#Lerntheorie
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Ätiologie -> Die Ursache für das Entstehen von Krankheiten
Genetische Faktoren
Genetische Faktoren scheinen für die Entstehung der verschiedenen Angststörungen bedeutsam zu sein. In den Familien von Patienten findet man eine Häufung von Angsterkrankungen. Bei eineiigen Zwillingen treten Angststörungen häufiger gleichzeitig auf als bei zweieiigen. Ein einzelnes, verantwortliches Gen wurde zwar nicht identifiziert, so dass man annimmt, dass mehrere Gene Angsterkrankungen verursachen können.
Neurobiologische Faktoren
Die biologischen und chemischen Vorgänge in unserem Körper spielen beim Ursprung von Angstattacken eine sehr wichtige Rolle. Bei Angststörungen ist vermutlich das Gleichgewicht von Botenstoffen (Neurotransmittern) wie etwa Serotonin, Noradrenalin oder Gamma-Aminobuttersäure (GABA) und im Gehirn gestört. Die Rolle von Serotonin im Ursprung von Angst wird insbesondere durch die Wirksamkeit von Medikamenten gestützt, die den Serotonin-Abbau hemmen und somit den Serotonin-Spiegel im Gehirn erhöhen (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer/SSRI), das gleiche gilt für Noradrenalin. GABA ist ein Angst hemmender Botenstoff im Gehirn. Bei Angst-Patienten wurden zudem Veränderungen in bestimmten Gehirnbereichen festgestellt, die für die Steuerung menschlicher Emotionen zuständig sind.
Psychische Faktoren
Mehrere psychische Faktoren sind an der Entwicklung von Angsterkrankungen beteiligt. Traumatische Kindheitserlebnisse (z.B. körperliche oder seelische Gewalt, sexueller Missbrauch), aber auch langanhaltende und stressreichen Belastungen gelten als Risikofaktoren für die Entwicklung einer Angststörung.
Nach der Lerntheorie begünstigen negative Lernerfahrungen die Entstehung und Aufrechterhaltung von Ängsten. Durch die Vermeidung von Angst auslösenden Situationen nehmen sich die Patienten die Möglichkeit, die positive Lernerfahrung zu machen, dass ihre Angst unbegründet ist.
Psychoanalytische (tiefenpsychologische) Theorien, die allerdings noch einer wissenschaftlichen Bestätigung bedürfen, haben unterschiedliche Erklärungen für die Entstehung krankhafter Ängste. Manche Hypothesen gehen von einer Auslösung durch verdrängte sexuelle und aggressive Triebimpulse aus. Als deren Ursache werden intrapsychische Konflikte angenommen, die durch traumatische Erlebnisse in der Kindheit oder durch bestimmte Erziehungsstile entstanden sind.
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Ueber Wilhelm Reich "Die Entdeckung des Orgons", Teil 1 "Die Funktion des Orgasmus" und Band 2 "Der Krebs"
Seit der Erscheinung Wilhelm Reichs „Die Entdeckung des Orgons“ sind es etwas mehr als 90 Jahre und erinnern damit an Zeiten mentaler, und kollektiver Geburtsmechanismen. Grob kann man die Zeit zwischen 1880 bis ca. 1930 als den großen Einstieg in die Zeit der Psychoanalyse einordnen. Im Buch behandelt Reich die Sexualökonomie, der an dieser Stelle noch tiefer und detaillierter, als Sigmund Freud, aber mindestens genauso unkonventionell war, nachweist, dass jede Neurose Folge einer gestauten Sexualenergie ist. Diese sei aus der autoritären Familien- und Sozialstruktur immer wieder neu erzeugt. Man muss schon heute hinzufügen, dass wir ca. seit den 1970er Jahren bis heute deutliche Halbwertszeiten in der menschlichen Entwicklung, allem voran in der Lerntheorie erfahren. Daher wird man aktuell, ganz im Sinne der Lerntheorie hinzufügen müssen, dass die Sexualökonomie, welche Reich beschreibt, ganz sicher ein Teil der menschlichen Entwicklung ist, aber das der Plan in der Evolution darin bestehen muss, diese jeweiligen evolutionären Phasen zu überwinden sein muss.
Weiterhin muss gelten, aus meiner Sicht sind Neurosen die Notwendigkeit einer zu regulierenden Hemmung des Organismus. Ich kann der Sexualität demnach nicht ungehemmt Raum geben, sondern den zeitlichen richtigen Moment finden zwischen Entladung, Hemmung und Produktivität, so meine These. Die Neurose, Urangst oder das Infantile, das im Geburtsvorgang neu aufgelegt wird, muss daher Teil eines Gegensystems zum ungehemmten Wachstum von Natur und Organismus sein. Zu Lebzeiten ein Schreckmoment, der Verlust eines Menschen, Tod und vieles andere sind, so Otto Rank, Auslöser für jegliche Formen von Trauma. Diese gehen in der Geburt als spätere Neurosen und damit der Chance zur Charakterentwicklung über. Damit kommen wird in die Vorstellung dessen wie Hannah Arendt Gewalt beschrieb, in dem sie zeigt, dass jeder Krieg, Konflikt ein Geburtshelfer sein kann. Orgastische Potenz, so Wilhelm Reich, sei soziale Potenz, die Humanisierung und Leistungsfähigkeit garantiere. Es war aber nicht nur Reichs Werk der Sexualökonomie, für das er diffamiert wurde, sondern auch für den zweiten Band, „Der Krebs“. Für Reich ist die Krankheit Krebs eine Gesamterkrankung des Organismus, die ihren Ursprung in der chronischen Stagnation der biologisch-sexuellen Energie hat. Wilhelm Reich, 1897 im deutsch-ukrainischen Teil Österreichs geboren, wurde durch seine Werke aus der Internationalen psychoanalytischen Vereinigung ausgeschlossen und emigrierte 1939 in die USA. 1957, auch in den USA verfolgt, wegen seiner unkonventionellen Heilmethoden in einem Gefängnis starb. Er gehört damit zu den Menschen, die für die Freiheit seiner Gedanken sterben mussten. Heute im Zeitalter von Depression, gut denkbar das Reich damit wieder zum Leben erwacht und sein Geist mehr Menschen als je zuvor das Leben schenkt und vor dramatischen Krankheitsverläufen bewahrt.
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KLAVIERENDE FEHLER
WIE WIR AUS HERANGEHENSWEISEN BEIM EINÜBEN EINES STÜCKES LERNEN KÖNNEN NUN, ES IST WIE ES IST Wer nicht perfekt Klavierspielen kann, macht Fehler. Und niemand kann perfekt Klavierspielen, weil die Definition von perfekt als Ideal dies erstens nicht erlaubt und zweitens perfektes Klavierspiel bedeuten würde, dass jemand alles was man ihm vor die Nase setzte, sofort perfekt spielen könnte. Und…
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Die 4 F's beim Hund: Fight, Flight, Freeze, Fiddle/Flirt
Die 4 F’s beim Hund: Fight, Flight, Freeze, Fiddle/Flirt
Content Note Hundetraining, R+, Hundeverhalten, Körpersprache, Lerntheorie (more…)
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Wie Man Ein Hundetrainer Wird
Inhaltsverzeichnis
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Welpentraining
Viele Hundetrainer sind selbstständig oder arbeiten für ein kleines Unternehmen, das oft einem Cheftrainer gehört. Manchmal engagieren andere Haustierunternehmen Hundetrainer, wie Tierärzte, Tierheime, Hundefrisöre und Tierhandlungen. Manchmal werden Trainer von örtlichen Freizeitabteilungen der Stadt oder des Landkreises, 4H-Clubs oder anderen Gemeindegruppen eingestellt.
Vom Welpen bis zum Senior fördert ein positives Hundetraining das allgemeine Wohlbefinden durch die Stärkung der sozialen, geistigen und körperlichen Gesundheit.
Sie können ein eigenes Unternehmen gründen, für ein etabliertes Unternehmen arbeiten oder in einem Tierheim oder einer Tierhandlung arbeiten.
Dies bedeutet im Allgemeinen, einen Bachelor-Abschluss zu erwerben und dann eine vierjährige Tierarztschule zu besuchen.
Wir bringen Ihnen auch bei, wie man Menschen anleitet und mit ihnen arbeitet, nicht nur mit Hunden, damit Sie bei der Arbeit mit zukünftigen Kunden sicherer werden.
Sobald Sie Ihre Online-Ausbildung abgeschlossen haben, erhalten Sie Ihre ABC-Hundetrainer-Zertifizierung sowie den Titel Animal Behavior College Dog Trainer.
Wir bieten Ihnen die Ausbildung, die praktischen Fähigkeiten und die praktische Erfahrung, die Sie benötigen, um Ihre Karriere als professionelles Obedience-Training zu beginnen. Zertifizierte Trainer genießen eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten. Sie können ein eigenes Unternehmen gründen, für ein etabliertes Unternehmen arbeiten oder in einem Tierheim oder einer Tierhandlung arbeiten.
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https://i.ytimg.com/vi/WRzDv80rV3Q/hqdefault_21266.jpg
Ich wurde Hundetrainingsspezialistin an der Starmark Academy for Professional Dog Trainers in Hutto, Texas. Ich zolle den Ausbildern, Mitarbeitern und meinen Klassenkameraden bei Starmark so viel Respekt. Ich ging dorthin, um eine Ausbildung zu machen, und ich gewann nicht nur unglaubliches Wissen, sondern auch eine neue Familie. Aus diesem Grund haben Mike und ich beschlossen, die Erfahrung nach Susanville und Umgebung zurückzubringen.
Hundetrainer trainieren Hunde, um bestimmte Aufgaben oder Aktionen auszuführen. Einige Trainer werden mit Problemverhalten arbeiten und sich sogar mit der behavioristischen Seite der Dinge befassen. Ein guter Trainer kennt jedoch seine eigenen Grenzen und wird Sie gegebenenfalls an jemanden verweisen, der besser mit dem Problem umgehen kann.
Welpentraining
Außerdem kennt ein guter Hundetrainer mehr als eine Methode, um ein Verhalten zu trainieren. Zum Beispiel könnte die Lock-and-Reward-Methode Ihrem Hund leicht geholfen haben, das Sitzen zu lernen, aber ein anderer Hund könnte eine ganz andere Herangehensweise benötigen. Von den Auszubildenden wird erwartet, dass sie Lektüren und Kursarbeiten in Bezug auf allgemeine Lerntheorie und Tierverhalten und -haltung absolvieren. Es werden Bewertungen durchgeführt, um das Verständnis und Hundetraininer Niendorf das Verständnis des Materials sowie den erfolgreichen Fortschritt durch das Programm zu bewerten. Derzeit ist keine bundesstaatliche oder staatliche Zertifizierung erforderlich, um Hundetrainer zu sein, obwohl eine Zertifizierung verfügbar ist.
Wie Lautet Die Rückerstattungsrichtlinie Von Petco Für Schulungskurse?
Unser Dog Obedience Trainingsprogramm wurde mit Blick auf die Berufsbereitschaft entwickelt. Erlernen Sie die Fähigkeiten, die Sie für den Einstieg in Ihre Karriere benötigen, oder bereiten Sie sich darauf vor, Ihre aktuelle Karriere als professioneller Hundetrainer voranzutreiben. Wenn Sie Hunde lieben, warum verfolgen Sie nicht eine Karriere, die es Ihnen ermöglicht, jeden Tag mit ihnen zu arbeiten?
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Als Affe bezeichnet zu werden, ist ein weißes Privileg
ScienceFiles: “P’s historische Leistung und Bedeutung liegt in der Entdeckung und Erforschung der bedingten Reaktion (konditionierter Reflex). Mit dieser Entdeckung legte P. den Grundstein für die behavioristische Bewegung und die Entwicklung der modernen Lernforschung und Lerntheorie in der Psychol., deren Begriffsinventar und Methodik wesentlich durch ihn geprägt wurde. […] Ausgangspunkt der Entdeckung der bedingten Reaktion waren […] http://dlvr.it/SHVH5P
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Grundlagen (Cognitive Psycholgoy): Klassische Konditionierung
Pawlows Hund. Wer stolpert nicht in seinen Biologiebüchern über diesen Begriff? Der Hund, der nach dem Erläuten einer Glocke beginnt zu speicheln. So weit, so unspektakulär. Warum soll das denn nun eine Grundlage der Psychologie sein?
Erstens, weil die Forschung auf dieses Phänomen aufbaut (Operante Konditionierung). Zweitens, weil die dahinter liegenden Effekte in unserem Alltag auftauchen:
Drogenabhängigkeit, der Ekel vor dem Alkohol, wegen dem man erbrechen musste, Schulangst, der „Weckerliedhass“, klingt doch (mehr oder minder) vertraut, oder?
Doch was ist Klassische Konditionierung überhaupt?
Diese behavioristische Lerntheorie geht auf den russischen Physiologen Iwan Pawlow zurück und bedeutet im Prinzip, dass eine Assoziation zwischen einem (ehemals) neutralen Reiz und einem unbedingten (reflexartigen) Reiz gebildet wird, die dazu führt, dass auf den neutralen (dann bedingten) Reiz dieselbe bzw. ähnliche unbedingte (reflexhafte) Reaktion erfolgt, wie auf einen unbedingten Reiz.
Ein Beispiel zur Veranschaulichung:
Wenn man in eure Augen pustet, sorgt der Luftstoß als unbedingter Reiz (US) dafür, dass ihr eure Augen reflexhaft schließen werdet (UR). Hört ihr nun einen neutralen Reiz, wie einen Ton (CS), ehe es zum Luftstoß kommt, werdet ihr ab einer bestimmten Anzahl an Wiederholungen den Luftstoß mit dem Ton assoziieren und plötzlich benötigt es keinen Luftstoß mehr.
Erklingt der Ton, schließt ihr eure Augen ( Lidschluss dann CR).
CS -> (US--------> UR)
CS-------------->Cr
Meistens – durch die gedankliche Assoziation – kommt es auch zu Modifikationen der bedingten Reaktion (CR). Nicht nur schließt ihr eure Augen, sondern zieht auch die Schultern hoch, kräuselt die Nase etc.
Hey! Klingt doch gut! Wenn ich also will, dass meine angebetete Person mich mag, muss sie mich nur mit etwas Angenehmen assoziieren, wie Schokolade! Die positive Stimmung, wenn die Person die Schokolade genießt, wird dann mit meinem Gesicht assoziiert Yes! Jackpot! Snacks an die Macht.
Also, die Idee wäre es wert, mal getestet zu werden. Alles kann man jedoch nicht so leicht konditionieren, wie z.B. der Griff zur Spritedose. Bisher ist mir nämlich kein Reflex bekannt, der die Finger zum Dosengriff verleitet.
Besonders geeignet hignegen sind Reaktionen des autonomen Nervensystems, um auf deren Basis zu Konditionieren:
Erregung
Sexuelle Erregung
Blutzuckerspiegel
Hunger
Craving
Angst
Schmerzempfindlichkeit.
Wer aufmerksam liest, erkennt nun, warum KK auch für Therapien nicht irrelevant ist.
Angst und Craving.
Beispielsweise bekomme ich Angst vor Tunneln, nachdem ich darin einen Unfall hatte (da reicht evtl. schon ein „kleiner“ Auffahrunfall. Die emotionale Erregung kann dabei nämlich schon gegeben sein.)
Auch viele Süchte können mit KK erklärt werden. Doch nur ein kleiner Einschub – Psychische Krankheiten/Probleme sind kompliziert und facettenreich und sollten NIEMALS von jemandem therapiert werden, der gerade mal ein wenig psychologisches Wissen hat! Immer die Profis ranlassen!
Letztendlich lässt sich feststellen, dass Mensch und Tier lernen kann, neutrale Reize (erstmal) wie unbedingte Reize zu behandeln. Dieses Prinzip bahnte neue Experimente und neue Erkenntnisse. Damit kann man Komponenten psychischer Probleme/Phobien aufdecken. Ausgelassen habe ich nun die Kritischen Variablen, KK höherer Ordnung, Generalisierung und Diskrimination. Gerne könnt ihr euch dazu austauschen.
Könnt ihr euch nun erklären, warum ihr den „Spuckalkohol“ nicht mehr mögt? 😊
Und jetzt entschuldigt mich, meine Glocke klingelt!
(Zuckerle:
Häufig lernt man in der Schule, Kontiguität sei ein ausschlaggebendes Kriterium für eine erfolgreiche Konditionierung. Das stimmt so nicht, die Vorhersagbarkeit ist bedeutender. Würde die Kontiguität wirklich immens wichtig sein, müsste Simultankonditionierung (US und CS gleichzeitig) optimal funktionieren – tut sienicht. Ebensowenig rückwirkende Konditionierung (Erst US, dann CS). )
Inhalt: Eysenck, M: Cognitive Psychology
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Junghundetraining
Die Ontogenese (=Individualentwicklung oder persönlichen Entwicklung eines Lebewesens) gliedert die Entwicklung eines Hundes in verschiedene aufeinander folgende Phasen. Als „Junghundephase“ wird hier die juvenile Phase beschrieben, die mit Abschluss der Sozialisierungsphase beginnt und mit der Geschlechtsreife endet. In dieser Phase ist der „Junghund“ immer noch ausgesprochen offen und lernfähig, damit die in den vorangegangenen Phasen stattgefundenen Lernprozesse vertieft, verfestigt und verfeinert werden können. Kleinere Erfahrungsdefizite der früheren Phasen können jetzt noch ausgeglichen werden. Deswegen ist es wichtig, dass Hunde bestimmten sozialen Reizen in ausreichender Weise ausgesetzt werden, damit sie keine Schäden in ihrer sozialen Entwicklung nehmen. Am Ende der Junghundephase – in der Pubertät – tritt zudem meistens eine Verhaltensänderung ein. Bereits Erlerntes scheint vergessen, bei bereits Gefestigtem treten wieder Unsicherheiten auf, die Orientierung nach außen erhöht sich, …Das Junghundetraining begleitet in diesem Abschnitt die Entwicklung des Hundes und des Halters. Eine zeitliche Eingliederung des Junghundetrainings könnte somit im Anschluss an die Welpenzeit (8.-16. Woche) - bestenfalls in zwei Abschnitten erfolgen: ca. 17.-24. Woche - Junghundetraining 1 ca. 6. – 8. Monat - Junghundetraining 2
Hundeschule Daxhunde begleitet Sie und Ihren Hund in dieser wichtigen Lernphase auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
Voraussetzungen für den Junghundekurs
Im Welpenkurs werden die Voraussetzungen für aufeinanderfolgende Kurse geschaffen. Hundebesitzer, die keinen Welpenkurs besucht haben, sollten vor der Aufnahme in den Junghundekurs mit Einzelunterricht auf den Junghundekurs vorbereitet werden (zum Beispiel An- und Ableinen, Ranholen, …), da im Junghundekurs vor allem die Prioritäten aus dem Welpenkurs wiederholt und gefestigt werden. Dafür benötigt und besitzt der Welpen-/Jundhunde-Trainer bestenfalls genügend Geduld, Dinge zu weiderholen. Inhaltlich wichtig und entscheidend ist im Junghundekurs, dass jetzt das bereits Erlernte wiederholt, ernsthaft durchgesetzt und damit für die Zukunft gefestigt wird. Grundsätzlich gilt, dem Welpen Freiraum/-lauf zu gewähren um viel kennenlernen zu können und nachher den Junghund zu sichern (und eher reizärmer zu erziehen). „In der Natur“ des Hundebesitzers liegt es jedoch, den Welpen anzuleinen (aus Angst, er könne weglaufen) und den Junghund abzuleinen („Da er ja nicht mehr wegläuft“) Deswegen ist es ratsam, den Hundebesitzer in der Welpenzeit zu animieren, den Hund öfter abzuleinen und während der Junghundezeit – wenn der Hund expandiert, das heißt seine Orientierung nach außen erhöht – öfter anzuleinen.
Inhalte Jundhundekurs
- Inhalte aus dem Welpenkurs festigen und ausbauen durch mehr Ablenkung und/oder größere Distanz - Grundgehorsam (Kommandos) - Leinenführigkeit - Orientierung am Menschen - Abbruch (auch Kommandos „Nein“, „Aus“) - Rückruf - Sozialverhalten (kontrollieren) - Frustrationstoleranz ausbauen - Konzentrationsfähigkeit ausbauen - Gewöhnung an Umweltreize - es kommt in der Junghundephase oft vor, dass bekannte Sachen plötzlich wieder ungewohnt erscheinen - Impulskontrolle (=Bewegungsreize nicht annehmen) - Distanzarbeit - Hier am Anfang beachten, zum Hund hinzugehen und ihn zu belohnen, damit er die Übung nicht wegen der Belohnung abbricht, später kann der Hund abgerufen werden. - Gegen die Genetik trainieren => Extreme abtrainieren (Wenn der Hund als „Familienhund“ gehalten wird.) - Hundehalter soll selbstständiger werden, Trainer immer weniger helfen müssen - Abbau von Futter als Belohnung
Vor dem Beginn des Junghundekurses legen wir die Kursziele fest und benennen Schwerpunkte.
In der Regel können nicht alle oben genannten Inhalte in einen Junghundekurs abgedeckt werden. Ist man sich über Inhalte und Schwerpunkte einig, werden diese vorab auf die zur Verfügung stehende Zeit (Junghundestunden) aufgeteilen und die Übungen festgelegen. So entsteht ein Konzept für die Durchführung.
Abschluss Junghundekurs
Zum Abschluss des Junghundekurses hat der Hund die wichtigsten Inhalte erlernt und das Erlernte ist bereits gefestigt. In der Anwendung und für die weitere „Alltagstauglichkeit“ ist es jedoch wichtig, dass auch der Hundehalter sich entsprechendes Wissen und Können angeeignet hat: - Handlungsfähigkeit und –bereitschaft - Durchsetzungsvermögen - Sicherheit/Gelassenheit - Hunde/Hundeverhalten lesen und einschätzen können (nicht nur den eigenen Hund) - Allgemeine Informationen/Aufgeklärtheit über rassespezifische Besonderheiten, soziale Phasen, Pubertät, Läufigkeit, Kastration, … - Wirkung der eigenen Körpersprache - Sinnvolle Beschäftigung („weniger ist mehr“) -> Erziehung vor Beschäftigung - Ruhe halten („Langeweile lernen“) - Rücksichtnahme auf die Umwelt (Hundekot wegräumen, den Hund nicht überall frei laufen lassen, …) - Hund im Haus (Alleinebleiben, Hund und Kind, …) - Lerntheorie und Übungsaufbau und Übertrag in den Alltag (Wo kann ich welche Übung einsetzen?) - Ab-/Umlenkung (zum Beispiel mit Leckerchen) - Konfliktverhalten/-management (durch Unterbrechung) - Beziehungsstruktur (Häusliches Programm) - Gefühl für Verhältnismäßigkeit und Timing Der Hundehalter hat den Erziehungsauftrag, dem ihm anvertrauten Lebewesen zu helfen in der (Um-)Welt zurecht zu kommen. Daxhun.de Hundetraining bietet individuelle Lösungen in der Junghundeerziehung. Themen für das Training werden in der Gruppe bzw. mit dem Einzelnen erarbeitet. Für alle Mensch-Hund-Teams im Einzugsgebiet Eiterfeld – Hünfeld - Fulda – Bad Hersfeld – Geisa - Rhön und den Orten des Hessischen Kegelspiels an.
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Lerntheorien - Behaviorismus
Bevor ich mit meinem ersten Thema beginne, nämlich den Lerntheorien, will ich euch zuerst die Definition von Psychologie sagen: Sie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten von Menschen. Sie ist tatsächlich eine Wissenschaft, da man sie nach Kriterien begründen und messen kann. Das Erleben beschreibt den erschließbaren Vorgang im Inneren des Menschen. Das Verhalten dagegen ist außerhalb und deshalb beobachtbar. Nun kommen wir aber zu der Definition von Lernen.
Lernen ist ein Prozess, der zu relativ stabilen Veränderungen im Verhalten oder im Verhaltenspotential führt und auf Erfahrungen aufbaut. Lernen ist nicht direkt zu beobachten. Es muss aus Veränderungen des beobachtbaren Verhaltens erschlossen werden. Vom Lernen ausgeschlossen sind Verhaltensweisen, die nicht durch Übung angeeignet werden, z.B. die Prägung.
Die von der Psychologie entwickelten Theorien zur systematischen Erklärung von nicht beobachtbaren Lernprozessen werden Lerntheorie genannt.
Man unterschiedet Lerntheorien aus drei Bereichen: Unter dem Behaviorismus versteht man, dass das Gehirn eine „Black Box“ ist, deren innere Prozesse nicht von Interesse sind; Verhalten ist das Ergebnis von verstürkenden und abschwächenden Faktoren. Der zweite Bereich ist der Kognitivismus, der die Bedeutung der im Gehirn ablaufenden Prozesse der Informationsverarbeitung betont. Dabei wird Wert auf Eigenaktivität und Motivation des Lerners gelegt. Zuletzt gibt es noch den Konstruktivismus, der zusammen mit dem Kognitivismus eher die beiden moderneren Varianten darstellt. Es wird ausgesagt, dass das Wissen vom Individuum konstruiert wird und Lernen die interne, subjektive Interpretation und Konstruktion von Sinneswahrnehmungen ist.
Jetzt stelle ich euch das erste Modell des Behaviorismus vor. Es lautet Trial and Error nach Thorndike. Bei dem Experiment wird eine Katze in einen Käfig gesetzt, aus dem sie allein herauskommen muss. Das schafft sie, indem sie einen Hebel bewegt, der die Tür öffnet. Das Prinzip ist, dass durch wahlloses Ausprobieren verschiedener Möglichkeiten am Ende zur richtigen Lösung gelangt. Dabei ist es wahrscheinlich, dass die meisten Möglichkeiten ergebnislos sind und nur zufällig die richtige Reaktion zum Erfolg führt. Beim Wiederholen des Versuchs gelangt die Katze schneller an eine Lösung.
Im Gegensatz dazu steht das Lernen durch Einsicht nach Köhler. In diesem Experiment muss ein Affe eine von der Decke hängende Banane erreichen, indem er herumliegende Kisten stapelt. Der Unterschied zum Lernen durch Herumprobieren (trial and error) ist, dass sobald er einmal zur Lösung gelangt ist, er bei den nächsten Versuchen sofort wieder angewendet werden können.
So viel zu den Lerntheorien und speziell dem Behaviorismus. Ich hoffe es hat euch gefallen!
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Wall-E, der letzte räumt die Erde auf
Wie könnte man diese Vielfalt besser beschreiben oder gibt es etwas Treffenderes? Die Welt unterliegt durch die Evolution einem gewöhnlichen Wachstum. In regelmäßigen Zyklen wiederholen sich auf Basis Lebenswichtiger und notwendiger Erscheinungen und Phänomene in ausdifferenzierten Wertschöpfungen. Begonnen von einer generalisierten Basis bewegen wir uns hin zu einer Spezialisierung. Der in Calw geborene ehemalige Schriftsteller, Maler & Nobelpreisträger Hermann Hesse hat einmal gesagt, „Der Sinn des Lebens besteht darin dem Leben einen Sinn zu geben“. Und auch wenn Albert Einstein davon sprach, dass die Aufgabe im Leben darin besteht eine Überführung von der Unordnung, dem Chaos in die Ordnung vorzunehmen, dann ist damit das Bestreben gemeint die grundsätzlichen bereits bestehenden Ordnungssysteme die es in der Natur und im Chaos gibt und die dem Menschen zur Verfügung gestellt sind, entdecken zu dürfen. Darin enthalten die Eigenschaft entdecken zu wollen, zu dürfen. Wie ein Kind auch im hohen Alter noch entdecken zu dürfen und eine kindliche Haltung einnehmen zu dürfen. Ich bin im vollen Umfang ein gottgläubiger oder sagen wir besser Gottesfürchtiger Mensch, mit allem Versagen, allem Erfolg, aller Sünde und dem Streben nach Gerechtigkeit. Hier scheiden sich die Geister in den jeweiligen Theorien. Aus dieser Position aber unterstelle ich dieses Unfassbare Phänomen das es gegenüber dem kindlichen Denken eben auch einen Geist Gottes gibt, der zu aller erst immer das zur Verfügung stellt, was wir zum Leben benötigen. Was erwarten wir von Eltern, von einem Vater, einer Mutter, einer Versorgung? Er, dieser Gott ist ein Versorger, allgemein. Dazu gehört Liebe, dazu gehört Vertrauen, dazu gehört Ernährung, Bekleidung, Zuversicht und Begeisterung. Dazu gehört z.B. die Fossile Energie, die man eben solange nutzen kann wie es für die Regeneration der Erde zu verantworten ist, dazu gehört entdecken zu wollen welche Energieformen es geben kann die Menschen erschaffen dürfen, um dadurch beweisen zu können das sie der Entdeckung der Natur wissbegierig gefolgt ist und regenerative Energieformen finden konnte. Der Übergang einzelner ungeordneter Systeme wie der Egoismus und das Helfersyndrom münden durch die Herstellung der Ordnung im Altruismus. Altruismus ist, wenngleich vielleicht eines der wichtigsten und komplexesten Ordnungssystem von wenigen wirklich wichtigen die es im Leben zu erlernen gilt. Diese fundamentalen Ordnungssysteme, die ebenfalls einen evolutionären Verlauf durchwandern, sind für das Leben und dem psychologischen Grundbedürfnis des Menschen existenziell wichtig. Ein Defizitbedürfnis das verlangt sich darin zu konditionieren. 1918 endete der Erste Weltkrieg. Es gab eine Zeit zur Vorbereitung auf den zweiten Weltkrieg, was man aus damaliger Perspektive natürlich nicht wusste. Aber wir wissen es heute und haben die Chance es zu verhindern. Man sagt, nach gegenwärtigem Forschungsstand das weibliche Denken sei zyklisch, das männliche hingegen linear. Letzteres könnte sich durch die Erkenntnis der Lerntheorie, dass es ein exponentielles Wachstum gibt, radikal ändern. So unwichtig ich selbst bin oder mich betrachte, so unwichtig ich mich nehmen möchte, bin ich doch ein typisches Beispiel für ein augenscheinlich männliches Geschlecht. Mit der Ausnahme, zumindest erscheint es mir so, mit stark ausgeprägten weiblichen Eigenschaften und Attributen. Schon seit sehr früher Jugendzeit erkannte ich sich wiederholende Zyklen und Kreisläufe und machte mir den Hohn und Spot der Gesellschaft zu eigen. Heute habe ich das Selbstbewusstsein und lache über eben diese ehemaligen Wegbegleiter. Natürlich nicht wirklich! Niemand hat Einfluss was ihm gegeben ist oder nicht. Lediglich in späteren Jahren darf man sich dem Schicksal entgegenstellen und es beeinflussen sofern einem auch das gegeben ist. Ich begreife den Menschen als Teil der Evolution der Aufwächst wie eine Pflanze, der Sonne entgegen, gute Wachstumschancen für den Boden in dem er verwurzelt ist, auch beim größer werden robust genug um sich umtopfen zu lassen, perfekte Anpassung an das Klima und vorherrschendes Leben und immer mit ausreichend Wasser versorgt immer neue Früchte tragend und mit der Bereitschaft für das bevorstehende Wachstum sich regelmässig beschneiden zu lassen. Der Kleine Unterschied zu allem anderen, wir haben als Mensch Bewusstsein und Geist. In meinem Genre, wie ich es nennen darf, muss ich diese Adaption von männlich und weiblich in das erwünschte Ordnungssystem überführen. Ich war daher auch in der Lage zu erkennen im Zusammenhang mit zyklischem Denken und dem Streben nach Entdeckung der geschichtlichen Vergangenheit möglichst unbefangen eine funktionale Kultivierung der Geschichte herbeizuführen für die ich mich verantwortlich fühle. Ein männlicher Geist mit weiblichen Eigenschaften, offensichtlich in meiner Verantwortung. Sei es Rudolf Hertz, der Erfinder der Frequenz oder Pavlow für Lerntheorie, ob grosse oder kleine Namen, ihre einmaligen Entdeckungen entstanden durch Zufall. Auch ich werde mir meiner Arbeiten immer erst recht spät bewusst und bin kaum in der Lage deren Gewicht und Bedeutung abschätzen zu können. Es liegt mir Fern mich mit einer der grossen Denker der Vergangenheit in einen Zusammenhang zu bringen. Das mir an der Stelle nur männliche Entdecker einfallen hat ebenso keinerlei vorsätzlicher Begründungen. Tatsächlich aber gehören die Lebenswege und Entdeckungen dieser Erfinder als etwas mich sehr inspirierendes. Nicht nur in der Betriebswirtschaft schaut man auf Vergleichskennzahlen die zwangsläufig in der Vergangenheit liegen und aus denen man zu schlussfolgern hat. In eben dieser Analogie muss man auch die gegenwärtige Zeit sehen in der wir stehen. Analog zu den beiden ersten Weltkriegen zu Beginn des vorausgegangenen Jahrhunderts. Wir befinden uns demnach aktuell in der Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Es gab, dadurch ist der Beweis gesichert, aktuelle Phänomene in den Jahren 2014 – 2018 die es bereits im ersten Weltkrieg gab und die heute auch anders ausgefallen waren, eben durch das bewusste erkennen, erinnern und wahrnehmen. Der Unterschied zu damals ist, dass die Welt Ausdifferenzierter ist. Die Ausdifferenzierung erfolgt in der Wertschöpfung einzelner Evolutionen. Ein Beispiel dafür. In den 1970er erfolgten zahlreiche Aufspaltungen von grossen Unternehmen die letztlich zu neuen Branchen auf dem Telekommunikations- und Märkten der Unterhaltungselektronik führten. Der Ausbau grosser Telekommunikationsnetze begann, die Vorbereitung für die Mobilfunknetze. In den späten 1980er Jahren und in die 1990er Jahren folgten dann das große Wachstum der Mobilfunkgeneration. Selbiges durchlebte auch die Evolution des Internets, Programmiersprachentwicklung und vieles mehr. Wenn es demnach vor hundert Jahren ein Ereignis A und eine Ereignis B gab, so gibt es heute ein Ereignis A1, A2, A3. Im nächsten Jahrhundert vielleicht A11, A22, A33 usw. Feinere Aufteilungen und genauere Abstufungen. Aus Sicht eines Gedächtnisses spricht man daher auch von der Tiefe als Detailliertheit und der Breite als Differenziertheit eines Gedächtnisses. Lernen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Würde der Mensch sich demnach an seinen defizitären Grundbedürfissen orientieren dann hätten wir vermutlich ein gewöhnliches und ordentliches Wachstum erfahren. Es sind aber eben die Gefahren der Herausforderungen im Leben wachsen zu wollen und zu müssen die in sich die Möglichkeit tragen verführt zu werden. Aus meinem Verständnis ist Gier und Geltungssucht eines der Phänomene warum Menschen sich lieber ein Smartphone kaufen, anstatt vielleicht zu versuchen ein Bildungsdefizit so aufzuarbeiten und sich durch diese Überwältigung die Gelegenheit zu bringen sich diesen Wohlstandsbedürfnissen zu widmen. Ich muss erst meinen Hunger befrieden bevor ich in der Lage bin mich anderen Gegenüber profilieren zu wollen. Was also ist die Herausforderung das Menschen daran zu scheitern drohen? Der praktische Nebeneffekt, ich nehme das Leid anderer Menschen war deren grösster Kampf, oder vielleicht besser gesagt, deren trauriger Lebensinhalt darin zu bestehen scheint nur ums Überleben zu kämpfen. Nur ein einziger Gedanke, „Wie komme ich an Nahrung“? Dem steht gegenüber in den überwiegend westlichen Nationen, „Wie komme ich an das neuste Smartphone“? Auch wenn ich falsch liege und Veruteile, die Beobachtung steht als Diskussion im Mittelpunkt und ist unumstreitbar. Wie soll ein Mensch denken der chronisch Hunger erleidet? Es ist von Hochmut und Überheblichkeit geprägt sich einem Wachstumsbedürnis zu stellen und ein Defizitbedürfnis damit weiter zu verstärken. Und das vor dem Hintergrund deinem nächsten den Hunger ersparen zu wollen. Ja genau, es wird verstärkend. Es wächst nicht linear, es steigt um das jeweils doppelte an. Ein Defizit wie Hunger, Kleidung, das Gefühl von Sicherheit, ein Dach über dem Kopf zu haben, all dieses aufzuarbeiten steigt mit jedem mal weiter an und kann nur durch sehr viel Mühe zum Ausgleich gebracht werden. Bekannter maßen kommt nach dem Hochmut der Fall und so ist zu erwarten das auch in diesen Fällen eine sprichwörtliche Erdung stattfinden muss. Im kleinen Maßstab wie im grossen. Der Einzelne als auch kollektiv, diejenigen die erst wie Übernatürlich wachsen wollten. Ich bin nicht heilig geboren, auch ich folgte diesem Verlauf. Ich war in eine Welt gewachsen und aufgewachsen die diese Phänomene für mein Leben vorgesehen hatten. Desto mehr bin ich mir heute meiner Verantwortung bewusst. Heute sind diese Kriege komplexer und undurchschaubarer geworden. Wir neigen dazu klarzustellen das es uns weniger betrifft und das wir uns frei entscheiden dürfen, ob es uns interessieren soll, wenn in scheinbar grosser Distanz Kriege geführt werden für die wir ja im Grunde kaum etwas können, geschweige den an deren Ursachen wir angeblich beteiligt sein sollen. Dies nicht weiter verfolgen zu wollen liegt daher sehr nahe, zumal es Kraft, Aufwand und Ressourcen kostet. Auf den ersten Blick macht es auch keinen Sinn. Genau darin liegt das Problem. Nach heutigem Stand müssen wir unsere Lebenshaltung ändern. Das setzt eine innere emotionale Verbindung voraus, ein sich verantwortlich fühlen. Wenn ich weiß was im Jemen passiert und warum es passiert, dann lasse ich mein Fahrzeug stehen und gehe zu Fuss oder mit dem Fahrrad zum Einkaufen. Weil ich weiß, aktuell stehen wir kurz vor dem nächsten Krieg und dessen Ursprung kann das Öl sein. Als ich in diese Welt kam, gab es die erste Öl- und damit erste Energiekrise. Heute eskaliert die Lage im Nahen und mittleren Osten. Ich bin von Natur aus Verantwortlich. Die Ordnung der Welt, in meinem persönlichen Universum, das Universum meiner Generation fordert dies. Die Epoche der Renaissance ist geprägt von der Wiederholung der Antike, aber auch von der Erfindung des Spiegels. Ja, genau. Zum ersten Mal in der bekannten Geschichte der Menschheit ist der Mensch nicht nur physikalisch in der Lage zu erkennen, wie er gemacht ist, er kann auch aus philosophischer Sicht einen Blick auf sich werfen. Die Entwicklung der Spiegelneuronen bei Menschen ist unterschiedlich ausgeprägt. Je umfangreicher die Ausprägung, desto intensiver die Spiegel und damit die Repräsentation der Außenwelt in der Innenwelt. Die Bibel spricht von einem Gefäß. Sei du selbst nichts und lass den Geist Gottes in Dir wirken und Platz finden. Sei ein Tempel Gottes. Lass es durch Dich hindurchfließen, so die Botschaft. Der Spiegel der Renaissance könnte heute Facebook und in der Vielzahl der Möglichkeiten die ausdifferenzierten weiteren Anbieter der social-media Plattformen sein. Wir können uns selbst darstellen und uns darin auch selbst reflektieren in noch tieferen Wertschöpfungsstufen. Die Zeit der Antike umfasst vielleicht grob 4000 Jahre. Eine Zeit in der auch die gesamte Bibel entstand. Die Bibel beschreibt hier ebenfalls ganz offensichtlich den Beginn des Bewusstseins, des Denkens der Menschen. Da gab es eine Zeit in unserem Leben da man biologische Evolution mit dem Geist der Bibel gleich gesetz hat. Heute wissen wir von der Möglichkeit das zwischen diesen Phänomenen Jahrmillionen liegen und die Evolution unfassbare Genauigkeit und Ausdauer hinter sich hat und das in der Zukunft weiter haben wird. In der Zeitrechnung nach Christi Geburt, die ja nun weltweit anerkannt ist und auf die man sich weltweit verständigt hatte, leben wir erst in der Hälfte der damaligen Zeit. Daraus kann man unglaublich viele Erkenntnisse ziehen. Die Vielfalt ist so vielfältig wie Menschen in deren Aufgabe und Verantwortung das Erkennen steht. In der Antike gab es wesentlichste Entwicklungen und technisch fundamentale Innovationen. Um die Zeit der industriellen Revolution als auch In den letzten 30 Jahren, vielleicht seit den 1980ern gab es nochmals radikale innovative Veränderungen, was ebenso auf eine Wiederholung dieser damaligen Zeit, die Epoche der Antike erinnert. Es ist unsere Pflicht Zusammenhänge wissen wollen, zu müssen, daran wachsen zu wollen, jedem wie es ihm gegen ist, unserem eigenen Versagen ins Gesicht zu schauen oder besser in den Spiegel, und den sprichwörtlichen Müll den wir hinterlassen haben, wie die Kinder in unseren Stuben und Kinderzimmern, die wir dafür sanktionieren, aufzuräumen. Und anzuerkennen das wir nicht besser sind als eines von ihnen. Sonst droht uns eine Zeit nach dem Motto und Film, "Walle-E, der letzte räumt die Erde auf".
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Was ist Kinderpsychologie?
Die Pädiatrische Psychologie ist auf die Erforschung psychologischer Prozesse in der Kindheit als Teil der kindlichen Entwicklung spezialisiert. Ihr Ursprung im 19. Jahrhundert war eher ein Biologe. Im zwanzigsten Jahrhundert wurde das Feld jedoch um Theorien wie Psychoanalyse, kognitive Psychologie und Konstruktivist erweitert.
In den Beiträgen von Jean Piaget wurde der Verlauf der pädiatrischen Psychologie mit der „Lerntheorie“ definiert. Dieser Schweizer Psychologe widmete sich der Untersuchung der Stadien der kindlichen Entwicklung. Er beschrieb, wie Kinder sich selbst und die Welt von der Geburt bis zur Pubertät wahrnehmen.
Wie wird das Studium des Kindes in der pädiatrischen Psychologie angegangen?
In dieser Disziplin werden die motorischen, sprachlichen, emotionalen, perzeptiven, körperlichen, kognitiven und sozialen Merkmale des Kindes verstanden. Pädiatrische Psychologen können sich auf eine wissenschaftliche Schule oder eine andere, nährende Intervention mit den Beiträgen jeder Theorie stützen.
Auf diese Weise geht die pädiatrische Psychologie auf die Art und Weise ein, in der jede Entwicklungsstufe bei jedem Kind abläuft, oder umgekehrt, indem Parameter und Codes festgelegt werden (die normalerweise einen breiten Bereich der Relativitätstheorie zulassen) innerhalb der psychischen Gesundheit des Kindes.
Ebenso sprechen Kinderpsychologen jedes Kind in seinem Umweltkontext an. Natürlich ist es wichtig, die Umgebung bei der Diagnose und Behandlung zu kennen und zu behandeln. Der Fachmann muss also Folgendes festlegen:
Wie die Variablen des Kontextes (Familie, Schule) und die Merkmale der biologischen (genetischen) Ordnung im Verhalten des Kindes zusammenlaufen. Wie sich die Umwelt auf die psychische Gesundheit des Minderjährigen auswirkt.
Einige Themen der kognitiven Theorie von Piaget
Um die pädiatrische Psychologie zu verstehen, muss man eine Vorstellung davon haben, wie sie vom kognitivistischen Jean Piaget gestellt wird. Grundsätzlich schlägt dieser Theoretiker vor, dass das Kind in jedem Alter die Fähigkeit bekommt, bestimmte Probleme zu lösen: motorisch, kognitiv, emotional.
Die Entwicklungsstadien werden für Piaget als kognitive Strukturen verstanden. Diese Grundlagen werden im Laufe der Zeit immer in derselben Reihenfolge entwickelt. In dieser Hinsicht geht es jedoch nicht darum, sich auf das Alter des Subjekts zu konzentrieren, sondern vielmehr, dass die Evolutionsstadien ohne Überspringen stattfinden. Gleichzeitig muss jede Stufe harmonisch in die nächste integriert werden.
Die von Jean Piaget vorgeschlagenen Stadien der kindlichen Entwicklung sind:
Sensory-Motor Stadium (0 bis 2 Jahre). Das Kind wird die Welt und seine eigenen Fähigkeiten durch die Sinne kennenlernen. Pre-operationale Phase (2 bis 7 Jahre). Das Kind ist zum symbolischen Denken fähig, was unter anderem die Fähigkeit ermöglicht zu sprechen. In diesem Stadium bleibt der Gedanke jedoch egozentrisch, dh er versteht die Welt aus ihrer Perspektive. Stadium der spezifischen Operationen (7 bis 12 Jahre). Das Kind ist in der Lage, logische Abzüge und Abzugsprinzipien anzuwenden. Vergleichsoperationen wie Reversibilität und Seriation sind einige der Akquisitionen dieser Stufe. Diese „Schulzeit“ schließt jedoch immer noch Abstraktionen aus. Phase der formellen Operationen (ab 12 Jahren). In der Adoleszenz und im Erwachsenenalter erhält das Subjekt die Fähigkeit, Hypothesen und Projektionen zu erstellen und formale Operationen durchzuführen.
Aktueller Trend in der Kinderpsychologie
Gegenwärtig sind kulturelle Veränderungen schwindelerregend und Kinder zeigen Kindern vor 100 Jahren ein sehr unterschiedliches Verhalten. Auf diese Weise werden vorgefertigte Ausdrücke wie „Angststörung“ gehört. Andere ähnliche sind: „Aufmerksamkeitsdefizit“, „Schlafstörung“, Depression oder insgesamt „autistische Spektrumstörung“.
Diese Fehlfunktionen führen dazu, dass Kinder auf bestimmte Standardnormen nicht reagieren. Die traditionellen Theorien der pädiatrischen Psychologie müssen ständig aktualisiert und aktualisiert werden, um den Bedürfnissen der neuen Kinder Rechnung zu tragen.
Die Allgegenwart der Technologie, die Krise der hetero-patriarchalischen Familie und die Schaffung neuer Formen des Familienaufbaus erfordern innovative theoretische Ansätze, die von der pädiatrischen Psychologie ausgehen.
Auf diese Weise geht es um unterschiedliche Sichtweisen auf Dinge, die sich in Richtung Pädagogik, Schulen und Lehrzentren entwickeln können. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Definition der veralteten Kindheit eine unkürzbare Distanz zwischen neuen und alten Generationen schafft. Daher wenden viele Experten an, wissenschaftliche Parameter für Kinder anzuwenden, wodurch die Lücke noch größer wird.
Wie benutze ich die umgekehrte Psychologie bei Kindern? Eine umgekehrte Psychologie bei Kindern kann sehr nützlich sein, auch wenn Eltern diese Erziehungsmethode nicht missbrauchen sollten. Woraus besteht es? Lesen Sie mehr »
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Ängstliche Hunde
Ängstliche Hunde oder Ängste von Hunden ist ein Thema, was in der heutigen Zeit zunehmend mehr Menschen zu betreffen erscheint. Liegt es an den vielen Tierschutzhunden, die aus der Lebensweise in ihrem Ursprungsland herausgerissen werden und sich nun hier zurechtfinden müssen? Liegt es an unseren Lebensgewohnheiten, die auf Hunde immer häufiger bedrohlich wirken (z. B. Silvester = Feuerwerk ist nicht mehr nur einmal im Jahr …)? Reagieren Hunde auf Grund ihrer genetischen Ausstattung (Zucht) empfindlicher auf Umweltreize? … Oft ist es schwierig herauszufinden warum Ängste bei Hunden ausgelöst werden, weil für uns Menschen doch so vieles selbstverständlich ist.
Daxhun.de bietet kompetente Beratung und Training für die Arbeit mit ängstlichen Hunden in Eiterfeld, Hünfeld, Fulda, Bad Hersfeld, Rhön und Thüringen.
Einordnung von Verhalten in Angst / Ängstlichkeit / Unsicherheit: Angst … ist ein Gefühl (der Bedrohung) und lebensnotwenig um den Körper auf eine sinnvolle Reaktion vorzubereiten. Es wird eine Stressreaktion ausgelöst. Dabei laufen zwei unterschiedliche Verarbeitungswege im Gehirn ab: als Erstes startet ein sehr schneller Verarbeitungsweg ohne bewusste Bewertung des Reizes. Es erfolgt nur eine schnelle Einordnung in gefährlich oder ungefährlich (über die Amygdala), was eine schnelle Reaktion ermöglicht – aber auch häufiger mal einen Fehlalarm. Zeitlich etwas verzögert bzw. langsamer wird der angstlösende Reiz bewusst nach seiner Gefährlichkeit eingestuft (über den Cortex), was überlegtes Verhalten ermöglicht. Ängstlichkeit … ist eine Charakter- bzw. Persönlichkeitseigenschaft. Ängstliche Hunde fühlen eher/häufiger intensive Angst. Unsicherheit … ist eine Abstufung. Die Abgrenzung ist schwer, da wir in den Hund nicht „Hineinsehen“ oder ihn befragen können. Ein klarer Unterschied zwischen Ängstlichkeit: - Schaut oft zur Angstquelle hin - Körper angespannt - Ohren können alles Mögliche machen von vorne bis zurück und Demut (= submissiv): - Blick abgewandt - Körper weich - Ohren zur Seite abgespreizt oder eng an Kopf angelegt Beachte: Es gibt Hunde, die das Ausdrucksverhalten als Strategie nutzen um etwas Unangenehmen, z. B. einer Bestrafung zu entkommen …
Bei Daxhun.de erfahren Sie neben der praktischen Arbeit die theoretischen Grundkenntnisse über die Arbeit mit ängstlichen Hunden.
Wie äußert sich Angst bei Hunden? Unterscheidung Körpersprache – Körpersymptome – Verhalten Körpersprache: • Körperhaltung geduckt, hockend, auf den Rücken gerollt • Kopf gesenkt, angezogen oder nach hinten gestreckt • Gesicht angespannt, Mundwinkel lang nach hinten gezogen, bei starker Angst Nasenrückenrunzeln, Zähneblecken • Ohren nicht eindeutig: abgespreizt, eng angelegt oder auch nach vorne gerichtet • Blick: weite Pupillen; nicht eindeutig: Blick abgewandt oder auch auf den angstauslösenden Reiz gerichtet • Schwanz eingezogen (wohl der deutlichste Hinweis) Körpersymptome: • Unruhe, starkes Verlangen wegzulaufen oder sich zu verstecken • Muskelspannung, Zittern • Koten, Urinieren • Schweißpfoten, gespreizte Zehen • Winseln, Fiepen, Bellen, Schreien • Beschleunigter Puls, beschleunigte Atmung, Herzklopfen • Haaren, Schuppenbildung • Verweigerung der Nahrungsaufnahme • Gereiztheit und Angriffslust • Schwindel/Ohnmacht Verhalten: • Stressreaktion (zwei zeitlich unterschiedliche Reaktionen) • Unbewusst: 1. Einordnung des Reizes in gefährlich oder ungefährlich (über die Amygdala) verursacht schnelle Reaktion – häufig aber auch einen „Fehlalarm“ • Bewusst: zeitlich verzögert wird der auslösende Reiz nach seiner Gefährlichkeit eingestuft (über den Cortex) • Fight (Kamp) • Flight (Flucht) • Freeze (Erstarren) • Flirt (Beschwichtigen) Flight und Freeze sind die Hauptstrategien, wenn man den Hunden Raum lässt (zu gehen) -> kommt eher bei ängstlichen Hunden vor Fight, also Angriff/Kampf erfolgt in der Regel nur, wenn sie keinen Ausweg haben (Angstbeißen) und Flirt (Unterschied Demut = Kommunikation) -> kommt eher bei unsicheren Hunden vor
Wie Ängste entstehen können und was auf Ihren Hund zutrifft lernen sie bei Daxhun.de in Eiterfeld, Hünfeld, Fulda, Bad Hersfeld, Rhön und Thüringen.
Welche Rolle spielt die Lerntheorie bei der Entstehung von Ängsten? Angst entsteht durch: • Klassische Konditionierung • Sensitivierung • Operante Konditionierung • Lernen im Kontext („ortsverknüpftes Lernen“) • Negative Belohnung (=Flucht -> darf nicht zustande kommen) • Positive Bestärkung (Bedauern, Mitleid, man gibt dem Verhalten recht und verstärkt es dadurch) • Lernen durch Observation • Generalisierung (z.B. auch ähnliche Geräusche lösen Angst aus) Welche Faktoren spielen sonst noch eine Rolle bei der Entstehung von Ängsten? • Genetik (z. B. sensibles Gehör und Geräuschangst bei Hütehunden) • Ontogenese, Sozialisation, Habituation • Haltungsbedingungen • Mensch-Hund-Beziehung • Alter -> Entstehung von Ängsten in bestimmten Altersphasen, z. B. Pubertät, 3-4 Jahre („Mid-Life-Crisis“), 8-10 Jahre (Alt werden); in diesen Phasen findet eine Hormonumstellung im Körper statt Die Hundeschule Hundeschule Bad Hersfeld Daxhun.de empfiehlt Einzeltraining für ängstliche Hunde und ihre Halter für das Einzugsgebiet Eiterfeld – Hünfeld - Fulda – Bad Hersfeld – Geisa - Rhön und den Orten des Hessischen Kegelspiels an.
#Angst#angsthunde#hundetraining#hundebetreuung#hundeerziehung#hundeschule hünfeld#hundeschule fulda#hundeschule rhön#thüringen#gassiservice
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Vorhaben
Ich bin immer neugierig und der Meinung, man muss etwas ausprobieren und testen, um darüber urteilen zu können.
Schon vor ein paar Jahren habe ich Tumblr probiert, bin aber für's Bloggen dann zu Word Press gewechselt und habe mittlerweile einen selbstgehosteten Blog. Aber Tumblr hat mich immer wieder fasziniert - wohl sicher wegen der Nähe zu Twitter. Und da fühle ich mich sehr wohl.
Also hier ein Neustart für 2019. Vielleicht wird ja dieses Mal mehr draus.
Inhaltlich soll es um Bildung, Lernen und Lehren gehen. Und zwar darum, wie sich diese Bereiche schnellstmöglich an die bestehenden Herausforderungen unserer Zeit anpassen lassen.
Denn seien wir ehrlich: Im Moment haben wir ein Bildungssystem - konstruiert im 19. Jahrhundert und angepasst an die Erfordernisse des 20. Jahrhunderts. Selbst die Lehrenden sind durch dieses veraltete, überlebte System gegangen und sollen nun die zukünftige Generation fit machen für Herausforderungen, die teilweise noch nicht einmal erkannt und formuliert sind.
Da bleibt eine Menge zu tun - vor allem für die Lehrenden. Denn hier sind meiner Meinung nach Menschen gefragt, die innovativ eingestellt sind, offen, agil, neugierig, risikobereit, die Wissen über Lerntheorie mitbringen, aber sich auch bewusst sind, dass sie niemals aufhören können selbst zu lernen. Denn nur so können sie den Lernenden das notwendige Wissen, die erforderliche Fähigkeiten und Fertigkeiten und die Haltung vermitteln und zeigen und vorleben.
Das heißt für mich, an Lehrende sind sehr hohe Anforderungen gestellt und auf ihnen lastet eine große Verantwortung, dem Lernenden und der Gesellschaft gegenüber.
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Kriminologische Lerntheorie
Kriminologische Lerntheorien gehen von der Annahme aus, dass abweichendes Verhalten ebenso erlernt wird wie konformes Verhalten. Alle Einstellungen, Wertvorstellungen, Motive und Verhaltenstechniken werden im Prozess der Kommunikation von anderen Gesellschaftsmitgliedern übernommen und dann eingeübt. Ausschlaggebend sind die Personen, deren Verhalten nachgeahmt wird, und das soziale Umfeld, in dem diese Lernprozesse stattfinden. Kriminologische Lerntheorien stehen damit im Gegensatz zu älteren, biologistischen Annahmen, nach denen Kriminalität genetisch bedingt ist. Von den frühen Publikationen des französischen Soziologen Gabriel Tarde abgesehen, wurden alle kriminologischen Lerntheorien von Forschern aus den Vereinigten Staaten entworfen. Die Grundlage schuf 1947 Edwin H. Sutherland mit seiner Theorie der differentiellen Assoziation. Alle später konzipierten Ansätze sind Ergänzungen und Modifikationen dieser Theorie. Sutherland erklärte das Entstehen von Kriminalität, ähnlich wie bereits Tarde, mit den Lernprozessen, die sich aus den Wahlmöglichkeiten zwischenmenschlicher Kontakte bieten. – Zum Artikel …
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Zur Psychologie des Essens - warum wir den Apfel kaufen und den Hamburger essen:
Es gibt unzählige wissenschaftliche Modelle und Theorien, die DIE eine zentrale Frage der Menschheit zu erklären versuchen: Warum essen wir nicht das, was uns gut tut? Warum greifen wir zum Hamburger statt zum Apfel, der gemeinsam mit den anderen „gesunden“ Lebensmitteln im Kühlschrank vor sich hin gammelt (weil immerhin: der Vorsatz war ja da 😉)?
Ein Thema, dass mich nicht nur beruflich (ich bin Ernährungspsychologin) sondern auch privat seit meiner Jugendzeit beschäftigt….
Noch nie wussten wir so gut über Ernährung Bescheid....
Wenn ich meinen Patienten die Ernährungspyramide näher zu bringen versuche, reagieren viele mit Langeweile und Ungeduld von wegen „Kenne ich schon!“ und auch die „5 am Tag“- Regel ist allgemein bekannt; die meisten Diätgeplagten haben sich im Laufe ihrer „Leidensjahre“ zu wahren Ernährungsexperten entwickelt. Ok, kleine Wissenslücken müssen oft noch gestopft werden, aber das eigentliche Problem ist selten das mangelnde Wissen um Ernährung: die praktische Umsetzung ist das, woran wir oft scheitern (und ja, ich nehme mich da auch nicht aus!).
„Ja, das weiß ich eh, aber…..“
Das ist einer der häufigsten Sätze in meiner Praxis. Weil’s ja wirklich stimmt: wir können noch so gut über Ernährung Bescheid wissen, wenn uns unser Gehirn einen Strich durch die Rechnung macht, nützt all das Wissen nichts. Das konnte ich vergangenes Wochenende wieder einmal bei mir selber bemerken: eigentlich wollte ich ja nur ein Gläschen Hugo trinken. Geworden sind es dann drei plus unzählige Gouda Cracker, „weil’s eh schon wurscht ist“….
Jede Handlung hat eine Konsequenz
Die Wissenschaft versucht dieses Rätsel anhand diverser Modelle und Theorien zu lüften. Ein Ansatz hierzu bietet die Lerntheorie von Skinner (Theorie der operanten Konditionierung). Diese besagt, dass unser Verhalten durch bisher erlebte Verhaltenskonsequenzen beeinflusst wird; diese Verhaltenskonsequenzen können „positiver“ oder „negativer“ Natur sein.
Skinners (1904 - 1990) Theorie wird jedem Psychologiestudenten spätestens im 2. Jahr anhand eines (zugegeben nicht sehr tierfreundlichen) Rattenexperiments veranschaulicht: wir haben drei Ratten - ich nenne Sie mal aus Respekt „Hubert“, „Gernot“ und „Uschi“ (im Studium waren es Ratte 1, Ratte 2 und Ratte 3). Hubert, Gernot und Uschi kamen jeder in einen eigenen Käfig, in dem sich jeweils ein Hebel befand, den sie betätigen konnten. Hubert bekam Futter, wenn er den Hebel betätigte, Gernot konnte durch das Betätigen des Hebels den Strom abschalten, der die ganze Zeit durch seinen Käfig floss und Uschi erhielt einen Stromschlag, wenn sie den Hebel betätigte (weil’s Frauen ja noch nicht schwer genug haben). Nach mehreren Versuchen betätigten Hubert und Gernot immer wieder den Hebel, während Uschi den Hebel nicht mehr betätigte.
Skinners Erklärung: die Ratten haben gelernt, Verhalten mit positiven Konsequenzen (Strom abschalten, Futter bekommen) zu wiederholen und negative Konsequenzen (Stromschlag) zu vermeiden.
Was wir mit Ratten gemein haben
So, und jetzt kommt sicher der große Aufschrei, aber: Lernen funktioniert beim Menschen auch nicht viel anders. Wer Kinder hat (oder sich auch an seine eigene Schulzeit erinnert): wir haben die Hausaufgabe für den Stern im Heft gemacht oder weil uns dann ein Eis versprochen worden ist (positive Konsequenz). Und wehe der Stern oder kein Eis war da – warum dann Hausaufgaben machen? Natürlich kann ich einem 6-jährigen Dreikäsehoch alles über die Weltwirtschaftskrise, die Inflation und die Wichtigkeit von Bildung in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit erklären, aber: er wird es nicht verstehen und es wird ihm auch egal sein. Hauptsache Stern oder Eis. Auch wird sich dieses Kind nicht aus Angst vor Übertragung ansteckender Krankheiten waschen, sondern nur um dem mütterlichen Geschimpfe (negative Konsequenz) zu entgehen.
Warum wir oft nicht das essen, was wir essen sollten...
Also eigentlich müssten wir alle sofort aufhören, Haselnusscreme, Hamburger, Chips und Co. zu essen, weil die negative Konsequenz kommt bestimmt! Denn wie es so schön heißt: „Eine Sekunde auf der Zunge, ein Leben lang auf den Hüften“.
Aber nun ist es mit menschlichem Verhalten nicht ganz so leicht, v.a. wenn es um unser Essverhalten geht: wenn ich einen Burger in der Hand halte, gehen mir Millionen Dinge durch den Kopf: „Mmhhh, schaut der gut aus!….Eigentlich sollte ich ja nicht…Boaah, der Cheddar rinnt schon so schön…Mist, dieses Jahr wieder keine Strandfotos von mir auf Facebook...egal, ich kaufe mir einen Pareo!….gestern habe ich auch schon so viel gegessen….ein kleiner Burger kann doch wirklich nicht schaden!.....Wie war das noch mal mit „guten“ und „schlechtem“ Cholesterin?......“. Wahrscheinlich werde ich in den Burger reinbeißen, obwohl ich weiß, dass mir ein Salat mit Vollkornbrot besser tun würde: obwohl mir rational vollkommen klar ist, wohin mein ungesundes Ernährungsverhalten führen kann und wie viele negative Konsequenzen das für mein Wohlbefinden, meine Gesundheit und überhaupt mein ganzes Leben hat, überwiegen in diesem Moment nur die positiven Konsequenzen: der gute Geschmack des Burgers und das angenehme beruhigende und tröstliche Gefühl eines zufriedenen Magens. Weil der Sommerurlaub ist ja noch lange weg und bis zum nächsten Arztbesuch wird man schon wieder abnehmen….
Entscheidend ist also nicht nur welche Konsequenzen auf mein Verhalten folgen, sondern auch wann.
Wer Hunde hat, kennt das auch aus der Hundeschule: wenn Bello einmal nicht auf den Postbeamten losgeht, dann sollte man gleich belohnen und nicht erst ein paar Stunden später.
Wie man sich selber ein wenig austricksen kann…
In der Praxis heißt: ich muss gewünschtes Verhalten (Ernährung mit viel Obst und Gemüse, reichlich Vollkornprodukten und wenig tierischem Fett) sofort selber belohnen – weil die Kilos, die gehen erst in ein paar Wochen und die Blutwerte werden auch nicht sofort beim Biss im Salatblatt besser. Überlegen Sie sich Kleinigkeiten, mit denen sie sich für z.B. ein Woche mit „5 am Tag“ belohnen können: eine neues Leiberl, ein Treffen mit einer Freundin, ein neues Buch…..Manche meiner Patienten belächeln mich anfangs etwas, wenn ich sie darum bitte, sich auch selbst zu belohnen „Ich habe ja nur 1,5 kg abgenommen. Abnehmen will ich aber 6 kg. Wofür soll ich mich jetzt schon belohnen?!“. Weil es schon dauern kann, bis die 6 kg weggehen – daher ist es wichtig, sich zwischendurch selbst zu belohnen, um Rückschläge zu vermeiden. Und auch weil Hubert, Gernot und Uschi nicht umsonst gelitten haben sollen 😉.
In eigener Sache:
Ich bin Ernährungswissenschafterin und Klinische - und Gesundheits-psychologin. Seit nunmehr fast 3 Jahren arbeite ich in Mödling als selbstständige Ernährungspsychologin. Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte, Unterstützung beim Abnehmen sucht oder eine Ernährungsberatung machen möchte, kann sich jederzeit bei mir melden unter:
0677/ 617 65 597 oder einfach per email: [email protected]
Weitere Informationen über mich und meine Dienstleistungen finden sich auch auf meiner Homepage unter: www.ebep.at
Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören!
Mag. Elisabeth Terzieff, BSc
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Sind Sie vom Fach - Wie lange noch?
Ein Gastbeitrag von Mareike Brensing, Redakteurin der BuGaSi GmbH Eine Reflexion über die Anforderungen an Fachkräfte im digitalen Zeitalter Sie haben die Schule abgeschlossen und eine Ausbildung oder ein Studium hinter sich. Vielleicht sind Sie auch als Quereinsteiger in Ihrem Berufsfeld gelandet. Oder es war dieses eine Praktikum, das einem die Pforten zum heutigen Job geöffnet hat. Egal auf welchem Wege man in seiner Position gelandet ist: Jeder von uns kann ein gewisses Fachwissen aufweisen. Etwas, was uns für unseren Job priviligiert und nicht so leicht ersetzbar macht. Trotzdem möchte man sich darauf nicht ausruhen. Die nächste Generation rückt mit dem Versprechen nach, für frischen Wind und Innovation im Unternehmen zu sorgen und Ihnen damit den Platz streitig zu machen. Vor allem aber bringt sie aktuelles Wissen mit. Laut ManagerSeminare machen sich 56% der europäischen Beschäftigen Sorgen, dass Ihre berufliche Qualifikation veraltet. Wir lesen heute häufig, dass Weiterbildungen nicht leisten können, was die technischen Entwicklungen eigentlich von ihnen verlangen. Oft heißt es: Das Wissen, das für Fortbildungen aufbereitet wird, sei beim Zeitpunkt der Schulung schon wieder veraltet. Da kann man leicht die Motivation zum Lernen verlieren, selbst wenn man die besten Vorsätze hat. Vielleicht ist das allerdings auch einfach etwas schwarzmalerisch. Ist es realistisch, dass man als langjährig erfahrene Arbeitskraft in seinem Fachbereich den Anschluss verliert, obwohl man offen für Weiterbildungsmaßnahmen ist? Vermögen Fortbildungen wirklich nicht, Wissenslücken zu schließen, oder neue Entwicklungen zu vermitteln, weil deren Inhalte schneller veralten als die einer Ausbildung? Die Evolution hat uns doch gelehrt, dass man anpassungsfähig sein muss, um zu bestehen. Es muss also möglich sein ein Experte auf seinem Gebiet zu bleiben, wenn man offen für Neues ist. Denn auch wenn die Neuerungen vielleicht nicht ganz so schnell veralten, wie manch ein Blogartikel behauptet, sollte man sich selbst zum lebenslangen Lernen motivieren. Oder wenigstens motivieren lassen. Zugegeben: Dieses Konzept ist nicht neu. Aber es ist dennoch eine wunderbare Chance für jeden einzelnen, sich selbst zu reflektieren, Fehler zu überwinden, seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln und Wissen auf- und auszubauen. Digital Learning – schon im digitalen Zeitalter angekommen? Es gibt mittlerweile viele Wege an das gewünschte Fachwissen zu gelangen. Ich möchte heute drei Methoden vorstellen, sich im digitalen Zeitalter weiterzubilden. Online-Recherche, MOOCs und LMS. Online-Recherche Es scheint fast zu offensichtlich, darum wird ihr Gewicht oft vergessen: Die Online-Recherche. Wir tun es (fast) alle: Wir googeln, sehen uns online Videos an, wir lesen Wikipedia-Artikel, Online-News, Blogs, Foren, Umfrageergebnisse u.s.w. Die Recherchemöglichkeiten wachsen stetig und sind größer als in jeder Bibliothek. Zumal man mittlerweile auch sämtliche Bibliotheken online durchstöbern kann. Aber auch die Online-Recherche will gelernt sein. Ich erinnere mich an die Warnungen von Lehrern und Dozenten, als ich selbst noch die Schulbank drückte: „Vertraut nicht Wikipedia, vertraut nicht Google! Dort kann jeder Quatsch stehen.“ Richtig. Allerdings gibt es im Internet eine interaktionsfähige Leserschaft, wodurch die Richtigkeit von Artikeln diskutiert und Inhalte geändert werden können. Zugegebenermaßen, passiert die Verbreitung von Fake-News online wesentlich schneller als auf klassischen Verbreitungswegen. Jedoch verbreiten sich auch nirgendwo sonst so schnell Korrekturen oder echte Neuigkeiten, wie beispielsweise aktuelle Forschungsergebnisse. TIPP: Ziehen Sie bei der Online-Recherche immer mehrere Quellen heran und prüfen Sie deren Seriosität und Verlässlichkeit. Vergleichen Sie die Ergebnisse ihrer Quellen. Notieren Sie sich widersprüchliche Aussagen, vielleicht können Sie sich selbst in Online-Foren, -konferenzen oder andere Disskussionsformen einbringen. Diskutieren Sie ruhig auch im Kollegenkreis, was Sie herausgefunden haben. Profitieren Sie vom Wissen anderer und lassen andere an Ihrem Wissen teilhaben – online wie offline. Obacht: Werbung lauert oft getarnt als redaktioneller Inhalt auf Websites, da hilft auch kein Ad Blocker. Massive Open Online Courses (MOOCs) Bei MOOCs handelt es sich um kostenlose online Kursangebote mit beinhalteter (häufig kostenpflichtiger) Prüfung, die ursprünglich von Hochschulen bereitgestellt wurden. Mittlerweile gibt es aber auch viele kommerzielle Anbieter. Essenzielle Bestandteile von MOOCs sind Videos (meistens Mitschnitte von universitären Vorlesungen) und Tests. Es kann auch gefordert werden, zusätzlich Texte zu lesen, oder schriftliche Hausaufgaben einzureichen, die aufgrund der hohen Teilnehmerzahl allerdings nicht zwangsläfig vom Dozenten korrigiert werden, sondern beispielsweise von anderen Teilnehmern. Man unterscheidet zwischen xMOOCs, die sich auf die Videos spezialisiert haben und cMOOCs, bei denen mehr Wert auf Konnektivismus gelegt wird. Diese Lerntheorie ist im Zuge der Digitalisierung vom kanadischen Lerntheoretiker George Siemens entwickelt worden und beruht auf der Annahme, dass ein Mensch kein isoliertes, sondern vernetztes Individuum ist und deshalb auch im Netzwerk mit anderen Menschen, sowie nicht-menschlichen Quellen am effizientesten lernt. TIPP: Versuchen Sie es mit einer Fremdsprache! Nicht jeder fühlt sich etwa mit seinem Schulenglisch einer ganzen Schulung in dieser Sprache gewachsen. Es ist jedoch erstaunlich, wie schnell man Fortschritte in einer Sprache macht, wenn man es bloß mal ausprobiert. Die Vernetzung mit Menschen aus der ganzen Welt ist plötzlich viel wahrscheinlicher und einfacher. Und wenn Sie mal in einen MOOCs hereinschnuppern möchten, empfehle ich, sich aus der Sammlung https://www.mooc-list.com/ zu bedienen. Hier werden Kurse internationaler Universitäten aus sämtlichen Fachbereichen angeboten und man bekommt alle wichtigen Rahmenbedingungen gleich mitangezeigt. Übrigens nicht nur das Kursangebot, sondern das gesamte Internetangebot wächst ungemein, wenn Sie es nicht ausschließlich auf Deutsch nutzen. Und manch ein Spielfilm ist im Originalton plötzlich sehenswerter als die synchronisierte Version und gutes Übungsmaterial noch dazu. Learning Management Systems (LMS) LMS sind sehr vielseitige Software-Systeme, deren Einsatz als Lernplattform in der Lehre große Vorteile bringen kann. Eines der bekanntesten LMS ist wohl Moodle, jedoch gibt es viele Anbieter, die diverse Module zur Aufbereitung der Lerninhalte anbieten. Dazu gehört nicht nur der digitale Kursraum für die Bereitstellung der Arbeitsmaterialien, wie Texte, Dateien und Links, sondern auch sogegannte „Lernaktivitäten“. Wobei es sich dabei zumeist eher um lernmotivierende Werkzeuge handelt. Es gibt beispielsweise Foren, Tests, Aufgaben, Lektionen, Wikis und Glossare, Chats oder Quizzes. Diese Form des E-Learnings eignet sich vor allen Dingen für Hochschulen oder Betriebe, die Fachwissen an einen großen Personenkreis vermitteln und dabei besonders die Vernetzung der Lernenden untereinander fördern wollen. Einen weiteren großen Vorteil bietet die Möglichkeit aller Lernenden, die Kurseinheiten in individuellen Häppchen abzuarbeiten. Es ist egal, wenn ich etwas nicht verstanden habe und ein Lernvideo fünf Mal anschaue, zurückspule oder den Text, den ich letzten Monat gelesen habe, heute noch mal nachschlagen muss. Man behindert niemanden in seinem Lernfluss, wenn man seiner eigenen Geschwindigkeit nachgeht und wird ebenso wenig durch andere am eigentlich Lernen gehindert. Es kommt keine Langeweile auf, da man seinen Ansprüchen und seinem Lernverhalten entsprechend agieren kann, von wo aus und wann man will. TIPP: Möchte man selber einen Online-Kurs anbieten, um beispielsweise seine potenziellen Kunden oder Mitarbeiter weiterzubilden, bringt das zugegebenermaßen erstmal einige Arbeit mit sich. Denn mit Lernvideos, Texten und weiterführender Literatur allein ist es noch nicht getan. Die Gamification-Elemente, Fragenkataloge und dergleichen müssen ebenfalls zur Verfügung gestellt werden. Darum sollte die Bereitschaft zur Nutzung eines LMS ggf. zuvor bei den Lernenden erfragt werden. Man kann für die richtige Herangehensweise und die Erstellung erster Online-Kurse professionelle Hilfe heranziehen. Wenn ein Kurs erst einmal steht, können die Lernenden selber dabei helfen das Angebot zu verbessern, indem sie etwa die Aufgaben erfüllen müssen, neue Fragen mit Antwortmöglichkeiten einzureichen, um den Kurs erfolgreich abzuschließen. So kann ein Kurs über Jahre „reifen“ und gleichzeitig neue Entwicklungen im Themenfeld berücksichtigen. Fazit Schnelllebigkeit finden wir heute im privaten und beruflichen Alltag. Man sagt uns nach, unsere Aufmerksamkeitsspanne sei nicht länger als die eines Goldfischs. Gleichzeitig sollen wir sämtliche Fortschritte der Wissenschaft verinnerlichen, obwohl diese morgen angeblich schon wieder veraltet sind. Man bekommt manchmal den Eindruck, die Digitalisierung passiere um einen herum und man verpasse irgendetwas, dabei ist man schon längst ein Teil davon. Wir nutzen Geräte und Applikationen ganz selbstverständlich, sie gehören zum Leben dazu. Man darf sich also nicht verrückt machen lassen. Doch gleichzeitig sollte man sich selbst zum lebenslangen Lernen motivieren und die richtigen individuellen Lernimpulse für sich entdecken. Denn die Möglichkeiten dazu sind so vielseitig, wie nie zuvor. Die Gastautorin:
Mareike Brensing ist gelernte Online-Redakteurin, lebte und arbeitete einige Jahre in Schottland und schreibt nun unter anderem auf dem BuGaSi Blog. Die BuGaSi GmbH hat sich aus einem Forschungsprojekt der Hochschule Bochum entwickelt. Mit ihren innovativen Business Simulationen und computergestützten Planspielen, konnten sie sich über die letzten Jahre als Anbieter für Lerninnovationen etablieren. Sie bieten Lösungen für die Zukunft des Lernens und gerne auch unverbindliche Beratung auf diesem Gebiet. ganzen Beitrag lesen
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