#adlige Güter
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Ein Besuch in Seedorf: Ein Tag voller Entdeckungen
Es war ein sonniger Sommertag, als der zehnjährige Marcus gemeinsam mit seinem Onkel Norbert eine unvergessliche Reise in die Gemeinde Seedorf antrat. Onkel Norbert war ein Mitarbeiter der örtlichen Müllerei und kannte die Gegend wie seine Westentasche. Der LKW, den sie für die Fahrt nutzten, hatte schon viele Abenteuer erlebt, und heute sollte ein weiteres hinzukommen.
Die Fahrt führte sie durch malerische Landschaften im Kreis Segeberg. Seedorf, eine kleine Gemeinde mit knapp 2.249 Einwohnern, lag im Nordosten des Kreises. Es war ein Ort mit tiefer Geschichte und faszinierenden Traditionen. Die Gemeinde war einst um einen alten Wendenturm im 9. Jahrhundert entstanden, errichtet von niemand Geringerem als dem Wendenfürsten Slaomir. Die Gegend um den Turm wurde im Laufe der Zeit besiedelt und war heute als Schlamersdorf bekannt.
Unterwegs passierten sie das imposante Torhaus, das im Jahr 1582 erbaut worden war. Onkel Norbert erklärte Marcus, dass dieses Torhaus ein wichtiger Teil der Geschichte Seedorfs war. Während der Fahrt durch das Dorf konnte Marcus die Schönheit der alten Gebäude und den Charme der Gemeinde bewundern.
Ein besonderes Highlight war die Himmelsallee, eine Dorfstraße, die mitten durch Seedorf führte und bis zum Ortsteil Berlin reichte. Berlin war ein Ortsteil von Seedorf und hatte interessanterweise Straßennamen wie "Potsdamer Platz" und "Kurfürstendamm" von der Hauptstadt übernommen. Hier trafen sie auf den Ortsbürgermeister Philipp Frank, der ihnen stolz von den Eigenheiten des Dorfes erzählte.
Die Menschen in Seedorf waren bekannt für ihre Bodenständigkeit, ihr Traditionsbewusstsein und ihre Gastfreundlichkeit. Die meisten sprachen Plattdeutsch, was die enge Verbundenheit zur regionalen Kultur zeigte. Marcus und Onkel Norbert spazierten durch die Straße "Unter den Linden" und bestaunten die Schönheit und den Charakter Berlins in Seedorf.
Ihr Spaziergang führte sie auch in den Ortsteil Weitewelt. Der Name dieses Ortsteils hatte eine interessante Geschichte: Ursprünglich als "Witte Welt" (weiße Welt) bekannt, hatte sich der Name im Laufe der Zeit zu "Weite Welt" gewandelt. Dies lag daran, dass der Boden in diesem Ortsteil nicht gerade der fruchtbarste war. Dennoch waren die Bewohner stolz auf ihre Heimat.
Sie setzten ihren Spaziergang am malerischen Seekamper See fort, der von angenehmer Ruhe umgeben war. Marcus beobachtete Angler, doch sein Interesse fürs Angeln war begrenzt. Er war mittlerweile Mitglied in einer Tierschutzpartei und ernährte sich vegan.
Die Gemeinde Seedorf war reich an archäologischen und baulichen Denkmälern. Turmhügelburgen, Grabhügelreste und andere historische Stätten erzählten von der fernen Vergangenheit des Ortes. Bauliche Denkmäler wie das Torhaus, die Orangerie und das Herrenhaus von Gut Seedorf zeugten von der Geschichte und dem kulturellen Erbe der Region.
Die Natur spielte ebenfalls eine wichtige Rolle in Seedorf. Die Gemeinde erstreckte sich über malerische Landschaften und Seen. Der Naturpark Holsteinische Schweiz umgab die Seen Seedorfer- und Seekamper See und trug zur Schönheit der Umgebung bei.
Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu, und Marcus und Onkel Norbert machten sich auf den Heimweg. Sie hatten eine erstaunliche Zeit in Seedorf verbracht, hatten die Geschichte erkundet, die Schönheit der Landschaft genossen und interessante Menschen getroffen. Die Erinnerungen an diesen Tag würden Marcus für immer begleiten, und er wusste, dass er eines Tages selbst mit seinen eigenen Geschichten zurückkehren würde.
#Marcus#Kindheit#Onkel Norbert#Müllerei#LKW#Seedorf#Kreis Segeberg#Schleswig-Holstein#Gemeinde#Nordosten#Seedörp#Einwohnerzahl#Wendenturm#9. Jahrhundert#Wendenfürst#Slaomir#Schlamersdorf#Kirchspiel#freie Dörfer#adlige Güter#Gut Seedorf#Kirchdorf Schlamersdorf#Berlin#Hornsdorf#Muggesfelde#Geschichte#Einwohnerzahlen#Bevölkerungsentwicklung#Amt Wensin#Amt Trave-Land
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MERKEL ist gefährlich, MERKEL ist >strukturell< wie HITLER:
HITLER WAR KEIN PATRIOT und MERKEL IST EIN FASCHIST ...!!
HITLER hatte zu keinem Zeitpunkt das Wohl der Deutschen im Sinn, sondern er wollte schlussendlich stets Ziele erreichen, die allesamt unredlich, verbrecherisch und sogar >vollkommen unrealistisch< waren, so dass im Rückblick, auch bei einem ganz anderen und für HITLER weit besseren Kriegsverlauf, DAS >SCHEITERN UND DER UNTERGANG DEUTSCHLANDS< DAS EIGENTLICHE PROGRAMM HITLERS WAR!
HITLER war nach meinem Verständnis auch nicht heimatverbunden. Denn er floh aus seiner Heimat, aus Österreich, um sich dort dem Militärdienst zu entziehen. Der Militarismus in Deutschland gefiel ihm aber dann, und im Ersten Weltkrieg diente er freiwillig in der deutschen Armee.
Nach dem Krieg war er Spitzel, also Verräter, und in dieser Rolle bemerkte er, dass er als Redner Eindruck machte, wenn er in hysterisch-manischer Introversion die Folgen des aggressiv gegen Deutschland gerichteten Unrechtsfriedens von Versailles in Kombination mit ��Vorwürfen gegen das Weltjudentum“ vortrug oder “hinausschrie”.
Dass die Juden der Welt untereinander gar nicht in der von ihm unterstellten Weise kooperierten und somit das von HITLER als sicher unterstellte “Weltjudentum“ gar nicht existierte, wusste HITLER nicht.
Der durch und durch ungebildete HITLER wusste auch nicht, dass die JUDEN DEN ERSTEN WELTKRIEG >NICHT VERSCHULDET< HATTEN. Er glaubte stattdessen, dass alle negative Entwicklung und auch die Ereignisse in Deutschland ab dem Jahr 1918 einschließlich des Unrechtsfriedens von Versailles das Machwerk insgeheim agierender Juden gewesen sei muss.
Die >entscheidende Frage
betreffs des DRITTEN REICHES< müsste demzufolge lauten,
wie es möglich war, dass man >EINEM MANN OHNE JEDE BILDUNG UND OHNE JEDE AUSBILDUNG EINEN GANZEN STAAT ANVERTRAUEN KONNTE< und man, als unüberbietbaren Gipfel der Irrationalität und des Unfugs, >GEGENÜBER DIESEM AUSGEWIESENEN GARNICHTSKÖNNER, SPINNER UND OFFENSICHTLICHEN VERBRECHER SOGAR GEHORSAM WAR<?
Die Antwort auf >diese alles entscheidende Frage<
gibt nicht der Nationalismus. Denn Nationalismus gab es zu dieser Zeit überall. Überall dachte man in “Nationalökonomien”, die möglichst autark sein sollten zum Nutzen für das jeweilige Staatsvolk.
Schon eher fündig wird man beim deutschen Militarismus, die Militärs waren die ersten Finanziers beziehungsweise Förderer HITLERS, später kamen noch Industrielle dazu, weil das seinerzeitige Militär sich selbst als apolitisch verstand, Soldaten waren noch nicht einmal wahlberechtigt, und dementsprechend bot das Militär gegenüber den Herrschenden stets eine Art “Tauschhandel” an: Das Militär bot unbedingten Gehorsam und wollte dafür garantierte Versorgung und den bestmöglichen Status innerhalb der Gesellschaft!
Noch ergiebiger wird die “Ursachenforschung”,
wenn man >das obrigkeitsstaatliche Denken< der Deutschen ins Auge fasst , der erwähnte Militarismus hatte den Obrigkeitsstaat ja zur Voraussetzung und wäre ihm somit zu subsumieren.
Die Deutschen waren an eine Ständegesellschaft gewöhnt, in der es unverrückbar arbeitende dienende Klassen und, im Status und in Herkunft unterschiedlich, “Herrschaften” gab, und dieses Konglomerat der vermeintlichen Eliten beanspruchte alles für sich: Die Eliten verfügten über die materiellen Güter und ebenso über die ganz allein für sie reservierten Bildungsmöglichkeiten und über die für sie reservierten Karrierechancen im höheren militärischen oder staatlichen Dienst.
Diese “Herrschaften”, die wie adlige Familien ihre Macht und ihre Netzwerke von einer Generation zur nächsten weitergaben und ihren Besitz vererbten, beanspruchten auch die >Deutungshoheit über den öffentlichen Diskurs<, und ganz GENAU DIESE >ENTMÜNDIGUNG DER BÜRGER< MACHTE sowohl theoretisch als auch im tatsächlichen interaktionellen Geschehen DIE MACHTERGREIFUNG DIESES SCHREIHALSES NAMENS HITLER MÖGLICH.
Das politische Handeln HITLERS basierte dann folgerichtig vor allem auf Bluff. Denn die für das Dritte Reich charakteristische Wohlfahrt, die für das Lebensgefühl im Dritten Reich eine sehr große Bedeutung hatte, beispielsweise das Kindergeld oder Steuererleichterungen für Verheiratete und für Familien mit Kindern sowie die Schuldenbefreiung der Bauern, wurde mit Schulden finanziert.
Die Forschung ist sich heute sicher, dass HITLER ohne die “Raubzüge in anderen Ländern”, also ohne Krieg und Massenmord (Hungertod der ohne Lebensgrundlage zurückgelassenen Menschen in besetzten Gebieten), HITLERS Reich aufgrund fehlender materieller Ressourcen zusammengebrochen wäre.
Der dumme HITLER >spielte somit vabanque<,
und sein Spieleinsatz war jeden Tag aufs neue das ganze deutsche Reich. Überliefert ist ein Tischgespräch zwischen HITLER und GÖRING im Zusammenhang mit der Kriegserklärung Englands im Jahre 1939: HITLER erklärte GÖRING 1939, dass er (HITLER) in seinem Leben immer vabanque gespielt habe. Mit “Verantwortung für das Land”, also mit Patriotismus, hatte das Verhalten und Wollen HITLERS somit überhaupt gar nichts zu tun:
>HITLER WAR KEIN PATRIOT<!
Das Charakteristikum HITLERS war auch nicht der Holocaust, dies wird heute vollkommen falsch verstanden: Der Holocaust gehörte anfangs überhaupt nicht zu HITLERS Plänen, und der Holocaust begann erst 1942 (siehe LINK I. unten).
Sondern das Charakteristikum HITLERS war seine “Unerlöstheit���, die sich in einem permanenten inneren und äußeren Unfrieden zeitigte. >Selbst ohne irgendeine Wirklichkeitswahrnehmung von Relevanz< konnte HITLER nur und musste HITLER seine affektive Rolle, die ihn an die Macht gebracht hatte, immer weiter “spielen”. Und dabei ging es ihm letztlich immer nur um Macht und die Erhaltung seiner Macht, die er in permanenter Fortführung seiner wenigen “fixen Ideen” und vor allem mit der dadurch erhofften >>dauerhaften Entmündigung und Gleichschaltung der Bürger<< absichern wollte. Terror nach innen und außen kaschiert und flankiert mit “einer äußerst seltsamen Morallehre” waren dabei zentrale Instrumente.
OHNE DIE OBRIGKEITSSTAATLICHE TRADITION, die die Deutschen über Jahrhunderte eingeübt hatten, wäre dieser unfassbare Missbrauch >eines selbsternannten Moralisten und Ideologen< undenkbar gewesen.
HITLER interessierte sich auch nie für Kausalzusammenhänge, er verstand sie gar nicht. Es ging ihm auch nicht um die Grenzen des Zumutbaren. Vielmehr glaubte er an “eine Magie des Willens”, die schlussendlich jede seiner Fantasien in Realität umwandeln würde.
Ein atemloser und faktisch zielloser und zudem unheilbringender,
selbstzerstörerischer und dadurch auch unmoralischer und
sogar verbrecherischer Aktionismus wurde von HITLER zum Selbstzweck erhoben:
“WIR SCHAFFEN DAS”,
das war der absurde, allen Erfordernissen
und jeder Verantwortung entbehrende Kerngedanke HITLERS!
GENAU DASSELBE HABEN WIR JETZT BEI MERKEL!
Denn auch bei MERKEL geht es um >eine eigensinnige Morallehre<, die sich über Recht und Gesetz nach Belieben hinwegsetzt und, exakt wie bei HITLER, auch den Bürgerwillen vollständig missachtet.
Kausalzusammenhänge oder Wirklichkeit, etwa betreffs der aus Kulturdifferenz resultierenden Gewalt, versteht MERKEL nicht, sie kennt sie nicht einmal. Wirklichkeit wird bei MERKEL, wie früher bei HITLER, >rein deduktiv abgeleitet<: Nicht Tatsachen zählen, sondern die Ideologie bestimmt das Weltverständnis und alles andere wird “auf die ausgedachte Ideologie hin passend” fantasiert.
Anstatt zur Kenntnis zu nehmen und ENDLICH ÖFFENTLICH EINZUGESTEHEN, dass die Aufnahme der Syrer grundlos war, weil diese >nicht in akuter Gefahr waren< und somit gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention und gemäß der eindeutigen Vorgaben des deutschen Grundgesetz niemals in Deutschland hätte versorgt werden dürfen, belügt und blufft MERKEL die Bürger weiterhin, und sie will dabei - exakt wie vormals HITLER - ihre Unmoral und Rechtswidrigkeit sowie ihre Verfassungs- und Eidbrüche mit “einem moralischen Mäntelchen tarnen” und sogar dreist zum Ideal verklären (siehe dazu weiterführend: Link II.).
Wir haben demzufolge heute mit MERKEL, exakt wie früher bei HITLER, erneut einen Politiker, der wiederum >ausschließlich aufgrund seiner Selbstsetzung an der Macht ist<, und dies ist, exakt wie früher bei HITLER, auch bei MERKEL nur möglich gewesen AUFGRUND DER OBRIGKEITSSTAATLICHEN TRADITION IN DEUTSCHLAND!
In der DDR, dort wurde MERKEL als FDJ-Sekretärin für Propaganda politisch sozialisiert, war das obrigkeitsstaatliche Denken der Kaiserzeit und des HITLER-Faschismus eins zu eins fortgeführt worden.
In sich konsequent macht MERKEL folgerichtig bis heute aus ihrer >>Doktrin der Notwendigkeit entmündigter Bürger<<, sie ist strikt gegen Volksabstimmungen und liebt die politische Intrige und die lang anhaltende Manipulation, keinen Hehl.
Einzig >aus MERKELS Verständnis der ihr zustehenden Selbstermächtigung heraus< konnte MERKEL im Herbst 2015 die Syrer nach Deutschland holen und dabei >ihre Fraktion und ihre Partei, die ganz anderer Meinung war, umgehen< und damit ausschalten.
Das Grundgesetz verlangt, dass die politische Willensbildung über die Parteien zu erfolgen hat, mit der Umgehung und Ausschaltung ihrer eigenen Partei hatte MERKEL 2015 GEGEN DIE BEI UNS GELTENDE RECHTSORDNUNG GEPUTSCHT, sie hat die Verfassung gebrochen und außer Kraft gesetzt, und darauf aufbauend hat sie bekanntermaßen millionenfach das Recht und ihren Eid gebrochen sowie Untreue in Milliardenhöhe begangen.
Wie früher bei HITLER beruhen MERKELS obrigkeitsstaatliche Vorstellungen, ihr Selbstverständnis als Elite, die ohne die Bürger auskommt und sogar gegen die Bürger handelt, auf REINEM DÜNKEL. Und exakt wie früher bei HITLER führt auch MERKELS Eigensinn, genauer ihre Dummheit, DEUTSCHLAND INS VERDERBEN:
Denn >gegen den Willen der Bürger< Wildfremde in Gemeinden zu stecken, die sogar sachlich grundlos, illegal und einzig aufgrund von Rechtsbrüchen der Regierung ins Land kamen, ist eine ungeheuerliche Zumutung; dies ist >permanente Aggression und Gewalt gegen die Bürger<, die demzufolge zur Notwehr genötigt und gezwungen werden.
Aber anstatt sich ehrlich zu machen, anstatt das bisherige Fehlverhalten einzugestehen und zu korrigieren, kann MERKEL, aufgrund ihrer inneren Befindlichkeit, aufgrund ihrer Unfähigkeit und Verkommenheit, nur immer noch mehr Gewalt ausüben:
>Nach Vorkommnissen tobt MERKEL regelrecht< und faselt vom Rechtsstaat, den sie längst abgeschafft hat, und sie redet von Härte, die der deutsche Bürger zu spüren bekomme, wenn der deutsche Bürger ihre Rechtsbrüche und die daraus folgende Gewalt gegen die Bürger und ihre (MERKELS) Unmoral nicht hinnimmt.
Im Bürgerdialog beansprucht MERKEL demzufolge, exakt wie früher HITLER oder die “Herrschaften” und Adelskasten in der Kaiserzeit, den unbedingten Gehorsam und >die Unterwerfung unter die von der Obrigkeit für richtig erklärten Entscheidungen< und Geschehnisse.
Dass dadurch, aufgrund der Ungelöstheit und zunehmenden Unlösbarkeit der ganz allein durch MERKEL selbst kausal verursachten Probleme ALLES IMMER NOCH SCHLIMMER WIRD, ist MERKEL offenbar egal.
Wie HITLER >beschleunigt MERKEL durch ihr Verhalten eine unvermeidbar destruktive Interaktion<, die schlussendlich unweigerlich zum Kollaps führen muss.
DEUTSCHLAND WÜRDE DURCH MERKEL,
ohne die Entfernung der kriminellen MERKEL aus der Politik,
AN SEINER UNREDLICHKEIT ZERBRECHEN!
Auch der aktuellste Blödsinn MERKELS, ihre Afrikapolitik, hat wie nicht anders zu erwarten, dasselbe unheilvolle Muster: Denn wir müssen und dürfen die Afrikaner nicht aufnehmen, dies muss die erste und zentrale Maxime sein beziehungsweise werden.
MERKEL will aber das genaue Gegenteil. Sie will, dass wir glauben, dass wir Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika, in den nächsten Jahrzehnten werden mehrere hundert Millionen in Afrika ohne Arbeit sein, aufnehmen müssen. Und darauf aufbauend erklärt MERKEL, dass wir demzufolge ganz Afrika wirtschaftlich zu entwickeln hätten, da andernfalls die Millionen zu uns kommen würden und bei uns bleiben.
Der Punkt ist nun, dass die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas mit noch so viel Geld niemals ausreichend gelingen wird, und wir demzufolge sowohl unser Geld verlieren würden als auch Millionen Afrikaner in Europa und Deutschland hätten, wenn man MERKELS Thesen folgt.
Wie früher bei HITLER so will auch MERKEL stets Ziele, die ohne jede Not schlussendlich in die Unbeherrschbarkeit führen. Mit MERKEL würde im Namen einer albernen Ideologie Selbstbestimmung unterminiert, und damit wäre die Voraussetzung für die Freiheit und Würde der Bürger in Deutschland zunichte. Alles würde zerstört!
Dass all dies, etwa MERKELS Obrigkeitsdenken, ihr Dünkel der Selbstermächtigung, die von MERKEL unbedingt gewollte Entmündigung und Manipulation der Bürger zum Zwecke des eigenen Machterhalts und schließlich MERKELS Politik, die Wirklichkeit und Kausalzusammenhänge ignoriert und stattdessen “in vermeintlicher Moralität” NUR EINE STETIGE BESCHLEUNIGUNG IN DIE SELBSTSCHÄDIGUNG BEWIRKT, dass all dies faschistisch ist und sich somit HITLER UND MERKEL IN IHRER CHARAKTERISTIKA GLEICHEN und beide sogar identisch sind, ist augenfällig und offensichtlich.
In wirklich allen Punkten,
auch beim Bluff gegenüber den Bürgern und dem Terror nach innen und außen, bei der >Erzwingung einer bestimmten Gesinnung< und sogar bei “HITLERS Vorstellung einer Magie des Willens”, gemäß derer schlussendlich immer die eigene Vorstellung obsiegt, ist MERKEL mit HITLER >strukturell absolut identisch<!
DER >HITLER DER GEGENWART< HEIßT MERKEL!
>MERKEL IST EIN FASCHIST<!
Dazu zum historischen Kontext:
Die Politiker der Altparteien
betreiben Geschichtsfälschung,
und mit ihrer daraus resultierenden
Demagogie gleichen sie den Mustern
und Strukturen HITLERS leider aufs Haar.
LINK I.:
Siehe dazu LINK I.:
https://plus.google.com/u/0/+DrphilMartinHilpert/posts/Fz6tpQiej63 oder
https://docs.google.com/document/d/1wqBH8mjru6XXcODnzW3XpMNbRqeqNUJ8JvtZsjXQk_s/edit
Link II.:
Weiterführend zum Fehlverhalten MERKELS Link II:
MERKELS organisierte Kriminalität (mittels SCHÄUBLES Äußerungen erläutert):
https://plus.google.com/+DrphilMartinHilpert/posts/AVwwvWo86ua oder
https://docs.google.com/document/d/1Av0ODAHbWJD4mHx3KcdQ2A_ZQsJJrkWz7zYoS9Pnh9g/edit
Wie sich MERKEL mit billigen Stasi-Tricks durchmogelt:
https://plus.google.com/+DrphilMartinHilpert/posts/HNyFsabKqbx oder
https://docs.google.com/document/d/1CGsRGdF6YSwkNolyFsyUffTuzN2woVgL5vqNuCby5kI/edit
MERKEL hat kein Mandat zur Unterwerfung der Deutschen unter den Willen Allahs:
https://plus.google.com/+DrphilMartinHilpert/posts/GJcMn3B5yhP oder https://docs.google.com/document/d/1Da1UY46YQA_6MwcgWZuN3sd4F8QBwTvI7VAAVR5cSUg/edit
Zu SCHÄUBLES Rede zum Tag der deutschen Einheit:
https://plus.google.com/u/0/+DrphilMartinHilpert/posts/HNHoTWfcjvM oder
https://docs.google.com/document/d/1T2k3T9L8hCH5_u8Yfd1rDwIQlOvgQfWc2P5oSHEYXuE/edit?usp=sharing
MERKEL hat auch bei der Jungen Union ihre faschistische Fratze gezeigt:
https://plus.google.com/u/0/+DrphilMartinHilpert/posts/TggBABSgMcb oder
https://docs.google.com/document/d/1eoPAMohjuNpkhPYYlufQ4Hfk4xkvvHbqHy3q5GJ8D94/edit?usp=sharing
MERKEL ist das Problem:
https://plus.google.com/u/0/+DrphilMartinHilpert/posts/VvAAHNbrhKE oder
https://docs.google.com/document/d/16pfub_Bz_a-r7AIVSrtZaiLMnZFhK1gSuR-aS8ohN6A/edit sowie
https://plus.google.com/u/0/+DrphilMartinHilpert/posts/Pd4EADo28ET oder
https://docs.google.com/document/d/1pEhTSa0Z57g0IGBsuQ0Mz7S3sTtLcwUwMTQXbVGsdd0/edit
>Religiös formal ist MERKEL Jüdin<; sogar dieses biographische Detail weist Ähnlichkeiten zu HITLER auf, der ja anfangs enge Kontakte zu Juden hatte, und MAGDA GÖBBELS, die ursprünglich HITLER heiraten wollte und zeitlebens HITLER sehr nahe stand, war in erster Ehe mit einem Juden verheiratet:
https://docs.google.com/document/d/1yI2qBrQERxn1kzWYK4LIamv7topRQJu_8Rj9iWDNdug/edit?usp=sharing
Nach jüdischer Theologie können Deutsche niemals Täter sein:
https://docs.google.com/document/d/1PHxrfNhV2Yee1MYCO6wig8b-vGewSOkBMm5nFQNhYoY/edit?usp=sharing
HITLER hatte anfangs nicht den Holocaust zum Ziel:
https://docs.google.com/document/d/1wqBH8mjru6XXcODnzW3XpMNbRqeqNUJ8JvtZsjXQk_s/edit
70% der Bayern sind gegen MERKELS Asylpolitik:
https://docs.google.com/document/d/1q_AFuTmZPC8tUMIGdggyitt3473KLIfIslqHMCi_5i8/edit?usp=sharing
WEITERE LINKS (teils Wiederholungen):
https://docs.google.com/document/d/1KvXOiUQdUic04WSHTw4Jc-7Gdo3kfVWQMxDPCdZiOt8/edit
Dieser Beitrag war ursprünglich ein GOOGLE+ Post vom 02.10.2018.
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Das kleine Dombrevier
(1998 notiert von Eleonora Hänggi, Arlesheim 1915-2009)
Von 1678 bis 1793, war Arlesheim Sitz des Basler Domkapitels. Und damit nach Pruntrut, wo er seit der Reformation seinen Sitz hatte, das zweite politische und religiöse Machtzentrum des Fürstbischofs.
In Sichtweite der reformierten Stadt Basel und des verloren gegangenen Basler Münsters wurde ein barock-katholisches Zeichen gesetzt, das nach Freiburg im Breisgau vertriebene Stift kehrte in die Nähe der alten Wirkstätte zurück. Bischof Johann Konrad von Roggenbach konnte sich dabei auf die Unterstützung des Landvogtes verlassen, der damals noch auf Schloss Birseck in Arlesheim residierte. Die alte Herrschaftsordnung einer Gesellschaft, die streng zwischen adeligen und bäuerlichen Stand unterschied, wurde auf ein neues Fundament gestellt. Dem protestantischen Bürgertum, sparsam, arbeitsam und allem Barocken abgeneigt, blieb mit seinem neuen Fortschrittsbegriff vorerst nur das städtische Gebiet.
Doch nur wenig mehr als 100 Jahre später ging die Zeit des Basler Fürstbistums zu Ende, mit der Aufklärung war ein aktives Bürgertum entstanden, das zwischen kirchlichen und staatlichen Verpflichtungen zu trennen wusste. Zurück blieb die Residenzanlage mit der herrlichen Domkirche im Zentrum, die bis heute als ein kostbares, kunstgeschichtlich bedeutsames Wahrzeichen des Birsecks gilt.
Dieses kleine Lesebuch will Sie mit den Besonderheiten des Arlesheimer Stifts vertraut machen und es lädt deshalb zu einem kleinen Rundgang.
Geschichtlicher Abriss
Die Basler Bischöfe waren über Jahrhunderte einflussreiche geistliche und weltliche Herren. Im 13. Jahrhundert erstreckt sich ihr Gebiet von Pruntrut bis zum oberen Baselbiet und es umfasst lukrative Herrschaftsrechte im südlichen Elsass und Baden.
Im Vorfeld der Reformation wächst im städtischen Umfeld der Widerstand gegen die bischöfliche Macht. 1528 verlässt der Bischof Basel und zieht nach Pruntrut, sein Domkapitel flüchtet nach Freiburg im Breisgau. Der Südjura, das Birseck und das Laufental werden protestantisch. Das protestantisch gewordene Arlesheim respektiert dennoch die fürstbischöfliche Staatsmacht. Unter Bischof Jacob Christoph Blarer von Wartensee wird das Laufental und das Birseck 1582 erneut katholisch.
Der Dreissigjährige Krieg hinterlässt tiefe Spuren im fürstbischöflichen Kleinstaat. Bischof Johann Conrad von Roggenbach gelingt der wirtschaftliche und politische Aufschwung. Er verlegt sein Domkapitel nach Arlesheim und errichtet in nur drei Jahren (1678-81) den Dom und die Stiftsgebäude. Bischofssitz bleibt Pruntrut. Zuvor war Arlesheim ein unbedeutendes Bauerdorf gewesen, das 1239 als Dinghof vom Kloster Niedermünster für 80 Silbermark in den Besitz des Bischofs von Basel gekommen war.
Im 18. Jahrhundert orientiert sich das Bistum am noch monarchistischen Frankreich. Die Domkirche wird im Stile des Rokoko erneuert, nachdem man erhebliche Schäden festgestellt hatte. Im Vorfeld der französischen Revolution sucht der Bischof vergeblich den Schutz der Eidgenossenschaft. Eine kleine österreichische Truppe vermag den Umsturz nicht aufzuhalten, die fürstbischöfliche Macht geht zu Ende, das Domstift Arlesheim verliert seine Bedeutung
Im Jura wird von den republikanisch gesinnten Kräften 1792 die raurachische Republik ausgerufen, die wenig später als Département Mont Terrible Frankreich einverleibt wird. Der Dom wird französisches Nationalgut, der Domschatz und wichtige Teile des Archivs gehen verloren.
1815 spricht der Wiener Kongress das ehemalige südliche Fürstbistum der Schweiz zu, das Birseck fällt an Basel. Die Gemeinde kauft den Dom, der vom Abbruch bedroht war. Die alte Pfarrkirche St. Odilia wird abgebrochen.
Das Domkapitel kommt
«Am 18. und 19. Dezember 1678 trafen die Herren Domkapitulares in Arlesheim ein und fanden vorläufig im Schloss ob dem Dorf bei Privaten und im nahegelegenen Dornach Unterkunft. Im Verlauf des folgenden Jahres 1679 setzte es das Domkapitel beim Bischof durch, dass Arlesheim zur dauernden Residenz bestimmt wurde. Der Beschluss wurde am 23. Oktober gefasst. Der damalige Bischof war Johann Konrad von Roggenbach, dessen Regierung von 1656-1693 dauerte. Dieser Reichs- und Kirchenfürst war so, wie ihn das in der südlichen Sakristei aufbewahrte Bildnis darstellt: Ein rasch entschlossener, tatkräftiger Mann; denn schon am 16. November 1679 kaufte er in Arlesheim das Bauland für die neue Stiftskirche und die neuen Domherrenhäuser – wo heute die Kirche steht, stand vorher ein Schlösschen, dass «neiv lateinisch Schlösslein». Gleichzeitig liess er den Riss für die Kirche aufsetzen und befahl, mit den Vorarbeiten für den Bau unverzüglich zu beginnen.» (Sekundärquelle Diss. Pierre Pobé 1941, S.10)
«Bei anbrechendem Tage, welcher war der 26. October und 22 . Sonntag nach Pfingsten, auf welchen dieses 1681. Jahr gefallen in dem Bisthum Basel das Fest der heiligen Schutzengel, begab sich Ihro hochfürstlichen Gnaden in Begleitung der Herren Prälaten, Herrn Cavalier, ganzer Hofstatt und schweizerischer Leibgarde in die Pfarrkirche, aus welcher sie, nach vollendetem Chor mit schöner Prozession, von dem ganzen Domkapitel, grosser Menge der Landdekane, Kammerer, Pfarrherrn und Religiosen in den Dom geführt worden, allwo Ihro hochfürstlichen Gnaden, nach gethanem Gebet, mitten im Chor, sich mit dem bischöflichen Ornate angethan. Es warteten auch in schöner Ordnung die Herren Prälaten, in ihren Infeln, des hohen Domstifts Kapitularen, etlicher Collegiatstifter Chorherrn, die landdekane, Kammerer, Pfarrherrn, alle in Rauchmänteln oder Levitenröcken. Und waren von ihnen getragen, in grossen silbernen Geschirren, die zur Weihung gehörigen Sachen. Sechs Edelknaben leuchteten mit den Fackeln. Da alles in Bereitschaft, ward mit Trompeten und Harpauken dem anwesenden Volk ein Zeich gegeben, der Anfang gemacht und alle Ceremonien mit grosser Majestät und Herrlichkeit vollbracht. » (ebd. Pobé S. 118 Kirchweichung)
«Nach vollenter Weichung der Thumbkirchen hat jhro hochfürstl. Gnaden auf dem Chor-Altar das erste heilige Messopffer in diser Kirchen dem allmächtigen Gott aufgeopffert und der erste darinnen consecriert. In allen Cappellen haben gelesen die hochwürdigen Herren, vil Religiosen, Pfarrherren und Priester nach ander biss umb halber ein Uhr. Das hoche Ambt hat gesungen in Pontificalibus der hochwürdige Herr, Herr Georgius sacri Candidi Ordinis Praemonstratensium, Abbas Bellelagij, dem statuum Provincialium Praeses auf einem Altar, so mitten in dem Chor war aufgerichtet, dem in Rauch-Mäntlen und Leviten-Röcken gedient der Collegiar Stifften Herren Canonici, Landt-Dechend, Cammerer und Pfarrherren. Under wehrender fürtreflicher Music waren gehört die Trompeten und Herrpaucken. »
Zur Kirchweichung Ioann Conrad von Roggenbach, den 26. Weinmonat 1681.
(Quelle: Der Dom zu Arlesheim. Gedenkschrift zur Aussenrenovation 1954/55)
Die Domherren
«Den Domherren selber war Privateigentum erlaubt, also bauten sie sich eigene Landsitze und Gärten. Sie befassten sich mit der Verwaltung der Güter des Kapitels, überliessen die kirchlichen Pflichten gern den Kaplänen und dem Dorfpfarrer. Feste feierten sie in Pruntrut, für Studien und Geldgeschäfte ging man nach Basel, Treibjagden fanden im Elsass oder bei Ettingen statt. Ein Domherr musste nicht priesterlich geweiht sein, freilich nach aussen im Zölibat leben, vor allem musste er adliger Abstammung sein. Also hiessen sie zum Beispiel von Mahler, von Buchenberg, von Thurn, von Verger zu Moutier-Grandval. Sie waren um 1785 13 an der Zahl, hielten sich gegenseitig die höfischen Chargen zu und hatten zuletzt Franz Josef Sigmund von Roggenbach 1782 zum Fürstbischof gewählt. Aber im Untergrund bebte die Zeit schon. Nur kamen die Vorboten der Revolution, die 1792 die Arlesheimer Idylle buchstäblich mit der Axt zertrümmerte, wieder einmal aus der Ecke, in der sie keiner vermutete. Die Romane von Rousseau waren bei den gebildeten Zeitgenossen, vor allem den Damen, schon angekommen und ins Bewusstsein aufgenommen. In dieses neue Naturgefühl, das in einer ökonomisch unbelasteten Oberschicht als eine sehr subjektive Empfindsamkeit die Geister zur Verbrüderung rief, konnten auch die Gedichte Salomon Gessners aus Zürich eingebettet werden« (Quelle: adeliges Rokoko, markuskutter.ch 2004)
Der Bischof flieht
«Anno 1792 rückten die französischen Revolutionstruppen ins Bistum ein. Der Bischof floh, das Domkapitel löste sich auf. Das Bistum wurde am 27. November 1792 mit Ausnahme der südlichen Vogteien zur Raurachischen Republik erklärt, die bereits am 23. März 1793 wieder aufgehoben wurde und als Bestandteil Frankreichs im Departement du Mont Terrible aufging. Dieses wurde im Februar des Jahres 1800 dem Departement Haut-Rhin einverleibt. In Arlesheim gingen die Revolutionäre unter General Demars besonders ruchlos vor, da der grösste Teil der Bevölkerung bischöflich gesinnt war. Sie setzten vier Domherren in Arlesheim und später in Pruntrut in Haft. Am 10. August 1793 wurde das Schloss von Franzosen und betrunkenem Pöbel geplündert und angezündet. Der Wohnbau wurde völlig zerstört. Das Schloss Birseck wurde (...) 1794 versteigert, nachdem sich beim ersten Versteigerungsversuch (...) kein Liebhaber gefunden hatte. » (ebd.)
Der Einmarsch
«Am 22. November /1792/ bauten französische Truppen eine Brücke über die Birs, um beim Marsch auf Arlesheim nicht neutrales Solothurner Gebiet betreten zu müssen. Am Tage darauf rückten zwei Kompanien in das Dorf ein (...) Die französischen Truppen hatten anfänglich erklärt, als Freunde des Domkapitels gekommen zu sein. Aber schon in der Nacht vom 4. Auf den 5. Dezember stellten sie auf dem Domplatz im Beisein von drei (!) Arlesheimern, gegen den Willen der mehrheitlich bischofstreuen Gemeinde, einen Freiheitsbaum auf. Am 9. Dezember liess der Ortskommandant Dagaliers die Domherren versammeln und verlas die Kriegserklärung Demars’ an Fürstbischof und Kapitel. Darauf stellte er die Domherren trotz ihres heftigen Protestes unter Hausarrest und verlangte die Auslieferung des nach Basel geflüchteten Archivs und des Domschatzes» Quelle: Marco Jorio, in der Untergang des Fürstbistums Basel (1792-1815), Dissertation, Paulusdruckerei Freiburg 1981, S. 61/62
Der Einmarsch der Franzosen
«Nach dem Einmarsch der Franzosen verliess das Domkapitel im Frühling 1793 Arlesheim. Domprobst Eberstein hielt zusammen mit Domherrn Reibelt bis zum Mai 1793 den Chorgang noch aufrecht. Nach Ebersteins Flucht nach Basel fand die Existenz des Domkapitels als Körperschaft, die ihren kirchlichen und weltlichen Verpflichtungen nachgehen konnte, eigentlich ihr Ende. Bis zur Säkularisation 1803 war Freiburg i. Br. der Treffpunkt, wo die meisten Domherren von 1797 bis 1799 und von 1800 bis 1803 fast ständig residierten, aber keinen Chor mehr hielten. Von diesem Zeitpunkt an fehlte die materielle und ideelle Grundlage für die Kapitulare. Die einzelnen Domherren erhielten Pensionen, verliessen teilweise Freiburg i. Br. Und zogen sich mit wenigen Ausnahmen völlig ins Privatleben zurück » Quelle: Catherine Bosshart-Pfluger, 1982 in: das Basler Domkapitel von seiner Übersiedlung nach Arlesheim bis zur Säkularisation (1687-1803), Reinhard AG, Basel, Seite 15
Gobel
«In der Tat, weder schriftliche noch mündliche Überlieferung sprechen dagegen, dass der Ruf der Kapitelherren ein guter war. Ein einziger ging andere Wege: der Elsässer Joh. Baptist Josef Gobel. Er war Anhänger der französischen Revolution, optierte für Frankreich. Er wird als Deputierter eines Teiles der elsässischen Geistlichkeit in die Versammlung der General-Stände zu Paris gewählt und leistete bald einmal den Treueid auf die neue Verfassung. Wohl in Anerkennung dafür erhält er die Würde eines Bischofs von Colmar, später die des Erzbischofs von Paris. Als Jakobiner sei er aufgefallen durch die Übertriebenheit seiner Vorschläge und dadurch, dass er als einer der ersten sich nach Art der Sanskulotten kleidete. Schliesslich geriet er selbst in die Maschinerie, die er treiben half: er wurde am 13. April 1794 als „Gottesleugner“ im Alter von 70 Jahren um das erzbischöfliche Haupt kürzer gemacht. »
Quelle: Siegfried Streicher, 1954 Gedenkschrift zur Renovation 1954/55, Seiten 23-24.
Das Ende
«Gut hundert Jahre dauerte die Herrlichkeit. Es muss für die Arlesheimer Domherren eine Zeit geruhsamen Friedens, der Sammlung, der ungehinderten Pflege der kirchlichen wie der Kapitelbelange gewesen sein, wenn nicht gerade ein Krächlein mit dem Gnädigen Herrn zu Pruntrut in der Luft lag. Vielleicht war das Leben zu friedlich, zu geruhsam! Unter der stillen Oberfläche bereitete sich eine neue Weltzeit vor, ein neues Menschenideal. Eines nahen Tages wird in Paris die Bastille brennen, Symbol eines Absolutismus, der die Autorität viel zu weit getrieben hatte. Das korsische Raubgenie wird das alte Europa in Stücke schlagen, damit auch die alte Eidgenossenschaft, damit auch das bischöfliche Birseck. Die Franzosen marschieren ein. Aus dem Idyll ist sozusagen über Nacht eine Tragödie geworden: der Bischof abgesetzt, vier Domherren verhaftet, das Schloss verbrannt; das Birseck wandert via Departement Mont Terrible zu Frankreich, Dom und Domstatt samt aller Fahrhabe werden versteigert, das Kapitel zerstreut sich in alle Welt. Kontributionen, Steuern, Konskriptionen tun das ihre. Ein Wunder, dass nicht der Dom selbst ein Opfer der Zeitläufe wurde und g��nzlich vom Erdboden verschwand. Wie übel man hauste und was immer verloren ging (u. a. der Kirchenschatz, die Glocken bis auf zwei, und das kunstvoll geschmiedete Chorgitter), die Hauptsache: die kleine Kathedrale wurde gerettet und die ganze kapitelherrliche Anlage samt der Propstei hat im Wesentlichen ihren Baucharakter erhalten»
Siegfried Streicher ebd.
C.G. Jung und das Scharreisen
«Als ich sechs Jahre alt war, machten meine Eltern mit mir einen Ausflug nach Arlesheim. Bei dieser Gelegenheit trug meine Mutter ein Kleid, das mir unvergesslich geblieben ist und zugleich das einzige darstellt, das ich an ihr erinnere: es war ein schwarzer Stoff, bedruckt mit kleinen grünen Halbmonden (...) Wir kamen zu einer Kirche, und meine Mutter sagte: "Das ist eine katholische Kirche." - Meine Neugier, untermischt mit Angst, liess mich der Mutter entlaufen, um durch die offene Tür ins Innere zu blicken.
Ich sah gerade noch die grossen Kerzen auf einem reichgeschmückten Altar (es war um die Osterzeit), als ich plötzlich über eine Stufe stolperte und mit dem Kinn auf ein Scharreisen aufschlug. Ich weiss nur, dass mich meine Eltern mit einer stark blutenden Wunde auflasen. Ich war in einem merkwürdigen Gemütszustand. Einerseits schämte ich mich, dass ich infolge meines Geschreis die Aufmerksamkeit der Kirchgänger auf mich gezogen hatte, andererseits hatte ich das Gefühl, etwas Verbotenes angestellt zu haben: Jesuiten - grüner Vorhang - Geheimnis des Menschenfressers... Das ist also die katholische Kirche, die mit Jesuiten zu tun hat. Die sind schuld daran, dass ich gestolpert bin und geschrien habe!- Jahrelang konnte ich keine katholische Kirche mehr betreten ohne geheime Angst vor Blut, Hinfallen und Jesuiten. Das war der Ton oder die Atmosphäre, von der sie umwittert war. Aber immer hat sie mich fasziniert.»
Quelle: C. G. Jung in: Erinnerungen, Träume, Gedanken (1962) Rascher Verlag; Seite 23
Die Herkunft der Domherren
«Wenn wir uns einen Begriff von dem Leben machen wollen, das damit in Arlesheim seinen Einzug hielt, dann müssen wir uns die Domherren vorstellen. Das waren keine Seelsorger, die sich um das Heil der Seelen kümmerten. Die Domherren waren Mitverwalter des Fürstbistums; sie waren Standesherren von adliger Herkunft. Um Domherr dieses Stiftes zu werden, musste man eine Ahnenprobe bestehen, bei der sechzehn adlige Vorfahren aufzuweisen waren. Tatsächlich war das Kapitel eine weltgeistliche Regierungsbehörde, die aus Mitgliedern des angesehenen bischöflichen Dienstadels bestand. Man musste in der Lage sein, aus eigenen Mitteln ein standesgemässes Leben führen zu können.
Nur wenige Bürgerliche konnten dem Kapitel angehören. Doktoren der Theologie, die in Rom oder an einer deutschen Universität studiert hatten. Vielleicht war diese Vorschrift in der wohlweislichen Absicht beschlossen worden, damit dem Kapitel auch Gelehrte angehörten. Auf jeden Fall waren es grosse Herren, die in Arlesheim residierten, die den Bischof zu wählen hatten und ihm die Richtlinien seiner Politik vorschreiben konnten. In Arlesheim führten sie eine Art grosses Leben, wie es überall möglich war, wo solche Herren Politik machten und genug Geld ausgeben konnten. »
Quelle: Hermann Jülich, Arlesheim und Odilie, 1946
Schön ist der Dom
«Und schön ist vor allem der Dom! Nicht nur von irdischer, auch von jener andern geistigen Schönheit. Auf einem der stimmungsvollsten Kirchplätze erhebt sich die kleine Kathedrale. In stiller Grösse, nicht zu leicht und nicht zu schwer, wirkt die Fassade als Abschluss und Hintergrund des Platzes wie auf einem Bühnenprospekt eines barocken Theaters.
Niemand wird sich des nachhaltigen Eindrucks erwehren. Das stattliche Langhaus, die beiden Türme mit ihren Helmen, Laternen, Kuppeldächern und den reich gearbeiteten schmiedeisernen Kreuzen darauf, mit der Hauptwand im Schmuck ihres Säulenportals, der Muttergottes in der Nische darüber, dem Spiel der Fenster, Gesimse, Mauerfelder, flachen Pilaster und dem kaum angedeuteten Querbalken, hinlaufend just unter dem Giebel, der zwischen den frei werdenden Turmgeschossen mit der Uhr, den beiden Urnen, den geschweiften und aufgerollten Rändern, dem pflanzlichen Zierrat und dem vergoldeten Muttergottesmonogramm auf der Spitze nochmals etwas wie Luxus bietet.
Platz, Domherrenhäuser und Kirche bilden eine Geschlossenheit, die den raum- und massenbeherrschenden Genius des Barock sichtbar macht. Eine unvergleichliche Stimmung von Entrücktheit, Stille und kräftige Bautat liegt über der ganzen Anlage. Weit über die Schweiz hinaus aber grüsst die Domkirche ihre prunkvolleren Schwestern in den bayerischen und österreichischen Landen und weit nach rückwärts, über die Jahrhunderte hinweg, die noch ahnbaren grossmächtigen Vorbilder der deutsch-romanischen Dome. »
Quelle: Siegfried Streicher, in: Land, Dorf und Dom. Festschrift zur Domrenovation 1954/55, Seiten 23-24.
Die Zeiten sind andere
«Die Zeiten sind andere geworden. Technischer Fortschritt läuft Gefahr zum seelischen Rückschritt zu werden. Das Leben überschlägt sich, jeder und jede wird in den Strudel hineingerissen. Aber in der Hast des Tages, in dem krankhaften Zucken und Kreisen der Materie bedeuten die himmelwärts gerichteten Türme der Gotteshäuser Mahnfinger des Ewigen. Kirchen sind mehr denn je heilsame Orte der inneren und äusseren Ruhe. Wie das Gotteshaus, fest gegründet auf der Erde, sich über die Niederungen der menschlichen Behausung erhebt, so soll der Mensch, hienieden sein Bestes leistend, dem Unvergänglichen zustreben (...) Möge daher unser herrlicher Dom nicht nur eine Verschönerung des Dorfbildes sein, sondern vielmehr durch seine kunstvolle Äusserlichkeit ein Sinnbild der Verinnerlichung und der Gottverbundenheit aller Christenmenschen werden. »
Quelle: Pfarrer Erwin Ludwig, in: Der Dom zu Arlesheim. Gedenkschrift zur Aussenrenovation 1954/55, Seiten 12-13.
«Man könnte (...) angesichts der Architektur des Domes von einer Vorstufe des Frühbarocks sprechen, um ihm gerecht zu werden. Der barocke Einheitsraum ist zwar vorhanden, aber noch derart in der Tradition der sogenannten Baumeisterarchitektur verhaftet, dass der barocke Erneuerungswille noch nicht voll zum Durchbruch kommt. Es haftet dem Dom des 17. Jahrhunderts noch viel von den Formen der deutschen Spätrenaissance an, was sicher auch auf die Herkunft des Architekten und zum Teil auf die bescheidenen Mittel des Basler Domkapitels zurückgeht. »
Quelle: H.R. Heyer in: Der Dom zu Arlesheim, herausgegeben vom Organisationskomitee 300 Jahre Dom zu Arlesheim, erschienen bei Schwabe&Co. AG Basel 1981)
Das Glockengeläut
«Meine erste Erinnerung an das Städtchen Arlesheim im Baselland ist ein ungeheures Glockengeläut, so als schwängen die Glocken in meinem Zimmer, über meinem Bett. Es ist dieser in die Wolken reissende Lärm, von dem ich erwache (...)»
Quelle: Marie-Luise Kaschnitz in: Orte. Bibliothek Suhrkamp (1974) S. 55
Das heutige Geläut wurde am 31. Oktober 1926 geweiht. Seine akustische Qualität ist umstritten. Im nördlichen Turm hängt noch das alte „Odileli“, ein kleines Glöckchen von wenig mehr als 80 cm Durchmesser, das noch aus der alten Odilienkirche stammt und von Hand geläutet werden muss.
«Appiani recht zwar an Kraft nicht an den grossen Tiepolo heran, aber seine Deckenfresken haben etwas von dessen Art: sie führen geschickt von anschaulicher Realität in die himmlischen Erscheinungen hinüber; sie bedrücken nicht, sondern erfüllen den Raum mit lichtem Aufschwung und heller Farbigkeit» Zitat: Hans Reinhardt, 1955
Giuseppe Appiani wurde um 1705 in der Lombardei nahe Mailand geboren und starb 1785 oder 1786 im deutschen Triefenstein. Nach Wanderjahren durch Süddeutschland wurde er um 1745 kurfürstlicher Hofmaler in Mainz. Die Signatur „Josephus Appiani pinxit“ auf dem Fresko des Altarraums datiert den Abschluss der Freskenmalerei im Arlesheimer Dom auf das Jahr 1760. Die Kirchenpatronin Maria steht im Zentrum der drei Deckengemälde.
«Auf dem Altar steht Odilia als spätgotische Statue. Eher klein und gedrungen, den Körper verhüllt im Knitterwerk des Gewandes, vom Haupt bleibt nur das Antlitz frei. Bescheiden, aber gegenwärtig, rührend, aber kräftig in der Substanz ihrer Heiligkeit wie des Materials, so hält sie der ganzen musizierenden und bewegten Herrlichkeit des festlich-sakralen Rokokoraumes stand. Und das tut wohl» Zitat: Siegfried Streicher 1955
Jakob Engel, Franz Demess oder ein anderer?
Wessen Handschrift trägt der ursprüngliche, streng und einfach konzipierte Dom? Heute geht man davon aus, dass der Jesuitenpater Franz Demess das ursprüngliche Bauwerk geschaffen hat. Dieser war um jene Zeit für den Bischof auch in Pruntrut tätig. Ob dabei auch der Eichstätter Baumeister Jakob Engel eine Rolle gespielt hat, der aus dem Misox stammte und der lange als Erbauer galt, ist ungewiss. Wer die Bauleitung vor Ort hatte ist unbekannt. Die Pläne der ersten Bauperiode sind verschwunden, und zur ursprünglichen Gestalt, die deutlich gedrungener und profaner gewesen sein dürfte, gibt es nur Rekonstruktionen und künstlerisch freie Darstellungen auf alten Bilddokumenten. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Stiftskirche erst beim aufwendigen Rokokoumbau im 17. Jahrhundert.
Die Residenz
Die einstige Residenz grenzt südlich an den alten Dorfkern. Der rechteckige Domplatz, der von zwei Domherren-Doppelhäusern flankiert wird, bildet das Zentrum. Die Längsachse führt zur Fassade mit den zwei Türmen des Doms. Der Kirchenraum ist vom Platz aus nicht sichtbar. Über dem Hauptportal, das plastisch hervortritt und mit Rocaillemotiven umrandet ist, seit in einer Rundnische Maria als Himmelskönigin, der 1954 eine Krone zugefügt wurde. Die Dekoration der Fassaden folgt einem Entwurf Franz Anton Bagnatos aus dem 18. Jahrhundert und wurde bei der Renovation von 1954/55 teilweise rekonstruiert. Vor dem Rokokoumbau war die Fassade wie die Domherrenhäuser profaner Natur und streng gegliedert.
Inneres
Der Innenraum entspricht weitgehend dem ursprünglichen Entwurf des Altshauser Baumeisters Franz Anton Bagnato. Im Innern trennen Jochbogen den Hauptraum von den je drei Seitenaltären. Chor und Langhaus sind vergleichbar lang. Der Raum wirkt schmal und hoch. Auf beiden Seiten dringt viel Tageslicht durch hohe Fenster, das Innere des Doms wirkt trotz des reichen Stuckdekors leicht und klar. Die Längsachse führt zum reich dekorierten, von Francesco Pozzi entworfenen Hochaltar aus Buntmarmor. Vier mächtige Säulen auf hohen Sockeln ragen bis zum Deckenfresko, wo eine Krone den Altar überragt. Über dem Altarbild wacht Gottes Auge in einem Strahlenkranz mit Putten und Wolken. Auf den beiden vorderen Säulen ruhen zwei Engel. Neben dem Altar stehen auf zwei Konsolen überlebensgross die allegorischen Figuren Glaube mit Hostie und Kreuzstab und Hoffnung mit Anker. Gegenpol zum Altar bildet die ausladende Empore mit der Silbermann-Orgel. Das Chorgestühl wurde 1761 von Peter Schacherer vollendet, das Gestühl im Langhaus erfuhr zahlreiche Veränderungen, nur die herausragenden, vom Stukkateur Fischer 1761 geschaffenen Seitendocken sind von der ursprünglichen Ausstattung erhalten. An der Kanzel an der nördlichen Langhauswand finden sich die Embleme der vier Evangelisten. Auf dem Schalldeckel der Kanzel hält ein Engel die Gesetzestafel.
Krypta
Die Gruft enthielt in drei Reihen je elf Nischengräber. Sie wurden bei der Umwandlung der Krypta in eine Kapelle 1956 entfernt. Gleichzeitig wurde der Raum mit einem Taufstein und Altar von Albert Schilling ausgestattet.
Die Stukkaturen
1759/61 schuf Francesco Pozzi zusammen mit seinem Sohn Giuseppe eine Stuckdekoration, der, wie manche annehmen, ein Modell des Wessobrunners Stukkateurs Johan Michael Feichtmayr zugrunde liegt. Puttengruppen, Blatt- und Pflanzengirlanden und muschelförmige Gebilde (Rocaillen) verleihen dem Innern des Domes ein spielerisches, fröhliches und zierliches Antlitz. Die Farbe ist weiss, nur wenige Partien sind vergoldet. Gelegentlich finden sich sich zurückhaltende Pastellakzente in den Füllungen. Über dem Chorbogen verherrlichen zwei Engel mit Posaunen Maria (Dive virgini sine labe conceptae).
Die Orgel von Silbermann
Die erste Orgel, erbaut vom Orgelbauer Joseph Schidt aus Laufenburg 1688, bestand aus zwei schmalen Seitentürmen und einem gedrungenen Mittelteil. Im 18. Jahrhundert kam es zu zahlreichen Renovationen und zu einem Neubau 1761 durch Johann Andreas Silbermann, Sohn aus Strassburg. Das nach einem Entwurf Silbermanns gefertigte Eichenholzgehäuse besteht aus einem mehrteiligen Rückpositiv und einem neunteiligen Pfeifenprospekt über einer Sockelpartie. 1888 erfolgte eine Neugestaltung im Sinne einer Romantisierung. 1959-1962 wurde das Instrument umfassend und fachgemäss erneuert. 2005 wurde eine weitere und gründliche Reparatur der einzigen noch spielbaren Silbermannorgel der Schweiz vorgenommen. Eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 70% wenn immer möglich eingehalten werden muss.
Schliengen
1696 erhielt der Rottweiler Künstler Johann Georg Glückher vom Arlesheimer Domstift den Auftrag für 12 grosse Wandbilder im Format 172 x 178 cm. Diese blieben bis zum Rokoko-Umbau 1760 im Dom, danach wurden sie von der südbadischen Pfarrgemeinde Schliengen übernommen. Mitte der 1990er Jahre wurden die fast quadratischen Bildtafeln restauriert. Wer sich also buchstäblich "ein Bild" vom ursprünglichen Innern des Domes machen möchte, muss heute nach Schliengen reisen. Die Bilder hängen im Langhaus und im Chorraum und zeigen Szenen aus dem Marienleben bis zu ihrem Tod und ihrer Krönung im Himmel.
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