#Sinti und Roma
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Kämpferinnen für eine Bessere Zukunft: Eva und Estera's Weg gegen Vorurteile
Eva, eine junge Frau mit starkem Willen, hatte eine ähnliche Reise wie Estera Stan erlebt. Auch sie stammte aus einer Sinti- und Roma-Familie, die nach Hannover· gezogen war, auf der Suche nach besseren Chancen und einem helleren Morgen. Ihre Eltern hatten den ersten Schritt gewagt, und als Eva sechs Jahre alt war, folgte der Rest der Familie.
Es war ein Sprung in eine ungewisse Zukunft, aber Eva's Eltern hatten einen Traum: Bildung und bessere Möglichkeiten für ihre Kinder. Estera konnte sich gut in diese Situation hineinversetzen. Auch sie erinnerte sich an die Zeit, als ihre Familie den Mut fasste, eine neue Heimat zu suchen.
Mit der Zeit wuchs Eva heran, geprägt von den Herausforderungen, aber auch von den Möglichkeiten, die die Stadt Hannover· bot. Sie sprach Romanes mit ihrer Familie, um die Verbindung zur Kultur und den Wurzeln aufrechtzuerhalten. Doch es gab Momente, in denen sie sich unwohl fühlte. Das "Z-Wort" in der Schule war ein ständiger Begleiter, eine schmerzhafte Erinnerung daran, dass nicht alle Menschen die Vielfalt der Community akzeptierten.
Eva beschloss, etwas zu ändern. Sie wurde aktiv in Organisationen, die sich für Bildung und gegen Diskriminierung einsetzten. Mit Workshops kämpfte sie gegen Vorurteile an und sorgte dafür, dass Lehrer und Schüler besser verstanden, was Antiziganismus bedeutet.
Die Zahlen bestätigten, was Eva erlebte. Immer mehr Fälle von Rassismus gegen Sinti und Roma wurden gemeldet. Doch Eva gab nicht auf. Sie kämpfte für eine bessere Zukunft, für sich und für die Community.
Der Weg war nicht einfach. Oft fühlte es sich an, als ob sie gegen Windmühlen kämpfte. Doch sie wusste, dass sie nicht alleine war. In Hannover· gab es eine starke Sinti- und Roma-Community, die gemeinsam für ihre Rechte eintrat.
Der Senat unterstützte Projekte, die die Teilhabe und Antidiskriminierung förderten. Es war ein Anfang, aber Eva träumte von mehr. Sie träumte von einem Staatsvertrag, der die Rechte der Community fest verankern würde.
Eines Tages, während Eva in einem der Workshops von "Romatrial" engagiert arbeitete, sprach sie mit Estera über ihre Träume und Herausforderungen. Estera, mit einem Lächeln auf den Lippen, sagte: "Eva, du bist wirklich eine Inspiration. Ich bewundere, wie du dich für unsere Gemeinschaft einsetzt."
Eva erwiderte mit einem warmen Lächeln: "Danke, Estera. Es ist wichtig, dass wir zusammenhalten und für unsere Rechte kämpfen. Gemeinsam können wir viel erreichen."
Einige Wochen später, bei einem Treffen von "Romaniphen", hörte Eva eine junge Roma-Schülerin über ihre Erfahrungen in der Schule erzählen. Die Schülerin, mit einem Hauch von Entschlossenheit in ihrer Stimme, sagte: "Es ist schwer, sich manchmal stark zu fühlen, wenn man sich unverstanden fühlt. Aber durch Workshops wie diese fühle ich mich ermutigt, für mich selbst einzustehen."
Eva nickte zustimmend und sagte: "Du bist nicht alleine. Wir sind hier, um dich zu unterstützen. Gemeinsam können wir eine Veränderung bewirken."
Als die Diskussion auf die steigenden Fälle von Antiziganismus kam, wurde Eva ernst. Sie sagte: "Es ist bedauerlich zu sehen, wie sich die Zahlen erhöhen. Aber das bedeutet auch, dass wir mehr tun müssen, um aufzuklären und zu kämpfen."
Estera, die neben ihr saß, fügte hinzu: "Wir müssen unsere Stimmen erheben und uns gegen Vorurteile stellen. Es ist an der Zeit, dass wir als Gemeinschaft gehört werden."
In den nächsten Monaten setzten Eva und Estera ihren Einsatz fort, motiviert von den Geschichten und Erfahrungen ihrer Mitstreiter. Sie wussten, dass der Weg noch lang war, aber sie glaubten fest daran, dass sie gemeinsam eine bessere Zukunft schaffen konnten.
Eva wusste, dass der Weg noch lang war. Aber sie glaubte an Veränderung. Sie glaubte daran, dass sie gemeinsam mit anderen etwas bewegen konnte. Und so setzte sie ihren Kampf fort, inspiriert von Estera und all denen, die an eine bessere Zukunft glauben.
#Sinti und Roma#Antiziganismus#Bildungschancen#Integration#Community#Rassismus#Hannover·#Empowerment#Bildungsarbeit#Vorurteile#Aktionsplan#Engagement#Workshop#Soziale Teilhabe#Roma-Community#Minderheitenpolitik#Vielfalt#Staatsvertrag#Menschenrechte#Gleichstellung
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Hallo Hasi by Pascal Volk Via Flickr: Hätte ich gewusst, dass wir uns heute treffen, hätte ich eine Karottentorte mitgebracht.
#Europe#Germany#Berlin#Berlin Mitte#Tiergarten#Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas#Tier#Animal#Animalia#Karnickel#Kaninchen#Leporidae#Hase#Rabbit#Bunny#Conejo#Spring#Frühling#Primavera#Canon EOS R3#Canon RF 70-200mm F2.8L IS USM#200mm#DxO PhotoLab#flickr
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Wanna learn about women history and WWII? Here is a non-exhaustive list to get you started
German women and the Nazi regime
Mothers in the Fatherland: Women, the Family and Nazi Politics, Claudia Koonz
Female SS Guards and Workaday Violence: The Majdanek Concentration Camp, 1942-1944, Elissa Mailänder
Zwangssterilisation im Nationalsozialismus: Studien zur Rassenpolitik und Frauenpolitik, Gisela Bock
Hitler's Furies: German Women in the Nazi Killing Fields, Wendy Lower
"Backlash against Prostitutes' Rights: Origins and Dynamics of Nazi Prostitution Policies," in Journal of the History of Sexuality Julia Roos
"German Women and the Holocaust in the Nazi East," Wendy Lower, in Women and Genocide, Elissa Bemporad & Joyce W. Warren
Frausein im Dritten Reich, Rita Thalmann
Women as victims or perpetrators of the Holocaust (general)
"Women and the Holocaust: A Reconsideration of Research," in Signs, Joan Ringelheim
Women in the Holocaust, Dalia Ofer & Lenore J. Weitzman
Das KZ-Bordell: Sexuelle Zwangsarbeit in nationalsozialistischen Konzentrationslagern, Robert Sommer
SS-Bordelle und Oral History. Problematische Quellen und die Existenz von Bordellen für die SS in Konzentrationslagern, Christa Paul & Robert Sommer
Sexual Violence during the Holocaust—The Case of Forced Prostitution in the Warsaw Ghetto, in Shofar: An Interdisciplinary Journal of Jewish Studies, Katarzyna Person
"Gender: A Crucial Tool in Holocaust Research," Marion Kaplan, in Women and Genocide, Elissa Bemporad & Joyce W. Warren
Different Voices: Women and the Holocaust, Carol Rittner & John K. Roth
Resilience and Courage: Women, Men, and the Holocaust, Nechema Tec
« Reframing Sexual Violence as a Weapon and Strategy of War: The Case of the German Wehrmacht during the War and Genocide in the Soviet Union, 1941–1944 », in Journal of the History of Sexuality, Regina Mühlhäuser
Sex and the Nazi soldier. Violent, commercial and consensual encounters during the war in the Soviet Union, 1941-45, Regina Mülhäuser
Romani women during the Holocaust
« Krieg im Frieden im Krieg: Reading the Romani Holocaust in terms of race, gender and colonialism », Eve Rosenhaft
« Hidden Lives : Sinti and Roma Women », Sybil Milton
« Romani women and the Holocaust Testimonies of Sexual Violence in Transnistria », Michelle Kelso
"No Shelter to Cry In: Romani Girls and Responsibility during the Holocaust," Michelle Kelso, in Women and Genocide, Elissa Bemporad & Joyce W. Warren
Jewish women during the Holocaust
Jewish women's sexual behaviour and sexualized abuse during the Nazi era, in The Canadian Journal of Human Sexuality, Beverley Chalmers
Sexual Violence against Jewish Women During the Holocaust, Sonja M. Hedgepeth & Rochelle G. Saidel
Persecution of lesbians by the Nazis
Days of Masquerade: Life Stories of Lesbians during the Third Reich, Claudia Schoppmann
Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität, Claudia Schoppmann
“This Kind of Love”: Descriptions of Lesbian Behaviour in Nazi Concentration Camps, from Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität, Claudia Schoppmann
Queer in Europe during the Second World War, Regis Schlagdenhauffen
Ravensbrück
Ravensbrück. Everyday Life in a Woman’s Concentration Camp 1939-45, Jack G. Morrison
Ravensbruck: Life and Death in Hitler's Concentration Camp for Women, Sarah Helm
Women and the Memory of WWII
Women, Genocide, and Memory: The Ethics of Feminist Ethnography in Holocaust Research, in Gender & Society, Janet Jacobs
Lessons Learned from Gentle Heroism: Women's Holocaust Narratives, in The Annals of the American Academy of Political and Social Science, Myrna Goldenberg
« An Austrian Roma Family Remembers: Trauma and Gender in Autobiographies by Ceija, Karl, and Mongo Stojka », Lorely French
Beyond Survival: Navigating Women's Personal Narratives of Sexual Violence in the Holocaust, Roy Schwartzman
Comfort Women and imperial Japan
Comfort Women: Sexual Slavery in the Japanese Military During World War II, Yoshimi Yoshiaki
The Comfort Women: Japan’s Brutal Regime of Enforced Prostitution in the Second World War, George Hicks
The Japanese Comfort Women and Sexual Slavery During the China and Pacific Wars, Caroline Norma
Lola's House: Filipino Women Living With War, Evelina Galang
Soviet Women during WWII
« “Girls” and “Women”. Love, Sex, Duty and Sexual Harassment in the Ranks of the Red Army 1941-1945 », in The Journal of Power Institutions in Post-Soviet Societies, Brandon M. Schechter
Soviet Women on the Frontline in the Second World War, Roger D. Markwick & Euridice Charon Cardona
Soviet Women in Combat. A History of Violence on the Eastern Front, Anna Krylova
#^ i know way more about the holocaust and women than other topics and that's why there are barely any books on women soldiers (except for#german women soldiers - duh - and soviet women (that's bc they were assigned readings))#and i included stuff in german because those books haven't been translated in english but i still think my german speaking mutuals would be#interested in them#holocaust#wwii#herstory
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AK Sinti und Roma reitet auf einem Pferd
postally used 1918, in good condition
Alte Ansichtskarten.
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Romani Rose
Chairman of the Central Council of German Sinti and Roma
Address by Romani Rose, Chairman of the Central Council of German Sinti and Roma, on the occasion of the commemoration ceremony at the Auschwitz-Birkenau State Museum on 2 August 2022
In the linked page video, Romani Rose makes the address in German but a full English transcription is provided below the video. He also speaks of the present as well as the past, the current treatment of Romani people in Europe and, specifically, the treatment of Ukrainian Roma.
#roma holocaust memorial day#european holocaust memorial day for sinti and roma#romani rose#sinti activist#romani activism
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Gedenktag an ermordete Sinti und Roma in Auschwitz
Am 2. August 1944 wurde mehr als 4000 Sinti und Roma in Auschwitz ermordet. Zum 80. Jahrestag gibt es eine Kundgebung vom Förderverein Roma in Frankfurt.
Der Frankfurter Förderverein Roma e.V. veranstaltet eine Kundgebung zum 80. Jahrestag der Ermordung von tausenden Sinti und Roma im Konzentrationslager Auschwitz. Bis heute leiden Angehörige der Sinti und Roma unter Benachteiligungen und Vorurteilen, vor allem von Behörden. Gegen diese Form der Diskriminierung, die oft unter dem Begriff Antiziganismus zusammengefasst wird, möchte der Verein ein Zeichen setzen.
Erst seit 2015 gibt es den Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma. Dabei wurden während des Zweiten Weltkriegs 500.000 Angehörige dieser Minderheit europaweit ermordet. Alleine in der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 wurden im Vernichtungslager Auschwitz die letzten 4.300 Sinti und Roma, vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen, von den Nazis in die Gaskammern getrieben.
Das Lager war im Februar 1943 errichtet worden. Die hygienischen Umstände waren katastrophal, es gab kaum Nahrung, viele Krankheiten. Im August wurden die letzten noch lebenden Angehörigen der Minderheit in Auschwitz getötet. Das Leid der Sinti und Roma stand lange im Schatten. http://antifagruppeweidenneustadt.blogspot.com/2024/08/gedenktag-ermordete-sinti-und-roma-in.html
#2August#naBister#neverforget#RomaSintiHolocaust#EuropäischerHolocaustGedenktagFürSintiUndRoma#Sintizze#Romnja#Jenische#SintizzeUndRomnja#SintiUndRoma#Roma#Sinti#RomaLivesMatter#WeRemember#Antideutsche#Antifa#Supportsinta#supportroma#SupportIsrael#FreeIran#jewslivesmatter#supportukraine
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English Romanichal and Irish Traveller activists and a German Sinte activist who attended the First World Romani Congress in 1971 all agreed that all Romani and Traveller groups should be covered by the ethnonym "Rom/Roma" even though the word had a different meaning in their dialects. But in Germany in the 1970s the condescension of immigrant Roma led to a backlash in which Sinte insisted on their own name being used. A similar reaction after the mass migration of East European Roma to the United Kingdom from the 1990s has led to English Romanichals in the UK insisting strongly on the legitimacy of the the English word "Gypsies" to describe themselves, although the same reaction has not occurred in North America, where Romanichal activists often support the Roma assertion that "Gypsy" is a demeaning exonym. But in England, former Gypsy Council chairman Joe G. Jones expressed majority sentiment when he said 'Our ancestors were killed because they called themselves Gypsies. Today we will not let anybody tell us we cannot call ourselves "Gypsies”!’ "Gypsies, Roma and Travellers" is now the English-English equivalent of German "Sinti und Roma" and Euro-English "Romas".
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"Witzig" auch, wenn der "Migrationhintergrund" daher kommt, dass ein Elternteil Sinto war und nach der Nazidiktatur ziemlich viele Sinti und Roma keine Staatsbürgerschaft hatten (und haben! srsly, das ist IMMER NOCH ein Problem). Und das bei Wohnsitz seit 18-schlag-mich-tot auf dem Gebiet des heutigen Deutschland.
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Gerechte Sprache und soziale Bewegungen als Spaßverderber*innen?
Die Mär vom Feminismus als längst überflüssiger Spaßverderber hält sich beständig in vielen Köpfen. Auch anderen sozialen Bewegungen, wie etwa der antirassistischen und jener der LGBTQIA+-Community, wird häufig derselbe Vorwurf gemacht – als ginge es nur darum, möglichst unterhaltsam und spaßig zu sein, während für mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit gekämpft wird. Wie wenig Spaß verstehen Feminismus & Co. also wirklich?
Feminismus und Spaß
Worauf jene, die meinen, dass feministische Ansätze langweilig und einschränkend seien, oft verweisen, ist die Sprache, die Feminist*innen verwenden – angefangen mit der leidigen Debatte um das Gendersternchen, manchmal als Doppelpunkt oder Unterstrich realisiert und vielen ein unüberwindbarer Dorn im Auge (und Ohr). Während sich der bürgerliche, weiße Feuilleton scheinbar nicht enden wollend in Kommentarspalten, Essays und Leitartikeln an diesem Thema abarbeiten muss, haben Feminist*innen schon lange kein Interesse mehr daran, über die vermeintliche Unlesbar- und Unverständlichkeit einer mittlerweile selbstverständlichen, nicht-diskriminierenden Schreib- und Sprechweise zu diskutieren; es gilt existentiellere Probleme anzugehen.
Sprachverliebte Expert*innen wissen folglich von der zerstörerischen Kraft der gendergerechten Schreibweise und Artikulation zu berichten, die die deutsche Sprache bis zur Unkenntlichkeit entstellen und Kommunikation verunmöglichen würden. Hier verstehen diese Ritter der deutschen Sprache keinen Spaß! Die humorlosen Feminist*innen trieben uns alle in einen „Gender-Wahn-Unfug“ ohne Witz und Augenzwinkern und zeigten dabei kein Verständnis für kecke, gezielt am Kern der Debatte vorbeigehende Wortspielchen à la „SalzstreuerIn“. Doch, ganz im Gegenteil: hierüber können wir Feminist*innen nur geflissentlich lachen.
Politische Korrektheit und Spaß
Was soziale Bewegungen ebenfalls zu wahren Spaßverderber*innen machen würde, sei ihr Zwang zur ach so biederen „politischen Korrektheit“. Nichts dürfe man(n) mehr sagen, selbst wenn es nur „im Spaß“ gemeint ist. Dabei haben diese Kritiker*innen dann auch die vollkommene Deutungshoheit darüber, wie die von rassistischen, sexistischen, homo- und transphoben, abwertenden und diskriminierenden Betitelungen Betroffenen diese aufzunehmen und zu verstehen hätten.
Das N-Wort in Bezug auf dunkelhäutige und schwarze Menschen sei schon immer verwendet worden und gar nicht rassistisch gemeint – der Kontext sei entscheidend; das Z-Wort, um Roma und Sinti zu beschreiben, sei ja nicht als Beleidigung zu verstehen; homosexuelle Männer mit dem S-Wort abzuwerten oder sich unter Männern damit gegenseitig lächerlich zu machen, wenn bei einem von ihnen nur die kleinste Kleinigkeit nicht dem Bild der toxischen Männlichkeit entspricht, sei doch nicht schlimm – man müsse schon noch etwas sagen können, dürfe sich nicht gleich angegriffen fühlen.
Den betroffenen Gruppen sowie antirassistischen, feministischen und LGBTQIA+-Aktivist*innen bleibt das Lachen allerdings zu Recht im Halse stecken. Die wahre Deutungshoheit darüber, wie etwas verstanden und empfunden wird, haben nämlich immer noch jene, die damit adressiert und verunglimpft werden. Was daran lustig sein soll, Menschen durch Sprache abzuwerten, bleibt ein Rätsel. Was daran schwierig sein soll, den eigenen Sprachgebrauch zu reflektieren und andere Menschen nicht durch entbehrliche Begrifflichkeiten zu (re)traumatisieren ebenso.
Es geht in diesem Zusammenhang nicht um Redefreiheit, sondern um Respekt. Sich von diskriminierenden Bezeichnungen nicht verabschieden zu können, weil man diese schon immer benutzt habe und so zu tun, als wäre Kommunikation nun eine unüberwindbare Hürde, ist kindisch und lächerlich; wäre die Lage nicht so ernst, müsste man lauthals darüber lachen.
Spaßverderber*innen?!
Manchmal fühlt es sich natürlich so an, als wäre es einfacher und lustiger, Onkel Herberts sexistischen, homophoben und/oder rassistischen Witz stillschweigend hinzunehmen. Es ist ein enormer Aufwand ständig alles zu hinterfragen, abzuwägen, sich zu öffnen, zuzuhören und versuchen zu verstehen; es kann langweilig, mühsam und ermüdend sein. Das vorrangige Ziel des Feminismus und anderer sozialer Bewegungen ist es jedoch nicht, Spaß zu generieren. Hierbei handelt es sich um ein Privileg, über das Betroffene nicht verfügen. Sie werden täglich mit diskriminierenden Situationen konfrontiert – ob sie es gerade lustig finden oder nicht.
Dennoch: Zwischendurch hilft es, gemeinsam über die vollkommene Absurdität des Patriarchats und die uns allen aufgezwungenen Rollenbilder zu lachen. Die zerstörerische Kraft der toxischen Maskulinität, des Rassismus und Sexismus endlich hinter uns zu lassen, kann eine befreiende Wirkung haben. Wenn alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Herkunft und Klasse in Folge freier leben können, lässt es sich dann nicht auch viel befreiter lachen?
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Freitag, 20.1.2023
BASED ON SKETCHES HE MADE IN VAL D'AOSTA
Überhörte, notierte das Wort "Blümchensex" ins kleine Notizbuch. Aus dem Gespräch zweier alter FRAUEN heraus, auf der Ehrenstraße.
Als ich vom Japaner, wo ich mit L. Abendessen war, in Richtung UBahn ging, vorbei an einer Familie von Roma, oder Sinti, die sich grade auf ihren Matratzen, die sie direkt an die Flanke des Kaufhauses gelegt hatten, so daß nur eine dünne Glasscheibe sie vom wärmeren Inneren trennte, zum Schlafen die Decken und Schlafsäcke bis zum Hals hochzogen, dachte ich, sehr originell, aber im Grunde unangreifbar wahr: das ist alles nicht richtig. Bei dieser Kälte draußen zu schlafen, das wünscht man wirklich nicht mal seinem ärgsten, beschissensten Feind. And yet–there they are. Und all die anderen. Der Mann, dessen kleines Gesicht unter dem Rand einer Mütze das letzte war, was ich von der Gruppe aus dem Augenwinkel heraus sah, lächelte sogar. Dann ein Digitalscreen: Soap-Actor und Vogue Centerfold-Zwerg Selenskyj sagt, hattu Panzer muttu geben.
Gegen ARMUT und ELEND geht niemand "auf die Straße". Die Armut und das Elend ist ja schon auf der Straße. Vielleicht fehlte dieser Kampagne auch ein autistisches Kind für säkulare Anbetungsaffekte. Medienwissenschaften 2023.
Ich bin so dumm wie ein Vulkan
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This might be the most German addition to this reblog chain ever, but I want to be nitpicking something in here, for the sake of education...
Nazis and Stasi are two different things actually... The Nazi regime had the SS and the Gestapo (Geheime Staatspolizei) which was a segment of the police that monitored political happenings.
The force was created by Hermann Göring in 1933 by combining the various political police agencies of Prussia into one organisation.
The Gestapo committed widespread atrocities during its existence. The power of the Gestapo was used to focus upon political opponents, ideological dissenters (clergy and religious organisations), career criminals, the Sinti and Roma population, handicapped persons, homosexuals, and, above all, the Jews. Those arrested by the Gestapo were often held without judicial process, and political prisoners throughout Germany—and from 1941, throughout the occupied territories under the Night and Fog Decree (German: Nacht und Nebel)—simply disappeared while in Gestapo custody.
Contrary to popular perception, the Gestapo was actually a relatively small organization with limited surveillance capability.
(source: Wikipedia article about the Gestapo)
The Stasi (Staatssicherheit) was active in East Germany in the DDR. Had nothing to do with the Nazi regime, because the Stasi was happening under the socialist regime. Or attempted communism.
The Stasi's function in East Germany resembled that of the KGB in the Soviet Union —it served as a means of maintaining state authority, i.e., as the "Shield and Sword of the Party" (German: Schild und Schwert der Partei). This was accomplished primarily through the use of a network of civilian informants. This organization contributed to the arrest of approximately 250,000 people in East Germany.
(source: Wikipedia article about the Stasi)
The Stasi having a NETWORK OF CIVILIAN INFORMANTS is the big and important difference to the Gestapo. The Stasi had much more surveillance power.
Germany has been through the "If you have nothing to hide, you have nothing to fear. Why do you care?" era TWICE it is NOT good if your government wants to know more about your life than is absolutely necessary. That's why Germany today is really paranoid about data security (Datenschutz).
The NSA might not be lead by Nazis. They might not function like the Stasi. But they are getting threateningly close to being the next great evil...
The most scary thing is, with the rise of the internet and people being chronically online and sharing their most private thoughts, it's easy to see who belongs to wich group. Tracking stuff makes it easy to locate where people are, right in this moment. The next genocide can be scarily efficient and FAST if all that data gets into the hands of the wrong government at the wrong time.
Surveillance tends to turn against marginalized or undesired groups of people within a heartbeat and no one can be sure, not to fit into an undesired group suddenly. All it needs is a sudden shift in societal morales.
Are you somewhat kinky? Or were just curious and watched some porn?
Well the new government deems that to be sexually abnormal and now you are getting tracked down and shot because of your curiosity. (homophobia in the Nazi regime)
Do you like ice-cream?
Well too bad, the government has put ice-cream on a black list. If they catch wind of you eating some, you will be dragged into an interrogation room and will be kept there for hours on end, no sleep, until you tell them, where you got said ice-cream, who else got some, do you know the people who are behind the ice-cream parlor? Oh and before you go, you will have to work as an undercover agent or "civilian informant" for the government now, or your family will get arrested and you will likely be shot, if you don't play along it will literally have grave consequences. (listening to the Rolling Stones or other "inappropriate" bands in the DDR)
Don't worry, we will be able to find you, always, wherever you go and whatever you do. (what the internet is promising basically)
So yeah... If you read this wall of text, you have my respect. I hope I could share some insights on the topic. Don't treat your privacy lightly, it might just get taken away and you have to stand naked in front of a judgemental crowd.
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BILD Urheber: AdiJapan
#Roma Activism#Antiziganism Awareness#Education Advocacy#Discrimination Fighting#Community Empowerment#Sinti and Roma Rights#Cultural Heritage Preservation#Hannover Integration#Diversity Acceptance#Empowering Marginalized Communities#State Treaty Advocacy#Youth Empowerment#Prejudice Combat#Inclusivity Promotion#Empowering Future Generations#Sinti und Roma#Antiziganismus#Bildungschancen#Integration#Community#Rassismus#Hannover·#Empowerment#Bildungsarbeit#Vorurteile#Aktionsplan#Engagement#Workshop#Soziale Teilhabe#Roma-Community
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Difference between "Roma" and "Sinti"
In German-speaking countries, the expression "Sinti und Roma", "Roma and Sinti" is often used to refer to people who English-speakers just call "Romani".
This expression is commonly used in Holocaust conversations when talking about the Romani genocide, discussing reparation and commemoration.
It's also sometimes used in EU motions and texts, once again because of the influence of German.
This expression was forged by German Romani activists after WWII. It was created for the following reasons:
the broader Romani diaspora encompasses many different ethnic groups with varying dialects, customs and beliefs
the Sinti represent one branch of that diaspora: they are Romani people who settled in the Western European countries neighbouring the Rhine river (Germany, France, Belgium, the Netherlands, Italy etc). The Sinti themselves can have different dialects and beliefs according to the exact place they settled in (ie, Sinti from Belgium are not the same as Sinti from Italy), but overall there's a high degree of cohesion between those groups: a history of persecution in Western Europe (and in Germany in particular), intelligibility between dialects, dialects that were influenced by the German language, some shared cultural practices like travelling for example
for this reason, some Sinti will highlight the specificities of their identity and culture as *Sinti identity*, they will identify as Sinti and not as Romani. They point to differences between Sinti and non-Sinti Romani people:
Sinti history is tied to persecution in Western Europe, whereas the history of Roma is tied to slavery in Eastern Europe
Sinti language was influenced by German and Western European languages (like French and Italian), whereas the dialects spoken by the Roma are influenced by Eastern European languages (Hungarian, Slavic languages, etc)
the Sinti are often Protestant or Catholic, the Roma are mostly Orthodox or Muslim
travelling is very important in Sinti culture with a lot of Sinti still being travellers, whereas that's not the case for the Roma
So there's a perceived division between Sinti (Western Europe) and Roma, according to which the Roma are non-Sinti Eastern European Romani groups. This division is geographical, historical, linguistic and cultural/religious.
So these are French and Italian (respectively) Sinti
and these are Czech and Russian (respectively) "Roma" (they are actually from two very different groups)
However, that initiative came from German Sinti and we have to remember that not all Sinti agree with this division. From my experience as a Sinti woman, the majority of the Sinti I've met still understood themselves as part of the Roma(ni) diaspora and still felt strong kinship with Eastern European Roma.
I personally disagree with this Sinti/Roma division because I think it overstates our differences and can lead Gadje (non-Roma) to think that we are two totally different groups, when that's not true, Sinti and Roma still share a common Indian origin and some cultural practices. While it's true there are a lot of differences between Sinti and EE Roma, there also are a lot of differences between each Sinti group and each EE Romani group, and lumping all Eastern European Roma into one homogeneous "Roma" category is misleading and pretty orientalist because not all Roma are the exact same.
I also feel that the Western European Sinti who insist the most on separating themselves from Eastern European Roma are often either xenophobic (because Roma in Western Europe are often immigrants) or colorist (EE Roma have a darker skin than ours)
And I think that restricting the definition of the word "Roma" to Eastern European Romani groups erases the fact that Western European Sinti are also Romani, but that's only my opinion.
German Sinti groups are very influential in Romani politics because they have a lot of activist groups related to Holocaust memory politics etc, but they don't represent all Sinti or all Roma
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Begriff "Clankriminalität" diskriminierend
Aus einer Mücke einen Elefanten machen
Bei den Straftaten in Niedersachsen gab es nach Informationen von Innenministerin Daniela Behrens und Justizministerin Kathrin Wahlmann im Jahr 2022 3.986 Fälle von Clankriminalität, im letzten Jahr zeigte sich ein Rückgang um 9,43% auf 3.610. Sorge machen vor allem die 1.110 sogenannten "Rohheitsdelikte" - etwa Körperverletzung und Bedrohung.
Was ist ein Clan?
Diese Frage stellen Kriminologen, die Grünen und der Verband der Sinti und Roma, denn z.Zt. werden damit vornehmlich Menschen aus dem türkischen und arabischen Raum bezeichnet. Wegen der fehlenden klaren Definition landen dann auch Menschen wegen Diebstählen von Müsliriegeln in der Tankstelle oder Verkehrsverstößen in dieser Statistik. Oft reicht auch der gleiche Nachname aus.
"Die rassistischen und diskriminierenden Vorstellungen über migrantische Menschen münden in einer eigenen Kriminalstatistik", sagt die Kriminologin Laila Abdul-Rahman gegenüber dem NDR. Sie wendet sich gegen einen Generalverdacht gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen. Die Liste der Indikatoren, die angewendet werden, um Straftaten der 'Clankriminalität' zuzuordnen, sind unwissenschaftlich (angefangen bei Ordnungswidrigkeiten bis zu Geldwäsche und Drogenhandel) und der Stellenwert der "Familie" werde weit überschätzt.
In Niedersachsen liegt die sogenannte "Clankriminalität" bei 0,65% in der gesamten Kriminalstatistik, was auch deutlich macht, dass damit eigentlich nur populistische Strömungen und Vorurteile bedient werden. Neben Niedersachsen erheben auch Berlin, Nordrhein-Westfalen und das Bundeskriminalamt Zahlen zu Straftaten mit "Clan-Bezug" schreibt ndr.de.
Mehr dazu bei https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Clankriminalitaet-in-Niedersachsen-Weniger-Straftaten-registriert-,kriminalitaet534.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3Cj Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8877-20240820-begriff-clankriminalitaet-diskriminierend.html
#Clankriminalität#Türken#Araber#Sinti#Roma#Statistik#Straftaten#Körperverletzung#Transparenz#Informationsfreiheit#Gleichberechtigung#Diskriminierung#Ungleichbehandlung#Menschenrechte
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🇩🇪 Journalistin wegen Volksverhetzung verurteilt
Weil sie den Lebensstil eines "großen Teils" der in Deutschland lebenden Sinti und Roma kritisierte, wurde die Journalistin Anabel Schunke wegen Volksverhetzung verurteilt. Brisant: Die zuständige Staatsanwältin ist auch bei der Meldestelle für Hasskriminalität tätig, die Schunke angezeigt hat.
Source: https://www.0815-info.news/Web_Links-Journalistin-wegen-Volksverhetzung-verurteilt-visit-11524.html
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Skandalurteil gegen Anabel Schunke: Die Wahrheit gilt jetzt als Volksverhetzung
Ansage: »Am Beispiel der Journalistin Anabel Schunke zeigt sich derzeit wie unter einem Brennglas, was dieser immer kafkaesker werdende Staat all denen antut, die die Regierung kritisieren und dabei nur von ihren Grundrechten Gebrauch machen. Weil sie im April 2022 auf Twitter kritisiert hatte, ein großer Teil der Sinti und Roma in Deutschland und anderen Ländern […] The post Skandalurteil gegen Anabel Schunke: Die Wahrheit gilt jetzt als Volksverhetzung first appeared on Ansage. http://dlvr.it/TBl08x «
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