#Steuerliche Absetzbarkeit
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finom-de · 25 days ago
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Arbeitskleidung absetzen: Berufskleidung steuerlich geltend machen
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Arbeitskleidung absetzen — das ist eine gute Möglichkeit, bestimmte Kosten für Berufskleidung von der Steuer abzusetzen. Diese Regelung betrifft hauptsächlich Arbeitnehmer, die spezielle Arbeitskleidung benötigen, die nicht für den Alltag verwendet werden kann.  In diesem Artikel erfährst Du, welche Arbeitskleidung steuerlich absetzbar ist und wie Du dies korrekt in Deiner Steuererklärung eintragen kannst.
Kann man Arbeitskleidung absetzen?
Das Absetzen von Arbeitskleidung in der Steuererklärung ist möglich, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Der steuerliche Abzug kann für Kosten genutzt werden, die im Zusammenhang mit der Anschaffung und Reinigung von Berufskleidung entstehen. 
Diese Regelung ist besonders für Arbeitnehmer vorteilhaft, die regelmäßig spezielle Kleidung tragen müssen, die beruflich bedingt und nicht für den privaten Gebrauch geeignet ist.
Was gilt als steuerlich absetzbare Arbeitskleidung?
Arbeitskleidung umfasst Kleidungsstücke, die ausschließlich für berufliche Zwecke getragen werden und nicht für den privaten Gebrauch geeignet sind. Typische Berufskleidung ist zum Beispiel:
Schutzkleidung (z. B. für Handwerker, Bauarbeiter)
Uniformen (z. B. für Polizeibeamte, Krankenpfleger)
Berufskleidung (z. B. für Köche, Laboranten, Anzüge und Kostüme für das Bankwesen oder für bestimmte Berufe)
Herkömmliche Kleidung, wie ein dunkler Anzug für Büroarbeit, kann dagegen nur unter bestimmten Bedingungen abgesetzt werden, z. B. wenn sie nachweislich für berufliche Zwecke genutzt wird.
Wer darf Arbeitskleidung absetzen?
Für den steuerlichen Abzug der Arbeitskleidung müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Nach dem Urteil des Finanzgerichts muss die Kleidung überwiegend beruflich genutzt und nachweislich nicht im privaten Alltag getragen werden. Auch die Kosten müssen nachweisbar sein. 
Typische Berufsgruppen, die Arbeitskleidung steuerlich absetzen können, sind:
Handwerker
Gesundheitsberufe
Polizei- und Sicherheitskräfte
Berufe, die spezielle Uniformen oder Schutzkleidung erfordern
Im Gegensatz zur herkömmlichen Kleidung, die hauptsächlich privat getragen wird, muss berufliche Kleidung beruflich verwendet und in der Regel durch den Arbeitgeber vorgeschrieben sein, um steuerlich absetzbar zu sein. 
Nur typische Arbeitskleidung, die nicht im privaten Alltag getragen wird und eindeutig für die berufliche Verwendung bestimmt ist, kann steuerlich geltend gemacht werden. Auch für Kleidung, die für die dienstliche Teilnahme am Sport getragen wird, ist es möglich, sie unter bestimmten Voraussetzungen abzusetzen. 
Beachte jedoch, dass die Kosten für Arbeitskleidung nicht als Betriebsausgaben geltend gemacht werden und nicht mit der Gewerbesteuer verrechnet werden können.
Wie setzt man Arbeitskleidung ab?
Wenn Du Arbeitskleidung steuerlich absetzen möchtest, ist es wichtig, den gesamten Prozess sorgfältig zu durchlaufen, um alle möglichen Abzüge zu nutzen. Achte darauf, dass Du alle relevanten Schritte beachtet und die richtigen Unterlagen bereitgestellt hast.
Hier sind die wesentlichen Schritte zur korrekten Absetzung von Arbeitskleidung:
Sammle Kosten: Behalte alle Rechnungen und Belege für die Anschaffung und Reinigung von Arbeitskleidung an einem Ort auf.
Fülle alle Formulare aus: Trage die Kosten in der Steuererklärung unter den Werbungskosten ein.
Bewahre Belege sorgfältig auf: Bewahre alle relevanten Belege auf, um im Falle einer Überprüfung durch das Finanzamt nachweisen zu können, dass die Kosten tatsächlich angefallen sind. Beachte, dass nur steuerlich absetzbare Arbeitskleidung von der Steuer abgesetzt werden kann. Kleidungsstücke, die Du privat trägst, wie zum Beispiel bürgerliche Kleidung, sind nicht steuerlich absetzbar.
Beispielrechnung
Angenommen, Du hast 100 Euro für die Anschaffung von Schutzkleidung ausgegeben und 20 Euro für die Reinigung im Jahr gezahlt. Du kannst die gesamten 120 Euro in Deiner Steuererklärung als Werbungskosten angeben.
Wichtige Formulare
Die Kosten für Arbeitskleidung werden in der Steuererklärung unter den Werbungskosten eingetragen. Achte darauf, die richtigen Formulare und Abschnitte auszufüllen, insbesondere das Formular für Werbungskosten und die entsprechenden Anlagen. 
Stelle sicher, dass Du alle Belege und Nachweise korrekt dokumentiert hast, um mögliche Rückfragen des Finanzamts zu vermeiden.
Wie hoch ist die Arbeitskleidung-Steuerpauschale?
Die Arbeitskleidung Steuerpauschale beträgt in der Regel 110 Euro pro Jahr. Diese Pauschale kannst Du ohne detaillierte Nachweise für die Reinigungskosten Deiner Berufskleidung geltend machen. 
Dabei musst Du beachten, dass nur für die Kosten, die diese Pauschale überschreiben, Steuer abgesetzt werden können, wenn Du sie mit entsprechenden Belegen nachweist.
Unterschiede
Die Pauschale ist eine vereinfachte Methode, um Kosten abzusetzen, die tatsächlichen Kosten können jedoch höher sein. In diesem Fall ist es besser, die tatsächlichen Kosten nachzuweisen.
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Waschkosten für Arbeitskleidung berechnen und absetzen
Die Kosten für die Reinigung von Arbeitskleidung können gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 6 EStG als Werbungskosten abgesetzt werden. Berechne die Kosten anhand der Wäschemenge, die beruflich bedingt ist, und die Gesamtkosten für Wäsche.
Du musst die Kosten für die Wäsche nachweisen, entweder durch Rechnungen von Reinigungsdiensten oder durch eine nachvollziehbare Berechnung der Nutzung Deiner privaten Waschmaschine.
Beispielrechnung
Wenn Du im Jahr 200 Kilogramm Wäsche hast und 50 Kilogramm davon beruflich bedingt sind, kannst Du 25 % der Wäschekosten absetzen.
Fazit
Arbeitskleidung absetzen �� es bietet Arbeitnehmern die Möglichkeit, die Kosten für spezielle Berufskleidung von der Steuer abzusetzen und so die finanziellen Belastungen zu reduzieren. 
Wichtig ist es, alle relevanten Belege und Nachweise zu sammeln und die Vorschriften genau einzuhalten. Eine korrekte Dokumentation und das Wissen über steuerliche Pauschalen helfen dabei, den Steuerabzug optimal zu nutzen.
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ersatzteile-wien-blog · 2 months ago
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Entrümpelung und Räumung des Kellers
Eine Kellerentrümpelung wird häufig notwendig, wenn der Keller im Laufe der Zeit mit unnötigen Gegenständen vollgestellt wurde oder wenn ein Umzug, eine Renovierung oder ein Verkauf der Immobilie ansteht. Die Entrümpelung kann eine anspruchsvolle Aufgabe sein, die oft professionelle Hilfe erfordert. Hier sind einige wichtige Informationen und Tipps zur Kellerentrümpelung und Kellerräumung in Wien:
Allgemeine Informationen
Gründe für eine Kellerentrümpelung:
Platzmangel: Über die Jahre sammelt sich oft viel Unnötiges im Keller an, das wertvollen Stauraum blockiert.
Vorbereitungen für Renovierungen oder Verkauf: Ein leerer und aufgeräumter Keller kann den Wert einer Immobilie steigern und ist oft Voraussetzung für Renovierungsarbeiten.
Schädlingsbefall oder Feuchtigkeitsschäden: Wenn der Keller von Schädlingen befallen oder durch Feuchtigkeit beschädigt ist, kann eine Entrümpelung notwendig sein, um die Schäden zu beheben.
Dienstleistungen für Kellerentrümpelung:
Professionelle Entrümpelungsdienste: Diese Unternehmen bieten komplette Dienstleistungen an, die das Sortieren, Verpacken, Abtransportieren und Entsorgen von Gegenständen umfassen.
Sperrmüllabfuhr: Größere Gegenstände können oft nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden. Die Stadt Wien bietet einen Sperrmüllservice an, der genutzt werden kann.
Recycling und Entsorgung: Viele Entrümpelungsfirmen in Wien bieten umweltfreundliche Entsorgungsservices an, bei denen wiederverwertbare Materialien recycelt und Schadstoffe ordnungsgemäß entsorgt werden.
Tipps für die Kellerentrümpelung
Planung und Vorbereitung:
Bestandsaufnahme: Machen Sie eine Bestandsaufnahme der Gegenstände im Keller. Entscheiden Sie, welche Dinge Sie behalten, verkaufen, spenden oder entsorgen möchten.
Zeit einplanen: Planen Sie ausreichend Zeit für die Entrümpelung ein, besonders wenn Sie große Mengen an Gegenständen haben.
Helfer organisieren: Wenn Sie die Entrümpelung selbst durchführen möchten, holen Sie sich Hilfe von Freunden oder Familie, um die Arbeit schneller und sicherer zu erledigen.
Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen:
Angebote einholen: Vergleichen Sie verschiedene Entrümpelungsdienste in Wien und holen Sie sich Kostenvoranschläge ein. Achten Sie darauf, dass die Preise transparent sind und keine versteckten Kosten entstehen.
Erfahrung und Bewertungen: Wählen Sie einen Dienstleister mit guter Erfahrung und positiven Bewertungen, um sicherzustellen, dass die Arbeit professionell und zuverlässig durchgeführt wird.
Nachhaltigkeit beachten:
Spenden: Überlegen Sie, ob noch brauchbare Gegenstände gespendet werden können, anstatt sie wegzuwerfen. Es gibt zahlreiche karitative Einrichtungen in Wien, die solche Spenden annehmen.
Recycling: Trennen Sie Materialien wie Metall, Holz, Glas und Kunststoff und entsorgen Sie diese in den entsprechenden Recyclingzentren.
Sicherheit beachten:
Schutzausrüstung: Tragen Sie beim Entrümpeln geeignete Schutzkleidung, Handschuhe und bei Bedarf eine Atemmaske, besonders wenn der Keller staubig oder feucht ist.
Gefahrstoffe: Achten Sie darauf, dass gefährliche Stoffe wie Farben, Chemikalien oder Asbest von Fachleuten entsorgt werden.
Kellerräumung in Wien Tipps
Vorsicht bei Mietkellern:
Absprache mit dem Vermieter: Wenn Sie in einem Mietobjekt wohnen, sollten Sie sich vor der Kellerräumung mit dem Vermieter absprechen, insbesondere wenn bauliche Veränderungen geplant sind.
Kosten und Steuerliche Absetzbarkeit:
Kosten: Die Kosten für eine professionelle Kellerräumung können je nach Aufwand, Menge der zu entsorgenden Materialien und Anfahrtskosten variieren.
Steuerliche Absetzbarkeit: Unter bestimmten Voraussetzungen können die Kosten für eine Kellerräumung steuerlich absetzbar sein, insbesondere wenn sie im Zusammenhang mit einem Umzug oder einer Renovierung stehen.
Kontakt zu Fachfirmen:
Es gibt in Wien zahlreiche Fachfirmen, die sich auf Kellerentrümpelung und -räumung spezialisiert haben. Diese bieten oft auch eine kostenlose Besichtigung und Beratung vor Ort an.
Fazit
Eine Kellerentrümpelung oder Kellerräumung in Wien kann eine aufwendige, aber lohnende Aufgabe sein, die entweder selbst in Angriff genommen oder an Profis delegiert werden kann. Mit einer guten Planung, der richtigen Unterstützung und einem Fokus auf nachhaltige Entsorgung wird Ihr Keller schnell wieder nutzbar und aufgeräumt sein.
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crowdfunding12 · 4 months ago
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Crowdfunding und Firmenspenden in Österreich: Steuerliche Aspekte
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Crowdfunding hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Methode entwickelt, um Projekte und Ideen zu finanzieren. Viele Menschen fragen sich jedoch, wie es mit der steuerlichen crowdfunding steuerlich absetzbar  von Crowdfunding und Firmenspenden in Österreich aussieht. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten steuerlichen Aspekte und geben einen Überblick, was Sie wissen müssen.
Crowdfunding: Steuerlich Absetzbar?
Allgemeine Informationen
Crowdfunding ist ein Prozess, bei dem eine große Anzahl von Menschen kleine Beträge spendet, um ein Projekt oder eine Idee zu finanzieren. Es gibt verschiedene Arten von Crowdfunding, darunter Spendenbasiertes, Belohnungsbasiertes, Kreditbasiertes und Beteiligungsbasiertes Crowdfunding.
Steuerliche Absetzbarkeit von Crowdfunding
Die Frage, ob Crowdfunding steuerlich crowdfunding steuerlich absetzbar ist, hängt von der Art des Crowdfundings ab. In Österreich können Spenden an gemeinnützige Organisationen steuerlich abgesetzt werden. Wenn das Crowdfunding-Projekt von einer solchen Organisation durchgeführt wird, können die Spenden als Sonderausgaben in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden. Wichtig ist, dass die empfangende Organisation in Österreich als gemeinnützig anerkannt ist und die Spende für begünstigte Zwecke verwendet wird.
Für die steuerliche crowdfunding steuerlich absetzbar von Crowdfunding in Österreich muss der Spender eine Spendenbestätigung von der Organisation erhalten. Diese Bestätigung muss bei der Steuererklärung eingereicht werden, um die Spende geltend zu machen.
Firmenspenden: Steuerlich Absetzbar?
Allgemeine Informationen
Firmenspenden sind Beiträge von Unternehmen an gemeinnützige Organisationen oder Projekte. Diese Spenden können in Form von Geld, Sachleistungen oder Dienstleistungen erfolgen.
Steuerliche Absetzbarkeit von Firmenspenden
Firmenspenden sind in Österreich steuerlich crowdfunding steuerlich absetzbar  sofern sie an bestimmte Organisationen gehen. Unternehmen können Spenden bis zu einem gewissen Prozentsatz ihres Gewinns als Betriebsausgabe absetzen. In der Regel liegt dieser Prozentsatz bei 10% des Vorjahresgewinns.
Die empfangende Organisation muss ebenfalls als gemeinnützig anerkannt sein. Für Firmenspenden gelten ähnliche Anforderungen wie für private Spenden: Eine Spendenbestätigung ist erforderlich, um die crowdfunding steuerlich absetzbar  geltend zu machen.
Crowdfunding in Österreich: Steuerliche Aspekte
Unterschiedliche Crowdfunding-Modelle
In Österreich gibt es verschiedene Crowdfunding-Modelle, und nicht alle sind steuerlich crowdfunding steuerlich absetzbar. Beim spendenbasierten Crowdfunding, bei dem Geld ohne Gegenleistung gespendet wird, kann eine steuerliche Absetzbarkeit gegeben sein, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind.
Bei anderen Modellen, wie dem belohnungsbasierten oder beteiligungsbasierten Crowdfunding, sieht die steuerliche Situation anders aus. Belohnungsbasiertes Crowdfunding, bei dem Unterstützer eine Gegenleistung für ihre Spende erhalten, wird in der Regel nicht als Spende anerkannt und ist somit nicht steuerlich crowdfunding steuerlich absetzbar 
Steuerliche Absetzbarkeit und Crowdfunding in Österreich
Für Crowdfunding in Österreich gelten spezifische steuerliche Regelungen, abhängig von der Art der Finanzierung und der Empfängerorganisation. Bei Projekten, die von gemeinnützigen Organisationen durchgeführt werden, können die Spenden steuerlich firmenspenden steuerlich absetzbar sein, sofern die Organisation und der Zweck der Spende die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Unterstützer sollten sich vorab informieren, ob das jeweilige Crowdfunding-Projekt von einer als gemeinnützig anerkannten Organisation durchgeführt wird und ob eine Spendenbestätigung ausgestellt werden kann. Dies ist wichtig, um die Spende später in der Steuererklärung geltend zu machen.
Fazit
Crowdfunding und Firmenspenden können in Österreich unter bestimmten Bedingungen steuerlich firmenspenden steuerlich absetzbar  sein. Für die steuerliche firmenspenden steuerlich absetzbar  von Crowdfunding ist es entscheidend, dass die Spende an eine als gemeinnützig anerkannte Organisation geht und für begünstigte Zwecke verwendet wird. Firmenspenden können bis zu einem bestimmten Prozentsatz des Gewinns als Betriebsausgabe abgesetzt werden. Unterstützer und Unternehmen sollten stets darauf achten, eine Spendenbestätigung zu erhalten und sich über die spezifischen steuerlichen Regelungen zu informieren, um die Vorteile der steuerlichen Absetzbarkeit voll ausschöpfen zu können.
Weitere Informationen finden Sie hier:- spenden steuerlich absetzen
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lebenistgeil · 8 months ago
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netbaggy · 1 year ago
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https://sco.lt/6o5AEi Monotypie ist eine künstlerische Drucktechnik, bei der jedes gedruckte Bild einzigartig ist. Im Gegensatz zu anderen Drucktechniken, wie beispielsweise dem Siebdruck oder der Lithografie, kann eine Monotypie nur einmal gedruckt werden. https://wp.me/p2JQW3-9whttps://cutt.us/IluiG
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baufi-top · 3 years ago
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Für Vermieter spielt der örtliche Mietspiegel eine wichtige Rolle für den Werbungskostenabzug
Wer an Freunde oder Bekannte vergünstigt vermieten möchte, muss sich für die steuerliche Absetzbarkeit der Werbungskosten ein bisschen mit den Vorgaben des Finanzamtes vertraut machen. Es gibt für den Steuerabzug von Werbungskosten in dieser Konstallation bestimmte Grenzen. Allerdings können Vermieter von einem aktuellen Bundesfinanzhof-Urteil profitieren.
Für die Absetzbarkeit von Werbungskosten bei der Vermietung an Freunde oder Verwandte gibt es Vorgaben
Will man eine Immobilie an Freunde oder Verwandte vergünstigt vermieten, kann unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich ein voller Abzug der Werbungskosten geltend gemacht werden. Wenn mindestens 66 Prozent der ortsüblichen Miete angesetzt werden, sind die Werbungskosten in jedem Fall voll abzugsfähig, so die Einschätzung von Steuerexperten. Wird dagegen nur die Hälfte oder weniger der ortsüblichen Miete angesetzt, sind die Werbungskosten lediglich auch nur anteilig ansetztbar. Für den Bereich dazwischen, also zwischen 50 und 66 Prozent der ortsüblichen Miete, ist ein vollständiger Werbungskostenabzug möglich, wenn sich aus der Vermietung nach der notwendigerweise zu erstellenden Totalüberschussprognose langfristig ein Gewinn ergibt.
Für den Vergleich gilt die ortsübliche Miete
Über die Frage, welcher Wert als ortsübliche Marktmiete für diesen Vergleich heranzuziehen ist, gibt es jedoch immer wieder Steit. Denn dieser Wert entscheidet darüber, ob die vorgegebenen Prozentsätze unter- oder überschritten werden. Dazu hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, dass die ortsübliche Marktmiete vorrangig auf der Basis des örtlichen Mietspiegels zu ermitteln ist (Az.: IX R 7/20). Im verhandelten Fall hatte das Finanzamt zum Vergleich die Miethöhe vergleichbarer Wohnungen im selben Vermietungsobjekt des steuerpflichtigen Vermieters herangezogen.  Dadurch kam es zu einer Unterschreitung der relevanten Grenze und zog die Kürzung der Werbungskosten nach sich. Der Vermieter wehrte sich allerdings dagegen erfolgreich, denn bei Zugrundelegung des örtlichen Mietspiegels war keine Kürzung der Werbungskosten vorzunehmen.
Der unterste Wert kann herangezogen werden
Dies bedeutet im Ergebnis, dass Vermieter und Mieter eine geringere Miete vereinbaren können, als dies für ähnliche Wohnungen im gleichen Haus verlangt wird. Denn nicht die anderen Wohnungen seien als Vergleichsmaßstab heranzuziehen, sondern der entsprechende Mietspiegel. Dabei darf der untere Wert der jeweiligen Spanne aus dem Mietspiegel als Vergleichsgröße angesetzt werden. Als ortsübliche Marktmiete ist die ortsübliche Kaltmiete für Wohnungen vergleichbarer Art, Lage und Ausstattung unter Einbeziehung der Spannen des örtlichen Mietspiegels zuzüglich der nach der Betriebskostenverordnung umlagefähigen Kosten zu verstehen.
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verbandsbuero · 3 years ago
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Dienstwagen: Steuervorteile führen zu milliardenschwerer sozialer und ökologischer Schieflage
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Gemeinsame Pressemitteilung von Öko-Institut und Agora Verkehrswende Freiburg/Berlin, 12. Oktober 2021 Dienstwagen: Steuervorteile führen zu milliardenschwerer sozialer und ökologischer Schieflage Förderung vor allem für Haushalte mit höheren Einkommen und für größere Autos mit höheren Emissionen / Staatshaushalt verliert drei bis sechs Milliarden Euro pro Jahr / Agora Verkehrswende und Öko-Institut plädieren für Ende der Verbrenner-Privilegien Die Dienstwagenbesteuerung bringt die Verkehrspolitik in Deutschland immer mehr in eine soziale und ökologische Schieflage. Das zeigt eine Analyse des Thinktanks Agora Verkehrswende und des Öko-Instituts. Schätzungen zufolge kosten die gewährten Steuernachlässe auf die private Nutzung von Firmenwagen den Staat zwischen drei und sechs Milliarden Euro pro Jahr, Tendenz steigend.  Etwa die Hälfte des Geldes geht an das Fünftel der Haushalte mit den höchsten Einkommen, während die Haushalte der unteren Einkommenshälfte nur etwa ein Fünftel des Geldes bekommen. Die geförderten Fahrzeuge sind besonders klimaschädlich, denn sie haben durchschnittlich deutlich mehr Motorleistung (160 PS) als privat zugelassene Pkw (115 PS) und fahren mit rund 30.000 Kilometern doppelt so viel im Jahr. Bei den zusätzlich eingeführten Vorteilen für voll- und hybridelektrische Fahrzeuge sei eine ökologische Lenkungswirkung nicht zu erkennen. Der Anteil vollelektrischer Pkw lag im ersten Halbjahr 2021 mit acht Prozent bei gewerblichen Neuzulassungen nur halb so hoch wie bei privaten.  Für eine sozialere und ökologischere Steuerpolitik „Die Reform der Dienstwagenbesteuerung ist überfällig", sagt Christian Hochfeld, Direktor von Agora Verkehrswende. „Es reicht nicht, eine unsoziale und klimaschädliche Regelung ein bisschen ökologisch aufzuhübschen. Sie muss von Grund auf neu gestaltet werden. Das heißt erstens: Schluss mit jeglichen Privilegien für Verbrennerdienstwagen. Ob ich privat mit meinem eigenen Auto oder dem meines Arbeitgebers fahre, darf steuerlich keinen Unterschied machen. Aufbauend auf diesem Prinzip der Steuerneutralität kann die Bundesregierung vorübergehende Anreize für den Kauf und die Nutzung von nachweislich emissionsarmen Firmenwagen setzen." „Die geltende Regelung bemisst den geldwerten Vorteil viel zu niedrig", sagt Konstantin Kreye vom Öko-Institut. „Zudem wirkt die häufig bereitgestellte Tankkarte wie eine Flatrate: Je mehr ich fahre, desto mehr bekomme ich für mein Geld. Arbeitgeber können die Nutzung eines Dienstwagens mit einem hohen Wert in Gehaltsverhandlungen einbringen. Die meist gut verdienenden Beschäftigten bekommen dafür ein größeres Auto, als sie sich privat kaufen würden. Zusätzlich werden die Betriebskosten meist vollkommen vom Arbeitgeber übernommen, so dass sie viel günstiger fahren als mit einem eigenen Pkw oder auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln." Dienstwagen sind besonders CO2-intensiv Die Dienstwagenbesteuerung ist laut Analyse von Agora Verkehrswende und Öko-Institut ein wichtiger Grund für die im EU-Vergleich besonders hohen durchschnittlichen Emissionen bei gewerblichen Neuzulassungen in Deutschland. Mit 140 Gramm CO2 je Kilometer lag der Wert 2020 weit über dem von Spitzenreiter Niederlande mit 98 Gramm CO2 je Kilometer. Für Arbeitgeber und Beschäftigte lohnt es sich in Deutschland, besonders teure, oft große und damit tendenziell emissionsstarke Fahrzeuge anzuschaffen, weil dann der Steuervorteil durch Absetzbarkeit der Anschaffungskosten und Vorsteuerabzug im Vergleich zum privaten Pkw am größten ist. In den oberen Fahrzeugsegmenten sind aber bisher nur wenige vollelektrische Modelle verfügbar. Stattdessen werde die Hybridvariante mit Ladestecker gewählt. Eine Motivation, diese Fahrzeuge elektrisch zu fahren, bestehe jedoch ohne spezifische betriebsinterne Regelungen nicht. Diese Fehlanreize bei der Beschaffung von Dienstwagen übertragen sich auf den Pkw-Bestand insgesamt, denn in Deutschland werden zwei von drei neuen Pkw gewerblich zugelassen. Nach nur zwei bis vier Jahren gehen die Dienstwagen in den Gebrauchtwagenmarkt über, wo sie noch lange privat gefahren werden. Von Dienstwagen profitieren vor allem hohe Einkommen Ein Blick auf die Verbreitung und Nutzung von Dienstwagen unterstreicht die negativen Effekte des aktuellen Steuerrechts. Über einen Dienstwagen verfügen vor allem Männer mit hohem Einkommen im Alter von 40 bis 60 Jahren. Rund die Hälfte aller an Beschäftigte überlassenen Dienstwagen wird von Angestellten mit einem Bruttoeinkommen von 5.000 Euro pro Monat und mehr genutzt. Die große Fahrleistung von Dienstwagen geht nicht zuletzt darauf zurück, dass die Besteuerung meist pauschal anhand des Listenpreises festgesetzt wird. Viele Arbeitgeber übernehmen zudem die Kraftstoffkosten. Die Ausgaben für Anschaffung und Betrieb der Fahrzeuge kann der Arbeitgeber von der Steuer absetzen. Am Ende spart er meist mehr Lohnkosten ein, als er in den Dienstwagen investieren muss. Differenzierung nach CO2-Emissionen Die soziale und ökologische Schieflage bei der Dienstwagenbesteuerung ist in Deutschland besonders ausgeprägt. Großbritannien und Belgien zum Beispiel differenzieren bei der Bemessung des geldwerten Vorteils nach CO2-Emissionen. Je höher die Emissionen, desto höher die Steuerabgabe durch die Beschäftigten. Auch die Möglichkeit des Arbeitgebers, die Fahrzeugkosten steuerlich abzusetzen, könnte je nach Höhe der CO2-Emissionen eingeschränkt werden. Denkbar wäre aber auch ein Preisaufschlag für CO2-Emissionen beim Kauf eines Fahrzeugs über die Kfz-Steuer. Zudem können die Unternehmen über betriebsinterne Regelungen Anreize für nachhaltigere Mobilität setzen. compan-e: Projekt für nachhaltige Unternehmensmobilität Die Analyse zeigt, warum Dienstwagen für den Klimaschutz relevant sind, wie Dienstwagen steuerlich bevorteilt werden und warum die Besteuerung ökologisch und sozial problematisch ist. Abschließend gibt sie auch einen Überblick über Reformoptionen. Der Schwerpunkt liegt auf der privaten Nutzung von Firmenwagen durch Angestellte, weil hier die Steuerprivilegien besonders hoch ausfallen. Auch für Selbstständige und Gewerbetreibende kann die private Nutzung eines Firmenwagens in bestimmten Konstellationen steuerlich attraktiv sein. Agora Verkehrswende und Öko-Institut haben die Analyse im Rahmen des Projekts compan-e durchgeführt. Ziel des vom Öko-Institut geleiteten Projekts ist es, Wege zu einer elektrischen und nachhaltigen Unternehmensmobilität aufzuzeigen. Neben Agora Verkehrswende und dem Öko-Institut sind auch die Unternehmensinitiative Stiftung 2° sowie Unternehmen aus den Branchen Verkehr, Energieversorgung, Facility Management, Versicherung und Kommunikation beteiligt. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Analyse „Dienstwagen auf Abwegen. Warum die aktuellen steuerlichen Regelungen einen sozial gerechten Klimaschutz im Pkw-Verkehr ausbremsen" und weitere Informationen zum Projekt sind online verfügbar unter https://www.compan-e.de/. Analyse „Dienstwagen auf Abwegen. Warum die aktuellen steuerlichen Regelungen einen sozial gerechten Klimaschutz im Pkw-Verkehr ausbremsen" zum Download auf der Website des Öko-Instituts  Über das Öko-Institut  Das Öko-Institut ist eines der europaweit führenden, unabhängigen Forschungs- und Beratungsinstitute für eine nachhaltige Zukunft. Seit der Gründung im Jahr 1977 erarbeitet das Institut Grundlagen und Strategien, wie die Vision einer nachhaltigen Entwicklung global, national und lokal umgesetzt werden kann. Das Institut ist an den Standorten Freiburg, Darmstadt und Berlin vertreten. www.oeko.de | blog.oeko.de | twitter.com/oekoinstitut | www.oeko.de/e-paper Über Agora Verkehrswende Agora Verkehrswende ist eine Initiative der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation. Der Thinktank hat das Ziel, gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Grundlagen für einen klimaneutralen Verkehrssektor zu schaffen. www.agora-verkehrswende.de Lesen Sie den ganzen Artikel
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markus-arlt · 5 years ago
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Der Eigentümerverband "Haus und Grund" fordert Steuererleichterungen für Arbeitnehmer, die wegen der Coronapandemie von zu Hause aus arbeiten. Es müsse eine leichtere steuerliche Absetzbarkeit des häuslichen Arbeitszimmers geben, sagte Verbandspräsident Kai Warnecke dem Focus. - https://ift.tt/2Y5gKf4
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finanzgefluester · 4 years ago
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Wohnung kaufen oder mieten – Was ist besser?
Kaufen oder Mieten einer Wohnung? Die Philosophen streiten sich ja darüber, aber was ist eigentlich steuerlich betrachtet die günstigere Entscheidung? Bei Kaufen oder Mieten ist natürlich die große Frage: Was für ein Objekt ist es und wie sieht es mit der steuerlichen Absetzbarkeit aus? Kommen wir zunächst zu den Dingen, die du als Mieter von der Steuer absetzen kannst. Dies ist relativ wenig. Natürlich kannst du Handwerkerleistungen absetzen, die in der Nebenkostenabrechnung erfasst sind, aber auch haushaltsnahe Dienstleistungen und sonstiges. Den Teil, der nach § 35 EStG erfasst ist, kannst du in deiner Steuerklärung angeben. Das sind die sogenannten Steuerermäßigungen. Solltest du als Mieter ein Arbeitszimmer haben, kannst du es steuerlich geltend machen, sofern das Zimmer abgeschlossen ist. Das sind max. 1.250 € pro Jahr als Werbungskosten oder Betriebsausgaben in der jeweiligen Einkunftsart. Im Fall des Kaufs einer Wohnung ist dies ähnlich. Hier kannst du ebenfalls Handwerkerleistungen, haushaltsnahe Dienstleistungen und sonstiges absetzen, sowie für das Arbeitszimmer anteilige Kosten wie Grundsteuer und ähnliches. Was du nicht geltend machen kannst ist die Tilgungsleistung. Die Zinsleistung aber schon. Im Fall des Mietens ist die Miete anteilig anzurechnen. Steuerlich gibt es jedoch einen Unterschied, und zwar die Gefahr des Betriebsvermögens. Wenn du das Eigenheim auch betrieblich nutzt, besteht hier die Gefahr, dass der Anteil der betrieblich genutzt wird, zum Betriebsvermögen wird. Wenn du irgendwann wieder veräußern willst, hat das den Nachteil, kannst du diesen Anteil nicht steuerfrei veräußern. Die steuerliche Infizierung ist hier also der große Unterschied, aber auch der Teil, den du steuerlich geltend machen kannst. Mit der Miete bist du wesentlich besser bedient, denn diese kannst du anteilig absetzen. Die Tilgungsleistung hat wie gesagt keine steuerliche Auswirkung, wenn du das Eigenheim finanziert hast. Steuerlich hast du mit mieten also mehr Vorteile als mit dem Kauf. Produktempfehlungen, die ich selbst regelmäßig nutze. Mein privates Konto, meine P2P-Empfehlung, mein Tagesgeld und meine Kreditkarte.
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finom-de · 2 months ago
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Geschäftsessen absetzen: steuerliche Vorteile optimal nutzen
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Geschäftsessen sind eine wichtige Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Aber was bedeutet Absetzung genau, wenn wir von „Geschäftsessen absetzen“ sprechen? Im Folgenden werden wir die Definition und Grundlagen von „Geschäftsessen absetzen“ erklären und darauf eingehen, wie Du diese Absetzung praktisch umsetzen kannst.
Geschäftsessen – Definition und Grundlagen
Ein Geschäftsessen ist eine Mahlzeit, die im Rahmen eines geschäftlichen Anlasses stattfindet. Es kann sich dabei um ein Treffen mit Kunden, Lieferanten oder Partnern handeln. Geschäftsessen mit Mitarbeitern sind ebenfalls als Geschäftsessen zu betrachten.
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Geschäftsessen und privaten Mahlzeiten zu verstehen. Geschäftsessen haben einen geschäftlichen Zweck und dienen dazu, geschäftliche Beziehungen zu pflegen. Die Kosten für das Essen und Getränke können als Betriebsausgaben abgesetzt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. 
Private Mahlzeiten hingegen haben keinen geschäftlichen Zweck und können nicht als Betriebsausgaben abgesetzt werden.
Rechtsgrundlage und Voraussetzungen für einen Geschäftsessen-Abzug
Die gesetzlichen Grundlagen für die Absetzung von Geschäftsessen sind im Einkommensteuergesetz geregelt. Um die Kosten für ein Geschäftsessen steuerlich absetzen zu können, muss es einen geschäftlichen Anlass geben. Das heißt, dass das Essen im Zusammenhang mit einer geschäftlichen Tätigkeit steht.
Der geschäftliche Anlass kann verschiedene Formen annehmen. Beispielsweise kann es sich um ein Treffen mit einem potenziellen Kunden oder Lieferanten handeln oder um eine Besprechung mit Kollegen.
Um die Kosten für ein Geschäftsessen absetzen zu können, musst Du Belege dafür vorweisen können. Dazu gehören unter anderem der Bewirtungsbeleg und die Teilnehmerliste.
Die Kosten für das Essen und Getränke müssen angemessen sein. Das heißt, dass die Kosten nicht übertrieben hoch sein dürfen und dem üblichen Preisniveau entsprechen sollten.
Bewirtungskosten absetzen – im Detail erklärt
Die Bewirtungskosten umfassen in der Regel:
Essen und Getränke – Die Kosten für Essen und Getränke sind absetzbar, wenn sie im Rahmen eines geschäftlichen Anlasses getätigt wurden.
Trinkgelder – Trinkgelder sind ebenfalls absetzbar, wenn sie im Rahmen eines geschäftlichen Anlasses gegeben wurden.
sonstige Kosten (z. B. Raummiete) – Auch sonstige Kosten, wie z. B. die Miete für einen Raum, in dem das Essen stattgefunden hat, können abgesetzt werden, wenn sie in Zusammenhang mit einem geschäftlichen Anlass stehen.
Pflichtangaben
Der Erhalt eines Bewirtungsbelegs ist sehr wichtig, wenn Du Dein Geschäftsessen absetzen willst. Im Allgemeinen sollte eine Bewirtungsquittung Folgendes enthalten:
Name und Adresse des Veranstalters
Datum des Essens
Uhrzeit des Beginns und Endes des Essens
konkreter Anlass der Bewirtung (z.B. „Besprechung zum Website-Relaunch im Juli 2024“, allgemeine Angaben wie „Arbeitsgespräch“ genügen nicht)
Ort der Bewirtung, i. d. R. Name und Anschrift der Gaststätte
Namen der bewirteten Personen
Summe der Kosten für Essen und Getränke
Bei Rechnungen über 250 Euro sind zusätzliche Angaben erforderlich:
Aufschlüsselung nach Steuersätzen sowie Mehrwertsteuersatz und -betrag
Registriernummer (zugleich Rechnungsnummer)
Steuernummer oder USt-IdNr. des Restaurants
Grundsätzlich ist ein Bewirtungsbeleg unerlässlich für die steuerliche Absetzbarkeit von Bewirtungskosten. Nur mit einem korrekten Bewirtungsbeleg kannst du deine Bewirtungsbelege absetzen.
Besonderheiten bei elektronischen Belegen
Seit 2023 sind elektronische Bewirtungsbelege gesetzlich vorgeschrieben. Zusätzlich zu den grundlegenden Pflichtangaben müssen solche Belege auch spezifische Informationen zur verwendeten technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) enthalten, wie Transaktions- und Seriennummern sowie den Zeitpunkt des Vorgangsbeginns und -endes. 
Diese Daten können auch über einen QR-Code bereitgestellt werden. Im Falle eines Ausfalls der Kassenfunktion werden Belege akzeptiert, sofern der Ausfall offensichtlich ist, beispielsweise durch fehlende Transaktionsnummern.
Wenn Du einen elektronischen Bewirtungsbeleg erhältst, musst Du darauf achten, dass dieser alle erforderlichen Angaben enthält. Bei elektronischen Belegen kannst Du zusätzlich die Unterschrift des Veranstalters benötigen.
Muster für einen korrekten Bewirtungsbeleg
Hier ist ein Beispiel, damit Du Dir ein Bild davon machen kannst, wie ein Bewirtungsbeleg aussehen sollte:
Restaurant XYZ
Musterstraße 123, 12345 Musterstadt
Bewirtungsbeleg
Bewirtungsdatum: 07.07.2024
Anlass: Besprechung zum Website-Relaunch im Juli 2024
Bewirtete Person(-n):
Max Mustermann
Erika Musterfrau
Hans Mustermeier
Verzehrte Speisen und Getränke:
Salat XYZ 12,50 €
Hauptgericht ABC 19,80 €
Dessert DEF 5,70 €
Mineralwasser 3,00 €
Kaffee 2,50 €
Gesamtbetrag: 43,50 €
davon 19 Prozent MwSt: 6,87 €
Trinkgeld: 4,35 €
Unterschrift: Max Mustermann
Tipps für die Aufbewahrung und Archivierung von Belegen
Grundsätzlich müssen Belege wie Rechnungen, Quittungen, Bewirtungsbelege und Kontoauszüge 10 Jahre lang aufbewahrt werden. Um die Aufbewahrung von Bewirtungsbelegen zu vereinfachen, empfehlen wir Dir, sie in chronologischer Reihenfolge zu sortieren und in einem Ordner zu speichern. Solltest Du digitale Kopien haben, kannst Du diese ebenfalls archivieren.
Um Ordnung zu bewahren und Platz zu sparen, empfiehlt sich der Einsatz einer Dokumentenverwaltungssoftware oder die Beauftragung eines Dienstleisters für die Digitalisierung und Archivierung.
Geschäftsessen absetzen – spezielle Situationen
Wenn Du während einer Dienstreise Geschäftsessen veranstaltest, kannst Du die Kosten für Essen und Getränke ebenfalls absetzen. Allerdings musst Du hierfür zusätzliche Dokumente vorweisen, wie z. B. die Reiseunterlagen.
Bei Inlandsreisen kannst Du die Kosten für das Essen und Getränke vollständig absetzen. Bei Auslandsreisen gibt es jedoch Höchstgrenzen, die Du beachten musst. Diese Höchstgrenzen variieren je nach Land und sind in der Regel in den Reisekostenrichtlinien des jeweiligen Landes festgelegt.
Beispielsweise gilt in den USA für Geschäftsessen eine tägliche Höchstgrenze von 64 USD pro Tag. In europäischen Ländern wie Frankreich beträgt die Höchstgrenze 50 EUR pro Tag. Es ist wichtig, die genauen Höchstgrenzen vor Reiseantritt zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Ausgaben im Rahmen bleiben und steuerlich absetzbar sind.
Bei der Abrechnung von Geschäftsessen bei Dienstreisen musst Du die Kosten in der richtigen Kategorie abbuchen. Bei Inlandsreisen gehören die Kosten in die Kategorie „Verpflegung“ und bei Auslandsreisen in die Kategorie „Auslandsverpflegung“.
Geschäftsessen auf Fachmessen und Kongressen
Beim Geschäftsessen auf Fachmessen und Kongressen kannst Du ebenfalls die Kosten für Essen und Getränke absetzen. Hierfür musst Du jedoch zusätzliche Dokumente vorweisen, wie z. B. die Teilnahmebescheinigung.
Bei Bewirtungen auf Fachmessen und Kongressen müssen die Kosten getrennt von den Kosten der Geschäftsreise behandelt werden. Der Unternehmer zieht die Bewirtungskosten i. H. v. 70 Prozent als Betriebsausgaben ab. Zusätzlich kann er die Pauschalen für Verpflegungsmehraufwand ungekürzt geltend machen. Die gleichen Regeln gelten auch für Bewirtungen auf Kongressen.
Steuerliche Behandlung
In der Steuererklärung stehen Bewirtungskosten in der Rubrik „Betriebsausgaben“. Du musst hierfür die Summe der Kosten in der Steuer absetzen, die im Rahmen eines geschäftlichen Anlasses getätigt wurden. Bei der Eintragung der Bewirtungskosten in der Steuererklärung musst Du die Kosten in der richtigen Kategorie angeben und die erforderlichen Angaben machen.
Die steuerliche Abzugsfähigkeit von Bewirtungskosten ist begrenzt. Du kannst nur die Kosten für Essen und Getränke absetzen, die im Rahmen eines geschäftlichen Anlasses getätigt wurden.
In Deutschland können Geschäftsessen zu 70 Prozent als Betriebsausgaben abgesetzt werden, wenn es sich um eine betriebliche Bewirtung handelt. 
Bei Geschäftsessen mit Mitarbeitenden oder bei Betriebsfeiern können die Kosten hingegen zu 100 Prozent abgesetzt werden. Es gibt jedoch eine Höchstgrenze von pro teilnehmenden Angestellten bei Betriebsfeiern. Diese Höchstgrenze beinhaltet alle Kosten, einschließlich Essen, Getränke, Raummiete und Unterhaltung.
Die Absetzung von Bewirtungskosten kann die Steuerlast reduzieren. Allerdings musst Du darauf achten, dass die Kosten angemessen sind und im Rahmen eines geschäftlichen Anlasses getätigt wurden.
Beispiele und Fallstudien für Geschäftsessen
Geschäftsessen mit Kunden und Geschäftspartnern sind zu 70 Prozent als Betriebsausgaben absetzbar, wenn sie betrieblich veranlasst und angemessen sind. 
Beispiele für betrieblich veranlasste Bewirtung:
Abendessen zur Vertragsunterzeichung mit Neukunden
Mittagessen mit Lieferanten zur Besprechung von Konditionen
Abendessen mit Vertriebspartnern auf einer Fachmesse
Dabei musst Du pauschal 30 Prozent des Rechnungsbetrags abziehen.
Bewirtungskosten für Mitarbeiter/-innen sind in voller Höhe (100 Prozent) absetzbar bei folgenden Veranstaltungen:
Weihnachtsfeier für die Belegschaft
Betriebsausflug mit dem Team
Essen bei einer Mitarbeiterehrung
Bewirtungskosten als Arbeitnehmer absetzen
Um als Arbeitnehmer Bewirtungskosten steuerlich geltend zu machen, müssen diese im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit stattfinden. Hierbei gelten ähnliche Voraussetzungen wie für Selbstständige, wobei die Bewirtungskosten angemessen sein und alle Belege vorliegen müssen.
Um erfolgreich die Kosten für Geschäftsessen absetzen zu können, musst Du folgende Punkte beachten:
Ein geschäftlicher Anlass muss vorliegen.
Die Kosten müssen angemessen sein.
Du musst alle Belege für die Kosten vorweisen können.
Typische Fehler und wie man sie vermeidet
Hier sind einige typische Fehler, die bei der Absetzung von Bewirtungskosten gemacht werden können:
Nicht alle erforderlichen Angaben auf dem Bewirtungsbeleg
Unangemessene Kosten
Fehlende Belege
Fallstudien aus der Praxis
Hier sind einige konkrete Fälle aus der Praxis, die zeigen, wie die steuerliche Behandlung von Bewirtungskosten erfolgt:
Fall 1: Ein Unternehmen veranstaltet ein Geschäftsessen mit einem potenziellen Kunden. Die Kosten für Essen und Getränke belaufen sich auf 100 Euro. Da ein geschäftlicher Anlass vorliegt und die Kosten angemessen sind, können diese abgesetzt werden.
Fall 2: Ein Unternehmen veranstaltet eine Besprechung mit Kollegen. Die Kosten für das Essen und Getränke belaufen sich auf 200 Euro. Obwohl ein geschäftlicher Anlass vorliegt, sind die Kosten unangemessen hoch. Deshalb können nur 100 Euro abgesetzt werden.
Fall 3: Ein Geschäftsessen mit Mitarbeitern oder eine Unternehmensfeier wird vom Finanzamt als „betrieblich veranlasste Bewirtung“ eingestuft. Sämtliche dabei anfallenden Kosten können zu 100 Prozent als Bewirtungskosten abgesetzt werden. Dabei ist ein Betrag von 110 Euro pro teilnehmenden Angestellten festgelegt.
Tipps zur Optimierung der Absetzbarkeit
Um die Absetzbarkeit von Bewirtungskosten zu optimieren, empfehlen wir Dir folgende Tipps:
Plane Geschäftsessen im Vorfeld und achte auf angemessene Kosten.
Sammle Belege für die Kosten und halte diese ordentlich auf.
Verwende elektronische Bewirtungsbelege, um die Verwaltung zu vereinfachen.
Wähle einen angemessenen Ort für das Essen.
Vermeide typische Fehler.
Zusammenfassung
Um die Kosten für ein Geschäftsessen absetzen zu können, müssen Unternehmer und Selbstständige das Verhältnis der gesamten betrieblichen und beruflichen Tätigkeit berücksichtigen. Dies bedeutet, dass die Ausgaben klar dem geschäftlichen Kontext zugeordnet werden müssen, insbesondere im Rahmen eines betrieblichen Anlasses.
Mit diesen Empfehlungen kannst Du sicherstellen, dass Du die Kosten für Geschäftsessen erfolgreich absetzen kannst und damit Deine Steuerlast reduzierst.
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mariuseblog · 4 years ago
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Please (Re)Lease me
Kauf oder Leasing, Unterscheidungskriterien
Leasing oder Kauf? Das sollte man nicht aus dem Bauch heraus beantworten (Bildquelle: pixabay)
Im privaten Konsumentenverhalten ist der Kauf auf Raten eine interessante Alternative zur Einmalzahlung eines hohen Kaufpreises. Daneben existiert aber auch das Leasing, das vor allem beim Kfz-Kauf häufig angeboten wird. Dieses Konzept ist allerdings eher aus dem Unternehmensbereich bekannt. Aus diesem Grund wird in der mündlichen Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) gelegentlich auch die Frage nach den Unterscheidungskriterien für Kauf oder Leasing gestellt. Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert zeigt in seinem kostenlosen Schulungsvideo, wie die Frage strukturiert beantwortet werden kann. Wenn nach den Unterscheidungskriterien zwischen Kauf und Leasing gefragt wird, muss zunächst der Hintergrund der Frage beleuchtet werden. Es geht zunächst einmal um die Frage "Kaufen oder nicht kaufen?" und zum zweiten um die Frage "Leasen statt kaufen?". Anders ausgedrückt, könnte man auch fragen: "Was spricht für oder gegen Kaufen, und was spricht für oder gegen Leasen statt Kaufen?" Dazu müssen bestimmte Kriterien zugrunde gelegt und anschließend miteinander verglichen werden. Ob Leasing oder Kauf ist immer eine Einzelfall-Entscheidung Vorab muss dazu aber bemerkt werden: Eine solche Entscheidung, Kauf oder Leasing, lässt sich nicht allgemein beantworten. Dies würde möglicherweise zu der Bemerkung führen, dass Leasing tendenziell die teurere Alternative ist. Dies mag auch tendenziell richtig sein. Es beantwortet jedoch weder die Frage, noch ist es ein ausreichendes Unterscheidungskriterium. Allerdings benötigt ein Unternehmen für einen Kauf in der Regel punktuell recht hohe Liquidität, um den Gegenstand kaufen zu können. Und die ist wiederum ein großer Vorteil des Leasings. Daraus ergibt sich, dass die Entscheidung ist immer Einzelfall-abhängig ist. Doch welches sind nun die Kriterien für eine Unterscheidung zwischen Kauf und Leasing? Das erste Kriterium sind, wie bereits angesprochen, die Kosten. Und hier sind in der jeweiligen Situation dann beide Kosten gegenüberzustellen - die Kosten für einen Kauf und die Kosten für ein Leasing. Der zweite Aspekt ist die Liquiditätsbelastung. Dies hängt mit dem Begriff "Kosten" zusammen: Kosten ist betriebsbedingter Werteverzehr, in Geld bewertet. Liquiditätsbelastung ist Geld, das abfließt. Das kann parallel laufen, muss aber nicht. Man muss den Unterschied zwischen Kosten und Geld, das abfließt, verstanden haben. Wenn ein Unternehmen ein Auto kauft und 30.000 Euro dafür auf den Tisch des Hauses legt, dann sind das keine Kosten zunächst, aber eine Liquiditätsbelastung von 30.000 Euro. Ein drittes Kriterium ist der technische Fortschritt. Leasing ermöglicht oft, mit dem technischen Fortschritt schneller standzuhalten, als wenn man den Gegenstand gekauft hat. Dies ist allerdings nicht immer der Fall und hängt von den Verträgen ab, ist also auch wieder eine Einzelfall-Entscheidung. Im Falle eines Kaufs muss man die veraltete Maschine dann wieder verkaufen, vielleicht relativ mühsam einen Käufer suchen und dann wieder mit hoher Liquiditätsbelastung eine neue Maschine kaufen. Wenn man dagegen geleast hat, kann man gegen etwas höhere Leasingraten die moderne Maschine installieren. Das ist sehr oft möglich. Ein vierter Aspekt ist die Steuerliche Absetzbarkeit. Um dies zu verstehen, muss man auch wissen, was ist im Einzelnen steuerlich absetzbar ist. Wenn ein Unternehmen ein Auto kauft für 30.000 Euro, sind diese 30.000 Euro keine Kosten, auch kein Aufwand und damit steuerlich so nicht absetzbar. Die Leasingraten sind dagegen sofort, auch in dem Jahr, in dem das Leasing beginnt und die Leasingraten gezahlt werden, steuerlich absetzbar. Auch hier muss wieder von Fall zu Fall entschieden werden, was für das jeweilige Unternehmen in dieser spezifischen Situation die bessere Alternative ist. Das komplette, kostenlose Video " Kauf oder Leasing, Unterscheidungskriterien (https://www.youtube.com/watch?v=7Xj3ESNLaAY)" finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens ( http://mariusebertsblog.com/ ). posted by HR-Gateway
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lebenistgeil · 9 months ago
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finanzen-top · 5 years ago
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Das Finanzamt an Handwerker-Kosten beteiligen
In der Steuererklärung können Handwerkerarbeiten im Haushalt steuerlich abgesetzt werden. Steuerzahler sollten dies auch dann angeben, wenn Teile der Arbeiten nicht direkt im Haushalt selbst erledigt wurden und das Finanzamt dies zunächst ablehnt. Derzeit ist beim Bundesfinanzhof ein Musterverfahren anhängig und wer sich an dieses dranhängt, hat Aussicht auf höhere Steuerersparnis.
Worum geht es bei diesem Musterverfahren Unter Umständen kann es vorkommen, dass Teile der Handwerkerleistungen in der Werkstatt des Handwerkers erledigt werden müssen. In diesen Fällen kommt es immer wieder vor, dass das Finanzamt diese nicht als steuermindernd anerkennen will. Die Finanzämter berufen sich darauf, dass es laut Gesetz den Handwerker-Steuerbonus nur gibt, wenn die Arbeiten „im Haushalt" ausgeführt werden. Aber was ist, wenn zum Beispiel ein Treppengeländer teilweise in der Werkstatt hergestellt wurde? Genau diese Frage klärt der Bundesfinanzhof (BFH) in einem laufenden Musterverfahren (Az. VI R 44/18). Wer sich mit seinem eigenen abgelehnten Fall dem Musterverfahren anschließt, kann im günstigen Fall viel Geld sparen: 20 Prozent der Handwerkerrechnung, maximal 1.200 Euro.
Stiftung Warentest hat sich der Thematik angenommen Die Stiftung Warentest macht in ihrem Finanztest-Heft (4/2019) auf die Thematik aufmerksam. Darin rät sie Steuerzahlern, welche die Handwerkerkosten für angefallene Werkstattarbeiten in der Steuererklärung bereits geltend gemacht haben und vom Finanzamt nicht anerkannt wurden, mit Verweis auf das Musterverfahren einen Einspruch gegen einen ablehnenden Bescheid des Finanzamtes einlegen sollen. Der Fall bleibe dann bis zum Urteil des obersten deutschen Finanzgerichts offen. In einigen Fällen wurde von den Finanzgerichten bereits zugunsten der Steuerpflichtigen geurteilt, etwa beim Austausch einer renovierungsbedürftigen Tür oder der Reparatur eines Hoftors in der Tischlerei. Andere Finanzgerichte stellten sich hingegen auf die Seite des Finanzamtes. Absetzbar sind laut Stiftung Warentest die Arbeitskosten, die Ausgaben für Verbrauchsmaterial sowie Maschinen- und Fahrtkosten, aber nicht die Materialkosten.
Wie viel und was ist von der Handwerkerrechnung absetzbar? Als Steuerzahler kann man pro Jahr bis zu 6.000 Euro geltend machen, wovon 20 Prozent als Handwerkerrechnung anerkannt werden, was einer Steuerersparnis von 1.200 Euro entspricht. Es können Handwerkerarbeiten in dem eigengenutztem Wohnhaus, der Eigentumswohnung oder Mietwohnung sowie auf dem Grundstück angesetzt werden. Bei den Arbeiten muss es sich um Reparaturen, Renovierungen, Sanierungen, Wartungen oder Modernisierungen handeln. Absetzen dürfen Sie nur Arbeiten, die dem Erhalt oder der Renovierung dienen – nicht aber solche, die etwas Neues schaffen. Zu den abzugsfähigen Handwerkerleistungen gehören beispielsweise die kompletten Schornsteinfegerkosten.
Handwerkerleistungen und haushaltsnahe Dienstleistungen nicht verwechseln Zwischen Handwerkerleistungen und haushaltsnahen Dienstleistungen gibt es in der Absetzbarkeit einen großen Unterschied. Die klassischen Handwerksarbeiten, wie etwa etwa alle Renovierungsarbeiten und Bauleistungen, müssen auch wirklich von einem Handwerksbetrieb ausgeführt werden. Zusätzlich gibt es in der Steuererklärung die Möglichkeit haushaltsnahe Dienstleistungen abzusetzen. Hierfür gibt es einen zusätzlichen Steuerbonus von 20 Prozent der Arbeitskosten. Es gilt auch hier der Maximalbetrag von 20.000 Euro, so dass ein Steuerbonus von sogar 4.000 Euro winkt. Zu den haushaltsnahen Dienstleistungen gehören beispielsweise Gartenarbeiten, Reinigungskosten oder der Winterdienst.
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Durchblick im Steuerdschungel Sonderregeln bei den Aufbewahrungsfristen von Belegen für Immobilieneigentümer Was ist eine Verbraucherschlichtung?
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michael3silvers · 6 years ago
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GRP Rainer Rechtsanwälte: Bewertung der Abgeltungssteuer bei Verlusten aus Aktienverkäufen
Der Bundesfinanzhof hat die steuerliche Berücksichtigung von Verlusten aus Aktienverkäufen mit Urteil vom 12. Juni 2018 deutlich erleichtert (Az.: VIII R 32/16).
Werden Aktien auf Talfahrt geschickt, stehen Anleger häufig vor einer schwierigen Entscheidung. Entweder sie halten an den Wertpapieren fest und hoffen, dass sich der Kurs wieder erholt oder sie ziehen die Notbremse und verkaufen die Papiere. Bei der Bewertung ob der Verlust aus dem Aktien steuerlich geltend gemacht werden kann, gingen die Rechtsauffassungen auseinander. Der Bundesfinanzhof hat sich mit Urteil vom 12. Juni 2018 jedoch deutlich positioniert und damit die steuerliche Absetzbarkeit von Verlusten aus Aktienverkäufen erheblich erleichtert, erklärt die Wirtschaftskanzlei GRP Rainer Rechtsanwälte.
Werden Aktien mit deutlichem Verlust verkauft, wollen die Finanzbehörden die Verluste steuerlich häufig nicht berücksichtigen. Das liegt u.a. auch an der Auffassung des Bundesfinanzministeriums, dass überhaupt keine Veräußerung vorliegt, wenn die Verkaufspreis der Papiere die tatsächlichen Transaktionskosten nicht übersteigt. Der Bundesfinanzhof hat dieser Auffassung nun jedoch eine klare Absage erteilt.
In dem zu Grunde liegenden Fall hatte der Kläger Aktien zu einem Gesamtpreis von 5.760 Euro erworben. Der Kurs der Aktien brach in der Folge ein und einige Jahre später verkaufte der Kläger sein Aktienpaket – zum Preis von 14 Euro. Die Bank behielt die Transaktionskosten in dieser Höhe ein. Als der Kläger einen Verlust aus dem Aktienverkauf in Höhe von 5.760 Euro steuerlich geltend machen wollte, machte ihm das zuständige Finanzamt einen Strich durch die Rechnung.
Der Bundesfinanzhof gab dem Kläger allerdings recht. Ob ein Veräußerungsgeschäft vorliege, könne weder vom Verkaufspreis noch von den anfallenden Transaktionskosten abhängig gemacht werden, so der BFH. Vielmehr stelle jede Übertragung wirtschaftlichen Eigentums gegen Entgelt an einen Dritten eine Veräußerung dar. Zudem sei es auch legitim, wenn der Anleger für den Verkauf seiner Aktien einen Zeitpunkt wählt, der ihm eine möglichst hohe Steuerersparnis bringt. Er könne über den Zeitpunkt des Verkaufs frei entscheiden. Missbrauch liege erst vor, wenn versucht werde, steuerliche Regelungen zu umgehen.
Im Steuerrecht erfahrene Rechtsanwälte können im Steuerstreit mit den Finanzbehörden beraten.
Weitere Informationen unter: https://www.grprainer.com/rechtsberatung/steuerrecht/steuerstreit.html
via Pressemitteilungen - Rechtsanwälte Steuerberater GRP Rainer - Köln Berlin Bonn Düsseldorf Frankfurt Hamburg München Stuttgart http://bit.ly/2Gk7rxf
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luisaestrtada · 6 years ago
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GRP Rainer Rechtsanwälte: Erfahrung mit der steuerlichen Absetzbarkeit von ... - inar.de (Pressemitteilung)
GRP Rainer Rechtsanwälte: Erfahrung mit der steuerlichen Absetzbarkeit von ... inar.de (Pressemitteilung) Der Bundesfinanzhof hat sich mit aktuellem Urteil klar gegen diese Auffassung gestellt und damit die steuerliche Berücksichtigung von Verlusten aus Aktienverkäufen deutlich erleichtert, erklärt die Wirtschaftskanzlei GRP Rainer Rechtsanwälte.
via Google News: GRP Rainer Rechtsanwälte https://ift.tt/2OrWXTo
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verbandsbuero · 3 years ago
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Steuererklärung für das Corona-Jahr: Homeoffice, Pendlerpauschale, Arbeitszimmer
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Neustadt a. d. W. (ots) - Die Steuererklärung für 2020 ist komplexer als sonst. Gut, dass sie erst Ende Oktober beim Finanzamt sein muss, denn die Bundesregierung hat die Abgabefrist verlängert. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) zeigt, worauf Sie bei Ihrer "Corona-Steuererklärung" besonders achten sollten, wenn es ums Thema Arbeiten geht. Homeoffice-Pauschale und Pendlerpauschale Die meisten Angestellten hatten in der Vergangenheit keine Möglichkeit, ihr Arbeitszimmer oder sogar regelmäßiges Arbeiten von zu Hause steuerlich geltend zu machen. Denn bislang galt: Nur wer zu Hause ein eigenes, abgetrenntes Arbeitszimmer hatte, konnte seine Kosten dafür von der Steuer absetzen. Mit der neuen, im Dezember 2020 beschlossenen Homeoffice-Pauschale ändert sich das: Jetzt können Arbeitnehmer, die in den heimischen vier Wänden am Esstisch oder in der Arbeitsecke arbeiten, bis zu 600 Euro im Jahr steuerlich geltend machen. Pro Arbeitstag im Homeoffice darf ein Arbeitnehmer eine Pauschale von fünf Euro von der Steuer absetzen, allerdings höchstens 600 Euro im Jahr. Das entspricht 120 Tagen Homeoffice: 120 Tage x 5 Euro = 600 Euro. Und auch wer 130 oder 150 Tage von zu Hause arbeitet, darf nicht mehr als 600 Euro absetzen. 600 Euro im Jahr, das klingt zunächst viel. Etliche Angestellte werden von der Pauschale aber gar nicht profitieren, denn sie fällt unter die Werbungskostenpauschale in Höhe von 1.000 Euro. Und die steht jedem Angestellten schon immer zu. Steuern spart also nur, wer die Grenze von 1.000 Euro überschreitet, weil noch weitere Werbungskosten hinzukommen. Das sind beispielsweise Ausgaben für Büromaterialien, Arbeitsmittel, Telefon- und Internetkosten, eine Weiterbildung oder - und das ist in der Regel der größte Posten - die Fahrtkosten. Da für einen Arbeitnehmer im Homeoffice allerdings für die betreffenden Tage die Fahrten zur Arbeit wegfallen, können ihm auch weniger Kosten für das Pendeln über die Pendlerpauschale abgezogen werden. Das bedeutet: Etliche Arbeitnehmer würden bei ihrer Steuererklärung finanziell besser dastehen, wenn die Homeoffice-Pauschale zusätzlich zum Arbeitnehmer-Pauschbetrag absetzbar wäre und nicht erst, wenn man mit seinen Werbungskosten über die 1.000 Euro kommt. Wenn es sich also sozusagen um einen Homeoffice-Zuschlag handeln würde. Die Homeoffice-Pauschale lohnt sich für alle Arbeitnehmer, die mit ihren gesamten Werbungskosten über die Werbungskostenpauschale von 1.000 Euro kommen: Hat ein Arbeitnehmer im Jahr Werbungskosten von beispielweise 1.200 Euro und war mindestens 120 Tage im Homeoffice aktiv, darf er bei seiner Steuererklärung 1.800 Euro als Werbungskosten angeben (1.200 Euro Werbungskosten + 600 Euro Homeoffice-Pauschale = 1.800 Euro). Wichtig: Je länger der Arbeitsweg eines Arbeitnehmers ist, umso mehr steigen die Chancen, dass er - trotz Homeoffice - über die 1.000 Euro Arbeitnehmer-Pauschbetrag kommt. Deshalb sollte jeder, der an seiner Steuererklärung sitzt, seine Pendlerpauschale genau nachrechnen und mit der Homeoffice-Pauschale von fünf Euro pro Tag summieren. Ein Arbeitszimmer, zwei Möglichkeiten Für Berufstätige, die zu Hause einen separaten Raum zum Arbeiten nutzen können, gibt es grundsätzlich zwei Varianten, wie viel Kosten sie für das heimische Büro absetzen können. Entscheidend ist dabei die berufliche Tätigkeit: 1. Wer angestellt ist und keinen eigenen Arbeitsplatz beim Arbeitgeber zur Verfügung hat, der kann bis zu 1.250 Euro im Jahr für sein Arbeitszimmer zu Hause absetzen - auch zu Corona-Zeiten. Liegen die tatsächlichen Kosten unter dem Höchstbetrag, können Sie auch nur diese Kosten in der Steuererklärung eintragen. Von dieser Regel profitieren zum Beispiel Außendienstmitarbeiter, Handelsvertreter oder Lehrer. Letztere haben in der Schule oft keinen eigenen Arbeitsplatz und müssen dementsprechend das Homeoffice zur Korrektur von Klausuren oder zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts nutzen. Damit das Finanzamt die Kosten für Einrichtung, Strom oder Miete auch tatsächlich anerkennt, muss der Raum büromäßig eingerichtet sein und darf - anders als bei der Homeoffice-Pauschale - nur ausschließlich oder nahezu ausschließlich für betriebliche oder berufliche Zwecke genutzt werden. Wichtig: Der Höchstbetrag von 1.250 Euro ist personenbezogen. Haben Sie eventuell zwei oder mehr Arbeitszimmer an verschiedenen Orten, können Sie dennoch maximal und einmalig den Höchstbetrag in der Steuererklärung angeben. Gleichzeitig gilt: Verschiedene Personen, die dasselbe Arbeitszimmer nutzen, können jeweils 1.250 Euro geltend machen, sofern Sie die jeweiligen Aufwendungen auch getragen haben. 2. Wer überwiegend von zu Hause aus arbeitet - dass betrifft manche EDV-Fachleute oder Journalisten -, kann die Kosten für das Arbeitszimmer unbegrenzt von der Steuer absetzen, sofern das Arbeitszimmer den Mittelpunkt der gesamten beruflichen Tätigkeit bildet und der Job nicht an einem anderen Ort außerhalb der häuslichen Sphäre ausgeübt wird. Grundsätzlich sind alle Kosten, die Sie direkt oder anteilig Ihrem Arbeitszimmer zuordnen können, auch von der Steuer absetzbar. So gehören zum Beispiel der Teppich oder das Fensterrollo fraglos zum Arbeitszimmer, sind also direkt zuzuordnen und können in voller Höhe abgesetzt werden. Bei Kosten wie Miete, Strom oder Heizung sieht das etwas anders aus: Diese Kosten fallen für die gesamte Wohnung an - dementsprechend müssen Sie ausrechnen, wie hoch die anteiligen Kosten für das Arbeitszimmer sind. Nur dieser Teil kann in der Steuererklärung eingetragen werden. Schreibtisch, Schreibtischstuhl und Leselampe zählen zu den Arbeitsmitteln und können somit unabhängig und zusätzlich zum Arbeitszimmer berücksichtigt werden. Übrigens: Manche Angestellte haben 2020 mal vor allem im Homeoffice gearbeitet und dann wieder im Büro - dann muss man beides detailliert angeben. Für eine Lehrerin, die für einige Monate mal im Distanz- und einige Monate im Präsenzunterricht ihre Schülerinnen und Schüler unterrichtet hat, kann das so aussehen: Für die Monate, in denen sie voll oder überwiegend im Homeoffice tätig war, kann sie vorübergehend ihr Arbeitszimmer vollständig absetzen. In den Monaten, in denen sie teilweise in Präsenzlehre unterrichtet hat, wählt sie die beschränkte Absetzbarkeit. In der Steuererklärung muss sie monatsweise unterscheiden und die Zeiten der beschränkten und der vollständigen Abziehbarkeit getrennt aufführen. Wichtig: Die Mischung von begrenzter und vollständiger Absetzbarkeit ist nur mit einem eigenen Arbeitszimmer möglich. Hat die Lehrerin lediglich eine Arbeitsecke, wählt sie besser die Homeoffice-Pauschale und führt für die Tage im Präsenzunterricht die Fahrtkosten auf. Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitglieder und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater. Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt Freibeträge, ermittelt und beantragt Förderungen und Zulagen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der gesetzlichen Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG. Original-Content von: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. - VLH, übermittelt durch news aktuell Read the full article
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