#Rentenbeiträge
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#Altersgrundsicherung#AndreaNahles#Betriebsrente#Bundesregierung#Doppelverbeitragung#Durchschnittsgehalt#Finanzministerium#Geringverdiener#Koalition#Krankenversicherung#Lebensleistungsrente#Merkel#Ost-Rente#Pflegeversicherung#Rente#Rentenbeiträge#Rentenniveau#Rentenversicherung#Selbstständige#West-Rente
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Skandal enthüllt: So zockt die Regierung Ihre Rentenbeiträge ab!
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Contra-Mag.:Wer sich regelmäßig über den Stand der Dinge informiert was unser aller Renten angeht, der wird schon lange nur ein bitteres Lachen übrig haben für das was Norbert Blüm damals von sich gab: „Die Rente ist sicher“, hieß es da, doch dies ist wohl längst Geschichte. Via Watergate.tv Denn genau die Kasse, die eigentlich einmal ... http://dlvr.it/Pf8NbH
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SPD & Renten
[su_heading size=”18″]Juso-Chef Kühnert fordert, dass auch Abgeordnete in die Rentenkasse einzahlen[/su_heading]
Schon bei den GroKo-Verhandlungen hat sich der eloquente Juso-Chef Kevin Kühnert hervorgetan, indem er unangenehme Wahrheiten öffentlich benannt und seiner Partei, der SPD, an vielen Stellen mangelnde Glaubwürdigkeit gegenüber dem Wähler attestiert hat. Dafür musste er so manchem…
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#Arbeitnehmer#Augenhöhe#Debatte#Deutschland 2018#Die Ausreden#Einzahlen#Gleichheit#Juso-Chef#Kühnert#Nahles#Politiker#Rente#Rentenbeiträge#Scholz#Schulz
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Verfassungswidrige Rentenbesteuerung abschaffen! Der Richter des Bundesfinanzhofs Egmont Kulosa hält das seit 2005 geltende System der Rentenbesteuerung wegen offenkundiger Doppelbesteuerung für verfassungswidrig. Damit weist jetzt auch ein Bundesrichter darauf hin, wie ungerecht und widersinnig das geltende System der nachgelagerten Rentenbesteuerung ist. Die seit 2005 geltende Regelung ist von Grund auf verkorkst und muss komplett auf den Prüfstand. Wer auf seine Rentenbeiträge bereits Steuern gezahlt hat, darf nicht beim Rentenbezug noch einmal zur Kasse gebeten werden. Die Praxis, die im internationalen Vergleich ohnehin viel zu niedrigen deutschen Renten auch noch mit hohen Steuern zu belegen, ist unsozial und gehört abgeschafft. Es wäre ein Gebot der Gerechtigkeit, Löhne und Arbeitseinkommen bis zu einem angemessenen Existenzminimum von 2.000 Euro monatlich vollständig steuerfrei zu stellen. Das sollte ebenso für Renten und Alterseinkünfte gelten. Auch die OECD lässt kein gutes Haar an der deutschen Rentenpolitik und warnt vor wachsender Altersarmut. Die steigende Gefahr der Altersarmut ist politisch verschuldet. Die Enteignung der Bürger durch die EZB-Negativzinspolitik und die hohe Belastung mit Steuern und Abgaben macht der Mittelschicht effektive und eigenverantwortliche Vorsorge unmöglich. Statt die Fesseln zu lockern, erfindet die Politik auch noch laufend neue Belastungen wie die Finanztransaktionssteuer, die vor allem Kleinanleger schwer treffen wird. Der Hochsteuerstaat, der beim Besteuern schnell bei der Hand ist und sich beim Abbau ungerechtfertigter Steuerlasten unendlich viel Zeit lässt, ist ein Hauptrisiko für Wohlstandsverlust und Altersarmut in Deutschland. (hier: Esslingen An Neckar) https://www.instagram.com/p/B5cIZEdowrt/?igshid=dtvi0jj4llba
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Warum dieses Blog?
Es ist immer auffälliger: Uber fährt mit Milliardenaufwand große Werbekampagnen. Marktanteile, Marktanteile, Marktanteile ...das scheint die Devise. Wer bleibt dabei auf der Strecke? Es sind die kleinen und mittelständischen Taxibetriebe in Deutschland. Frauen und Männer, die mit ehrlicher Arbeit ihr Geld verdienen. Und die einfach Angst um ihre Jobs haben, wenn sich Uber durchsetzen sollte. Jobs in der Taxibranche sind nicht soooo gut bezahlt. Aber: Es werden dafür auch Krankenkassenbeiträge, Rentenbeiträge, Sozialversicherungen und Steuer bezahlt... Bei Uber darf man da seine Zweifel haben. Beispiele zeigen, dass Uber seine Fahrer als selbständige Unternehmer betrachtet. Wenn Uber günstiger als die Taxibranche sein will, kann man sich die Konsequenzen selbst ausrechnen. Beiträge bleiben offen, der Verdienst für die Fahrer minimal. Uber macht sein Geschäft auf dem Rücken der Allgemeinheit. Wer zahlt, wenn Fahrer keine Krankne- oder Rentenversicherung haben? Die Allgemeinheit. Dieses Blog wird die Konsequenzen aus dem Handeln von Uber zeigen - für die Gesellschaft, für die Umwelt, für die Zukunft. Folgen Sie uns!
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Bis Ende März Frist für freiwillige Rentenbeiträge läuft 10.03.2022, 06:03 Uhr Angesichts dürftiger Alternativen ist die gesetzliche Rente wieder gefragt. So kann es sich auch lohnen, mit der Zahlung von freiwilligen Beiträgen diese zu erhöhen oder sich überhaupt einen Anspruch zu sichern. Doch Einzahlungen für 2021 sollten zügig getätigt werden. Lange wurde die gesetzliche Rente belächelt. Das hat sich geändert. Angesichts dürftiger sicherer Alternativen ist eine nicht kapitalmarktgedeckte Altersvorsorge wieder gefragt. Denn diverse wirtschaftliche Krisen haben den Glauben an die Gemeinschaft wieder gestärkt. Da können auch freiwillige Beitragszahlungen in die gesetzliche Rentenkasse wieder interessant sein. Wer in Deutschland wohnt, hier nicht versicherungspflichtig ist und keine volle Altersrente bezieht, kann sich ab Vollendung des 16. Lebensjahres freiwillig versichern. Dies gilt auch für Deutsche, die im Ausland wohnen. Derzeit besonders günstige Bedingungen Auch in diesem Jahr besteht noch bis zum 31. März die Möglichkeit, freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung rückwirkend für das Jahr 2021 zu zahlen, wie die Deutsche Rentenversicherung Bund mitteilt. Bei einer nachträglichen Zahlung für das Jahr 2021 kann die Beitragshöhe zwischen dem Mindestbeitrag von 83,70 Euro und dem Höchstbeitrag von 1320,60 Euro monatlich gewählt werden. Es erfolgt hierbei keine Unterscheidung zwischen alten und neuen Bundesländern. Einzahlende überweisen für einen Entgeltpunkt auf dem Rentenkonto 7235,59 Euro. Ein Punkt entspricht derzeit einer Monatsrente von 34,19 Euro. 2021 waren es 7726,63 Euro. Fast 500 Euro mehr. Die günstigen Bedingungen 2022 sind vor allem der zuvor schwachen Lohnentwicklung geschuldet. In der Regel steigt der Wert eines Entgeltpunkts jedes Jahr. Damit werden höhere Einzahlungen fällig. Für freiwillige Beiträge in Höhe von 1004,40 Euro im Jahr 2022 schreibt die Rentenkasse derzeit Ansprüche von 4,75 Euro monatlich brutto gut. Bedenken müssen Vorsorgesparende aber, dass im Ruhestand auf die Rente Steuern anfallen, wenn auch meist deutlich weniger. Dazu kommen bei vielen Beiträge für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung von rund 11 Prozent. Wartezeit von fünf Jahren erfüllen Vor allem für jene, die nicht gesetzlich rentenversichert sind oder mit den Zusatzbeiträgen eine für den Rentenanspruch nötige Wartezeit von fünf Jahren Versicherungszeit erfüllen möchten, sind freiwillige Beiträge sinnvoll. Besonders Mütter und Väter, die nie in die Rentenkasse eingezahlt und sich stattdessen der Kindererziehung gewidmet haben, profitieren. Sie bekommen pro Kind, das ab 1992 geboren wurde, drei Jahre Kindererziehungszeit gutgeschrieben. Müttern und Vätern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, werden seit 2014 zwei Jahre fiktive Beitragszahlung angerechnet - bisher war es nur ein Jahr. Doch das ist zumindest bei einem Kind nicht ausreichend, um in den Genuss einer gesetzlichen Rente zu kommen. Hier kann die Zahlung von freiwilligen Beiträgen den Rentenanspruch sichern. Mehr zum Thema Auch Freiberufler und Beamte können sich auf diesem Weg ihre gesetzliche Rente sichern und ebenfalls die Höhe ihres monatlichen Beitrages in den genannten Grenzen frei wählen. Im Falle von Beamten schmälert die so erworbene gesetzliche Rente nicht die Höhe der Pension. Aber auch Arbeitnehmer, die pflichtversichert sind und vorzeitig in den Ruhestand gehen möchten, können durch die Zahlung von freiwilligen Beiträgen eine Rentenkürzung kompensieren. Auch lässt sich durch die Zahlung der Versicherungsschutz für eine Rente wegen teilweiser oder voller Erwerbsminderung aufrechterhalten. Die Beiträge sind zudem von der Steuer absetzbar. Um wie viele Euro die freiwilligen Zahlungen die gesetzliche Rente erhöhen, lässt sich bei dem Rechner der Stiftung Warentest hier ermitteln. Auch die Deutsche Rentenversicherung steht für Auskünfte, Beratung und Prognosen zur Verfügung.
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Ich bin zuweilen am überlegen, auf eine 80% Arbeitsstelle runterzugehen statt der 100%. Ich brauche Arbeit definitiv als Teil meiner Routine, aber es ist mir immer wieder zu viel und es wirkt sich auf den Rest meines Lebens aus. Ich könnte ja einfach vage gesundheitliche oder familiäre Gründe angeben. Allerdings ist das ziemlich ungewöhnlich mit 26, und ich habe Angst wegen meiner Rentenbeiträge und so. Ich hab keine offizielle Diagnose bisher btw. Was sind eure Meinungen dazu?
Meine Meinung ist, dass du es tun solltest, wenn du der Meinung bist, dass es sich positiv auf deine Gesundheit auswirken wird.
Auch wenn es ungewöhlich ist, sollte deine Gesundheit Priorität sein vor dem, was andere davon halten, die eigentlich keierlei Ahnung haben, was in deinem Leben los ist.
Und diese Entscheidung ist ja auch nicht für immer. Wenn du irgendwann feststellst, dass sich die 80% Stelle doch nicht für dich lohnt, kannst du ja auch wieder etwas ändern.
Ich hoffe, das hilft ein wenig. Und ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Entscheidung und was darauf folgt.
- Mod Koala
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Roundup: Altersarmut - Verbandsnachrichten
Lesen Sie hier die Berichte, Meinungen und Forderungen aus der Verbandswelt zum Thema Altersarmut
12.07.2021: SoVD zur Altersarmut: Immer mehr Ältere müssen etwas dazuverdienen SoVD -Präsident Adolf Bauer: „Endlich unsere Forderungen gegen Altersarmut umsetzen.“ Berlin. Die aktuellen Zahlen der Bundesregierung sind alarmierend: Immer mehr Ältere gehen einer Beschäftigung nach. So waren 2020 deutlich mehr als eine Million Arbeitnehmer *innen 67 Jahre oder älter. Insbesondere wird dabei im Büro, als Putzkraft oder Fahrer*in gearbeitet – oft im Minijob. Vor allem Frauen sind dabei oft auf einen Zuverdienst zur Rente angewiesen. SoVD -Präsident Adolf Bauer ist besorgt: „Trotz der Corona -Krise, in der insgesamt über eine Million Minijobs weggefallen sind, waren im vergangenen Jahr immer noch 800.000 Rentner*innen in einem Minijob beschäftigt . Vor dem Hintergrund, dass ca. 60 Prozent derjenigen, die einen Anspruch auf Grundsicherungsleistungen im Alter haben, diesen aber nicht wahrnehmen, ist klar, dass viele Rentner*innen den Minijob brauchen. Ihre Renten sind schlichtweg zu gering. Daher ist es mehr als begrüßenswert, dass die Grundrente für die ersten Rentner*innen endlich ausgezahlt wird. Sie wird vielen Menschen zu einer besseren Rente verhelfen und der Altersarmut vorbeugen.“ Im Schnitt bekommen Grundrentenbeziehende 75 Euro mehr pro Mo nat. Adolf Bauer ergänzt: „Dass die Grundrente, insbesondere mit der unsinnigen Einkommensprüfung, nicht der Weisheit letzter Pressemitteilung 11.07.2021: Minijobs fördern Altersarmut Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer: „Minijobs führen zu Minirenten und diese gilt es zu verhindern.“ Berlin. Die Corona-Pandemie hat an zahlreichen Stellen dringenden politischen Handlungsbedarf aufgedeckt. Aus Sicht des Sozialverband Deutschland (SoVD) ist nun vor allem die neue Bundesregierung in der Pflicht. „Die Pandemie hat unter anderem gezeigt, dass Beschäftigte in Minijobs keinerlei Absicherung haben. Hier kann und darf die Politik nicht weiter wegschauen. Minijobs führen zu Minirenten und das gilt es zu verhindern. Wir brauchen eine Sozialversicherungspflicht ab dem ersten Euro“, fordert SoVD-Präsident Adolf Bauer. Aus Sicht des SoVD hilft das den Minijobbenden, aber auch all den Arbeitgeber*innen, die in erster Linie auf sozialversicherungspflichtige Jobs setzen. „Geringfügige Beschäftigung verzerrt den Wettbewerb zwischen den Unternehmen zu Ungunsten derjenigen, die auf sozialversicherungspflichtige Jobs und die Einhaltung der arbeitsrechtlichen Vorgaben setzen“, so Bauer. Und auch SoVD-Bundesfrauensprecherin Jutta König sieht im Puncto Minijobs dringenden Handlungsbedarf. „Der überwiegende Anteil der Minijobbenden ist weiblich. Im gewerblichen Bereich sind 3.905.806 Frauen in Minijobs beschäftigt. Das Risiko für Altersarmut ist hier besonders hoch. Es wird Zeit, dass die Politik akzeptiert, dass die Brücke zum ersten Arbeitsmarkt durchweg nicht geglückt ist. Das Ehegattensplitting begünstigt derzeit den Verbleib im Minijob. daher müssen wir auch an das Ehegattensplitting ran.“ 07.07.2021: Pflegebedürftigkeit darf nicht zu Altersarmut führen Johanniter begrüßen vorgeschlagene Verbesserungsansätze in der Pflege – es bedarf dennoch einer umfassenden Pflegereform Berlin (ots) - Der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages hat sich heute im Rahmen einer Öffentlichen Anhörung mit Anträgen der Großen Koalition zu Verbesserungen in der Pflege beschäftigt. Die angestrebten Änderungen sollen im Rahmen des Gesundheits-Versorgungs-Weiterentwicklungs-Gesetzes (GVWG) noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden. Die Johanniter-Unfall-Hilfe begrüßt die Initiative, einige wichtige Punkte der angedachten Pflegereform mit dem GVWG umzusetzen. Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe, unterstreicht insbesondere die Bedeutung der Bindung von Versorgungsverträgen an Tarifverträge bzw. kirchliche Arbeitsregelungen: „Mit der Bindung an Tarifverträge wird sichergestellt, dass alle Pflegekräfte eine angemessene und leistungsgerechte Entlohnung erhalten. Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat mit dem „AVR DWBO Anlage Johanniter“ starke Arbeitsrechtsregelungen, die ein faires Gehalt auf hohem Niveau sichern. Auch die zukünftige Verordnungskompetenzen im Rahmen der Häuslichen Krankenpflege sowie der Hilfsmittelversorgung sind ein guter Beitrag zur Erhöhung der Attraktivität des Berufsbildes.“ Zudem federe die Erhöhung des ambulanten Budgets für die Erbringung von Pflegeleistungen durch zugelassene Pflegeeinrichtungen sowie des Kurzzeitpflegebudgets zumindest ein Teil der aus der Tarifbindung entstehenden finanziellen Mehrbelastung für die Pflegebedürftigen ab. Auch wenn nun einige Punkte mit dem GVWG verbessert werden, fehle das ganzheitliche Konzept für die Zukunft der Pflegeversicherung. „Die Einbringung einiger weniger Änderungen in ein bereits laufendes Gesetzgebungsverfahren wird der Wichtigkeit des Themas Pflege nicht gerecht. Wir brauchen ein langfristig tragfähiges und generationengerechtes Pflegesystem, das für beide Seiten finanzierbar sein muss. Beitragszahler dürfen nicht über Gebühr belastet werden und gleichzeitig müssen die Leistungen der Pflegeversicherung so gestaltet sein, dass Pflegebedürftigkeit kein Risiko für Altersarmut ist“, so Lüssem weiter. 07.07.2021: SoVD: In Deutschland sehen wir schwarz bei der Schwarzarbeit SoVD-Präsident Adolf Bauer: „Das ist ein gefährlicher Trend.“ Berlin. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt es heute schwarz auf weiß: Während bei unseren europäischen Nachbarn Haushaltshilfen viel häufiger offiziell angemeldet sind, verrichten diese Arbeit bei uns in Deutschland Menschen zu rund 75 % schwarz. Im EU-Schnitt sind es nur 57 Prozent. SoVD-Präsident Adolf Bauer ist besorgt: „Die sogenannte ‚informelle Arbeit‘ bringt zwar keine Steuerabzüge mit sich, allerdings sind die Beschäftigten auch nicht bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit geschützt. Besonders beschämend ist die Tatsache, dass so ein reiches Land wie Deutschland hier ein absolutes Negativbeispiel ist.“ Die OECD stuft die haushaltsnahen Dienstleistungen zwar als bedeutend für eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen ein, Adolf Bauer sieht hier allerdings ein Risiko: „Die Arbeitskräfte in diesem Bereich sind oft sozial schlecht abgesichert. Zumeist sind gerade die nicht abgesicherten Beschäftigten Frauen. Die Coronakrise hat deutlich gezeigt, wie wichtig eine soziale Absicherung ist. Denn auch hier gab es während der Lockdowns Phasen, in denen diese Haushaltshilfen nicht arbeiten konnten und damit einen Lohnausfall hatten. Diese Form von Schwarzarbeit führt darüber hinaus direkt in die Altersarmut, weil keine Rentenbeiträge entrichtet werden.“ Als Lösung sieht der SoVD-Präsident nur eines: „Wir können es gar nicht oft genug wiederholen: Wir brauchen die Sozialversicherungspflicht ab dem ersten Euro – auch und gerade erst Recht – in Privathaushalten. Gerade auch in Hinblick auf die Rente darf nicht vergessen werden, dass die gesetzliche Rentenversicherung nicht nur im Alter absichert, sondern auch bei Erwerbsminderung und im Hinterbliebenenfall. Außerdem bietet die Rentenversicherung Reha- und Präventionsmaßnahmen, sowie soziale Ausgleichselemente für Zeiten von Kindererziehung und die Pflege von Angehörigen. Die Politik muss hier dringend handeln.“ 11.06.2021: Kein Wahlkampf auf dem Rücken der Rentnerinnen und Rentner Die gesetzliche Rente als wichtigste Säule des sozialstaatlichen Alterssicherungssystems muss gestärkt und zukunftssicher gemacht werden. Die Vorschläge eines Beratergremiums des Wirtschaftsministeriums, die eine Rente mit 68 vorsehen, hält die Volkssolidarität für ein reines Leistungskürzungsprogramm in der Rente und lehnt dies strikt ab. „Wir halten den Vorstoß geradezu für obszön“, sagt die Präsidentin des Verbandes, Susanna Karawanskij, mit Blick auf die Anerkennung von Lebensleistungen und individuelle Erwerbsbiografien. „Geht es doch vielmehr um die Lebensstandardsicherung im Alter und um die Verhinderung von Altersarmut. Dafür brauchen wir Maßnahmen wie existenzsichernde Arbeit und angemessene Einkommen, weil sie entscheidende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Alterssicherung sind.“ Aus Sicht der Volkssolidarität ist die Stärkung der gesetzlichen Rente das wirksamste, krisensicherste Mittel, dass der wohlverdiente Ruhestand nicht mit einer Rente einhergeht, die den sozialen Abstieg oder sogar ein Leben in Armut nach sich zieht. „Wir halten es für den falschen Weg, das Rentenniveau abzusenken, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen. Es wäre sinnvoller die gesetzliche Altersvorsorge zu stärken, Anhebung des Rentenniveaus schrittweise zu vollziehen und sie zu einer Erwerbstätigenversicherung auszubauen“, so die Verbandspräsidentin. Die Volkssolidarität setzt sich mit aller Kraft für die Rechte der Rentner*innen und gegen die zunehmende Spaltung der Gesellschaft ein. „Die Menschen, die in den nächsten Jahren in den Ruhestand eintreten, dürfen nicht noch weiter verunsichert werden. Das Ausspielen der Generationen gegeneinander wird unsere Gesellschaft weiter spalten.“ 25.05.2021: VDK: Rekordwert bei Grundsicherung im Alter - Bentele: „Befürchtungen des VdK bestätigt“ - VdK fordert: Mindestlohn und Rentenniveau anheben Über eine halbe Million Menschen haben 2020 Grundsicherung im Alter bezogen, so das Statistische Bundesamt. So viele wie noch nie seit der Einführung 2003. „Die Zahlen bestätigen die schlimmen Befürchtungen des VdK, dass die Altersarmut weiter steigt“, sagt Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland. 315.000 Frauen und 249.000 Männer sind laut Statistik im Alter auf finanzielle Unterstützung seitens des Staates angewiesen. Auch wenn mehr Betroffene als früher ihren rechtlichen Anspruch anmelden, ist die Dunkelziffer derjenigen, die aus Scham verzichten, nach wie vor hoch. „Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, sollten im Alter nicht noch auf zusätzliche staatliche Unterstützung angewiesen sein müssen, um über die Runden zu kommen. Sie haben Anspruch auf eine Rente oberhalb des Existenzminimums“, fordert VdK-Präsidentin Bentele. „Deshalb muss der Mindestlohn auf 13 Euro steigen und das Rentenniveau dauerhaft auf mindestens 50 Prozent angehoben werden.“ 01.04.2021: Wir brauchen eine höhere Eigenheimquote - Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. Bad Honnef. Die FDP möchte in der kommenden Legislatur aus der Opposition in die Regierung wechseln und mit einem Ministerium für Infrastruktur, Bau und Digitalisierung neue Weichen unter anderem für mehr Wohneigentum, mehr Bauland und vereinfachte Bauvorhaben stellen. Hierzu tauschten sich jetzt acht Unternehmer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) mit Daniel Föst MdB, bau- und wohnungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Vorsitzender der FDP Bayern, beim zweiten BDF-HauptstadtTALK per Videokonferenz aus. BDF-Präsident Hans Volker Noller betonte, dass der Staat allen Wohnwünschen der Bürger gerecht werden müsse – gerade auch dem lang gehegten Wunsch vieler Familien nach einem Einfamilienhaus mit Garten. Daniel Föst bestätigte diesen Appell an die gegenwärtige und kommende Bundesregierung: „Wohneigentum ist sehr erstrebenswert für die meisten Familien, aber auch für den Staat.“ Es sei ein soziales Wohlstandsversprechen, schütze vor Altersarmut und stabilisiere die Gesellschaft. „Daher muss Deutschland endlich vom letzten Platz im europaweiten Vergleich der Eigenheimquoten nach vorne rücken.“ Hieran möchte der FDP-Politiker nach der Bundestagswahl im September weiter mitarbeiten: „Wir haben einen Köcher voll Ideen und Ansätzen zur Förderung von Wohneigentum. Das Thema wird in unseren Sondierungsgesprächen zur Regierungsbildung einen hohen Stellenwert einnehmen.“ Sicher sei, so Föst, dass in der kommenden Legislatur auch der Klimaschutz weiter an Bedeutung gewinne: „Aber wir dürfen nicht alles von oben herab entscheiden, sondern müssen die Menschen beim Thema Ressourcenverbrauch und CO2 mitnehmen, um Klimaziele nicht nur auszugeben, sondern auch wirklich erreichen zu können.“ Mit dem nachwachsenden und CO2-bindenden Baustoff Holz sowie ihrem Fokus auf besonders energieeffiziente Neubauten ist die Fertighausindustrie seit Jahren Vorreiter beim klimafreundlichen Bauen und möchte künftig noch mehr zu einem nachhaltigen Gebäudebestand beitragen. Hierfür dürfe allerdings das Bauen mit Holz bundesweit keine Benachteiligung mehr erfahren, zudem müsse mehr Bauland ausgewiesen und das Bauordnungsrecht reformiert werden. „Das Bauordnungsrecht ist auf traditionelle Bauverfahren ausgelegt und berücksichtigt zu wenig serielle sowie modulare Bauweisen mit industrieller Vorfertigung“, sagte BDF-Präsident Noller. Föst unterstrich: „Kosten und Nutzen von Regeln und Normen beim Bauen müssen auf den Prüfstand, um einfacher, schneller und günstiger Wohnraum schaffen zu können. Wir brauchen allgemein weniger Regulierung in Deutschland und wieder mehr Vertrauen in die Menschen und die Unternehmen in unserem Land.“ Gerade dem Mittelstand habe die Bundesrepublik viel zu verdanken, daher müsse dieser weiter gefördert, statt mit zusätzlichen Normen und Steuern belegt werden. Ebenfalls nochmal neu in Angriff nehmen möchte der FDP-Politiker den zu komplizierten Regelungsrahmen für Gebäudeaufstockungen sowie die Ausweisung von Bauland. Denn durch das neue Baulandmobilisierungsgesetz finde allenfalls eine Umverteilung, nicht aber eine tatsächliche Mobilisierung neuer Flächen zum Bauen statt, so Föst. BDF/FT 21.03.2021: Bundesverband Initiative 50Plus sieht Demografie-Probleme für die Rente „Das Umlageverfahren zur Finanzierung der Rente bricht zusammen. Wenn in den nächsten Jahren hunderttausende Baby-Boomer in Rente gehen und weniger sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer für mehr Rentner aufkommen müssen, kann das nicht funktionieren. Schon jetzt müssen alle Steuerzahler jährlich 100 Milliarden Euro zur Finanzierung der Rentenzahlungen aufbringen. Das kann so nicht weitergehen. Daher muss die nächste Bundesregierung umgehend eine grundlegende Reform des Rentensystems umsetzen, um der steigenden Lebenserwartung und dem demografischen Wandel Rechnung zu tragen.“ so Uwe-Matthias Müller, Sprecher des Bundesverband Initiative 50Plus. Müller verweist auch auf die seit Jahren steigende Armutsgefährdung für immer größere Teile der Bevölkerung. In einer Zeit rasant steigender Mieten, Energie- und Lebenshaltungs-Kosten sowie Krankenkassen-Beiträgen sei die Renten-Nullrunde für viele Ältere fatal. „Die Altersarmut wird durch die Nullrunde bei den Renten einen neuen Schub bekommen. Das ist unsozial und die Folge einer jahrelang verfehlten Rentenpolitik.“ so Müller. Read the full article
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Contra-Mag.:Martin Schulz fordert dazu auf, die Renten auch aus Steuermitteln zu finanzieren, wie es in Österreich zum Beispiel bereits der Fall ist. Doch ist sein Vorschlag durchdacht? Von Marco Maier Deutschland hat eines der niedrigsten Rentenniveaus – bis 2030 soll es auf 43 Prozent des Erwerbseinkommens absinken – im prozentualen Vergleich zum Arbeitseinkommen innerhalb der ... http://dlvr.it/Py01FN
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