#Väter-Mobbing
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Die Frage warum junge Menschen respektlos sind, aus der Sicht einer Adoleszenten:
Ich sehe immer wieder Posts im Netz über "respektlose Jugendliche" der jüngsten Generationen. Teenager die ihre Eltern beschimpfen, pöbeln, die Schule schwänzen und keinen Respekt mehr vor Älteren haben. Deshalb stelle ich mir die Frage, wie viele andere auch, woher dieses Verhalten kommt. Warum hat die Jugend von heute keine Manieren mehr?
Dass sich junge Menschen untereinander streiten ist nichts neues. Mobbing und Gewalt auf dem Schulhof sind so alt wie die Schulen selbst und es wäre wohl gelogen, zu behaupten, dass Kinder erst in den letzten 30 Jahren angefangen haben sich untereinander zu bekriegen. Doch woher kommen der wachsende Unmut und Wiederstand gegen Erwachsene?
Die Antwort dieser Frage liegt meiner Meinung nach nicht nur in der Gegenwart. Gehen wir ein Paar Schritte zurück und betrachten die Generationen unserer Eltern und Großeltern. Ich kenne kaum Menschen deren Erziehungsziel es ist, genau so zu sein wie ihre eigenen Eltern. Wer sein Kind liebt möchte es beschützen, leiten und den Raum geben sich frei zu entfalten. Es scheint mir eher unwahrscheinlich, dass ein Erwachsener welcher unter einer stark konservativen Erziehung litt, dem eigenen Kind ebenso starke Fesseln der Tradition anlegt wie er selbst tragen musste. Als Konsequenz dieser Einstellung vieler Mütter und Väter folgt eine Generation an jugendlichen mit einem starken Drang nach Selbstverwirklichung. Kombinieren wir diese Grundeinstellung mit der globalen, Vernetzung, Chat-Foren und ständigem Meinungsaustausch über Social-Media, der oft schon vor der Pubertät beginnt, erhalten wir also junge Individualisten die sich gegenseitig bestärken, unterstützen und gut zureden. Doch wer steht auf der Gegenseite? Natürlich die "Alten".
Dieser Begriff ist dabei eher eine Verallgemeinerung als eine Beschreibung. Es handelt sich um Autoritätspersonen, Regelmacher, Politiker, Lehrer. Das sind alles Personen die Junge Leute in ihrer Freiheit behindern und einschränken und ein System aufrechterhalten auf das sie (noch) keinen Einfluss haben.
Bis jetzt habe ich nur die Kinder und ihre Gefühle erörtert, allerdings liegt der Hauptgrund für das Aufmüpfige verhalten meiner Meinung nach im Umgang mit der Jugend.
Ich persönlich sehe keinen Sinn darin eine Person zu respektieren, die von oben auf mich herab sieht. Natürlich bin ich als junge Erwachsene in der Lage einzuschätzen, ob ich diesen Unmut zeigen darf. Zum Beispiel bei einer Freundin, oder ob ich lieber gute Mine zu bösem Spiel machen soll, wenn der Chef mir mal wieder tierisch auf die nerven geht. Warum sollten also Kinder die von dieser Eischätzung noch nichts verstehen einfach den Mund halten wenn der Lehrer mal wieder sagt wie hoffnungslos es doch sei sie zu unterrichten. Nur weil diese Menschen noch jung sind sollte das nicht bedeuten, dass sie kein Recht haben für sich einzustehen. Vielmehr ist es unsere Pflicht als Erwachsene, sie in ihren Gefühlen zu unterstützen und ihnen den Umgang damit zu lehren. Man kennt die Klischees vom "IPad-Kind", vom arbeitsfaulen Schulabbrecher und der Tochter die lieber feiert als zu lernen und nie pünktlich zuhause ist. Doch wer hat Einfluss auf diese Eigenschaften, wenn nicht die Eltern? Kinder kommen nicht auf die Welt mit dem Bedürfnis zu rebellieren. Sie sehnen sich nach Anerkennung, Unterstützung und Liebe. Wenn ihre Eltern und andere Autoritätspersonen diese Bedürfnisse nicht erfüllen, sondern ihre Kinder vernachlässigen um sich anschließend darüber zu beschweren, dass ihr Mangel an Fürsorge keine Früchte trägt, kann ich jeden jungen Menschen verstehen, der sich wehrt.
Ich denke wir können stolz auf unsere Kinder sein. Sie sind sich selbst treu, nehmen sich das Recht heraus Fehler zu machen und lassen sich nicht mehr alles gefallen. Sie sind stark und laut und haben den Drang Dinge zu verändern. Lieber lege ich also meine Zukunft in die Hände einer jungen Rebellin als einem alten Mann der sich wünscht dass alles so bleibt wie es ist. Es sind die Kinder der Welt die unsere Zukunft gestalten werden, ob wir wollen, oder nicht und es ist unsere Aufgabe sie dabei zu Unterstützen, anstatt ihnen längst veraltete Vorstellungen von Manieren aufzuzwingen. Warum legen wir unseren Fokus also nicht lieber auf ihre Erfolge und Möglichkeiten, als darauf, wütend zu sein, weil sie das tun was die älteren Generationen nie wirklich durften: nämlich sie selbst sein.
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Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria – Eine Nacht im Spukhaus So ganz kann Viola immer noch nicht glauben, dass sie das gerade erzählt hat. Was ist nur los mit dir? Mag ja sein, dass die Leute jetzt merken, dass dir die anderen nicht ganz so egal sind, wie du tust... sonst hättest du Yuna ja auch nicht geholfen ... aber warum erwähnst du das extra noch? Irgendwie geht hier eine seltsame Kraft umher... So langsam wird es auch Viola hier ein wenig unheimlich. „Während ihr hier grabt, such ich oben nach irgendwas, wo wir die Knochen reinpacken können.“, sagt Chip nun und geht nach oben. Viola sieht ihm hinterher, aber sie folgt ihm nicht. Yuna untersucht unterdessen die Knochen. „Das hier ist alt, die weitere Erde fest. Wir brauchen auch Pinsel oder feine Feger und Löffel oder Spachtel, um nicht alles zu zerstören. Die Schaufeln sind für den ersten Aushub." Klingt, als würde sie sich auskennen. Viola hat schon mal eine Dokumentation über Archäologie gesehen, aber mehr auch nicht. Als Vampir ist es auch etwas schwierig an einer Ausgrabung teilzunehmen, wenn man nur nachts arbeiten könnte. „Ich glaube, es geht … um Väter, Söhne und … Sühne und auch das Problem der Arten miteinander, weswegen du wohl auch so vorsichtig bist, Viola - wenn ich deine Geschichte dieser Familie um den auffälligen Jungen, seinen unerklärlichen Vater und die Ereignisse des Abends hier zusammenfasse.“, fährt Yuna fort. Viola antwortet nichts darauf, sondern lässt ihre Mitschülerin noch weiter reden: „Der hier war jung, seht nur die Fingerglieder …“, spricht diese gerade weiter. „Der Geist oben war älter. Vielleicht der Vater? Und wenn er verschwieg, was er war – auch der Mutter? Hätte man das denn damals geduldet? Ein Magier und eine Vampirin sowie ihre Nachkommenschaft …? Was, wenn sie ein Monstrum schufen? Wie muss der Vater sich gefühlt haben als er seine Tat erkannte? Vielleicht stoppte er selber den Sohn … Oder der ihn?“
Bevor Viola antworten kann, kommt Blaze ihr zuvor:
"Viola sagte, der Junge hätte es abgestritten. Vielleicht hat er es wirklich nicht getan. Oder er weiss es nicht, weil er fremdgesteuert wurde... Das der Typ ein Magier war und der Sohn ein Hybrid ist auch nur ein Gerücht. Man behauptet der Mann hätte diese Aura die man angeblich spürt tarnen können. Aber was wenn da wirklich keine war. Und die komische Aura des Jungen war vielleicht einfach das Ding was von ihm besitz ergriffen hat..."
Blaze zuckt die Schulter.
"Weiss nich. Wenn ihr mich fragt sind die Bewohner einfach pisst, weil sie ihr Leben wegen eines Fluchs oder so lassen mussten und sie das dem wütenden Mob nicht erklären konnten oder die es nicht geglaubt haben."
Er fährt fort:
"Gibt in Japan son Sprichwort, dass wenn jemand aus Hass getötet wurde, dessen Geist den Ort heimsucht und jeden befällt der den Ort betritt... Dann wären wir alle zwar ziemlich am Arsch, aber vielleicht haben wir ja Glück und es war eben nicht aus Hass sondern einfach nur Angst. Und der Fluch, also das Ding was den Jungen besessen hat, kommt von... keine Ahnung... ist vielleicht gar nicht mehr so wichtig. Scheinbar ist es weg und nur noch gute Geister anwesend."
Nun meldet sie sich doch zu Wort:
"Exactly. Man weiß nicht genau, was nun stimmt. Wir Vampire können normalerweise allerdings spüren, ob jemand Magier ist oder nicht. Wenn der Junge tatsächlich ein Hybrid war, ist es aber natürlich auch möglich, dass der Mann, der in der Villa wohnte, gar nicht der Vater war, sondern tatsächlich ein ganz normaler Mensch. Er muss ja nicht einmal gewusst haben, dass seine Frau fremdgegangen ist. Oder aber, die andere Theorie stimmt und es ist eine Macht von außen, die für die Taten des Jungen verantwortlich ist."
Sie zweifelt zwar, dass ein böser Fluch so einfach verschwinden würde, wie Blaze vorschlägt, aber sie spricht das nicht an, sondern sagt stattdessen:
"Aber es stimmt. Freundschaften zwischen Magiern und Vampiren sind nicht gern gesehen, auch heutzutage nicht. Und Liebespaare erst recht nicht. Direkt verboten ist es nicht, es wird aber mit Misstrauen begegnet. Dass Hybride instabil sind, könnte einer der Gründe dafür sein.
" Zwischen Viktor und Aidaria bestand eine Freundschaft, aber keine Romanze. Da war es nicht ganz so schlimm, obwohl auch sie mit Misstrauen leben mussten. Auf Yunas Frage, wie der Geist heißt, muss Viola aber passen. Ihr Vater hat den Namen mal erwähnt, aber sie hat ihn längst vergessen.
"Dazu muss ich meinen Vater anrufen!
", sagt sie. Doch bevor sie dazu kommt, schlägt Shane plötzlich vor:
"Vielleicht sollen wir die Knochen mit den blossen Händen ausgraben? So viele Hände wie hier überall herum stehen."
Vielleicht. Aber warum hätte der Geist dann auf die Schaufeln zeigen sollen mit Hilfe von Chips Arm? Viola zuckt wortlos die Schultern. Blaze ruft plötzlich:
"Was zum!?
" Viola dreht sich zu ihm um. Er wirkt plötzlich ziemlich abwesend und bewegt sich nur mechanisch. Was ist denn jetzt los? Die Hand umfasst sein Fußgelenk. Nanu?
Blaze' Körper sagt nun: "
Folgt mir.
", ganz monoton und gar nicht so, wie seine Stimme normalerweise klingt. Ist das ein Scherz? Wie ein Roboter wankt Blaze die Treppe nach oben, vorbei an Chip, der mit einem Tuch zurückgekehrt ist. Blaze zeigt nun wortlos auf die Knochen, bevor er weiter läuft. Viola folgt Blaze, der bereits im Bad ist und dort stehen bleibt.
"Hey, wo hast du so gut schauspielern gelernt?",
sagt sie grinsend, "
und erst die Hand um das Fußgelenk ist..."
Sie stoppt mitten im Satz, als ihr Blick auf Blaze' Augen fällt. Das ist nicht Blaze.. das ist nur eine leere Hülle. Er wird TATSÄCHLICH von einem Geist entführt. Von wegen gut, dieser Geist! Er hatte vorher ja auch andere Möglichkeiten zur Kommunikation gehabt! Was soll also das jetzt?
Aber ging es in einem der Gerüchte nicht auch darum, dass der Junge von einer Kraft von außen gesteuert wurde, als er mordete? Was ist, wenn das die richtige Variante der Geschichte ist? Was, wenn die Kraft noch da ist... und jetzt auch Blaze übernommen hat? Sollten sie dann nicht lieber abhauen, bevor die Kraft Blaze ebenfalls Morde begehen lässt? Überhaupt, warum wartet Blaze, beziehungsweise sein Körper, hier jetzt so komisch? Wartet er, bis alle in die Falle gelaufen sind, damit er mehr Leute auf einmal töten kann? Aber was haben dann die Knochen damit zu tun? Sollen die nur Verwirrung stiften?
Trotz ihrer Nervosität stellt sich Viola nun direkt vor Blaze auf, allerdings mit etwas Abstand. Man kann nie wissen. "
Lass ihn los, Geist!
", knurrt sie,
"oder was auch immer du bist.
" Blaze' Entführer reagiert nicht. Er lässt Blaze nicht frei. Er versucht aber auch nicht, sie zu töten. So wird Viola nun doch wieder ein wenig mutiger. Außerdem hätte der Geist sie ja auch schon im Keller ermorden können, als alle dort zusammen versammelt waren, wenn das sein Ziel gewesen wäre. Sie packt Blaze an der Schulter. "
Was willst du?"
, knurrt sie den Geist an.
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This is list of helplines to contact when having issues - you're not alone!
Please help me making this list! I'll add as many numbers as I can find, but I would be happy to get some numbers from others too!
116 000 Number for missing children - for Europe 🇪🇺
United States of America 🇺🇸
•Depression Hotline: 1-630-482-9696
•Suicide Hotline: 1-800-784-8433
•LifeLine / Suicide Prevention: 1-800-273-8255
•Trevor Project: 1-866-488-7386
•transgender suicide hotline 877 565 8860
•TTY (text telephone for the deaf): 1-800-799-4TTY (4889)
•Sexuality Support: 1-800-246-7743
•Eating Disorders Hotline: 1-847-831-3438
•Rape and Sexual Assault: 1-800-656-4673
•Grief Support: 1-650-321-5272
•Runaway / Missing / Exploited Children: 1-800-843-5200, 1-800-843-5678, 1-800-621-4000
•Exhale: After Abortion Hotline/Pro-Voice: 1-866-4394253
•Child Abuse: 1-800-422-4453
•Elder Abuse: 800-252-8966
•Aids Hotline: 800-342-AIDS (2437)
•Drug & Alcohol Rehab: 1-800-521-7128
•US Emergency Shelter: 1-800-535-7252
•American Military Partner Association - An organization connecting, supporting, honoring, and serving the partners and spouses of America’s LGBT service members and veterans: (202) 695-2672
•A Wider Bridge - A North American LGBTQ organization building support for Israel and its LGBTQ community: (866) 288-5774
Canada 🇨🇦
•Kids Help Phone (Canada): 1-800-668-6868, Free and available 24/7
•Good2Talk (Canada): 1-866-925-5454, For post-secondary students, free and anonmyous
•Mental Health Helpline, 1-866-531-2600
•Drug and Alcohol Helpline, 1-800-565-8603
•Ontario Problem Gambling Helpline: 1-888-230-3505
•Anishnawbe 24/7 Mental Health Crisis Management Service: 416-891-8606 (Aboriginal clients)
•Assaulted Women’s Helpline: 416-863-0511; Toll Free 1-866-863-0511
•Distress Centre: 416-408-HELP (4357) /offers access to emotional support from the safety and security of the closest telephone. Callers can express their thoughts and feelings in confidence. Callers’ issues can include problems related to domestic violence, social isolation, suicide, addictions, mental and physical health concerns. The Distress Centre offers emotional support, crisis intervention, suicide prevention and linkage to emergency help when necessary./
•Fondation Émergence - Propose des programmes d’information et de sensibilisation pour favoriser le bien-être et la défense des droits des personnes LGBT: (438) 384-1058
•PFLAG (Canada) - A national organization founded by parents who wished to help themselves and their family members understand and accept their non-heterosexual children: 1-888-530-6777
•Positive Spaces Initiative - A program sharing resources and increasing organizational capacity to more effectively serve LGBTQ+ newcomers: 416-322-1498
•Trans Lifeline - A non-profit dedicated to the well-being of transgender people running a hotline staffed by transgender people: (877) 330-6366
•Toronto Rape Crisis Centre: 416-597-8808
•Canada Emergency Shelter-Central Intake: 416-338-4766; Toll Free 1-877-338-3398
•Streets to Homes Assessment and Referral Centre (129 Peter Street): 416-392-0090 /Walk in referral to emergency shelter and street respite./
United Kingdom 🇬🇧
•Samaritans (for any problem): 08457909090 e-mail [email protected]
•Childline (for anyone under 18 with any problem): 08001111
•Mind infoline (mental health information): 0300 123 3393 e-mail: [email protected]
•Mind legal advice (for people who need mental-health related legal advice): 0300 466 6463 [email protected]
•b-eat eating disorder support: 0845 634 14 14 (only open Mon-Fri 10.30am-8.30pm and Saturday 1pm-4.30pm) e-mail: [email protected]
•b-eat youthline (for under 25’s with eating disorders): 08456347650 (open Mon-Fri 4.30pm - 8.30pm, Saturday 1pm-4.30pm)
•Cruse Bereavement Care: 08444779400 e-mail: [email protected]
•Frank (information and advice on drugs): 0800776600
•Drinkline: 0800 9178282
•Rape Crisis England & Wales: 0808 802 9999 1(open 2 - 2.30pm 7 - 9.30pm) e-mail [email protected]
•Rape Crisis Scotland: 08088 01 03 02 every day, 6pm to midnight
•National Self Harm Network 0800 622 6000
•No Panic Anxiety Youth Helpline 01753 840393
•switchboard 0300 330 0630
•LGBT foundation 0345 3 30 30 30
•mermaids 0808 801 0400
•Allsorts Youth Project - An organisation supporting & empowering children & young people under 26 who are LGBTU of their sexual orientation and/or gender identity: 01273 721211
•AVERT - An organization providing HIV/AIDS information, including information about infection, testing, prevention, treatment, statistics and personal stories: https://www.avert.org/
•Break Free - Support Group for transgendered people meeting fortnightly in the Bournemouth area to explore and share thoughts, feelings and experiences within a group: 07792 875985
•Breakout Youth - An independent charity based in Hampshire and the Isle of Wight offering a confidential support services for young LGBTQ+ people: 02380 224 224
Ireland 🇮🇪
•Samaritans
http://www.samaritans.org
116 123
•Pieta House - Suicide and Self-harm Crisis Center
http://www.pieta.ie/
1800 247 247 (24 hour Freephone helpline)
SMS: Text HELP to 51444 (standard message rates apply)
•Jigsaw – the National Center for Youth Mental Health
http://www.jigsaw.ie/
01-4727 010
Germany 🇩🇪
•Telefonseelsorge
http://www.telefonseelsorge.de
https://chat.telefonseelsorge.org (chat support)
0800 111 0 111
0800 111 0 222
•Nummer gegen Kummer
https://www.nummergegenkummer.de
0800 111 0 550 (adults)
0800 111 0 333 (teens)
•Dunkelziffer e.V.
Hilfe für sexuell missbrauchte Kinder
040-421070010 (Mo-Fr außer Mi. 10-13 Uhr, Di und Mi 14-16 Uhr)
dunkelziffer.de
•Off road kids
Kontakt für Jugendliche ohne Obdach
Chat-Beratung: Mo-Fr außer Mi 10-15
offroadkids.de oder sofahopper.de
•Schwanger unter 20
Infos und Beratungsstellen für junge Mütter und Väter
schwanger-unter-20.de
•Allerleirauh e. V. 29 83 44 83
ZornRot e.V. 721 73 63
Zündfunke e.V. 721 73 63
Beratung bei sexualisierter Gewalt
•Anlaufstelle für Straßenkinder
basis & woge e.V.
280 16 06
für Stricher - gleiche Nummer nur mit 07 am Ende statt 06
Kriseneinrichtung bei Zwangsheirat u. familiärer Gewalt 38 64 78 78
•Zwangsheirat, häusliche Gewalt
72 96 32 26/25 (LALE)
350 17 72 26 (i.bera)
•Anwaltlicher Notdienst in Strafsachen
0171 610 59 49
• Kinderschutz Hotline 426 427 428
•Hilfe für Kinder und ihre drogenabhängigen Eltern 430 50 81
• Hilfe für drogenabhängige und sich prostituierende Frauen 24 46 31
•ProFamilia Beratungszentrum 309 97 49 10
• Rechtsmedizinische Untersuchungsstelle für Opfer von Gewalttaten 741 05 21 27
• Opfer Notruf Weißer Ring 0800 0800 343
116 006
•24h Hotline für Kinder/Jugendliche bei Gewalt, Bedrohung, Mobbing und Erpressung
0180 200 03 59
•SuchtPräventionsZentrum 428 63 24 72
• Dolle Deerns e. V. Beratung bei sexualisierter Gewalt (Frauen) 439 41 50
•Notruf für vergewaltigte Frauen/Mädchen
25 55 66
•Patchwork Beratung für Frauen bei häuslicher Gewalt/Stalking 38 61 08 43
0171 633 25 03 06
•Schwules Jugendtelefon 65 05 51 29
• Intervention e. V. Junglesbenzentrum
24 50 02
430 46 24
•LSVD 0221 925 96 10
•Queerlexikon Chat support (täglich 17-19Uhr) +49 15 73 066 3257
•Hotline für Lesben, bisexuelle Frauen, Trans* und Inter*
Mo. und Do. 14-17Uhr Di. und Mi. 10-13Uhr
030 - 21915090
LesMigraS / Lesbenberatung Berlin e.V.
•Linkliste für LGBTQ Menschen: https://www.enough-is-enough.eu/beratungsstellen—linkliste
Australia 🇦🇺
•ReachOut Australia
https://au.reachout.com/urgent-help
13 11 14
•Kids Helpline
http://www.kidshelp.com.au
1800 55 1800
•beyondblue
http://bb.org.au/1lmergR (email any time or chat online between 3:00 PM - midnight AET)
1300 22 4636
•suicide hotline: 13 11 14
•suicide call back service: 1300 659 467
part 1/?
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[ MGTOW! } Es werden niemals Deine Kinder sein! Von Kuckkuckskindern & Co.
[ MGTOW! } Es werden niemals Deine Kinder sein! Von Kuckkuckskindern & Co.
. Nur Mütter können sich immer sicher sein, dass es IHRE Kinder sind. Und es werden immer IHRE Kinder sein, für die ER immer zu zahlen hat! Vater & Sohn! Photo: Pixabay/faithfinder06 Trotz aller Verlautbarungen und allem Gelaber über die Rechte der Väter, die gestärkt werden müssten, ist der Vater heute im Grunde ein so ziemlich rechtloses Wesen! Das einzige Recht welches er hat, ist im…
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#alleinerziehende#Feminismus#Frauen#Kindesentfremdung#Männer#Männerhass#Männerrechte#MGTOW#MRA#Mutter#PAS#PUA#Rabenmütter#Väter-Mobbing
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Antifaschistischer Arbeiter in Chemnitz ermordet
Quelle: Jugendwiderstand Antifaschistischer Arbeiter in Chemnitz ermordet - Ruhe in Frieden Daniel Hillig In der sächsischen 250.000-Einwohner-Stadt Chemnitz – die zu DDR-Zeiten den stolzen Namen Karl-Marx-Stadt trug – kam es in der Nacht zu Sonntag zu einer tödlichen Auseinandersetzung bei der der 35-jährige Arbeiter Daniel Hillig feige getötet wurde. Die Schlägerei spielte sich auf dem Stadtfest in der Chemnitzer Innenstadt ab. Daniel Hillig war ein links eingestellter, antifaschistischer Klassenbruder mit kubanischen Wurzeln aus Chemnitz. Der gelernte Tischler war zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung mit russischen und deutschen Freunden unterwegs, als sie mit ein paar jungen Syrern und Irakern aneinandergerieten, insgesamt waren wohl 10 Menschen daran beteiligt. Anstatt sich ehrenvoll zu stellen und die Sache mit Fäusten auszutragen, zogen seine feigen Mörder Messer, erstachen ihn und verletzten zwei seiner Freunde schwer. Viel mehr ist bisher noch nicht bekannt. Direkt am Folgetag waren AfD und andere rechte Schweine, die Daniel zu Lebzeiten hasste, zur Stelle, um seinen Tod auf die abartigste Weise zu instrumentalisieren. Das Ziel des verlogenen Faschistenpacks dabei ein weiteres mal: Die Leute rassistisch zu verhetzen und zu spalten. Bundesweit wittert die Naziszene eine Chance auf ihren „Rassenkrieg“ und karrt ihre Leute nach Chemnitz, um ein ausländerfeindliches Pogrom zu inszenieren. Am Sonntag zogen bereits mehrere hundert Idioten randalierend durch die ehemals stolze Karl-Marx-Stadt, hetzten und jagten wahllos Leute, die nach Ausländern aussahen – offener Terror gegen das Volk, egal wie oft sie dabei „Wir sind das Volk“ grölen. Würde Daniel heute bei diesen Märschen zufällig am Rande stehen, wenn der reaktionäre Mob mit Bierflaschen und angeheizt von alten, rassistischen Säcken durch die Stadt marodiert, würde er ohne Zweifel wegen seinem „Kanackenäußeren“ geschlagen und gejagt werden. Hier entlädt sich die Wut der Aufgehetzten willkürlich auf Leute, mit denen sie sonst in der Berufsschule nebeneinandersitzen, auf schwarze Muttis mit Kinderwagen oder Leute, bei denen sie sonst höflich Döner kaufen. Ein durch und durch unwürdiges Schauspiel. Zu Daniels Mördern: Wie es aussieht, waren es Flüchtlinge, also Leute, die erst vor kurzem nach Chemnitz gekommen sind. Flüchtlinge sind nicht per se gute Menschen, auch sie kommen aus verschiedenen Klassen und haben verschiedene Weltanschauungen und Standpunkte. Wie Daniel es selbst bei Facebook sage „Die Nationalität ist völlig egal! Arschloch ist Arschloch!“. Eine einfache Wahrheit. Im Gegenteil, sind bei den Flüchtenden durchaus auch öfter Leute dabei, die in ihrer Heimat nicht einfache Arbeiter und Bauern waren, sondern sich überhaupt die Flucht nur leisten konnten, weil sie einer höheren Klasse angehörten. Leute, die dann hier all ihre Klassenprivilegien verloren haben und sich dementsprechend asozial benehmen. Es sind patriarchale Schweine darunter, aber auch Leute mit Kriegsschaden, die durch die Angriffskriege und Ausplünderungen ihrer Heimat durch die Imperialisten bereits zig Angehörige und Freunde verloren haben. Wieder Andere, die mit genau diesen Zerstörern ihrer Heimat gegen das eigene Volk kollaboriert haben – und schlussendlich wegen dieser Fehlkalkulation fliehen mussten. Das ist ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema und der Umgang des bürgerlichen Staats damit noch mal eine ganz andere Sache. DEN Flüchtling an sich gibt es nicht. Und deswegen sind auch die Gutmenschen-Parolen wie „Refugees are people who are fighter“ realitätsferner Blödsinn – manche Flüchtlinge waren in ihrer Heimat bereits Freiheitskämpfer, andere werden hier im Widerstand gegen rassistische und unterdrückerische Politik bewusste Kämpfer für sich, ihre Leute und das Volk – auf einen großen Teil trifft das aber nicht zu. Der will eigentlich nur endlich seinen Frieden und seine Ruhe, ein bisschen Wohlstand oder zumindest Arbeit und Brot. Andere sind aber eben auch Schweine. Reaktionäre. Halsabschneider. Kaputte. Lumpen. Die Mörder, die Daniel und seine Kumpels nachts mit Messern angestochen und ihn getötet haben, waren allerhöchstwahrscheinlich Schweine und verdienen den Zorn und die Gerechtigkeit des Volkes. Und das Volk, das sind eben alle Ausgebeuteten und Unterdrückten Chemnitzer, unabhängig ihrer Nationalität. Das Volk, das sind Daniels Tischlerkollegen, seine kubanische und deutsche Familie, das sind seine verletzten russischen Freunde und alle anderen Freunde, welcher Nationalität auch immer. Unser Beileid und unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des ermordeten Arbeiters Daniel. Lasst die Messer in solchen Auseinandersetzungen bei Seite, damit nicht weiter Mütter, Väter, Freundinnen und Kinder weinen müssen, wegen Söhnen, die für nichts sterben müssen. Steht zusammen gegen diese asoziale Gewalt auf dem Rücken des Volkes. Und steht auch zusammen gegen die reaktionäre Gewalt und den Terror der Faschisten in Chemnitz. Hass den feigen Mördern und den faschistischen Ratten, die seinen Tod für ihre schmutzige Politik instrumentalisieren! Jugendwiderstand 27. August 2018 Read the full article
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Kinder-Selbstverteidigung-Kampfkunst
Mehr Sicherheit für ihr Kind
Für Kinder ab 5 Jahren bieten wir die werteorientierten Kampfkünste "Panda Kung Fu" und Tae-Kwon-Do zur Selbstverteidigung an. Kampfkunstunterricht für Kinder ist nicht bloß Treten und Schlagen, sondern das Vermitteln von Werten, Kompetenzen und Sicherheit! Kampfkunst ist eine fördernde und abwechslungsreiche Freizeitbeschäftigung für Kinder, sie hilft Kindern (genauso wie Erwachsenen) Ihre Schwächen zu akzeptieren und zu schulen, damit umzugehen und ihre Stärken zu fördern. Erhöhen Sie die Lebensfreude und Lebenskompetenz ihres Kindes und die Ihre durch Kampfkunst!
Mehr Aufmerksamkeit und Bereitschaft Aufgaben sofort zu erledigen
In der Kampfkunst muss jeder Schüler den Anweisungen des Meisters sofort Folge leisten, in der Regel kooperieren Kinder relativ rasch, da sie sich den anderen Kindern der Gruppe anpassen. Grade Aufgaben die vielleicht nicht sehr bequem sind, bergen dabei die größte Herausforderung. Das Erlernen von Aufmerksamkeit, Zuhören und Machen überträgt sich schnell auch auf den Alltag, d.h. die Schule und das Zuhause. Ihr Kind erlernt Fähigkeiten für das ganze Leben und kann eine gesunde und belastbare Psyche entwickeln. Unsere Schüler zeigen schon nach einigen Monaten Unterricht deutliche Verhaltens- und Notenverbesserungen. "Räum dein Zimmer auf" wird eine ganz neue Resonanz erhalten und ihr Familienleben harmonischer machen. Respekt Aufmerksamkeit Disziplin Kontrolle Mut Kinder profitieren nachhaltig von Werteorientiertem Kampfkunstunterricht Abnehmen? Hat Ihr Kind unter Umständen einige Kilo zu viel, so haben Sie durch den Kampfsportunterricht die Möglichkeit dem erfolgreich entgegen zu wirken und das Krankheitsrisiko zu minimieren. Der Spaßfaktor ist dabei eine nicht zu vernachlässigbare Stütze und Hilfe für den Prozess. Durch das regelmässige Training und die damit verbundenen Werte, wird sich ihr Kind verändern. Es wird wieder Spaß an Bewegung und sozialen Kontakten haben, wird sein Selbstwertgefühl wieder aufbauen und an sich glauben. Übergewicht hat bei Kindern wie bei Erwachsenen oftmals psychische Ursachen. Durch unser ganzheitliches Training wird der Körper wieder mit der Seele in Balance gebracht, was unserer Erfahrung nach sowohl den Psychologen als auch den Physiotherapeuten ersetzt. Probieren sie es aus, kommen sie mit ihrem Kind zum Probetraining. Vielleicht soll aus ihrem kleinen Couchpotato ja eines Tages ein ausgeglichener, glücklicher, selbstbestimmter und athletischer Mensch werden. MOBBING? Mit Kinder Selbstverteidigung zu mehr Selbstvertrauen und Selbst-Respekt Ihr Kind hat Probleme mit Mobbing? Kampfkunst stärkt das Selbstvertrauen Ihres Kindes und erhöht die Fähigkeit der intelligenten Selbstverteidigung. Es geht hierbei nicht um wahlloses Treten und Schlagen, sondern dass ihr Kind den Mut hat, sich angemessen einem Problem zu stellen und für sich und seinen Besitz einstehen kann. Somit sehen wir die Kampfkunst als sehr wirkungsvolles Anti-Mobbing Werkzeug. Dies gilt übrigens in gleichem Maße falls ihr Kind andere mobbt oder Aggressionspotential ausweist;-) Die Beweggründe und die Lösungswege sind sich, unserer Erfahrung nach, sehr ähnlich. Disziplin? Mehr Konzentration und Kontrolle Ihr Kind ist sehr aktiv (unter Umständen hyperaktiv), kann sich schwer kontrollieren und konzentrieren? Oder es träumt und kann sich schwer Dinge merken? Kinder lernen sich in unserem Unterricht in Ihrem individuellen Tempo, aber in der Gruppe, durch verschiedene Übungen weniger ablenken zu lassen und eine Aufgabe (Fuß-/Handtechniken, Bewegungsabläufe etc.) zu Ende zu bringen. Diese Eigenschaften übertragen sich später auch auf den Alltag des Kindes. In unserer Schule legen wir starken Wert auf die schulischen Leistungen NACH einer Aufnahme zum Unterricht. Zwei mal jährlich kontrolliert Meister Kamanis die Zeugnisse und bespricht die Leistungen mit den Kindern. Während der regelmäßigen Trainingsjahre haben sich bisher ALLE Kinder in der Schule deutlich verbessert! (Der Notendurchschnitt der Schule bei den 6-18 Jährigen lag 2014 bei unter 2.0) Die disziplinierte Arbeitshaltung und die Ausgeglichenheit die durch den Unterricht in der Sportschule erreicht wird, überträgt sich auf das Schul- und Familienleben ( wenn Sie als Eltern am gleichen Strang ziehen). Warum unsere Kampfkunst besonders gut für Kinder ist: Vielseitige ganzheitliche Aktivität; Fördert Konzentration und Ruhe; Schult den Umgang mit Niederlagen; Fördert Selbstbewusstsein und -sicherheit; Fördert Körperbewusstsein; Mindert Körperliche Auseinandersetzungen; Schult gewaltfreie Kontrolle; Lehrt richtige Atmung; Begleitet die Persönlichkeitsbildung; Kontrolle der Schulnoten & Zeugnisse; Hilft bei Angstbewältigung; Fördert Zielorientiertheit; Motiviert zu eigenverantwortlichem und gesundheitsförderndem Verhalten Kampfkunst ist anstrengend... wenn ihr Kind zu uns zum Probetraining kommt: sollte ihr Kind gesund sein sollte es etwas gegessen und ausreichend getrunken haben es benötigt eine lange Trainingshose + T-Shirt, ggf. Söckchen jeglicher Schmuck muss komplett abgelegt werden FAQ Nein, ganz im Gegenteil! Wir vermitteln kindgerechte Selbstverteidigung als Mittel, das zugleich zur persönlichen Entwicklung beiträgt.Kinder lernen in unserer Schule, ihre Mitmenschen so zu behandeln wie auch sie selbst behandelt werden wollen. Sie lernen, alle Individuen zu respektieren – egal ob nun Eltern, Mitschüler oder (Haus-)Tiere.Wir achten vor jeder Stunde auf eine ausreichende Aufwärmphase, eine gute Dehnung der Muskeln, Bänder und Sehnen und prinzipiell auf eine sichere Ausführung aller Techniken und Übungen. Zudem wird adäquate Schutzausrüstung verwendet, um sich zusätzlich abzusichern. Es besteht, wie bei jeder Sportart ein minimales Restrisiko, dessen Eintreten ist jedoch sehr selten bzw. unwahrscheinlich. Zu guter Letzt: Da sich die Koordination, das Körpergefühl und die Kontrolle ihres Kindes durch das Training erheblich steigern wird, verringert sich das Verletzungsrisiko sogar mit zunehmendem Training, und das sogar außerhalb der Matte!
Literaturempfehlung
Wie Eltern ihre Kinder zu Tyrannen machen Von Claudia Becker | Veröffentlicht am 23.05.2016 | Lesedauer: 10 Minuten “Wie sehr sich Kinder selbst nach Regeln sehnen, zeigt die Studie des Kölner Rheingold-Instituts, das im vergangenen Jahr im Auftrag des "Sterns" Mädchen und Jungen zwischen acht und 15 Jahren zu ihren Lebenswelten befragt hat. Demnach wünschen sich Kinder und Heranwachsende von ihren Eltern mehr Klarheit und weniger Kumpelhaftigkeit. Feste Uhrzeiten, verbindliche Ansagen, Werte, nach denen sie sich richten können. Nicht zuletzt deshalb, weil sie ihre von der Arbeit geschafften Eltern häufig als launisch empfinden, schwankend zwischen zu streng und zu nachgiebig.“ Lesen sie hier den vollständigen Artikel in der Welt-Zeitung Auf der Suche nach dem verlorenen Glück Von Jean Liedloff Uneingeschränkte und wärmste Empfehlung für alle Eltern und werdenden Eltern, und eigentlich auch für alle anderen:-) Die Autorin, die mehrere Jahre bei den Yequana-Indianern im Dschungel Venezuelas gelebt hat, schildert eindrucksvoll deren harmonisches, glückliches Zusammenleben und entdeckt seine Wurzeln im Umgang dieser Menschen mit ihren Kindern: Sie zeigt, daß dort noch ein bei uns längst verschüttetes natürliches Wissen um die ursprünglichen Bedürfnisse von Kleinkindern existiert, das wir erst neu zu entdecken haben. Die Frankfurter Rundschau schrieb: "Ein menschliches und lebendiges Buch über das Leben, wie es lebenswert sein könnte. Es liest sich spannend wie ein Roman". Einstiegsartikel in der "ZEIT" Leitwölfe sein Von Jesper Juul Eltern hilft dieses Buch die psychischen Hintergründe und Zusammenhänge zu verstehen und in ihrer Elternschaft gefestigt zu werden. Gleichwürdige Erziehung und Beziehung. Kindern kann nichts Besseres passieren als Eltern, die liebevoll ihre Führungsrolle in der Familie wahrnehmen. Klare Entscheidungen treffen, dabei auch Unpopuläres durchsetzen und zu einem zeitgemäßen Autoritätsverständnis finden – der erfahrene Familientherapeut ermutigt Mütter und Väter, einen Führungsstil zu entwickeln, an dem alle wachsen: Kleinkind, Teenager und nicht zuletzt die Eltern selbst. Jungen! Von Steve Biddulph Gibt´s auch für Mädchen;-) Es eröffnet einem neue Perspektiven und Zugänge sein Kind, und auch sich selbst, klarer zu sehen. Vom Autor des Weltbestsellers "Das Geheimnis glücklicher Kinder" Der australische Familientherapeut Steve Biddulph plädiert für ein neues Verständnis von Jungen: Sie gehen mit Leistungsdruck anders um als Mädchen und geraten häufiger in Schwierigkeiten. Biddulph zeigt Eltern, was in ihren Söhnen wirklich vorgeht, und erläutert, wie sie zu glücklichen und selbstbewussten Männern heranwachsen. «Ein Buch, von dem sich Erwachsene wünschen, ihre Eltern hätten es gelesen.» TZ, München Read the full article
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Nicht das Kopftuch ist das Problem
Kommentar zu einer Debatte, die komplett und verlogen am Kernproblem vorbeidiskutiert wird.
Nach dem zweiten Weltkrieg waren sie ein Symbol für starke, zupackende und vor allem selbstständige Frauen. Die Kopftücher. Ihre Trägerinnen räumten Trümmerlandschaften auf und zogen ohne Väter ihre Kinder groß. Die Kopftücher hatten den Zweck, dass den Frauen bei der Schwerstarbeit nicht die Haare ins Gesicht fielen, nicht aber, dass bei vorbeiziehenden Männern durch das offen getragene Haar „Begehrlichkeiten“ geweckt wurden. Die wurden bei der grassierenden Männerknappheit ohne hin geweckt. Auch mit Kopftuch. Das lag nicht nur an den fehlenden Männern, sondern auch an den Frauen … Manche warteten treu auf ihren in Kriegsgefangenschaft festgesetzten Mann, oder trauerten – wie meine Mutter - um ihren gefallenen Liebsten, andere trieben es mit früher Heimgekehrten oder gar mit alliierten Besatzern. Amis, Engländer, Russen, Franzosen… „Bratkartoffelverhältnis“ nannte man so etwas im zerbombten Nachkriegsdeutschland. Eines war das Kopftuch deshalb mit Sicherheit nicht, ein Symbol für religiös motivierte sexuelle Unterdrückung.
Anders im Islam. Hier bedeutet Kopftuch: Diese Frau gehört dem Islam, und als Ehefrau, Tochter und sogar Kind, ihrem Ehemann, Vater, der Familie und dem Clan. Und zwar von Kindesbeinen an. Getreu nach dem Gesetz der Sharia!
Der medial aufgepeppte Vorschlag – unter anderem in der WELT - von NRW-FDP-Integrationsminister Joachim Stamp, Mädchen unter 14 Jahren dürfen als „religionsunmündige Kinder zum Tragen solcher religiösen Symbole nicht gedrängt werden“, ist daher nichts weiter wie heiße Luft, Augenwischerei und soll beim Wählervolk den Eindruck erwecken: Wir haben das Problem erkannt. Wählt uns, damit wie Deutschland weiter islamisieren können! Eigentlich müsste die Aussage lauten: Eine Religion, die ihren Mitgliedern ein religiöses Symbol oder Handlungsweise zwingend vorschreibt, ist nicht mit den Grundrechten und Werten einer freien Gesellschaft vereinbar. Egal ob diese vier, vierzehn oder vierundvierzig Jahre alt sind. Kann denn eine Vierzehnjährige in einer islamistischen Familie – und das sind immerhin die Mehrheit der Muslime – entscheiden, ob sie ein Kopftuch tragen will? Oder gar, wen sie mit sechszehn Jahren heiraten will??? Genauso verquast liest sich in der gleichen Tageszeitung das weltfremde Statements des Chefs des deutschen Lehrerverbandes Peter Meininger, dass dieser zuvor in der Bildzeitung abgegeben hatte:
„ein Kopftuchverbot würde dazu beitragen, Diskriminierung aus religiösen Gründen und antireligiösem Mobbing zumindest tendenziell den Boden zu entziehen. Meidinger forderte, eine „bewusste Demonstration religiöser Symbole bei religionsunmündigen Kindern“ zu unterlassen. An weiterführenden Schulen sei dies aber etwas anderes.
Wie lächerlich und zugleich verlogen eine durch die „Religion“ vorgegebene Geschlechterrolle, inklusive Zwang und Unterdrückung auf ein Mindestalter zu beschränken und dann von einem Fetzen Stoff abhängig zu machen. Nicht das Kopftuch ist das Problem, sondern der Geist in den Köpfen unter dem Kopftuch. Allein der letzte Satz zeigt wie wenig sich Deutschlands Oberlehrerchef mit dem Islam auseinandergesetzt hat. Waren alle Artikel der letzten zwanzig Jahren von Kelek, Radatz, und wie sie alle heißen, nur Schreie gegen eine weiße Wand? Oder Tränen in einem Ozean? Kommt ein gelehrter Pädagoge angesichts einer seit dreißig Jahren wachsenden Islamisierung, deren Auswirkungen sich in tausenden von Ehrenmorden, Zwangsehen, No-Go-Areas, Messerattacken, flächendeckenden Antisemitismus und Homophobie, wirklich zu der schlauen Erkenntnis muslimische Mädchen dürften erst mit 14 Jahren das Markenzeichen muslimischer Parallelgesellschaften tragen? Soll das eine Lösung sein oder eine Verarschung?
Wann endlich setzt sich endlich bei den schizoiden Eliten die Erkenntnis durch, dass eine patriarchalische Weltanschauung weder bunt, noch weltoffen, noch tolerant, noch multikulturell ist, aber weltoffene tolerante, multikulturelle Gesellschaften benutzt, um ihre MONOKULTUR DER INTOLERANZ auszubreiten, zu deren äußeres Zeichen das ABSCHOTTEN UND VERHÜLLEN gehört?
Wieviel pseudointellektuellen Balat müssen Leute in führenden Positionen im Kopf haben, um diese tausendfach offenkundlichen Tatsachen zu verdrängen?? Willkommen in der Lebenswirklichkeit.
#Kopftuchverbot für unter 14 Jährige#Lehrerverband spricht sich dafür aus#Welt#Islamisierung#Joachim Stamp#peter meininger
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Lisa, 21
So wirklich angefangen hat meine persönliche Hölle in der siebten Klasse. Eine meiner Mitschülerinnen hatte es sich damals scheinbar zur Aufgabe gemacht, mir mein Leben zur Hölle zu machen. Sie erzählte Lügen über mich, verbreitete Gerüchte und zog so nach und nach meine Mitschüler und sogar einige Lehrer auf ihre Seite. Drei Jahre lang verbrachte sie damit und immer wieder spielte sie meine Freunde gegen mich auf. Am Ende stand ich alleine da. Irgendwann fand ich Zuflucht auf Twitter. Ich schrieb das, was mir passierte nieder und teilte meine Gefühle mit anderen. Woran ich damals nicht gedacht hatte: dadurch hatte ich mich angreifbar gemacht. Das Mädchen aus meiner Klasse fand meinen Account und nutze meine Trauer und meine Wut, welche in in meinen Tweets zum Ausdruck brachte, und hetzte so noch mehr Menschen gegen mich auf. Es ging so weit, dass meine Lehrer eines Tages bei mir Zuhause angerufen haben und meine Mutter dazu gedrängt haben, mich meiner Privatsphäre zu berauben. Mein Smartphone und mein Laptop wurden gefilzt. Sämtliche Konversationen bei Whatsapp, Facebook und Twitter wurden überprüft. Und es blieb nicht bei dem einen Mal. Immer wieder musste ich meiner Mutter und meinen Lehrern meine Verläufe zeigen. Dieser Zustand zog sich über mehrere Monate hinweg. Irgendwann hörte es auf und ich hoffte, dass nun klar wäre, dass ich zu Unrecht beschuldigt wurde. Doch niemand wollte es verstehen. Noch immer waren meine Mitschüler, meine Lehrer und sogar meine Familie der Meinung, dass ich das Problem wäre. Immer öfter bekam ich dumme Sprüche reingedrückt. Wurde auf Grund meiner Segelohren "Dumbo" genannt oder wurde wegen meines Kleidungsstiles und meiner buschigen Augenbrauen ausgelacht. Und obwohl ich nie wirklich dick war, machte sie auch vor dem Kommentar "Du fettes Walross" nicht halt. Ich begann ihnen zu glauben und mich selbst zu hassen. Nach meiner ersten Beziehung wurde es dann alles noch schlimmer. Ich war damals 14 Jahre alt. Nach wenigen gemeinsamen Wochen wollte mein damaliger Freund bereits mir mir schlafen. Ich fühlte mich zu dem Zeitpunkt jedoch noch nicht bereit dafür und lehnte ab. Ihm gefiel der Gedanke scheinbar nicht. Einen Tag später trennte er sich von mir und erzählte an der Schule trotzdem herum, dass er Sex mit mir hatte. Ein anderer Typ bekam das scheinbar mit. Denn er sprach mich an, machte mir schöne Augen und viele Komplimente. Ich war damals hin und weg von ihm. Immerhin kannte ich es nicht, dass jemand so nett zu mir war. Doch er hatte Hintergedanken: bereits nach wenigen Wochen zwang er mich gegen meinen Willen zum Sex. Ich konnte nichts dagegen unternehmen und mein Selbsthass steig danach in unermessliche. Auch er erzählte rum, dass er mit mir geschlafen hatte. Mein Ruf als Schlampe war geschaffen und verfolgt mich noch bis heute, von der Vergewaltigung weiß fast niemand etwas - nicht einmal meine Mutter. Mehrfach hatte ich mit dem Gedanken gespielt, mich umzubringen. Ich fühlte mich ungeliebt und nutzlos. Immer seltener ließ ich mich in der Schule blicken. Doch eines Tages erwischte mich meine Mutter beim Schwänzen. Sie wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass das Mobbing so schlimm geworden war. Gemeinsam fuhren wir zum Schulleiter. Dieser holte auch meinen Klassenlehrer zu dem Gespräch dazu. Dieser wurde durch meine Mitschülerin jedoch so manipuliert, dass ich erneut als die Böse dargestellt wurde. Tränen brachen aus mir heraus. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich in der Schule keine einzige Träne vergossen. Ich hatte niemandem zeigen wollen, wie verletzt ich war. Unter Tränen erzählte ich wie es wirklich war. Ich erzählte von meinen Suizidgedanken und schmiss den Anwesenden sogar meinen Abschiedsbrief auf den Tisch. Auch meine Mutter musste weinen, als sie all das erfuhr. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich drei Jahre lang unter dem Mobbing gelitten. Es waren nur noch wenige Wochen bis zu meinem Abschluss, weswegen ein Schulwechsel nicht in Frage kam. Stattdessen schickte man mich danach zur Schulpsychologin. Die Gespräche brachten nichts und ich war froh, als ich meinen Abschluss in der Tasche hatte.
Allerdings war es damals nicht vorbei. Ich beschloss Abitur zu machen. So wie 80% meines Jahrganges. Wie es der Zufall wollte wechselte der Großteil auf dieselbe Schule wie ich es tat. Und so ging das ganze Chaos auch im Abitur weiter. Mit dem Unterschied, dass es noch viel schlimmer wurde. Immer wieder wurde ich als fett und hässlich betitelt (Noch heute kämpfe ich auf Grund dieser Kommentare mit einer Essstörung). Mein Ruf als Schlampe holte mich wieder ein und es war immer wieder wie ein Schlag in den Magen. Mein Spanischlehrer sagte mir vor dem ganzen Kurs, dass ich in meinem Leben niemals etwas erreichen werde und mein Sportlehrer gab mir eine schlechte Note nach der anderen, weil ich im Unterricht regelmäßig zusammengebrochen bin. Das alles ging so weit, dass ich den Großteil meines Abitures geschwänzt habe und es so am Ende nur ganz knapp bestanden habe. Nach einem Abitur dachte ich, dass alles besser werden würde. Ich wollte studieren und dachte mir, dass die Universität schon groß genug sein und ich dort niemandem über den Weg laufen würde. Falsch gedacht. Trotz meinem schlechten Abitur bekam ich eine Zusage für den Bereich Rechtswissenschaften Doch auch im Studium holte mich meine Vergangenheit ein. Menschen die ich nicht kannte wollten nichts mit mir zu tun haben, weil sie "Dinge über mich gehört hätten". Ohne lange zu überlegen habe ich mein Studium abgebrochen und versank in einem tiefen Loch aus Selbsthass und Depressionen.
Aber kommen wir mal zum Hier und Jetzt. Heute bin ich ein gläubiger Mensch; ich glaube an Karma und daran, dass jene, die anderen schaden, früher oder später dafür bezahlen müssen. natürlich hat all das Spuren an mir hinterlassen. Bis vor zwei Jahren habe ich mich noch geritzt, vor einem Jahr habe ich versucht, mich umzubringen und bis vor einem halben Jahr war ich bulimisch. Und trotzdem kann ich heute - nach acht Jahren - behaupten, dass ich diese Zeit überstanden habe. Ich bin selbstbewusster geworden. Kann endlich behaupten, dass ich mit meinem Kleidungsstil zufrieden bin. Ich habe ein Hobby gefunden, das mir Spaß macht und Freunde, die zu mir stehen. Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden und bin endlich wieder glücklich. Nach meinem acht jährigen Albtraum bin ich endlich aufgewacht.
Die Leute, die mich immer dick und hässlich genannt haben? Die sind mittlerweile richtig in die Breite gegangen und wiegen mehr als das doppelte von mir damals. Das Mädchen, das mich eine dumme Schlampe genannt hat? Die musste das letzte Schuljahr wiederholen und hat ihr Abitur am Ende sogar abgebrochen, weil sie schwanger wurde. Für das Kind kommen zwei Väter in Frage.
Der Typ, der mich damals zum Sex gezwungen hat? Der wurde von seinen Eltern auf die Straße gesetzt, hat wegen Diebstahl und Einbruch Probleme mit der Polizei und lebt jetzt von Hartz IV. Und ich? Ich bin heute so selbstbewusst wie noch nie, habe wundervolle Freunde, eine Familie die mich liebt und immer zu mir steht und einen Freund, der mich so liebt, wie ich bin. Mir sagt niemand mehr, dass ich fett und hässlich wäre. Und wenn doch, dann kann ich da mittlerweile drüber stehen; denn ich weiß es besser.
Die Menschen, die damals so gemein zu mir waren? Die können mir, wenn sie mir beim Einkaufen begegnen nicht einmal mehr in die Augen blicken.
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Suizid eines Berliner Schulkindes: Mobbing? Wird zu oft abgetan.
Tichy:Ein 11-jähriges Mädchen hat sich das Leben genommen, weil sie das erfolgte Mobbing in der Schule nicht mehr aushalten konnte. Der innere Schmerz muss zu groß gewesen sein. Die Gesamtelternvertretung, Schulleiter, Schulamtsrat, Väter und Mütter hatten die Probleme immer wieder angesprochen. Es hat nichts genützt. Üblicherweise wurden die Probleme verniedlicht. Gegenüber dem Tagesspiegel äußerte sich Der Beitrag Suizid eines Berliner Schulkindes: Mobbing? Wird zu oft abgetan. erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/Qy589h
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Farbverschnitt
Ein Spoken-Word-Patchwork mit FEHLFARBEN
Am Samstag, 9. Juni 2018, spielten „Fehlfarben“ bei Festival Theaterformen in Braunschweig. Wir hatten die Möglichkeit mit der Band zu sprechen. Wie auch bei den anderen Interviews mit den Musiker_innen des Festivals stellen wir die Frage: Was ist Macht, was ist Schuld? Denn darum dreht sich die diesjährige Festivalausgabe inhaltlich: um die Nachwirkungen des Kolonialismus, um Machtstrukturen in Zeiten des Neokolonialismus und um die Fragen „Kann Schuld verjähren?“, „Wer ist eigentlich an was Schuld?“, „Kann man für die Schuld anderer einstehen, muss man vielleicht sogar, um die Generationenschuld büßen zu können?“ … Der folgende Text ist ein (teilweise kommentierter) Cut, als Zusammenschnitt des Gesprächs zwischen Frank Fenstermacher (Fehlfarben-Saxophonist), Kurt Dahlke (Fehlfarben-Keyboarder) und Saskia von Klitzing (Fehlfarben-Schlagzeugerin) sowie Jacqueline Moschkau (blog.theaterformen.de-Chefredakteurin).
Schuld und Macht – das ist aber heavy. Der Mächtige fühlt sich sicher immer unschuldig. Da ich mich selber nicht als Mächtigen betrachten würde, sondern die Mächtigen durch ihre Schuld mir immer entgegenstehen, fühle ich mich eher unschuldig, persönlich. >> Und Schuld – was ist Schuld? >> Schuld kann man auch stellvertretend für andere haben. Meine Generation ist mit der Schuld ihrer Väter aufgewachsen, die die Machtergreifung Hitlers nicht verhindern konnten, aber auch nicht aussteigen konnten. >> Ich fand das damals ein unheimlich gutes Ding von Mittagspause, die Vorband von Fehlfarben, die mit ihrem Song „Herrenreiter“ die Elterngeneration abgehandelt hat. >> Alle versuchen ein Zitat von „Mittagspause“ zu rekonstruieren: >> „Schwarz - der Himmel unserer Zukunft Rot - die Erde der Vergangenheit Gold - die Zähne unserer Väter“ >> Und damit sind wir beim Kolonialismus und ganz konkret bei Preußen. Denn schwarz-rot-gold ist ursprünglich die preußische Kriegsfahne. Da ist schwarz das Pulver, rot das Blut der auf dem Schlachtfeld gestorbenen Feinde und gold ist das Geld, für das sie zu Ader gelassen wurden. Daher wäre ich für eine Abschaffung der deutschen Farben und Flagge. >> Denn so lebt Kolonialismus weiter – in verschiedenen Formen. >> Zum Beispiel auch in Formen der Wirtschaftsdoktrin. Als ich damals in Westafrika war, wurden plötzlich unglaublich viele Hähnchen in den Supermärkten verkauft. Dann kam raus: Das waren alles Überproduktionen der EU, die auf billige Weise den Markt für die eigene Produktion kaputt gemacht hätten. Stattdessen wurde die EU auf dem afrikanischen Markt ihre Überkapazitäten los. Das ist eine wirklich schlimme Form des Kolonialismus, denn der Westen macht die Produktion anderer Staaten kaputt, indem übersubventioniertes Zeug einführt wird. >> Apropos Farben abschaffen: Wer kann das? Kann Kunst gesellschaftliche Zustände ändern? >> Ja, weil Kunst frei ist. Sollte man zumindest meinen. Der Künstler oder die Künstlerin will sich ja von gesellschaftlichen Zwängen befreien und sollte damit auch in der Lage sein, die Gesellschaft zu befreien. Das ist natürlich nur ein schöner, frommer Wunsch. >> Andere Blickwinkel aufzuzeigen, dafür ist Kunst sehr wichtig, finde ich. Blickwinkel zu erweitern, neue Sachen aufzuzeigen, um neue Sachen auch wahrnehmen zu können. >> Wir sind ja eine deutschsprachige Band jetzt nicht mit explizit politischen Texten, aber irgendwie schon. Uns würde es nicht geben, wenn wir nur Liebeslieder machen würden. Das ein oder andere Liebeslied kann man sicherlich schon mal schreiben innerhalb einer Popkultur, wie sie in Deutschland vorherrscht. Aber … ja … die Band ist eigentlich deshalb für uns interessant, weil wir dadurch unsere Weltsicht zum Ausdruck bringen können. >> Und das funktioniert ja auch und hat Publikum. Immerhin gibt es Fehlfarben seit 1979. Habt ihr also einen künstlerischen Konsens gefunden, der trägt über die Zeit? >> Ich denke, das Phänomen Fehlfarben lebt durch die Veröffentlichung der allerersten Platte „Monarchie und Alltag“, die sehr viele Leute in ihrem Lebensgefühl getroffen hat. >> Und es ist zeitlos, wie ich finde. Es passt textlich auch noch genauso wie früher. >> Und trotzdem machen wir seit 2002 regelmäßig alle paar Jahre eine neue Platte, die dann in der Kritik zwar hochgehandelt wird mit dem Tonus „Endlich macht mal wieder jemand mit deutschen Texten, die einigermaßen intelligent sind.“, aber … >> … Aber immer gemessen an diesem Mühlstein, dieser ersten Platte. Und natürlich sind die nachfolgenden nie so toll. Können sie auch gar nicht sein. Zum einen sind wir nicht mehr so hübsch wie wir damals waren und zum anderen sind auch unsere Fans nicht mehr so hübsch oder weggestorben und neue Fans kriegen wir ja nicht, weil die populistischen Medien uns nicht verkaufen können. Man lässt uns ja nicht ins öffentliche Fernsehen. Wir unterliegen einer staatlichen Zensur, das ist wie mit den Berufsverboten, die ich noch erlebt habe. Jeder freche, sexistische Hip Hop hat mehr Chancen, in die öffentlichen Medien zu kommen. Weil es Ausdruck einer jungen Zeit ist und damit schmücken sich dann WDR und Co., weil die auch jung sein wollen. >> Aber es ist doch auch adäquat, denn jede Generation nimmt eine Antihaltung gegenüber ihren Eltern ein. Und nichts ist schlimmer für die Eltern als wenn man Farid Beng hört, denn dann gehen die Eltern auf die Barrikaden und sagen: „Das haben wir doch alles schon überwunden.“ Und die Kinder hören das trotzdem, denn es ist ihre Antihaltung. >> Aber ihr habt ja auch eine jüngere Generation inspiriert … Beispielsweise hat die Antilopen Gang euch mit „Anarchie und Alltag“ aufgegriffen. Insofern hat eure Musik durchaus noch Einfluss auf junge Leute. >> Es gibt immer wieder Platten, die referentiell sind wie „Anarchie und Montag“ von Rockformation Diskokugel. >> Es ist schon ein kultureller und künstlerischer Meilenstein, der zur Basis für eine neue und jüngere Kultur geworden ist. >> Ich wünschte mir aber selbst mehr Aufmerksamkeit mit einer neuen Platte. Man könnte sagen, es sei nicht gerechtfertigt. Ich finde das schon politisch und bin da sehr medienkritisch. >> Fakt ist, dass Du durch die ganzen Senderechtsreformen die unabhängigen Redakteure in den Radios an zwei Händen abzählen kannst. >> Unabhängige Redakteure gibt’s nicht mehr. Gar nicht. > Doch, ein paar schon. Es gibt Byte FM, radio eins als ein paar Speerspitzen, die versuchen unabhängiges Radio zu machen. >> Aber die meisten sind abgeschafft worden oder sind dem Formatradio zum Opfer gefallen. Und das ist die Pest. Das ist der Vorbereiter des politischen Populismus, finde ich. Indem man dem Mob Recht gibt und das spielt, was sich die Mehrheit vermeintlich wünscht. >> Aber beim Deutschlandfunk, wo ich neben Fehlfarben noch in der Kulturredaktion arbeite, wird auch Wert draufgelegt, dass nicht nur Mainstream produziert und reproduziert wird. In der DLF-Redaktion ist es nicht vorrangig der Masse zu gefallen. >> Damit wären wir wieder an dem Punkt, dass Kunst Perspektiven öffnen, Denkanstöße geben, Neues zeigen und den geistigen Horizont erweitern soll. Aber scheinbar machen das zu wenig Kunst- und Medienmacher_innen. >> Kommt drauf an, in welchen Kreisen man sich bewegt. Es gibt viel Off-Kunst-Szenen, wo wirklich noch neue Dinge passieren. Das wird bloß nicht auf dem Präsentierteller serviert, sondern man muss sich selbst kümmern und suchen, um zu finden, wenn man das sehen will.
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Politisch Korrektheit NEIN DANKE! – Sehr geehrte Damen und Herren, ich liebe Neger! › Die Unbestechlichen
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Politisch Korrektheit NEIN DANKE! – Sehr geehrte Damen und Herren, ich liebe Neger! › Die Unbestechlichen
Noch in der in den 1970er Jahren aktuellen BROCKHAUS-Enzyklopädie wurde Martin Luther King als „Negerführer“ bezeichnet, ohne daß sich jemand daran gestoßen hätte. Negerküsse waren der Diskriminierung genauso unverdächtig wie Zigeunerschnitzel. Das änderte sich erst mit dem Aufkommen einer Generation im Kielwasser von 68ern, RAF, GRÜNEN und AIDS. Eine unglaublich selbstverliebte und geradezu triefend selbstgerechte Generation, deren Kernkompetenz es war, mit dem Finger auf andere zu zeigen und sich selber als Krone der Schöpfung zu sehen.
Die 68er – unter grauen Haaren der Muff von 50 Jahren – wie HART ABER FAIR am 23.4.2018 spottete, fallen nicht zuletzt durch eine geradezu peinliche Selbstverherrlichung und Anbetung ihrer „Ikonen“ auf. Die Ritterkreuzträger der 68er gingen anschaffen in Kommunen, bei der RAF oder den Grünen. Egomanen und Machos wie Andreas Baader, Joschka Fischer labten sich an Bebauchpinselung, Narzissmus und Vielweiberei. Unterdessen kompensierten Opfer und Helden des Mobbings speziell diverse Kampflesben und deren warme Brüder am anderen Ufer ihre hormonellen Sturzkampferlebnisse durch Bewußtseinserweiterung, psychodelische Stöße oder klebrige Selbstverwirklichung.Während die Vertreter der Väter-Generation der 68er irgendwo an der Front zwischen Monte Cassino und Stalingrad im Granatenhagel lagen und im Morgengrauen des Tages bei minus 30° Celsius oder bei Wasserbomben-Attacken in U-Booten nicht darauf hoffen konnten, am Ende des Tages noch am Leben zu sein, präsentierten die neunmalklugen Schreihälse gleichaltriger 68er den Kameras publicitysüchtig ihre Geschlechtsteile und bildeten sich ein, berufen zu sein, ihren Vätern die Leviten zu lesen.
Denkverbote, inverse Intoleranz und Maulkörbe waren und sind Markenzeichen der 68er. Es war in hohem Maße verpönt, spießig oder verklemmt zu sein. Nun galt es „cool“ und „spontan“ zu sein. Dieses aufoktroyierte Korsett der gespielten Coolness und künstlichen Spontaneität war nicht minder spießig als die von Rainer Langhans als „Hort der Faschisten“ apostrophierte Kleinfamilie mit Vater, Mutter und Kindern.
Denkverbote und Maulkörbe hemmen Fortschritt, Kommunikation und Humor. Insofern spricht nichts dagegen, die Sprachregelungen bunter Blockwarte über Bord zu werfen. Es gibt kein vernünftiges Argument, Worte wie Neger, Negerkuss oder Zigeunerschnitzel nicht zu verwenden und sich von Osterhasen zu distanzieren.
„Sehr geehrte Damen und Herren, ich liebe Neger!“ Politisch korrekt sein, nicht anecken und aus Versehen jemanden beleidigen – in unseren sprachlichen Äußerungen haben wir es uns zur Gewohnheit gemacht, das Minenfeld der potentiellen Fettnäpfchen gekonnt zu umschiffen. Doch was ist political correctness heute? Ein Skandal um den MDR Sachsen wirft neue Fragen auf. „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger!“ – mit dieser Grußformel, die Bundespräsident Heinrich Lübke 1962 bei seinem Staatsbesuch in Liberia verwendet haben soll, hat er sich ins Kollektivgedächtnis der Deutschen eingebrannt als jemand, der im Umgang mit anderen, ihm fremden Kulturen kein Fettnäpfchen ausließ. Vermutlich wollte Lübke, wenn er es denn tatsächlich so formuliert hatte, damit seine afrikanischen Gastgeber nicht düpieren, sondern, im Gegenteil, ihnen mit der extra Erwähnung Respekt zollen.
Liest man Archivmaterialien zu dem damaligen Afrika-Besuch Lübkes, der als erster bundesdeutscher Präsident den Kontinent bereiste, so scheint die kolonial geprägte Formulierung damals, Anfang der 60er Jahre, noch durchaus salonfähig gewesen zu sein. So schreibt der Spiegel in seinem Artikel vom 17.01.1962 vom „Neger-Freund Lübke“ und von „Worten der Verbundenheit zwischen Negern und Deutschen“.
Heute, über ein halbes Jahrhundert später, sieht die sprachliche Realität in Deutschland anders aus. „Darf man heute noch ‚Neger‘ sagen?“ wollte der MDR Sachsen auf Twitter wissen. Was als provokanter Teaser für eine für Dienstag geplante Diskussionsrunde über political correctness dienen sollte, ging mächtig nach hinten los. Ursprünglich sollten die ehemalige AfD-Politikerin Frauke Petry, Autor und ZDF-Mann Peter Hahne, Linken-Politikerin Kerstin Köditz und Soziologe Robert Feustel die prominente Runde im MDR besetzen.
Doch nach der Ankündigung durch den MDR Sachsen folgte ein regelrechter Shitstorm, und Köditz und Feustel zogen in einer gemeinsamen Erklärung, ebenfalls über Twitter, ihre Teilnahme zurück. „Das Thema wurde bei einer kurzfristigen Sendungsankündigung mittlerweile in eine Richtung gedreht, die vollends indiskutabel ist“, teilten sie mit, und fragten, „warum keine Menschen eingeladen wurden, die selbst von Rassismus betroffen sind“.
Dem MDR blieb nichts anderes übrig als die Sendung zu canceln und sich öffentlich für die „rhetorisch gemeinte Einstiegsfrage“ des Tweets zu entschuldigen, schreibt Illona Pfeffer für Sputniknews. „Wir haben mit der Überspitzung die Gefühle vieler verletzt.“ Die Bezeichnung „Neger“ findet im Land der Dichter und Denker seit vielen Jahrhunderten in der deutschen Literatur seinen Platz, wie auch Verwendung und das, ohne eine beleidigende Assoziation zum tatsächlich und ebenso lange benutzen Schimpfwort aus der britischen Kolonialzeit, „der Nigger“, zu ziehen.
Das hat einen guten Grund: Die 1300 -jährige deutsche Kulturgeschichte ist christlich geprägt. Vor Jahrhunderten jedoch, hatte die heute „tote“ lateinische Sprache einen gewichtigen Anteil, in der gebildeten Schicht, so Gaby Kraal für SKB News. Das Wort „Neger“ leitet sich tatsächlich von dem lateinischen Wort „niger“ ab. – Und für alle die es noch nicht wussten, einschließlich einiger vorlauten Quarktaschen des deutschen Richterbundes, „Niger“, bedeutet nichts anderes als dunkel. Ein Niger, im deutschen also Neger, bezeichnet einen dunkelhäutigen Menschen. Da hatte im Januar in der „Halb-Neger-Affaire“, Richter Jens Maier, der den Sohn Boris Beckers als „Halb-Neger“ bezeichnete, also als einen „halb-dunkelhäutigen“ Menschen, ganz sicher nichts Verkehrtes geschrieben. Das Herr Meier aber zugleich AfD-Mitglied ist und das in links-degenerierten, wie bildungsschwachen Kreisen verpönte Wort „Neger“ benutzte, war Anlass und Grund genug, den ehrenwerten Richter Jens Meier öffentlich zu rügen und zu diskreditieren und das sehr eindeutig politisch „links-motiviert“.
In Deutschland gibt es ca. 430 Universitäten, davon unterstehen ca. 240 staatlichen Trägerschaften. Wieviele Universitäten davon unter den Lehrstühlen und Kommilitonen politisch Rechtskonservativer orientiert sind, brauchen wir hier nicht weiter erwähnen. Sie werden es sich denken können. Es bewegt sich ungefähr im Promillebereich. Derzeit ruhe die Tätigkeit Meiers, schreiben die politisch durchschaubaren Journalisten der Springerpresse und müssen sich zugleich ärgern, dass „Maßnahmen im Rahmen der Dienstaufsicht natürlich ohne rechtliche Handhabe, nicht in Betracht kommen“, so die Angaben des Gerichts.
Übrigens: Der Logik nach, wäre eigentlich die Bezeichnung „farbig“ für einen dunkelhäutigen Menschen eine Beleidigung, oder haben Sie vielleicht schon einmal einen „bunten Neger“ gesehen?
„Sehr geehrte Damen und Herren, ich liebe Neger!“
Noch ein Goodie: Pflichtvideo für den „politisch Korrekten„ (SKB/Illona Pfeffer)
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Quelle: bayernistfrei.com resp. schluesselkindblog.com
(function(d, s, id) var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = "http://connect.facebook.net/en_GB/all.js#xfbml=1&appId=629802223740065"; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs); (document, "script", "facebook-jssdk")); Politik – Die Unbestechlichen Redaktion Quelle
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Die Wurzel allen Übels (Dian the Saint)
Es lebte einst das Adelspack, vollgefressen, fett und satt auf Kosten seiner Untertanen, angeblich auch in Gottes Namen.
Herrscher, Popen und Durchlauchte, die schon damals keiner brauchte, versicherten durch Mord und List, dem Volke, dass es nötig ist,
dass sie die Menschen überwachten, und im Ernstfall für sie dachten. „Wir sch��tzen euch vor bösen Feinden“, sagten sie, und was sie meinten
war, dass sie das selbe wollten, wie die, vor den‘ sie schützen sollten. Und was sie wollten war nicht wenig, vom Landvogt bis hinauf zum König
machten sie gar fette Beute durch Ausbeutung der armen Leute. Das Volk indes, so schwach wie dumm, erduldete das lange stumm.
Zahlte Steuern, ließ sich knechten, und tat für seine Herren fechten. verbeugte sich vor Witzgestalten, um diese davon abzuhalten
mehr zu rauben, als sie raubten, wenn sie sich ernstgenommen glaubten. Die Alten lehrten es den Jungen, oder wurden gleich gezwungen
die Jungen an den Staat zu geben, als Leihpfand für ein bess’res Leben. Und wäre nicht ein Krieg gekommen, und hätt‘ den Adel mitgenommen,
sie würden heut noch verdienen, fleißig ihrem Kaiser dienen. Wenn sich im Menschenhirn nichts rührt, braucht es ’nen Führer, der es führt.
Drum dauerte es auch nicht lang, bis der nächste Adel kam Er gab sich, anders als die Ahnen, nun volksnah und trug neue Fahnen.
Doch sein Geschwätz war altbekannt: Opfert euch für euer Land und hört auf die, die oben stehen, dann wird es euch bald besser gehen.
Der Mob, noch immer nicht gescheiter, vertraute diesen Worten heiter, glaubte, wer immerzu von Pflicht, Disziplin und Ordnung spricht
wie es einst schon die Väter taten, der kann dem deutschen Volk nicht schaden. Da Zwang, das lernt man schon als Kind, vor allem den Gezwung’nen dient
und die, die streng und herzlos scheinen, es ja nur gut mit einem meinen So reihten sich bald immer mehr, ein ins strenge Nazi-Heer,
bis selbst die, die es besser wussten, mit ihnen mitmarschieren mussten und wer sich noch dagegen wehrte, verzweifelt an den Fesseln zerrte,
den schimpfte man erst Volksverräter, und erschlug ihn wenig später, ohne dass die Lemmingschar, in deren Namen dies geschah
dran dachte, Widerstand zu leisten. Stattdessen fügten sich die Meisten marschierten stolz von Sieg zu Sieg, hinein in den totalen Krieg.
Und erst, als auch der dümmste Schütze, gesehen hat, dass es nichts nützte im Bombenhagel zu krepieren, oder in Russland zu erfrieren,
legten sie die Waffen nieder und sangen wieder Friedenslieder Die Freiheit hat das Land ereilt, und wenn es auch noch war geteilt
so hatten alle doch im Sinn, dass es nun endlich aufwärts ging bestimmten Männer, die bestimmten, für all die Stummen, Tauben, Blinden
die auf einmal „Wähler“ hießen, und all zu viel beim Alten ließen Noch immer schlägt die Polizei, in Notwehr manchen Mensch entzwei.
Noch immer schießt das Militär, Feinde tot und schafft noch mehr. Noch immer gibt’s ne Oberschicht, hat deren Stimme mehr Gewicht,
als die der arbeitenden Herden, die immer noch beschissen werden. Doch abgefüllt mit „Brot und Spiele“, erdulden dieses Leben viele,
bis auch die Spiele und das Brot, gestrichen werden in der Not Dann schreien sie nach alten Zeiten, nach Adel, Kaiser, Obrigkeiten
und dem, der besser als sein Ruf, weil er die Autobahnen schuf. So lang‘ Menschen nach Reichtum gieren, Neid und Eifersucht verspüren,
so lang sie trotten mit den Massen, und and’re für sich denken lassen so lang die Schafe nicht begreifen, dass alle Hirten sie bescheißen.
so lange wird das weitergehen, wird nichts dauerhaft bestehen. Denn jeder Umsturz bringt als Lohn, nur Ruf nach neuer Rebellion
Sie wälzen um, was grad nicht passt, und dann, in eigennütz’ger Hast bauen sie sich eine Welt, die wieder ander’n nicht gefällt.
Das wird noch tausend Mal passieren, wenn sie nicht endlich mal kapieren, dass Ausweispflicht und Uniformen, Krieg, Bürokratie und Normen,
Steuern, Zwang und all der Mist, die Wurzel allen Übels ist. Einst vom Adel eingeführt, hat seither niemand dran gerührt.
So leben wir im Grund noch heute, nach den Ideen dieser Leute, die doch schon damals keiner brauchte, Herrscher, Popen und Durchlauchte.
Man warf die Wichser über Bord, doch ihre Lügen lebten fort. Bis heute fällt’s den meisten schwer, zu glauben dass es möglich wär,
ein Leben ohne die zu führen, die einen führ’n und kontrollieren. Ein später Lohn für die, die logen, und skrupellos ihr Volk betrogen:
noch immer basiert uns’re Welt, auf deren krankem Menschenbild wonach die Freiheit nur durch Zwang, aufrechterhalten werden kann
und der, der dies nennt „Tyrannei“, bloß ein verrückter Träumer sei.
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#zwanglos
"Wurzel allen Übels" Ein anarchistisches Gedicht von Dian the Saint Es lebte einst das Adelspack, vollgefressen, fett und satt auf Kosten seiner Untertanen, angeblich auch in Gottes Namen Herrscher, Popen und Durchlauchte, die schon damals keiner brauchte versicherten durch Mord und List, dem Volke, dass es nötig ist dass sie die Menschen überwachten, und im Ernstfall für sie dachten "Wir schützen euch vor bösen Feinden", sagten sie, und was sie meinten war, dass sie das selbe wollten, wie die, vor den' sie schützen sollten Und was sie wollten war nicht wenig, vom Landvogt bis hinauf zum König machten sie gar fette Beute, durch Ausbeutung der armen Leute Das Volk indes, so schwach wie dumm, erduldete das lange stumm zahlte Steuern, ließ sich knechten, und tat für seine Herren fechten verbeugte sich vor Witzgestalten, um diese davon abzuhalten mehr zu rauben, als sie raubten, wenn sie sich ernstgenommen glaubten Die Alten lehrten es den Jungen, oder wurden gleich gezwungen die Jungen an den Staat zu geben, als Leihpfand für ein bessres Leben Und wäre nicht ein Krieg gekommen, und hätt den Adel mitgenommen sie würden heute noch wie Bienen, fleißig ihrem Kaiser dienen Wenn sich im Menschenhirn nichts rührt, braucht es 'nen Führer, der es führt drum dauerte es auch nicht lang, bis der nächste Adel kam Er gab sich, anders als die Ahnen, nun volksnah und trug neue Fahnen doch sein Geschwätz war altbekannt: Opfert euch für euer Land und hört auf die, die oben stehen, dann wird es euch bald besser gehen Der Mob, noch immer nicht gescheiter, vertraute diesen Worten heiter glaubte, wer immerzu von Pflicht, Disziplin und Ordnung spricht wie es einst schon die Väter taten, der kann dem deutschen Volk nicht schaden Da Zwang, das lernt man schon als Kind, vor allem den Gezwungnen dient und die, die streng und herzlos scheinen, es ja nur gut mit einem meinen So reihten sich bald immer mehr, ein ins strenge Nazi-Heer bis selbst die, dies besser wussten, mit ihnen mitmarschieren mussten und wer sich noch dagegen wehrte, verzweifelt an den Fesseln zerrte den schimpfte man erst Volksverräter, und erschlug ihn wenig später ohne dass die Lemmingschar, in deren Namen dies geschah dran dachte, Widerstand zu leisten. Stattdessen fügten sich die meisten marschierten stolz von Sieg zu Sieg, hinein in den totalen Krieg Und erst, als auch der dümmste Schütze, gesehen hat, dass es nichts nützte im Bombenhagel zu krepieren, oder in Russland zu erfrieren legten sie die Waffen nieder und sangen wieder Friedenslieder Die Freiheit hat das Land ereilt, und wenn es auch noch war geteilt so hatten alle doch im Sinn, dass es nun endlich aufwärts ging bestimmten Männer, die bestimmten, für all die Stummen, Tauben, Blinden die auf einmal "Wähler" hießen, und all zu viel beim Alten ließen Noch immer schlägt die Polizei, in Notwehr manchen Mensch entzwei Noch immer schießt das Militär, Feinde tot und schafft noch mehr Noch immer gibt's ne Oberschicht, hat deren Stimme mehr Gewicht als die der arbeitenden Herden, die immer noch beschissen werden Doch abgefüllt mit Brot und Spiele, erdulden dieses Leben viele bis auch die Spiele und das Brot, gestrichen werden in der Not Dann schreien sie nach alten Zeiten, nach Adel, Kaiser, Obrigkeiten und dem, der besser als sein Ruf, weil er die Autobahnen schuf So lang Menschen nach Reichtum gieren, Neid und Eifersucht verspüren so lang sie trotten mit den Massen, und and're für sich denken lassen so lang die Schafe nicht begreifen, dass alle Hirten sie bescheissen so lange wird das weitergehen, wird nichts dauerhaft bestehen Denn jeder Umsturz bringt als Lohn, nur Ruf nach neuer Rebellion Sie wälzen um, was grad nicht passt, und dann, in eigennütz'ger Hast bauen sie sich eine Welt, die wieder andern nicht gefällt Das wird noch tausend Mal passieren, wenn sie nicht endlich mal kapieren dass Ausweispflicht und Uniformen, Krieg, Bürokratie und Normen Steuern, Zwang und all der Mist, die Wurzel allen Übels ist Einst vom Adel eingeführt, hat seither niemand dran gerührt So leben wir im Grund noch heute, nach den Ideen dieser Leute die doch schon damals keiner brauchte, Herrscher, Popen und Durchlauchte Man warf die Wichser über Bord, doch ihre Lügen lebten fort Bis heute fällt's den meisten schwer, zu glauben dass es möglich wär ein Leben ohne die zu führen, die einen führ'n und kontrollieren Ein später Lohn für die, die logen, und skrupellos ihr Volk betrogen noch immer basiert uns're Welt, auf deren krankem Menschenbild wonach die Freiheit nur durch Zwang, aufrechterhalten werden kann und der, der dies nennt "Tyrannei", bloß ein verrückter Träumer sei "
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LePenseur revisited (9):
LePenseur:"Donnerstag, 5. Juni 2008 Ein zutreffendes Voltaire-Zitat ... will mir nicht und nicht aus dem Sinn: »Doch daß ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, daß er seine Mitbürger glauben machen will, daß er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte, daß er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben läßt, daß er, um diesem Werk Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, daß er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, daß er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben läßt: das ist nun mit Sicherheit etwas, was kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke auf die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat bei ihm jedes natürliche Licht des Verstandes erstickt.« Wie wahr, wie wahr! In Dänemark wurden vor geraumer Zeit recht witzige Cartoons über besagten Kamelhändler veröffentlicht. Das führte dazu, daß ein Mob von Kamelhändler-Fans dänische Botschaften anzündete, katholische Priester ermordete (wiewohl Dänemark fast rein protestantisch ist, doch de minimis non curat prætor — und schon gar nicht ein Muselmaniker, der sich im Ehrenpunkt verletzt fühlt!) und was dergleichen Nettigkeiten mehr sind. Wenn es um die Darstellung unzweifelhafter (wenn auch unbequemer) Wahrheiten über ihren geliebten »Propheten« geht, dann verstehen sie keinen Spaß, die Muselmanen und greifen gerne zu den Mitteln des Terrors, solcherart genau das bestätigend, was sie als ungerechten Vorwurf entkräften wollen. Irgendwie — wenn es nicht für unsereins eben mordsgefährlich wäre! — ist es ja fast ebenso rührend, wie wenn sich ein Alkoholiker aus Kummer über seine Zirrhose beim nächsten Branntweiner einen Rausch antrinkt ... Als nun vor einigen Monaten ein Mordkomplott gegen einen der Cartoonisten — Gott sei Dank vor seiner Ausführung — entdeckt und vereitelt wurde, machten die dänischen Zeitungen in einem in unseren Breiten leider nur zu seltenen Anfall von Mut das einzig Richtige: sie veröffentlichten demonstrativ die Cartoons nochmals, um zu zeigen, daß Dänemark vor irgendwelchen angeblich »religiösen« Fanatikern (die in Wahrheit doch nur erbärmlichen Terroristen sind!) nicht in die Knie geht. Da so etwas aus muselmanischer Sicht nicht ungesühnt bleiben darf, wird Druckerschwärze mit Dynamit vergolten, was zwar etwa so logisch ist, wie die vermutete voreheliche Hymendurchtrennung einer Braut mit der Abtrennung ihres Kopfes nach der unblutig verlaufenen Hochzeitsnacht blutig zu ahnden. Aber der Islam ist bekanntlich die Religion des Friedens, von Logik wurde seinerzeit nichts gesagt — aus gutem Grund ... Doch, Insch'allah, wie die Welt so spielt, fallen, wo gehobelt wird, auch Späne — in diesem Falle eben pakistanische Späne, denn die mindestens sechs Todesopfer des jüngsten Bombenanschlags in Islamabad (welch trefflicher Name für einen Anschlagsort!) sind samt und sonders Pakistani und — wie zu vermuten steht — glühende Kamelhändler-Fans, die sich derzeit (soweit männlich) vermutlich die Frage stellen werden, wo denn die 72 Jungfrauen abgeblieben sind (soferne sie sich überhaupt noch Fragen stellen) ... Damit jetzt kein gutmenschlich bewegter Zeitgenosse in Rage gerät, zwei kurze Klarstellungen: * Die von der Bombe zerfetzten Pakistani und ihre Angehörigen sind wirklich zu bedauern. Nur fürchte ich, wird nicht einmal so ein Ereignis der aufgehetzen Masse die Augen öffnen, daß nicht die Mohammed-Karikaturen das Verbrechen waren, sondern die terroristischen Aktionen im Gefolge. * Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist (oder auch nur ein potentieller Terrorist). Es gibt auch unter diesen genug Menschen, die in Analogie zum »Taufschein-Christen« Allah einfach einen guten Mann sein lassen und versuchen, anständig und integer zu leben. Das Problem ist bloß, daß jeder, der streng nach islamischen Lehren zu leben versucht, früher oder später zum Terroristen oder Aggressor werden muß, weil ihn die Lehren seines famosen »Propheten« dazu zwingen. ---------------------------- Manchmal beschleicht LePenseur der Verdacht, mit seinem Blog eine Zeitschleife begleitet zu haben. Dieser Artikel ist heute mindestens so aktuell wie vor zehn Jahren ... http://dlvr.it/QWDdYj "
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