#Musikkonsum
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Die Schattenseiten von Spotify: Das Problem der Fake Artists und ihre Präsenz in diversen Playlisten
[vc_row iron_row_type=”in_container” iron_remove_padding_medium=”” iron_remove_padding_small=”” iron_overlay_pattern=”” iron_parallax=”” iron_bg_video=””][vc_column][vc_text_separator title=”by Robert James Perkins” color=”black” border_width=”2″][vc_empty_space][vc_column_text]Da ich ja nun seit 2020 wieder selbst Musik produziere und somit auch bei allen gängigen Streaming Plattformen vertreten…
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#kulturerhalten#2023#Algorithmus#Authentizität#Fake Artists#Hörer#Künstler#manipulation#München#Musikentdeckung#Musikindustrie#Musikkonsum#Musikmarkt#Musikqualität#Musikstreaming#Originalität#Playlisten#Spotify#Spotify-Maßnahmen#Spotify-Präsenz#Stream Farming#Streaming-Dienste#Streaming-Statistiken
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inzwischen wurde ich gefühlt vom halben discord getagged also here we go.
danke @rigatonifangemeinde @dithschi @juliaandthephantoms und @sunlighnes
9 PEOPLE GET TO KNOW YOU BETTER
LAST SONG wahnsinn - wolfgang petry (nein wir sprechen nicht über meinen aktuellen musikkonsum)
FAVORITE COLOR gelb. grün. lila. bunt.
CURRENTLY WATCHING heartbreak high
SWEET/SAVOURY/SPICY ja
RELATIONSHIP STATUS nein
CURRENT OBSESSION spatort. leo. adam. daniel. pia und esther. blorbo from my phone aka meine spatort friends.
LAST THING YOU SEARCHED "schmerztablette welche seite"
sorry falls das die 896516. notif ist die ihr dazu bekommen idc ily
@die-ringeltaube @murderous-spaten @liebeundbenzin @treibholz-des-universums @blingblingbubbles @carry-on-wayward-sister und wer auch immer sonst noch bock hat
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EU fordert Gerechtigkeit im Musikstreaming: Fairer Lohn für Künstler und transparente Algorithmen
Im dynamischen Markt des Musikstreamings steht die Europäische Union vor einer entscheidenden Wende. Das Europäische Parlament hat sich mit einer starken Botschaft zu Wort gemeldet: Es fordert gerechtere Bezahlungsmodelle für Künstler und Transparenz in den Algorithmen der Streaming-Dienste. Die aktuelle Situation im Musikstreaming-Sektor ist alarmierend. Eine Mehrheit der Künstler und Urheber erhält nur einen Bruchteil der Einnahmen aus dem Musikstreaming, obwohl diese Plattformen die Hauptquelle für den Musikkonsum darstellen. In einer kürzlich angenommenen Resolution, die mit einer deutlichen Mehrheit von 532 zu 61 Stimmen (bei 33 Enthaltungen) verabschiedet wurde, drängt das Europäische Parlament darauf, diese Ungleichgewichte anzugehen. Die derzeitigen „vor-digitalen“ Lizenzgebühren, die angewandt werden, sind nach Ansicht der Abgeordneten nicht mehr zeitgemäß und benachteiligen die Urheber. Ein Kernproblem liegt in den Algorithmen und Empfehlungstools der Streaming-Dienste. Diese sind oft undurchsichtig und können zu unfairen Praktiken führen. So gibt es Anschuldigungen, dass durch Manipulation der Streamingzahlen die Gebühren für Künstler reduziert werden. Das Parlament fordert daher, dass die EU-Plattformen ihre Algorithmen offenlegen, um solchen Praktiken entgegenzuwirken. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Sichtbarkeit europäischer musikalischer Werke. Das Parlament schlägt vor, konkrete Maßnahmen, wie etwa Quoten für europäische Musikwerke, zu erwägen. Dies soll helfen, die kulturelle Vielfalt innerhalb Europas zu fördern und europäischen Künstlern mehr Plattform zu bieten. Die Diskussion geht auch über die Verteilung der Einnahmen hinaus. Studien deuten darauf hin, dass ein Großteil der Streaming-Einkünfte an große Labels und eine Handvoll populärer Künstler geht, während weniger bekannte Genres und Sprachen seltener gespielt werden. Die europäischen Gesetzgeber schlagen vor, Diversitätsindikatoren einzuführen, um ein breiteres Spektrum an Genres und Sprachen zu fördern und unabhängige Autoren zu unterstützen. Die Empfehlungen des Europäischen Parlaments stellen einen wichtigen Schritt dar, um die Bedingungen für Künstler im digitalen Zeitalter zu verbessern und die kulturelle Vielfalt in Europa zu erhalten. Die bevorstehende Gesetzgebung wird zeigen, wie effektiv diese Bestrebungen umgesetzt werden können, um eine gerechtere und transparentere Musikstreaming-Landschaft zu schaffen. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Ian Fisher - Burnt Tongue
Vinyl Spezial Das Hören einer Vinyl-Schallplatte hat nichts mit einem unkonzentrierten Musikkonsum nebenbei zu tun. Vielmehr nimmt man sich Zeit dafür und genießt. Eine Langspielplatte, die sich für genussvolles Hören besonders eignet kommt von dem Songwriter Ian Fisher. Der Genus beginnt schon optisch beim farbenfroh gestalteten Plattencover. Dieses enthält die Vinylscheibe, die…
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31.07.2020
Fernseher und Box und Bluetooth und YouTube auf dem Handy WTF
Ich liege auf dem Sofa und lasse mich auf dem Smart-TV durch das Angebot von YouTube treiben, dem seit Jahren unangefochtenen Marktführer unter den Videoplattformen. Das passiert zu einem Drittel auf Basis von Vorschlägen der Plattform, die mir auf der Startseite basierend auf meinen Sehgewohnheiten präsentiert werden, zu einem weiteren Drittel auf Basis der chronologischen Auflistung der Videos von mir abonnierter Kanäle und zu einem letzten Drittel auf Basis eigener Assoziationen und Sehideen. Für letztere ist die Bedienung mit vier Richtungstasten, einer OK- und einer Zurück-Taste auf der Fernbedienung des Fernsehers eher unbequem, weil dazu Texteingaben notwendig sind. Daher nutze ich hier von Zeit zu Zeit die Möglichkeit, in der YouTube-App auf meinem Smartphone durch das Angebot zu navigieren und von hier aus der App auf dem Fernseher Steueranweisungen zu übergeben.
Ein weiterer und eigentlich viel wichtiger Grund, zur Smartphone-App zu greifen, ist aber ein anderer: Die App auf dem Fernseher sieht – vermutlich zur Verringerung der Bedienungskomplexität – nicht vor, dass ich die Videobeschreibungen einsehen kann, und bei mehreren aktuell von mir konsumierten Genres wird gerne und häufig auf eben diese Videobeschreibung verwiesen. Zudem enthalten diese Videobeschreibungen ohnehin oft Links, die ich auf dem Fernseher nur mit dem eingebauten und sehr schlecht funktionierenden Webbrowser öffnen könnte, wobei zudem auch noch die Wiedergabe des Videos angehalten wird. Das Lean-Back-Medium Smart-TV steht hier also im Konflikt mit den Anforderungen solcher Videoplattformen, die neben dem puren Lean-Back-Konsum eben auch Lean-Forward-Aspekte hat. (Ob man diese Unterscheidung überhaupt noch macht, weiß ich offen gestanden gar nicht, gehört habe ich sie zuletzt vor rund 15 Jahren in meinem Studium und fand sie sehr einleuchtend.)
Die Steuerung über diese Smartphone-Smart-TV-Verknüpfung erscheint mir als sehr erfahrenem Smartphone-Nutzer völlig selbstverständlich, weil sie im Hinblick auf die gemischten Anforderungen eine recht naheliegende Lösung darstellt: Die riesige Glotze an der Wand für den entspannten Konsum und das vielseitige Smartphone für die aktiven Anteile. Allerdings ist mir auch völlig klar, dass ich das niemals jemanden ans Herz legen kann, der bereits mit der simplen Bedienung der YouTube-App auf dem Fernseher überfordert ist, geschweige denn die Bedienkonzepte eines aktuellen Smartphones angenommen hat. Diese Menschen würden mich völlig fassungslos anschauen, wenn ich ihnen erklären würde, was ich noch alles so an Komplexität einhege, während ich angeduselt und mit beginnender Bettschwere auf der Couch liege. Zumal die Verknüpfung immer mal wieder aus verschiedenen Gründen scheitert und etwas verständnisvoller Sachkenntnis über ihre Funktionsweise bedarf. Die meisten Nutzer_innen bekommen meiner Erfahrung nach den Happy-Path der Technikbedienung gerade noch so hin, geben bei der allerersten sich bietenden Abweichung davon aber bereits entnervt-frustriert auf.
Mir hingegen reicht die Komplexität und die damit verbundene Wahrscheinlichkeit, auf Widrigkeiten zu treffen, hingegen noch nicht, denn vor allem bei orchestraler Musik ist mir die eigentlich gar nicht so üble Tonausgabe des Fernsehers nicht mehr gut genug und ich schalte sie in solchen Fällen in den Schnelleinstellungen des Fernsehers mit nur etwa 13 Tastendrücken auf der Fernbedienung auf meinen smarten WLAN-Lautsprecher um. Das hat den Vorteil, dass ich hier so Feingeistigkeiten wie die Präsenz zweier Harfen heraushören oder mir vom schönen Klang der Hörner die Tränen in die Augen treiben lassen kann. Ich verstehe gar nicht, wie ich mich drei Jahrzehnte mit unordentlicher Musikwiedergabe auf überforderten Mini-HiFi-Anlagen, unharmonisch abgestimmten 2.1-Soundsystemen und mehr oder weniger quäkigen Bluetooth-Lautsprechern zufriedengeben konnte. Ich glaube, ich bin hierfür immer auf Kopfhörer ausgewichen, um die Nachbarn in den hellhörigen Mietwohnungen nicht allzu sehr zu belästigen. Das Gefühl, jemanden zu belästigen, schränkt bei mir den Genuss doch sehr ein.
Viele Lautsprecherlösungen haben seit einigen Jahren zur Entgegennahme von Fernseherton eine HDMI-Buchse, die über einen Standard mit dem schönen Namen HDMI-ARC einen Rückkanal für Ton nutzt. Das ARC steht dabei für eben diesen Audio Return Channel und dieser Rückkanal funktioniert erstaunlicherweise auch, wenn in der Hinrichtung gar nichts übertragen wird. (Hinrichtungen möchte ich ohnehin grundsätzlich nicht irgendwohin übertragen wissen, aber das ist ein anderes Thema.) Um zur allgemeinen Verwirrung beizutragen, unterstützen übrigens nicht alle HDMI-Kabel diesen ARC, aber wenn es funktioniert, wie bei meinen Eltern schon beim dritten ausprobierten Kabel, schaltet sich der Lautsprecher sogar automatisch mit dem Fernseher ein und aus und die Lautstärke lässt sich über den Fernseher regeln. Das ist so idiotensicher, dass ich seit der Einrichtung vor gut einem Jahr keine Hilferufe wegen nicht funktionierendem Ton bekommen habe.
Mein Lautsprecher hat leider keinen HDMI-Eingang, aber dafür kann ich den Fernseher wahlweise über ein analoges Klinkenkabel anschließen, ihn als Renderer (Ausgabegerät) für DLNA nutzen (was ich noch nie gemacht habe) oder ihm Ton über Bluetooth übertragen. Genau das mache ich auch, weil es sehr flott von der Hand geht und keiner weiteren Verkabelung bedarf. Leider interessiert sich der Lautsprecher nicht für die Kommandos zur Lautstärkeregelung, die der Fernseher über Bluetooth überträgt. Ich muss also zur Regelung der Lautstärke die Steuer-App des Herstellers des Lautsprechers bemühen, mit der ich wiederum über WLAN das Gerät steuern kann. Auch das erscheint mir nicht besonders absurd, weil es mir keine Mühe macht. Aber ich kann alle verstehen, denen das völlig absurd vorkommt. Ich empfinde diesen Umstand dagegen in erster Linie als kleine Lästigkeit und es kommt mir absurder vor, drei bis fünf Infrarot-Fernbedienungen in Griffweite zu halten, wo ich doch ohnehin mein Smartphone als sogenannten Second-Screen in der Hand habe.
Also nochmal als Kurzfassung fürs Protokoll: Ich schaue YouTube-Videos auf der Couch liegend auf dem großen Fernseher und steuere die Auswahl und Wiedergabe der Inhalte mit der über meinen YouTube-Account in der Cloud verknüpften YouTube-App auf meinem Smartphone. Die Tonausgabe leite ich über Bluetooth vom Fernseher auf mein WLAN-Soundsystem, wobei wegen einer lästigen Inkompatibilität die Lautstärkeregelung wiederum über die Smartphone-App des Lautsprecherherstellers über WLAN getätigt werden muss. Das tue ich aber nur, wenn ich in einer längeren YouTube-Session versinke, die den Aufwand lohnend erscheinen lässt. Standardmäßig bediene ich einfach die App auf dem Fernseher mit der Fernbedienung und komme damit schon erstaunlich weit.
Wenn ich hier Cloud sage, meine ich damit übrigens, dass die Steuerkommandos von meinem Smartphone an YouTube-Server übertragen werden, an die wiederum die YouTube-App auf dem Fernseher die Kontrolle übergeben hat. Das ist aus meiner sehr Cloud-skeptischen Sicht deswegen unproblematisch, weil YouTube naturgemäß ohnehin jeden Schritt mitbekommt, den ich hierin mache und bei Problemen mit der Anbindung auch gar keine Videos geladen werden können. Ich verliere hier also nichts und gewinne viel.
Ganz ähnlich, nur für Audioinhalte, funktioniert übrigens auch Spotify Connect, über das ich seit dem Kauf des WLAN-Lautsprechers den überwiegenden Teil meines Musikkonsums befriedige. Der Rest wird überwiegend direkt auf dem Smartphone über kabelgebundene (im Bett) oder verschiedene Bluetooth-Kopfhörer (sonst überall) abgespielt und stammt zumeist ebenfalls aus dem Spotify-Katalog. Auch hier nehme ich hin, dass mein kompletter Musikkonsum überwacht und ausgewertet wird, weil ich ausgesprochen viel dafür bekomme.
(Gregor Meyer)
#Gregor Meyer#Fernsehen#Musik#Workaround#Smart TV#YouTube#Fernbedienung#App#Browser#Link#WLAN-Soundsystem#Cloud#Spotify Connect#Bluetooth#Kabel#submission
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Teilnehmer für Online-Studie gesucht! Thema: "Konzeptualisierung der Kontrolle über Musik im Alltag" https://t.co/ETlLqwQtAH via @SurveyCircle #musik #hörerverhalten #konsum #verhalten #musikkonsum #SrhHochschuleBerlin #umfrage #surveycircle https://t.co/4aPLexwcQd
— Daily Research @SurveyCircle (@daily_research) Oct 6, 2022
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Musik
Musikkultur, ein Lebensgefühl und ein Stil über den man sich identifiziert. Musikkonsum genießen und das Rauschen auf der Platte feiern. Hidden Tracks, meterweise Musikgut im Regal zum Anfassen, Booklets und Artwork, Visions Abo und mindestens 3 Konzertkarten an der Pinwand. Live Musik handgemacht mit Instrumenten- es ist Kunst, ein Werk, eine Aussage zu der Wörter nicht fähig sind. Musik fühlt man und drängt uns, Emotionen auszudrücken- wir tanzen, springen, lachen; wir weinen, trinken, singen.
Musik hilft dabei uns auszudrücken und Texte berühren uns wenn wir leise sind und hinhören. Sie heilt, motiviert, beruhigt, unterstützt und begleitet in allen Lebenslagen.
Die Musik meiner Lieblingsband beschreibt meine Persönlichkeit und meinen Charakter in all seinen komplexen und konträren Facetten- wild, laut, Abbrüche, Energie, Wut, Sex Drugs and Rock'n'Roll, sowie Depression, Weltschmerz, Gedankeneskalation und Enttäuschung.
Radio, Charts, Bravo Hits, Spotify.. Konsum. Musik wird nicht mehr so gewertschätzt wie sie es verdient hätte und ich finde die Trendentwicklung erschreckend, denn es bleibt Spiegel der Gesellschaft und die Gesellschaft will "ich ficke dich, du Hure" auf Platz 1.
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„ESC“- Gewinner Kalush Orchestra erobern Europas Streaming-Hitlisten 📣 https://mister-mixmania.com/de/news/musik-news/esc-gewinner-kalush-orchestra-erobern-europas-streaming-hitlisten/ Tagged as Kalush Orchestra Europa zeigt sich solidarisch – auch beim Musikkonsum: Wie eine Sonderauswertung von GfK Entertainment zeigt, mischt das Kalush Orchestra nur wenige Tage nach seinem Sieg beim „Eurovision Song Contest“ nun ..... : #musiknews #musik #KalushOrchestra Foto Credits: MAXIM FESENKO
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Markenname bleibt bestehen Elektrohersteller Onkyo meldet Insolvenz an 16.05.2022, 18:00 Uhr Mit Kopfhörern und Stereoanlagen wird der japanische Elektronikhersteller Onkyo zu einer etablierten Marke. Den Wandel des Musikkonsums hin zu tragbaren Audiogeräten schafft das Unternehmen nicht. Nun ist es pleite. Der japanische Elektro-Hersteller Onkyo hat in Osaka Insolvenz angemeldet. Der Schuldenberg beläuft sich auf rund 24 Millionen Euro. Man habe alle Möglichkeiten ausgelotet, das Geschäft fortzusetzen, konnte aber die Schulden nicht abbezahlen, teilte das Unternehmen dem Wirtschaftsmagazin "Nikkei Asia" mit. Onkyo wurde 1946 gegründet und entwickelte sich zu einer bekannten Marke für Lautsprecher, Plattenspieler und Stereo-Receiver. Der Umstieg der Audiobranche auf mobile Geräte in den 2000er Jahren setzte dem Unternehmen stetig zu. Während der Markt für analoge Audiogeräte wie Stereoanlagen schrumpfte, wuchs die Nachfrage an tragbaren Audioplayern wie Apples iPod oder Smartphones. Für Onkyo bedeutete das einen stetigen Umsatzrückgang. Im Januar 2021 war bereits ein Rückzug von der japanischen Börse aufgrund eines Kapitaldefizits bei Onkyo im Gespräch. Mit dem Verkauf von Aktienoptionen wendeten die Aktionäre die Pleite zunächst ab, letztlich wurden jedoch zu wenig der Optionen verkauft, so dass es im März 2022 mit Ende des Geschäftsjahres zum Delisting von der Tokyo Stock Exchange kam. Das Kerngeschäft mit Stereoanalagen wurde in der Folge an den japanischen Konkurrenten Sharp und den US-Konzern Voxx International verkauft, die Kopfhörersparte ging an einen Investmentfonds. Der Markenname soll in Zukunft jedoch erhalten bleiben. Die neuen Besitzer wollen Onkyo als Joint Venture fortführen. Onkyo ist neben Pioneer, Panasonic, Samsung, Sony und Yamaha einer der größten Hersteller von Unterhaltungs- sowie Audio-Elektronik.
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Anbiederung an den Pop - Mutlose Selbstaufgabe oder Trend?
Jake Bugg hat sein 5. Album herausgebracht und gewissermaßen die Konsequenz aus seiner schrittweisen Entwicklung hin zur bedingungslosen Popmusik und weg von dem Folk-Rock seiner “Wunderkind”-Jugend gezogen. Mit Saturday Night Sunday Morning scheint diese Entwicklung musikalisch und organisatorisch zur Vollendung gekommen zu sein. Mit dem Unterschreiben des Vertrags bei Sony und der Entscheidung für einen der bekannteren Produzenten der Pop-Szene hat Bugg eine komplette Umkehr vom Selfmade-Songwriter zum produzierten Marktprodukt vollzogen. Auch wenn es auf dem Papier nach dem sicheren Weg nach oben aussieht, ist der Erfolg dieser Mission fraglich. Dies zeigte schon der ausbleibende Erfolg der Vorgänger On my one (2016) und Hearts that Strain (2017). Denn wie vermarktet man eine Musik als die seine, die nicht mehr nach einem selbst klingt und mit diversen anderen Musikern verwechselt werden kann. Oder ist dieser Ansatz nur der Beweis dafür, dass die moderne Art des Musikkonsums keine Individuen mehr benötigt und endgültig Maschinen zu überlassen ist? Der Idealist in mir will dies grundlegend abstreiten, die Streaming-Daten und der Klangeindruck vieler Arbeiten weisen aber auf pessimistischere Erkenntnisse hin.
Ob man diesen Schritt zur tanzbaren und dabei beliebigen Pop-Musik als mutig, beispielhafte Variabilität oder verräterisch mutlos interpretiert, ist letztlich irrelevant, da das musikalische Ergebnis vor allem von einer persönlichen Stilnote befreit zu sein scheint und das kennzeichnende (und immer schon von anderen abgehörte) Gitarrenspiel kaum noch zu hören ist. Das Einzige was bleibt ist die kennzeichnende etwas quäkende Stimme, der hörbare Nottinghamer Dialekt und kurze Momente, in welchen etwas vom alten Stil durch die Barrikade an dickem Produktionssound durchklingen kann. Trotz der Corona-bedingt verlängerten Arbeit am Album - oder aber gerade deswegen - klingt dieses Album nach den anderen Klienten des Produzenten. Der rohe, unbehandelte und damit scheinbar imperfekte Gitarrensound der akustischen Gitarre Buggs ist fast vollkommen verschwunden, die geputzte und räumlich angepasste Aufnahme trägt zu dem entindividualisierten Eindruck entscheidend bei. Neben dem Verlust der Bindung an sein altes Leben in Nottingham spielen, wie auf allen Alben nach dem Debüt, die Verlorenheit und ein sich nicht verstanden fühlen, vor allem aber erfüllte wie zurückgewiesene Liebe eine Rolle. Das wohl größe Thema der Popmusik und auf diesem Album der klare textliche rote Faden. Diese Verlorenheit in sich und der Welt führt Bugg sicher eher ungewollt musikalisch fort oder vor. Denn dies ist der Eindruck des Albums: ein früh Erfolgreicher sucht verzweifelt den Anschluss und verliert sich dabei in Elektrobeats, offensichtlichen Zitaten, wiederholten Songstrukturen und oberflächlichen Texten über Liebe, Ausdruckslosigkeit, Verlorenheit und abgeschmackten Klischees zur Gegenwärtigkeit von Momenten wie der Vergänglichkeit von Erinnerung. Dem jungen Musiker konnte man diese Naivität und textliche Oberflächlichkeit oder etwas zu umfassenden Weisheiten zum Leben besser abnehmen als dem 27jährigen.
Jake Bugg folgt damit einer langen Reihe an Musikern. Ed Sheeran ist eines der letzten prominenten „Opfer“ dieses Systems (trotz des wirtschaftlichen Erfolgs). Seine sympathische einstige Straßenmusik wurde von der Überproduktion des Erfolgsalbums X erschlagen, seine rhythmische Vielseitigkeit konnte da nur einzelne Songs noch prägen. Bei Jake Bugg ist ähnliches zu vermerken. Die kleinen Melodien und die kaum innovative, aber rhythmisch forcierte Gitarrenbegleitung verschwinden unter der Last einer „professionellen“ Pop-Produktion mit viel Hall auf der Stimme und ablenkenden Studioelementen in der cleanen Gesamtaufnahme. Der Einsatz von weiblichen Backgroundstimmen, Wiederholungen und ergänzende Instrumente wie Synthesizer sind vorhersehbar und blasen die kleinen Ausgangsmotive zu zerfaserten, Refrain-lastigen Arrangements auf. Allenfalls die beiden Balladen Hold Tight und besonders der Beginn von Downtown erinnern an den „alten“ Jake Bugg, da hier die technischen Zusätze weniger aufwändig ausfallen und die Stimme markanter heraussticht. Die beiden zur Radiosingle auserkorenen Stücke All I need und Lost wiederum entsprechen in allen Aspekten den Ansprüchen eines vermuteten Massenpublikums. Dieses ist aber keinesfalls auf Bugg angewiesen, um solche Modell-Stücke hören zu können. Letztlich sind dann die Originale überzeugender, oder zumindest authentischer. Prinzipiell ist es aber gar nicht notwendig einzelne Titel hervorzuheben, denn die elf kurzen Titel des Albums fließen ohne größere Höhepunkte an einem vorüber. Dramaturgie war nie die Stärke der Produktionen des Gitarristen, häufig sind die energetischen Stücke an den Beginn gesetzt und danach fällt das Energielevel sukzessive ab. Das Energielevel scheint hier nur oberflächlich höher zu sein, da die Produktion ein höhere Gedrängtheit suggeriert, aber weder Texte noch Melodien entsprechen diesem äußeren Eindruck in der Tiefe.
Ob der Plan einer Ausweitung der Fangemeinde mit einer vollständigen Abkehr von den (zusehends enttäuschten) Vorstellungen der Hörer der ersten vier Alben gelingen kann ist. fraglich, die Radiohit-Hoffnung wiederum berechtigt. Im schlimmsten Fall verliert der sympathisch wortkarge Brite die letzten Zuhörer seiner musikalischen Anfänge und gewinnt keine neuen Hörer unter den Pop-Hörern dazu. Veränderung ist sicher nicht abzulehnen und für eine längere musikalische Karriere auch notwendig, wie die vielen One-Hit-Wonder der 1980er Jahre zeigen. Aber die vollkommene Selbstaufgabe in der Imitation eines veralteten Erfolgskonzepts kann ähnliche Auswirkungen haben wie musikalische Stagnation. Jake Bugg war nie ein stilistischer Visionär, aber seine nostalgische Bewahrung einer Folk-Rock-Tradition des letzten Jahrhunderts hatte stets eine eigene Note und stach unter anderen Zeitgenossen hervor. Von dieser eigenen Note ist in Saturday night Sunday morning kein Rest geblieben. Auf die im Titel gestellte Frage kann eine CD keine Antwort, aber einen Hinweis liefern. Ihr schließt sich zudem an, was “der Pop” 2021 eigentlich ist, und wie populär er tatsächlich noch ist.
Trackliste:
All I need
Kiss like the sun
About last night
Downtown
Rabbit Hole
Lost
Scene
Lonely Hours
Maybe it’s today
Screaming
Hold Tight
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Die 500 besten Rock- und Pop-Alben in 5 Jahren hören - ein Erlebnisbericht
Wie lange braucht man, um die 500 besten Rock- und Pop-Alben aller Zeiten zu hören? Dabei jedes Album nicht nur einmal, sondern so oft zu hören, um es zu kennen? Wie oft muss man ein Album hören, um es wirklich zu kennen und im Langzeitgedächtnis abzuspeichern? Warum überhaupt?
Im Frühjahr 2014 habe ich mit einem Experiment und Projekt begonnen, das ich fünf Jahre später, im Frühjahr 2019, erfolgreich abschließen konnte. Ich nahm mir vor, alle 500 Alben, die vom Musikmagazin “Rolling Stone” als die besten aller Zeiten gelistet werden (in der Version von 2012), anzuhören — so oft, bis sie mir so vertraut wären, um sagen zu können, ich würde sie “kennen”. Wie ich dabei vorgegangen bin und welche Erfahrungen und Erkenntnisse ich gewonnen habe, möchte ich hier erzählen.
Ohne Musikstreaming nicht möglich
Eines vorab: Spotify ist ein wahrer Segen! Ich stehe mit Spotify in keinster Weise in Beziehung (außer als Kunde), trotzdem möchte ich es einmal sagen: ohne Spotify — oder einen vergleichbaren Musikstreaminganbieter — wäre solch ein Projekt gar nicht umsetzbar. Auf praktisch jedes Album der Musikgeschichte, zumindest im Bereich Pop und Rock, über das Internet sofort zugreifen zu können, ist keineswegs selbstverständlich und voraussetzungslos. In meinem (nicht mehr jugendlichen) Alter weiß ich das zu schätzen, habe ich doch selbst noch die Zeit erlebt, in der man CDs kaufen oder in Bibliotheken oder von Freunden ausleihen musste. Selbst in der Übergangsphase zum heutigen Streaming, als man sich MP3s über Tauschbörsen wie Napster oder Sammlungen auf Festplatten von Bekannten besorgen musste, war es viel aufwändiger als heute, an jedes gefragte Album ranzukommen.
Schon in dieser Zeit zeichnete sich ein Problem ab, das mit Spotify nicht verschwand, aber durch das Streaming wengier spürbar ist: die schiere Masse an Musik zu bewältigen, die man rein rechnerisch niemals zu Lebzeiten einmal, geschweige denn mehrmals anhören könnte. Worauf sich also beschränken?
Mit etwa 30 Jahren hatte ich mehr und mehr das Bedürfnis, in meiner Hörerfahrung systematischer und weniger zufallsabhängig zu werden. Ich wollte eine fundiertere Kenntnis der Musikwelt, sei es in Pop, Rock oder Klassik, erwerben — nicht nur die Namen und Biografien der Bands und Alben kennen, sondern auch eine umfassende Hörerfahrung haben. Ich wollte nicht nur damit vertraut sein, was zufällig jede Woche an Alben auf den Markt oder an Songs in die Charts kam. Ich wollte musikalische und textliche Referenzen in Songs verstehen können. Kunsttraditionen funktionieren durch Zitate: ein Künstler reiht sich in den Kanon der Kultur ein, indem er sich auf Werke vor seiner Zeit bezieht — sowohl in der Klassik als auch im Pop.
Mir erschien es als willkürlich, meinen Musikkonsum auf das aktuell Veröffentlichte zu beschränken. Wenn ich nur eine begrenzte Menge der jemals aufgenommenen Musik hören konnte — warum sollte das Auswahlkriterium für mein nächstes Album nur Neuheit und Aktualität sein? Ist das, was neu ist, automatisch auch gut und hörenswert, und besser als ein älteres Album? Sind nicht auch 40 Jahre alte Alben für mich “neu”, weil ich sie selbst das erste Mal höre?
Ich wollte mich auf Musik konzentrieren, die von vielen Menschen und Kritikern weltweit als sehr gut eingestuft wird. Musik, die sich bewährt hat, weil sie die Zeit überdauert hat und immer wieder als gut befunden wurde.
Geschmack ist intersubjektiv
Der Standardeinwand lautet: Geschmack ist subjektiv. Dennoch interessiert uns, “was anderen gefällt”. Und ein Unterschied zwischen dem Geschmack von Kritikern und dem Geschmack der Vielen, dem Massengeschmack, existiert meiner Meinung nach sehr wohl: Menschen, die sich aus professionellen Gründen viele Stunden am Tag mit dem Anhören verschiedenster Musik (oder dem Anschauen von Filmen oder mit anderer Kunst) befassen, entwickeln wohl eher einen in gewissem Sinne objektiven Geschmack im Vergleich zu anderen, die sich selten bewusst neuer Musik aussetzen und nur das hören, was in ihrer Jugendzeit zufällig gerade im Radio (oder von der rebellischen Gegenkultur) gespielt wurde. Um einen objektiveren Geschmack zu entwickeln, muss man viel Kunsterfahrung sammeln und Werke vergleichen können.
Ist Geschmack vielleicht auch nicht objektiv, so ist er immerhin intersubjektiv: d.h., es gibt zumindest gewisse Kriterien, auf die man sich gemeinsam einigen und anhand deren man bestimmen kann, wann ein Kunstwerk gut oder schlecht ist: z.B. kommerzieller Erfolg, handwerkliches Können, Ideenreichtum, Neuheit, Originalität und Kreativität, usw.
Der modus operandi
Während ich zu Beginn des Projekts noch mit verschiedenen Modi experimentierte, pendelte ich mich bald auf folgenden Rhythmus ein: von der Top 100 der Bestenliste hörte ich ungefähr zwei Alben pro Woche, jedes Album mindestens einmal täglich (meistens mit Kopfhörern während der Arbeit, was als Softwareentwickler gut möglich ist). Wichtig war mir, dass ich nach einer Woche das Gefühl hatte, das jeweilige Album nun gut zu kennen. Dafür musste ich es in der Regel etwa zehn Mal anhören. Später wechselte ich dann zu fünf Alben alle zwei Wochen. Diesen Takt würde ich anderen, die dieses Projekt nachahmen wollen, weiterempfehlen, vielleicht mit einer kleinen Anpassung, damit die Alben einem nicht nach einer Woche schon “aus den Ohren raushängen”: fünf Alben zwei Wochen lang hören, aber immer mit einer Überschneidung von einer Woche, d.h. schon die nächsten fünf Alben eine Woche lang hören, während man noch parallel die alten fünf Alben hört.
Dieses Pensum muss erst einmal im Alltag untergebracht werden: so viele Alben in voller Länge halbwegs aufmerksam anzuhören benötigt Zeit. Auch sollte man während diesem Projekt nicht ausschließlich diese Alben, sondern auch aktuelle Musik bzw. Musik, die man einfach sehr gerne mag, hören. Nur aus rationalen Gründen Musik hören kann auf Dauer sehr anstrengend sein.
Das führt zu einer weiteren wichtigen Regel: Alben müssen immer in ganzer Länge gehört werden. Kein Lied wird übersprungen, das Album wird als Gesamtkunstwerk gewürdigt. Hier geht es ja schließlich um die Liste der besten Alben und nicht der besten Songs. Das ist zugegeben nicht immer einfach und manchmal einfach unmöglich. Ich habe bei den 500 Alben bei fünf bis zehn Liedern eine Ausnahme gemacht, z.B. weil es extrem nervige Interludes waren, die mich auch nach mehrmaligem Hören noch wirklich gestört haben. Oder weil ich für manche gewaltsamen Inhalte zu sensibel war und sie mit gutem Gewissen überspringen konnte.
Musikalische Einsichten
Ein wichtiges Ziel dieses Projekts bleibt dennoch die Horizonterweiterung — hier muss man abwägen: wo kann ich meinen Geschmack erweitern, und wo ist für mich definitiv die Grenze des guten Geschmacks überschritten. Geschmack erweitert sich, indem man sich Neuem über längere Zeit aussetzt. Geschmack ist Gewohnheit. Den Musikgeschmack erweitern hat auch etwas mit dem Abbauen von Vorurteilen zu tun, damit, der eigenen Persönlichkeit neue Facetten hinzuzufügen, mehr Verständnis für andere Lebensweisen zu entwickeln — eben seinen Horizont zu erweitern.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass bis auf drei Alben (“The Chronic” von Dr. Dre, “3 Feet High and Rising” von De La Soul und “The Black Album” von Jay-Z) alle 500 Alben bei Spotify zu finden sind. Nur einige Kompilationen, besonders aus der Zeit vor den 1960er Jahren, waren schwerer ausfindig zu machen oder musste ich mir selber als Playlist aus verschiedenen Alben zusammenstellen. Ich habe außerdem immer darauf geachtet, die Originalplaylist und keine Deluxeversionen späterer Veröffentlichungen zu hören— wenn möglich, auch keine remasterten Versionen, um an das ursprüngliche Hörerlebnis heranzukommen.
Entgegen meiner anfänglichen Erwartung werden die Alben zum Ende der Liste, also nach den Top 100 oder 200, qualitativ nicht schlechter, im Gegenteil eher leichter und angenehmer zu hören, vor allem, weil sie eingänger werden. Das verdeutlicht, dass es sich bei der Liste um eine Kritikerauswahl handelt und nicht etwa um die Liste der meistverkauften Alben, also nach Massengeschmack. Die Top 100 enthalten vor allem eher anstrengende Lieblinge der Kritiker, und ich habe das Gefühl, dass das oft Alben sind, durch deren Lob man einen distinguierten Geschmack beweist. Oder es ist einfach die Musik, die die Kritiker in ihrer Jugend gehört haben — in den 60ern, 70ern und 80ern —kein unbedingt objektives Kriterium für die Güte der Musik. Oder die Musik war seinerzeit revolutionär und neu, was als Spätgeborener kaum noch nachzuvollziehen ist — Zeitgenosse zu sein ist ein wichtiges Kriterium für die Rezeption von Popmusik. Vieles lässt sich als Nachzügler auch mit dem Lesen von Biografien nicht mehr verstehen. Die zeitgenössischen Diskussionen, Skandale, Hypes und die damalige Medienpräsenz der Künstler ist oft genauso wichtig wie ihre Musik. Ähnlich muss es auch Geschichtshistorikern gehen, die aus Quellen rekonstruieren wollen, was die Menschen zu bestimmten Zeiten gedacht haben und was sie angetrieben hat.
Das Hören der 500 Alben führt definitiv zu einem größeren Interesse für die Künstler, Bands und deren Biografien, auch wenn der Großteil der Alben vor meiner aktiven Chartshörerzeit, also Jugend, veröffentlicht wurde. Das eröffnet einen Einstieg in die komplexen Verflechtungen zwischen den Bands, den Musikern und deren Alben — welcher Gitarrist war überall in welchen Bands, welcher Sänger hat welche andere Band oder welches Soloprojekt gegründet, welche Band hat sich aus welchen Gründen getrennt (häufiger als man denkt wegen tödlichen Verkehrsunfällen!).
Kritikern scheint es übrigens bei Pop und Rock sehr wichtig zu sein, dass es immer einen psychedelischen, atmosphärischen, chaotischen, inkommensurablen Teil geben muss, gerne am Ende des Albums, mit einem Lied über sieben Minuten Länge und Outro. Sehr viele Alben auf der Top 500 haben so einen Teil auf dem Album, fast als wäre es ein Einschlusskriterium.
Manche Künstler sind in den Top 500 oder sogar Top 200 sehr häufig vertreten, was für mich auch nach fünf Jahren geschmacklich nicht nachvollziehbar blieb: Bruce Springsteen, Marvin Gaye oder Velvet Underground und Nico zum Beispiel. Manche Künstler wiederum sind für mich auf unverständliche Weise selten oder gar nicht vertreten. Von Queen z.B. ist nur ein einziges Album in den Top 500.
Trotzdem muss ich sagen, dass es nur wenige Alben aus den Top 500 gibt, vielleicht fünf bis zehn, die ich nach Ende des Projektes gerne weiterhin noch öfter hören möchte, was überraschend wenig ist. Vielleicht reichen auch fünf Jahre nicht aus, um jedes der 500 Alben schätzen zu lernen, auch wenn man die Hälfte davon abzieht, weil sie nur in der Liste sind, weil die Kritiker mit ihnen aufgewachsen sind und sie deswegen für sie einen so hohen persönlichen Stellenwert besitzen. Ich höre immer noch ab und zu zufällig mal ein Album von der Liste, und ich kann mich oft gar nicht mehr so richtig daran erinnern, dass ich es vor einigen Jahren einmal so intensiv gehört habe. Ein Prozess, der vermutlich Jahrzehnte dauert, lässt sich wohl nicht auf fünf Jahre verkürzen. Popkünstler und Songs müssen mit der eigenen Biografie verknüpft sein. Wenn ich ein Album von vor 10 Jahren höre, fühle ich mich sofort in die Zeit und mein eigenes damaliges Denken und Fühlen zurückversetzt.
Dafür habe ich einige neue Künstler, die ich vielleicht vom Namen her schon kannte, schätzen und mögen gelernt, z.B. Elvis Costello, Jimi Hendrix oder Kanye West. Dank Bob Dylan oder Bob Marley gibt es Musikstile, die ich nun mehr mag als vorher.
Und: die Beatles sind wirklich die beste Band aller Zeiten. Die Rolling Stones sind nun wirklich nicht mit ihnen vergleichbar. Auch nachdem ich fast alle ihrer Alben nun mit offenem Geist sehr oft gehört habe und auch teilweise recht gut finde, sind die Beatles meiner Meinung nach meilenweit besser, was Songwriting, Instrumentierung, Perfektion und Lyrics betrifft. Stones oder Beatles ist wohl mehr eine Frage der präferierten Charaktereigenschaften und des Lebensgefühls, dem man sich zuordnet, also ob einem Mick Jagger oder John Lennon sympathischer und ähnlicher ist.
Eine rationale Art, Musik zu hören
Noch ein paar Worte zu Spotify. Was mir an dem Projekt immer gefallen hat, ist sein subversiver Charakter. Denn durch diese rationale Art, Musik hören (nach einem bestimmten Schema und Plan), ist es zugleich eine sehr unübliche Art: die meisten hören Musik, die ihnen gefällt, also nach dem Lustprinzip und nicht vernunftgesteuert. Bei diesem Projekt hört man aber systematisch und nicht bedürfnisgesteuert, nicht nach dem Gefällt-mir-Prinzip. Daher habe ich immer gedacht, dass mich die Spotify-Algorithmen sehr hassen müssen. Zumindest schaffen sie es bisher nicht, einen Zusammenhang in meinem Hörverhalten zu erkennen, um mir vorhersagen zu können, was ich als nächstes hören möchte. Die Alben, die ich höre, haben ja nichts damit zu tun, was ich als nächstes hören werde. Das macht mich ein bisschen stolz, “unpredictable”, nicht vorhersehbar zu sein.
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Der Trend zum digitalen Musikkonsum ist ungebrochen Studie Der Trend zum digitalen Musikkonsum ist ungebrochen Der Trend zum digitalen Musikkonsum ist auch in Deutschland kaum noch aufzuhalten. Eine Langzeitstudie untersucht nun Einzelheiten dieser Entwicklung. Wieviel geben Kunden für ihre Lieblingsmusik heute aus? .... mehr lesen: Internetworld (Quelle)
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sxtn ist und bleibt sexistische und ableistische scheiße, reflektier mal deinen musikkonsum
Locker kommt sowas von jemandem der aufm kiz Konzert mit tausend anderen adolf hitler mitgröhlt#ichbinnichtadolfhitler
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Ann-Kathrin und die liebe Schleichwerbung
BONUS: Ann-Kathrin und ihr Musikkonsum via snapchat:
Urheberrechte an Bildern, Videos, Kunstwerken oder Musik
Quelle: http://rechtsanwalt-schwenke.de/snapchat-marketing-recht-12-punkte-die-sie-wissen-muessen/
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Januar 2020
Der Sohn steht in den Ferien jetzt immer schon um 6 Uhr auf
Kurz vor Weihnachten schließe ich, nach langem Drängen seitens Amazon, ein Probeabo ab: für 1 Euro darf ich 4 Monate lang Amazon Music Unlimited hören. Der Sohn ist begeistert: Er kann pl��tzlich auf Alexa Dutzende "Die drei ???"-Folgen hören und steht – trotz Ferien – jetzt jeden Morgen um 6 Uhr auf, um mindestens zwei Folgen zu hören, bevor der Rest des Hauses aufwacht.
Ich hingegen bin schwer genervt von der für meinen Musikgeschmack wirklich außerordentlich miesen Suchfunktion in Amazon Music: Es ist ungefähr unmöglich, irgendetwas zu finden.
Screenshot: Typisches Ergebnis meiner Suche nach dem Trompetenkonzert in D-Dur von Telemann
Auch andersherum funktioniert es nicht: Ich stolpere auf Amazon Music über ein tolles Stück Musik und denke, “Ach, das hab ich doch auch schon mal gesungen, was war das noch?”
Screenshot: Vorhandene Informationen zu einem Stück Musik
“Morgengesang op. 1382 Calmus Ensemble”, mehr Informationen sind Amazon Music auch auf gutes Zureden nicht zu entnehmen. Auf Nachfrage behauptet Alexa, der Komponist sei das Calmus Ensemble – mir ist klar, dass das nur ein Irrtum sein kann, das Calmus Ensemble sind natürlich die – übrigens hervorragenden - Interpreten. Aber wer ist der Komponist? Google verweist mich bei einer Suche nach “Morgengesang opus 1382” wiederum auf das Calmus Ensemble, auch Spotify und andere helfen nicht. Erst nach einigermaßen verwirrenden Hindernisläufen auf Google erinnere ich mich wieder, dass es ein Werk von Max Reger ist. Das Zweite aus Opus 138.
Obwohl also sehr viel Musik auf Amazon Music gehört werden könnte... was nützt es mir, wenn diese quasi unauffindbar ist, weil das Tagging-Verfahren offenbar nicht für Musikgeschmack, der über die Pop-Top-100 hinausgeht, ausgelegt ist? Schade: So viel Information, so ungeordnet.
Nachtrag (3. April 2023): Im April 2023 hat Apple ein Einsehen, dass das mit den schlecht sortierten und schlecht mit Metadaten versehenen Musikdiensten insbesondere für Liebhaber klassischer Musik so nicht weitergehen kann und bringt einen eigenen Musikdienst für klassische Musik, Apple Music Classical, heraus. Natürlich würde ich mir wünschen, dass alle Musik in einer App erreichbar sein sollte; bessere Metadaten würden doch auch aller anderen Musik nicht schaden. Aber einstweilen muss ich wohl dankbar sein, dass nun diese neue Art, klassische Musik zu finden, eingeführt wurde. Es gibt hier einen Artikel in der ZEIT über diesen neuen Dienst: Insgesamt wird Apple Music Classical darin gelobt. Im Vergleich zu diesem (insgesamt ebenfalls lobenden) Artikel über Apple Music Classical in The Verge fallen dabei aber zwei unterschiedliche Formulierungen auf: Im Untertitel der ZEIT heißt es, "Damit könnte Streaming für Klassikhörer endlich attraktiv werden". Im Verge-Artikel dagegen heißt es (sinngemäß), dass Streaming nun mal die vorherrschende Art des Musikkonsums geworden sei, und dass man als Klassikhörer mit den Nachteilen leben musste.
(Molinarius)
#Molinarius#Musik#Streaming#Amazon Music#suchen#Komponist#Interpret#Klassik#Apple Music Classical#Apple Music#Tagging
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Teilnehmer für Online-Studie gesucht! Thema: "Wahrnehmung von Musik – Eine Frage der Einstellung?" https://t.co/udcbEI0xff via @SurveyCircle #musikkonsum #sexismus #wahrnehmung #einstellung #genre #musik #music #studie #umfrage #surveycircle https://t.co/oG5i69fZeH
— Daily Research @SurveyCircle (@daily_research) Aug 9, 2022
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