#MINT-Fächer
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36/2023: Sarah Mapps Douglass, 9. September 1806
"Es ist wahr, das Klagen der Gefangenen drang manchmal an mein Ohr mitten in meinem Glück, und ließ mein Herz bluten für sein Unrecht; doch, ach! der Eindruck war so flüchtig wie frühe Wolken und der Tau am Morgen."
By Sarah Mapps Douglass (1806-1882) – The Library Company of Philadelphia, Public Domain Die Eltern von Sarah Mapps Douglass waren afroamerikanische Quäker und Abolitionisten in Philadelphia, Pennsylvania; ihr Vater Robert Douglass war Bäcker(Wiki) oder Friseur(1), die Mutter, Grace Bustill Douglass, Hutmacherin und Lehrerin. Ihr Großvater mütterlicherseits, Cyrus Bustill, war ebenfalls bereits…
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#abolitionismus#aktivistys des intersektionalen feminismus#angelina grimké#cheyney university of pennsylvania#female literary society#frauenfiguren#free african society#kalender#lucretia mott#mint-fächer#quäker#sarah grimké#sarah mapps douglass#sklaverei#the liberator#william lloyd garrison
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Heritage-Algorithmen kombinieren die Strenge der Wissenschaft mit den unendlichen Möglichkeiten von Kunst und Design
Der britische Künstler AbdulAlim UK (Aikin Karr) kombiniert traditionelle afrikanische Architektur mit neuen Technologien in der Computergrafik. Diese Kombination wird als Heritage-Algorithmen bezeichnet und ermöglicht es Schülern, komplexe mathematische Abläufe und Muster aus verschiedenen Kulturen zu lernen. Die Forschung zu Heritage-Algorithmen hat ergeben, dass die globale Geschichte der…
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#Spinza Elecztrcal Turn -der Rätsel Löungen
#Spinoza Electrical Turn. EnLIGFHT²ment "Auge des Geistes"(Gueroult,Moreau, Wetlesen) Das Köper Geist Problem (Elektromgnisches LichT - IMGINATION - ist "C'oup d'oeil Ebene" für die intellektuellen VERSTEHENSakte, per ewige² Wahrheiten² more gemetrico Beweise geordnet wie die DINGE verkette sind. ALL²wissen statt SKEPSIS, ALL²zuMENSCH-lich (selbst Kant transzendetal). UNVERSUMSfeldkräfteWISSENSCHAFT. "MetaSTABIL" EWIG SELBST bewusstSEINmachBAR (BARUCH; SAT-CHIT-ANANDA TANTRsex; EWIGES WEISEr SEIN EVP42S)!!
Das Leben ist ekrtoCHEMIsch (BEFREINUBG der PRDUKTIVkäfe ELKTRIK; WISSENMSCHAFT - ELKRTFIZUIERUNG plusSOWJETmach "SELBTTwerdung") VULGO BIOCHMISCH
RadioAKRVIÄTIST dagegen!! der Tod(Yama) - AUS der NervenSTRÖME reichT FÜR MENSCHEN!!
für DIE ArbeiterBEWEGUING SowjertGEFALLEN Mao-Versteher,
ENT-STALINisierer; MARX-TROTZKISMUS stabilen - #Spinoza-STRUKTARLISTEN jetzt: :
Elektrik statt Dialektik
Wo Elektrochemie (Materialismus!!) WAR
SOLL
ElektroMAGNETISMUS (Idealismus) (Lumen Naturale für die "Auge des Geistes" mit RELIGIONSfolge weltweit.
sein!!
GEDACHNTIS statt KÖPR-GEIST-WECHSELWIRKUNG
und FREIEE WILLE ILLUSION
DETERRMISMUS ist die NOTWENDIGKEIT der EWGEwahreten BEWISORDUNG der DINGE
als TONbanbdGERÄT DIGTALfilm²AUFZEICHNUNG(²ANTI_ÖDIPUS)
mit tONspur (SINN
zusammen IMGINATION..
EWIGKLETSperspektive INTELlEKT mor geomertrco BEIWISE per EWIGE WAHRHEIT FOLGEbeziehung - asl TEIL GANZES BOOLschre MENGENalgebra BOOLSCHD PRÄDIKATENlogik "modellierbar" - geamte MINT Fächer dabei,
PSYCHOphysiolgie, PSY und NERO Fächer dabei -ASSOZISAGTONSpsychpolge DRIUCH-ELKRTOCHMIE-LUST_SCHMERZ TANTRsex LÖSUNG KOHGNITIONSpsychologie
hier STIRNband C'oup d'OEIL GLÜCKSgriff - bestimzt nicht nur ICH WERDE MASSIVST KRIMNEL SCVHWAZ MAGIOSCH ILLUMNATEkopie GESTÖRT, BEKÄMPFT!!!
bei der ERST - TANTRAsex #Spinoza VERvollständigung!!
FAKIR (Sufi, FDDerwisch( ; KUNDaLINI (Indien) TANTRsedx pATSANJALI KRIY YOGAS SUTRADS: TAPAS ; RAMAyama "wilder AFFE" vernunftLETEN drkLEINhinant SCHRktafAFFEKTE AFFEKTE chaotischer²³ ATTRAKTOR²³ Gehirndynmik
S&M Hintern²³ versohlen²³ ANTI-ELEPILETISCH²³?(auch KORAN!!) Buddhismus! antPSYCHOPaTHlogsch(antiHysterisch antiPsychotsich! antiNeurotsch "CHAOSMOSE" Guattari nicht so "konkrete Regeln" )
anti HALLZUNMsatrische WUNSCHerfülllung!!
mit TRIEB; LUST; UNLUST; "WUNSCHmaschnen"(ANTI-ÖDIPUS) und EWIGER INZEKKT INHGENIUM! USUS (HWONHETEN) und FORTuna ('Spimnza, Moreau Conslusion) ("wie von einemn GEIST geleitet" KOLLEKTIVE)
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Zahl der MINT-Studenten geht spürbar zurück
DWN:»Die Zahl der Studenten, die sich für MINT-Fächer interessieren, sinkt sowohl total als auch im Vergleich zu anderen Studien. http://dlvr.it/ShJ3CC «
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Chemie-Nobelpreis an Benjamin List
Fonds der Chemischen Industrie gratuliert Chemie-Nobelpreisträger Benjamin List Chemie setzt auf frühe MINT-Förderung Die chemische Industrie freut sich, dass der Nobelpreis für Chemie an den deutschen Forscher Benjamin List, Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, verliehen wird. List wurde bereits 2004 vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) mit dem Dozentenpreis ausgezeichnet. Dieser wird für herausragende Leistungen in Forschung und Lehre im Bereich der Chemie an Nachwuchshochschullehrer in Deutschland vergeben. Gerd Romanowski, Geschäftsführer des Fonds der Chemischen Industrie: „Die Nobelpreis-Verleihung für Chemie und auch für Physik unter anderem an deutsche Forscher zeigt, dass wir in Deutschland nach wie vor ein Spitzenstandort für Naturwissenschaften sind. Über den Tag hinaus sieht sich der Fonds bestätigt, wie wichtig es ist, den Grundstock für eine naturwissenschaftliche Bildung schon in der Grundschule zu legen und MINT-Fächer zu stärken. Die Nobelpreise sollten junge Menschen motivieren und inspirieren, sich in Naturwissenschaften zu engagieren." Die Forschungsergebnisse von List sind nicht nur in der Grundlagenforschung von Bedeutung, sondern werden auch in der chemisch-pharmazeutischen Industrie eingesetzt. Der Fonds der Chemischen Industrie wurde 1950 gegründet und ist das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie. Er stellt 2021 rund 11,4 Millionen Euro für die Grundlagenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.vci.de/fonds. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Hello @amygdalalangblr :)
Actually I planned to do something about your „STEM fields“ interest but ohhh… idk. I absolutely hate the STEM fields hahaha :D so … yeah … I tried but it didn’t work out real good, so I decided to ignore it from now on ;) I’m sorry but I hope you will also like the history vocab list!
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Hallo @amygdalalangblr :)
Eigentlich wollte ich dir eine Liste über die MINT Fächer machen aber … keine Ahnung. Ich mag diese Bereiche überhaupt nicht haha :D Ich habs versucht, aber leider hatte ich keine richtig gute Idee, also habe ich beschlossen, dieses Interesse von dir lieber zu ignorieren :D Es tut mir leid, aber ich hoffe, du magst auch diese Geschichte-Vokabelliste :)
(die) Geschichte (the) history
(die) Vergangenheit (the) past
(die) Unabhängigkeit (the) independence
(die) Freiheit (the) liberty
der König the king
die Königin the queen
die Krone the crown
das Zepter the scepter
der Thron the throne
der Prinz the prince
die Prinzessin the princess
der Bauer the peasant
die Majestät the majesty
die Burg, das Schloss the castle
die Zugbrücke the drawbridge
der Graben the moat
die Flagge the flag
der Ritter the knight
das Schwert the sword
das Schild the shield
die Rüstung the armor
die Lanze the lance
der Page the squire, the page
die Schleuder the slingshot
der Speer the spear
der Pfeil the arrow
der Bogen the bow
der Stamm the tribe
das Reich the empire
die Kolonie the colony
der Siedler, die Siedler the settler
der Nachkomme the descendant
der Vorfahre the ancestor
der Stammbaum the family tree
der Sklave the slave
der Krieg the war
der Frieden the peace
der Sieg the victory
die Niederlage the defeat
der Gegner the opponent
die Ehre the honour
die Landwirtschaft agriculture
der Einfluss influence
der Vertrag treaty
der Sturm storm
die Baumwolle cotton
die Festung the fortress
der Hafen the port
auf dem Weg on the way
östlich east
westlich west
südlich south
nördlich north
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If you are interested in the history of Germany then I can recommend 2 movies to you which you can also watch on Youtube // Wenn du dich für die deutsche Geschichte interessierst, habe ich hier noch 2 Filmempfehlungen für dich. Du kannst die beiden Filme auch auf Youtube sehen:
>> “Good bye Lenin”
>> “Das Leben der anderen”
~
Now all what’s left to say is… have a nice christmas, hopefully with the people you love and a good start to 2018! :)
Jetzt bleibt mir nur noch zu sagen… schöne Weihnachten, hoffentlich mit den Menschen, die du liebst, und einen guten Start ins neue Jahr 2018! :)
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the Good Evil - Showreel
Seit 2013 entwickeln wir Spiele, die die Welt zu einem besseren Ort machen! Wir sind spezialisiert auf die Konzeption und Umsetzung hochwertiger digitaler Lernspiele mit Inhalten, die unseren Kunden etwas bedeuten. In enger Zusammenarbeit, egal ob bei passgenauen Workshops oder kompletter Prozessbetreuung, von der Idee bis zum fertigen Spiel.
Handgefertigt für Ihre Zielgruppen.
Wir lieben...
Konzeption und Entwicklung von Games (digitale Spiele, Lernspiele, Serious Games), Spieleentwicklung und Testing für unterschiedliche Zielgruppen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene), Workshops und Beratung.
Projektauswahl im Showreel
Simkult Serious Game zur Teamentwicklung im Unternehmen. Mit TU Dresden für IAG.
Squirrel & Bär: Europa Abenteuerspiel zum Entdecken der kulturellen Vielfalt Europas. Der Nachfolger vom beliebten “Squirrel & Bär: Lernen Englisch”
Bretterretter (EPPSA) Museumsgame zur digitalen Begleitung der Ausstellung. Mit ART+COM, TH Köln, Kölnisches Stadtmuseum.
Serena Supergreen Serious Game für den Einsatz im Unterricht zur Berufsorientierung (Erneuerbare Energien). Mit Wila Bonn, TU Dresden, TU Berlin.
Datenverschlüsselung Serious Game als interaktive Installation im "Touch Tomorrow"-Truck zur Berufsorientierung für MINT-Fächer. Mit IW Medien für Dr. Hans Riegel-Stiftung.
Basel 1610 Museumsgame, das historische Exponate erlebbar macht! Mit UI/Deation für Historisches Museum Basel.
Mehr Informationen runterladen
Eine Zusammenfassung unserer Projekte gibt es hier zum Download:
the Good Evil Projekte 2019 runterladen
.................. Squirrel & Bear: Europe is supported by the Creative Europe - MEDIA Programme of the European Union.
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Frauenförderung lohnt sich nicht: Gesellschaftlicher Nutzen tertiärer Bildung für Männer dreimal so hoch
Frauenförderung lohnt sich nicht: Gesellschaftlicher Nutzen tertiärer Bildung für Männer dreimal so hoch
Frauen erreichen häufiger ein Abitur als Männer. Frauen studieren mittlerweile häufiger als Männer. Frauen werden an Hochschulen gefördert. Es gibt Mentorenprogramme, (weitgehend erfolglose) Programme, um Frauen in MINT-Fächer zu kanalisieren, das Professorinnenprogramm, um den Anteil von Frauen unter Hochschullehrern zu erhöhen und unzählige Landesprogramme, die der Förderung von Frauen gewidmet…
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Duales Studium Informatik/ Ausbildung Fachinformatiker Anwendungsentwicklung via /r/de
Duales Studium Informatik/ Ausbildung Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
(Sorry, falls das Format komisch aussieht, schreibe auf dem Handy. Hab gesehen das Leute auf Reddit das erwähnen.)
Hallo, ich (F18) plane im Jahr 2021 ein duales Studium in Form eines Verbundstudiums (Ausbildung und Studium gleichzeitig) in der Informatik anzufangen. Für den Ausbildungsteil muss ich mich bei Kooperationspartnern der Hochschule bewerben. Der Ausbildungsberuf wäre Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Zurzeit gehe ich in die 12. Klasse der FOS und mache dieses Schuljahr mein Fachabi.
Nun zu meiner Frage, denkt ihr ich habe Chancen auf einen duales Studienplatz in dem Bereich?
• Schulisch war ich immer in einem naturwissenschaftlich/technischen Bereich unterwegs. (Gymnasium NT-Zweig / Realschule Mathezweig / FOS Technikzweig)
• Meine Lieblingsfächer waren schon immer die MINT-Fächer und Englisch.
• Ich habe vor an einer bayrischen FH zu studieren, die Kooperationsunternehmen sind ebenfalls in Bayern. (Weiß nicht ob, das wichtig ist, ich wollte es nur erwähnt haben.)
• Ich habe zurzeit einen guten 2-er Schnitt. Die Realschule habe ich mit 2,0 abgeschlossen.
• In der Realschule hatten wir für ein paar Stunden einen Einsteigerkurs "Programmieren Java" in der ein paar Basics des Programmierens gezeigt wurden (Hello World Programm, einfache Variablen z.B. int/double/char, Strings). Mir hat das Programmieren wirklich gut gefallen, doch durch Zeitmangel/Faulheit/Schulstress nicht weiter verfolgt. Letztes Schuljahr hatte ich Coronabedingt sehr viel weniger zu tun und habe angefangen mir durch Lernapps und Youtubevideos ein wenig selbst beizubringen. Es macht Spaß, doch gibt es noch seeehr viel Luft nach oben. Dieses Jahr habe ich als Wahlpflichtfach Informatik gewählt, in dem wir Programmieren lernen sollen. (Sehr viel mehr und vertiefter als der oben erwähnte Kurs)
• Ich habe nicht viel Kenntnisse in IT-Themen, ja klar ich weiß aus welchen Bauteilen ein Computer zusammengebaut ist, weiß wie das Internet und Betriebssysteme funktionieren und weiß wie ich ne Pingabfrage mache, doch ist das nicht wirklich viel, oder?
• Nach meiner Auffassung ist Informatik das Lösen von Problemen, mithilfe von Computern. Programmieren ist das "Werkzeug" das benötigt wird, um dem Computer mitzuteilen was er machen soll. Liege ich damit richtig?
• Informatik will ich studieren weil, es erstens sehr vielfältig ist, später kann ich in vielen Branchen einen Job finden. Ich zweitens schon immer Spaß an Logikrätseln/Knobelaufgaben hatte und drittens programmieren mag.
• Dual möchte ich studieren weil, ich dadurch bereits Berufserfahrung bekomme, am Ende zwei Abschlüsse in der Tasche habe und schon früh Geld verdiene.
Ich habe Angst keinen Studienplatz zu bekommen, da ich wenig Programmiervorkenntnisse habe. Gefühlt haben viele die eine Ausbildung oder Studium in dem Bereich anfangen, schon immense Vorkenntnisse in mindestens einer Programmiersprache.
Danke an alle, die sich das durchgelesen haben. Nun bin ich auf eure Antworten, in den Kommentaren gespannt.
Submitted September 07, 2020 at 09:17PM by zoufey via reddit https://ift.tt/2DEkgoJ
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MINT ist eine eintönige Farbe
Gender Gap #11 – Wie neue Technologien bestehende gesellschaftliche Schieflagen einzementieren und was das damit zu tun hat, welche Personengruppe im MINT-Sektor überproportional repräsentiert ist.
Wer einen zukunftsträchtigen Job will, muss laut gängiger Meinung MINT-Fächer studieren – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik. Eine vom Bildungsministerium in Auftrag gegebene Bestandsaufnahme kam 2017 allerdings zur Erkenntnis, dass der Frauenanteil in MINT-Studiengängen mit bloß 34% noch immer deutlich geringer ist als in anderen Fächern. Das muss sich dringend ändern. Denn fehlende Diversität in der Tech-Branche hat negative Auswirkungen.
Automatischer Nachteil Frau
Das Arbeitsmarktservice zum Beispiel setzt seit neuestem einen Algorithmus ein, der Arbeitssuchende nach verschiedenen Gesichstspunkten bewertet. Das brisante Detail: Frauen bekommen, schlicht weil sie Frauen sind, vom AMS den Faktor -0,14 zugewiesen. So steht es im Bericht dreier externer Forscher (sic), die AMS-Daten ausgewertet und damit ein statistisches Modell für die Arbeitsmarktchancen Einzelner erstellt haben. Dieses Modell soll ab 2020 reale finanzielle Konsequenzen haben. Werde ich dann arbeitslos, hängen die in mich vom AMS investierten Mittel auch von der algorithmischen Bewertung ab. Die Daten bilden also nicht nur die aktuelle Realität am Arbeitsmarkt ab, sondern bestimmen auch die Zukunft mit. Sonnige Aussichten!
Selbst wenn Diskriminierung nicht so offensichtlich ist wie beim AMS-Algorithmus, betrifft datenbasierte Ungleichbehandlung bestimmte Personengruppen in mannigfaltiger Hinsicht. Der Ursprung liegt in den meisten Fällen in den Datensätzen, mit denen Künstliche Intelligenzen trainiert werden. Bei der Auswahl dieser Daten schleicht sich oft der sogenannte Unconscious Bias ein: Statt Vielfalt regiert dann eine weiß und männlich geprägte Sicht auf die Welt. Das ist schlecht. Denn statt uns mithilfe von KI aus unserem vorurteilsbehafteten Sumpf herauszuholen, ziehen wir neue Technologien mit uns in den jahrhundertealten Morast. KI-Software ist nämlich leider immer nur so intelligent wie die zur Ausbildung benutzten, ursprünglichen Daten.
Black Mirror
Ein prominentes Beispiel dafür ist Software zur Gesichtserkennung. Die damalige MIT-Studentin Joy Buolamwini beschrieb 2016 in einem TED Talk, dass ihr Gesicht von einer Webcam erst dann erkannt wurde, als sie sich eine weiße Maske aufsetzte. Warum? Die KI wurde mit Datensätzen trainiert, die überwiegend männliche und weiße Gesichter zeigten.
Künstliche Intelligenz schreibt Gesichtern von schwarzen Männern häufiger negative Emotionen zu als jenen weißer, glaubt, dass asiatische Gesichter blinzeln und verwechselt schwarze Personen mit Gorillas. Sie tut sich außerdem schwer, korrekte Genderzuschreibungen bei Menschen mit nichtweißer Hautfarbe abzugeben. Das ist alles wahnsinnig rassistisch und hält – wie der AMS-Algorithmus – aktiv schädliche Vorurteile und gesellschaftliche Schieflagen aufrecht.
Weibliche Lust macht Technikmessen Angst
Das Problem schlägt sich nicht nur in den Daten selbst, sondern auch in der darauf aufbauenden Industrie nieder. Den aktuellsten Facepalm leistete sich die Technikmesse CES, die im Jänner in Las Vegas stattfand. Noch bis 2013 fanden sich dort zwar leicht bekleidete “Booth Babes”, aber Unternehmerinnen oder Keynote-Speakerinnen suchte man vergeblich. Heuer bemühte man sich um Diversität und verlieh zunächst einen Innovationspreis an einen Vibrator, der von einer weiblich geführten Firma und einem Robotik-Institut entwickelt wurde. Das Besondere an dem Gadget: Es ahmt mithilfe von Mikrorobotik Finger, Zunge und Mund nach und hilft der Userin, einen sogenannten “Blended Orgasm” zu erreichen, also gleichzeitig klitoral und vaginal zu kommen. (Was, nur der Vollständigkeit halber, Variationen der gleichen Sache sind.)
Der Vibrator wurde in der Kategorie Robotics ausgezeichnet. Doch kurze Zeit später entzog man ihm nicht nur den Preis, sondern schloss das Produkt gar komplett von der Messe aus. Das Gadget wurde als “unmoralisch” und “obszön” bezeichnet, obwohl in den Jahren davor schon Sexpuppen und Virtual-Reality-Pornos ausgestellt waren (die sich freilich an männliche Kunden richteten). Später ruderte man zurück und erklärte, der Robotik-Vibrator passe einfach nicht in die Robotik-Kategorie.
Von Technokraten zur Philosophenherrschaft
Was hilft gegen diese Rückwärtsgewandtheit in vermeintlich utopischen Branchen? Wie können wir sicherstellen, dass technologische Verbesserungen auch den allzu menschlichen Unconscious Bias eindämmen? Gute Nachrichten für brotlose Geistswissenschaftler_innen: Ein von den führenden Köpfen der Branche bevorzugter Lösungsansatz ist es, mehr Philosophie in die MINT-Ausbildung zu integrieren.
Die Mozilla-Chefin Mitchell Baker forderte im Oktober Firmen dazu auf, mehr Philosophie- und Psychologie-Absolvent_innen einzustellen, die imstande sind, über die Beziehung von Technologie und Menschen nachzudenken. So will sie das Problem der Missinformation im Internet, vulgo Fake News, in den Griff bekommen. Ein von Microsoft 2018 herausgegebenes Whitepaper empfiehlt ähnliche Ansätze für Künstliche Intelligenz. Auch in diesem Bereich seien jene kritischen und ethischen Kompetenzen unverzichtbar, die in den Sozial- und Geisteswissenschaften gelehrt werden. Microsoft weiß um den Handlungsbedarf Bescheid, denn die hauseigenen KI-Gesichtserkennungssysteme fielen durch, als sie von Buolamwini, der Frau mit der weißen Maske, getestet wurden. Geläutert sprechen sie sich für die Prinzipien Fairness und Inklusivität aus: “Bei richtiger Gestaltung kann KI dazu beitragen, fairere Entscheidungen zu treffen, da Computer rein logisch sind und theoretisch nicht den bewussten und unbewussten Neigungen unterliegen, die unausweichlich die Entscheidungsfindung beeinflussen.“ Kann das bitte jemand dem AMS erklären?
Zuerst erschienen in The Gap 173.
#gender gap#the gap#feminismus#kolumne#2019#unconscious bias#technologie#künstliche intelligenz#mint
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Unternehmensgruppe Eckert macht national wie international durch innovative Modelle und Kooperationen mit Partnern der Region von sich reden
Regenstauf - So sehr die Unternehmensgruppe Eckert mit ihrer Dr. Robert Eckert Schulen AG als Holding, unter der etwa das Berufsförderungswerk, das Fernlehrinstitut, das Regionale Bildungszentrum sowie die Dr. Eckert Akademie agieren, in der Region Regensburg verwurzelt ist: Längst sind die Eckert Schulen auch international äußerst aktiv! Zuletzt waren zum Beispiel rund 60 Lehrkräfte chinesischer Berufsschulen als Partner der Chinesisch-Deutschen Union der Berufsbildung an der Tongji-Universität (Shanghai) in Regenstauf zu Gast. „Wir können und müssen auch gemeinsam voneinander lernen,“ so der Tenor des Vorstands. Auf diese Weise werden auch die engen partnerschaftlichen Beziehungen zu zahlreichen Unternehmen und Institutionen in Ostbayern genutzt. Bayerns größter Weiterbildungscampus, den die Eckert Schulen in Regen-stauf stetig weiterentwickeln, hat aber auch zu Hause die verschiedensten Kooperationen im Blick. Angesichts des eklatanten Mangels an Medizinisch-Technischen Radiologie-Assistenten (MTRA) haben die Eckert Schulen, wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Gottfried Steger erläutert, bereits 2012 mit dem Aufbau des „Regensburger Modells“ begonnen, um gemeinsam mit dem Universitätsklinikum und den Barmherzigen Brüdern in Regensburg neue Wege zur Nachwuchsgewinnung zu beschreiten. Da auch bei den technischen Berufen schon seit Jahren über eine bemerkenswerte Fachkräftelücke geklagt wird, haben die Eckert Schulen schon früh auf innovative Netzwerke für die Suche nach entsprechendem Nachwuchs gesetzt. Als Vorzeigebeispiel verweist Gottfried Steger auf den staatlich geprüften Techniker. Auf diesem Gebiet ebnen die Eckert Schulen jährlich mehr als 2.500 Studierenden den Weg zum staatlichen Abschluss in über zehn verschiedenen Fachrichtungen – vom Bau und Maschinenbau über Elektro bis zur Lebensmittelverarbeitungstechnik. Auf dem Gebiet der Fachkräfte kommt der Kooperation, dem Netzwerk, der Allianz starker Partner eine besondere Bedeutung zu. Dies gilt auch für die Arbeit des Berufsförderungswerks Eckert (BFW), wo durch gezielte Umschulung ein Karriere-Neustart möglich sei, wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Gottfried Steger betont. Vor dem Hintergrund, dass jeder dritte Hochschulstudent sein Studium abbricht, bieten die Eckert Schulen nun schon im dritten Jahr das „Fast Track Praxisstudium“ für MINT-Fächer an, bei dem die Leistungen aus dem abgebrochenen Studium eben gerade nicht verloren sind, sondern anerkannt werden. Die Eckert Schulen ■ 70 Jahre ist es her, dass Ing. Peter Eckert das Unternehmen gründete ■ An über 50 Standorten sind die Eckert Schulen vertreten ■ 8.500 Teilnehmer zählt die Talentschmiede jährlich ■ 3.500 Schüler besuchen derzeit den Campus in Regenstauf - für eine bessere berufliche Zukunft. Mehr Infos unter www.eckert-schulen.de Lesen Sie den ganzen Artikel
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Chancengleichheit sorgt für weniger Frauen in den Mint-Fächern
JF: Mit besserer Chancengleichheit für Frauen sollte auch ihr Anteil in naturwissenschaftlichen oder technischen Studiengängen steigen. Das ist eine weit verbreitete Ansicht. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie eine kürzlich veröffentlichte Studie beweist. Je geringer die Benachteiligung von Frauen in einem Land ausfällt, desto seltener studieren sie die entsprechenden Fächer. http://dlvr.it/QHXCxF
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Bericht zur Podiumsdiskussion "Der Wert der Forschung" am 25. September 2018 in der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Wie ist es um die Forschung in Deutschland bestellt? #siemensring #bulmahn #peterpost #sattelberger #wiestler
Alternative Fakten, Wissenschaftsfeindlichkeit, die schwierige Situation für Nachwuchswissenschaftler auf der einen Seite – Exzellenzcluster, gut aufgestellte Großforschungseinrichtungen und forschende Industrie auf der anderen Seite – bei der Veranstaltung der Werner-von-Siemens-Stiftung am 25. September 2018 im Einstein-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter dem Motto "Der Wert der Forschung" ging es grundsätzlich um die Frage: Wie ist es um die Forschung in Deutschland bestellt?Bei der von Jan-Martin Wiarda moderierten Diskussion tauschten sich die Podiumsteilnehmer Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung a. D., Peter Post, Leiter der Forschung der Festo AG & Co. KG, Thomas Sattelberger MdB, Mitglied der FDP-Bundestagsfraktion, und Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, darüber aus, welchen Wert Forschung in unserer Gesellschaft besitzt und wie er sich bemessen und fördern lässt. Ergänzt wurde das Podium von vier Jungwissenschaftlern, die zu je einem Themenkomplex ihre Perspektive einbringen konnten.Claudio Paganini, Mitorganisator des „March for Science“, und der Wissenschaftsjournalist Christian Schwägerl führten in die Veranstaltung ein und fassten sie mit einem kommentierenden Fazit zusammen. Statements zum Wert der Forschung Welchen Wert besitzt Forschung für die Gesellschaft – und wie lässt er sich bestimmen? Wie Joachim Ullrich, Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt und Vorsitzender des Stiftungsrats der „Stiftung Werner-von-Siemens-Ring“, in seinem Geleitwort bemerkte, war Werner von Siemens der Pionier in Deutschland, der nicht nur gezielte, staatlich unterstützte Forschung einforderte sondern gleichzeitig eigenes Kapital zur Verfügung stellte. Die so von Siemens mit ins Leben gerufene Physikalisch-Technische Reichsanstalt war der direkte Vorgänger der weltweit renommierten Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, deren Arbeit heute für die Grundlagenforschung und Industrie gleichermaßen bedeutend ist.Welchen Wert besitzt also Forschung? Und welchen sollten wir ihr zumessen? Schon der Begriff "Wert" trägt ja eine gewisse Ambivalenz in sich. Von ethischen Werten über die ökonomische Wertschöpfung bis hin zur Idee eines Wertes der Forschung als fundamentales zivilisatorisches Konzept reicht das Spektrum dieses Begriffes – und auch das Spektrum der Diskussion. „Forschung ist nicht teuer, sie kostet Geld.“ Peter Post Forschungsleiter der Festo AG & Co. KG und Mitglied des Wissenschaftsrats Manches lässt sich planen in der Forschung. Vieles aber auch nicht – die Wege der Wissenschaft sind unergründlich. Wie Dieter Schinzer, Lehrstuhlinhaber für organische Chemie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, auf dem Podium einwarf, kommt die beste Innovation oft von daher, wo sie eben nicht geplant ist. Ein kurzfristiger Rechtfertigungsdruck kann sich deshalb durchaus als hinderlich erweisen.Einigkeit bestand auf dem Podium über die Frage, dass die Forschung in Deutschland zu wenig öffentlich präsent ist und häufig nicht gut kommuniziert wird. Gerade in einem Land, dessen Wirtschaft und Gesellschaft von der Innovationskraft ihrer Unternehmen abhängen, sollte die Forschung einen besseren öffentlichen Stellenwert genießen. Nun ist nicht jede Wissenschaftlerin und jeder Wissenschaftler gleichermaßen dafür geeignet, an die Öffentlichkeit zu gehen. Als „public intellectual“ muss man auch ein Stück weit geboren sein.Aber während es etwa mit dem „Haus der kleinen Forscher“, mit Wissenschaftssendungen und ähnlichen Projekten im Nachwuchsbereich deutliche Fortschritte gibt, ist die Forschung trotz ihrer Bedeutung insgesamt im öffentlichen Raum unterrepräsentiert.Auch die Verzahnung von universitärer Forschung und Industrie könnte besser sein. Es geht nicht nur darum, Start-ups weit genug zu begleiten, damit sie wirklich in die Produktionsphase kommen und die entscheidenden Patente und Lizenzen besitzen. Im internationalen Vergleich weist die deutsche Industrie auch häufig nicht die passenden Strukturen auf, mit denen sich an wissenschaftliche Entwicklungen andocken ließe, wie Peter Post bemerkte.Edelgard Bulmahn merkte kritisch an, die Balance zwischen der Grundfinanzierung der Universitäten und der Drittmittel-Vergabe sei außer Balance geraten. Die Universitäten bräuchten dringend mehr Sicherheit bei der Finanzierung. "Es gibt in Deutschland zu wenige public intellectuals." Thomas Sattelberger Mitglied der FDP-Bundestagsfraktion Fake News auch in der Wissenschaft? Verschiedene Interessengruppen unterminieren mit unhaltbaren Behauptungen den gesellschaftlichen Diskurs. Aber beschädigen „alternative Fakten“ auch die Wissenschaft? Das Bild der Wissenschaft in der Öffentlichkeit ist zwar im Großen und Ganzen positiv, aber durchaus gespalten. Während die deutliche Mehrheit der Bevölkerung Forschung positiv betrachtet – und insbesondere die medizinische Forschung –, so steht dem eine harte und nicht vernachlässigbare Gruppe von Wissenschaftsskeptikern wie z.B. Impfgegner entgegen, die den üblichen rationalen Argumenten nur schwer zugänglich sind. Auch Wissenschaft steht unter dem Generalverdacht der Parteilichkeit.So sind beispielsweise im Bereich Industrie 4.0 deutliche technologische Fortschritte zu verzeichnen, die die Öffentlichkeit jedoch nicht oder nur schlecht erreichen. Wie Walter Kühnlein, der im Jahr 1998 von der Stiftung als herausragender Jungwissenschaftler ausgezeichnet wurde, feststellte, sei die Legitimation der Wissenschaft heute nicht gewachsen im Vergleich zur Situation vor rund einem Vierteljahrhundert. Edelgard Bulmahn sieht die Darstellung von Wissenschaft in den Medien zwar deutlich verbessert. Doch immer noch herrschen in vielen Bereichen diffuse Ängste – Stichwort Gentechnik.Die Universitäten tun nur wenig dagegen. Gerade in den MINT-Fächern ist das Thema Kommunikation leider unterbelichtet. Man kann sich nun die Frage stellen, ob es nicht ein interessantes Angebot an Studenten dieser Fächer wäre, Kurse in Wissenschaftskommunikation, Recht und grundlegenden betriebswirtschaftlichen Gebieten anzubieten. Gewiss würde das nicht alle Studenten gleichermaßen ansprechen. Aber viele gehen auf den Arbeitsmarkt, ohne sich in diesen Gebieten im Geringsten auszukennen. „Der Motor der Grundlagenforschung muss laufen, sonst stockt der Transfer“ Otmar Wiestler Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren Wissenschaft kann sich lohnen – muss sie es auch? Der Erkenntnisdrang des Menschen ist eine Triebkraft, die sich nicht steuern lässt. Sie kann Einsichten liefern, die eher philosophischer Natur sind, sie kann Orientierung im Leben geben, aber auch zu Produkten und Dienstleistungen führen. Grundlagenforschung ist nicht in Rendite messbar, führt aber häufig zu unerwarteten neuen Technologien.Deutschland ist zwar stark in der Grundlagenforschung, doch die Umsetzung in angewandte Forschung und industrielle Produkte lässt noch Luft nach oben. Während KMU hier eine gewisse Dynamik zeigen, vermisst Jungwissenschaftler Torsten Krüger in Deutschland Innovationsbereitschaft. Er sieht zu häufig noch die Angst vor Risiken. Nur wer bereit ist, auch seine Überlegungen ein Stück weit zu exponieren, wird im globalen Wettbewerb Partner finden. Die Fähigkeit, sich einerseits zu öffnen, aber andererseits nicht zu viele Geschäftsgeheimnisse preiszugeben, ist in Deutschland noch ausbaufähig.Auch dauert es häufig noch zu lange, bis Forschungsprojekte „in die Pötte“ kommen. Wie Thomas Sattelberger mit ironischem Unterton anmerkte, hätten die Großforschungseinrichtungen sich zu „fetten Katzen“ entwickelt, was die Innovationskraft beeinträchtigt. Auch soll die US-amerikanische DARPA zwar der neuen „Agentur zur Förderung für Sprunginnovationen“ als Vorbild dienen. Noch sind deren Aufgabenbereiche und ihre wichtigsten Projektfelder aber nicht klar definiert.Otmar Wiestler konnte in seiner Eigenschaft als Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft den Vorwurf, Halter einer fetten Katze zu sein, nicht unwidersprochen lassen. Transfer bedeute nicht immer nur Transfer in die Wirtschaft. Mit dem Krebsinformationsdienst erreiche man etwa jährlich über 100.000 Patienten, die sonst kaum eine vergleichbare Beratung erhalten würden. „Unternehmen und Universitäten müssen sich besser miteinander austauschen.“ Edelgard Bulmahn Bundesministerin a. D. Lenken oder Freiräume schaffen – der politische Rahmen für Forschung Das Nachdenken über eine innovationsfreundliche Wissenschaftskultur bestimmte auch den vierten Programmpunkt. Wenn die Ergebnisse von Forschung sich nicht oder nur sehr bedingt vorhersagen lassen, wieviel Lenkung macht dann überhaupt Sinn? Eine gewisse Gründungsdynamik und Unternehmergeist lassen sich nicht verordnen. Sie können in einem innovationsfreundlichen Rahmen aber wachsen und sich wie andere kulturelle Eigenschaften schrittweise entwickeln. Wichtig hierfür ist ein wechselseitiges Verständnis von Wissenschaft, Industrie und Politik um die Eigenheiten des jeweiligen Betriebs.So wird Interdisziplinarität zwar immer wichtiger. Doch zwischen vielen Fakultäten herrschen noch Berührungsängste. In vielen Bereichen wird etwa der Austausch zwischen Naturwissenschaftlern und Ingenieuren auf der einen Seite und Geistes- und Kulturwissenschaftlern auf der anderen Seite immer wichtiger. Gemeinsame Projektarbeiten an Universitäten sind jedoch noch Mangelware.Dabei kann das Arbeiten als Wissenschaftler in Deutschland durchaus reizvoll sein. Wie Jungwissenschaftler Michelangelo Villano, der am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt arbeitet, erzählte, sei er vor allem nach Deutschland gekommen, um sich fachlich in seinem Gebiet vertiefen zu können. Im Lauf der Zeit habe er dann aber auch andere Dinge, nicht zuletzt die konstruktive Diskussionskultur, immer mehr schätzen gelernt. „Wir brauchen eine breite Wissenschaftskonversation.“ Christian Schwägerl WissenschaftsjournalistDiesen Punkt griff Claudio Paganini in seinem kritischen Fazit auf und wies darauf hin, dass Deutschland für ausländische Wissenschaftler zwar durchaus ein attraktiver Forschungsstandort ist – auch wenn die ganz großen Leuchttürme sicherlich jenseits des Ärmelkanals beziehungsweise des Atlantiks zu finden sind. Aber gerade für Wissenschaftler aus Entwicklungsländern bestehen noch zahlreiche bürokratische Hindernisse, die es zu verringern gelte. Er erachtet es auch als selbstverständlich, dass Wissenschaft sich öffentlich zu rechtfertigen habe – schließlich lebt sie von Steuergeldern. Forscher, die sich um die öffentliche Darstellung ihrer Disziplin verdient machen, erfahren dafür aber keine karrieremäßigen Bonifikationen. Auch sei die heutige Wissenschaft zu sehr an Rankings und generell an Messbarkeit orientiert, was sich gerade für all die Sparten negativ auswirke, die sich jenseits des aktuellen Mainstreams befinden. Dabei hat die Wissenschaftsgeschichte gezeigt, dass viele grundlegend neue Ideen und Innovationen aus der Beschäftigung mit zunächst scheinbar weltfremden Fragestellungen entstanden sind.Christian Schwägerl, der die Forschungspolitik seit vielen Jahren beruflich begleitet, ergänzte diese Punkte mit der Bemerkung, dass viele Probleme leider über die Jahre gleich geblieben seien. So sei die gesamte Diskussion um die Forschung in seinen Augen zu stark ökonomisch geprägt. Er betrachtete auch das kommunikative Sender-Empfänger-Modell kritisch, demzufolge Presseabteilungen von Instituten und Unternehmen lediglich ihre Forschungsmeldungen an die Journalisten weiterzugeben hätten, deren Aufgabe dann darin bestünde, dies für die Allgemeinheit zu übersetzen. Dies werde weder der kritischen Funktion des Journalismus gerecht, noch würde es in der heutigen Zeit Widerhall finden, in der sich wissenschaftsfeindlich oder -skeptisch eingestellte Bürgerinnen und Bürger ihre eigenen, „alternativen“ Fakten mehr oder weniger beliebig zusammenklauben könnten. Nur eine öffentlich breit geführte, kritische und auch kontroverse Konversation über die Wissenschaft könne letztlich ihre Akzeptanz in der Gesellschaft verankern. Noch seien wir an diesem Punkt aber nicht angekommen.Schwägerl stimmte mit Paganini ebenfalls darin überein, dass eine ökonomische Engführung der Wissenschaft nicht nur gesellschaftlich, sondern langfristig gesehen auch ökonomisch schlicht kontraproduktiv sei – ein Punkt, den auch Joachim Ullrich in seinem Schlusswort aufgriff. Der kulturelle Wert des Zweifels sei nicht zu unterschätzen. Nur wer wagt, seine eigenen Überzeugungen zu hinterfragen, kann auf der Suche nach der Wahrheit einen Schritt weiterkommen.Text: Dirk Eidemüller Pressekontakt Lysann Müller Stiftung Werner-von-Siemens-Ring c/o VDI/VDE Innovation + Technik GmbH Steinplatz 1 10623 Berlin Telefon: (030) 310078-493 Fax: (030) 310078-225 [email protected] www.siemens-ring.de Read the full article
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