#Neel Jani (CH)
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cafedeotocom · 10 months ago
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IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Round 1, Daytona (USA)
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itracing · 7 years ago
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Porsche 919 Hybrids Lock Out Front Row in Fuji
The two Porsche 919 Hybrids will start from the front row for the six-hour race at the Fuji International Speedway where they finished 1-2 in 2015. Championship leaders Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) and Brendon Hartley (NZ) took pole position in front of the sister car in the hands of reigning world champion Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) and Nick Tandy (GB). It is the 19th pole position for the 919 Hybrid since its race debut in 2014 and the fourth in 2017. 
The weather situation in Japan remains the main topic of the seventh of nine rounds of the FIA World Endurance Championship (WEC). With the track being wet at varying levels in all practice sessions, it was difficult to get the cars’ set-up right. To avoid an approaching downpour, qualifying was advanced by half an hour but it still rained. For the race on Sunday, 11:00-17:00 hrs local time, more rain is forecast.
Qualifying drivers this time were Bamber and Hartley for car number 2. The average of their best lap times was 1:35.160 minutes. Lotterer and Tandy at the wheel of car number 1 came second with an average lap time of 1:35.231 minutes. The overall fastest lap on the 4.56 kilometre long speedway in the foothills of Mount Fuji was recorded by Tandy in 1:35.068 minutes. Free practice three on Saturday morning saw the two 919 Hybrids finishing second and third.
Ahead of the Japanese round of the world championship, Porsche leads the manufacturers’ classification on 243 points, followed by Toyota (168.5 points). In the drivers’ championship, Bamber/Bernhard/Hartley have scored 160 points, having won at Le Mans, the Nürburgring, in Mexico City and in Austin. Should they finish the race ahead of Toyota drivers Sébastien Buemi (CH) and Kazuki Nakajima (JP), who each have 108 points, they become the new world champions. Timo Bernhard did not drive today.
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hittveu · 8 years ago
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FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), LMP
Guter Einstand für die Porsche 919 Hybrid beim Prolog in Monza
Stuttgart. Das Porsche LMP Team freut sich über einen gelungenen Auftritt in Monza. Auf dem italienischen Hochgeschwindigkeitskurs vor den Toren Mailands versammelte sich am Wochenende fast das komplette Feld der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft zu zwei gemeinsamen Testtagen. Beim so genannten „Prolog“ mit 27 Autos debütierten sowohl der neue 919 Hybrid von WM-Titelverteidiger Porsche als auch der neue Toyota TS050 Hybrid in der Öffentlichkeit. Beide Hersteller testeten mit zwei Fahrzeugen. Das Duell der beiden Klasse-1-Prototypen in der WM 2017 mit dem Höhepunkt der 24 Stunden von Le Mans wird mit Spannung erwartet.
Beim Prolog setzte Toyota die absolute Bestzeit. Die schnellste Runde mit dem Porsche 919 Hybrid fuhr Neel Jani (CH) am Samstag in 1.31,666 Minuten auf dem 5,793 Kilometer langen Kurs. Der amtierende Weltmeister teilt sich den 919 Hybrid mit Porsche-Neuzugang André Lotterer (DE) und LMP1-Rückkehrer Nick Tandy (GB). Zusammen legte das Trio mit der Startnummer 1 an zwei Tagen 331 Runden (1.906 Kilometer) zurück.
Im Schwesterauto mit der Startnummer 2 erzielte Earl Bamber (NZ) die Bestzeit in 1.31,823 Minuten ebenfalls im Rahmen einer Qualifying-Simulation am frühen Samstagabend. Bamber hat den Platz von Mark Webber übernommen und fährt gemeinsam mit Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ). Die Drei absolvierten insgesamt 329 Runden (1.894 Kilometer) beim Prolog in Monza.
Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „Dank einer tollen Leistung des gesamten Teams blicken wir nicht nur auf eine sehr anstrengende, sondern auch auf eine richtig gute Woche zurück. In Paul Ricard haben wir einen der besten Langstreckentests überhaupt absolviert, dann folgte die Präsentation in Monza mit enorm positiver Resonanz auf den Look des neuen Autos. Auch die zwei Testtage beim Prolog verliefen hervorragend, und angesichts der Leistungsdichte zwischen uns und Toyota kann sich das Publikum auf eine extrem spannende Weltmeisterschaft freuen.“
Andreas Seidl, Teamchef: „Wir haben uns den Prolog in zwei Testeinheiten aufgeteilt. Am Samstag stand die Verfeinerung der Fahrzeugabstimmung im Vordergrund, dabei haben wir weitere Fortschritte erzielt. Ein Plus war der Regen am Abend, weil wir die schnelle Reaktion auf wechselnde Bedingungen trainieren konnten. Am Sonntag sind wir mit beiden Autos eine Rennsimulation gefahren. Dabei standen die Dauerhaltbarkeit der Reifen und die Routine der rennspezifischen Abläufe wie Boxenstopps im Vordergrund. Das erste Aufeinandertreffen von uns und Toyota in Aerodynamikkonfigurationen mit geringem Abtrieb, wie sie in Le Mans gefahren werden, war natürlich interessant für beide Wettbewerber. Eine echte Standortbestimmung lassen Testfahrten nicht zu, aber wir liegen sicherlich unter allen Bedingungen sehr eng beisammen. Für uns als Mannschaft ist es wichtig, dass wir uns nach dem Prolog absolut bereit fühlen für den Saisonauftakt in Silverstone am 16. April.“
Fahrer Startnummer 1 Neel Jani (33, Schweiz): „Wir haben praktisch ein Rennwochenende nachgestellt und das hat gut funktioniert, zumal wir auch verschiedene Streckenbedingungen hatten. Mir hat der Prolog hier in Monza extrem gut gefallen. Das Ambiente dieser traditionsreichen Strecke und natürlich die vielen Fans haben richtig Freude gemacht. Hinzu kommt der Aspekt, dass dieser Kurs keine Fehler verzeiht. Das gibt noch einmal extra Schliff.“
André Lotterer (35, Deutschland): „Für mich war der Prolog der erste öffentliche Auftritt mit dem Porsche LMP Team und überhaupt als Porsche-Werksfahrer. Ich fühle mich in der Mannschaft sehr willkommen, und für die Zusammenarbeit war der erste Einsatz unter rennähnlichen Umständen auch ein guter Schritt. Es kamen viele Fans, die ein Bild mit mir im neuen Overall wollten. Ich habe mich gern daran gewöhnt. Porsche ist eine besondere Marke, mit der sich jeder Rennfahrer gern identifiziert. Ich freue mich auf eine spannende Saison.“
Nick Tandy (32, Großbritannien): „Der Prolog ist klasse als Rennvorbereitung. Wir testen zwar viel, aber da herrscht weniger Druck. In Monza haben wir gearbeitet, als wären wir bei einem Rennwochenende. Das gibt extra Sicherheit vor der Saison.“
Fahrer Startnummer 2 Earl Bamber (26, Neuseeland): „Porsche hat erneut großartige Entwicklungsarbeit beim 919 geleistet. Wir haben während des Prologs noch weiter dazu gelernt, insbesondere, weil wir zwischendurch auch schwierige Streckenbedingungen hatten. Beim Nachttraining am Samstag kam ein Gewitter. Es ist immer wichtig, Erfahrung im Regen zu sammeln.“
Timo Bernhard (36, Deutschland): „Ich beurteile den Prolog sehr positiv. Wir waren gut vorbereitet und sind startklar für Silverstone. In ein paar Punkten wollen wir uns noch verbessern, insbesondere im Hinblick auf Le Mans. Ich denke, wir alle haben die Tage hier in Monza sehr genossen: eine super Umgebung mit vielen echten Motorsport- und Sportwagen-Fans, bei der Autogrammstunde war mächtig was los – insgesamt ein toller Auftakt für die neue WEC-Saison. Brendon und ich sind ja schon wie ein altes Ehepaar, und Earl hat sich ganz wunderbar eingefügt. Läuft!“
Brendon Hartley (27, Neuseeland): „Wir kamen hier gut sortiert an. Schade, dass es bloß ein Test und noch kein Rennwochenende war. Die Strecke in Monza ist toll und hat Atmosphäre, sogar zu einem Testtag kommen viele Fans. Ich hoffe, wir können hier eines Tages auch ein Rennen fahren. Unter allen Streckenbedingungen lagen wir mit den Toyotas ziemlich gleichauf. Wir stehen vor einer hart umkämpften WM. Der Prolog bot außerdem Gelegenheit, sich wieder an den Überrundungsverkehr zu gewöhnen. Bei exklusiven Tests fühlen wir uns mitunter etwas einsam auf der Strecke.“
Alle Punktestände: http://www.fiawec.com/courses/classification.html Alle Ergebnisse: http://fiawec.alkamelsystems.com
Hinweis: Text-, Bild- und Videomaterial zum LMP1-Programm steht frei zugänglich auf der Porsche-Pressedatenbank unter https://presse.porsche.de bereit. Der LMP1-Twitter-Kanal @Porsche_Team bietet Informationen, Fotos und Filme live von den Rennstrecken. Weitere Live-Features von den Rennen bietet http://www.porsche.com/fiawec. Zusätzliche journalistische Inhalte finden Sie im Newsroom unter http://www.newsroom.porsche.com. Video-News sind auf http://www.vimeo.com/porschenewsroom zu sehen.
Quelle: Porsche Motorsport Produkt- und Technikkommunikation
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Guter Einstand für die Porsche 919 Hybrid beim Prolog in Monza FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), LMP Guter Einstand für die Porsche 919 Hybrid beim Prolog in Monza Stuttgart. Das Porsche LMP Team freut sich über einen gelungenen Auftritt in Monza.
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luisdemen · 5 years ago
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Porsche envía a Makowiecki y Preining a la prueba de novatos de Marrakech
Porsche envía a Makowiecki y Preining a la prueba de novatos de Marrakech
Frédéric Makowiecki (FR) y Thomas Preining (AT) estarán listos en Marruecos para el TAG Heuer Porsche Formula E Team durante la prueba oficial de novato del Campeonato ABB FIA Fórmula E. El día después del E-Prix de Marrakech (1 de marzo de 2020), los dos pilotos de Porsche tomarán las cabinas de los conductores de obras Neel Jani (CH) y André Lotterer (DE). Esto le dará a Makowiecki y Preining…
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beurich · 7 years ago
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Hart erkämpfte WM-Titel für Porsche in Shanghai
Dem Werksfahrer-Trio Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) reichte Platz zwei im Sechsstundenrennen von Shanghai zum Titelgewinn. Die Teamkollegen im zweiten Porsche 919 Hybrid – der heute abgelöste Weltmeister Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) – kamen in China als Dritte ins Ziel. Ein Defekt zu Rennbeginn hatte die drei zurückgeworfen. Der Sieg im…
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autoring · 7 years ago
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Odpočítávání do startu nejdůležitějšího závodu sezony je téměř u konce.
O víkendu 17. až 18. června bude Porsche usilovat o třetí vítězství v legendárním vytrvalostním závodě 24 h Le Mans v řadě
Největším konkurentem je Toyota. Japonský výrobce v Le Mans zatím ještě nezvítězil. V roce 2016 musela Toyota v dramatickém závěru odstoupit jen několik minut před koncem závodu kvůli technické poruše a v roce 2017 nastoupí se třemi vozy proti dvěma vozům Porsche 919 Hybrid ve vrcholné třídě LMP1-H.
Porsche má mezi jezdci pět celkových vítězů:
Za volantem závodního vozu Porsche 919 Hybrid se startovním číslem 1 se budou střídat Neel Jani (33/CH), André Lotterer (35/DE) a Nick Tandy (32/GB). Tito tři jezdci sdílejí dohromady zkušenosti z 20 startů v Le Mans, v nichž dosáhli pěti celkových vítězství. Jani (8 startů, 1 celkové vítězství) je jediným obhájcem titulu z Le Mans a kralujícím mistrem světa ve vytrvalostních závodech FIA v roce 2017. Od roku 2015 je také držitelem rekordního času na kolo v kvalifikaci v Le Mans. Lotterer (8 startů, 3 celková vítězství) stojí před svým prvním závodem s vozem Porsche po úspěšné kariéře v týmu Audi. Tandy bude v Sarthe závodit ve třídě LMP1 podruhé. V kategorii GT se zúčastnil legendárního vytrvalostního závodu již třikrát a v roce 2015 slavil 17. celkové vítězství značky Porsche jako nováček ve třídě LMP1.
Tým jezdců druhého vozu
– Earl Bamber (26/NZ), Timo Bernhard (36/DE) a Brendon Hartley (27/NZ) – má na svém kontě celkem 17 účastí v Le Mans a dvě celková vítězství. Bamber (2 starty, 1 celkové vítězství) zvítězil v roce 2015 společně s Tandym a stejně jako on byl tehdy nováčkem ve třídě LMP1. V roce 2016 závodil s vozem Porsche v kategorii GT. Nejzkušenějším jezdcem z této trojice je Bernhard, který startoval v Le Mans desetkrát, poprvé v roce 2002 s vozem Porsche v kategorii GT – a při svém debutu vybojoval vítězství ve třídě. Od roku 2010 je jeho jméno vyryté také na trofeji za celkové vítězství. Tehdy byl tovární jezdec Porsche zapůjčen týmu Audi. Hartley (5 startů) sdílel kokpit s Bernhardem od roku 2014 a bezpochyby patří mezi nejhladovější členy celého týmu, protože velké vítězství v Le Mans mu zatím uniká.
Závod s časem, boj s povětrnostními podmínkami a souboj s Toyotou:
„Le Mans 2017 bude extrémně náročným závodem, možná ještě rychlejším než v roce 2016,“ říká Fritz Enzinger s plným vědomím nadcházejících velkých bojů. Viceprezident, zodpovědný za tým LMP1, potvrzuje: „Nebude to jen duel s Toyotou. Největší výzvou v Le Mans je samotný závod. Nikdy nesmíte ztratit respekt před těmi 5000 kilometry, na jejichž překonání musíte bojovat za světla i ve tmě, za měnících se povětrnostních podmínek a při rychlostech přesahujících 330 km/h při neustálém předjíždění pomalejších konkurentů. Nic není zaručeno, kdykoli se může přihodit cokoli. Šanci získat velkou trofej v Le Mans máte jen na základě dokonalé přípravy před závodem, bezchybné práce a absolvování závodu bez nehod.“
Šéf týmu Andreas Seidl k tomu dodává:
„To, co dělá Le Mans nejnáročnějším závodem na světě, není jen obrovská vzdálenost, kterou je nutné překonat. Po celou akci se musíte udržovat v tempu a plánovat optimální využívání zdrojů. Celá akce trvá dva týdny a během této doby tým 90 mužů úzce spolupracuje v omezeném prostoru a pod velkým tlakem. Společně prožívají úspěchy i nezdary. V sobotu v 15 h přitom musí být každý člen týmu – ať se jedná o mechanika, jezdce, nebo kohokoli jiného z týmu – fyzicky i mentálně připraven na závod. Pak se musí v praxi uplatnit všechno, co jsme se naučili a vyzkoušeli. Udělali jsme po technické i provozní stránce vše, co bylo v našich silách, abychom byli připraveni na Le Mans. Porsche 919 Hybrid, naše silná sestava jezdců a tým jsou připraveni vydat ze sebe všechno.“
Porsche 919 Hybrid:
Závodní vůz Porsche 919 Hybrid byl pro mistrovství světa 2017 důkladně přepracován. Nově vyvinuto bylo 60 až 70 procent dílů prototypu pro Le Mans. To se týká zejména oblastí aerodynamiky, podvozku a spalovacího motoru. Poháněcí ústrojí však zůstává v principu stejné. Inovativní hybridní závodní vůz poskytuje nejvyšší celkový výkon cca 662 kW (900 k), jehož zdrojem jsou kompaktní dvoulitrový motor V4, přeplňovaný turbodmychadlem (téměř 368 kW/500 k), a dva různé systémy rekuperace energie – kinetické energie z přední nápravy a energie výfukových plynů. Spalovací motor pohání zadní nápravu, zatímco elektromotor přenáší na přední nápravu výkon více než 294 kW (400 k). Elektrická energie, získávaná rekuperací kinetické energie na přední nápravě a rekuperací energie z výfukové soustavy, se na přechodnou dobu ukládá do kapalinou chlazených lithium-iontových akumulátorů.
Mistrovství světa:
Čtyřiadvacetihodinový závod je třetím z devíti podniků Mistrovství světa FIA ve vytrvalostních závodech 2017. V prvních dvou šestihodinových závodech (v Silverstone a Spa) získal tým Porsche 61 bodů a je na druhém místě průběžného pořadí v hodnocení konstruktérů za Toyotou (69,5 bodu). V žebříčku jezdců jsou Bamber/Bernhard/Hartley (33 bodů) na druhém místě a Jani/Lotterer/Tandy třetí (28 bodů). Vedoucí sestava jezdců v barvách týmu Toyota má 50 bodů.
Úspěšný příběh:
Značka Porsche dosáhla svého prvního a dlouho očekávaného vítězství v Le Mans v roce 1970. Do roku 1998 k němu přibylo dalších 15 triumfů. Značka Porsche se pak na 15 let stáhla z nejvyšší kategorie motoristického sportu a získala pouze několik vítězství v příslušných třídách. V roce 2011 přijalo vedení společnosti Porsche rozhodnutí vrátit se do třídy prototypů. Nová pravidla mistrovství světa ve vytrvalostních závodech, zaměřená na hospodárnost, nabízela přesně to, co značka Porsche na nejvyšší úrovni motoristického sportu vždy vyhledávala: platformu pro výzkum a vývoj budoucí techniky pro silniční vozy.
Roky 2012 a 2013 byly zasvěceny přípravám
Ve výzkumném a vývojovém středisku Porsche ve Weissachu nedaleko Stuttgartu vyrostly nové budovy. Fritz Enzinger sestavil tým, který má nyní 260 vysoce kvalifikovaných zaměstnanců. Zrodil se první závodní vůz Porsche 919 Hybrid – zcela nový vůz, vybavený hybridní technikou, která byla do té doby relativně neznámá. Počáteční období bylo náročné, ale pokrok byl značný.
V sezoně 2014 debutoval dodnes nejinovativnější závodní vůz na světě
Při své první účasti v Le Mans se 919 Hybrid dostal po 20 hodinách závodu do vedení, avšak o dvě hodiny později musel ze závodu odstoupit kvůli poruše motoru. V roce 2015 nastoupilo Porsche do závodu i se třetím vozem 919 Hybrid pro jezdce Earla Bambera (NZ), Nica Hülkenberga (DE) a Nicka Tandyho (GB) a tato trojice nováčků v kategorii LMP1 získala pro Porsche 17. celkové vítězství v Le Mans – a první od roku 1998. Porsche zopakovalo celkové vítězství v závodě i v minulém roce s jezdci Romainem Dumasem (FR), Neelem Janim (CH) a Marcem Liebem (DE) po mnohahodinové bitvě s Toyotou.
Program týmu Porsche LMP:
Technická přejímka 60 závodních vozů, rozdělených do čtyř tříd, byla zahájena v neděli před závodem, 11. června, na náměstí Place de la République. Jednalo se o veřejně přístupnou akci v centru města. Zatímco vozy byly podrobovány důkladným prohlídkám, muselo 180 jezdců předložit své doklady. Tým Porsche LMP měl technickou přejímku na programu v neděli od 15:20 h.
Úterý 13. června:
14:00-14:50  Fotografování týmu Porsche v prostoru startu/cíle
17:00-18:30  Autogramiáda v boxech
Středa 14. června:
13:30-14:00  Setkání s týmem pro zástupce médií v zázemí pro hosty a novináře
16:00-20:00  Volný trénink
22:00-24:00  Kvalifikace
Čtvrtek 15. června:
16:30-17:00  Setkání s týmem pro zástupce médií v zázemí pro hosty a novináře
19:00-21:00  Kvalifikace
22:00-24:00  Kvalifikace
Pátek 16. června:
10:00-18:00  Prohlídka boxů pro diváky
14:00-14:40  Setkání s týmem ve středisku Porsche Experience Center
17:30-19:30  Slavnostní představení jezdců v centru města
Sobota 17. června:
9:00-9:45      Zahřívací jízdy
14:22            Zahájení slavnostního startu závodu
15:00            Start závodu
Televizní vysílání a živé přenosy na internetu:
Závod 24 h Le Mans lze sledovat na různých mezinárodních televizních kanálech po celém světě. Podrobné informace o všech jednotlivých zemích naleznete na http://ift.tt/2shwuvy (klikněte na „TV Distribution“ v oddílu ke stažení).
Webové stránky Porsche
http://ift.tt/1L1dswF nabízejí 24hodinový webový speciál s živými přenosy z kamer, umístěných v kokpitech továrních závodních vozů. Živě přenášená videa navíc nabízejí zajímavé telemetrické informace o aktuálním provozním stavu vozu. Webové stránky s fotografiemi a videi ze závodního okruhu v Le Mans budou živě informovat také o průběžném pořadí.
Facebook:
Sobotní start závodu v 15 h bude živě přenášen z kokpitu nejlépe umístěného vozu 919 Hybrid na http://ift.tt/Qp59dx.
Uživatelé si mohou bezplatně stáhnout
– oficiální aplikaci WEC App. K dispozici je i rozšířená verze (není bezplatná), která zahrnuje kompletní živý internetový přenos závodu, zajišťovaný autoklubem ACO, a kompletní program i výsledky závodu 24 h Le Mans. Živý internetový přenos bude komentovaný a doplní jej živé rozhovory.
Zajímavá fakta a údaje:
·       Neel Jani je od roku 2015 držitelem rekordního času na kolo v kvalifikaci na aktuální podobě okruhu (13,629 km). Krátce po 22:00 ve středeční kvalifikaci uvedeného ročníku dosáhl se svým vozem 919 Hybrid času na kolo 3:16.887 min. Průměrná rychlost byla 249,2 km/h.
·       Nejrychlejší kvalifikační kolo všech dob zajel Hans-Joachim Stuck v roce 1985 s vozem Porsche 962 C. Jeho čas byl 3:14.800 min (průměrná rychlost 251,815 km/h). V roce 1990 byly na dlouhou rovinku Mulsanne umístěny šikany. Na okruhu v současné podobě by musel být k překonání Stuckova rekordu nezbytný čas na kolo pod 3:14.843 min.
·       Absolutně nejrychlejší čas na kolo během dosavadních 84. ročníků stanovil Jackie Oliver během testovacího dne v roce 1971. Tehdejší okruh měl délku 13,469 km a Oliver na něm dosáhl s vozem Porsche 917 času 3:13.6 min (průměrná rychlost 250,457 km/h). Ve stejném roce zajel nejrychlejší čas na kolo v závodě výkonem 3:18.4 min (průměrná rychlost 244,387 km/h).
·       V roce 2016 dosáhla značka Porsche 15. umístění v první řadě na startu v Le Mans. Neel Jani získal pro Porsche 18. první místo na startu v Le Mans (3:19.733 min) a Timo Bernhard se kvalifikoval na druhém místě (3:20.203 min).
·       Největší vzdálenost v závodě ujeli jezdci Timo Bernhard/Romain Dumas/Mike Rockenfeller v roce 2010 při svém celkovém vítězství v barvách týmu Audi. Celkem to bylo 5410,713 km (397 kol, průměrná rychlost 225,228 km/h).
·       Vítězné Porsche 919 Hybrid překonalo v závodě v roce 2015 vzdálenost 5382,82 km (395 kol, průměrná rychlost 224,2 km/h). V roce 2016 ujelo vítězné Porsche 5233,54 km (384 kol, průměrná rychlost 216,4 km/h).
·       Nejvyšší rychlosti dosáhl za volantem prototypu 919 v závodě v roce 2016 Brendon Hartley – 333,9 km/h na rovince Mulsanne v 50. kole. Nejdelší úsek pro akceleraci je po Tertre Rouge na rovince Mulsanne a měří 1940 metrů.
·       Nejnáročnější brzdná zóna je na konci rovinky Mulsanne, kdy jezdci sníží rychlost o 200 km/h na pouhých 190 metrech.
·       Circuit de 24 Heures má 21 zatáček (9 levotočivých, 12 pravotočivých).
·       Nejrychlejší z nich jsou Porsche Curves, jimiž jezdci s vozem 919 Hybrid projíždějí rychlostí 245 km/h.
·       Před nejpomalejší zatáčkou, Arnage, musí jezdci zpomalit na 85 km/h.
·       9,2 km z 13,6 km dlouhého okruhu jsou za běžného provozu veřejné komunikace.
·       V kvalifikaci (ve středu a ve čtvrtek až do půlnoci) musí všech 180 jezdců absolvovat minimálně pět kol za tmy.
·       Noc v Le Mans 2017 bude jedna z nejkratších v roce: slunce zapadá v sobotu ve 22:00 a v neděli vychází v 6:00.
·       V obvyklém závodním režimu musí Porsche 919 Hybrid doplňovat palivo každých 14 kol (maximum), za celý závod to je přibližně třicetkrát.
·       Maximální množství paliva, které smí spotřebovat na kolo (13,629 km) je 4,3 litru. Maximální množství elektrické energie z rekuperačních systémů, které je povoleno spotřebovat, je 8 MJ (2,22 kWh).
·       Doplňování paliva a výměnu kol lze realizovat pouze postupně, nikoli současně. V jednom okamžiku smějí na výměně kola pracovat pouze čtyři mechanici současně a používat pouze jeden pneumatický utahovák. Výměna kol tak trvá mnohem déle než například ve Formuli 1.
·       Jezdci se obvykle střídají pouze při potřebě nových pneumatik. V noci absolvují čtyři jízdy mezi doplňováním paliva, což znamená více než tři hodiny řízení v řadě.
·       Během závodu musí každý jezdec strávit za volantem minimálně šest hodin. Žádný jezdec nesmí řídit více než čtyři hodiny během šestihodinové doby. Žádný jezdec nesmí řídit více než 14 z 24 hodin.
·       Vzhledem k délce okruhu jsou v Le Mans tři bezpečnostní vozy.
·       Vybavení přivážené na závodní okruh zahrnuje náhradní skelet karoserie, čtyři spalovací motory, čtyři přední převodovky, čtyři zadní převodovky, šest předních a šest zadních částí vozidla, 60 kol a více než 100 zařízení a sluchátek pro bezkabelovou komunikaci.
·       Používat lze různé druhy pneumatik: tři směsi hladkých pneumatik pro suchý povrch, hybridní pneumatiky (rovněž bez profilu, ale s měkčí směsí) pro smíšené podmínky a pneumatiky na mokrý povrch.
·       Organizátoři v Le Mans očekávají více než 260 000 diváků a 1400 zástupců médií (tisk, fotografové, televizní stanice a internetová média).
Všechny výsledky na:
http://ift.tt/1UfMffj
http://ift.tt/1DM2dPP
Upozornění pro čtenáře:
Na twitterovém účtu LMP1 @Porsche_Team budou živě zveřejňovány informace, fotografie a videa ze závodního okruhu.
Živé vstupy ze závodů jsou k dispozici na http://ift.tt/1Dzh9Fo.
Zprávy v podobě videí jsou k dispozici na http://ift.tt/2rVaCpj.
O společnosti Porsche Inter Auto CZ spol. s r.o.
Porsche Inter Auto CZ spol. s r.o. je 100% dceřinou společností rakouské firmy Porsche Inter Auto se sídlem v Salzburgu, jejímž vlastníkem je společnost Porsche Holding Salzburg. Rakouská společnost Porsche Inter Auto se řadí k nejúspěšnějším a nejvýznamnějším podnikatelským subjektům v oblasti prodeje a servisu automobilů v Evropě.
Společnost Porsche Inter Auto CZ je největším prodejcem vozů Volkswagen, Audi, SEAT, Škoda a importérem a prodejcem značky Porsche v České republice. Je rovněž servisním a prodejním zastoupením Bentley a Lamborghini pro český trh. Disponuje největším skladem nových vozů a náhradních dílů. Ročně se v Porsche Inter Auto CZ prodá více než 22 tisíc nových a ojetých automobilů. Zároveň poskytuje Porsche Inter Auto CZ přes 500 tisíc servisních hodin ročně.
Společnost Porsche Inter Auto CZ zaměstnává v České republice v současné době 900 zaměstnanců v jedenácti pobočkách – v Praze, Plzni, Brně, Olomouci, Hradci Králové, Českých Budějovicích, Ostravě a Opavě. Všechny autosalony mají k dispozici nejnovější technologie a nejmodernější know-how mezinárodní společnosti. Zaměstnanci pravidelně procházejí systémem odborných školení. Všechny provozovny jsou certifikovány dle ISO 9001:2000.
Sítě provozoven firmy Porsche Inter Auto naleznete nejen v České republice, ale také v Rakousku, Chorvatsku, Maďarsku, Německu, Rumunsku, Slovinsku, Itálii, na Slovensku a v Albánii. Prostřednictvím svého zastoupení působí Porsche Inter Auto i v Číně.
Fotografie jsou k dispozici na portálu Porsche Newsroom (http://ift.tt/2rqfYFq), .
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motorsport-magazin · 8 years ago
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WEC: Porsche stellt neue Teams zusammen
WEC: Porsche stellt neue Teams zusammen
  Nach drei Jahren konstanter Fahrerbesetzung startet Porsche mit zwei neu zusammengestellten Trios in die Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship). Den Hybrid-Rennwagen mit der Startnummer 1 in der LMP1-Klasse teilen sich Neel Jani (33, CH), André Lotterer (35, DE) und Nick Tandy (32, GB). Jani ist amtierender Weltmeister und Le-Mans-Sieger von 2016. Lotterer wurde 2012…
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itracing · 8 years ago
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Positive Debut for Porsche 919 Hybrids at Prologue in Monza
The Porsche LMP Team is pleased with its performance in Monza. Almost the entire 2017 FIA World Endurance Championship field met for a joint two-day test weekend at the Italian high-speed circuit near Milan. The so-called “Prologue” with 27 cars present, saw the public debut of  the new 919 Hybrid of the world championship title defender Porsche as well as the new Toyota TS050 Hybrid. Both manufacturers ran two cars. 
At the Prologue, Toyota set the overall best lap time. Neel Jani (CH) recorded the fastest lap for a Porsche 919 Hybrid on Saturday when lapping the 5.793 kilometer long track in 1:31.666 minutes. The reigning world champion shares the 919 Hybrid with Porsche’s newcomer André Lotterer (DE) and Nick Tandy (GB) who returned to the LMP1 squad inside the Porsche family. Together the trio of the number 1 car covered 331 laps (1,906 kilometers) in two days.
At the wheel of the number 2 Porsche it was Earl Bamber (NZ) who set the fastest lap in 1:31.823 minutes. Just like for the sister car, this was achieved during a qualifying simulation on Saturday evening. Bamber took over Mark Webber’s seat and teams up with Timo Bernhard (DE) and Brendon Hartley (NZ). The number 2 car crew completed a total of 329 laps (1,894 km).
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luisdemen · 5 years ago
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Primeras imágenes de la apertura de la temporada de la Fórmula E en Arabia Saudita
Primeras imágenes de la apertura de la temporada de la Fórmula E en Arabia Saudita
Al inicio de la preparación para el E-Prix en Diriyah, Arabia Saudita, los dos pilotos principales del Equipo Tag Heuer Porsche de Formula E, Neel Jani (CH) y André Lotterer (D), han completado exitosamente las vueltas en el circuito de calle a bordo del Porsche 99X Electric #18 y #36. El calentamiento de 15 minutos representó la primera oportunidad de prepararse para los siguientes dos días de…
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hittveu · 7 years ago
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Stuttgart. Der Siegerpokal der 24 Stunden von Le Mans hat im Porsche Museum eine neue Heimat gefunden. Nach drei Gesamtsiegen in Folge beim härtesten Langstreckenrennen der Welt darf Porsche die Wandertrophäe für immer behalten. Die Le Mans-Sieger und Porsche 919 Hybrid-Werksfahrer Timo Bernhard (DE), Neel Jani (CH) und Nick Tandy (GB) sowie der Leiter LMP, Fritz Enzinger, haben die fast 50 Kilogramm schwere Statue heute offiziell an das Porsche Museum übergeben. Sie wurde entgegengenommen von Oliver Blume, dem Vorstandsvorsitzenden der Porsche AG, sowie dem Betriebsratsvorsitzenden und stellvertretendem Aufsichtsratsvorsitzenden Uwe Hück. Sie ist ab sofort dauerhaft in der Dauerausstellung zu besichtigen.
Das Porsche LMP Team hat in den vergangenen vier Jahren in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) Motorsportgeschichte geschrieben. Seit seinem Debüt bei den 6 Stunden von Silverstone im April 2014 konnte der innovative Porsche 919 Hybrid 17 der 34 WEC-Läufe, die er bestritten hat, für sich entscheiden. Dabei errang der über 900 PS starke Klasse-1-Prototyp sieben Doppelsiege, startete 20 Mal von der Poleposition des Trainingsschnellsten und fuhr 13 Mal die schnellste Rennrunde.
Noch wichtiger aber: 2015, 2016 und 2017 gewann Porsche mit dem von zwei Hybridsystemen beflügelten Technologieträger jeweils beide Weltmeistertitel und stets auch den Saisonhöhepunkt, die berühmten 24 Stunden von Le Mans. 2015 gelang Formel 1-Pilot Nico Hülkenberg (DE) bei dem Langstreckenklassiker ein Einstand nach Maß. Gemeinsam mit Earl Bamber (NZ) und Nick Tandy (GB) steuerte er den 919 Hybrid nach einer starken Vorstellung in der Nacht als Erster über die Ziellinie des „Circuit des 24 Heures“. Ein Jahr später übten Romain Dumas (FR), Neel Jani und Marc Lieb (DE) mit einer spannenden Verfolgungsfahrt so lange Druck auf den führenden Konkurrenten aus, bis dessen Fahrzeug Minuten vor Ende der Renndauer kollabierte. Und im Juni dieses Jahres machten Earl Bamber, Timo Bernhard und Brendon Hartley (NZ) nach einem frühen Rückschlag den 19. Gesamtsieg von Porsche in Le Mans mit einer fantastischen Aufholjagd perfekt.
Der Porsche 919 Hybrid ist der komplexeste Rennwagen, den Porsche in seiner 70-jährigen Geschichte je gebaut hat. Mit seiner 800-Volt-Technologie und vielen anderen Entwicklungen diente er auch als rollendes Prüflabor für wichtige Zukunftsinnovationen. Sie liefern wesentliche Grundlagen für den Sportwagen der Zukunft, die rein elektrisch betriebene Serienversion der Konzeptstudie Mission E.
Mit dem Sechsstundenrennen von Bahrain ging die aktive WEC-Karriere für den Porsche 919 Hybrid im November zu Ende. Im kommenden Jahr absolviert er eine umfangreiche Abschiedstournee mit zahlreichen Einzelevents. Im Herbst 2018 tritt der 919 seine letzte Fahrt an – ins Porsche Museum. Das Porsche LMP Team wird sich 2018 auf seinen neuen Auftrag konzentrieren, den erfolgreichen Einstieg in die Formel E. Er erfolgt zur Saison sechs, die Ende 2019 beginnt. Bis dahin wird das Team einen kompletten Antriebsstrang konzipieren, entwickeln und testen.
Quelle: Porsche Motorsport
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Le-Mans-Trophäe ist im Porsche Museum angekommen Stuttgart. Der Siegerpokal der 24 Stunden von Le Mans hat im Porsche Museum eine neue Heimat gefunden.
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hittveu · 7 years ago
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Stuttgart. Das Porsche LMP Team verabschiedet sich mit zwei Podestplätzen beim letzten Lauf in Bahrain aus der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft. Bei dem ereignisreichen und hoch emotionalen Finale 2017 belegten die bereits vor zwei Wochen zu Weltmeistern gekürten Fahrer Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) nach einer Aufholjagd Platz zwei. Die diesjährigen Le-Mans-Sieger waren durch einen Zwischenfall in der Anfangsphase zurückgeworfen worden. Das Schwesterauto mit Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) startete von der Poleposition, fiel durch eine Kollision mit anschließender Strafe ebenfalls zurück. Lotterer drehte die schnellste Rennrunde und kam nach sechs Stunden auf Platz drei ins Ziel. Der Sieg im Nachtrennen ging an Toyota.
Matthias Müller, der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, schwenkte bei diesem Rennen die Startflagge. Mit dem Zieleinlauf endete eines der erfolgreichsten Kapitel der Porsche Motorsport-Geschichte: Von 2015 bis einschließlich 2017 erzielte das Porsche LMP Team drei Le-Mans-Gesamtsiege in Folge, drei Weltmeistertitel in der Herstellerwertung und drei WM-Titel für die Fahrer des Porsche 919 Hybrid. Seit dem Debüt zur Saison 2014 gelangen in 34 Renneinsätzen 17 Siege, darunter sieben Doppelsiege, außerdem 20 Polepositions und 13 schnellste Rennrunden.
Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG: „Drei Le-Mans-Siege in Folge – das hat bislang noch kein anderes Porsche Team erreichen können. Diese Mannschaft hat es geschafft. Dafür bedanke ich mich sehr. Ich bin unheimlich stolz auf jeden in diesem Team. Hier wurde mit harter Arbeit, Konsequenz und der richtigen Einstellung eine Mammutaufgabe bewältigt. Das macht für mich den Porsche Spirit aus, der unsere Marke seit fast siebzig Jahren prägt. Jetzt steht das Team um Fritz Enzinger und Andreas Seidl vor einer neuen Herausforderung: dem erfolgreichen Einstieg in die Formel E ab der Saison sechs, die Ende 2019 beginnt.“
Michael Steiner, Entwicklungsvorstand der Porsche AG: „Mit dem letzten Renneinsatz des Porsche 919 Hybrid geht eine Ära zu Ende. Wir haben wie schon oft in unserer Historie gezeigt, wie Ideenreichtum, Erfahrung und Mut zu einem hoch komplexen, erfolgreichen Rennwagen führen können. Der 919 hat in seinen vier Einsatzjahren nahezu alles erreicht und die Überlegenheit des Hybridantriebs demonstriert. Die Kombination aus hocheffizienten Verbrennungsmotor und leistungsstarkem Elektroantrieb hat mit dem 919 Hybrid ein neues Niveau erreicht. Wir gehen diesen Weg mit unseren Straßensportwagen konsequent weiter.“
So lief das Rennen für die Startnummer 1: Startfahrer Neel Jani – der ebenso wie Timo Bernhard bei allen vier Le-Mans-Einsätzen den Start fuhr – verteidigt die Führung gegen die Toyota und hält sie auch beim Restart nach einer Safety-Car-Phase Ende der fünften Runde. Im 19. Umlauf kann er den Nummer-8-Toyota nicht mehr halten, in der 20. Runde zieht auch der Toyota mit der Nummer 7 an ihm vorbei. Nach 30 Runden kommt Jani an dritter Position fahrend zum Nachtanken. Danach ist er Zweiter, weil beim Nummer-7-Toyota auch Reifen und Fahrer gewechselt werden. In der 48. Runde gewinnt der Toyota auf frischen Pneus aber wieder die Oberhand. Jani übergibt das Auto an Position drei liegend nach 61 Runden an Nick Tandy. Der Brite tankt nach 92 Umläufen und geht am Nummer-7-Toyota vorbei, weil dort auch Fahrer und Reifen gewechselt werden. Als Zweitplatzierter tankt er nach 124 Runden zum zweiten Mal auf, verzichtet auf den Reifenwechsel und übernimmt die Führung. Nur sechs Runden später kommt es zu einer Kollision beim Überrunden. Ein Reifenschaden vorne links ist die Folge; Tandy humpelt zur Box, auch die Front wird getauscht und André Lotterer steigt ein. Beim Wechsel hat der Porsche 131 Runden komplettiert. Lotterer sitzt nach 161 Runden eine Stop-and-Go-Strafe für Tandys Kollision ab und kommt nach 162 Umläufen erneut zur Box; diesmal für einen Tankstopp mit Reifenwechsel. Ende der 193. Rennrunde hält Lotterer nochmal zum Tanken und bringt Rang drei mit einer Runde Rückstand ins Ziel, als der Führende nach 199 Runden abgewinkt wird.
So lief das Rennen für die Startnummer 2: Timo Bernhard verbessert sich beim Start vom dritten auf den zweiten Platz, überfährt allerdings in der dritten Runde einen auf der Strecke liegenden Poller, der sich unter dem Auto festsetzt. Während einer Safety-Car-Phase fällt dies zunächst nicht auf, erst nach der Freigabe zur sechsten Runde. Ende des siebten Umlaufs kommt Bernhard zum Tankstopp: Der Poller wird entfernt und der Vorderbau gewechselt. Der Deutsche verliert fast eine Runde. Nach 37 Umläufen übergibt er den 919 auf Rang vier an Brendon Hartley. Der Neuseeländer tankt nach 68 Runden und ist weiterhin Vierter. Während einer Neutralisationsphase nach 96 Runden übergibt Hartley an Earl Bamber, der auf frischen Reifen weiterfährt – mittlerweile an dritter Position, weil der Nummer-7-Toyota nach einer Kollision repariert wird. Bamber tankt nach 127 Runden nach und fährt weiter. Ende der 150. Rennrunde übernimmt Bernhard wieder das Steuer. Er tankt nach 177 Umläufen zum letzten Mal. Der Fahrer, der 2013 die allerersten Meter mit dem ersten Testchassis des Porsche 919 Hybrid fuhr, legt auch das letzte Stück Weg mit dem Prototyp zurück. Mit einer Runde Rückstand bringt er Platz zwei ins Ziel.
Stimmen nach dem Rennen
Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „Heute geht eine sehr erfolgreiche Ära zu Ende, und das ist der richtige Zeitpunkt, um sich zu bedanken. Zuallererst möchte ich dem Vorstand danken, der mir dieses Projekt anvertraut hat, mich enorm unterstützte und mir immer das Gefühl gab, dass ich der Richtige für die Aufgabe sei. Davon war ich selbst erst nach unserem ersten Sieg in São Paulo 2014 überzeugt. Danke an alle unsere Fahrer, die ihre Chancen nutzten und höchste Leistungen ablieferten – letztlich 17 Siege in 34 Rennen. Danke an jeden im Team für unermüdlichen Einsatz und die Euphorie für dieses Projekt. Nichts war schöner, als am Renntag den Siegeswillen in ihren Augen zu sehen! Heute ist auch ganz sicher der richtige Zeitpunkt, um mich bei unserem Teamchef Andreas Seidl zu bedanken: Andreas hat in den vergangenen zwei Jahren die Doppelrolle als Teamchef und Technischer Direktor souverän bewältigt und wurde mit dem ersten unter seiner Leitung entwickelten 919 Hybrid gleich Weltmeister. Sein Anteil am Erfolg ist enorm. Und schließlich: Schön, dass es ein Unternehmen wie Porsche gibt. Wenn ich die sechs Jahre, die ich zu Porsche gehöre, auf einen Satz reduzieren müsste, dann würde der lauten: Ich durfte meinen Traum leben. Danke für das Projekt und danke für die Gestaltungsfreiheit.“
Andreas Seidl, Teamchef: „Toyota war in den vergangenen vier Saisons ein großartiger Gegner, herzlichen Glückwunsch zum Sieg heute. Danke an das ganze Team hier und in Weissach, an unsere Fahrer und unsere Partner für vier sensationelle Jahre auf den Rennstrecken dieser Welt. Das war heute definitiv der letzte Renneinsatz des 919 Hybrid. Wir sind sehr stolz auf die Erfolge, die wir mit diesem Technologieträger eingefahren haben – wir werden sie im kommenden Jahr mit einigen besonderen Veranstaltungen nochmal extra feiern. Worum es dabei geht, können wir erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten.“
Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 1 Neel Jani (33, Schweiz): „Der Start war gut, anfangs konnten wir das Tempo der Toyota mehr oder weniger halten. Aber sobald die Überrundungen begannen, waren sie einfach dieses kleine bisschen schneller, sodass wir sie langfristig ziehen lassen mussten. Ich habe es noch einmal ganz bewusst genossen, mit dem Boost und den taktischen Möglichkeiten zu arbeiten. Mir war klar, dass wir alles zum letzten Mal machen. Es war eine ganz phantastische Erfahrung, an diesem riesigen Projekt teilzuhaben und mit diesem großartigen Team arbeiten zu dürfen.“
André Lotterer (35, Deutschland): „Meine Stints verliefen eher ruhig. Der 919 lag gut und ich habe meinen letzten Einsatz wirklich genossen. Nur beim Überrunden eines LMP2 gab es ein kleines Missverständnis, dabei habe ich mir kurz vor Schluss noch dicke Bremsplatten in den Reifen eingehandelt. Sehr schade, dass wir zuvor den Kontakt mit einem anderen Teilnehmer hatten – aber Pech begleitete unsere Crew das ganze Jahr. Ich bin sehr glücklich, 50 WEC-Rennen bestreiten und diese Autos fahren zu dürfen. Der 919 war ein unheimlich erfolgreicher Rennwagen und ich habe mich sehr gefreut, diese Saison mit Porsche erleben zu dürfen.“
Nick Tandy (33, Großbritannien): „Ich habe das Rennen genossen. Es waren tolle Kämpfe, es ging hart zur Sache. Unser Ehrgeiz wuchs und wir sind mit einem Satz Reifen drei Stints gefahren, es sah alles gut aus. Dann hatte ich leider eine Kollision mit einem anderen Auto zur Rennmitte. Es war ein Missverständnis, das uns beiden einen Reifenschaden eingebracht hat. Wir wussten, dass wir uns heute extrem strecken mussten, um mit Toyota kämpfen zu können. Der Rückfall im Rennen und dann auch noch die Strafe sind schwer zu verdauen, aber wir haben alles gegeben. Es war eine Freude, diese Saison mit Neel und André zu bestreiten und Teil des Teams zu sein.“
Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 2 Earl Bamber (27, Neuseeland): „Nachdem Timo den frühen Boxenstopp machen musste, lagen wir zurück. Aber wir haben nicht aufgegeben, sondern sauber weitergearbeitet. Ich hatte auf meinen Stints keine Schwierigkeiten. Ich konnte einfach jede Runde in diesem Monster genießen. Es war eine Wonne – so wie die ganze Zeit im 919-Programm. Porsche hatte die verrückte Idee, so einen jungen Typen aus dem Carrera Cup in Le Mans in den 919 Hybrid zu setzen. Ich muss mich bei allen bedanken, die an das System der Porsche Motorsport-Pyramide zur Talentförderung glauben. In Weissach wurde unglaublich hart gearbeitet. Es ist für mich eine Ehre, für Porsche in dieser Liga fahren zu dürfen. Glückwunsch auch an Toyota zu ihrem beeindruckenden Sieg heute, die Truppe hat wirklich mächtig aufgeholt in den zurückliegenden Rennen.“
Timo Bernhard (36, Deutschland): „Ich hatte heute einen guten Start, konnte einen Toyota überholen und mit Neel mithalten. Aber dann habe ich leider diesen Poller aufgesammelt, der extra Boxenstopp warf uns weit zurück. Das war sehr schade für uns. Aber das Resultat ist heute fast nebensächlich. Eine große Ära geht zu Ende. Ich war von Anfang an und bis zur letzten Runde dabei, das ist mir eine Ehre. Ein tolles Team, tolle Menschen, tolle Teamkollegen: Ich werde das alles vermissen. Diese fünf Jahre markieren den Höhepunkt meiner Karriere.“
Brendon Hartley (28, Neuseeland): „Wir waren heute ziemlich früh raus aus dem Kampf an der Spitze. Timo hatte wirklich Pech, dass er außerplanmäßig an die Box musste. Er konnte überhaupt nichts dafür, dass er diesen Poller mitten auf der Straße traf. Das warf uns zurück, aber wir haben bis zum Schluss gekämpft und die Stints liefen gut. Es ist schön, dass heute beide Crews auf dem Podium standen, aber uns bewegen natürlich gemischte Gefühle. Es ist mir eine Ehre, zu diesem Programm gehört zu haben. Ich werde es vermissen.“
Alle Punktestände: http://www.fiawec.com/en/season/result Alle Ergebnisse: http://fiawec.alkamelsystems.com
Quelle: Porsche Motorsport
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  LMP1-Rennen, FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Bahrain, Lauf 9 (Finale), Sakhir Der dreifache Le Mans-Sieger verabschiedet sich aus der WEC Stuttgart. Das Porsche LMP Team verabschiedet sich mit zwei Podestplätzen beim letzten Lauf in Bahrain aus der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft.
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hittveu · 7 years ago
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Stuttgart. Neel Jani (CH) und Nick Tandy (GB) haben im letzten Qualifying des Porsche 919 Hybrid die 20. Poleposition für den Le-Mans-Prototyp geholt. Sie starten zusammen mit André Lotterer (DE) am Samstag zum Finale der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2017 in Bahrain. Die bereits vor zwei Wochen in Shanghai gekürten Weltmeister Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) nehmen das Abschiedsrennen des 919 Hybrid vom dritten Platz in Angriff.
Im nur 20 Minuten dauernden Qualifying der WEC zählt der Durchschnittswert der beiden schnellsten Runden von zwei Fahrern. Jani/Tandy (1.39,383 Minuten) und Bernhard/Hartley (1.40,011 Minuten) bestritten das letzte Qualifying am Persischen Golf. Die absolut schnellste Runde gelang Jani in 1.39,084 Minuten. Die stolze Bilanz für den 919 Hybrid seit seinem Debüt 2014: 20 Polepositions in 34 Renneinsätzen; 13 mal belegten 919 Hybrid sogar die komplette erste Startreihe. Unvergessen bleibt die Saison 2015, in der es kein anderes Auto als der Porsche 919 Hybrid in die erste Startreihe schaffte – bei damals noch drei beteiligten Herstellern.
Im dritten freien Training am Freitagmorgen in Bahrain fuhr Timo Bernhard bei einer Qualifying-Simulation mit gebrauchten Reifen die insgesamt schnellste Runde (1.42,438 Minuten). Das Schwesterauto mit Neel Jani und Nick Tandy belegte Platz zwei. Earl Bamber und André Lotterer, die jeweils dritten Fahrer im Bunde, kamen am Freitag nicht zum Einsatz.
Der Start zum Sechsstundenrennen in die arabische Nacht erfolgt am Samstag um 16:00 Uhr Ortszeit (14:00 MEZ). Das Wetter soll mit Temperaturen um 25 Grad Celsius stabil bleiben.
Stimmen nach dem Qualifying
Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „Die 20. Poleposition im 34. Rennen – das ist einfach unglaublich. Ich bin begeistert, wie optimal sich das Team mit höchster Konzentration und Spaß an der Arbeit auf das letzte Rennen vorbereitet, obwohl wir uns beide WM-Titel bereits in Shanghai gesichert haben. Aufgrund der prognostiziert hohen Temperaturen für morgen ist es durchaus möglich, dass wir auch den letzten WEC-Lauf erfolgreich beenden. Ich sage nur Danke an alle, ich freue mich aufs Rennen.“
Andreas Seidl, Teamchef: „Glückwunsch an die Crew vom Auto mit der Startnummer 1 zur Poleposition. Nach den Ergebnissen der freien Trainings hatten wir nicht unbedingt damit gerechnet. Aber Neel brachte in einer Hammerrunde einfach alles perfekt auf den Punkt und auch Nick konnte noch einmal nachlegen. Wir haben es über die vier Jahre ohne einen einzigen Ausfall im Qualifying geschafft und super Ergebnisse erzielt. Das ist eine tolle Mannschaftsleistung. Heute freuen wir uns über die Poleposition, aber morgen erwarten wir ein schwieriges Rennen. Die Toyota waren sehr stark über die Longruns. Wir werden kämpfen bis zur letzten Runde des 919 Hybrid.“
Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 1 Neel Jani (33, Schweiz): „Ich hab’ mir gedacht, das ist mein letztes Qualifying mit dem 919 Hybrid, da muss ich noch einmal alles auspacken, was ich in den vergangenen vier Jahren gelernt habe… Offensichtlich ist mir dies gelungen. Es freut mich mega, dass wir hier auf der Poleposition stehen. Auch Nicks zweite Runde war sehr gut, das hat uns den ersten Startplatz gesichert. Ich habe viele Polepositions mit dem 919 errungen, darunter auch die allererste gemeinsam mit Marc Lieb 2014 in Spa und jetzt die letzte hier in Bahrain. Insofern ist dieser Teil der Geschichte zum Abschluss jetzt rund. Aber morgen wollen wir natürlich noch den letzten Sieg einfahren.“
Nick Tandy (33, Großbritannien): „Es ist fantastisch, beim letzten Rennen des Porsche 919 Hybrid auf der Poleposition zu stehen, und großartig für die Moral des Teams. Wir haben wirklich alles gegeben in diesem Qualifying. Wir fuhren eine fliegende Runde mehr als geplant. Aber das musste sein und hat super funktioniert. Es ist ein tolles Gefühl, die Poleposition erkämpft zu haben.“
Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 2 Timo Bernhard (36, Deutschland): „Ein hartes Qualifying. Die Fahrzeugbalance war anders als im freien Training und hat nicht hundertprozentig gepasst. Platz drei schien heute das maximal Mögliche zu sein. Glückwunsch an unser Schwesterauto, das war eine unglaubliche Runde von Neel. Jetzt freuen wir uns auf das Rennen – wir sind richtig heiß.“
Brendon Hartley (28, Neuseeland): „Für uns fing das Qualifying gut an. Ich war eine halbe Sekunde schneller als das Schwesterauto, obwohl die Balance auf der ersten Runde gar nicht passte. Nach Timos Runde haben wir dann beschlossen, unsere Reifen für das Rennen zu schonen. Ich freue mich auf einen guten Kampf.“
Social-Media-Aktion zum Abschied: #919tribute – Die schönsten Abschiedsgrüße und Glückwünsche auf Facebook, Instagram und Twitter mit dem Hashtag #919tribute werden auf der offiziellen Porsche-Hompage http://porsche.com/919tribute und in der LED-Leuchtschrift am Porsche Museum in Zuffenhausen veröffentlicht.
TV und Livestream (Angaben in MEZ): – Kostenfreier Livestream unter www.sport1.de: Samstag, 13:30 – 20:30 Uhr – Sport 1 Plus, Pay-TV, Rennen live: Samstag, 15:30 – 16:45 Uhr, Wiederholung gesamtes Rennen am Sonntag, 04:35 – 10:45 Uhr, Highlights am Montag, 20:05 – 20:50 Uhr. – Sport 1, Free TV: Samstag, Rennen live, 13:45 – 17:00 Uhr und 19:00 – 20:30 Uhr sowie Highlights am Sonntag von 23:00 – 00:00 Uhr. – Motorsport.TV, Pay TV, Rennen live mit deutschem Kommentar am Samstag, 13:45 – 20:05 Uhr – Eurosport 1, Free TV: Highlights und Schlussphase des Rennens am Samstag live 17:15 – 20:10 Uhr. – Die offizielle FIA WEC App ist in der Basis kostenlos und bietet gegen Gebühr eine erweiterte Version inklusive Livestream des kompletten Rennens und Zeitnahme. Der Livestream wird betreut und kommentiert vom FIA WEC TV-Team inklusive der Live-Interviews aus den Boxen.
Alle Punktestände: http://www.fiawec.com/en/season/result Alle Ergebnisse: http://fiawec.alkamelsystems.com Quelle: Porsche Motorsport
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LMP1-Qualifying, FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Bahrain, Lauf 9 (Finale), Sakhir Zum Abschied die 20. Poleposition für den Porsche 919 Hybrid Stuttgart. Neel Jani (CH) und Nick Tandy (GB) haben im letzten Qualifying des Porsche 919 Hybrid die 20.
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hittveu · 7 years ago
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Gewinn der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft für Hersteller
Porsche holt den dritten WM-Titel in Folge mit dem 919 Hybrid
Stuttgart. Porsche hat die Karriere des 919 Hybrid mit dem dritten Weltmeistertitel für Hersteller in Folge gekrönt. Die Plätze zwei und drei beim Sechsstundenrennen in Shanghai brachten am Sonntag die vorzeitige Titelentscheidung im achten von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Gleichzeitig sicherten sich Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) bereits den Fahrertitel. Sechs WM-Titel, drei Le-Mans-Gesamtsiege, insgesamt 17 Rennsiege, darunter sieben Doppelerfolge, 19 Polepositions und zwölf schnellste Runden in 33 Rennen stehen für den Porsche 919 Hybrid zu Buche.
Michael Steiner, Entwicklungsvorstand der Porsche AG: „Drei Hersteller-WM-Titel und drei Le-Mans-Siege für den Porsche 919 Hybrid bestätigen unsere damals mutige Entscheidung, etwas ganz Neues zu wagen. Das gilt vor allem für die Bereiche Batterietechnologie, Downsizing, Effizienzsteigerung beim Turbo-Benziner und insbesondere für die Energierückgewinnungssysteme. Wir haben keine Vorbilder gesucht, sondern unseren eigenen Weg gefunden. Nur so konnte dieses starke Paket entstehen, das uns auf den Rennstrecken und in unserem technischen Entwicklungszentrum massiv nach vorn gebracht hat.“
Hier geht es zur Zeitleiste mit allen wichtigen Stationen und Daten der Teamgeschichte: https://presse.porsche.de/prod/presse_pag/PressResources.nsf/Content?ReadForm&languageversionid=797810&hl=motorsport-news
  Erster Sieg in der Debütsaison 2014
Die Laufbahn des innovativen Le-Mans-Prototyps der Topkategorie (LMP1) mit gut 900 PS (665 kW) Systemleistung gleicht einer Reise auf der Überholspur: 2014 debütiert Porsche mit einem einzigartigen Antriebskonzept. Ein kompakter, hoch effizienter Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner (500 PS/370 kW) wird ergänzt von Brems- und Abgasenergierückgewinnung. Die beiden Rekuperationssysteme mobilisieren auf Knopfdruck einen Boost von weiteren 400 PS (294 kW), der den 919 obendrein mit einem Traktionsvorteil beim Beschleunigen ausstattet. Während der Verbrennungsmotor die Hinterachse antreibt, packt der Hochleistungselektromotor an der Vorderachse an und verwandelt den Le-Mans-Prototyp am Kurvenausgang in einen Allradler.
Bereits im ersten Jahr, 2014, holt der Porsche 919 Hybrid zwei Polepositions (Spa-Francorchamps/BE und São Paulo/BR) und im Finale den ersten Sieg bei einem Sechsstundenrennen (São Paulo, BR).
2015 Überlegenheit auf ganzer Linie
Für die Saison 2015 behält Porsche zwar das – bis heute im Rennsport fortschrittlichste – Antriebssystem bei, dreht aber jede Komponente des 919 auf links. Die Lektionen der Debütsaison werden in atemraubendem Entwicklungstempo umgesetzt. Der 919 wird 2015 das überlegene Auto des Jahres: Weder Audi noch Toyota oder Nissan als viertem LMP1-Werksteam gelingt es auch nur ein einziges Mal, einen Startplatz in der ersten Reihe zu ergattern. Dort stehen konsequent zwei Porsche. Neel Jani (CH) stellt im Qualifying für die 24 Stunden von Le Mans einen Rekord auf: 13,629 Kilometer in 3.16,887 Minuten, Durchschnittsgeschwindigkeit 249,2 km/h. Es folgt der erste von drei Le-Mans-Gesamtsiegen des 919 mit den Fahrern Earl Bamber (NZ), Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg (DE) und Nick Tandy (GB). Das Trio teilt sich den damals dritten 919. Sie haben die geringste Le-Mans- und Prototypen-Erfahrung – und ausgerechnet ihnen gelingt der 17. Gesamtsieg in der Porsche-Historie. Der bis dahin letzte datierte auf 1998. Porsche, mit dem Mythos Le Mans verwoben wie kein anderer Automobilhersteller, war seit 1999 nicht mehr in der Topliga angetreten.
Nach dem Triumph in Le Mans bleibt die WM spannend. Die Punkte der Le-Mans-Sieger zählen nicht fürs Klassement am Jahresende. Das Trio Timo Bernhard (DE), Brendon Hartley (NZ) und Mark Webber (AU) fährt bei den folgenden Sechsstundenrennen – Nürburgring (DE), Austin, Texas (USA), Fuji (JP) und Shanghai (CN) – vier Gesamtsiege ein. Am 1. November kann Porsche in Shanghai den ersten Hersteller-WM-Titel seit 1986 feiern.
Beim Finale in Bahrain geht es um den Weltmeistertitel für die Fahrer. Bernhard/Hartley/Webber kämpfen mit einem waidwunden Auto. Im Laufe des Rennens brechen beide Drosselwalzenhebel des Verbrenners. Findige Mechaniker bauen Zangen in den glühend heißen Motor ein und arretieren die Drosselwalzen auf Vollgas. Ingenieure programmieren die Motorsteuerung in Echtzeit. Boxenstopps funktionieren nur noch im rein elektrischen Fahrmodus. Nach zwei Reparaturstopps haben die Piloten keine Chance mehr, über Platz fünf hinauszukommen. Erst als Marc Lieb (DE) im zweiten 919 kurz nach Halbzeit des Rennens den führenden André Lotterer (DE) im Audi niederringt, rückt der Titel wieder in Reichweite. Die Zitterpartie gelingt: Romain Dumas (FR), Jani und Lieb gewinnen das Rennen, Bernhard/Hartley/Webber den WM-Titel. Die Dramatik, die fahrerische Leistung und die beeindruckende Performance des noch jungen Teams machen das Finale 2015 zum Höhepunkt der 919-Geschichte.
2016 immer am Limit
2016 rüstet die Konkurrenz auf. Der 919 ist in vielen Details überarbeitet, aber keine komplette Neuentwicklung. Die Luft wird dünner. In Le Mans wird der zunächst führende 919 von Bernhard/Hartley/Webber durch einen Wasserpumpendefekt mit Folgeschäden aussichtslos zurückgeworfen. Ab Mitternacht liefert sich der 919 von Dumas/Jani/Lieb ein stundenlanges Fernduell mit dem schnellsten Toyota. Das Porsche-Simulationsprogramm bewertet ständig neu: reicht, reicht nicht. Als Jani wenige Runden vor Schluss wegen eines schleichenden Plattfußes zum Extra-Service an die Box muss, scheint der Toyota-Sieg besiegelt. Doch eine Runde vor dem Ziel nimmt das Rennen eine für Toyota schockierende Wendung: Kazuki Nakajima (JP) rollt ohne Vortrieb aus. Jani bringt den 18. Gesamtsieg für Porsche ins Ziel.
Dumas/Jani/Lieb führen in der WM, doch für die Le-Mans-Sieger entwickelt sich eine harzige weitere Saison. Die Konkurrenz ist auch teamintern stark. Bernhard/Hartley/Webber gewinnen auf dem Nürburgring, in Mexiko-Stadt, in Austin und Shanghai. In China feiert Porsche den zweiten Gewinn der Hersteller-WM. Im Finale in Bahrain genügt Dumas/Jani/Lieb ein sechster Platz zur Ablösung ihrer Teamkollegen als neue Weltmeister. Es ist eine Abschiedsvorstellung: Audi verlässt die WEC, Webber tritt vom Profi-Rennsport zurück, Dumas und Lieb scheiden aus dem LMP1-Programm aus.
Neue Vorzeichen 2017
Zur WM 2017 tritt der Porsche 919 Hybrid mit Neuerungen in den Bereichen Aerodynamik und Fahrwerk sowie weiterer Effizienzsteigerung für den Antriebsstrang an. Der Fahrerkader ist neu aufgestellt: Als amtierender Weltmeister sitzt Jani im Porsche mit der Nummer 1, den er sich jetzt mit André Lotterer (DE) teilt, der nach dem Audi-Ausstieg bei Porsche an Bord gegangen ist. Tandy wird der dritte Mann. Im Schwesterauto von Bernhard/Hartley ersetzt Bamber den zurückgetretenen Webber. Aus Kostengründen erlaubt die WEC nur noch zwei Aerodynamik-Pakete pro Saison. Porsche konzentriert sich auf Le Mans, denn beim Saisonhöhepunkt gibt es nicht nur maximales Prestige, sondern auch doppelte Punkte. Die ersten beiden Rennen in Silverstone (GB) und Spa (BE) laufen unter Schadensbegrenzung mit dem Aero-Kit, das zwar Topspeed auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Le Mans verspricht, aber in kurvenreichen Streckenabschnitten Abtrieb vermissen lässt. Zweiter und Dritter in England, Dritter und Vierter in Belgien. In Le Mans kämpfen zwei Porsche gegen drei Toyota. Im Qualifying und zu Rennbeginn gibt Toyota den Ton an. Um 18:30 Uhr wird die Porsche-Box zudem von einem Defekt alarmiert: In der 58. Rennrunde, Bamber liegt an vierter Position, hat er keinen Vorderachsantrieb mehr. Bis 19:35 Uhr wird fieberhaft repariert. Das Rennen ist in der 78. Runde, als Hartley wieder auf die Strecke fährt – scheinbar aussichtslos an Position 54 mit 19 Runden Rückstand.
Die Nacht wird für Toyota verlustreich: Zwei Prototypen fallen aus, einer weit zurück. Das Wettrüsten fordert Opfer, am Vormittag um kurz nach elf erwischt es auch Porsche: Mit 13 Runden Vorsprung in Führung liegend, rollt Lotterer bei brütender Hitze mit Antriebsschaden aus. Jetzt schlägt die Stunde des Schwesterautos: Bamber/Bernhard/Hartley kämpfen sich durch das Feld der anderen Klassen nach vorn. 20 Runden vor dem Ziel erobert Bernhard die Gesamtführung – sein Traum, mit Porsche in Le Mans zu gewinnen, wird wahr. Es ist der dritte Gesamtsieg für den 919 in Le Mans und der 19. für Porsche.
Die Le-Mans-Sieger ernten auch auf dem Nürburgring, in Mexiko-Stadt und in Austin die volle Punktzahl. Bernhard und Hartley werden die siegreichsten Fahrer der WEC-Geschichte. In Shanghai, nach dem achten von neun WM-Läufen, ist Porsche der dritte Hersteller-Weltmeistertitel hintereinander nicht mehr zu nehmen. Der Porsche 919 Hybrid hat alles erreicht.
Alle Punktestände: http://www.fiawec.com/en/season/result Alle Ergebnisse: http://fiawec.alkamelsystems.com
Quelle: Produkt- und Technikkommunikation Motorsportpresse
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Porsche holt den dritten WM-Titel in Folge mit dem 919 Hybrid Gewinn der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft für Hersteller Porsche holt den dritten WM-Titel in Folge mit dem 919 Hybrid…
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hittveu · 7 years ago
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LMP1-Rennen, FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, Lauf 8 von 9, Shanghai (China)
Hart erkämpfte WM-Titel für Porsche in Shanghai
Stuttgart. Porsche hat beim vorletzten Lauf zur FIA Langstreckenweltmeisterschaft den Fahrer- und Herstellertitel erfolgreich verteidigt. Mit den Plätzen zwei und drei holt das Porsche LMP Team die beiden Pokale zum dritten Mal in Folge nach Zuffenhausen. Dem Werksfahrer-Trio Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) reichte Platz zwei im Sechsstundenrennen von Shanghai zum Titelgewinn. Die Teamkollegen im zweiten Porsche 919 Hybrid – der heute abgelöste Weltmeister Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) – kamen in China als Dritte ins Ziel. Ein Defekt zu Rennbeginn hatte die drei zurückgeworfen. Der Sieg im achten von neun WM-Läufen ging an Toyota. Bis zur 174. von 195 Runden sah es so aus, als würde die Hersteller-WM bis zum Finale in knapp zwei Wochen offen bleiben. Dann jedoch musste der zweite Toyota nach einer Kollision einen längeren Boxenstopp einlegen. Dadurch rückten beide Porsche 919 Hybrid jeweils um eine Position auf.
Die Strecke war konstant trocken bei Außentemperaturen um 15 Grad Celsius. Einmal mehr spielte der verschleißintensive Asphalt auf dem chinesischen Formel-1-Kurs eine entscheidende Rolle.
So lief das Rennen für die Startnummer 1: Startfahrer Nick Tandy kämpft mit beiden Toyota und verteidigt Platz zwei, bis ihn ein Sensorproblem in Runde 19 zurückwirft. Per Funk erhält er Instruktionen zum Start des Backups. Anschließend läuft der 919 wieder, aber der Brite ist Vierter mit 1.15 Minuten Rückstand auf den nun drittplatzierten Schwester-Porsche. Nach 31 Runden tankt das Geburtstagskind nach. Ende der 62. Runde liegt der zweite Stopp an. Neel Jani fährt mit frischen Reifen weiter, er liegt nun eine Runde hinter dem führenden Toyota zurück. Nach 75 gefahrenen Runden tankt der Porsche mit der Nummer 1 in einer Neutralisationsphase („Full Course Yellow“) nach. Im 91. Umlauf wird der Schweizer auch vom zweiten Toyota überrundet. Der nächste Tankstopp steht nach 106 Runden an, dabei wird auch aufgesammelter Gummiabrieb aus dem Frontsplitter entfernt. Jani erhält zwei neue und zwei gebrauchte Reifen. Nach 136 Umläufen wird der 919 Hybrid erneut vollgetankt und neu bereift. André Lotterer übernimmt das Steuer. Er tankt nach 167 Runden (Rennrunde 168) zum letzten Mal. Als der Nummer-7-Toyota nach einer Kollision zur Reparatur muss, rückt Lotterer auf Platz drei nach vorn.
So lief das Rennen für die Startnummer 2: Earl Bamber kann sich nach dem Start kurzfristig auf Position drei verbessern, muss dann aber den schnelleren Nummer-8-Toyota ziehen lassen und ist wieder Vierter. Als der zweite Porsche ein technisches Problem hat, rückt Bamber auf Platz drei nach vorn. Er tankt nach 30 Umläufen und übergibt nach 61 Runden an Brendon Hartley, der neue Reifen erhält. Nach 76 Runden tankt der Neuseeländer unter „Full Course Yellow“ nach. Drei Runden später wird er beinahe von einem LMP2 von der Strecke geschoben. Es gibt einen Kontakt, der aber ohne schwere Folgen bleibt. Ende der 107. Runde tankt Hartley erneut. Die Reifen bleiben drauf, aber die Fronthaube wird getauscht, weil sich darin viel Gummiabrieb gesammelt hat. In der 126. Runde wird Hartley vom führenden Nummer-8-Toyota überrundet. Nach 137 Runden für die Startnummer 2 übergibt er an Timo Bernhard, der mit frischen Reifen weiterfährt. Bernhard tankt nach 166 Runden letztmals nach (Rennrunde 167). Als der Nummer-7-Toyota in der Box steht, rückt der Deutsche auf Position zwei vor.
Das Porsche LMP Team nach dem Rennen
Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „Mit dem heutigen Rennen neigt sich eine unglaubliche Story langsam ihrem Ende zu. Sechs WM-Titel und drei Le-Mans-Erfolge – was diese Mannschaft geleistet hat, verdient höchstes Lob. Mit großem Team-Spirit und einem Riesenspaß hat sie ein gemeinsames Ziel verfolgt: Rennen für Porsche zu gewinnen. Das wurde heute einmal mehr mit der Verteidigung beider WM-Titel belohnt. Wir werden etwas länger brauchen, bis wir überhaupt fassen können, was uns speziell in den vergangenen drei Jahren gelungen ist. Ich möchte jedem Einzelnen mein Kompliment aussprechen, der seinen Beitrag für diesen Erfolg geleistet hat, mich aber auch für die Unterstützung bei der Porsche AG weltweit bedanken. Speziell der Vorstand hat uns von Anfang an unterstützt, immer an uns geglaubt und dem Projekt enorme Priorität eingeräumt. Ohne dem wären diese Siege nicht möglich gewesen. Das gilt auch für die tolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern von Beginn an. Jetzt freuen wir uns auf ein spannendes Rennen in Bahrain. Ich bin mächtig stolz darauf, was in den vergangenen Jahren entstanden ist.“
Andreas Seidl, Teamchef: „Zu allererst mein Glückwunsch an Toyota zu einer wirklich starken Vorstellung im heutigen Rennen. Glückwunsch aber auch an Earl Bamber, Timo Bernhard und Brendon Hartley zum Gewinn der Fahrermeisterschaft. All diese Titel und Rennen drei Jahre hintereinander zu gewinnen, ist für uns sicherlich eine sensationelle Geschichte. Zur gleichen Zeit sind wir natürlich enorm erleichtert, dass wir beide Meisterschaften schon ein Rennen vor dem Saisonende besiegeln konnten. Nach der Ankündigung, die WEC am Ende des Jahres zu verlassen, war die Situation in den vergangenen Monaten nicht einfach. Aber wir haben die Konzentration aufrecht erhalten und konnten uns gegen Saisonmitte ein Punktepolster erarbeiten. Wir sind sehr glücklich, dass sich dies heute ausgezahlt hat. Ein großes Dankeschön an unsere Kollegen daheim in Weissach für die großartige Arbeit, die sie in diesem Jahr wieder gemacht haben. Ein großes Dankeschön auch an das Team hier an der Strecke, das Rennen für Rennen trotz des großen Drucks einen tollen Job abgeliefert hat. Und natürlich Dankeschön an unsere sechs fehlerlosen Fahrer. Was sie geleistet haben, war sensationelles Teamwork – auch zwischen beiden Autos.“
Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 1 Neel Jani (33, Schweiz): „Wir vom Auto Nummer 1 haben in diesem Jahr anscheinend kein Glück. Der Sensordefekt am Gaspedal kostete uns das Rennen. Allerdings hätten wir wohl kaum beide Toyota einholen können, von daher ist nicht allzu viel verloren. Jetzt müssen wir diese Pechsträhne in Bahrain enden lassen – ein Sieg wäre toll. Meine Gratulation an die Crew unseres Schwesterautos zum Gewinn des Weltmeistertitels.“
André Lotterer (35, Deutschland): „Cool, dass wir mit beiden Porsche den Sprung aufs Podium geschafft haben, und Glückwunsch an die drei Kollegen zum Fahrertitel. Schön, dass wir auch die Herstellermeisterschaft gewonnen haben, das Team hat einen Topjob gemacht. Für uns lief es etwas schwieriger nach dem Problem am Anfang. Danach haben wir das Rennen eigentlich nur noch heimgefahren.“
Nick Tandy (33, Großbritannien): „Das Sensor-Problem war wirklich großes Pech, denn bis dahin wir konnten mit den beiden Toyotas kämpfen. Leider haben wir fast eine Runde durch den Vorfall verloren. Danach hätte uns nur eine Safety-Car-Phase oder eine extrem glückliche Neutralisationsphase wieder zurück in den Spitzenkampf bringen können. Immerhin hatten wir Glück, überhaupt im Rennen zu bleiben. Toll, dass das Problem so schnell behoben werden konnte. Glückwunsch an Timo, Brendon und Earl!“
Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 2 Earl Bamber (27, Neuseeland): „Weltmeister – das klingt einfach unglaublich! Das Team musste das ganze Jahr dafür hart kämpfen, jetzt haben wir beide Titel eingesackt. Ich fuhr zu Rennbeginn einen Doppelstint. Es war okay, aber anscheinend waren wir nicht auf den richtigen Reifen. Ich habe versucht, mit ihnen so gut wie möglich über meine 60 Runden zu haushalten. Sie haben das tatsächlich sehr, sehr gut überstanden. Aber wir hatten keine Chance gegen die Toyota. Also war die Aufgabe, Platz drei sicher ins Ziel zu bringen. Jetzt liegt ein einzigartiges Wochenende hinter uns. Ich kann gar nicht glauben, dass es erst vier Jahre her ist, dass ich 2013 meinen allerersten Titel mit Porsche eingefahren habe.“
Timo Bernhard (36, Deutschland): „Der zweite WM-Titel ist Wahnsinn, das kann ich gar nicht in Worte fassen. Es ist eine Ehre, für das Porsche LMP-Team und die Marke zu fahren, einfach mega. Ich bin erleichtert, dass wir gemeinsam beide Titel errungen haben. Jetzt können wir beruhigt nach Bahrain reisen. Mein Stint war gut, aber er stand natürlich unter der Premisse, dass uns Platz drei reicht. Ich hätte noch zulegen können, aber das mussten wir ja nicht mehr. Wir haben sogar etwas Tempo herausgenommen, um das Auto sicher über die Distanz zu bringen. Um Toyota ärgern zu können, hat das letzte Bisschen gefehlt. Aber das Auto hielt durch und die Crew hat wieder einen sensationellen Job abgeliefert – darum geht es im Langstreckensport ja auch. Vielen, vielen Dank an alle und natürlich auch an Brendon und Earl.“
Brendon Hartley (27, Neuseeland): „Ich war als zweiter Fahrer an der Reihe und blieb 76 Runden im Auto. Der erste Stint war harte Arbeit, weil wir viel Abtrieb verloren hatten. Beim Stopp wechselten wir die Nase, das brachte Verbesserung in dieser Hinsicht. Aber wir hatten einen Reifensatz weniger als unsere Konkurrenten, weil wir einen im Qualifying verloren haben. Damit war die Sache eigentlich schon gelaufen. Wir haben ein unfassbares Jahr erlebt. Nach Le Mans jetzt auch den Weltmeistertitel gewonnen zu haben – das wird eine Weile dauern, bis das bei mir wirklich ankommt. Meine vergangenen Wochen waren etwas hektisch, aber diesen Moment mit Timo und Earl teilen zu dürfen, daran werde ich mich für den Rest meines Lebens erinnern.“
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Hinweis: Text-, Bild- und Videomaterial zum LMP1-Programm steht frei zugänglich auf der Porsche-Pressedatenbank unter https://presse.porsche.de bereit. Direkt zum Porsche Motorsport Media Guide geht es unter https://presskit.porsche.de/motorsport/de/mediaguide/index.html. Der LMP1-Twitter-Kanal @Porsche_Team bietet Informationen, Fotos und Filme live von den Rennstrecken. Weitere Live-Features bietet http://www.porsche.com/fiawec. Zusätzliche journalistische Inhalte finden Sie im Newsroom unter http://www.newsroom.porsche.com. Video-News sind auf http://www.vimeo.com/porschenewsroom zu sehen.
Quelle: Motorsportpresse Porsche
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Hart erkämpfte WM-Titel für Porsche in Shanghai LMP1-Rennen, FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, Lauf 8 von 9, Shanghai (China) Hart erkämpfte WM-Titel für Porsche in Shanghai…
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hittveu · 7 years ago
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Stuttgart. Nach einem schwierigen Qualifying starten die beiden Porsche 919 Hybrid von den Positionen zwei und vier zum Sechsstundenrennen auf dem Shanghai International Circuit. Das Trio Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) ist für Startplatz zwei qualifiziert. Die Tabellenführer Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (NZ) und Brendon Hartley (NZ) mussten sich mit Position vier begnügen. Ein Reifendefekt verhinderte am Ende der 20-minütigen Qualifikation einen weiteren Versuch. Die Poleposition ging an den WM-Rivalen Toyota. Das Rennen am Sonntag verspricht Hochspannung.
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Das Qualifying im Porsche mit der Startnummer 1 bestritten Lotterer und Tandy, sie erzielten eine Durchschnittszeit von 1.43,272 Minuten auf dem 5,45 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs. Bamber und Hartley erreichten im 919 mit der Startnummer 2 eine Durchschnittszeit von 1.43,497 Minuten. Schnellster Porsche-Mann war Tandy in 1.42,966 Minuten. Neel Jani und Timo Bernhard kamen heute nicht zum Einsatz. Im dritten freien Training am Samstagmorgen hatten die Qualifying-Fahrer mit den beiden Porsche-Prototypen die Plätze drei und vier belegt.
Am Samstag präsentierte sich Shanghai in strahlendem Sonnenschein bei Temperaturen um 16 Grad Celsius. Auch das Rennen am Sonntag (11:00 bis 17:00 Uhr Ortszeit, 04:00 bis 10:00 Uhr MEZ) soll bei trockener Witterung über die Bühne gehen.
Das Porsche LMP Team nach dem Qualifying
Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „In einem Qualifying, das für uns ohne technische Probleme verlief, haben wir einen guten Mix aus erster und zweiter Startreihe erreicht. Wir können uns am Sonntag auf unser vorletztes Rennen freuen, denn über längere Distanzen fahren wir auf einem ähnlichen Level wie Toyota. Unser Ziel bleibt weiterhin, beide WM-Titel zu verteidigen.“
Andreas Seidl, Teamchef: „Gegenüber gestern konnte das Team gemeinsam mit den Fahrern nochmal einen guten Schritt nach vorne machen. Im Qualifying haben wir heute jedoch nicht alles auf den Punkt gebracht, sodass wir mit den Plätzen zwei und vier zufrieden sein müssen. Startreihe eins und zwei bietet uns aber eine brauchbare Ausgangsposition für das morgige Rennen – zumal es nicht der Nummer-8-Toyota war, der im Kampf um den Fahrertitel den WM-Punkt für die Poleposition erzielt hat. Wir erwarten einen sehr, sehr engen Kampf. Die perfekte Reifenwahl zum jeweils richtigen Zeitpunkt könnte die Entscheidung bringen. Jetzt bereiten wir uns akribisch vor und freuen uns auf den vorletzten WEC-Einsatz des Porsche 919.“
Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 1 André Lotterer (35, Deutschland): „Der zweite Startplatz ist eine gute Ausgangsposition für morgen. Eigentlich wollten wir um die Poleposition kämpfen, aber der Toyota war wirklich stark. Nick hat eine gute Runde vorgelegt, dann bin ich eingestiegen. Meine erste Runde wurde wegen Überschreiten der Streckenbegrenzung gestrichen, auf der zweiten hatte ich dann weniger Überrundungsverkehr und konnte mich verbessern, obwohl die Reifen nicht mehr so gut waren.“
Nick Tandy (32, Großbritannien): „Es ist natürlich gut, aus der ersten Reihe zu starten mit freiem Blick auf Kurve 1. Natürlich passt es uns nicht, dass wir einen Toyota vor uns haben, aber immerhin ist der andere hinter uns. Es wird ein harter Kampf und ein anstrengendes Rennen morgen. Wir freuen uns darauf! Glückwunsch an Toyota für die Leistung heute.“
Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 2 Earl Bamber (27, Neuseeland): „Ich habe auf der Einführungsrunde einen Fehler gemacht und mich gedreht. Dabei wurde der Reifensatz beschädigt, dies führte zu einem Plattfuß. Ich habe heute keine vernünftige Runde zustande gebracht. Das tut mir leid für Brendon, Timo und das Team.“
Brendon Hartley (27, Neuseeland): „Für mich lief es gut. Meine erste Runde war nicht sauber, aber meine zweite tatsächlich sehr gut. Ich war zufrieden und wir lagen im Rennen um die Poleposition. Dann ging leider etwas schief auf Earls Einführungsrunde und am Ende konnte er keine gute Zeit erzielen. Ich hätte gerne die Pole gehabt, denn sie lag in Reichweite, unser Auto war sehr schnell. Auf jeden Fall erwarte ich morgen einen guten Kampf.“ Quelle: Porsche Motorsport
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LMP1-Qualifying, FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, Lauf 8 von 9, Shanghai (China) Startplätze zwei und vier für die Porsche 919 Hybrid in China Stuttgart. Nach einem schwierigen Qualifying starten die beiden Porsche 919 Hybrid von den Positionen zwei und vier zum Sechsstundenrennen auf dem Shanghai International Circuit.
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hittveu · 7 years ago
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Stuttgart. Die WM geht in den Endspurt, und der Druck steigt: Der achte von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC vom 3.-5. November 2017 in Shanghai wird der vorletzte Renneinsatz des Porsche LMP Teams mit dem Porsche 919 Hybrid. Sentimentalitäten müssen dennoch warten: Auf dem chinesischen Formel-1-Kurs geht es für die Mannschaft aus Weissach um die Titelverteidigung von Fahrer- und Herstellerweltmeisterschaft.
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Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „Nach drei Le-Mans-Gesamtsiegen in Folge wollen wir nach 2015 und 2016 auch wieder beide WM-Titel holen. Diese Krönung des LMP-Programms bleibt unser Ziel. Beim zurückliegenden Sechsstundenrennen in Japan hatten wir den ersten Matchball, konnten ihn aber nicht verwandeln. Stattdessen haben wir unter schwierigen Bedingungen etwas von unserem Punktevorsprung auf Toyota eingebüßt. In Shanghai haben wir die nächste Chance. Volle Konzentration bleibt oberstes Gebot.“
Die in der Tabelle führenden Porsche-Piloten Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) haben 172 WM-Punkte gesammelt, die bestplatzierten Toyota-Fahrer kommen auf 133 Zähler. Sollte diese Toyota-Crew in China die maximale Punktzahl holen – für einen Sieg plus Poleposition gibt es 26 Punkte –, müssen Bamber/Bernhard/Hartley mindestens auf Platz drei ins Ziel kommen, um sich vorzeitig den Fahrertitel zu sichern. Das Trio mit dem zweiten Porsche 919 Hybrid, Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB), rangiert mit 98 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. In der Herstellerwertung liegt Porsche mit 270 Punkten an der Spitze, Toyota folgt mit 211,5 Punkten. Porsche ist Hersteller-Weltmeister, wenn der Vorsprung bei der Zieldurchfahrt in China noch mindestens 44 Punkte beträgt.
Das Rennen in China wird am Sonntag um 11:00 Uhr Ortszeit (04:00 Uhr MEZ) gestartet und kann via Internet und TV weltweit verfolgt werden.
Der Porsche 919 Hybrid
Der Le-Mans-Prototyp der Klasse 1 (LMP1) entwickelt rund 900 PS (662 kW) Systemleistung aus einem kompakten Zweiliter-V4-Turbobenziner (knapp 500 PS/368 kW) in Kombination mit zwei verschiedenen Rückgewinnungssystemen – Brems-energie von der Vorderachse und Abgasenergie. Während der Verbrenner die Hinterachse antreibt, wirkt beim Boosten ein E-Motor mit über 400 PS (294 kW) an der Vorderachse. Als Zwischenspeicher für den aus Brems- und Abgasenergie gewonnenen elektrischen Strom dient eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie.
Das Porsche LMP Team vor dem Rennen in China
Teamchef Andreas Seidl: „Wir gehen davon aus, dass die Streckenbeschaffenheit des Shanghai International Circuit dem Porsche 919 Hybrid eher entgegenkommt als zuletzt der Fuji Speedway. Auf dem fünfeinhalb Kilometer langen GP-Kurs sollte unser Aerodynamikpaket gut funktionieren. Wir versuchen, uns auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Wir trainieren extra hart und spielen nochmals alle Szenarien durch. Die Mannschaft kann mit Druck umgehen, das hat sie auch unter höchstem Stress in Japan bewiesen. Gleichzeitig haben wir wieder einmal erlebt, dass ein Sechsstundenrennen jederzeit überraschende Wendungen nehmen kann. In China wird jeder einzelne im Team alles geben.“
Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 1 Neel Jani (33, Schweiz): „Mit dem vorletzten Rennen rückt der Abschied vom 919 Hybrid näher, und wir müssen noch beide Titel holen. In den vergangenen Jahren waren wir gut in Shanghai, haben dort 2015 und 2016 die Hersteller-WM fixiert. Unser neues Aero-Paket sollte dort passen. Woran ich mich auch erinnere: In Shanghai lagen besonders viele Reifenrückstände auf der Strecke. Wenn man beim Überholen die saubere Linie verlässt, kann man sich durchs Aufsammeln des Gummiabriebs mit den weichen Rennreifen leicht den Grip ruinieren.“
André Lotterer (35, Deutschland): „Ich habe von meinem Zuhause in Tokio eine relativ kurze Anreise, das ist natürlich komfortabel. Der Shanghai Circuit gehört allerdings nicht gerade zu meinen Favoriten. Die Streckenführung hat einige Kurvenradien, die ich als unnatürlich empfinde. Gleichzeitig ist der Kurs gerade deshalb technisch besonders anspruchsvoll zum Fahren und sowohl hinsichtlich der Abstimmungsarbeit als auch bezüglich des Reifen-Managements fordernd. Wir stehen sicher vor keinem einfachen, aber einem sehr wichtigen Rennen.“
Nick Tandy (32, Großbritannien): „Ich bin bislang erst einmal in Shanghai gestartet, das war 2015. Die Strecke ist anspruchsvoll, recht schnell und hart zu den Autos. Wir werden erneut mit unserem Aerodynamik-Paket für hohen Abtrieb antreten. Der Asphalt ist sehr griffig, das wird insgesamt eine große Herausforderung mit dem 919. Ich freue mich besonders auf den ersten Rundenabschnitt mit den Kurven eins und zwei. Sie wirken wie eine schier endlose Verzögerungszone, das ist nicht einfach. Der schnelle Mittelsektor hingegen ist Fahrspaß pur.“
Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 2 Earl Bamber (27, Neuseeland): „Ich fahre sehr gerne Rennen in Shanghai, dabei ist die Nähe zu meinem Zuhause in Kuala Lumpur natürlich auch angenehm. Ich bin schon oft in Shanghai gestartet. Viele gute Erinnerungen sind mit dem Porsche Carrera Cup Asia verbunden, der im Rahmenprogramm der WEC fährt. In diesem Cup hat meine Porsche-Karriere begonnen. Die Meistertitel 2013 und 2014 halfen, dass ich zum Werksfahrer und wenig später in das LMP1-Team befördert wurde. Der Cup bedeutet in vielerlei Hinsicht Familie für mich. Mein 23-jähriger Bruder Will ist dort gut unterwegs, und ich freue mich darauf, ihn fahren zu sehen. Außerdem betreue ich schon die ganze Saison sechs Junioren, denen ich jetzt vor Ort das LMP1-Team zeigen kann. Aber im Vordergrund steht ganz klar, dass wir in China ein sauberes Rennen fahren und dem WM-Titel näherkommen.“
Timo Bernhard (36, Deutschland): „Mir hat die Rennstrecke von Shanghai schon immer viel Spaß gemacht, weil sie verschiedene Elemente bietet; beispielsweise die lange Gegengerade und den bezüglich der Fahrtechnik sehr anspruchsvollen Mittelsektor. Der Kurs liegt auch unserem Porsche 919 Hybrid. Wir haben dort 2015 und 2016 jeweils gewonnen und den Herstellertitel für Porsche geholt. Das sind tolle Erinnerungen. Eine solche Leistung wollen wir auch in diesem Jahr abliefern.“
Brendon Hartley (27, Neuseeland): „Bei mir ist momentan einiges los, ich fühle mich richtig gut und super motiviert. Das Wichtigste ist, sich immer auf die unmittelbar nächste Aufgabe zu konzentrieren. In Shanghai wollen Earl, Timo und ich mit unserem Porsche 919 Hybrid die Fahrerweltmeisterschaft für uns entscheiden. Das zurückliegende Sechsstundenrennen in Fuji ist nicht wie gewünscht gelaufen. Die Strecke in Shanghai sollte unserem Auto liegen. Dort müssen wir uns in jedem Bereich perfekt aufstellen.“
Zeitplan (Angaben in Ortszeit): Freitag, 3. November 2017 11:00-12:30 Uhr 1. Freies Training 15:30-17:00 Uhr 2. Freies Training Samstag, 4. November 2017 10:00-11:00 Uhr 3. Freies Training 14:30-14:50 Uhr Qualifying LMP1 & LMP2 Sonntag, 5. November 2017 11:00-17:00 Uhr Rennen
TV und Livestream (Angaben in MEZ): – Kostenfreier Livestream unter www.sport1.de: Sonntag, 03:30-10:30 Uhr – Sport 1 Plus, Pay-TV, live: Sonntag, 03:30-10:30 Uhr – Sport 1, Free TV: Sonntag, Rennen live, 06:00-08:00 Uhr, Zieleinlauf ca. 10:30 Uhr, Highlights von 23:30-00:30 Uhr. – Motorsport.TV, Pay TV, live mit deutschem Kommentar, 03:45-10:15 Uhr – Eurosport 1, Free TV: Sonntag, Highlights und Schlussphase des Rennens am Sonntag live 08:30-10:15 Uhr. – Die offizielle FIA WEC App ist in der Basis kostenlos und bietet gegen Gebühr eine erweiterte Version inklusive Livestream des kompletten Rennens und Zeitnahme. Der Livestream wird betreut und kommentiert vom FIA WEC TV-Team inklusive der Live-Interviews aus den Boxen.
Zahlen und Fakten: – Das Effizienzreglement der WEC begrenzt die Energiemenge, die der Porsche 919 Hybrid pro Runde einsetzen darf. Auf dem 5,45 Kilometer langen Shanghai International Circuit sind es 4,96 Megajoule elektrische Energie aus den Rückgewinnungssystemen und 1,921 Liter (1,391 Kilogramm) Benzin. – Bei normalem Rennbetrieb muss der 919 alle 31 Runden tanken. – Betankung und Reifenwechsel dürfen nur nacheinander durchgeführt werden. Beim Radwechsel dürfen nur vier Mechaniker gleichzeitig arbeiten. Es darf auch nur ein Schlagschrauber zur Zeit eingesetzt werden. Der Boxenstopp dauert also viel länger als etwa in der Formel 1. – Fahrerwechsel erfolgen normalerweise, wenn neue Reifen gebraucht werden. – Die Reifenauswahl umfasst drei unterschiedlich harte Mischungen Slicks für trockene Strecke, einen ebenfalls profillosen Hybrid-Reifen mit weicherer Lauffläche für gemischte Bedingungen sowie Regenreifen. Es stehen vier Sätze Trockenreifen pro Fahrzeug für Qualifying und Rennen zur Verfügung. Das sind zwei Sätze weniger als 2016. – Der seit 2004 von der Formel 1 befahrene Shanghai International Circuit hat neun Rechts- und sieben Linkskurven, wobei die bekannte „Schneckenkurve“ zum Beginn der Runde als Doppelrechts zählt. Aus der Vogelperspektive erinnert die Streckenauslegung an das chinesische Schriftzeichen shàng, das mit „aufwärts“ oder „nach oben“ übersetzt wird und auch Teil des Städtenamens Shanghai ist. – Die Strecke liegt rund 40 Kilometer außerhalb des Stadtzentrums.
Rückblick: – 2016 feierte Porsche in Shanghai den sechsten Saisonsieg und die erfolgreiche Verteidigung des Herstellertitels. Bernhard, Hartley und Mark Webber (AU) gewannen das Rennen von der Poleposition (Durchschnittszeit im Qualifying 1.44,462 Minuten). Das damalige Trio mit dem zweiten Porsche 919 Hybrid, Jani, Romain Dumas (FR) und Marc Lieb (DE) erreichte von Startplatz sechs aus Rang vier. Hartley fuhr die schnellste Rennrunde in 1.45,935 Minuten. Das Sechsstundenrennen fand bei konstant trockener Witterung und Temperaturen um 23 Grad Celsius statt.
Alle Punktestände: http://www.fiawec.com/en/season/result Alle Ergebnisse: http://fiawec.alkamelsystems.com
Quelle: Porsche Motorsport
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