#Schlimmer als dein Tod
Explore tagged Tumblr posts
Text
hass > abschied
der hass brennt in meinen venen,
ich will ihn rausschneiden,
doch er steckt auch in meinen genen,
und lässt mich nur weiter leiden.
keiner kann es verstehen,
wie ich mich selbst so sehr hassen kann,
möchte einfach nur heim gehen,
stellt sich nur die frage "wann?".
alles an mir ist verkehrt,
kann mir selbst niemals verzeihen,
der hass in mir sich weiter vermehrt,
hier hilft nicht einmal mehr ein lautes schreien.
hasse jede einzelne zelle meines körpers,
jedes einzelne detail,
schmeiß mir selbst entgegen die schlimmsten wörter,
kann meine haut nicht belassen heil.
narben zieren meine haut,
jede von ihnen zeigt meine abscheu,
mir so furchtbar vor mir selbst graut,
das verblassen der narben mich nicht freut.
alles schlechte der welt hab ich verdient,
soll doch alles nur noch schlimmer werden,
der selbstekel mir schließlich dient,
um endlich einen grund zu haben zu sterben.
doch selbst da hat mein hass die finger im spiel,
"du darfst dich nicht erlösen, du musst weiter leiden",
egal ob mir alles wird viel zu viel,
schlussendlich bleibt mir nur das schneiden.
"der wertvollste mensch deines lebens bist du",
davon bin ich mehr als weit entfernt,
schau mir selbst beim scheitern zu,
mich zu lieben hab ich schon lange verlernt.
ich kann verstehen warum sie mich hassen,
aber ich hasse mich mehr,
ich glaub nur sie können es kaum fassen,
mich noch mehr zu hassen als sie ist doch so schwer.
niemals wird jemand meinen eigenen hass überbieten,
er ist so fest in mir drin,
selbst als sie in ihrer verzweiflung vor mir knieten,
mich zu hassen ist mein einziger lebenssinn.
mein einziges talent,
alles zu zerstören,
denn nur für diesen moment,
kann ich die stimmen nicht hören.
sie sind in meinem kopf ,
und machen mich krank,
der tod hat schon oft an meine tür geklopft,
doch brachte mich nur kurz zum wanken.
jedes leben ist wertvoll,
nur das meine nicht,
ihre leben sind ja auch toll,
die stimme zu mir spricht.
irgendwann wird es soweit sein,
und die stimmen treiben es zu weit,
dann darf ich endlich gehen heim,
endlich vorbei mit meinem leid.
bitte weint nicht,
ich bin keine eurer tränen wert,
auch wenn euer herz davon bricht,
mein tod euch vielleicht eines lehrt.
mein leben war simpel gesagt wertlos,
ihr könnt es jetzt besser machen,
fragt euch nicht "was mach ich jetzt bloß?",
abschließen und weiterlachen.
egal, ob der hass mich von innen zerfrisst,
eines ist sicher,
nur damit ihr es wisst,
nichts ist ehrlicher, als:
ich hab euch lieb,
und auch wenn jetzt nichts mehr von mir verblieb,
bin ich stets an eurer seite,
auch wenn ich nicht mehr auf dieser welt verweile.
#depresssion#schmerz#alleine#kraftlos#zum nachdenken#gedicht#angst#poesie#ptbs#prosa#abschied#abschiedsbrief#ich hasse mich#feuerundmond
10 notes
·
View notes
Note
Ich würd gern mehr über deine OCs wissen, aber mein Namensgedächtnis ist mies. Wer ist dein/e aktuelle/r blorbo? 👉👈
Oh, boy, a prompt! ...Ich nehme das mal ganz frech als Aufforderung zu einer detaillierten Lebensgeschichte (nimm's mir nicht übel, ich brauch die Ablenkung). Mein aktueller Blorbo ist Chryso! Commence babbling.
Chryso ist ein junger Mann von einem nichtnomadischen Steppenvolk. Die haben seit jeher ihre größeren und kleineren Konflikte mit den umliegenden Stämmen zu klären, weswegen sich bei ihnen folgende Kommandostruktur ausgebildet hat: König und Königin obliegt das zivile Recht innerhalb der Mauern; dem Kriegsherrn obliegt das Recht in der Armee und auf dem Schlachtfeld. Außerdem hat jede der drei herrschenden Parteien eine*n Sekundanten zur Verfügung, quasi der allernächste Berater / Stellvertreter / Vertraute / Leibwächter. Chryso ist in seinen frühen 20ern Kriegsherr geworden, einer der jüngsten, die sein Volk hatte, und seine Geschichte spielt zwar während einer laufenden Kriegssituation, dreht sich aber vor allem um die komplizierte Beziehung, die er zu seinem besten Freund und Sekundanten hat, Elinn.
Chryso hat seine Mutter in seinen Teenager-Jahren an einen rivalisierenden Stamm verloren - sie ist vermutlich nicht tot, aber sie wurde als Sklavin verschleppt und er hat sie nie wieder gesehen. Das hat seine Familie ziemlich kaputt zurückgelassen; Chryso und seine ältere Schwester Serrony haben ihrem Vater nie verziehen, dass er nicht gekämpft hat, um ihre Mutter zurückzubekommen. Bis zum Tod seines Vaters ist der Bruch zwischen ihm und seinen Kindern nur schlimmer geworden. Serrony und Chryso, beide unsoziale, schweigsame Einzelgänger, haben sich noch mehr zusammengerottet. Serrony war früh eine der besten Kriegerinnen im Stamm, und es stand praktisch fest, dass sie Kriegsherrin werden würde und Chryso ihr Sekundant. Allerdings ist Serrony gestorben - ehrenvoll, in einer Schlacht, siegreich, aber sie ist gestorben - und hat Chryso sehr vereinsamt zurückgelassen. Er ist ein guter Kommandant, ein überragender Kämpfer und ein cleverer Stratege, aber er war nie gut darin, Freunde zu finden.
Die einzige echte Ausnahme dazu ist Elinn, der in seinen Teenie-Jahren zu den Rekruten der Armee gestoßen ist und dem Chryso als Trainer zugeteilt wurde. Elinn hat ihn am Anfang nicht ernst genommen, weil Chryso ein bisschen jünger ist als er, aber vor allem, weil er wenig nach Krieger ausgesehen hat (und eigentlich immer noch nicht aussieht). Er ist ein kleines dünnes Kerlchen, das immer mehr auf seine Beweglichkeit als auf seine Kraft setzen musste. Elinn hat schnell gelernt, ihn als Vorgesetzten zu respektieren; der Rest der Armee hat zum Teil immer noch so seine Probleme damit, auch nachdem Chryso schon jahrelang Kriegsherr ist. Er ist langsam mit Elinn warm geworden, und über die Jahre haben sie eine sehr innige Freundschaft zueinander entwickelt. Elinn hat sich irgendwann verliebt, geht aber davon aus, dass Chryso das nicht weiß und auch nicht wissen muss; Chryso wirkt in der Hinsicht ausgesprochen unnahbar und desinteressiert. Er ist einfach wahnsinnig emotional verklemmt, und Elinn will ihn auch nicht unbehaglich machen, indem er versucht, auf irgendwas zu drängen.
So weit, so gut. Als Chryso nach einem entscheidenden Sieg Kriegsherr geworden ist, hat er Elinn zu seinem Sekundanten gewählt; es war der stolzeste Moment in Elinns Leben, komplett mit Treueschwur und Versprechen, notfalls sein Leben für Chrysos zu geben - es ist absout alles, was Elinn für ihn sein will. Von da an hat sich so ziemlich das Bild etabliert, das man jetzt vom Kriegsherrn hat: Chryso, das schmale Kerlchen mit seinem verkniffenen Gesichtsausdruck und kühlen Blick, und ihm immer auf den Fersen dieser große, gutherzige Golden Retriever von Mann, der ihn mehr oder weniger subtil anschmachtet. Elinn hat mit sich ausgemacht, dass ihre Freundschaft und das Kommandogefälle kein Problem für ihn sind.
Das geht solange gut, bis Elinn in einer Schlacht Chrysos Leben rettet - indem er gegen einen direkten Befehl verstößt. Jetzt steht Chryso unter Handlungsdruck, ihn zu bestrafen; es gibt Leute, die ihm nur zu gerne Führungsinkompetenz vorwerfen würden, und das Autoritätsproblem kann er sich mitten in der Kriegssituation nicht leisten. Chryso ist also mächtig sauer und Elinn eigentlich auch, denn er hat ja das richtige getan. Chryso sterben zu lassen funktioniert für ihn hinten und vorne nicht. Also gibt's Streit. Und dann ne Prügelei. Und dann ziemlich nahtlos Sex. Und dann hat Chryso sich gefälligst damit auseinanderzusetzen, dass 1) er möglicherweise schon länger in seinen besten Freund verliebt ist, 2) sein bester Freund definitiv und jetzt auch ausdrücklich in ihn verliebt ist, 3) er so gar nicht geübt ist, was emotionale Offenheit und Wärme angeht, 4) er nicht sicher ist, ob er gerade massiv seine Befehlsgewalt gegenüber Elinn missbraucht hat, 5) seine Soldaten Wind von der Sache bekommen und ihm jetzt vorwerfen, dass er im Zuge dieser Beziehung seine Befehlsgewalt gegenüber Elinn aufgegeben hat und demzufolge nicht zum Kommandanten taugt, und zu guter Letzt 6) er nicht weiß, ob letzteres vielleicht sogar stimmt, denn er war nicht nur auf Elinns Rettung angewiesen, sondern dank einer infizierten Wunde auch noch auf seine Fürsorge, was seinem Stolz jetzt nur so semi-gutgetan hat.
Ja, und nebenbei stehen auch noch die Bergstämme vor der Tür und sind eroberungswütig, und Chrysos König und Königin wüssten schon mal ganz gerne, wie die Überlebenschancen des Stammes stehen. Fun times!
#WHEW that was a long one#apologies but it was really fun to sum it up like this#writing#stuff about my OCs#Chryso my complex-ridden lil trash boy
6 notes
·
View notes
Text
Hallo Papa,
Weißt du ich hätte niemals gedacht, dass wir mal zu den Familien gehören werden denen so etwas passieren kann. Wie oft hat man darüber nach gedacht das so etwas so unwahrscheinlich ist und einem das doch nicht passieren kann. Tja leider weit gefehlt. Es ist uns passiert...schlimmer und heftiger als ein Mensch das ertragen kann. Die erste Vermutung, Krebs. Die erste Diagnose, Krebs. Nein schlimmer als das, kleinzelliges Lungenkarzinom. Deine Lebenserwartung lag da schon nur noch bei höchstens 6 Monaten. Der erste Schock, die ersten Tränen, die erste Trauer, der Beginn des Kampfes. 70% der Lunge waren innerhalb von 4 Wochen schon befallen. Verrückt wenn man jetzt darüber nochmal nachdenkt. Was hast du gemacht? Du hast gekämpft! Oh Gott wie sehr du gekämpft hast. Unfassbar woher du diese Kraft nahmst. Du nahmst den Kampf auf und dir war egal wie es ausging. Für mich hast du den Kampf ganz klar gewonnen!! Entgegen aller Erwartungen hast du 2 ½ Jahre überlebt! Du hast deine Lebenserwartung einfach verfünfacht. Du hast es allen gezeigt, aber wie das nun mal so ist mit einem Krebs der ein Todesurteil ist. Das Todeurteil kommt, egal wie viel gekämpft wird. Rückblickend könnte man sagen, dass es sich langsam anschlich. Doch das stimmt nicht, es kam mit geballter Power, von jetzt auf gleich wurdest du Schwächer, deine Diagnosen wieder schlimmer und dein Körper versag. Der letzte klare Tag war heilig Abend, da warst du ein letztes Mal mein Papa, so wie ich ihn kannte. Ab da ging es sehr schnell, du verlorst von Tag zu Tag mehr Fähigkeiten. Wir sahen dir beim Sterben zu und konnten nichts tun. Das schlimmste was ich jemals durchmachen musste in meinem Leben. Dich zu sehen, wie du nicht mehr mein Vater warst. Und doch zwischendurch Lichtblicke wo du mich ganz deutlich ansprachst, mir sagtest dass du mich lieb hast und meine Hand drücktest. Ich saß jeden Tag an deinem Bett, jeden Tag führte ich mein Leben weiter so gut wie es ging und fuhr anschließend zu dir. Jede freie Minute die ich hatte wollte ich bei dir verbringen. Es kamen die Tage wo uns allen klar war, dass der Krieg bald zu Ende sein wird. Von da an waren wir von morgens bis abends bei dir. Wir wichen dir nicht mehr von der Seite. Du solltest die Liebe deiner Familie spüren und wissen, dass du nie alleine sein wirst. Es war uns allen an deinem letzten Tag klar was passieren wird. Der Anruf in der Nacht kam also nicht überraschend und doch schlug es mir den Boden unter den Füßen weg. Wir kamen alle zu spät, du warst gegangen. Aber weißt du Papa, ich glaube das war dein Wunsch. Wir sollten das nicht sehen, du wolltest uns schützen. Mit allen deinen Taten, mein ganzes Leben lang wolltest du uns schützen, bis zu deinem letztem Atemzug... Deine Hand war noch warm als wir kamen, wie surreal in diesem Moment neben dir zu stehen und zu wissen, dass du nicht mehr da bist. Was ein Gefühl in mir entstand, dass ich noch nie gefühlt hatte. Dieser Schmerz, diese Atemlosigkeit, diese Trauer, dieses Unverständnis, so viele Tränen, so viele Erinnerungen, so viel Verzweiflung... diesen Anblick werde ich wahrscheinlich nie wieder vergessen... innerhalb kürzester Zeit war deine Hand dann kalt... was ein schlimmes Gefühl deine kalte Hand zu halten.
Dann deine Beerdigung, es hat mich innerlich zerrissen, denn verstanden hatte ich es immer noch nicht... so viele Menschen waren da und niemand konnte diesen schmerzen empfinden wie wir ihn hatten und haben. Ich war letztens das erste mal an deinem Grab. Nach zwei Monaten seit deinem Tod stand ich da und weinte. Ich hörte nicht auf zu weinen, ich kann es nicht verstehen. Wie kann man einer Familie einen der wichtigsten Menschen im Leben so früh nehmen. Wir kämpften mit dir gemeinsam 2 ½ Jahre und haben genau wie du den Krieg verloren. Du kannst nun gehen, du kannst endlich wieder Luft holen, du kannst endlich los lassen und musst nicht mehr kämpfen. Scheiße wie sehr wünsche ich mir, dass es dir jetzt wieder gut geht, du auf uns herab schaust und stolz auf uns bist. Habe keine Angst um uns, wir werden irgendwann lernen damit umzugehen, aber es wird eine lange harte Zeit bis uns das gelingen wird. Es wird Rückschläge geben, aber wir werden nicht aufgeben. Eins verspreche ich dir, vergessen werden wir dich nie!! Mit den letzten Worten die ich zu dir sagte und wo du mich das letzte mal anschautest werde ich diesen text hier beenden.
Ich hab dich lieb Papa!
11 notes
·
View notes
Text
Morgen ist es wieder ein Jahr ohne dich ein Jahr später und es tut noch immer weh, allerdings nicht mehr das du Tod bist das ist ok damit komme ich ganz gut klar. Es ist eher diese leere die du hinterlassen hast, obwohl eigentlich hast du sie nicht hinterlassen dein Tod zeigte mir Jahr für Jahr wonach ich mich sehne, was mir fehlt, was ich niemals hatte und auch niemals beckommen werde. Es tut so verdammt weh dieser seelische Schmerz und egal wie oft ich darüber rede oder Analysiere es wird nicht besser und nur du bist daran schuld, schuld die du nie ertragen konntest und Tag für Tag zusehen musstest was du für ein reudiges Wesen bist und deshalb dich mehr und mehr in deiner sucht verloren hast aber du hättest jede Sekunde, jede Minute daran errinert werden sollen was für Abschaum du bist. Ich werde niemals verstehen ob du deiner sucht verfallen bist weil du mir das angetan hast oder weil du vor dir selbst fliehen wolltest den süchtig warst du schon vor meiner Geburt. Mit meiner Geburt wurde es schlimmer, was eine eronie oder? Du hättest Zigaretten holen gehen sollen und nie wieder kommen sollen! Aber du bist ein feiges etwas was NIEMALS die Eier für irgend etwas im Leben hatte außer wenn wir alleine waren dan wären sie voll kurz vorm platzen und da Mama dir nicht reichte musstest du deine Eier bei mir entlasten. Jeder sagt was dich nicht umbringst macht dich stärker aber es stimmt nicht! Es hat mich zerstört, gedemütigt, erniedrigt, gebrochen und die Folgen spüre ich tag für tag! Fast TÄGLICH Flash backs seid dem ich mich daran erinnern kann und seid dem du Tod bist hat es sich geheuft warum? Ich weiß es nicht aber es ist so so verdammt anstrengend! Ich habe versucht den Schmerz und Flash backs zu betäuben aber das ging nicht so wirklich gut also halte ich es ohne selbst zerstörerisches Verhalten aus was manchmal eine Qual ist es ist als würde mich mein eigenes Trauma gehirn Foltern förmlich jeden Tag, seid 2011 /2012 und all die Therapien helfen Nur zeitweise bis es wieder schlimmer wird fast schon unaushaltbar aber das interessiert niemanden oder niemand will es verstehen, weil es für Menschen ohne Trauma sicherlich extrem schrecklich sein muss sich vorzustellen das menschen sowas aushalten müssen. Als ich meinen "Lebens Lauf" (also alles schreckliche / traumatische) meiner Mutter zum Lesen gab damit sie mich versteht ( was keine gute Idee war, sie hat ihn fast verbrannt) wurde mir klar wie grausam mein Leben als Kind / Jugendliche war, es machte mich traurig und ich spürte das erste mal so etwas wie Scharm, ich schäme mich das mir das passiert ist aber ich überspiele es da es so schrecklich unangenehm ist ganz automatisch ich muß mich anstrengen diesen Scharm zu zulassen was mir damals in der Therapie nicht wirklich leicht viel eigentlich bis heute nicht also verdränge ich dieses Gefühl den es ist keine emotion. Ich lerne und arbeite sehr hart an mir aber manchmal verliere ich mich darin. In letzter Zeit verdränge ich sehr sehr viel und es lastet den noch auf meinen Schultern den es ist nicht verarbeitet und schlummert in meinem Unterbewusstsein und manchmal wenn es ins Bewusstsein kommt fühle ich mich ganz klein und hilflos wie damals als Kind aber momentan arbeite ich daran dem kleinen Kind Schutz zu bieten und den erwachsenen Handeln zu lassen was mich sehr emotional macht es ist fürs kleine Kind entlasstend und somit muss ich dan immer weinen aber es ist ok den ich bin jetzt Erwachsen und gebe mir das was ich aus Kindlicher Sicht nie beckam zumindest was ich von dir nie beckam. Eigentlich lese ich meine Texte mehrmals durch aber dieser ist zu schmerzhaft, dennoch befreit es mich diesen Text geschrieben zu haben es lastet jetzt nicht mehr ganz so schlimm in mir.
13 notes
·
View notes
Text
Ich habe keine Kraft mehr. Schon lange nicht mehr. Doch ich mache immer weiter, funktioniere,„lebe". Überschreite meine Grenzen. Ignoriere den unerträglichen Schmerz in mir, der mir meine Luft zum Atmen nimmt und mich Tag für Tag ein Stückchen mehr erdrückt. Ich halte diesem Druck schon lange stand, doch wie lange geht das noch gut? Wie lange bin ich noch stark genug?
Ich wünsche mir so sehr, dass es nicht so endet. Ich wünsche mir so sehr, dass mein Leben wieder Farbe bekommt und ich die Leichtigkeit wieder spüren kann. Der letzte Funken Hoffnung in mir nicht erlischt und der Wunsch nach einer Zukunft überwiegt. Die Freude wieder einen Platz in meinem Leben bekommt und dieser tiefe Schmerz mit der Zeit abschwächt. Meine Dämonen sich einen neuen Ort suchen und die negativen Gedanken, die sie mich täglich denken lassen, mit sich nehmen.
Ich möchte einfach nur Ruhe. Mein Leben ist so laut. Mein Kopf ist laut, genauso wie meine Gedanken. Egal ob tagsüber oder nachts. Nie ist es ruhig. Doch ich sehne mich nach Ruhe. Es ist so anstrengend, wenn deine Gedanken dir immer sagen, du bist nicht gut genug, du gehörst hier nicht hin, du bist allein, du kannst das nicht, du solltest aufgeben. Wenn du all deine Kraft in den Kampf gegen diese scheiß Krankheit steckst und es dadurch nur schlimmer wird. Du versuchst Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Es sinnlos ist aber es in deinem Kopf der letzte Versuch war, nicht zu verlieren.
Wenn dir bewusst ist, dass diese Gedanken nicht der Realität entsprechen. Sie nicht stimmen. Du dich aber jeden verdammten Tag fühlst, als wärst du VERLOREN, ALLEIN, LEER, SCHULD. Als wären sie real und mit der Zeit beginnst du sie zu glauben.
Du die Situation nicht mehr aushältst und einfach nicht mehr weißt, was du noch machen kannst, um nicht in diesem Loch der Dunkelheit zu verschwinden. Und am Ende verschwindest du dann doch in diesem Loch, denn du denkst du hättest es nicht anders verdient. Du denkst du hast es nicht verdient glücklich zu sein oder eine schöne Zukunft zu haben, du denkst du hast es nicht verdient, dass dich jemand liebt. Aus tiefstem Herzen. Diese Liebe für immer hält, denn wie soll man jemanden wie dich schon lieben? Du bist nicht schön, du hast Narben, du bist krank, du bist ein Problem, du bist anstrengend. Wie soll dich so jemand lieben? Wie soll diese Liebe so halten. Wie soll das Leben so weiter gehen?
Du denkst du bist diesem Leben nicht mehr gewachsen, du siehst nur noch deine Fehler, du gibst dir selbst die Schuld für alles, du hast für alle anderen Verständnis, doch für dich selbst nicht. Du ziehst dich immer mehr zurück, du hast ständig Angst. Du hast Angst, wenn du unter Menschen bist. Du hast Angst, wenn du allein bist. Du hast Angst, wenn es laut ist, du hast Angst, wenn es leise ist. Du hast Angst eine Entscheidung zu treffen. Du hast Angst vor Veränderung, Du hast Angst vor stillstand, Du hast Angst vor dem Tod, doch du hast noch mehr Angst vor deiner Zukunft.
Du weißt es gibt schöne Momente, du kannst sie aber nicht mehr fühlen. Du bist leer und zugleich voller Schmerz, Du weißt nicht mehr weiter. Du weißt nicht mehr wo oben und unten ist. Du bist verzweifelt, so verdammt verzweifelt. Du bist am Ende und das vollkommen allein. So wie du es immer bist und immer sein wirst.
6 notes
·
View notes
Text
Die Akte Vismann
1.
Notiz an mich: Du sollst Dein Leben ändern, sei nicht immer so Du. In meinen Zettelkasten findet sich dieser Zettel aus dem letzten Jahr, als ich Mitarbeiter am juristischen Fachbereich in Frankfurt war. Jemand hatte zu einer Tagung über Verfassungen in der Siemensstiftung in München eingeladen und die Einladung mit dem Wunsch verbunden, ich, Fabian, solle zwar persönlich kommen, aber nicht so den Steinhauer raushängen lassen. Kommen Sie, aber nicht Sie an sich. Guter Rat. Richte ich gerne aus.
2.
Kann ich gerade jetzt auch gebrauchen, weil ich in Wien über Akten vortrage und machen muss, wann ich sonst nicht so gerne mache: Vismann aktualisieren. Nach ihrem Tod habe ich einen Nachruf geschrieben, gemeinsam mit Markus Krajewski eine Auswahl ihrer Aufsätze herausgegeben, im Vorwort etwas kommentiert. Bei den Tagungen in England war ich nicht dabei, aber mit Johanna Bergann habe ich eine in Weimar organisiert, über das Instituieren, die institutionellen Mächte, das vergisst man manchmal. In Weimar und in Basel habe ich fast 8 Jahre lang Forschung und Lehre so gemacht, dass es weiterführen sollte, was Vismann initiiert hat. Über Atlanten und Warburg (2010), dann in mehreren Semestern: Was wissen wir vom Mord? Vorlesungen und Seminare über Albert Hellwig und das Kinorecht, über Bildrhetorik, über die Geschichte und Theorie des Zensierens, über das Scheiden als Kulturtechnik, über alles mögliche. Wie oft haben mir Professoren erklärt, das ginge alles nicht, das sei keine Rechtswissenschaft, das sei vielleicht Kulturwissenschaft, aber das sei ein schlimmer Begriff. Dieser tumblr zehrt viel von dem, was Vismann inspiriert hat. Eike Frenzel hatte mal zu einer Tagung bei Freiburg eingeladen, über tote Juristen, da habe ich natürlich gleich zugesagt und doch über Vismann gesprochen, über Vismanns Limits, aber das war keine direkte Auseinandersetzung, das was Umgang mit Trauer, Angst und Wut. Kurz gesagt: viel gemacht. Ich denke, dass ich das Feld ganz gut kenne, das Schlachtfeld wohl auch. Eine direkte Auseinandersetzung habe ich vielleicht darum, wegen Trauer, Angst und Wut, immer vermieden. Und die Tagung in Tübingen, Vestings kurzatmiger Kommentar zu Vismann, die haben meine Befürchtungen doch eher bekräftigt, so weit, dass ich doch sehr, um nicht zu sagen: vollständig resigniert war (ob Vestings Text jemals veröffentlicht wird?).
Hilft aber alles nichts, das ist jetzt Teil meiner Jobbeschreibung: dafür bin ich zuständig, dafür zahlt mir die Max-Planck-Gesellschaft meine Brötchen (und mehr). Wofür? Auch für eine explizite, direkte Auseinandersetzung mit den Arbeiten von Cornelia Vismann, nicht nur die implizite Auseinandersetzung, nicht nur das Aufgreifen, nicht nur die Inspiration, nicht nur das Weitermachen.
2.
Implizit ist das Forschungsprojekt über Warburgs Staatstafeln auch eine Auseinandersetzung, die weiterführt, was Vismann und mich früher einmal in einem Projekt über Bildregime/ Bildregeln/ Bildrhetorik zusammengeführt hat. Es ist implizit eine Auseinandersetzung mit dem, was Vismann über Rom und über das pomerium geschrieben hat. Implizit ist das eine Auseinandersetzung mit dem Buch über die Akten. Aber das kann es auch explizit sein.
Da, denke ich, ist es an der Zeit, Vismann zu historisieren. Das Aktenbuch lässt sich immer noch systematisch lesen, es lässt sich mit ihm auch machen, was Erhard Schüttzpelz in seinem Aufsatz Was ist eine Akte? gemacht hat: Gegen den Strich lesen und gerade so systematisch entfalten.
Aber darüber hinaus kann und sollte man das Buch historisieren. Das ist zwanzig Jahre alt, geschrieben in den Neunzigern, mit großer Faszination für damals kursierende Diskurse um Selbstreferenz, Ausdifferenzierung und Rekursion, um Dekonstruktion und um die ANT, also in großer und polarisierter Spannung. Historisieren ist etwas unfair, vor allem wenn man selbst noch lebt und die Autorin nicht mehr. Man wird sich vermutlich genau die Bedingtheiten heraus picken, die einem nicht passen und sagen: das ist vorbei, der Rest ist noch lebendig.
Warburgs Konzept des Nachlebens macht schon etwas anderes: im Nachleben sitzt der Tod so mit, wie ego in Arkadien, ich meine jetzt Poussains Bild vom Tod in Arkadien. Das Nachleben ist nach dem Leben, das ist nicht nur lebend oder lebendig, nicht nur Leben, auch etwas danach, auch Tod. Vielleicht kann, sollte man besser nach dem Nachleben fragen, was dann auch heißt, dass man Vismann selbst als eine Cornelia rekonstruiert, die nicht ganz bei sich, nicht nur bei sich war, die eine Vismann zwar heraushängen lassen, aber auch zurücknehmen konnte. Ich ist ja ohnehin ein Anderer, wenn auch kein total Anderer.
3 notes
·
View notes
Text
Versuch Nummer 1000 um ihm erklären zu wollen, dass es schlimmer ist etwas zu sagen, dass dann ignoriert wird, als alles tod zu schweigem. Es ist schlimmer wenn Gedanken, Worte und Gefühle ungehört bleiben obwohl man sie ausspricht. Mein Kopf ist so voll und mein Herz so leer. Deine Ignoranz, nur weil es für dich kein Thema ist, bringt mich innerlich um. Für mich war es, ist es und wird es so lange Thema bleiben, bis ich es verarbeitet habe. Doch du hörst nie zu... alles ist egal, hauptsache immer das tun was du willst.
1 note
·
View note
Text
Meine Liebe hat endlich einen Platz gefunden. Sicherheit, ohne jegliche Chance zu bluten. Eine liebe wo nah sein nicht nah genug ist. Wo in einem drin sein nicht nah genug ist. Ich will dich in und auf meiner Seele. Unter meiner Haut und nach meinem Tod will ich dich als erstes sehen wenn ich göttliches Bewusstsein erlange. Ich möchte dir meine volle, rohe, nackte Liebe geben und möchte nur eine Sache von der tiefsten Etage deines Geistes. Wertschätzung, deine Wertschätzung.
weil ich weiß das mir als Belohnung deine, ja nur deine Wertschätzung versprochen wird ohne das ich fragen muss, denn du liebst mich genau so, vielleicht sogar mehr, werde ich es jemals wissen? Kann ich deinen Worten trauen?
Spricht mein inneres Kind wieder aus mir? Das Adjektiv Unsicherheit immer groß geschrieben, ich schaue zurück und sehe es. Den Ursprung der Virus Unsicherheit, Worte, stimmen in meinem Kopf die vom Vater kommen mussten, damit das böse nicht an mich ran kommt. Ein Kind in dieser Gesellschaft ohne guten Vater ergibt disaster. Du bist mein Gutes Mädchen, hab keine Angst, du schaffst das schon. Das misste erst mit 18 erlernt und einstudiert werden. Aber das schwerste war das Gefühl des eigenen Wertes. Habe ich es verdient sowas überhaupt zu hören? Jetzt mit 20 immer noch am suchen. Fantasien von hübschen Männern mittleren Alters die mich schätzen. Weil du es nie für mich getan hast Vater. Ich bin böse auf dich, aber auch du lebst das erste mal.
Warfst alles über Board für paar Tröpfchen Alkohol. Wenn du nicht so ein großes Ego hättest wärst du selbst ins Wasser gesprungen weil deine Tribe dir sagen würden, da bist du endlich im Frieden. Du hast Angst zu sterben also bringst du dich selbst auf die langsame Art um. Kindheit bestand aus kaputten Türen, die mit Lügen beschönigt würden, als Gäste kamen. Unzählige Sofas die ersetzt werden mussten weil alles nach deinem Ausfluss stank. Ein Sofa blieb lange in meiner Erinnerung und ich schäme mich um diesen Geruch, ich weiß für fremde war der Geruch noch zehn mal schlimmer. Nichts hielt lange bei uns im Haus, irgendwann kam der wütende Mann und machte es kaputt. Beleidigt hast du meine Mutter, geschlagen und bestimmt auf betrogen. Trotzdem nannte ich dich Papa, ich brauchte dich nämlich, du kamst aus dem Trance doch bliebst nicht lange und gingst ohne Tschüß zu sagen. Weggeworfen wurde ich. Dein kleines Mädchen. Unzählige Male riefen wir die Behörden. Polizei. Krankenwagen. Nie wurde uns geholfen. Nicht mal kurzfristig. So oft wolltest du dich umbringen, ist dein Leben so schlimm mit uns in deiner Welt? Wäre dein Leben besser ohne deine Tochter, dein Sohn und deine liebevolle Hausfrau? Vielleicht bist du dafür nicht gemacht. Im Krankenhaus sah ich dich, haut weiß, du konntest kein Wort reden, keinen Finger rühren. Dein Gehirn war beschädigt und du musstest alles neu lernen. Das war der tiefste Punkt in meinem Leben. Und niemand war für mich da, außer ich selbst. Du konntest nicht mal meinen Namen richtig sagen. Eine Hülle warst du. Trotzdem hat es dich nicht aufgehalten zu tyrannisieren. Misshandelt hast du deine Familie trotzdem, psychisch, aggressiv warst du trotzdem. Großes fick dich an dich aber wenn ich mich erinnere das du mein Vater bist, tut es mir weh. Ich hoffe ich treffe niemals einen Mann wie dich.
0 notes
Note
Hi Everlasting, du schreibst , das die meisten die du folgst, teilweise schon Tod sind und hier werden auch nur die sehr dünnen Frauen gezeigt, was ich noch schlimmer finde sind diese extremen fettleibigen Frauen, oder Männer. Von der Fresssucht wird hier kaum geredet. Es werden hier Frauen gezeigt die sich Tod hungern, das sind nicht wenige, aber die ,die sich quasi Tod fressen, davon gibt es mehr, es geht halt langsamer. Ich rede hier nicht von Frauen deren BMI bischen drüber ist, jeden Tag wenn ich mit den öffentlichen fahre, kommen mit Menschen entgegen die total fett sind, kaum laufen können und nach 200 Meter gehen, anfangen zu pumpen wie ein Maikäfer. Von denen sehe ich doppelt so viele, wie von schlanken Frauen
Aber wo fängt der normale Körperbau einer x beliebigen Person an? Wo hört er auf? Tatsache ist, so bin ich der Meinung, ist schlank immer ein Zeichen bei Frauen von Eleganz, erotischem, zierlichen Anmut. Süß zärtlich. Sein sollte. Es gibt aber auch Frauen bei denen es besser aussieht wen sie gut gebaut ist. Das ist auch der Person im ganzen anzurechnen. Dazu gehört die Gestik die Mimik und das allgemeine auftreten Im gesamten dazu.
Beim Mann sollte es schon was kräftiges sein. Das was hier meist mit anorexie in Verbindung gebracht wird, ist in meinen Augen eine generelle psychische Störung, vor allem weil sich unsere heutige Jugend keine Belastungen mehr stellen kann, bei jeder absage oder einmal einer Ablehnung gleich das ritzen anfangen .etc. das ist Irgend wie total überzogen und eigendlich nur wichtig machen. So sehe ich es beim größten Teil unserer jungen Menschen. Ein Gesellschaftsproblem das auch gerne von Ärzten gezüchtet wurde, um ja viele Patienten zu bekommen.. so sehe ich zum Teil das ganze. Was meinst du dazu
Grüße Alex
Hey, nein, ich schrieb nicht direkt das die Blocks bzw die Menschen denen ich folgte tot sind. Eher das es eine Vermutung ist. Bzw vielleicht auch nur ihr Passwort vergessen haben. Vielleicht haben die Personen auch einen neuen Blog. Wer weiß das schon.
Da hast du tatsächlich recht, man sieht hier bei Tumblr mehr 'schlanke oder abgemagerte ' Frauen. Warum das so ist kann ich dir nicht sagen. Vielleicht weil 'schlank/abgemagert' eher als Schönheitsideal gesehen wird, als 'fette (200kilo)' Frauen. Aber das es mehr Fresssüchtige als Magersüchtige gibt, wage ich zu bezweifeln. Viele können es so gut verstecken.
Und das es beim Mann etwas kräftiger sein kann wage ich auch zu bezweifeln. Jeder sollte ein gesundes äußeres haben. Manche können natürlich nichts dafür, manche nehmen ab oder zu durch Medikamente, Krankheiten oder Autoimmunerkrankungen. Da ist es immer noch was anderes. Aber alles sollte einen gesunden Rahmen haben, meiner Meinung. Sonst ist es wie du beschrieben hast eine psychische Störung. Ich habe selbst Jahre mit Anorexie gelebt. Ich habe es selbst nach all den Jahren immer noch nicht ganz abgelegt. Körperlich zugenommen Dank autoimmunerkrankung. Aber der Kopf schreit nach anderen Zahlen auf der Waage. Dennoch kann ich wieder normal essen. Alles ein wenig tricky mit einer psychischen Erkrankung.
Ich kann für die junge Generation nicht sprechen. Da ich in den 90er Geboren wurde. Also könnte ich nur über diese Generation sprechen. Kenne viele in meinem Alter mit psychischen Problemen die sich nicht gleich sofort selbstverletzen. Erstmal liegt es daran, dass man einfach nicht weiß wohin mit seinen Gefühlen oder wohin mit der Leere. Wenn man psychische Probleme hat ist das ein grad auf Messers schneide. Wenn fühlt man viel zuviel auf einmal oder rein gar nichts. Der Druck der sich Tag für Tag ansammelt, man lebt nicht mehr, man überlebt. Man existiert gerade so. Diese Menschen brauchen Hilfe. Von Menschen die sie lieben und Ärzten. Ich glaube kaum das Ärzte gezüchtet wurden, dass ein Mensch der zb Depressionen hat sich selbst verletzt. Da versteh ich deine Aussage nicht. Eine Person die psychische Probleme hat sollte man nicht einfach abstempeln. Klar wenn man direkt merkt das sie Aufmerksamkeit braucht, ist es was anderes. Aber viele brauchen Hilfe. Wie schon beschrieben. Aber ich kann wiegesagt für die jüngste Generation nicht mit sprechen. Over and Out.
1 note
·
View note
Text
Liebe Godi...
Es ist einfach schon einen Tag her… Vor über 24 Stunden hat dein Herz aufgehört zu schlagen und ich hab's bisher immer noch nicht wirklich realisiert. Keine Frage - uns war allen bewusst, dass dieser Tag kommen würde… Doch, dass es dann letzten Endes doch so schnell gehen würde, damit hat niemand gerechnet… Mit dir geht auch ein Stück meines Herzens, denn unsere Familie war schon immer sehr klein gewesen. Du warst meine einzige Tante. Und jetzt hat dich das Leben mir weggenommen. So wie mir das Leben alle Personen viel zu früh genommen hat. Es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen, als du und Mama an meinem Bett gesessen habt. Schonungsvoll wolltet ihr mir beibringen, dass Oma nicht mehr bei uns ist - Dass sie an den Folgen ihrer COPD-Erkrankung erlegen ist… So, wie diese grausame Krankheit dich jetzt in die Knie gezwungen hat. Damals war ich viel zu jung, um das alles zu begreifen. Wenn wir mal ehrlich sind, war ich mit dem Tod noch nie so wirklich konfrontiert. Um so schlimmer ist es für mich jetzt… Aber es ist zumindest ein kleiner Trost für mich, zu wissen, dass du von deinem Leiden erlöst worden bist. Du hast keine Schmerzen mehr und kannst endlich wieder frei atmen. Ich hoffe sehr, dass du jetzt wieder bei deinem geliebten Carsten bist. Und wo auch immer du bist, hoffe ich, dass du dort mehr Glück hast, als auf dieser Welt. Ich vertraue darauf, dass es dir nun besser geht. Nichtsdestotrotz wünschte ich mir, ich hätte mehr Zeit mit dir gehabt - letzten Endes war's einfach nicht genug. Weißt du, die Leute haben mich immer so oft mit dir verglichen. Oftmals sogar noch vor Mama und Papa. Ganz egal ob vom Aussehen oder Charakter her. Wir waren uns so ähnlich. Ich bin so unglaublich dankbar für die letzten Jahre und dass ich dich am Sonntag noch ein allerletztes Mal sehen konnte. Trotz all dem Morphium warst du in verhältnismäßig "guter" Verfassung. Du hattest ein Lächeln im Gesicht und deine Augen haben unfassbar gestrahlt - Auch, wenn du dich vielleicht im Endeffekt noch nicht einmal mehr dran erinnert hast, so hat es den Anschein gemacht, als hätte dich unser Besuch sehr gefreut. Wir haben unter anderem noch über Weihachtswünsche geredet. Und Mama hat tatsächlich gerade die Tage noch Unmengen an Klamotten für dich bestellt - es macht macht mich unfassbar traurig, zu wissen, dass du diese nun niemals mehr tragen wirst. Ich habe mein Handy übrigens auch nach alten Fotos durchstöbert. Habe einige von dir und Papa gefunden. Auch wenn es deine physische Anwesenheit keineswegs ersetzt, so werde ich morgenfrüh vor der Arbeit in den dm fahren und diese für eine Foto-Weihnachtskugel ausdrucken. Ich hätte so gerne noch ein letztes Weihnachten mit dir verbracht. Aber ich weiß, du wirst mich ohnehin immer begleiten - ganz egal wohin ich gehe - oder auch fahre. Plötzlich fühlt sich das Autofahren so anders an. Immerhin warst du Diejenige, die dieses Auto mehr oder weniger mitfinanziert hat. Ich werde daran denken, wann immer ich damit unterwegs bin und hoffe, du passt auf mich auf, wenn ich mal wieder die Straßen unsicher mache. In dem Sinne: Mach's gut, Godi. Pass' auf dich auf und glaube mir, ich denk' immer an dich und ich werde dich nie, wirklich niemals vergessen! Du warst lange Zeit unglaublich stark und es ist okay, dass du jetzt losgelassen hast! Ich hab' dich lieb.
0 notes
Text
Das klingt zwar wahrscheinlich unendlich melodramatisch doch als du mich verlassen hast, ist ein Gefühl bei mir eingezogen und ich konnte mir kaum etwas schlimmeres als dieses Gefühl vorstellen. Es war unendliche Einsamkeit, Verzweiflung, Schuldgefühle, Wut, Traurigkeit…alles zusammen gepresst zu einem riesigem Gefühlsball der mich täglich immer wieder überrollt. Es gibt selten Momente, in denen mich mein Lächeln wieder findet doch ich konnte mich dabei erwischen, stets eins zu haben bei einem Gedankengang, der abstruser nicht sein könnte. Ich habe an deinen Tod gedacht aber nicht weil ich mir wünschte, du wärst es. Ich habe daran gedacht, wie froh ich bin das du es nicht bist. Wie froh ich bin, das nur ich dich verloren habe. Du kannst weiterhin lachen bei memes die dümmer nicht sein könnten, du kannst weiter deine Fäuste gegen Wände schlagen, wenn die Wut dich zu zerfetzen droht. Du kannst kochen oder wie so oft, essen bestellen wenn du dazu keine Lust hast doch ich weiß ja, wie gern du gekocht hast. Nicht zu vergessen, kannst du lieben. Kannst dich in Momenten vergessen und nicht über Konsequenzen nachdenken. Dein Mut kann dich noch immer in Lagen bringen, in die du eigentlich nie wolltest. Du kannst weiterhin dein Temperament zeigen und deine Meinung vertreten, wie du es immer getan hast und Leuten innere Ruhe schenken, die ihre längst verloren haben. Du wirst Spiele spielen, mit voller Leidenschaft immer der beste zu werden und sicher wirst du das auch eines Tages. Das wichtigste ist jedoch, das du glücklich sein kannst. Ich bin froh, das nur ich dich verloren habe.
0 notes
Text
Du hättest heut Geburtstag, ich denk an dich!
Du hast deinen Geburtstag nie gemocht doch trotzdem haben dir alle Gratuliert und wollten mit dir feiern , grade deine engsten und liebsten waren Feuer und Flamme deswegen. Doch dieses Jahr ist es anders du bist nicht mehr hier wo du warst und wir feiern ihn dieses Jahr ohne dich an deinem Grab, es wird ein Fest Basti. Ich hoffe sehr das viele dich besuchen kommen , wir werden es tun mit deiner Schwester. Das erste mal das wir sie seit deiner Beerdigung Wiedersehen. Ich hab ein Kloß im Hals grade und mir laufen die Tränen während ich das schreibe. Du warst der Mensch der als erstes da war wenn etwas passiert ist , du warst da wenn man jemanden zum reden brauchte, du warst da wenn jemand in Schwierigkeiten steckte und du warst da wo mein Mann dich am meisten brauchte weil er auf niemand anderen hören wollte , dafür werd ich dir auf ewig dankbar sein! Du warst da wo ich meinen Antrag bekommen habe , du warst der erste der unsere Prinzessin auf‘m Arm halten durfte , du warst nicht nur ein Bekannter nein du warst ein enger Freund geworden umso schlimmer war dein Tod für uns. 🥺🪽
Ich wünsch dir alles gute zum Geburtstag, du wärst heute 28. Jahre geworden! Doch du wirst für immer 27. bleiben.💔
Wir lieben dich und vermissen dich!
0 notes
Text
4 Jahre und 8 Monate hat es gehalten…
Ich möchte es nicht realisieren
Seit rund einer Woche fließen Sie.
Ich kann Sie nicht mehr aufhalten.
Es ist schlimmer als ein Wasserfall
Jede einzelne träne die mir aus den Augen an den Wangen hinunter läuft ist schmerz welchen ich nicht ertragen kann
Jeder einzelne schmerz ist leid den ich dir angetahn habe
Und nun ist es vorbei
Keine 5 Jahre hat es ausgehalten
Ich möchte das nicht weil ich dich wirklich sehr doll Liebe und dich zu schätzen weiss
Ich vermisse dich in jeder einzelnen sekunde die an uns vorbei zieht
Egal ob du neben mir bist oder nicht
Ich werde nie mehr nach jemanden so sehr suchen wie ich es bei dir tat
Dies soll meine letzte beziehung gewesen sein
Ich möchte deine ansicht respektieren jedoch kann ich das nicht
Ich schaffe es nicht damit klar zu kommen
Es ist so als hättest du zum 18.08.18 eine Rose bekommen und heute ist Sie dir zusammen gefallen mit nur einem Blatt daran
Ich bin echt am boden zerstört
Ich bin mit meinem Leben an meinen Grenzen angelangt
Ich habe dir sehr oft gesagt das ich ein leben ohne dich mir nicht vorstellen kann
So ist es grade der fall
Ich möchte nicht mehr leben
Ich dachte wir wären EINS ?
Ich dachte wir halten immer zusammen?
Ich dachte wir werden eines tages Heiraten ?
Ich dachte du wärst Meins!
Aber nein das bist du nicht mehr!
Du hast mir schon seit längerem gezeigt das du es nicht mehr willst
Ich dachte du machst es um mich abzuschrecken
Ich habe versucht es grade zu biegen
Aber leider ist es zuspät
Ich bin allein
Jetzt kann ich in ruhe 24/7 weinen
Bin auf mich allein gestellt
Habe niemanden mehr bei dem ich mich melden kann
Du warst das letzte was ich noch in meinem Leben besaß
Aber es ist vorbei
Wir beide sind vorbei
Mein leben ist vorbei
Es ist wortwörtlich so als wäre heute mein todestag
Der tod steht förmlich neben mir und wartet drauf es mir zu nehmen
Auf Nie/Wiedersehen mein Leben.
1 note
·
View note
Text
...wusstest du, dass ich fast jede Nacht Alpträume habe...
. ..sind aber keine Sachen die passieren könnten oder frei Erfunden sind...
..es sind die Dinge die mich auch tagsüber verfolgen..
..es ist der Schmerz, die Erinnerungen die mich heimsuchen...
...die Dinge die selbst mein Unterbewusstsein im Schlaf nicht deine Ruhe gönnt..die inzwischen so weit reichen dan selbst im schlaf, in der Nscht, keine Ruhe gegönnt ist..das macht das aufwachen nur noch schlimmer...
..do gibt es nun kein Unterschied zu Tag und Nacht..kein Unterschied zu schlaf und wach..
...ich denke in letzte Zeit so oft über meinen Tod und danach nach, sodass die Hoffnung zu einem Leben gegenüber als zu nichtig schien und ein weitere Gedanke daran nur Verschwendung wäre....
...eine Rettung war schon immer, ob im Traum oder Realität... nur Fantasy...
1 note
·
View note
Text
Ich kann nicht mehr. // Rage
Seit fast 10 Jahren sind wir zusammen, dass es nicht mehr ist wie am Anfang ist mir klar. Aber die letzten 2 Jahre waren die Hölle und ich frage mich ob ich einfach gehen sollte.
Er zeigt keine Zuneigung, ich kann mich noch nicht mal an das letzte "ich liebe dich" das von ihm aus kam erinnern. Es gibt keine körperliche Zuneigung. Der einzige Körperkontakt den es gab war ein greifen an meine Brüste als ich aus dem Bad kam. Wir schlafen seit 4 Jahren in getrennten Räumen und Betten. (Er hat einen tiefen und lauten Schlaf und ich wache sehr leicht auf - das war der Auslöser dafür).
Ich hab ihm den Rücken gestärkt als er depressiv und auf der Suche nach einer Umschulung war. War finanziell beschissen. Ich hab ihm immer geholfen bei allem, verdammt. Wenn ich Hilfe brauche ist er nicht da.
Es kommen abfällige Anmerkungen von ihm. So wie ich was gegessen habe wäre nicht attraktiv, ich hätte sooooo fürchterlichen Mundgeruch, ich hab ja schon etwas zugenommen, ...
Natürlich hab ich zugenommen, ich hab mit dem Rauchen aufgehört für dich, du Idiot. Ich habe gern geraucht, es hat mich runter geholt und entspannt. Ich habe keinen Mundgeruch, ich hab meine kaputten Zähne alle entfernen lassen und putze öfters und besser meine Zähne. Ich ess keine stinkende Nahrung wenn ich dir nah sein will, aber er nimmt keine Rücksicht. Verdammt ich würge allein beim Geruch von Senf und was frisst er Löffelweise aber reagiert zickig wenn ich Abstand von seinem Mundgeruch halte.
Ich habe ihm so oft gesagt dass es mir nicht gut geht. Das ich an Suizid denke und alles. Das meine Ausbildung mich mental fertig gemacht hat, dass ich mit dem Tod von meinem Papa nicht klar komme. Was für eine Antwort ich bekomme? Schulterzuckend, aber guck mal seine Schmerzen sind so viel schlimmer.
Ich lag komplett krank flach. Ich konnte noch nicht mal stehen und erst nach 5 Tagen zum Arzt weil ich vorher einfach nicht konnte. Denkste er hat mal mehr Haushalt gemacht oder mir geholfen? Nö.
Wenn ich etwas erzählen möchte, werde ich unterbrochen und er erzählt was von ihm was viel besser und toller ist. Das gleiche Spiel wenn ich sage, dass es mir schlecht geht. Ich hab die Schnauze voll das meine Schmerzen nicht wahrgenommen werden. Meine Gefühle werden nicht ernst genommen.
Wenn ich ihn kritisiere weil er nichts im Haushalt macht ist er eingeschnappt und beleidigt. Sein bester Kommentar war "vielleicht sollten wir getrennt wohnen"; nur weil ich ihm gesagt hab dass sein "sollte man mal saugen" er einfach umsetzen soll zum Beispiel.
Weißt du was? Ich glaube auch es wäre besser wenn wir nicht mehr zusammen wohnen. Du sitzt an freien Tagen 14 Stunden am PC, mit ner Stunde unterbrechung zum Essen. Du lässt deine Pfanddosen rumstehen, dein scheiss Geschirr steht an seinem PC bis es gammelt.. Aber ich wäre ja viel schlimmer wenn in der Küche mal die Pfanne stehen bleibt, die er benutzt hat und ich nicht. Man räum erstmal deinen scheiß weg bevor du deinen Mund aufmachst.
Wir gehen nirgends mehr hin, du willst noch nicht mal auf ein Konzert oder Comedyshow mit mir. Essen gehen? nö.
Du kannst mir noch nicht mal ne Woche nennen in der wir zusammen in Urlaub könnten? Weil "kein plan"... Jeder andere kriegt das hin. Jeder verdammt. Du weißt wie dringend ich hier weg muss, mal was anderes sehen... aber ist ja egal, sind nur meine Gefühle und Psyche.
Beleidigt sein weil ich dir kein scheiß Essen mehr mache damit du während deinem ach so wichtigen Raid essen kannst? Dein Ernst? Bin ich Partner oder Butler??????
Ich kümmere mich nur noch um meine Sachen, ich werde auch nicht mehr mit dir einkaufen verdammt. Kauf dir dein eigenes Essen und Trinken. Ich komm mit Nudeln und Soße über Monate aus und kann mir Geld beiseite legen. Du willst immer teures Fleisch das kauf ich nicht, ich brauch kein Fleisch man.
Und das wir uns nichts zu Weihnachten schenken weil im Januar dein Auto dran ist... ACH NE. War bei mir halt auch die letzten Jahre so und hab nicht gemeckert. Ich hab dir n 400€ Helm für dein Motorrad gekauft dieses Jahr, du wolltest noch nicht mal 60€ für ne Halskette für mich ausgeben.
schön und gut.
Aber mich dann zu fragen ob es komisch ist, deinem WOW-Kumpel zu Weihnachten Spielzeit zu schenken oder nicht während du deiner Freundin gar nichts schenkt ist assi.
Regel deine scheiß Prioritäten.
Ich habe heute eine Liste erstellt was ich dir theoretisch noch Schule, was ich von dir abkaufe (Switch z.B.) und was für Möbel mir fehlen für meine eigene Wohnung. Wie viel ich für ein Umzugsunternehmen beiseite legen sollte... alles habe ich mir aufgeschrieben. Und willst du wissen wie viel mir noch fehlt?
2000€ ... Man mit meinem neuen Gehalt habe ich das vermutlich bis April zusammen.
Mein Ziel für nächstes Jahr? Meine Wohnung, in der ich mein Geschirr abwasche und meine Wäsche wasche und nicht noch die Hausfrau für einen faulen Sack spielen soll.
Entweder änderst du dich mal oder nächstes Jahr kannst du alleine auf deine Weihnachtsfeier mit deiner Familie die du nicht leiden kannst.
0 notes
Text
Selfie vom Job
Jeder Job ist schrecklich. Es macht keinen Sinn, zu unterscheiden. Massaker, um Massaker zu verhindern. Raketen, die in Wohngebiete rasen, um den Vormarsch des Feindes zu stoppen. Die Unterscheidung in Krieg und Kriegsverbrechen. Die dümmste aller Welten? Macht keinen Sinn, zu unterscheiden. Die Gleichsetzung von Traurigkeit und Depression, Symptom und Tumorzelle. Orte, Plätze, Versteckspiele. Wenn du Leute Türkisch singen hörst, meinst du: Die singen sicher über ihre Heimat. Wenn du Schwarze Musik machen siehst, meinst du: Das haben die im Blut. Das kriegt man nicht mehr raus aus dir, das hast du so in deinen Memen. Es ist alles ein Job. Es ist alles ein Laden. Macht keinen Sinn, zu unterscheiden. Die Darstellung von Betroffenheitsgefühlen plus Broken-Heart-Emoji plus Nationalflagge plus weinender Smiley ist so dumm und geschmacklos wie Popsongs über den Krieg, aber sie ist nicht absurd, sie ist nicht nutzlos, sie dient der Selbstinszenierung auf dem Weg zur Spitze des Leichenbergs. Uff! Auf einmal hast du Angst. Auf einmal haben sie alle Angst. Wer jetzt erst Angst hat, kann mich mal. Autoren, die nicht vom Schreiben leben können, leben von Shitjobs. Autoren, die vom Schreiben leben können, haben das Schreiben zum Shitjob gemacht. Es gibt kein Entkommen. Wir sind alle im selben Geschäft. Wir sind alle Kollegen. Macht keinen Sinn, zu unterscheiden. Welche Frisur passt zu mir ab 60? Keine, Schätzchen, lass einfach wachsen. Utopien kritisieren die Gesellschaft für das, was sie nicht ist statt für das, was sie ist. Holocaustvergleiche vor der Knesset, welcher schlechte Fernsehclown könnte da widerstehen? Wenn ich ohne Umschweife verstanden werden will, schreibe ich Texte, die jeder ohne Umschweife versteht. Würde ich wollen, dass Leute Hoffnung empfinden, würde ich welche verbreiten. Du hast keine Hoffnung verdient. Hoffnung verdienen Leute, die keine Hoffnung haben, nicht Leute, die es warm und gemütlich wollen, obwohl sie es schon warm und gemütlich haben. Ich hab keinen Kamin. Ich kann kein Klavier spielen. Ich beherrsche den großen Ton so wenig wie du. Lösch deine Accounts. Es gibt keine Zukunft. Es gibt keine Kinder. Wir sind alle im selben Geschäft. Wir produzieren alle dasselbe. Trockeneis. Hüte. Eckkommoden. Kugelschreiber. Macht keinen Sinn, zu unterscheiden. Sie führen nicht Krieg gegeneinander, weil sie verrückt sind, keiner von ihnen ist verrückt. Sie tun es für das Vaterland, das ist viel schlimmer, als verrückt zu sein. Alle Flaggen haben Farben. Alle Hymnen handeln vom Tod. Hutus. Tutsis. Mond über Soho. Mond über Dortmund. Geliebte. Geliebter. Böll. Brecht. Macht keinen Sinn, zu unterscheiden. Warum hat mein Penis einen leichten Knick, wenn er steif ist? Hinterfrag nicht Gottes Werk, du Knickpenis, halt’s Maul und leb damit. Eine Hose ist eine Hose ist eine Hose. Macht keinen Sinn, zu unterscheiden. Literatur ist uneindeutig und subjektiv, Gesellschaftskritik darf keins von beidem sein. Lieb es oder verlass es. Liebst du mich wirklich? Frag mich morgen nochmal, heute zähl ich meine Knochen und markier meine Organe, nur für den Fall. Sobald jemand auf meiner Wellenlänge ist, wechsel ich die Wellenlänge, es ist kein Platz für zwei in diesem Schädel. Einige von uns sind stolz, den Job zu machen. Einige von uns sind stolz, im Geschäft zu sein. Das sind alles Idioten. Macht keinen Sinn, zu unterscheiden. Kunst mit politischer Absicht ist schlechte Kunst und schlechte Politik. Politisch sein wollen, politisch sein. Hart sein wollen, doch nur hart haben. Der Himmel ist ein Ort auf Erden, aber nur für Verliebte, nicht für Fußmatten und Bettvorleger. Sofa oder Couch? Truppenbewegungen in der Wohnlandschaft. Am Ende des Krieges wird die Flagge des Siegers über den Trümmern und Leichen und Obdachlosen von Schlumpfhausen wehen. Am Ende des Krieges nehmen die Kämpfer den Flughafen ein und machen Selfies, als würde ihnen irgendwas davon gehören. Selfies vor Riesenrädern. Selfies an Palmenstränden. Selfies mit Totenschädeln. Selfies mit Katze. Selfies mit Kind. Selfies mit Gefangenen. Selfies mit Flagge. Selfies vom Job. Macht keinen Sinn, zu unterscheiden. Wir haben alle denselben Job. Wir nutzen alle denselben Account. Wir haben alle dasselbe Gesicht. Wir stecken alle im selben Körper. Es gibt kein Entkommen. Bleib, wo du bist, da ist die Front. Hier ist dein Stock, da ist dein Stein, kämpf um dein Leben und leb damit.
6 notes
·
View notes