#autorencoaching
Explore tagged Tumblr posts
nicolegrabe · 1 year ago
Text
Poesietherapie und kreatives Schreiben - Nicole Grabe
1 note · View note
victoria-benner · 5 years ago
Text
Das Lektorat - Was es ist, was es kann, wann es Sinn macht
Tumblr media
Ich habe schon in einigen Artikeln etwas zum Thema Lektorat geschrieben. Was es ist, worauf man achten muss, wenn man einen guten Lektor finden kann, aka einen Lektor, mit dem man gut arbeiten kann und auch ob man zwingend ein Lektorat braucht und was man tun soll, wenn man nicht die Mittel für so eine Investition hat. Vor gut einen Monat habe ich von meiner eigenen Erfahrung in Sachen Lektorat berichtet und wie ich jetzt damit umgehe. Wenn man schreibt und sich in der Welt der Autoren bewegt, wird man kaum um das Thema drumherum kommen und kein Thema ist so wichtig und spaltet die Gemeinschaft so sehr, wie dieses. Deswegen und weil es nicht schaden gute Themen mehrmals aufzubringen, möchte ich das Thema heute noch mal auf das Tapet bringen und in aller Kürze und notwendigen Länge erklären,w as ein Lektorat ist, wie und wo man einen Lektor findet und auch mit welchen Kosten man rechnen muss, denn machen wir uns nichts vor: Ein Lektorat ist eine größere Investition.
Was ist ein Lektorat
Ein Lektorat ist eine professionelle Prüfung des Textes. Auf die Glaubhaftigkeit der Figuren, auf die Struktur und Spannung der Geschichte, auf mögliche Fehler, neudeutsch Plotholes genannt, sowie natürlich auch auf Stil und Rechtschreibung. Allgemein gesagt kann man behaupten, ein Text wird auf seinen Inhalt, sowie auf seinen Stil, seine Grammatik und Rechtschreibung geprüft. Vorausgesetzt man bucht das Gesamtpaket Lektorat, denn neben diesem gibt es auch „abgespeckte“ Versionen, wie zum Beispiel
ein Stilektorat (Prüfung des Stils, der Verständlichkeit und Lesbarkeit eines Textes),
das Korrektorat (Prüfung von Rechtschreibung, Grammatik und Stil) oder aber das Gutachten (oft Überprüfung der Romanidee und deren bisherige Umsetzung) oder das
Autorencoaching (Hilfe bei konkreten Problemen, situationsabhängig).
Wie ihr sehen könnt, gibt es neben einem ganzen Lektorat zahlreiche „Teilleistungen“, die man in Anspruch nehmen kann, ja manchmal ist es sogar cleverer zuerst auf solche Teilleistungen auszuweichen, bevor man das Gesamtpaket bucht. Denn, je nach Stadium des Textes, macht nicht jeder Teil eines Lektorats Sinn. Befindet ihr euch ganz zu Anfang der Arbeit am Manuskript, habt vielleicht den Erst- oder Zweitentwurf fertiggestellt und euch schwant bereits, dass ihr noch größere Veränderungen am Text vornehmen müsst, macht es keinen Sinn die Rechtschreibung kontrollieren zu lassen, denn mit jeder Änderung die ihr am Text vornehmt, werden neue Fehler in den Text geraten, die ihr dann noch mal korrigieren müsst. Daher: eine Rechtschreibprüfung ist das Letzte, was ihr an dem Text vornehmt. Immer am Ende einer Überarbeitung.
Gleiches gilt für den Stil und die Lesbarkeit des Textes. Sicher ist das wichtig, aber wenn das Manuskript noch eine halbe Baustelle ist, bringt es nichts über den Stil nachzudenken.
Wollt ihr aber dennoch von jemand unparteiischem wissen, ob die bisherige Ideenumsetzung gut ist, könntet ihr einen Lektor / eine Lektorin um ein Gutachten bitten. Das schafft Klarheit ob und wo es noch hakt.
Man kann also sagen: generell sollten Texte durch einen Lektor oder eine vergleichbare Person geprüft werden, aber nicht in jedem Stadium der Schaffensphase eines Buches macht ein Lektorat Sinn. Manchmal tun es auch andere Hilfestellungen.
Kosten:
Nachdem wir festgestellt haben, dass es nicht nur das Lektorat gibt, sondern unterschiedliche Typen von Hilfe ist die Frage, was der Spaß so kostet.
Nun, vorweg: Egal für was ihr euch entscheidet, billig ist es nicht.
Generell berechnen Lektoren oder auch Korrektoren, ihre Preise pro Seite und diese Kosten belaufen sich auf fünf Euro und aufwärts, nicht zuletzt auch abhängig von der Erfahrung und Spezialisierung des Lektors / der Lektorin.
Bei meiner Suche nach einem Lektor Ende 2018 habe ich Preise gefunden die sich alle in einem Rahmen von 4,80 Euro bis zu 7 Euro pro Normseite bewegten. Abgesehen davon gab es noch eine Reihe von Angeboten, bei denen die Preise erst auf Nachfrage genannt wurden (die waren aber in dem eben gezeigten Rahmen) oder aber Lektoren, die sogenannte Paketpreise anboten. Will heißen, wenn es sich um ein größeres Projekt handelt, was man ihnen überträgt, dann belaufen sich die Kosten auf einen Festpreis von um die 300 Euro bis 400 Euro. Plus natürlich die Mehrwertsteuer.
Daneben gibt auch Lektoren, die statt festen Seitenpreisen einen Stundensatz nehmen. Dieser kann sich zwischen 40 Euro und 70 Euro pro Stunde plus Mehrwertsteuer bewegen. Je nachdem wen man haben möchte.
Außerdem ist weiter zu beachten, dass wenn ich hier von Kosten pro Seite rede ich keine normale Seite meine, sondern von Normseiten spreche. Eine Normseite wiederum ist ein spezielles Format nachdem Journalisten, Übersetzer und auch Lektoren ihr Honorar berechnen und auf das maximal 1.500 Zeichen pro Seite, Leerzeichen inklusive, passen. Klar, dass man dann nicht nur mit 300 Seiten zu tun hat, sondern locker mit 500, wenn man seinen Text einmal auf Normseitenformat umgestellt hat.
Ach, für alle die fragen, wo es das Normseitenformat gibt:
Das kann man beim Literaturcafé ganz einfach herunterladen und so seinen Text in das richtige Format bringen.
Es ist also klar, ein Lektorat ist eine Investition die sich locker im vierstelligen Bereich bewegt. Mit bis zu 3.000 Euro summa summarum kann man schon rechnen. Kein kleiner Kostenpunkt. Und nicht jeder kann sich das leisten.
Bleibt die Frage: Was macht man, wenn man keine reichen Erbtanten hat, die man um Geld bitten kann? Gibt es auch einen anderen Weg?
Nun es gibt mehrere.
andere “offizielle” Wege:
Zum einen gibt es da noch die zahlreichen anderen Typen von Hilfestellung die man in Anspruch nehmen kann und die einem in der Situation in der man gerade ist vielleicht auch besser helfen. Wie bereits gesagt, wenn der Text sowieso noch großflächig abgeändert werden muss, macht eine Rechtschreib- und Stilprüfung wenig Sinn. Das Beheben der Plotholes hat da erst einmal Vorrang und die Erstellung eines Gutachtens, so teuer das auch ist, ist immer noch günstiger, als ein komplettes Lektorat.
Betaleser:
Wenn man ohne professionelles Lektorat auskommen möchte oder muss, weil eben ein akuter Mangel an reichen Erbtanten oder -Onkeln herrscht, dann bleibt einem noch der Weg sein Manuskript in die Hände von Betalesern zu geben, die es dann auf Herz und Nieren prüfen und gleichzeitig genug Abstand vom Text besitzen, um die fiesen Fragen zu stellen, bei denen man sich als Autor am Kopf kratzt und sich sagt: Darauf wäre ich im Leben nicht gekommen, das zu hinterfragen.
Im Idealfall schreiben diese Betaleser selbst, besitzen also eine Ahnung vom Aufbau guter Geschichten, von der Dramaturgie und von der Figurenentwicklung, so dass sie einem deutlich mehr Rückmeldung geben können als nur: Joa, war gut. Hat mir gefallen.
Wenn man solche Betas hat, die einen auch danach fragen, wie weit der Waldrand und die Hütte eigentlich in der Geschichte entfernt sind und wie die Bodenbeschaffenheit da so ist, ob es also grundsätzlich möglich wäre, für den schwer verletzten Protagonisten diese Wegstrecke in der Zeit zu schaffen, dann ist man nicht nur am Ende seiner Nerven, sondern am Ziel. Dann hat man Betas gefunden, die einen Lektor ersetzen können.
Autorencoachings:
Etwas, über das ich auch mehrfach bei meiner Suche nach einem Lektor / Lektorin gestolpert bin, war das Angebot zu Autorencoachings, welches einige Lektoren anbieten.
Ziel eines solchen Coaching ist es nicht nur die Motivation des Autors zu steigern, denn die kann bei Langzeitprojekten ganz schön leiden, sondern bei akuten Schreibblockaden und Hindernissen zu helfen. Quasi eine Art Akutpflaster gegen das aktuelle Schreibproblem.
Vorteil solcher Coachings ist, dass sie nicht sehr teuer und nicht so zeitaufwendig sind. Man erhält Rücksprache mit jemandem, der sich mit dem Schreiben auskennt, aber Abstand zu dem ihm präsentierten Textausschnitt hat und der gewillt ist, sich das Problem, dass der Autor / die Autorin gerade hat, anzuhören und dann Ratschläge zu geben, wie man die Krise lösen könnte.
Natürlich ist so ein Coaching immer nur für einen gewissen Textabschnitt gültig, aber wenn es gut gemacht ist, kann man trotzdem auch etwas für den Rest des Projektes mitnehmen.
Nachteil daran ist, dass man mit dem Coaching zwar Zuspruch und Ratschläge bekommt, aber der Text immer noch als Ganzes nicht auf Herz und Nieren geprüft wurde. Probleme, die vor oder hinter dem besprochenen Abschnitt liegen werden nicht gelöst.
Wo findet man einen Lektor?
Im Netz.
Sobald man „Lektor finden“ oder „Lektorat“ in die Suchmaschine seiner Wahl eingibt, wird man mit Angeboten überhäuft. Von Online Korrektur lesen bis hin zum Lektorat für die Dissertation ist alles dabei. Frage ist, ob da wirklich vertrauenswürdige und professionelle Leute dahinterstehen. Als Autor möchte man seinen Text nicht jedem x-beliebigen in die Hand drücken, sondern sicherstellen, dass er auch in gute Hände gelangt.
Ein erster Hinweis, ob ein Angebot professionell ist, wäre sicherlich der Preis.
Ein gutes, professionelles Lektorat findet in mehreren Durchgängen statt und ist ein erheblicher Aufwand, entsprechend hoch ist der Preis. Wie oben gesagt, muss man mit mindestens um die 5 Euro pro Normseite rechnen.
Ich denke, alles was darunter ist, ist… nicht vertrauenswürdig, weil das heißt, dass irgendwo gespart wird. Entweder an der Professionalität oder aber an dem Lohn für den ausführenden Lektor, wenn es sich um das Angebot einer großen Plattform handeln sollte, die oft mit Dumpingpreisen den Markt aufmischen und die ihre Kräfte oft unter aller Sa… ich meine Norm bezahlen. Also, so sehr ich es auch verstehen kann, wenn man mit jedem Penny rechnen muss und über die hohen Preise erschrickt, schon aus ethischen Gründen würde ich da nichts in Auftrag geben. Denn, wie gesagt, wenn du den Preis nicht zahlst, irgendwer zahlt ihn sicher.
Hilfreicher ist es dann schon sich auf den Seiten vom Selfpublisher oder der VFFL Verband der Freien Lektoren, umzusehen und fündig zu werden.
Der Selfpublisher hat nicht nur einen spannenden Artikel dazu geschrieben, wie man den richtigen Lektor / die richtige Lektorin findet, sondern auch einen direkten Link zum Selfpublishing Markt, einer Plattform, auf der Lektorinnen und Lektoren sich vorstellen und ihre Dienste anbieten.
Ähnlich läuft es beim VFFL ab, der übrigens auch in dem Artikel des Selfpublishers verlinkt ist. Auch der VFFL hat eine Plattform auf der sich die jeweiligen Mitglieder mit ihren Referenzen und ihren bevorzugten Genres vorstellen, so das man Kontakt zu ihnen aufnehmen und nach einem Lektorat, Korrektorat oder Gutachten fragen kann.
Ein anderer Weg wäre natürlich wenn man selbst einen Lektor / eine Lektorin in der näheren Bekanntschaft hat und ihn oder sie direkt fragen kann. Das ist am einfachsten. Für alle anderen, die den Vorteil nicht haben, schaut beim Selfpublisher oder dem VFFL vorbei.
Gefunden und dann?
Schreibt man einen Lektor / eine Lektorin an, sollte man auf ein paar Eckdaten achten.
Als Erstes sollte man sicherstellen, dass der Lektor / die Lektorin überhaupt das Genre bearbeitet, was man schreibt. Alles andere ist ziemlich sinnlos.
Da die meisten Lektoren mehrere Genres bearbeiten, sollte man außerdem bei der ersten Kontaktaufnahme mitteilen, um welches Genre es sich bei dem Manuskript handelt, vielleicht sogar noch, welche Altersgruppe von dem Buch angesprochen werden soll, vorausgesetzt man weiß das bereits. Ebenso wichtig ist die Größe des Manuskripts. Ist es etwas längeres oder nur ein kleines Projekt, dass man in zwei Tagen durchsehen kann? Lektoren und Lektorinnen sind gefragt und haben auch nur einen 24 Stunden Tag. Wenn man allein für die Bearbeitung eines Projekts mehrere Tage braucht, dann könnt ihr euch ausrechnen, wie viele Projekte sie maximal pro Monat annehmen können. Oh, das bedeutet auch, dass ihr unter Umständen eine Weile auf euren Lieblingslektor warten müsst, weil er keine Kapazitäten frei hat. Ein Punkt, den ihr bei eurem Plan zur Veröffentlichung des Werkes beachten müsst, wenn ihr wollt, dass es vorher noch durch ein Lektorat geht. Daher lieber etwas mehr Zeit einplanen. Locker drei bis vier Monate, nur so als Tipp.
Was ihr ebenso in eurer ersten Mail, in eurem ersten Gespräch liefern solltet, ist ein Überblick über das Thema. Worum geht es in dem Buch. Wer sind die wichtigsten Figuren?
Nach all diesen Informationen zu dem Manuskript an sich sollte der Lektor / die Lektorin aber auch erfahren, wo euer Problem liegt und was ihr euch wünscht. Wie kann er / sie euch unterstützen? Wo braucht ihr Hilfe? Was für Fragen habt ihr, wenn ihr schon konkrete Fragen habt. Das sind wichtige Punkte,die vorab geklärt und schriftlich festgehalten werden sollten, sonst kann das beste Lektorat oder welche Leistung ihr auch immer in Anspruch nehmen wollt, nichts bringen, das ist klar.
Wenn ihr all das beachtet, bleibt am Ende nur noch Folgendes zu sagen:
Ein Lektor hilft, egal, welche „Leistung“ ihr in Anspruch nehmt. Aber, ebenso wichtig: ein Lektor oder eine Lektorin zeigt euch den Weg, gehen müsst ihr ihn aber selbst, was nichts anderes bedeutet als nach dem Lektorat ist vor der nächsten Überarbeitung.
5 notes · View notes
Photo
Tumblr media
GLÜCK - Yes! Mein 📙 ist in Arbeit☺️Am Dienstag starteten wir - die wunderbare Mirjam Saeger, meine Autorencoach & ich - die Arbeit an meinem Buch "Glück trotz Missbrauch".🍀 Jeden Tag einen Glückmoment feiern macht ja zufriedener. Es ist 🍀im Westen seit Epikur (300 v. Chr.), 🍀in den fernöstlichen Ländern seit Patanjali und Buddha (600-500 v. Chr.) und 🍀durch die Neurowissenschaft (Dopamin) glasklar, dass Glück zu kultivieren und positive, guttuende Gedanken zu haben, uns nachhaltig nährt, entspannt und gesund hält. Wie das? 🙄 Gedanken beeinflussen unsere 💝 Gefühle, die wiederum unseren 🥳 Hormonhaushalt d.h. ob wir Stress- oder Glückshormone produzieren. ✅ Kurz: wir haben die Macht in der Hand, ob wir Tag zur Tag glücklicher oder unzufriedener werden. Ich bin jeden Tag lieber ein Stück glücklicher.😉 #WeToo #Kindesmissbrauch #kptbs #ptbs #mentalcoach #stress #burnout #yoga #buddha #misshandlung #gewalt #glück (hier: Schöneiche bei Berlin) https://www.instagram.com/p/CWIICYFD8GX/?utm_medium=tumblr
0 notes
jeworno · 6 years ago
Photo
Tumblr media
Autoren.Kongress Online 2019 Hast Du schon mal daran gedacht, ein Expertenbuch zu schreiben, um dich selbst als Marke zu positionieren? Ein Buch ist ein unschlagbares Marketing-Instrument, das du unbedingt nutzen solltest, wenn du ein Business aufbauen, mehr Bekanntheit und Reichweite erzielen und mehr Kunden gewinnen willst. Es baut Vertrauen auf. Ich bin Ulrike Luckmann, Journalistin und AutorenCoach und habe namhafte Erfolgsautoren und Top-Experten aus allen Bereichen rund um das Thema Sachbuch interviewt. Jeder hat Erfahrungen und Wissen mit mir geteilt. Es sind tolle Talks entstanden, herzlichen Dank für die wertvollen Informationen. In meinen Augen hat jeder Experte für seinen Bereich unglaublich wertvolle Tipps für alle diejenigen Autoren gegeben, die erfolgreich ein Buch veröffentlichen wollen. Ich lade dich herzlich ein, den ersten Autoren.Kongress Online zu besuchen. 25. – 30. Januar 2019 Exklusiver Online Zugang JETZT ANMELDEN UND KOSTENLOS EINEN PLATZ SICHERN https://www.digistore24.com/redir/250452/Jeworno/ (Link in Bio) #experte #buch #schreiben #autor #sachbuch #erfolg #marketing https://www.instagram.com/p/Bs_nHZNlGKi/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=oqr3fd0lkeh0
0 notes
conniesschreibblogg · 7 years ago
Text
Buchvorstellung von Rosemarie Behnke-Bursian
Tumblr media
15 Tage
Tumblr media
“15 Tage” ist ein klassischer Ermittler Krimi, bei dem der Leser bis zum Schluss miträtseln kann.
Wovon er handelt verrät der Klappentext:
„Der fast sechzehnjährige Leo Förster aus Tutzing ist verschwunden. Aus heiterem Himmel. Einfach weg. Was ist geschehen? Ist er weggelaufen? Ist ihm etwas zugestoßen? Sagt sein Freund David die Wahrheit oder verschweigt er etwas? Und wer ist diese geheimnisvolle Person, mit der Leo sich angeblich vor seinem Verschwinden getroffen hat? Gibt es sie überhaupt? Immer wieder stecken die Polizistin Abby und der Hauptkommissar Georg hoffnungslos fest. Je mehr sie über Leo erfahren, umso rätselhafter erscheint sein Verschwinden. Da meldet sich ein weiterer Zeuge … Zwei Wochen spannungsgeladener Suche halten die Ermittler in Atem, bis schließlich an Tag 15 auch das letzte aller Rätsel gelöst ist.“
Eine kurze Leseprobe gibt einen ersten Eindruck:
Frau Förster stürmte so aufgewühlt in das Starnberger Polizeirevier, dass sie das Schiebefenster im Vorraum vollkommen übersah. Erst die Tür zum eigentlichen Eingangsbereich stoppte ihren Lauf. Die zwei Beamten hinter dem Tresen blickten sie fragend an. Der jüngere der beiden kam zum Schalter und schob das kleine Fenster auf. »Wie können wir Ihnen helfen?« »Mein Sohn ist weg! Sie müssen ihn bitte sofort suchen!« Der Beamte betätigte den Türöffner und ließ Frau Förster in das Vorzimmer eintreten. »Was meinen Sie denn mit weg?«, fragte er. »Weg halt. Verschwunden! Nicht im Bett.« »Beruhigen Sie sich erst mal, gute Frau. Und dann erzählen Sie der Reihe nach, was passiert ist«, mischte sich nun der ältere Polizist ein. »Leo wollte sich gestern Abend mit seinem Freund David treffen und ist nicht mehr nach Hause gekommen. Sein Bett war unberührt.« »Wie alt ist denn Leo?« Der jüngere Beamte hatte einen Telefonhörer in die Hand genommen. »Fünfzehn. Wie David.« Sie machte eine kurze Pause. »Nächsten Monat wird er sechzehn.« Der Polizist legte den Hörer aus der Hand. »Fünfzehn? Kann es nicht sein, dass er einfach bei David übernachtet hat?« »Da habe ich natürlich zuerst angerufen. Da ist er nicht. David hat keine Ahnung. Leo ist gar nicht zum Treffen gekommen.« Der Beamte schien einen kurzen Moment zu überlegen: »Haben Sie schon im Krankenhaus angerufen? Vielleicht hatte er einen Unfall?«   Beim Literatur Radio Bayern kann der Mitschnitt der Premierenlesung angehört werden:   
Entstehung:
Diesen Krimi zu dritt schreiben war eine echte Herausforderung, denn dabei habe ich zwei Schüler / Jugendliche beteiligt, die zuvor über mehrere Jahre immer wieder meine Kinder- und Jugend-Schreibwerkstatt besucht haben. Insgesamt haben wir drei Jahre geschrieben und es war gar nicht immer so leicht, die Jugendlichen bei der Stange zu halten, denn geplant war eigentlich etwas ganz anderes: Eine kurze Gemeinschaftsgeschichte, die sich im Rahmen der Schreibwerkstatt plotten und fertig schreiben lässt. Solche Gemeinschaftsgeschichten, die ich dann in einem Din-A6 Heft zusammenfasse und drucken lasse, gibt es seit langen. Nur werden sie üblicherweise am letzten Kurstag innerhalb von ca. einer Stunde geplottet und geschrieben, sind also ultrakurz. Das sollte 2014 anders werden: Eine echte Kurzgeschichte sollte entstehen und schon bald stand fest, dass es ein Kurzkrimi werden sollte. Eigentlich eine sehr schöne Aufgabe für eine Schreibwerkstatt. Und die Jugendlichen waren auch gleich Feuer und Flamme und arbeiteten gut mit. Für die Grundstruktur ließ ich Kärtchen mit verschiedenen Aufgaben ziehen. Danach fügten wir alles zu einem groben Plot zusammen., an dem wir in der folge noch länger feilen mussten, vor allem an dem „Warum“ und dem „Wie“. Und als endlich die Vorgeschichte als Grundgerüst stand, war die Schreibwerkstatt ebenfalls zu Ende. Zwei Jugendliche wollten den Krimi dennoch fertig schreiben und so verabredeten wir, dass jeder von uns bestimmte Szenen schreiben sollte. Damit waren die Jugendlichen allerdings überfordert und so trafen wir uns mehrere Male, um die Geschichte doch gemeinsam zu schreibe. Das erwies sich jedoch schnell als zu lanwierig. Damit kamen wir zum endgültigen Prozedere: Ich schrieb anhand der Grundidee die Geschichte vor, schickte sie den Jugendlichen per Mail zu, die dazu Anmerkungen und Änderungsvorschläge machen konnten. Bei den gemeinsamen Treffen diskutierten wir die Änderungswünsche, neue Ideen, aber auch Stilmittel und Hintergrundwissen. Dabei wurde auch der Plot, noch mehrfach angepasst und verändert. Da auch die beiden Jugendlichen authentisch und plausibel bleiben und die Ermittlungsarbeit an der Realität orientieren wollten, war ein großes Thema die Recherche. Wir schauten uns die Orte, welche eine Rolle spielen, sollten persönlich an und ich teilte mit ihnen meine Recherchen und Erfahrungen aus diversen Büchern und Fortbildungen. Der Krimi wurde dadurch nicht nur aufwendiger und länger, er wuchs auch aus den Schuhen eines Schreibwerkstatt-Krimis heraus und wurde mit den Jugendlichen erwachsen. „15 Tage“ ist am 23. Februar 2018 im Smart & Nett Verlag erschienen, hat 552 Seiten und kostet als Hardcover 22,90 €.
Zur Autorin
Rosemarie Benke-Bursian studierte Biologie mit Abschlus
Tumblr media
s Diplom und veröffentlichte während der Promotion die ersten wissenschaftlichen Beiträge. Mittlerweile ist sie freiberufliche Journalistin und Autorin und hat zahlreiche naturwissenschaftliche Texte sowie Sachbücher geschrieben. Sie schreibt Kindergeschichten, Kurzgeschichten und Krimis, einige ihrer Geschichten erhielten eine Auszeichnung. Sie bietet Autorencoaching sowie Schreibwerkstätten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Seit 2013 ist sie Mitglied bei den Mörderischen Schwestern. Read the full article
0 notes
ingo-hampe · 8 years ago
Link
0 notes
normangraeter · 8 years ago
Photo
Tumblr media
Danke für die 120% Bremen. Und danke meinem grandiosen Autorencoach Ute Flockenhaus für das Brainstorming zu meinem ersten Buch.Die Charaktere stehen,die Geschichte steht... jetzt gehts los. (hier: Ringhotel Munte am Stadtwald Bremen - Hotel Munte - Wellnesshotel)
0 notes
conniesschreibblogg · 7 years ago
Text
Buchvorstellung von Rosemarie Behnke-Bursian
Tumblr media
15 Tage
Tumblr media
“15 Tage” ist ein klassischer Ermittler Krimi, bei dem der Leser bis zum Schluss miträtseln kann.
Wovon er handelt verrät der Klappentext:
„Der fast sechzehnjährige Leo Förster aus Tutzing ist verschwunden. Aus heiterem Himmel. Einfach weg. Was ist geschehen? Ist er weggelaufen? Ist ihm etwas zugestoßen? Sagt sein Freund David die Wahrheit oder verschweigt er etwas? Und wer ist diese geheimnisvolle Person, mit der Leo sich angeblich vor seinem Verschwinden getroffen hat? Gibt es sie überhaupt? Immer wieder stecken die Polizistin Abby und der Hauptkommissar Georg hoffnungslos fest. Je mehr sie über Leo erfahren, umso rätselhafter erscheint sein Verschwinden. Da meldet sich ein weiterer Zeuge … Zwei Wochen spannungsgeladener Suche halten die Ermittler in Atem, bis schließlich an Tag 15 auch das letzte aller Rätsel gelöst ist.“
Eine kurze Leseprobe gibt einen ersten Eindruck:
Frau Förster stürmte so aufgewühlt in das Starnberger Polizeirevier, dass sie das Schiebefenster im Vorraum vollkommen übersah. Erst die Tür zum eigentlichen Eingangsbereich stoppte ihren Lauf. Die zwei Beamten hinter dem Tresen blickten sie fragend an. Der jüngere der beiden kam zum Schalter und schob das kleine Fenster auf. »Wie können wir Ihnen helfen?« »Mein Sohn ist weg! Sie müssen ihn bitte sofort suchen!« Der Beamte betätigte den Türöffner und ließ Frau Förster in das Vorzimmer eintreten. »Was meinen Sie denn mit weg?«, fragte er. »Weg halt. Verschwunden! Nicht im Bett.« »Beruhigen Sie sich erst mal, gute Frau. Und dann erzählen Sie der Reihe nach, was passiert ist«, mischte sich nun der ältere Polizist ein. »Leo wollte sich gestern Abend mit seinem Freund David treffen und ist nicht mehr nach Hause gekommen. Sein Bett war unberührt.« »Wie alt ist denn Leo?« Der jüngere Beamte hatte einen Telefonhörer in die Hand genommen. »Fünfzehn. Wie David.« Sie machte eine kurze Pause. »Nächsten Monat wird er sechzehn.« Der Polizist legte den Hörer aus der Hand. »Fünfzehn? Kann es nicht sein, dass er einfach bei David übernachtet hat?« »Da habe ich natürlich zuerst angerufen. Da ist er nicht. David hat keine Ahnung. Leo ist gar nicht zum Treffen gekommen.« Der Beamte schien einen kurzen Moment zu überlegen: »Haben Sie schon im Krankenhaus angerufen? Vielleicht hatte er einen Unfall?«   Beim Literatur Radio Bayern kann der Mitschnitt der Premierenlesung angehört werden:   
Entstehung:
Diesen Krimi zu dritt schreiben war eine echte Herausforderung, denn dabei habe ich zwei Schüler / Jugendliche beteiligt, die zuvor über mehrere Jahre immer wieder meine Kinder- und Jugend-Schreibwerkstatt besucht haben. Insgesamt haben wir drei Jahre geschrieben und es war gar nicht immer so leicht, die Jugendlichen bei der Stange zu halten, denn geplant war eigentlich etwas ganz anderes: Eine kurze Gemeinschaftsgeschichte, die sich im Rahmen der Schreibwerkstatt plotten und fertig schreiben lässt. Solche Gemeinschaftsgeschichten, die ich dann in einem Din-A6 Heft zusammenfasse und drucken lasse, gibt es seit langen. Nur werden sie üblicherweise am letzten Kurstag innerhalb von ca. einer Stunde geplottet und geschrieben, sind also ultrakurz. Das sollte 2014 anders werden: Eine echte Kurzgeschichte sollte entstehen und schon bald stand fest, dass es ein Kurzkrimi werden sollte. Eigentlich eine sehr schöne Aufgabe für eine Schreibwerkstatt. Und die Jugendlichen waren auch gleich Feuer und Flamme und arbeiteten gut mit. Für die Grundstruktur ließ ich Kärtchen mit verschiedenen Aufgaben ziehen. Danach fügten wir alles zu einem groben Plot zusammen., an dem wir in der folge noch länger feilen mussten, vor allem an dem „Warum“ und dem „Wie“. Und als endlich die Vorgeschichte als Grundgerüst stand, war die Schreibwerkstatt ebenfalls zu Ende. Zwei Jugendliche wollten den Krimi dennoch fertig schreiben und so verabredeten wir, dass jeder von uns bestimmte Szenen schreiben sollte. Damit waren die Jugendlichen allerdings überfordert und so trafen wir uns mehrere Male, um die Geschichte doch gemeinsam zu schreibe. Das erwies sich jedoch schnell als zu lanwierig. Damit kamen wir zum endgültigen Prozedere: Ich schrieb anhand der Grundidee die Geschichte vor, schickte sie den Jugendlichen per Mail zu, die dazu Anmerkungen und Änderungsvorschläge machen konnten. Bei den gemeinsamen Treffen diskutierten wir die Änderungswünsche, neue Ideen, aber auch Stilmittel und Hintergrundwissen. Dabei wurde auch der Plot, noch mehrfach angepasst und verändert. Da auch die beiden Jugendlichen authentisch und plausibel bleiben und die Ermittlungsarbeit an der Realität orientieren wollten, war ein großes Thema die Recherche. Wir schauten uns die Orte, welche eine Rolle spielen, sollten persönlich an und ich teilte mit ihnen meine Recherchen und Erfahrungen aus diversen Büchern und Fortbildungen. Der Krimi wurde dadurch nicht nur aufwendiger und länger, er wuchs auch aus den Schuhen eines Schreibwerkstatt-Krimis heraus und wurde mit den Jugendlichen erwachsen. „15 Tage“ ist am 23. Februar 2018 im Smart & Nett Verlag erschienen, hat 552 Seiten und kostet als Hardcover 22,90 €.
Zur Autorin
Rosemarie Benke-Bursian studierte Biologie mit Abschlus
Tumblr media
s Diplom und veröffentlichte während der Promotion die ersten wissenschaftlichen Beiträge. Mittlerweile ist sie freiberufliche Journalistin und Autorin und hat zahlreiche naturwissenschaftliche Texte sowie Sachbücher geschrieben. Sie schreibt Kindergeschichten, Kurzgeschichten und Krimis, einige ihrer Geschichten erhielten eine Auszeichnung. Sie bietet Autorencoaching sowie Schreibwerkstätten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Seit 2013 ist sie Mitglied bei den Mörderischen Schwestern. Read the full article
0 notes