#Skulpturen Für Zuhause
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namasta1 · 8 months ago
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carmart0 · 2 months ago
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Innenarchitektur Basel: Trends und Tipps für Ihr Zuhause
Die Stadt Basel steht nicht nur für ihre kulturelle Vielfalt und ihre beeindruckende Architektur, sondern auch für ihre stetig wachsenden Innovationen im Bereich der Innenarchitektur Basel. Ob Neubau, Renovierung oder einfach nur eine Auffrischung des Interieurs – in Basel gibt es unzählige Möglichkeiten, um Ihr Zuhause zu einem wahren Wohlfühlort zu gestalten. In diesem Beitrag gehen wir auf die aktuellen Trends und Tipps für die Innenarchitektur Basel ein und zeigen, wie Martinuzzi Interiors Sie dabei unterstützen kann, Ihre Wohnträume zu verwirklichen
1. Minimalismus und Nachhaltigkeit
Der Trend zum Minimalismus bleibt auch in Basel ungebrochen. Schlichte Formen, klare Linien und neutrale Farben dominieren die moderne Innenarchitektur. Dabei spielen umweltfreundliche und nachhaltige Materialien eine immer größere Rolle. Naturhölzer, recycelte Stoffe und schadstofffreie Farben sind heute Standard in vielen Designs.
Tipp: Planen Sie Ihre Innenräume so, dass sie nicht nur modern, sondern auch zeitlos wirken. Ein minimalistisches Design kann mit wenigen, ausgewählten Möbelstücken eine elegante und gleichzeitig gemütliche Atmosphäre schaffen.
2. Multifunktionale Räume
Der Trend zu multifunktionalen Räumen ist vor allem in urbanen Gebieten wie Basel immer gefragter. Da Wohnraum oft begrenzt ist, wird großer Wert auf Räume gelegt, die mehrere Zwecke erfüllen können. Ein Wohnzimmer, das sich leicht in ein Home-Office oder einen Essbereich verwandeln lässt, ist nicht nur praktisch, sondern auch eine clevere Nutzung des vorhandenen Platzes.
Martinuzzi Interiors versteht es, den verfügbaren Raum optimal zu nutzen und gleichzeitig ästhetisch ansprechend zu gestalten. Unser Team arbeitet eng mit Ihnen zusammen, um multifunktionale Räume zu schaffen, die sowohl praktisch als auch stilvoll sind.
3. Personalisierung durch Kunst und Dekoration
In der Basler Innenarchitektur spielt die individuelle Gestaltung durch Kunstwerke und persönliche Dekorationsstücke eine wichtige Rolle. Basel, als Kulturstadt, bietet eine Fülle an Galerien und Kunstmärkten, die einzigartige Kunstwerke für Ihre vier Wände bereithalten. Ob großflächige Gemälde oder filigrane Skulpturen – Kunst verleiht jedem Raum eine persönliche Note.
Tipp: Wählen Sie Kunstwerke, die zu Ihrem Stil passen und eine Geschichte erzählen. So schaffen Sie nicht nur eine einzigartige Atmosphäre, sondern auch Gesprächsstoff für Gäste.
4. Natürliche Lichtquellen und Beleuchtung
Die richtige Beleuchtung ist ein Schlüsselfaktor für das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. In Basel, wo die Wintermonate oft dunkler sind, gewinnt das Thema Licht noch mehr an Bedeutung. Große Fenster, offene Räume und gut platzierte Spiegel helfen dabei, das natürliche Licht optimal zu nutzen. Ergänzt wird dies durch gut durchdachte künstliche Lichtquellen, die den Raum bei Dunkelheit in Szene setzen.
Martinuzzi Interiors legt großen Wert auf die Auswahl der richtigen Beleuchtung, um das Zusammenspiel von natürlichem und künstlichem Licht optimal zu gestalten.
5. Lokale Handwerkskunst und Materialien
Basel ist bekannt für seine Handwerkskunst, und dies spiegelt sich auch in der Innenarchitektur wider. Lokale Materialien und handgefertigte Möbelstücke aus der Region sind nicht nur ein Ausdruck von Qualität, sondern auch von Individualität. Setzen Sie auf Möbel und Dekorationen, die regional gefertigt wurden, um eine Verbindung zur Stadt und ihrer Geschichte zu schaffen.
Fazit
Die Innenarchitektur in Basel zeichnet sich durch eine harmonische Mischung aus Minimalismus, Funktionalität und Individualität aus. Egal, ob Sie eine komplette Neugestaltung planen oder einfach nur einzelne Akzente setzen möchten – mit den richtigen Ideen und der Unterstützung von Martinuzzi Interiors können Sie Ihre Wohnträume in die Realität umsetzen. Unser Team steht Ihnen mit kreativen Konzepten, maßgeschneiderten Lösungen und einem Auge für Details zur Seite, um Ihr Zuhause zu einem einzigartigen Rückzugsort zu machen.
Entdecken Sie die Vielfalt der Basler Innenarchitektur und lassen Sie sich von Martinuzzi Interiors inspirieren!
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Einrichtung
Einrichtung ist ein entscheidender Bestandteil eines jeden Raumes, sei es ein Zuhause, ein Büro oder ein Geschäft. Die Auswahl der richtigen Einrichtungselemente kann maßgeblich zum Gesamtbild und zur Atmosphäre des Raumes beitragen. Die Einrichtung eines Raumes umfasst Möbel, Dekorationen, Beleuchtung, Textilien und andere Accessoires, die sorgfältig ausgewählt und arrangiert werden sollten.
Bei der Gestaltung der Einrichtung eines Raumes ist es wichtig, sowohl Funktionalität als auch Ästhetik zu berücksichtigen. Die Möbel sollten nicht nur bequem und praktisch sein, sondern auch zum Stil und zur Farbpalette des Raumes passen. Dekorationen wie Bilder, Skulpturen oder Vasen können Akzente setzen und dem Raum Persönlichkeit verleihen. Die richtige Beleuchtung ist ebenfalls entscheidend, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen und den Raum optimal auszuleuchten.
Einrichtungsstile können je nach Vorlieben und Bedürfnissen variieren. Von klassisch-elegant über modern-minimalistisch bis hin zu vintage-romantisch gibt es unzählige Möglichkeiten, einen Raum einzurichten. Bei der Auswahl der Einrichtung ist es wichtig, den individuellen Geschmack und die persönlichen Bedürfnisse zu berücksichtigen, um eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.
Insgesamt spielt die Einrichtung eines Raumes eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Stimmung der Menschen, die sich darin aufhalten. Eine gut durchdachte und ansprechende Einrichtung kann einen Raum zu einem harmonischen und einladenden Ort machen, der zum Verweilen und Entspannen einlädt.
WLAN-Verbindung
Eine WLAN-Verbindung, auch bekannt als Wireless Local Area Network, ermöglicht es Geräten, drahtlos miteinander und mit dem Internet zu kommunizieren. Es ist eine praktische Möglichkeit, um online zu gehen, ohne Kabel verwenden zu müssen.
Um eine WLAN-Verbindung herzustellen, benötigen Sie ein WLAN-fähiges Gerät wie einen Laptop, ein Smartphone oder einen Router. Der Router fungiert als Zugangspunkt zum Internet und sendet drahtlose Signale aus, die von anderen Geräten empfangen werden können. Diese Geräte müssen dann das richtige Passwort eingeben, um eine Verbindung herzustellen.
Es gibt verschiedene Vorteile einer WLAN-Verbindung. Sie ermöglicht es Ihnen, sich frei im Raum zu bewegen, ohne an ein Kabelgebunden zu sein. Dies ist besonders praktisch für mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets. Außerdem können mehrere Geräte gleichzeitig über eine WLAN-Verbindung verbunden werden, was das Teilen von Internetverbindung innerhalb eines Haushalts erleichtert.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine WLAN-Verbindung auch Sicherheitsrisiken birgt. Wenn das WLAN nicht ordnungsgemäß gesichert ist, könnten Dritte unerlaubt auf Ihre Netzwerkdaten zugreifen. Aus diesem Grund ist es ratsam, ein sicheres Passwort zu verwenden und regelmäßig die Sicherheitseinstellungen Ihres Routers zu überprüfen.
Insgesamt bietet eine WLAN-Verbindung eine bequeme und praktische Möglichkeit, um mit dem Internet verbunden zu bleiben, sowohl zu Hause als auch unterwegs.
Cisco VPN
Cisco VPN steht für Cisco Virtual Private Network, eine Technologie, die es Benutzern ermöglicht, sicher auf ein privates Netzwerk zuzugreifen, indem sie eine verschlüsselte Verbindung über das Internet herstellen. Dies bietet eine sichere Möglichkeit, auf Unternehmensressourcen zuzugreifen, unabhängig vom Standort des Benutzers.
Cisco VPN bietet zahlreiche Vorteile, darunter Datenschutz und Sicherheit. Durch die Verwendung von Verschlüsselungstechnologien werden die Daten während der Übertragung geschützt, was das Risiko von Datenlecks oder unbefugtem Zugriff minimiert. Darüber hinaus ermöglicht Cisco VPN Benutzern den Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk, als ob sie sich physisch im Büro befinden würden, was die Produktivität und Flexibilität der Mitarbeiter erhöht.
Darüber hinaus bietet Cisco VPN eine einfache Integration in bestehende Netzwerke und eine benutzerfreundliche Oberfläche, die es auch weniger technisch versierten Benutzern ermöglicht, die Technologie problemlos zu nutzen. Die hohe Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit von Cisco VPN machen es zu einer beliebten Wahl für Unternehmen jeder Größe, die eine sichere und effiziente Methode für den externen Zugriff auf ihre Netzwerke benötigen.
Insgesamt ist Cisco VPN eine bewährte Lösung für die Sicherung des Remote-Zugriffs auf Unternehmensressourcen und spielt eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit und Effizienz in der heutigen globalisierten Geschäftswelt.
Netzwerkverbindung
Eine Netzwerkverbindung bezieht sich auf die Verbindung von verschiedenen Geräten, die miteinander kommunizieren und Daten austauschen können. In der heutigen digitalen Welt spielt die Netzwerkverbindung eine entscheidende Rolle, sei es für private Nutzer oder Unternehmen.
Es gibt verschiedene Arten von Netzwerkverbindungen, darunter LAN (Local Area Network), WLAN (Wireless Local Area Network) und WAN (Wide Area Network). LAN ermöglicht die Verbindung von Geräten innerhalb eines begrenzten geografischen Bereichs, während WLAN drahtlose Verbindungen über Funkwellen herstellt. WAN hingegen erstreckt sich über größere geografische Gebiete und ermöglicht die Verbindung von Geräten über große Entfernungen hinweg.
Die Qualität einer Netzwerkverbindung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Bandbreite, die Geschwindigkeit, die Stabilität und die Sicherheit. Ein schnelles und zuverlässiges Netzwerk ist entscheidend für die reibungslose Kommunikation und den Datenaustausch.
Netzwerkverbindungen werden sowohl für den persönlichen Gebrauch als auch für geschäftliche Zwecke eingesetzt. Im privaten Bereich können Netzwerkverbindungen für das Teilen von Dateien, Druckern und Internetzugang verwendet werden. In Unternehmen ermöglichen Netzwerkverbindungen die effiziente Zusammenarbeit und den Datenaustausch zwischen verschiedenen Abteilungen und Standorten.
Insgesamt ist eine stabile und leistungsstarke Netzwerkverbindung unerlässlich für die moderne digitale Welt, in der die Kommunikation und der Datenaustausch eine zentrale Rolle spielen. Es ist wichtig, in die richtige Infrastruktur und Technologie zu investieren, um eine zuverlässige Netzwerkverbindung zu gewährleisten.
Konfiguration
Konfiguration spielt in vielen Bereichen des digitalen Lebens eine entscheidende Rolle. Ob es um die Einrichtung eines Computersystems, die Anpassung von Software oder die Konfiguration von Netzwerkeinstellungen geht, eine sorgfältige Konfiguration ist unerlässlich für einen reibungslosen Betrieb.
Im Bereich der Informationstechnologie bezieht sich Konfiguration auf die Festlegung der Einstellungen und Optionen, die für die Funktionsweise von Software, Hardware und Netzwerken erforderlich sind. Dies kann die Personalisierung von Benutzereinstellungen, die Festlegung von Sicherheitsrichtlinien oder die Definition von Verbindungseinstellungen umfassen.
Eine umfassende Konfiguration kann dazu beitragen, die Leistung zu optimieren, die Sicherheit zu verbessern und die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Durch die Konfiguration von Systemen und Anwendungen gemäß den individuellen Anforderungen eines Unternehmens oder eines Benutzers lassen sich Effizienzsteigerungen erzielen und potenzielle Sicherheitslücken minimieren.
Professionelle Dienstleister bieten Unterstützung bei der Konfiguration von IT-Systemen an und helfen dabei, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den spezifischen Anforderungen gerecht werden. Eine sorgfältige Konfiguration ist die Grundlage für ein zuverlässiges und sicheres IT-System, das den täglichen Anforderungen problemlos gerecht wird.
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italiving · 8 months ago
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Italienisches Flair: Deko-Thema für zu Hause
Italien - das Land der Kunst, Kultur, und des exquisiten Geschmacks. Die Eleganz und Raffinesse des italienischen Lebensstils lassen sich auch in der Kunst der Dekoration widerspiegeln. Wenn Sie Ihr Zuhause mit einem Hauch von Dolce Vita versehen möchten, ist eine Dekoration im italienischen Stil genau das Richtige. Von mediterranen Farben bis hin zu klassischen Elementen der italienischen Ästhetik gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Flair der italienischen Lebensart in Ihr Zuhause zu bringen.
Farben der Sonne und des Meeres
Eine der charakteristischen Eigenschaften der italienischen Dekoration ist die Verwendung von Farben, die die natürliche Schönheit der mediterranen Landschaft widerspiegeln. Sonnengelb, terrakottarot, olivgrün und himmelblau sind typische Farben, die an die warmen Sonnenstrahlen und das kristallklare Wasser des Mittelmeers erinnern. Diese Farben verleihen jedem Raum eine lebendige und einladende Atmosphäre und schaffen eine Verbindung zur Natur.
Mediterrane Materialien und Texturen
Die Verwendung von natürlichen Materialien und Texturen ist ein weiteres Merkmal der italienischen Dekoration. Inspiriert von der Natur und der rustikalen Schönheit des ländlichen Italiens, umfasst dies Materialien wie Terrakotta, Stein, Holz und Keramik. Wählen Sie Möbel und Accessoires aus diesen Materialien, um ein Gefühl von Wärme und Authentizität zu schaffen, das typisch für die italienische Lebensart ist.
Klassische Elemente der italienischen Ästhetik
Der italienische Stil zeichnet sich durch zeitlose Eleganz und Raffinesse aus. Klassische Elemente wie antike Möbel, kunstvolle Wandgemälde, barocke Verzierungen und opulente Kronleuchter verleihen einem Raum eine aristokratische Anmutung und erinnern an die Pracht vergangener Zeiten. Kombinieren Sie diese Elemente mit modernen Akzenten, um einen harmonischen Mix aus Alt und Neu zu schaffen.
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Mediterrane Accessoires und Dekorationen
Um das Ambiente einer italienischen Villa oder eines Landhauses zu schaffen, können Sie mediterrane Accessoires und Dekorationen verwenden. Dazu gehören handbemalte Keramikschalen, Terrakotta-Töpfe mit duftenden Kräutern, Olivenölflaschen, Weinkisten, bunte Kerzen und kunstvolle Tischdecken aus Leinen oder Baumwolle. Diese kleinen Details verleihen jedem Raum eine authentische Note und laden die Gäste ein, sich wie in einem idyllischen italienischen Dorf zu fühlen.
Kunstwerke und Kunsthandwerk
Italien ist das Land der Kunst und Kultur, und das spiegelt sich auch in der Dekoration wider. Verwenden Sie kunstvolle Wandgemälde, Skulpturen, Keramikarbeiten und handgefertigte Textilien, um einem Raum einen Hauch von italienischem Flair zu verleihen. Wählen Sie Kunstwerke aus, die von der reichen Geschichte und dem künstlerischen Erbe Italiens inspiriert sind, und stellen Sie sie prominent zur Schau, um ihre Schönheit und Eleganz zu würdigen.
Für die nächste Feier planen wir ein Deko Thema im italien Stil, das unsere Gäste in die charmante Atmosphäre Italiens entführen wird. Die Dekoration wird von warmen Farben, mediterranen Elementen und eleganten Details geprägt sein. Terrakotta-Töpfe mit duftenden Kräutern, handgefertigte Keramikvasen und kunstvolle Tischdecken werden den Tisch schmücken und eine entspannte Atmosphäre schaffen. Mit einem Hauch von Olivenzweigen, Zitronenbäumen und antiken Artefakten werden wir das Flair der italienischen Landschaft nachempfinden und unsere Gäste auf eine kulinarische Reise nach Bella Italia mitnehmen.
Fazit: Eine Hommage an die Schönheit und Eleganz Italiens
Die Dekoration im italienischen Stil ist eine Hommage an die Schönheit, Eleganz und Raffinesse Italiens. Von mediterranen Farben und natürlichen Materialien bis hin zu klassischen Elementen der italienischen Ästhetik gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Flair der italienischen Lebensart in Ihr Zuhause zu bringen. Mit sorgfältig ausgewählten Möbeln, Accessoires, Kunstwerken und Dekorationen können Sie eine Atmosphäre der Wärme, Gastfreundschaft und Lebensfreude schaffen, die das Herz jedes Italienliebhabers höher schlagen lässt. Vive l'Italia!
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belgique2023 · 1 year ago
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Tag 5
Der heutige Morgen beginnt schleppend und unentschlossen. Grauer Dunst liegt über dem Meer und die Gedanken sind schwer. Eher (noch) motivationslos. Nach einigem hin oder her, Stadt oder Land... soll wieder Kunst im Mittelpunkt stehen.
Der Sandskulpturenpark in Middelkerke muss als 1. Ziel herhalten, da europaweit der Größte und Bekannteste. Voller Erwartungen betreten wir den Park. Aber neben einem gealtert fetten Rotkäppchen, an ihrer Seite ein Wolf (oder doch Wildschwein), einem Hänsel mit leicht asiatischen Zügen, einem Schneewittchen mit starker Osteoporose im linken Arm, haben wir (außer dem Kindertheater, das den Kindern und uns, weil wir uns einiges auf flämisch zusammenreimen konnten, großen Spaß bereitet hat) nichts sonderlich berauschendes gesehen.
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Das 2. Ziel ist die Beaufort Skulpturensammlung, die an der gesamten belgischen Küste verteilt ist. Nach der ersten Skulptur hätten wir noch ca. 45min eine völlig überfüllte, laute und mit Baustellen üerladene Küstenpromenade mit wild gewordenen Kindern wie Erwachsenen auf Rollern, Gokart oder sonstigen elektrisch angetriebenen Gefährten teilen müssen. Unser Entschluss: Nix da!
Wir wollen natürliche, organische, ruhige, selfmade Skulpturen. Also führt unser Weg nach De Panne zu einem Dünennationalpark, direkt an der französischen Grenze. Westhout der Name und unbedingt schwer empfehlenswert! Quasi die belgische Sahara. Der nette Mann an der Info erklärt Madame Oschelique eine tolle Route, die durch und über die Dünen, mit tollen Aussichtsplattformen, wunderschöner Landschaft mit deren Flora und Fauna entlang an der französischen Grenze zum Meer führt.
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An dem sich ein Strandabschnitt befindet, auf dem Smilla frei laufen und planschen kann. Die Wanderung soll ca 2h dauern. Wir unterschätzen die Untergrundgegebenheiten (weicher feiner Dünensand) und die Wetterbedingungen. Leider haben wir weder für Smilla noch für uns etwas zu trinken dabei. Nach halber Strecke entscheiden wir uns doch für den Rückweg, da wir allesamt schwächeln. Trotzdem sind wir viele km bergauf und - ab gewandert und das mindestens auch 2h lang. Es war eine gute Entscheidung umzukehren, denn die belgische Sahara zwingt uns in die Knie und bewirkt bei uns Fatamorganas.
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Nicht gut! Es wird Zeit, dass wir Flüssigkeit(en) und Essbares zu uns nehmen. Kurz stoppen wir noch einmal am Meer, um uns den Hunde-Strandabschnitt anzuschauen , um einen erneuten Besuch mit Fräulein Smilla in Erwägung zu ziehen. Diese verweilt währenddessen im Auto, da müde, Füße schmerzen...
Der Strand ist, zumindest der Hintergrund, viel schöner als bei unserer Ferienwohnung. Die Kulisse Meer und Dünen- nicht Meer und Beton!
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Wir beschließen über die Autobahn nach Hause zu fahren, da die Hinfahrt auf der Küstenstraße, hinter der Küstentram, doch etwas lang und mühsam ist.
Zuhause angekommen wird schnell noch Smilla mit allem kulinarischen versorgt, dann geht es in das leckere Mercator Fischrestaurant, im gleichen Gebäude wie unsere Unterkunft. Angelika lässt sich gebackene Sardinen und Corinna gebackenen Lachs schmecken! Natürlich mit belgischen Frietjes. KÖSTLICH und wohlverdient! Nach 3456789km Dünen darf reichlich Mayo natürlich nicht fehlen.
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Mit einer Zigarette am Strand, einem Rosé mit Blick auf das Meer und einer unfassbaren lustigen Möwe klingt der doch letztendlich sehr gelungene Tag aus!
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buechermadl · 1 year ago
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Rezension -Normalhöhe Null-
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Klappentext
Dorthin, wo die Wellen an die Steilküste schlagen, wo es eine Brandung gibt, Tag und Nacht. Wo ein Rauschen die Luft erfüllt, beständig, verheißungsvoll und wild.
In einer leer stehenden Villa an der Ostsee, an einer Steilküste, treffen sie aufeinander: die kühle Nora, Bauingenieurin mit Heimvergangenheit, spezialisiert auf Abrisse, und die überschwängliche Peggy, die Skulpturen aus dem errichtet, was das Meer anspült. In der ehemaligen Pension  suchen sie Zuflucht, suchen ihre Zukunft. Doch die alte Villa widersetzt sich, die Steilküste bricht ab, immer näher kommt der Abgrund dem Haus, und ein paar höchst eigenwillige Gäste tauchen auf und bleiben. Notgedrungen raufen sich die beiden Frauen zusammen. Ihre Vergangenheit holt sie jedoch auch hier ein, und es stellt sich die Frage: Was gibt Halt im Leben? Und was ist eigentlich ein Zuhause?
Cover
Das Cover hat mich sofort angesprochen, es zeigt ein blaues Meer und man hat sofort Lust das Buch zu lesen.
Schreibstil
Der Schreibstil ist angenehm leicht, ich konnte mich entspannt hinein sinken lassen.
Inhalt/Rezension
Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht, ich mag es über den Norden und das Meer zu lesen. 
Mit den beiden Protagonisten hatte ich erst etwas Schwierigkeiten, da sie für mich etwas unnahbar wirkten. Doch nach einiger Zeit habe ich Zugang zu Ihnen gefunden und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Auch die Nebenfiguren haben mir gefallen, sie runden die Geschichte ab.
Man verfolgt das Leben der Personen in einem Sommer. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein, aber oft ist dies ja wichtig um voneinander zu lernen und auch zu wachsen. Das kann man in dem Buch sehr schön sehen. Alle müssen auf irgendeine Weise miteinander klar kommen und sich aufeinander einlassen.
Neben dem Cover hat mich die Frage im Klappentext “Und was ist eigentlich ein Zuhause?” sehr angesprochen. Ist es wirklich ein Ort oder sind es die Menschen, oder ist es ein Gefühl. 
Fazit
Ein Buch das mich zum Nachdenken angeregt hat und noch etwas länger in mir nachwirkt.
Zum Buch
Autorin: Anna Warner
Verlag: HarperCollins
Preis: 22,00 Euro
Buchlänge: 266 Seiten
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xdaiji · 2 years ago
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Die nächste Woche war gar nicht mal so ereignisreich. Also wir haben es etwas langsamer angehen lassen, weil wir wussten, dass wir danach viel unterwegs sind.
Am Wochenende war Tokyo Rainbow Pride. Das entspricht in Deutschland etwa dem Christopher Street Day, ist also eine Demonstration für die Gleichberechtigung aller Geschlechter und besonders der LGBTQ+ Community. Alles in Allem muss ich sagen, ich habe noch nie eine so gut organisierte Parade gesehen, geschweige denn an einer teilgenommen 😂 Also ich fand, es hat Spaß gemacht, aber die Stimmung ist halt komplett anders als in Deutschland. Zum einem fließt sehr viel weniger Alkohol und zum anderen ist es wirklich eher ein heiteres durch die Straßen ziehen und weniger eine große Party in der Innenstadt 🤔
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Zur Feier des Tages waren wir danach wieder bei Sweets Paradise und haben uns beim All You Can Eat Buffet mit Kuchen den Bauch vollgeschlagen 😂
Ansonsten sind wir nur ein bisschen durch Tokyo spaziert und haben einige interessante Skulpturen gefunden. Es gibt zum Beispiel am Nittele Turm eine große Uhr, die von Hayao Miyazaki kreiert wurde. Der ist eigentlich der Schaffer von vielen echt bekannten Anime Filmen vom Studio Ghibli (also meine Familie kennt die wahrscheinlich nicht, aber das sind alles mit die weltbekanntesten Anime Filme überhaupt). Sieht auch eigentlich ganz cool aus, aber wann hatte er die Zeit dazu? 😅
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Ich war außerdem noch in Shin-Okubo. Das ist quasi Koreatown in Japan, es gibt also ganz viele koreanische Läden und Stände, die ganz viele tolle Dinge verkaufen. Überwiegend war ich für das Essen da 😂
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Als ich ankam, ist mir auch relativ schnell ein Stand aufgefallen, an dem es gegrillte Hähnchenspieße gab und das in so 20 Variationen für jeweils so 80 Cent. Entsprechend hab ich da ein paar probiert und die waren auch lecker, aber leider nicht so gut wie in Takayama... 😅
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Danach fand ich einen kleinen Laden, der fertige Essensboxen super günstig verkauft hat, da hab ich mir leider etwas zu viel gegönnt. Aber es war echt günstig, ich hab eine ganze Box Jjajangmyeong (Nudeln mit fermentierter schwarzer Bohnenpaste und Gemüse - klingt nicht so super, sieht echt eklig aus, schmeckt aber fantastisch) für so 2,20€ bekommen 😳 Also ich werde definitiv wieder hingehen, wenn ich in Tokio bin 😊
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Zum Abendessen waren wir dann beim Italiener und haben die halbe Speisekarte durchprobiert. Das Ding mit Restaurants in Japan ist halt, dass die Portionen oft relativ klein sind (also vielleicht so die Hälfte von zuhause?), aber dafür auch entsprechend günstiger. Also ne Pizza zum Beispiel ist nur so 21cm im Umfang groß, aber dafür kostet sie halt auch nur 3-4€. So kann man halt immer ganz gut viele verschiedene Sachen ausprobieren 😊
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Nun denn, das war's auch eigentlich schon an halbwegs spannenden Dingen, danach ging es Freitag los nach Nagoya. Auf der Busfahrt habe ich einmal zufällig einen sehr guten Blick auf den Fuji (größter Berg in Japan) bekommen und die nächste Stunde damit zugebracht, zu versuchen, ein Foto zu machen. Aber aus dem fahrenden Bus war das schon etwas schwieriger. Dafür gingen die 5:30 Stunden recht schnell um und hier ist das Ergebnis meiner Mühen 😂
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Ich bin tatsächlich relativ zufrieden damit, denn es kommt gar nicht so häufig vor, dass man eine klare Sicht auf den Fuji bekommt, weil oft Wolken oder so davor sind. Und es hat mir eine Beschäftigung gegeben, also doppelt gut. Diese Highway Busse hier sind schon echt toll, weil sie für lange Strecken so die Hälfte von Zügen kosten, aber da es hier keine Autobahn gibt, ist das Tempolimit überall halt 80 und man fährt entsprechend lange 😅
Wie auch immer, das war meine Woche 5 und die letzte in Tokio. Ich bin 95.771 Schritte gelaufen, obwohl ich einen Tag das Wohnheim nicht verlassen habe, also bin ich immer noch besser dabei als in Deutschland 😂
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mitarbeiter · 6 years ago
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Hey Tumblr,
vor ein paar Wochen haben wir eine Aktualisierung unserer Community-Richtlinien bezüglich Erwachseneninhalten angekündigt, und wir haben viele Fragen und Rückmeldungen von euch erhalten. In erster Linie bedauern wir, dass es kein einfacher Übergang war, und wir wissen, dass wir noch besser erklären müssen, warum wir was tun. Wir wussten, dass das keine leichte Aufgabe sein würde, und wir wissen eure Geduld zu schätzen, während wir uns durch die Herausforderungen und Grenzen des korrekten Kennzeichnens von Milliarden von GIFs, Videos und Fotos kämpfen.
Heute, am 17. Dezember, tritt unsere Richtlinie offiziell in Kraft. Das bedeutet, dass wir anfangen werden, Beiträge vor der Öffentlichkeit zu verstecken – nicht zu löschen –, die GIFs, Videos und Fotos enthalten, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Auch hier handelt es sich um ein komplexes Problem, und in den kommenden Wochen werden wir allmählich und vorsichtig mehr Erwachseneninhalte kennzeichnen (ja, wir werden immer noch Fehler machen, aber hoffentlich immer weniger und weniger).
Vor allem wollen wir aber Dinge klären, nach denen ihr als Community am häufigsten gefragt habt.
Tumblr wird immer ein Ort sein, an dem ihr eure Persönlichkeit erforschen könnt. Rand-Communitys hatten bei uns schon immer ein Zuhause und dabei wird es auch bleiben. Wir erkennen die besondere Verpflichtung von Tumblr gegenüber diesen Communitys uneingeschränkt an und setzen uns dafür ein, dass unsere neue Richtlinie zu Erwachseneninhalten den wichtigen Austausch, der hier jeden Tag stattfindet, nicht zum Stillstand bringt. Themen rund um LGBTQ+, die Erforschung von Sexualität und Geschlecht, das Leben und die Herausforderungen von Menschen, die in der Sexindustrie tätig sind, sowie Einträge mit Bildern, Videos und GIFs von geschlechtsangleichenden Operationen sind Beispiele für Inhalte, die auf Tumblr nicht nur erlaubt, sondern aktiv gefördert werden.
Wir möchten zudem einige wichtige Informationen aus unserem Support-Eintrag wiederholen:
Eure Inhalte werden nicht gelöscht. Wenn eure Einträge gemäß der neuen Richtlinie gekennzeichnet sind, werden sie vor der Öffentlichkeit verborgen und nur für euch sichtbar sein. Ihr könnt diese Kennzeichnungen anfechten, wenn ihr das Gefühl habt, dass euer Inhalt fälschlicherweise als Erwachseneninhalt gekennzeichnet wurde. Wir werden Funktionen außerdem so anpassen, dass diejenigen unter euch, die mehrere gekennzeichnete Beiträge haben, die Anfechtungen besser verwalten können. Euer Blog wird nicht gelöscht, wenn ihr in der Vergangenheit Erwachseneninhalte gepostet habt, und es gibt nichts, was ihr tun müsst, wenn ihr bisher mit Erwachseneninhalten interagiert habt - sie werden nur gekennzeichnet und nicht öffentlich sichtbar sein. Vergesst auch nicht, dass ihr eure Inhalte herunterladen könnt. Sie gehören schließlich euch, und das nehmen wir ernst.
Was ist noch erlaubt? Ihr macht euch viele Sorgen darum, was die Richtlinie nicht zulässt, aber ihr sollt unbedingt auch wissen, was noch erlaubt ist:
Schriftliche Inhalte wie Erotik, Nacktheit im Zusammenhang mit Politik oder Tagesgeschehen und Nacktheit in der Kunst, wie Skulpturen und Illustrationen, sind ebenfalls Dinge, die weiterhin frei auf Tumblr veröffentlicht werden dürfen. Fotos (auch fotorealistische Bilder), Videos und GIFs, die Genitalien von echten Menschen, entblößte weibliche Brustwarzen oder Sexualakte zeigen, sind hingegen nicht erlaubt.
Beispiele für häufige Arten von Inhalten, die nicht als Erwachseneninhalte gelten, aber fälschlicherweise als solche gekennzeichnet werden könnten, was ihr dann anfechten könnt, sind entblößte weibliche Brustwarzen im Zusammenhang mit Stillen, Geburt und medizinischem Hintergrund, wie Mastektomie oder geschlechtsangleichende Operationen.
Die automatisierten Tools werden verbessert. Es nervt natürlich, wenn eure Einträge fälschlicherweise als Erwachseneninhalte gekennzeichnet werden. Das verstehen wir und wir räumen auch ein, dass es zu viele falsch gekennzeichnete Einträge gegeben hat, seit wir die Änderung der Richtlinie angekündigt haben. Aber angesichts von Milliarden neuer GIFs, Videos und Fotos, die jeden Tag gepostet werden, brauchen wir wirklich eure Mithilfe, damit alles richtig läuft.
Je mehr du uns hilfst, indem du unzulässige Inhalte meldest und Inhalte, von denen du glaubst, dass sie falsch gekennzeichnet wurden, anfechtest, desto besser werden unsere automatisierten Tools deine Einträge richtig klassifizieren können. Je mehr Inhalte diese Tools überprüfen, desto besser werden sie den Unterschied zwischen dem erkennen, was erlaubt und was nicht erlaubt ist. Vor allem aber werden deine Inhalte nicht gelöscht, wenn sie fälschlicherweise gekennzeichnet wurden, und alle Anfechtungen werden an einen echten, lebenden Menschen gesendet, der die richtige Entscheidung treffen kann.
Wir lieben Tumblr und die Communitys, die bei uns zu Hause sind. Ihr seid Tumblr. Dieser Ort war schon immer ein Spiegelbild der Menschen und Gemeinschaften, die hier gedeihen. Wir bitten euch, weiterhin das zu tun, was ihr schon immer getan habt: Helft uns, Tumblr weiterhin zu der Community zu machen, die ihr euch wünscht.
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andreasantonii · 4 years ago
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Woche 12
Am Dienstag bin ich an der Uni aber außer mir ist sonst niemand da. Also beschließe ich die Zeit in Freiburg zu nutzen und sehe mir 2 Ausstellungen an. Zuerst ins Neue Kunst Museum da findet gerade die Ausstellung der Künstlerin Priska von Martin. Ihre Malereien gefallen mir sehr und ich mache mir einige Bilder davon. Ich habe das Gefühl von ihrer Mal Art lernen zu können. Sie versteht es wirklich sehr ihre groben Farbtupfer und die filigranen schwarzen Linien eines Pinsels zu verbinden. Und die dünnen Striche mit Kohle oder Stift heben die Bilder endgültig aus dem Papier hervor und lassen das Bild aufleben. Ich mag diese Künstlerin gerade sehr. Mit ihren Skulpturen dagegen kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Sie wirken im Gegensatz zu Ihren Malereien sehr schwer und behäbig. Der versunkene Hirsch ist aber trotzdem ein toller Hingucker. Hier passt die schwere Eisenplatte auf dem Bode perfekt zu dem halb versunkenen Tier. Ich kann fast mitfühlen wie das Tier feststeckt. Beeindruckende Künstlerin, für diesen Tipp muss ich Andrea danke noch Danke sagen.
Die zweite Ausstellung an diesem Tage ist die Thomas Kitzinger Ausstellung in der PEAC-Galerie dem ehemaligen Kunstraum von Alexander Bürkle. Ich liebe diese Räume hier und jede Ausstellung die ich hier schon mal besucht habe, war etwas ganz tolles. So auch dieses Mal. Wow, einfach nur großartig was Thomas Kitzinger hier geschaffen hat. Diese extrem realistischen Malereien sind sehr beeindruckend. Bei einigen der Bilder hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Ich bin überwältigt davon wie Kitzinger es schafft diesen Blick fast perfekt einzufangen. Ich entdecke ein bekanntes Gesicht. Einen unserer Professoren den Kitzinger wohl gemalt hat. Ich bin mir sicher dass er es ist aber bei näherem Anschauen des Bildes stelle ich fest dass sich das bekannte Gesicht, irgendwann nicht mehr so bekannt vorkommt. Ich zweifle immer mehr und komme wirklich ins straucheln. Ich schaue weg und laufe weiter, blicke zurück und jetzt bin ich mir wieder sehr sicher dass das mein Prof ist. Zwei Räume weiter steht ein Hocker und ich setze mich gegenüber den Portraits an die Wand. Faszinierend wie diese Bilder wirken. Alle wirken durch den gleichen Hintergrund und die gleiche Farbe des Shirts perfekt in Harmonie und damit sehr beruhigend. Die helle Farbwahl lässt die Bilder alle sehr uniformell wirken und doch ist jedes der Gesichter einzigartig und extrem fein festgehalten. Ich mache ein paar Fotos aber leider wirken diese nicht so sehr wie wenn man davor steht. Thomas Kitzinger, du hast einen neuen Fan.
Ich bleibe den Rest der Woche zuhause und male an meinen Miniaturen weiter, Mittlerweile sind wirklich einige dieser kleinen Bilder entstanden. Nicht jedes würde ich veröffentlichen und herzeigen aber auf ein paar davon bin ich recht stolz.
Diese Woche arbeite ich auch noch an einigen Portraits und habe auch noch ein größeres Bild gesprüht. Ich habe mir von einem Foto ein Stencil erstellt und dieses in 3 unterschiedliche Ebenen aufgeteilt. Am PC habe ich 3 Ebenen voneinander separiert und habe dadurch 3 Ausdrucke. Diese habe ich auf ein Standard Größe A4 gedruckt und danach so genau es geht aneinander geklebt. Dann schneide ich die einzelnen Elemente jeweils aus den Vorlagen aus. Wenn jetzt alle Ebenen aufeinander liegen, Sieht man wie die ausgeschnittenen Bereiche perfekt aufeinander passen. Ich habe mir eine Leinwand die 100x60 cm groß ist besorgt und lege die erste Ebene darauf. Nur ein paar Spritzer eines hellen Tons, der die Hautfarbe nur leicht andeutet. Danach die zweite Ebene die ich mit einem hellen Grau besprühe um die Schattierungen der Haut zu zeigen. Und schließlich bringe ich die dritte Ebene darauf indem ich sie mit einem kräftigen Schwarz besprühe.
Ich arbeite auch an meinen Aufträgen weiter die eigentlich schon längst hätten fertig sein müssen. An dem Blütenbild bin ich die letzten Wochen verzweifelt weil ich es einfach nicht schaffe in das Bild eine Tiefe hinein zu bringen. Ich telefoniere mit der Auftraggeberin und lasse sie wissen dass ich jetzt grob mit Sprühfarbe drüber gehe und es ab jetzt egal ist ob es noch gut wird. Wenn ich es versaue dann fange ich halt neu an. Was solls, ist ja mittlerweile auch nicht das erste Mal. Ich hole mehrere Sprühfarben in verschiedenen Blautönen und fange an zu sprühen. Na also, geht doch. Langsam lässt sich eine Tiefe und Räumlichkeit in dem Bild feststellen. Ich bin zufrieden und denke ich bin fertig damit. Zumindest bis ich das nächste Mal darauf schaue.
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erwhnenswertegesundheit · 2 years ago
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Kare Design
Inhaltsverzeichnis
Dekor
Dekor
Verbessern Sie das Ambiente in Ihren Wohnräumen mit unserer Auswahl an Kerzen und Kerzenhaltern. Sorgen Sie mit unserem Sortiment an duftenden und unparfümierten Kerzen für noch mehr Stimmung, indem Sie eine einfache Kerzenlandschaft schaffen. Oder HK Living probieren Sie unsere flammenlosen LED-Kerzen als realistische, hitzefreie Alternative aus – sie sind ideal für schwer zugängliche Räume und Haushalte mit Haustieren und Kindern. Entdecken Sie flauschige Pelz- und Fellteppiche, die Wärme und Weichheit unter den Füßen verleihen und jedem Raum Textur verleihen.
Ein Schirmständer ist nicht nur eine praktische Aufbewahrungslösung für Regenschirme, sondern trägt durch seine Eleganz auch wesentlich zum dekorativen Ambiente im Flur bei.
Ein Sideboardschrank kann dekorative Skulpturen und Fotos in eleganten silbernen Bilderrahmen beherbergen.
Es sind die Accessoires, die Sie auswählen, die Ihr Haus von denen Ihrer Nachbarn unterscheiden und Ihnen das Gefühl geben, wirklich zu Hause zu sein.
Es braucht ein geschicktes Auge, um diese Materialien aufeinander abzustimmen und ein Zuhause erfolgreich zu dekorieren. Als Wohnaccessoires werden theoretisch alle Gegenstände bezeichnet, die sich in den Räumen Ihres Zuhauses befinden. In der Praxis verwandeln Wohnaccessoires ein Haus in ein gemütlicheres Zuhause. Mit anderen Worten, sie sorgen dafür, dass sich der Raum wohler und lebendiger anfühlt und Sie sich willkommen und geborgen fühlen. Auch Wohnaccessoires spiegeln Ihren individuellen Einrichtungsstil wider und ermöglichen es Ihnen so, ein Stück Ihrer Persönlichkeit in Ihr Zuhause zu integrieren. Halten Sie Ihre Schubladen fest, denn diese modernen Knöpfe und Griffe sind alles andere als einfach.
Dekor
Farbschemata können jede Atmosphäre ergänzen, die Sie nachahmen möchten. Wohnaccessoires als bewegliche Dekorationen spiegeln den Geschmack des Besitzers wider und schaffen dort, wo sie platziert werden, eine persönliche Atmosphäre. Wohnaccessoires variieren je nach Größe und Form des Raumes, den Lebensgewohnheiten, Hobbys, Vorlieben und der finanziellen Situation des Besitzers. Versuchen Sie für das ultimative Zubehör, Spiegel zu Ihrer Wohnkultur hinzuzufügen.
Wenn Sie eine Vase in Ihrem Zuhause haben, befinden Sie sich in bester Gesellschaft. Von allen Wohnaccessoires haben Vasen eine der längsten Geschichten. Die frühesten bekannten Vasen stammen aus dem antiken Griechenland, wo sie hauptsächlich für praktische Zwecke wie die Aufbewahrung von Lebensmitteln, Medikamenten, Ölen und Wasser hergestellt wurden. Gefunden, und die Bilder und Schnitzereien, die sie darstellen, bieten einige der besten Informationen, die wir über das antike griechische Leben haben. Entscheiden Sie sich für Wohnaccessoires für Ihr Kinderzimmer in zeitlosem Design und hochwertiger Qualität, damit Sie sie viele Jahre lang nutzen können.
Dekor
Unser Styleguide bietet Ihnen eine Reihe von Tipps, die Ihnen bei der Entscheidung helfen, wie Sie mit Teppichen dekorieren. Verleihen Sie Ihrem Raum Stil und Stauraum mit unserem Sortiment an Körben. Wählen Sie aus handgewebten Körben aus Naturfasern wie Seegras, Bananenblatt und Abaca für einen organischen Look oder probieren Sie unsere Metallkörbe und Drahttabletts für einen aktualisierten rustikalen Look. Auch im Home Office sind unsere Körbe stilvolle Aufbewahrungslösungen. Unabhängig von Ihren Bedürfnissen oder Ihrer Ästhetik können unsere Wohnaccessoires und Kissen Ihren Raum sofort erfrischen und organisieren. So wie das Sofa das Herzstück des Wohnzimmers ist, so ist der Esstisch der Mittelpunkt des Esszimmers.
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Abgesehen von diesen praktischen Anwendungen sind Spiegel einfach schöne Dekorationsgegenstände und in vielen Formen und Größen erhältlich. Ein großer gerahmter Spiegel kann wie ein Gemälde aufgehängt werden und wird so zum Mittelpunkt in einem Raum. Sogar kleine Handspiegel, typischerweise aus Silber, können als ergänzendes Accessoire zu Ihrer Einrichtung dienen. Benannt nach den alten Menschen, die diesen Teppich wahrscheinlich hergestellt haben, wurde er in einem Grabhügel im sibirischen Russland nahe der mongolischen Grenze gefunden. Das Design des Teppichs ähnelt der Kunst der Menschen in dieser Region, was Historiker zu der Annahme veranlasst, dass der Teppich vor Ort hergestellt wurde. Wohnkultur umfasst viele verschiedene Designelemente, von der Art des Bodenbelags bis hin zur Anordnung der Möbel in jedem Raum.
Finden Sie einige einfache Schritte zur aufwändigsten Kunstwand. Aus nachwachsenden Rohstoffen wie Bananenfasern und Schilfgras hergestellt, haben handgefertigte Artikel ein einzigartiges Aussehen – ob in der Gruppe oder einzeln ausgestellt. Verwenden Sie sie, um einen Ausdruck zu kreieren, der eindeutig Ihnen gehört. Wenn Autocomplete-Ergebnisse verfügbar sind, verwenden Sie die Aufwärts- und Abwärtspfeile zur Überprüfung und die Eingabetaste zur Auswahl. Benutzer von Touch-Geräten können per Berührung oder mit Wischgesten erkunden. Ein schöner Speisesaal ist ein perfekter Rahmen für festliche Anlässe, macht aber auch Mahlzeiten an normalen Wochentagen zu etwas Besonderem.
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catlyn-art · 4 years ago
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🌺Häuschen eine Fee🌺 Eine der 2 großen Skulpturen aus meiner Kollektion:). 💐 Oh denke, hier kann die Fee gut leben... viel grün, ein ruhiger Fluß 🧚‍♂️ 💐 Was sagst du zur Skulptur ? 💐 —————————————————— ➡️Dekorationen von CatlynArt sind handgefertigte Unikate⬅️ 🏺für deinen persönlichen Style🏺 . „Einzigartig und detailliert“ . „Etwas ganz besonderes, für dein einzigartiges Zuhause. . Etsy-Shop : https://www.etsy.com/de/shop/catlynsart —————————————————————————- Mehr Dekoideen gefällig ? . ✔️Stelle die Benachrichtigungen an 💾Speicher meinen Beitrag, um dir das Produkt zu merken ❓Stelle deine Frage zum Produkt, oder auch Wünsche, in die Kommentare :) ———————————————————— Vielen Dank für deine Zeit 🙏🏻 ~CatlynArt~ https://www.instagram.com/p/CMkWUF0hlsm/?igshid=1stmsgf01yjxp
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styletraveler · 4 years ago
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Fårö, Schweden:
“Bis uns die Tränen kamen”
Spurensuche: Ingmar Bergman
Der schwedische Regisseur Ingmar Bergman lebte, liebte und arbeitete auf der Ostseeinsel Fårö. Dort drehte er cineastische Meisterwerke wie „Persona“ oder „Szenen einer Ehe“. Eine Spurensuche.
 Von Marc Vorsatz
„Das Taxi brachte uns schließlich zu den Raukar-Steinen auf der Nordseite der Insel“, so erinnerte sich Ingmar Bergman Jahre später. „Wir stemmten uns gegen den Sturm und starrten diese geheimnisvollen Götterbilder an, die ihre schweren Stirnen gegen die Brandung heben, und den sich verdunkelnden Horizont, bis uns die Tränen kamen.“
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Es war die sprichwörtliche Liebe auf den ersten Blick, die den schwedischen Regisseur an diesem sturmgepeitschten Apriltag 1960 traf. Eine Liebe, die bis an sein Lebensende halten sollte. Keine Selbstverständlichkeit für Bergman, fünfmal verheiratet, diverse Affären, neun Kinder von sechs Frauen. Er hatte „seine Landschaft“ gefunden, „sein wirkliches Zuhause“: Die Insel Fårö. Eine karge Scholle aus schroffem Kalkstein, nur durch einen schmalen Sund vom quirligen Gotland getrennt. Und doch eine ganz andere, eine vergessene Welt auf 20 mal 5 Kilometern.
Bedrohliche Kulisse
Daran hat sich bis heute nicht viel geändert – obwohl der dreimalige Oscarpreisträger filmische Meisterwerke dort schuf und Fårös mystische Rauken mit düsteren Kamerafahrten als unheilverkündende Kulisse in Szene setzte. Diese meterhohen Kalksteinsäulen und Skulpturen, die seit Jahrtausenden unermüdlich von Wellen, Wind und Wetter modelliert werden, dienten ihm als perfekter Kontrast zu den Göttinnen des schwedischen Films: Ulla Jacobsson, Liv Ullmann, Ingrid Thulin, Harriet und Bibi Andersson. Sie alle folgten, wenn das Genie rief.
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„Der beste Regisseur aller Zeiten“ – zu diesem wurde Bergman 1997 von seinen Kollegen in Cannes erklärt – ist längst gegangen. Die meisten seiner Protagonisten und Statisten ebenso. Doch der Mythos Bergman lebt fort auf Fårö. Besonders eindrücklich im nasskalten Winter. Wenn sich schon um drei Uhr nachmittags die Dämmerung wie ein schweres Tuch auf Insel und Gemüt legt. Eine bleierne Zeit ohne Leichtigkeit und Gäste. Aber ab dem Mai, wenn die Tage langsam wieder endlos scheinen, finden Besucher zurück auf die kleine Insel mit ihren rekordverdächtigen 300 Sonnentagen. Denn jenseits der Kinoleinwand ist Fårö meist das pure Gegenteil von grau und erdrückend.
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Ein Strand bis in die Ewigkeit
Eine Wanderung quer über die flache Kalksteinscholle zeigt: Die Topografie im Inselinneren kann man nicht wirklich als spektakulär bezeichnen. Nach Norden, Osten, Süden und Westen hin nur Horizont. Inspiration und Entschleunigung verlangen oft einen zweiten, gar einen dritten Blick. Ein staubiger Weg führt vorbei an flachen Tümpeln und Sümpfen, durch lichte, windschiefe Kiefernwälder und blühende Wiesen, auf denen unscheinbare, aber aromatische Wildkräuter gedeihen: Myrrhenkerbel, wilder Thymian, Oregano, Heiligenkraut, Eberraute, Grüner Wacholder, Lorbeer, Salbei. Haute Cuisine für Fårös Schafe.
Wem der Sinn mehr nach Strandwanderungen steht, der muss sich entscheiden: feinster Sand oder grober Stein? „Es sollte dort einen steinigen Strand geben“, so erinnert sich Bergman in seinen Memoiren „Laterna Magica“ an die Suche nach dem perfekten Drehort an jenem Apriltag 1960, als ihn die Liebe zur Insel traf. „Und wir fanden einen steinigen Strand, der sich bis in die Ewigkeit erstreckte.“
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Dessen pulverfeines Pendant ist der goldgelbe Sudersand auf der gegenüberliegenden Seite: endlose Länge, kaum ein Mensch. Aber egal, auf welchem der beiden Strände man in die Ewigkeit hineinwandert, irgendwann landet man zwangsläufig am weißen Leuchtturm von Fårö. 24 Meter ragt er in die frische Ostseebrise, 16 Seemeilen reicht sein Schein in sternklarer Nacht, seit 1847 schon. Doch auch mit Leuchtturm passierte es immer wieder einmal, dass ein Schiff auf der Insel strandete. Bergman, gut hundert Jahre danach: „Im Film kommt ein an Land getriebenes Wrack vor. Wir bogen um eine felsige Ecke. Dort lag das Wrack, ein russischer Lachskutter, genau wie ich ihn beschrieben hatte.“
Die Einheimischen haben Bergman schätzen, ja gar lieben gelernt. Bis heute sprechen sie voll Hochachtung von dem Filmemacher, der sie als Statisten anheuerte, gut bezahlte und noch besser behandelte, welcher der Insel und den Bewohnern zwei Dokumentarfilme widmete, „Fårö Document“ und „Fårö Document 1979“. Der die letzten vierzig Jahre seines Lebens auf ihrem Eiland mitten in der Ostsee lebte und liebte. Der den kleinen Kirchfriedhof von Fårö als seine letzte bescheidene Ruhestätte wählte.
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„Ereignislose, freundliche Tage“
Es erstaunt wenig, dass das versteckte Bergmansche Haus im Dörfchen Hammars bis heute wie ein heiliger Gral verehrt wird. „Bei den Dreharbeiten zu `Persona´ wurden Liv und ich von einer heftigen Leidenschaft gepackt“, hielt Bergman später fest. „In einer grandiosen Fehleinschätzung baute ich das Haus mit dem Gedanken an ein gemeinsames Dasein auf der Insel. Ich vergaß, Liv zu fragen, was sie davon hielt.“ Liv Ullmann, Jahrzehnte darauf: „Ich musste feststellen, dass ich keine Insulanerin bin, nach ein paar Jahren zog ich weiter.“ In der Zwischenzeit bekämpften sie ihre Dämonen, so gut sie es vermochten.
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Das Haus ist bis heute für die Öffentlichkeit unzugänglich, ausgewählte Künstler dürfen es im Rahmen eines Aufenthaltsstipendiums nutzen. Das kleine, weiter nördlich gelegene Bergman Center jedoch ist für Cineasten ein Muss. Filmsequenzen, Schwarz-Weiß-Fotografien, Dokumente und Requisiten geben Einblick in das Leben des rastlosen Genies, das über 500 Werke erschuf und dankbar war für „ereignislose, freundliche Tage“ auf Fårö.
Für die Ereignisse sorgte der Meister selbst, wenn er vor der Kulisse der Rauken einmal mehr Filmgeschichte schrieb. Wenn er die Flucht von Liv Ullmann und Max von Sydow vor einem namenlosen Bürgerkrieg im Film „Schande“ bildgewaltig einfing. Wenn er aus seinem geliebten Fårö wieder einen Ort der Apokalypse machte.
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Und dieses fåröische Image der Apokalypse, eines Ortes der Dramen und der menschlichen Abgründe, der Reduktion auf Schwarz, Weiß und Grau zieht sich beharrlich durch die Feuilletons dieser Welt. „Legitim, aber vielleicht etwas realitätsfern“, mag denken, wer nur ein einziges Mal Augenzeuge des allabendlichen sinnlichen Rausches der Farben geworden ist. Dann taucht die Sonne Himmel, Wellen und Stein in ein orangerotes Kleid und lässt zur blauen Stunde schwarze Skulpturen aus Steinstrand und Meer wachsen. Manche Beobachter glauben Gesichter zu erkennen, andere Fabelwesen, Pferde, Hunde oder den berühmten Kaffepannan, den Kaffeekessel.
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Und was sagt der Meister? „Dies ist deine Landschaft, Bergman. Sie entspricht deinen innersten Vorstellungen von Formen, Proportionen, Farben, Horizonten, Lauten, Schweigen, Licht und Reflexen. Hier gibt es Geborgenheit.“
© 2020 · Marc Vorsatz  |  MEDIA CREW MITTE
Bergman Center: www.bergmancenter.se Gotland/Fårö: www.destinationgotland.se  Schweden: www.visitsweden.de
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derlift · 5 years ago
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Blick ins Atelier von Karin Lehmann in Bern
Virtuell besuchen wir Kunstschaffende, die mit dem Museum verbunden sind, in ihren Ateliers. Zum Zeitpunkt unserer Anfrage (im April 2020) waren Museen und Galerien wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Vor diesem Hintergrund suchten wir nach alternativen Möglichkeiten, um die Arbeit von Künstler*innen sichtbar machen. Wir wollten wissen, woran sie gerade arbeiten und wie sie mit der Krise umgehen. – Die Situation hat sich inzwischen verändert. Seit dem 12. Mai sind viele Kunstinstitutionen wieder offen, das öffentliche Leben nimmt Fahrt auf. Die Momentaufnahme aus dem Lockdown hat nun schon fast eine historische Dimension.
Wir haben die Kunstschaffenden gebeten, uns 10 Fragen zu beantworten und uns mit ein paar Bildern Einblick in ihre aktuelle Situation zu geben:
Antworten von Karin Lehmann 
1 KMO: Wie geht es Dir heute? KL: Tiptop.  2 Wie ist Deine Situation in der Corona-Krise? Ich habe eine Anstellung an der Hochschule der Künste Bern und arbeite auch fürs Materialarchiv. Das heisst, ich kann von Zuhause aus arbeiten oder sogar an der Schule, die ist für Mitarbeitende nicht geschlossen. Ausserdem kriege ich meinen Lohn, was sehr beruhigend ist.  3 Wie sieht Dein Arbeitsort aus? Zuhause kann ich mich mit zwei kleinen Kindern nicht so gut konzentrieren. Auch wenn ich mich zum Glück mit meinem Partner in der Kinderbetreuung abwechseln kann. Ausserdem habe ich im Heizungskeller eine kleine temporäre Töpferei eingerichtet.An der Schule habe ich die ganze Werkstatt zur Verfügung.  4 Woran arbeitest Du? In der Kellertöpferei habe ich Teller gedreht, die ich gegen neue Velopneus eingetauscht habe. Dann bin ich auch noch an einem Entwurf für ein Kunst und Bau Wettbewerb dran.   5 Hast Du momentan mehr Arbeit oder weniger Arbeit? Mehr Arbeit mit den Kindern. Ansonsten etwa gleich viel wie immer.  6 Was sind die drei besten (positivsten) Dinge, die Du seit Beginn der Corona-Krise beobachten konntest? - Dass wir viel Zeit mit unseren Kindern verbringen. - Dass man weniger ins Coop geht. - Neue Freundschaften mit Nachbarn.  7 Was beschäftigt / beunruhigt Dich am meisten? Dass es vielleicht noch lange dauern wird, bis die Grosseltern ihre Enkel wiedersehen können.   8 Was ist in der Corona-Krise Dein/e            a) persönliche Challenge Eine grosse Schüssel aus Porzellan drehen.  b) Dein neues Ding Stoffe und Wolle färben mit Pflanzen in unserer neu gebauten Outdoorküche. c) Deine Bewältigungsstrategie Jeder braucht mal seine Auszeit. Jeden Tag 50/50 aufteilen mit Kinderbetreuen und Arbeiten hat sich sehr bewährt. Wir haben aber auch Glück. dass wir das können, da mein Partner nicht so viel arbeiten muss im Moment.  9 Hast Du (als Spezialist*in) Tipps fürs zurückgezogene Arbeiten in den eigenen vier Wänden? Alle stellen jetzt online Workshops zur Verfügung: z. B. Kurinuki-Workshop von Melissa Weiss. Dann: was man nicht online bestellen kann, soll man tauschen oder besser noch: Material brauchen, das schon lange zuhause rumsteht. 10 Was möchtest Du mit unserem Publikum teilen? Melissa Weiss Workshop
Meine neusten Datensätze fürs Materialarchiv: - Steinzeug / Ton - Klinker- und Mangan-Massen - Porzellanmasse - Steingutmasse - Toepferton   Karin Lehmann, 19.4.2020   Karin Lehmann (*1981), lebt und arbeitet in Bern. Sie interessiert sich für den Arbeitsprozess, der die endgültige Form ihrer Objekte, Skulpturen und Installationen mitbestimmt, und setzt den Fokus auf einen Umgang auf Augenhöhe mit dem Ausgangsmaterial. Praktisches Wissen, handwerkliche Meisterschaft, Experimentierfreude und Reflexion gehen bei ihr Hand in Hand. Nach dem Besuch der Keramikfachklasse an der Schule für Gestaltung in Bern hat sie einen Master in Bildender Kunst an der Hochschule der Künste Bern HKB erlangt, wo sie heute Studierende in der Keramikwerkstatt unterstützt. Während dem Studium arbeitete sie als Dreherin in der renommierten Keramikmanufaktur Linck in Worblaufen. Nach einem längeren Aufenthalt in London lebt und arbeitet Lehmann heute wieder in Bern. Ihr Schaffen war in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Im Kunstmuseum Olten war sie 2019 an der Ausstellung «Linck. Reloaded. Margrit Lincks künstlerisches Werk im Dialog mit Arbeiten von Selina Baumann, Karin Lehmann und Irene Schubiger» beteiligt und hat parallel dazu den Dienstraum, unsere Dependance im Bahnhof Olten, bespielt. Seitdem ist sie mit zwei wichtigen Arbeiten in der Sammlung des Kunstmuseums Olten vertreten.  Mehr über Karin Lehmann erfahren:
Website Karin Lehmann Instagram: @karin.lehmann Abb. 1 Karin Lehmann Aussenküche, 2020 Foto © Karin Lehmann Abb. 2 Karin Lehmann Töpferscheibe, 2020 Foto © Karin Lehmann Abb. 3 Karin Lehmann Teller, 2020 Foto © Karin Lehmann Abb. 4 Karin Lehmann Wolle im Farbbad, 2020 Foto © Karin Lehmann Veröffentlicht am 12.5.2020
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kaischiemenz-blog · 5 years ago
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Wanderungen zu bunten Steinen
Elisa Tamaschkeund Katherina Perlongo
Der österreichische Schriftsteller Adalbert Stifter (1805–1868) publizierte 1853 zwei Bände mit insgesamt sechs Erzählungen, denen er die Titel „Granit“, „Kalkstein“, „Turmalin“, „Bergkristall“, „Katzensilber“ und „Bergmilch“ gab und fügte sie unter dem Titel „Bunte Steine“ zusammen. In den Geschichten schildert Stifter die Schicksale einzelner Menschenleben auf dem Land. Seine Protagonisten, Kinder und Alte, bewegen sich in archaischen Berglandschaften, die zeitgenössische Kritiker wiederholt als allzu detailverliebte Schilderungen der Natur empfanden. So hatte schon 1849 Friedrich Hebbel in der Zeitschrift „Europa“ gegen die „alten und neuen Naturdichter“ polemisiert: „Wißt ihr, warum euch die Käfer, die Butterblumen so glücken? Weil ihr die Menschen nicht kennt, weil ihr die Sterne nicht seht! [...] Aber das musste so sein; damit ihr das Kleine vortrefflich liefertet, hat die Natur klug euch das Große entrückt.“[1]
Allerdings sind die von Stifter beschriebenen Landschaften wesentlicher Teil der menschlichen Schicksale darin, sie fordern heraus und sie retten auch. In der wohl berühmtesten Erzählung aus den „Bunten Steinen“, „Bergkristall“, gehen Bruder und Schwester in der Weihnachtsnacht nach dem Besuch bei ihren Großeltern über einen Gebirgspass zurück zu den Eltern nach Hause. Ein Schneetreiben – das eine beängstigende Stille mit sich bringt – zieht auf und sie verlieren den Weg. Ihre Lage wird verzweifelt. Der ältere Bruder macht der Schwester Mut, erklärt ihr seine Pläne, weiß doch aber zunehmend selbst nicht, wie weiter, und sie, Sanna, sagt immer wieder vertrauensvoll, mantraartig „Ja, Konrad.“ Der Leser gibt die Hoffnung auf, nicht allein deshalb, weil hier zwei dürftig bekleidete Kinder in den Schnee und in die Nacht geraten, sondern auch, weil die Schilderungen der Landschaft die Möglichkeit eines Überlebens nicht erlauben. Immer wieder stoßen die zwei an Felswände, wo sie die Zuversicht auf einen Abstieg hatten. Da heißt es dann grauenvoll mehrdeutig: „Jenseits wollten sie wieder hinabklettern. Aber es gab kein Jenseits.“[2] Der Schnee schmerzt ihren Augen: „Es schien eine große Lichtfülle zu sein, und doch konnte man nicht drei Schritte vor sich sehen; alles war [...] in eine einzige weiße Finsternis gehüllt.“ Auf der Suche nach Schutz gehen sie immer tiefer in das Gewölbe eines Grabens: „In der ganzen Höhlung aber war es blau, so blau, wie gar nichts in der Welt ist, viel tiefer und viel schöner blau, als das Firmament, gleichsam wie himmelblau gefärbtes Glas, durch welches lichter Schein hineinsinkt.“[3] Die Kinder fürchten sich in der Höhle, weil sie „so schreckhaft blau“ ist und gehen wieder hinaus in eine Landschaft, die doch auch nur noch aus Eis zu bestehen scheint. Letztlich werden Sanna und Konrad am folgenden Tag gerettet und diese Rettung erscheint dem Leser, der sich der grausamen Romantik des Autors anvertraut hat, wie ein urzeitliches Wunder.[4]
Adalbert Stifter hat die „Bunten Steine“ lapidar „allerlei Spielereien für junge Herzen“[5] genannt und manches Mal möchte man hinzufügen: für junge, aber kräftige Herzen. In der Einleitung berichtet Stifter von seiner eigenen jungendlichen Faszination für bunte Steine, die durchaus als Ausdruck eines damals aktuellen Interesses an der relativ neuen Wissenschaft der Geologie gewertet werden können[6]: „Als Knabe trug ich außer Ruten, Gesträuchen und Blüten, die mich ergötzten, auch noch andere Dinge nach Hause, die mich fast noch mehr freuten, weil sie nicht so schnell Farbe und Bestand verloren wie die Pflanzen, nämlich allerlei Steine und Erddinge. Auf Feldern, an Rainen, auf Heiden und Hutweiden, ja sogar auf Wiesen, auf denen doch nur das hohe Gras steht, liegen die mannigfaltigsten dieser Dinge herum. Da ich nun viel im Freien herumschweifen durfte, konnte es nicht fehlen, daß ich bald die Plätze entdeckte, auf denen die Dinge zu treffen waren, und daß ich die, welche ich fand, mit nach Hause nahm. [...] Wenn ich Zeit hatte, legte ich meine Schätze in eine Reihe, betrachtete sie und hatte mein Vergnügen an ihnen. Besonders hatte die Verwunderung kein Ende, wenn es auf einem Steine so geheimnisvoll glänzte und leuchtete und äugelte, daß man es gar nicht ergründen konnte, woher denn das wohl käme. Freilich war manchmal auch ein Stück Glas darunter, das ich auf den Feldern gefunden hatte, und das in allerlei Regenbogenfarben schimmerte. Wenn sie dann sagten, das sei ja nur ein Glas, und noch dazu ein verwitterndes, wodurch es eben diese schimmernden Farben erhalten habe, so dachte ich: Ei, wenn es auch nur ein Glas ist, so hat es doch die schönen Farben, und es ist zum Staunen, wie es in der kühlen feuchten Erde diese Farben empfangen konnte, und ich ließ es unter den Steinen liegen.“[7]
Wie eine Sammlung von Steinen erscheinen uns die für die Ausstellung ausgewählten Werke von William Tucker, Kai Schiemenz und Stefan Guggisberg, nehmen sie das Motiv von Gestein doch vielfältig auf, tangieren dabei auf verschiedene Weise Sujets, die auch bei Stifter anklingen und stehen doch ganz für sich selbst.
 Kai Schiemenz
Stifters Verzauberung angesichts schimmernder Farben der von ihm gehüteten Glasstücke lässt sich auf die Begegnung eines heutigen Betrachters mit den Skulpturen aus Glas von Kai Schiemenz übertragen, die er „Steine I–IV“ betitelt. Kostbaren Edelsteinen gleich reichen deren monochrome Farbkörper von einem warmen Bernsteinton, über ein grelles Grün und tiefes Grünschwarz bis zu einem leuchtenden Himmelblau. Als manifeste, zugleich aufregend ambivalente Gesteinstrukturen im Raum werden sie von schlichten, schweren Betonsockeln getragen und auf einer für die Ausstellung gefertigten Tischkonstruktion aus hellem Holz nebeneinander gezeigt. Ihre Präsenz im Raum geht mit dem Eindruck von Unwirklichkeit einher. Die Farbigkeit verhindert, dass der Betrachter die Steine unmittelbar mit etwas ihm Vertrauten in Einklang bringen kann, doch ihre Körper führen ihn. Der Ursprung dieser vier Glasskulpturen ist ein Steinbruch. Aus ihm hat Schiemenz Bruchstücke gehauen und hat, anstatt die einzelnen Steine in den Ausstellungsraum zu holen, sie auf Sockel zu stellen und zur Kunst zu erheben, die Gesteinsfragmente in farbiges Glas übertragen. Dieser Werkprozess des In-Glas-Gießens ist durch eine jahrhundertealte Handwerkstradition möglich, die in Böhmen zuhause ist. Zwischen der Abformung der vom Künstler ausgewählten Steine und dem Guss und schließlich dem finalen Kunstwerk liegen zahlreiche komplexe und langwierige Arbeitsschritte.Im Einzelnen sind diese schwer steuerbar und verändern damit die Erwartung an das entstehende Werk immer wieder: Eine mit Glasstücken gefüllte Silikonform bleibt über mehrere Wochen lang im Ofen, wird bis zu 1.000 Grad Celsius erhitzt, um dann langsam und kontrolliert abzukühlen. Die erkaltete Form wird schließlich aus dem Ofen genommen, das entstandene Objekt erscheint wie „ein roher Diamant“[8]. Das Besondere am gegossenen Glas sind die kleinen Einschlüsse und Abdrücke, die die Oberfläche des Materials bestimmen.[9] In Form von Kratzern, Scharten und weiteren kleineren Fehlern bleibt jede einzelne Arbeitsphase auf der Glasoberfläche sichtbar. Der Ursprung der Skulpturen, Stein gewesen zu sein, bleibt durch die nur partiell veränderte Form darüber hinaus unverkennbar evident. Ähnlich einem Sedimentgestein, welches das Ergebnis einer langen Entstehungszeit ist und in dem „tausendjährige […] geheimnisvolle Ablagerungen“[10] gespeichert sind und die es vermögen, uns über die Entstehung und Entwicklung der Erde Auskunft zu geben, sind auch Kai Schiemenz‘ Glassteine Ergebnisse eines langen Prozesses, in denen die für ihre Entstehung aufgewendete Zeit verewigt bleibt. Damit sieht sich der Betrachter im Moment des Anschauens mit einer Zeitlichkeit konfrontiert, die über das fertige Werk hinausgeht und auf sie zurückverweist. Die geologisch-prozessuale Parallele lässt sich noch einmal weiterführen: Die Verwandlung von flüssigem in gehärtetes Glas ist mit der Entstehung von magmatischem Gestein vergleichbar, das als Magma an die Erdoberfläche drang und dort zu einer festen Gesteinsform erstarrte.
Die visualisierte, also in Form gebrachte Zeitlichkeit ist dem Material Glas eigen. Der Aspekt des Lichts kommt, abhängig vom Aufstellungsort, als weitere Qualität hinzu. So verändert sich die Farbtransparenz der Steine durch die Intensität des Lichteinfalls. Bei geringerem Lichteinfall reicht der Blick in die dumpfe Tiefe des Skulpturenkörpers nicht weit, während stärkerer Lichteinfall größere Luzidität ermöglicht. Das an Gletscher erinnernde Blau der Skulptur „Steine II“ sei hier mit Stifters Konrad und Sanna in Verbindung gebracht: Die Kinder erschaudern beim Betreten der tief blau leuchtenden Eishöhle („gleichsam wie himmelblau gefärbtes Glas“), weil die Natur ihnen hier unwirklich erscheint. Dabei ist es allein das Licht, das in diese Höhlung fällt und sie phantastisch blau werden lässt. Die ebenfalls unwirklich blaue Skulptur von Schiemenz wird in diesem Assoziationskontext mit einem Mal Möglichkeit eines Naturereignisses.
Farbigkeit und Materialität verleihen den Skulpturen eine erzählerische Komponente. Diese Erzählung entwickelt sich paradoxerweise infolge eines Entzugs: Indem der Künstler die Bruchsteine in ein anderes Material überführt, nimmt er ihnen die Bindung an ihren Fundort und entzieht ihnen so ihre konkrete Geschichtlichkeit. Der Künstler erreicht mit der Übersetzung in Glas eine neue Erzählung: „Bei Glas, wie auch bei Wasser, kannst du durch die Oberfläche hindurchschauen. Glas ist dem Abwesenden verwandt. Normalerweise endet die Sichtbarkeit direkt an der Oberfläche von allem. Dahinter fangen die Vorstellungen und Mythen an und beim Glas gibt es plötzlich dieses Darinnen, dieses Dahinter. […] Wo das Unsichtbare und die Vorstellungen anfangen, beginnt dieses verführerische Schimmern.“[11]
Schiemenz bezog in Interviews das Unsichtbare, die Mythen und Vorstellungen auf die Geschichten von versunkenen Städten, mit denen er sich in zurückliegenden Arbeiten beschäftigt hat. Doch tatsächlich lässt sich die Idee eines Nicht-ganz-Greifbaren auch individueller fassen: Der Blick in das farbige Glas führt in einen mikrokosmischen Raum, in dem die Betrachter keine Referenz zum alltäglichen Leben, durchaus aber zu ihrem In-der-Welt-Sein finden. Letzteres bedeutet immer wieder nicht zu wissen, stattdessen mit Ungewissheit, mit Ahnungen konfrontiert zu sein.
In den „Säulen“ von Schiemenz erscheint der Mensch als Bezugsgröße noch klarer. Auf dessen aufrechte Haltung hat Susanne Altmann formal vergleichend hingewiesen und auch auf das kulturelle Abhängigkeitsverhältnis von Architektur und Mensch, das sich darin ausdrückt.[12] Anders als die „Steine“ setzt der Künstler die Säulen aus einzelnen Versatzstücken zusammen. Es sind gebaute Objekte, die anschließend in Glas übertragen werden. Architekturmodelle, die, weil begehbar, den Betrachter zur Partizipation auffordern, sowieutopistische Ideen der Moderne, damit verbunden auch das Bauhaus, sind wiederkehrende Themen im Werk des Künstlers. Zuletzt und wohl folgerichtig hat er die menschliche Figur als Ideenbild konkret in sein Schaffen integriert. Im Georg Kolbe Museum stellt er sie den aufrechten Glasarbeiten „Coloured Cut-In“ zur Seite. Teil der Serie ist ein Kopf aus grün-gelblichem Kunststoff, aus dessen Schädeldecke ein Viertel entfernt wurde, präzise Schnitte formen die Leerstelle treppenartig. Auf dieser Stufenkonstruktion kreuzen sich eine eingekerbte senkrechte und eine waagerechte Linie. Die Manipulation des wenig menschlich aussehenden Kopfes – statt Augen hat er kreisrunde Vertiefungen – erinnert an die Arbeit „Der mechanische Kopf (Der Geist unserer Zeit)“ von Raoul Hausmann aus dem Jahr 1920. So verschieden die zwei Köpfe formal selbstverständlich sind, spielen doch beide mit dem Motiv des Vermessens und der Veränderung. Hausmann thematisiert die neuen technischen Herausforderungen der Moderne. Schiemenz, der auf diese immer wieder Bezug nimmt, schafft einen zur Konstruktion mutierten Architekturkopf, der als Zeichen für „Idee“ schlechterdings verstanden werden kann.
Die Pole Naturkonstruktion und menschliche Ideenkonstruktion kommen im Werk von Kai Schiemenz zusammen.
 Stefan Guggisberg
Einmal schrieb Rainer Maria Rilke von dem „Horchen in die eigene Tiefe“[13] und meinte damit die zum Körperzentrum gekrümmte Bewegung der Aktfiguren Auguste Rodins. Auch bei dem Maler Stefan Guggisberg gibt es dieses „Horchen“: Es ist eine aufmerksame geistige Bewegung des Künstlers nach innen, die er, einem Ahnen folgend, auf das Blatt Papier übersetzt und schließlich an den Betrachter vermittelt. In einem geduldigen Prozess trägt Guggisberg Schicht um Schicht Farbe auf das Papier, schafft damit eine „Substanz“, einen „Farbkörper“[14]. Er selbst beschrieb diese Farbfläche als „Möglichkeitsfeld“, von der aus schließlich die intuitive „Bildfindung“ ausgehe.[15] Mit einem Radiergummi entfernt er in einem nächsten Schritt Teile der Farbschichten und zeichnet somit die Motive in die Farbfläche. Mithilfe eines Objektes, das per se Material entfernt, legt der Maler seine Motive frei. Es entstehen Farbstrukturen, die für den Betrachter kaum fassbar sind, weil sie mit der Ambivalenz von äußerster malerischer Präzision und – letztlich dadurch erreichter – gleichzeitiger Farbzerstreuung spielen. Resultat ist das faszinierende Paradoxon präziser Unschärfe. Die Motive scheinen sich einer momentanen Bewegung folgend aus einzelnen Farbpartikeln zusammenzusetzen und zugleich ist ihr sofortiges Auseinanderstreben denkbar. Die Farbe und alsodie Motive sind in diesen Blättern Ausdruck einer vorübergehenden Gegenwart. Marc Ries hat darauf hingewiesen, Guggisbergs Arbeitsprozess sei wesentlicher Teil der Bildbedeutung, seine Malerei radikalisiere die Frage nach der Herkunft der Bilder: „Woher kommen [sie], oder [...] was sind das für Gegenstände, die auf den Bildern abgebildet sind [...]? Sie [die Malerei] stellt die Frage nach dem Verhältnis von Abbild und Urbild, von Darstellung und Dargestelltem. Vieles von dem, was auf den Bildern sich vorfindet, ist zwar da, im Bild jedoch existieren diese Dinge möglicherweise nur als Teil von Bildern, als Teil von Bildflächen, aus denen sie hervorgehen.“[16]
Wiederkehrend sind die dargestellten Objekte Steine. Mit der oben beschriebenen Flüchtigkeit sind diese gerade nicht zu assoziieren. In dem Werk „Kollision“ (2015) ist die Fläche des Blattes mit einer Struktur ausgefüllt, die am ehesten an eine Felswand erinnert, allerdings von Dynamik durchpulst ist. Die zwischen Grau, zartem Orange, hellem Blau und leichtem Rosa changierenden Farbfelder evozieren die einzelnen Schichtungen eines Sedimentgesteins. Steinbrocken in der linken oberen Ecke und vereinzelt über das Motiv verteilt, nähren den Eindruck eines Blicks auf eine Felswand. Aufregend gestört wird dies von den Formen, die aus dieser heraustreten: Im Zentrum komprimiert sich der Felsen zu einer kreisrunden Form. An manchen Stellen geht sie plan in die Gesteinswand über, an anderen hebt sie sich, herausgearbeitet durch Schattierungen, von ihr ab. Der „Steinkreis“ tritt geradezu aus dem Bild heraus und steht in Kontrast zu der Tiefe, die ein dunkler Spalt im Felsen, der unter dem Kreis diagonal durchs Bild verläuft, produziert. Zugleich ist die Schattierung um den Kreis herum ambivalent. So ließe sich doch auch denken, der Kreis sei in die Wand oder in eine möglicherweise assoziierbare Bodenfelsplatte eingelassen. Fortsetzung und Höhepunkt findet die verwirrende Dynamik durch das leuchtend blaue Element, das wohl einst kugelförmig ausgebildet war, im Moment des Bildes aber auseinandersprengt und in kleinste Teile zerfällt. Aureolenartig strahlen feine Linien von dem Objekt aus. Sie verdeutlichen die Zerstörungskraft. Die blaue Kugel – ein weiterer Stein? – und darauf verweist ja schon der Titel, kollidiert mit dem Rand des großen Steinkreises. Der formstiftende Augenblick der Kollision geht mit einem Verbinden des großen Steinkreises mit der Felswand einher. An dieser Stelle wird die Felsenstruktur ebenmäßig. Dem blauen Element traut man die Potenz zu, Ursache für die Steinkreisbildung zu sein – nicht der Kreis war zuerst, sondern die Kollision von kleinem Objekt und Fläche hat ihn hervorgebracht, hat den Felsen in Bewegung versetzt.
Im Gegensatz zur räumlichen Unmittelbarkeit der Felswand in „Kollision“, ergreift ein tiefes, changierendes Blau in „Zone“ (2018) vom Raum Besitz. Es erstreckt sich weltraumartig über das großformatige Blatt Papier. Amorphe helle Flächen und Strukturen bewegen sich durch diesen Raum. Als farblicher und materieller Fremdkörper und trotzdem natürlicher Teil der Szenerie erscheint im Blickzentrum ein brauner Stein und tangiert leicht eine spiralenartige Farbstruktur. Auch hier ließe sich von einer „Kollision“ sprechen, doch wirkt sie, vielleicht durch den schwerelosen Raum bedingt, wie abgefedert. Von ihr geht keine explosionsartige Kraft aus. Eher fügen sich die einzelnen Elemente zu einem großen kosmischen Ganzen zusammen.
Was sind das für Orte, die Guggisberg in seinen Bildern aufruft? Sie spielen manches Mal mit der Illusion, mikroskopische Ansichten zu sein, wie bei „Zone“, im Falle von „Kollision“erscheinen sie auf Beobachtungen eines Naturereignisses zu gründen. Nie aber suchen sie das Abbild der Natur, sie bleiben reine Malerei, die in der inneren Bewegung des Künstlers ihren Ursprung hat, wie am intuitiven Arbeitsprozess deutlich wird. Und doch geht es motivisch um mehr, um das, was die Welt im Innersten zusammenhält: „Im Mikrokosmos, also sozusagen im Untergrund unserer wahrnehmbaren Welt herrscht eine große Lebendigkeit. Am Grunde sind [...] keine materiellen Teile, aus denen sich die Welt zusammensetzt, sondern Schwingungen, die in der einen, allumfassenden Beziehungsstruktur miteinander wechselwirken. In diesem Wechselwirken ‚mitteln‘ sich die Schwingungen aus. Und aus diesem Ausmittelungsprozess ‚gerinnt‘ die Realität, wie wir sie in unserem Alltag erfahren und in der wir die Dinge anfassen können.“[17]
In diesen Bildern eröffnet sich für den Betrachter ein Resonanzfeld, das Natur und Geistiges zusammenführt.
 William Tucker
Den Skulpturen von William Tucker zu begegnen, bedeutet durch eine Landschaft zu gehen. Im Ausstellungsraum muten die massiven Bronzekolosse an, Steinbrocken zu sein. Findlinge einer gewaltigen Natur, die nun als Fremdkörper in artifizieller Umgebung einen Platz gefunden haben und sich dort zu einer neuen Art von Landschaft zusammenfügen: Über den vom Menschen geschaffenen Raum scheinen die Objekte jedoch zugleich als Zeichen aus einer Vorzeit erhaben zu sein – und auch „hinüberdauernd in noch nicht gekommene Zeiten“[18]. Sie wollen umrundet und durchwandert, sie wollen aus der Nähe und Ferne angeschaut werden. Sie ziehen an und weisen von sich. Nach längerem Betrachten aber stellt sich eine Veränderung ein.[19] Es sind nun keine Steine mehr. Ja, sie sind es nie gewesen.
Vexierbildartig wandeln sich die naturnahen Objekte zu Körperfragmenten, zu Füßen, Knien oder Fäusten. Im Georg Kolbe Museum werden die sogenannten „Köpfe“ ausgestellt,Arbeiten, die überwiegend zwischen 1997–2000 entstanden.Im Ausdruck ermattet, schlafend, sterbend ruhen die Köpfe jeweils auf einer ihrer Gesichtshälften ohne Sockel am Boden.Ihre poetischen Titel lauten „Icarus“, „Sleeping Musician“, „Persecutor“, „The Hero at Evening“ und „A Poet of Our Time“. Ausnahmen von der horizontalen Position sind die aufgerichteten Köpfe „Bibi“ (1997) und „Hommage to Rodin (Bibi)“ (1999). Selbstverständlich handelt es sich bei den Köpfen nicht um Porträts im eigentlichen Sinne und doch sind sie überraschend individuell. Ihre stark bewegte, regelrecht aufgewühlte Oberflächenstruktur mit Klüften und Wölbungen zeichnen sie als Wesen mit eigenem Charakter aus.[20] Trotz ihrer teilweise überlebensgroßen Dimension, vielleicht gerade wegen ihr, wendet sich der Betrachter ihnen empathisch zu. Auch als Köpfe, und dezidiert nicht als Steine, sind sie Zeichen aus einer vorangegangenen Zeit.
William Tucker erklärt die Köpfe aus einem Interesse für Erinnerung und Geschichte, Literatur und Poesie.[21] Wie Joy Sleeman herausgearbeitet hat, wurden die Skulpturen damit „images of something“[22] und bedeuten eine Entwicklung im Werk des Künstlers, der bis zu Beginn der 1980er-Jahre mit abstrakten geometrischen Formen und glatten Oberflächen arbeitete. Doch schon zuvor bezog sich der Bildhauer auf literarische Quellen, auf die er auch in seinen Titeln verwies. So verwendete er beispielsweise den Begriff „Beulah“ als Namensgeber einer abstrakten Werkserie (1971–72). „Beulah“ bezieht sich auf die Privatmythologie des britischen Malers und Naturmystikers William Blake, der dieses Bild für den Ursprung von Inspiration und Träumen im Unterbewusstsein entwickelt hatte. Im Unterschied dazu sind die Köpfe allerdings deutlich erzählerischer. „Bibi“ und die vergrößerte Variante „Homage to Rodin (Bibi)“ referieren auf Auguste Rodins „Mann mit der gebrochenen Nase“ (1874–75), für den ein älterer Arbeiter aus Saint-Marcel in Paris Modell gesessen hatte, der „Bibi“ gerufen wurde. Tucker hat dabei einen assoziativen, zufälligen Zugang zu Rodins „Bibi“ in seinem eigenen Schaffen gefunden: Ein Gipsfragment, dass er im Atelier aufbewahrte, erinnerte ihn an den versehrten Gesichtszug des „Mannes mit der gebrochenen Nase“.[23] Der brutale Einschlag auf dem Nasenrücken von Rodins Modell ist mit dem Umgang Tuckers mit seinem Arbeitsmaterial verglichen worden, den er selbst eindrücklich beschrieben hat: „At various times these sculptures might have been dropped on a concrete floor, smashed with an axe, cut in sections with a saw and the fragments reassembled.“[24] Der Über-Bildhauer Rodin ist, wie für so viele nachgeborene Generationen, auch für den 95 Jahre jüngeren Tucker bedeutende Referenzfigur, den er nicht nur in seinem künstlerischen, sondern zudem in seinem schriftstellerischen Werk Raum widmete. 1974 publizierte der damals noch in England (heute in Massachusetts) lebende Tucker „The Language of Sculpture“ und schuf damit wiederum ein Referenzwerk für eine ihm nachfolgende Generation. Das erste Kapitel gilt Rodin und Tucker beschreibt darin u.a., wie der Franzose (neben Degas) Volumen, Masse als fundamentale Komponenten in der Skulptur wiederentdeckte – und sie durch seinen Umgang mit Kontur aus jedem Betrachterblickwinkel beleben konnte.[25] Tucker arbeitet mit diesem Wissen in seinen eigenen Skulpturen, die zwar Masse, ja schwere Körper im Raum sind, aber denen durch die Bewegtheit der Oberfläche und ihre mehrdeutige Vielansichtigkeit eine berührende Verlebendigung zu eigen ist.
Die dynamische Potenz skulpturaler Werke hat schon Rilke in seiner Schilderung eines Besuchs im Louvre angesichts älterer Figuren festgehalten, die in seiner berühmten Abhandlung über Rodin zu finden ist: „Da waren Steine, die schliefen, und man fühlte, dass sie erwachen würden bei irgendeinem Jüngsten Gericht, Steine, an denen nicht Sterbliches war, und andere, die eine Bewegung trugen, eine Gebärde, die so frisch geblieben war, als sollte sie hier nur aufbewahrt und eines Tages irgendeinem Kinde gegeben werden, das vorüberkam.“[26] Rilke beschreibt hier die in Erstaunen versetzende, weil so wirklichkeitsnahe figürliche Bildhauerei vorangegangener Jahrhunderte, der Rodin aber mit seiner neuen Formsprache ein neues Maß an körperlicher Ausdruckskraft hinzufügen konnte. Tucker, in entfernter Tradition Rodins stehend, arbeitet nicht figürlich, sondern kreatürlich. Seine „Köpfe“ sind nicht Mensch, aber lebendig. Sie sind in der Essenz archaische Formen eines Zustandes, der zwischen Natur- und Mensch-Sein angesiedelt ist. Nach Rilke hat Rodins „Mann mit der gebrochenen Nase“ offenbart, dass der Bildhauer „den Weg durch ein Gesicht zu gehen wußte.“[27] Auch Tucker kennt diesen Weg. Er erweitert den Topos, ein von Lebenswegen gezeichnetes Gesicht als Landschaft zu verstehen, um die tatsächliche, motivische Ambivalenz zwischen menschlichem Gesicht und landschaftlichem Element.
„Bibi“ steht am Anfang der Reihe der „Köpfe“. Anders als dieser liegen die nachfolgenden und verweisen somit, wie Tucker bestätigt, auf die „Schlafende Muse“ (1917–18) von Constantin Brancusi.[28] „Sleeping Musician“ steht dieser Arbeit am nächsten, eine Art männliches, raueres Pendant zu der zarten Eleganz der Muse. Doch die verweisenden Bezüge lassen sich weiterführen. „A Poet of Our Time“ verkörpert, so Joy Sleeman, zum einen Erinnerungen an Gedichte Bertolt Brechts, zum anderen verweist es auf Philip Gustons Portrait des toten T.S. Eliot.[29] „The Hero at Evening“ spielt auf den sterbenden Simon Bolivar an, wie ihn Gabriel Garcia Marquez in dem Roman „Der General in seinem Labyrinth“ (2000) beschrieb.[30] Und „Icarus“ natürlich auf den am Boden Zerschellten. Dieter Schwarz machte darauf aufmerksam, dass die Köpfe „lesbare, vom Tod handelnde Figuren“ seien und zitierte in diesem Zusammenhang den jungen Tucker: „Skulptur ist eine Aussage über die physische Welt, über eine endliche Ordnung (Vollständigkeit) und damit über unsere Existenz in der Welt.“[31]
 Leben und Tod, Abstraktion und Landschaft
In den Werken von Kai Schiemenz ist das Motiv des Steins Zeichen einer Übersetzungsleistung: Ein Naturobjekt wird in ein von Menschen gemachtes Objekt verwandelt und trotzdem ist der Verweis auf den natürlichen und damit auch vorzeitlichen Ursprung des Steins dabei wesentlich. Durch das Material Glas erfahren die Objekte eine neue Dimension, die dem Betrachter ermöglicht, in sie hineinzusehen und damit in einen zugleich mythischen und geistigen Resonanzraum zu blicken. Der geistige Raum findet sich auch bei Stefan Guggisberg. Dessen Felsen und Steine verweisen auf den Mikrokosmos im Makrokosmos und sie sind dank ihrer Materialität, die von einer Dynamik der Farbschichten ausgeht, nicht nur Ausdruck für den Schaffensprozess des Künstlers, sondern auch geistiger Bewegungsraum für den Betrachter, der vor diesen Ölzeichnungen, ähnlich wie vor einem skulpturalen Objekt, auch körperlich in Bewegung versetzt wird. William Tucker hat mit seinen abstrahierten Köpfen Objekte geschaffen, die durch ihre bewegten Gesichtszüge, durch ihre massige Präsenz im Raum Züge einer geographischen Landschaft annehmen: Der menschliche Kopf wird bei ihm Naturobjekt. Lebendigkeit und Sterben gehen damit, wie oben gezeigt wurde, motivisch einher. Die spannungsreiche Ambivalenz zwischen Abstraktion, Kreatürlichkeit und Natur zeichnen diese Werke aus.
Steine sind in den Arbeiten der drei Künstler nie Steine. Sie weisen immer über ihre Form hinaus, hin auf die Abstraktionen von Geist, Zeit, Licht, Seele und damit auf den Menschen, der ihnen gegenübertritt.
[1]Die alten Naturdichter und die neuen. (Brockes und Geßner, Stifter, Kopert usw.), zit. nach: Johannes John, Wolfgang Wiesmüller: Rezeption und Wirkung, in: Christian Begemann, Davide Giuriato (Hrsg.): Stifter-Handbuch. Leben, Werk, Wirkung, Stuttgart 2017, S. 369.
[2] Adalbert Stifter: Bergkristall, in: Bunte Steine. Erzählungen, hrsg. von Helmut Bachmaier, Stuttgart 2017, S. 210.
[3] Ebd., S. 208f.
[4] Die Bezugsebene zur Geburt Christi ist in der Geschichte immanent.
[5] In der berühmt gewordenen, weil programmatischen Vorrede (siehe Stifter 2017 (wie Anm. 2), S. 7). Darin geht er auch explizit auf seinen Kritiker Hebbel ein: „Es ist einmal gegen mich bemerkt worden, daß ich nur das Kleine bilde, und daß meine Menschen stets gewöhnliche Menschen seien. Wenn das wahr ist, bin ich heute in der Lage, den Lesern ein noch Kleineres und Unbedeutenderes anzubieten, nämlich allerlei Spielereien für junge Herzen.“
[6] Peter Schnyder: Geologie und Mineralogie, in: Begemann, Giuriato 2017 (wie Anm. 1), S. 249–253.
[7] Siehe Stifter 2017 (wie Anm. 2), Einleitung, S. 15f.
[8] Ebd. S. 10.
[9] Anja Kregeloh: Glas als Material der Kunst seit 1960, Aachen 2015, S. 23.
[10] Roger Caillois: Die Schrift der Steine, Graz/Wien 2004, S. 12.
[11]Kai Schiemenz im Interview mit Wita Noack, in: „IN FARBE“ (Ausst.-Kat. Mies van der Rohe Haus Berlin), Berlin 2017, S. 9.
[12] Susanne Altmann: Die Ordnung der Monumente. Neue Arbeiten von Kai Schiemenz zwischen archaischem Bildakt, beherzten Materialexpeditionen und unwissenschaftlichem Erkenntnisgewinn, in: Kai Schiemenz. Große und Kleine – Pistazie, Malve, Koralle (Ausst.-Kat. Städtische Galerie Wolfsburg), Köthen 2016, S. H8.
[13]Rainer Maria Rilke: Auguste Rodin, Leipzig 1919, S. 30.
[14] Siehe Marc Ries: Ohne Titel (Immanenz). Anmerkungen zur Malerei von Stefan Guggisberg, in: Stefan Guggisberg. Beginn, Berlin 2013, S. 30.
[15] Stefan Guggisberg: „Außer Fassung“. Mein malerischer Arbeitsprozess mit dem Diagramm, Diplomarbeit an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig 2008, siehe http://www.stefanguggisberg.com/Stefan_Guggisberg/Texte___Publikationen_files/ausser_fassung.pdf, zuletzt abgerufen am 23.12.2018, S. 6, 11.
[16] Ebd., S. 29.
[17] Stefan Guggisberg: „Außer Fassung“. Mein malerischer Arbeitsprozess mit dem Diagramm (Diplomarbeit an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig 2008), siehe http://www.stefanguggisberg.com/Stefan_Guggisberg/Texte___Publikationen_files/ausser_fassung.pdf, zuletzt aufgerufen am 23.12.2018, S. 23.
[18] Rilke 1919 (wie Anm. 13), S. 9.
[19] Diese Beobachtung ist schon vielfach gemacht worden, u. a. bei Julia Kelly: William Tucker. Oberflächen und Motive der Skulptur, in: William Tucker (Ausst.-Kat. Kunstmuseum Winterthur), Winterthur 2016, S. 23f.: „Ihre Form, Figur und ihr narrativer Gehalt lassen sich dagegen erst allmählich erahnen, nachdem man die Skulpturen aus allen möglichen Blickwinkeln und unterschiedlichen Entfernungen gesehen hat. Tuckers Rauheiten ziehen uns an, zwingen uns aber gleichzeitig, einen Schritt zurückzuweichen.“
[20] Tucker hat auf den für die Skulpturen wichtigen Unterschied zwischen Porträt und Charakter hingewiesen und hervorgehoben, „Charakter“ könne aus einem Prozess entstehen, anders als „Identität“ (in: Joy Sleeman: The Sculpture of William Tucker, Aldershot, Burlington 2007, S. 20).
[21] Ebd.
[22] Ebd.
[23] Ebd., S. 21.
[24] Ebd. Der zerschlagen anmutende „Icarus“ verknüpft diese Entstehungsgeschichte mit dem mythologischen Motivinhalt.
[25] William Tucker: The Language of Sculpture, London 31981, S. 22.
[26] Rilke 1919 (wie Anm. 13), S. 9.
[27] Ebd., S. 28.
[28] Grundsätzlich ist bei diesen Figuren auch auf den neolithischen, aufrecht stehenden Steinkreis von Avebury in der englischen Grafschaft Wiltshire verwiesen worden.
[29] Sleeman 2007 (wie Anm. 20), S. 23.
[30] Ebd., S. 23f.
[31] Dieter Schwarz: Die Unschuld der Skulptur, in: Tucker 2016 (wie Anm. 19), S. 54.
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kunsthallebremen · 6 years ago
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Interview mit den Kurator*innen der Ausstellung „Tierischer Aufstand“ – Teil Eins
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Die Kurator*innen Manuela Husemann, Konrad Elmshäuser und Jennifer Smailes beantworten verschiedene Fragen zur Ausstellung „Tierischer Aufstand. 200 Jahre Bremer Stadtmusikanten in Kunst, Kitsch und Gesellschaft“. Im ersten Teil des Interviews erhaltet Ihr Einblicke in die historischen Hintergründe des Märchens und erfahrt, wie sich die Idee zur Ausstellung entwickelte.
Im Gespräch:
Manuela Husemann (H), Kunsthalle Bremen Jennifer Smailes (S), Kunsthalle Bremen Konrad Elmshäuser (E), Staatsarchiv Bremen
Warum ist das Märchen der Bremer Stadtmusikanten so beliebt?
Smailes: Die vier Tiere sind klassische Underdogs: Sie sind am Tiefpunkt angelangt, schaffen es aber aus eigener Kraft und durch Freundschaften, sich einen lebenswerten und eigenen Platz zu erobern. Das hat einfach ein sehr großes Identifikationspotenzial. Es ist eine Geschichte, die man sich insbesondere in Bremen gerne erzählt. Man will zeigen: So sind wir, so wollen wir in die Welt hinausgetragen werden. Gleichzeitig ist es aber – wie in den meisten Märchen der Brüder Grimm – eine sehr gut erzählte Geschichte. Als Gesindemärchen hat sich die Erzählung um die tierischen Protagonisten bereits vor der Grimmschen Aufzeichnung von Generationen zu Generationen überliefert. Dies beweist, wie beliebt die Geschichte ist, denn Langweiliges setzte sich in der mündlichen Überlieferung nicht durch.
Wie lautet die Kernbotschaft des Märchens?
Husemann: Im Märchen wird gesagt „Etwas Besseres als den Tod findest Du überall“ – und genau darum geht es: Vier Tiere sind gezwungen ihr Zuhause zu verlassen, weil ihnen droht, in den Kochtopf zu wandern. Sie kämpfen um das eigene Überleben und ein lebenswertes Leben.
S: Das Märchen zeigt, dass strategische Allianzen wichtig sind, um Ziele, wie würdevolle und sichere Lebensbedingungen zu erreichen. Die vier Stadtmusikanten sind hierfür ein sehr positives Beispiel, von dem wir lernen können.
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Warum zog es die Bremer Stadtmusikanten ausgerechnet in die Hansestadt und welchen historischen Hintergrund hat das Berufsbild des Stadtmusikanten?
Elmshäuser: Die Bremer Stadtmusikanten wurden vor 200 Jahren erstmals gedruckt. Sie blicken aber auf eine lange Überlieferung zurück, die auf literarische Vorbilder verweist. Aus mündlicher Überlieferung wurde das Märchen den Brüdern Grimm aus dem Oberweserraum zugetragen. Diese Region stand schon immer über die Weser in Verbindung mit Bremen, so dass die Ortsnennung von Bremen zwar eine besondere Stellung in der Märchensammlung einnimmt, aber erklärbar ist. Bremen war als große Hafen- und Handelsstadt ein idealer Zufluchtsort für eine Sozialutopie, die um 1800 beim Gesinde, also bei armen Leuten erzählt wurde. Wie die von Haus und Hof verjagten Tiere konnten diese Menschen sich in der fernen Stadt ein besseres Leben erträumen. Der Berufswunsch Stadtmusikant bot um 1819 aber nur noch eine „märchenhafte“ Perspektive. In Bremen gab es zwar eine jahrhundertealte Tradition einer vom Rat privilegierten Stadtmusik, in der zünftig organisierte Stadtmusikanten ein festes Auskommen fanden, das sie gegen freie Musiker verteidigten. Um 1800 war die Ratsmusik in Bremen aber schon nicht mehr zeitgemäß, sie verliert sich in den Quellen und gehörte 1819 bereits der Vergangenheit an. Nur im Märchenstoff lebte sie als Teil einer guten alten Zeit fort.
Wie ist die Ausstellungsidee entstanden?
H: Die Skulpturen von Maurizio Cattelan, die sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen befinden, gaben den Anstoß und bilden das Herzstück der Ausstellung. Die Idee und die Fragestellung, warum das Motiv der Stadtmusikanten einerseits für Künstler, andererseits aber auch im Marketing und im Souvenirhandel so unglaublich populär ist, standen schon länger im Raum. Als wir von dem Stadtmusikanten-Jubiläum erfuhren, stand letztlich auch fest, wann die Ausstellung umgesetzt wird. Wie haben Sie aus der Materialfülle eine Auswahl für die Ausstellung getroffen?
S: Wir haben in den einzelnen Räumen relativ klare Fragestellungen behandelt, an denen sich unsere Motivauswahl orientierte. Manche Räume beinhalten, dass man eine Flut von Motiven hat, um die überwältigende Masse an Interpretationen zu zeigen. In anderen Räumen fordern unsere Thesen einfach bestimmte Werke, um den Umgang mit dem Märchen darzustellen.
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Wie ist die Ausstellung thematisch aufgebaut?
S: Unser Anliegen ist es, die Stadtmusikanten von mehr als nur einer Seite zu zeigen. Wir decken daher viele verschiedene thematische Aspekte auf. Die Ausstellung beginnt mit der Herleitung der historischen Ursprünge des Märchens. Hier arbeiten wir mit dem Staatsarchiv Bremen unter der Leitung von Konrad Elmshäuser zusammen. Er hat die ersten beiden Räume kuratiert. Ein großes Konvolut an frühen Illustrationen zeigt, wie sich das Bildmotiv über die Jahrhunderte entwickelte – auch hinsichtlich der künstlerischen Vielfalt und unterschiedlichen Ausdrucksformen. Zudem widmen wir uns der Stadtmusikantenskulptur von Gerhard Marcks. Gezeigt wird, wie diese entstanden ist und von der zeitgenössischen Kunst rezipiert wird. Es geht aber auch darum, wie das bekannteste Motiv der Stadtmusikanten, die Tierpyramide, in die Kunst eintritt. Die Ausstellung befasst sich auch mit den sozialen Themen des Märchens. Hier geht es um Arbeitsmigration, Formen von Gemeinschaft, Identitätsbildung, Wohnungslosigkeit und Aufstand. Der letzte Raum zeigt die Vielfalt des Motivs und wie es Einzug in die Populärkultur fand. Aufgezeigt wird, wie das Motiv eines sozialkritischen Märchen zusehends einer Verkitschung unterzogen wird – und wie es als Souvenir in die Welt hinaus ging.
Wie präsentiert die Ausstellung die historischen Hintergründe des Märchens?
E: In der Ausstellung werden die Erstausgaben der Stadtmusikanten mit den originalen Ausgaben der Kinder- und Hausmärchen von 1819 bis 1857, aber auch mit sehr raren Drucken von frühneuzeitlichen Büchern, die von den Grimms genutzt wurden, wie der Reinecke Fuchs, dokumentiert. Zu den historischen Stadtmusikanten haben sich im Bremer Ratsarchiv vielfältige Quellen erhalten, aus denen wir interessante Stücke zeigen: Abbildungen der Stadtmusik in Chroniken des 16. Jahrhunderts, Verträge und Schreiben der Musikanten sowie das bisher noch nie gezeigte Siegel der Stadtmusikanten. Hinzu kommt der spannende Prozess der Einbürgerung der vier Tier in Bremen, der eigentlich erst um 1900 einsetzt. Vorher scheinen die armen Tiere die Bremer Bürger nicht sehr interessiert zu haben. Erst dann setzt eine Identifikation der Stadt mit dem Thema ein und es entstehen Denkmäler und Gemälde im öffentlichen Raum. Auch hierzu haben wir viele spannende Exponate zusammengetragen.
Teil Zwei des Interviews findet Ihr hier.  Mehr Informationen zur Ausstellung „Tierischer Aufstand“ findet Ihr auch in unserem Blogbeitrag zu den Skulpturen von Maurizio Cattelan.
Zur Ausstellung „Tierischer Aufstand“
Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Veröffentlichung des Märchens „Die Bremer Stadtmusikanten“ widmet die Kunsthalle Bremen gemeinsam mit dem Staatsarchiv Bremen dem Märchen eine umfangreiche Sonderausstellung. Vom 23. März bis 1. September 2019 zeigt die Präsentation die Wege der tierischen Protagonisten von den historischen Vorlagen ins Märchen, vom Buch- in den Bildraum, von der Stadt ins Museum und von Bremen in die Welt. Zwischen historischem Bildmaterial und moderner Alltagskultur beleuchten unter anderem Werke von Jeff Koons, Gerhard Marcks, Maurizio Cattelan, Ayse Erkmen, Glenn Ligon und Hiwa K den künstlerischen Umgang mit den vierbeinigen Protagonisten sowie mit den Themen des Märchens.
Abbildungen:
1. Mark Dion, Africotropical, aus der Serie Die Weltordnung der Tiere, 2014, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen © Marc Dion und Tanya Bonakdar Gallery
2. Zeichnung der Bremer Stadtmusikanten in der von George Cruikshank illustrierten ersten englischen Ausgabe der Kinder- und Hausmärchen, London 1823, Sammlung Dieter Brand-Kruth
3. Postkarte mit Stadtmusikanten-Denkmal, Rathaus und Schütting, um 1960, Staatsarchiv Bremen
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newsaboutmavie · 8 years ago
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Résumé #3 Bouffe/Essen/Comida
How not to prepare your body for the beach
J’adore les vendredis. Les dernières semaines, Beatriz et moi nous avons pris la décision de nous sacrifier à la mission de tester tous les pâtisseries/cafés de Saint-Sébastien. C’est une mission dure, et on y dédie beaucoup de force et temps, mais c’est pour votre bien et nous le faisons avec plaisir.
Ich liebe Freitage. In den letzten Wochen  haben Beatriz und ich uns zur Aufgabe gemacht, alle Cafés und Konditoreien San Sebastiáns auszuprobieren. Es ist eine schwere Mission, und wir opfern ihr sehr viel Kraft und Hingabe, aber es ist für das Wohlergehen aller und wir tun es mit großem Gefallen.
Me encantan los viernes. En las últimas semanas Beatriz e yo nos hemos dedicadas a la misión de probar todos los cafés y las pastelerías de Donosti. Es una misión dura, y nos cuesta mucha fuerza y dedicación, pero lo hacemos para el bien de todos y con mucho gusto.
MEYVI (Gran Vía Kalea 19)
C’est un local tout petit mais trop mignon, et une des propriétaires est la femme d’un collègue. Nous avons mangé une superbe tarte d’amandes avec de la pomme et un brownie au chocolat avec du fromage frais, ce que le faisait super fondant. Nous avons bu un café « bonbon », c’est-à-dire avec du lait condensé (la chose la plus sucré que j’ai bu dans ma vie). J’ai aussi découvert que les gâteaux de un de nos bars préféres, le « Belgrado », viennent d’ici !
Es ist ein sehr kleines aber irre liebes Lokal, und eine der Besitzerinnen ist die Frau einer meiner Kollegen. Wir haben eine wunderbare Mandeltorte mit Apfel und einen Schokoladenbrownie mit Frischkäse (macht die ganze Sache noch viel saftiger) probiert. Dazu gab’s ein Kaffee „Bonbon“, also mit Kondensmilch (so ungefähr die süßeste Sache die ich in meinem Leben getrunken habe). Ich hab übrigens herausgefunden dass die Kuchen, die es in unserem Lieblingscafé gibt von hier kommen!
Es un local muy pequeño pero muy bonito. ¡Una de las propietarias es la mujer de uno de mis compañeros! Comimos un trozo de tarta de almendras con manzana y un brownie de chocolate con queso fresco (lo que hace todo todavía más jugoso). Bebimos un café “bombón” que nunca había probado y que creo fue la cosa más dulce que bebé en mi vida. He descubierto que los pasteles que hay en el café “Belgrado” son de aquí.
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Art& Cakes (P/ Federico García Lorca, 10)
Ce café nous attirait depuis longtemps, car il se trouve à côté du fleuve et a l’air d’être trop chou. C’est vrai, c’est tout petit et la dame qui fait les gâteaux est vraiment trop mignonne, mais c’est VRAIMENT très petit et du coup on a un peu du mal à se parler librement car on se sent un peu écouté (et comme nous sommes en train de planifier comment arriver au pouvoir absolu mondial ça nous gêne un peu). Toutefois, les gâteaux étaient trop bons, encore une tarte aux amandes pour Beatriz et pour moi une spécialité mexicaine « Tres leches » (trois laits – je viens de découvrir le pluriel de lait en allemand. C’est incroyable comment j’apprends chaque jour quelque chose de nouveau.).
Dieses Café wollten wir schon lange mal besuchen, da es strategisch gut am Flussufer liegt und sehr sympathisch aussieht. Wahrlich, es ist sehr süß, vor allem sehr klein, und die Dame die die Kuchen macht sehr freundlich, aber es ist WIRKLICH sehr klein und man fühlt sich dezent beobachtet, was das Reden nicht gerade erleichtert (besonders wenn man geheime Pläne für die Weltbeherrschung bespricht so wie das Bea& ich machen) . Jedenfalls, die Kuchen waren sehr gut, wieder einen Mandelkuchen für Bea und für mich eine mexikanische Spezialität, „Tres Leches“ (Drei Milchen – Milch hat einen Plural???).
Ese café nos había llamado ya varias veces la atencion, porque está en un sitio superbonito al lado del río. Es verdad, está verdaderamente muy bonito, la señora que hace los dulces es adorable, pero el local es MUY pequeño y nos hemos sentido un poco escuchadas (y como nosotras estamos planificando nuestra autocracia sobre el mundo entero nos molesta un poco). Bea ha cogido otra vez una tarta con almendras y yo una especialidad mexicana, “Tres leches” (Acabo de descubrir el plural de la palabra leche en alemán. Cada día aprendo algo de nuevo)
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Old Town Coffee (Mercado San Martín, Urbieta 9)
Après l’avoir cherché pendant 20 minutes, nous avons réalisé qu’il se trouvait DANS le marché. Le lieu est un peu bizarre pour un café, car c’est au milieu de jambons et poulets pendus, mais sinon ça serait vraiment trop bien. Par contre, les parts de gâteau qu’ils nous ont donnés étaient très petits pour le prix. Le café était beau et bon, mais ne savait étrangement pas à café.
Nachdem wir es 20 Minuten lang gesucht hatten haben wir rausgefunden dass es sich IM Markt befand. Es ist ganz süß, aber der Ort ist nicht gerade ideal, da man zwischen Schinkenbeinen und aufgehängten Hühnchen sitzt, aber na gut. Allerdings waren die Kuchenstücke für den Preis ziemlich klein. Der Kaffee war gut und vor allem ästethisch sehr ansprechend, aber er schmeckte komischerweise nicht nach Kaffee.
Después de haberlo buscado durante 20 minutos hemos descubierto que estaba EN el mercado. El lugar no es exactamente lo que llamaría ideal, estás sentado entre jamones y pollos pendidos, pero vale. Sin embargo, los trozos de tarta que nos dieron eran muy pequeños por el precio. El café estaba bueno y estéticamente muy bonito, pero no sabía mucho a café.
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Palmeras dans le parc/ im Park/ en el parque
En haut du quartier Aiete on trouve le parc d’Aiete, un petit bijou des nombreux espaces verts de Saint-Sébastien. On y trouve un centre de culture tout nouveau, qui organise beaucoup d’expositions d’illustration, un petit palais (c’est là où le dictateur Franco passait ses étés… quand nous avons su ça nous étions un peu choquées, et ça nous a change un peu la vue, mais ça reste quand même un lieu très beau), et des sculptures d’art (effectivement il y en a une qui rappelle aux 36 années de dictature en Espagne). Il y a même un châtaignier issu d’un des châtaignes de l’arbre dans la cour de la maison d’Anne Frank à Amsterdam. Maintenant que le beau temps revient et on ne meurt plus de froid quand on s’assoit dehors, on y va aller plus. La dernière fois j’ai fait du café à la maison, je l’ai mis dans un thermos, j’ai acheté des palmiers de chocolat à la boulangerie et je suis allée chercher Beatriz à la sortie de l’université. Nous sommes restées assises sur une grande pierre, lisant, jusqu’au coucher du soleil, et c’était merveilleux.
Ganz oben im Viertel von Aiete befindet sich der Park Aiete, ein kleines Juwel der Sansebastianischen Grünflächen. Man findet dort ein ganz neues Kulturzentrum, welches viele Illustrations-Ausstellungen organisiert, ein kleiner Palast (hier verbrachte Franco seine Ferien… als wir das rausgefunden haben waren wir etwas schockiert, und wir sehen den Ort jetzt mit anderen Augen, aber er ist und bleibt einfach wunderschön) und einige Skulpturen (in der Tat befindet sich dort auch eine die an die 36-jährige Diktatur in Spanien erinnert). Im Park steht sogar ein Kastanienbaum, der aus einer Kastanie des Baumes im Hinterhof des Hauses von Anne Frank in Amsterdam gewachsen ist. Jetzt wo das schöne Wetter wieder zurück ist und man sich nicht den Arsch abfriert wenn man sich draußen hinhockt, werden wir öfters dorthin gehen. Das letzte Mal hab ich zuhause Kaffee gekocht, in eine Thermoskanne gegeben, hab beim Bäcker „Palmeras“ (das Wörterbuch sagt dass dieses Gebäck Schweinsohren genannt wird?) mit Schokolade gekauft und hab Beatriz von der Uni abgeholt. Wir sind bis zum Sonnenuntergang auf einem großen Stein gesessen und es war herrlich.
Todo arriba del barrio de Aiete hay el parque de Aiete, una pequeña joya de los espacios verdes de Donostia. Allí se ubica un centro cultural todo nuevo que organiza un montón de exposiciones sobre las ilustraciones, un palacio (es allí donde Franco pasaba sus vacaciones de verano…cuando hemos sabido eso estuvimos un poco choqueadas, y ahora vemos ese lugar de una perspectiva diferente, pero sigue estando un lugar muy bonito) y algunas esculturas (efectivamente hay una que recuerda los años del régimen franquista). En el parque hay hasta un castaño nacido de una castaña del árbol del patio de la casa de Anne Frank en Ámsterdam. Ahora que ha vuelto el buen tiempo y no se muere de frio quedándose fuera, vamos a ir más. La última vez hice café a casa, lo puse en un termo, compré unas palmeras de chocolate en la panadería y fui a buscar a Bea a la universidad. Nos quedamos sentadas en una grande piedra hasta el atardecer, y fue maravilloso.
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How not to prepare your body for the beach part 2 – do it yourself
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Wie ihr es vielleicht gemerkt habt, esse ich gerne. Meine Freunde auch. Was wir auch gerne machen ist kochen. Was gibt es also besseres als gemeinsam zu kochen und danach zu essen? Nichts, sag ich euch. Hier ein exklusiver Blick hinter den Kulissen unserer 5-Sterne-Küche…
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