#Rattenlinie
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aktionfsa-blog-blog · 1 year ago
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Der "Schweigepapst"
Aus den Geheimarchiven von Papst Pius XII
Gemeint damit ist Papst Pius XII, der sich bis zum Kriegsende nie öffentlich zu den Verbrechen der Nazis geäußert hatte, was der Dramatiker Rolf Hochhut in seinem Stück "Der Stellvertreter" thematisierte. Nun hat der Archivar Giovanni Coco, einer der offiziellen Forscher, die damit beauftragt sind, die Bestände des Vatikanischen Archivs aus der Zeit des Pontifikats von Pius XII. zu sichten und zu ordnen, einen vergilbten Brief vom 14. Dezember 1942 gefunden.
Es war ein Schreiben des deutschen Jesuiten und Nazi-Gegners Lothar König an Robert Leiber, einen deutschstämmigen persönlichen Assistenten von Papst Pius XII. Vor einer Woche wurde der Inhalt des Briefs in der Literaturbeilage des «Corriere della Sera» publiziert. Das Dokument belegt, dass der Papst über die Kriegsverbrechen der Nazis in den Vernichtungslagern Kenntnis hatte.
Nzz.ch zitiert aus dem Brief: «Lieber Freund!», schreibt König, «die letzten Angaben über Rawa Russka mit seinem SS-Hochofen, wo täglich bis zu 6000 Menschen, vor allem Polen und Juden, umgelegt wurden, habe ich erneut über andere Quellen bestätigt gefunden. Auch der Bericht über Oschwitz (Auschwitz) bei Kattowitz stimmt.» Mit «Rawa Russka» (eigentlich Rawa-Ruska) ist eine Stadt im Westen der Ukraine gemeint, vor deren Toren das 1942 fertiggestellte Vernichtungslager Belzec lag.
Da der gefundene Brief nur Teil einer längeren Korrespondenz zwischen den beiden Deutschen war, wird es noch weitere Beweise geben. Dass König den Papst über den Inhalt informierte, ist aufgrund seiner Stellung als persönlicher Assistent des Papstes sicher. Einen Hinweis darauf gibt auch die Weihnachtsansprache des Papstes vom 24. Dezember 1942, in der er erstmals deutlicher von den "Hunderttausenden" sprach, "die ohne eigenes Verschulden, bisweilen nur aufgrund ihrer Nationalität oder Rasse dem Tod oder fortschreitender Vernichtung preisgegeben sind" - ohne die Mörder beim Namen zu nennen.
Erst 2019 hatte Papst Franziskus  beschlossen, dass die Geheimarchive aus der Zeit des Pontifikats von Pius XII. geöffnet werden dürfen. Vielleicht wird man dann auch "irgendwann" mal mehr erfahren über die "Rattenlinien" (auch Klosterrouten genannt), die Organisation der Fluchtrouten für führende Nazis, SS- und Ustascha-Leute nach Kriegende in die Staaten Südamerikas.
Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/feuilleton/pius-xii-und-die-nazis-brisanter-brief-aus-dem-geheimarchiv-ld.1756700
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3wp Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8534-20230925-der-schweigepapst.htm
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heidiwinkelmann-blog · 5 months ago
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Die Rattenlinie - Fluchtwege der Nazis nach 1945
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schorschidk · 1 year ago
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"Rattenlinie Nord": Wie sich der Mecklenburger Gestapo-Chef absetzte
Ludwig Oldach schickt Züge voller Menschen nach Auschwitz und lässt Zwangsarbeiter hinrichten. Nach 1945 findet er in Flensburg eine Bleibe.
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piasgermany · 5 years ago
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[Live] Turbostaat kündigen Tour für 2020 an
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Turbostaat kündigen für 2020 eine neue Tournee an. Unter dem Namen “Rattenlinie Nord“ geht die Band ab Februar 2020 auf Tournee. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.  Außerdem stehen für 2020 nicht nur zahlreiche live Daten auf dem Programm, die Band kündigt für Anfang nächsten Jahres auch ihr siebtes Studioalbum an. Aktuell ist die Band in den letzten Studio Sessions und sitzt an Artwork, Cover und Titel des Albums, daß schon Anfang des Jahres erscheinen soll.  In diesem Jahr hatte die norddeutsche Band mit dem Live Album „Nachtbrot“ ihr zwanzigjähriges Jubiläum gefeiert. Das letzte Studioalbum „Abalonia“ liegt bereits vier Jahr zurück. 
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fritz-letsch · 8 years ago
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Geschichtsarbeit sieht auch Wurzeln
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Bildung und Geschichte braucht Sicht bis zu den Wurzeln. Man zeigt uns die Baumkronen. Wir denken weiter. Roman Herzog stirbt einen Tag nach Zygmunt Bauman (perlentaucher), die Spanne ist gross. Der Wille des Führers ist uns Gesetz! Nein, das ist kein Zitat von Herzog, das war sein großer Lehrer und einer, dessen Vergangenheit in das große Schweigen unserer frühen 60er Jahre ragte: Hatte er sich davon distanziert oder ist das "heute nicht mehr wichtig?" Prof. Dr. Theodor Maunz "Theodor Maunz, Ernst-Rudolf Huber, Ulrich Scheuner, Ernst Forsthoff - die Liste prominenter Hochschullehrer, auf die sich die Nazis berufen konnten, ist lang. Karl Larenz sprach den Juden in Deutschland etwa die Rechtsfähigkeit und damit die bürgerliche Existenz ab mit dem Satz "Rechtsgenosse ist nur, wer Volksgenosse ist; Volksgenosse ist, wer deutschen Blutes ist." Justiz im Dritten Reich und die Aufarbeitung von Justizunrecht, Ansprache des Präsidenten des Bundesgerichtshofes Prof. Dr. Günter Hirsch bei der Sonderveranstaltung der Münchener Juristischen Gesellschaft während der Ausstellung „Justiz und Nationalsozialismus“ am 29. September 2004 felix-herzog.info/cms/wp-content/uploads/2014/06/Der-Bundesgerichtshof-Pr%C3%A4sidenten-_-Reden-Justiz-im-Dritten-Reich-und-die-Aufarbeitung-von-Justizunrecht.pdf Maunz, Theodor, LEGALISIERTE DEN GESTAPO-TERROR "Im Jahre 1943 ließ sich Maunz über die „Schutzhaft“ in den Konzentrationslagern aus: „Die geheime Staatspolizei hat ihrem Wesen nach die Aufgabe, alle staatsgefährdenden Bestrebungen zu erforschen und zu bekämpfen. Eines der Kampfmittel ist der Entzug der Freiheit��� Gerichte können die Schutzhaftbefehle, ihre Erfordernisse und Wirkungen, ihren Inhalt und ihre Rechtmäßigkeit nicht zum Gegenstand ihrer Prüfung machen.“ (Gestalt und Recht der Polizei, 1943) Weiter heißt es über die Rolle der Polizei: „Die deutsche Polizei ist nicht unvorbereitet in den Krieg eingetreten. Der Krieg und seine Erfordernisse haben vieles klar hervortreten lassen, was in der Vorkriegszeit an polizeilicher Arbeit geleistet werden mußte und geleistet worden ist… Die Polizei ist nach der Machtergreifung zu einem überragenden Bestandteil des deutschen Staates aufgestiegen.“ "heute: Lehrt seit 1952 öffentliches Recht an der Universität München, ist Mitglied im Vorstand des Instituts für Politik und öffentliches Recht; von 1957 bis 1964 Kultusminister in Bayern." web.archive.org/web/20101120003839/http://www.braunbuch.de Das Zusammenwirken mit dem Volksgerichtshof und Roland Freisler, den Todesurteilen der Geschwister Scholl und Freunde, bis in die 1980er Jahre gültig, seine jahrzehntelange Mitarbeit in der Nationalzeitung, ... und der Selbst-Freispruch aller Juristen und Richter bis Filbinger ... CSU berief Dr. Maunz als Kultusminister Einer der Auslöser der Münchner Studenten-Bewegung war die Feststellung, dass auf allerlei Lehrstühlen die Professoren der Hitlerzeit noch immer oder schon wieder saßen, denn die "Entnazifizierung" war schon 1951 durch den Bundestag rückgängig gemacht worden: wikipedia "Als „Entnazifizierungsschlussgesetz“ wird mitunter das am 10. April 1951 vom 1. Deutschen Bundestag bei nur zwei Enthaltungen verabschiedete, am 13. Mai 1951 verkündete und rückwirkend zum 1. April in Kraft getretene „Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Artikel 131 des Grundgesetzes fallenden Personen“ (das so genannte 131er-Gesetz) verabschiedet (BGBl. I S. 307). Dieses Gesetz sicherte nun mit Ausnahme der Gruppen 1 (Hauptschuldige) und 2 (Belastete) die Rückkehr in den öffentlichen Dienst ab. Quasi zum moralischen Ausgleich hatte der Bundestag das „Gesetz zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts für Angehörige des öffentlichen Dienstes“ nur wenige Tage vorher einstimmig verabschiedet, dieses wurde einen Tag vor jenem verkündet (BGBl. I S. 291)." Die Aufdeckung mancher Beziehungen konnten die Kreise der alternativen Gesellschaft allmählich erreichen, in dem sie das Schweige-Kartell der Alt-Parteien umgingen und neue Konstellationen pflegten, wie Frau Hamm-Brücher nach ihrem Schluss mit der FDP, die früher ja auch vielen braunen Parteigenossen Obdach gewährte.
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Kommentator der Gesetze: Auslegungs-Breite Das "große Verdienst" und oft etwas unkritisch als Nachleben gefeiert: Die Kommentare der Gesetze beschreiben die mögliche Auslegung von Formulierungen, Situationen und Worten. Roman Herzog wirkte daran mit: wikipedia 1958 erfolgte seine Promotion zum Dr. jur. Er war dann bis 1964 wissenschaftlicher Assistent bei Theodor Maunz an der Juristischen Fakultät der Universität München. In dieser Zeit fertigte er auch seine Habilitationsschrift an. Bis 1965 lehrte er daraufhin als Privatdozent an der Universität München. (...) Herzog war Mitautor und -herausgeber des als Standardwerk geltenden Grundgesetzkommentars Maunz/Dürig/Herzog/Scholz. Roman Herzog hat als Bundespräsident gewirkt Nach seinem Vorgänger, einem der Boehringer-Lieferanten von Napalm an die US-Army, Richard von Weizsäcker, war er in seinem niederbayrischen Naturell angenehmer, aber nicht weniger in Geschäften der CDU verstrickt. Die eingeschlafenen Füße dieses Landes, die bis ins Gehirn wirken ... Die eingeschlafenen Füße des Landes waren nicht nur aktuelles Besitzdenken, das der BuPrä anprangerte, es war auch das Schweigen über die eigenen Füße. die eigene Jugendzeit, die geschichtliche Entwicklung. Es war auch nicht zuletzt ein Schweigen zu den Besitzverhältnissen, die sich aus der Rüstungsindustrie über internationale Zwangsarbeit zu den reichsten Familien des Landes aufschwang. Eine angemessene Entschädigung wollte sich unser Land lange nicht leisten, und wenn die meisten gestorben sind, vielleicht ...
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... auch ins Gehirn einer heutigen Richterin? eine teutsche richterin aus rosenheim schickte soeben einen strafbefehl über 10.500€ wegen meiner aktionen gegen das ehrenkreuz für den hauptkriegsverbrecher jODL im klosterfriedhof der fraueninsel im chiemsee. der staatsanwalt bejaht überdies das besondere öffentliche Interesse an der Strafverfolgung und hält ein Einschreiten von Amts wegen für geboten." die teutsche richterin nennt das widerwärtige ehrenkreuz "Grabmal des Alfred Jodl", obwohl bekannt ist, dass er dort nicht liegt, sondern seine asche in die isar gekippt wurde. beschuldigt des diebstahls (ich hatte das "J" entfernt und dem deutschen historischen museum geschickt, der nötigung (des eigentümers fisser) und der zweimaligen angeblichen sachbeschädigung. wenn da nicht "furchtbare richter" mit einer fürchterlichen gesinnung am werk sind???? es wird also zu einem prozess kommen, der hoffentlich licht in die sache und die gesinnungen bringt und die entfernung dieses ehrenmals für den hitlergeneral bewirkt. (bisher ist nicht bekannt, dass die polizei, die staatsanwaltschaft, der jODLinsel-bürgermeister oder der jODL-eigentümer fisser gegen die npd rechtliche schritte wegen deren kundgebung auf dem jODL-ehrenmal unternommen haben!) mit besten grüßen Wolfram P. Kastner Institut für Kunst und Forschung  München Das andere Bayern schaut schon lange zu den selbst-Herrlichkeiten unserer Regenten ... vielleicht auch noch einmal zu den Ratten-Linien, auch den Kloster-Routen, auf denen kroatischen und slowakische Nazi-Priester mit den befreundeten Kriegsverbrechern über den Vatikan mit des Papstes Wissen bis nach Südamerika verschwinden konnten, 18.4.1947 Altötting Revolutionswerkstatt 16.1.-24.2. in Sendlinger Kulturschmiede Click to Post
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prettyinnoise · 5 years ago
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Video-Premiere: Turbostaat – Rattenlinie Nord (25.10. | 11 Uhr) Halten Sie sich fest! Ab dem 25.10.2019 gibt es hier den neuen Turbostaat-Song Rattenlinie Nord zu hören und zu sehen. Der neue Langspieler erscheint am 17.01.2020 via PIAS und kann hier vorbestellt werden.
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korrektheiten · 4 years ago
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Pate des Terrors
Compact: Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat eine Rattenlinie eingerichtet, um den Islamischen Staat mit Nachschub an Kämpfern und Kriegsmaterial zu versorgen. Vielleicht noch wichtiger für die Dschihadisten sind die Einnahmen aus dem grenzüberschreitenden Ölschmuggel. Trotzdem wird der Kranke Mann am Bosporus weiter von USA und NATO verhätschelt. Erstabdruck in COMPACT 01/2016. http://dlvr.it/RkZsJK
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boergdahl · 5 years ago
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Argentinien, Rattenlinie, „ODESSA“
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Es ist hinreichend bekannt, dass Argentinien nach dem 2. Weltkrieg Fluchtpunkt für viele „kleine“ und „große“ Nazi-Parteigenossen war. Der Begriff „ODESSA“ (Organisation der ehemaligen SS-Angehörigen) ist ebenfalls bekannt, auch wenn bis heute nicht bewiesen ist, dass eine solche Organisation überhaupt jemals existiert hat. Uki Goñi kommt in seinem Buch „Odessa: Die wahre Geschichte. Fluchthilfe…
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verschwoerer · 5 years ago
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Tausende NS-Verbrecher flohen nach dem Zweiten Weltkrieg über die sogenannte Rattenlinie vor allem nach Südamerika - mit Hilfe des Vatikans. Am 2.März wurden die Archive von Pius XII. geöffnet. Wie viel wusste der Papst? https://www.dw.com/de/fluchthilfe-f%C3%BCr-nazis-der-vatikan-und-die-rattenlinie/a-52450811
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nunc2020 · 6 years ago
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rat lines
Die Hakenkreuzfahrer: Brisante Details über
die Flucht hochrangiger Nazi-Verbrecher
( 13. 8. 2008 )
Zeitgeschichte. Neue Dokumente werfen ein brisantes Licht auf ein besonders dunkles Nach­kriegs­kapitel: die Flucht hochrangiger Nazi-Mörder wie Adolf Eichmann und Josef Mengele nach Südamerika. Der Vatikan und das Rote Kreuz leisteten dabei tatkräftig Mithilfe.
Mehr als dreißig Jahre lang war der verstaubte Aktenschrank in einer Ecke des römischen Palazzo Cesi, des Sitzes der Militäranwaltschaft, mit der Tür zur Wand gestanden. Irgendwann Anfang der sechziger Jahre hatte ihn jemand hierher verräumt, weil sein Inhalt das gute Verhältnis zum NATO-Partner Deutschland hätte trüben können. Immerhin enthielt er von den Alliierten unmittelbar nach Kriegsende angelegte Akten über Gräueltaten der NS-Besatzer in Italien, Zeugenaussagen über Geiselerschießungen, die Namen von SS-Größen und Angaben über deren vermuteten Aufenthalt.
Eigentlich hätte die Militärstaatsanwaltschaft als zuständige Behörde all dem nachgehen müssen. Aber dann änderten sich die Zeiten und die Fronten. Der Schrank kam in diese vergessene Ecke und wurde erst 1994 wieder entdeckt. Wie in Österreich war auch in Italien das Interesse an der Aufarbeitung der traumatischen Jahre der faschistischen Diktatur mit dem immer heißer werdenden Kalten Krieg erlahmt.
Jetzt apern die alten Papiere nach jahrzehntelanger Lagerung im ewigen Eis der Archive an verschiedenen europäischen Schauplätzen wieder aus. Viele Nationalarchive öffnen ihre Rollschränke, das Rote Kreuz in Genf gewährt Historikern erstmals Zugang zu bisher geheimer Korres­pondenz, und selbst kirchliche Quellen erschließen sich den Forschern nach und nach.
Die nun zugänglichen Dokumente werfen ein neues Licht auf ein bis heute in mystischem Dunkel liegendes Kapitel mitteleuropäischer Zeitgeschichte: die Flucht hunderter NS-Massenmörder nach Süd­amerika.
Der Tiroler Historiker Gerald Steinacher hat nach intensiver Quellen­arbeit die „Rattenlinie“, auf welcher Nazi-Schergen wie Adolf Eichmann und Josef Mengele entkamen, nachgezogen. Steinachers Schluss: Es waren nicht irgendwelche geheimen SS-Bünde wie die sagenumwobene „Odessa“, die den Kriegsverbrechern den Weg nach Übersee wiesen, sondern zwei Institutionen, die über solchen Verdacht erhaben schienen: der Vatikan und das Rote Kreuz. Die bisher umfassendste Darstellung dieses Themas erscheint am Montag dieser Woche in Buchform. Die Spitze des NS-Staats – Hitler, Goeb­bels, Himmler – hatte sich durch Selbstmord den Richtern entzogen, ein anderer Teil der für Krieg und Holocaust Verantwortlichen wurde bei Prozessen in Nürnberg, aber auch in Polen und der ­Sowjetunion abgeurteilt.
Korridor Südtirol.
Bis zu 800 höheren NS-Funktionären, darunter rund 50 Schwerbelasteten, gelang nach Schätzung von Experten die Flucht. Fast alle nahmen den Weg über Italien. Der Mittelmeerstaat war aus mehreren Gründen das ideale Durchgangsland: Zum einen hatten die Alliierten Verwaltung und Rechtsprechung schon unmittelbar nach Kriegsende in die Hände der nationalen Behörden gelegt; zum anderen verfügte Italien über große Häfen, von denen Schiffe in alle Himmelsrichtungen ausliefen; und es hatte mit Südtirol ­einen Eingangskorridor, dessen deutschsprachige Bevölkerung den Nöten der Flüchtenden bisweilen recht aufgeschlossen war.
Vor allem aber nutzten die sich davonmachenden Nazis den Umstand, dass nach Kriegsende Millionen von Europäern heimatlos über den Kontinent und nach Übersee strömten. Allein auf dem Gebiet des heutigen Österreich befanden sich im Frühsommer 1945 rund 1,5 Millionen Ausländer: Volksdeutsche, die ihre Heimat im Osten verlassen mussten; mit den Nazis verbündete Kosaken, die nicht in ihre Heimat zurückkonnten; vor Tito flüchtende Ustascha-Männer aus Kroatien; Juden, die sich nach dem Grauen im KZ nach Paläs­tina durchschlagen wollten.
Ihre Pforte in ein neues Leben war der Brenner.
Seine Überwindung hatte fixe Tarife: „Bei Juden wurde meist gewartet, bis sechs Mann beisammen waren, sie wurden pauschal für 4000 Schilling geführt. Namhafte Nationalsozialisten mussten den kostspieligsten Aufwand in Kauf nehmen: 1000 Schilling pro Mann“, schreibt Buchautor Steinacher. Die SS-Bonzen, KZ-Wärter, Gauleiter und Gestapomänner schwammen in diesem Strom der Heimatlosen wie Fische durch die Alpentäler. Simon Wiesenthal berichtete von einem Meraner Gasthof, in dem Holocaust-Opfer und SS-Schergen manchmal die Nacht unter demselben Dach verbrachten, ohne zu wissen, wer da im Nebenzimmer logierte. Ziel der meisten Emigranten war Argentinien, wo seit 1946 der Rechtspopulist Juan Perón regierte. Der Staat am Rio de la Plata war seit jeher deutschfreundlich und hatte als letztes Land der Welt erst am 27. März 1945 auf Druck der USA Deutschland den Krieg erklärt. Da stand die Rote Armee schon vor Wien.
Südtirol war eine bequeme Zwischenstation.
Wie in Nordtirol, wo es, gemessen an der Bevölkerungszahl, die höchs­te Nazi-Dichte Österreichs gab, waren auch in Südtirol die Sympathien für die NS-„Emigranten“ überdurchschnittlich hoch. So siedelte sich etwa der im Nürnberger Prozess freigesprochene Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht in Meran an, von wo er problemlos auf seine Schweizer Konten zugriff. In einer Pension in Meran, die von einer ominösen „Tante Anna“ geleitet wurde, versteckte sich monatelang der SS-Arzt Emil Gelny, verantwortlich für zahllose Eutha­nasiemorde in Gugging und Mauer-Öhling. Er wanderte später nach Syrien aus. Der sicherste Hafen der flüchtenden Nazi-Bonzen war aber die südlich von Bozen gelegene Weinbaugemeinde Tramin, seit 1933 Hochburg des „Völkischen Kampfrings Südtirol“, einer Organisation, die sich von der NSDAP – vergeblich, wie sich später herausstellte – Hilfe gegen die brutale Italianisierungspolitik Mussolinis erhoffte. Nach Kriegsende hatte der Bürgermeister Schachteln mit Blankoformularen für Identitätskarten beiseitegeschafft. Pures Gold in Zeiten wie jenen.
1950 wurde auf diese Art Adolf Eichmann , der Organisator der Judentransporte in die NS-Vernichtungslager, Bürger Tramins. Der 1906 geborene, in Linz aufgewachsene Sohn eines Buchhalters war schon 1932 in die NSDAP eingetreten, hatte rasch Karriere gemacht und sich von 1935 bis Kriegsende der „Judenfrage“ gewidmet. Innerhalb von 18 Monaten vertrieb er 150.000 Juden aus Wien – ins Exil oder in den Tod. Noch kurz vor Kriegsende arbeitete er hektisch an der Vernichtung der ungarischen Juden.
Persilscheine.
Im vertrauten Ausseerland, wohin er sich geflüchtet hatte, entkam Eichmann im Mai 1945 nur knapp der US Army, wurde wenig später dennoch geschnappt und floh abermals. Zwei Jahre lang lebte er unter falschem Namen als Holzfäller in der Lüneburger Heide und verdingte sich nach der Pleite des Betriebs als Gelegenheitsarbeiter. 1950 hatte er genug Geld für die Flucht nach Südamerika angespart. Die Grenze nach Österreich überquerte er bei Kufstein in Bergsteigermontur, mit Tiroler Hut und Gamsbart. Tirol durchquerte Eichmann im Taxi. Am Brenner warteten die Schlepper. Auf Südtiroler Seite angelangt, brachte der Pfarrer von Sterzing den Flüchtling ins Franziskanerkloster Bozen. Den Identitätsausweis verschaffte ihm der Bürgermeister von Tramin per Blankoformular: Nunmehr hieß er Josef Klement, Techniker, geboren 1913 in Bozen.
Eichmann hatte seine Biografie genau abgezirkelt: Er gab sich als einer jener 75.000 „Optanten“ aus, die sich nach dem Hitler-Mussolini-Abkommen von 1939 für eine Auswanderung ins Deutsche Reich entschieden und die italienische Staatsbürgerschaft zurückgelegt hatten – immerhin fast ein Drittel der Südtiroler Bevölkerung. Als Rückkehrer nach Südtirol war er somit staatenlos und berechtigt, einen Pass des Roten Kreuzes zu bekommen. Diesen beantragte Eichmann auch sogleich und fuhr nach Genua, um sich dort am 14. Juni 1950 einzuschiffen. Zielhafen: Buenos ­Aires. Zwei Jahre später holte Eichmann seine Familie nach. 1960 spürten ihn Mossad-Agenten auf und entführten ihn nach Israel. Nach einem aufsehenerregenden Prozess wurde Eichmann 1962 in Tel Aviv gehenkt.
Identitäten.
Zwei Jahre zuvor war ein anderer Kriegsverbrecher auf demselben Weg entschlüpft. Josef Mengele, Jahrgang 1911, der Lager-„Arzt“ von Auschwitz, war drei Jahre lang auf einem abgelegenen Bauernhof in Deutschland untergetaucht gewesen, bevor er sich auf den Weg nach Süden machte. Mengele hatte Geld: Seine Familie betrieb einen florierenden Landmaschinenhandel und war froh, den Schwerbelasteten loszuwerden. Wie Eichmann wurde auch Mengele in Tramin mit einem Identitätsausweis versorgt. Jetzt hieß er Helmut Gregor und gab sich – ebenfalls wie Eichmann – als zurückgekehrter Südtiroler aus. Damit stand auch ihm als Staatenlosem der Pass des Roten Kreuzes zu. 1948 schiffte sich Mengele nach Argentinien ein. Als der Mossad 1960 Adolf Eichmann schnappte, floh Mengele nach Brasilien und stellte sich unter den Schutz der rechten Militärs. 1979 erlitt er beim Schwimmen im Meer einen Schlaganfall und ertrank.
Wusste das Rote Kreuz , wem es da zur Flucht verhalf?
Die Hilfsorganisation hatte schon während des Krieges eine eher zweifelhafte Rolle gespielt. Ihr Präsident, der Schweizer Carl Jakob Burckhardt, hatte zunächst das Dritte Reich bewundert und war nach Angaben von Zeitzeugen zumindest latent antisemitisch. Spätestens seit 1943 wusste die Führung des Roten Kreuzes von den Vorgängen in den Vernichtungslagern, erklärte sich aber unzuständig: Die Genfer Konvention umfasse nur Kriegsgefangene, nicht jedoch zivile Gefangene, verteidigten sich die RK-Granden, als sie nach Kriegsende unter Beschuss kamen. So Nazi-affin agierte das Rote Kreuz, dass die US-Aufklärung 1944 in einem Dossier zum Schluss kam: „Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz wird wahrscheinlich vom deutschen Geheimdienst gesteuert.“
Die Ausgabe der von den meisten Regierungen anerkannten Rotkreuzpässe war zunächst ein Gebot der Stunde gewesen, um der gewaltigen Flüchtlingsströme Herr zu werden. Aber selbst als 1947 ruchbar wurde, dass sich dutzende Kriegsverbrecher mit diesem Papier aus dem Staub gemacht hatten, änderte man die Praxis nicht. Noch verwerflicher war freilich das Agieren des Vatikans. Rom hatte nach Kriegsende die Pontifica Commissione Assistenza eingerichtet, die ebenfalls Identitätskarten ausstellte. Diese Ausweise wurden allerdings nur von wenigen Regierungen anerkannt. Umso wirkungsvoller war ein Persilschein des Vatikans beim Ansuchen um einen Pass des Roten Kreuzes. So hatte sich auch Adolf Eichmann ein Empfehlungsschreiben der Pontifica Commissione besorgt, das von Pater Eduard Dömöter unterschrieben war. Dömöter war engster Mitarbeiter von Bischof Alois Hudal. Der 1885 in Graz geborene Hudal hatte im Vatikan Karriere gemacht und war von der Idee beseelt, den Nationalsozialismus zu verchristlichen. 1937 verfasste er das Buch „Die Grundlagen des Nationalsozialismus“, das er Hitler mit der Widmung „Dem Siegfried deutscher Größe“ zueignete. Hudal war überzeugter Antisemit und hatte die Nürnberger Rassengesetze überschwänglich begrüßt.
Nazi-Quartiergeber.
Weder Papst Pius XII. noch dessen engster Mitarbeiter, Staats­sekretär Giovanni Montini (der spätere Papst Paul VI.), stießen sich an den Aktivitäten Hudals. Zumindest Montini, der die Aufsicht über die Pontifica Commissione hatte, musste über einen entsprechenden Informationsstand verfügen. Immerhin hielten sich in Hudals Haus ständig mindestens fünf flüchtige Nationalsozialisten auf. Selbst die schlimmsten Kriegsverbrecher konnten auf Hudal zählen. So bereitete er 1948 minutiös die Flucht Franz Stangls vor. Stangl, geboren 1908 in Altmünster, war Verwaltungsleiter der Vernichtungsanstalt Hartheim in Oberösterreich und später Kommandant der Todeslager Treblinka und Sobibor. 1948 gelang ihm die Flucht aus einem Linzer Gefängnis. Rasch schlug er sich nach Rom durch, wo ihn ein Kamerad in das Haus Hudals brachte. Nachdem man Stangl 1967 im brasilianischen São Paulo verhaftet und an Deutschland ausgeliefert hatte, beschrieb er die Begegnung mit Hudal: „Der Bischof kam in das Zimmer, in dem ich wartete, streckte mir beide Hände entgegen und sagte: ,Sie müssen Franz Stangl sein.‘“ In den folgenden Wochen jobbte der Massenmörder über Vermittlung Hudals in einer vatikanischen Bibliothek, ehe er mit einem Rotkreuzpass in sein erstes Exilland Syrien abreiste. Stangl starb 1971 in einem deutschen Gefängnis.
Der Greis auf der Vespa.
Der SS-Offizier Erich Priebke, Jahrgang 1913, hatte seine Gräueltaten in Italien selbst verübt, wo er als Vergeltung für Partisanenüberfälle hunderte zivile Geiseln erschießen ließ. Nach Kriegsende verbargen ihn Franziskanerpatres auf Bitten Hudals in einem Kloster bei Bozen. 1948 setzte sich Priebke nach Argentinien ab. Anfang der neunziger Jahre ausgeforscht, wurde Priebke nach Italien überstellt und 1998 zu lebenslanger Haft verurteilt, die jedoch in Hausarrest umgewandelt wurde. Seit 2007 darf er sich wieder frei in Rom bewegen. Dort sieht man den rüstigen Greis oft mit einem Betreuer auf der Fahrt zum Einkaufen am Soziussitz einer Vespa. Auch der Wiener SS-Gruppenführer Otto Wächter, verantwortlich für Massenmorde in Galizien, logierte bei Hudal. Der Bischof hatte ihn in einem Kloster in Rom untergebracht, in welchem er 1949 starb. Durch Wächters Tod wurden allerdings erstmals Hudals Aktivitäten einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Der Vatikan sah sich gezwungen, den Geldhahn zuzudrehen. Hudal wurde freilich längst auch vom US-Geheimdienst OSS finanziell unterstützt, den er davon überzeugt hatte, seine Aktivitäten würden ausschließlich dem Kampf gegen den Kommunismus dienen. „Das war auch das zentrale Interesse des Papstes“, meint Buchautor Steinacher. „Gerade in Italien waren die Kommunis­ten stark. Ihren Regierungseinzug zu verhindern war das Ziel, dem auch der Vatikan alles unterordnete.“ Und Antikommunisten waren die Nazis allemal.
Erst die dezidierte Forderung der österreichischen Bischofskonferenz zwang Hudal 1952 zum Amtsverzicht. Er zog sich verbittert in eine kleine Villa bei Rom zurück, wo er 1963 starb.
Aber Hudal war nicht der einzige Helfer der Nazi-Größen. So lotste etwa der im Vatikan für die kroatischen Katholiken zuständige Pater Krunoslaw Draganovic den Chef des mit Hitler kooperierenden kroatischen Ustascha-Staates, Ante Pavelic, ins argentinische Exil. Pavelic war für den Tod zehntausender Serben, Juden und Roma verantwortlich. Draganovic stattete auch den „Schlächter von Lyon“ genannten Klaus Barbie, einen Folterknecht der schlimmsten Sorte, mit einem vatikanischen Passierschein aus. Barbie hatte aber auch noch andere Schutzherren: Der US-Geheimdienst CIC heuerte ihn 1951 an und brachte ihn nach Bolivien, wo Barbie in „Sicherheitsakademien“ der Militärjunta Folterer für den Kampf gegen die linke Guerilla ausbildete. Nebenbei fädelte er für die österreichische Steyr AG Panzergeschäfte in Südamerika ein. Als 1983 in Bolivien eine demokratische Regierung an die Macht kam, wurde Barbie festgenommen und an Frankreich ausgeliefert. Er starb 1991 in französischer Haft an Krebs.
In den neunziger Jahren flammte eine längst überfällige Debatte über die Rolle der Kirche als Fluchthelfer von Kriegsverbrechern auf. Papst Johannes Paul II. zeigte wenig Einsicht. „Die Arbeit der päpstlichen Hilfskommission als Unterstützung zur Flucht von Kriegsverbrechern darzustellen ist historisch falsch“, ließ er über seinen Sprecher Navarro-Vals mitteilen. Roma locuta – causa finita.
Schlepper.
Nicht immer ging die Flucht der NS-Bonzen glatt. Der frühere Gestapo-Chef von Linz, Gerhard Bast, war wie viele seiner Gesinnungsfreunde in Südtirol untergetaucht. Seinen Rotkreuzpass, lautend auf den Namen Franz Geyer, und das Visum für Argentinien hatte er bereits in der Tasche, er wollte aber noch einmal seine in Innsbruck lebende Frau besuchen. Bast heuerte einen Schlepper an, einen 25-jährigen Hilfsarbeiter aus Brennerbad, der ihn nach Österreich und später zurück nach Italien bringen sollte. Nahe der Pass­höhe zog der Schlepper eine Pistole und erschoss Bast – offenbar in der Hoffnung auf Beute. Basts Sohn Martin Pollack, bis 1998 Korrespondent des „Spiegel“ in ­Wien, hat das Leben und Sterben seines Vaters 2004 in einem Roman verarbeitet („Der Tote im Bunker“, Zsolnay Verlag).
Auf der österreichischen Seite des Brenners , in Gries, war der Gastwirt Jakob Strickner der begehrteste Schlepper. Strickner hatte auch dem KZ-Arzt Josef Mengele den Weg in den Süden gewiesen. Nach 1945 war Strickner 24 Jahre lang ÖVP-Bürgermeister von Gries am Brenner. 1985 deckte die „Bunte“ die Vergangenheit des nunmehrigen Ex-Bürgermeis­ters auf. Damals wurde auch bekannt, dass Strickner schon 1934 der SS beigetreten war und bei den Novemberpogromen 1938 die Wohnungen von Innsbrucker Juden geplündert hatte. Daraufhin entschuldigte sich der damals amtierende Bürgermeister von Gries, Andreas Hörtnagel, bei den Holocaust-Opfern für die Taten seines Amtsvorgängers. Strickner klagte Hörtnagel wegen Ehrenbeleidigung, blitzte aber vor Gericht ab. 1992 wurde Hörtnagel abgewählt, weil er 20 rumänische Asylanten in der Gemeinde aufgenommen hatte.
Oft war es gar nicht nötig , das Risiko der Flucht zu wagen, wie das Beispiel von Karl Hass zeigt, einem SS-Sturmbannführer, der gemeinsam mit Priebke in den ardeatinischen Höhlen hunderte Geiseln hatte erschießen lassen. Hass, geboren 1912 in Kiel, lebte nach dem Krieg abwechselnd in Österreich und in Italien und wirkte, obwohl auf der Fahndungsliste stehend, 1969 sogar in einer Nebenrolle im Visconti-Film „Die Verdammten“ mit. Er spielte – sehr glaubhaft – einen NS-Offizier. Hass starb 2004 in einem römischen Altersheim.
Von Herbert Lackner
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joeyfirst · 4 years ago
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Wie der Vatikan während des Zweiten Weltkriegs Nazi-Größen zur Flucht ins Ausland verhalf
▪️Operation Odessa
▪️Kroatische Ustascha
▪️Päpstliche Hilfskommission
▪️Rattenlinie
https://connectiv.events/wie-der-vatikan-waehrend-des-zweiten-weltkriegs-nazi-groessen-zur-flucht-ins-ausland-verhalf/
Mehr Hintergründe & Enthüllungen:
👉 https://t.me/Daniel_Prinz_Offiziell
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adohraufdieohren · 5 years ago
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Turbostaat - Rattenlinie Nord
Turbostaat – Rattenlinie Nord
Credits: Andreas Hornoff Turbostaat kündigen ihr neues Album “Uthlande” für den 17. Januar 2020 an. Die erste Single “Rattenlinie Nord” erscheint bereits heute.
Es läuft einem kalt den Rücken herunter. In einer Zeit, in der vom Vorsitzenden einer Bundestagsfraktion die schreckliche Zeit der Nazi-Herrschaft als Vogelschiss in der deutschen Geschichte verharmlost, in der der Holocaust…
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gattsbay-blog · 7 years ago
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CIA-Heroin-Rattenlinie:
Wie die US-Regierung den weltweiten Drogenhandel organisiert
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Seit 2001 ist der Anbau von Opium in Afghanistan um das 25-Fache explodiert. Wie schon im Vietnamkrieg, wird auch die Drogenproduktion am Hindukusch, durch die CIA organisiert.
Quelle: CIA-Heroin-Rattenlinie: Wie die US-Regierung den weltweiten Drogenhandel organisiert – anonymousnews.ru
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fritz-letsch · 7 years ago
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Kirchen-Asyl: Ein Rest von Anstand aus den NS-Lehren an Verfolgung?
Kirchen-Asyl: Ein Rest von Anstand aus den NS-Lehren an Verfolgung?
Der Postfaschismus in Bayern hatte lange gewirkt, auch gedeckt von den Kirchen, die ihre Beteiligung am Aufstieg der Nazi-Partei im “Anti-Bolschewismus” schnell  mit der Opfer-Rolle überdeckten, wie alle Christen auch schnell mit Persilscheinen der Kirchen ausgestattet wurde, etliche Nazis über die reaktionär organisierte Rattenlinie des Vatikans nach südamerika abhauen konnten.
Die Kirche hatte…
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korrektheiten · 8 years ago
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Verwicklung von Kardinal Siri in „Rattenlinie“ zur Fluchthilfe für Kriegsverbrecher ein Märchen
katholisches.info: (Rom) Es gibt Ereignisse in der Geschichte, die großes Interesse finden, während andere, bedeutende Kapitel kaum bekannt sind. Zu den Gespenstern, die in Abständen immer wieder auftauchen, gehört die Rolle der Stadt Genua nach dem [...] http://dlvr.it/NhG3s7
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