#Wörter im Raum
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Hey... remember that post I made about Kakania's siezen in chapter 6? As I rewatched and transcribed Kakania's speech in 6-24, I noticed that Kakania had switched to using du midway through her monologue and that's just... such a neat detail to me.
Kakania was no longer speaking under any guise or formality or professionalism, she's speaking to Isolde as the friend she thought they always were, as her true self, just as Isolde had been doing with her so long before this. But now that du no longer carries that same tone of comfort and safety, it carries weight, anger, and the despair of a person who has seemingly lost a friend that they have cared for for so long, someone they thought they had known but has now been estranged before their very eyes.
Also, for anyone who needs it, the full speech scene in German is below the cut
Isolde: Du hast alles gut gepackt (?).
Kakania: Ja. Der Spiegel macht mir Angst, nachdem was passiert ist. Er spiegelt wahrheitsgetrau mein hässliches Gesicht wider, meine abstoßende Seele.
Isolde: Doktor, du bist nicht abstoßend. Wie kann jemand, der abstoßend ist, so edle und hohe Ideale haben wie du?
Kakania: Hmph, vielleicht… vielleicht haben Sie recht. Es ist Zeit, das Tuch zu lüften.
Isolde: Das Licht tut weh, hast du die Vorhänge geöffnet? Doktor, ich kann nicht sehen.
Kakania: Schauen Sie sich dieses Gemälde an, Isolde. Erinnert es Sie etwas?
Isolde: Ich kann es nicht deutlich sehen, Doktor. Es ist zu hell hier. Könntest du die Vorhänge zuziehen?
Kakania: Das ist das Gemälde Ihres verstorbenen Bruders, Die Rettung. Wir haben eine einfache Tatsache übersehen, Isolde, bis Heinrichs letzte Wörter uns alle daran erinnern. Theophil schrie seine Notizen in Verzweiflung, nannte aber sein letztes Gemälde "Die Rettung".
Isolde: Doktor, es ist zu hell hier. Können wir woanders reden?
Kakania: Wie konnte ich das übersehen, Isolde? Eine noble Damen wie Sie kann nicht nur singen und tanzen, sondern auch zeichnen. Theophil war ein feiner Herr, aber nur fein. Er war talentiert, aber nicht begabt. Die Frauen der Dittarsdorfs waren schon immer bessere Medien als ihre Männer. Sie sind viel begabter als Ihr Bruder. Sollen wir euch dankbar sein? Du und dein Bruder, ein Paar Messiasse dieser Ära. Eine von euch schrie die Wahrheit in einem bemitleidenswerten Gedicht heraus und hielt seine Verzweiflung in Kunst fest und die andere…
Isolde: Doktor…
Kakania: Und die andere wollte "die Farben von oben abkratzen, ihre wahren Farben enthüllen und sie neu formen". Das bist du, Isolde. Du hast versucht, die Verzweiflung abzukratzen und die Welt mit deinen mitfühlenden, mitleidigen Händen neu zu formen. Er schuf die Kunst, und du hast sie vervollständigt. Du und dein Bruder sind die Mitgestalter dieses Gemäldes aus Mitleid für diese Welt. Und deshalb war es das einzige Werk, das den Brand überstanden hat. Hab' ich Recht, Isolde?! Sag es mir!
Kakania: Mit Heinrichs Hilfe habt ihr beiden den Anführer von Manus Vindictae getroffen, ihr habt das Wunder gesehen, euch wurde der Weg zur Rettung gezeigt. Aber der arme Theophil konnte nicht akzeptieren, was ihm gesagt wurde. Wie du, wurde er von seinem noblen, edlen Blut verflucht. Er hatte Mitleid für die Welt, hielt er aber noch an den Privilegien des Adels fest (?). Er wollte nicht mit dem Manus Vindictae arbeiten, aber er wollte auch keinen Krieg. Er hatte seine inneren Kämpfe. Als Begünstigter der Rettung war die Schreiben von Verzweiflung sein einziger Ausweg. Er musste sein Leben nehmen, um den Schmerz zu beenden. Und er wollte, dass du dich ihm anschließt, damit ihr beide gemeinsam von der Qual befreit werdet. Aber er übersah die Tatsache, dass du, im Gegensatz zu ihm, bereits in Verzweiflung lebtest. Alles, was ihm wichtig war, hatte dir nie gehört. Die Zerstörung dieser Welt bedeutete dir nichts.
Isolde: Mein Kopf tut wirklich weh.
Kakania: Also du hast ihm aus Mitleid den Abzug gedrückt.
Isolde: Ich kann nichts sehen. Könntest du bitte das Licht im Raum dimmen?
Kakania: Betrachte dieses Gemälde! Schau dir diese Spiegel an, Isolde! Was hat ihr der Anführer von Manus Vindictae gezeigt? Was ist "der Weg zur Rettung"? Ist er ein Zauber, ein Ritual?! Du bist die einzige, die es weißt!
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aufgrundlagedeinerlikes · 1 year ago
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Die drei fragezeichen aber aus irgend einem Grund sind alle Erwachsenen jetzt Lehrer der Jungs (warum? keine Ahnung)
Cotta: Physik und Mathe, wird von Goodween wegen seiner Fächerwahl gemobbt, constantly müde, braucht 3 Wochen um Schularbeiten zu verbessern, verheiratet mit seiner Kaffeetasse, lässt die Kinder wierde Experimente in Physik machen die definitiv nicht erlaubt sind, trotzdem verhasst weil Mathe, hat die ganze Zeit beef mit justus
Goodween: It's giving Geschichte und Sport, definitiv der Lehrer in dessen raum man die Mittagspause verbringt, irgendwie vertrauenslehrer oder so kommt eh keiner zu ihm weil keinem bewusst ist das so etwas exestiert, lebt in Jeans Und hoodies, Schüler shippen in und Cotta hart, schaut im Geschichte Unterricht immer YouTube Zusammenfassungen, Lieblingslehrer von 50% der Schüler, (Schüler debattieren noch ob er wirklich sein Studium abgeschlossen hat)
Morton: Englisch 100%, würde ihm auch Latein zu trauen, gibt lowkey zu viele Hausaufgaben, 24/7 Tasse Tee in der Hand, hat noch nie jemand ohne Hemd gesehen, nicht ganz sicher ob er aushalb der Schule noch ein Leben hat,
Hugenay: Französisch und ✨Bildnerische Erziehung ✨, macht dich in französisch fertig wenn du Wörter falsch aussprichst, gossipt im kunstunterricht mit den Schülern über seine Kollegen, ✨klassische Musik✨ zum konzentrieren, vielleicht gesuchter Verbrecher? (die Gerüchte sind wild), beef mit Cotta, raucht mit den älteren Schülern hinterm Schulgebäude
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bibastibootz · 2 months ago
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Alles richtig (auf AO3, 1533 Wörter)
„Dass diesmal alles richtig wird.“ Zu viele Fragen schwirren noch in Sebastians Kopf. Vielleicht hilft ihm ein Gespräch mit Thorsten mitten in der Nacht. Vielleicht findet er eine Antwort in dem Flüstern in der Dunkelheit.
Sebastian kann nicht schlafen. Der Wasserhahn tropft, irgendein Gerät surrt fleißig vor sich hin und die Matratze ist viel zu durchgelegen. Kein Wunder also, dass es fast 1 Uhr ist und Sebastian immer noch nicht einschlafen kann. Er holt seine Arme unter der Decke hervor und verschränkt die Hände hinter seinem Kopf.
Und er denkt nach.
„Thorsten?“, flüstert er nach einer Weile in die Dunkelheit hinein. Für eine flüchtige Sekunde ist es komisch, dass er Thorstens Namen sagt, während er im Bett liegt. Während er nur eine Boxershorts und ein Unterhemd anhat. Während Thorsten nur eine Armlänge von ihm entfernt liegt.
Keine Antwort. Lediglich das Knistern von Thorstens Bettdecke ist zu hören.
Sebastian starrt an die Decke, an die Schatten, die über das Grau-Weiß tanzen. „Kannst du auch nicht schlafen?“, probiert er es noch einmal.
Dieses Mal regt sich Thorsten. „Doch, doch“, nuschelt er in sein Kissen, nur so halb überzeugend.
Sebastian dreht seinen Kopf nach rechts und guckt zu Thorstens Bett. Er hat Sebastian den Rücken zugekehrt und nur der Umriss seines Gipses am Bein ist in der Dunkelheit auf der hellen Bettdecke zu erkennen. Er sieht so klein und friedlich aus, wie er da so liegt.
Irgendwie niedlich.
Den letzten Gedanken würde Sebastian nie laut sagen. Thorsten würde ihn köpfen oder wieder bedrohen mit dem nächstbesten Gegenstand, sei es seine gesicherte Waffe oder ein stumpfes Buttermesser.
Aber dennoch. Niedlich. 
Sebastians Mundwinkel verformen sich zu einem Lächeln. Zuletzt hat er sich so das Zimmer mit jemandem geteilt, als er noch zur Schule gegangen ist und auf der Klassenfahrt das Glück hatte, mit seinem besten Freund ein Zweierzimmer abzukriegen. Damals haben sie so lange geredet, bis die Sonne schon wieder aufgegangen ist und die Vögel wieder gezwitschert haben.
Damals, denkt sich Sebastian. Das Lächeln verschwindet schlagartig von seinen Lippen. Stattdessen setzt sich wieder dieses dunkle, rauchige Etwas auf seine Brust und erschwert ihm das Atmen.
Früher war alles irgendwie leichter. Anders.
„Thorsten?“
Wieder ein Rascheln, gefolgt von einem Seufzen. „Ich will nur festhalten, dass ich jetzt nicht schlafen kann, weil du nicht schlafen kannst. Beschwer dich morgen also nicht, wenn du mir immer einen Kaffee bringen musst.“
„Mach ich nicht.“
„Gut.“ Thorsten atmet einmal tief aus. „Was hast du auf dem Herzen, Sebastian?“
„Hast du manchmal das Gefühl, dass du im Leben falsch abgebogen bist?“
Stille.
Sogar der Wasserhahn hört für einen kurzen Moment auf zu tropfen, als hätte er auch zugehört und würde kurz innehalten.
Thorsten ist sofort hellwach. „Wie meinst du das?“, fragt er nach, seine Stimme ganz leise. Das Licht muss nicht einmal an sein, damit Sebastian weiß, dass er die Stirn gerade gerunzelt hat.
„Dass irgendwas nicht richtig ist.“
„Auf der Arbeit?“
„Nein, so–“ Sebastian zuckt mit den Schultern. „Generell.“
Die Frage steht zwischen ihnen im Raum, zwischen den beiden alten Betten. Wobei die Frage eigentlich mehr ein Geständnis ist.
„Du denkst, du bist falsch abgebogen?“, hakt Thorsten nach. In seinem Tonfall schwingt Sorge mit, die er nicht unterdrücken kann, selbst wenn er wollte. Er erinnert sich noch sehr gut daran, wie tief Sebastian fallen kann.
Ein bisschen überrascht ist er auch. Eigentlich hatte er das Gefühl, dass sich besonders in den letzten Jahren vieles eingerenkt hat, sowohl zwischen ihm und Sebastian als auch bei Sebastian selbst.
„Ich meine–“, beginnt Sebastian und druckst ein wenig herum. Er löst seine verschränkten Finger und legt die Arme auf seine Brust. „Vor ein paar Jahren hatte ich eine Familie. Ich hatte eine Frau, hatte meine Kinder immer bei mir, hatte ein Haus, einen besten Freund, einen guten Beruf. Und jetzt habe ich nur noch–“ Er hebt seine Hand und lässt sie kraftlos wieder auf die Decke fallen. „Naja, dich und die Arbeit. Aber wieso bin ich allein? Was habe ich falsch gemacht? Was mache ich falsch?“
„Du bist nicht allein. Ich bin doch hier.“
„Das weiß ich doch.“
„Sollen wir die Betten wieder zusammenschieben, dann kannst du dich an mich kuscheln?“
Sebastian rollt mit den Augen. Da öffnet er einmal sein Herz und trifft auf Thorstens sarkastische Seite. In anderen Momenten genießt er diese Art von Thorsten, aber jetzt gerade kann er sie wirklich nicht gebrauchen. „Du nimmst mich wieder nicht ernst.“
„Oh doch, das tue ich, glaub mir“, antwortet Thorsten. Er atmet noch einmal tief aus. „Entschuldigung“, fügt er hinzu. Mit seinen Fingern fährt er einmal über das Bettlaken vor seinem Gesicht. „Es liegt also nicht an diesem fremden, durchgelegenen Bett, dass du nicht schlafen kannst, oder?“
Sebastian schüttelt den Kopf und muss schlucken. „Nein.“
„Warum denkst du denn, dass irgendwas nicht richtig ist in deinem Leben?“ Thorstens Blick fällt auf seine eigene Hand. „Weil du keinen Ring am Finger hast? Weil du eine Wohnung mietest und kein eigenes Haus besitzt? Weil du dein Leben lang schon dieselbe Arbeit machst?“
Sebastians linke Hand fliegt zu seiner Stirn und er knetet seine Schläfen. Diese scheiß Kopfschmerzen immer. „Ich dachte, dass ich nach Julia nochmal neu anfangen kann“, sagt er. „Und dass ich alles anders machen kann. Aber dieses Mal eben richtig, verstehst du? Aber da kam nichts, niemand.“
Der Wasserhahn tropft wieder. Plonk, plonk, plonk.
„Wer gibt denn vor, was richtig und was falsch ist?“
Plonk, plonk, plonk.
„Mein Herz?“
Thorsten lacht leise. „Eigentlich bin doch ich hier der Romantiker, oder?“
Sebastian beißt sich auf die Unterlippe. Seine rechte Hand liegt auf seiner Brust und krallt sich in sein Unterhemd. „Ein Herz habe ich trotzdem.“
„Und sagt dir dein Herz, was besser wäre für dich als das, was du hattest? So hast du das doch formuliert, oder? Dass wir alle von einem besseren Leben träumen.“
„Ja.“
„Wovon träumst du denn?“
Sebastian spürt, wie sein Kinn zu zittern beginnt. Seine Augen brennen und die graue Decke verschwimmt langsam. Seine Stimme ist ganz dünn, als er den Mund aufmacht. „Dass jemand da ist. Bei mir.“
Plonk.
„Sebastian?“
„Hm?“
Dieses Mal kommt ein lautes Rascheln aus Thorstens Richtung, als er sich im Bett auf seine andere Seite dreht. Sein Atem ist etwas gepresst, als er ganz vorsichtig Gewicht auf sein linkes Bein lässt. „Streck mal deinen Arm aus.“
„Wieso?“
„Mach einfach.“
Sebastian streckt einen Arm Richtung Zimmerdecke, sodass kalte Luft um seine Fingerspitzen tanzt.
Thorsten lacht leise auf. „Nein, nicht so.“ Noch mehr Rascheln, als er mit seinem Arm winkt. „Zur Seite. Zu mir.“
„Achso.“ Als Sebastian sich nach rechts dreht, sieht er in der Dunkelheit zwischen den beiden Betten einen Schatten. Er starrt auf Thorstens ausgestreckten Arm und seine offene Hand, die in dem fahlen Mondlicht schimmern. „Willst du jetzt Händchen halten, oder was?“
„Ich will dir zeigen, dass ich da bin. Und weil du nicht kuscheln willst, dann eben so.“
Sebastian braucht ein paar Sekunden, aber dann streckt er seinen Arm auch in Thorstens Richtung aus. Sein Gesicht gräbt sich dabei etwas tiefer in das Kopfkissen. Dann berühren seine Fingerspitzen Thorstens Handfläche.
Ein kleines Feuerwerk.
Langsam wandert er voran, bis er seine Finger komplett um Thorstens Hand winden kann. Dann greift auch Thorsten fest zu.
„Du bist nirgends falsch abgebogen, Sebastian. Für das Leben gibt es keine festgelegte Route. Kein richtig oder falsch.“
Sebastian schwört, dass ihm gleich das Herz aus der Brust springt. „Und wenn sich manches doch falsch anfühlt? Oder zumindest noch nicht ganz richtig?“
„Dann bist du wohl einfach noch nicht angekommen.“
Sebastian beißt die Zähne zusammen. Er kann Thorstens ruhigen Puls am Handgelenk fühlen. Das Blut rauscht in seinen Ohren. „Wie sieht’s denn bei dir aus? Träumst du von einem besseren Leben?“
„Ich bin eigentlich ganz glücklich.“
„Nur eigentlich?“
Thorsten grinst in die Nacht hinein. „Ich bin glücklich.“ Und ihm wird ganz warm ums Herz, als er realisiert, dass er die Worte auch wirklich ernst meint. „Wenn du aber immer noch auf der Suche bist, dann kannst du dich auch zu den Glücklichen zählen.“
„Wieso?“
„Dann steht dir die Welt offen.“
Sebastian beißt sich auf die Unterlippe. Es gibt noch so vieles, was er Thorsten erzählen möchte. Dinge, die ihm seit Jahren schon auf dem Herzen liegen. Dinge, wegen denen er nachts nicht schlafen kann – genau wie heute. Dinge, die alles, aber vielleicht auch nichts zwischen ihm und Thorsten ändern würden.
Und dann platzt es aus ihm heraus.
„Manchmal denke ich, ich hab meine Antwort schon gefunden.“
„Ja?“
Sebastian hört Thorstens Lächeln in dieser einen Silbe und er kann nicht anders, als es zu erwidern. „Ja.“
Meine Hand in deiner.
„Schön.“
Sebastian hat das Gefühl, als würde er gleich anfangen zu leuchten, so sehr strahlt er gerade Thorstens Umriss an.
Thorstens Griff verfestigt sich um Sebastians Hand. „Wenn der Fall hier vorbei ist, dann kommst du mit zu mir auf ein Bier. Und dann reden wir nochmal vernünftig, okay? Aber jetzt sollten wir schlafen.“
„Okay. Kann ich dann auch bei dir pennen? Dein Sofa ist deutlich bequemer als dieses Bett hier.“
„Klar, das weißt du doch.“
Sebastian lächelt in sich hinein. „Ja, das weiß ich“, flüstert er, so leise, dass fast nur er es hört.
„Ich lass deine Hand jetzt wieder los, sonst kugel ich mir auch noch den Arm aus.“
Sebastian lacht. Auch er nimmt seine Hand langsam zurück und legt sie reflexartig auf seiner Brust ab. Alles fühlt sich so warm an. Er atmet viel leichter. „Dann gute Nacht.“
„Gute Nacht, Sebastian.“
„Und danke dir.“
Plonk.
„Gerne.“
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mollherz · 11 months ago
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Open-End
ich frage mich, wie es diesem Mädchen, das vor über zehn Jahren anfing, auf diesem Blog, sich von der Seele weg zu schreiben, so leicht fallen konnte, das zu tun, Unfassbares zu fassen. Sie war die Schriftstellerin von uns, hätte das Zeug dazu gehabt. Aber ich? Sie gab Empfindungen Namen und Gesicht und Stimme, aber ich? reite Wellen schweigend. Ich kenne dieses Beben in meiner Brust, die Feuchtigkeit in meinen Augenwinkeln, mein viel zu schnell stolperndes Herz, die Hitze in meinen Wangen, die Schnappatmung, das leichtere Körpergewicht bei jedem Schritt, meine Stirn, die sich entspannt, der Kloß und sein Hinunterschlucken, das Herunterfallen eines Lächelns, das Zucken der Bauchmuskeln, all die Gefühlsregungen und wie sie sich als mein Körper in meinem Kopf anfühlen. Ich versuche sie nicht zu fassen, sondern ihnen Raum zu lassen, und in diesem Raum mit ihnen zusammen zu sein. Für eine gewisse Zeit. Zwar sind unsere Treffen Open-End, aber enden tun sie immer, manchmal, später. Ich will sie nicht festhalten. Sie dürfen meine Gäste sein, ja, aber auch wieder gehen. Ich bin anders: Sie war in vielem die Begabtere und Ehrgeizigere. erbarmungslos angetrieben, selbst- und sinnsuchend, und so bedürftig nach Bestätigung. Während ich das schreibe, denke ich: so verschieden sind wir wohl nicht. Um unser Unterscheiden zu unter.streichen war ich gerade im Begriff, anzuführen: ich (im Gegensatz zu ihr) mache mir nicht selbst vor, nur für mich zu schreiben. Aber es stimmte nicht: ihr war das auch stets bewusst, dass man einen Seelen-Striptease nur vor Publikum aufführen kann. Emotional exhibitionistisch veranlagt. sind wir beide. verlangten wir je wirklich nach Liebe? oder nicht viel eher nach Reaktion? einer, jeder? sie konnte sich verlieren. und finden. im Spiel mit der Sprache: ermuntert, ermutigt, erfüllt. Ich kann in diesen aktuellen Zeilen nachfühlen, wie(so) sie es liebte. Und - in mir kriecht die Erinnerung an einen ihrer Sätze wie eine Eidechse auf dem Steinhaufen in die Sonne: Schreibend mag ich mich selbst. Aber ich? Das ist es, weswegen sie nicht anders konnte, als zu schreiben, es brauchte - wie sie es mitunter nannte: Wörter ein - und ausatmete. Es waren die wenigen Augenblicke, in denen sie sich leiden konnte. Sich selbst mochte. Etwas tat, etwas konnte. Sie war dazu gezwungen, um zu überleben. Sie liebte das Schreiben. aber es war eine Liebe ohne Wahl und Auswahl. ohne Konkurrenz. Aber. Ich? ich mag mich, auch nicht-schreibend. Ich mag mich. Aber ? Ich. Mag und genieße auch das hier, jetzt im Moment. diese Leidenschaft. für uns beide wieder aufleben lassen? diesen kindlichen Traum davon, eine Schriftstellerin zu sein, weiterhin zu werden. mit Worten andere zu bewegen. zu erreichen. etwas Neues zu erschaffen und zu teilen.
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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Verschwinden
1.
Nichts verschwindet von selbst, alles nur durch Entfernung. 'Ein letztes Aufflammen' ist vermutlich ein kalendarisches, rhytmisches und taktvolles Geschehen, vergleichbar mit der Apokalypse und anderen Terminen, die jeden Donnerstag drohen. Das tradierte Ordnungsmodell, von dem Ladeur in einer Passage zur Geschichte und Theorie des Rechts spricht, könnte also dasjenige letzte Aufflammen sein, ein Fackeln oder Torkeln, wie es Giordano Bruno in den heroischen Passionen beschreibt. Ein Aufflammen, das zwar regelmäßig stattfindet, jedesmal aber das Licht ist, von dem man sagt: Das ist ja wohl das Letzte! Benehmt euch!
Und dieses tradierte Ordnungsmodell, ein Aufflammen, das ja wohl das letzte ist und sich nicht gehört, das könnte kalendarisch zu den Donnerstagen (auch im Sinne Loriots) gehören, die sich an den Ryhtmus von shavout, dem hellgeistigen Pfingsten oder Luna, also ans Mondlicht halten.
2.
Ladeurs dichte Sätze machen es nicht einfach (niemand macht sich etwas einfach), sie machen aber auch nicht unmöglich, zu destillieren was genau den Ladeur nicht überzeugt und was er "dies" nennt. Was einen Autor überzeugt, was er gut und schlecht findet, ist ja ohnehin nur von limitiertem Interesse. Man soll aber wissen, welche Spuren er aufgreift und welche er hinterlässt. Das ist, wie bei allen, auch bei Ladeur nicht einfach. Begriffe ja/ Mythen nein?
Ladeur greift mit dieser Unterscheidung zwischen der Vagheit der Begriffe und der Vagheit der Mythen ein ikonophobes Projekt auf, er greift einen Bilderstreit auf (den man etwa über Pierre Klossowski zu dem Baseler Archäologen Bachofen und dessen Geschichte und Theorie des Mutterrechts oder aber zu Robert Ranke Graves Arbeiten zum Mondlicht zurückverfolgen könnte).
Ladeur greift einen melancholischen Diskurs auf, in dem etwas droht, verloren zu gehen, nämlich die operationale Seite des Rechts und die Rechtssubjektivität als Lebensform. Ladeurs Ansichten und Aussagen sind unwiderlegbar, sie sind gut bestreitbar, das geht Hand in Hand. Vielleicht, Herr Ladeur, verstehen andere unter dem Gesetz, dem Souveränen oder der Polizei, unter einen Gewalt und einer Unterbechung noch etwas anderes - und vielleicht geht mit diesem anderen Verständnis nicht gleich die operationale Seite des Rechts oder Rechtssubjektivität als Lebensform verloren.
Ist das, was bei den einen Autoren Polizei ist, bei Ladeur Polemik? Dreht sich einfach die Erde, während die einen schreiben und die anderen lesen? Kommen Wörter anders, nämlich verdreht, an, als sie abgeschickt werden? Sind Wörtetr details, die Boliden sind? Ja, das sind sie.
Vielleicht ist also das, was Ladeur in seinen Texten öftes als "Reduzierung" markiert, so reduziert, wie man eine gute Sauce reduziert, also vielleicht handelt es sich nicht um eine Ignoranz oder die Entsorgung von Komplexität, sondern nur um ihre dichte Form.
2.
Ladeur ist vermutlich der einzige deutsche Rechtstheoretiker, der das Vague und das Polare im Recht explizit nicht als etwas begreift, was ausgeschlossen oder abgestellt werden müsste. Ich halte ihn für einen Autor zum Geruch der Wilen, für einen Warburgianer.
Das macht ihn aus der Riege seiner Generation nicht zum einzigen Stichwortgeber für eine Geschichte und Theorie, die sich aus Warburgs Staatstafeln extrahieren liesse, aber doch zu einem wichtigen Stichwortgeber.
Im deutschsprachigen Raum ist auch Teubner mit seinen Vorstellungen des Verschlingens und des Kreischens/Schreiens auch ein Stichwortgeber. Die Schwierigkeit ergibt sich daraus, dass jeder Rechtstheoretiker in seiner Arbeitsbiographie auf Spurrillen gerät, die ihn in nachvollziehbare Positionen zu anderen Leuten bringt. Aus Gelegenheiten haben sich Gegnerschaften entwickelt, müßig, das ausradieren zu wollen, müßig dem Ladeur seine Melancholie und seine Kritik am Islam, den Grünen, Habermas oder dem Kittlerkreis austreiben zu wollen - wir werden auch älter und faltiger und unsere Auseinandersetzungen schreiben sich auch in unser stolzes und kurzes Gedächtnis ein. Das sind nur Schwierigkeiten: man kann dem Ladeur sein Denken bestens entwenden, das ist die Lebenform Subjektivität, mit der das geht. Das ist ein Teil immer operationable Weise des Rechtes, dass jedes Wort von Ladeur auch gegen Ladeur verwendet werden kann. Das macht die Melancholie und die Phobie weder größer noch kleiner, so schubst und wendet man sich durch die Tage.
3.
An manchen Tagen ist die Ikonophobie die tragfähige Übersetzung der Melancholie, tragfähig durch ein simples Aufsteigen ans Tageslicht.
An sich ist die Ikonophobie jener Teil minorer Epistemologie und minorer Ästhetik, an dem das Fest der Begriffe weiche Knie bekommt.
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wheel-queer · 1 year ago
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Deutschlands Assimilationszwang - Ein unsichtbarer Schatten im Rassismus
Das größte Glück was man als Nachfahrin einer polnischen Geflüchteten haben kann ist entweder perfekt assimiliert in einer privilegierten, nach deutsch gebumsteten Familie aufzuwachsen und nie von der polnischen Herkunft zu erfahren, oder, dass man in einem polnischen Umfeld in einer isolierten polnischen Gemeinschaft rein geboren wird, in der zumindest die Herkunft vermittelt werden kann. Leider war es bei mir der Fall, dass meine Großmama an einen deutschen Nationalidioten gelangt ist, die sie und die gemeinsamen Kinder mit körperlicher Gewalt zur Assimilation gezwungen hat, mein Erzeuger aus Scham und Trauma sich dem deutschen Nationalsozialismus wendete und meiner Großmama untersagte, mit mir über ihre Herkunft zu reden. Dank damaliger Gesetze wurde ihr gezwungener Weise die polnische Staatsangehörigkeit entzogen, musste die deutsche annehmen, sodass mir nichts bleibt, außer die geheimen Kurzgeschichten von ihr, die sie mir immer wieder erzählte, wenn ich notdürftig bei ihr übernachten konnte. Ich wünschte, ich hätte damals schon verstanden, den Rassismus, das System davon, wie die Rechtslage war, ich hätte sie so viel mehr gefragt. So vieles bleibt leider für immer unbeantwortet. So vieles durch die Assimilation ausgelöscht. Für immer. Dabei war ich erst 15, als sie von uns ging.. Klar, immerhin kann ich durch die Assimilation nicht direkt verfolgt werden, da keine offiziellen Dokumente zur Nachvollziehbarkeit mehr existieren, aber für welchen Preis? Leider wird nie darüber gesprochen, wie allgegenwärtig und auch wie schädlich Assimilation ist. Dieser Moment, früher, mit "deutschen" Deadname, als Leute dachten, nur, weil jemand mit assimilierten Namen mit ihnen rumhängt, wäre es in Ordnung, sog. "Polenwitze" zu machen. Sich über deutsche Märchen, über die stehenden, kriminellen Pol*innen machen zu können, ohne, Dass einem bewusst ist, dass direkt neben einem jemand ist, der diese Wörter sehr weh tun. Nie aufsprechen zu können, aus Angst, man würde als assimilierte Person anderen den Raum wegnehmen. Die Angst, selbst vom indirekten zum direkten Opfer zu werden. Immer diese scheiß Maske tragen zu müssen und so zu tun, als sei man nur indirekt betroffen, weil "nicht cool bro auch wenn ich deutsch bin Rassismus ist nicht ok", während man als Betroffene am liebsten schreien würde, wie verletzend die Pol*innenfeindlichkeit gewesen ist. Nie selbst in die deutsche Sozialisation reinpassen zu können, weil man weiß, man fühlt, dass man selbst nicht willkommen ist in diesem Land, stattdessen als was niedrigeres angesehen wird, was sich gefälligst anzupassen hat, unsichtbar zu werden, eine Uniformität anzunehmen. Einerseits bin ich froh, dass ich heute soweit bin, dass ich die Möglichkeit habe, mein polnisches selbst für mich neu zu entdecken. Gleichzeitig jedoch die Angst, mit Hinblick auf politische Ereignisse, genau davor. Ich bin freier, gleichzeitig eingesperrter denn je - und ich weiß, vielen Pol*innen und jene Nachfahren hier in Deutschland geht es ebenso. Dennoch bleiben wir leise, aus Angst, man würde unsere Herkunft anzweifeln, aufgrund mangelnder Beweise, jene Folgen damaliger Politik Deutschlands. Aus Angst, unsere Sicherheit würde dahingleiten. Aus Angst, indirekte Gewalt würde sich direkt gegen uns wandeln. Allein die Tatsache meines richtigen Namens ist eine eigene Gefahr für sich selbst. Für mich selbst. Zeitgleich aber auch eine Chance für mich, nicht mehr still sein zu müssen. Endlich ein stückweit mehr ich selbst sein zu können. Ich habe keinen passenden Abschluss für diesen Blog. Ich möchte ihn nicht auf einer schlechten Note enden lassen, jedoch würde auch das Ende auf einer guten Note das gegenwärtige Problem komplett verblenden. Faktisch wurde in Deutschland zu keinem Zeitpunkt all jene Rassismen aufgearbeitet, gleichauf gegen welche Minderheitengruppe. Ich habe keine Partoutlösung für irgendwas. Alles was mir derzeitig bleibt, sind all die unterdrückten Emotionen, die Ängste, das Leid und der Schmerz.
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wirvermarkten · 3 months ago
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10 Einfache Tipps, um Ihr Google-Ranking zu Verbessern
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In der heutigen digitalen Welt ist ein gutes Google-Ranking entscheidend, um Sichtbarkeit zu erlangen und potenzielle Kunden auf Ihre Website zu lenken. Unabhängig davon, ob Sie ein kleines Unternehmen betreiben oder ein großes Unternehmen vertreten, ist es wichtig, sich mit den besten Praktiken für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) vertraut zu machen. Hier sind 10 einfache Tipps, um Ihr Google-Ranking nachhaltig zu verbessern.
1. Optimieren Sie Ihre Website für mobile Endgeräte
Mehr als die Hälfte des weltweiten Web-Traffics stammt von mobilen Geräten. Google hat die mobile Benutzerfreundlichkeit als wichtigen Rankingfaktor in seinen Algorithmus integriert. Wenn Ihre Website auf Smartphones und Tablets schlecht funktioniert, wird sie wahrscheinlich im Ranking zurückfallen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website responsive ist, d.h. sich an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Dies verbessert nicht nur Ihr Ranking, sondern bietet auch ein besseres Nutzererlebnis.
2. Verwenden Sie relevante Keywords
Die Verwendung von relevanten Schlüsselwörtern (Keywords) ist nach wie vor eine der wichtigsten SEO-Maßnahmen. Identifizieren Sie die Begriffe, nach denen Ihre Zielgruppe sucht, und integrieren Sie diese in den Titel, die Meta-Beschreibungen und den Inhalt Ihrer Seiten. Achten Sie darauf, dass Ihre Keywords organisch in den Text eingebaut sind, ohne übertrieben oder spammig zu wirken.
3. Erstellen Sie qualitativ hochwertigen Content
Google bevorzugt Inhalte, die für die Nutzer wertvoll und informativ sind. Qualitativ hochwertiger Content beantwortet die Fragen der Nutzer, bietet Lösungen und hebt sich von der Masse ab. Längerer Inhalt (über 1.000 Wörter) hat oft eine bessere Chance, gut zu ranken, da er mehr Raum für relevante Informationen bietet. Achten Sie jedoch darauf, dass der Inhalt klar strukturiert und leicht verständlich ist.
4. Optimieren Sie Ihre Ladegeschwindigkeit
Die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website ist ein weiterer wichtiger Rankingfaktor. Eine langsame Website kann nicht nur Ihr Google-Ranking negativ beeinflussen, sondern auch Besucher abschrecken. Tools wie Google PageSpeed Insights können Ihnen dabei helfen, Schwachstellen zu erkennen und zu beheben, die Ihre Ladegeschwindigkeit verlangsamen, wie zum Beispiel große Bilddateien oder nicht optimierter Code.
5. Nutzen Sie Backlinks
Backlinks, also Links von anderen Websites, die auf Ihre Seite verweisen, sind ein entscheidender Faktor für Ihr Ranking. Google betrachtet Backlinks als „Vertrauensbeweis“ für die Qualität Ihrer Inhalte. Je mehr hochwertige Seiten auf Ihre Website verlinken, desto besser. Um Backlinks zu erhalten, können Sie Gastbeiträge verfassen, hochwertige Inhalte erstellen, die organisch geteilt werden, oder sich mit Influencern und anderen Webseitenbetreibern vernetzen.
6. Optimieren Sie Ihre Meta-Tags und Titel
Meta-Tags und Titel-Tags sind für Google von großer Bedeutung, da sie die ersten Informationen liefern, die die Suchmaschine crawlt und in den Suchergebnissen anzeigt. Achten Sie darauf, dass Ihre Titel-Tags aussagekräftig und prägnant sind und Ihre wichtigsten Keywords enthalten. Auch die Meta-Beschreibungen sollten ansprechend sein und den Nutzer zum Klicken animieren.
7. Nutzen Sie die Vorteile von Social Media
Auch wenn soziale Signale (wie Shares oder Likes) keinen direkten Einfluss auf das Google-Ranking haben, können sie indirekt helfen, Ihre Sichtbarkeit zu steigern. Durch die Verbreitung Ihrer Inhalte auf Social-Media-Plattformen können Sie mehr Besucher auf Ihre Website locken, die dann möglicherweise wieder zu Ihnen zurückkehren oder Ihre Inhalte weiter teilen. Dies kann langfristig die Autorität Ihrer Seite erhöhen.
8. Verwenden Sie strukturierte Daten (Schema Markup)
Strukturierte Daten, auch als Schema Markup bekannt, helfen Google, den Inhalt Ihrer Seite besser zu verstehen. Sie fügen Ihrer Website zusätzliche Informationen hinzu, die Google bei der Anzeige von Rich Snippets verwenden kann. Dadurch können Ihre Seiten in den Suchergebnissen herausstechen, was die Klickrate (CTR) erhöht. Dies kann beispielsweise durch die Implementierung von Bewertungen, Veranstaltungen oder Produkten geschehen.
9. Verbessern Sie die Benutzererfahrung (UX)
Eine gute Benutzererfahrung (User Experience, UX) trägt ebenfalls zu einem besseren Ranking bei. Google bevorzugt Websites, die leicht zu navigieren sind und den Nutzern das Gefühl geben, dass sie schnell finden, wonach sie suchen. Eine klare Struktur, eine benutzerfreundliche Navigation und ein ansprechendes Design sind entscheidend, um die Verweildauer auf Ihrer Seite zu erhöhen und die Absprungrate zu minimieren.
10. Regelmäßige Analyse und Anpassung Ihrer SEO-Strategie
SEO ist ein dynamischer Prozess, der ständige Anpassungen erfordert. Verwenden Sie Tools wie Google Analytics oder Google Search Console, um regelmäßig die Leistung Ihrer Website zu überwachen. Achten Sie auf wichtige Kennzahlen wie organischen Traffic, Verweildauer, Absprungrate und Conversion-Rate. So können Sie gezielt Anpassungen vornehmen und Ihre SEO-Strategie kontinuierlich verbessern.
Fazit
Die Verbesserung Ihres Google-Rankings ist ein kontinuierlicher Prozess, der Geduld und Engagement erfordert. Durch die Umsetzung dieser 10 einfachen Tipps können Sie jedoch signifikante Fortschritte erzielen und Ihre Sichtbarkeit in den Suchmaschinen steigern. Eine gut optimierte Website bietet nicht nur ein besseres Ranking, sondern trägt auch zu einer besseren Nutzererfahrung bei, was letztlich zu einer höheren Conversion-Rate und einem langfristigen Erfolg führen kann.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Verbesserung des Google-Rankings
1. Wie schnell kann ich Ergebnisse bei der Verbesserung meines Google-Rankings erwarten?
Das dauert in der Regel einige Wochen bis Monate, um spürbare Ergebnisse zu sehen. SEO ist ein langfristiger Prozess, da Google die Seiten regelmäßig crawlt und den Algorithmus kontinuierlich anpasst. Faktoren wie die Qualität Ihres Inhalts, die Konkurrenz in Ihrer Branche und die Effektivität Ihrer SEO-Maßnahmen beeinflussen die Geschwindigkeit der Ergebnisse. Geduld und kontinuierliche Optimierung sind entscheidend für den langfristigen Erfolg.
2. Was ist der wichtigste Faktor für ein gutes Google-Ranking?
Es gibt viele Faktoren, die das Google-Ranking beeinflussen, aber einer der wichtigsten ist die Relevanz und Qualität des Inhalts. Google bevorzugt Inhalte, die den Nutzern echten Mehrwert bieten und ihre Fragen umfassend beantworten. Daher ist es entscheidend, dass Ihre Website regelmäßig hochwertige, gut recherchierte und gut strukturierte Inhalte bietet, die den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe entsprechen.
3. Sollte ich meine Website für SEO optimieren oder auf bezahlte Werbung setzen?
Beide Ansätze, SEO und bezahlte Werbung (wie Google Ads), haben ihre Vor- und Nachteile. SEO ist eine nachhaltige und langfristige Strategie, die Ihnen hilft, organischen Traffic zu gewinnen, ohne für Klicks zu zahlen. Es erfordert jedoch Zeit und kontinuierliche Arbeit. Bezahlte Werbung kann sofortige Sichtbarkeit verschaffen, ist jedoch kostenintensiv und bietet keine langfristigen Vorteile, sobald das Budget erschöpft ist. Eine Kombination aus beiden Strategien kann oft die besten Ergebnisse liefern.
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leistungssport-eu · 3 months ago
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Der ultimative Backlink-Rechner: Wie du dein SEO auf das nächste Level bringst!
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Wenn du jemals in die aufregende Welt des digitalen Marketings und der Suchmaschinenoptimierung (SEO) eingetaucht bist, hast du sicherlich schon von Backlinks gehört. Aber hast du jemals den vollen Umfang ihrer Bedeutung und Macht wirklich verstanden? Es ist Zeit, Licht ins Dunkel zu bringen und dir die Geheimnisse eines der wichtigsten Werkzeuge im digitalen Marketing zu enthüllen: der Backlink. Backlink Preisrechner
Preisrechner
Domain-Rating (0-100): 50 Traffic (100-1.000.000): 50.000 Thema auswählen: Architektur Automobil Bildung Design Entertainment Fotografie Fitness Finanzen Film Sport Immobilien Medien Gesundheit Marketing Mode Gastronomie Geschichte Wissenschaft Politik Psychologie Reisen Spiritualität Kunst Literatur Tourismus Musik Philosophie Technologie Wirtschaft Umwelt DoFollow NoFollow Text 1000 Wörter Kein Text Lifetime 12 Monate Kaufen Tauschen Art des Beitrags: Werbebeitrag Redaktioneller Beitrag Schleichwerbung Preis berechnen Mehr Infos beim Websitebetreiber. Der berechnete Preis beträgt: €0 Was ist ein Backlink? – Das Herzstück des SEO Ein Backlink ist nichts weniger als der Lebensnerv deiner Website. Stell dir vor, das Internet wäre ein riesiges Netzwerk aus Straßen, und die Backlinks sind die Brücken, die Menschen (und Suchmaschinen) von einer Website zur anderen führen. Ohne diese Verbindungen wäre das Internet nicht das, was es ist. Doch was genau bedeutet Backlink in SEO und digitalem Marketing? Und warum ist der Begriff so entscheidend für den Erfolg jeder Online-Präsenz? Um es einfach zu sagen: Ein Backlink ist ein Link von einer Website zu einer anderen. Google und andere Suchmaschinen nutzen diese Links als Vertrauenssignal, um zu bestimmen, wie relevant oder wertvoll eine Website ist. Je mehr hochwertige Backlinks du hast, desto höher wird deine Seite in den Suchergebnissen angezeigt – und das ist das Ziel, oder? Die emotionale Verbindung zu Backlinks Denke für einen Moment daran, wie du dich fühlst, wenn jemand dein Projekt lobt oder deine Arbeit weiterempfiehlt. Das gibt dir nicht nur ein gutes Gefühl, sondern stärkt auch dein Vertrauen. Genauso ist es mit Backlinks: Jedes Mal, wenn eine andere Website auf deine verweist, ist das wie ein Schulterklopfen im digitalen Raum. Es bedeutet: „Diese Seite ist wichtig und wertvoll!“ Wer will nicht geschätzt werden? Dein SEO-Erfolg hängt von diesen digitalen Empfehlungen ab, also ist es an der Zeit, dich in das Thema Backlink Marketing zu vertiefen. Backlink Marketing – Der Schlüssel zu deinem Erfolg Aber was genau bedeutet Backlink Marketing? Ganz einfach: Es geht darum, strategisch Links von anderen Websites auf deine eigene zu bekommen. Dies ist nicht nur eine zufällige Handlung, sondern ein gezielter Prozess. Im Backlink Marketing musst du Beziehungen zu anderen Webseitenbetreibern aufbauen, Inhalte erstellen, die geteilt werden wollen, und sicherstellen, dass du in deinem Markt die beste Ressource bist. In der Welt des digitalen Marketings ist Backlink Marketing eine der effektivsten Methoden, um deine Reichweite zu erhöhen und mehr Traffic auf deine Seite zu bringen. Wenn du Backlinks richtig einsetzt, kannst du deine Position bei Google drastisch verbessern. Und wir alle wissen, dass die erste Seite von Google der heilige Gral ist! Was ist der Unterschied zwischen Nofollow und Dofollow Backlinks? Nicht alle Backlinks sind gleich. Es gibt Dofollow- und Nofollow-Backlinks. Stell dir vor, du bist auf einer Party, und jemand sagt, du seist der beste Bäcker in der Stadt. Das ist ein Dofollow-Link – eine echte Empfehlung, die dir Punkte bei den Gästen (Suchmaschinen) bringt. Ein Nofollow-Link hingegen ist, als ob jemand sagen würde: „Ich habe diesen Bäcker erwähnt, aber ich kann nicht bestätigen, ob er wirklich gut ist.“ Obwohl Nofollow-Links nicht das gleiche Gewicht bei Suchmaschinen haben wie Dofollow-Links, können sie dennoch wertvoll sein. Sie bringen immer noch Besucher auf deine Seite und können sogar indirekt zu neuen Dofollow-Backlinks führen, wenn die Leute deine Inhalte für gut genug halten, um sie weiterzuempfehlen. Backlink Management – Der nächste Schritt Sobald du damit beginnst, Backlinks zu sammeln, wird das Backlink Management zu einem entscheidenden Teil deines Erfolges. Mit Backlink Management Tools kannst du überwachen, wer auf deine Website verlinkt, und sicherstellen, dass alle deine Backlinks funktionieren und wertvoll sind. Es gibt viele Backlink Management Tools, wie z.B. Backlink Machine 3.0, die dir helfen, deine Backlinks im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass du keine wertvollen Links verlierst. Eine Backlink-Management-Strategie ist unerlässlich, um den Überblick über deine Backlinks zu behalten und sicherzustellen, dass du stets auf dem neuesten Stand bist. Durch regelmäßiges Backlink Monitoring kannst du verhindern, dass schädliche oder irrelevante Links deiner Website schaden. Denk daran: Qualitativ hochwertige Backlinks sind besser als eine große Anzahl von minderwertigen Links. Backlink Checker – Dein Überwachungstool Es gibt viele Backlink Checker-Tools, die dir helfen, die Qualität und Quantität deiner Backlinks zu überwachen. Diese Tools, wie zum Beispiel Backlink Monitor, können dir anzeigen, welche Seiten auf dich verlinken, und dir sogar mitteilen, ob ein Link nofollow oder dofollow ist. Das ist wie ein Fitness-Tracker für deine Website – er zeigt dir, wo du stehst und was du verbessern musst. Backlink Marketplace – Der schnelle Weg zu Backlinks Du hast keine Zeit, deine eigenen Backlinks zu erstellen? Keine Sorge, es gibt den Backlink Marketplace. Auf diesen Plattformen kannst du Backlinks kaufen und sofort von der Macht der Verlinkungen profitieren. Doch Vorsicht! Nicht alle gekauften Backlinks sind von guter Qualität. Es ist entscheidend, nur Links von seriösen Websites zu erwerben, um nicht abgestraft zu werden. Google hat ein scharfes Auge auf gekaufte, minderwertige Links, also wähle mit Bedacht. Backlink Building – Kunst oder Wissenschaft? Das Backlink Building ist eine Kunstform. Es ist wie das Bauen von Beziehungen im echten Leben: Du musst Vertrauen aufbauen, interessante Inhalte bieten und immer die Bedürfnisse deines Publikums im Auge behalten. Manche setzen auf schnelle Backlink Building Methoden, wie das Einreichen von Gastbeiträgen auf anderen Blogs oder die Teilnahme an Backlink Netzwerken. Doch der beste Weg, Backlinks zu erhalten, ist immer noch das Erstellen von hochwertigen Inhalten. Wenn du Inhalte erstellst, die Menschen wirklich wertvoll finden, werden sie ganz von allein auf dich verlinken. Backlink Methoden – Welche ist die Beste? Es gibt viele verschiedene Backlink Methoden, aber nicht alle sind gleich effektiv. Einige der gängigsten Methoden sind: - Gastbeiträge: Schreibe Artikel für andere Blogs in deiner Nische und füge einen Backlink zu deiner Website hinzu. - Infografiken: Erstelle eine informative und visuell ansprechende Infografik, die andere Websites gerne teilen und auf dich verlinken. - Broken Link Building: Finde defekte Links auf anderen Websites und biete deine eigene Seite als Ersatz an. - Interviews: Nimm an Interviews teil oder führe selbst Interviews mit Experten, die deine Seite verlinken. - Content-Marketing: Erstelle hochwertige, wertvolle Inhalte, die es wert sind, geteilt zu werden. Spam-Backlinks – Die dunkle Seite des Backlink-Marketings Leider gibt es auch eine dunkle Seite des Backlink-Marketings: Spam-Backlinks. Diese Links kommen oft von minderwertigen oder unseriösen Websites und können deiner SEO-Strategie ernsthaften Schaden zufügen. Es ist entscheidend, regelmäßig ein Backlink-Analyse-Tool zu verwenden, um sicherzustellen, dass du keine Spam-Backlinks hast, die dein Ranking gefährden könnten. Fazit: Backlink Marketing ist deine Superkraft! Am Ende des Tages sind Backlinks mehr als nur Links. Sie sind das Herzstück jeder erfolgreichen SEO-Strategie und können den Unterschied zwischen dem Erfolg und Misserfolg deiner Website ausmachen. Durch den Einsatz von effektiven Backlink-Building-Methoden und einem durchdachten Backlink-Management kannst du sicherstellen, dass deine Website an die Spitze der Suchergebnisse klettert – und dort bleibt! Also, was hält dich noch zurück? Es ist Zeit, deine Backlink-Strategie zu überdenken und deinen Erfolg zu steigern. Egal, ob du auf Backlink-Marktplätzen unterwegs bist, mit einem Backlink-Manager arbeitest oder deine eigene Backlink-Building-Methode entwickelst – du hast jetzt die Werkzeuge, um in die digitale Elite aufzusteigen! ​ Read the full article
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blog-for-communications · 6 months ago
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Mentales Lexikon Wie sind Wörter im Gedächtnis gespeichert?
Verschiedenen Assoziationen zeigen, wie unterschiedlich Wörter in unserem Gedächtnis verankert sein können. Ein Projektteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung möchte mit einem Assoziationsspiel herausfinden, wie Wörter bei Menschen unterschiedlichen Alters im Gedächtnis angeordnet sind.
Ein durchschnittlicher Erwachsener kennt rund 40.000 Wörter, die in einem mentalen Lexikon gespeichert sind. Dieses Lexikon ermöglicht es uns, schnell und effektiv zu kommunizieren, da wir alle eine ähnliche Vorstellung von den Bedeutungen und Verwendungen dieser Wörter haben. Aber wie sind diese Wörter organisiert und miteinander verknüpft? Forschende des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung möchten mithilfe eines onlinebasierten Wortassoziationsspiels mehr darüber erfahren und das mentale Lexikon von Menschen jeden Alters im deutschsprachigen Raum erfassen. In dem Spiel geht es darum, die ersten drei Assoziationen anzugeben, die einem zu insgesamt 18 Begriffen einfallen, wie beispielsweise „Eis“, „flink“ oder „Freiheit“. Durch die Analyse dieser Assoziationen wollen die Forschenden herausfinden, wie nah oder fern diese Wörter in unserem Gedächtnis abgespeichert sind und wie unser mentales Lexikon strukturiert ist. "Freie Assoziationen werden in der Psychologie und in der Sprachforschung eingesetzt, um zu verstehen, wie Gedanken und Sprache organisiert sind. Ihre Nutzung basiert auf der Vorstellung, dass Wörter im Gedächtnis nicht isoliert, sondern in einem Netzwerk – unserem mentalen Lexikon – abgelegt sind. Wenn eine Person ein Wort hört oder liest, werden damit verbundene Wörter oder Konzepte im Gedächtnis leicht verfügbar", sagt Samuel Aeschbach. Der Kognitionswissenschaftler und Doktorand am Forschungsbereich Adaptive Rationalität des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung beschäftigt sich mit semantischen Netzwerken und Sprachmodellen und ist Teil des Projektteams. Seit dem Start des Projekts vor mehr als zehn Jahren ist die Datenbank dank der Teilnahme von über 24.000 Menschen enorm gewachsen. Neue Features sind eingerichtet worden: Beispielsweise ist es möglich, die eigenen Assoziationen mit denen anderer zu vergleichen oder entstandene Netzwerke zu visualisieren. Dies ermöglicht tiefere Einblicke in die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Wortassoziationen und deren Struktur im Gehirn. "Wir möchten Daten von möglichst vielen verschiedenen Menschen in unterschiedlichen Regionen sammeln, um auch die Vielfalt der Wortbedeutungen abzubilden", so Samuel Aeschbach weiter. Mithilfe der Daten können Forschende der Psychologie, Linguistik und Neurowissenschaften neue Theorien darüber überprüfen, wie Sprache gespeichert und verarbeitet wird. Die Ergebnisse dieser Studie bieten vielseitige Anwendungsmöglichkeiten – von der Erforschung regionaler Unterschiede im Sprachgebrauch, der Verbesserung von künstlicher Intelligenz bis hin zu individualisierten Lernhilfen für das Erlernen einer neuen Sprache.
Weitere Informationen:
https://smallworldofwords.org/de Assoziationsspiel
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theart2rock · 9 months ago
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Black Diamonds - Destination Paradise - Review
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Schwarze Diamanten sind eigentlich sehr selten und noch seltener in der Natur anzutreffen, diese werden heute meist eingefärbt. Sind sie in reiner Form, wie der Black Orlov, anzutreffen, zudem sündhaft teuer. Im St. Galler Rheintal jedoch befinden sich in Form der Black Diamonds gleich vier Stück davon und mit dem neuen Album «Destination Paradise» dürfte auch deren Wert erneut steigen. Mich, Andi, Manu und Chris haben nach drei Jahren Logis im No-Tell Motel ausgecheckt mit einem neuen Reiseziel, dem Paradies. Und auf dem Weg dorthin hinterlassen sie Spuren in Form von dreizehn (wenn der Bonus-Track mitgezählt wird) neuen Ohrwürmern. Die Reise beginnt mit «Through Hell And Back», fast schon im Bereich des Power Metal anzusiedeln, ist es genau die Art von Opener, der den Hörer wachzurütteln vermag und darauf vorbereitet was noch kommt. Messerscharfe Riffs der Mach-Art Gamma Ray und ein treibendes Schlagzeug mit dem Drang vorzupreschen. Dazu diese starken Gesangsharmonien im Refrain. «After The Rain» kennt man schon. Und genau an diesem Song merkt man, die Black Diamonds wollen definitiv die Leiter zum Rockolymp hochsteigen. Nicht nur vom Songwriting her sind sie einige Stufen geklettert auch das Video wirkt viel professioneller als die vergangenen Filmchen. Obwohl wenn ich ehrlich bin, ich den Humor aus früheren Clips ein wenig vermisse. Aber der Erfolg, denn sie mit dem bei Musicclip gedrehten Video zurzeit feiern, gibt ihnen Recht und stellt sie als hart und seriös arbeitende Rockband dar. Einmal gehört, setzt sich «After The Rain» in den Gehörgängen fest. Der nächste Song ist eine Widmung an die «Everyday Heroes» die ohne Verlangen nach Ruhm und Geld ihre helfende Hand ausstrecken, wenn sie benötigt wird. Eine wunderschöne Hymne die mit einem Refrain ausgestattet, der einfach zum Mitsingen einlädt. Zudem diesen repetiven Gitarrenlauf in der zweiten Strophe offenbart, für den es sich alleine schon lohnt den Song in Dauerschlaufe zu hören. Kreischende Gitarren Obertöne leiten den nächsten Uptempo Song «Bottums Up» der mit einem unaufhaltsamen Drang nach vorne nur so danach schreit live auf der Bühne präsentiert zu werden. Im Mittelteil wird dann etwas Tempo rausgenommen, um dann gegen Ende nochmal aufzudrehen. Vor ein paar Tagen erschien mit «Only For A While» die nächste Single. Die obligate Ballade mit einem wunderschönen Piano Intro. Ein sehr verletzlicher Song der die Rheintaler von einer komplett anderen Seite zeigt. Ein schöner Song mit der Nachricht den Kopf nicht hängen zu lassen, wenn es mal Schweisse läuft und einen Song anzustimmen. Getreu dem Motto; wo man Lieder singt, da lass dich nieder, böse Menschen kennen keine Lieder. So würde ich dies interpretieren. Dann geht die Reise weiter durch das «Valley Of The Broken Hearted». Eine typische Black Diamonds Melodic Rock Nummer, bei der es so viel zu entdecken gibt. Sphärisch gespielte Chords die sehr viel Raum bekommen. Ein Gitarrenriff, dass zum Mitsingen einlädt. Bassnoten die so gezielt eingesetzt werden, dass sie ein Gewinn für den Song sind. Ein Schlagzeug, welches Punkte zu setzen vermag, um dann im Refrain den Motor zu starten. Und wie bei allen Songs auf Destination Paradise, ein songdienliches Gitarrensolo, Chris zeigt auf allen Nummern sein Gespür für Melodie. Songs mit «Rock’n’Roll» im Titel sind grundsätzlich leider selten meine liebsten Nummern. Irgendwie fehlt mir dem Wort die Melodie oder ich assimiliere es mit AC/DC, die es doch exzessiv benutzen. Die Black Diamonds haben auch solch einen Song mit «Rock N’ Roll Is My Religion», der aber weit entfernt ist von AC/DC und Konsorten. Es ist ein treibender Rocksong, und auch wenn die Wörter gegen den Schluss nicht mehr gesungen werden, die Gitarre trifft die Intonierung so genau, dass der Text unterbewusst auf die Gitarre gelegt werden kann. Davonrennen kann man auch vor dem nächsten Song nicht, den «Nothing’s Gonna Keep Me From You» verfolgt den Hörer unweigerlich. Will ich denn auch davonrennen? Klare Antwort, Nein. Die Black Diamonds zählen für mich zu meinen liebsten Schweizer Bands, seit der ersten Begegnung am Bang Your Head Festival. Deshalb keine Angst, ich halte die Black Diamonds nicht davon ab meinen Weg zu kreuzen. Die Spieluhr wird aufgezogen und mit «From The Ashes» folgt der nächste Rocker, ein Riffmonster mit einem, nach mehrmaligem Durchhören der Platte, für mich wohl aufdringlichsten Chorus, im positiven Sinne. Mit 03.21 Spielzeit zwar die kürzeste Nummer, aber der Replay-Knopf kommt hier doch ziemlich oft zum Zuge. Die Black Diamonds sind auch immer wieder einmal gut für eine Covernummer und auf Destination Paradise kommt die mit einem Stern auf dem Walk Of Fame in Hollywood geehrte Künstlerin Belinda Carlisle zum Zuge. Nicht etwa ihr Megahit Heaven’s A Place On Earth (damals wurde dem Song eine gewisse Ähnlichkeit zu Livin’ On A Prayer nachgesagt), nein es ist «Leave A Light On» der hier umgeschrieben und mit David Balfour von den Label Kollegen Maverick verewigt wurde. Grandios umgesetzt und macht dem Original alle Ehre. In «Yesterday’s News» besingt Mich wie es früher einmal war «MTV is showing me, what I wanna be» als Aussage oder wie der lokale Plattenhändler sein bester Freund war. MTV spielt heute keine Musik mehr, Plattenhändler sind zu einem Grossteil verschwunden und «gone with the wind». Wahre Worte die mich als Kind der 80er auch in Erinnerungen schwelgen lassen und mich in diese Zeiten zurückversetzen, wie es Mich im Break besingt. Ein Wunder kommt noch ein fettes vielleicht frustrierendes «Hä» zum Schluss. Mittlerweile sind Black Diamonds im Paradies angekommen. Der letzte, zudem längste Song, «Paradise» der Vinylausgabe kommt aus dem Kopfhörer. Wartet wieder mit einem übermächtigen Refrain auf. Hier werfen sie nochmals alles in die Waagschale, ein richtiger Reisser, der von mir aus gerne auch als Single ausgekoppelt werden darf, da er alles darstellt, wofür Black Diamonds steht. Die Besitzer der CD, bekommen aber noch einen Bonustrack in Form von «Run With Us». Und da weiss ich jetzt echt nicht, was ich noch schreiben soll. Für mich ist dies die beste Nummer überhaupt auf diesem grandiosen Album. Alleine wie die Strophen gesungen werden mit diesen langgezogenen Vokalen zum Ende jeder einzelnen Zeile, Weltklasse. Diese typischen 80er Jahre Drumrolls in der zweiten Strophe. Dieser übermächtige Refrain. Ehrlich Jungs, dies ist ein Opener für jede Show, den nach dieser Nummer rennt jeder mit Euch, garantiert. Selbst ich als aktiver Passivsportler mit Renndispenz würde mit Euch mithalten, egal wohin es geht. Die dritte Strophe, getrieben von Andi’s Bass, so geht Songwriting. Black Diamonds ist ein Album gelungen, dass in jede Plattensammlung von Fans des Melodic Rocks gehört, vorbestellen kann die Platte hier bei CeDe. Ein Album gespickt mit Ohrwürmern, so dass es schwerfällt, einen Favoriten rauszupicken. Ein Album, dass ohne jeden Zweifel eine Glanzleistung darstellt und auch in meinen Jahrescharts weit vorne angesiedelt sein wird. Der Release ist auf den 31. Mai 2024 angesetzt, bis dahin soll noch eine dritte Single veröffentlich werden. Einen Tag später, am 01. Juni 2024 findet die Release Party in Diepoldsau statt. Ich werde wohl in der glücklichen Lage sein, fast alle Songs schon mitsingen zu können, denn ich werde dort sein. Tickets gibt es hier. Tracklist: - Through Hell And Back - After The Rain - Everyday Heroes - Bottums Up - Only For A While - Valley Of The Broken Hearted - Rock N' Roll Is My Religion - Nothing's Gonna Keep Me From You - From The Ashes - Leave A Light On (feat. David Balfour) - Yesterday's News - Paradise - Run With Us (CD-Bonus Track) Lesen Sie den ganzen Artikel
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gutundgesund · 11 months ago
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Stärkung der Intuition durch Meditation
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Meditation und Intuition sind eng miteinander verbunden. Durch regelmäßige Meditation können wir unsere intuitiven Fähigkeiten entwickeln und lernen, auf unsere innere Stimme zu hören. In diesem Artikel werden wir verschiedene Methoden und Techniken vorstellen, die Ihnen helfen, die Sprache Ihrer Intuition zu erlernen und Ihre intuitive Wahrnehmung zu stärken. Schlüsselerkenntnisse: - Meditation ermöglicht die Entwicklung der Intuition und der intuitiven Fähigkeiten. - Die Sprache der Intuition kann unterschiedliche Formen annehmen, wie visuelles Denken, innere Stimme oder ungewöhnliche Körperempfindungen. - Das Eintauchen in die Stille und das regelmäßige Meditieren helfen, die Verbindung zur Intuition zu stärken. - Indem Sie Ihr Herz befragen und Vertrauen lernen, können Sie Ihre Intuition besser nutzen. - Entspannung ist entscheidend, um die Intuition wahrzunehmen und zu stärken. Die Sprache Deiner Intuition erlernen Unsere Intuition spricht zu jedem Menschen in unterschiedlichen Formen. Es kann visuelles Denken sein, das durch spontane Bilder im Geist erkennbar ist, oder das Hören von Wörtern und einer inneren Stimme, die zu einem spricht. Auch ungewöhnliche Körperempfindungen wie Gänsehaut oder Kribbeln können Zeichen der Intuition sein. Es ist wichtig, achtsam zu sein und diese kleinen Zeichen wahrzunehmen, ohne bestimmte Erwartungen zu haben. Visuelles Denken und innere Stimme Unsere Intuition kann sich auf verschiedene Weisen ausdrücken. Manche Menschen erleben visuelles Denken, bei dem sie spontane Bilder oder Eindrücke im Geist sehen, die eine Botschaft oder eine Antwort enthalten. Andere hören Wörter oder eine innere Stimme, die zu ihnen spricht. Diese inneren Wahrnehmungen können subtil sein und erfordern Achtsamkeit, um sie zu erkennen und zu verstehen. "Meine Intuition spricht zu mir durch Bilder, die in meinem Kopf auftauchen. Sie sind wie Hinweise und helfen mir, Entscheidungen zu treffen." Körperempfindungen als Zeichen der Intuition Unsere Körper können ebenfalls auf die Intuition reagieren und uns wichtige Informationen geben. Manche Menschen spüren Gänsehaut oder ein angenehmes Kribbeln, wenn sie auf etwas stößt, das mit ihrer Intuition in Resonanz steht. Diese ungewöhnlichen Körperempfindungen können ein starkes Zeichen dafür sein, dass unsere Intuition uns etwas mitteilen möchte. "Ich bekomme oft eine Art Gänsehaut, wenn ich eine Idee habe, die sich richtig anfühlt. Das ist für mich ein deutliches Zeichen meiner Intuition." Um die Sprache deiner Intuition zu erlernen, ist es wichtig, Achtsamkeit zu kultivieren und auf diese kleinen Zeichen zu achten. Nimm dir Zeit, deinen Geist zu beruhigen und dem Fluss deiner Intuition zu lauschen. Wenn du ohne Erwartungen offen und neugierig bist, wirst du beginnen, die subtilen Signale deiner intuitiven Fähigkeiten wahrzunehmen. In die Stille gehen Um sich mit der Intuition zu verbinden, ist es wichtig, Momente der Stille in den Alltag einzubauen. Eine kontinuierliche Überstimulation von Sinnesreizen durch Musik, Fernsehen und Technologie kann die innere Stimme übertönen. Indem du bewusst Momente der Ruhe schaffst, schenkst du deiner Intuition Raum, um gehört zu werden. Es wird empfohlen, nach dem Aufwachen oder speziell dafür eingerichtete Räume der Stille zu nutzen, um nach innen zu lauschen und dich mit deiner Intuition zu verbinden. In diesen ruhigen Momenten kannst du den Lärm des Alltags hinter dir lassen und dich auf deine innere Stimme konzentrieren. Die Tätigkeit, in die Stille zu gehen, kann durch verschiedene Meditationspraktiken unterstützt werden. Eine einfache Atemmeditation, bei der du dich auf deinen Atem konzentrierst und negative Gedanken ziehen lässt, ist besonders für Anfänger geeignet. Es kann hilfreich sein, eine entspannte und aufrechte Haltung einzunehmen und ruhige Musik oder geführte Meditationen zu verwenden. Indem du regelmäßig Momente der Stille in deinen Alltag integrierst, kannst du deine Meditationspraxis vertiefen und deine Verbindung zur Intuition stärken. Nutze diese Zeit, um bewusst deinen Geist zu beruhigen und dich auf deine innere Weisheit zu konzentrieren. Mit der Zeit wirst du lernen, die subtilen Zeichen und Botschaften deiner Intuition klarer wahrzunehmen. Mit Deinem Tagebuch reden Das Führen eines Traumtagebuchs kann helfen, die Verbindung zur Intuition zu stärken. Gleich nach dem Aufwachen wird empfohlen, alles aufzuschreiben, woran du dich aus Träumen erinnern kannst. Auch wenn es anfangs nichts gibt, solltest du weiterhin offen und geduldig sein und dich überraschen lassen. Eine interessante Möglichkeit, die Intuition zu trainieren, besteht darin, mit deinem Tagebuch zu reden. Ja, du hast richtig gehört - du kannst mit deinem Tagebuch sprechen! Das mag am Anfang etwas seltsam erscheinen, aber es ist eine effektive Methode, um deine Intuition zu entwickeln. "Liebes Tagebuch, ich möchte meine Intuition stärken und lernen, besser auf meine innere Stimme zu hören. #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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bibastibootz · 10 months ago
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Lass es dir schmecken
Eine kleine Adam x Leo Fanfic, um den März Prompt "Feierabend" von @spatortprompts zu erfüllen! 😌✨ 1043 Wörter
Adam steht mit verschränkten Armen im Flur. „Ich darf die Küche jetzt nicht einmal mehr betreten?“
„Nein.“
„Was hast du denn Großes vor?“
„Lass dich überraschen.“
Adam guckt Leo etwas verwirrt an. Noch nie hat Leo ihn aus einem Zimmer ausgesperrt, nicht einmal aus dem Badezimmer. An diesem Freitagabend jedoch stupst Leo ihn sachte, aber bestimmt aus der Küche raus und schließt demonstrativ die Tür hinter ihm.
„Du geht’s jetzt ins Wohnzimmer und legst die Beine hoch“, sagt Leo noch durch den Türspalt und winkt mit seiner Hand Richtung Wohnzimmer, so als hätte Adam vergessen, wo es ist.
Mit gerunzelter Stirn dreht sich Adam auf seinen Fersen um und folgt Leos Anweisung. Er macht es sich auf dem Sofa gemütlich und schmeißt sich Leos Wolldecke über die Beine.
Für ein paar Minuten versinkt er in seinem Handy und scrollt durch Instagram. Dann legt er das Handy zur Seite und greift nach einem Buch, das er nun schon seit Wochen liest. Er ist einfach noch nie ein guter Leser gewesen. Und nach so einem Arbeitstag voller langweiligem Papierkram würde er am liebsten einfach nur einen Film gucken, dabei in Leos Armen halb einschlafen und dann ins Bett torkeln.
Leo hat dieses Jahr nämlich schon fünf Bücher gelesen und das reibt er Adam immer gerne unter die Nase. Ein bisschen hat Leo aber auf ihn abgefärbt, das muss Adam schon zugeben. In andere Welten fliehen konnte Adam sowieso schon immer gut, warum also nicht auch in literarische Welten? Und hey, es gibt deutlich schlimmeres als ein bisschen mehr wie Leo zu sein.
Tatsächlich versinkt Adam in der Geschichte und fliegt durch die Seiten, dass er die Zeit um sich herum völlig vergisst. Erst als er Schritte im Flur hört, wird ihm bewusst, dass er fast eine Stunde gelesen hat. Ein neuer Rekord.
Leo steckt seinen Kopf durch die Wohnzimmertür und grinst. „Es ist soweit.“
„Es wurde gerade spannend“, sagt Adam, legt das Buch aber zur Seite und streckt sich einmal nach dem Aufstehen. Wenn ihm das Shirt dabei hochrutscht und sein Bauch dabei aufblitzt, dann kann er das nicht ändern. Und wenn Leos Blick kurz auf der nackten Haut landet und er sich mit einem schelmischen Grinsen Richtung Küche umdreht, dann kann er das auch nicht ändern.
In der Küche riecht es himmlisch, als Adam den Raum betritt. Das grelle Deckenlicht wurde durch ein paar Kerzen auf dem ungewöhnlich romantisch gedeckten Tisch ersetzt. Eigentlich ist Leo so gar nicht der romantische Typ, aber das breite Grinsen, das in dem gedimmten Licht in seinem Gesicht erstrahlt, passt trotzdem sehr gut zu ihm. Bei dem Anblick macht Adams Herz einen kleinen Sprung.
„Setz dich“, sagt Leo und zeigt auf den Platz ihm gegenüber.
Adam lächelt und setzt sich. Er weiß nicht genau, was er sagen soll. Vor ihm steht eine dampfende Auflaufform, in der sich unter geschmolzenem Käse irgendetwas Tomatiges versteckt, sofern ihn seine Nase nicht täuscht. Daneben steht eine Salatschüssel, aus der der Rucola beinahe über den Rand quillt. Auch eine Flasche Wein steht parat, der Korken schon gezogen. Dass im Hintergrund sanfte Jazzmusik spielt, fällt Adam erst beschämend spät auf.
„Hau rein“, sagt Leo.
Da muss Adam lachen. „Hau rein?“, fragt er. „Alles ist so romantisch und dann sagst du das?“
„Was soll ich denn sonst sagen?“
Adam zuckt mit den Schultern. „Keine Ahnung. Lass es dir schmecken, oder so.“
Leo verdreht die Augen. „Dann lass es dir doch schmecken“, sagt er und füllt erst Adam und dann sich etwas von dem Essen auf.
Doch bevor Adam Gabel und Messer in die Hand nimmt, hebt er seinen Kopf und wartet darauf, dass Leo ihm in die Augen schaut. Als sich ihre Blicke treffen, presst Adam seine Lippen zusammen. Er weiß, dass er Leo manchmal nicht ernst genug ist. Dass er bestimmte Gespräche meidet, Konflikten aus dem Weg geht. Dass er oft blockiert, wenn er Angst hat, was passieren kann, wenn er Menschen in sein Leben lässt, geschweige denn mitten in sein Herz.
Seine Hand wandert über den Tisch nach vorne, sodass seine Finger auf Leos landen. Sein Daumen fährt ein paar Mal über Leos Handrücken. „Danke, Leo“, sagt er, kaum lauter als ein Flüstern.
Leo nickt ihm lächelnd zu. „Gerne“, antwortet er und greift nach seinem Besteck. „Und jetzt hau endlich rein, bevor es kalt wird.“
Adam schnaubt vor Lachen.
Die nächsten Minuten sind beide Männer still und nur das Klirren von Messer, Gabel und Weingläsern ergänzt die leise Musik. Nach einer Weile verfallen Adam und Leo in ihre üblichen Gespräche, erst über die Arbeit, dann über die wahrlich wichtigen Dinge im Leben, wie neuen Restaurants in der Umgebung und dem morgendlichen Wetter für einen gemütlichen Samstagspaziergang. Adam überrascht sich selbst, als er sogar über das Buch von vorher zu reden beginnt. Als Leo schließlich mit gefülltem Magen sein Besteck auf den Teller legt, sieht er aus, als könnte er nicht glücklicher sein als in diesem Moment.
Doch Adam wäre nicht Adam . . . 
„Wie sieht’s mit Nachtisch aus?“, fragt Adam, als auch er seine zweite Portion vernichtet hat. Er lehnt sich genüsslich in dem Stuhl nach hinten und verschränkt seine Arme über dem Kopf.
„Ich habe nichts vorbereitet“, antwortet Leo trocken.
Adam hebt eine Augenbraue. „Aber es kann doch trotzdem Nachtisch geben.“
„Was denn?“
„Na, mich.“
Leo legt seinen Kopf schief und seufzt. Manchmal kann er nicht glauben, in wen er sich damals wie heute verliebt hat. „Ich opfere meinen Feierabend, koche stundenlang für dich und bekomme grauenhaftes Flirten als Dank?“
Adam beißt sich auf die Unterlippe und zuckt mit den Schultern. „Ich kann auch gerne den Abwasch übernehmen, wenn dir das lieber ist.“
Leo grinst vergnügt. „Deal“, sagt er.
Da steht Adam auf, geht um den Tisch herum und stellt sich neben Leos Stuhl. Er legt seine Hand an Leos Wange, dreht seinen Kopf und gibt ihm einen Kuss. „Danke für das leckere Essen“, flüstert er gegen Leos Lippen und küsst ihn noch einmal, einfach, weil er kann.
„Wie gesagt, gerne.“
„Ich revanchiere mich bald. Versprochen. Und bei mir wird es einen Nachtisch geben!“
Leo lächelt zu Adam hinauf. „Bei einem so süßen Mann wie dir, wer braucht da noch einen Nachtisch?“
Adam verdreht liebevoll die Augen. „Und du sagst, ich kann nicht flirten.“
Leo verschwindet mit einem lauten Lachen im Flur.
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onyxhosting1 · 1 year ago
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Ihre Online-Identität: Tipps und Tricks für den Kauf der perfekten Domain
Die Wahl der richtigen Domain ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Online-Präsenz. Ihre Domain ist nicht nur die Adresse Ihres Unternehmens im digitalen Raum, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Online-Identität. Der Kauf einer Domain erfordert sorgfältige Überlegung, um sicherzustellen, dass sie nicht nur repräsentativ ist, sondern auch Ihre Zielgruppe anspricht und sich gut in Suchmaschinen platziert. In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps und Tricks, wie Sie die perfekte Domain für Ihre Bedürfnisse auswählen können.
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Relevanz und Klarheit:
Die ideale Domain Kaufen klar und relevant für Ihr Geschäftsfeld sein. Sie sollte leicht zu merken und einfach zu schreiben sein. Vermeiden Sie komplizierte Schreibweisen und Sonderzeichen, um potenzielle Besucher nicht zu verwirren. Je klarer und relevanter Ihre Domain ist, desto leichter wird sie von Ihrer Zielgruppe gefunden und erinnert.
Keywords nutzen:
Integrieren Sie relevante Keywords in Ihre Domain, um die Auffindbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern. Wenn Sie beispielsweise einen Online-Shop für Sportbekleidung betreiben, könnte eine Domain wie "SportbekleidungKaufen.de" sowohl klar als auch suchmaschinenfreundlich sein.
Länge im Blick behalten:
Kurze Domains sind leichter zu merken und einzugeben. Versuchen Sie, Ihre Domain auf maximal 15 Zeichen zu beschränken. Kürzere Domains sind nicht nur benutzerfreundlicher, sondern sehen auch professioneller aus.
Vermeiden Sie Bindestriche:
Bindestriche können Verwirrung stiften und sind oft schwer zu merken. Es ist ratsam, auf Bindestriche zu verzichten und stattdessen Wörter direkt zu verbinden, um die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen.
Regionale Überlegungen:
Wenn Ihr Unternehmen lokal tätig ist, ziehen Sie eine regionale Domain in Betracht, wie z.B. ".de" für Deutschland. Dies kann die lokale Präsenz stärken und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Ihre Website von Menschen in Ihrer Region gefunden wird.
Markenschutz prüfen:
Stellen Sie sicher, dass die gewünschte Domain keine Markenrechte verletzt. Eine eingehende Prüfung verhindert rechtliche Probleme und schützt Ihre Online-Identität.
Langfristige Planung:
Denken Sie langfristig, wenn Sie eine Domain auswählen. Vermeiden Sie Begriffe oder Trends, die schnell veralten könnten, und setzen Sie auf eine zeitlose und dauerhafte Domain.
Domain-Endungen variieren:
Neben den traditionellen Endungen wie ".de" oder ".com" gibt es heute eine Vielzahl von neuen Domain-Endungen. Diese können Ihre Website einzigartig machen und bestimmte Zielgruppen ansprechen. Überlegen Sie, ob eine alternative Endung zu Ihrem Unternehmen passt.
Fazit:
Die Wahl der perfekten Domain ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Online-Präsenz. Durch Klarheit, Relevanz und die geschickte Integration von Keywords können Sie sicherstellen, dass Ihre Domain nicht nur leicht gefunden, sondern auch leicht erinnert wird. Denken Sie daran, dass die Domain Ihre Online-Identität repräsentiert und einen bleibenden Eindruck hinterlassen sollte.
Besuchen Sie www.onyxhosting.de, um mehr über unsere Hosting-Dienstleistungen zu erfahren. Unser erfahrenes Team steht Ihnen zur Verfügung, um sicherzustellen, dass Ihre Online-Identität einen starken und zuverlässigen Auftritt im digitalen Raum hat. Investieren Sie in die richtige Domain, um Ihre Online-Reise mit Erfolg zu gestalten.
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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Stufenbau und Pyramide
1.
Kann man Laien und Experten in dem, was sie über etwas vom Recht wissen, abstufen? Kann man sie zum Beispiel danach abstufen, was sie über juristische Worte, Wörter und Begriffe, über Schreiben und Lesen, über Sprachbilder, Schemata, Figuren, Metaphern und andere Bilder wissen, abstufen?
Oder geht das schon deswegen nicht, weil die Worte und das Recht grundsätzlich so unterschiedlich sind, dass man zwischen Wort und Wort oder Recht und Recht oder Wort und Recht keine Rangstufe mehr bilden kann, weil nie das eine über oder unter dem anderen liegt, nie ein Bild, nie ein Wort unter das Recht fällt und nie Recht unter Bilder oder Worte? Leben wir in flachen Ontologien oder in plastischen Ontologien? Ist Normativität flach oder plastisch? Ist etwas vom Recht flach oder plastisch?
Solche Fragen unterfallen auch dem, was namenlos oder unbenannt, unbegriffen, vielleicht unbestimmt und doch nicht leer sein kann und das man auch nicht damit still stellen kann, dass man das Paradoxie, Grundnorm, Fiktion, Kreuzung oder Kontrafaktur nennt und dann auf sein eigenes Wissensfeld zu ziehen und zerren versucht. Recht, alles daran und drumherum, ist unruhig und gibt keine Ruhe damit. Die Wörter und Bilder sind es auch. Man kann das netter sagen: Das ist alles dynamisch, wie Dynamit.
Man kann das romantisch und ironisch sagen: Es ist eine alte Geschichte, und wem sie jüngst passierte, dem bricht das Herz entzwei/ i am not in law (Heinrich Heine/ 10cc/ Fabian Steinhauer)
2.
Man kann Laien und Experten abstufen, denn die Leute tun es, und es klappt. Wenn jemand das tut, dann beeindruckt das zum Beispiel oder es überzeugt, es regt an oder auf. Sicher kann das auch ermüden, aber Schlaf ist auch wichtig, manchmal vielleicht sogar der Schlaf der Vernunft, etwa für die Kriegsindustrie.
Man kann Laien und Experten also abstufen, denn die Leute tun es und es geht, irgendwas klappt immer, etwas springt immer dabei heraus, und wenn das Herz auch bricht (Heine). Das ist effektiv. Das ist normativ. Unter Normativität verstehen Rechtswissenchaftler (nicht alle) und Kulturtechnikforscher (nicht alle) den Effekt operationalisierter Differenz. Ich habe das einmal das Scheiden genannt und so 'Vom Scheiden' gesprochen.
Normativität ist effektiv. Sie ist der Effekt von etwas und hat damit wiederum Effekte. Sie ist verkettet, verhäkelt, eine Kaskade, oder, wie ich gestern von Jestaedt gelernt habe, ein Katarakt oder ein Stufenbau. Mit Freudschem Wort gesprochen: das ist eine Treppenszene, darum auch lawable, lovable und loughable. Normativität pflegt ein Verhältnis zu Unterem und Oberem.
Normativität ist zum Beispiel das, was im Raum steht, wenn jemand etwas unterscheidet und darin unterschieden ist, wenn seine Unterscheidungen also anderen Unterscheidung aufsitzen und in andere Unterscheidungen übersetzbar sind. Cornelia Vismann hat genau das, exakt dies in ihrem Buch über die Akten zum Ausgangspunkt einer Rechtswissenschaft gemacht, die über Kulturtechniken nachdenkt.
Sie nennt das dort Referenzialität oder Referenzstruktur. Definitionen können in Beispiele übersetzbar sein, Begriffe in andere Sprachen, Bilder in Sprache, Gesetze in Fälle, Fälle in Verträge, Bücher in Gesten, Computer in Menschenkörper und so weiter. Der Inhalt eines Mediums ist immer ein anderes Medium. Hinter Formen verstecken sich in dem Sinne keine Inhalte, da zeigen sich andere Formen und Relationen. Kein Inhalt versteckt sich behütet, weil niemand der großer Insider und Behüter des Wissens ist. Alle sind ein bisschen drin, ein bisschen draußen und so zeigen sich die Formen und Relationen immer in anderen Formen und Relationen, auch wenn Leute, die Insider sein wollen, behaupten, einen Inhalt in der Hand zu halten oder im Kopf zu haben und ihn zu behüten. Vor denen sollte man auf der Hut sein. Das ist Illusion, die ist hilfreich, kann trotzdem Quatsch sein. Das ist vielleicht sogar ein Teil dessen, was Kelsen die Grundnorm nennt, dazu auf einem anderen Zettel mehr.
Matthias Jestaedt hat gestern über den Stufenbau, die Pyramide und den 'Kelsen-Komplex' im MPI gesprochen und dabei Laien und Experten abgestuft und unterschieden, schon weil er da selbst ganz scharf und klar unterschieden ist und in einem wichtigen Feld, der Forschung zu Kelsen, als Experte gilt. Der ist auch Experte. Laie auch, dazu gleich mehr.
3.
Die Laien stellen sich nach Jestaedt gegenüber den Experten in einem Punkt defizitär, niedrigstufiger oder 'minderer', also als eine Art epistemische (nicht politische oder juristische Minorität) dar: Sie verwenden nämlich, so Jestaedt, wenn sie von Kelsen sprechen, Pyramiden.
Nochmal: Die Laien verwenden Pyramiden. Und das soll weniger komplex, nicht so vielfach abgestuft sein als wenn sie einen Stufenbau verwenden würden. Das habe ich jetzt elliptisch, 'lückenhaft' oder sprunghaft gesagt, es ist verkürzt. Sie verwenden die Pyramide und den Stufenbau vermittelt, also über Medien und Kulturtechniken vermittelt, etwa über Logik, Rhetorik, Poetik, Grammatik oder Ästhetik.
Der Kelsen-Komplex, darunter versteht der kluge und schlaue Jestaedt, der unter anderem daduch fasziniert, dass er sich in hohem Maße mit nur einer Sache, nämlich dem Kelsen-Komplex beschäftigt, nicht nur die Person Hans Kelsen.
Der Kelsen-Komplex ist mehr und es sind mehrere. Über die Faszination muss etwas gesagt werden, die gehört zum Thema. Die kompliziert nämlich, macht Komplex und Komplizen. Wie Jestaedt Kelsen fokussiert, das ist mir ein Vorbild. Bruno Lima macht das mit Luiz Gama, ich mit Aby Warburg und Cornelia Vismann. Ricardo Spindola mit Hans Blumenberg. Viele machen das so, sie arbeiten vorbildlich mit Vorbildern. Jestaedts intensive und doppelt vorbildliche Beschäftigung mit Kelsen fasziniert, weil er fasziniert ist. Das ist ansteckend. Seinen vorbildlichen Umgang mit einem Vorbild erkläre ich mir, Spindola hat das angeregt, damit, dass er bei Isensee gelernt hat. Ich verstehe das also als römische, eventuell sogar römisch-katholische Kulturtechnik. Das ist Mimesis, vorbildlich an, über und mit Vorbilder(n) zu arbeiten. Das Vorbild ist bei Jestaedt Kelsen, genauer gesagt: Der Kelsen-Komplex. Keine imitatio christi, nur und immerhin Kelsenkomplexmimesis. Das ist gründlich, normativ, fiktiv und artifziell, dazu auf einem anderen Zettel mehr.
4.
Den Begriff Kelsen-Komplex verwendet Jestaedt nicht. Er sagt aber, dass die Reine Rechtslehre über die Person Kelsen, über das Werk Kelsen und über eine Gefolge, also weitere Wissenschaftler mit ihren Werken begriffen werden soll, über komplexe Elemente. Man könnte diesen Kelsen-Komplex auch ein Kelsen-Ensemble, ein Ensemble der Reinen Rechtslehre nennen. Kelsen ist zusammengebaut, mehr oder weniger geordnet, an einigen Stellen statischer, an anderen dynamischer.
Der Kelsen-Komplex schreibt was, teilweise verwendet dieser Komplex Medien der Pyramide, also zum Beispiel den Begriff der Pyramide, das Wort Pyramide, ein Sprachbild, eine Metapher, ein Schema oder eine Graphik der Pyramide. Teilweise verwendet der Kelsen-Komplex den Stufenbau oder Medien des Stufenbaus. In Abwandlung eines Satzes von Luhmann kann man sagen:
Der Kelsen-Komplex kann in Stufen gebaut vom Stufenbau sprechen. Frage: Ist der Kelsen-Komplex Stufenbau oder Pyramide? Nach Jestaedts Gliederung kommen bei diesem Komplex erst die Laien und erst Bücher für Erstsemester, da steht dann was von Pyramiden. Was sag' ich! Das stehen Pyramiden. Dann kommen die Experten, da steht was vom Stufenbau. Was sag ich! Da steht dann ein Stufenbau. Der Stufenbau soll nach Jestaedt komplexer, eine spätere Erscheinung sein, wohl auch gründlicher und durchdachter, vielfältiger und dynamischer, eben nicht so laienhaft und ein bisserl blöd.
3.
Klingt super. Da will man doch gleich Experte werden. Es gibt ein Problem: Wie unterscheiden Experten eigentlich die Metapher vom Begriff? Unterscheiden sie das überhaupt? Wie entfalten Experten und wie definieren sie die Bedeutung einer Metapher? Nach Jestaedt, ich zitiere, nach dem Aufdrängenden. Jestaedt hat die Pyramide danach gedeutet, was sich ihm mit Pyramiden aufdrängt. Klingt jetzt nicht besonders expertenhaft, klingt eher laienhaft. Jestaedt hat aber klar gestellt, dass er nur Experte für die Experten des Stufenbaus, und nicht Experte für die Experten der Pyramide ist. Die nennt er witzig und spontan Pyramidologen, das sollen wohl keine Rechtswissenschaftler sein, zumindest kennt er keine solchen. Er hat auch nichts zur Geschichte und Theorie der Unterscheidung zwischen Begriff und Metapher, nichts zum Nominalismusstreit und nichts zum Bilderstreit, nichts zum Streit zwischen den Forschern zur historischen Semantik und Hans Blumenberg gesagt. Konnte er auch nicht. Zuwenig Zeit, zu wenig Expertise. Das stand ein Halbexperte, Halblaie der über die Tücke einer Metapher tückisch spricht.
Logisch ist das alles, denn das ist alles sprachlich gefasst und definiert, niedergeschrieben, begriffen und sortiert, klar und deutlich, bildlich anschaulich fassbar. Das ist Präzision, die ist immer limitiert, denn sonst wäre sie nicht präzise. Das ist energeia, das ist plausibel oder evident vor Augen gestellt. Man kann den Vortrag von gestern mit einer guten Taschenlampe vergleichen, die das Licht rein lässt, leuchten lässt und das Dunkle draußen lässt, die schließlich denjenigen blendet, der genau in die Taschenlampe schauen will. Logisch ist das, aber man kann und soll sagen, dass diese Logik gegen den Satz der Identität, den Satz vom Widerspruch und den Satz vom ausgeschlossen Dritten verstösst. Der Vortrag macht, was die Gundnorm macht, der zieht sogar die Grundnorm durch, sie ihn - und alles zieht Recht durch und durchzieht Recht. Entweder ist Recht oder es nicht Recht, aber nichts ist Recht und Nichtrecht, nichts ist Recht und Pyramide oder Rechtswissenschaft und Pyramidologie, zumindest einer Logik nach, die behauptet, man dürfe gegend diese drei Sätze nicht verstoßen. Etwas kann angeblich nach Parmenides (der so doof bestimmt nicht war) doch nicht licht und dunkel, verständlich und unverständlich, sein und nicht sein. Der Verstoß gegen ein das logische Gesetz mit den drei Sätzen ist ein Vergehen. Das ist vorübergehend.
Laienhafte Logik!: Da beiße sich doch eine Katze in den Schwanz, wenn man die Unterscheidung zwischen Stufenbau und Pyramide finden wolle, aber sie gleichzeitig schon voraussetzt. Man gebe sich doch widersprüchlich, wenn man Experte und kein Experte sei. Jestaedt habe also sowohl tautologisch als auch widersprüchlich vorgetragen. Der spricht doch als Experte desjenigen Kelsen, der besondere Bilder verwendet. Da muss er doch besonders Bildexperte sein.
Es gibt unter anderem eine moderne Logik, Gunther Teubner spricht insoweit von einer reflexiven Logik und von 'entangled hierarchies', so fängt sein Buch von der Autopoiesis des Rechts an, ein Buch, das Laien dieses Buches nicht verstehen und Experten dieses Buches verstehen. Die Grundnorm kann, wo immer sie auftaucht, dynamisch gedacht werden, nicht statisch. Foucault führt, so eine These, das gleiche Problem vor, sogar exakt das selbe Problem, nämlich das Problem des Selben, in seinem Aufsatz über das Denken des Außen (in: Subversionen des Wissens) zur Methode der Archäologie, ein Aufsatz, den Laien nicht verstehen und Experten verstehen. Kurz gesagt: Obschon Jestaedt sowohl tautologisch als auch widersprüchlich operiert, kommt was rein und was raus, anders gesagt: Man erfährt etwas von ihm, über ihn und mit ihm, von sich und mit sich, das ist sowohl produktiv als auch reproduktiv. Einen archimedischen Punkt, gibt es den in und für die Rechtswissenschaft?
Behauptet wird das, das ist eine faule Illusion. Sie ist faul im Sinne dessen, was im Staate Dänemark faul sein soll, aber auch faul, wie ein guter Käse sein soll. Das ist nämlich Technik, die nach Shakespeare Kunst und nach Rudolf von Ihering Scheidekunst (Fermentation oder Digestierung) sein soll. Faul ist, was zersetzt ist, die Analyse ist faul, sie zersetzt und zergliedert. Manchen verdirbt sie die miese Laune, manchen die gute. Diese Technik, juristische Kulturtechnik, dämmert, geht auf und ab, steigt auf und ab. Im Stufenbau`? Als Pyramide? We will see and we will stop to see what is wrong in the world, a turning world. Der Staat hat keinen Stand, der Stand keinen Staat, kein Stille, kein Stillung, alles steht im Regen, in Regung begriffen.
4.
Wir haben gestern erfahren, wie ein Experte sich vom Laien unterscheidet, nämlich laienhaft und mit Expertise. Wir haben erfahren, dass der Laie nach der Unterscheidung des Experten immer noch im Experten vorkommt und der Experte im Laien. Wir haben erfahren, dass Unterscheidungen einen Unterschied machen können, der auf Linie liegt oder daneben, der kreuzt oder versäumt. Jestaedt spricht nur als Experte für die Experten des Stufenbaus und als Laie für die Laien der Pyramide. Darum kam der Witz über Pyramidologen und kein Witz über Stufenbauologen. Das nennt die Systemtheorie einen Re-Entry und schliesst daraus auf die Selbstreferenz der Rechtswissenschaft.
Dagegen trete ich an: gegen die Genügsamkeit der Selbstreferenz, das ist quasi eine Kernaufgabe meines Berufes, das ist eine der Fragen, von denen der Mensch im Leben nur eine oder zwei hat. Das mache ich zum Thema, es ist nicht mein eigen, das habe ich nicht erfunden, das ist mir nicht eigen und enteignet, denn die Frage geht durch mich durch, dank mir wird sie gestellt, die Frage stellt mich zum Fragenden, in die Position eines Fragenden. Die Frage stellt sich mir. Und das Problem teile ich mit anderen. Kritische Theorie, Grundkurs erstes Semester. Das ist die Frage nach Identität, Differenz und Wiederholung.
5.
Kulturtechnikforschung will und soll Aporien in Passagen verwandeln und versteht Selbstreferenz so, wie Nietzsche das Geschriebene verstand. Selbstreferenz ist also eine halbe Sache, die ist halbgeschrieben. Die Verdoppelung hört nicht auf, wenn Juristen sich gefunden haben und Juristen mit Juristen sprechen und allen alles klar ist. Die Spaltung, die Trennung hört auch nicht auf, niemals. Der turn, die Regung, die An- und Aufregung, das hört nie auf. Das Turnen hört nicht auf. Wir Juristen sind dazu professionalisiert, die Welt zu bestreiten und so am Laufen zu halten. We are professionalized to struggle. Wir tragen Konflikte aus, wie man Zeitungen austrägt.
Irgendwas muss weiter rein und raus, raus und rein. Das nennen die Kulturtechnikforscher kreuzen und versäumen, anders gesagt: Man soll übersetzen, in allen Versionen der Betonbarkeit und Bestimmbarkeit, immer präzise, denn das schuldet man denen, die etwas vom Recht wollen und etwas vom Recht wissen wollen, die rein und raus wollen.
Da muß ich dem Jestaedt eine Selbstgenügsamkeit seines Vortrages vorhalten, da muss ich ihm kritisch vorwerfen, sich unwissenschaftlich mit Bildern zu befassen, zum Beispiel mit Sprachbildern. Das muss er auch nicht, er hat ja genug zu tun. Aber wenn er schon über Metaphern und Sprachbilder sprechen will, darum hat ihn niemand gebeten, niemand hat es ihm befohlen, dann muss er das schon präzise und richtig tun, also auch sagen, mit welcher metaphorologischen Methode oder bildwissenschaftlichen Methode er arbeitet. Er war unser Gast, wir haben es ihm mit Kritik gedankt, scharfer Kritik zu den Methoden.
Er kann nicht diejenigen, die zur Metaphern und Bildern arbeiten, ignorieren. Er sagt: Die Bilder drängen sich auf. Und mit ihnen die Experten. Er ignoriert limitiert, der lässt sich auf das Gespräch und die Auseinandersetzung ein.
Rein vorsorglich sei gesagt: Nicht alle tun das, und die Reine Rechtslehre gibt dem einen oder anderen dafür rein dumme Worte und Bilder an die Hand, um das zu reinlich zu rechtfertigen. Das passiert, immer wieder. Dann machen sie das Reine dumm. Wenige erwarten, dass im Recht und ums Recht nicht gestritten und gekämpft, sogar Kriege geführt werden. Ich erwarte das nicht. Ich erwarte nur, bestreiten zu können, am Streit teilnehmen zu können. Darum war das gestern toll, denn der Streit ging mit Jestaedt, jenseits von Gut und Böse. Dynamisch und wie Dynamit.
6.
Der Stufenbau und die Pyramide, das sind nicht nur ferne und vergangene Angelegenheiten, das sind vor allem nicht nur Worte oder Begriffe oder Bilder. Immer dann, wenn etwas gebaut, geordnet, gebildet (wenn Bilder gegeben werden) oder sortiert wird, dann wird geschieden, geschichtet und gemustert, dann wird gemessen.
Das sind Kulturtechniken, die dem Recht nicht eigen sind und die darum nicht juristisch sind. Sie sind normativ und historisch aber dem Recht verbunden, ihm ähnlich und werden auch mit Recht verwechselt, schon weil sie dazu dienen, das Recht auszutauschen oder sich mit Laien über Recht auszutauschen. Darum sind sie juridisch, nicht juristisch. Wer geht zum Juristen um Rat zu suchen? So blöd können nur Laien und Nichtjuristen sein. Trotzdem 'ok so'.
Immer dann, wenn Recht reproduziert wird, dann wird auch stratififiziert, abgestuft, dann werden sowohl Hierarchien als auch Heterarchien eingerichtet und ausgerichtet. Darum war der Vortrag von Jestaedt nicht nur historisch interessant, sondern auch theoretisch. Und darum war er da am besten, wo er gestört und verstört hat. Mich hat er am meisten mit den blinden Flecken verstört, also dem Umstand, dass er Stufenbau und Pyramide sowohl stufenbauförmig als auch pyramidal unterschieden hat und dass er Laien und Experten sowohl laienhaft als auch mit Expertise unterschieden hat. Der Habitus eines Staatsrechtslehrer tendiert leicht, leicht dazu, im Namen des Staates und der Gesellschaft zu sprechen und andere Sprecher epistemologisch auszubürgern oder aus der epistemischen Minorität eine politische oder juristische Minorität zu machen. Ich, Pyramidologe in zehnter Generation, Objekt, i object, als auch nur ein einziger, einzelner anderer Staatsrechtslehrer. Sono solo, sono solo! Sono solo un semplice e humile lavoratore.
Keine Methode der Bildwissenschaft schien ihm bekannt, zumindest hat er auch auf Nachfrage nichts dazu expliziert. Ganz verwundert war er darüber, dass die Pyramide gar nicht so doof zu sein scheint, wie er sie dargestellt hat. Er insistierte nur darauf, dass andere die Pyramide laienhaft verwenden, weil es ihm laienhaft erscheint. Die Pyramide sei unterkomplex weil sie ihm unterkomplex erscheine. Absurd komisch, auf genau die Weise, die man Selbstverständlichkeit, Selbstreferenz oder aber eine inwendige Selbstbehauptung nennt. Das drängt sich auf. Nicht nur die Schönheit liegt im Auge des Betrachters, das Laienhafte auch, die Expertise auch.
Dass Pyramiden Geschichte und Geographie haben, dass sie in Gesellschaften erscheinen, die auch stratifiziert sind und in denen die kleinen Leute unten eine Pyramide etwas anderes verstehen als die großen Leute oben, dass in den Instanzen des Menschen, in seinem Bewußten und seinem Unbewußten, in seinen Affekten die Pyramide etwas anderes sein kann als in seinen Begriffen, das hat ihn richtig gehend überrascht und überraschend gemacht. Die Pyramide ist eventuell bei den Laien ein Schema, das ist nicht nur bei Kant äußert komplex und vor allem eine verkehrende und umkehrende Hierarchie, eine Figur, durch die Bewegung geht.
Bingo: Ich habe ihm Aby Warburg empfohlen, der gilt in Deutschland und international als moderner Begründer der Ikonologie, also einer Wissenschaft von Bild und logos. Auch die Metaphorologie kann von Warburg lernen und tut es. Der hat Methoden, die kann man nutzen und muss nicht bei null anfangen. Passt er einem nicht, gibt es andere Methoden, bis einem passt, was man denken und wissen will. Nur keine Methode ist dumm, weil man sich ohne Methode nur dumm angreifbar macht.
Dass der Stufenbau auch Treppenszene sein kann, das scheint der Halbexperte noch nicht bedacht zu haben, kann ja noch kommen. Wenn man den Kelsen-Komplex durchdringen und durcharbeiten, wenn man ihn historisch und theoretisch erfassen will, sollte anderes und fremdes Wissen nicht überraschen, nicht wenn man nicht als reiner Volljurist (und wie Bethge in Passau übersetzte: fachlicher Vollidiot) dastehen will. Das ist allgemein gesagt, nicht persönlich. Man soll nichts und niemanden dümmer machen, als es/ er ist, man soll nichts dumm machen. Man soll alles, alles, jeden und jede schlau und klug machen.
7.
Den Stufenbau hat Jestaedt schlau und klug gemacht, die Pyramide dumm. Im so entstehenden Kontakt liegt die beste Stelle, denn Wissenschaft ist meines Erachtens dann zündend, wenn der Wissenschaftler sich zum Witz macht und, mit Hegel gesprochen: das Denken einbricht. Dann ist das Recht lawable, lovable und loughable.
Hegel spricht in der Nähe seiner Ausführungen zu dem, was Reflexion sein soll von Pyramide und Schacht. Die Experten der Rechtsphilosophie, der Rechtstheorie und des Stufenbaus dürften verstanden haben, was ich meine, sie müssten quasi wissen, welches Buch ich gerade erwähne und wie das in der Rechtsphilosphie und Rechtstheorie rezipiert wurde, zum Beispiel bei Derrida. Den Laien sei das mitgeteilt: In der Enzyklopädie spricht Hegel von Pyramide und Schacht und mache halten Hegel für einen Rechtsphilosophen und einen Rechtstheoretiker, ich auch. Der ist einer der pyramidologischen Rechtstheoretiker.
Experten müssten wissen, ob Kelsen einmal Hegel gelesen hat und überhaupt gelesen hat, wie das mit Kant weiter ging im 19. Jahrhundert. Ich denke schon. Sie müssten wissen, was der Stufenbau (als was man ihn auch immer registriert, Wort Begriff, Schema, Metapher, Sprachbild) schon in dem Moment übersetzt war und übersetzt wurde, als er zuerst oder zuletzt bei Kelsen auftaucht. Erste, letzte Fundstelle: Effekte. Es sei denn: Kelsen war ein erster Demiurg, der aus dem Nichts geschöpft hat und bei dem der reine Stufenbau und nicht als der Stufenbau aus dem Nichts im Licht auftauchte, um danach im Schacht der Geschichte und ihrem Dunkel wieder abzutauchen.
8.
Es gibt Staatsrechtslehrer (wenige davon waren im Saal), die behaupten, Kulturtechnikforschung sei nix für die Staatsrechtslehre. Wenn die mir beim nächsten Treffen das sagen, bitte ich sie, dass wir vor die Tür gehen und diesen Streit mit einer Schlägerei austragen, denn offensichtlich scheinen die Kulturtechniken Schreiben, Lesen, Bilden oder Bildverwendung ihnen nicht so besonders wichtig. Wenn sie dann sagen, Boxen sei doch auch eine Kulturtechnik, um so besser. Die Bilder drängen sich auf, die Boxer auch, im Saal kann man auch bilden und boxen. Hoffentlich haben die Staatsrechtslehrer nicht so viel darin trainiert wie ich, sonst wird mir das ein Pyrrhussieg oder es gibt eine 'Split-Decision', das kann niemand wollen, der nicht Dezisionist und Splitter ist
Ob zirkuläres Denken gut ist oder schlecht, es zirkuliert. Meine Expertise ist das Kreisen, darum forsche ich zur Bild- und Rechtswissenschaft und zu meinem Vorbild Aby Warburg. Manchen Leuten führt das zu nichts. Ich brauche keinen Führer, ich brauche Technik. Ich brauche keinen Gott, der nicht tanzen kann, keinen Meister, kein System, keine unsichtbare Hand, die mich an die Hand nimmt. It's technique, stupid! Man soll üben, wahrnehmen, nicht führen und sich führen lassen.
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schmidtj3 · 1 year ago
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lord-here-i-am · 1 year ago
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Hat Gott das Böse erschaffen?
Hat Gott das Böse erschaffen? In einer Physikunterrichtsstunde fragte der Lehrer: "Hat Gott alles geschaffen, was existiert?" Jawohl Herr Lehrer", entgegnete eine Schülerin. "Und gibt es das Böse?" Die Schüler: Ja, gibt es!" Der Lehrer antwortete: "Wenn Gott alles erschaffen hat, dann hat er auch das Böse geschaffen und somit ist es unvernünftig, an einen guten Gott zu glauben." Die Schüler verstummten nach einer derartigen Antwort. Der Lehrer war sichtlich zufrieden mit sich und stolz darauf, dass er nochmals bewiesen hatte, dass der christliche Glaube eine Göttersage war. Ein Schüler namens Albertus hob seine Hand und sagte: "Darf ich Ihnen eine Frage stellen, Herr Lehrer?" "Selbstverständlich", erwiderte der Lehrer. Albertus stand auf und fragte: "Glauben Sie, dass es die Kälte gibt?" "Was für eine Frage ist das? Natürlich gibt es die Kälte. Ist dir etwa noch nie kalt gewesen?", entgegnete der Lehrer. Alle Klassenkameraden lachten über die Frage des Schülers. Albertus entgegnete: "Herr Lehrer, Sie wissen doch, dass es die Kälte gemäß den Gesetzen der Physik nicht gibt. Das, was wir Menschen für die Kälte halten, das ist in Wirklichkeit die Abwesenheit von Wärme. Tatsache ist: Kälte existiert nicht. Die Menschheit hat dieses Wort lediglich erfunden, um zu beschreiben, wie man sie sich ohne Wärme fühlt."' Albertus fragt den Lehrer weiter: "Glauben Sie, dass es die Finsternis gibt?" Der Lehrer antwortet ganz empört: "Natürlich gibt es sie." Daraufhin erklärt Albertus: "Wieder liegen Sie falsch, Herr Lehrer, die Finsternis gibt es genauso wenig, wie die Kälte. Finsternis ist in Wahrheit die Abwesenheit von Licht. Licht lässt sich erforschen, die Finsternis aber nicht. Die Finsternis kann man nicht messen. Ein einfacher Lichtstrahl kann in eine Welt der Finsternis eindringen und sie durchleuchten. Wie lässt sich feststellen, wie dunkel ein Raum ist? Man misst die Menge des vorhandenen Lichts, nicht wahr? Finsternis ist ein Begriff, der von Menschen benutzt wird, um den Zustand ohne Licht zu beschreiben." Letztendlich fragte Albertus den Lehrer: "Gibt es das Böse?" Etwas verunsichert antwortet der Lehrer: "Ich denke schon. Wir sehen es jeden Tag. Es wird deutlich an der Vielzahl der Verbrechen und Gewalttaten überall in dieser Welt. Diese Übeltaten sind nichts als boshaft." Wieder entgegnet Albertus: "Das Böse gibt es nicht. Das Böse ist die Abwesenheit Gottes / oder die Abwesenheit von Liebe. Es ist genau wie die Finsternis und Kälte, Wörter von Menschen erfunden, um die Abwesenheit Gottes/Liebe zu beschreiben. Gott hat das Böse nicht erschaffen. Das Böse ist nicht wie der Glaube oder die Liebe, welche existieren, genau wie das Licht und die Wärme. Das Böse ist das Ergebnis dessen, was geschieht, wenn sich Gottes Liebe nicht im Herzen befindet. Es ist wie die Kälte, die kommt, wenn keine Wärme da ist, oder die Finsternis, die kommt, wenn kein Licht da ist." Der Lehrer nahm nachdenklich Platz.
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