Tumgik
#Volksbewegungen
korrektheiten · 19 hours
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Hat Papst Franziskus die Freude an seinen „Volksbewegungen“ verloren?
katholisches.info: Die sogenannten „Volksbewegungen“ sind in den Vatikan zurückgekehrt, „aber Franziskus liebt sie nicht mehr“, so der Vatikanist Sandro Magister. Die Volksbewegungen sind eine bunte Sammlung linksradikaler Gruppierungen, die Franziskus am Beginn seines Pontifikats um sich scharte. Der Mainstream schwieg dazu oder zwinkerte der Entwicklung zu, während aufmerksame Katholiken sich ungläubig die Augen rieben. Der Großteil ... http://dlvr.it/TDcm9k
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haraldbulling · 4 years
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Corona öffnet vielen die Augen für ein BGE!
Keine sozialpolitische Reform für diesen Jahrhundert ist so umkämpft wie das “bedingungslose Grundeinkommen (BGE)”. Die derzeitige Pandemie macht dies nochmals jedem klar, der daran Zweifel haben sollte. “Die finanziellen Probleme im Zuge der Corona-Krise treffen große Teile der Bevölkerung bis weit in die Mittelschicht” hinein.
Doch wie selbst eine Regierung unter Beteiligung der SPD sich an so…
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berlinlogs · 6 years
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die Volksbewegung
GERMAN WORD OF THE DAY
die Volksbewegung : grassroots movement, popular movement (die Volksbewegungen)
Er stand an der Spitze einer Volksbewegung.
He led a grassroots movement.
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sakrumverum · 3 years
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Papst an Volksbewegungen: Es ist Zeit zu handeln
Auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit für Minderprivilegierte hat Papst Franziskus für ein bedingungsloses Grundeinkommen und kürzere Arbeitszeiten geworben. Er wandte sich an diesem Samstag per Video an Angehörige lateinamerikanischer Volksbewegungen, die er dazu aufrief, gemeinsam zu träumen und zu handeln, um aus der Post-COVID-Krise gestärkt hervorzugehen. https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2021-10/papst-volksbewegungen-soziallehre-grundeinkommen.html
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taunuswolf · 7 years
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“Wir Kommen wieder!” Tausende Stimmen sind “Das Manifest von Kandel”
Eindrücke von der bislang größten Demo gegen „importierte Gewalt“ in Westdeutschland. Der Protest weitet sich aus
Gestern haben wir Geschichte geschrieben. Wir alle. Egal ob mit AfD-Parteibuch oder ohne. Zum Beispiel: ein Mann und seine kranke Frau aus Karlsruhe, die ein Sauerstoffgerät zur Atmung benötigte und mit einem Rollstuhl durch die Hauptstraße von Kandel geschoben wurde, und Frank, ein hochgebildeter Ingenieur aus Köln, stattliche Meterneunzig groß, Beschützertyp, dem ein Antifa-Schläger besser aus dem Weg geht. Was angesichts angekündigter Randale beruhigend ist. Zumal auch etliche Kinder mitlaufen. Ein graubärtiger Apo-Opa im Ringelpullover, dessen Enkel bei den jungen Alternativen mitmarschierte, wie ein Alt Hippie der mit Blumen und Blockflöte Flowerpower verbreitete. Bunt, schrill, friedlich, phantasievoll und multikulturell. Dazu passte auch Ludger Sauerborn von der AFD Worms, ergrautes Gründungsmitglied der Grünen mit seiner chinesischen Gattin und die vielen Männer mit schulterlangen Haaren und Rauschebärten, die genau so bei den Linken mitmarschieren könnten. Rein optisch versteht sich. So kam auch die FAZ nicht herum einen einigermaßen objektiven Bericht zu schreiben. Alles andere wäre erstunken und erlogen gewesen. Allein die Zahl der Demonstranten war mit 4500 so überwältigend, dass man die wogende Menschenmasse, die sich durch den kleinen Ort in der Süd-Pfalz wälzte, in keinen Nazi-Sack stecken konnte.So einen dicken Sack hat nicht einmal die ARD-Tagesschau.
Wie beim letzten Mal so waren auch diesmal viele Menschen dabei, die noch nie in ihrem Leben auf einer Demo waren. Ein Protest, der aus der Mitte der Gesellschaft kommt und vielfältige unterschiedliche Berufsgruppen, Altersgruppen und Milieus vereint. Angereist aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland. Verbunden durch ein sichtbares Band der Sympathie und Solidarität. Ein „Schulterschluss gegen Importierte Gewalt“, wie Daniela aus Cottbus die neue Bewegung nennt. Und wenn dann junge Demonstranten, in Anspielung an Netzzensur und Gesinnungs-Schnüffelei, das alte Freiheitskämpferlied „Die Gedanken sind frei anstimmen“ und aus viereinhalbtausend Kehlen „Wir sind das Volk“ oder „Merkel muss weg!“ erschallt, ist die Brücke zu vergangenen großen Volksbewegungen – Stichwort Hambacher Fest – schnell hergestellt. Was die Lügenpresse wie Bild als „aufgeheizte Stimmung“ unters Volk streut, ist in Wahrheit „Gänsehautgefühl pur“, ist das „Argument der Straße“. Ausgelöst durch den Wahn einer rücksichtslosen Grenzöffnung, deren zahlreiche Opfer Namen für Namen, Schicksal für Schicksal von den Veranstaltern vorgelesen wurden, bevor sich der kaum zu überblickende Protestmarsch Richtung Ortskern bewegte.  
Der Demonstrationszug war fast so lang, dass die letzten erst loslaufen konnten, als die ersten schon fast wieder am Kundgebungsplatz eintrafen. Mann und Frau mit und ohne Parteibuch trafen sich vor allem auf Augenhöhe. Dazu gehörte auch Guido Reil, ehemaliger Bergmann und Ex-SPD Mitglied, der heute dem AfD-Bundesvorstand angehört und immer wieder wie ein Superstar der Szene von allen möglichen Leuten angesprochen wird. Auch von den Medien. Oder Landtagsabgeordnete Carola Wolle, die sich nicht zu schade ist mit der Sammelbüchse rumzugehen, bevor sie dann später ans Rednerpult tritt und zusammen mit den anderen charmanten Frontfrauen das Manifest dieser parlamentarischen und außerparlamentarischen Protestbewegung das „Manifest von Kandel“ vorliest. Und natürlich auch Parteikollegin und Veranstalterin Dr. Christina Baum, die sich vor dem Marsch in einem eindringlichen Appell an die Polizei wandte, das eigene Gewissen zu befragen, damit sich solche skandalösen Szenen wie beim Frauenmarsch in Berlin nicht widerholen. Vielen Teilnehmern mit Migrationshintergrund sprach Imad Karin aus der Seele, der immer wieder den Mut jedes einzelnen hervorhob und sinngemäß sagte: „Mutig seid ihr! Ihr seid mutig, weil ihr eurem Gewissen folgt, auch wenn ihr dafür von der Presse als Fremdenfeinde beschimpft werdet.“
Zum Abschluss gabs als Finale noch mal aufwühlende Emotionen als Miriam Kern, die „Stimme aus Kandel“, vors Mikrophon trat, und den Anwesenden schilderte, wie sie am 2.Januar nach Mias Abschlachten mutterseelenallein mit einem Plakat als Mahnwache vor dem Rathaus stand und von den Häschern des selbstherrlichen Bürgermeisters Poß in die Mangel genommen wurde. Und welche Gefühle sie heute hat, wenn sie in eine Menge schaut, die selbst auf einem großen Mitfahrerparkplatz kaum noch Raum findet. „Ich habe mir geschworen, ich komme wieder!“ ruft sie in den brandenden Beifall. Und wie ein gewaltiges donnerndes Echo schallt es aus tausenden Kehlen zurück: WIR KOMMEN WIEDER!
Das sind Momente wo die Zeit für einen Moment stehen bleibt, als hätten wir alle die Uhr angehalten. Das Räderwerk der Vernichtung, das verantwortungslose, gewissenlose, skrupellose Eliten in Bewegung gesetzt haben uns alle wie Brei zu zermalmen. Wir alle sind an diesem Tag zu Helden geworden. Vor, auf, und hinter der Bühne. Jeder von uns! Wir alle sind das „Manifest von Kandel“. Mit unseren lauten Stimmen erwecken wir die Buchstaben zum Leben. Verleihen wir der Forderung nach Wiederherstellung von Schutz und Sicherheit Nachdruck.  Einen solchen Adrenalinschub erlebt man nicht einmal auf einem guten Rockkonzert, denn hier geht es nicht um unser persönliches Wohlbefinden, sondern darum, ob wir alle uns in diesem, am Abgrund stehenden Land, in den nächsten Jahren, terrorisiert von Straßenbanden, Vergewaltigern und islamistischen Parallelgesellschaften, noch wohl fühlen werden. Es geht um unsere Zukunft.                              
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livrery · 7 years
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Im Prinzip gab die neue Ordnung eines formal rechtsgleichen Bürgerverbandes dem gesamten dritten Stand Genugtuung. Tatsächlich gewann an ihr lediglich dessen besitz- und bildungsbegünstigte Spitze. Das materielle Ergebnis war für die große bäuerlich-handwerkliche Mehrheit gleich Null - und selbst für die Mittelschichten fielen nur einzelne Vorteile, jedoch keine Teilnahme an der Lenkung und Kontrolle des Staates ab.
Walter M. Markov, Volksbewegungen der Französischen Revolution (p. 18)
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kallemax · 7 years
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Falsche Propheten
"Statt die Krankheit zu diagnostizieren, führt er sie auf böse Geister zurück."
"Statt Vorschläge zu machen für eine bessere Ausnützung der Produktionsmöglichkeiten oder für eine gerechtere Verteilung des Sozialprodukts, schürt der Agitator lediglich die Ressentiments gegenüber den Exzessen des Luxus. Der Agitator appelliert an puritanische Gewohnheiten und findet, es sei nun genug der Langmut - keineswegs aber, um dazu aufzurufen, endlich Schluss mit der Armut zu machen, sondern um Neidgefühle seiner Anhänger anzustacheln und damit zugleich Schuldgefühle dieses Neides wegen zu erzeugen." Leo Löwenthal - Falsche Propheten
"Nacht der langen Messer Nicht so fern von hier sind die mannigfachen Träume, die heimzuzahlen belieben. Sie sind besonders wohlschmeckend, die Rache ist süß, als bloß vorgestellte aber auch schäbig. Die meisten Menschen sind zu feig zum Bösen, zu schwach zum Guten; das Böse, das sie nicht oder noch nicht tun können, genießen sie im Rachetraum voraus. Besonders das Kleinbürgertum liebt seit alters die Faust im Sack; es passt zu ihr, dass sie den Falschen schlägt, da sie vorzüglich in der Richtung des geringsten Widerstandes herausfährt. Aus der Nacht der langen Messer ist Hitler gestiegen, aus dem Traum dieser Nacht wurde er von den Herren gerufen, als er ihnen nützlich wurde. Der nazistische Rachetraum ist auch subjektiv verdrückt, nicht aufsässig; ist dumpfe Wut, nicht revolutionäre. Was gar den sogenannten eisernen Besen angeht, den Hass gegen das sittenlose Leben der Krummnasen und der Oberen, so verriet damit mittelständische Tugend, wie immer in solchen Fällen, nur ihren eigensten Traum. Wie sie, mit ihrer Rache nicht die Ausbeutung hasst, sondern nur dieses, nicht selbst ein Ausbeuter zu sein, so hasst die Tugend nicht das Lotterbett der Reichen, sondern nur dieses, dass es ihr persönlich, ganz speziell, nicht geworden ist." Ernst Bloch
"Die Volksbewegungen können manipuliert werden, weil die aufgehetzten Massen eine sofortige Kompensation erhalten. Dabei werden die bereits erwähnten materiellen Kompensationen durch ebenso wichtige Kompensationen für die (das latente >Unbehagen an der Zivilisation < tragenden) frustrierten Impulse und Instinkte ergänzt und unterstützt. Diese Impulse und Instinkte werden in einer Form befriedigt, die ihre Frustration im Rahmen stärkerer Kontrollmechanismen fortschreibt. Ihre aggressiven Tendenzen werden gegen die Kranken und Schwachen, gegen die Fremden und die Außenseiter, gegen Intellektuelle und kompromißlose Kritiker, gegen Luxus und augenfälligen Müßiggang gerichtet. Das Streben nach Gerechtigkeit, Freiheit und Glück wird pervertiert und zum Rachefeldzug gegen alle, die das Leben genießen, die nicht schuften müssen, die in der Lage sind, ihrem Wissen und Willen Ausdruck zu verleihen. Die Gleichheit der Menschen soll durch Nivellierung und nicht durch die Anhebung des Niveaus erreicht werden. Die von den Nazis veranstalteten Festspiele imitieren die Pracht des heroischen Zeitalters der europäischen Gesellschaft oder den Glanz und die Annehmlichkeiten der vorrevolutionären französischen Aristokratie, die in kleinen Dosen an den Mann auf der Straße weitergereicht wird, damit er seine Pflichten gegenüber dem totalitären Staat umso williger erfülle." Herbert Marcuse-Feindanalysen
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astra-and-lilith · 5 years
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Galizien
Nach den Ruthenen und den Polen waren die Juden die größte Minderheit in Galizien. Wolhynien und Podolien machten in Galizien zehn bis zwölf Prozent der Gesamtbevölkerung aus, in den Städten und Städtchen oft mehr als die Hälfte der Einwohnerschaft. Menschen mit großen Namen - Joseph Roth, Rosa Luxemburg, Paul Celan, Rose Ausländer, Manès Sperber, Wilhelm Reich, Helene Deutsch, die Familie der Brüder Isacc Bashevis und Israel Joshua Singer kommen aus der Provinz Galizien. Der erste Weltkrieg zog neue Trennungslinien durch jene Grenzlandschaften. Österreich wurden seine Provinzen genommen. Polen konnte alte Reiche geltend machen: Galizien, ein Teil Wolhyniens ging an die Republik: Rumänien erhielt die Bukowina; die Sowjetmacht eroberte Podolien. Und der zweite Weltkrieg der Nationalsozialismus zerstörte sie dann. Juden, viele Polen und Ukrainer in Galizien, der Bukowina, in Wolhynien und Podolien wurden ermordet. Tot ist die ostjüdische, die Vielvölkerkultur. Die Reformpolitik der Sowjetunion, von ihr ermutigte Volksbewegungen in Mitteleuropa sind dabei, den "Eisernen Vorhang" einzureißen, den Blick wieder freizugeben auf jeden Landschaften, in denen, wie Paul Celan einmal sagte, einst Menschen und Bücher lebten. Verena Dohrn, Reise nach Galizien. Grenzlandschaften des alten Europa
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sakrum1 · 3 years
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Digitales Welttreffen der Volksbewegungen
Mit einer digitalen Konferenz hat am Freitag das vierte „Welttreffen der Volksbewegungen“ begonnen. Kurienkardinal Peter Turkson rief dazu auf, in Corona-Zeiten vor allem die Rechte von Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen zu schützen. https://ift.tt/3e40oKL
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sakrum1 · 3 years
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Digitales Welttreffen der Volksbewegungen
Mit einer digitalen Konferenz hat am Freitag das vierte „Welttreffen der Volksbewegungen“ begonnen. Kurienkardinal Peter Turkson rief dazu auf, in Corona-Zeiten vor allem die Rechte von Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen zu schützen. https://ift.tt/3e40oKL
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korrektheiten · 7 years
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AfD-Chef beendet bei Maischberger Abgrenzung zur Volksbewegung Gauland bekennt sich zu Pegida Dresden
Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der AfD-Bundessprecher Alexander Gauland hat in der ARD-Maischberger-Sendung am Mittwoch Abend geäußert, dass seine Partei neben ihrer Präsenz als parlamentarische Reformkraft auch in Volksbewegungen wurzeln müsse, wozu er ausdrücklich Pegida Dresden zählt (siehe Video unten). Damit ist in der AfD endgültig eine Abkehr von der Politik der früheren Parteisprecherin Frauke Petry […] http://dlvr.it/QDXglM
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korrektheiten · 6 years
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Die AfD sollte die Dynamik der aktuellen Volksbewegungen nutzen Stuttgarter Protest und parlamentarischer Käfig
Von WOLFGANG HÜBNER | Die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg ist zutiefst beunruhigt über den wachsenden Zuspruch bei der Protestaktion von Bürgern gegen den Dieselverbot-Wahnsinn. Und es wird gewiss nicht lange dauern, bis das gesammelte Politik- und Medienkartell das Trommelfeuer auf all diejenigen eröffnen wird, die sich nicht ohne Widerstand enteignen oder ihre Arbeitsplätze verlieren wollen. […] http://dlvr.it/QxD6Wx
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korrektheiten · 6 years
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Die AfD sollte die Dynamik der aktuellen Volksbewegungen nutzen Stuttgarter Protest und parlamentarischer Käfig
PI: Von WOLFGANG HÜBNER | Die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg ist zutiefst beunruhigt über den wachsenden Zuspruch bei der Protestaktion von Bürgern gegen den Dieselverbot-Wahnsinn. Und es wird gewiss nicht lange dauern, bis das gesammelte Politik- und Medienkartell das Trommelfeuer auf all diejenigen eröffnen wird, die sich nicht ohne Widerstand enteignen oder ihre Arbeitsplätze verlieren wollen. […] http://dlvr.it/QxD5v1
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sakrum1 · 7 years
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Interviewbuch: Papst schildert seine Sicht auf Lateinamerika
In einem neuen Interviewband legt Papst Franziskus seine Sicht auf religiöse und soziale Fragen in seinem Heimatkontinent Lateinamerika dar. Die Publikation basiert auf vier Begegnungen des aus Buenos Aires stammenden Papstes mit dem argentinischen Vatikan-Korrespondenten Hernan Reyes Alcaide im vergangenen Juli und August in Rom. Ergänzt werden die thematisch in sechs Kapitel gegliederten Interviews um sieben Reden, die Franziskus in Brasilien, Ecuador, Bolivien, Paraguay, Kuba, Mexiko und Kolumbien hielt. Das Buch mit dem Titel „Latinoamerica“ erscheint kommenden Montag in Argentinien.
In einem am Freitag in der Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“ erschienenen Beitrag nennt Reyes den zehnten Jahrestag der Konferenz von Aparecida im Mai 2017 einen der Auslöser des Projekts. Der heutige Papst hatte damals, 2007, als Erzbischof von Buenos Aires die Kommission für das Schlussdokument dieser fünften Generalversammlung der lateinamerikanischen Bischöfe geleitet.
Thematisch kommen in den Kapiteln des Interviewbands Kritik und Anforderungen des Papstes an Klerikern zur Sprache, dann Thesen zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen wie Frauen, Volksbewegungen, Jugendlichen, Strafgefangenen und Beschäftigten. Weiter geht es um den biografischen Hintergrund der Haltung des Papstes zur Ökumene und seine Vorstellung von guten katholischen Politikern.
(kap 27.10.2017 mg)
from Radio Vatikan http://ift.tt/2ia7Lm3
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sakrum1 · 7 years
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Kolumbien: Warum der Papst nach Cartagena musste
Cartagena, die Perle der Karibik Kolumbiens: Letzte Etappe der Reise von Papst Franziskus in das so schöne wie schwierige Land im Norden Südamerikas. Cartagena ist eine hinreißend schöne Stadt mit manch dunkler Seite. Neben Fremdenverkehr steht Sextourismus, neben unvorstellbarem Luxus, den die Metropole hervorbringt und wenigen Auserwählten gewährt, wuchern Armut und Gewalt, und Millionen-Dollar-Yachten liegen unweit der Slums, in denen die afro-kolumbianische Bevölkerung ihr Leben fristet. Gudrun Sailer sprach in Cartagena mit dem Priester Rafael Castillo Torres, der selbst der schwarzen Bevölkerung angehört und als Caritas-Vikar des Erzbistums Cartagena wirkt. Er glaubt, Franziskus hat drei Gründe, nach Cartagena zu kommen.
„Ich glaube es gibt drei Gründe, warum der Papst nach Cartagena kommt. Erstens, weil das Evangelium damals über das Meer nach Kolumbien kam. Cartagena war die Stadt, über die alle Missionare hier landeten. Zweitens, wir haben hier ein Modell der Heiligkeit wie San Pedro Claver, dem großen Jesuiten, der sich der Sklaven annahm, und in Cartagena haben wir sehr viele Nachfahren afrikanischer Sklaven, die Afrokolumbianer zählen zu den ärmsten Schichten hier. Und dann glaube ich, dass Papst Franziskus von Cartagena aus zur Welt sprechen muss.”
RV: Was wird der Papst Ihrer Einschätzung nach ansprechen?
„Es gibt drei Schanden hier: zum einen der Sex-Tourismus, ein entsetzlicher Angriff auf die menschliche Würde. Das Erzbistum Cartagena macht mit Adveniat ein Projekt namens Thalita Qum, Mädchen, steh auf. Eine bevorzugte Option für Mädchen, die Opfer der sexuellen Ausbeutung sind. Der Papst wird sie treffen, und ihre Familien, und dort wird er auch die Armen von der Straße treffen. Das zweite: der Papst wird jene treffen, die am meisten leiden, die Ausgeschlossenen und an den Rand Gedrängten. Er wird ihnen sagen, dass die Benachteiligten im Herzen Gottes einen besonderen Platz haben, und dass sie Hoffnung haben können. Und drittens, der Papst wird hier die Schwarzen der Karibikregion und des Pazifik treffen, mit den Schwarzen Kolumbiens. Und wir werden diese Stimme hören, die uns Sicherheit und Hoffnung gibt.“
RV: Sie sprachen die Frage der Afro-Kolumbianer an. Wie kommt es, dass 200 Jahre nach der Unabhängigkeit dieses Landes in einer reichen Stadt wie Cartagena noch so viel Ungleichheit zwischen schwarz und weiß da ist?
„Leider ist das eine Stadt, die auf Aristokratie und Abstammung errichtet wurde – in diskriminierender Art. Eine Stadt, in der Familiennamen viel zählen. In der weiß zu sein bedeutet, Privilegien zu haben. Zwar haben wir Gesetze und Normen, die das verhindern sollen. Aber die haben es uns noch nicht erlaubt, die Würde zurückzugewinnen, sodass wir als Gleiche behandelt werden im Rahmen des Rechts. Sie können sich in Cartagena beispielsweise ansehen, wer die Straßenhändler sind. Wer die Hausangestellten sind. Wer Arbeiten am Existenzminimum verrichtet. Das sind die Schwarzen. Wer lebt in die ärmsten, randständigsten Viertel Cartagenas? Die Schwarzen. Wem ist es hier in Cartagena verboten, bestimmte Orte zu betreten? Den Schwarzen. Wenn ich im Priesteranzug an bestimmte intellektuelle Orte in Cartagena gehe, wird man sagen, ach, Sie sind Pater Castillo von der Caritas, kommen Sie rein, wir freuen uns! Aber wenn ich im T-Shirt komme, wird die Antwort anders ausfallen. Ich kann nicht umhin zu sehen, dass in einer Stadt wie Cartagena die Schwarzen die sind, die mehr Leid erfahren und mehr Ausschluss. Das sagt etwas aus über unsere mangelnde menschliche Güte. Wie arm sind wir menschlich!”
RV: Was konkret tut die Kirche?
„Wir arbeiten an einer Kirche mit solidarischem Antlitz, wir arbeiten daran, dass jedes ihrer Kinder das nötige Minimum hat, um die menschliche Größe zu realisieren, die ihm als Kind Gottes zukommt – in einem Umfeld wie Cartagena, das dazu leider im Gegensatz steht. Wir fördern Initiativen produktiver Art, damit die Leute Arbeit haben, damit sie Autonomie haben, damit sie die Zügel ihres Lebens in die Hand nehmen können, damit sie aufhören Opfer zu sein und abhängig. Denn wenn ein Mensch ein Guthaben an Bürgersinn hat, wenn einer es schafft, jeden Tag zu Hause Brot auf seinen Tisch zu legen, das er im Schweiß seines Angesichts erarbeitet hat, dann ist das ein Mensch, der unbestechlich ist gegenüber dem politischen Klientelismus, der in Kolumbien und vielen anderen Ländern Lateinamerikas so viel Schaden angerichtet hat.“
RV: Franziskus ist ein politischer Papst, zu politisch für viele in Kolumbien: er fordert tierra, techo, trabajo - Boden, Haus, Arbeit. Stört das viele in Kolumbien?
„Franziskus ist ein begrüßenswert unbequemer Papst. Und ein angemessen lästiger Papst. Ich bin nicht sicher, ob er ein politischer Papst ist, jedenfalls einer, der auf das Gemeinwohl achtet, das würdige Leben, und die Bewahrung der menschlichen und der Ökosysteme. Tierra, techo, trabajo – das ist die Forderung der lateinamerikanischen Volksbewegungen, und es ist das Minimum, das die kleinen Leute brauchen, um ein anständiges Leben zu führen. Und wenn der Papst das sagt, dann deshalb, weil die Kirche und das Evangelium ihn als Hirten darum bitten.“
In Cartagena besucht der Papst das Heiligtum des Peter Claver, der heilige Jesuit hatte sich zu seiner Zeit der Sklaven angenommen, die über den großen Hafen der Stadt aus Afrika eintrafen. Franziskus trifft im Claver-Heiligtum auch seine kolumbianischen Jesuiten-Mitbrüder. Davor segnet er zwei Grundsteine für eine Obdachloseneinrichtung und für ein Mädchenheim der Organisation Talita Qum. Eine Messe rundet das Besuchsprogramm ab, danach geht es für den Papst zurück nach Rom.
(rv 10.09.2017 gs)
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