Tumgik
#Pressekodex
rawsiebers · 7 months
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Winkeljournalismus und "Staranwälte"
Oft werden gerade Rechtsanwälte von Journalisten als “Winkeladvokaten” bezeichnet, was bedeuten soll, dass ein Rechtsanwalt mit fragwürdigen Mitteln arbeitet. Es sei zugegeben, dass es solche Rechtsanwälte durchaus gibt. Verwunderlicherweise sind es aber gerade viele der tatsächlich mit fragwürdigen Mitteln arbeitende Rechtsanwälte, die dann von den Medienvertretern, die an anderer Stelle von…
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korrektheiten · 8 months
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Presserat rügt „Süddeutsche“ wegen beschönigender Migrationsartikel
Tichy:»Wenn es um Berichterstattung über Probleme bei der „Zuwanderung“ geht, gehört die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) zusammen mit „Zeit“ und Co. sowie den Öffentlich-Rechtlichen ARD, ZDF, DLF zu denen, die die Probleme ungern benennen, durch Weglassungen verzerrt darstellen, bagatellisierend „framen“ oder ganz beiseitelassen. Der Presserat als Selbstkontrollgremium sieht nun bei zwei SZ-Artikeln Verstöße gegen den Pressekodex. Der Beitrag Presserat rügt „Süddeutsche“ wegen beschönigender Migrationsartikel erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/T1Y0GV «
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mycstilleblog · 11 months
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Leuchtturm ARD - oder: Sind die Medien reformierbar?
Politik 29. Oktober 2023 von Andrea Drescher Am 29.10.1923 erfolgte die Ausstrahlung der ersten deutschen Rundfunksendung aus Berlin. Seitdem haben sich die Medien in Deutschland aufgrund des politischen Umfelds mehrfach erheblich verändert. Mit dem Pressekodex sollten “dunkle Zeiten” der Medienarbeit von vornherein unterbunden werden. Aber werden die Medien heute diesem Anspruch gerecht?…
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sn-noir · 2 years
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Der lyrische Blick: Ziffer 1 des Pressekodex #SN #SNS #DichterAusKronach #Denker #Dichter #Kronach #pressekodex #ziffereins https://www.instagram.com/p/CdSu5nHKeVP/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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mo-woo · 3 years
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my-life-fm · 4 years
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Leben Sie ruhig weiter in den von den Herrschenden aufgebauten Kulissen ... Spätere Generationen werden über uns sprechen, wie wir über die Menschen in der Zeit der Hexenverbrennungen sprachen.
» [...] Die Rolle und die Funktion von Hasspredigern bestehen im Generieren von „Dschihadisten“, die entweder am militärischen oder am Online-Dschihad teilnehmen. Hassprediger arbeiten in der Öffentlichkeit und suchen sogar mediale Aufmerksamkeit durch provokative Aktionen. Anwerber hingegen arbeiten diskret, gemeinsam mit Geheimdiensten. ... | ... Allein in den USA wurden 30 Zentren zur Anwerbung von Kämpfern gegründet und hohe Summen deponiert. Bereits dort erhielt ein Teil der Angeworbenen eine militärische Ausbildung durch das FBI. ... | ... Zammar war den deutschen Ermittlern gut bekannt beziehungsweise arbeitete in ihrem Auftrag. Nach den Anschlägen des 11. September 2001 wurde ihm von höchster Stelle „gestattet“, von Deutschland nach Marokko auszureisen, damit er nicht für Aussagen im Gerichtsverfahren gegen Mounir al-Motassadeq zur Verfügung stehe. Er hätte sonst seine Rolle als Anwerber zugeben müssen. ... | ... Seit 2001 gibt es einige bekannte Fälle von Hasspredigern und Anwerbern, die mutmaßlich im Auftrag oder zumindest mit der Duldung der Geheimdienste arbeiten.
Hassprediger Yahia Youssif – der angeblich die Sauerlandgruppe radikalisierte – suchte nicht die Öffentlichkeit, da er gleichzeitig Mitarbeiter des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg (LfV) war. [...] Als seine Doppelrolle aufflog, verließ er Deutschland.
Ein anderer geduldeter Hassprediger, der mutmaßlich ebenfalls in Hamburg Atta geholfen haben soll, war der Marokkaner Mohammed Fisasi oder Fazazi. ... | ... Die Salafisten Yassin Oussaifi, Sven Lau und Pierre Vogel werden immer wieder verdächtigt, im Auftrag des Verfassungsschutzes zu arbeiten beziehungsweise gearbeitet zu haben. ... | ... Auch in Großbritannien tummelten sich über Jahre hinweg Hassprediger – wie Abu Hamza al-Masri, Abu Qatada, Sheikh Omar Bakri Mohammed und Ajem Chodary – im Schutz der Geheimdienste. ... | ... Hassprediger spielen eine doppelte Rolle in der Mythenpflege:
Erstens sorgen sie für die ideologische Bereitschaft junger Muslime, sich dem Dschihad anzuschließen.
Zweitens stellen sie für die Medien – durch ihre zweideutigen Aussagen – die ideale Erscheinung des hinterlistigen, verschwörerischen Islamisten zur Schau.
Durch inszenierte Aktionen in der Öffentlichkeit und ständig publizierte Ermittlungsverfahren erhalten die Salafisten Sven Lau und Pierre Vogel – die von Leitmedien gerne als Extremisten bezeichnet werden – eine ständige Gratiswerbung, von der sogar Spitzenkünstler, weltberühmte Wissenschaftler, Menschenrechtler oder Friedensaktivisten nur träumen können. Leitmedien kündigten sogar Vorlesungen von Pierre Vogel an!
In einem einzigen Jahr – zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 1. Januar 2016 – wurden, laut der Datenbank Nexis, Pierre Vogel 532 Mal und Sven Lau 390 Mal in deutschen Medien erwähnt, der deutsche Chemie-Nobelpreisträger 2014 Stefan Hell dagegen lediglich 70 Mal und der Menschenrechtler Rolf Gössner nur 14 Mal. Diese Statistik deutet auf eine offizielle Strategie hin, diese Salafisten und den Dschihad aufzuwerten. ... | ... Seine Antwort bestätigt, dass sich deutsche Medien in ihrer Berichterstattung über den IS trotz der Undurchsichtigkeit des Informationsflusses auf dubiosen Quellen verlassen. Dass Journalisten damit den deutschen Pressekodex verletzen, scheint niemanden zu stören.
Zwei Aspekte bilden den gemeinsamen Nenner dieser „dschihadistischen“ Schriften:
Erstens ist der Standort der Produzenten nicht bekannt. Sie betreiben keine Webseiten und haben keine Kontaktadresse. Es ist daher unmöglich, ihre wahre Identität festzustellen, obwohl die herrschenden Medien ihre Produkte als waschecht zitieren.
Zweitens werden dschihadistische Schriften und Videos nicht von Afghanistan oder Syrien aus vertrieben, sondern zufälligerweise von pro-israelischen Firmen, die sich in den USA befinden.
SITE Intelligence Group – von der Israelin Rita Katz gegründet und geleitet – verbreitet an ihre Abonnenten hauptsächlich dschihadistische Reden, Bekennermeldungen und Videos.
Clarion Project – vom israelischen Rabbiner Raphael Shore gegründet – betreibt die Zeitschrift Dabiq, die dem Islamischen Staat zugeordnet wird.
Die Firma Jihadology *– vom Islamophoben Aaron Y. Zelin geleitet – gibt die Zeitschriften *Dar al Islam und Inspire, die Al-Qaida zuzuordnen sind. ... | ... Dass die dschihadistischen Medienprodukte sich großer Beliebtheit bei den herrschenden Leitmedien erfreuen, äußert sich in deren Bereitschaft, für diese kostenlos zu werben. So wurde zum Beispiel die neueste Ausgabe von Dabiq – eine angebliche IS-Produktion – zwischen dem 28. Juli und dem 5. August 2016 unter anderen in folgenden 44 Leitmedien weltweit zitiert: Asharq Alawsat, Bild Zeitung, Boa Informação, Canberra Times, Corriere della Sera, Courrier International, Cyprus Mail, Daily Star Online, Diario De Yucatan, DNA India, El Espectador, El Nacional, Express Online, Folha De Spaulo, Fox News, Ha’aretz, Het Laatste Nieuws, Hindustan Times, Il Giorno, Il Resto del Carlino, Irish Mirror, Jornal de Estado, Jornal de Piracicaba, La Nazione, La Rioja, La Stampa, Le Figaro, Mail Online, Nederlands Dagblad, NRC Handels- blad, Reformatorisch Dagblad, Reuters USA, SDA, Sur, Tages-Anzeiger, Thai News Service, The Guardian, The Independent, The Vancouver Sun, Valeurs actuelles, Voice of America, Zeit Online. [...] «
Elias Davidsson  ::  RUB|KON  ::  26.11.2019  ::  Der gemachte Feind - Die vermeintliche islamistische Bedrohung wird von staatlichen Behörden produziert und durch die Medien aufgebläht.  ::  Quelle und viele Belege: https://www.rubikon.news/artikel/der-gemachte-feind
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drmotte · 5 years
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🔶 Der Pressekodex Ziffer 1: Wahrhaftigkeit & Achtung der Menschenwürde: Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die Wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse. __ _ #drmotte #presse #wahrhaftigkeit #pressekodex #achtung #würde #menschenwürde #wahrheit #kodex https://www.instagram.com/p/ByN4lCso0MU/?igshid=18rmedqg3z9fo
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gattsbay-blog · 7 years
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Fakenews des Tages:
3 Deutsche vergewaltigen in Lloret de Mar
Medien berichten über eine Vergewaltigung im spanischen Lloret de Mar. Während sonst üblicherweise die Herkunft der Täter verschwiegen wird, nennt die Presse geradezu erleichtert “Deutsche Täter”. Aber das ist nur die halbe Wahrheit, denn sie sind marokkanischer Herkunft.
Via Facebook
Unsere Wahrheits- und Qualitäts-Journaille legt bekanntlich größten…
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wilfriedbergerblog · 4 years
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#BauFachForum, #Baulexikon #Wilfried #Berger:
#PUBLIZISTISCHE #GRUNDSÄTZE, #PRESSEKODEX:
#Lehrstellenbörse, #Lehrlingsbörse:
#Coronavirus #Freizeitprogramm:
#PUBLIZISTISCHE #GRUNDSÄTZE, #PRESSEKODEX:
#Rocket #Stove, #Rocketstove, #Neubrand #Thomas:
#Raketenofen, #Raketenherd, #Grill, #Grillen, #Speisen #Zubereiten, #Feuerraum, #Feuerschale, #offenes #Kochfeuer, #Outback:
Richtlinien für die publizistische Arbeit nach
den Empfehlungen des Deutschen Presserates
Beschwerdeordnung.
PUBLIZISTISCHE GRUNDSÄTZE:
PRESSEKODEX:
Vom Deutschen Presserat in Zusammenarbeit mit den Presseverbänden
beschlossen und erstmals Bundespräsident Gustav W. Heinemann am
12. Dezember 1973 in Bonn überreicht.
Fassung vom 22. März 2017
BauFachForum,  Baulexikon Wilfried Berger: Für euch immer an vorderster Stelle. Guten Tag, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
aus unserer Rubrik der Baulexikonbegriffe, haben wir euch ein neuer Begriff über eine wichtige Richtlinie im Internet.
Thema heute:
PRÄAMBEL:
Die im Grundgesetz der Bundesrepublik verbürgte Pressefreiheit schließt die
Unabhängigkeit und Freiheit der Information, der Meinungsäußerung und
der Kritik ein. Verleger, Herausgeber und Journalisten müssen sich bei ihrer
Arbeit der Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit und ihrer Verpflichtung für das Ansehen der Presse bewusst sein. Sie nehmen ihre publizistische
Aufgabe fair, nach bestem Wissen und Gewissen, unbeeinflusst von persönlichen Interessen und sachfremden Beweggründen wahr.
Viel Spaß beim Video: Fasching in Pfullendorf, Schneller WM 2020:
https://www.youtube.com/watch?v=McUyz57XoFs&t=225s
Verpasst kein spannendes Video mehr vom BauFachForum!!!!
Werdet einfach Follower!!!!
https://www.youtube.com/channel/UCxxCmGe1m-MOKV2vJexIpnw?view_as=subscriber  
Link zur Lehrlingsbörse im BauFachForum:
https://www.baufachforum.de/index.php?rub_id=94#id_1652
Gruß aus Pfullendorf
Euer Bauschadensanalytiker
Wilfried Berger
Spannende Links zum Thema:
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korrektheiten · 9 months
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Leserbriefe zu „NachDenkSeiten reichen Beschwerde beim Presserat gegen ZEIT Online ein: „Verstoß gegen Ziffer 6 des Pressekodex““
NachDenkSeiten: »Florian Warweg diskutiert hier über die Beschwerde beim Presserat gegen Zeit Online. Diese sei erfolgt, nachdem am 8. Dezember 2023 ein „Diffamierungsartikel anlässlich des 20-jährigen Bestehens der NachDenkSeiten mit dem Titel ´NachDenkSeiten: Wagenknechts Schreibbrigade´“ veröffentlicht wurde. Mit keiner Silbe werde die ZEIT-Leserschaft darauf hingewiesen, dass der Autor Markus Linden, ein „außerplanmäßiger Professor“, auch fürWeiterlesen http://dlvr.it/T07Jbg «
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beatlokalsitar · 5 years
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Politisch korrekter Täterschutz
Eine Einschätzung der Initiative Mündigkeit durch Bildung zur Causa Monis Rache.
Vor dem Hintergrund geheim angefertigter Videoaufnahmen auf den Unisex-Toiletten [1] des „Monis Rache Festivals“ wurde am 7.1.2020 eine investigative Dokumentation von „STRG_F“ [2] veröffentlicht. Sie thematisiert, wie auf dem linksalternativen Festival in den Jahren 2016 und 2018 versteckte Kameras installiert und voyeuristische Videos aufgenommen wurden. Diese zusammengeschnittenen Videos verkaufte der Täter [3] und stellte sie auf der Pornoseite xHamster einem breiten Publikum zur Verfügung, woraufhin er von der STRG_F-Journalistin Patrizia Schlosser kontaktiert wurde. Nach einer erfolglosen Korrespondenz meldete sich Schlosser im September 2019 bei den Organisatoren des Monis Rache Festivals. Es bildet sich bereits im selben Monat ein Kreis von Mitwissern und Eingeweihten heraus, die mit dem Täter gemeinsam die Tat aufarbeiten wollen. Dieser eingeschworene Kreis bezeichnet sich selbst martialisch als „EKG“ (Erstkontaktgruppe). In einem Artikel auf Supernova beschreibt Bilke Schnibbe, dass die EKG gemeinsam mit dem Täter versuchte, die Aufklärung der Öffentlichkeit zu behindern und den Namen des Täters und die Verbindung zum Festival zu verheimlichen. [4] Es ist bis dato nicht klar, wer von den Taten in Kenntnis gesetzt wurde und wie groß der Kreis der Eingeweihten tatsächlich war.Insbesondere in Leipzig sorgte besagte Dokumentation für Furore: Wie kann es sein, dass ausgerechnet ein woker, aufgeklärter Mann aus der hiesigen linken Szene zum Sexualstraftäter wird und mehrere hundert Frauen in den intimsten Situationen filmt? Neben den üblichen, geschockten Reaktionen gelangten nach und nach verschiedene, geleakte Stellungnahmen an die Öffentlichkeit, die mutma��lich von der EKG und dem Täter stammen, nachdem die Taten monatelang vor der Öffentlichkeit und insbesondere den geschädigten Frauen verheimlicht wurden. „Es ist daher die Aufgabe Aller dieses Gesellschaftliche Versagen für die Zukunft zu verhindern – und den Täter zu einem besseren Mensch-Sein zu helfen.“[5] Mit diesen philosophisch anmutenden Betrachtungen über die gesellschaftliche Bedingtheit von Gewalt endet eine dieser Stellungnahmen.Die EKG entschied sich anstatt des geläufigen Täter-Opfer-Ausgleichs lediglich für einen Täter-Ausgleich und forderte die Einhaltung verschiedener Auflagen, um im Gegenzug von einer Veröffentlichung des Namens und einer Anzeige abzusehen [6]. Gerechtfertigt wird die Entscheidung, den Täter nicht anzuzeigen mit den aus den USA stammenden Konzepten der Transformative Justice sowie der Community Accountability [7]. In einem Artikel [8] für die linke Zeitschrift ak – analyse & kritik (ak) beschreibt die Autorin und Mitbegründerin des „Transformative Justice Kollektivs Berlin“ Melanie Brazzel das Konzept als „eine neue Vorstellung von Gerechtigkeit und Sicherheit“, da die Gewalt als „kollektive Aufgabe“ betrachtet werde. Anstatt die „gewaltausübende Person“ zu bestrafen, werden ihr „Möglichkeiten zur Verhaltensänderung angeboten“. Der regressive Ruf nach Gemeinschaft wird hierbei anhand des amerikanischen Vorbilds wie folgt untermauert:Während das bisschen Sozialstaat in den USA zerfällt, übernimmt der strafende Staat das Zepter. Er antwortet seit den 1970ern auf soziale Probleme wie Armut immer mehr mit harten Law-and-Order-Strategien, installiert Systeme rassifizierter Überwachung und Kriminalisierung und beschränkt die Bewegungsfreiheit. Nicht umsonst setzt sich die Black-Lives-Matter-Bewegung für die Abschaffung von Polizei und Gefängnissen ein.Zwar gesteht die Autorin ein, dass es in Deutschland keine Massenverhaftungen gebe, jedoch würden jene Feministinnen, die sich einen sanktionierenden Rechtsstaat wünschen, unterschiedliche Interessen gegeneinander ausspielen. Dieser „Carceral Feminism“ betreibe eine „Teile-und-Herrsche-Politik“. [9]So edel die Auseinandersetzung um eine nachhaltige Aufarbeitung und Prävention von sexueller Gewalt auch sein mag, spätestens nach der Lektüre der Stellungnahme der EKG wird klar, dass es sich hier weniger um ein ehrliches Unterfangen, als die Befriedigung des eigenen, narzisstischen Bedürfnisses, auf der richtigen Seite zu stehen, handelt. Um Schaden vom eigenen Selbstbild abzuwenden, verzichtet man auf die Einschaltung der Staatsgewalt und schadet an erster Stelle den Betroffenen. Etwaige Schadensersatzforderungen werden ad absurdum geführt, wenn die Betroffenen ihre Anzeige gegen Unbekannt stellen müssen: Neben dem Schutz des Täters half die EKG auch dabei, die Festplatten mit dem belastenden Material zu vernichten. Ohne hierbei auch nur eine Sekunde an die Bedürfnisse anderer zu denken, möchte der Täter - gemäß den Auflagen der EKG - seine zwielichtigen Einnahmen „an verschiedene Linke Anti sexistisch arbeitende Gruppen“ spenden [10]. Zugunsten der eigenen Ziele werden so individuelle Forderungen vorweg blockiert: Wer sich nicht mit dem Konzept der "Transformative Justice" identifiziert und die eigenen Forderungen ungern zugunsten des linken Kollektivs zurückstellen möchte, wird von der Möglichkeit, Gerechtigkeit zu erlangen, ausgeschlossen. Nicht nur macht sich die EKG hierbei strafbar, sie agiert dezidiert antifeministisch.Mit dem totalitären Anspruch, „[…] den Täter zu einem besseren Mensch-Sein zu helfen“, verfügt die eingeschworene Sippe selbst darüber, wann und ob ihr Schäfchen wieder szenekompatibel ist. Hierbei sei unabdingbar, dass Stillschweigen gegenüber der Öffentlichkeit bewahrt wird, da „den Menschen gegenüber, denen man aufgrund von Freundschaft zu Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit verpflichtet ist“ [11] eine Loyalität besteht, so die EKG in ihrem Statement. Die geforderte Loyalität schlägt hier in einen Korpsgeist um. Es wird behauptet, dass nicht er selbst versagt habe, sondern „die Gesellschaft ein Stück weit an ihm versagt hat“ [12].Die nicht nur in Großfamilienclans, sondern auch in linken Kreisen virulenten Prinzipien der Kontaktschuld und Sippenhaft führen dazu, dass der Täter nicht als handlungsfähigesund selbstverantwortliches Individuum wahrgenommen wird, sondern auch gleichermaßen sein persönliches Umfeld zur Verantwortung gezogen werden soll. Nach diesen Konventionen ist es die Aufgabe des Clans, die Gerechtigkeit wiederherzustellen sowie selbst über Strafmaß und -ausführung zu befinden. Insofern hat die eingeschworene Gruppe nicht nur ein Interesse daran, dass der Schutzbefohlene rehabilitiert, sondern noch viel mehr, dass die gebrochene Ehre der Gemeinschaft wiederhergestellt wird. Weder geht es hierbei um die betroffenen Frauen noch um eine wirkliche Aufarbeitung der Taten und ihrer gesellschaftlichen Bedingtheit – das Umfeld soll wieder zu den Guten gehören und entscheidet deshalb über die Köpfe aller hinweg, was zu unternehmen ist. Die feministische Forderung an den Rechtsstaat, nötige Gesetze zu erlassen, das defizitäre Sexualstrafrecht zu verbessern und den umfassenden Repressionsapparat zugunsten von Gewaltopfern einzusetzen, erscheint in den Prinzipien der EKG als gemeinschaftszersetzend und herrschaftsstabilisierend. Dies ist kein Fortschritt zu dem autoritären Bedürfnis, sich dem Täter in einer Strafexpedition zu entledigen, sondern die andereSeite derselben Medaille.In der linken Szene ist die Annahme verbreitet, dass die Behandlung von psychischen Erkrankungen lediglich die gewaltvolle Trennung zwischen Gesundheit und Krankheit befördere und ein konstruiertes Herrschaftsinstrument sei. Dabei wird unterschlagen, dass eine Kritik an der Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen und der Psychiatrie als Institution nicht bedeutet, psychisch Erkrankte sich selbst zu überlassen oder im schlimmsten Fall als Rebellen zu adeln. Auch liegt den Konzepten der Transformative Justice und Community Accountability ein Gewaltbegriff zugrunde, der keine individuelle Verantwortung, sondern nur allmächtige Strukturen und die gewaltvolle Reproduktion von Herrschaftsverhältnissen kennt. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass sich diese "Unterstützer" ohne jegliche psychologische Ausbildung anmaßen, an einem Sexualstraftäter herumzudoktern. Die Überforderung, die mittlerweile in mehreren Artikeln [13] kritisiert wird, zeugt von einer kruden Selbsttäuschung: Einerseits ist die EKG viel zu überfordert, um innerhalb von vier Monaten eine E-Mail zu schreiben, aber andererseits in der Lage, sich als Richter, Therapeut und Anwalt gleichzeitig aufzuspielen. Diese vermeintliche Überforderung dient lediglich dem Schutz vor Verantwortung, die geboten wäre, um den betroffenen Frauen zu helfen, ihre Würde zurück zu erlangen.Update 18.01.20: Kurz nach der Veröffentlichung dieses Artikels auf unserer Homepage tauchte eine weitere Stellungnahme der EKG auf, in der von einer Selbstanzeige des Täters die Rede ist.
_________________________
[1] Die versteckten Kameras filmten alle Nutzer der Unisex-Toilette, auf xHamster wurden jedoch ausschließlich Aufnahmen von Frauen veröffentlicht. Diese Plattformen werden überwiegend von heterosexuellen Männern genutzt. Vgl. https://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/34/voyeurismus-pornoseiten-netzwerk-illegales-filmen
[2] Nach Wikipedia ein Reportageformat, das der NDR für Funk produziert und auch über YouTube veröffentlicht
[3] Zur Frage, ob die Bezeichnung als “Täter” hier zulässig ist, aus Richtlinie 13.1 des deutschen Pressekodex: “Die Berichterstattung über Ermittlungs- und Gerichtsverfahren dient der sorgfältigen Unterrichtung der Öffentlichkeit über Straftaten und andere Rechtsverletzungen, deren Verfolgung und richterliche Bewertung. Sie  darf dabei nicht vorverurteilen. Die Presse darf eine Person als Täter  bezeichnen, wenn sie ein Geständnis abgelegt hat und zudem Beweise gegen sie vorliegen oder wenn sie die Tat unter den Augen der Öffentlichkeit begangen hat. In der Sprache der Berichterstattung ist die Presse nicht an juristische Begrifflichkeiten gebunden, die für den Leser unerheblich sind.”, vgl. https://www.presserat.de/pressekodex.html. (editiert am 19.01.20)
[4] Vgl. https://www.supernovamag.de/dixie-klos-auf-festival-monis-rache-gefilm/
[5] Vgl. Stellungnahme der EKG, PDF abrufbar unter: https://www.transfernow.net/files/?utm_source=7253y4w2noes&utm_medium=&utm_content=de
[6] Vgl. https://www.facebook.com/notes/monis-rache-dorfplatz/statement-der-dorfplatz-crew-workshopspace-awareness-infopunx-psycare-/112778570257018/
[7] Vgl. https://www.transformativejustice.eu/de/about/
[8] Vgl. https://www.akweb.de/ak_s/ak621/34.htm
[9] Ebd.
[10] Siehe 6 & Stellungnahme des Täters, PDF abrufbar unter: https://www.transfernow.net/files/?utm_source=7253y4w2noes&utm_medium=&utm_content=de
[11] Siehe 5
[12] Ebd.
[13] Artikel auf Supernova siehe 3 sowie folgender Artikel: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1131253.monis-rache-kameras-bei-linkem-festival-auf-dixie-klos-versteckt.html
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almanyalilar · 4 years
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Süleyman Deveci: Yeni Bir Yüze Doğru
Süleyman Deveci: Yeni Bir Yüze Doğru
Kaptanın Seyir Defteri
Geçen aylarda Almanyalılar’ın, daha profesyonel olması için yapılan ilk görüşmelerin olumlu gitmesiyle şirketleşmeye doğru büyük bir adım attığından bahsetmiştim. Sadece altyapının hazırlıklarına başlandığını söylemekle yetineceğim. Bir de muhabir kadrosunun oluşturulması çalışmalarımız sürüyor. Sayfalara yakışır bir haber ağı oluşturmak amacımız, aynı haberin ama on bin…
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djvbb · 6 years
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Dresdner Erklärung des DJV 2018
Dresdner Erklärung des DJV 2018
Der Ansehensverlust des deutschen Mainstream-Journalismus, verbunden mit massiven Auflagen-, Quoten- und Jobverlusten, hängt wesentlich von den journalistischen Inhalten ab. Das zahlende Publikum akzeptiert handgreiflich einen oft manipulativ von politischer Meinung durchdrungenen, belehrenden und erziehenden „Journalismus“ immer weniger.
Dies ist nicht die einzige Ursache der existenziellen…
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ursache-wirkung · 6 years
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Kinderleichen: Ehrenkodex der Medien und Presse
Kinderleichen: Ehrenkodex der Medien und Presse
https://twitter.com/lienientroy1/status/989028040859582464
Der Pressekodex (eigentlich: Publizistische Grundsätze) ist eine Sammlung journalistisch-ethischer Grundregeln, die der Deutsche Presserat 1973 vorgelegt hat. Damals hatte man sich auf bestimmte Regeln geeinigt, welche aber leider von manchen Presseorganen zum Zweck der Auflagensteigerung gerne umgangen wurden.
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future4web · 2 years
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Journalist:in sein: Und plötzlich ist alles ganz anders
Wenn die Entscheidung fällt, Journalismus zu studieren, dann stellt das für einen selbst eine echte Herausforderung dar, die mit weitreichenden Folgen verbunden ist. Genauer gesagt, das Vorhaben ist mit allerlei Verpflichtungen verbunden. Spätestens nach dem Einverleiben des Presserechts verändert sich nämlich die eigene Einstellung gewaltig in Bezug auf Postings, Kommentaren, Artikeln und allem, was man in der Vergangenheit vielleicht auch unreflektiert in die Weltgeschichte heraus getönt hat.
Als ich in den Deutschen Fachjournalisten Verband eintrete und wenig später auch meinen nationalen und internationalen Presseausweis entgegennehme, wird es ernst für mich. Denn gleichzeitig erhalte ich den Ethik-Kodex für Journalisten, an den ich mich für die Zukunft halten muss und auch halten möchte.
Journalist:innen werden dadurch nicht reglementiert, aber der Kodex dient als Entscheidungshilfe und Leitfaden in Sachen ethischer Fragen. Der Ethik-Kodex bezieht sich in Großteilen auf die Bestandteile des Presserechts, hauptsächlich bezogen auf die Bereich publizistische Sorgfaltspflicht und Persönlichkeitsrechte.
Um es gleich vorwegzunehmen, hält man sich wiederholt nicht an den Ethik-Kodex und verstößt dagegen, tragen Journalist:innen dafür auch die Konsequenzen. Erhebliche Verstöße können dazu führen, dass Journalist:innen darüber hinaus aus dem Verband ausgeschlossen werden können.
Journalist:innen genießen demnach nicht unbegrenzte Narrenfreiheit, wie so oft behauptet wird.
Alle Vorgänge, die den Verdacht haben, dass Journalist:innen gegen den Ethik-Kodex verstoßen, werden den Vorständen der Journalistenverbände zur Verhandlung vorgelegt. Kommt man mit Journalist:innen nicht zu einer Lösung, wird der Vorfall dem Presserat zur Entscheidung vorgelegt.
Auf den Seiten des Presserates können Sie sich den Pressekodex im Einzelnen dazu anschauen. Sie werden erstaunt sein, was darin alles vermerkt ist.
Auch Online-Medien, wie Nachrichtenseiten oder bestimmte Blogs, müssen sich an journalistische Grundlagen halten. Wer dagegen verstößt, muss als Journalist:in mit empfindlichen Sanktionen der Landesmedienanstalt rechnen.
Ich schließe somit mein Kapitel „unethisches Geblogge“ und verabschiede mich von meinen Lesern als Meckertante. Vielleicht belasse ich mir noch etwas von meinem so heiß geliebten zynischen Humors und verpacke das alles als Satire.
Ich weiß es allerdings noch nicht genau – ich werde mich neu positionieren müssen. Nun nicht mehr ausstaffiert mit den Zehn Geboten, wie früher zu Zeiten von Konfirmandenunterricht und Religionsunterricht, sondern aktuell mit Ethik-Kodex zu meiner Rechten und dem Bewusstsein und dem Willen, eine gute Journalist:in zu sein zu wollen.
Ihre future4web wünscht Ihnen nutzbringende Erkenntnisse.
Verfolgen Sie weiterhin unseren Kanal. Es bleibt spannend.
Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen haben wir uns in diesem Artikel teilweise für die männliche Form entschieden, allerdings ist die weibliche Form gleichermaßen damit gemeint.
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gattsbay-blog · 7 years
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Weitere Kastration
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der deutschen Medien?
Eva Herman
Die derzeitigen Entwicklungen geben Anlass zum Nachdenken. Da bilden sich in unserem öffentlichen Raum Strukturen, deren Folgen unabsehbar sind. Oder anders ausgedrückt, sie sind durchaus absehbar, denn ähnliches geschieht hier nicht zum ersten Mal. Der Reihe nach: Der Deutsche Presserat hat letzte Woche seine Richtlinie 12.1 des Pressekodexgeändert. Ab sofort…
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