#Wiedervereinigung
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simonf-2001 · 2 months ago
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helshollowhalls · 3 months ago
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Truck Stop - Der Trabbi und der Truck (1990)
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Songtext
Die Sonne ganz tief stand über Schwerin,
Sah ein Trabbi ′nen Truck und verliebt sich in ihn.
So was hat er sonst nur mal im Fernsehn gesehn
In der Pattexreklame und er fand Chrom so schön.
Der Trabbi und der Truck haben endlich erkannt
Ob in Plastik oder Lack sie sind beide verwandt
Gegen den Trabbi und den Truck hielt die Mauer nicht Stand
Ob nach Ost oder West eine Straße ein Land.
Auch ein Trabbi muß saufen und der Truck lädt ihn ein.
Auf ein 2-Takter-Mix und den tut er sich rein.
Schon nach zwei bis drei Litern ist er eigentlich satt.
Um das zu verdauen braucht er ganz schnell 'nen Kat.
Der Trabbi und der Truck haben endlich erkannt
Ob in Plastik oder Lack sie sind beide verwandt
Gegen den Trabbi und den Truck hielt die Mauer nicht Stand
Ob nach Ost oder West eine Straße ein Land.
Der Trabant will nach Mannheim und der Truck nimmt ihn mit.
Auf dem Hänger ist Platz und so sparn sie den Sprit.
Werden Freunde fürs Leben das ungleiche Paar.
Hilft der Eine dem Andern ist die Zukunft doch klar.
Der Trabbi und der Truck haben endlich erkannt
Ob in Plastik oder Lack sie sind beide verwandt
Gegen den Trabbi und den Truck hielt die Mauer nicht Stand
Ob nach Ost oder West eine Straße ein Land.
Der Trabbi und der Truck haben endlich erkannt
Ob in Plastik oder Lack sie sind beide verwandt
Gegen den Trabbi und den Truck hielt die Mauer nicht Stand
Ob nach Ost oder West eine Straße ein Land.
Der Trabbi und der Truck haben endlich erkannt
Ob in Plastik oder Lack sie sind beide verwandt
Gegen den Trabbi und den Truck hielt die Mauer nicht Stand
Ob nach Ost oder West eine Straße ein Land.
Ob nach Ost oder West eine Straße ein Land.
Lyric Source
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sammeldeineknochen · 2 years ago
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Wie der Zwist der Liebenden, sind die Dissonanzen der Welt. Versöhnung ist mitten im Streit und alles Getrennte findet sich wieder.
Friedrich Hölderlin: “Hyperion”, S.213
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gertewenungar · 2 months ago
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Schulden machen für den Krieg
Am 9. November wurde in Deutschland der Fall der Mauer gefeiert. Am 9. November 1989 wurde der Prozess der Wiedervereinigung eingeleitet. Der Fall der Mauer gingen in der DDR Massenproteste voraus. Bereits vor dem Mauerfall haben DDR-Bürger in großer Zahl ihr Land über Ungarn in Richtung Österreich verlassen. Der 9. November wird als “friedliche Revolution” gefeiert. Ich gebe zu, ich bin kein…
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politikwatch · 3 months ago
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Happy Wiedervereinigung ✨🎇🎉
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pineas2 · 6 months ago
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22 ist die Zahl der Unterwerfung
Die verwerfliche Absicht, eine Arztrechnung zu bezahlen, erinnerte mich daran, dass ein IBAN in diesem Land 22 Stellen hat. Zu meiner Ärztin hatte sich diese Information noch nicht verirrt.  Die Einführung dieses EU-weiten Standards liegt allerdings auch erst acht Jahre zurück. Ich liess mir dann von einer Seite in diesem neumodischen Internet aus der angegebenen Kontonummer und Bankleitzahl den…
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alexrentsch · 10 years ago
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Berlin Prenzlauer Berg
25 Jahre Mauerfall
Canon TS-E 17mm f/4L Canon EF 24mm f/1.4L II USM Canon EF 35mm f/1.4L USM Canon EF 85mm f/1.2L II USM Canon EOS 5D Mark III
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agatha-abstinent · 2 years ago
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Tag 2813 / Als ich aus dem U-Bahnhof Magdalenenstraße ging und Wunder in meinem Ohr hörte,
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videogeist · 2 years ago
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Hidden Places ehemaliger Wachturm DDR/ former Watchtower GDR 2016 (signed + Frame) Fine Art Print available in different sizes https://videogeist.shop/products/hidden-places-wachturm #berlin #wachturm #watchtower #gbr #ddr #wiedervereinigung #reunion #philippgeist #videogeist #schlesischerbusch #projectionmapping #mapping #lightart #fineartprint #lichtkunst #lightart #projectionmapping #videomapping #immersiveart #immersiveexperience (hier: Schlesischer Busch) https://www.instagram.com/p/Cn_WGLvIVJw/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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unscharf-an-den-raendern · 2 years ago
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Leute es gibt erste Infos!
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langernameohnebedeutung · 1 year ago
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Es ist Wiedervereinigung, meine Freunde! The shops sure are closed today!
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justalexx-things · 7 months ago
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Schloss Einstein - meine Lieblingsmomente aus Staffel 27
And last but not least, Part 3, mein Siegertreppchen
3. Reunion ♥️ (1078)
Kika und ich sind doch längst ein Match, ernsthaft. Es ist schon wieder passiert. Wir haben uns telepathisch abgesprochen und drauf geeinigt, dass die Wiedervereinigung von Colin, Joel und Noah auf unseren dritten Platz gehört. Aus unseren Einzelgängern wurde das most iconic Trio ever. <3 Ich werd sie für immer lieben und ehren. :') (Bitte Kika ... stellt mich endlich ein, ich gehör längst ins Team 😭)
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2. Er ist praktisch Profi! (1055)
Er macht Yoga, er kann Kung Fu, er wird zum Geisterjäger, er ist der coolste Kapitalist, er ist der aller beste Freund, er wird zum Liebestherapeut und er wird zum Handwerker. He can be everything. Joel unsere Barbie! It's Joel's world and we're just living in it. <3 (Auch wenn Samu das hier niemals lesen wird: thanks for being the best character ever!)
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1. Them <3 (1055)
They deserves it. The fucking loves of my life.
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acetonitril · 10 months ago
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How it started: Wer würde sich zwei Stunden lang etwas über den westfälischen Frieden anhören?
How it's going: Ihr lernt so viel über die Wiedervereinigung, ob ihr wollt oder nicht.
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missunsympathetic · 10 months ago
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Okay okay, kurze Frage wie ihr das gedeutet habt:
Bei der Szene, in der es dann um die Wiedervereinigung geht, sagt Thiel ja so ungefähr "manche Menschen hätten sich sonst nie gefunden" und es folgt ein sehr vielsagender Blick zwischen ihm und Boerne.
Canonically sind Thiel und Boerne ja aber beide aus Münster. Also ein kleiner nod zu Axel und Jan, bei denen die Aussage ja eher zutrifft?
So oder so, süße kleine Szene
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wladimirkaminer · 4 months ago
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Ostdeutschlands Unbehaglichkeiten
Eigentlich geht es uns gut. Brandenburg, Thüringen, Sachsen sind für mich die schönsten Ecken Deutschlands, hier gibt es mehr Birken als in Russland und die Sonnenblumen werden so groß wie Palmen. Im Herbst, wenn es genug geregnet hat, erwarten wir eine große Pilzernte: Steinpilze, Butterpilze, Maronen. Und die Landtagswahlen erwarten wir auch, allerdings mit Zittern. Mein Brandenburger Nachbar, der bei jeder Wahl immer gerne als Wahlhelfer im Wahllokal sitzt, erzählte, er würde genau wissen, wer im Dorf die AfD wählt. Das seien nämlich diejenigen, die ihre Wahlzettel nicht einmal sondern vier Mal knicken, damit niemand sehen kann, was sie angekreuzt haben. Das hat er mir vor acht Jahren erzählt. Heute schämt sich keiner mehr im Dorf, für die Alternative zu stimmen, sie scheint hier alternativlos zu sein. Die Plakate der AfD haben die alteingesessen  Parteien von den Straßenlaternen verdrängt, nur selten lächelt Frau Wagenknecht mit ihrer frisch gegründeten BSW, sie wird in der Regel sehr tief, unter den AfD-Plakaten an die Lampen angebracht, man merkt, ihre HelferInnen sind ältere Zeitgenossen, sie steigen ungern auf die Leiter.
In fröhlicher Zweisamkeit schauen sich nun die beiden Parteien an. Nein, jetzt habe ich extra nachgeschaut, am Mast hinter der Düngerscheune, wo unser Dorf schon zu Ende ist, am Rande eines endlosen Feldes mit Sonnenblumen, versteckt sich noch ein Plakat der Freien Wähler, es fällt aber kaum auf. Die Ergebnisse der Sonntagsumfragen zeigten in der letzten Zeit ein düsteres Bild. Bei den Landtagwahlen in Sachsen kratzte die SPD an der 5% Grenze, die FDP existierte gar nicht mehr und die Grünen, sollten sie noch ein Prozentpunkt verlieren, wären auch raus aus dem Landtag. Dann hätte die Bundesrepublik in Sachsen ein Dreiparteien- Königreich mit AfD, BSW und CDU. „Die späte Rache des Ostens“ titelten die Zeitungen. Aber wofür denn? wunderte sich der Rest der Republik. Für die Wiedervereinigung? Die war doch besser gelaufen als man sich anfangs vorgestellt hatte. Hätte jemand damals dem Osten erzählt, ihre über alles geliebte Westmark werde bald abgeschafft und eine Ostdeutsche zu Bundeskanzlerin gewählt, hätten sie sich mit dem Finger an den Kopf getippt und dem Erzähler einen Arzt gerufen. „Was haben sie denn, es geht doch den Menschen im Osten gut,“ höre ich oft auf meinen Reisen, ich, der frisch zugezogene Brandenburger.  
Meine Frau und ich wir haben zur Coronazeit Berlin verlassen und sind in Brandenburg heimisch geworden, in Brandenburg gab es wie man weiß, kein Corona. Ganz im Gegenteil haben die Brandenburger damals aus Funk und Fernsehen erfahren, dass sie schon immer richtig gelebt haben, mit einem hundert Meter Abstand zum Nachbar und niemandem die Hand geben.
Gelacht haben wir über die Hygieneverordnungen, gelacht und  gelästert, die Bundesregierung war völlig aus dem Häuschen, sie wusste über die Viren genau so wenig wie über den Osten und zeigte es auch: keine Ahnung vom wahren Leben, mindestens von unserem Leben. Die Gesetze und Verordnungen waren vielleicht gar nicht dämlich, sie wurden bloß für ganz Deutschland verfasst, aber ganz Deutschland ist an jeder Ecke anders. Der Osten ist anders, Brandenburg ist anders. Besonders laut gelacht haben wir über die Ausgangssperre nach 22 Uhr. Wohin soll jemand gehen, um die Zeit? Wir haben kaum Straßenbeleuchtung, wenn ich mich nach 22 Uhr von meinem Haus entferne, bin ich nach fünf Minuten schon im Maisfeld und kann mit den Wildschweinen politischen Diskussionen führen. Die Kneipenschließungen haben uns auch nicht tangiert, wir haben gar keine Kneipe, es gibt ein „Haus des Gastes“ hinterm Wald, die nette Betreiberin hatte es gleich zu Beginn der Pandemie geschlossen, aus Angst vor chinesischen Fledermäusen. Sie hatte aber auch davor nur Freitags auf, die kleine Veränderung der Öffnungszeiten haben die Menschen in unserem Dorf gar nicht mitbekommen. Wir saßen oft an der Bushaltestelle. Wir haben keinen Bus, aber eine hübsche Bushaltestelle. Angeblich gab es hier vor langer Zeit, in den Neunzigerjahren, viele Kinder, die mit einem Schulbus zur Schule gefahren wurden. Und eines Tages fuhr der Schulbus los und kam nie mehr zurück. Seitdem haben wir keine Schule, kaum Kinder und keinen Bus. Aber eine gut erhaltene Bushaltestelle. Und manchmal im Herbst, wenn es davor geregnet hat, sitzen darin fremde Menschen, Pilzsammler, die sich im Wald verlaufen haben und an der falschen Haltestelle rausgekommen sind. Sie warten auf einen Bus. Die Einheimischen nicken den Fremden im Vorbeigehen zu, schauen auf die Uhr und sagen „Kommt gleich“.
Sie haben guten Sinn für Humor, ein bisschen Spaß darf sein. Das Leben macht immer bessere Witze als Fernsehen. Da standen im Ersten Programm neulich zwei Komiker, und machten Witze über den Osten. Der eine sagte, das „B“ bei der AfD stehe für Bildung. Aber das „B“ gibt es bei der AfD doch gar nicht. Wo ist denn da der Witz? Das hat bei uns keiner verstanden. Oft und gerne erinnern sich meine Nachbarn an ihre Heimat, die untergegangene DDR, die Titanic ihres Lebens. Nicht dass sie dieser Titanic nachtrauern oder sie vermissen würden, das nicht. Was vorbei ist, ist vorbei. Aber es sind viele Fragen offengeblieben. Vor allem die Frage, wo ist das ganze Zeug? In der DDR gab es jede Menge Zeug. Wo ist das alles hin? Mein Nachbar, ein Oberst im Ruhestand, erzählte, es gab früher in der DDR drei U Boote. Wo sind sie jetzt? Niemand weiß es. Alles verkauft und verraten, aber es geht uns gut, man kann nicht meckern, sagen meine Nachbarn.
Sie erinnern sich, wie der Schröder kam, als guter Kumpel ins Bundeskanzleramt. Er würde Kohls Versprechen - die blühenden Landschaften – wahr machen, dachten viele, die anfangs noch Kohls „Allianz für Deutschland“ (auch AfD) gewählt hatten. Schröder war für die Schwachen und die Unterbezahlten, er rüttelte an den Gittern des Bundeskanzleramts, lässt uns mitregieren! Zusammen mit dem Lafontaine und dem anderen, wie hieß er noch mal, der Dritte? Genau, Scharping.  Und was hat es gebracht? Harz IV.
Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung, die gleichen Gehälter kannste vergessen, ein Busfahrer in Düsseldorf und ein Busfahrer in Bautzen bekommen immer noch nicht den gleichen Lohn,  obwohl sie die gleichen Busse fahren.
Die Ostdeutschen kommen sich vor wie die Burgenländer in Österreich, es werden unheimlich gern die Witze über die blöden Ossis und ihre Ostalgie erzählt.
 Und im Westen habe ich tatsächlich Leute kennengelernt, die glauben, der Solidaritätszuschlag wird nur im Westen erhoben. „Wie lange noch sollen wir diesen Soli zahlen?“ regten sie sich auf. „Warum kann der Osten noch immer nicht ohne? Ist es DDR-Erbe?“
Apropos Erbe. Die Karte der Höhe der Erbschaftssteuer in Deutschland spricht eine klare Sprache, fast 90% dieser Steuer wird im Westen erhoben, als wären die Ostdeutschen allesamt Waisenkinder, die nichts zu vererben haben. Aber es geht uns gut, wir haben uns selbst gekümmert und wir sind nicht nachtragend. Nur ein bisschen. Und so kam die AfD, das A steht für Alternative. Zum alteingesessenen politischen Pack, gegen die da oben.
 Und deswegen besteht das politische Programm dieser Partei fast komplett aus Hetze, Hetze gegen die anderen Parteien, gegen die abgehobenen Grünen, die uns erzählen wollen, wie wir essen, heizen  und fahren sollen, Hetze gegen die großen bürgerlichen Parteien, die sich nie gekümmert haben und nur die Aufträge für die Städteverschönerung verteilt, natürlich an Firmen im Westen. Die die ostdeutschen Einkaufszentren errichteten, ohne die Einheimischen zu fragen, ob sie sie haben wollen. Die Gewinne wurden wie stets privatisiert, die Verluste verstaatlicht. In den meisten Einkaufszentren herrscht gähnende Leere, viele Geschäfte haben  zugemacht. Und dann kam die BSW, unsere Sahra hat es noch feiner als die AfD gemacht, sie hat dem Osten den Zauberspiegel gezeigt, in diesem Spiegel ist der Osten noch jung und hat volle Haare.
So funktioniert das menschliche Gedächtnis, man vergisst schnell alles schlechte und malt das Gute besser aus, als es jemals war. Die Sahra liest den Menschen aus dem Märchenbuch DDR vor: kostenlose Kinderversorgung, vernünftige medizinische Betreuung, Bildung für alle, und das Wichtigste von allem: Den Weltfrieden, es lebe die deutsch-sowjetische Freundschaft. Die Russen sind gut, sie waren immer gut zu uns, also können sie keine Kriegsverbrecher sein, man muss sie nur höflich fragen. Bloß der abgehobene Westen weiß nicht Bescheid.  Die Ostdeutschen wissen Bescheid. Viele von ihnen waren früher in Russland, noch in der Sowjetunion, sie haben an der Baikal-Amur Magistrale mitgebaut, am Lagerfeuer sowjetische Schlager mitgesungen. Es war eine sehr schöne Zeit. Sie waren alle Mitglieder der DSF und haben ihre Monatsbeiträge bis auf den letzten Pfenning bezahlt. Ihre Ausweise haben sie noch Zuhause. Sie bringen diese Ausweise zu meinen Lesungen, zeigen die Stempel und sagen: Hier, alles bezahlt. Und wo ist die Freundschaft hin? Die Sahra gibt an, den Schlüssel zur Tür zu haben, der geheimen Tür, die in die Vergangenheit führt. Dort hinter der Tür wartet der Weltfrieden auf uns und die guten Russen gießen Wodka ein und kochen ihre Pelmeni.
Sahras Partei wächst wie Hefeteig viel schneller als die AfD es konnte, ihre Veranstaltungen im Osten sind stets ausverkauft. Die Vielfalt ihrer Themen hat sich in der letzten Zeit allerdings verkleinert. Böse Zungen behaupten, nachdem das BSW fast 9 Millionen Euro Spendengelder aus anonymer Quelle bekommen hat, geht es bei den Versammlungen kaum noch um medizinische Versorgung und kostenlose Bildung, die meiste Zeit  geht es um die guten Russen, also nur um Putin und seine Bande, das nervt, haben mir schon mehrere Anhänger gesagt. Sie wollen lieber wissen, was es mit Deutschland auf sich hat, wenn Amerika weg ist, China floppt und Russland sich in den Kriegen mit den eigenen Ex-Republiken verhakt, was wird mit uns? Was soll aus uns werden?  
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politikwatch · 1 year ago
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Für #Russland ist die #deutsche #Wiedervereinigung jetzt #illegal 🤦🤦🤬
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