#ausgeschlagener
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Die ultimative "Boerne gets hurt" Liste
Es ist soweit, die Liste, nach der keiner gefragt hat, wir aber alle brauchen.
Wir alle wissen ja, wie oft sich unser aller Lieblingsrechtsmediziner in Gefahr begibt, und wie knapp das eine oder andere Ereignis dann doch mal ausgeht. Ereignisse, die für viel hurt/comfort, angst und allerlei andere Fanfictions gesorgt haben.
Während meines rewatch Marathons habe ich es mir nun zur Aufgabe gemacht, die überdurchschnittlich häufige incident Rate des Professors mal für uns alle festzuhalten. Und weil manche Ereignisse natürlich traumatischer sind als andere, und wir hier natürlich stets wissenschaftlich arbeiten, habe ich das Ganze mal in drei Kategorien eingeteilt. Die Ereignisse innerhalb der Kategorien folgen jedoch keinem festen Ranking. Und natürlich gilt, für alle, die noch nicht jede Folge gesehen haben:
!! SPOILERWARNUNG !!
Doch nun, ohne ausschweifendes Geplänkel:
die Liste
Kategorie 1 - very hurt (klassifiziert als großes Ereignis oder eine Reihe von Ereignissen welche im Narrativ der Folge als sehr dramatisch behandelt werden und häufig auch Konsequenzen für andere Personen haben)
Limbus (-> Nahtoderfahrung durch einen schweren Autounfall, Vergiftung im Krankenhaus und davor, muss wiederbelebt werden, steht wirklich ganz kurz davor zu sterben)
Feierstunde (-> Nahtoderfahrung durch Vergiftung, Geiselnahme auf seine Kosten, steht wirklich ganz kurz davor zu sterben)
Gott ist auch nur ein Mensch (-> Geiselnahme mit Waffe, gefesselt und geknebelt, wird vom Geiselnehmer als Opfer ausgewählt, Rettung gerade noch bevor was Schlimmeres passieren kann)
Hinkebein (-> Waffe in den Mund und danach an Stuhl gefesselt, am Ende nochmal Geiselnahme mit Waffe durch andere Person)
Eine Leiche zu viel (-> niedergeschlagen und an Stuhl gefesselt, anschließend mit tödlicher Spritze bedroht)
Die chinesische Prinzessin (-> fast an einer Überdosis Kokain gestorben, einen Mord angehängt bekommen, in der JVA geschlagen wurden)
Kategorie 2 - moderately hurt (klassifiziert als mittelgroßes Ereignis, welches im Narrativ der Folge oft als teilweise dramatisch, teilweise humoristisch behandelt wird und manchmal auch Konsequenzen für andere Personen hat)
Propheteus (-> Geiselnahme am Anfang, niedergeschlagen später in der Folge)
Mörderspiele (-> wird mit einem Gewehr gejagt, wird indirekt bedroht und springt dann aus einem Fenster um zu flüchten)
Ruhe Sanft (-> wird von ein paar Teenagern gekidnapped und außerdem am Ende von Thiel mit Handschellen und Knebel in den Urlaub entführt)
Krumme Hunde (-> niedergeschlagen und ins eigene Kühlfach gepackt, außerdem die Szene in der Thiel ihn mit der Waffe bedroht weil er ihn für einen Einbrecher hält was einfach objektiv sehr hot war)
Tempelräuber (-> wird mit dem Auto angefahren und bricht sich beide Arme)
Unter Gärtnern (-> wird mit einer Schere an der Kehle bedroht)
Kategorie 3 - mildly hurt (klassifiziert als kleines Ereignis, welches im Narrativ der Folge eine geringe Rolle spielt und keine Konsequenzen für andere Personen hat)
Ein Freund, ein guter Freund (-> wird mit Kabelbinder an die Heizung gefesselt)
Satisfaktion (-> bekommt einen Hieb mit dem Säbel ab und muss mit 12 Stichen genäht werden)
Schlangengrube (-> wird in der Wohnung des Opfers niedergeschlagen, wird kurz aus Versehen im Kühlraum eingeschlossen)
Summ Summ Summ (-> wird in der Dampfsauna eingesperrt, war aber nicht direkt gegen ihn gerichtet)
Der dunkle Fleck (-> bekommt von Thiel seinen Zahn ausgeschlagen, wird ganz kurz in Brand gesteckt)
Es lebe der König (-> wird von Thiel am Ende aus Spaß in einen Käfig eingesperrt weil er seinen Bart beleidigt hat)
Höllenfahrt (-> wird mit einer Eisenstange niedergeschlagen)
Lakritz (-> Grenzfall: die Lakritz Szene spielt in der Vergangenheit und der Hurt ist eher emotional als physisch, wollte es aber trotzdem mit rein nehmen)
Damit kommen wir auf eine Anzahl von 20/45 Episoden, in denen Boerne irgendwas passiert. Das sind 44,4%, also in etwas weniger als jeder zweiten Folge bekommt der Professor was auf den Deckel. Und dafür, und für all die schönen Szenen die sich daraus ergeben, lieben wir doch unseren Münster Tatort ❤️
~ solltet ihr der Meinung sein, dass ich irgendwas vergessen habe, dann gerne Bescheid sagen! ~
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@tetsugakusha75: "Die sterblichen Überreste einer Spinnenassel? " gefällt mir sehr gut, aber es ist #Efeu. Er rankt an der Weide hoch, an der lange Zeit ein Stück morscher Birkenstamm lehnte. Genau an dieser Stelle haben die Efeuwurzeln ausgeschlagen, und nachdem der Wind den Birkenstamm umgeworfen hat, liegen sie nun frei.
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Bilderdiebe haben kein Gesicht - Live Reaction
Spoiler unterm Cut - Fazit: 6/10 - zu wenig Schalavsky und vom Inhalt her eher mager aber mit ganz guten Sprechern und Sprecherinnen. Die Musik hat wie immer ganz gut gepasst und die Nebencharaktere waren sympathisch.
Hallo? Oskar im Kino? Richtig kriminelle Energie
Oh in der Nacht beim Museum? Da kriegt man ja richtig, "Es geschah in einer Regennacht" vibes
Karl ich liebe dich und deine Facts. Das ist so schön, erzähl mir mehr von dem Museum
Ich hätte auch gerne heiße Schokolade bei den Sauerlichs...
Mann die brechen einfach ein - Tim und Justus würden sich super verstehen
"Machen wir schließlich nicht zum ersten Mal..." Klösschen hört sich so resigniert an
Herr Glockner braucht echt mal Urlaub von TKKG, der Arme hinterfragt halt einfach nichts mehr
Tim will einfach nur mal wen verprügeln
Hallo Herr Glockner, man judged niemanden der mit 30 studiert. Also echt, das ist ja total normal!
"Das ist ein Überfall." Pfff ich liebs
Die Sauerlichs sind so eine süße Familie, wir sollten da echt mehr davon bekommen
PETRONELLA? Was ist denn das für eine tolle Dame?
Wow ist die cool! Patronella, du bist die coolste in diesem Hörspiel.
Jep, die sind alle verwandet miteinander, war ja klar.
Ja klar ist Schalavsky patzig, ihr seid Kinder! Mann, der Arme tut mir so leid, ich kann es euch nicht sagen.
TKKG ich liebe euch aber wie könnt ihr so mies zu einem Typen sein, der immer nur verantwortungsvoll war.
Glockner, danke. Danke!
Schalavsky! Du feierst deinen Geburtstag im Büro? Wie traurig ist das den bitte?
Willie ich liebe dich so sehr, danke. Du bist echt manchmal die hellste Leuchte im Team.
Wenn Tim an meiner Tür klopft würde ich auch nicht aufmachen.
"Die Gene von Kommissar geerbt"
Tim, deine Freunde sind echt deine Common Sense Filter und du ignorierst sie trotzdem immer wieder, so geht alles schief
...und zack, du wirst bedroht. Bravo Tim.
Joah Kindesmord planen, sehr intelligent.
"Hat der keine Angst?" "Eher selten." - Kinder, ihr seid so süß!
"Karl, der geborene Einsatzleiter!" - Ja bitte.
2000 Wörter die Minute? Dann lieber doch Professor, Karl.
Oha! Da kriegt der einfach Zähne ausgeschlagen.
... und das Haus niedergebrannt. Wow.
Meisterwerk im Klo aufgehängt... super duper. So dämliche Verbrecher sind echt selten dabei.
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Riesa, Remigration und das Symbolbild der AfD-Geschlossenheit
PI schreibt: »Von GÖTZ KUBITSCHEK* | […] Ich war zum ersten Mal in meinem Leben überhaupt auf einem Parteitag. Die Einladungen zu Landes- und Bundesparteitagen hatte ich in der Vergangenheit stets ausgeschlagen: Es muß einen Unterschied zwischen Partei und Vorfeld geben, und er kann sich unter anderem darin ausdrücken, daß man dann, wenn Entscheidungen getroffen werden, nicht […] http://dlvr.it/THKq8D «
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Kein Sex vor der Ehe: Junger Christ lässt Pornostar öffentlich abblitzen
Ein Mitarbeiter der Fastfood-Kette „Five Guys“ hat ein unmoralisches Angebot von Onlyfans-Star Bonnie Blue öffentlich ausgeschlagen. Im Netz erntet er dafür jede Menge Lob und Anerkennung. (…) In einer Filiale fragt sie am Tresen einen jungen Mitarbeiter, wo sie denn die „fünf Typen“ herbekomme. Der Mitarbeiter ist verwirrt und Blue konkretisiert ihre Anfrage: „Die fünf Typen? Gibt’s da einen…
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Aus dem Wahlprogramm der CDU
Geringverdiener entlasten. Wer arbeitet, muss mehr haben als der, der nicht arbeitet
Fakt ist: Wer arbeitet, hat immer mehr Geld zur Verfügung, als jemand, der nicht arbeitet.
Die Desinformation läuft so: Man vergleicht jemanden, der 40 Stunden zu Mindestlohn arbeitet mit jemandem, der das fiktive Maximum and Sozialleistungen rausholt, gerne in einer Stadt mit hohen Mieten (wo also die Kosten der Unterkunft hoch sind).
Dabei verschweigt man bewusst, dass auch Werktätige Anspruch auf Transferleistungen haben.
Allen voran das Kindergeld: Alle, die Kinder haben, erhalten diese Leistung. Bürgergeldempfängern wir das Kindergeld aber von der Stütze abgezogen. Selbst in den verkürztesten Darstellungen von vierköpfiger Doppelverdienerehe im Mindestlohn vs. vierköpfiger Arbeitsverweigererfamilie bedeutet das: Die Familie mit Erwerbseinkommen erhält rund 500 Euro Kindergeld, die Familie ohne Erwerbseinkommen erhält sie effektiv nicht.
Union, FDP, AfD vergleichen aber nur die Netto-Mindestlöhne der Eltern mit dem Bürgergeld zzgl. einer Warmmiete in München.
Dazu kommen dann Leistungen wie Wohngeld und Kinderzuschlag, auf die Haushalte mit geringem Einkommen Anspruch haben – im Gegensatz zu Bürgergeldempfängern. Denn diese Leistungen haben Vorrang vor dem Bürgergeld, d. h.: Würde Wohngeld ausreichen, die Hilfsbedürftigkeit zu bekämpfen, erlischt der Anspruch auf Bürgergeld.
Ein großer Teil der Leistungsberechtigten ruft diese Sozialleistungen allerdings nicht ab.
Natürlich gibt es Grenzfälle – die ließen sich auch im besten System kaum vermeiden –, bei denen Werktätigkeit plus Transferleistung kaum mehr als Bürgergeld bedeutet. (Ich selbst habe vor etlichen Jahren, vor dem Mindestlohn, einen Job ausgeschlagen, da die täglichen Reisekosten ein Gutteil des Lohns aufgefressen hätten).
Dennoch: Alle Modellrechnungen von verschiedensten Verbänden – einige werden hier zitiert – zeigen: Wer arbeitet, hat in jedem Falle mehr zur Verfügung als jemand, der nicht arbeitet.
Der konservativ-liberale Talking Point "Arbeit muss sich wieder lohnen" appelliert an niedere Instinkte. Menschen mit geringem Erwerbseinkommen sollen sich mit jenen vergleichen, die nicht arbeiten und Sozialleistungen empfangen; unterlegt mit Zahlen, die schlichtweg nicht stimmen.
Und zwar, damit sie sich nicht mit jenen vergleichen, die nicht arbeiten und dennoch Einkommen haben: durch Zinsen, Mieteinnahmen, Dividenden, Spekulationen. Damit sie nicht darüber nachdenken, dass der Vorstandsvorsitzende von VW pro Tag mehr 'verdient' als über 50% der Deutschen pro Jahr.
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// von Boris Pfeiffer // Immer wieder in diesen Straßen,in denen ich meine Kindheit verbrachte,überfällt mich der Schmerz;die Farben der Hausmauernein tiefes Klinkerrot,und die expressionistischen Steinsetzungenin Ecken, Vorsprüngen,einzeln herausragenden Steinen,in deren Mustern sichSchatten fangen,Schatten und Erinnerungen,schneiden scharf in meine Seele,dieser erste Anblick des Lebens,den ich mit der Atmosphäredieser Straßen verbinde,mit zermatschen Kastanienauf dem Asphalt,wo die Autos parken,mit Feuchtigkeiten im Gestein,mit genügend Himmel,um zu wissen, wo ich bin;mit verschlossenen Türenin den Hauseingängen,manche gemustert,mache mit Gittern davor,manche so tief in den Häusern liegend,als wollten sie nicht betreten werden,mit verhangenen Fenstern,mit Stoas, die man heute nicht mehr findet,mit Namen von Menschen,die nicht mehr sind,manchmal mit einem Vogelschrei;mit einer Reihe von Pappeln,die aussieht wie eine Reihe von Zähnen,von denen ein paar ausgeschlagen worden sind;ein Schmerz, der nicht immer da war,der irgendwann in mich eingetreten istwie ein Schnitt in die Magengrube,nicht mit einem Messer, von einer Angst aberversetzt, der ich nicht ausweichen kann;wenn ich dort entlang gehe,läuft wie zum Trost manchmaleiner der Hunde, die ausgeführt werden,auf mich zu, Hunde haben mich schonimmer geliebt und ich sie;der Blick in die Dächerüber den parzellierten Kleingärtenvermag mich zu trösten,die Schilder „Betreten bei Schneeund Glätte auf eigene Gefahr“überlese ich, die Zäune nehme ich wahr,manche von ihnen sind geschmücktmit weißen Beeren, andere sind kahlwie die verrosteten Fenster im Uniklinikum,in dem die Zahnärzte studieren;mit meinen Worten versuche ichdem Schmerz auszuweichen,lieber geselle ich mich den Spatzen zu,zwitschernd im Geäst, nicht alleine;die Glockenschläge der Kirche,sie werden verklingen,und darum bin ich froh,denn den Spatzen höre ich lieber zu;ich habe nie verstanden,was die Hirtenstäbe bedeuten,wer sollte der Hirte sein,wenn nicht das Leben an sich, die Natur,welcher Vorfahre sollte Macht ausübenüber sein Verweilen hinaus auf mich,welcher Mensch auf Erden;mein Freiheitsdrang, auch wenn nichtvon irgendeinem revolutionären Impetus erfüllt;Angst und Einsamkeit gehen Hand in Hand,dann ist es ein Feuer, dann schwimme ichmich frei bis in die Wolken,dann sehe ich nur die Hauseingänge an,dann finde ich auf dem schmalen Grünneben den geparkten Autos ein Gebetsarmband,schwarze Perlen und drei aus Silbergitter,ich nehme es auf, nehme es in die Hand,lasse es durch die Finger gleiten;für diesmal setze ich meinen Weg fort,ich weiß nicht, ob der Schmerz, der hierin mich schneidet, vergehen wird, wenn ich sterbe,ich gehe davon aus, dass es so sein wird,aber wer weiß es schon, fröhlich stimmen mich die Strom- und Verteilerkästen am Rande des Gehwegs,sie sind alle bunt bemalt, Kinderzeichnungenauf dem Grünstreifen aufgerichtet. © Boris Pfeiffer, 24.12.2024 // Der Verlag Akademie der Abenteuer wurde Ende 2020 gegründet. Hier fanden zunächst Kinderbücher ein neues Zuhause, die sonst aus dem Buchhandel verschwunden wären. Dies ermöglicht den Autorinnen und Autoren ihre Bücher auch weiterhin bei Lesungen vorzustellen und ihre Backlist zu pflegen. Schritt für Schritt kamen dann Neuveröffentlichungen hinzu. Seitdem sind über 50 Bücher von mehr als 20 Autorinnen und Autoren aus vielen Teilen der Welt erschienen – zweimal hochgelobt von Elke Heidenreich. Alle Bücher des Verlags lassen sich finden im Überblick. Boris Pfeiffer ist einer der meistgelesenen Kinderbuchautoren Deutschlands. Er schrieb zum Beispiel die von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen als einzigartig gelobte historisch-fantastische Zeitreisensaga ‚Akademie der Abenteuer‘, wie auch über 100 Bände für die beliebte Kinderbuchreihe ‚Drei ??? Kids‘. Von ihm stammen ‚Celfie und die Unvollkommenen‘, ‚Die Unsichtbar-Affen oder ‚Das wilde Pack‘. Er ist der Gründer des Verlags Akademie der Abenteuer. Zuletzt erschienen dort von ihm zusammen mit der in Australien lebenden Malerin Michèle Meister die Gedicht- und Bildbände für Erwachsene „Nicht aus Adams Rippe“ und „Mitten im Leben“. Ausstellungen mit den Bildern und Gedichten finden zur Zeit in der Egon-Erwin-Kisch Bibliothek in Berlin und ab Februar 2025 in der Bibliothek Zeuthen statt. Band 3 und 4 entstehen zur Zeit. Von Kindern mit großer Aufmerksamkeit gelesen wird seine neue vierbändige Ozean-Geschichte SURVIVORS, die von einem Schwarm bunt zusammengewürfelter Fische erzählt, deren gemeinsames Ziel es ist, den Klimawandel zu überleben. Sein Roman „Feuer, Erde, Wasser, Sturm – Zum Überleben brauchst du alle Sinne“ wurde in der Süddeutschen Zeitung als eines der zehn besten Jugendbücher des Jahres 2023 gewählt. Er arbeitet an einem neuen Roman. // Aus dem Verlag: Read the full article
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Frau Holle und der Kinderzug Es war einmal eine junge Frau, der starb ihr Kind ungetauft und so wurde es nicht auf dem geweihten Friedhof beigesetzt. Und der Schmerz der Frau darüber war beinahe so groß wie über den Verlust des Kindes. Nun wohnte am Ende des Dorfes eine weise Frau, viele hielten sie auch für eine Hexe. Man sprach, daß sie viel mehr wissen würde von dem, was zwischen Himmel und Erde vorgeht, als die normalen Sterblichen. Nun kam kurz vor Weihnachten, die junge Frau zu der Alten und klagte ihr Leid. Die Alte aber sagte: "Du brauchst darüber nicht traurig zu sein. Ich gebe dir jetzt einen Rat, und das wird dir zum Trost gelangen. Am Frau Holle Abend, warte am Kreuzweg. Das wird dir Trost bringen." Am Frau Holle Abend ging nun die junge Frau zum Kreuzweg und wartete dort unter dem Holunderbaum. Es wurde neun Uhr, es wurde zehn Uhr, und sie hörte vom Dorf elf schlagen. Kaum hatte die Glocke ausgeschlagen, da hörte die Frau ein Singen. Sie sah einen Zug Kinder, und vor ihnen schritt eine hohe, schöne Frau. Wie sie näher kamen, da sah die junge Frau, daß sie gerade ihr kleines Töchterchen an der Hand hatte. Und Frau Holle wandte sich zu ihr und sprach: "Du mußt nicht traurig sein. Siehe, jedes Jahr an meinem Abend hole ich alle Kinder, die ungetauft verstorben sind und bringe sie in meinen Garten. Sie werden es dort schöner haben, als sie es je auf Erden gehabt hätten." Und dann winkten sie ihr noch einmal zu und verschwanden. Seit diesem Abend war nun die junge Frau getröstet. Aus: Sigrid Früh, Rauhnächte - Märchen, Brauchtum, Aberglaube Board Märchengarten - Lernumgebung des Zug der Zeit
Anmerkung: In diesem Märchen kommt auch zum Ausdruck das Motiv des Psychopompos, des Seelenbegleiters, der die Sterbenden hinübergeleitet in das Reich der Toten, in das Reich der Wiederkehr. Es ist die Aufgabe der Priester, der Schamanen, die aus der Hand von Frauen genommen wurde in vielen spirituellen und religiösen Traditionen. Heide Göttner-Abendroth, (die Ursprüngliche ...) macht darauf aufmerksam, dass auch Hel eine solche Priesterin und segnende Wegbegleiterin der Sterbenden ist auf dem Weg ins Totenreich. Die germanische Interpretation der Hel als tötende Göttin wird leider auch in rechtsextremistischen Kreisen benutzt, ganze Märchenstraßen in Deutschland stehen sich in Fronten gegenüber, die Schlacht auf dem Büchermarkt tut ihr übriges dank zahlreich strömender Finanzquellen, und das Luntelegen von Frauen nutzt diversen Organisationen. Ermittlungen bitte ohne nähere Angaben, Hybride Kriegsführung.
Das Motiv der Oonagh und Prince Arthur ist ein Bild, das die segnende Funktion zum Ritter und die segnende Funktion auf dem Weg des Überganges darstellt. (Aus Sicherheitsgründen im Kriegsjahr 2024 erfolgt diese ergänzende Bemerkung nun ersten zu einem späteren Zeitpunkt! Ich bitte um Verständnis. A.H. - Asta Löwenthal) Das Motiv des Segens kennen viele auch durch die filmischen Umsetzungen in "Die Nebel von Avalon". Das Buch zum Film ist - am Rande bemerkt - eine feministische Um-Interpretation des patriarchalen Herrschaftsmodell und wird von diversen feministischen Strömungen missbraucht.
In der jüdischen Tradition gibt es die Rolle der schauspielernden Toten, Dybukks, die die Toten spielen sollen in der Welt des Übergangs und der Wiederkehr. Siehe dazu beispielsweise "The Hebrew Priestess" von Jill Hammer, nun Rabbi Dr. Jill Hammer. Diese Traditionen wurden insbesondere in Mittel- und Osteuropa durch Frauen auch in den Shtetl aufrechterhalten, so lange es möglich war. Sogenannte reformbewegte Gruppen haben diese Traditionen nicht mehr fortgeführt, der Erste Weltkrieg und der Zweite vollbrachte ganze Arbeit!
Es ist die Zeit der Rauhnächte, die bis zum 6. Januar dauern. Das Wilde Heer tobt durch die Luft und Frau Holle geht um. Diese Göttin hat viele Namen: Holda, im Alpenraum Percht, Berchta, Berta, im nordeuropäischen Sprachraum Hulda. Perchten, die "Leuchtenden" gehören zum Heidentum. Der Perchtenlauf ist ein bis heute ausgeübter Brauch aus vorchristlicher Zeit in Südbayern und in den angrenzenden Gebieten Kärnten, Steiermark, Salzburg, Tirol, Ober- und Niederösterreich. Ruprecht ist übrigens auch nur eine Percht. Warum die Perchten mit Peitschen aus Tierschwänzen manchmal auf Hüften und Schenkel der Umstehenden schlagen?Es sind schrecklich wild aussehende Gestalten, doch das Wort Percht leitet sich von mittelhochdeutsch perahtun, die "Lichtbringerin"" ab. Die so grausig erscheinende Gestalt ist eine lichtbringende Göttin. Sie bringt Licht ins Dunkel. Im Mondseer Glossar um 1000 n.Chr. heißt der Dreikönigstag "zi der Perahtun naht" oder "giperatha naht", die "Nacht der Leuchtenden" (Fußnote). Die Percht als Personifikation der Perahtun bzw. "Perchtennacht". "Die Nacht auf Dreikönige (heute 6. Januar) wird schon um das Jahr 1000 als perabtun naht, die leuchtende Nacht beschrieben. Das Wort geht zurück auf das althochdeutsche perahta, leuchtend. Daraus entwickelte sich die Perchtennacht, das heisst die Nacht der Frau Percht". (Fußnote) Teilweise zitiert aus: Wolfgang Bauer, Sergius Golowin, Christian Rätsch, Clemens Zerling, Das Lexikon des Dunklen. Mythen - Kunst - Musik. Von der Antike über die Romantik bis zur Gothic-Kultur
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Wann brauchen Sie einen Notfallzahnarzt?
Haben Sie sich jemals gefragt, wann Sie einen Notfallzahnarzt aufsuchen sollten? Dieser Artikel ist für Sie. Warten Sie nicht ein oder zwei Wochen, bevor Sie einen Zahnarzt aufsuchen. Besuchen Sie sofort den Zahnärztlichen Notdienst Hemer.
Schmerzen können ein Hinweis auf einen Notfallbesuch beim Zahnarzt sein. Viele Patienten möchten bei starken Schmerzen nicht auf den Zahnarztbesuch warten.
Notarztbesuche sind aus mehreren Gründen häufig:
Warum Sie einen Notarzt aufsuchen sollten
Ein abgebrochener oder ausgeschlagener Zahn
Wer einen Zahn ausschlägt, sollte zum Zahnärztlichen Notdienst Hemer gehen. Der Zahn kann wieder eingesetzt werden, die Operation muss jedoch sofort erfolgen. Wenn ein ausgeschlagener Zahn nicht sofort behandelt wird, kann er starke Schmerzen verursachen und zum dauerhaften Verlust führen.
Ein anhaltender Zahnschmerz, der aus dem Nichts entsteht
Dass ein Zahn plötzlich schmerzt, könnte bedeuten, dass die Person eine gefährliche Zahninfektion hat. Zahnprobleme führen nicht nur zum Verlust von Zähnen, sondern können sich über die Blutbahn auch auf andere wichtige Körperteile ausbreiten.
Ein abszessierter Zahn
Menschen mit Zahnabszessen müssen nicht angewiesen werden, sich sofort an den Zahnärztlichen Notdienst Hemer zu wenden. Menschen, die davon betroffen sind, können große Schmerzen haben und schlimme Dinge passieren, wie zum Beispiel Eiter, der aus dem Zahn austritt. Bei einem Zahnabszess ist es fast unmöglich, sich zu konzentrieren oder zu schlafen. Gehen Sie sofort zu einem Notfallzahnarzt, um sich besser zu fühlen. Du musst nicht all diese Schmerzen ertragen.
Etwas legt die Nerven eines Zahns frei
Wenn Keime, Speisereste und Säuren in die Nähe des Zahnnervs gelangen, können sie unerträgliche Schmerzen verursachen. Dies kann durch einen rissigen oder abgebrochenen Zahn verursacht werden. Zahnschäden sind häufig die Ursache für solche Probleme.
Denken Sie daran, dass das Freilegen eines Nervs nicht immer weh tut. Selbst wenn der Nerv stark verletzt ist, wird die Person nichts spüren. Wenn der Nerv und die Pulpa jedoch offen liegen, kann dies dennoch zu schwerwiegenden Problemen wie einer Infektion führen.
Ein geschwollener Mund oder Kiefer
Es ist nicht gut, keinen klaren Grund für die Schwellung Ihres Mundes oder Kiefers zu haben. Es könnte bedeuten, dass Sie eine Infektion Ihres Kiefers oder Mundkrebs haben. Patienten sollten in diesem Fall kein Risiko eingehen, da beides bei frühzeitiger Erkennung gut behandelbar ist.
Sie müssen keine Schmerzen mehr haben, während Sie auf Ihren Zahnarztbesuch warten. Der Zahnärztliche Notdienst Hemer ist überall zu finden und viele haben heute den ganzen Tag geöffnet.
Abschluss
Dies sind einige Anzeichen dafür, dass Sie sofort den Zahnärztlichen Notdienst Hemer aufsuchen sollten. Jemand, bei dem eines dieser Anzeichen oder Symptome auftritt, sollte sofort Hilfe holen. Zahnprobleme können manchmal auftreten und sind nicht gut für die Mundgesundheit. Rufen Sie Ihren Zahnarzt an und vereinbaren Sie einen Termin, um mehr darüber zu erfahren, welche Zahnprobleme eine Notfallbehandlung benötigen. Wir kümmern uns bei Dr. Doktor & Friends um unsere Patienten so, wie wir selbst versorgt werden möchten. Wir entscheiden über Qualität basierend auf den Wünschen unserer Patienten, Partner und Mitarbeiter.
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Das Königreich Marokko verhandelt nicht über dessen Sahara, sondern über einen Regionalkonflikt mit einem nachbarschaftlichen Staat (Herrn BOURITA zufolge)
Rabat–Der Minister für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland lebenden Marokkaner, Herr Nasser BOURITA, erklärte am Montag, dem 21. Oktober 2024 in Rabat, dass das Königreich Marokko, wie es vonseiten seiner Majestät des Königs Mohammed VI bestätigt wird, weder über dessen Sahara noch über dessen Souveränität über diese Region verhandele, und schon gar nicht über dessen nationale Einheit, sondern über einen Regionalkonflikt mit einem nachbarschaftlichen Staat.
In seiner Antwort auf eine Frage während einer Pressekonferenz im Anschluss an dessen Begegnung mit seinem estnischen Amtskollegen Herrn Margus TSAHKNA, zu den vonseiten der Medien weitergeleiteten Informationen mit Bezug über den Vorschlag des persönlichen Gesandten des UNO-Generalsekretärs für die Sahara, Herrn Staffan de Mistura, zur „Teilung der marokkanischen Sahara“ präzisierte Herr BOURITA, dass „die marokkanische Sahara, die Einheit des Königreichs Marokko und dessen territoriale Integrität nie auf dem Verhandlungstisch lägen bzw. Gegenstand von Vereinbarungen und von Kompromissen wären“.
„Das Königreich Marokko hat gemäß den hohen Anweisungen seiner Majestät des Königs Mohammed VI eine klarstehende Position bezogen, die es bereits in 2002 zum Ausdruck brachte, als der ehemalige persönliche Gesandte des UNO-Generalsekretärs für die marokkanische Sahara, Herr James BAKER, auf Vorschlag des Staates Algerien, dieselbe Idee unterbreitete“, rief Herr BOURITA die Erinnerung daran wach.
Die marokkanische Delegation, so fuhr er fort, habe Herrn de Mistura gegenüber mitgeteilt, dass „solche Ideen ausgeschlagen und überhaupt nicht erörtert werden dürften“, hinzufügend, dass das Königreich Marokko solche Vorschläge, die im Widerspruch mit der prinzipiellen Position des Königreichs Marokko und im Widerspruch mit der prinzipiellen Position aller Marokkaner zur Marokkanität der Sahara stehen, die ein integraler und unteilbarer Teil des Territoriums des Königreichs Marokko sei, nicht annehmbar sei bzw. niemals annehmbar sein werde.
Bei der Erörterung dieses Themas sagte „Herr … „de Mistura hätte die Quelle dieser Idee benennen sollen, die Partei, die sie ihm diesen Vorschlag unterbreitet hat, und diejenigen, die ihn dazu ermutigt haben, sie vorbringen zu dürfen, als er sie uns im April 2024 präsentierte“, ließ Herr BOURITA bemerken, betonend, dass Herr de Mistura überdies hätte angeben sollen, ob es sich um eine persönliche Initiative handelte bzw. um die Initiative bestimmter Parteien, die ihm den Vorschlag unterbreitet haben, sie von neuem einführen zu dürfen.
Er hätte darüber hinaus die Grundlagen und die Logik offenbaren sollen, die diese Parteien dazu veranlasst haben, ihm diese Idee vorschlagen bzw. diesen totgeborenen Vorschlag wiederzubeleben zu dürfen, der von Anfang an kategorisch ausgeschlagen worden ist, erklärte der Minister.
Dasselbe gilt, Herrn BOURITA zufolge, für die Bemerkungen vom Herrn de Mistura, worin er vorschlug, dass das Königreich Marokko die marokkanische Autonomieinitiative weiterhin auszubauen und detailliert auszuarbeiten habe, während er gleichzeitig die Ansicht vertritt, dass es für das Königreich Marokko an der Zeit sei, dazu schreiten zu haben.
Er stellte in diesem Sinne klarstehend heraus, dass die Position des Königreichs Marokko klarstehend sei und sich um vier Punkte strukturieren lasse: Erstens sei die Autonomieinitiative ein Ergebnis und kein Ausgangspunkt, während zweitens der Tatbestand liege, dass dieser Autonomieinitiative im Rahmen der vonseiten seiner Majestät des Königs Mohammed VI vorangetriebenen Dynamik eine internationale zuwachsende Unterstützung zugute komme, was sich in der Eröffnung mehrerer Konsulate bzw. in den Positionen der Großmächte, der Europäischen Union bzw. anderer Staaten widerspiegele.
Diese Autonomieinitiative werde vonseiten der internationalen Gemeinschaft als Rahmen zur Beilegung dieses Regionalkonflikts betrachtet, argumentierte er.
Der dritte Punkt, laut dem Minister, sei, dass diese Autonomieinitiative Rotlinien in sich verberge, die nicht überschritten werden dürften, und sich auf Bereiche beziehen, die detailliert beschrieben werden dürften, wohlwissend, dass einige Grundlagen in ihren verschiedenen Aspekten unantastbar zu bleiben haben.
„Wenn die anderen Parteien ihre Bereitschaft aufbringen, sich unter der Einhaltung der festgelegten Rotlinien auf den Prozess einlassen zu haben, dessen einzige Grundlage die Autonomieinitiative herausbilde, wird es an der Zeit sein, die zu besprechenden Themen besprechen zu haben“, behauptete er.
Und er kommt zum Schluss, dass derartige Ideen „nicht auf der Tagesordnung ständen und verfrüht wären“, da es vonseiten der in diesem Prozess involvierten anderen Parteien kein ernsthaftes, klarstehendes und formgebundenes Bekenntnis ausgehend von dieser Autonomieinitiative gäbe.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-social.com
#Sahara Occidental#Western Sahara#WestSahara#Saara Occidental#Sara Ocidental#CORCAS#Polisario#RASD#SADR#Khalihenna Ould Errachid#Maroc#Marruecos#Morocco#Algérie#Algerie#Argelia#Vestsahara#Länsi-Sahara#westelijke Sahara#Vest-Sahara
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Gestern gings mir richtig gut. Und heute...übelste Sorte. Das Dashboard hat mich voll getriggert und das quiet BPD hat ausgeschlagen. Ich versuch dann ja schon einen Realitätscheck zu machen und mich daran zu erinnern, dass es sogar jemanden gibt, der eigentlich fast nur mit mir schreibt, aber die Psyche ist in solchen Momenten mit nichts zufrieden. Meine Psyche will, dass sich alles nur um mich dreht. Aber bitte auch nicht nerven, dann bin ich überfordert. Doof. Nee, ich kann einfach nicht damit umgehen, wenn andere massig Dinge in iher Ask Box haben und deren Muses Komplimente kriegen und bei mir ist gleichzeitig (!) nichts, auch wenns bei Leuten ist, mit denen ich kaum interagiere. Wenn die anderen haben, muss ich auch haben. Denn ich bin immer vergessen worden von 'Freunden'. Immer das fünfte Rad gewesen, immer derjenige, der hinter den anderen laufen muss, der, auf den niemand gewartet hat. Ich will das nicht weiterhin erleben. Immer das fünfte Rad, weil ich eben nicht so jemand war, der sich in den Vordergrund gespielt hat. Ich bin halt immer vergessen worden und auch, wenn ich so jemand bin, der sich dann zurückzieht und Platz macht, damit er niemandem im Weg ist, so kotzt es mich trotzdem an. Ich will auch gesehen werden! Ohne, dass ich drum betteln muss.
Ich weiß, das Ganze ist simple Psychologie. Wenn jemand viele Nachrichten bekommt, animiert das andere, ihm ebenfalls Nachrichten zu schreiben. Wer schon viel hat kriegt auch noch mehr. Aber das Ganze ist unrealistisch, denn selbst beliebte Leute haben Hater, sag ich jetzt mal. Sind geblockt worden und geghosted und und und. Aber meine Psyche, die immer noch fünfzehn ist, sieht das in dem Moment nicht. Sie denkt eindimensional, sie ist nicht rational.
Jetzt gehts wieder so ziemlich, aber depressiv bin ich immer noch. Nicht so, dass ich gar nichts fühle und schreiben kann, aber so, dass ich bei Edeka am liebsten gegangen wäre, weil ich mich fürs nichts entscheiden konnte und dann auch gar nicht mehr wollte. Egal, alles egal. Diesen Monat ist es echt schlimm.
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[...]
[...] Der Löwenanteil der Schlüsselposten geht an das Präsidentenlager. Trotzdem ist der Einfluss der konservativen Partei Les Républicains (LR) beträchtlich. Sie hat unter anderem die Ressorts Landwirtschaft, Universitäre Bildung und Forschung und das Innenministerium erhalten.
Insgesamt ist das neue Kabinett der endgültige Beleg dafür, dass sich die zweite Amtszeit von Macron politisch deutlich nach rechts orientiert. Dafür steht besonders der neue Innenminister Bruno Retailleau. Er war vorher Chef der Républicains im Senat und gilt in der Sicherheits- und Einwanderungspolitik als Hardliner und zudem als entschieden wertekonservativ.
Neuer Außenminister wird der bisherige Europaminister Jean-Noël Barrot. Der 41-Jährige ist ein Befürworter einer gemeinsamen Schuldenaufnahme in der EU. Der ihm beigeordnete Europaminister Benjamin Haddad ist künftig für die deutsch-französischen Beziehungen zuständig. Der Posten des Verteidigungsministers bleibt unverändert. Das Amt wird weiterhin Sébastien Lecornu innehaben. Auch das Kultusministerium behält seine Spitze: Kulturministerin Rachida Dati bleibt ebenfalls im Amt. Die zum konservativen Lager gehörende bisherige Arbeitsministerin Catherine Vautrin wird Ministerin für regionale Angelegenheiten.
Einziger Vertreter des politisch linken Spektrums ist Didier Migaud, der bisher die französische Transparenzbehörde geleitet hat. Migaud übernimmt das Justizministerium. Mehrere linke Politiker hatten Angebote Barniers ausgeschlagen, weil sie dessen konservative politische Linie ablehnen.
Auffällig ist, dass keiner der potenziellen Präsidentschaftskandidaten an der Regierung beteiligt ist und mehrere politische Schwergewichte nicht mehr beteiligt sind. Dafür soll Barnier ausdrücklich gesorgt haben. Sowohl der bisherige Innenminister Gérald Darmanin als auch der bisherige Wirtschaftsminister Bruno Le Maire haben die Regierung verlassen. Der konservative Fraktionschef Laurent Wauquiez lehnte nach eigenen Angaben das Wirtschaftsministerium ab.
Die Opposition reagierte mit scharfer Kritik auf die Zusammensetzung der neuen Regierung. Diese sei "weit entfernt von dem Wunsch nach Veränderung", den die Wähler zum Ausdruck gebracht hatten, sagte die rechtspopulistische Fraktionschefin Marine Le Pen [...] Auch der Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon ging auf Konfrontationskurs zum neuen Kabinett: "Diese Aufstellung ist weder rechtmäßig, noch erfolgversprechend. Wir werden sie schnellstmöglich abschaffen." Der sozialistische Parteichef Olivier Faure sprach von einer "reaktionären Regierung, die der Demokratie den Stinkefinger zeigt".
Die Zusammensetzung der Regierung könnte auch die Fliehkräfte innerhalb des Präsidentenlagers verstärken, denn in Macrons eigenen Reihen sind längst nicht alle glücklich über die starke Rolle der Républicains und die deutlich konservative Kante der Regierung. Auch deshalb bleibt die neue Regierung eine fragile Allianz. [...]
In vielen Städten Frankreichs gab es am Samstag allerdings erneut Proteste gegen die Regierung. [...]
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// von Boris Pfeiffer // Immer wieder in diesen Straßen,in denen ich meine Kindheit verbrachte,überfällt mich der Schmerz;die Farben der Hausmauernein tiefes Klinkerrot,und die expressionistischen Steinsetzungenin Ecken, Vorsprüngen,einzeln herausragenden Steinen,in deren Mustern sichSchatten fangen,Schatten und Erinnerungen,schneiden scharf in meine Seele,dieser erste Anblick des Lebens,den ich mit der Atmosphäredieser Straßen verbinde,mit zermatschen Kastanienauf dem Asphalt,wo die Autos parken,mit Feuchtigkeiten im Gestein,mit genügend Himmel,um zu wissen, wo ich bin;mit verschlossenen Türenin den Hauseingängen,manche gemustert,mache mit Gittern davor,manche so tief in den Häusern liegend,als wollten sie nicht betreten werden,mit verhangenen Fenstern,mit Stoas, die man heute nicht mehr findet,mit Namen von Menschen,die nicht mehr sind,manchmal mit einem Vogelschrei;mit einer Reihe von Pappeln,die aussieht wie eine Reihe von Zähnen,von denen ein paar ausgeschlagen worden sind;ein Schmerz, der nicht immer da war,der irgendwann in mich eingetreten istwie ein Schnitt in die Magengrube,nicht mit einem Messer, von einer Angst aberversetzt, der ich nicht ausweichen kann;wenn ich dort entlang gehe,läuft wie zum Trost manchmaleiner der Hunde, die ausgeführt werden,auf mich zu, Hunde haben mich schonimmer geliebt und ich sie;der Blick in die Dächerüber den parzellierten Kleingärtenvermag mich zu trösten,die Schilder „Betreten bei Schneeund Glätte auf eigene Gefahr“überlese ich, die Zäune nehme ich wahr,manche von ihnen sind geschmücktmit weißen Beeren, andere sind kahlwie die verrosteten Fenster im Uniklinikum,in dem die Zahnärzte studieren;mit meinen Worten versuche ichdem Schmerz auszuweichen,lieber geselle ich mich den Spatzen zu,zwitschernd im Geäst, nicht alleine;die Glockenschläge der Kirche,sie werden verklingen,und darum bin ich froh,denn den Spatzen höre ich lieber zu;ich habe nie verstanden,was die Hirtenstäbe bedeuten,wer sollte der Hirte sein,wenn nicht das Leben an sich, die Natur,welcher Vorfahre sollte Macht ausübenüber sein Verweilen hinaus auf mich,welcher Mensch auf Erden;mein Freiheitsdrang, auch wenn nichtvon irgendeinem revolutionären Impetus erfüllt;Angst und Einsamkeit gehen Hand in Hand,dann ist es ein Feuer, dann schwimme ichmich frei bis in die Wolken,dann sehe ich nur die Hauseingänge an,dann finde ich auf dem schmalen Grünneben den geparkten Autos ein Gebetsarmband,schwarze Perlen und drei aus Silbergitter,ich nehme es auf, nehme es in die Hand,lasse es durch die Finger gleiten;für diesmal setze ich meinen Weg fort,ich weiß nicht, ob der Schmerz, der hierin mich schneidet, vergehen wird, wenn ich sterbe,ich gehe davon aus, dass es so sein wird,aber wer weiß es schon, fröhlich stimmen mich die Strom- und Verteilerkästen am Rande des Gehwegs,sie sind alle bunt bemalt, Kinderzeichnungenauf dem Grünstreifen aufgerichtet. © Boris Pfeiffer, 24.12.2024 // Der Verlag Akademie der Abenteuer wurde Ende 2020 gegründet. Hier fanden zunächst Kinderbücher ein neues Zuhause, die sonst aus dem Buchhandel verschwunden wären. Dies ermöglicht den Autorinnen und Autoren ihre Bücher auch weiterhin bei Lesungen vorzustellen und ihre Backlist zu pflegen. Schritt für Schritt kamen dann Neuveröffentlichungen hinzu. Seitdem sind über 50 Bücher von mehr als 20 Autorinnen und Autoren aus vielen Teilen der Welt erschienen – zweimal hochgelobt von Elke Heidenreich. Alle Bücher des Verlags lassen sich finden im Überblick. Boris Pfeiffer ist einer der meistgelesenen Kinderbuchautoren Deutschlands. Er schrieb zum Beispiel die von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen als einzigartig gelobte historisch-fantastische Zeitreisensaga ‚Akademie der Abenteuer‘, wie auch über 100 Bände für die beliebte Kinderbuchreihe ‚Drei ??? Kids‘. Von ihm stammen ‚Celfie und die Unvollkommenen‘, ‚Die Unsichtbar-Affen oder ‚Das wilde Pack‘. Er ist der Gründer des Verlags Akademie der Abenteuer. Zuletzt erschienen dort von ihm zusammen mit der in Australien lebenden Malerin Michèle Meister die Gedicht- und Bildbände für Erwachsene „Nicht aus Adams Rippe“ und „Mitten im Leben“. Ausstellungen mit den Bildern und Gedichten finden zur Zeit in der Egon-Erwin-Kisch Bibliothek in Berlin und ab Februar 2025 in der Bibliothek Zeuthen statt. Band 3 und 4 entstehen zur Zeit. Von Kindern mit großer Aufmerksamkeit gelesen wird seine neue vierbändige Ozean-Geschichte SURVIVORS, die von einem Schwarm bunt zusammengewürfelter Fische erzählt, deren gemeinsames Ziel es ist, den Klimawandel zu überleben. Sein Roman „Feuer, Erde, Wasser, Sturm – Zum Überleben brauchst du alle Sinne“ wurde in der Süddeutschen Zeitung als eines der zehn besten Jugendbücher des Jahres 2023 gewählt. Er arbeitet an einem neuen Roman. // Aus dem Verlag: Read the full article
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Klingende Kugeln
Station 3 von “MOVIMENTO – Die musikalische Radtour am Rhein”, das Matchbox Theater in Leverkusen Hitdorf. Erst einmal etwas schwer zu finden, aber nach mehrmaligen Fragen und Antworten mir entgegenkommender Mitradler*innen dann doch im Innenhof einer alten Zündholzfabrik (deswegen Matchbox!). Eine scharz ausgeschlagene, leere Bühne begrüß mich. in schwarz gekleideter, großer Mann mit schwarzen…
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