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#Radarfalle
wirinformieren · 8 months
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Radarfallen am Canal Grande: Boote in Venedig sollen geblitzt werden.
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Venedig, die malerische Lagunenstadt in Norditalien, plant eine ungewöhnliche Maßnahme, um die Sicherheit in ihren Kanälen zu erhöhen: die Einführung von Radarfallen für Boote. Analog zu den Straßenblitzern sollen diese Wasserfahrzeuge kontrollieren und zu schnelles Fahren verhindern. Die Entscheidung des Verkehrsausschusses der italienischen Abgeordnetenkammer ebnete den Weg für eine Gesetzesänderung, die die Installation von Radarfallen auf dem Wasser vorsieht. Diese Initiative wird von verschiedenen Gründen getragen, darunter die Sicherheit der Stadt, der Schutz der Kanäle und die Erhaltung der Lagunenumgebung.
Zu viel Verkehr und seine Folgen
Die Stadt Venedig sieht sich seit langem mit einem wachsenden Problem konfrontiert – dem übermäßigen Verkehr in ihren Kanälen. Neben den charakteristischen Wasserbussen, den Vaporetti, sind auch Wassertaxis, Motorboote und die traditionellen Gondeln auf den Wasserstraßen unterwegs. Dieser Verkehrsmix hat nicht nur zu Unfällen geführt, sondern auch zu einem schleichenden Verfall der kanalseitigen Gebäudemauern.
Unfallgefahren und Schäden
Die enge Passage der Kanäle, kombiniert mit der Vielfalt der Wasserfahrzeuge, hat zu einer erhöhten Unfallgefahr geführt. Zusammenstöße zwischen Booten und unsachgemäßem Manövrieren gehören zu den häufigen Problemen. Darüber hinaus hat der schlechte Zustand der Mauern an den Wasserstraßen zu Erosionserscheinungen geführt. Dies wiederum beeinträchtigt nicht nur die Struktur der Gebäude, sondern auch die Stabilität der Kanäle selbst.
Die Notwendigkeit von Radarfallen
Sicherheit auf dem Wasser
Die Einführung von Radarfallen für Boote in den Kanälen von Venedig wird als eine dringend benötigte Maßnahme zur Steigerung der Sicherheit auf dem Wasser betrachtet. Durch die Überwachung der Geschwindigkeit sollen riskante Fahrmanöver minimiert und Unfälle vermieden werden. Dies ist nicht nur im Interesse der Bewohner und Touristen, sondern auch im Hinblick auf die Erhaltung des kulturellen Erbes von Venedig von großer Bedeutung.
Umweltschutzaspekte
Ein weiterer entscheidender Faktor für die Einführung von Radarfallen ist der Umweltschutz. Die übermäßige Wellenbewegung durch schnelle Wasserfahrzeuge führt zu Erosionen an den Kanalwänden. Dies hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Gebäude, sondern beeinträchtigt auch die natürliche Umgebung der Lagune. Durch die Regulierung der Geschwindigkeit sollen diese Umweltauswirkungen minimiert und die empfindliche Ökologie der Region geschützt werden.
Unterstützung aus dem Rathaus
Die Bemühungen zur Einführung von Radarfallen in den Kanälen von Venedig werden maßgeblich von der Stadtregierung unterstützt. Bürgermeister Luigi Brugnaro setzt sich vehement für diese Sicherheitsmaßnahme ein und sieht darin eine Möglichkeit, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern. Die Stadtregierung ist sich bewusst, dass der Verkehr in den Kanälen nicht nur ein Sicherheitsrisiko darstellt, sondern auch die einzigartige Architektur und Geschichte Venedigs gefährdet.
Engagement für die Sicherheit
Bürgermeister Brugnaro hat wiederholt betont, dass die Sicherheit der Bürger und Besucher oberste Priorität hat. Die Einführung von Radarfallen für Boote ist Teil einer umfassenden Strategie zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in den Kanälen. Dieses Engagement spiegelt sich auch in den Investitionen wider, die in die Instandhaltung der kanalseitigen Strukturen und in die Modernisierung der Wasserinfrastruktur fließen.
Dialog mit der Bevölkerung
Um die Einführung von Radarfallen zu legitimieren, hat die Stadtregierung einen Dialog mit der Bevölkerung geführt. Bürgerversammlungen und Diskussionsforen wurden organisiert, um die Meinungen und Bedenken der Bewohner zu hören. Dieser partizipative Ansatz zielt darauf ab, die Akzeptanz der Maßnahme zu fördern und sicherzustellen, dass sie im Einklang mit den Bedürfnissen der Gemeinschaft steht.
Rechtliche Aspekte der Radarfallen
Die rechtliche Grundlage für die Einführung von Radarfallen für Boote wird derzeit auf parlamentarischer Ebene geschaffen. Der Verkehrsausschuss der Abgeordnetenkammer hat den Weg für eine Änderung im Gesetzentwurf zur Verkehrssicherheit freigemacht. Diese Änderung würde die rechtliche Grundlage für die Installierung von Radarfallen auf dem Wasser schaffen.
Gesetzentwurf zur Verkehrssicherheit
Der Gesetzentwurf zur Verkehrssicherheit sieht nicht nur die Einführung von Radarfallen vor, sondern befasst sich auch mit anderen Aspekten der Verkehrssicherheit auf dem Wasser. Hierzu gehören etwa die Überprüfung von Bootsführerscheinen, die Festlegung von Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Implementierung weiterer Sicherheitsvorkehrungen. Die breite Palette von Maßnahmen unterstreicht die ernsthafte Absicht der Gesetzgeber, die Sicherheit in den Wasserstraßen zu gewährleisten.
Zustimmung erwartet
Es wird allgemein erwartet, dass die geänderte Gesetzesvorlage bald von der Abgeordnetenkammer gebilligt wird. Die Unterstützung aus dem Verkehrsausschuss lässt darauf schließen, dass die Einführung von Radarfallen für Boote auf breite Zustimmung stößt. Dies wäre ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit in den Kanälen zu verbessern und die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf die Stadt zu minimieren.
Kritik und Bedenken
Trotz der positiven Resonanz gibt es auch Kritiker, die Bedenken hinsichtlich der Einführung von Radarfallen für Boote in Venedig äußern. Einige der Hauptpunkte, die von Kritikern angeführt werden, sind:
Technische Herausforderungen
Einige Experten weisen auf mögliche technische Herausforderungen hin, die mit der Umsetzung von Radarfallen auf dem Wasser verbunden sind. Die einzigartigen Bedingungen in den engen Kanälen könnten die Effektivität der Geräte beeinträchtigen. Es wird argumentiert, dass die Reflexion von Signalen an den hohen Gebäuden entlang der Kanäle zu ungenauen Messungen führen könnte.
Finanzielle Belastung
Die Implementierung und Instandhaltung von Radarfallen erfordern erhebliche finanzielle Ressourcen. Einige Kritiker befürchten, dass dies zu einer zusätzlichen finanziellen Belastung für die Stadt führen könnte. Die Frage nach der Finanzierung und den langfristigen Kosten für das System wird als wichtiges Diskussionsthema betrachtet.
Potenzielle Auswirkungen auf den Tourismus
Venedig ist eine der meistbesuchten Städte der Welt, und der Tourismus spielt eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft der Stadt. Einige befürchten, dass die Einführung von Radarfallen für Boote negative Auswirkungen auf den Tourismus haben könnte. Besucher könnten sich durch strengere Regulierungen abgeschreckt fühlen, was wiederum wirtschaftliche Konsequenzen für die Stadt haben könnte.
Notwendigkeit von alternativen Lösungen
Kritiker schlagen vor, dass es möglicherweise effektivere Alternativen zur Regulierung des Bootsverkehrs gibt. Dazu könnten verstärkte Kontrollen durch die Wasserpolizei, bessere Schulungen für Bootsführer und verbesserte Navigationsregeln gehören. Die Diskussion über alternative Ansätze ist Teil der Debatte über die optimale Strategie zur Gewährleistung der Sicherheit in den Kanälen.
Internationale Vergleiche
Um die geplante Einführung von Radarfallen für Boote in Venedig besser zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf internationale Vergleiche. Andere Städte und Regionen auf der Welt haben bereits ähnliche Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit auf ihren Wasserstraßen zu verbessern.
Amsterdam, Niederlande
Amsterdam, bekannt für seine Grachten, hat bereits seit einiger Zeit erfolgreich Radarfallen für Boote implementiert. Die niederländische Hauptstadt hat ähnliche Herausforderungen wie Venedig hinsichtlich des Wasserstraßenverkehrs. Die Erfahrungen in Amsterdam könnten daher als Beispiel für die potenziellen Erfolge oder Schwierigkeiten dienen, die Venedig erwartet.
Sydney, Australien
Auch in Sydney, Australien, wurden Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit auf dem Wasser zu gewährleisten. Die Hafengebiete von Sydney sind stark frequentiert, und die Einführung von Überwachungssystemen für Boote hat zur Verbesserung der Sicherheitslage beigetragen. Der Austausch von Erfahrungen zwischen verschiedenen Städten könnte dazu beitragen, bewährte Praktiken zu identifizieren und anzupassen.
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schorschidk · 8 months
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Radarfalle: Meilenstein in der Verkehrsüberwachung
Am 15. Februar 1959 wurde die erste mobile Radarfalle in Düsseldorf aufgestellt. Dienen sie der Verkehrssicherheit oder der "Abzocke"?
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cyndakuiru · 2 years
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Verhör
„Wo waren Sie letzten Montag zwischen 20 und 21 Uhr?“, fragte der Kommissar und blickte von seinem Notizbuch auf. Sein Gegenüber verschränkte nachdenkend die Arme vor der Brust. „Ich glaube … daheim. Fernsehen, vermutlich“, erwiderte der Verdächtige schließlich. „Geh, bitte“, meinte die Kommissarin, als sie ihm ein Foto vor die Nase hielt. „Und wie erklären Sie sich das Foto der Radarfalle hier?“ „Oder Ihre Fingerabdrücke auf der Eisenstange, mit der dem Opfer vermutlich der Schädel zertrümmert wurde“, legte ihr Kollege nach, während er durch sein Notizbuch blätterte. „Ich … also …“, begann der Verdächtige sichtlich nervös zu stottern, „will einen Anwalt sprechen!“
2020 -- cyndakuiru
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unfug-bilder · 4 years
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Aus der Welt der Verkehrsteilnehmer
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aktionfsa-blog-blog · 3 years
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Nur eine erweiterte Radarfalle?
Ist Section Control erlaubt?
📷Die automatische Kfz-Kennzeichenerfassung - nur mal so zum Nachschauen - ob sich vielleicht ein Gesuchter auf der Straße bewegt, ist für uns auf jeden ein schwerer Eingriff in unsere Grundrechte. Damit können Bewegungsprofile erstellt werden und durch Fehler in den polizeilichen Datenbanken werden die Falschen verfolgt und müssen dann ihre Unschuld beweisen (Umkehrung der Unschuldsvermutung).
Wie steht es aber mit Geschwindigkeitskontrollen, die über eine längere Strecke ausgeführt werden, die sogenannten Section Controls? Auch hier müssen die Kennzeichen der Fahrzeuge für einige Zeit gespeichert werden, um die dann mit den Zeiten am 2. Messpunkt abzugleichen.
Wie die haz vor einigen Monaten berichtet, hat ein Anwalt aus Hannover Verfassungsbeschwerde gegen die Section Control eingelegt.
"Der Rechtsstreit um das Streckenradar Section Control bei Laatzen beschäftigt jetzt das höchste deutsche Justizorgan: Ein Anwalt hat eine Beschwerde gegen die Rechtmäßigkeit der B-6-Anlage am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht."
Auf ein Ergebnis werden wir noch lange warten müssen. Welches Urteil erwarten oder erhoffen wir?
Auf der einen Seite
am Ende werden nur die Daten der Raser dauerhaft gespeichert, alle snderen werden nach der Messzeitspanne gelöscht,
es ist eine ähnliche Situation wie bei Überwachungskameras, die dauerhaft laufen, eine Aufzeichnung aber nur dann machen, wenn eine Person dies aktiviert,
Überwachungskameras im Alltag dagegen speichern nicht nur mein Kennzeichen (bzw meine IDs) sondern ja viel mehr, z.b. was ich gerade an habe, Bewegung, wen ich treffe, in welches Geschäft ich gehe, ob ich evtl was eingekauft habe etc.
Es sollen nur diejenigen Daten gespeichert werden, die zu einem Fahrer gehören, der auch die Geschwindigkeit überschritten hatte. Ansonsten fließen keine Daten ab. Es handelt sich also um eine "Radarfalle", die sinnvollerweise auf einem längerem Abschnitt misst.
Andererseits
wer garantiert, dass wirklich alle anderen Daten gelöscht werden?
Es darf keine Schnittstelle nach außen geben, über die die Rohdaten abgreifbar sind.
Ist es eine Überwachungsmaßnahme mehr, vielleicht wird gerade damit die vom BVerfG aufgestellte zulässige Überwachungsgesamtrechnung überschritten?
,,,
Welches Pro und Contra haben wir vergessen? Wir freuen uns über Ergänzungen an [email protected] oder als Kommentar unter dem Artikel.
Mehr dazu bei https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Section-Control-Anwalt-aus-Hannover-legt-Verfassungsbeschwerde-ein Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7644-20210517-nur-eine-erweiterte-radarfalle.htm
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techniktagebuch · 5 years
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November 2019
Endlich benutze ich meinen neuen Ausweis
2016 bekomme ich meinen neuen Personalausweis, mit RFID Chip und Onlinefunktion. Brauchen tu ich beides zwar erst mal nicht, aber man weiß ja nie, was man damit Tolles in der Zukunft anstellen kann …
Im November 2019 fahre ich zum Ikea Möbelhaus in die benachbarten Niederlande, das ist näher als das nächste deutsche Ikea und oft auch billiger. Auf dem Rückweg ärgere ich mich über einen sehr langsam fahrenden auswärtigen Autofahrer und überhole diesen, anscheinend leider etwas zu schnell …
In den Niederlanden ist man nicht so nachsichtig mit Temposündern wie in Deutschland, € 109 kosten die 12 km/h zuviel, zahlbar per Banküberweisung.
Viel interessanter ist allerdings die Fußnote des Schreibens, eine Internetadresse, auf der man sich den gesamten Sachverhalt, inklusive Fotos noch mal genauer ansehen könne.
Ich besuche diese Seite und muss mich mit einem Europäischen Online-Ausweisdokument identifizieren. Da ich keinen Kartenleser für den PC habe, installiere ich die Ausweis-App auf meinem Smartphone, besuche die Seite auf selbigem erneut und kann dann mein zu schnelles Auto auf einem hochauflösenden Farbfoto bewundern. Dazu gibt es gleich Messprotokolle, Schulungsprotokolle des Mitarbeiters, der Radaranlage, etc, etc … Alles, wogegen man klagen oder Einspruch erheben könnte, wird gleich im Keim erstickt …
(Andreas)
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my-life-fm · 7 years
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Oder Dummheit im Dienst? » Wenn der Beamte von der Bußgeldstelle geblitzt wird, ist das dann ein Selfie? « SWR3.de Filosofie
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hardelein · 6 years
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Pforzheim- Bei Geschwindigkeitskontrolle zu schnell unterwegs Pforzheim (ots) - Beamte des Verkehrskommissariats Pforzheim haben am Dienstag zwischen 14.15 Uhr und 16.45 Uhr auf der Östlichen Karl-Friedrich-Straße und auf der Lindenstraße Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
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almanyalilar · 3 years
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Die Radarfalle: Mercedes-Benz Museum
Die Radarfalle: Mercedes-Benz Museum
160 Fahrzeuge und insgesamt 1.500 Exponate präsentiert die vielfältige Dauerausstellung des Mercedes-Benz Museums. Ein besonderer Bestandteil sind die „33 Extras“: Sie lassen am Beispiel oft überraschender Details Mobilitätshistorie und Automobilkultur lebendig werden. Die Newsletter-Reihe Mercedes-Benz Museum Inside lenkt den Blick auf die „33 Extras“ und bringt ihre Geschichten auf den Punkt.…
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motorholic-de · 7 years
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Blitzer-Attrappe gegen Raser - Ehepaar baut "Blitzer" selbst
https://www.motorholic.de/strasse-verkehr-news/blitzer-attrappe-gegen-raser-ehepaar-baut-blitzer-selbst/
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gomaringenblog-blog · 8 years
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Radarfalle auf der B27 Tübingen - Ausfahrt Gomaringen?
Radarfalle auf der B27 Tübingen – Ausfahrt Gomaringen?
Seit rund einer Woche ragt auf der B27 von Tübingen kommend kurz vor der Ausfahrt Gomaringen eine blaue Säule in die Luft…. eine Radarfalle? Wir können euch Entwarnung geben, bei der blauen Säule handelt es sich um eine Mautkontrollsäule. Entwarnung: Mautkontrollsäule Bisher wird auf mautpflichtigen Bundesstraßen mit der mobilen und der portablen Kontrolle die Einhaltung der Mautpflicht…
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museum1979 · 8 years
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Warmes Licht und schöne Fotos
Die wirklichen Opfer der Staatsgewalt sind nicht Raser, die mit schicken, schnellen Autos sportlich durch unsere Städte brausen, um ihre Mitbürger zu gefährden. Denn diese Rennfahrer wissen genau, was sie da tun! Der träumende Lenker, der 10 Kilometer zu schnell fährt, weil es ihm sein Fahrlehrer so beibrachte, ist immer wieder überrascht, wenn es orange in sein Gesicht blitzt. Ist es einmal passiert, folgst du den immer gleichen Verhaltensmuster: Kurzes Anbremsen, der Blick zum Tachometer, die Frage: „Warum habe ich die nicht gesehen?“ und das Herunterrechnen der Messtoleranz. Wenn jetzt alles gut geht, zahlst Du Wochen später 25,00 Euro und erhältst als Gegenwert ein Foto von Dir und Deinem schönen Auto, inclusive Aufdruck von Datum und Geschwindigkeit. Solltest Du bereits über eine Auswahl dieser einzigartigen Aufnahmen verfügen, lege Dir doch ein Fotoalbum an: Du wirst sehen, es ist eine amüsante Reise durch Dein bewegtes Leben!
Fotos: Niemann 2017.
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techniktagebuch · 6 years
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7. Dezember 2018
Das eine zeigt den Weg und das andere klingelt
Ich frage den Taxifahrer, warum innen an seiner Windschutzscheibe mit Saugnäpfen zwei verschiedene Navis befestigt sind. Können die verschiedene Dinge?
– Ja, das eine zeigt den Weg und das andere klingelt. – Klingelt? Wenn was ist? – Wenn was Besonderes ist. – ? – Sie wissen doch, dass man so einige Sachen nicht im Auto haben darf.
Ah, okay, sage ich auf gut Glück, in der Annahme, dass es sich um einen Blitzerwarner handelt. Der Taxifahrer fragt, ob ich eine Dienstmarke in der Tasche habe. Ich verneine, denn das Techniktagebuch hat keine Dienstmarken, aber gute Idee eigentlich.
Kurze Zeit später klingelt tatsächlich etwas. Es hört sich an wie ein dezentes Handyklingeln.
Sehnse, jetzt werd ich angerufen, sagt der Fahrer. Ich frage, wo die Daten herkommen, von Freiwilligen? Die Daten könne man bei Tomtom kaufen. Wenn mich die Details interessierten, solle ich mal bei blitzer.de nachsehen. Sie interessieren mich aber nicht so, dazu fahre ich zu selten Auto und zu langsam Fahrrad.
Ich frage, ob es nicht besser wäre, wenn das Gerät unauffällig blinken würde. Was ist, wenn mal wirklich jemand mit einer Dienstmarke mitfährt? “Dann werd ich ja nur angerufen. Ich darf ja nicht während der Fahrt ans Telefon gehen.”
Weitergebildet steige ich aus.
(Alina Smithee)
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taunuswolf · 6 years
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Meine Enttäuschung ist grenzenlos!
Kommentar zur geringen Unterstützung bei der Demonstration in Wiesbaden-Erbenheim für die ermordete Susanna – man verändern ein Land nicht mit Kalkül, sondern mit dem Herzen!
Nach dem Mord in Kandel säumten bereits nach wenigen Wochen fast 1500 Menschen die Straßen, um gegen Merkels Migrantenterror zu demonstrieren. Am 4. März waren es sogar weit über 4000. Wenige Wochen später immerhin noch 1500.  Auch bei späteren Demonstrationen erreichte die Zahl immerhin einen guten dreistelligen Bereich. Die Menschen, die für Mia und die anderen Opfer demonstrierten, kamen von überall. Aus Sachsen, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und natürlich aus Rheinland-Pfalz.  
Ich habe als Journalist der Gegenöffentlichkeit die Demonstrationen beider Veranstalter – „Kandel ist überall“ wie auch das „Frauenbündnis“ stets in vollem Umfang unterstützt und mich zwei Mal ins Auto gesetzt, um mehr als 180 Kilometer zurückzulegen. Eine der Fahrten wurde ziemlich teuer, denn ich raste in eine heimtückische abendliche Radarfalle. Dreistellige Strafe und zwei Punkte in Flensburg!   Nach der Demo todmüde bis spät in die Nacht meine Reportagen in die Tastatur gehauen. Artikel, die bis zu 7000 Mal geteilt wurden und auf vielen AfD-Seiten standen. Mit meinen Artikeln über Kandel könnte ich ein Taschenbuch füllen. Angefangen vom vielzitierten „Offenen Brief für den Vater der ermordeten Mia“ bis hin zu „Wir sind gekommen um zubleiben- Antifa bläst auf dem letzten Loch“ und natürlich „Wir kommen wieder – tausende sind das Manifest von Kandel“ – Oder wie wäre es mit einer Vorankündigung „Protest in Kandel ein zweites Hambach“. Ich drehte Malu Dreyer durch den Wolf und entdeckte das Kandel seine Stadtrechte indirekt aus den Händen von Adolf Hitler entgegennahm, dass durchgeknallte linke Emanzen „rechte Demonstranten“ für die Gewalt gegen Frauen verantwortlich machen und „den braunen Dreck wegkehrten“...
Egal, wer da in Kandel auf die Straße ging, und von wem angegriffen oder verleumdet wurde, er oder sie hatte meine vollste Unterstützung! Ich gehöre nämlich zu den altmodischen Männern, die noch an ritterliche Tugenden glauben, an so altmodische Begriffe wie Solidarität, Menschlichkeit, Kameradschaft, gegenseitige Unterstützung. Parteidenken oder Sektierertum, Platzhirschgehabe, Machtspielchen sind mir aus tiefster Seele verhasst. Mir geht es nur um die Opfer, um die Menschen, um die Sache, um eine gemeinsame Sache.
In Wiesbaden Erbenheim und Mainz geht es um Susanna, um die mörderische Flüchtlingspolitik, der Susanna zum Opfer gefallen ist, nicht um einen „patentierten Protest“, oder darum sich auf Kosten von Ermordeten eine Art „Copyright“ zuzulegen. Schon bei den ersten Demonstrationen und Mahnwachen in Mainz ist deutliche Zurückhaltung zu spüren. Die einzige wirklich herausragende Trauerkundgebung organisierte das überparteiliche Bündnis „Beweg was Deutschland“ vor dem Mainzer Schloss. Eingeladen waren alle, auch Leute mit einem bestimmten Parteibuch und natürlich auch beide Akteure aus Kandel.  
Inzwischen haben sich einfache Bürger aus Wiesbaden Erbenheim, die rund um den Tatort wohnen, ohne Parteiunterstützung entschlossen ihren friedlichen Protest auf die Straße zu bringen. Ihre Forderungen sind gleichlaut mit denen von Kandel oder jenen, die den Frauenmarsch in Berlin bestimmten, der ja auch von AFD-Frauen unterstützt wurde. Die Wiesbadener Frauen und ihre Mainzer Unterstützer „Beweg was Deutschland“ wurden im Vorfeld von der gleichgeschalteten Lügenpresse komplett totgeschwiegen! Schwieg nur die Lügenpresse diese Veranstaltung tot? Nein, leider auch Gleichgesinnte! Keine einzige Zeile findet man auf der Seite des Frauenbündnisses von Marco Kurz. Bei „Kandel ist überall“ findet man eine kleine Notiz, dass da in Wiesbaden etwas stattfindet, lieblos platziert, ohne längeren Text, geschweige denn einen Aufruf. Auch die AfD-Seiten rund um Susannas Richtstätte hüllen sich in Schweigen, wenn ihr proletarisches Stimmvieh aus dem Vorort für Susanna und AfD-Forderungen auf die Straße geht. Noch peinlicher, wenn Guido Reil, auf der gleichen Seite die AfD als die neue SPD anpreist. Auch die meisten Blogger der Gegenöffentlichkeit zeigten anders als in Kandel wenig Interesse. Nur ein einziger Youtube-Kanal veröffentlichte das Video der Veranstalterinnen.  Ohne Journalistenwatch, Philosophia perennsis und diversen Facebook-Seiten wäre diese wichtige Demonstration in einer Landeshauptstadt – und noch dazu in einem Wahljahr – vollkommen totgeschwiegen worden. Was steckt dahinter? Politische Dummheit? Persönliche Befindlichkeit? Konkurrenzdenken? Oder am Ende sogar Rassismus und Antisemitismus, weil Susanna Jüdin ist und die Eltern Migrationshintergrund haben? Sogar der schäbigen Presse – Wiesbadener Kurier - ist diese vornehme Zurückhaltung aufgefallen, wenn sie schreibt:
„Gemessen an dem bundesweit in rechten und rechtspopulistischen Medien weitverbreiteten Aufrufs war der Widerhall mit rund 100 Teilnehmern eher gering.“
Das wird auch nicht dadurch besser, dass auf der linken Gegenseite nur etwa duzend Demonstranten standen.
Ich frage mich warum eine AfD-Abgeordnete im württembergischen Landtag eine Schweigeminute für Susanna einlegen wollte, aber keine Demo am Tatort der Ermordeten unterstützt. Ist Susanna nur parteiinterne Manövriermasse?  Ich frage mich mit aufsteigender Traurigkeit und grenzenloser Enttäuschung, die mich regelrecht krank macht: Ist eine Demonstration für ein bestialisch ermordetes vierzehnjähriges Mädchen nur dann interessant und ein Besuch wert, wenn sie eine Bühne für diverse Vorträge und Reden bietet? Ist man ein selbstloses, parteiübergreifendes Engagement nicht allein den Eltern schuldig, die anders als Mias Eltern sich nicht mutlos verkriechen, sondern das Engagement für ihre Tochter unterstützen?  
Glaubt ihr wirklich nur mit Bühnenshows unser Land vor dem Abgrund bewahren zu können, oder gehört nicht vielmehr Menschenliebe, Solidarität oder gemeinsame Strategien dazu? Sind Slogans wie „Zusammenhalt für Deutschland“ nur leere Phrasen von Selbstdarstellern, die in Wahrheit eine sektenhafte Politik der Spaltung betreiben, weil sie arrogant und egozentrisch nicht einmal mit Gleichgesinnten kommunizieren wollen?            
Darüber will ich heute nachdenken, wenn ich allein durch den Wald laufe. Vielleicht können mir die Bäume eine Antwort geben, die Felsen, Wegkreuze und Kapellen, an denen ich vorbeilaufe. Vielleicht finde ich die Antwort im Rauschen des Baches und im Säuseln des Windes. Vielleicht finde ich sie auch nur in meinem Herzen, um dann festzustellen, dass dieses Land vor allem durch seine Uneinigkeit und seine inflationäre Zahl an grandiosen Einzelkämpfern, die sich zu höherem berufen fühlen, unwiederbringlich verloren ist.    
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boostyourcity · 6 years
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hjgdigitalmonster · 4 years
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Mit dem E-Bike in die Radarfalle: Droht jetzt ein Bußgeld? - EFAHRER.com
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