#Südengland
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logi1974 · 6 months ago
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Südengland / Cornwall 2024 - Tag 14
Ladies and Gentlemen!
Heute haben wir wieder einmal Dreckswetter, deswegen streichen wir die ursprüngliche Planung Isle of Portland und entscheiden uns statt dessen für ein Ziel, das in der näheren Umgebung liegt: Montacute House in der Grafschaft Somerset.
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Zusätzlicher Nutzen: auch diese Sehenswürdigkeit wird von unserer National Trust Karte abgedeckt.
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Das honigfarbene Montacute House ist ein Glanzstück der späten elisabethanischen Architektur und des Designs der elisabethanischen Renaissance.
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Mit seinen hoch aufragenden Glaswänden, der Fassade aus Hamstone und der umliegenden Garten- und Parklandschaft ist es ein überwältigender Anblick, selbst bei miesem Wetter, wie heute.
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Schon während der Durchfahrt durch das Dorf Montacute mit seinen hübschen Häusern und malerischen Gasthäusern, die alle ebenfalls aus dem gleichen Hamstone, wie das Schloss, erbaut wurden, weiß man gar nicht wohin man zuerst schauen soll.
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Dann erhascht man Blicke, durch das imposante zweiflügelige Tor, auf das beeindruckende Gebäude am Ende der ehemaligen offiziellen Zufahrt.
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Dies ist das Montacute House, das von Sir Edward Phelips, einem wohlhabenden Anwalt und Mitglied des Parlaments von Elizabeth I., erbaut wurde - ein Ausdruck von Reichtum, Ehrgeiz und Schaustellung.
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Als Sprecher des Unterhauses war Phelips ein einflussreicher Mann, der am Prozess gegen Guy Fawkes und die Gunpowder Plotters beteiligt war.
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Das Haus wird William Arnold zugeschrieben, einem der talentiertesten Maurerarchitekten der Provinz seiner Zeit. Der Grundriss von Montacute besteht aus der orthodoxen H-Form, die in vielen Häusern dieser Zeit verwendet wurde.
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Arnolds Verwendung von Renaissance-Motiven an der Außenseite – darunter klassische Gebälke, die die drei Stockwerke trennen, Segmentgiebel, die die vorspringenden Erker überragen, und die Nischen mit Muschelköpfen unter den Fenstern im Erdgeschoss – zeigen, dass Arnold das neue Haus mit Elementen verschönern wollte, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts aus Frankreich und Flandern nach England strömten.
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Die Innenräume sind mit ausnehmend schönen Kaminen im Tudor-Stil und im darauf folgenden elisabethanischen Stil ausgestattet, sowie einer Reihe heraldischer Fenster aus der Zeit des Baus des Hauses.
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Das Haus wurde um 1598 erbaut. Sir Edward Phelips war die visionäre Kraft und das Geld, die hinter der Schaffung dieses Meisterwerks steckten, das 1601 fertiggestellt wurde.
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Das Haus war jahrhundertelang das Zuhause der Familie Phelips und bewohnt, bis es 1911 vermietet wurde.
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Als man es 1929 zum Verkauf und Verschrottung anbot, wurde es 1931 vom Enkel von Thomas Cook, dem Gründer des bekannten Reisebüros, gerettet.
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Er verfügte über die nötigen finanziellen Mittel und erklärte sich bereit, das Haus zu kaufen, um es dem National Trust zu übergeben.
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Dieses denkmalgeschützte Gebäude ist eines der wenigen Häuser, die seit der elisabethanischen Zeit praktisch unverändert geblieben sind.
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Die beeindruckende Ostfront mit ihren großen Sprossenfenstern vermittelt den Eindruck, dass die gesamte Fassade aus Glas besteht. Die Tudor-Westfassade wurde vom nahegelegenen Clifton Maybank House entfernt und 1786 in Montacute wieder aufgebaut.
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Im Erdgeschoss befinden sich die Große Halle und die Küchen. Im ersten Stock lagen die Große Kammer zur Bewirtung sowie einige Schlafzimmer und andere Räume, die von der Familie und ihren Gästen genutzt werden.
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Eines der Schlafzimmer im ersten Stock, die Gartenkammer, beherbergt eine einzigartige Einrichtung: ein Sanitärbad, raffiniert in einem Kleiderschrank versteckt!
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Es wurde von Lord Curzon, Vizekönig von Indien, der von 1915 bis 1925 in dem Haus lebte, in seinem Schlafzimmer installiert.
Fun Fact: nach seiner Gattin, Lady Curzon, wurde die berühmte Schildkrötensuppe benannt - wahrscheinlich für alle Zeiten DAS! Aushängeschild der englischen Kochkunst.
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Im zweiten Stock ist die 172 Fuß lange Long Gallery die längste ihrer Art in England. Neben der Sammlung von Porträts der Familie Phelips befindet sich eine herausragende Sammlung von Tudor- und frühen Stuart-Gemälden, die von der National Portrait Gallery ausgeliehen wurden.
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Ganz besonders beeindruckt hat uns allerdings der abgedunkelte Raum im Erdgeschoss, in dem der Wandteppich, mit dem etwas sperrigen Namen: Knight with the Arms of Jean de Daillon, ausgestellt ist.
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Der Ritter-Wandteppich ist der einzige aus dem 15. Jahrhundert, von dem bekannt ist, dass er bis heute überlebt hat. Es wurde 1480 fertiggestellt, als die Stadt Tournai den Wandteppich als Geschenk an Daillon „als Belohnung für zahlreiche Gefälligkeiten und freundliche Gesten, die er dieser Stadt erwiesen hat“ bezahlte.
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Nach vier Jahren der Konservierung und Reinigung, unter anderem durch Spezialisten in Belgien, wird der älteste Wandteppich in der Obhut des National Trust wieder im Montacute House ausgestellt.
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Allerdings nur limitiert und unter strengen Auflagen, ähnlich wie bei der "Blauen Mauritius": Licht, Wärme und Feuchtigkeit würden der kostbaren Antiquität schlichtweg zu sehr zusetzen.
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Außergewöhnlich schöne Gärten umgeben das Montacute House und umfassen eine Sammlung von Rosen, gemischten Rabatten und die berühmten Wackelhecken (wibbly wobbly).
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Es gibt zwei schöne Gartenpavillons, eine Orangerie, ein Eishaus, ummauerte Gärten und natürlich eine Teestube des National Trust.
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Der Landschaftspark drumherum eignet sich hervorragend zum Spazierengehen und Picknicken. Markierte Wanderwege führen rund um das weitere Anwesen, zu dem auch der St. Michael's Hill gehört.
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Das Montacute House hat natürlich auch schon in mehreren Filmen und Fernsehproduktionen mitgewirkt, darunter in der 1995er Version von Jane Austens „Sense and Sensibility“, im Film „The Libertine“ von 2004 und in der BBC-Adaption von „Wolf Hall“.
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Wir waren wirklich zu tiefst beeindruckt und begeistert und haben diesen Notfall-Tag keine Sekunde bereut.
Den Nachmittag verbringen wir wieder mit Packen, denn es steht der Wechsel nach Cornwall an.
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Unsere langohrigen Nachbarn beobachten unser Tun äußerst aufmerksam.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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privatetastebyanita · 2 years ago
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Now London is calling 😉 Ein letzter Blick zurück, auf die Schönheit dieses einzigartigen Hotels mit 👑 königlichem Charme und Geschichte ❤️ Wir fahren heute zurück nach London, checken neuerlich ein und freuen uns auf auf weitere Tage mit Christmas in London 🎄🎄🎄 #privatetasteontour #südengland #England (hier: Horsted Place Country House Hotel) https://www.instagram.com/p/CmBRcqJjee4/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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ladyaislinn · 8 months ago
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Neulich in Notting Hill:
Die einzige Regel beim zufälligen Sichten eines Promis in London von Anna Maria Bauer
Von der heimlichen Challenge, einem Star über den Weg zu laufen und dem Versuch, richtig zu reagieren.
Vor 14 Jahren – ich habe es nicht vergessen! – stand die Studienkollegin in der Londoner Student Residence mit roten Backen und leuchtenden Augen vor uns. „Oh, mein Gott!“, rief sie. „Ich war gerade mit Jude Law essen.“ Okay, kein Grund zu dieser Panik. Sie meinte nicht gemeinsam, bloß gleichzeitig. Dennoch. Oh, wie waren wir neidig!
Die Sache an London: Die Stadt ist voll von Stars. Und so gibt es die unausgesprochene Challenge, zufällig einen zu treffen. Ungeplant. Im Bio-Laden, in der Bar, im Park. So hip ist man, dass man die gleichen Orte wie Kate Moss oder Madonna aufsucht. Am Ende des Studienjahres konnte ich ... lassen Sie mich nachzählen ... oh ja: null Treffen vorweisen. Die Studienkollegin versuchte gar nicht erst, ihren Triumph zu verbergen. Ha! Dachte ich mir also bei meinem Umzug nach Südengland. Doch trotz wöchentlicher Streifzüge durch stets andere Grätzel: Notting Hill, Soho, Little Venice: nichts! 
Dann kam die Idee. Und nein, das war nicht geschummelt, bloß die Wahrscheinlichkeit erhöht. Auf ging es in jene Bars, die Stars gehören. Ich gönnte mir Nachos in „The Grapes“ (Ian McKellen), Sauvignon blanc in „The Fox and Pheasant“ (James Blunt), und gegrillten Lachs in „Bertie Blossoms“ (Ed Sheeran). Doch abgesehen von Gandalfs Stab hinterm Tresen: kein Indiz.
Und dann holte ich mir diese Woche im Café am Ende der Portobello Road in Notting Hill einen Cappuccino. Ich verharrte für diesen unangenehmen Moment, wenn man versucht, den besten Platz zu finden, ohne lange im Raum zu stehen. Und da sah er auf. Oh mein Gott: Jasper aus "Liebe braucht keine Ferien". „Ihr müsst euch“, meinte die Studienkollegin vor 14 Jahren, „zwingen, sofort wegzusehen. Ich habe gezögert und es war peinlich.“ Pff, dachte ich damals. Anfängerfehler! Mein Kaffee in Notting Hill war schon kalt, da starrte ich Rufus Sewell immer noch an. kurier at 15.03.2024 Anm: und die Moral von der Geschicht': die Kamera vergiss bloss nicht! .)
2009/Rufus in Notting Hill
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» I wander over to Notting Hill whenever I want to buy something, but I wouldn't like living there - I would find it a bit too intimidating having to get my look just right before venturing out to the corner shop « ~ RS
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techniktagebuch · 7 months ago
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4. Juli 2009
Brighton-Urlaub mit Gerätekampf
Ich zeige meiner Mutter meinen liebsten Urlaubsort: Brighton in Südengland. Wir haben uns für fünf Tage im Hotel Pelirocco eingemietet, es ist hochsommerlich heiß.
Während Mama im Fernsehen nach Wimbledonbildern sucht (sie guckt leidenschaftlich gern Tennis), kann ich endlich meine Kommunkationstechnik ohne Behinderung ausleben. Denn erst kam ich nicht ins Internet, trotz superkräftigem WLAN-Signal und unter Aufsicht eines Hotelangestellten korrekt eingegebenem Passwort (irgendwo auf der siebten Ebene hatte eine Einstellung nicht gepasst, wie das halbstündige Telefonat mit meiner persönlichen Technikbetreuung daheim ergab), dann erkannte Freund Subnotebook den Speicherchip meines Fotoapparats nicht mehr (der ca. elfte Versuch brachte Besserung), dann war der Akku des Subnotebooks ob all der Anstrengung alle, und ich hatte den Adapter daheim liegenlassen (der freundliche Neighbourhood-Elektrohändler in einem nahe gelegenen Laden verkaufte mir einen neuen). Sogar mein Berufs-Blackberry tut wieder, was er soll, nachdem er mir Zugang nur gegen Eingabe des PUK gewähren wollte: Ich habe immer noch nicht herausgefunden, wie ich die Tastensperre manuell aktiviere – nein, das steht nicht in der Gebrauchsanweisung – und so hatte ich im weggesteckten Blackberry anscheinend irgendwelche PINs eingegeben. Meine persönliche Technikbetreuung daheim suchte mir fernmündlich in den Unterlagen die PUK heraus. Allerdings ist nach all den Nottelefonaten mein privates Handy nahezu stromlos, dessen Akku sonst gut und gerne zwei Wochen hält – weswegen ich für die vier Tage Abwesenheit kein Ladekabel mitgenommen habe.
Erstveröffentlicht im Blog Vorspeisenplatte.
(die Kaltmamsell)
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jirihrdy · 5 months ago
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Mit der Doku-Reihe „Großbritannien von oben“ zeigt phoenix eine einzigartige Perspektive auf die Natur- und Kulturwunder von England, Wales und Schottland.
Die filmische Flugreise über die britischen Regionen eröffnet einen Blick auf malerische Landschaften, historische Denkmäler und technische Wunderwerke, wie sie so noch nie gezeigt wurden. Verbunden mit spannenden Erzählungen, die uns Eintauchen lassen in eine Welt voller mythischer Helden, stolzer Kulturen und reicher Geschichte.
Südengland: Dieser Teil des Landes steht für Vielfalt – hier eine der schönsten Küsten jenseits des Kanals, dort weit gewelltes Land und dazu eine Metropole, die in die Welt strahlt. Der Süden Englands ist die Heimat der königlichen Familie, war einst die Bühne für Shakespeare und heute bietet er dem wohl bekanntesten Straßenkünstler der Gegenwart Raum für Kreativität. Mit London hat Südengland eine der reichsten und kulturell vielfältigsten Städte der Welt. Vom Buckingham Palace bis zur Burg von König Artus und von den Klippen von Dover bis zu den Wolkenkratzern Londons umspannt diese epische Reise Tausende von Jahren voller Wahrzeichen, Legenden, Wunder und Geheimnisse. Aus der Höhe betrachtet entfaltet die einzigartige und lebendige Mischung aus Geschichte, Mythos und Moderne einen ganz besonderen Zauber.
Sendehinweis
Großbritannien von oben
Südengland
07.07.2024, 17:00 Uhr
Großbritannien von oben
Südengland
11.07.2024, 02:15 Uhr
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korrektheiten · 5 months ago
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Klima-Asoziale beschmieren Stonehenge
PI schreibt: »Von MANFRED ROUHS | Am 19. Juni haben Klima-Asoziale in Südengland das bekannte Megalith-Monument von Stonehenge mit orangener Farbe vollgeschmiert. Dem beherzten Eingreifen von Passanten ist es zu verdanken, dass die Verunstaltungen auf wenige Steinmonumente beschränkt blieben. Die Tat wurde von nur zwei Personen begangen. Beide nahm die britische Polizei vorübergehend fest. Die Höhe des […] http://dlvr.it/T8VbWk «
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urlaubsland-deutschland · 6 months ago
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Faszination Fels
Im Nordosten Bayerns kommen Stein- und Kletterfans voll auf ihre Kosten   (DJD). Ob Stonehenge in Südengland, die 12 Apostel an der Great Ocean Road oder die thailändische Felsnadel Khao Ta-Pu, besser bekannt als James-Bond-Felsen: Stein- und Felsformationen ziehen Menschen weltweit an. Dabei muss man gar nicht um den halben Globus reisen, um solch faszinierende Gebilde zu betrachten. Es reicht,…
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kunterbuntebuecherreisen · 7 months ago
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Leuchtturm der vergessenen Wünsche von Anna Carlé
Was für ein wundervolles und warmherziges Buch! Bevor ich dir gleich erzähle, worum es in dem Buch geht, kann ich dir schon mal sagen, dass es mein Monatshighlight im April war und kann es dir nur ans Herz legen, das Buch so schnell wie möglich zu lesen. Rosie lebt seit über dreißig Jahren im Cottage neben neben dem Leuchtturm in Lockwood in Südengland. Nun soll der Leuchtturm allerdings als…
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theart2rock · 8 months ago
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Threshold
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PROG-METAL ROYALS Schon mehr als dreieinhalb Jahrzehnte liefern die britischen Progressive-Metal-Könige Threshold stets qualitativ hochkarätiges Material ab. Seit 2017 ist die Band wieder mit dem zurückgekehrten Frontmann Glynn Morgan unterwegs und hat in der aktuellen Konstellation mit „Legends Of The Shires“ (2017) sowie „Dividing Lines“ (2022) zwei absolute Genre-Meilensteine geschaffen. 1988 von Gitarrist Karl Groom in Südengland gegründet, waren Threshold von Anfang an ein einzigartiges Vorhaben. Durch jugendliches Selbstvertrauen und Elan vorangetrieben, entwickelte sich die Band rasch zu Grossbritanniens führender Kraft auf dem Gebiet des Progressive Metal und kann sich seit dreieinhalb Dekaden an der Spitze halten. Von Frühwerken wie „Wounded Land“ (1993) und „Psychedelicatessen“ (1994) bis hin zum Siegeszug mit neueren Erfolgsalben wie „For The Journey“ (2014) und „Legends Of The Shires“ (2017) konnte die Band stets ihre beeindruckenden Songwriting-Qualitäten unter Beweis stellen, die niemals von flüchtigen Trends beeinflusst worden sind. So ist die Band noch immer eine treibende Institution innerhalb ihres Genres. Dies beweisen Threshold auch mit ihrem aktuellen Album „Dividing Lines“, das im November 2022 veröffentlicht wurde. Die Band hat es als dunkler, launischer grosser Bruder von „Legends of the Shires“ beschrieben. Es klingt denn auch düsterer, härter und noch abenteuerlustiger als der Vorgänger. Das zwölfte Studioalbum zeigt eine Band, die mit dem einfallsreichsten und melodisch kraftvollsten Material aufwartet, das sie je aufgenommen hat. Metal.de schreibt: „Threshold bündeln auf Album Nr. 12 wieder ihre Stärken zu einem stadionreifen, mit Prog-Versatzstücken gewürzten Metal-Kleinod.“ Und metal1.info doppelt nach: „’Dividing Lines’ katapultiert sich aus dem Stand in die Top 5 der bandeigenen Diskografie – mit dem Potenzial, auf lange Sicht noch höher zu steigen.“ Und das finale Fazit lautet: „Wer melodischen Prog Metal, Power Metal oder härteren Melodic Rock mag, der bekommt hier eine Vollbedienung. Was für ein Brett!“ Quelle: Z7 Lesen Sie den ganzen Artikel
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musikblog · 1 year ago
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MusikBlog präsentiert Declan McKenna 2024 Wer da? Declan McKenna, ein englischer Singer/Songwriter aus Hertfordshire in Südengland. Und was macht der so für ‘nen Sound? “Auch auf ‘Zeros’ hält er eine Wundertüte voll mit Quietsch-Gesang, spannenden Gitarrenriffs und aufwühlenden Drums bereit. Allerdings alles in einer bonbon-bunten Grundstimmung, die der Tanzfläche stets gerecht wird.” (MusikBlog, Sep. 2020) Auf welchem aktuellen Tonträger kann […] https://www.musikblog.de/2023/10/musikblog-praesentiert-declan-mckenna-2024/ #DeclanMcKenna #IndiePop #News #SingerSongwriter
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logi1974 · 5 months ago
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Südengland 2024 - Tag 26
Ladies and Gentlemen!
Als erster Punkt stehen heute der Under Oak Archway und der The Tall Trees Trail auf der Agenda.
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Doch bevor es soweit ist und wir dort ankommen, werden wir unterwegs völlig unverhofft von einer Fohlengeburt aufgehalten.
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Damit hätten wir ja nun wirklich in unserem ganzen Leben niemals gerechnet, dass wir am späten Morgen Zeugen davon werden könnten.
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Und dann auch noch direkt neben der Straße. Toll!
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Eigentlich sieht der kleine Pimpf mehr wie ein Esel aus.
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Nach dieser Überraschung fahren wir weiter bis zum Blackwater car park. Der Rhinefield Ornamental Drive zieht sich doch ziemlich durch den dichten Wald.
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Der Parkplatz Blackwater Arboretum ist barrierefrei und verfügt auch über barrierefreie Toilettenanlagen. Zusätzlich zu einem Informationspunkt und Picknick Tischen sowie der obligatorischen Kaffeebude.
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Diese Walks führen an majestätischen Nadelbäumen vorbei. Blackwater hat einige der ältesten und auffälligsten Bäume im gesamten New Forest.
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Diese wurde 1859 von John E. Nelson, dem leitenden Gärtner des New Forest, gepflanzt, der auch für die Bepflanzung des Rhinefield Ornamental Drive verantwortlich war.
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An dem Rundweg finden sich geschnitzte Skulpturen, die die Samen der verschiedenen Baumarten darstellen.
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Nach dem Ausflug ins Grüne steht uns jetzt eine kleine Stärkung zu. Natürlich wieder einen Afternoon Tea. Dazu haben wir uns dieses Mal ein ganz besonderes Ambiente ausgesucht: das Rhinefield House.
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Das Rhinefield House liegt am Ende einer Zierallee aus riesigen Mammutbäumen, die von farbenfrohen Azaleen und Rhododendren gesäumt sind.
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Beeindruckender geht´s fast nicht. Versteckt im Wald, wenn man schon fast glaubt, hier kommt kein Hotel mehr, sieht man das Hinweisschild und ist tatsächlich am Ziel.
Das Haus steht auf einer Anhöhe auf einer Lichtung in Clumber Inclosure und die Gärten sind von den Plantagen und Heideflächen des New Forest umgeben.
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Vom Haus aus hat man einen Blick über die Gärten nach Süden, Westen und Osten, mit Fernblick auf die Heidelandschaft des New Forest. Die östliche Grenze des Geländes liegt an der Straße von Brockenhurst nach Rhinefield.
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Auf dem Gelände des heutigen Anwesens soll die englische Krone schon seit vielen hundert Jahren eine Jagdresidenz (die „Great Rhinefield Lodge“) unterhalten haben und sicherlich war Rhinefield im späten 18. Jahrhundert als Wildpark bekannt. 
In seiner heutigen Form wurde das Rhinefield House im Jahre 1877, im viktorianischen Stil mit gemischten Tudor-Elementen, von der Familie Walker errichtet.
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Durch Kohlengruben in Eastwood war die Familie zu einem beträchtlichen Vermögen gekommen. 
Das königliche Land, auf dem das Anwesen steht, verpachtete die Königin für 99 Jahre an die Familie Walker. Das Rhinefield House galt als Mitgift für die Tochter des Hauses, Romaine Walker-Munro.
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Rhinefield sollte den Status von Miss Mabel Walker widerspiegeln: Zum Zeitpunkt des Baus des Hauses galt sie als eine der reichsten Frauen Englands. 
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Nach ihrer Heirat mit Lieutenant Commander Munro unternahm das Paar eine „Grand Tour“ für die Flitterwochen und soll viele Architekturstile bewundert haben, die sie in Rhinefield House integriert haben.
Darunter eine Reihe französischer Innenräume im Louis-Stil und eine große Halle mit Hammerbalkendach und ein Raucherzimmer im maurischen Stil aus der Alhambra.
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Schon kurz nach Fertigstellung des Hauses ließen sie einen großen Englischen Garten im Viktorianischen Stil auf dem Anwesen anlegen.
Miss Walker beauftragte William Henry Romaine-Walker (1854–1940) mit dem Bau. Rhinefield war der erste Gartenauftrag von Romaine-Walker im hochviktorianischen Stil und ein Vorläufer eines von ihm in Great Fosters, Surrey, angelegten altenglischen Gartens.
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Nach dem Tod ihres Mannes, Lieutenant Commander Munro, lebte Mrs. Walker-Munro bis zu ihrem Tod im Jahr 1934 weiterhin in Rhinefield. 1951 wurde das Haus von der Familie Walker-Munro aus finanziellen Gründen verkauft.
Nachdem es über mehrere Jahre als Privatschule genutzt wurde verfielen die Gärten so stark, dass Anfang der 1980er Jahre nur noch Reste der Bepflanzung übrig waren und der größte Teil der Anlage nur durch eine Reihe von Erdwällen gekennzeichnet war.
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Ein abermaliger Verkauf stand an. Der neue Eigentümer: ein gewisser Sir Richard Branson fügte das Anwesen seiner Virgin Hotel Gruppe hinzu.
Nach der Entdeckung gut erhaltener Archivbelege für die Gärten wurden sie zwischen 1986 und 1990 unter Richard Branson umfassend restauriert. 
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Inzwischen gehört das Rhinefield House zur britischen Hotelgruppe Hand Picked Collection. Und die machen, nach unserem Dafürhalten, einen exzellenten Job.
Weite Teile des denkmalgeschützten Anwesens sind zwar barrierefrei zugänglich gemacht worden. Dennoch muss der Gast lange Wege zurücklegen - für gehbehinderte Menschen ein Albtraum.
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Wir werden in den Armada Room, das Main Restaurant, geführt. Benannt nach der Schnitzerei über dem opulenten Kamin.
Unsere zuständige Bedienung ist eine reizende Dame aus Rumänien, die sichtlich sehr stolz ist, hier arbeiten zu dürfen. Sie führt uns souverän durch die Menükarte des Afternoon Teas.
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Selbstverständlich gibt es eine Teeauswahl und die servierten Teesorten kommen tatsächlich auch als lose Blätter und nicht als Teebeutel. Dazu gibt es auch eine Teeuhr, für das optimale Ergebnis.
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Der Afternoon Tea wird hier als 3-Gang-Menü zelebriert, ähnlich, wie wir es aus dem alt-ehrwürdigen Mount Nelson in Kapstadt kennen.
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1ster Gang sind die klassischen Sandwiches, natürlich frisch zubereitet.
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Der 2te Gang wird warm serviert. Hier Gemüse in Ziegenkäse dazu kleine Pasteten gefüllt mit Ragout und Champignons. Super lecker!
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Und zum krönenden Abschluss natürlich noch die Etagere mit den süßen Schweinereien. Alles frisch! Die Scones noch warm, das Gebäck leicht und fluffig!
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Wunderbar! Dafür vergeben wir gerne die Note 1 und empfehlen dieses Haus sehr gerne weiter. 100 Zusatzpunkte gibt es noch von mir für die musikalische Begleitung: George Michael!
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Die Außenanlagen sind ebenfalls beeindruckend. Ein großer Teich mit Kois, hier und da ist ein Springbrunnen. Aus diesem Grund ist das Hotel als Austragungsort für Hochzeiten und Feierlichkeiten sehr beliebt geworden. 
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Auch bei unserem Besuch war eine Hochzeitsgesellschaft zugegen, weshalb wir nicht so fotografieren konnten, wie wir wollten.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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privatetastebyanita · 2 years ago
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In der Altstadt von Brighton findet man unzählige Pubs, Restaurants, Bar‘s udgl. So hatten wir heute fast die Qual der Wahl noch irgendwo Platz und für uns das Richtige zu finden … ist uns aber letztendlich doch noch bravorös geglückt 🥰 Mein Wunsch Fish & Cips und Lemon Tarte 🥰 war auf der Karte und war richtig köstlich - beides ❤️🥰❤️ Nach über 14.000 Schritte heute, für mich auch wohlverdient 😇🙏 #privatetasteontour #südengland #england (hier: No 32) https://www.instagram.com/p/CmAB7quje0b/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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ontheroadwithzora · 1 year ago
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Tag 1 - ein holpriger Start
Heute geht es endlich los! Doch natürlich läuft nicht alles wie geplant. Wir müssen noch das Wasser der Batterie auffüllen und eine Lötstelle fixen. Dann geht es fix einkaufen und als wir die Kühlbox einstecken und eigentlich losfahren wollen, geht die einfach nicht an. Also doch nochmal fix zu Franz seinen Eltern. Sein Papa erkennt das Problem und binnen weniger Minuten ist es gelöst: eine durchgebrannte Sicherung. Und so starten wir am Ende mit anderthalb Stunden Verspätung. Anfangs geht es über die Landstraße und dann über viele Autobahnen: A4, A44, A7, A40 und so weiter…irgendwann tauschen wir und ich bin dran mit fahren. Wir queren die niederländische Grenze und später auf dem Weg zu unserem Schlafplatz queren wir auch die belgische Grenze, allerdings mitten durch den Wald vorbei an Bunkern. Alles ziemlich sketchy. Nach 499 km kommen wir an. Wir verbringen die Nacht auf einem Wanderparkplatz alleine.
Tag 2 - Doei Belgium, Bonjour France!
Gegen neun starten wir bereits und fahren ca. anderthalb Stunden später über die französische Grenze. Wieder ziemlich unspektakulär. Auch heute fahre wieder ich die meiste Zeit. Die Landschaft ist flach und immer wieder sehen wir Kühe und Pferde. Unser erstes Ziel heute ist Dünkirchen. So einen historischen Ort lassen wir uns schließlich nicht entgehen. Wir laufen vorbei an Denkmälern und entlang am breiten Strand. Danach finden wir einen Bäcker mit einer unglaublich spektakulären Auslage. Hier werden Dessert-Träume wahr. Wir decken uns mit Backwaren ein und genießen diese in einem Skulpturenpark. Danach geht es wieder zurück zu Zora und weiter durch das Industriegebiet zu einem Strand. Ziemlich dystopisch hier. Ich gehe schwimmen, während Franz liest. Später mache ich Yoga und wir genießen den Blick auf das Meer. Wir fahren weiter zu unserem letzten Ziel in Frankreich: Calais. Hier verbringen wir die Nacht auf einem überwachten Parkplatz für Wohnmobile, denn morgen früh um 7 startet unsere Fähre nach Südengland.
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buchbindung · 1 year ago
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Ein Leben im Umbruch: Kazuo Ishiguro über Vergänglichkeit, unerforschte Gefühle & Hoffnung
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Was bleibt eigentlich, wenn man auf die verstrichenen Lebensjahre zurückblickt? An wie viele Momente und Situationen, an welche Begegnungen kann und möchte man sich erinnern? Wer bin ich, wer will ich sein und wen sehen andere in mir?
Was so tiefsinnig und melancholisch anmutet, könnten Gedanken von Stevens sein, dem Protagonist in Kazuo Ishiguro’s Roman Was vom Tage übrig blieb, der sich in den 50er Jahren auf eine kleine, wenn nicht sogar seine erste Reise begibt. Eine Reise, die nicht nur geografischer Natur ist, sondern die sowohl Leser:innen als auch Stevens in die Vergangenheit und ins eigene Innere führt.
Auf dieser Reise sieht Stevens sich konfrontiert mit seiner eigenen Vergangenheit, aber auch mit der seiner Heimat. Er blickt zurück auf sein Leben zwischen zwei Weltkriegen und sinniert über seine Prinzipien, die nostalgisch verklärte Vergangenheit, die sich immer wieder mit der Gegenwart mischt, über sein Wirken, seine Würde, die Veränderung und Vergänglichkeit seiner selbst und einer Ära.
Sechs Tage lang reisen wir mit Stevens durch Südengland und bewegen uns auch zeitlich hin und her zwischen den 1920ern und seiner Gegenwart, 1956: Wir treffen auf Vertreter des englischen Adels, die die Grundlage für die politische Komponente des Romans bilden, wenngleich hier die Tiefe fehlt - mit hoher Wahrscheinlichkeit Stevens’ Status und Prinzipien geschuldet, die ihm zwar vorschreiben, dem großen Ganzen zu dienen, die Gestaltung und Bewertung jedoch anderen zu überlassen. Seine Passivität und scheinbare Gleichgültigkeit zeigen sich auch bei seinen zwischenmenschlichen Beziehungen.
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Stevens ist ein Butler der alten Schule, der dem Vorbild seines Vaters folgt und sein Leben dem Dienen anderer widmet als sich und seinen Träumen. Stevens erzählt seine Geschichte - oder eher Auszüge davon - selbst, was die Erzählung lückenhaft und unzuverlässig erscheinen lässt. Zeitsprünge, Änderungen der Reihenfolge von Ereignissen, selektierte und einseitig beschriebene Situationen und die Tatsache, dass Stevens selbst oft vorgibt, jemand zu sein, der er nicht ist, fordern Leser:innen heraus, das Geschilderte zu hinterfragen - etwas das Stevens scheinbar nie tut.
In seinem Reise-Tagebuch schreibt er seine Erfahrungen des Tages nieder und lässt Vergangenes einfließen: Nicht selten spricht er Leser:innen direkt an, versucht sich mit uns auf eine Stufe zu stellen, die Distanz zu verringern, was ihm jedoch aus meiner Leseerfahrung heraus nicht gelingt: Zu verschieden sind die Lebenswelten.
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Was bleibt dann am Ende, wenn wir Gefühlen nicht nachgehen? Wenn wir unser Leben dem Beruf, der Berufung widmen? Wenn wir folgen und ausführen? So unemotional und gefasst Stevens wirkt, so schafft es Ishiguro dennoch, seine Tragik fühlbar zu machen. Anfängliche Antipathie Stevens gegenüber entwickelt sich zeitweilig in Mitleid, vielleicht sogar Verständnis. Ishiguro zeichnet hier ein überzeugendes Porträt eines Mannes, der alles gibt, obwohl er selbst nichts zu haben scheint außer seiner Berufung.
Wie wirke ich auf andere? Was sehen andere in mir? Was sehe ich - was will ich sehen von der Welt? Wie verändert sich mein Blick auf die Welt im Laufe meines Lebens?
Stevens, von dem nur der Nachname bekannt ist, ist eine Figur, die den Leser:innen distanziert, unnahbar und über den (zwischen-)menschlichen Dingen zu stehen scheint. Ein Mann, der einer aussterbenden Gattung, ein dem englischen Adel dienender Butler, angehört und der der Veränderung einer Ära beiwohnt.
In seiner Reiseerzählung blickt Stevens auf ein Leben zwischen zwei Weltkriegen zurück, deren politischen Hintergründe er jedoch nur am Rande wahrnimmt.
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Ähnlich seiner augenscheinlichen Distanziertheit zu seinen und zu den Gefühlen anderer, blickt Stevens auf politische Entwicklungen von außen und bleibt ein passiver Beobachter. Diese Passivität scheint sich durch sein Leben zu ziehen: Er befolgt die Anweisungen seines Lords, ohne weiter als bis zu den Grenzen seines professionellen Wirkens zu schauen.
Stevens’ Sicht auf die Dinge, sei es politischer oder persönlicher, emotionaler Natur, auf die Welt und seine Umgebung ist geprägt von nostalgischen Schlieren, die sich immer wieder in der Gegenwart zeigen. Diese Sicht auf Dinge, der Blick, die Anschauung der Welt ist ein wiederkehrendes Mittel im Roman, das einmal nostalgisch verklärt wird und ein andermal Klarheit schafft:
Der innere Blick zurück auf Vergangenes wird aufgefrischt durch die erholsame Aussicht auf die englische Landschaft, die Ishiguro immer wieder beschreibt und die ihre Wirkung auf Stevens entfaltet. Für Stevens bedeutet der Blick auf seine Umgebung Sicherheit, um sich zu orientieren, wenn er ratlos und verloren scheint. Übertragbar ist dieses Gefühl von Sicherheit auch auf seine Erscheinung und die anderer, anhand derer er den sozialen Status oder die Verfassung ablesen kann. Den Eindruck auf andere sieht er mit als höchstes Gut.
Auf seiner Reise weitet Stevens seinen Blick auf die Welt und auf sich selbst, wenn er sich auch nicht gänzlich von seinen alten Verhaltensmustern lösen kann. Scheint er anfangs noch verloren in seinen Erinnerungen, in dem, was davon übrig ist, blickt er gegen Ende des Romans seinem eigenen Lebensabend mit einem Schimmer Hoffnung entgegen.
Ishiguros Roman beschreibt ‘Englishness’, Tradition und Nationalstolz, Lebenswelten und Klassen, die nebeneinander existieren, und die Vergangenheit, die die Gegenwart nie ganz loszulassen scheint.
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So unnahbar und distanziert Stevens auch scheint, lässt er gegen Ende seiner Reise, das gleichzeitig auch als Klimax des Romans gesehen werden kann, nicht nur uns Leser:innen, sondern auch seine ehemalige Kollegin Miss Kenton in seine Gefühlswelt blicken. Die Hausdame ist dem Protagonisten gegenübergestellt als emotionaler, menschlich wirkender Gegenpol. Absichtlich versucht sie, ihn während ihrer gemeinsamen Jahre in Darlington Hall aus der Reserve zu locken.
Erst bei seiner Reise, die ihn weg vom Herrenhaus und damit auch weg von seiner Profession führt, kann er sich mit seinen Gefühlen auseinandersetzen, die er jahrzehntelang nicht zulassen wollte - oder konnte. Das Treffen mit Mrs Benn, die er in seinen Gedanken noch immer bei ihrem Mädchennamen, Miss Kenton, nennt, steht als eigentliches Ziel am Ende der Reise. Immer wieder erinnert er sich während seines Ausflugs an Situationen mit ihr, einschneidende Erlebnisse, die die beiden in der Vergangenheit teilten: der Tod seines Vater, der ihrer Tante, die Entlassung der jüdischen Dienstmädchen oder Miss Kentons Weggang aufgrund ihrer eigenen Hochzeit. Doch nie reichte es für Gefühlsausbrüche oder Eingeständnisse.
‘The rest of my life stretches out as an emptiness before me.’
Ishiguro spielt mit der Erwartung der Leser:innen, die das Wiedersehen vielleicht genauso wie Stevens selbst herbeisehnen: Das Treffen findet am 5. Tag seiner Reise statt; doch in der Struktur des Romans taucht dieser Tag nicht auf, sondern wird nur als Rückblick erwähnt. Das Fehlen dieses Tages betont seine Wichtigkeit für Stevens, aber auch für sein Gegenüber. Eine einschneidende Pause. Ein Höhepunkt und eine Leerstelle zugleich. Eine Befreiung und ein Neuanfang. So offen wie es der jeweilige Charakter der beiden zulässt, sprechen sie über das, worüber sie jahrelang nicht sprechen konnten und nur spekuliert haben.
Beide sehen sich mit ihrer Vergangenheit in der Gegenwart konfrontiert, die sich im Moment des Treffens vermischten. Nostalgie und Realität mäandern so lange, bis er seine Miss Kenton bei ihrem tatsächlichen Namen nennt: Er akzeptiert ihre Entscheidung für ein anderes Leben, das nun auch ihm für sich selbst offen steht.
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beersandbeans · 1 year ago
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Brighton, Lake Neuchâtel
Am Neuenburgersee habe ich Brighton gefunden! Okay, dies ist jetzt etwas dick aufgetragen. Doch die Atmosphäre rund um das Hafenbecken vom Port de Neuchâtel erinnert mich ein wenig an Brighton. Was an der Küste Südenglands die Badehäuschen sind, sind hier am Neuenburgersee die bunten Fischerhütten, die regelmässig neu gestrichen werden. Vibrant, Colourful & Creative! Ein überraschendes Fotomotiv!
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tberg-de · 2 years ago
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MetalHenge Bremen - das Bremer Stonehenge
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Das Metalhenge Bremen ist der neue Bremer Aussichtspunkt. Auf dem stillgelegten Teil einer ehemaligen Deponie wurde er 2021 eröffnet. Hier stehen wir in 39,5 Metern atemberaubender Höhe auch auf der höchsten Erhebung im Bundesland Bremen.
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Errichtet auf Müll Was werden wohl Menschen aus Generationen tausende von Jahren nach uns dazu sagen? Seit 1969 werden hier an der Stelle, wo sich das MetalHenge Bremen steht, die Hinterlassenschaften der Menschheit des 20. Jahrhunderts aufgetürmt. Künstlich  geschaffen, bildet der Müllberg mittlerweile die höchste Erhebung des deutschen Bundeslandes Bremen. Im Juli 2021 wird der erste Abschnitt der Mülldeponie nach Verdichtung, Stilllegung und Renaturierung für die Öffentlichkeit wieder freigegeben. Wir  gehen (oder wandern) hier auf den Hinterlassenschaften unseres vergangenen Wohlstandes. Vielleicht entdeckt man eines Tages die hier verklappten Rohstoffe wieder und baut diese zum Recyceln wieder ab. Vielleicht aber bleibt das MetallHenge Bremen erhalten und steht bis in die Ewigkeit. Zumindest gefühlt, denn für gerade aufwachsende Generationen war es dann schon immer da. Spannend werden auch die Erklärungsversuche von Forschenden sein, die die Metallkonstruktion irgendwann wieder entdecken. Vielleicht werden sogar vernunftbegabte Ausserirdische eines Tages über unsere primitive Kultur reden.
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Das Bremer Stonehenge Wie eine Kultstätte thront die Installation von Thomas Roth auf der ehemaligen Mülldeponie. Nicht nur der Name erinnert aber an den berühmten Steinkreis aus Südengland. Das MetalHenge in Bremen ist aber aus Metall gefertigt, statt aus Stein. Die Menschheit hat sich anscheinend weiterentwickelt. Statt großer, mehr oder weniger behauener Staune wurden hier verrostete und verformte Hafenspundwände aus Stahl verwendet. Kunstkenner sehen das als Hommage an die alte Hanse- und Hafenstadt an der Weser. Man könnte aber auch auf den Gedanken kommen, dass hier einiges vom Müll vergangener Jahre zweckentfremdet wurde. Das Metalhenge ist aber weit mehr als ein Aussichtspunkt oder eine Kunstinstallation. Das Bauwerk reiht sich ein in die grosse Reihe seiner astronomischen Vorbilder: Stonehenge, Woodhenge, Gosek oder die Himmelsscheibe von Nebra. Nicht nur vom optischen Aussehen ist es angelehnt an die grossen Vorbilder. Die Erschaffung und der Bau erfolgte unter Beteiligung des Olbers-Planetariums, der astronomischen Instanz in Bremen. Wie Stonehenge sind die Stelen auf dem Bremer Müllberg nach astronomischen Aspekten ausgerichtet. Die Öffnungen in den Stelen sollen den Blick auf einzelne astronomische Geschehnisse lenken. Neben ein paar Infotafeln - die meiner Meinung nach gern mehr sein könnten -  gibt es für weiterführende Informationen eine gut gemachte Webseite. Sogar ein Audioguide wird für mobile Telefone zur Verfügung gestellt. Praktischerweise gibt es sogar QR-Codes am MetalHenge, nach deren Scan man den Audioguide auf sein Smartphone laden kann. Ich jedenfalls finde, dass das Bremer Stonehenge eine super Idee ist. Stundenlang könnte ich über dieses Bauwerk philosophieren. Bremen ist unter anderen eine Stadt der Luft- und Raumfahrt. Hier in Bremen hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt seinen Sitz. Die Luft- und Raumfahrt hat in der Hansestadt eine mehr als 150jährige Geschichte. Von den ersten Flugpionieren bis hin zur Ausstattung heutiger Raumfahrtmissionen - Bremen ist dabei. Mehr als 140 Unternehmen und rund 12.000 Beschäftigte sollen in diesem Bereich arbeiten (Quelle). Für kurze Zeit hatte Bremen mit dem Space-Center sogar eine erfolgsversprechende touristische Attraktion zu bieten. Heute steht statt dessen leider nur ein Einkaufscenter. Lies meinen Beitrag über das Space-Center Bremen. Jedenfalls - auch aus dem Blickpunkt der Raumfahrt ist das MetalHenge Bremen mehr als einen Gedanken wert.
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Blick in die Umgebung Vom Plateau des Müllberges hat man übrigens bei gutem Wetter eine rund 25 Kilometer weiter Sicht in die Umgebung.  Schon beim Aufstieg über den in Serpentinen angelegten barrierefreien Weg erleben wir die unterschiedlichen Panoramen. Oben angekommen zeigt sich nach Süden hin über die Autobahn blickend das Panorama der Hansestadt Bremen. In Richtung Norden überblicken wir das riesige Blockland. Die grüne Kulturlandschaft ist bis auf wenige Stellen unbebaut. Wir blicken auf die Kleine Wümme, die sich am Rand der Deponie in einem grünen Band in Richtung Wümme dahinzieht. Das knapp 3.000 Hektar grosse Gebiet wurde im Mittelalter durch die Anlage von Entwässerungsgräben urbar gemacht. Noch heute wird es landwirtschaftlich genutzt. Oftmals kann man das auch noch riechen. Das Blockland kannst du übrigen auch auf einer Radtour erkunden. Wie zum Beispiel auf meiner Graureiher im Blockland – eine Fahrradtour in mein Wildes Bremen. Für weitere Entdeckungstouren - vor allem mit dem Fahrrad - bietet sich also das nahgelegene Blockland an. Aber auch der Stadtwaldsee mit seiner Uni-Wildnis oder das Technikmuseum "Altes Pumpwerk" sind mehr als einen Blick wert.
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Wie komme ich zum MetalHenge Bremen? Erreichen kann man das neuzeitliche Stonehenge am bestem mit dem Auto oder dem Fahrrad. Für Autofahrer steht am Fahrwiesendamm ein Parkplatz zur Verfügung. Diesen erreicht man über den Autobahnzubringer Bremen-Überseestadt. Mit dem Fahrrad aus dem Stadtteil Bremen-Walle über die Waller Straße oder über den Waller Damm entlang des Waller Fleets und durch ein Kleingartengebiet. Vom Stadtteil Findorff aus führt der Weg vom Hochschulring in die Blocklander Hemmstraße über die Kleine Wümme und auf der anderen Seite auf der Waller Straße wieder zurück bis zur Abzweigung Fahrwiesendamm. Adresse für das Navi: Fahrwiesendamm, 28219 Bremen Fotoimpressionen vom MetalHenge Bremen Read the full article
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