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#Kunst in Zeiten von Corona
lokaleblickecom · 2 years
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Weihnachtsmarkt im Zechenpark startet am 24. November
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Veranstalter stellen das Bühnen- und Rahmenprogramm vor Am Donnerstag, den 24. November um 18 Uhr geht der Weihnachtsmarkt im Zechenpark in die zweite Runde. Bürgermeister Prof. Dr. Landscheidt eröffnet den Markt offiziell mit einer kleinen Ansprache. Dann hoffen die Veranstalter mo.event und die Stadt Kamp-Lintfort erneut auf zahlreiche Gäste. „Im vergangenen Jahr konnten wir trotz Einschränkungen durch Corona eine erfolgreiche Premiere feiern. In diesem Jahr können wir den Besucher*innen zusätzlich noch ein paar Neuigkeiten präsentieren“, freut sich Kulturdezernent Dr. Christoph Müllmann. Die insgesamt 28 Hütten werden von lokalen und regionalen Anbietern beschickt. Vom ersten zum zweiten Wochenende wechseln zahlreiche Anbieter, sodass sich auch ein mehrfacher Besuch lohnt und das Angebot variiert. Die Auswahl ist groß: von Strick- und Näharbeiten, Modeaccessoires, Dekoration, Floristik über Holzarbeiten, Kerzen, Kunst und allerlei Geschenkartikel, gibt es viel zum Stöbern und Schenken. Auch das gastronomische Angebot lädt zum Verweilen ein: Süßes und Herzhaftes wird an den verschiedenen Ständen angeboten. Dazu zählen beispielsweise Schinkenbraten, Flammkuchen, Reibekuchen, Churros und Crêpes. Darüber hinaus bietet die Eventlocation Lufre Flammlachs an. Um den Besucher*innen den Aufenthalt so kurzweilig und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, bieten die Veranstalter neben dem täglichen Bühnenprogramm noch weitere Highlights als Rahmenprogramm an. Verschiedene Bands und Orchester bespielen täglich die Bühne. Es werden nicht nur Weihnachtslieder gespielt, sondern auch rockige Klänge zu hören sein. Die genauen Auftrittszeiten sind auf der Homepage der Stadt Kamp-Lintfort aufgeführt. Das Programm und die Durchführung des Weihnachtsmarktes werden auch in diesem Jahr wieder durch zahlreiche Sponsoren unterstützt. „Nach der gelungenen Premiere im letzten Jahr möchten wir auch in diesem Jahr das städtische Bühnenprogramm unterstützen und so unseren Beitrag zu einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt in Kamp-Lintfort leisten“, erläutert Frank Rattmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Kamp-Lintfort GmbH das Engagement. „Gerade in Zeiten wie diesen, in denen wir alle unser Sorgenpäckchen zu tragen haben, freuen wir uns, ein wenig zur weihnachtlichen Stimmung in Kamp-Lintfort beitragen zu können. Der Quartiersplatz im Zechenpark bietet das richtige, stimmungsvolle Ambiente und es ist schön zu sehen, dass auch nach der Landesgartenschau das Gelände mit Leben gefüllt wird“, ergänzt Johannes Hümbs, stellvertretender Pressesprecher der Sparkasse Duisburg. Die Fördergemeinschaft für Bergmannstradition Linker Niederrhein e.V. bietet täglich Turmfahrten und Führungen auf den Förderturm von Schacht 1 an. Die Besucher*innen können aus 70 m Höhe den Niederrhein und die Industrielandschaft des Ruhrgebiets weit überblicken. Für tierischen Besuch an der Krippe sorgen die Tiertrainer des KALISTO Tierparks, die ein bis zweimal täglich mit den Alpakas den Weihnachtsmarkt besuchen. Besondere Highlights für die kleinen Gäste des diesjährigen Weihnachtsmarktes sind das kleine Kettenkarussell und die Kunststoffeisbahn. Die Eisbahn wird mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Landesgartenschau Kamp-Lintfort betrieben. Der Verein Niederrhein Ortsverband Kamp-Lintfort e.V. bietet eine etwa zweistündige geführte Grubenlampen-Wanderung durch den Zechenpark und die Altsiedlung an. Die Tour startet und endet auf dem Weihnachtsmarkt. Öffnungszeiten Weihnachtsmarkt im Zechenpark 24.-27.11./1.-4.12. Donnerstag: 18-22 Uhr Freitag: 16-22 Uhr Samstag: 14-22 Uhr Sonntag: 12-20 Uhr Bühnenprogramm Weihnachtsmarkt im Zechenpark Donnerstag 24.11. 18 Uhr JC & Friends Freitag 25.11. 19 Uhr Elaine Samstag 26.11. 16 Uhr Eigenartig 19 Uhr Buckle Up Sonntag 27.11. 16 Uhr Jugendspielmannszug Glück Auf Geldern 18 Uhr ALICE Donnerstag 01.12. 19 Uhr Fragile Matt Freitag 02.12. 16.30 Uhr Big Band Orchester Niederrhein e.V. 19 Uhr This is...! Samstag 03.12. 16 Uhr White Room 19 Uhr Heat Wave Sonntag 04.12. 14 Uhr Musikschule 18 Uhr The Willows Weiteres Rahmenprogramm: Turmfahrten auf Schacht 1 Täglich mit Öffnung des Weihnachtsmarktes bis 20 Uhr Kosten: Erwachsene – 4,00 € / Kinder (4 – 12 Jahre) – 1,50 €. Maximal 20 Personen pro Führung. Tierischer Besuch an der Krippe: Die Tiertrainer des KALISTO Tierparks besuchen mit den Alpakas den Weihnachtsmarkt Donnerstags: 18 Uhr Freitags: 16 Uhr Samstags: 16 Uhr Sonntags: 12 und 14 Uhr Schlittschuhbahn Geplante Öffnungszeiten Kunststoffeisbahn: Do, 24.11.22 und Do, 01.12.22: 18-20 Uhr Fr, 25.11.22 und Fr, 02.12.22: 16-20 Uhr Sa, 26.11.22 und Sa, 03.12.22: 14-20 Uhr So, 27.11.22 und So, 04.12.22: 12-18 Uhr Eintritt für eine Laufzeit: 2 € p.P. Bei hoher Auslastung endet die Laufzeit nach einer Stunde.  Schuhverleih: 2 € p.P. Grubenlampentour Der Verein Niederrhein Ortsverband Kamp-Lintfort e.V. bietet eine etwa 2-stündige Wanderung durch den Zechenpark und die Altsiedlung an. Die Tour startet und endet am Weihnachtsmarkt. Kosten: 4 €, Eine vorherige Anmeldung ist notwendig per Email an: [email protected] oder telefonisch unter 02842 / 912452. Samstag, 26.11. 18 Uhr Sonntag, 04.12. 17 Uhr Read the full article
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fechner-fwa22 · 2 years
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VORGESTELLT
Die Corona-Pandemie mit ihren Regeln zur Eindämmung veränderte spürbar unser gesellschaftliches Leben. Der Zwang neue Möglichkeiten des Miteinanders und des Austauschs zu schaffen offenbarte die Möglichkeiten, die der digitale Raum bietet und zeigte, dass dieser bisher weitgehend wenig dafür genutzt wurde. Kultureinrichtungen können hier Möglichkeiten finden in kontaktarmen Zeiten ihr Publikum zu erreichen und auch zu interagieren. 
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Verschiedene Programme wurden aufgelegt, um Kultureinrichtungen zu unterstützen die Vermittlung von Inhalten in diesen digitalen Raum zu erweitern oder zu überführen.
Projekte wie:
Wis­sens­Wan­del. Di­gi­tal­pro­gramm für Bi­blio­the­ken und Ar­chi­ve in­ner­halb von Neu­start Kul­tur
https://www.bibliotheksverband.de/wissenswandel-digitalprogramm-fuer-bibliotheken-und-archive-innerhalb-von-neustart-kultur
oder
das Förderprogramm Digitalisierung und Erschließung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2020/info_wissenschaft_20_58/
Sehr diverse interessante Projekte sind mit dive in. Programm für digitale Interaktionen der Kulturstiftung des Bundes finanziert worden.
Bundesweit förderte das Programm “... die Entwicklung und Umsetzung von digitalen Projekten und Formaten, die Kulturinstitutionen neue Wege des Austauschs und der Interaktion mit ihrem Publikum ermöglichen. Die digitalen Vorhaben wie etwa Games, Virtual Reality- und Augmented Reality-Anwendungen, Motion Capture sowie Apps, interaktive Webseiten, Plattformen, Citizen Science Projekte oder KI müssen neue Formen der Vermittlung, der spielerischen Aneignung oder der Partizipation mit Besucherinnen und Besuchern erproben...
” (https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/erbe_und_vermittlung/detail/dive_in_programm_fuer_digitale_interaktionen.html)
200 Projekte wurden von 2020 - 2022 mit 31,3 Mio. Euro aus dem Rettungs- und Zukunftspaket der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien NEUSTART KULTUR gefördert. Viele Projekte werden auf der Webseite der Kulturstiftung vorgestellt - ein Blick lohnt sich, es gibt Interessantes zu entdecken, z. B.:
Das bauhaus infinity archive
“...  Mehr als 15.000 Bilder – die meisten davon noch nie öffentlich gezeigte Fotos, Dokumente und teilweise interne Arbeitsbilder laden zum Entdecken ein. Erleben Sie auf eindrucksvolle Weise, wie spannend, lebendig, interaktiv und dynamisch ein Archiv sein kann!”
https://www.bauhaus.de/de/programm/7432_bauhaus_infinity_archive/
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Quelle: https://www.bauhaus.de/files/Flyer%20Bauhaus%20Infinity%20Archive.pdf
oder
Das Museum Utopie und Alltag digital
“Das Museum Utopie und Alltag vereint das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt und das Kunstarchiv Beeskow. Mit 170.000 Objekten der Alltagskultur und 18.500 Werken der bildenden und angewandten Kunst sowie des Laienschaffens bewahrt es einen in seinem Umfang und in seiner Zusammensetzung außergewöhnlichen Bestand zur Kulturgeschichte der DDR.”
https://www.utopieundalltag.de/ueber-uns/#geschichte
Das Museum hat im Zuge des dive.in-Förderprogramms mit https://www.utopieundalltag-digital.de/ eine Plattform geschaffen, wo Information und Interaktion möglich wird. Ein digitaler Raum kollektiver Erinerung. Sammlungsobjekte des Museums werden hier ergänzt durch persönliche Geschichten, Kommentare und Fotos von Nutzer:Innen (mit Account oder als Gast).
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Quelle: https://www.utopieundalltag-digital.de/
Viel Freude beim Entdecken - welche Projekte findet Ihr spannend?
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bauerntanz · 3 years
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#AlleNichtGanzDicht
#AlleNichtGanzDicht. Über eine misslungene Satire-Aktion in #Corona-Zeiten.
https://twitter.com/NoCovidJetzt/status/1385321222276358145?s=20 Ich mag ja sowohl Kunst als auch Satire sehr gerne, aber diese offenbar wirklich völlig von der Rolle seienden Schauspieler haben es mit ihren ach so egdy-ironischen #allesdichtschlichtmachen gerade geschafft, dass ich mich für jeden Film schäme, den ich mit diesen Leuten gesehen habe (und ich bin keiner von denen, die deutsche…
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derlift · 4 years
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Blick ins Atelier von Karolin Bräg in München und anderswo
Virtuell besuchen wir Kunstschaffende, die mit dem Museum verbunden sind, in ihren Ateliers. Es interessiert uns, woran sie gerade arbeiten, was sie beschäftigt und wie sie ihre Arbeit strukturieren.
Karolin Bräg (*1961) ist mit ihrer Arbeit «Du berührst mich» von 2018/2020 an unserer Ausstellung «MEMORY. Über die Erinnerung und das Vergessen in ungewöhnlichen Zeiten» (Kunstmuseum Olten, 23.1.–18.4.2021) beteiligt. Die Schau kombiniert aktuelle Projekte von Kunstschaffenden, die sich mit der Erinnerung, aber auch dem Vergessen auseinandersetzen mit ausgewählten Werken aus der Museumssammlung.
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Karolin Bräg: Du berührst mich, 2018/2019 12 Fotografien und Texte aus grösserer Serie, je 17.4 x 26 cm Ausstellungsansicht Kunstmuseum Olten, 2021 Fotos: Kaspar Ruoff
Katja Herlach (stv. Direktorin) hat Karolin Bräg ein paar Fragen gestellt und sie gebeten, uns Einblick in seine Arbeitsstätte und in die Entstehung ihrer neusten Arbeiten zu geben. Wissen wollte sie auch, welche Rolle die Erinnerung für sein Schaffen hat:
Antworten der Künstlerin
1 Liebe Karolin, wie geht es Dir heute?
Es geht mir gut, denn nächste Woche beginne ich mit den ersten Gesprächen im Kanton Thurgau und ich freue mich auf die Begegnungen.
2 Was hat die Corona-Krise für Dich verändert? Was wird aus dieser Zeit in Erinnerung bleiben?
Corona hat vieles verändert. Die Sorglosigkeit, sich überall hinzubewegen, ging verloren. Die Selbstverständlichkeit, alles ist machbar, ist einer Unsicherheit gewichen: «Was bringt die Zukunft?» Viele Künstler haben von einem Tag auf den anderen ihren Broterwerb und ihr Publikum verloren. In diesem STOP sehe ich aber auch eine Chance zum Nachdenken, zum Umdenken, zum Neudenken. Wir können eine Zukunft entwickeln, in der wir achtsamer mit unseren Ressourcen umgehen. Dieser Virus zeigt uns ­– wir sind alle miteinander verbunden. In dieser neuen Form von Gemeinschaft spüre ich mehr Verantwortung für mein Handeln.
3 Wie sieht Dein Arbeitsort aus?
Mein Arbeitsort ist mal gross und mal klein, mal hier und mal dort. Zu Beginn einer neuen Gesprächsarbeit verlasse ich meinen gewohnten Umraum. Ich gehe an spezifische Orte und frage mich: «Was macht diesen Ort aus?» In der Fremde werde ich dünnhäutiger, durchlässiger, alles ist neu, unbekannt, anders. Ich lasse die Umgebung auf mich wirken. Später kehre ich nach Hause zurück. Hier ist es plötzlich klein, ein Raum, in den ich mich zurückziehe, die Enge suche und darin die Konzentration finde.
4 Woran arbeitest Du gerade?
Gerade bereite ich meine nächste Reise vor. Der Regierungsrat des Kanton Thurgau will ein Zeichen setzen, das an die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 und an die Medikamententests in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen zwischen 1940 und 1980 erinnert. Das Zeichen darf ich auf dem ehemaligen Spitalfriedhof in Münsterlingen realisieren. Doch erst durch die Teilhabe vieler Menschen entsteht das von mir entworfene «Haus der Erinnerungen». Dafür werde ich mehrmals im Thurgau sein und ermutige alle, die Anteil am Zeichen der Erinnerung nehmen, sich einzubringen.
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Spitalfriedhof Münsterlingen: Die Künstlerin beim Augenschein & Modell für das Haus der Erinnerungen
5 Aktuell bist Du mit einem Werk in unserer Ausstellung «Memory. Über die Erinnerung und das Vergessen in ungewöhnlichen Zeiten» beteiligt. Kannst Du diese Arbeit ganz kurz vorstellen?
Im Juli 2017 hörte ich von den Menschen, die Beeindruckendes in ihrer Begleitung und Betreuung von Angehörigen mit Demenz leisten. Frau Dr. Kotulek, Fachreferentin für Demenz vermittelte mir die Kontakte. Die Treffen fanden im Café, bei ihnen Zuhause oder im Heim statt. Alle Gespräche orientierten sich an der Frage: «Was gibt mir die Kraft, für den Angehörigen mit Demenz da zu sein – und was nimmt mir die Kraft?» Mit 25 Menschen habe ich mich unterhalten. Für ein Foto bat ich jeden, die Beziehung zum Angehörigen mit einer Geste ihrer Hände auszudrücken. So entstanden zunächst Einzelportraits, die in meiner fertigen Arbeit ein facettenreiches Gesamtbild formen, in dem aufscheint, dass diese verantwortungsvolle Aufgabe die Würdigung und Unterstützung der Gemeinschaft verdient.
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6 Wenn Du Dich zurückerinnerst, an den Anfang des Entstehungsprozesses dieses Werks, kannst Du uns dann etwas darüber sagen, wie Deine Ideen / Projekte entstehen? Wo Du Inspiration findest? Oder wie Du Dich für ein Thema, ein Konzept oder eine spezifische Umsetzung entscheidest?
Es sind die Menschen und der Ort, die mir eine Frage stellen. Sie inspirieren mich, machen mich neugierig. Was passiert in deren Leben? Ich lasse mich berühren. Das Thema findet mich. Wenn ich dann die nötige Unterstützung erfahre, gebe ich alles. Mein Konzept dient der offenen Auseinandersetzung mit den Menschen, ihren Bildern und Vorstellungen, frei von Wertungen.
7 Wie würdest Du Deinen Werkprozess beschreiben?
Gespräche sind Kern und Ausgangspunkt meiner künstlerischen Arbeit. Erst durch die Teilhabe der Mitmenschen kann ein Werk gelingen. Im Gespräch suche ich die gemeinsame Sprache, das Verbindende wie auch das Trennende. Ein Moment des Vertrauens ist notwendig. Es beginnt mit einer ausgewählten Frage, die ich allen in der persönlichen Begegnung stelle, nehme mir Zeit, zeichne nichts auf, mache mir nur ab und zu Notizen, die mich berühren und gewinne im Verlauf immer tiefere Einblicke. Das Gespräch und die Notizen bleiben vertraulich. Aus jedem Gespräch entnehme ich ein oder mehrere Zitate, ohne sie der jeweiligen Person sichtbar zuzuordnen. Es entstehen kurze Sätze, in denen sich die Essenz des Gesprochenen verdichtet. In einem längeren Prozess fügen sich die Gesprächsfragmente zu einem Gesamtbild und es findet sich die künstlerische Form, um das Gehörte und Gesammelte sichtbar zu machen. Auf der einen Seite das persönliche Gespräch mit wenigen Gesprächspartnern, auf der anderen Seite der lesende Betrachter. Erst wenn sich die fragmentierten Sätze mit den eigenen Erfahrungen und der persönlichen Geschichte verbinden, entfalten sie ihr Potenzial.
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Foto: Frank Kleinbach, Stuttgart
8 Hat Dich das Thema der Erinnerung auch in anderen Werken beschäftigt?
Sie ist ein ständiger Begleiter ­­ – die Erinnerung, und sie betrifft fast alle meine Arbeiten. In frühen Werken arbeitete ich mit schwarzem Wachs. Dunkle Flächen, die ich mit dem Nichts gleichsetzte. Ihnen fehlt jegliche Erinnerung. Doch es gab auch dieses Überschreiben von einem Nichts durch das Ritzen von Zeichen. Es war nicht wichtig, ob sie lesbar waren, sondern, dass da etwas war, was man kennt. Für mich war Erinnerung immer mit Sprache assoziiert. Durch sie werde ich mit Menschen und Dingen vertraut.
9 Was ist Deine erste Erinnerung?
Ich erinnere einen Laufstall und wie mein rundes Beinchen über das Geländer schwingt. Ich ahnte, das wird abenteuerlich ...
10 Traust Du Deinen Erinnerungen? Warum?
Eine schwierige Frage. Ich denke, nein, ich traue meinen Erinnerungen nicht. Sie werden im Laufe der Jahre umgeschrieben, durch Erzählungen verändert, selektiert, durch Fotos auf ein bestimmtes Ereignis reduziert. Ich schreibe Tagebuch, schreibe das mir Wesentliche auf, um mich genau zu erinnern. Ich vertraue eher meinem Gefühl. Doch ich denke, wir brauchen auch das Erinnern vor der eigenen Erinnerung. Da liegt vieles im Dunklen, doch unsere Erinnerung ist wichtig für unser inneres Gleichgewicht, für das, was nicht vergessen werden darf.
11 Gibt es eine prägende Erinnerung an die Begegnung mit einem Kunstwerk in Deinem Leben?
Kunst im Alleingang erleben, konnte ich zum ersten Mal mit 17 Jahren. In den Uffizien sah ich mir viele Renaissance-Portraits an. Es war wie eine Zwiesprache. Doch besonders ergriffen war ich vom Gesicht der «Nacht» am Grab von Giuliano de Medici, geschaffen von Michelangelo.
12 Wo kann man Deine Kunst aktuell sonst noch sehen, und was sind Deine nächsten Projekte?
Aktuell zeige ich meine Wachsblumensträusse in der Gruppenausstellung MEMENTO im Museum für Sepulkralkultur in Kassel. Es gibt einen virtuellen 3D-Rundgang durch die Ausstellung, wobei man für das Navigieren etwas Übung braucht. Die nächste Ausstellung wird ab dem 1. Mai in der Galerie Vayhinger in Singen stattfinden, gemeinsam mit Daniel Bräg.
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Karolin Bräg: Wachsblumensträusse Ausstellungsansicht, Sepulkralmuseum Kassel 2021
13 Möchtest Du noch etwas mit unserem Publikum teilen?
Ich freue mich auf jede neue Begegnung – und das ganz real.
Aufgezeichnet am 4.3.2021
Karolin Bräg
wurde 1961 in Köln geboren. Heute lebt und arbeitet sie in München. Nach dem Abschluss ihres Studiums der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München hielt sie sich Mitte der 90er-Jahre zu Studienzwecken ein Jahr in Tokio, Japan, auf. 2005–2008 war sie Mitglied der Kommission für Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum, Quivid München und 2007–2010 künstlerische Assistentin am Lehrstuhl für Bildnerisches Gestalten an der Fakultät für Architektur der TU München. Seit Ende der 1980er-Jahre realisiert sie eigene künstlerische Projekte, oft auch auf Einladung, und beteiligt sich an Ausstellungen, mehrheitlich im deutschen Sprachraum. Ab und an entstehen Arbeiten gemeinsam mit Daniel Bräg. Im Zentrum der künstlerischen Arbeit von Karolin Bräg steht das Gespräch. Im Gespräch schafft sie eine Atmosphäre des Vertrauens, die es ihrem Gegenüber möglich macht, auch Intimes und vermeintlich Unaussprechliches in Worte zu fassen. Je nach Thema und Anlass findet sie unterschiedliche Materialisierungen für die aus den Gesprächen entstehenden Werke. Im Falle einer früheren Zusammenarbeit mit unserer Direktorin Dorothee Messmer hat sie für die Arbeit «Mir gefällt’s recht gut da…» (Kunstmuseum des Kantons Thurgau, Kartause Ittingen, 2003) etwa die Form des Buches gewählt.
Mehr über die Künstlerin erfahren:
Website der Künstlerin
Publiziert am 24.3.2021
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clowns-und-pferde · 4 years
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Kunst gucken trotz Corona-Shutdown? In der Galerie Clowns & Pferde, Frankfurter Strasse 33, 45145 Essen ist das zur Zeit möglich. Das "Licht am Ende des Tunnels" ist dafür konzipiert, das man die Installation von draußen erleben kann. Sie wird zu folgenden Zeiten komplett eigeschaltet:
Donnerstag: 17:30-18:00; Freitag: 17:30-19:00; Samstag: 17:30-19:00
Aus Sicherheitsgründen können wir die Lichtkunst nicht durchgehend, unbeaufsichtigt lassen, weil einige Vintage-Lampen dabei sind. Und weil 2000 Watt alles andere als energieeffizient sind. An allen anderen Tagen sind einige Lampen mit sparsamen LED-Birnen auf Zeitschaltuhr aktiviert, so das man das Kunstwerk dennoch sehen kann.
Licht am Ende des Tunnels, 2021, Bianca Wickinghoff & André Schiegler, Installation aus Lampen und Rettungsfolie.
Die Rettungsfolie kommt zum dritten Mal in einem unserer Kunstobjekte zum Einsatz und erfüllt damit den Grundgedanken des Upcyclings bei unserer Arbeit. Siehe dazu gruppe128byte
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sophyscoronablog · 4 years
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Shop Against Boredom!
Support your LOCAL DEALER & Manufacturer & Companies – Shopping against boredom 😉
 Unterstütze deine lokalen Händler, Manufakturen und Unternehmen vor Ort – Shoppen gegen die Langeweile.
 My boyfriend and me aren´t shopping against boredom :D
Furthermore we didn´t this hamstering-stuff. Why?
We didn´t change our purchase behaviour that much because of Corona. (I was really sad about the closing of home&hardware stores in the region here for the common people – because of my projects I´m spending a lot of time there )
Mein Freund und ich Shoppen natürlich nicht gegen die Langeweile :D
Des Weiteren haben wir auch nicht gehamstert. Warum auch ?
Wir haben unser Kaufverhalten wegen Corona nicht wirklich geändert. (Ich war aber wirklich traurig über die vorübergehende Schließung der Baumärkte hier in Landkreis für normalsterbliche Menschen, da ich sehr viel Zeit in solchen Geschäften verbringe :D – glücklicherweise sind die jetzt wieder geöffnet (auch für nicht Gewerbetreibende)).
 Now as well as in normal times I try to support the Locals – that means:
Wie immer versuche ich auch jetzt die die lokale Wirtschaft zu unterstützen – das bedeutet für mich:
 Most of the time I buy my bread at the bakery two buildings away.
Meistens kaufe ich mein Brot in der Bäckerei zwei Häuser weiter. 
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Sometimes I bake by myself & then something like pizza, baguettes or yeast pastries like Hefezopf. (Now because of easter – a braided yeast bun). I can do these experiments just when there is a lot of freetime – when I got none, I buy Pizza in the local pizzaria. Last time (in Corona time) I even ordered a pizza & it was great. <3 
Manchmal backe ich auch selbst & dann aber sowas wie Pizza, Baguettes oder Hefegebäck (aktuell einen Hefezopf für Ostern). Allerdings geht das nur wenn ich wirklich Zeit habe – wenn ich keine habe, kaufe ich die Pizza immer in der nächsten guten Pizzaria. Letztens (in der Corona-Zeit)  habe ich Pizza bestellt & die war richtig gut. <3
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Hell yeah – I got some fresh yeast yesterday ( but I won´t tell you where it was :P). For my baking experiments I always buy fresh yeast ( I have dry one always in spare ). Last days & weeks I spended a lot of time in supermarkets to search some fresh yeast – it was always out of stock :O How can this happen?! Maybe the guys who bought the flour and the toiletpaper purchased the fresh yeast too. Or poor parents who have to baby-sit their kids now for the first longer time apart from vacation time (in a grown-up stadium)  want to teach them how to be a perfect baker – in germany there is a apprenticeship for this (duration: 3 years).
I hope I´ll find yeast the next time too.
 Oh Ja! Ihr seht richtig! Ich habe gestern frische Hefe gefunden (aber ich werde euch nicht sagen wo :p ) Für meine Back-Experimente kaufe ich immer frische Hefe (ich habe natürlich immer trockene auf Vorrat).  In den letzten Tagen und Wochen bin ich immer in jedem Supermarkt zur Hefe gelaufen & immer war die ausverkauft :O Ich wollte doch nur auf Wunsch meines Freunds Pizza selbst machen…
Wie kann Hefe ausverkauft sein?! Vielleicht haben die Leute, die Mehl und Klopapier gehamstert haben, den Sack zu gemacht und auch einfach die Hefe gehamstert? :D Oder die armen Eltern – die jetzt plötzlich das erste Mal ihre Kids im prä-pubertären Stadium zuhause beschäftigen müssen (außerhalb der Ferien natürlich – so mit Alltag). Und die wollen den armen Kids jetzt beibringen zum perfekten Bäcker zu werden ( Wie wärs mit ´ner 3 jährigen Ausbildung an der Stelle? – da lernen die es richtig und ich habe gehört, die suchen alle 😉 )
Ich hoffe einfach ich finde das nächste Mal auch wieder frische Hefe :D
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I try to avoid shopping on amazon, wish et patati et patata.
 Ich versuche das Einkaufen auf Amazon, Wish und so weiter so gut wie möglich zu vermeiden. 
They don´t pay that much taxes in germany. So this money won´t come back to infrastructure and benefits for german people. The local stores, manufacturer and restaurants – every independent guy in germany has to pay so much money for taxes –  I see it like that -> maybe that´s the reason why they can´t give the same price like amazon or some other shops abroad. A webshop can´t give you the same shopping experience like the store you like. Even I avoid some shops because of bad quality or bad customer service. I don´t have to - because Competition is big ;) 
Die bezahlen nämlich kaum Steuern in Deutschland. Also wird mein ausgegebenes Geld niemals in unsere Infrastruktur und in Zuwendungen (Solidaritätsprinzip und so) für uns in Deutschland zurückfließen können. Die Läden vor Ort, die Handwerksbetriebe und Restaurants – jeder Selbstständige in Deutschland muss so viele Steuern zahlen -> Ich sehe das einfach so: Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich die Läden in Sachen Preispolitik den Versandriesen geschlagen geben müssen. Ein Webshop wird dir nie das gleiche Shopping Erlebnis geben können, wie der Laden, den du liebst. Ich möchte dazu auch sagen, dass ich auch Läden mit Ware in schlechter Qualität oder mit schlechtem Service meide. Das muss ich mir nicht antun – da gibt’s normalerweise genug  Konkurrenz.
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So I do my easter shopping in local stores, even in Corona Times.
Check out, if there are some webshops now 😉 
Also werde ich mein Oster-Shopping, auch in Corona-Zeiten vor Ort machen.
Kuck mal, ob es mittlerweile ein paar mehrere Webshops gibt 😉
For decoration and papeterie I buy my stuff at the store below me. Because I like this Shop and would be really sad, when they have to close their business after Corona. I like their service and there is no waiting-time 😊 And they have now a fantastic webshop. (#thank you corona)
Für Deko und Papeterie kaufe ich die Geschenke und Sachen im Laden unter mir. Ich mag den Laden wirklich und es wäre super traurig, wenn der wegen Corona schließen müsste. Ich mag den Service dort und die haben keine Wartezeit. 😊 Und jetzt haben die auch noch einen super Webshop. (#dankecorona) 
For books I shop in a little bookstore, for music and artwork I try to support my independent-artist-friends. Buy some tickets for their shows, buy their printing work and buy their new CD/Vinyl and merch. Take place in their web-concerts. They are really happy when you join them ;) To support them you can share it with your Friends -> it´s the best Promotion for the time after Corona. 
Some Artists are doing now really nice Projects to survive Corona..
https://www.danielbenyamin.com/galerie/
Bücher kaufe ich in einem kleinen Buchladen – neuerdings auch meine E-Books. Mit dem Kauf von Musik und Kunst versuche ich meine befreundeten unabhängigen Künstler zu unterstützen. Ich kaufe Tickets für deren Shows und Konzerte, ich kaufe Druck-werke und Bilder und ich kaufe auch deren neue CD/Vinyl oder deren Fanartikel.
Eine echt coole Aktion hat aktuell ein befreundeter Künstler laufen.. 
https://www.danielbenyamin.com/galerie/
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Nehmt an den Webkonzerten und Happenings teil und teilt diese mit euren Freunden. Die Künstler freuen sich wirklich! Und das ist eine der besten Möglichkeiten um jetzt Werbung zu machen für die Zeit nach Corona. 
-> Danke Musik-Klaus für deine unterhaltsamen gratis Webkonzerte! :)
https://musik-klaus.de/ 
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For coffee and italian delicatessen(pastry) I will visit the little coffee-roasting shop in my street. (like always). 
Um Kaffee zu kaufen gehe ich einfach in die kleine Rösterei am Ende der Straße – da bekomme ich auch italienische Delikatessen(Gebäck) her. (wie sonst auch immer) 
https://www.cuxhavener-kaffeeroester.de/
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For food – buy some vouchers at your favorite restaurant or order food by a click&collect or delivery service. (some of them have call & collect for years… I always order via call my pizza and collect it at my favorite pizzaria – because they have no delivery service :P)
Und ich kaufe einige Gutscheine von Restaurants in der Gegend oder bestelle einfach Essen dort über deren Lieferservice oder hol mir das Essen dort ab. Einige haben übrigens sowas wie call/click&collect schon seit Jahren… Ich rufe bei der Pizzaria meines Vertrauens stets an & hol mir die Pizza dort ab, um sie zuhause am Balkon in Ruhe zu essen 😉
Go to the Weekly Market in your City. (Please Keep Distance!)
Geht zum Wochenmarkt und haltet dort bitte Abstand! 
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For flowers -> order some plants and flowers at your market garden. (I bought herbage&soil for the high-bed at the market-garden of my friends). 
Um Blumen und Pflanzen zu kaufen, bitte unterstützt eure Gärtnereien und Blumenhändler vor Ort. (Für mein Hochbeet habe ich die Kräuter im Blumenladen meiner Freunde gekauft, um die zu unterstützen.)
Now it´s time to shop & eat -> Shop & Eat Local! They need you!
Maybe it´s time for another economic miracle….
Stay home & Healthy
 Jetzt ist es an der Zeit zu Shoppen und zu Essen! Kaufe und Esse lokal!  Die brauchen dich!
Vielleicht ist es Zeit für ein weiteres Wirtschaftswunder….
Bleibt zuhause & Gesund
 Sophia 
PS: No Paid Ad. Keine bezahlte Werbung ;)
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kriegskultur · 3 years
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Es sind wahrlich bedauernswerte Zeiten. 
Während das weltweite Leid, von dem wir zu lange nichts wissen wollten, immer näher rückt, schauen wir uns um, suchen Antworten und passende Fragen. An vermeintlich letzter Stelle steht dabei die Kultur - unser Sorgenkind. 
Heiner Müller sagte es tot, als er (vor dem Mauerfall) darauf hinwies, dass Theater in der Demokratie nicht funktioniere. Er sollte leider Recht behalten. Die DDR gilt als letzte Blütezeit deutscher Hochkultur. 
Wogegen man damals noch ankämpfte, starb auf der beliebtesten Bühne der Republik - der Straße. 
Und heute ist Kultur sowieso nichts weiter als das Tollhaus der Reichen und „Schönen“, nicht wahr? Was hat Kunst in unserem Leben verloren, wenn unweit Krieg tobt, wenn Menschen sterben? 
Die Sensibilität dieser Frage ist mir sehr wohl bewusst und niemand kann sie leichtfertig beantworten. 
Doch wir wagen einen Versuch. 
Nicht aus Vermessenheit oder Übermut, sondern aus Hochachtung der Leistung der Menschheit - aus Bewunderung der Fähigkeiten unsereins, besinnen wir uns auf Schönheit statt Zerstörung. 
Das Gegenteil von Krieg sei nicht Frieden, sondern Kreation, heißt es. Nicht im Vermeiden von Krieg erhalten wir Menschlichkeit, sondern im Schaffen von Neuem. Dieses Schaffen nennen wir landläufig Kunst. In dem Wort „Kreation“ steckt selbstverständlich die Schöpfung. Diese verborgene Anmaßung des Menschen an seinen Gott ist kein linguistischer Zufall, es zeugt von einem uns inzwischen verlorengegangenen Verständnis für unsere Möglichkeiten. 
In der Kunst liegt die Urnatur des Menschen. Er nähert sich seinem Schöpfer an, indem er - selbstverständlich - schöpft. 
Was also hat Kunst zu Kriegszeiten in unserem Leben verloren? 
Sie negiert die Existenz des Vernichtenden, ohne dabei purer Eskapismus zu bleiben.  In der Auflehnung gegen das Böse stellt der Schaffensakt den gewaltigsten Schritt dar. Denn: statt die Gewaltspirale weiterzuspinnen, bricht der Künstler aus ihr aus. Er präsentiert dem Feind stolz seine andere Wange. 
In letzter Zeit war es dem Künstler schwergefallen, sich auszudrücken, oder überhaupt eine Thematik ausfindig zu machen. Peinliche Corona Protestaktionen oder scheußlichstes Theater auf all den großen Bühnen kündete davon. 
Die Hoffnung war, durch die Pandemie eine Besinnung zur Realität wieder zu entdecken, schlussendlich eine neue Ästhetik zu finden, die dem Wort wieder alle Ehre bereiten würde. 
Erste Erfolge zeigten sich auch. Theater in Köln und Berlin spielten langsam aber sicher Werke, die sich als epischer (im prä - Brecht‘schen Sinne) beschreiben lassen könnten. Die amerikanischen Academy Awards nominierten mit Überzeugung Musicals und Kostümdramen. 
Stadttheater wollten große Ensemblefeste feiern und scheiterten an den positiven Tests - immerhin der Wille war da. 
Und dann: Krieg in Europa. 
Quasi von einem Tag auf den Anderen sieht die Welt nicht mehr so aus wie zuvor. Das klingt unpassend poetisch und darin liegt bereits die Wahrheit. Wo unschuldige Menschen in Kämpfe gezwungen werden die nicht wirklich die ihren sind, kann man sich nur wünschen dass einzelne Fetzen Schönheit erhalten bleiben. Wofür kämpfen, wenn nicht für ein Wiedersehen. Doch das ist natürlich gefährlichster Optimismus. Die Realität ist grausam. Diese Grausamkeit wird wieder einziehen in unser Leben, daran besteht kein Zweifel. Wenn auch Mitteleuropa erstmals nicht direkt unter dem Krieg zu leiden hat, leben wir doch inzwischen mit der Gewissheit, gewaltsam sterbender Menschen innerhalb unseres Kontinents. Das verändert. Und das muss es auch. Der Tod wird präsent sein. Er wird wieder mehr Teil werden unseres Daseins, mehr noch als durch Corona oder durch Klimakrise. Und das zeigt in all seiner furchtbaren Grausamkeit doch unseren Kern in puristischer Klarheit: was ist Existenz ohne Negation - ohne Tod.
Und im Tod kämpfen wir an. Vielleicht nicht gegen ihn, aber gegen seine Sinnlosigkeit. 
Und Sinn liegt dort, wo Schönheit strahlt. 
 Was Europa einst zu Brüdern einte, ist bekanntlich die Freude. Diese Freude wird unsere Waffe sein gegen die Gewalt. 
Es ist Krieg. Wir kämpfen. Doch wir siegen. Denn die Kultur, das sind wir. Geeint in unserer Vergangenheit, wie unserer gemeinsamen Zukunft. 
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korrektheiten · 3 years
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Das Streitgespräch
Rubikon: Die Kunst schafft eine Betrachtungsebene, mit deren Hilfe wir die gesellschaftliche Spaltung überwinden können. Exklusivabdruck aus „Autonomie in Zeiten von Corona“. http://dlvr.it/SJJmfm
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dermontag · 3 years
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Dienstag, 04. Januar 2022 Bowie, Springsteen, Dylan Warum Stars jetzt ihre Songrechte verkaufen Das Geschäft mit Songrechten hat Konjunktur: David Bowie, Bob Dylan, Bruce Springsteen - immer mehr Bands und Musiker verkaufen ihre kompletten Musikkataloge. Die Summen, die sie erzielen, sind hoch. Und doch dürfte wegen Corona häufig pure Not der Treiber sein. Nach monatelangen Verhandlungen hat sich der Musikverlag Warner Chappell Music für 250 Millionen Dollar die Rechte an den Songs von David Bowie geschnappt. Bruce Springsteen verkaufte seinen Katalog laut Medienberichten vor wenigen Wochen sogar für rund 500 Millionen Dollar an Sony Music. Die Mega-Deals folgen einem Trend im Musikbusiness, auf den auch schon zahlreiche andere Musiker aufgesprungen sind: Bob Dylan soll seinen Katalog an Universal Music für mutmaßlich 300 bis 500 Millionen Dollar verkauft haben, Fleetwood-Mac-Frontfrau Stevie Nicks hat 80 Prozent an ihrer Musik für 100 Million Dollar dem US-Verlag Primary Wave überlassen. Songrechte so wertvoll wie Gold oder Öl Ein Name fällt im Zusammenhang mit Musikrechten immer wieder: Hipgnosis Songs Fund, ein britischer Investmentfonds, gegründet vom Musikmanager Merck Mercuriadis. Der arbeitete schon als Manager für Beyoncé und sieht Songrechte als Investitionsgut "so wertvoll wie Gold oder Öl". Bei ihm hatte auch Shakira Anfang 2021 ihren gesamten Songkatalog untergebracht, die Verkaufssumme ist hier nicht bekannt. Und auch die Red Hot Chili Peppers haben ihre Songrechte für 140 Millionen Dollar dem britischen Investmentfond überlassen. Für Labels und Investment-Firmen sind vor allem Evergreens und Klassiker interessant, wie sie etwa Bowie, Springsteen oder Dylan liefern. Bei einem "bewährten" Song sei das Einkommensmuster vorhersehbar und zuverlässig, erklärte Merck 2019 in einem Interview mit dem "Thought Economist". Die Firmen erhalten nach erfolgreichem Kauf künftig die Lizenzgebühren, die etwa durch Streaming-Plattformen oder den Einsatz der Songs in der Werbung entsteht. Gerade letzteres - die Kommerzialisierung von Musik durch ihren Einsatz in Werbespots - war Neil Young 1988 noch einen Protest-Song wert. In "This Note's For You" sang er: "Ain't singin' for Pepsi, ain't singin' for Coke. I don't sing for nobody. Makes me look like a joke." ("Ich singe nicht für Pepsi, ich singe nicht für Coke. Ich singe für niemanden. Es lässt mich aussehen wie einen Witz.") So ändern sich die Zeiten: Anfang 2021 hat auch Young 50 Prozent seiner Musikverlagsrechte für mutmaßlich 50 bis 150 Millionen Dollar an Hipgnosis Songs Fund verkauft. Pandemie treibt das Geschäft an Doch warum verkaufen die Künstler die Rechte an ihrer eigenen Kunst? Dabei spielt die Pandemie eine große Rolle. Nachdem die Einnahmen durch Live-Konzerte weggefallen sind, sind manche Musiker auf die neue Einkommensquelle angewiesen. Folklegende David Crosby von Crosby, Stills & Nash erklärte Ende 2020 auf Twitter, dass auch er den Schritt gehen werde. Seine Beweggründe: "Ich kann nicht arbeiten ... und Streaming stiehlt mir meine Plattenverkäufe ... Ich habe eine Familie zu versorgen und eine Hypothek abzuzahlen, also ist das meine einzige Option ... Ich bin mir sicher, den anderen geht es genauso." Auf einige scheint der Verkauf des eigenen Songkatalogs eine geradezu kathartische Wirkung zu haben. David Guetta, der seinen Katalog Mitte 2021 für angeblich 100 Millionen Dollar an Warner Music verkaufte, berichtete danach, er fühle sich so frei, wie noch nie. Es sei zudem "inspirierend", an einem neuen Katalog zu arbeiten. "Der Unterschied ist, dass ich mir diesmal keine Gedanken darüber machen muss, wie ich meine Miete bezahlen soll, wenn es nicht funktioniert", erklärte er im Interview mit "Billboard". Aber noch sehen nicht alle Musiker das so. Elton John etwa kann sich nicht vorstellen, die Rechte an seinen eigenen Songs abzutreten, versicherte sein Ehemann David Furnish. Ein Verkauf sei "undenkbar", sagte er im November 2021 der Branchenseite "Music Business Worldwide".
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lokaleblickecom · 2 years
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Weihnachtsmarkt im Zechenpark startet am 24. November
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Veranstalter stellen das Bühnen- und Rahmenprogramm vor Am Donnerstag, den 24. November um 18 Uhr geht der Weihnachtsmarkt im Zechenpark in die zweite Runde. Bürgermeister Prof. Dr. Landscheidt eröffnet den Markt offiziell mit einer kleinen Ansprache. Dann hoffen die Veranstalter mo.event und die Stadt Kamp-Lintfort erneut auf zahlreiche Gäste. „Im vergangenen Jahr konnten wir trotz Einschränkungen durch Corona eine erfolgreiche Premiere feiern. In diesem Jahr können wir den Besucher*innen zusätzlich noch ein paar Neuigkeiten präsentieren“, freut sich Kulturdezernent Dr. Christoph Müllmann. Die insgesamt 28 Hütten werden von lokalen und regionalen Anbietern beschickt. Vom ersten zum zweiten Wochenende wechseln zahlreiche Anbieter, sodass sich auch ein mehrfacher Besuch lohnt und das Angebot variiert. Die Auswahl ist groß: von Strick- und Näharbeiten, Modeaccessoires, Dekoration, Floristik über Holzarbeiten, Kerzen, Kunst und allerlei Geschenkartikel, gibt es viel zum Stöbern und Schenken. Auch das gastronomische Angebot lädt zum Verweilen ein: Süßes und Herzhaftes wird an den verschiedenen Ständen angeboten. Dazu zählen beispielsweise Schinkenbraten, Flammkuchen, Reibekuchen, Churros und Crêpes. Darüber hinaus bietet die Eventlocation Lufre Flammlachs an. Um den Besucher*innen den Aufenthalt so kurzweilig und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, bieten die Veranstalter neben dem täglichen Bühnenprogramm noch weitere Highlights als Rahmenprogramm an. Verschiedene Bands und Orchester bespielen täglich die Bühne. Es werden nicht nur Weihnachtslieder gespielt, sondern auch rockige Klänge zu hören sein. Die genauen Auftrittszeiten sind auf der Homepage der Stadt Kamp-Lintfort aufgeführt. Das Programm und die Durchführung des Weihnachtsmarktes werden auch in diesem Jahr wieder durch zahlreiche Sponsoren unterstützt. „Nach der gelungenen Premiere im letzten Jahr möchten wir auch in diesem Jahr das städtische Bühnenprogramm unterstützen und so unseren Beitrag zu einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt in Kamp-Lintfort leisten“, erläutert Frank Rattmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Kamp-Lintfort GmbH das Engagement. „Gerade in Zeiten wie diesen, in denen wir alle unser Sorgenpäckchen zu tragen haben, freuen wir uns, ein wenig zur weihnachtlichen Stimmung in Kamp-Lintfort beitragen zu können. Der Quartiersplatz im Zechenpark bietet das richtige, stimmungsvolle Ambiente und es ist schön zu sehen, dass auch nach der Landesgartenschau das Gelände mit Leben gefüllt wird“, ergänzt Johannes Hümbs, stellvertretender Pressesprecher der Sparkasse Duisburg. Die Fördergemeinschaft für Bergmannstradition Linker Niederrhein e.V. bietet täglich Turmfahrten und Führungen auf den Förderturm von Schacht 1 an. Die Besucher*innen können aus 70 m Höhe den Niederrhein und die Industrielandschaft des Ruhrgebiets weit überblicken. Für tierischen Besuch an der Krippe sorgen die Tiertrainer des KALISTO Tierparks, die ein bis zweimal täglich mit den Alpakas den Weihnachtsmarkt besuchen. Besondere Highlights für die kleinen Gäste des diesjährigen Weihnachtsmarktes sind das kleine Kettenkarussell und die Kunststoffeisbahn. Die Eisbahn wird mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Landesgartenschau Kamp-Lintfort betrieben. Der Verein Niederrhein Ortsverband Kamp-Lintfort e.V. bietet eine etwa zweistündige geführte Grubenlampen-Wanderung durch den Zechenpark und die Altsiedlung an. Die Tour startet und endet auf dem Weihnachtsmarkt. Öffnungszeiten Weihnachtsmarkt im Zechenpark 24.-27.11./1.-4.12. Donnerstag: 18-22 Uhr Freitag: 16-22 Uhr Samstag: 14-22 Uhr Sonntag: 12-20 Uhr Bühnenprogramm Weihnachtsmarkt im Zechenpark Donnerstag 24.11. 18 Uhr JC & Friends Freitag 25.11. 19 Uhr Elaine Samstag 26.11. 16 Uhr Eigenartig 19 Uhr Buckle Up Sonntag 27.11. 16 Uhr Jugendspielmannszug Glück Auf Geldern 18 Uhr ALICE Donnerstag 01.12. 19 Uhr Fragile Matt Freitag 02.12. 16.30 Uhr Big Band Orchester Niederrhein e.V. 19 Uhr This is...! Samstag 03.12. 16 Uhr White Room 19 Uhr Heat Wave Sonntag 04.12. 14 Uhr Musikschule 18 Uhr The Willows Weiteres Rahmenprogramm: Turmfahrten auf Schacht 1 Täglich mit Öffnung des Weihnachtsmarktes bis 20 Uhr Kosten: Erwachsene – 4,00 € / Kinder (4 – 12 Jahre) – 1,50 €. Maximal 20 Personen pro Führung. Tierischer Besuch an der Krippe: Die Tiertrainer des KALISTO Tierparks besuchen mit den Alpakas den Weihnachtsmarkt Donnerstags: 18 Uhr Freitags: 16 Uhr Samstags: 16 Uhr Sonntags: 12 und 14 Uhr Schlittschuhbahn Geplante Öffnungszeiten Kunststoffeisbahn: Do, 24.11.22 und Do, 01.12.22: 18-20 Uhr Fr, 25.11.22 und Fr, 02.12.22: 16-20 Uhr Sa, 26.11.22 und Sa, 03.12.22: 14-20 Uhr So, 27.11.22 und So, 04.12.22: 12-18 Uhr Eintritt für eine Laufzeit: 2 € p.P. Bei hoher Auslastung endet die Laufzeit nach einer Stunde.  Schuhverleih: 2 € p.P. Grubenlampentour Der Verein Niederrhein Ortsverband Kamp-Lintfort e.V. bietet eine etwa 2-stündige Wanderung durch den Zechenpark und die Altsiedlung an. Die Tour startet und endet am Weihnachtsmarkt. Kosten: 4 €, Eine vorherige Anmeldung ist notwendig per Email an: [email protected] oder telefonisch unter 02842 / 912452. Samstag, 26.11. 18 Uhr Sonntag, 04.12. 17 Uhr Read the full article
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elisabethwedenig · 3 years
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Home-Office-Insulaner
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Neben einer Leihgabe für das Büro unserer PARNASS-Redaktion erhielt ich auch eine Arbeit von Elisabeth Wedenig für mein „Home-Office“. In Zeiten der Corona-Pandemie natürlich höchst willkommen. Obwohl wir alle doch mehr in der Redaktion als im Home-Office waren. Ich bin keine Sammlerin und dennoch gibt es in meiner Wohnung in den vielen Jahren, in denen ich schon mit Kunst arbeite, einige Kunstwerke, kleinere Arbeiten, Zeichnungen, Druckgrafiken und so manche sehr persönliche Erinnerung. Dominiert wird mein „Heim-Büro“ wie könnte es anderes sein, allerdings von einem großen Buchregal. Davor platziert wurde Elisabeths Arbeit, und fand sich in Gesellschaft mit einem Objekt von Benjamin Eichhorn und einem Pinsel von Hannes Mlenek. Eine schöne Kombination wie ich fand, verbindet mich doch mit allen drei Künstler:innen einen langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft. (Silvie Aigner)
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derlift · 4 years
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Blick ins Atelier von Nives Widauer in Wien
Virtuell besuchen wir Kunstschaffende, die mit dem Museum verbunden sind, in ihren Ateliers. Wir möchten ihre Arbeit sichtbar machen, während die Museen und Galerien wegen der Corona-Pandemie geschlossen sind. Es interessiert uns, woran sie gerade arbeiten und wie sie mit der Krise umgehen. Wir haben sie gebeten, uns 10 Fragen zu beantworten und uns mit ein paar Bildern Einblick in ihre aktuelle Situation zu geben:
Nives Widauer schreibt:
1 KMO: Wie geht es Dir heute?
NW: Danke, es geht mir gut.
2 Wie ist Deine Situation in der Corona-Krise?
Ich nenne sie zärtlich Corina und habe mich mit ihr angefreundet. Ich habe sie aber auch schon mehrmals gebeten, das Weite zu suchen.
3 Wie sieht Dein Arbeitsort aus?
Mein wunderschönes Wohnkochschlafarbeitsatelier in Wien mit Blick über den Naschmarkt. Ich hab’ einen Minibalkon mit Granatapfel-Feigen-Lorbeer Zitronenbäumchen. Im Haus wohnen sehr liebe Leute, mein Sohn mit Familie wohnt um die Ecke.
4 Woran arbeitest Du?
Wie immer: an vielem parallel und das langsamst.
5 Hast Du momentan mehr Arbeit oder weniger Arbeit?
Ich bin gut beschäftigt, denn ich liebe es, soviel Zeit zu haben. Ich ordne auch meine Archive und sichte Dinge, die ich schon lange nicht in der Hand hatte.
 6 Was sind die drei besten (positivsten) Dinge, die Du seit Beginn der Corona-Krise beobachten konntest?
Die Gesellschaft konsumiert nicht wahl-und planlos, die Leute freuen sich an der Natur und die Menschheit träumt mehr, da nicht immer vom Wecker aus dem Schlaf gerissen...
 7 Was beschäftigt / beunruhigt Dich am meisten?
Demokratie relevante Fragen, aufkeimender Nationalismus, wie gehen wir mit den Dingen um, auf die wir uns jetzt konzentrieren müssen: Klimawandel, soziale Gerechtigkeit in Zeiten eines gebremsten, bzw. rückläufigen Wirtschaftswachstums.
  8 Was ist in der Corona-Krise Dein/e           
a) persönliche Challenge
contenance
b) Dein neues Ding
discipline
c) Deine Bewältigungsstrategie
élégance
> siehe Foto Nr. 2
 9 Hast Du (als Spezialist*in) Tipps fürs zurückgezogene Arbeiten in den eigenen vier Wänden?
Mein Atelier ist wie mein eigener erweiterter Körper, ich verbringe mehr Zeit mit mir.
Ein Tipp: Mein sogenanntes Nilpferdbad: Eine Badewanne mit heissem Wasser, darin 1kg Meersalz. Alles was ich zum Pflegen brauche rund um die Wanne. Zeitung, reichlich Tee , Musik, falls mir danach ist oder ein Hörspiel oder Hörbuch (zum Beispiel Panikherz von Stuckrad-Barre). Eine Massagebürste. Eine Maske (keine solche …-Maske), sondern eine Pflege-Maske, für Gesicht und Haare, Rosenwasser. – Whatever. Nasenspülung wenn’s mir danach ist. Nagelfeile, Pinzette.
Nach einer Stunde ist das Wasser nicht mehr transparent, aber ich war quasi im Meer und bin putzt und gschtrählt.
Man fühlt sich super danach. Auf zu neuen Arbeitsabenteuern…
 10 Was möchtest du mit unserem Publikum teilen?
Ich hab’ auch keine Ahnung, wie es geht. As long as we live, we will survive;-)
 Nives Widauer, 21.4.2002
   Die Basler Künstlerin Nives Widauer (*1965) lebt seit vielen Jahren in Wien. Im Herbst 2019 hat sie bei uns im Kunstmuseum Olten die Einzelausstellung «VILLA NIX» gezeigt – eine Kooperation mit dem Centre culturel suisse in Paris. In der jetzigen Situation ist ihr für die Ausstellung entwickeltes Konzept einer «Bewohnung» der Museumsräumlichkeiten mit Kunst, das Erschaffen eines in sich geschlossenen künstlerischen Kosmos in einer imaginierten VILLA, hoch aktuell. Die als Rundgang durch diese Villa konzipierte, wunderschöne Publikation zur Ausstellung haben wir im Shop noch vorrätig (45 CHF & Porto).
Mehr über Nives Widauer erfahren:
www.widauer.net www.instagram.com/niveswidauer
Zwei aktuelle Interviews:
https://arterritory.com/en/visual_arts/articles/24688-what_artists_are_doing_now._nives_widauer_in_vienna
https://www.viennaartweek.at/de/meet-the-artist-nives-widauer-ich-verbinde-denkraeume-und-bewege-mich-in-ihnen-frei-2/
Abb. 1 Nives Widauer i´d rather stay home, 2013 installation Abb. 2–9 Nives Widauer Studio insights, 2020
Veröffentlicht am: 26.4.2020
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schwebeimbeuysjahr · 3 years
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Kleve: Kunst ist eine Notwendigkeit
Sie ist da, wo man sie nicht vermutet. Schon gar nicht in diesen Corona-Zeiten: Die Kunst. Und zwar so, dass sie jeder sehen kann. Denn  die drei Künstlerinnen  Judith Schmidt, Kirsten Becken und Katja Tönnissen sowie die Künstler Holger Becken und Markus Mengeler zeigen hinter den hohen Fenstern in den hohen Räumen des ehemaligen „Café Lust“ An der Münze ihre Werke. Malerei, Installation und Objekte, Fotografie. Alles auf Abstand und alles von draußen zu sehen. „Frei nach Beuys: Kunst ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit, gerade in der Krise“, sagt Judith Schmidt. Es sei gerade für Künstler letztlich wichtig, die Kunst, die im Atelier entstand, auch zeigen zu können, einen Diskurs darüber zu haben. Kirsten Becken hat dazu die Handvoll Künstler versammelt, die zusammen funken, wie Schmidt und Becken es nennen, eben auf einer Wellenlänge unterwegs sind und im Beuys-Jahr hier mitten in der Fußgängerzone mit ihrer Ausstellung „aufpoppen“.
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korrektheiten · 3 years
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Von Idioten und Covidioten
LePenseur:"von  it's  me     Vor einiger Zeit schrieb ich einen Beitrag über die Kunst des Differenzierens und dass diese anscheinend völlig abhanden gekommen zu sein scheint, denn Corona zeigt es klar und deutlich.   Es gibt nur mehr Menschen, die sehnsüchtig, als würde ihr Leben akut daran hängen, auf den Termin für einen „Piecks“ warten, um für sich und ihresgleichen danach die Grundrechte einzufordern, die nicht nur den Impfwilligen zustehen, sondern laut Verfassung allen, aber in Zeiten wie diesen ist das nicht garantiert.   Es sind genau diese Menschen, die bedingungslos den jeweiligen Regierungen und ihrer Propaganda glauben, und dem „verachtenswerten“ Rest derer, die eine eigene Meinung dazu haben, vorwerfen, sie seien „Covidioten“.   Ist es so schwer vorstellbar, dass es Menschen wie mich gibt? Ich bestreite nicht die Existenz des Virus und dessen Gefährlichkeit für gewisse Alters- und Risikogruppen. Das Argument, dass es auch Junge trifft, lasse ich deshalb nicht gelten, da es auch während jeder „normalen“ Grippewelle Jugendliche trifft und sogar dahinrafft.   Dass ich derzeit noch eine Impfung verweigere, muss man mir als erwachsenem, intelligentem Menschen, der von dem Thema als Mediziner etwas mehr verstehend als der Durchschnittslandsmann, zugestehen, ohne mir meine Grundrechte streitig zu machen. Und nein, ich verwehre mich nicht gegen eine Impfung, aber gegen die im Moment auf dem Markt befindlichen Husch-Pfusch-Zulassungen.    Und ich scheine nicht ganz unrecht zu haben, sollte ich doch berufs-und altersbedingt bereits geimpft werden (nachdem ich den ersten Termin Anfang Feruarr sausen ließ) – mit Johnson & Johnson, ein Vaccin, das in den Niederlanden, Dänemark und Schweden wegen der Nebenwirkungen nicht zum Einsatz zugelassen ist. So, wer ist jetzt der Idiot- Covidiot?   Und was ist verwerfbar daran, auf einen altbewährten, guten Totimpfstoff im Herbst zu warten, um mich danach natürlich und gerne immunisieren zu lassen, da ich ja – obwohl mir immer das Gegenteil unterstellt wird – kein Impfgegner bin.   Diese Unterschiede sollten einmal verinnerlicht werden, ohne die Gräben bewusst aufzureißen, ausnützend, dass von diesem Thema sehr wenige etwas verstehen, wobei bei den divergierenden Meinungen sogar der sogenannten Experten überhaupt nicht klar ist, wer ein Experte ist und wer ein Scharlatan. Die Conclusio ist jedem selbst überlassen, auch wenn er damit NICHT im Mainstream mitschwimmt.   -----   P.S.: Wobei ich mich bei den Coronademonstrationen wundere, wie dumm/primitiv/provozierend Menschen sein können, ohne Maske herumzulaufen. Es geht nicht darum, die Wirksamkeit der ver-schiedenen Masken zu klären, aber die Tatsache, dass die Sache Schaden erleidet, da Maskenpflicht herrscht und diese nicht eingehalten wird. Damit ist es leicht, die ganzen Gegner der Corona-maßnahmen als Idioten darzustellen, und das scheinbar zu Recht, weil die Mehrheit einfach dumm ist.   http://dlvr.it/Rz8f3K "
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kulturell · 4 years
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