#Tracking des Handy Meines Mannes
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Tracking des Handy Meines Mannes
Du zweifelst an deinem Mann! Versuchen Sie mit Spymaster Pro, die verborgenen Realitäten der Handyaktivitäten Ihres Mannes aufzudecken. Um mehr zu erfahren, lesen Sie weiter, wie Sie das tracking des handy meines mannes, ohne dass er es weiß, und kennen Sie die verborgene Realität Ihres Mannes.
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Was bedeutet für mich Glück?!
Dankbar, frei, kreativ, zufrieden, mit Liebe zur Bewegung trotz Handicap im Seniorinnen Alter mit meinem Mann, mit der Familie und auch mal allein oder mit meinen Hunden die Natur ohne Schadstoffe neu zu erobern!
Mit diesem Blog möchte ich anderen Menschen mit Handicap oder jeglichen Einschränkungen und Ängsten Mut und zugleich anregende Freude machen.
Wenn ich zu Fuß unterwegs bin, laufe ich am liebsten mit Barfuß-Schuhen. Dazu eine Umhänge-Tasche oder Rucksack mit Handycam und ausreichend Essen und Trinken.
Mit meinem Mann auf dem Therapie Tandem „Pino“, einem Sitz-Liege-Tandem von Haase Bike unterwegs, haben wir Packtaschen am Fahrrad, eine extra Trinkflasche im Halter und der Rest an Klamotten und Proviant nimmt mein Mann im Rucksack auf dem Rücken mit. Eine Vorrichtung für den Anhänger meiner Blata Zwergpudel haben wir leider noch nicht.
Fahre ich mit der Familie mit unterschiedlichsten Rädern der Familie und Freunde, oder fahre ich mit meinem Mann, der dann sein uraltes Fahrrad nutzt, dass er mittlerweile zu einer Mischung aus Gravelbike und Mountain Bike umgebaut hat, oder wenn ich allein mit meinem Pedelec Pfautec Dreirad auf Tour bin, dann nutze ich den integrierten Dreirad-Korb für Proviant und Klamotten und eine Halterung für mein Handy am Lenker, da ich immer gern die Komoot App für die Strecken als Navigation und Orientierungshilfe benutze, oder selbst Touren aufzeichne. Dazu nutze ich auch das Tracking für meine Söhne und meinen Mann, damit zumindest eine Person immer weiß, wo ich mich gerade befinde in etwa, wenn ich allein auf Fahrt bin.
©️®️CWG, 21.08.2021♈️🌳
Quellen und Rechte mit Lizenzen und Freigaben im Abspann des kleinen Films von mir! Wenn das schon unter Werbung zählt, ist sie aus Begeisterung freiwillig und ohne finanzielle Zuwendung aus mir kreativ geflossen.
Die Einzelbilder wurden mir frei gegeben von Johannes Beck und E-Motion Bikes Gießen Linden, der sie für E-Motion E-Bike Welt Gießen - Linden mit uns machte bei Abholung des Dreirades, meinem Scoobi, das mich nun Bosch-Motor tretunterstützend durch die Natur begleitet.
#emotiongiessen #emotionlinden #ebikewelt #dreiradzentrum #cwg64d #florianatopfblume #cwghighsensitive @emotion.ebikes.linden @emotion.ebikes.giessen
[WERBUNG] *Jegliche Werbung ist hiermit rechtlich vorgesehen benannt, trotzdem ich das nicht müsste, da ich keine Zuwendungen bekomme, sondern nur aus reiner Überzeugung von meinem Erleben erzähle.
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The Snout
Die Nacht war lausig kalt. Zumindest die letzten 1-2 Stunden. Mein Handy sagt mir, dass es bis auf 6C runterging. Heiße Dusche, Frühstück. Heute will ich wandern also verlängere ich um eine Nacht.
In der Rezeption erkundige ich mich nach geeigneten Routen. Die Dame zückt eine Karte auf der mehrer Routen mit Zeiten drauf sind.
Die Routen führen allesamt durch die Victoria Domain. Davon hatte ich morgens schon was im Internet gelesen. Passt also soweit.
Der weiteste Punkt ist etwa 2 1/2h von hier. Und dann ja noch wieder zurück. Also Wasser und was zu essen einpacken. Es ist erst kurz nach neun als ich loslaufe und ich sehe zu, dass ich erstmal ein bißchen Sonne tanke und aufwärme.
An der Marina gehe ich über eine kleine Brücke. Der Blick ins Wasser zeigt Fische. Überwiegend kleine, aber auch eine Art Moräne. Weil das Wasser so klar ist, kann man die gut erkennen.
Der Mann spricht mich an und erklärt mir die Fischwelt bzw. das was er auf der Infotafel gelesen hat bzw. davon behalten hat. Als er hört, dass ich in der Victoria Domain wandern will, meint er, ich solle aufpassen, da seien komische Typen unterwegs und die hätten sicherlich Interesse an meiner Kamera.
An solchen Typen habe ich natürlich kein Interesse. Das gibt mir zu denken. Aber die Frau vom Campingplatz hätte doch sicher etwas gesagt...!?
Ich verabschiede mich und schlender weiter die Mole entlang. Beim Blick ins Wasser sehe ich Seesterne und einen Tintenfisch. Der mich offenbar auch sieht und nach einem Moment ins tiefere Wasser abhaut.
Ein paar Meter weiter ist das Hafenbüro. Ein älterer Mann putzt gerade die Scheiben. Als er sieht, dass ich ihn ansteuere unterbricht er seine Arbeit und empfängt mich mit einem Lächeln. Ich frage ihn nach den gefährlichen Personen in der Victoria Domain. Er lacht kurz und sagt dann nur „all save!“.
Wir plaudern noch etwas über Picton. Er sagt selber, welch Glück er hat hier leben zu dürfen. Ich gebe ihm recht. Wenn ich so zurück denke ist Picton wohl der Ort an dem ich es mit am ehesten vorstellen könnte zu leben.
Der Track beginnt am Ende der Hafenmole und ich laufe das erste Stück bis zum Harbour View Point. Der Pfad führt durch den am Hang der Landzunge wachsenden Wald. Um die Zeit noch recht kühl.
Nach zwanzig Minuten bin ich oben und gucke über die Bucht. Die Sonne wärmt herrlich.
Ich setze meinen Weg fort. Von hier aus sind es etwa zehn Minuten die Straße entlang bis zum Snout Track. Kurz nach Anfang des Snout Tracks ist es wieder waldig. Aber hin und wieder lichtet sich der Wald und gibt wieder einen unbeschreiblichen Blick frei.
Nach etwa einer weiteren halben Stunde erreiche ich den ersten Zwischenstopp. Auch hier ein toller Blick über die Bucht.
Ich bin gerade in Schwung und die Bank ist ohnehin besetzt, also laufe ich direkt weiter. Eine weitere halbe Stunde später ist es so als ob ich durch ein Gebüsch trete. Mit einem Mal stehe ich auf einer Rasenfläche genau an der Spitze der Landzunge. Hier ist The Snout.
Es sind genau diese Momente, die ich am Wandern so mag. Es geht lange durch den Wald. Man sieht nicht viel. Und mit einem Schlag eröffnet sich ein wahnsinns Blick, der einen entweder sprachlos macht und ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Auch hier ist die Bank von zwei anderen belegt. Sonst ist hier aber keiner. Ich setze mich auf den Rasen direkt an der Spitze und gucke in die Bucht.
Es sind einige Boote unterwegs, denen ich zusehe. In einiger Entfernung sehe ich, dass sich an der Wasseroberfläche was tut. Reicht weit weg, aber zu erkennen. Delfine.
In dem Moment wo ich denke:“Mega!!! Etwas näher dran und es wäre perfekt...“ traue ich meinen Augen kaum. In geschätzten 150-200m Entfernung zieht eine Delfine Schule in Richtung Bucht.
Insgesamt sind es sicherlich über zwanzig Tiere. Teilweise Mütter mit Jungtieren, die parallel auftauchen. Was für ein Erlebnis. Das Lächeln in meinem Gesucht wird nochmal stärker. Was für ein unfassbares Glück!!!
Als die Delfine vorbei sind mache ich erstmal eine kleine Pause, esse etwas und mache mich dann auf den Rückweg.
Immer wieder kommen mit dir Bilder in den Sinn. Was für ein Erlebnis!!!
Nach weiteren anderthalb Stunden sitze ich mit schweren Beinen, aber sehr glücklich neben meinem Van in der Sonne.
Der restliche Nachmittag vergeht mit Sonnen, dösen und waschen. Aber was sollte das Delfin-Erlebnis heute auch noch toppen...?
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aufbrechen, um auszubrechen – Zwei Sparwochen in Queenstown oder Abenteuer im Sonderangebot
Moin zusammen!
Voller Tatendrang wachte ich im 6-Bett-Zimmer meines Hostels, der Hippo Lodge, auf. In dreizehn Tagen würde mich Qantas nach Lima befördern. Der Gedanke an diesen Flug stank ein bisschen nach dem vielen Geld, das ich am Flughafen in Brisbane dafür blechen musste. So ganz verdaut hatte ich das noch nicht, ebenso wenig wie mein Bankkonto. Vor der Abreise hatte ich mir ein ungefähres Limit für jeden Monat gesetzt. Und das hatte ich – auch bedingt durch die unerwartet hohen Ausgaben (Benzin, Campingplätze, Essen) auf dem Roadtrip nach Queenstown – inzwischen weit überschritten. Daher startete ich meine Zeit in Queenstown unter dem Motto „Isst du das noch?“. Okay, so schlimm war es nun auch nicht. Aber ich versuchte, mit möglichst wenig Geld möglichst viel zu erleben. Und da ich Herausforderungen mag, fand ich schnell Gefallen an diesem „Spiel“. So könnt ihr den folgenden Eintrag fast als Guide dafür nehmen, wie ihr mit wenig Kohle das Maximale aus eurem Aufenthalt herausholt.
Direkt zu Beginn wanderte ich auf den Gipfel des Ben Lomond auf 1748m Höhe. Der Wanderweg startet an der Talstation der Skyline. Dort folgt man etwa eine Stunde dem „Tiki Trail“ bis zur Bergstation der Skyline. Man kann auch die Gondel nach oben (und später wieder nach unten) nehmen, dafür zahlt man allerdings $35. Ain't nobody got money for that! Oben angekommen geht man durch ein paar Souveniershops und Süßigkeitenläden, vorbei an der Rodelbahn, bis man schließlich den „Ben Lomond Track“ ausgeschildert sieht. Da geht der Spaß dann los. Anfangs wandert man noch im Schatten der Bäume, bis recht schnell die Waldgrenze erreicht wird und Sonnencreme und Kopfbedeckung eine gute Wahl sind. Nach zwei Stunden (ab der Bergstation) erreicht man den Ben Lomond Saddle auf 1326m.
Hier kann man sich überlegen, ob man noch etwa eine Stunde weiter zum Gipfel wandern möchte. Das hängt natürlich vor allem vom Grad der Erschöpfung, dem Wetter und der Uhrzeit ab. Ich hatte Glück, denn es war noch früh bei strahlendem Sonnenschein und ich fühlte mich gut, sodass es keinen Grund gab, den Gipfel nicht zu besteigen. Auf meinem Weg nach oben lernte ich Laura kennen, die in Deutschland als Pflegerin arbeitet und ebenfalls gerade auf Reise war. Sie sprach mich direkt auf Deutsch an, als sie mein TSG-Leichtathletik-Shirt sah. Sie erzählte, dass sie in ihrer Freizeit Hochzeits- und Geburtstagstorten backe und dekoriere. Das alles habe sie sich selbst beigebracht. Ihre Kunst kann man sich auf Instagram anschauen: laurasbakeart. Durch das interessante Gespräch mit ihr verging der steile Anstieg wie im Flug. Irgendwann entdeckten wir den ersten Schnee und es wurde merklich kälter. Die entgegenkommenden Wandernden schwärmten von der tollen Aussicht und versicherten uns, dass es nicht mehr weit sei. Sie sollten recht behalten.
Auf dem Gipfel schaufelten wir Kohlenhydrate in uns hinein, genossen die Aussicht und machten haufenweise Fotos.
Ich bin bekanntermaßen nicht der größte Fan von Abstiegen. Lieber würde ich noch stundenlang bergauf wandern. Aber mit meiner Wanderpartnerin Laura an der Seite erreichte ich in Windeseile – genau genommen nach etwa drei Stunden – das Tal. Wir verabschiedeten uns, bedankten uns für die Wanderung und folgten einander auf Instagram. Für die Wanderung ist zu beachten, dass es eine Tageswanderung ist, man also mit etwa acht Stunden Wanderzeit rechnen muss. Daher früh loswandern, ausreichend Wasser mitnehmen, genügend Essen einpacken und auf niedrige Temperaturen im Gipfelbereich einstellen. Wanderschuhe sind übrigens nicht unbedingt notwendig. Es ging ganz easy in Laufschuhen.
Direkt am nächsten Morgen nutzte ich eine Website, die mir empfohlen wurde: bookme.co.nz. Dort findet man super Deals für Freizeitaktivitäten, Touren und Restaurants. Zu bestimmten Tageszeiten sind einige Sachen um bis zu 80% reduziert. Wenn es einem also egal ist, zu welcher Tageszeit man etwas machen möchte, spart man ordentlich Geld. Ich hatte mir von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr ein Kajak gemietet, um ein bisschen auf dem Wakatipu See zu paddeln. Statt $40 für eine andere Uhrzeit zahlte ich $20 für 10:00 Uhr bei bookme. Und ich hatte einen Riesenspaß.
Reinfallen wollte ich jedoch nicht, denn der See hat selbst im Sommer nur um die 10°C, da er aufgrund seiner Tiefe von bis zu 380m nie richtig aufwärmt. Ich hatte wirklich Glück, denn gewöhnlich ist der See etwas „unruhig“, sodass des Öfteren Leute bei Kajak-Touren ins Wasser plumpsen. Ich hingegen blieb trockener Füße und genoss, dass ich auf einer Fläche von 291km² nur ein oder zwei Ausflugsboote sah. Ansonsten war es (fast beunruhigend) ruhig.
Nach meinem kleinen Kajak-Abenteuer ging ich am See entlang Richtung Frankton, wo ich auf dem Fußmarsch vom Flughafen Einkaufsmöglichkeiten und eine Sportanlage gesehen hatte. Das gute Wetter und den wunderschönen See nutzte ich zum Fotografieren – eine weitere kostenlose Möglichkeit des Zeitvertreibs und vor allem in der atemberaubenden Natur Neuseelands ein Muss. Das klingt jetzt fast, als würde mich das Land dafür bezahlen, Werbung zu machen. Schön wär's. Aber selbstlos wie ich bin, gehen diese unendlich hilfreichen Tipps aufs Haus. Ich meine, Fotografien in Neuseeland – wer wäre denn auf diese waghalsige Idee gekommen?
Jedenfalls erreichte ich nach der kleinen Foto-Tour Frankton. Hier gibt es einen großen Spartipp: Wenn ihr die Möglichkeit habt, fahrt oder geht zum Einkaufen von Lebensmitteln nach Frankton. Von der Innenstadt bis zu PAK'nSAVE, dem Billig-Discounter, sind es etwa sieben Kilometer, die man entspannt am See entlangwandernd in etwa anderthalb Stunden zurücklegen kann. Mit dem Auto sind es keine zehn Minuten. In Queenstown selbst gibt es fast nur kleinere Läden mit wenig Auswahl und hohen Preisen. Wenn man also länger in Queenstown bleibt, bietet sich ein größerer Einkauf bei PAK'nSAVE an. In meinem Hostel ist jeden zweiten Tag jemand mit dem Auto dorthin gefahren, also einfach mal rumfragen. Queenstown ist ein Paradies für Work-and-Traveller und Backpacker. Irgendwer hat immer ein Auto. Hier schließe ich direkt meinen nächsten Tipp an, der meiner Mutter nicht so gefallen würde: Per Anhalter fahren. Daumen raus und los geht’s. Zuerst war das seltsam. Im Hostel versicherte man mir, die Autofahrer wären daran gewöhnt und würden dich einfach mitnehmen. Also wollte ich es ausprobieren. Ich stand in Frankton kurz vor dem Kreisverkehr, wo es eine kleine Haltebucht gab und hielt meinen Daumen raus. Die ersten Autos fuhren an mir vorbei. Diese „Ablehnung“ verunsicherte mich zunächst, aber ich blieb standhaft. Und schon nach zwei Minuten hielt ein Van mit ein paar jungen Leuten an. Sie hatten ebenfalls einen Roadtrip gemacht und waren gerade erst in Queenstown angekommen. Sie ließen mich in der Nähe meines Hostels raus, ich bedankte mich herzlich und war stolz auf mein erstes Per-Anhalter-Mitfahr-Erlebnis in Neuseeland. Immer wenn ich anschließend zu faul für die sieben Kilometer nach Frankton oder zurück war, fuhr ich per Anhalter. Dabei traf ich die unterschiedlichsten Menschen: Einen jungen Mann, der gerade von der Kirche kam und der mich, als ich ihm meinen Namen (Josef) nannte, für ein Zeichen Gottes hielt. Einen Bauarbeiter, der mich im Regen stehen sah und aus Mitleid umkehrte, um mich einzusammeln. Einen Familienvater, der mich fragte, was ich auf meiner Reise bisher gelernt hatte. Ich erzählte ihm, dass mich die Reise in vielerlei Hinsicht entspannter gemacht hatte, da ich verstand, dass ich nur ein winziger Teil eines großen Ganzen bin und auf viele Sachen keinen Einfluss habe. Er sagte nur: „Warte, bis du Vater wirst.“ Und er deutete auf seinen Sohn auf dem Kindersitz hinter mir. „Ein Kind verändert deine Sicht auf alles.“ Diese Konversation regte mich auf jeden Fall zum Nachdenken an. Wie dem auch sei, ich traf viele interessante, hilfsbereite Menschen und wartete im Durchschnitt etwa fünf Minuten, bis jemand anhielt. Dazu sei gesagt, dass das Mitfahren nur bei Tageslicht funktioniert. Wenn es dunkel ist, nimmt dich verständlicherweise niemand mehr mit. Mütze und Sonnenbrille immer absetzen, bestenfalls nicht komplett schwarz gekleidet sein und den Autofahrern ein großes Lächeln schenken. Dann ist das ein Kinderspiel.
Ein weiterer Grund, nach Frankton zu gehen oder fahren, ist die Sportanlage. Dort gibt es das Alpine Aqualand, in dem man für $8 den ganzen Tag schwimmen kann. Für zusätzliche $8 kann man auch das Gym nutzen. Frei zugänglich findet man draußen mehrere Grünflächen, die zu allen möglichen Ballsportarten einladen. Um diese Flächen herum führt eine 1,5km lange Laufstrecke mit verschiedenen Fitnessübungen. Ich hatte zusätzlich Glück, denn auf einer der Rasenflächen war für die Sportwoche einer Grundschule eine 400m-Bahn aufgekreidet worden, die ich jeden zweiten Tag für Tempoläufe nutzte, denn ich war ganz schön außer Form.
Bei Sonnenuntergang lohnt sich die Wanderung auf den Queenstown Hill. In entspanntem Tempo ist man nach anderthalb Stunden oben und hat eine wunderbare Aussicht auf die Stadt.
Bei meiner Wanderung schoben sich leider kurz vor ihrem Untergang Wolken vor die Sonne, sodass ich das wunderschöne Farbspiel nur erahnen konnte. Jedoch bildeten die Wolken faszinierende Formationen, die ich stattdessen genoss.
Zu beachten ist, dass es schnell sehr kalt wird, wenn die Sonne untergegangen ist. Außerdem sollte man eine Taschenlampe (ein Handy reicht auch) für den Rückweg dabei haben.
Eine weitere Wanderung, die vor allem Wanderer genießen werden, die nicht gerne bergauf gehen, ist der Jack's Point Hike. Der Startpunkt ist der Jardine Park auf der anderen Seite des Sees. Es gibt wohl auch ein kleines Fährboot, das einen auf die andere Seite rüberfährt, ich bin allerdings von Frankton aus zu Fuß gegangen.
So hat es erst einmal knapp zwei Stunden gedauert, bis ich den Startpunkt der Wanderung erreicht hatte. Von da aus geht es immer am See entlang bis zu Jack's Point.
Wobei Jack's Point kein fester Punkt ist, sondern eher ein Bereich, dessen Großteil ein Golfplatz ausmacht. Daher war ich verwirrt, dass es keinen richtigen Endpunkt gab. Auf Google Maps fand ich eine Markierung auf dem größten Hügel in der Umgebung und erklärte ihn zum Ziel. Dort gab es neben einem schönen Ausblick eine große Portion Spaghetti.
Für den Jack's Point Hike braucht man Geduld, um den Startpunkt zu erreichen, Spaß an flachen Wanderwegen, viel zu trinken, Sonnenschutz und kein besonderes Schuhwerk. Man geht etwa zwei Stunden pro Richtung (Jardine Park bis Jack's Point). Die Natur ist wirklich schön, jedoch ist die Wanderung nicht besonders anspruchsvoll und verglichen mit Ben Lomond und dem Queenstown Hill fast etwas langweilig.
Wenn man nach so einer anstrengenden Wanderung günstig etwas essen möchte, ist auf Domino's Verlass. Als ich dort war, gab es die $5-Pizza, die für den Preis echt gut war.
Außerdem gibt es zwei große, konkurrierende Burger-Läden: Fergburger und Devil Burger. Bei den beiden ist es ein bisschen wie bei Microsoft und Apple – die einen schwören auf Fergburger, die anderen vergöttern Devil Burger (unbeabsichtigtes Oxymoron). Ich habe bei beiden den vegetarischen Burger mit Falafel probiert. Und der Sieger ist eindeutig Fergburger, auch wenn sie es geschafft haben, meinen Namen maximal falsch zu schreiben.
Wenn es ums Essen geht, muss auch der Remarkable Sweet Shop besucht werden, denn dort kann man kostenlos verschiedene Sorten Fudge, eine Art Karamell-Konfekt, probieren. Also für einen kurzen Zuckerschock einfach reinspazieren und ein paar Sorten testen. Man kann wirklich nicht besonders viel davon essen, aber einige Sorten schmecken ganz großartig. Und da in der Regel zum Großteil Work-and-Traveller dort arbeiten, kann man entspannt ein bisschen probieren und dann doch nichts kaufen. Denen ist das relativ egal. Das wurde mir auch von Natalie, einer Deutschen aus meinem 6-Bett-Hostelzimmer, bestätigt, die dort ein paar Wochen gearbeítet hatte.
In Queenstown selbst gibt es ansonsten noch einen kleinen Strand, an dem kälteunempfindliche Menschen ins Seewasser hüpfen. Der ist sehr zentral und auch von Rettungsschwimmern bewacht. Neben diesem Strand liegt der botanische Garten, der jetzt nicht besonders riesig ist, aber zum Spazieren einlädt. Außerdem findet man dort immer Gruppen, die slacklinen oder Disc Golf spielen, denen man sich nach einem kurzen Hallo einfach anschließen kann.
Grundsätzlich lernt man in Queenstown ganz einfach Menschen kennen. Meistens trifft man auf andere Reisende und findet sofort Anknüpfungspunkte. In meinem Hostel war das besonders einfach. Dadurch, dass sich alle die Küche und den Aufenthaltsraum teilen, ist man ständig von Leuten umgeben, die man einfach ansprechen kann oder die einen ansprechen. „Where are you from?“ klingt wie die banalste Frage, ist aber oftmals der Startpunkt eines langen Gesprächs. Ich konnte viele dieser langen Gespräche führen, viele interessante Menschen kennenlernen: Natalie, Manu, Sarah, Dyron, Miki, um nur ein paar Namen zu nennen. So viele Erinnerungen und schöne Momente, dass ich sie gar nicht alle niederschreiben kann. Einen dieser Momente möchte ich zum Abschluss dennoch teilen: Miki, der Manager der Hippo Lodge, hatte an einem Donnerstagabend zu sich ins Wohnzimmer eingeladen, wo es eine kleine Jam-Session geben sollte. Ich konnte ihn schon ein paarmal im Aufenthaltsraum Gitarre spielen und singen hören, wusste daher, dass er was drauf hatte. Also gingen wir mit ein paar Leuten aus dem Hostel zu seiner Wohnung in der Innenstadt. Insgesamt hatten sich etwa fünfzehn Leute in seinem Wohnzimmer versammelt. Miki hatte ein paar seiner Musiker-Freunde eingeladen, die ihre Instrumente anschlossen, pegelten und stimmten. Anfangs lag noch etwas Unsicherheit in der Luft, auf beiden Seiten. Doch nach ein paar Bier und den ersten Gitarrentönen war die Unsicherheit verflogen. Die beiden Seiten – Zuschauer und Musiker – verschmolzen. Jeder summte, harmonierte oder klopfte mit. Jeder trug das zur Musik bei, was er oder sie konnte. Es war ganz großartig. Mit zwei Gitarren, einem Bass, einer Geige, einem Keyboard und einem Cajón, gespielt von ganz wunderbaren Musikern, vergingen die Stunden bis Mitternacht wie im Flug. Jeder, der wollte, durfte mal ans Mikrofon. Die Leute an den Instrumenten passten sich entsprechend an. Gerade Miki konnte richtig gut nach Gehör spielen, sodass nach den ersten paar Zeilen eines Liedes bald die ganze Band einstieg. Ich bastelte mir meist eine Harmonie zusammen, die ich dann singend dem Lied beisteuerte. Hier gab es kein richtig oder falsch. Es war ein großes Ausprobieren und Lernen. Und jeder hatte seinen Spaß daran. Ein Sänger ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. So sehr sogar, dass ich seinen Namen vergessen habe. Asche auf mein Haupt. Jedenfalls konnte er rappen wie Macklemore, singen wie Rag'N'Bone Man und nebenbei auch noch richtig gut Gitarre spielen. Wenn er am Mikro stand, bekam selbst die Couch in der Ecke Gänsehaut. Zusammengefasst, es war der mit Abstand beste Abend in Queenstown. Und komplett kostenlos. Ich habe bewusst keine Videos oder Fotos gemacht und wenn ich so überlege, habe ich den gesamten Abend kaum jemanden am Handy gesehen. Es war ein Abend, den man eben erleben musste; bewusst, nicht gefiltert durch ein Smartphone. Wenn ich Miki richtig verstanden habe, wollte er nun jeden Donnerstagabend eine solche Session machen. Falls ihr also mal zufällig in Queenstown seid, schaut bei der Hippo Lodge – das ist das Hostel, zu dem man circa eine Millionen Treppenstufen hochgehen muss – vorbei und fragt nach Miki. Vielleicht behält er die Tradition der Donnerstagabend-Session bei oder er holt für euch seine Gitarre raus, um ein bisschen Musik zu machen. Das ist nun irgendwie ein etwas anderer Eintrag geworden, was zum Großteil daran liegt, dass meine Notizen zu den zwei Wochen in Queenstown aus sechs Stichpunkten bestehen und meine Zeit dort inzwischen über zwei Monate zurückliegt. Ja, ich hänge etwas hinterher. Ich gelobe Besserung.
Der nächste Teil meiner Reise führt mich nach Südamerika. Was erwartet mich dort? Wen treffe ich? Wie lange wird der nächste Eintrag auf sich warten lassen? Bleibt gespannt.
#queenstown#sparen#spartipps#reisen#backpacker#aufbrechenumauszubrechen#fergburger#kajak#benlomond#hiking#wandern#neuseeland#tipps#günstig#instajuppi#hippolodge
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Bali - Gili Air - Bali - Singapur - Melakka - Kuala Lumpur - Ipoh - Penang
Und endlich war es soweit. Die Reise, auf die man solange hingearbeitet hat könnte nun losgehen. Mit zwei Rucksäcken, machten sich meine zwei Freunde Lenni und Patrick mit mir auf den Weg zum Frankfurter Flughafen, wo unsere Reise beginnen sollte. Gerade am Flughafen angekommen und schon beim Einchecken-Schalter stehend musste uns die sehr freundliche und aufmerksame Schalterdame darauf hinweisen, dass unsere geplante Einreise nach Indonesien nicht möglich sei, da kein Weiterreiseticket von Indonesien in ein anderes Land vorliege. So machten wir uns mit schwachen Nerven und schweißgebadet auf den Weg zum nächsten Last-Minute-Flüge Schalter. Nach einer halbstündigen Diskussion mit dem unglaublich unfähigen Schaltermann und einer Reihe von utopisch teuren Flügen nach Bali beschlossen wir auf eigene Faust über unsere Handys unsere Tickets zu kaufen, was 20 Minuten vor Check-In-Ende auch funktionierte. Also könnte unsere Abenteuer nun losgehen ! Nach einem unglaublich langen Flug und einem Umstieg in Taiwan erreichten wir glücklicherweise ohne Jetlag Bali. Vom Flughafen aus fuhren wir mit einem Taxi nach Changu für einen Preis von 250000 Indonesische Rupien, umgerechnet für 15 Euro zu dritt. Unsere erste Unterkunft sollte eine der schönsten auf unserer Reise sein. Wir kamen in einem kleinen Häuschen mit Pool und unglaublich liebenswürdigem Personal unter und verbrachten dort 6 Nächte. Nach einem Spaziergang an den Strand liegen wir uns 2 Roller und begannen auf eigene Faust die Gegend zu erkunden, eine der besten Ideen, da man pro Volltanken 1€ bezahlte und für einen Roller 6 € am Tag. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zwecks Gleichgewicht und Linksfahren rasten wir über Feldwege und Schotterstrassen in den Norden von Changgu an einem verlassenen Strand mit schwarzem Sand und viel viel Ruhe, bis auf das Meeresrauschen. Wir tobten in den Wellen, führten uns einige Schrammen und Wunden aufgrund des steinigen Sands zu und ich verlor meine neu gekaufte Sonnenbrille 💪🏾 Schon bald machten wir uns wieder auf den Heimweg um noch vor Sonnenuntergang anzukommen. Im Gebiet Indochina beginnt dieser bereits um 18:00 Uhr, selbst im “ Winter ” kommt es nur zu einer einstündigen Verschiebung. Auf unserem Heimweg fanden wir einen gut besuchten Club am Strand und feierten unsere gelungene Ankunft mit Bier und Mojitos (es sollte einer der wenigen alkoholischen Abenden sein, da der Alkohol für unseren gut einkalkulierten Tageskonsum wirklich zu viel kostet). Während eine geniale Liveband spielte lernten wir unter anderem einen sehr sympathischen Schweizer und zwei Engländerinnen kennen, mit denen wir den Abend ausklingen liessen. Während der DJ seine Tracks auflegte, tanzte die Menge im Sand unter einem Sternenhimmel den man nur hier so strahlend schön betrachten kann. Am nächsten Tag fuhren wir mit unseren Rollern ohne ein Ziel vor Augen zu haben los und stoppten in vielen kleinen Dörfern. Hier hat selbst in den abgelegensten Gebieten jedes Haus einen eigenen Tempel. Meistens schmückt er den Eingang oder den Vorgarten, jedoch auch die Dächer und Höfe. Je größer und prunkvoller der Tempel, desto wohlhabender der Hausbesitzer. Morgens, Mittags und Abends zelebrieren die Hindus eine Opfergabe. Diese besteht aus einem kleinen Bambuskästchen, unzähligen Blumen und Räucherstäbchen. Abends bekamen wir eine schweizerdeutsche Zimmerkompanin mit der wir ins Inland nach Ubud fuhren und dort die berühmten Reisterrassen besichtigten.
Als wir in Ubud durch die Strassen zogen kamen wir an einer Schule vorbei in der zufälligerweise ein Schulfest mit traditionellen Tänzen und Musik gefeiert wurde. Für unseren Geschmack sehr kurios aber schön anzuschauen. Ich sehe immernoch das Grinsen des Lehrers, als er sah wie seine Schützlinge dort auf der Bühne tanzten und sangen. Wie die Menschen die dort leben trotz ihrer Armut doch ein erfülltes und glückliches Leben haben und sich über Kleinigkeiten so freuen inspirierte uns. Von Ubud aus planten wir unsere Reise auf die kleine Insel Gili Air im Osten von Bali bei Lombok. Eine Insel, die man innerhalb von 3 Stunden umrunden kann und völlig frei von Autos und Rollern war, ohne Infrastruktur und Touristenresorts. Dort angekommen fuhren wir in einer Pferdekutsche, die schlichtweg auseinander zu brechen schien zu unserem Bungalow, dass von einer norwegischen Familie die vor einem Jahr auswanderte gebaut wurde. In dieser Zeit war Ramadan und somit wenig Besucher und Touristen zu sehen. Patrick und Valeria beschlossen einen dreitägigen Tauchkurs zu buchen, während Lenni und Ich die Insel erkundeten und eine Schnorcheltour nach Gili Meno zu unternehmen. Mit bleiben viele Schildkröten und eine wunderschöne Unterwasserwelt mit Statuen und bunten Korallen in Erinnerung.
Nach einer Woche verabschiedeten wir uns von Gili Air und fuhren mit dem Speedboot zurück nach Bali in den Süden nach Kuta. Auf dem Weg nach Kuta selbst lernten wir einen Taxifahrer kennen der uns spontanerweise auf einen Rundgang durch eine Kaffee und Teeplantage einlud die in seinem Familienbesitz stand. Wir probierten uns durch die verschiedenen Teesorten und kosteten den teuersten Kaffe der Welt namens Lowakkaffee. Dieser wird einem Tier namens Lowak verdankt, der das Aussehen eines übergroßen Marders hat. Der Lowakbär pickt sich nur die besten Kaffeebeeren aus und scheidet deren Bohnen wiederum aus, welche dann schlussendlich von den Besitzern geröstet und gemahlen werden. Für meinen Geschmack lecker aber viel zu teuer, da wir für eine Tasse knapp 8 € bezahlten. Auf der Weiterfahrt beschlossen wir auf den Vulkan Mount Batur im Norden zu steigen und verabredeten uns mit unseren Taxifahrer um 1 Uhr nachts. Nach einer 3-stündigen Fahrt trafen wir uns im Tal mit unserem Guide, der, gerademal 4 Jahre älter als wir, mit schlechtem Schuhprofil, einfachen Kapuzenpulli und einer kaputten Jeans, uns innerhalb von zwei Stunden in einem bergziegenartigen Tempo den mehr als steilen Vulkan hochlozte. Ich bin ehrlich gesagt an meine körperlichen Grenzen gekommen und musste schwer kämpfen um nicht aufzugeben. Doch der Kampf hat sich gelohnt. Pünktlich zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs erklommen Wir den höchsten Punkt des Vulkans auf 1700 Metern und genossen wie die Sonne ihre Strahlen entfaltete.
Für einen minimalen Preisaufschlag erweiterten wir unseren Hike um weitere 3 Stunden und erkundeten die anderen Krater während unser Guide kläglich versuchte uns eine Geschichtseinheit über den Vulkan auf englisch zu geben. Die Hardfacts kamen dank Händen und Füßen und Raterei auf jeden Fall an. Den freilebenden Affen starteten wir vor Abstieg auch einen Besuch ab und machten uns auf zu unserem Taxifahrer, der die ganze Nacht und Morgen auf uns wartete.
Unsere Zeit in Bali sollte nun zu Ende sein und wir machten uns auf nach Singapur, die sehr westliche Grossstadt und Stadtstaat südlich von Malysia. Wir kamen im Stadtteil Little India in einem sehr einfach gehaltenen Hostel, in einem gemischten Schlafsaal unter. Aufgrund der sehr teuren Unterkünfte waren nur Geschäftsleute in unserem Zimmer. Die Stadt bietet Besuchern neben unzähligen Shopping Malls, künstlich angelegten botanischen Gärten und einer bei Nacht atemberaubenden Skyline nicht sonderlich viel. Die Regeln werden hier streng eingehalten und wir wurden überall von mindestens 20 Überwachungskameras aus den unterschiedlichsten Perspektiven ins Visier genommen. Man sieht nirgends etwas, dass nicht zu 100 Prozent perfekt angelegt, gebaut oder aufgestellt ist, somit konnten wir unsere bisherige Gemütlichkeit nicht ausleben. Anna-Ldna und ich wurden zum ersten Mal auf unserer Reise mit dreisten und für uns widerlichen Blicken der dort lebenden Inder und Pakistanis konfrontiert. Ein Glück hatten wir unseren dritten Reisekompanen Patrick an unserer Seite! Wir besichtigten Chinatown, Marina Sands Bay, einen riesigen Gebäudekomplex mit Rooftopblick auf die Skyline von Singapur und Sentosa Island, eine künstlich angelegte Halbinsel im Süden der Stadt die als Touristenresort gestaltet wurde. Selbst der Sand und die Palmen scheinen aus Plastik zu sein, selbst die ausgesetzten Vögel und Komodo Warane scheinen völlig fehl am Platz zu sein. Eine Erleichterung war unsere Weiterfahrt durch Malaysia in einem bequemen Reisebus nach Melaca, eine kleine Stadt im Südwesten. Wir kamen wieder in einem Guesthouse im Chinatown Viertel der Stadt unter und fühlten uns sofort willkommen und richtig am Platz. Die Stadt ist kulturell aus Denkmälern von Holländern, Portugiesen und Engländern zusammengesetzt, die die Stadt um 1800 besetzten und sich gegenseitig bekriegten. Die Nachfahren der Portugiesen kämpfen heute mit schwerem Rassismus seitens der Moslems, die sich die Stadt zu ihrem eigen gemacht haben. Wir streiften durch den Nightmarket, durch viele kleine Strassenrestaurants und Bars, besuchten eine holländische Kirche namens St. Pauls Church, fuhren auf einen chinesischen Friedhof der auf einem gigantischen Hügel angelegt war, schlenderten am Ufer des Stadtflusses entlang. Eine der zwei schönsten Begegnungen in Melacca machten wir mit einer Tanzgruppe in deren Probe wir ausversehen hineinplatzten. Ein begnadeter Tänzer namens Winston begrüßte uns sofort wie selbstverständlich mit offenen Armen und nahm uns mit auf die Tanzfläche. Nach der Probe wurden wir für den kommenden Abend eingeladen wieder zu kommen und so verbrachten wir zwei witzige Abende mit viel Schweiß und Tanz mit der malaysischen Tanzgruppe. Die zweite geschah wie zufällig bei unserem täglichen Abendessen eine Straße weiter in einem kleinen Restaurant, dass von den Einheimischen besucht wurde. Wir setzten uns zu einem alten Mann mit weißem Hut an den Tisch und begannen mit ihm über sein Leben, seine Erlebnisse und über uns zu reden. Mit seinen 81 Jahren schien er weise und gebrechlich zu sein. Seine schicksalhaften Geschichten berührten mich zutiefst und er war so erfreut über unser Kennenlernen, dass er uns für den nächsten Morgen zum Frühstück einlud um noch mehr Zeit mit uns verbringen zu können. Nachdem er uns leckere Gerichte auftischte und uns Vorträge über gesundes und gutes Essen hielt brachte er uns zunächst zu einem kleinen Laden und lud uns wiederum auf 3 Stauden Bananen ein. Die Tour ging weiter durch schöne kleine Gassen in eine Apotheke in der er jedem von uns ein hochdosiertes Mentholelixier gegen Erkältung und getrocknete Ginseng Wurzeln kaufte. Diese würden uns viel Energie verschaffen, die wir noch brauchen würden. Der Abschied viel vor allem mir schwer und ich sehe den kleinen alten Mann noch immer lachend unter den Bananenstauden in Melacca vor mir. Vier Tage in Melacca gingen viel zu schnell vorüber, so befänden wir uns schon wieder in Aufbruchstimmung und machten uns auf nach Kuala Lumpur. Dort angekommen, wurden wir von einem heftigen Gewitter begrüßt und machten uns im strömenden Regen auf in unser Hostel, abermals in Chinatown namens Raizzys Guesthouse. Die freundliche Inderin an der Rezeption begrüßte uns und brachte uns auf unser Zimmer. Dort lernten wir unsere drei deutschen Zimmergenossen kennen und zogen zu sechst am nächsten Tag los in die Stadt. Der Eintritt zu den vielen Tierparks war uns deutlich zu teuer, somit schlenderten wir zurück und nutzten das Ladies Night Motto in einem Club auf dem Dach eines Hotels mit Blick auf die bekannten Petronas Towers. Aufgrund der utopischen Preise für gewünschte Spirituosen brachen wir wieder auf um in unsere Stammkneipe in Little India mit einem unschlagbaren Preis von 4 Ringit pro Bier auf einen schönen Abend anzustoßen. Am nächsten Tag machten wir gemeinsame Pläne und brachen nachmittags auf um zu den Cameron Highlands im Norden von Kuala Lumpur zu gelangen. Der kurvige und rasante Weg machte einigen Passagieren schwer zu schaffen und schon bald sollte der gesamte Bus von einem ekelhaften Kotzgeruch erfüllt sein. Natürlich lehnte die ebenfalls würgende Mutter des kotzenden Babies die gut riechenden Feuchttücher, die meine fürsorgliche Freundin Anna-Lena ihr anbot, dankend ab. Angekommen in Tanaratha musste sich mein flauer Magen zunächst von der 3-stündigen Horrorfahrt erholen. Wir fanden dank unserer Lieblingsapp “Mapps.Me” die Taxihaltestelle und wurden schlussendlich von einem Local in einem Auto seines angeblichen guten Freundes zu unserem “Apartment” gefahren. Für den Preis von 7€ pro Nacht fanden wir eine saubere 4-Zimmerwohnung mit zwei Bädern, Küche und Balkon vor. Wir mieteten uns, nachdem wir verzweifelt nach einem normalen malaysischen Restaurant für unsere Frühstückszeremonie Ausschau hielten, um doch schlussendlich wieder indisch zu essen, was hier in Hülle und Fülle angeboten wird (Naan, ein Fladenbrot in den vielfältigsten Variationen bestellbar), insgesamt vier Roller, mit welchen wir zu einer Insektenfarm, einer gigantischen Teeplantage, dem sogenannten Mossy Rainforest und einem Turm auf einem höchsten Punkt der Cameron Highlands fuhren. Eine Naturvielfalt, wie wir sie bisher noch zu selten gesehen hatten.
Mitten auf dem Weg zurück begann die Bremse von Patricks Roller nicht mehr zu funktionieren und wir hielten an um der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei viel uns auf, dass Patricks Roller zum Einen ein auf der rechten Seite gebrochenes Schild und ein zersplittertes Licht hatte. Den Deposit von 100 Ringit mussten wir leider schon im Voraus zahlen, so erhofften wir uns das Beste. Wenn man sich im Raum Asien einen Roller mietet , muss man als Touri entweder seinen Ausweis Bzw. Reisepass als Deposit hinterlegen oder eine enorme Summe von bis zu 400 Ringit vorstrecken. Mit einigen Biers, guter Laune und gleichzeitiger Abschiedsstimmung verbrachten wir unseren letzten Abend in den Cameron Highlands. Am nächsten morgen beseitigten wir zuerst jegliche Bierflaschen und herausstechenden Schlamassel um uns dann von unseren drei Berlinern zu verabschieden. Mit Ruth und Lenny No. 2 machten wir uns auf den Weg ins Dorf und fuhren von dort aus nach Ipoh. Eine kleine Stadt mitten zwischen Bergen und Urwald nur wenige 100 Kilometer von der Küste entfernt.
Am Abend der Ankunft suchten wir nach einer Unterkunft und fanden uns in einem schönen, sauberen Hotel für 3€ die Nacht inklusive Frühstück wieder. Aufgrund von Schlafmangel und dem extremen Temperaturunterschied der Cameron Highlands, plagten mich Kopfschmerzen und Unwohlsein, so beschlossen wir lediglich loszuziehen um zu Abend zu essen. Eine Spezialität der Stadt namens “Ayam Tauge”, Hühnchen in Sojasosse und gebratenen Sojasprossen mit Reis, überzeugte uns obwohl es im Grunde nur eine andere Zubereitungsart des Fleisches sei. Wir schlenderten über den Nightmarket, der erst um 10 Uhr abends seine Pforten öffnete und gingen müde ins Bett. Der Morgen danach begann natürlich wieder in Aufbruchsstimmung, so packten wir abermals unsere sieben Sachen und gingen nach unserem Check-Out in die Stadt. Die Hitze erschlug uns nahezu, so suchten wir den kühlsten Ort der Stadt auf, der sich als Einkaufszentrum offenbarte und wir fanden uns in einem Laden mit Dutzenden von Massagesesseln wieder, die wir brav Stück für Stück ausprobierten.
Tiefenentspannt kehrten wir zum Hotel zurück, bestellten uns ein Taxi, fuhren zum Bus-Terminal und von dort aus zu dritt nach Penang in den Norden nach George Town. George Town erreicht man entweder mit der Fähre oder über eine 10 Kilometer lange Brücke über das Meer, wir bevorzugten dementsprechend den bequemeren und billigeren Weg mit der Fähre für 30 Cent. Dort angekommen trabten wir um 10 Uhr abends los auf der Suche nach einer Unterkunft mit einer 24-Stunden Rezeption. Nach mehreren Versuchen wurden wir doch fündig, als ein Inder unsere suchenden und diskutierenden Gesten richtig verstand und uns zu seiner Wohnung lotste. Wir bekamen ein sehr sauberes, kuscheliges kleines Dreibettzimmer und begannen daraufhin die Umgebung zu erkunden. George Town beschreibt mit seinen kleinen Gassen und Moscheen ein vor Allem nächtliches, buntes Treiben. Es sollte einer der gemütlicheren Abenden werden, also aßen wir an einem Strassenstand und fanden uns schnell in unserem Zimmer wieder um unsere geplante Wanderung in den Nationalpark von Batu Ferringgi anzutreten.
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