#Parallelwelten
Explore tagged Tumblr posts
Link
#anders-dimensionalerTransraum#BurkhardHeim#ErnstSenkowski#EVP#Hirnforschung#Instrumentelle-Transkommunikation#Jenseits#Jenseits-Botschaften#Parallelwelten#paranormalenPhänomene#Parawissenschaft#Quantenfeldtheorie#Rauschen#Revolution2012#Tonbandstimmen#Transkommunikation#Transraum
0 notes
Text
Heute: Nichts als kalter Kaffee in meiner Baywatch-Tasse. Oder: Die längst überfällige Liebeserklärung an ein ganz besonderes Fandom.
Blöder Tag heute, denke ich, als ich endlich, weit nach Mitternacht, am Waschbecken stehe und nach meiner Zahnbürste greife. Und das mit den blöden Tagen, das wird so langsam chronisch – es ist schon der vierte blöde Tag in Folge, und ich habe die Befürchtung, dass von der Sorte noch eine ganze Menge vor mir liegen.
Während ich mir also die Zähne putze, öffne ich noch mal alle Social Media Apps, wie immer, und stolpere dabei schließlich über merkwürdige Einträge im Hashtag meines Lieblings-Podcasts. Ziehe kritisch die Augenbrauen zusammen, teile kopfschüttelnd, aber immer noch mit einem halben Lächeln, einen der Tweets in einer Chatgruppe, schließe mein Handy am Strom an und erkläre den blöden Tag damit für beendet.
Damit jedoch ist mein Kopf natürlich mal wieder überhaupt nicht einverstanden und fängt an, mich mit Dingen und Erinnerungen zu bewerfen. Ich denke an die Geschichten auf den letzten Seiten meiner Schulhefte, die von den Süderhof-Kindern oder von Bille und Zottel handelten. An die Unter Uns und GZSZ Storys, die ich im Hobbykeller meiner Eltern auf meinem ersten PC getippt habe. Und schließlich an die vielen, vielen Geschichten rund um Hogwarts, die ich, zur Überbrückung zwischen den Büchern, gelesen und geschrieben habe.
Witzig, denke ich noch kurz bevor ich dann doch einschlafe, wahrscheinlich waren Fanfictions einfach schon immer dein Ding. Und ein Safe Place, wenn die Realität gerade mal wieder nicht zu ertragen war.
Der nächste Tag ist, erwartungsgemäß, tatsächlich wieder blöd.
Und er soll tatsächlich noch viel blöder werden, wie ich feststelle, als um die Mittagszeit rum sowohl meine App als auch der Gruppenchat eskaliert sind.
Obwohl ich eigentlich gerade, aus sehr persönlichen Gründen, in der Versenkung verschwunden bin, kann ich dann doch nicht anders, als mich an den Gesprächen im Chat zu beteiligen.
Aus den Nachrichten lässt sich sehr viel raus lesen: Verunsicherung, Scham, Angst. Und nicht nur das: Es hagelt Lösch-Benachrichtigungen, lieb gewonnene Geschichten verschwinden.
Ich lege das Handy zur Seite, weil ich doch eigentlich gerade ganz andere Probleme habe, wende mich wieder meinem Monitor zu – und halte es ziemlich genau drei Minuten aus, stur weiterzuarbeiten, bevor meine Gedanken sich schon wieder verselbstständigen.
Denke an meine eigenen Anfänge in diesem Fandom zurück, wie befremdlich ich eigentlich immer Fanfictions über reale Personen fand, und wie es dann schlussendlich doch eine bestimmte Person (ja, genau dich meine ich), geschafft hat, mich mindestens knietief in die ganze Sache mit reinzuziehen. Nicht nur mit ihrer FF, die eine absolute Sonderstellung bei mir hat, sondern auch durch ihren trockenen Humor und ihre Art, die Dinge manchmal einfach sprichwörtlich zu filetieren. Durch ihre Analysen, durch die Beantwortung meiner – damals noch anonymen – asks.
Und wie das halt immer so ist mit mir und den Kaninchenbauten – schon kurz darauf finde ich den Ausgang nicht mehr. Will ich aber vielleicht auch gar nicht, denn diese Vielfalt, Qualität und Kreativität, die hier vorherrschen, in diesem an sich doch recht übersichtlichen Fandom, faszinieren und begeistern mich gleichzeitig.
Scheinbar gibt es hier nämlich nichts, was es nicht gibt: AU’s, die in den zwanziger Jahren spielen. Oder in der Antike. Oder im Kaffeeladen an der Ecke. Oder in einer Praxis für Physiotherapie. Drama, purer Fluff, reale Welt, Parallelwelten, Romanlänge, Oneshots. Nächte vergehen, mein Stapel ungelesener Bücher schaut mich vorwurfsvoll an, ich schaue entschuldigend zurück, stelle mein Handy auf Dark Mode und so vergeht eine weitere Nacht.
Gleichzeitig werde ich fast schon nostalgisch: Denke an Viva zurück, an Home, an Paradise. An HalliGalli, natürlich, und an endlose Diskussionen mit meiner Mutter darüber, ob es denn nun wirklich noch als Unterhaltung zu verbuchen ist, wenn sich jemand im Fernsehen den Mund zunähen lässt. Ja, nun, Mama, was soll ich sagen? – Die Antwort kennen wir alle.
So vergeht einige Zeit, ich fange, nach vier Jahren Elternzeit, wieder an zu arbeiten, alles stressig, anstrengend und herausfordernd. Umso schöner, die App öffnen und sich, zumindest für eine Weile, in eine andere, heile Welt flüchten zu können. Die natürlich nicht viel mit der Realität zu tun hat. Das haben fiktive Welten ja auch nun mal so gut wie nie. Also gut, gebe ich mich dann schließlich irgendwann geschlagen, man kann es ja vielleicht auch mal anders betrachten und reale Personen einfach als Projektionsfläche für die eigenen Kreativität nehmen.
Natürlich kommt es dann, wie es kommen muss: Das Plotbunny beißt mich mitten in der Nacht, nachdem ein bestimmter Ring in einer bestimmten Late Night nicht zu sehen war. Ich verdrehe die Augen, versuche krampfhaft, den blöden Hasen einfach abzuknallen, denn bitte, wie alt bin ich denn, und überhaupt, es ist ja wohl wirklich die eine Sache, solche Geschichten zu lesen, deswegen muss man sie ja nicht auch gleich noch schreiben.
Selbstverständlich setzt sich auch dieses Mal das blöde Karnickel durch, ich lasse, wie ich es bis heute nenne, ganz aus Versehen „die Katze über die Tastatur laufen“ – und das zweite Review, was ich erhalte, ist von der Person, die bis heute nicht auch nur ein einziges meiner – bis heute – 56 geschriebenen Kapiteln unkommentiert gelassen hat. Manchmal mit leiser Kritik, manchmal euphorisch, aber immer wohlwollend, gut gelaunt, lustig zu lesen. Nichts, was mir mehr Spaß macht, als morgens zuerst deine Kommentare zu lesen (und auch du weißt ganz genau, dass du gemeint bist). Fun Fact am Rande: Bisher 142.246 von dir gelesene und kommentierte Wörter.
Es folgt, was irgendwie folgen muss – nach dem Oneshot ist vor dem Mehrteiler, der kurz vor Romanlänge endet, und ich kann mir noch so oft vornehmen, jetzt endlich mal eine Pause zu machen, mich anderen Dingen zu widmen, vielleicht mal wieder was „Eigenes“ zu schreiben – es funktioniert nicht. Aber es sind, obwohl sie natürlich auch ihren Teil dazu beitragen, nicht nur die Chefs selbst, die mich bei Laune halten.
Nein – es ist vielmehr dieses Fandom.
Dann, noch ein wenig später, wird ein Prompt-Spiel ins Leben gerufen. Und, nur für diesen Zweck natürlich, wird ein Gruppenchat eröffnet, auf einer Plattform, auf der ich mich sonst nie herumtreibe. Oder zumindest nicht besonders häufig. Gesagt, getan, die Prompts werden zugeordnet – aber natürlich, absolut wenig überraschend, eskaliert es auch hier.
Und zwar auf allen erdenklichen Ebenen – wo man zunächst noch bedacht war, seine eigene, ach so heilige Anonymität zu wahren, geht es schon bald um tragische, reale Liebesgeschichten, potentielle Podcasts mit sogenannten Muggeln, es entstehen Insider im Sekundentakt. Was als Chat zur Zuordnung der Prompts für unser Schrei-Spiel begonnen hat, gipfelt irgendwann im gemeinschaftlichen, virtuellen Tatort-Abend.Himmel. Wo sind wir denn da nur schon wieder falsch abgebogen?
Wissen wir alle nicht. Interessiert uns aber auch nicht. Denn hier entsteht, ganz nebenbei, ein ganz neuer, weiterer Safe Place. Ein Ort, wo man alles erzählen kann, aber nicht muss. Wo übers Schreiben genauso diskutiert und gejammert werden kann wie über Bros, für die es am Ende dumm gelaufen sein wird. Ganz dumm gelaufen.
Aus dem Bauch heraus frage ich heute Nachmittag in die Runde alles, was mir so einfällt. Und bekomme Antworten im Sekundentakt.
Manche sind schon seit zig Jahren im Fandom, andere noch nicht ganz so lange. Manche sind über bestimmte MAZen rein gestolpert, andere über eine Freundin, wieder andere über Rock am Ring. Die meisten hätten, wäre ihre eigene Geschichte erwähnt worden, ihr Profil postwendend gelöscht. Ich – vermutlich – auch. Und am Ende des Tages zeigt die Bilanz tatsächlich: 33 gelöschte Geschichten aus beiden Bereichen des Fandoms. Schade. Frustriert und ärgert mich. Denn: Wer von uns hat sich denn noch nie in seinem Leben nach einem blöden Tag einfach nur die Decke über den Kopf gezogen und ist gedanklich geflüchtet? Nach Narnia. Oder Hogwarts. Oder Panem. Oder ins Auenland. Oder eben halt in die – oftmals heile – Welt der Florida. Wo man eigentlich sehr sicher sein kann, dass auch hier am Ende alles gut wird. Ein Happy End ist bei den meisten Geschichten so sicher wie die Wunderkerzen am Ende einer Traumschiff-Folge. Draußen ist – seit einem Jahr sprichwörtlich – schließlich oft genug Krieg. Oder Pandemie. Oder Energiekrise. Oder Inflation. Darüber hinaus, als ob das nicht alles schon genug wäre, gibt es auch noch genug eigene Probleme, die ungefragt dazu kommen: Scheidungen. Krankheiten. Beruflicher Stress. Was auch immer, die Auswahl ist riesig.
Umso kostbarer sind diese Safe Places für mich geworden. Der Ort, an dem ich auch, wenn ich komplett verheult endlich im Bett liege, noch über zig alberne Nachrichten wenigstens kurz lachen kann. Wo man verstanden wird, obwohl man auf der Straße aneinander vorbeilaufen könnte, ohne sich zu erkennen. Aber auch das ist völlig in Ordnung so – für alles andere hat man ja schließlich noch dieses andere, reale Leben. Was in friedlicher Ko-Existenz besteht zu diesem anderen Universum, was halt nur uns gehört.
Auf meine nächste Frage, was die anderen denn am Fandom am meisten schätzen, ist man sich übrigens schnell einig: Offenheit, sich angenommen fühlen, die entstehende Kreativität, die genommene Rücksicht, das Gefühl, nicht alleine zu sein – mit gar nichts - , und den Eindruck, so sein zu können, wie man eben ist. Besonders hervorgehoben und als positiv empfunden wird auch der gegenseitige Austausch. Oder das einem die Wörter der anderen wichtiger sind als die eigenen. Ich möchte das alles genau so unterschreiben.
Und darauf hinweisen: Selbstverständlich ist das nicht.
Wer also – ob Promi oder nicht – sich, wahrscheinlich tatsächlich ohne bösen Hintergedanken, darüber lustig macht, unterschätzt die Konsequenzen.
Und zerstört, im schlimmsten Fall, einige Safe Places.
Daher: Kopf oben halten. Nach vorne schauen. Nicht unterkriegen lassen. Und sich vor allem nichts mies machen lassen, was einem auch an den allerblödesten Tagen jemals noch lächeln lässt.
Danke.
Ihr wisst, wer ihr seid.
Danke.
55 notes
·
View notes
Text
Nur logisch. Immer mehr Naziwähler, immer mehr Nazis, immer mehr Geld im rechten Kreislauf, immer mehr Immobilien ...
4 notes
·
View notes
Photo
Flash #3: Wettlauf durchs Multiversum ist ein Sammelband von Jeremy Adams, mit den Zeichnungen von Amancay Nahuelpan und Fernando Pasarin. Es ist der Sammelband mit den Ausgaben zum aktuellen Comic Event Dark Crisis. Das Comic bietet eine atemberaubende Reise durch die unterschiedlichsten Dimensionen und Welten des Multiversums. Die Leser*innen begleiten Flash auf seinem Wettlauf durchs Multiversum und tauchen in eine Vielfalt von Parallelwelten ein.
#Amancay Nahuelpan#Dark Crisis#DC Comics#Hoffnung#Jeremy Adams#Multiversum#Panini Comics#Suche#Superhelden#Wally West#Comics
1 note
·
View note
Text
Sigma Eins - das Portal Professor Morgenstern war kein gewöhnlicher Wissenschaftler. Seit Jahren jagte er einem Traum nach, den alle für unmöglich hielten: der Existenz von Parallelwelten. Unermüdlich forschte er, entwickelte Theorien und baute Maschinen, die als Spielereien abgetan wurden. Doch eines Nachts, in einem abgelegenen Labor, geschah es. Das Portal öffnete sich.
Die Welt dahinter nannte er Sigma Eins. Es war eine paradiesische Welt, die in scharfen Kontrast zur Erde stand. Riesige Wälder erstreckten sich bis zum Horizont, durchzogen von kristallklaren Flüssen, und die Luft war erfüllt von süßem Duft. Die Kreaturen, die er mitbrachte, waren tierähnlich, aber anders als alles, was auf der Erde existierte. Sie waren friedlich, bewegten sich harmonisch in ihren Herden und schienen völlig ohne Angst zu leben. Es gab keine Fleischfresser, keine Gewalt in dieser Welt. Alles schien in einem perfekten Gleichgewicht.
Morgenstern und seine beiden Assistenten, Martin und Jakob, waren fasziniert. Die Wesen von Sigma Eins besaßen eine rudimentäre Sprache – eine Abfolge von Tönen und Lauten, die so präzise und strukturiert war, dass sie mehr als bloße Laute sein musste. Eine Sprache, die der Professor entschlüsseln wollte. Tag und Nacht arbeiteten sie daran, die Tonfolgen aufzunehmen und zu analysieren.
„Wenn wir herausfinden, was sie uns sagen können,“ sagte Professor Morgenstern eines Abends, „dann könnten wir einen Schlüssel zu dieser Welt und vielleicht zu vielen anderen in den Händen halten.“
Doch es war nicht nur die Sprache der Kreaturen, die sie fesselte. Die Pflanzenwelt von Sigma Eins war ein Mysterium für sich. Es gab Früchte, die so reich an Proteinen und Nährstoffen waren, dass sie ganze Lebensmittelindustrien revolutionieren könnten. Martin entdeckte eines Tages eine Frucht, die beim Zerdrücken einen herrlichen Duft verströmte, als hätte sie den Frühling selbst in den Händen. Der Gedanke, diese Schätze zurück auf die Erde zu bringen, war verlockend.
Doch es gab auch etwas Beunruhigendes an Sigma Eins. Die Stille. Zu perfekt, zu makellos. Trotz der harmonischen Tierwelt und der üppigen Pflanzen blieb ein Gefühl zurück, das sie nicht benennen konnten – ein Gefühl, dass sie nicht allein beobachteten.
„Es gibt keine höher entwickelten Wesen auf Sigma Eins“, sagte Jakob, als sie eines Nachts am Lagerfeuer saßen. „Keine Spuren von Technologie, von Zivilisation. Aber warum?“
„Vielleicht ist das der Grund, warum diese Welt so friedlich ist“, antwortete Martin. „Kein intelligentes Leben, das Rohstoffe ausbeutet. Keine Kriege.“
Aber Professor Morgenstern schwieg. Etwas beschäftigte ihn, doch er sprach es nicht aus.
Dann, eines Morgens, während sie weitere Aufnahmen der tierischen Laute machten, passierte es. Ein Geräusch, tief und fremd, drang aus dem Portal – aus Sigma Eins. Es war kein Ton, den sie bisher gehört hatten. Es klang nicht nach den freundlichen Wesen, die sie erforschten. Etwas Anderes war dort, tief verborgen in der Wildnis dieser friedlichen Welt. Etwas, das sie vielleicht geweckt hatten.
„Was war das?“ flüsterte Jakob, und seine Stimme zitterte.
Professor Morgenstern stand still und blickte in das schimmernde Portal. „Das ist der Grund, warum wir vorsichtig sein müssen“, sagte er leise. „Sigma Eins ist nur der Anfang. Es gibt unzählige Parallelwelten, und nicht alle sind so freundlich wie diese.“
Während sie das Portal schlossen, blieb die Frage in der Luft hängen: Was hatten sie wirklich entdeckt? Sigma Eins, die friedliche Welt, war vielleicht nur die Oberfläche. Darunter lauerten Geheimnisse, die sie noch nicht verstanden. Und nicht alle Parallelwelten waren so gütig. Das Abenteuer hatte gerade erst begonnen…
Dies und mehr: https://www.deviantart.com/heinz7777
0 notes
Text
Importierte Parallelwelten: Der schwierige Kampf gegen die Clan-Kriminalität
Zuerst:»Osnabrück. Die Bekämpfung der Clankriminalität ist für den bundesdeutschen Sicherheitsapparat ein harter Brocken. Denn es ist schwer, sich Zugang zu dem in sich abgeschotteten Milieu […] Der Beitrag Importierte Parallelwelten: Der schwierige Kampf gegen die Clan-Kriminalität erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/T9Lb3M «
0 notes
Text
Viel später lässt man geschlossene Blüten auf den Beeten zurück, verriegelt das Tor und wartet noch ein paar Momente, zu sehen, ob Mäuse und Vögel sofort wieder Besitz von Parzelle, Büschen, Bäumen ergreifen. Heute sieht man weniger, als man hört in den verschiedenen Blättern entlang der grob gepflegten Pfade. Außerhalb: Weichendes Tageslicht, kaum mehr Wolken zwischen hier und dem Horizont, ein paar Straßenlaternen, junge Touristen, müde Pendler mit staubigen Schuhen. Schwer rollender Verkehr, stadteinwärts. Parallelwelten, immer in Sicht-, in Schrittweite und trotzdem kaum zusammenzubringen.
#outerworld #urban escapism #concrete city
1 note
·
View note
Photo
In "Multiversum" von Tankwagen wird die Geschichte von Max erzählt, der durch ein mysteriöses Experiment in Parallelwelten reist und sich selbst begegnet. Den ganzen Artikel gibt es hier: https://nordischepost.de/unterhaltung/design/tankwagen-praesentiert-das-multiversum-ein-design-highlight/?feed_id=64730&_unique_id=6615f529adea5
0 notes
Text
°23
Bin bestürzt, verstört und traurig. Voller Unbehagen schließe ich den Post, bitte per Knopfdruck um ein Communitylabel. Meine Gedanken setzen sich in Gang. Wie ist es möglich, dass Menschen in physischen Schmerzen Erleichterung finden, sodass sie sich diese selbst zufügen? Wie viel Schmerz haben dieser Person in erster Linie zugefügt, sodass sie an diese Stelle gekommen ist.
Ich sitze an der Bar und ein Duft von Furz schleicht sich in meine Nase. Meiner ist es nicht. Wie können dieses Parallelwelten von Emotionalität und Gedankenlosigkeit neneneinander und gleichzeitig auf dieser Welt existieren? Sind wir nicht alle verbunden? Warum verletzen wir uns gegenseitig? Warum ist Psychologie und Reflexion nicht grundlegender Bestandteil der Schulausbildung. Einer verpflichtenden Ausbildung. Eine Bildung zur Pflicht.
Aber Bildung zu was? Bildung zur Wissensmaschine mit Powerbutton. Wissen einmal auskotzen bitte. Bitte keine Eigeninitiative, keine eigenen Ideen. Bitte funktionieren, bitte leisten. Alle auf die gleiche Weise. Warum?
0 notes
Text
Europawahl: Erdoğans Partei plant Ableger in Deutschland.
Die mögliche Gründung eines Ablegers der türkischen Regierungspartei AKP in Deutschland für die Europawahl sorgt für Kontroversen und Kritik aus verschiedenen politischen Lagern. Die Partei, die sich als "türkisch-islamistisch" bezeichnet und den Namen DAVA trägt, wirft Fragen bezüglich Integration, Parallelwelten und dem Einfluss ausländischer Politik in Deutschland auf.
Warnungen vor Erdoğans Strategie
Volker Beck, der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, äußerte scharfe Kritik an der möglichen Gründung eines deutschen Ablegers der AKP. Er sieht darin einen Versuch von Präsident Recep Tayyip Erdoğan, Türkeistämmige in Deutschland zu "desintegrieren" und eine "Parallelwelt aufzubauen". Beck betont die Notwendigkeit, gemeinsam gegen diese Spaltungsversuche vorzugehen. Er sieht die DAVA-Initiative als Teil einer langjährigen Strategie, eine AKP-treue Parallelwelt in Deutschland zu etablieren, beispielsweise durch Schulgründungen und Moscheevereine.
Kritik aus verschiedenen politischen Lagern
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken äußert ihre Besorgnis und betont die Wichtigkeit, türkischstämmigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu verdeutlichen, dass Deutschland als Nation zusammengehört. Sie warnt vor rechtsextremistischen Netzwerken und lehnt die Einflussnahme Erdoğans auf die innenpolitischen Angelegenheiten Deutschlands ab.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, Mitglied der Grünen, bezeichnet einen möglichen Erdoğan-Ableger als das "letzte, was wir brauchen". Grünen-Parteichef Omid Nouripour betont die Bedeutung, dass neu gegründete Parteien sich zur freiheitlichen Grundordnung bekennen und diese respektieren müssen. Der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter sieht schon seit Jahren das Problem des zu starken Einflusses des türkischen Staates in Deutschland und betrachtet die DAVA als von Erdoğan gesteuertes Element, das in Deutschland keinen Platz haben sollte.
Einfluss auf die deutsche Politik
Die Union, vertreten durch Vize-Fraktionschef Jens Spahn, nutzt die Parteigründung als Gelegenheit, ihre Kritik an der geplanten Reform des Staatsbürgerschaftsrechts zu erneuern. Die Warnung vor einer erleichterten doppelten Staatsbürgerschaft und der möglichen Gründung eines Erdoğan-Ablegers in Deutschland stehen im Fokus. Hierbei betont Spahn, dass die Union bereits zuvor vor den Folgen dieser Reform gewarnt habe und sich dabei nicht rassistischer Vorwürfe bedienen wollte.
Reaktionen auf sozialen Medien
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir äußert seine Besorgnis auf der Plattform X (ehemals Twitter), indem er betont, dass ein Erdoğan-Ableger bei den Wahlen in Deutschland das Letzte sei, was benötigt wird. Die sozialen Medien werden somit zu einem Forum für politische Diskussionen und öffentliche Meinungsbildung.
Forderungen nach klaren Bekenntnissen zur Grundordnung
Die Grünen, vertreten durch Omid Nouripour, legen Wert darauf, dass neu gegründete Parteien in Deutschland sich klar zur freiheitlichen Grundordnung bekennen müssen. Dies spiegelt die Bedenken wider, dass politische Kräfte mit ausländischem Einfluss versuchen könnten, ihre Agenda in Deutschland durchzusetzen, ohne die grundlegenden demokratischen Werte zu respektieren.
Erdoğans Einfluss in Deutschland
Anton Hofreiter, der Vorsitzende des Bundestags-Europaausschusses, kritisiert den jahrelangen Einfluss des türkischen Staates in Deutschland. Er weist auf Einmischungen Erdoğans in die deutsche Politik hin und lehnt einen von Erdoğan gesteuerten Ableger in Deutschland ab. Dies verdeutlicht die Besorgnis über ausländische Einflussnahme auf die inneren Angelegenheiten Deutschlands.
Union und Staatsbürgerschaftsrechtsreform
Die Union, bestehend aus CDU und CSU, nutzt die Gelegenheit, ihre Kritik an der geplanten Reform des Staatsbürgerschaftsrechts zu äußern. Jens Spahn, Vize-Fraktionschef der Union, warnt vor den möglichen Konsequenzen einer erleichterten doppelten Staatsbürgerschaft, insbesondere in Verbindung mit einem Erdoğan-Ableger in Deutschland. Die Debatte um die Staatsbürgerschaftsreform und deren Auswirkungen auf die politische Landschaft in Deutschland wird somit erneut angefacht.
Insgesamt spiegeln die Reaktionen der politischen Akteure und Parteien auf die mögliche Gründung eines Erdoğan-Ablegers in Deutschland für die Europawahl die Sensibilität gegenüber ausländischer Einflussnahme und die Sorge um die Einheit und Grundwerte der deutschen Gesellschaft wider.
0 notes
Text
0 notes
Text
JETZT GEHT`S LOS!
Als ich um die Jahrtausendwende bei Terry Pratchett das erste Mal von Parallelwelten las, hatte ich von deren Existenz und Beschaffenheit noch keine Ahnung. Mittlerweile habe ich dazugelernt. Denn es gibt ja noch Meinungs- und Informationsfreiheit im Internet.
2 notes
·
View notes
Text
[Album] Conchúr White kündigt Debütalbum "Swirling Violets" an!
UK-Singer-Songwriter Conchúr White kündigt sein Debütalbum "Swirling Violets" an, das am 19. Januar 2024 über Bella Union erscheint.
Der aus der Grafschaft Armagh stammende Act bewegt sich auf seinem Debütalbum auf den elf Songs zwischen Dream-Pop und Folk, die allesamt Sehnsucht, tragische Romanzen und merkwürdige Parallelwelten zum Thema machen. Das intime, facettenreiche Debüt ist an einigen Stellen mitunter sogar unheimlich und doch sofort zugänglich und berührend.
Zur Ankündigung hat Conchúr White die Single "I Did Good Today" veröffentlicht. Die verträumten Melodien lösen sich voller Sehnsucht in einem emotionalen Refrain auf, der teils zwanghaftes Bekenntnis, teils Plädoyer ist. “I Did Good Today is a song about craving validation but understanding that such approval can come at the expense of honesty or integrity. Musically I reference the likes of Midlake, Aldous Harding and Bleachers.”
Tracklist "Swirling Violets": 1. The Holy Death 2. Righteous (Why Did I Feel Like That?) 3. 501s 4. Rivers 5. I Did Good Today 6. Swirling Violets 7. Red House Parlour 8. Before Ten 9. Fawn 10. The Woman In The War 11. Deadwood Live: 29.10. Haldern - Haldern Pop Bar
Instagram Facebook
0 notes
Text
Gedenkalben alter Bekannter im Sommer 2023: "The Ballad of Darren" von Blur und "The Death of Randy Fitzsimmons" von The Hives
Wer dem Indierock zugetan ist hat häufig auch ein Faible für den Britpop der 1990er und 2000er Jahre. Aus beiden Werkstätten stammen neue Musikalben der letzten Wochen. Blur brachte am 21. Juli nach acht Jahren Wartezeit ihr neuntes Studioalbum heraus und präsentiert damit schon das dritte Album nach ihrer Reunion 2009. The Hives können in Bezug auf das Ausbleiben eines neuen Albums da noch etwas draufsetzen: elf Jahre ist die Veröffentlichung von Lex Hives her und nun stehen sie mit ihrem sechsten Studioalbum wieder im Rampenlicht, gekleidet in einem neuen schwarzen Anzug mit weißen Blitzen und Noten darauf und nach ersten kraftlosen Post-Corona-Auftritten offensichtlich wieder auf der Höhe ihres Energielevels. Stilistisch liegt zwischen dem Britpop-Album und dem Indie-Rock-Album eine ganze Musikwelt inklusive vieler erdenkbarer Parallelwelten – abgesehen von der klassischen Rockbesetzung, welche die beiden Gruppen eint. Sie haben verschiedene musikalische und textliche Ansprüche, verschiedene Ausgangspunkte und sind an unterschiedlichen Punkten der Karriere angelangt. Aber immerhin wurden die Hives vom Oasis-Manager Allan McGee entdeckt, eine indirekte Verbindung zum Britpop ist dann also doch vorhanden. Und für beide ist es ein guter Moment, um wieder in den Fokus zu treten und ein Lebenszeichen zu senden. Das Vergessenwerden geht gerade in der Popwelt oft schneller als man glauben will.
The Ballad of Darren von Blur ist eine klangliche Retrospektive und erinnert an Alben der Smiths oder der Studioband XTC. Alle diese Bands arbeiten weniger mit Dramaturgien als mit verdichtenden Gesamtklangflächen, in welchen die Liedgrenzen ab und an etwas verschwimmen. Die sphärische, auf Klänge ausgerichtete Herangehensweise verbindet diese vergangenen Projekte mit der Gegenwart von Blur. Das Album ist dem Bodyguard des Sängers gewidmet und ein kaum schmeichelhaftes Bild von ihm im Inlet der CD abgedruckt. Eine melancholische Note ist den 12 Stücken nicht abzusprechen und schon an den Titeln zu erkennen. Hier sei auf einige thematische Parallelen zu Peter Dohertys Stücken hingewiesen. The Ballad eröffnet das Album. Der über viele Jahre gewachsene Song des Bandleaders, Sängers und Komponisten Daron Albarn behandelt das älteste Thema der Popgeschichte: unglückliche Liebe und die Trauer des Zurückgebliebenen oder Verlassenen. Im zweiten Titel wendet er sich überraschend einem metaphorischen Monster unter dem Boden zu. Hoffnungslos besingt Albarn dann in Barbaric das Verschwinden eines Gefühls, dass man nie zu vergessen glaubte. Gerade diese Zeile prägt sich direkt stark ein. In The Everglades ist von Geistern und vertanen Änderungschancen die Rede und damit wird die retrospektive Ausrichtung sowie die bilanzierende Hoffnungslosigkeit weiter verstärkt. Es folgen ein Goodbye an einen Albert, das Besingen einer Orientierungslosigkeit im Angesicht vom fantastischen Land Avalon, eine Momentaufnahme der Zusammengehörigkeit in The Heights, der Bericht von der Rettung aus der Verlorenheit durch einen unbenannten anderen Menschen in The Rabbi, um zum Abschluss zu fragen, was das Gegenüber von dem verschwundenen Erzähler wolle, was er brauche oder gebraucht habe. Albarn verabschiedet sich mit den Worten:
„The pines of the morning star They call reflections down beyond The broken hearts Do you miss me now I've gone? Know that I will always be there for you Even though I had to let you go What do you really want? What do you really need?“
Insgesamt singt hier ein verunsicherter, vereinsamter und mit seinem Leben unzufriedener Mensch von unerfüllten Hoffnungen, vergangenen Chancen, zerbrochenen Traumwelten, den Fäden, die einen bewusst wie unbewusst durch das Leben steuern und keine Abkehr zulassen sowie von der Verunsicherung, nicht zu wissen was von einem erwartet wird. Damit drückt er ein universelles Gefühl aus, welches häufig mit dem Ende der Kindheit zunimmt und mit den Aufgaben, die das Gesellschaftsleben einem bringt, eher wächst als schwindet. Ein Kritiker schreibt, die Band habe Albarn zu viel Freiraum gelassen, um sich in seinen nachdenklichen und pessimistischen Blicken auf die Welt zu versenken. Damit unterscheide sich das Blur-Album nicht entscheidend von seinen Gorillaz- und Solo-Alben. Aber dennoch funktioniert dieses fließende Album aufgrund von starken Texten, eigenwillig gesetzten, aber gelungenen, wenn auch manchmal etwas ähnlichen, Melodien und einer stilistischen Mischung aus diversen Phasen der Band. Hinzu kommt eine altmodisch echte Abmischung trotz der Konzentration auf eine Klangfläche, was ja oft mit einer Fixierung auf technische Details einhergeht. Albarns nachdenkliche, verlangsamt artikulierte und oft gegen den Sprachrhythmus gebürstete Texte entwickeln in sich eine gewisse Spannung und bewegen sich dennoch in beengenden Grenzen eines bestimmten Stils. Beim Hören des gesamten Albums gibt es da einen Gewöhnungseffekt. Die Songs verstärken sich nicht unbedingt gegenseitig, folgen aber einer inhaltlichen Dramaturgie mit einer optimistischen Schlusswendung. Auf Indie-mäßige Einfachheit und indifferenten Klang folgt mit Barbaric scheinbarer Discosound und Anklänge an die frühen rockigen Songs der leisen Protestband der 1990er Jahre. Trotz der genannten Themen bleibt die Musik meist schwungvoll, lauter als zu erwarten wäre, und teilweise kontrastierend zur Verlangsamung des Gesangs. Auch wenn der Kopf des Projektes in allen Interviews die nostalgische Rückbesinnung für die anstehende Tour von sich weist, lässt sich der Eindruck nicht gänzlich ausblenden. Die haptische Gestaltung der Produktion, das CD-Cover, die Soundkulisse und die ergänzenden Zeichnungen von Fons Schiedon geben dem Ganzen klar nostalgische Züge und wirken dabei bedeutend echter als viele Pop-Produktionen der Gegenwart, welche zwar Zuschauernähe und Echtheit zelebrieren, aber eigentlich nur virtuell vortäuschen. Auch Albarn spielt in den Interviews stellvertretend für seine Gruppe eine Rolle, aber die Musik transportiert eine direkte Echtheit und versteckt zugleich beim unaufmerksamen Zuhören die Tiefe der besungenen Inhalte. Im Inlet und beim wiederholten Anhören ist hier also noch viel zu entdecken.
Die Rocker aus Schweden wiederum haben am 18. August ein vermeintliches Gedenkalbum für ihren mythisch behandelten (und wahrscheinlich fiktiven) Produzenten und Mitmusiker Randy Fitzsimmons veröffentlicht. Das Material habe man angeblich in dessen leerem Grab gefunden und daher steht er als Komponist aller Songs im Inlet. Die ganze Geschichte der „greatest Rock’n Roll Band in the World“ und ihrem neuen Album ist auf der Rückseite der CD-Hülle nachzulesen. Die Todesthematik wird in den Texten tatsächlich wiederholt aufgegriffen und ironisiert behandelt. Die eigene Mythos-Pflege wird damit konsequent fortgeführt. Zum Auftakt heißt es „You’re gonna die -Like I said, like I said“, der vierte Titel empfiehlt das „Rigor Mortis [Totenstarre] Radio“ anzustellen und im finalen Track wird eine „party with the living dead“ gefeiert. The Death of Randy Fitzsimmons besteht aus 12 typischen Hives-Titeln, sowohl musikalisch als auch was die Namensgebung der Titel betrifft. Beispielhaft sei hierfür die Eröffnung mit dem ausgeprägtesten instrumentalen Intro angeführt. Bogus Operandi verweist auf einen festgelegten Modus Operandi, welcher aber zum Bogus Operandi, einer verfälschten, nachgeahmten Version eines anerkennenswerten Arbeitsplans verkommt. Man täuscht also eine konzeptuelle Arbeit vor und in Wahrheit kämpft man sich irgendwie durch. Das ist eine adäquate Beschreibung der eindimensionalen, aber wirkungsvollen Musik der Hives. Weiter geht es mit der Empfehlung zu Trapdoor Solutions (Falltür-Lösungen) über den schon erwähnten Radiosender und einem Weltsystem von Two Kinds of Trouble. Hier referiert ein isolierter Hochbegabter seine große These: die Welt ist ein binäres System aus Gegensätzen, die eigentlich ein und derselbe „trouble“ sind: Frauen und Männer, Feinde und Freunde, Cops und Polizisten, Räuber und Diebe, Boote und Flugzeuge, Norweger und Dänen, Arbeit und Spiel, Tag und Nacht, eine Sache und eine andere Sache, Irgendwas (Anything) und Alles (Everything). Melodisch und rhythmisch fallen die neuen Stücke der fünf Musiker nicht mit Extravaganzen auf und setzen auf eingängige, gleichartige und damit einprägsame Linien. Dabei darf auch die statistisch notwendige Ballade (What did I ever do to you?) nicht fehlen.
Beim Hören sucht man beständig nach Äquivalenten der Stücke auf den vorherigen Alben und wird hier auch fündig. Das insistierende „Like I said“ des Eröffnungstitels erinnern an Go right ahead und in Countdown to Shutdown wird mit der Zeile „Supply but no demand“ direkt auf die Single Supply and Demand (2001) verwiesen. Das prägende Wiederholen der Titel in den Songs wurde auf Lex Hives mit Come on in konzentrierter Form präsentiert, bleibt aber ein Kernelement aller Lieder. So zieht es sich durch das gesamte Album. Auch das Vokabular der Liedtexte basiert auf gewissen wiederkehrenden Elementen und eine Faible für komplex klingende und nur schwer in Reime zu integrierende Begriffe. Die Popstandards Love, Baby und Feeling sind hier nicht Teil des Vokabulars, viel zu ernsthaft für die Spaßband aus Schweden. Auch der eigene Bandname darf natürlich nicht unerwähnt bleiben. Auf Lex Hives ist ein ganzer Titel der eigenen Band gewidmet (H.I.V.E.S.), hier wird sie in The way the story goes nur einmalig buchstabiert. Passenderweise geht es hier darum, dass man aus dieser Geschichte nicht aussteigen kann, die Dominosteine zwingend fallen müssen. In Bezug auf die Lieddauer ist es ein waschechtes Punkalbum. Der längste Titel hat 3:43 Minuten, der Schnitt liegt in etwa bei den klassischen 3 Minuten und die Gesamtlänge beläuft sich folglich auf eine halbe Stunde.
Im Umgang mit den Hives ist der realistische Anspruch entscheidend: bei dieser Musik geht es nicht um komplexe Harmoniefolgen, spannende Melodielinien oder herausragende Riffs und Gitarrensoli, nicht um eine Albumdramaturgie und Strukturenvielfalt, nicht um tiefgreifende Anspielungen und poetische Brillanz, sondern um die ungeschliffene Entladung einer immensen Menge an Lebensenergie und viel textlicher Ironie, gerade bei der Wahl von Vergleichsgegenständen und Bildern. Und natürlich die Selbstmystifizierung, die ist ganz besonders wichtig. Kurz gesagt, es geht um reine Unterhaltung und Spaß. Außerdem folgt die Band den in einigen Jahren der Pop-Geschichte belegten entscheidenden Erfolgsfaktoren: Mythosbildung, Imagearbeit und Maßstäbe setzenden Verkaufszahlen. Das ihr Wikipedia-Eintrag gleich mit dem äußerlichen Markenzeichen beginnt gibt einen Hinweis auf das Ausmaß (und den Erfolg) des Designs rund um das schon 30 Jahre haltende Bandprojekt. Manche Texte grenzen an die vollkommene Absurdität heran und die popkulturellen Vergleiche führen zu etwas holprigen Liedzeilen, die in sehr hohem Tempo vorgetragen werden. Die kurzen Ruhemomente (die Tempoverlangsamung in Rigor Mortis Radio und Stick up, die „Ballade“ What did I ever do to you? als zweitletztes Stück) dienen nur der Hervorhebung der unbändigen Energie des Quintetts. Ähnlich wie bei Kraftklub weicht das Singen ab und an dem arhythmischen Sprechen und leider taucht der charismatische Entertainer Almquist erst mit zwei Liedern Verspätung in die sonoren Bass-Sphären seiner ansonsten wenig auffälligen Stimme ein. In The Bomb inszeniert er das typische Gespräch mit dem Publikum innerhalb der gebrüllten Strophen. Auffällig einfach und wirkungsvoll ist dabei die zweifache Steigerung durch Verneinungen („What do you wanna do? – Go off!/ What don’t you wanna do? – Not go off!/ What don’t you wanna not do? – Go off!) und damit die Verstärkung der allgemein protestierenden Haltung. Den Ausklang gestaltet mit Step out of the way ein zur Geschwindigkeit des Anfangs zurückkehrende Nummer, die vor allem von der Wiederholung des Liedtitels geprägt ist und eine letzte Aussage an den Zuhörer schickt: Step out of the way – denn diese Jungs brauchen Platz und frei Bahn, um ihrer Energie eine geeignete Umgebung bieten zu können.
Das entscheidende Pfand der Band ist diese Energie, nicht bloß die Lautstärke, sondern tatsächlich die reine Schaffensenergie, eine natürliche Lebensfreude (entgegen den Inhalten ihrer Texte) und das Spiel nach vorne, ohne Kompromisse (aber mit körperlichen Grenzen). Das macht sie zu einer guten Live-Band und zugleich zu einer musikalisch kaum mit Individualitäten auffallenden Gruppe im Retro-Sound á la Jack White. Auch zu diesen haben sie eine Verbindung: ihr Live-Album von 2020 wurde in dessen Studio aufgezeichnet und dieses ist auch die richtige Adresse für den Sound der Band. Die Stimmverzerrung klingt eher nach billigem Gerät als nach gezielter Bearbeitung und auch die Gestaltung der CD ist von einem nostalgischen – und konsequent durchgezogenen – Design geprägt. Das Cover allerdings bricht mit der Reihe von klassischen Bandfotos und zeigt lediglich die Silhouetten der Musiker, fotografiert aus dem Grab heraus in einer extremen Froschperspektive. Also ist das zweite entscheidende Element der Band und ihrer Arbeit die Einheitlichkeit und die Bewahrung der Marke. Sie sind ein perfekt konstruiertes Produkt der musikalischen Arbeitswelt. Was bei anderen Bands deren Authentizität zerstören würde, Sympathien beerdigen oder sie ihrer Wirkung berauben würde ist im spielerischen Kontext der Hives aber nur Makulatur. Die Selbstglorifizierung ist hier ein entscheidendes Element und vom Debüt an Teil der Vermarktung. So erfolgreich wie sich die Teenager 1997 gaben sind sie bis heute nicht und daher wird das ganze „sich dem Markt ergeben“ zu einem Überlebensmittel und einer offen gelebten Realität. Und das dürfte auch der entscheidende Unterschied sein. Ex-Punker wie etwa die Toten Hosen verloren ihre Sympathiewerte allein durch das Weitertragen der Punkattitüde, während man sich dem System schon vollkommen ergeben hatte und durch das angeklagte Musikbusiness reich geworden war. Bands wie die Hives und ihr deutsches Äquivalent Kraftklub tragen diese Konflikte zwischen Anspruch und Realität in ihrer Songs, kleiden sie mit Ironie aus und erhalten sich damit ihre Authentizität. Ergeben tut man sich damit nicht, allenfalls in dieser Welt einrichten und sich parasitär in deren Vorratskammer ernähren.
Aber wieder zurück zum eigentlichen Thema: das neue Album der Hives vereint das Beste der Band und liefert 12 weitere Stücke der bekannten Fertigungsschablone. Als Unterhaltungsmusik funktioniert das Konzept weiterhin sehr gut. Und in einer Zeit, in welcher ein Großteil der erfolgreichen Musik immer mehr von gesichtslosen Produzenten und Studioequipment bestimmt ist, und nicht mehr vom Rock’n Roll-Gedanken getragen wird, ist man dankbar für den Retro-Sound und für die Chance eine echte Stimme ohne Overtunes und durch elektronische Bearbeitung nicht bis zur Unkenntlichkeit verfremdet hören zu dürfen. Die undefinierten Töne des Leadsängers lassen die Verwendung einer nachkorrigierenden Technik unwahrscheinlich wirken und die Abmischung scheint allenfalls der Versuch zu sein, die ungebändigte Energie und Lautstärke in einen gemeinsamen Korridor zu legen. So sind Gitarren, Bass, Schlagzeug und Stimme gleichermaßen vernehmbar und die Band angemessen repräsentiert, nicht zur glatten Oberfläche abgeflacht. So kann man mit Freude auf die anstehende Europatournee blicken, die die Hives nach längerer Abwesenheit im September nach Köln, Berlin und München sowie im Oktober nach Luxembourg führen wird. Hinzu kommen Stationen in Prag, Amsterdam, Frankreich, der Schweiz, Italien, Spanien, Santiago de Compostela sowie den nordischen Hauptstädten Kopenhagen und Oslo. Hoffentlich können die nunmehr Mitvierziger die Energie ihres Albums halten und auf der Bühne präsentieren. Die letzte Tour dieses Ausmaßes ist ja doch eine Weile her.
0 notes
Text
Gott durch die Hintertür
Manova: »Im neuen Manova-Einheizpodcast haben der Historiker Sven Brajer und der Medienethiker Aron Morhoff diesmal den emeritierten Pfarrer und ehemaligen Talkshow-Master Jürgen Fliege zu Gast. Dabei gibt der begnadete Rhetoriker, der gerne dem Volk aufs Maul schaut, aufschlussreiche Einblicke in die seit Jahrzehnten etablierten und von ebendiesem Volk entkoppelten Parallelwelten der öffentlich-rechtlichen Medien sowie der evangelischen Kirche. Auffallend ist dabei: Cancel Culture ist kein Phänomen der 2020er Jahre, sondern war schon immer da: Wer sich nicht an die von oben verordnete „Scripted Reality“ halten wollte, wurde in der alten BRD zum Kommunisten und wird in der heutigen Berliner Republik zum Antisemiten gemacht. Nicht zuletzt haben dabei auch die vermeintlich religiös-institutionalisierten „Sinnstifter“ ihren Anteil daran. http://dlvr.it/Sz0RZh «
0 notes