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Axel Knaus
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axelknaus · 4 days ago
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Bindungspsychologie vs Geschenkepsychologie Das sagt die Reaktion von Beschenkten ĂĽber sie und ihre Kindheit aus
Wie Reaktionen auf Geschenke ausfallen können ist im allgemeinen bekannt. Doch das dies sehr viel über unsere Bindungserfahrungen in frühen Jahren verrät, das weis Dr. Julia Zwank, Professorin für Entwicklungspsychologie an der SRH Fernhochschule – The Mobile University vermutlich am besten. Sie erklärt was die Reaktion auf Geschenke mit der Kindheit und verschiedenen Bindungsmustern zu tun hat.
Oft fallen Reaktionen der beschenkten Person anders aus als man es erwartet hätte. Dr. Julia Zwank hält eine Professur für Entwicklungspsychologie und Wirtschaftspsychologie an der SRH Fernhochschule und leitet den Studiengang Angewandte Psychologie mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychologie. Sie verrät das Reaktionen wie sie beim beschenken und beschenkten zu beobachten sind auf Bindungsmuster in der Kindheit hindeutet. Bindungsmuster: Wie unsere Kindheit das Heute beeinflusst „Unsere Art, Beziehungen zu führen, wird stark in der Kindheit geprägt. Es hängt vor allem davon ab, wie unsere Bezugspersonen auf unsere Bedürfnisse reagierten. Diese kindlichen Muster begleiten uns als Erwachsene und beeinflussen, wie wir Nähe, Liebe und – ja – Geschenke annehmen (können)“, sagt Zwank. Vier Bindungsstile: Von Sicherheiten und Verlustängsten Zwank berichtet von vier verschiedenen Bindungsstilen. Da wäre zum einen der unsicher-vermeidende Typ. Von diesem hört man häufig ein: „Das wäre doch nicht nötig gewesen!“ Prof. Dr. Zwank ordnet ein: „Diese Menschen erlebten in der Kindheit oft emotionale Zurückweisung. Um sich zu schützen, unterdrückten sie ihre Gefühle und Bedürfnisse. Als Erwachsene meiden sie Abhängigkeit, wirken pseudounabhängig – oft auf Kosten echter Verbindung. Ein Geschenk anzunehmen kann dann unangenehm sein, weil es unterdrückte Unsicherheiten auslöst, nach dem Motto: „Nett, aber ich brauche nichts. Nutze dein Geld anders.“ Die Nummer zwei wäre der unsicher-ambivalente Typ: „Oh nein, habe ich genug für dich?“ Zwank erklärt: „Hier steht Angst vor Zurückweisung im Fokus. Diese Menschen hatten in ihrer Kindheit Bezugspersonen, die mal da waren, mal nicht. In Beziehungen sind sie permanent unsicher – und das überkommt sie auch beim Geschenke-Empfangen: „Das ist viel mehr als das, was ich besorgt habe – habe ich ihn/sie enttäuscht?“ Sie fokussieren sich auf ihre eigene Unsicherheit, statt die Geste anzunehmen.“ Des Weiteren gibt es noch den unsicher-desorganisierten Typus: „Für mich? Das ist lieb, aber...“ „Dieses Muster entsteht oft bei Kindern, die Vernachlässigung oder Angst erlebten. Sie sehnen sich nach Nähe, fürchten sie aber gleichzeitig. Beim Geschenke-Empfangen zeigt sich diese Ambivalenz: Erst Freude („Wie aufmerksam!“), dann Rückzug („Das brauche ich nicht, gib es zurück.“), sagt Zwank zu diesen Beschenkten. Am einfachsten für Schenkende ist wohl Typ Nummer 4 in dieser Auslistung. Er gilt als sicher gebunden: „Danke, das bedeutet mir viel“, ist eine übliche Erwiderung auf ein Geschenk. Zwank: „Diese Menschen hatten verlässliche Bezugspersonen, fühlen sich sicher in sich selbst und können mit Anderen Verbindungen eingehen. Sie können Geschenke mit echtem Dank annehmen: „Wie schön, dass du an mich gedacht hast – das berührt mich sehr.“ Das war nicht nötig? – Doch! Nun ist es natürlich nicht unbedingt von heute auf morgen machbar, tief verwurzelte Unsicherheiten und Ablehnungen aus vergangenen Tagen einfach zu heilen. Doch Geschenke sind ein prima Ansatzpunkt, um alte Prägungen aktiv bewusst werden zu lassen. Alte Muster kann man brechen in dem man sich gedanklich darauf vorbereitet, sich vorstellt wie man zum Zeitpunkt des beschenkt werdens etwas anderes sagt als man es bisher immer getan hat. Kein ABER nach dem Danke. Kein „Das wäre nicht nötig gewesen.“ Doch. War es. Weil es Menschen gibt, die an Sie denken, die Ihnen einfach so eine Freude machen wollen. Manchmal wirklich ganz uneigennützig und ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Denn für manche Menschen sind SIE vielleicht sogar das größte Geschenk. In diesem Sinne: Viel Freude beim Schenken und Beschenkt werden. Frohe Weihnachten!
Bildquelle: Ben White, unsplash, Die Reaktionen Beschenkter können sehr unterschiedlich ausfallen und lassen Rückschlüsse auf die Kindheit der jeweiligen Personen zu. Was man darauf lernen kann, erläutern wir in unserer Pressemitteilung „Geschenkepsychologie“.
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axelknaus · 7 days ago
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Sachen gibt's...
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axelknaus · 12 days ago
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Kontinuierliches Weiterbilden, in irgendeiner Form am Ball bleiben führt in vielerlei Hinsicht zu starken Anpassungserscheinungen und Unterstützt moderne Wege zur Bildung loyaler Gruppierungen. Berufliche Bildung ist eng mit der sozial-ökologischen Transformation verbunden. Sie muss die beruflichen Kompetenzen von Fach- und Führungskräften stärken, so dass diese die notwendigen betrieblichen Veränderungsprozesse initiieren und mitgestalten können. Mit der gestern veröffentlichten Förderrichtlinie des Programms „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden (NIB)“ stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Deutschland daher Fördermittel zur Entwicklung, Erprobung und Umsetzung entsprechender Berufsbildungsmaßnahmen bereit.
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axelknaus · 12 days ago
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Sie kann Musik machen, Texte schreiben, bei den Hausaufgaben helfen und steckt in vielen Geräten, die uns umgeben: Künstliche Intelligenz (KI). Doch wie funktioniert diese Technik genau? Was kann sie alles, und welche Aufgaben wird sie wohl bald übernehmen?
Kinder kommen jeden Tag mit Künstlicher Intelligenz in Berührung – sei es bei der Nutzung des Smartphones, der Spielkonsole oder beim Musikhören. Anhand dieser und weiterer Beispiele erklären die Autorin Angelika Zahn und die Illustratorin Lena Hesse kindgerecht und anschaulich die Grundlagen von KI und ermöglichen eine kritische Auseinandersetzung mit den Chancen und Herausforderungen dieser Technologie.
Leseempfehlung: Ab 8 Jahren
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axelknaus · 16 days ago
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US anthropologist Naveeda Khan from Johns Hopkins University will talk at the Cluster of Excellence “Religion and Politics” – Lecture about the importance of religion for dealing with the effects of climate change, such as hunger – COP29 observer of Bangladesh delegation to come to Münster – Public evening lecture in English next Tuesday. Entitled “Ensouling Hunger”, the lecture will take place at Johannisstraße 1, Room JO 01 on 10 December 2024 at 6:15 pm. The event is part of the research that the interdisciplinary working group “Religious Landscapes and Environmental Devotion” is carrying out at the Cluster of Excellence on the relationship between religion, landscape and environment.
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axelknaus · 16 days ago
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US-Anthropologin Naveeda Khan von Johns Hopkins University spricht am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ – Vortrag über die Bedeutung von Religion für den Umgang mit Folgen des Klimawandels wie Hunger – COP29-Beobachterin der Delegation von Bangladesch kommt nach Münster – Öffentlicher Abendvortrag in englischer Sprache am kommenden Dienstag. Der Vortrag unter dem Titel „Ensouling Hunger“ („Dem Hunger eine Seele geben“) am 10. Dezember 2024 beginnt um 18.15 Uhr in der Johannisstraße 1, Raum JO 01. Die Veranstaltung ist Teil der Forschungen der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Religious Landscapes and Environmental Devotion“ („Religiöse Landschaften und sakralisierte Umwelt“), die am Exzellenzcluster zum Verhältnis von Religion, Landschaft und Umwelt forscht.
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axelknaus · 16 days ago
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Color of 2025 - Mocha Mousse
- The Pantone Color of the Year program engages the design community and color enthusiasts in a conversation around color, highlighting the relationship between color and culture. Pantone selects a color each year that captures the global zeitgeist—the Color of the Year express a global mood and an attitude, reflecting collective desire in the form of a single, distinct hue. -
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axelknaus · 17 days ago
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Ein KROOSartiger Abend: 23.627.158 Euro für „Ein Herz für Kinder“ - Axel Springer Verlag
Die Welt und ihre Menschen werden sensibler. Kriege und Konflikte nehmen in einem AusmaĂź formen an wie sie lange nicht mehr waren.
Beides zusammen erhöht die Bereitschaft von Menschen zu spenden, während Lob und Tadel durch social Media ein sehr differenziertes Bild annehmen.
Likes gehen zurĂĽck, Altruismus ist aif dem Vormarsch.
Der unterschied, ein Like ist extrinsisch motiviert. bekommst du gute Noten in der Schule, bist du motiviert dich in diese Richtung zu bewegen. Das kann täuschen, wie man durch social Media deutlich sieht.
Altruismus hingegen ist intrinsisch motiviert. Das bist du!
Wenn du etwas von deinem Reichtum gibst, bekommst du es um ein Vielfaches zurĂĽck, auch das ist biblische Kultur und Wahrheit. Befrage Menschen die ehrenhafte Berufe ausĂĽben, wie Feuerwehr, Pflege, Katastrophenschutz.
Sie leben angetrieben von der Dankbarkeit anderer Menschen.
Bald wird soviel Geld und Hilfe gespendet werden, das man der Kreislauf von Ursache und Wirkung erkennen wird. Das ist dann der Kipppunkt. Menschen werden ihre Wege verlassen und sich statt den Likes dem altruistischen beugen. Menschen wie Toni Kroos, die als Einzelperson eine gewaltige Summe gespendet hatten, tragen dazu maĂźgeblich bei!
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axelknaus · 18 days ago
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Es ist an der Zeit die eigenen WĂĽnsche zu leben! Mehr Zeichen braucht kein Zeitgeist
„Mit unserer Kampagne wollen wir nicht nur zum Schmunzeln anregen, sondern auch ein Zeichen setzen: für mehr Offenheit, Fantasie und Mut, die eigenen Wünsche zu leben – gerade in der Weihnachtszeit“, erklärt Nadine Rose-Flohr, Pressesprecherin bei ORION."
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axelknaus · 18 days ago
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Wäre es ein Marathon, ich wäre nun auf der Zielgeraden...
Das Ziel bestand darin einen Lebenszyklus zu entwickeln, von der Inspiration bis zum design, unter Einbeziehung neuer Technologien und Künstlicher Intelligenz. Dabei geht es weniger darum Modedesign zu gestalten, sondern um die Simulation, sich in das einfühlen zu können was Unternehmerisch durchdacht werden muss.
Designer haben viele Inspirationsquellen. Manche nehmen Inspiration aus Stoffen, Texturen, Farben, aus dem was sie in der Natur sehen, Beobachtungen. In der Zukunft kommen erweiterte Möglichkeiten dazu, elektronische Komponenten. Aktuell dreht sich vieles um den Mensch, seine Vitalwerte und darauf, im Hinblick auf die Künstliche Intelligenz, die Lust an der Bewegung zu fördern, zu initiieren. Daran werde ich mich wohl beteiligen, doch meine Idee liegt eher in der Kommunikation. Getrud Lehnert, Dozentin für Modesoziologie hat es in einem ihrer Bücher, „Mode“ zum Ausdruck gebracht. Es geht um Kommunikation. Sie sieht in der Zukunft die Möglichkeiten das Menschen dauerhaft miteinander verbunden sind. Die Aufzeichnung von Körperaktivitäten ist damit eine Vorstufe. Über weite Distanzen trotzdem ganz nahe zu sein wird meines Erachtens ein eigenes Niveau in der Geschichte der Menschheit haben. Expats und langjährige Brieffreundschaften mit Menschen in anderen, weit entfernten Nationen haben mir gezeigt, ob in Lateinamerika oder Asien, im Kern könnte man, wenn man alles andere ausschließt, meinen, jeder Mensch an jedem anderen Ort könnte dein Nachbar, Nachbarin sein. Wir Menschen sind in teilen gar nicht so unterschiedlich. Uns verbindet wirklich sehr viel. Aber es gibt viele Hürden abzubauen. Kommunikation ist daher das Hilfsinstrument das Menschen, die evtl. zusammen gehören, in einer Art Community miteinander verbindet.
Darüber zu forschen, zu schreiben, das war oder galt als meine Vision. Die Idee zur Umsetzung entstand auf zwei Wegen. Zum einen wusste ich, Wissen will und muss bewältigt werden können, es muss dauerhaft kleiner werden, obwohl es zunimmt und einer Halbwertszeit unterliegt. Und, das Thema Matrizen aus der Mathematik lieferte die Vorstellung zur Entwicklung eines entsprechenden Lebenszykluses. Ganz abgesehen vom biologischen, psychologischen Zyklus. Nachdem ich nun einige Ausbildungen hinter mir habe ergibt sich nun fürs kommende Jahr erstmalig der Versuch, den lange Jahre entwickelten Lebenszyklus in Umlauf zu bringen. Fürs kommende erste Quartal steht mir daher die Beschäftigung mit der eigentlichen Elektronik für Bekleidung an. Ich habe sehr viele Jahre kaum mehr Kontakt damit gehabt und habe genau vor diesem Hintergrund nach einem Zugang gesucht, der Menschen entspricht die keine Ahnung haben oder lediglich Affinität zur Technik. Wäre ich Unternehmer, dann müsste ich mich mit neuen Herausforderungen unserer Zeit vertraut machen. Ich bin ganz unbelastet, und kann mich daher gut in diese Situation einfühlen und damit entsprechend umgehen. Was mich an Ideen, Emotionen und Gedanken damit verbindet, das ist Inhalt der Entwicklung, des Schreibens, des bewusst werdens, - den das ist letztlich Teil der Künstlichen Intelligenz. Im zweiten Quartal steht dann die Verbindung der Elektronik mit der Informatik an, also die Idee, der Gedanke, wie können Menschen miteinander verbunden werden. Mit diesem Blick wird dann die entsprechende Elektronik ausgewählt. Vor wenigen Jahren haben zwei Italiener Arduino entwickelt. Ein Entwicklungssystem für Menschen mit Affinität zu Elektronik und daher für Menschen geeignet die neu damit beginnen.
Ich bin also gespannt mich noch einmal in die Gedankenwelt meiner beruflichen Anfänge hineinzuversetzen, die Unterschiede erkennen zu dürfen und gespannt zu sein welche Übertragungen auf mich zukommen werden.
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axelknaus · 18 days ago
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"Die Macht der Farben" zeigt deutlich", das reduzieren auf die Natur der Dinge bringt nicht nur das Verstaendnis von Macht zurueck, und befaehigt dazu gesunde und wohlwollende Entscheidungen treffen zu können. Jeder Mensch hat zwangslaeufig - angeboren, oder eingegeben - eine Farbe mit der er erwaechst. Denn das Farbsehen ist Teil seiner biologischen Entwicklung. Rezeptoren des Auges werden in einer entsprechenden Farbfrequenz, individuell fuer, im Menschen angelegt. Mit welchen Farben siehst du die Welt? Ein Farbewusstsein zu entwickeln ist Teil des Bewusst werdens ueber die eigene Natur. Und da sind wir auch schon bei der Natur. Niemand wird dir sagen was du brauchst oder nicht. Das Bewusstsein ueber sich selbst fuehrt fuer dich selbst zu wohlwollenden Entscheidungen. Das gilt fuer Kleidung, vestimentaere Kommunikation, fuer die Wahl der Frucht die wir essen, fuer den Ort zu dem man geht. Dorothea Taferner erklaert essenzielle Zusammenhaenge zum Selbstbewusstsein und daraus resultierend das eigene Machtbewusstein im Zusammenhang mit Farben.
Moderation: Magdalena Oberstaller. Mit Farben treten wir in Kontakt, wir spüren und nehmen diese war. Jede Farbe hat eine andere Wirkung und eine für sie typische Wellenlänge und Energie, die sie auf den menschlichen Körper überträgt. Auch die Natur macht sich die Farben zu Nutze. Bilder aus dem Tagesschau-Archiv von 1966 machen die unterschiede deutlich. Ausserdem, "Der Kunst ihr Haus: Die Sammlung Eccel Kreuzer".
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axelknaus · 21 days ago
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Wenn Märkte robuster und resilienter werden, dann wird der Fachkräftemangel, Facharbeiterquote zum Nadelöhr. "Mit dem Neubau stärkt Roche den Produktionsstandort Deutschland, erhöht langfristig die Versorgungssicherheit für In-vitro-Diagnostika weltweit und stärkt die Resilienz der Wertschöpfungsketten in Europa."
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axelknaus · 21 days ago
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Abraham Maslow hat es durch den Entwurf der menschlichen Bedürfnispyramide erkennen lassen. Aber heute, vielleicht 50-60 Jahre später kann man durchaus selbst darauf schließen, oder zumindest das Bedürfnis entdecken das ein Lebensfluss wünschenswert ist. Dort wo es nötig ist, will man Zeit haben und sich besinnen. In vielem anderen aber möchte man nur fließen. Auf meinem Weg nach Hause oder zur Arbeit, den ich mit S-Bahn, Fahrrad und Fussweg beschreite möchte ich weder durch Ampeln aufgehalten werden, noch möchte ich der Gefahren durch Automobilverkehr, als Fussgänger auch nicht der Mikromobilität ausgesetzt sein. Alles gewöhnliche und natürliche Bedürfnisse, die auf eine moderne technologische Welt mit noch sehr vielen Defiziten trifft.
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axelknaus · 21 days ago
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Der Potenzialunterschied in der FĂĽhrung
An dem wie der Mensch aber seine Situation empfindet und damit umgeht, daran kann der Mensch selbst erkennen wie und wer er ist. Das ist ein Ausgangspunkt. Von hier aus entstehen auch menschliche Wettbewerbe. Nur beim zurückblicken und dem besinnen auf das vergangene kann ich diese Form der Differenz zwischen meinem Verhalten und dem Wesen der Natur, dem Wesen Gottes erkennen, was Gottes Wege gewesen wären oder wie viel von Gott in mir ist. Re-Ligio bedeutet dieses zurückblicken und bildet daher einen Kern der Religion. Auch das Ritualisieren, womit man „Gemeinsam“ den Glauben an die Existenz eines Gottes zelebriert, Gottesdienst feiert, früher zelebriert, ist Kern einer Religion die im Menschen verankert ist. Unabhängig seiner eigenen Wahrnehmung sich als gläubig oder ungläubig zu empfinden. Religion ist durch Jahrtausende Evolutionsgeschichte gegangen und daher fester Bestandteil des menschlichen Lebens. Mehr noch, sie tauchte in der Bildung, Neuentstehung von Völkern, Stämmen der Vergangenheit immer wieder aufs neue auf. Irgendwann, und meist sind es ja die Umweltereignisse, kommt über Menschen die auf etwas beengtem Raum leben oder aber in Abhängikeiten stehen, so etwas wie ein gemeinsamer Geist.
Weihnachten ist so eine Zeit dieser Besinnung, der Chance auf das vergangene Leben in diesem einen Jahr zurückzublicken. Die Entstehung dieses Zeitpunktes ist von und durch Menschen erforscht. Der Zeitpunkt ist Gegenstand von Kritik und die Frage nach der Wahrheit. Weihnachten ritualisiert die Geburt von Jesus. Jesus sei aber an diesem Tag nicht geboren. Dieser Unterschied vermenschlicht diesen Sachverhalt. Weihnachten ist daher eine Eingebung, die sich durch den Glauben an Gott manifestiert hat. So wie alles, was im Verlauf durch die Jahrhunderte säkularisiert wurde. Es erlangt dadurch Autorität, weil es freiwillige Anerkennung und Akzeptanz ohne Wiederede unter den Christen erlangt hat. Darin steckt also viel Führungsqualität. Wenn ich also zum Zeitpunkt um Weihnachten reflektiere und auf das Jahr meinen Blick werfe, dann kann ich daran erkennen, was von meinem tun und wirken aus Gottes Hand gewesen sein kann und was nicht. Mit dem Verlauf der Zeit hat man vielleicht gelernt wahrzunehmen, was ein tieferliegendes Motiv von mir gewesen sein kann und was nicht. Dieses Motiv ist dann immer wieder aufgetaucht. Wann immer das Motiv auftaucht, es dient auf dem Weg zum Ziel als Motivator, wenn ich im Zweifel bin. An die eigenen Grenzen zu gehen bedeutet dabei, mein Motiv infrage zu stellen, zu Zweifeln. Ich erkenne daran, ob es ein Motiv ist, das ich mir selbst gegeben habe und damit auch ob das Motiv ggfl. vergänglich ist. Also vor größeren Herausforderungen Bestand haben kann oder nicht. Sehe und erkenne ich aber ein Motiv, das sich durch meine Zeit zieht, das ich mir nicht gegeben habe, dann kann ich sicher sein, es ist eines das mir in mein Leben, in meinem Zeitgeist gegeben ist. Ich bin Bestandteil davon. Ich erkenne darin dann auch das Ziel.
Ich bleibe nach wie vor bei meiner These, in der Komplexität der Umstände ist der Mensch mit seinem gegenwärtigen Geist nicht in der Lage ein System aufrechtzuerhalten, das die Grundlage für eine Motiv-Ziel-Entwicklung nach vielen Jahren in einem Leben ermöglichen würde. Vieles von selbst beschriebenem ist sicherlich einem eigenen Narrativ geschuldet das man sich im Menschsein auferlegt. Wenn ich nun reflektiert habe was in diesem Jahr geschehen war, und ich ordne es entsprechende dem guten und dem weniger guten zu, dann schließe ich darauf für neues im folgenden Jahr. Meine jetzige These meint, das egal wie du als Mensch bist oder was du tust, Gott behandelt alle Menschen gleich. Erst an der Entstehung einer Differenz zwischen dem Erkennen des Wesens Gottes und mir erkenne ich auch die eigenen Herausforderungen. Ich nehme mir also im kommenden Jahr ein paar Dinge vor, die ich umsetzen will. Vielleicht gelingt mir nahezu alles, weniger oder nahezu nichts.
Abgesehen davon das ich vieles auch versuchen kann mit einer Widerspenstigkeit durchzusetzen, gegen den Willen aller beteiligten oder auch vielleicht der Versuch mit Gewalt zeigt die menschliche Begrenztheit. Denn gerade an der Gewalt erkennt man das eigene Versagen, wie Hannah Arendt die Gewalt als einen der Eckpfeiler von Macht bezeichnet hatte. Die Fähigkeit in Wechselwirkung zwischen mir und meinem Umfeld erkennen zu können welche Motive sich umsetzen lassen und welche nicht, darin steckt sehr viel Demut. Kann ich die Ziele nicht erreichen, die ich mir fürs kommende Jahr vorgenommen habe, dann weil darin vielleicht auch viel Demut steht und damit ein zentraler Punkt der Anpassungsleistung. Anpassungsleistung ist wesentlicher Punkt einer Überlebensstrategie. Ich muss darauf bedacht sein können, das ich nicht nur mich selbst mit meiner eigenen Verwirklichung eine Motivation habe, sondern, wenn ich meine Ziele im Leben erreichen möchte, oder sprechen wir vielleicht lieber von Struktur. Wenn ich meinem Leben eine Struktur geben möchte, was ja in der Umsetzungsfähigkeit immer viel Lebensfreude und Glücksmomente bedeutet, dann bin ich auf die Gemeinschaft angewiesen. Darauf das Menschen diese Wege mit mir gehen. Und auch ich mit ihnen diese Wege gehe. Ihr handeln, das handeln der anderen und meines sollten diverse Wege und tun begünstigen. Ich muss mich daher daran orientieren auch anderen solche Glücksmomente zugestehen zu können, wenn das Schicksal diese mit anderen ebenso vorgesehen hat. Auch dahinter steht eine Führungsqualität, nämlich die von der Dominik Veken als Unternehmensphilosoph schrieb, wie Begeistere ich Menschen für eine Sache. Darin heißt es dann eben, in dem ich dem ganzen einen höheren Sinn gebe. Ein höherer Sinn meint eben, dass auch ich mich dem höheren Sinn beugen kann und auf diese Weise eins mit einem Team, oder der Gemeinschaft in meinem Umfeld werden kann. Ein Geist. Das über dem Meer ein Geist schwebt, wie es im ersten Buch Moses heisst, hat die Bedeutung, so viele Menschen darunter sich auch bergergen, sie waren in einem Geiste. Da ich der Bibel die Evolution des Geistes und daher der menschlichen Kultivierung unterstelle und nicht die biologische Evolution, kann ich behaupten, diese biblische Darstellung beschreibt die ursprünglichkeit einer Natur. Niemand weis oder kann sagen ob zu diesem Zeitpunkt Mensch vor Ort gewesen wären. Wenn aber ein Geist über diesem Meer schwebte, dann nur weil es Menschen gegeben haben muss. Folglich meint dieser Abschnitt in der Bibel das mehrere Menschen in einem Geist, unter einem Geist zusammen kamen. Und das meint Ursprung, Arche der Gemeinschaft. Der Geist wird damit ein weiteres Element mit eigener Charakteristik! 
Unlängst habe ich beschrieben, die größte Macht steckt in der Gegenwart des Momentes. Ich schrieb dies auf der Basis von Beobachtungen, insbesondere in der politischen Gegenwart. Politiker-Innen, so mächtig sie wären, sie reagieren lediglich in umfangreicheren Zeithorizonten auf die Ereignisse der Gegenwart. Sie stehen in der gegenseitigen Abhängigkeit von Reaktionen der jeweils anderen Staaten. Doch was sie alle eint, das wird ihre Haltung gegenüber einer höheren Sinnfrage sein. Wie gehen wir mit der Klimakrise um? Die Klimakrise, Menschen gemacht oder nicht, ist gegenwärtig da. Junge Menschen, die das Leben vor sich haben blicken ganz anders auf einen „Luftleeren“ Raum von Planungsfähigkeit, weil schon Morgen die Welt das Licht ausmachen kann. Während Menschen die das Leben, vielleicht mit 50 zu einem Teil bewältigt haben ganz anders auf zukünftige Ressourcen blicken. Es sind nicht nur die Generationen, die man unter diesen einen Sinn bringen müsste, es sind auch unterschiedlichste Lebensentwürfe die man unter diesem Sinn, der Frage nach dem Umgang mit einem gemeinsamen Problem unter einen Hut bringen kann. In der Regel besinnt sich der Hausverstand vielleicht auf das wesentliche zurück. Tut er das nicht, dann wird man durch die Ereignisse geerdet, darauf zurück geführt. Wem dann die ganze Macht gebührt, das wird sich dann zu erkennen geben. Der Politik jedenfalls würde ich nicht allzu viel Macht zutrauen wie man das gerne so tut. Die Sorge vor Donald Trumps Regierung wird nahezu Glorifiziert. Vor ihm aber hätte ich weitaus weniger Sorge als vor einem Nordkoreanischen Diktator der sich einer Welt nur dann zu erkennen gibt wenn um Raketen geht, die die ganze Erde als Fussballspielplatz braucht. Für diese Reichweite ist sein Land nicht nur zu klein. Alleine zu spielen macht auch wenig Spass. Wer so wenig von sich gibt, den kann man nur an dem Fassen was es zu sehen und zu erkennen gibt.   Vielleicht ist die beste Strategie die, auf sich selbst und seinem Umgang mit den Dingen zu blicken und das aus seiner eigenen Perspektive wichtigste zu tun, was man glaubt, dass es rechtens sei.
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axelknaus · 21 days ago
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Die nobelste Form des Folgens
Das freiwillige Folgen ist die höchste Form der Führung. Sich freiwillig unter eine Führung stellen zu wollen, aus welchen Motiven auch immer, ist eine Willensentscheidung des einzelnen Menschen. Ich kann diese auch jederzeit widerrufen, entziehen. Liebe entziehen. Das geht nur dann nicht oder schwer, wenn man spürt das Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten besteht. Das auf beiden Seiten der Wunsch nach Gemeinschaft besteht.  Zurzeit beobachtet man das sehr gut an der Sängerin Taylor Swift. Mit ihr gehen weitere Ereignisse einher, die junge Frauen und Mädels dafür begeistern alles erreichen zu können, was sie wollen. Sowie Kamala Harris das kürzlich erwähnte und vor ihr auch, vor allem auch dunkelhäutige Menschen, die ja oft noch diskriminiert werden. Aber gerade bei jungen Frauen setzen sich aktuell einige Dinge durch, die motivierend wirken, größere Ziele zu erreichen oder Ziele die den männlichen Geschlechtern zuzuordnen waren.
Wenn ich innerhalb einer Gruppe überall meinen Senf dazugeben muss, dann hindere ich die Entwicklung aller anderen Gruppenmitglieder. Diese filtrieren, infiltrieren  sich in unterschiedlichste Richtungen. Jeder von ihnen geht andere Richtungen. Convex, eine Zerstreuung nach aussen hin. Ich bin mir sicher, unter diesem Blickwinkel erkenne ich derzeit die Zusammenstellung des Kabinetts um Donald Trump. Er beruft Menschen die sehr eigenwillige Vorstellungen haben und im Grunde bisher keine erkennbaren Gemeinsamkeiten aufweisen. Nur die das es Quetreiber zu sein scheinen. Meine Beobachtung bezieht sich hierbei ausschließelich auf die Beschreibung durch die Medien, deren jeweiligem Darstellung der Lebensläufe und meinem Verständnishorizont. Sie spiegeln wie das bei Führung so ist, seinen Geist wieder. Führung, das bedeutet die Auswahl seiner Mitglieder in der Gemeinschaft, erfolgt aus dem Geiste dessen der diese Menschen ins Amt beruft. Insofern ist jeder einzelne Mensch im Team von Donald Trump irgendeiner Summe von Eigenschaften seines Geistes zuzuordnen.  Ein Spiegelbild des Geistes von Donald Trump. Meine Beobachtung und vor allem auch mein Wissen könnten hier aber zu oberflächlich sein. Ein höherer Sinn, eine Vision, ein schwammiger Blick in die Zukunft hat das Potenzial viele Meinungen und Ansichten in eine Richtung zu bewegen. Dazu Rahmenbedingungen die dafür Sorgen das die Mitglieder einer Gruppe gut miteinander auskommen, auch dann, wenn Meinungen vielfältig und konträr sind. Innerhalb eines solchen Gefüges können Menschen ihre Kreativität voll entfalten. Denn da ist niemand der jeden Schritt beäugt, bewertet und durch seinen „Senf“ einem unangebrachten Ausdruck grenzen aufbürdet. Ein Mensch in der Führung der meint, er müsse die Kreativität, der anderen Beschneiden hat lediglich Angst und Sorge das andere da sind, die es besser können. Er versucht damit die Führungsanwärterschaft eines anderen Menschen zu unterdrücken. Eine Strategie die Donald Trump zum Wahlkampfauftakt gegen Kamala Harris verwendet hatte, als die in den Ring stieg. Er summierte Bidens Wahlkampf und ihren zusammen und führte das ganze als eines weiter, weil er darin (populistisch) den für sich günstigen Moment erkannte soich erneut Kamala Harries auszusetzen.  Erst wenn ich die Kreativität der Gruppenmitglieder freizusetzen weis, erst dann kann ich mich auch im Sinne der Zukunft vielseitig entfalten. Denn, die Kreativität lässt Menschen, den eingangs beschrieben unterschied zwischen den Umständen und dem eigenen Handeln erkennen und erfahrbar werden. Das entspricht der Herausbildung von Spezialisierung. Nochmals, die Fähigkeit sich anpassen zu können, bedeutet den Weg der Überlebensstrategie. Das tun wir im Grunde immer. davon weichen ab, Überanpassung oder Unangepasstheit. Der Verlauf der Evolution geht vom Generellen, Universellen hin zur Spezialisierung. Erst dann wenn ich einen Menschen nicht im Denken einschränke, also Gedankenfreiheit zulasse, dann wird er auch frei handeln und damit der Gegenwart ein neues Gesicht geben. In dieser Kreativität stecken viele Lösungen für gegenwärtige Probleme. Vor allem aber steckt darin die Angepasstheit die den Erfordernissen der Welt entspricht.  Menschliche Anpassungsleistung zeigt sich in der Herausarbeitung der Spezialisierung des einzelnen Menschen. Da entsteht Wettbewerb und damit die Chance sich selbst vor der Gemeinschaft, vor Gottes wirken und werken entdecken zu können. Wie im vorausgegangenen beschrieben, in der Differenz zwischen dem natürlichen und meiner Reaktion als Individuum auf die vorherrschenden Umstände entsteht Wettbewerb. 
Auch Friedrich Merz, CDU-Politiker, der unter Angela Merkel nicht loyal sein konnte, bei dem der reine Führungsanspruch sichtbar ist, dem es also nur um Führung geht und sich damit identifiziert, erkennt man noch eine Führungskultur die man vor 30 Jahren aktiv eingesetzt hat. Gegenwärtig ist die Frage nach Loaylität die massgeblich für Entscheidungen. Wer Loyal zu meiner Unternehmenskultur passt, wer diesen Weg gehen will, der wird auch vor der Kundschaft positiv Einfluss nehmen wollen. Ich verkörpere das Unternehmen in dem ich arbeite vor dem Kunden, weil dieses Unternehmen, nach eingehender eigener Prüfung, der Welt etwas zukunftsträchtiges zu bieten hat, das ich als Dienst an Menschen erkennen kann. das Unternehmen dient den Anforderungen und Bedürfnissen seiner Kunden, seiner Abnehmer. Das ist Führung. damit kann ich mich dann identifizieren und vor allem Loyal sein. Ich kann die Produkte anpreisen und vertreten. In gewisser weise erstaunt mich schon das ein Politiker wie Friedrich März, der bei einem der führenden Finanzdienstleister gearbeitet hat dies offensichtlich nicht so sieht. Das bildet in mir Misstrauen gegen diese Generation und damit die Führung dieser Generation. 
Aktuell ist er jemand der Führung nicht nur behindert, sondern der auch die Entwicklung von Menschen hemmt. Menschen wie er und Donald Trump gehören der alten Welt, an die aktuell nur schlecht in der Lage ist, mit modernen Kriegen und Katastrophen umzugehen. Sie berücksichtigen ihre Entstehungsgeschichte, haben wenig Sinn für die nachfolgende Welt und damit in erster Linie für die neuen Generationen. Sie sind mutmaßlich vor allem mit sich selbst und ihrer Selbstdarstellung beschäftigt und verlieren keinen Moment an das Zusammen führen zwischen den Generationen, sondern spalten die Gesellschaft.
Bereits früh war ich selbstständiger Kleinunternehmer, mit Angestellten. Doch mehr unfreiwillig und das brachte mit sich das auch das Ende beschicksalt war. Später erneut aus dem Zwiespalt zwischen alter und neuer Sichtweise heraus, erneut versucht. Ich habe mich in Führung ausgebildet, doch bin ich nirgends auf meine Erwartungshaltungen gestossen. Nach vielem Studieren bin ich aber irgendwann zu dem Schluss gekommen, wäre ich früh in der Position einer Führung gewesen, so täte ich mich heute vielleicht schwer aus dieser Haltung heraus zu wachsen. Insofern konnte ich das ganze für mich rechtfertigen. Mein Schicksal hat mich durch eine Reihe von Branchen meiner Neugierde geführt, durch Berufe, die ich damit auch erlernt habe. Das entspricht einem Modell, bei dem ein junger Mensch in einem Unternehmen unterschiedlichste Abteilungen durchläuft um auf diese Weise nicht nur Fach- und Sachkenntnis zu erwerben (Traineeprogramme). Sondern auch die Chance durchläuft, Empathie für die Unternehmensbereiche, Abteilungen oder gar Stäbe zu erlangen, zu entwickeln. Bei mir ist das im Grunde ähnlich passiert. Nur mit wesentlich mehr Emotionen, weil es in unterschiedlichen Unternehmen, mit unterschiedlichen Zielsetzungen, Kulturen und Qualitäten einherging. Was ich getan und gelernt habe, das kann man unterschiedlichen Branchen zuordnen. Aber, es haben sich zwei Dinge sehr deutlich gezeigt.
Das eine ist, mit dem lebenslangen Lernen geht man auch mit den daraus erfolgenden Schlussfolgerungen in neue Geschichten und Lebensabschnitte. Dieses Vorgehen entscheidet also darüber, mit wie viel Engagement die nächsten Lebensentwürfe entstehen werden. Die Nötigung und damit auch ein gewisser Antrieb rührt dabei daraus, das Ziele nicht immer erreicht werden konnten. Der zweite Punkt, nach vielfältigem und immer wiederkehrender Reflexion über das vergangene konnte ich meinen Werdegang mit dem meisten Zutreffen der Wertschöpfungskette einer Branche zuordnen. In meinem Fall dem Modehandel. Was Junge studierende demnach in wenigen Jahren innerhalb eines Trainneeprogramms umsetzen können, hat bei mir ein halbes Leben in Anspruch genommen. Was ich damit sagen möchte ist, wenn du als Mensch in Führung anderen Menschen gegenüber stehst, so schließe ich aus, das man mit wenig Lebenserfahrung qualitativ hochwertig führen kann. Dahinter stehen ja auch menschliche Schicksale. Und wenn ich als Führung schon viel zu verlieren habe, was hätten meine Angestellten zu verlieren? Wem diene ich wenn ich nicht sozial altruistisch denke? Ich glaube das mein weg, mein Schicksal ein empfehlenswerter Weg ist, den sich aber in unserem Zeitgeist wohl kaum ein Mensch unterwerfen würde. Auch ich hätte diesen niemals freiweillig gewählt. 
Sobald viele Menschen eine Ausbildung oder Studium hinter sich gebracht haben, erfolgt im gegenwärtigen Zeitgeist, und damit meine ich die letzten 40-60 jahre immer dasselbe Schema.
Lernen hört nach einer Ausbildung auf, Familie will gegründet werden, in der Regel Hausbau oder Eigentumswohnung, vieles auf Pump womit man sich ein Leben lang zu binden scheint. Bei den einen kommt mit 40 oder 50 Jahren nochmals ein Karriereschub, die Kinder sind so weit��vorangetrieben, man kann sich dem ganzen erneut stellen kann und sucht vermutlich nach Selbstverwirklichung und Anerkennung. Bei den anderen klappt das nicht so gut, sie geraten schicksalsbedingt in die Situation Haus und Hof zu verlieren, finden neue Lieben und starten dann durch, oder kämpfen den Rest damit sich am Leben zu halten, weil sich vieles nicht mehr aufbauen lässt. Für manch andere ist das Erbe durch das Erwirtschaften der Eltern ein klarer Bestandteil der Lebensplanung geworden und bauen auf diesem Erbe ihr Leben auf, was vor der Tatsache der eigenen Lebensleistung hinwegtäuschen kann. Sieht man es als geliehen, oder in einer anderen Form des Seins, nicht des Habens, würde man damit vielleicht ganz anders umgehen.  Das, was heute als sehr schnelllebiges Leben bekannt geworden ist, das muss unter der Sichtweise dessen, das die Zukunft sich noch weiter beschleunigen sollte, dahingehend Entschleunigung, in der eigenen Lebensplanung berücksichtigen, als das man sich anhand eines Lebenszykluses entlang demütiger plant. Der Klimawandel wird diese Orientierung mit sich bringen. Wir suchen zunehmend die Orientierung in der biologischen Erzeugung von Lebensmitteln, was das gewöhnliche werden und vergehen beinhaltet. Auch an anderen vergänglichen Themenbereichen der biologischen und psychologischen Bedürfnisse, auch Bekleidungszyklen wird sich das Wahrnehmen solcher Lebenszyklen deutlicher zu erkennen geben und wir werden uns wieder versuchen, an diesen Dingen zu orientieren. Die Welt wird sich in absehbarer Zeit, durch oder mit technologischem Fortschritt so schnell drehen, dass sie nahezu zum Stehen kommen wird. Das wird Zeit bringen sich auch die Zeit für die eigenen Lebenszyklen nehmen zu können und zu wollen. Wenn man sich gerade im Hinblick auf Weihnachten besinnt, dann wird man vermutlich erkennen, so wie wir jetzt leben, so will man eigentlich nicht leben!
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axelknaus · 21 days ago
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"dass lebenslanges Lernen ein wichtiger Baustein für ein glückliches und erfülltes Leben ist, ist kein Geheimnis. Es befähigt Menschen, sich in einer immer komplexeren Welt nicht nur zurechtzufinden, sondern diese aktiv mitzugestalten. Lernen ist der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe, dabei ist es erst einmal unerheblich, ob man sich Fähigkeiten und Kenntnisse für das Berufsleben oder aus reiner Neugier und aus Interesse an einem Thema aneignet – Hauptsache, man lernt!"
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axelknaus · 21 days ago
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"Nur was uns emotional erreicht, hat eine Chance eine Wirkung zu erzielen – das stimmt auch für Werbung. "
"In einer unsicheren Welt sehnen sich Konsumenten nach Botschaften, die Hoffnung und Wärme vermitteln...." fragt die Reporterin. Ob man in einer unsicheren Welt tatsächlich noch Priorität (Macht der Gedanken) auf Sehnsucht hat? Vielmehr liegt die ganze Aufmerksamkeit auf den Sorgen auf der potenziellen Eskalation. Bei einer Eskalation bestätigt sich die seit Jahrzehnten befürchteten Angst eines dritten Weltkrieges, ebenso mangelndes Gottvertrauen.
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