Tumgik
#Sprechakt
my-life-fm · 5 months
Text
Selbstverstümmelungsgesetz
Am 1. November 2024 ist es soweit. Dann kann sich jeder Mann beim Standesamt zur Frau und jede Frau zum Mann erklären.
Ebenso kann jeder Junge ab dem ersten Tag nach seiner Geburt von seinen Eltern als Mädchen und jedes Mädchen als Junge in das Personenstandsregister eingetragen werden.
Voraussetzungen? Keine.
Ab dem 14. Lebensjahr können Jugendliche den Geschlechtseintrag selbst ändern. Stimmen die Eltern nicht zu, ersetzt ein Familiengericht die Einwilligung, wenn dies dem Kindeswohl nicht widerspricht.
ÄrztInnen, TherapeutInnen und Eltern warnen eindringlich davor, dass die völlig hürdenlose „Geschlechtsumwandlung“ den Weg für Hormonbehandlungen und chirurgische Eingriffe ebnet. Schon jetzt hat sich die Zahl der „geschlechtsangleichenden“ Operationen bei 15- bis 25-Jährigen zwischen 2007 und 2021 versiebzehnfacht!
Auch die Niederlande haben gerade das „Selbstbestimmungsgesetz“ abgelehnt. Der britische National Health Service (NHS) hat die routinemäßige Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Pubertätsblockern eingestellt. Während auch Schweden, Norwegen und Finnland längst die Reißleine gezogen haben und auf Psychotherapie statt Skalpell setzen, führt Deutschland nun ein Gesetz ein, das nicht einmal eine Beratungspflicht für Kinder und Jugendliche vor der Änderung des Geschlechtseintrags vorsieht.
Vor zwei Wochen hatte eine Kommission der medizinischen Fachgesellschaften neue Leitlinien zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit „Geschlechtsdysphorie“ vorgelegt. Darin werden alle Altersgrenzen für Hormonbehandlungen, Brustamputationen und Genitaloperationen aufgehoben.
Schon jetzt bieten Kliniken in Deutschland Brustamputationen für minderjährige Mädchen an.
Das Gesetz macht Eltern und Kinder zu Versuchskaninchen einer Ideologie, von der nur die Pharmaindustrie profitiert!
Statt zu fragen, warum Mädchen in der Pubertät mit ihrem Körper hadern, weil er nicht der schönen Instagram-Welt entspricht, wird ihnen erklärt, dass sie eigentlich ein Junge sind. Das Gesetz sieht keine chirurgischen Maßnahmen vor, aber es stellt die Weichen dafür! Das Gesetz ist frauenfeindlich! Wenn sich jeder Mann per Sprechakt zur Frau erklären kann, gehören geschützte Frauenräume der Vergangenheit an. Eines Tages werden sich viele Menschen fragen, wie es zu dieser historischen Fehlentscheidung kommen konnte. Warnungen gab es genug.
Das nun verabschiedete „Selbstbestimmungsgesetz“ - oder sollte man sagen: Selbstverstümmelungsgesetz? - wird uns noch lange beschäftigen, mit weitreichenden Folgen. Es wird nur die Pharmaindustrie (Milliardengewinne) und skrupellose Ärzte (dito) freuen. Die Jugend, die im 21. Jahrhundert in einer emanzipierten Welt endlich frei von Rollenzwängen leben könnte, wird es zurück in die starren Geschlechtsschubladen werfen.
Frei nach emma.de
Weiterführende Informationen: https://www.emma.de/artikel/trans-gesetz-ein-historischer-skandal-340967 https://www.emma.de/artikel/alice-schwarzer-es-gibt-keinen-falschen-koerper-340969
3 notes · View notes
fabiansteinhauer · 1 year
Text
Tumblr media
Gründliche Linien
1.
Ausgehend von Cornelia Vismanns Arbeiten zu den Akten kann man juridische Kulturtechniken über die Linien beschreiben, die sie ziehen, um gründlich oder (be-)gründend zu sein. Gründliche Linien sind ein Teil von den Scheidekünsten, mit denen in der Rechtspraxis und in der Rechtswissenschaft Differenz operationalisiert wird und mit denen Normativität effektiv ist. Dazu gehört, dass diese Linien dazu dazu sind, wiederholt zu werden. Die Kulturtechnikforschung zum Recht soll darum u.a. den Linien entlang denken (Steinhauer, 2015).
Solche Linien hat Vismann in Akten und als Akte gefunden. In und als, das heißt u.a.: sie hat sie im Inneren und im Äußerlichen, innerhalb des Zusammenhangs, den sie bilden und außerhalb dieses Zusammenhangs gefunden. Ein Akte besteht nach Vismann aus Akten, aus (choreo-)graphischen Akten, wie der Sprechakt einer sein kann, wenn er geschrieben wird oder wenn ein Körper spricht, der als Körper wahrnehmbar ist, weil er einen anderen Körper imitiert und darum aus einem Chor das Sprechen verkörpert. Insofern ist der Sprechakt eines Priesters auch dann choreographisch, wenn er der einzige in der Basilika ist, der sagt: Hoc est corpus meum. Er imitiert andere Priester um Priester sein zu können, imitiert sogar Jesus Christus.
Ein Bildakt ist ein (choreo-)graphischer Akt. Der Bild- und Sprechakt, der dem römisch-katholischen Dogma nach das Brot in den Leib Christi verwandelt, besteht aus vielen Linien. Das ist normal. Normativität kann man als den Effekt operationalisierter Differenz verstehen. Als Effekt ist Normativität etwas Reproduziertes und etwas Reproduzierendes. Normativität ist in dem Sinne sekundär, sie folgt, und sie lässt sekundär sein; Normen sind effektiv, weil sie folgen und folgen lassen, dazu müssen sie wiederholt werden. Der Sprechakt des katholichen Priesters besteht also zwar aus vielen Linien, aber das gilt für viele Akte, die normativ sind. Die Bildakte, die Horst Bredekamp in seinem Buch über den Bildakt beispielhaft genannt hat, bestehen auch aus vielen Linien. Dennoch gibt es vielleicht ein Beispiel, in denen eine Linie so klar da steht, dass sie besser als Beispiel für eine gründliche Linie taugt. Vielleicht gibt es ein Beispiel, bei dem trotz der Zerstreuung, die in der Wiederholung mit Normen einhergeht, eine einzige Linie deutlich herausragt. Es gibt dieses Beispiel, das ist die Linie, die Leon Battista Alberti in seinem Manual zur Achitektur unter Rückgriff auf antike römische Literatur pomerium nennt und mit exakter Kenntnis der Quellen beschreibt.
Das ist das Beispiel, das auch Vismann in dem Buch über die Akten gewählt hat: Das war ihr Beispiel für einen (choreo-)graphischen Akt. Das ist ein Beispiel für eine gründliche und gründende Linie. Das ist ein römisches Beispiel. Ein Ochs und eine Kuh bilden ein Gespann, das einen Pflug zieht und dabei von einem Mann gesteuert wird. Die Linie, die man in den Acker zieht, wird auf Geheiß der Haruspizen, der Berater für magische und mantische Praxis, der Wahrsager und Prognostiker an einer bestimmten Stelle gezogen, um zu markieren, wo die Stadtmauern einer Stadt stehen sollen, die man bauen will. An den Stellen, wo die Tore stehen sollen, hebt man den Pflug kurz an und setzt ihn dann wieder ab. Schon diese Linie ist nur dann effektiv, wenn sie sich in vielen anderen Linien wiedeholt. Man muss die Stadt dann auch anlegen. Und so bezeichnet der Begriff des pomerium nicht nur diese eine Linie, sondern ein weites Regime an Normen, die sicher stellen, dass man das Innere der Stadt vom äußeren Stadt unterscheiden kann. So kann man zum Beispiel Rom identifizieren. Das ist ein urbanes Regime. Das ist auch rechtlich, auch politisch, auch religiös, auch dies und auch das. In Thomas Duves Sinne ist das pomerium Teil von Multinormativität. In Marietta Auers Sinne ist der Vorgang, der die Linie zieht und reproduziert multidisziplinär. An diesem Regime kann man so viel differenzieren, dass die Diffrenzen so schnell und bis auf weiters nicht ausgehen. Ausdifferenziert ist dieses Regime historisch nicht gewesen. Wird das irgendwann der Fall sein, bitte ich um eine Mitteilung.
Vismann war nicht die erste, die Rechtswissenschaft mit einem Denken über gründliche Linien und einer Geschichte der (choreo)graphischen Akte assoziiert hat. Man findet so etwas auch in anderen Forschungen, die sich für das Verhältnis zwischen Recht, Rhetorik, Stadt, Bild und Architektur interessiert haben, etwa in Heiner Mühlmanns Arbeiten zur ästhetischen Theorie der Renaissance. Warburg sammelt, als er in Rom ist, Bilder von gründlichen Linien, nämlich von dem Anhang zu den Lateranverträgen. Dort war im Anhang eine Linie um den neuen Stadtstaat gezogen worden, andere Linien (nämlich die Signaturen von Gasparri und Mussolini unter jeder dieser Zeicnungen, die weitern Signaturen unter den Verträgen, unter den Ratifikationsurkunden und so weiter und so fort) haben die Effektivität nicht nur dieser gründlichen Linie, sondern auch des pomeriums weiter wirken lassen. Warburg hat ein Bild dieser gründlichen Linie aus der Zeitung ausgeschnitten und ins Tagebuch der KBW gelegt. Da wurde die Zeichnung gleich wieder gefaltet, an unverhersehbarer Stelle. Aber keine Sorge, Zerstreuung ist normal, die Welt bricht dadurch auch nicht auseinander, sie fragmentiert nicht, das behaupten nur die, die eine Linie für besonders fundamental halten und eine operationalisierte Differenz anbeten wollen. Die Welt ist in Stücken, sie kontrahiert und distrahiert, das ist normal.
Tumblr media
2.
Vismann hat dieses Interesse aktualisiert und auf die Theorien ihrer Zeit eingestellt, das war zur Erscheinungszeit des Aktenbuches (das bald vor einem Vierteljahrhundert erschienen ist) die Akteur-Netzwerk-Theorie, die Diskursanalyse, die Systemtheorie und die Dekonstruktion.
Die Forschungen zu solchen gründlichen Linien sind immer archäologisch, also nie auf der Höhe der Zeit. Sie gehen durch die Schichten der Zeit und befassen sich mit einer Geschichte und einem Geschichte, in denen etwas erscheint, ohne in der Gegenwart nur mit Gegegenwart etwas anfangen zu können (in denen Anfangen also auch eine Wiederholung ist) und in denen alles mit der Zeit geht, ohne zu verschwinden, es entfernt sich nur anders.
Ich halte Vismann Arbeiten zu den gründlichen Linie, zu den (choreo-)graphischen Akten für äußerst anregend, weil sie mir erlauben, dem nachzugehen, was mit Fragen stellt. Das sind weder Autos noch Netzwerke. Will man etwas über Autos, Autonomie und Autopoiesis wissen, über die Dinge, die erstens selbsterhaltend und zweitens selbstzerstörisch sein und drittens jeweils dazu tendieren sollen alles andere zu monopolisieren, da kann ich nicht helfen, da kenne ich mich nicht so gut aus wie Andere. Auch bei Netzwerken kenne ich mich nicht so gut aus. Mir stellen Kreuzungen Fragen und damit alles dasjenige, was nicht dazu tendiert, zu monopolisieren, sondern zu polarisieren, also mindestens zu duopolisieren oder zu stereopolisieren. Da kenne ich mich besser aus. Ich glaube, dass es ein Polarisierungstalent gibt und dass dieses Talent dem Melancholietalent verwandt ist, weiter: dass dies ein Talent sein kann, mit demjenigen umzugehen, was Thomas Melle die Welt im Rücken nennt, was aber Aby Warburg auch dazu gebracht hat, an einem Atlas zu arbeiten, schließlich ist Atlas jemand, der die Welt im Rücken hat. Melle beschreibt so etwas als die Entfremdung schlechthin, das dürfte ein wichtiger Teil, aber Teil einer polaren Wahrheit sein. Warburg geht einen Schritt weiter als Melle, weil er das Im-Rücken-haben als eine Bewegung annimmt, die rational sein kann. Das Verrücken muss nicht bekloppt sein, verrückt sein kann normal sein.
3.
Doppelbilder reflektieren die Frage nach der gründlichen Linie. Raffaels bekanntestes Doppelbild ist ein horizontal gefaltetes Bild, das ist die große Transfiguration, die er gemalt hat. Es gibt also Doppelbilder, die nicht zur Tradition des stereoskopischen Sehens gehören, denn die sind vertikal gefaltet. Wozu der Mensch zwei Augen hat und wozu man plastisch und räumlich sehen soll, auf diese Frage konzentriert sich die Transfiguration Raffaels nicht. Sie konzentriert auf Faltungen der Zeit: Man sieht, das Gleichzeitigkeit ein Gerücht, immerhin normatives Material sein kann. Das muss sie nicht immer sein, aber in Raffaels Doppelbildern ist Gleichzeitigkeit ein Gerücht. Aus Anlaß des Kubismus hat jemand gesagt, gleichzeitig sehe man gar nichts, alles nur vor- und nacheinander. Das gilt also vielleicht für alle Bilder, aber Doppelbilder machen etwas davon explizit, nämlich die Fragen den gründlichen Linien. Raffael macht das, in dem er die Bilder so faltet, dass eine Falte in der Mitte des Bildes liegen soll. Er lässt unter den vielen Falten und den vielen Linien eine herausragen.
Die Messe von Bolsena, ein Doppelbild, das auf den Staatstafel, die auch ein Doppelbild sind, kombiniert die vertikale Faltung mit Zeitfalten. Die Messe, wie sie auf der linken Seite bis zur Mitte des Altars gefeiert wird, wird 1263 gefeiert. Auf der rechten Seite, derjenigen mit Julius II. und Raffael, feiert Raffaels Gegenwart. Das reflektiert die Frage nach den gründlichen Linien, etwa so: Kann die Gegenwart ganz mit sich selbst und alleine etwas anfangen? Oder ist Anfangen eine diplomatische Technik, faltet man da die Zeit?
3 notes · View notes
korrektheiten · 2 months
Text
Transsexuelle Ideen bei Jugendlichen – ein Kopffieber durch soziale Ansteckung
katholisches.info: Ein Gastkommentar von Hubert Hecker An dem kürzlich verabschiedeten Selbstbestimmungsgesetz ist besonders umstritten, dass schon Minderjährige ab 14 Jahren per Sprechakt vor dem Standesamt ihren Geschlechtseintrag und Vornamen ändern können. Von links-liberalen Stimmen wird das Gesetz als eine Sternstunde von „Selbstbestimmung und Menschenwürde“ gefeiert – so die ZdK-Vorsitzende Stetter-Karp. Die Fachleute vom Deutschen Ärztetag dagegen ... http://dlvr.it/T9y5Yn
0 notes
ciakisbuddla1989 · 6 months
Text
pragmatic.
🎰🎲✨ Erhalten Sie 500 Euro und 200 Freispiele, plus einen zusätzlichen Bonus, um Casinospiele mit nur einem Klick zu spielen! ✨🎲🎰
pragmatic.
Pragmatische Definition bezieht sich auf eine Definition, die nicht nur auf den linguistischen Sinn eines Wortes oder Begriffs abzielt, sondern auch auf die praktische Anwendung und Verwendung in realen Situationen. Es ist eine Definition, die den Kontext und die Konnotation eines Wortes berücksichtigt.
Im Gegensatz zur reinen lexikalischen Definition, die sich auf die Bedeutung eines Wortes im Wörterbuch beschränkt, versucht die pragmatische Definition, den Gebrauch und die Interpretation eines Wortes in spezifischen Kontexten zu verstehen. Sie berücksichtigt die sozialen, kulturellen und situativen Elemente, die die Bedeutung eines Wortes beeinflussen können.
Eine pragmatische Definition kann auch auf konkrete Beispiele und Anwendungen verweisen, um die Bedeutung und den Gebrauch eines Wortes zu verdeutlichen. Sie kann sich auf den Zweck oder die Funktion eines Begriffs beziehen und wie er in verschiedenen Situationen verwendet wird.
Diese Art von Definition ist besonders nützlich, da sie es ermöglicht, Bedeutungsnuancen und Feinheiten in einem Begriff oder einer Phrase zu erfassen, die sonst möglicherweise nicht offensichtlich wären.
Die pragmatische Definition trägt dazu bei, Missverständnisse und Mehrdeutigkeiten zu klären, indem sie die Bedeutung eines Wortes in Bezug auf den spezifischen Kontext klärt, in dem es verwendet wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die pragmatische Definition eine erweiterte Sicht auf die Bedeutung eines Begriffs bietet, indem sie sowohl den linguistischen Sinn als auch die praktische Anwendung in verschiedenen Kontexten berücksichtigt. Sie hilft dabei, eine klare und umfassende Vorstellung von der Bedeutung eines Wortes zu bekommen und trägt somit zu einer effektiven Kommunikation bei.
Die pragmatische Linguistik ist ein Teilgebiet der Linguistik, das sich mit der Untersuchung der Bedeutung von Sprache im Kontext beschäftigt. Sie befasst sich mit der Frage, wie Sprache in realen Situationen verwendet wird und wie diese Verwendung die Bedeutung von sprachlichen Äußerungen beeinflusst.
Ein wichtiger Aspekt der pragmatischen Linguistik ist die Untersuchung von Sprechakten. Sprechakte sind sprachliche Handlungen, bei denen durch das Sprechen etwas bewirkt wird. Zum Beispiel kann die Äußerung "Kannst du mir bitte das Salz geben?" den Sprechakt der Aufforderung enthalten. Die pragmatische Linguistik analysiert, wie solche Sprechakte in einem bestimmten Kontext interpretiert werden.
Ein weiteres wichtiges Konzept in der pragmatischen Linguistik ist der Diskurs. Ein Diskurs umfasst alle sprachlichen Äußerungen, die in einem bestimmten Zusammenhang gemacht werden. Die pragmatische Linguistik untersucht, wie der Diskurs aufgebaut ist, wie Information organisiert wird und wie Sprecher ihre Äußerungen an den Kontext anpassen.
In der pragmatischen Linguistik spielen auch Höflichkeitsstrategien eine Rolle. Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was als höfliche Sprache gilt. Die pragmatische Linguistik erforscht, wie diese Höflichkeitsstrategien in verschiedenen Sprachen und Kulturen ausgeprägt sind und wie sie in sprachlichen Handlungen verwendet werden.
Die pragmatische Linguistik hat wichtige Anwendungen in verschiedenen Bereichen. Zum Beispiel kann sie helfen, maschinelle Übersetzungen zu verbessern, indem sie die Bedeutung von sprachlichen Äußerungen im Kontext berücksichtigt. Sie kann auch in der Kommunikationstraining und im interkulturellen Management nützlich sein, um Missverständnisse aufgrund unterschiedlicher Kommunikationsstile zu vermeiden.
Insgesamt ist die pragmatische Linguistik ein spannendes Gebiet, das uns dabei hilft, die Bedeutung von Sprache besser zu verstehen und effektiver zu kommunizieren.
Die pragmatische Bedeutung ist ein wichtiger Aspekt der Sprachwissenschaft. Pragmatik bezieht sich auf den Gebrauch von Sprache in bestimmten sozialen Situationen und den Zusammenhang, in dem eine Äußerung gemacht wird. Die pragmatische Bedeutung konzentriert sich also darauf, wie Sprache benutzt wird, um bestimmte Absichten zu kommunizieren und wie diese Absichten von den Hörern interpretiert werden.
Ein Beispiel für die pragmatische Bedeutung ist die Verwendung von Höflichkeitsformen. Während das Wort "Bitte" an sich keine spezifische Bedeutung hat, wird es verwendet, um eine Bitte höflich auszudrücken. Es signalisiert Respekt und höfliches Verhalten. Die Hörer verstehen die pragmatische Bedeutung von "Bitte" und reagieren entsprechend.
Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von Sprechakten wie Fragen, Bitten oder Aufforderungen. Wenn jemand fragt: "Kannst du mir bitte helfen?", dann impliziert dies eine Bitte um Unterstützung. Die pragmatische Bedeutung dieses Satzes ist klar und der Hörer reagiert entsprechend, indem er entweder hilft oder nicht.
Die pragmatische Bedeutung ist auch eng mit dem Kontext verbunden. Eine Aussage kann je nach Situation unterschiedliche pragmatische Bedeutungen haben. Zum Beispiel kann die Aussage "Es ist warm hier" in einem Büro dazu führen, dass jemand das Fenster öffnet, während sie in einem Restaurant einfach als Beobachtung wahrgenommen wird.
In der Linguistik wird die pragmatische Bedeutung oft untersucht, um zu verstehen, wie Menschen Sprache verwenden, um ihre Absichten zu kommunizieren. Sie hilft, die Nuancen der Sprache zu verstehen und Missverständnisse zu vermeiden. Die pragmatische Bedeutung ist also ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Kommunikation und ermöglicht effektives Verständnis und Ausdruck von Absichten.
Pragmatisches Handeln bezieht sich auf eine handlungsorientierte Herangehensweise, die auf praktische Lösungen und konkrete Ergebnisse abzielt. Es ist eine Denkweise, die sich auf das Erreichen von Zielen konzentriert, anstatt sich ausschließlich auf theoretische Überlegungen zu beschränken.
Im Geschäftsalltag ist pragmatisches Handeln von großer Bedeutung. Es ermöglicht Unternehmen, effiziente Entscheidungen zu treffen und Probleme schnell zu lösen. Anstatt sich in endlosen Diskussionen und Analysen zu verlieren, wählen pragmatische Menschen den direkten Weg, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Ein typisches Beispiel für pragmatisches Handeln ist die Umsetzung von Projekten. Pragmatische Menschen betrachten Projekte nicht als Theorie oder Konzept, sondern setzen ihre Energien darauf, tatsächliche Fortschritte zu erzielen und das Projekt erfolgreich abzuschließen. Sie sind bekannt dafür, die erforderlichen Ressourcen effizient und zielgerichtet einzusetzen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Darüber hinaus spielt pragmatisches Handeln auch in zwischenmenschlichen Beziehungen eine wichtige Rolle. Pragmatische Menschen sind daran interessiert, praktische Lösungen für auftretende Konflikte zu finden, indem sie sich auf die Problemlösung konzentrieren und sich engagiert darum bemühen, eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu finden.
Pragmatisches Handeln ist nicht mit Rücksichtslosigkeit oder Kurzfristigkeit gleichzusetzen. Es geht vielmehr darum, realistische Ziele zu definieren und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um diese Ziele effektiv zu erreichen. Es erfordert eine rationalere Denkweise und die Fähigkeit, sowohl langfristige als auch kurzfristige Auswirkungen zu berücksichtigen.
Insgesamt ist pragmatisches Handeln ein wertvolles Werkzeug für den Erfolg in verschiedenen Bereichen des Lebens. Es fördert eine handlungsorientierte Denkweise und ermöglicht es Menschen, ihre Ziele effizient zu verfolgen, anstatt sich in Theorien und unproduktiven Diskussionen zu verlieren.
Pragmatismus ist eine philosophische Denkrichtung, bei der der praktische Nutzen und die direkten Auswirkungen eines Konzepts oder einer Handlung im Vordergrund stehen. Diese Denkweise wird auch als pragmatischer Ansatz bezeichnet und spielt in verschiedenen Bereichen des Lebens eine wichtige Rolle, angefangen von der Politik bis hin zur Bildung.
Der pragmatische Ansatz beinhaltet die Bewertung von Ideen und Maßnahmen anhand ihrer Nützlichkeit und Effizienz. Im Gegensatz zu rein theoretischen oder ideologisch geprägten Ansätzen legt der pragmatische Ansatz den Schwerpunkt auf die tatsächlichen Ergebnisse und Auswirkungen. Einzelpersonen oder Organisationen, die den pragmatischen Ansatz verfolgen, sind daran interessiert, Lösungen zu finden, die in der Praxis funktionieren und einen konkreten Nutzen bringen.
Ein pragmatischer Ansatz findet sich oft in der Politik. Politiker, die pragmatisch vorgehen, ziehen in Betracht, welche Maßnahmen sinnvoll sind und tatsächlich umsetzbar erscheinen. Sie orientieren sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Bevölkerung und suchen nach Lösungen, die realistisch umsetzbar sind und einen praktischen Nutzen bringen. Eine pragmatische Politik zielt darauf ab, konkrete Probleme zu lösen und das Wohl der Gesellschaft zu verbessern.
Auch in der Bildung kann ein pragmatischer Ansatz von Bedeutung sein. Lehrer, die sich pragmatisch verhalten, suchen nach Unterrichtsmethoden und Materialien, die den Lernenden tatsächlich helfen und ihnen praktisches Wissen vermitteln. Sie interessieren sich weniger für theoretische Konzepte, die nur schwer in die Praxis umzusetzen sind, sondern legen den Fokus auf praktische Anwendungen und den Nutzen für die Schülerinnen und Schüler.
Der pragmatische Ansatz ist eine Denkweise, die darauf abzielt, konkrete Ergebnisse zu erzielen und einen praktischen Nutzen zu bieten. Er ist ein wichtiger Aspekt in verschiedenen Bereichen des Lebens und ermöglicht es uns, Probleme anzugehen und Lösungen zu finden, die wirklich funktionieren.
0 notes
bspoquemagazine · 11 months
Text
URBAN NATION PRESENTS: Fresh A.I.R. #8
Skip to English version Zwölf Künstler:innen untersuchten im Namen des Urban Nation den Sprechakt als konstitutives Element menschlicher Wahrnehmung und Kommunikation. Die künstlerische Auseinandersetzung mit Aspekten wie dem alltäglichen Sprachgebrauch, verbalsprachlichen Aktionen, Sprachdenken und Sprachhandeln sowie im Besonderen mit der strukturellen Macht von Sprache, hat vielfältige…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
pagsr2023 · 2 years
Text
Thema 3 Artikulation und Resonanzräume
ANATOMIE UND PHYSIOLOGIE
Artikulation ist die Bildung von Lauten und Wörtern der menschlichen Sprache und entsteht durch eine Modifikation des Luftstroms. Man kann sich die Sprachschall-Erzeugung als ein Quelle-Filter-System vorstellen. Die Quelle erzeugt ein Schallsignal, das in dem Vokaltrakt gefiltert und zur Sprache modifiziert wird. Die Quelle befindet sich im Bereich des Vokaltrakts. Dem folgenden Abbild kann man die essenziellen Bestandteile der Artikulation entnehmen:
Tumblr media
Der Vokaltrakt/Artikulationstrakt/Sprechakt ist der Teil vom Sprechapparat, der oberhalb des Kehlkopfes liegt. Von der Stimmritze im Kehlkopf bis zu den Lippen und der Nase verlaufen die Hohlräume. Man unterteilt diese Hohlräume wiederum in Rachen-, Nasen- und Mundhöhle. Der Vokaltrakt kann mit Hilfe der Lippen und Zunge verengt und geschlossen werden.
Ähnlich wie die Hohlräume wird auch der Rachen (Pharynx) in drei Teile, bestehend aus Nasopharynx, Oropharynx und Laryngopharynx unterteilt. Er verläuft von der Schädelbasis bis hin zur Speise- Luftröhre und ist ca. 12 - 15 cm lang.
Tumblr media
Der Nasenraum (Nasopharynx) ist ein Teil vom Atemtrakt und sorgt für die Trennung der Atem- und Speisewege. Hier liegt auch das menschliche Geruchsorgan. Im Sprechapparat gibt der Nasenraum der Stimme Resonanzraum und wird für nasale Konsonanten und nasale Vokalen benutzt. Um Schall zu erzeugen, ist subglottaler Druck notwendig. Subglottaler Druck wird durch eine Trennung vom Nasenraum und Mundraum erzeugt. Frikative und Affrikate entstehen, wenn der Artikulationsort verengert wird. Die andere Möglichkeit für die Erzeugung von Konsonanten ist Burst.
Tumblr media
Primäre Determinanten von Vokalen und Konsonanten.
1.Stimmhaft oder Stimmlos
2.Art der Artikulation
3.Vertikaler Ort der Artikulation
4.Horizontaler Ort der Artikulation
Connected Speech = Wenn wir reden, werden nicht alle Buchstaben immer gleich ausgesprochen. Beim Hören verstehen wir, was gesagt wird, indem wir jedes Wort in erkennbare Segmente teilen.
Koartikulation = Menschen sprechen mit 6-7 Silben bzw. 10-14 Lauten pro Sekunde. Koartikulation bezeichnet die Überlappung verschiedener Laute.
Im Mundraum (Oropharynx) befinden sich einige der wichtigen Artikulationsorganen: die Zunge, die Lippen, die Zähne, der Gaumen, das Gaumensegel und das Gaumenzäpfchen. Die Zunge kann besonders gut das Volumen von Mund und Rachenraum variieren, sie koordiniert den Sprechakt, sie hilft uns beim Saugen, Schlucken und beim Schmecken. 
Der Rachenraum (Laryngopharynx) erstreckt sich von Zungenbasis und -bein abwärts bis zur Kehlkopf- und Speiseröhrenöffnung. In diesem Abschnitt befindet sich die Rachenmuskulatur. Sie dient dem Verschließen des Kehlkopfes, schiebt Nahrung in die Speiseröhre und nimmt bei dem Schluckakt eine wichtige Funktion ein.
Die Gesichtsmuskeln zählen auch zu den relevanten Teilen vom Sprechapparat. Den vorderen Bereich der Muskeln bildet die Stelle an Lippen und Schneidezähnen. Am hinteren Gaumenbogen befindet sich die hintere Grenze der Mundhöhle. Die Gesichtsmuskulatur wird in drei Bereiche aufgeteilt:
Buccinator (Wangenmuskel) ist ein mimischer Muskel, der uns beim Ausdrücken von bestimmten Aktivitäten hilft wie z.B. dem Weinen, Lachen, Pfeifen und Pusten.
Orbicularis Oris (Mundringmuskel) ist ein Schließmuskel, der zu den Lippen gehört. Er gehört zu den mimischen Muskeln und spielt außerdem eine Rolle beim Aussprechen, z.B. beim Bilden von Vokalen wie o und u. 
Musculus Risorius (Lachmuskel) ein weiterer mimischer Gesichtsmuskel. Auch wenn dieser vergleichsweise relativ klein und schwach ist, sorgt er dafür, dass wir damit eine der stärksten Gesten ausüben können: Lachen!
Quellen
Vokaltrakt, (2000), abgerufen am 02.02.2023, von: https://www.researchgate.net/figure/Abbildung-14-Vokaltrakt-Mathelitsch-Friedrich-2000-23_fig4_353530427
Referat und Folien von Viktoria Titova und Maria Zaragoza
0 notes
dannart37 · 2 years
Text
Kalauer & Kapitalismus CCCLXXXI
Sinn und Form. Form und Sinn. Balanciert man wie zwei schwere Kugeln. Hin und her. Her und hin. Und irgendwann fällt eine zu Boden und rollt unters Sofa.
Wir leben in sinnüberladenen Zeiten. Wobei das auch schon wieder sinnhaft und unglücklicherweise eine Wertung ist. Alles braucht eine Botschaft. Muss eine Neuigkeit sein. Eine Wertung treffen. Etwas über DIE Gesellschaft aussagen. Sich einmischen. Veränderung anmahnen. Sensibiltät einfordern. Sinn trägt sein eigenes Mandat immer schon in sich. Im Gegensatz zur Form. News Junkie ist ein Ehrentitel. Kein pathologischer Befund. Form ist häufig Glätte. Verpackung. Heile Oberfläche, die beruhigen soll. Sie darf nicht schmerzen. Man darf nicht hängen bleiben an ihr. Sonst wird sie zum Sinn und als solcher behandelt. Ihrerseits bewertet. Als Sinn. Nicht als Form.
Die Form ist kaum mehr als die Verpackung des Sinns. Nicht das Habitat, in dem Sinn erst aufscheinen kann, sich wandeln muss. Das Wissen darum, dass Sinn nicht ohne Form (und damit ohne Individualität) daherkommen kann, schwindet. Der Ruf nach neuen Formen ist allenthalben der Ruf nach neuen Verpackungen. Aus der Ahnung, dass neue Formen einmal ein Prädikat waren. Nur wofür? Das Nachdenken darüber fällt bereits dem Diktat des Sinns zum Opfer.
Es ist nicht mehr der Ruf nach Form als Formung von Material, welche erst dadurch Sinn zum Ergebnis hat. Wittgensteins wahrscheinlich falsch verstandenes Diktum, dass man alles klar sagen könne, was man sagen kann. Was, so kurz gefasst, ignoriert, dass das zu Sagende oft erst in der Form und im Sprechakt selbst aufscheint. Unklarheit bedeutet freilich dann Anschlussfähigkeit. An mehrere weitere Satzuniversen. Klarheit, Transparenz hingegen an ein moralisches Dogma. Was seinerseits vermeintlich nur Komplexität reduzieren soll.
In der Kunst bedeutet das eine Hinwendung zum Biografismus. Zum Voyerismus. Zum Exhibitionismus. Immer als Selbstzweck. Immer als End-, niemals als Ausgangspunkt.
So dreht sich das Rad der Ästhetik. An dem Sinn und Form, die nicht ohne einander, aber auch nicht im Frieden miteinander können, angeflochten sind. Neu ist nichts. Nur neu bewertet. Und grad hängt der Sinn ganz oben. Guckt von dort auf die Form herunter, die ihr Fußvolk ist, und schnöselt.
Form ist anstrengender als Sinn. Lässt sich nicht rasch konsumieren. Liegt im Magen. Verlangt Konzentration und Zeit und Verschwendung. Form ist eine „natürliche“ Gegnerin des Kapitalismus. Der Sinn, die Botschaft, die Neuigkeit, die Affektion, das Aufregende hingegen ist immer affirmativ. Die Form hält auf. Macht aufmerksam. Verlangt Einlassung und Durchlässigkeit. Der Sinn beschleunigt. Ordnet. Macht transparent.
Manchmal gibt es eine Sinn-Pause. Dann feiert die reine Form fröhliche Urständ.
Es ist immer eine Entscheidung.
Woher der Kalauer das Diktum nimmt? Aus der Form natürlich. Woher sonst?
0 notes
surveycircle · 2 years
Text
Tweeted
Teilnehmer für Online-Studie gesucht! Thema: "Linguistische Untersuchung der Sprechakte und Lüge" https://t.co/pUsTGREimn via @SurveyCircle #lüge #sprechakt #sprache #linguistik #sprechen #UniversityOfSeoul #studie #umfrage #surveycircle https://t.co/rfiR26lHXe
— Daily Research @SurveyCircle (@daily_research) Sep 30, 2022
0 notes
denkvorbote · 2 years
Text
Selbstbestimmungsgesetz: Epic Fail!
Tumblr media
Heute hielt ich in Stahnsdorf das erste Mal in meinem Leben eine kurze Rede auf einer Demo. Christian Kümpel hatte für Samstag, den 3.9.22 eine Demo gegen das von der Ampel-Koalition geplante Selbstbestimmungsgesetz organisiert. Ich erwarte natürlich, dass dieses Gesetz in jedem Fall kommen wird. Im Rahmen des gerade Fahrt aufnehmenden Trans-Hypes bei Kindern werden durch den geplanten "Geschlechtswechsel durch Sprechakt" v.a. Mädchen mit Genderdysphorie ermutigt werden Pubertätsblocker zu nehmen, die sie für alle Zeiten unfruchtbar machen und vollkommen ungeklärte Langzeitfolgen haben. Das wird meiner Meinung einer der größten Pharma-Skandale aller Zeiten werden. Wir leben in einer freien Gesellschaft und ich wollte mir später nicht vorwerfen, geschwiegen zu haben, auch wenn ich nur vor einer Handvoll Leute sprechen würde. Prompt mußte ich erleben, wie die uns beobachtende und filmende "Antifa Teltow Kleinmachnow Stahnsdorf" anscheinend vorgeht: Sie lügt und erfindet Fake News, dass sich die Balken biegen. Aber alles schön der Reihe nach: Als ich um 10 Uhr auf dem Dorfplatz ankam, war ausser einem Polizeiwagen noch niemand zu sehen. Ich dachte schon, ich könnte wieder gemütlich nach Hause fahren, aber so nach und nach trudelten dann so ca. 10 Leute ein. Christian übernahm die erste Rede, in der er auf die auf uns zukommenden Absurditäten dieses Gesetzes einging: die neuen Möglichkeiten für Trans-Frauen (biologische Männer) sich Zugang zu geschützte Frauenbereichen zu verschaffen und die illiberale Praxis der Ordnungsstrafen beim sog. “Misgendern” (wenn man beispielsweise eine Trans-Frau, also einen biologischen mit männlichen Pronomen anredet). Nun war ich an der Reihe. Ich machte den Anwesenden klar, dass ich diese kleine Ansprache nicht in meiner Funktion als Arzt halte, sondern als Vater halte einer 5-jährigen Tochter halte, die in diesem Trans-Hype-Universum wird aufwachsen müssen. Ich begann mit einer kurzen Zusammenfassung eines Artikels aus der Ärztezeitung, in der Dr. Nicola Zink im Oktober 2018 eine Studie der US-amerikanischen Gesundheits-Forscherin Prof. Lisa Littman vorstellte . Littman sieht in den sozialen Medien, dem Fernsehn und den Trans-affirmativen Themen in der Schule eine Ursache für das verstärkte Auftreten von der sog. Genderdysphorie (Identifikation mit dem gegenteiligen Geschlecht zum Geburtsgeschlecht). Das massenhafte plötzliche Auftreten von Genderdysphorie meist bei Mädchen in deren Social-Media-Gruppen und Schulklassen nannte sie “Rapid-Onset-Gender-Dysphoria” (schnell einsetzende Genderdysphorie).  Danach leitete ich über zu dem Aufruf von namhaften deutschen Wissenschaftlern, wie zum Beispiel Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Alexander Korte und der Biologie-Doktorandin Marie-Luise Vollbrecht (zunächst gecancelter HU-Vortrag) die im Juni 2022 eine Abkehr von der ideologischen Betrachtungsweise zum Thema Transsexualität und eine faktenbasierte Darstellung biologischer Sachverhalte nach dem Stand von Forschung und Wissenschaft forderten . Die Ärzte und Wissenschaftler werfen dem dabei dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (ÖRR) vor, daß durch die Sendungen das Thema “Trans” an Kinder und Jugendliche herangetragen wird - mit dem Ergebnis, dass sich die Zahl der wegen Geschlechtsdysphorie behandelten Kinder und Jugendlichen in weniger als zehn Jahren verfünfundzwanzigfacht (25!) habe. Dafür verwenden sie den Begriff des sog. “Trans-Hype”. Während ich davon erzählte fiel mir in ca 50 Meter Entfernung so ein junger Mann mit Hoodie auf, der mich bei meiner Ansprache filmte. Die Antifa hatte sich ja angekündigt - macht sie immer wenn ex-AFD Christian irgendwas veranstaltet (pro-Israel etc.) … wer sollte es also anders sein. Aber was sollte man aus dieser Entfernung schon mitkriegen, selbst meine 5 Meter entfernten Zuhörer rückten irgendwann näher an mich ran, um mich akustisch besser zu verstehen. Was ich dann aber ein paar Stunden über diese Szene auf der Twitter-Seite von Antifa TKS las brachte mich doch nun wirklich zum lauten Lachen: Antifa TKS >>Jarka fabulierte dann darüber, dass "immer mehr Jugendliche durch die Berichterstattung des ÖRR in den Suizid getrieben würden" und dass "Hier durch den Genderwahnsinn bald alles stirbt".<< Es ging um den Trans-Hype ich hatte SUIZID in meinem Vortrag mit keinem einzigen Wort erwähnt. Irgendwie war er aber auch zum liebhaben, schlich sich an uns heran wie der junge Winnetou, filmte uns heimlich und dachte wir merken es nicht. OK in dieser empathischen Stimmung antworte ich dem jungen Aktivisten auf Twitter: >>Hallo, hab Dich gesehen mit Deinem Hoodie auf der Parkbank. Was Du sagst ist 25% korrekt und 75% falsch. Um Suizid ging es nicht. ÖRR-Berichterstattung mitverantwortlich für Trans-Hype. Diesen peinlichen Genderwahnsinn-Satz hast Du erfunden. Lass uns mal auf ein Bier treffen.<< (mittlerweile durch Antifa TKS ausgeblendet / Screenshot vorhanden). Während Winnetou also wie wild sein Android-Handy mit meinen vermeintlichen Alle-sterben-am-Gender-Wahnsinn-Zitaten tracktierte, kam ich zum nächsten Artikel. Diesmal ging es zum feministischen Flaggschiff EMMA, ja genau … EMMA. Chantal Louis bezeichnete Ende April dieses Jahres TRANS als DEN GROSSEN BLUFF . Denn angeblich gehe es bei dem im Selbstbestimmungsgesetz geplanten „Geschlechtswechsel ab 14“ nur um eine Namens- und Geschlechtsstatusänderung in der Verwaltung und nicht um medizinische Maßnahmen. Allerdings würden schon heute Kinder ab 13 Jahren mit Hormonen behandelt und es sähe ganz so aus, dass bei einer Novellierung der medizinischen Leitlinien die Altersgrenzen dafür bald ganz fallen. Chantal Louis fragt: “Warum sagen die PolitikerInnen darüber nicht die Wahrheit?” In diesem Artikel wurde darauf hingewiesen, daß in vielen anderen europäischen Ländern wie z.B. Großbritannien und Schweden die Behandlung mit Pubertätsblockern (die bei Kindern die pubertätstypischen Veränderungen verhindern sollen) und die Gabe von Geschlechtshormonen wie Testosteron aufgrund der teilweise schweren Nebenwirkungen (z.B. minderung der Knochendichte, Unfruchtbarkeit) und unklaren Langzeitfolgen z.B. für die Hirnentwicklung stark reduziert bzw. ganz eingestellt wurde. Auf den Tavistock-Skandal, eine Londoner Klinik in der Kindern nicht evidenzbasiert nahezu unkontrolliert Hormone gegeben wurden und die daher von der Regierung geschlossen wird ging ich in diesem Zusammenhang ebenfalls ein . Zum Schluss folgte noch ein kleiner Exkurs in die Spaltungsenergie, welcher in der Identitätspolitik liegt. Als zugrunde liegende Weltanschauung der Identitätspolitik (Transgender, Postkolonialismus, Critical Race-Theory etc.) gilt die Kritische Theorie und die Postmoderne Philosophie. Die Postmoderne hat sich vom Universalismus, den allgemeingültige Normen und der für alle Gruppen gültigen Wahrheit verabschiedet. Jede einzelne Minderheit hat ihre eigene Wahrheit und interne Logik. Dies soll zwar für jede Gruppe respektiert werden, aber die starken Widersprüche führen zu extremen Spannungen und Spaltungen. Dies erklärt im Falle der Transgender-Weltanschauung, daß sich zuvor solidarische Minderheiten im linken Spektrum plötzlich spinnefeind werden: Trans-Aktivisten bringen z.B. Feministinnen (Stichwort TERF, J.K Rowling) gegen sich auf. Von Homosexuelle Männern und lesbischen Frauen, wird verlangt, daß sie sich auch mit gegengeschlechtlichen Trans-Menschen daten. Wenn eine lesbische Frau sich nicht mit einer Tranfrau, also einem biologischen Mann daten will wird sie plötzlich als transphob ausgegrenzt. Ich schloss meinen kleinen Vortrag mit einem Podcast-Tipp ab: Einer meiner Lieblings-Genderkritiker ist der homosexuelle britischer Intellektuelle Andrew Doyle . Da bei uns die Gewaltfreiheit im gesellschaftlichen Diskurs einen hohen Stellenwert hat, haben wir unsere Veranstaltung mit einer Schweigeminute für den gestern an seinen Verletzungen durch den Angriff auf dem CSD in Münster verstorbenen Malte C. abgeschlossen. … und hier sieht man, was die voreingenommene Antifa vermutet: >>Kümpel beendete dann nach 15 Minuten die Versammlung mit einer kruden vermeintlichen Schweigeminute für Deutschland. Nicht etwa für den Transmann, der gestern nach einem Angriff beim CSD in Münster seinen Verletzungen erlag.<<   Read the full article
2 notes · View notes
Quote
Wahrheit nennen wir den Geltungsanspruch, den wir mit konstativen Sprechakten verbinden. Eine Aussage ist wahr, wenn der Geltungsanspruch der Sprechakte, mit denen wir, unter Verwendung von Sätzen, jene Aussage behaupten, berechtigt ist.
We call truth the validity claim, which we associate with constative speech acts. A statement is true if the validity claim of the speech acts, with which we assert this statement using sentences, is justified.
Jürgen Habermas (*1929), German sociologist and philosopher
12 notes · View notes
my-life-fm · 5 months
Text
youtube
Die Ampel-Koalition hat entschieden: Ideologie triumphiert über Realität. Künftig wird es hierzulande einfacher sein, über das eigene Geschlecht zu entscheiden als über die eigene Heizung oder den Antrieb des eigenen Autos.
Wenn sich Männer durch bloßen Sprechakt zur Frau erklären können, gehören Frauenrechte und Frauenschutzräume bald der Vergangenheit an. Statt zu hinterfragen, warum viele Mädchen in der Pubertät mit ihrem Körper hadern, wird ihnen nahegelegt, dass sie Jungen sind.
Die propagierte Transideologie findet allerdings auch bei der Ampel im Kriegsfall ihre Grenzen. Denn dann soll die Wahlfreiheit plötzlich nicht mehr gelten.
Statt die Rechtslage behutsam zu reformieren, was sinnvoll gewesen wäre, verabschiedet die Ampel ein frauenfeindliches Gesetz.
Dieses macht Eltern und Kinder zu Versuchskaninchen einer Ideologie, von der nur die Pharmaindustrie profitiert.
0 notes
fabiansteinhauer · 1 year
Text
Tumblr media
Polarforschung
1.
Die Tafelszene ist älter als die Schreibszene. Das Tafeln ist älter als das Schreiben. Die Rechtswissenschaft beginnt nicht im 19. Jahrhundert mit Savignys Text über den Beruf unserer Zeit. Savigny beginnt den Beruf nicht und nicht unsere Zeit, als er den Text anfangen lässt. Und doch ist das ein grundlegender Text geworden.
Savigny, wie so viele, hat auch eine medienhistorisch informierte Theorie des römischen Rechts. Die begriffliche Systematik soll danach ein spätere Erscheinung sein. Das archaische römische Recht zeichne sich eher durch das aus, was Savigny in diesem Text ein symbolische Handlung nennt und als Formel, Akt, Protokoll oder Zeremonie beschreibt, Dazu ist die mancipatio ein Beispiel.
Sie ist actio und dabei ein Akt der aus Akten besteht, zum Beispiel aus Sprechakt, denn die Formel ist teilweise ein Satz, und aus Bildakt, denn Gaius nennt sie in den Institutionen ein Bild (imago) , und das kann mehrere Gründe haben. Bild ist die mancipatio, weil sie vor- oder aufgeführt wird, sie soll vor Zeugen stattfinden; sie ist aber auch mimetisch, sie ahmt ältere 'Übertragungsformen' nach, sie ist copia und darin sogar industria, sie ermöglicht blühende Geschäfte.
Die mancipatio ist auch ein choreographischer Akt, mehr als eine Person ist in sie involviert. Savigny ordnet solche Akte einer noch begriffs- und systemarmen, aber strengen, archaischen und - mit romantischen Zügen - einer ursprünglicheren Zeit zu. Die romantische Institution ist nach Koschorke eine Beamtenkarriere, die auf dem Land beginnt und in der Stadt endet. Sie kreuzt vom Pastoralen ins Urbane, über Linien, die Vismann Aktenakte nennt und die Mommsen vorgeschoben nennt. Sie kreuzt aus Schäferstündchen in Sprechstunden des Justizministeriums, zumindest bei Savigny. Sie kreuzt Tag und Nacht, nie ohne Linien, nie ohne Wellen.
2.
Die symbolische Handlung wird 1896 das Stichwort für die Gespräche, die Sally George Melchior mit Aby Warburg auf der kleinen Kreuzfahrt führen und die Warburg später als Teil seiner Arbeit zu den grundlegenden Bruchstücken begreift. Er notiert alles auf Zetteln. Kurz nach der Kreuzfahrt überträgt er einige Zettel, die er bereits seit einigen Jahren sammelte, in ein Geschäftsbuch. Er sammelt sie aus seinen Zettelkästen zusammen, sie kommen in einen eigenen Zettelkasten, dann werden sie das erste mal in einem Geschäftsbuch in gebundener Form verbunden.
1896 kommt Warburg also nicht nur aus Amerika zurück, er macht auch eine zweite Reise, weniger bekannt und kleiner als die erste, spricht mit einem Juristen und fängt ein neues Buch an, erstmal ein Geschäftsbuch. Warburgs Wissenschaft, seine Polarforschung ist aus dem Geist römischer Kanzleikultur, sie ist aus dem Geist des tab(u)linums, des tabulatoriums, der notitia dignitatum, aus dem Geist des Kalenders des Filocalus (den man im Mnemosyne Atlas findet). Seine Polarforschung ist aus dem Geist skalierbarer Tafeln und Tabellen, aus dem Geist dessen, was Vismann Akten nennt. Das ist aus dem Geist eines Wechselgeschäftes, das nicht nur Geld wechselt, sondern auch Truppenkörper gliedert und organisiert. Das ist aus dem Geist eines vexillums, das staatlich sein kann, aber nicht staatlich sein muss. Das kann ein hoher Geist, es kann ein niederer Geist sein. Warburg entfaltet diesen Geist in einer privaten Praxis öffentlicher Dinge, also kreuzend, unter anderem auf Kreuzfahrten.
So entstehen die grundlegenden Bruchstücke, deren Texte zwar teilweise vor 1896 entstanden, aber in diesem Jahr erst 'verbucht' in Geschäftsbuchform übernommen werden. Melchior und Warburg sprechen über die mancipatio, das ist die symbolische Handlung, der Akt, die Formel, das Protokoll oder die Zeremonie, über die sich beide austauschen.
3.
Als Aby Warburg 1923 seinen Vortrag über die Amerikareise hält und Saxl ihn in diesem Jahr fragt, wen man in die Bibliothek zu einem Vortrag einladen solle, regt Warburg an, Conrad Borchling einzuladen. Der Germanist wird über Rechtssysmbolik im Germanischen und Römischen Recht sprechen. Der Vortrag wird 1926 in Vorträge der Bibliothek Warburg 1923/1924 veröffentlicht.
Das kann man als die zweite Auseinandersetzung zwischen Warburg und der Rechtswissenschaft begreifen. Warburg lädt ein, ein Rechtswissenschaftler kommt, wie damals auf dem Schiff, wie damals nach den Schlangen, kurz danach.
Inzwischen war einiges passiert, auch ohne solche Gespräche oder Auseinandersetzungen. In Florenz hat Warburg zu Bildrechten der Sassetti und Tornabuoni geforscht, Testamente und Urkunden über Patronatsrechte studiert und dann später die Ergebnisse publiziert. In Ferrara hat er zur Verwaltung und zu Kalendern geforscht, dazu in Rom vortragen und ist so zum Star geworden. 1923 ist er schon der anerkannte, bekannte und berühmte Autor einer Bild- und Rechtswissenschaft, die ihr Objekt nicht als Ergänzung oder als ergänztes Objekt versteht, auch wenn das noch nicht und nie alle verstehen und Warburg weiter polarisiert. Warburgs Objekt ist spätestens seit 1912 schon das Polobjekt, unbedingt, aber nicht unbedingt mehr ein Bild oder ein Recht, auch wenn das Objekt in das kippen, sich in das wenden und in dem winden kann, was ein oder was das Bild, was ein Recht oder sogar das Recht sein kann.
Das Objekt kann sich aber weiterdrehen und herauswenden oder herauskippen aus dem, was ein oder das Bild, was ein oder das Recht ist. Warburg ist inzwischen Polarforscher geworden und arbeitet an dem, was man mit Niklas Luhmanns Worten zur Frage nach der Stabilität und dem Gleichgewicht eine vague Assoziation nennen sollte. Nur dass Warburg als Polarforscher auch nicht unbedingt aus Stabilisierung und Gleichgewicht zielt oder darauf, das Inkommensurable nicht im System, sondern der Umwelt zu verorten. Warburg zielt eher auf Bewegung und darauf, Polarisierung und Polarität wahrnehmen, auch (aus-)üben oder mitmachen zu können. Warburg zielt auf Routinen eines Mitmachens oder einer Kooperation, die da, durch Polarisierung und Polarität hindurch, noch Distanz schaffen können. Kn der Polarisierug und der Polarität heißt das aber nicht nur, Trennung zu vergrößern, sondern auch zu vermindern, Austausch zu vergrößern und Austausch zu vermindern.
3.
Die Bibliothek lädt Borchling ein, Borchling kommt. Borchling ist Germanist, kein Romanist. Der fängt seinen Vortrag nicht mit der mancipatio und den Römern an. Aber immerhin fängt er ihn mit symbolischen Handlungen an, das ist sein Gegenstand. Er fängt mit Handschuhen und in Frankfurt, mit Goethe und seinen, das sind in dem Fall auch dessen, Erinnerungen an. Borchling schildert einen Akt, in dem Fall eine 'wiederholende Szene', sie stammt aus Goethes Dichtung und Wahrheit. In der Szene kommt viel vor, auch das ist ein Akt, der aus Akten besteht, aus Sprech- und Bildakten, auch choreographischen Akten. Borchling pickt aber den Handschuh, besonders den Handschuh heraus. Wenn er es nicht mit der mancipatio assoziiert hat, explizit sieht man davon keine Spur, dann tun wir das jetzt. Borchling setzt von Rom nach Frankfurt über, er übersetzt etwas, aus der mancipatio wird ein Handschuh. Vom Handschuh aus kommt Borchling aber ebenfalls auf Geschichte zu sprechen, in der das andere älter seials das eine. Und so kommt Borchling af Stäbe zu sprechen.
Führen uns die Handschuhe in das Hochmittelalter, die Zeit des ausgebildeten Lehnswesens, so geht das den Handschuhen beigegebene weiße Stäbchen noch sehr viel weiter in die Vergangenheit zurück.
Der Stab ist älter als der Handschuh. Borchllng wird in der Bibliothek unversehens zum Polarforscher, zum Stabforscher. er insisitiert darauf, dass der Stab, den Goethe noch einen Gerichtsstab nennt, nicht als Gerichtsstab anzusehen wäre. Anders gesagt: Als Gerichtsstab ist dieser Stab nicht kreditierbar, nicht anzusehen. Er sah als Botenstab anzusehen schreibt Borchling. Das Bieten ist älter als das Richten. In dem Vortrag findet sich wenig bis keine Spuren für Schmeichelei. Ob Borchling kam, um den Gastgebern vorzutragen, was sie hören wollten, was ja nicht verwerflich wäre, nur Routine und Protokoll, das lässt sich schwer sagen, ich würde sagen: kaum. es kann also sein, dass Warburg zwar inzwischen sich in einen Polarforscher verwandelt hat, aber damit auch nicht besonders weit kam, sich zumindest nicht weit von er Rechtswissenschaft entfernte. Was nach einem Warburgschen klingt, weil Borchling schnell auf das Wandern und die Stäbe zu sprechne kommt, also auf Objekte, durch die Bewegung geht, das muss nicht eingeflüstert sein, das muss kein vorauseilender Gehorsam von Borchling gewesen sein. Das kann sein, für Gehorsam soll Borchling durchaus aus Sinn gehabt haben. Man sollte ihm einfach zutrauen, dass er weiß was er tut und will, was er tut. Ich ist ein Anderer, aber kein total Anderer. Borchling ist anders als Warburg, aber nicht total anders.
0 notes
korrektheiten · 4 months
Text
Profitable Verweiblichung
Manova: »Uni-Sport ist in den USA eine große Sache. Riesige Stadien, viele Mannschaften, Begeisterung bei den Zuschauern — und damit auch große finanzielle Anreize. Fast jeder zehnte Student in den USA erhält ein Sportstipendium. Und obwohl Männersport deutlich populärer ist, mussten die Universitäten ihre Stipendien bislang fair zwischen männlichen und weiblichen Studenten aufteilen. Präsident Joe Biden hat dieses Gesetz jetzt von Fairness zwischen den Geschlechtern abgeändert auf Gleichheit zwischen Gender Identities. Damit kann jeder Mann, der sich durch Sprechakt zur Frau erklärt, ein Frauenstipendium beantragen. Das alleinige Auswahlkriterium ist dann die sportliche Leistung, nicht mehr das biologische Geschlecht. Bei durchschnittlichen Collegegebühren von 20.000 Dollar pro Jahr besteht nun ein großer Anreiz für mittelbegabte männliche Sportler, sich als trans zu erklären. Da kommen viele Fragen auf. Wer würde solch ein Gesetz befürworten — und warum? http://dlvr.it/T71mbf «
0 notes
nuxillu · 2 years
Photo
Tumblr media
Gasheizung. Juni 2022
Nach 12 Jahren vielleicht doch mal die Küche streichen? Diese neumodischen, nicht tapezierten, sondern nur ganz dünn verputzten Wände sind ja ganz hübsch. Aber wenn man streicht, kommt einem der ganze Mist entgegen.
Ein hauptstädtisches Intelligenzblatt empfahl heute, auf Nachtspeicherheizungen umzusteigen. Was glauben die eigentlich? Alles rausreißen, auf den superteuren Strom umstellen, der demnächst nur noch stundenweise fließen wird? Und dann den nächsten Modetanz mithüpfen?
Wahrscheinlich ist in ihrer patentgestrickten Weltsicht der Strom gefühlt billiger geworden, weil Merkels und Grüner Politik sei dank der Gaspreis wortwörtlich explodiert ist.
Die Situation, die wir jetzt haben, wurde in seriösen Publikationen wie der Achse des Guten schon vor Jahren vorausgesagt. Von Fachleuten, von Kraftwerksingenieuren, von Wirtschaftswissenschaftlern. Aber unsere geisteswissenschaftlichen Eliten sprengen zum Jahresende die letzten Kraftwerke. Und glauben, allein durch Sprechakt im nächsten Winter die nötige Energie bereitstellen zu können.
Ich bin so verzweifelt angesichts der Idiotie meiner Mitmenschen. Allerdings geht die Verzweiflung langsam über in eine Art irres Kichern angesichts all der Totalausfälle, die mich umgeben.
Aber auch das werden sie mir nicht durchgehen lassen.
0 notes
nucifract · 2 years
Photo
Tumblr media
Deutscher Sonntag. Juni 2022
Da kann man schon das Armedier kriegen. Nix los ausser Sonnenschein. Das muss eine spezielle Abteilung der Hölle sein.
Sag ich ja schon seit Jahren: Die Hölle ist ein wolkenloser Sommertag an einer stillgelegten Bahnstrecke. Nix außer scheiß Insektengezirpe und der Gewißheit, daß nie wieder ein Zug fahren wird.
Der Frauenstreik an der Wand scheint mir wenig bedrohlich, da durch Sprechakt allein alles und jeder Frau sein kann. Wenn die eine Frau streikt, bin ich halt die andere. In mir steckt mehr Weiblichkeit als in so mancher Pfarrerstochter.
Was es dagegen mit dem Elsaß auf sich haben könnte? Es treiben inzwischen so viele alte Leichen nach oben, da kann auch die Auseinandersetzung mit dem Erbfeind um den “deutschesten aller Flüsse” und das Elsaß wieder aufschwimmen. Wieso nicht? Alles wieder da: Der Antisemitismus wieder in der Mitte der Linken angekommen, wo noch Mangel, wird er importiert. Volkshygiene. Kollektiv vor Individuum. Kampf gegen die “Miesmacher”. Schwarz uniformierte Marschierer, Saalschutz, Pimpfe, Frauen an den Herd, “Kinder sind der Reichtum des Mannes”, Gewaltausbrüche beleidigter Religiöser, alles wieder da.
Was soll’s. Meine Vorfahren haben schon so viel Dummheit überlebt, ich gehe einfach mal davon aus, daß ich die Fähigkeit, Antikörper gegen total bescheuerte Mitmenschen zu bilden, in den Genen stecken habe.
Die Hitze macht mich ganz rammdösig. Film zu lange entwickelt. Ist mir auch noch nicht passiert in all den Jahren.
0 notes
dannart37 · 2 years
Text
Kalauer & Kapitalismus CCCLXXVIII
Die offene Sackgasse des Relativismus
Was einmal als Multiperspektivismus ein Ausweg aus den Ideologien und Unterdrückungen schien, ist nun zu einer Rechtfertigung von Unilateralinteressen geworden. Wo einmal Multiperspektivismus verschiedene, nicht aufeinander abbildbare, nicht als Mastererzählung existierende Blickwinkel und Sinnkonstruktionen gerechtfertigt hat (und damit Freiheit in Aussicht stellte, freilich auch die schwer aushaltbare des nackten Existentialismus…), da begründet inzwischen Relativismus als Absolutheit des eigenen Erlebens allenthalben neue Ideologien, die als Kraut gegen eine gar nicht mehr aushaltbare Komplexität des „Empfindens“ und der Sinnkonstruktionen ins Feld schießen. Jedes Denken ist möglich. Freilich muss das Denken, das als Angriff „empfunden“ wird, abgewehrt, unmöglich gemacht werden. 
Eine Un-Krautmetapher. 
Unterkomplex. Nicht alles, was man sagen will, kann man klar sagen. Oder sollte der Kalauer sich rühren (dismiss!) und ein Ich konstruieren? Nicht alles, was ich sagen will…
Verständigung oder wenigstens das Zulassen minoritärer Stimmen (voices) ist dem offenbar notwendigen Machtkampf um die führende Stimme gewichen. Man muss lauter werden, wenn alle lauter werden, die darum lauter wurden, weil man selbst… nur die Lauterkeit bleibt auf der Strecke. Freilich, worauf begründet sich Lauterkeit? Darauf, was man sagen kann oder worüber man schweigen muss?
Man kann gar nichts mehr sagen.
Dieser Satz setzt voraus, dass man in einem historisch gesetzten a priori sinnvolle Sätze über… hat bilden können (Hier wäre eine Abschweifung über die Privilegien von Sprecherpositionen vonnöten. Aber das wird sich „herum gesprochen“ haben). Sonst ist der Satz nämlich nicht der Verweis auf ein Verbot, sondern auf ein Gebot: Achte darauf, welche Realitäten Du im Sprechakt wirklich werden lässt. Deine Sätze sind bedingt, nicht unabhängig. Sie treffen sich in den Universen anderer Sätze oder sie verfehlen sie. In diesen nichtintentionalen Treffen (die Intentionalität erst konstruieren) wird der eigentliche Sprechakt realisiert. Nicht in den wenigen bewussten Momenten der Autorschaft. 
Vielleicht liegt darin ein Übersteigen der nackten existentialistischen Freiheit. Ein Stillen der Sehnsucht nach Wärme & Geborgenheit. 
Trotzdem hat der Relativismus keine Antwort auf die einfachsten Fragen. Blute ich nicht, wenn Du mich stichst…? Der Ausweg (keine Lösung): Vielleicht geht es gar nicht um einfachsten Fragen?
Der Kalauer als Denkfigur, es ist lange nicht mehr gesagt worden, ist unentschieden. Eine, die sich im Angesicht des unvermeidlichen Todes nicht festlegt.
Eine, die unendlich ist. 
0 notes