#Spontanität
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„Man fängt in der Grundschule an, die Schrift auf die Perfektion zu lernen. Jetzt will ich sie wieder dekonstruieren und so schreiben, wie ich mich fühle. Sie ist wie ein Spiegelbild der inneren Gefühlswelt. Wenn ich mich nach Unordnung oder Irrationalität fühle, dann schreibe ich auch so.“ Monty Richthofen über ungefilterte Hautbeschriftung
#monty richthofen#performance#tattoo#kritzelei#photographiemetapher#spontanität#thank god social media is dead#ungewiss#writing on skin#haut#gefühlsschrift#emotion#spiegel#irrationalität
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Coaching-Erfahrungsbericht & weitere Erkenntnisse
"Einmal alles auf 100% optimieren. Einmal alles richtig machen. Das beste aus meinem Körper rausholen. Exzellenz verfolgen!" - Diese Sätze kreisten bereits Ende letzten Sommers durch meinen Kopf, doch dort sollten sie nicht bleiben bis sie eines Tages wieder verblassen, also entschied ich mich zu Beginn dieses Jahres dazu ein Commitment mit mir selbst einzugehen und einen Coach zu buchen, welcher mir helfen sollte dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Viele wollten mir meine Entscheidung ausreden oder mich zumindest davon überzeugen, dass ein Coach doch gar nicht notwendig sei, solange ich kein Interesse daran habe auf eine Bühne zu gehen und ich selbst ja bereits seit so vielen Jahren trainiere und doch wissen würde wie alles funktioniert.
Auf eine gewisse Weise stimmte das natürlich, doch ich dachte mir "Man kann immer etwas von anderen dazu lernen" und außerdem sind es immer noch 2 Paar Schuhe: Wissen über eine Sache zu haben und dieses Wissen auch tagtäglich 1zu1 in der Praxis anzuwenden.
Natürlich habe ich was das Training anging über die letzten Jahre immer durchgezogen. Auch eine längere Schließung der Gyms während der C-Pandemie hielt mich nicht davon ab, indem ich mir einfach mein eigenes Home-Gym aufbaute. Dennoch hatte ich, wenn ich mal gnadenlos ehrlich zu mir war, nie so wirklich das Gefühl über einen längeren Zeitraum ebenfalls die vollen 100% zu geben was meine Ernährung anging, da ich diese hin und wieder etwas schleifen ließ bzw an manchen Tagen einfach nicht die benötigte Menge an Kalorien zu mir führte, welche es benötigte um weiter zunehmen zu können.
Dies sollte sich endlich ändern, also buchte ich einen Coach der mir täglich auf die Finger schaut und darüber hinaus noch Sachen wie Lebensmittelauswahl, Nährstoff-Timing & co. optimiert.
Da es heutzutage Coaches wie Sand am Meer gibt, wollte ich nicht irgendeinen auswählen, sondern jemand den ich selbst schon seit vielen Jahren verfolge und der bereits eine große Expertise auf seinem Gebiet zu verzeichnen hat. Also kam für mich nur einer in Frage: Erdem Dül. Entdeckt habe ich ihn bereits Ende 2015, als Facebook noch das Medium der damaligen Zeit war. Stets fasziniert gewesen von seinen brutalen Kraftwerten und seinem äußeren Erscheinungsbild, auch wenn ich selbst niemals das Bestreben hatte derart viel Muskelmasse besitzen zu wollen, da ich immer eher einen klassisch-ästhetischen Look ala Frank Zane, Francis Benfatto, Artemus Dolgin, Jeff Seid & co. favorisierte.
Nun war es also soweit - nachdem ich auf Grund der limitierten Zahl an Coachingplätze noch einige Monate warten musste, begrüßte Erdem mich Anfang April per WhatsApp in seinem Team und kurz darauf erhielt ich auch schon meinen ersten Plan.
Die ersten 2-3 Wochen des Coachings stellten dabei für mich die herausfordernste Phase dar, weil es eine komplette Umstellung von meiner gewohnten Ess-Routine bedeutete. Feste Mahlzeiten, feste Mengenvorgaben, keine Snacks mehr zwischendurch, keine zuckerhaltigen Lebensmittel, keine Ausreden ala "Ohh ich hab nichts zu essen dabei", Cardio-Einheiten morgens vor dem Frühstück, alles durchgetaktet & durchstrukturiert, wie ich es bereits von einer damaligen Ex-Freundin kannte, die aktiv Wettkampf-Bodybuilding betrieb.
So gingen die Tage ins Land und mit jedem Form-Update welches ich einmal wöchentlich machen musste, verbesserte sich meine Ausgangslage.
Die Routinen gingen irgendwann in einen Automatismus über und ich brauchte gar nicht mehr groß überlegen wie ich was vorbereite oder in welchen Mengen abfülle. Alles lief einfach und ich funktionierte.
Auch Cardio war bereits nach dem ersten Monat kein Problem mehr für mich - dabei hatte ich es früher oft verteufelt. Speziell schwimmen war eine Form von Cardio, welcher ich früher Null abgewinnen konnte, da ich in der Kindheit nie wirklich gelernt hatte zu schwimmen und tiefe Schwimmbecken immer um jeden Preis mied. Nach 3 Monaten zog ich bereits meine 40-50 Bahnen, da ich schwimmen 1-2x wöchentlich mit einbaute und stetig meine Technik verbesserte.
Über die Wochen hinweg konnten mein Coach und ich noch an weiteren Stellschrauben drehen, meinen Schlaf optimieren, Lebensmittelunverträglichkeiten feststellen, meine Verdauung verbessern, mein Hautbild reiner machen, mein Stresslevel senken und generell mein Wohlbefinden steigern. Ich fühlte mich nicht nur leistungsfähiger im Training, sondern allgemein im Alltag. War nicht mehr so ausgelaugt und müde wie noch die Monate zuvor, sondern eher fit und vital. Besonders morgens stand ich mit einer Lebendigkeit auf, wie ich sie vermutlich schon einige Jahre nicht mehr verspürt hatte. Das Coaching kam also auch anderen Bereichen meines Lebens zu gute und so rückte mein Fokus, welcher zuvor noch rein auf der Verbesserung meiner Optik lag immer mehr in den Hintergrund. Auch nicht mehr die Zahl auf der Waage war für mich entscheidend, sondern vielmehr die Gesundheit generell gewann plötzlich einen höheren Stellenwert für mich. Natürlich war das Spiegelbild, welches ich jeden Abend nach dem duschen erblickte immer wieder ein Highlight, aber dazu auch noch genauso energiegeladen zu sein, war unbezahlbar.
Festzustellen, wie gut man sich fühlen kann, wenn man es richtig angeht und genau die Dinge konsumiert die der eigene Körper benötigt ...
Festzustellen, dass man kein Extrem-Sportler werden muss, welcher zu gewissen Substanzen greift, um das beste aus sich rauszuholen, sondern es auch andere Wege gibt, seinen Körper zu optimieren ...
Festzustellen, dass reine Muskelzuwächse nicht das wichtigste sind, sondern nur ein Bruchteil von vielen positiven Veränderungen, wenn man seine Ernährung und seine Routinen optimiert ...
... waren wertvolle Erkenntnisse, die ich vermutlich nicht oder erst sehr viel später gemacht hätte, wenn ich mich Anfang des Jahres nicht für diesen Weg entschieden hätte.
Doch wie geht es nun weiter und was mache ich aus diesen Erkenntnissen?
Nun, wie alles im Leben hat jede Medaille 2 Seiten - so auch das verändern der Essgewohnheiten. Zum einen erleichtert eine gewisse Struktur einem unglaublich viel im Alltag und nimmt einem Denkprozesse ab. Schließlich muss man nicht mehr überlegen was man am Folgetag essen möchte, ob man nun genug Kalorien zu sich geführt hat, der Eiweißbedarf gedeckt ist oder sonstiges - man arbeitet einfach Mahlzeit für Mahlzeit seinen Plan ab und fertig. Soweit so gut. Problematisch wird es jedoch ab dem Punkt, wo man beginnt sich einzuschränken, weil man von seinem Plan nicht mehr abweichen kann. Ob auf Geburtstagen, auf Wochenend-Trips mit seinen Freunden oder allgemein bei Terminen die außerhalb stattfinden. "Das vorgekochte Essen muss immer am Start sein. Ausnahmen gibt es keine." Dies kann ziemlich stressend sein, da man immer das vorbereiten aller Mahlzeiten irgendwie mit in die Tagesplanung einkalkulieren muss und so die Flexibilität und Spontanität darunter leidet.
Ich durfte also für mich feststellen, dass eine Planung zwar gut und wichtig ist, jedoch nicht zum Zwang ausarten sollte. Genau wie eine gewisse Spontanität wichtig ist, jedoch auch hier nicht Überhand nehmen sollte. Ein gutes Mittelmaß ist denke ich wie immer entscheidend. Derzeit halte ich es noch 80/20 (Strukturiert/flexibel sein) und komme damit sehr gut zurecht.
Gute Gewohnheiten in seinen Alltag zu integrieren ist immer vorteilhaft, allerdings sollten diese einen nicht limitieren und man sollte immer noch in der Lage sein unter gewissen Umständen auch mal von ihnen abzuweichen. Das ganze einfach nicht zu verbissen angehen.
Was durfte ich noch erkennen, in den letzten Monaten während des Coachings?
Die Wichtigkeit eines Commitments! - Einige können sich darunter vermutlich nicht viel vorstellen, so wie auch ich mit diesem Wort in der Vergangenheit nicht viel anfangen konnte. Daher zunächst eine kleine Begriffsdefinition: Commitment bedeutet sich an das zu halten, was man sich vorgenommen hat, auch noch lange nachdem die Stimmung, welche man in dem Moment hatte, als man es sich vorgenommen hat, einen verlassen hat. Sprich, trotzdem an seinem gesagten festzuhalten, auch wenn die gute Gefühlslage sich diesbezüglich bereits verändert hat.
Ich denke am besten kann man das ganze auf den Themenbereich Liebe & Partnerschaften übertragen, speziell auf Ehen die geschlossen werden. Denn dort trifft man schließlich eines der wohl größten Commitments überhaupt: "lieben und ehren bis dass der Tod uns scheidet" - ein Versprechen das heute jedoch komplett an Bedeutung verloren hat und für den Großteil aller Menschen nicht mehr als leere Worthülsen sind, wenn man sich mal die exorbitant hohen Scheidungsraten anschaut.
Loyal zu sein und an der Seite seines Partners zu bleiben, auch wenn es sich plötzlich nicht mehr so rosig wie noch in der Limerenzphase anfühlt oder gewisse Schwierigkeiten den Alltag überfluten - DAS bedeutet Commitment. Nicht direkt die Flinte ins Korn zu werfen und gleich nach etwas scheinbar besserem Ausschau zu halten, wenn es mal herausfordernd wird. - In unserer heutigen Gesellschaft, welche überwiegend mit einer Wegwerfmentalität erzogen wird, also eine sehr rar gewordene Eigenschaft.
Aber auch abseits von Ehen und Beziehungen findet man immer weniger Menschen, welche noch wirklich feste Commitments in ihrem Leben haben. Schließlich macht ein Commitment auf eine gewisse Art und Weise auch unfrei, da man ja an etwas gebunden ist und wenn wir eins heutzutage nicht aufgeben wollen, dann ist es unsere Freiheit & Selbstbestimmtheit. Demzufolge ein problematischer Konflikt.
Warum erachte ich ein Commitment mit sich selbst also dennoch als wichtig?
Weil dadurch die Ausdauer und das Durchhaltevermögen gesteigert werden kann, ein Ziel auch längerfristig zu verfolgen und nicht nur für den kurzen Moment, wenn man gerade mal eine motivierte Phase hat. Man bleibt einfach am Ball!
Darüber hinaus verbessert das einhalten von Vereinbarungen, die man mit sich selbst getroffen hat, auch das Selbstvertrauen, da man sich selbst beweist, dass man zu gewissen Dingen tatsächlich in der Lage ist und etwas durchziehen kann, wenn man will. Dieses gesteigerte Selbstvertrauen resultiert dann allgemein auch in einem besserem Selbstwertgefühl.
Du glaubst mir nicht? Dann nimm dir noch heute eine etwas größere Aufgabe vor und gehe ihr solange nach, bis du sie erledigt hast - du wirst stolz sein oder zumindest dich gut fühlen, wenn du die Aufgabe gemeistert hast, das garantiere ich dir!
Das Coaching ist nun rum und meine Vereinbarung mit mir selbst habe ich bis zum letzten Tag strikt eingehalten. Jetzt wird es Zeit für neue Ziele und ein neues Commitment ... 🔜
#ReflectionTime - stelle dir selbst mal im Stillen die folgenden Fragen:
• Wann war das letzte mal, dass du in irgendeinem Bereich deines Lebens "Exzellenz" verfolgt hast? (Sprich versucht hast, alles in diesem Bereich zu optimieren, was man irgendwie noch optimieren kann)
• Hast du schonmal Hilfe von einem Coach oder Experten in Anspruch genommen, um gezielt eine Sache in deinem Leben zu verbessern oder mehr aus dir rauszuholen? Wenn ja, welche Erfahrungen hast du dort gemacht? Wenn nein, wieso nicht?
• Womit kommst du besser klar: Struktur und genauen Vorgaben wie dein Tag auszusehen hat oder entscheidest du eher spontan und aus dem Bauch heraus welche Tätigkeit als nächstes ansteht?
• Was denkst du über feste Commitments/Verpflichtungen sich selbst (aber auch anderen) gegenüber? Erachtest du diese als notwendig oder fühlst du dich durch sie eher in deiner Freiheit und Spontanität eingeschränkt?
#Coaching#Commitment#Verpflichtung#ZieleErreichen#Selbstoptimierung#Struktur#Planung#Flexibilität#Spontanität
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Kommunikation, Kunst, Natur im Sinneswald
Gelungene Kommunikation ist immer auch eine Frage der eigenen Grundeinstellung.Und wo könnten wir Kommunikation voller Wertschätzung, Gelassenheit, Spontanität und Humor nicht besser trainieren als in einem inspirierenden Ambiente.Erlebt die einzigartige Kombination aus Impulsen, Übungen, kollegialem Austausch, Coching in Verbindung mit Natur und Kunst in der Alten Spinnerei und dem Sinneswald in…
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#Achtsamkeit#Angewandte Improvisation#Coach#Coaching#Entspannung#Erlebnisworkshops#Gelassenheit#Humor#Improvisation#Kommunikation#Kommuniktation#Kunst#Natur#positive Grundeinstellung#self-care#Spontanität#Wahrnehmung#Wald#Wertschätzung
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Diese Schuhsache macht mich echt wahnsinnig und ich muss das jetzt mal kurz rauslassen, sonst explodiert mir spätestens heute Abend der Kopf! 🙈
Ich habe die Szene jetzt nochmal (mehrfach) angeschaut und es ist einfach von vorne bis hinten so unfassbar intim irgendwie.
Es fängt schon an, als Klaas sich meinem Gefühl nach ein bisschen zu sehr über die Schuhe freut, dass es durch den ausgeglichenen Nachteil im Spiel gerechtfertigt werden könnte. Und Jokos "What?!" klingt für mich auch einigermaßen excited, was er auch mit seiner gespielten Schimpftirade im Anschluss nicht so richtig verbergen kann. Meine Theorie dazu: Klaas trägt gerne hohe Schuhe und Joko findet das mindestens interessant wenn nicht sogar sehr gut.
Unterstützt wird meine These auch direkt nach dem Anziehen durch die Art, wie Klaas da steht mit den Händen in den Taschen, dem leicht unsicheren Grinsen im Gesicht. Er macht einen halben Schritt nach vorne und wirkt auf einmal so freaking confident, als Joko auf ihn zukommt. Und wie er das tut, beinahe lasziv mit wiegenden Schritten, die rechte Hand schon früh nach Klaas ausgestreckt. Und dann beide Hände an Klaas' Hüften, der Satz, Jokos Stimmlage und die kurze Verzögerung bis Klaas reagiert und einen Schritt zurückgeht und Jokos Lachen dabei. Und danach ist Klaas' Körperhaltung kurz wieder unsicher, bis Joko ihn anschaut und sie dann ganz locker weitermachen als wäre nix passiert.
War ja auch nix, was soll schon sein. Don't mind me. 🙈
Hallo Anon!
Vielleicht geht es dir besser als mir und du hast dich in der Zwischenzeit beruhigt - ich mich nicht.
"es ist einfach von vorne bis hinten so unfassbar intim irgendwie." Ja, das ist wohl eine sehr gute Zusammenfassung für diese gesamte Szene. Und gerade das macht mich so verrückt daran.
Natürlich habe ich mich in Rage geredet - der Rest ist wie immer unterm Cut.
Die Spontanität und Ungeplantheit der Situation lässt sie so echt wirken. Weder Joko noch Klaas wussten ein paar Sekunden vorher, dass Klaas da gleich in Plateauschuhen vor Joko stehen würde. Wir kriegen Jokos erste Reaktion also mit, während sie passiert, und obwohl wir derartiges von JK schon kennen, ist es eben diese Mischung aus Vertrautheit und Dreistigkeit, mit der Joko sich Klaas ausguckt, sich ihm nähert und ihn dann anfasst.
Sowohl bei der Berührung als auch bei dem Satz, den er sagt, ist für mich weniger entscheidend, was er macht, sondern eher wie. Wie er es betont, wie er ihn berührt, was er da ausstrahlt.
Und das ist - wow.
Joko ist gerne mal anzüglich und schlägt über die Strenge - aber das tut er hier ja gar nicht. Er überzieht die Bewegungen nicht, er lacht nicht laut, er betont die Worte nicht übertrieben dreckig. Es kommt eher einfach so aus ihm heraus. Manchmal ist Joko so ungeniert straight to the point, dass es eine viel krassere Wirkung hat, als wenn er es übertreiben würde. Die ganze Aktion bekommt dadurch eine Natürlichkeit, eine Selbstverständlichkeit, und eben dadurch erst die Intimität, die alles so merkwürdig auflädt.
Das Ganze eskaliert innerhalb weniger Sekunden. Joko sieht Klaas in den Schuhen und irgendwelche Synapsen scheinen da nicht mehr ganz so zu funktionen, anders kann ich mir das nicht guten Gewissens erklären, dass der ihn bei der Hüfte fasst und ihn an sich ziehen will. Das ist selbst für Jokos Verhältnisse eine zu intime Geste für einfach so während einer Show. Vor allem, weil er mit der Berührung bezwecken wollte, Klaas an sich zu ziehen und - ja, was eigentlich? Was hat er sich davon versprochen?
Es wirkt so unbedarft, so aus dem Bauch heraus und damit eben auch undurchdacht. Also genau das, was Klaas normalerweise komplett aus dem Konzept bringt und was sehr abwehrende Reaktionen in ihm hervorruft.
Und Klaas?
Klaas weicht vor ihm zunächst nicht zurück, er hat ganz entspannt das Bein rausgestellt und sogar die Hände in den Taschen. Er guckt Joko nicht angespannt oder genervt an, sondern lächelt. Er lacht sogar mit ihm über Jokos sehr unmissverständliche Aufforderung. Er reagiert auf Jokos rechte Hand auf seiner Hüfte zunächst gar nicht, als wäre es völlig natürlich, von ihm so angefasst zu werden.
Erst, als Jokos linke Hand auch noch nach ihm greift und er kurz davor ist, Klaas wirklich an sich zu ziehen, reagiert Klaas, und das, wie du schon gesagt hast Anon, mit einer ziemlich merkwürdigen Verzögerung. Das "Lass mich in Ruhe, bitte" klingt auch wenig abweisend, eher überfordert, eher aus dem Reflex heraus.
Sein Lachen davor hingegen, das scheint mir genauso unabsichtlich und spontan gewesen zu sein wie Jokos gesamter Auftritt.
Jokos ganze Körpersprache ist so selbstverständlich, so flüssig, so locker, als hätte er Klaas schon hundertmal so berührt; als würde er ihn regelmäßig an beiden Seiten seiner Hüfte anfassen und ihn an sich ziehen. Allein der Gedanke, h i l f e ! Da existiert für ein paar wenige Sekunden nichts außer Klaas und je länger man sich das anschaut, desto privater wirkt diese ganze Aneinanderkettung der Ereignisse. Von Jokos erstem Blick auf Klaas' Schuhe bis zu dem verspäteten Moment, in dem Klaas ihn hektisch mit der Hand wegdrückt, sind sie völlig in ihrer eigenen Welt.
Dieses gemeinsame Lachen erinnert mich ein bisschen an den VR-Kuss aus der JKvsP7 Maz. Da hatten sie auch schon so unbedarft vor sich hingelacht, vor allem bei Klaas ist mir das aufgefallen. Dieses leise Lachen von ihm kannte man früher kaum, aber in den letzten paar Jahren kommt es immer häufiger vor und es ist immer im Zusammenhang damit, dass Joko mit ihm flirtet, oder ihn berührt - oder eben beides. Der Moment hier fällt mir dazu direkt ein, weil Klaas' Verhalten da ähnlich auf mich gewirkt hat. Nur, dass sie dort in einem geschützteren Setting waren und er komplett entspannt bleibt, anstatt wie hier später auf Abstand zu gehen.
Und Joko hat ja durchaus diese Momente (*hust*LNB), in denen er völlig neben sich steht und man in seinem Gesichtsausdruck glaubt, Gedanken zu lesen, die für ihre derzeitige Lage eher unangebracht sind.
Das war für mich wieder so einer dieser Momente.
Mir bleibt abschließend eigentlich nur zu sagen, dass JK mit ihrer Art ein riesiges Mysterium für mich bleiben. Ich werde mich an so Situationen nie gewöhnen können. Dass sie einerseits so soft und natürlich in ihrer haptischen Kommunikation sind und es ganz ruhig und gesetzt wirkt, und gleichzeitig Joko in einem 5-sekündigen Video so wirken kann, als würde er mit Klaas gerne kurz verschwinden, weil der Plateau-Schuhe trägt - und er ihm das auch noch sagt. Und zeigt. Und quasi vor Ort umsetzen will.
Das ist absurd. Das will nicht ganz in meinen Kopf xD Ich habe da keine Erklärung für, aber ich gehe jetzt wieder schreiend im Kreis rennen, weil die so sind, wie sie sind, und weil ich von der neuen WSMDS-Staffel weiß, dass es in den nächsten Wochen noch viel, viel schlimmer werden wird.
Zufällige Verlinkungen zu eventuell sehr passenden Posts mit einem sehr auf Joko zutreffenden Satz sind rein zufällig:
#jk ask#joko und klaas#joko winterscheidt#klaas heufer-umlauf#dudw#insane things jk say#insane things jk do#flirty jk#analyse krams#unhinged joko trifft mich manchmal mit voller breitseite#weil der das ja nicht ernst meinen kann#aber er meint es ernst#und merkt es nicht einmal#HILFE#ich kann das alles nicht mehr#die nächsten wochen werden ABSURD#ich werde SCHREIEN#und meinen verstand verlieren#anonymous#answered
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Ein Jahr im Keuschheitskäfig!
Nun ist es soweit, seit einem Jahr trage ich einen Keuschheitsgürtel. Nie hätte ich erwartet, dass ich, dass wir das durchstehen. Auch was es mit mir macht. Am Anfang nur wenn ich das Haus verlassen habe oder meine Königin nicht anwesend war. Nach und nach wurde es mehr. Seit einem Jahr habe ich mich nicht mehr heimlich gewichst. Wichsen ist für mich nur dann erlaubt, wenn es mir meine Königin erlaubt und auch nur während ihrer Anwesenheit. Nach einigen Wochen der Eingewöhnung, blieb der Käfig auch über Nacht dran, dies hat, führt heute zum Teil auch noch zu manch schmerzhaften Erwachen. Dennoch ist es ein wunderbares Gefühl so voll und ganz mit seiner Sexualität von einer anderen Person abhängig zu sein. Nur meine Königin bestimmt noch wann ich aus dem Käfig darf, welchen Käfig ich trag und ob ich sie ficken kann oder ob ich einen Orgasmus haben darf. In dem Jahr habe ich mich geändert. Ich war ein Dauerwichser, sprich fast Täglich hatte ich es mir selbst gemacht, oftmals mehrfach am Tag. Nun ist mein Focus vollständig bei meiner Königin. Den Schwanz darf ich nicht mehr als „meine“ betrachten, es ist das Eigentum meiner Königin. So wie die Schlüssel, selbst bei Dienstreisen habe ich keinen Ersatzschlüssel mit. Die längste Zeit waren 14 Tage wo ich völlig keusch gehalten wurde, immer wieder ficken durfte aber nicht kommen. Durch das frühere wichsen, spürte ich weniger am Schwanz. Wenn ich heute in die Fotze meiner Königin eindringe, ist das fast wie beim ersten Mal. Oftmals beginne ich zu zittern voller Lust und den unheimlichen Gefühlen welche ich dabei empfinde. Ja manchmal fehlt etwas Spontanität, mal schnell ficken geht nicht, jedoch biete ich auch meiner Königin dadurch Sicherheit und Vertrauen. Keine Selbstbefriedigung und kein anderes Loch wird der Schwanz jemals benutzen können. Auch ich selbst habe mich verändert, habe mehr und mehr von mir abgegeben. Ich fühle mich durch den Käfig inzwischen kaum noch eingeschränkt. Er bietet mir eine gewisse Sicherheit, in manchen Situation Stärke und manchmal bei besonders einfältigen Mitmenschen ist für mich als zeige ich mit dem Stinkefinger denen meine Meinung und habe dennoch ein Lächeln im Gesicht. Meine Königin hat die Bestimmung über mich übernommen, oftmals nicht nur sexuell, sondern auch in vielen anderen Bereichen. All dies macht mich aber nicht schwächer, sondern stärker und ich liebe meine Königin dafür, dass sie mit mir diesen Weg geht und an meiner Seite ist.
#sissi slave#keuschling#bd/sm slave#herrin#chastikey#natursekt#keyholder#diper#keusch#windel#bdsmslave#bdsmplay#bdsmlife
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Daddy sucht Prinzessin
Hallo ihr alle,
Eigentlich ist es alles ganz einfach. Doch im Leben bekommt man auch öfter mal Steine in den Weg gelegt. Diese sollte man einfach nutzen, statt sich darüber zu ärgern. Und genau deshalb möchte ich nicht über vergangene Erfahrungen Erlebnisse meckern, sondern eine Partnerin finden mit der ich neue tolle Erlebnisse gemeinsam erleben kann.
Kurz zu mir: ich bin 34 und wohne in Nürnberg, habe eine normale Figur, bin gebildet und beruflich erfolgreich. Mit 186cm bin ich auch nicht klein. Ich liebe Freizeit, neue Dinge erleben, neue Länder, Orte oder sich einfach treiben lassen. Ich habe ein spezielles Hobby in der Natur. Dazu aber später mehr. Spontanität gefällt mir sehr. Wenn ich Samstag aufstehe und Lust habe, dann fahre ich auch einfach mal nach Frankreich, Schweiz oder Tschechien. Alles ist besser als zuhause herum zu sitzen. Genauso kann ich kochen und meine Wohnung sauber halten. Das ist mir wichtig. Wie auch meine Pflanzen.
Was suche ich ? Das ist recht einfach. Eine Frau für alle Lebensbereiche. Ehrlichkeit und Treue ist für mich oberstes Gebot, das erwarte ich auch. Meine Partnerin ist meine Prinzessin, so behandel ich sie auch. Ich suche ausschließlich eine reale und langfristige Partnerin. Eine kleine die sich an Daddys Schulter fest hält. Der ich alles erklären und zeigen kann. Die sich an mich bindet und offen und ehrlich ist. Ich kann sehr konsequent sein, und achte besonders auf Kleinigkeiten. Gleichzeitig kann ich sehr liebevoll sein, aber auch streng wenn es nötig ist. Wie groß du bist, oder welche Haarfarbe du hast, spielt für mich keine Rolle. Eine normale Figur und jünger als ich, dazu noch ehrlich und süß. Mehr musst du nicht sein.
Was wäre wenn ? Wenn wir uns sehr gut verstehen und gemeinsam ein Leben Zusammen führen wollen, bist du herzlich willkommen bei mir. Du wirst dich wohl fühlen und ich werde mich um dich kümmern. Wie gesagt, ich suche keine einmaligen Dinge. Deshalb habe ich in meiner Wohnung immer einen Platz für dich frei.
Ich bin mobil, mir ist fast egal woher du kommst. Ich lebe nach dem Motto, das kein Weg zu weit ist, wenn es sich lohnt. Deshalb fahre ich auch gern zu dir, selbst wenn du 300km weit weg wohnst. Und auch für 10 Minuten. Die Zeit zusammen ist mehr wert als jeder Aufwand dafür.
Da ich auf Ehrlichkeit bestehe, sage ich auch gleich was ich nicht möchte und auch nicht suche. Ich habe kein Interesse an playgirls die ihr Leben auf insta oder tiktok leben. Ich möchte auch keine Partnerin die ich nicht mehr hoch heben kann. Genauso suche ich niemanden, der zu irgendeinem Zeitpunkt keine Frau war. Bei mir kann jeder sein wie er ist, dieses Recht habe ich dafür auch. Und zu guter letzt solltest du nicht nur deinen Namen schreiben können. Ich habe keinen Test nach dem Motto "Wann wurde Pompeji zerstört" aber du solltest ein Allgemeinwissen haben.
Ich hoffe auf Zuschriften, auch wenn ich ein paar wenige Anforderungen habe. Aber ich verspreche dir, es lohnt sich für dich.
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Im März dieses Jahres begegnete ich Tasia, einer jungen Frau voller Energie und Lebensfreude. Sie strahlte eine besondere Neugier und Offenheit aus, die mich sofort faszinierte. Ihr Freund, ebenfalls Fotograf, hatte sie bereits mit vielen traditionellen Shootings vertraut gemacht – perfekt inszenierte Posen, klare Anweisungen, jedes Detail kontrolliert.
Als wir uns für unser Shooting trafen, merkte ich schnell, dass sie skeptisch war, als ich ihr von meinem Ansatz erzählte: keine starren Posen, keine festen Vorgaben, sondern Bewegung, Spontanität und echtes Leben. Zunächst zögerte sie, unsicher, wie sie sich in diese Freiheit einfügen sollte. Doch dann, schon nach den ersten Aufnahmen, löste sich die Anspannung.
Ihre Bewegungen wurden fließender, das Lachen natürlicher, und plötzlich waren wir beide in diesem kreativen Fluss, der das Shooting lebendig und unvorhersehbar machte.
Was anfangs wie ein Experiment wirkte, verwandelte sich in ein aufregendes Abenteuer, bei dem die Kamera nur noch ein Begleiter war – stumm, aber immer präsent, um die ehrlichen, ungefilterten Momente festzuhalten. Am Ende hatten wir nicht nur eine Sammlung von Fotos, sondern viele, verschiedene Geschichte in Bildern – spontan, lebendig und echt, genau wie Tasia selbst.
Danke Tasia 🙏
#akt#aktfotografie#weiblicher akt#woman artist#blackandwithephotography#fotography#bw portrait#bwphotography#art#artistic nude
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✨WANTED✨
Nachwuchs JK - FF Fachkräfte gesucht!
Bezahlung: ⭐️, 💛 und ein paar liebe Worte bei FF.de
Arbeitszeiten: 24/7 (Ich hab das hier schon mal bejammert)
Mitzubringen: Geduld und Spontanität und sehr sehr dicke Nerven
Verständnis für zwei unberechenbare und komplett lostige Chefs wird vorausgesetzt.
Sehr ernst gemeint, denn es kommen täglich neue Ideen aufs Tablet und sprengen jeglichen Rahmen dessen was man schreiben kann
Deswegen: traut euch! Niemand erwartet sofort perfekte 10 Kapitel mit 50k Wörter!
Kleine OneShots sind perfekt dazu gemacht um ins Schreiben zu kommen. AU oder nicht ist völlig egal.
Und die Sache mit dem Rating ist jedem total selbst überlassen.
Hier sind schon mal zwei ganz tolle Accounts mit Ideenlisten, ich habe auch noch einen Beitrag dazu gebastelt.
TBH komme ich mir gerade vor als ob ich Euch in eine Sekte locken will - aber es ist wirklich nur ein Hobby, das Spaß bringen soll. Euch und den Lesern 💛
#joko winterscheidt#jk fanfic#joko und klaas#klaas heufer umlauf#fanfic#fanfiction#joko x klaas#fanfics#fanfiktion#JKPrompts#FF Ideen#das dümmste hobby der welt
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Hi ,ich w23 komme aus Hamburg und Suche Leute ( egal welches Geschlecht) die mit mir das Nachtleben genießen, gute wie schlechte Zeiten überstehen, ehrlich,zuverlässig sind und auch Spaß verstehen.
Zu mir:
Ich liebe - Bier, über alles quatschen, Spontanität, lange Umarmungen, zocken, Festivals und Tiere .
Wer Lust hat mit mir mal Hamburg zu durchstöbern oder auch einfach nur zu reden kann gerne einen Like da lassen.🌻
Viel Erfolg! • 7. Apr. 2023 - 19:40
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Ich liebe Spontanität, wenn ich bei Mandanten bin und wir uns sympathisch sind. Dabei ist es mit Mandanten ebenso schön, wie mit Mandantinnen. Gerne auch im Kreis der Belegschaft.
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ganz_einfach_yasmin
"Jede Reise hat ein Ende. Aber die Erinnerung daran ist unvergänglich." Es gehört viel Spontanität und sehr wenig "lass nochmal drüber nachdenken" dazu, um sich "mal schnell" für viele Stunden ins Auto zu setzen, um eine Nacht an einem wundervollen Ort zu verbringen. Es war beeindruckend, wundervoll, unglaublich schön, lustig, grenzwertig, berauschend! 💖
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Ich suche Leute für ausgefallene Dinge. Spontanität. Spaß. Action. Abenteuer, kann auch gerne etwas heißer werden.
Wenn jemand Lust hat gerne liken, dann schreibe ich euch an. Natürlich w��re es besser wenn ihr mich anschreibt.
^
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Die Macht den Herzen
Ich will weitermachen weiterleben
Stressen geben
Nicht mehr leben
Alles geben
Mir nichts nehmen
Lassen von der macht von dem Missbrauch
Den keiner braucht
Meine Noten waren schlecht als ich mit Kay geteamt hab,
Mist ich muss auf mich mich konzentrieren machen was mich erfüllt
Der sommer ist so toll der Sommer ist so warm
Wir geben niemans auf und strengen uns an für die nächte, die warmen die unfassbar klaren
Die dunklen die wahren
Die niemals wahren
Die wir verwahren
In unserem Herzen
Mein bester Freund ist meine beste stütze
So viel gehirngrütze
So viel beschützen wir blühen uns gegenseitig auf, mit ihm ist ein Sommer
Der sommer den ich Brauch
Schon lange brauchte mit festen
Und essen und kink zeug viel Freude viel Energie spontanität
Ein sommer der niemals vergeht.
Dann kommt der Stress ein Stress einer großen Sache mit vielen Worten und wenig machen mit so viel Verwirrung und Ausgrenzung an einem Ort an dem Integration und Meinungsfreiheit groß ist.
Ich Versuch es zu klären zu halten dass es mich nicht verzehrt
Und es tut es doch
Die nächte werden kürzer das gefühl
Wird dumpfer die macht entfacht hunger
Hunger nach mehr nach Gerechtigkeit und Klarheit und klären
Nach Unterstützung und Idealismus
Die Macht den Herzen
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Ich sehe zu meinem Couchtisch und muss direkt an dich denken. Ich überlege welche Dinge mir in meiner Wohnung wichtig sind und es gibt glaube ich wenig Sachen, an denen ich so sehr hänge. Die Erinnerung an unsere schöne Zeit ist noch immer sehr präsent. Ohne negative Gedanken denke ich an unsere Spaziergänge, unseren Date Abend und den Bau des Tisches. Ich denke an meine Wohnungsbesichtigung und deine Spontanität. Und auch wenn es schon fast drei Jahre her ist, sind das mit meine liebsten Erinnerungen. Ich danke dir dafür.
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Teil I: Choosing Violence
Spontanität konnte einen in unglaublich tolle Situationen hinein bringen, oder aber einen in den Abgrund führen. Das war Lily mit jeder Faser bewusst. Dennoch hatte sie sich darauf eingelassen, jetzt neben AJ in diesem Truck zu sitzen und in die Hamptons zu fahren. Dabei kannte sie ihn nur für zwei Minuten. Okay, es waren mehr als zwei Minuten und doch wäre es egal, ob zwei oder zwanzig oder gar hundertdreißigtausendzweihunderzweiundzwanzig Minuten.
Fremde blieben Fremde.
Sie beide hatten zusammen etwas getrunken, hatten über Vorlieben gesprochen und waren daran hängen geblieben, wie gern sie beide mit dem Feuer spielten. Und wir reden hier nicht von dem metaphorischen Feuer. Nein, wir reden hier von Feuer. Von Flammen und Hitze, die alles auch nur ansatzweise Brennbare verschlagen und sich einverleibten, um zu wachsen und sich auszudehnen und nichts außer Asche und Verwüstung zu hinterlassen. Dieses Feuer.
Im Gesprächsverlauf hatte er sich als AJ vorgestellt. Sie selbst nur als Lily. Ob sein Name Abkürzung oder vollkommene Willkür war, wusste Lily nicht. Sie wusste nicht, wie er mit Nachnamen hieß, wusste nicht wo er wohnte. Sie kannte seine Eltern nicht, wusste nicht einmal, ob sie noch lebten. Doch, scheiße, es war ihr egal. Allein die Tatsache, mit einem Fremden nachts in die Hamptons zu fahren, war bereits Adrenalinkick genug. Doch bei dem Plan, den sie geschmiedet hatten, schlug ihr Herz höher. Ob es die Drogen oder der Alkohol in ihrem Blut waren? Lily jedenfalls wollte das Haus ihrer Eltern brennen sehen.
“Es wird eine Art Genugtuung sein”, erklärte er ihr, “Es wird eine Art Kick. Aber es zu tun, wenn eine Bedeutung dahinter liegt, ist etwas vollkommen anderes. Es übersteigt alles, was du dir unter einer Befriedigung vorstellen kannst. Besser noch als Sex. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.” Nachdem er das gesagt hatte, wirkte er abwesend. Lily registrierte es, sprach es jedoch nicht an. Etwas, das ihm an ihr zu gefallen schien. Sie nahm hin, wenn man ihr etwas nicht erzählen wollte. Selbst, wenn die Neugierde sie von innen heraus zerfraß.
“Okay”, sagte sie gerade und blickte nachdenklich auf die Straße, bevor ihr Blick zu ihm wanderte. Er war hübsch. Dunkle Haare, markantes Kinn. Aber nichts, wonach sie suchte. Vermutlich würden sie sich nach dieser Nacht nie wieder sehen. “Ich erzähle dir nun eine Geschichte. Sollte ein Abschnitt dich langweilen, dann lass es mich wissen und ich überspring das ganze einfach, ja?” Ihr Blick richtete sich zurück auf die Straße. Wie war das noch mal, dass man Fremden eher etwas anvertraute, als denen, die schon alles über einen wussten? Dennoch geriet ihr Herz für einen Moment ins Stocken.
“Die Geschichte beginnt bei einem kleinen Mädchen, das gerade fünf geworden ist. Es stellte sich heraus, dass sie anders war als andere Kinder. Anders sogar als ihr Zwillingsbruder. Hin und wieder schien sie Dinge zu wissen, die sie nicht hätte wissen dürfen. Dinge, zu denen sie keinerlei Bezug hätte haben dürfen. Und dann waren da noch diese Stimmen, die eigentlich nicht da sein sollten. Stimmen, die ihr Dinge ins Ohr flüsterten. Dinge, die sie tun oder sagen sollte. Das Kind tat, was die Stimmen ihr sagten. Nicht immer, aber oft genug. Auch eine der wichtigsten Dinge tat das Mädchen nicht. Die Stimmen wollten, dass sie niemandem von ihnen erzählte. Doch das Mädchen war jung und dumm und erzählte davon.Zuerst wurde es auf die Hohe Fantasie und Kreativität des Mädchens geschoben. Kinder sind nun mal so. Doch eines Tages hatte der Vater des Mädchens genug davon. Er erhob die Hand das erste Mal. Und danach noch viele weitere.” Die Jahre zogen ins Land. Lily übersprang von sich aus die Einzelheiten ihrer Kindheit, erwähnte aber die Besuche beim Psychiater und die experimentellen Tabletten, welche man ihr in den Hals warf. Hauptsache das Mädchen wurde normal. Doch das Mädchen wurde nicht normal. Es lernte nur still zu sein, wenn es nicht erwünscht war. Lily erzählte, dass er nach dieser ersten, schicksalhaften Nacht darauf achtete, dass man ihre Blessuren nicht mehr sah. Er platzierte sie gekonnt an Stellen, die von Kleidung verdeckt sein würden oder zwang seine Tochter Dinge zu tragen, damit man die blauen Flecken und Schrammen nicht sehen konnte. Allerdings erzählte Lily auch davon, wie er das Mädchen das letzte Mal schlug. Und wie das Mädchen den Entschluss fasste, abzuhauen. Wie es von diesem Mann entkam.
Was sie ausließ, waren die Jahre, die darauf folgten. Die Jahre des Überlebens unter ganz anderen Umständen. Umstände, die manche ihrer Mitreisenden in Mitleidenschaft zog. Auch sie selbst.
Als sie fertig damit war zu erzählen, schwieg sie. Sie ließ die Geschichte auf ihn wirken. Wusste zugleich aber auch nicht, was sie nun noch erzählen sollte. Lily rechnete mit allem. Doch das einzige, dass er sagte war: “Okay.” Keine Fragen. Keine Neugierde. Er akzeptierte, was sie ihm gerade offenbart hatte und verurteilte sie nicht. Tatsächlich war es, als würde ihr ein Stein vom Herzen fallen. “Diesen Mann besuchen wir übrigens. Das hab ich gar nicht erwähnt.”
Kurz vor den Hamptons hielt AJ an einer Tankstelle. Er besorgte drei Kanister Benzin, während Lily einen Schokoriegel im Laden klaute. Wenig später erklärte Lily ihm den Weg. Die Füße auf dem Armaturenbrett geparkt, rauchte sie eine ihrer Zigaretten. Die kalte Nachtluft kam durch das halb geöffnete Fenster herein und erweckte ihren Geist zu neuem Leben. Schlussendlich kam der Truck etwas entfernt vom Haus zum Stehen. AJ schaltete den Motor aus, löschte das Licht und zog an seiner Zigarette, während er das Haus betrachtete.
Es war ein wirklich schönes Haus. Aber das würde sie nicht daran hindern, ihren Plan durchzuführen.
“Er ist da drin?” Der Rauch war weiß in der nur vom Mondlicht erhellten Nacht. “Oh ja. Er ist da drin.”
Das Haus ihrer Kindheit wieder zu sehen entfachte Dinge in Lily, die sie nicht ganz zuordnen konnte. Es waren gemischte Gefühle aus Angst, Beklemmung, Wut und purer Vorfreude auf das, was gleich passieren würde. Allerdings hatte es auch etwas von Freiheit. Das war ihr Gefängnis gewesen. Und jetzt würde sie es niederbrennen.
“Die Codes sind seit Jahren unverändert. Zumindest behauptet das mein Bruder. Es wird also ein leichtes sein, hinein zu kommen, ohne Aufsehen zu erregen. Sie werden schlafen. Entweder im Schlafzimmer im ersten Obergeschoss, mein Vater aber vielleicht auch in seinem Büro im Erdgeschoss. Wir werden es sehen.” Sollte AJ eine Vermutung gehabt haben, wer das kleine Mädchen aus der Geschichte war, war es spätestens jetzt bestätigt. “Sie werden übrigens hackedicht sein. Keiner wird merken, dass wir da sind.” Ihr Mundwinkel zuckte. Tatsächlich kribbelte es ihr in den Fingerspitzen das kleine Tütchen aus ihrer Jackentasche zu ziehen und ebenfalls etwas ein zu werfen, doch der Alkohol , sowie die Restwirkung der zuvor geworfenen Pillen in ihrem Blut mussten genügen. Das hier wollte sie mit fast vollständig klarem Verstand erleben. Dennoch hatte AJ etwas dabei, was fast noch verlockender war als die kleinen Pillen. Er holte seinen Rucksack von der Rückbank und zog eine Flasche Vodka daraus. Lilys Augenbraue wanderte amüsiert nach oben. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass er sie mitgenommen hatte.
Noch bevor sich seine Gesichtszüge verzogen wusste Lily, dass der erste Schluck nur widerlich sein konnte. Warmer, billiger Vodka. Wundervoll. Er reichte ihr die Flasche, ohne nachzufragen, ob sie wollte und Lily nahm sie direkt an. Auch ihr Gesicht verzog sich bei dem Geschmack des Schnaps. Allerdings etwas mehr als es sein Gesicht getan hatte. “Ekelhaft”, brummte sie, setzte die Flasche jedoch direkt wieder an die Lippen und ließ einen weiteren Schluck ihre Kehle hinab. Lily schüttelte sich leicht. Allerdings konnte es ja nur besser werden.
“Hast du so etwas eigentlich schon mal gemacht?” Die Frage richtete sich an sie und Lily reichte ihm die Flasche. Im ersten Moment dachte sie daran, dass er das Feuer meinte. Es wäre nicht das erste Feuer, aber das erste, das ein oder zwei Menschenleben fordern würde. Erst als ihr dieser Gedanke kam, wusste sie, worauf seine Frage wirklich abzielte. “Nein.” Lily ließ dieses eine Wort für sich allein stehen, tat einen Zug von der Zigarette und blies den weißen Rauch aus dem Fenster. Ob er so etwas schon mal getan hatte? Doch Lily ließ die Frage nicht über ihre Lippen kommen. “Aber das ist dein Vater da drin, oder? Ich hab doch Recht?” Vielleicht war die Tatsache über Insider-Informationen und ihre kleine Geschichte doch nicht so eindeutig gewesen, wie sie gedacht hatte. “Ja, das da drin ist mein Vater.” Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete sie seine Reaktion. War das ein Lächeln in seinen Mundwinkeln? “Willst du noch ein Geheimnis wissen? Meine Mutter wusste Bescheid. Sie wusste bescheid, was mein Vater getan hat und hat nichts dagegen ausgerichtet. Sie hat sich ihre Tabletten eingepfiffen, eine Flasche geöffnet und ist zu Bett gegangen, während ich, während mein Bruder und ich geschrien haben vor Schmerzen und Angst.” Erneut wartete sie seine Reaktion ab. Dieses Mal reagierte er sogar mit Worten darauf: “Sie haben es beide verdient.” War es das, was sie hatte hören wollen? Ja, irgendwie schon. “Wie steht es um dich?” Nun war es an Lily eine Frage zu stellen, nachdem sie ihm so viel Preis gegeben hatte. AJ nahm einen Schluck von der Flasche. “Vielleicht später.” Doch Lily wusste, dass es kein später geben würde. Das wäre, als würden sie sich für das Wochenende verabreden zusammen einen trinken zu gehen. Daraus würde nichts werden. Niemals. Und es war okay. Heute Nacht war es okay. “Wir sollten überprüfen gehen, ob sie schlafen. Ich werde langsam ungeduldig.” Er schnippte den Stummel seiner Zigarette aus dem Auto. “Oh, sie ist definitiv im Koma. Bei ihm kann man nie wissen. Aber etwas Positives gibt es tatsächlich. Es gibt kaum Holzböden und wenn doch, dann liegen Teppiche darauf. Wir werden lautlos sein und solange uns niemand sieht ist es, als wären wir gar nicht da.”
Das Haus war alt. Als Kind hatte Lily gedacht, dass es einem Palast gleich kommen würde. Heute sah es im Vergleich zu den anderen Herrenhäusern aus, als sei es winzig. Geradezu jämmerlich. Gekauft mit Bestechungsgeldern. Darauf hätte sie wetten können. Aber genau das war ja auch noch etwas schönes. Ihr Vater besaß durch seinen Job als Anwalt genug Feinde. Wenn man sie hier nicht sah, würde man wohl kaum auf die Vermutung kommen, dass Lily das Feuer gelegt hatte. Und selbst wenn man sie sah: Lily besaß eine neue Haarfarbe, sie besaß Piercings und Tattoos und war größer und älter als früher. Wer würde sie schon in ihrem heutigen Aussehen als das kleine Mädchen erkennen, das damals bei Nacht und Nebel getürmt war?
“Komm, wir gehen.” Kurzerhand öffnete Lily die Beifahrertür. Die Innenbeleuchtung blieb aus und leise drückte sie die Tür zu, nachdem sie ausgestiegen war. Noch ein Zug von der Zigarette, dann warf sie diese achtlos auf den Asphalt und zertrat sie mit dem Absatz ihres Stiefels.
Die Schritte waren durch die dicken Sohlen der Stiefel der beiden vollkommen lautlos. Als die Blondine hoch zu den Fenstern des Hauses sah brannte zwar hinter einigen noch gedämmt Licht, allerdings hatten sie keinerlei Schatten hinter den Fenstern ausmachen können, seit sie vor dem Haus warteten. Wenn man Lily fragte war das doch schon mal ein sehr gutes Zeichen.
Sie erreichten die Eingangstür.
( Teil 2)
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Irgendwer muss Ruhe und Chaos bringen - und irgendjemand die Spontanität in Routinen
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