#Kirche - Die Rolle des Papstes
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Anglikanische Bischöfin berĂ€t Papst Franziskus im Kardinalsrat zur âFrauenfrageâ
katholisches.info: (Rom) In Rom tagt derzeit der Kardinalsrat C9, der Papst Franziskus in der Leitung der Weltkirche berĂ€t. Es ist bereits das zweite Treffen des Kardinalsrats mit dem Thema: die Aufwertung der âRolle der Frau in Kircheâ. Seit Monaten geht das GerĂŒcht um, daĂ alles vorbereitet werde, um ein weibliches Diakonat einzufĂŒhren. Folgt man diesen GerĂŒchten, ... http://dlvr.it/T2Mw2l
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Hl. Johannes Paul II.
gefeiert am 22. Oktober
Hl. Johannes Paul II. Papst * 18. Mai 1920 in Wadowice in Polen ïżœïżœïżœ 2. April 2005 in Rom
Karol Wojtyla wuchs in einem tiefglĂ€ubigen Elternhaus auf. Mit neun Jahren verlor er seine Mutter; drei Jahre spĂ€ter starb auch der Ă€ltere Bruder Edmund. Um der Deportation zur Zwangsarbeit nach Deutschland zu entgehen, arbeitete er ab 1940 in einem Steinbruch, gleichzeitig studierte er Theologie im Untergrund; sein Leben wurde geprĂ€gt von den schrecklichen Erfahrungen der NS-Zeit und spĂ€ter durch die kommunistische Herrschaft. Karol wurde 1946 zum Priester geweiht, er studierte wieder, nun fĂŒr zwei Jahre in Rom, promovierte 1948 in Rom und im selben Jahr in Krakau ĂŒber ein moraltheologisches Thema und ĂŒbernahm dort 1948 seine erste Pfarrstelle. Ab 1953 war er Professor fĂŒr Moraltheologie, 1958 wurde er zum Bischof von Krakau geweiht 1960 erschien seine Doktorarbeit. 1963 nahm er zeitweise am 2. Vatikanischen Konzil teil, 1964 wurde er zum Erzbischof und 1967 zum Kardinal erhoben.
Am 16. Oktober 1978 wurde er als erster Nicht-Italiener seit 1523 und als erster Pole ĂŒberhaupt zum Papst gewĂ€hlt und nahm den Namen Johannes Paul II. an. Im Jahr 1981, am 13. Mai, dem Jahrestag der ersten Erscheinung der Muttergottes in Fatima, wurde er bei einem Attentat auf dem Petersplatz lebensgefĂ€hrlich verletzt. Seine Rettung schrieb der Papst dem Schutz Marias zu, unter deren Schutz und FĂŒhrung er sein Leben schon in jungen Jahren gestellt hatte ("Totus tuus" - "Ganz der deine"). Dem tĂŒrkischen AttentĂ€ter Ali Aga verzieh er spĂ€ter. Am 12. Mai 1982, als er zum Dank fĂŒr seine Rettung eine Wallfahrt nach Fatima unternahm, entging er knapp dem Attentat eines fanatischen Katholiken. Damals wurde berichtet, er sei nicht verletzt worden, doch nach seinem Tod wurde bekannt, dass er eine Verletzung davongetragen, dies aber verborgen hatte; er absolierte sein Reiseprogramm wie vorgesehen.
Johannes Paul II. unternahm in seiner Amtszeit 103 Auslandsreisen und besuchte 130 Staaten, davon drei Mal Deutschland in den Jahren 1980, 1987 und 1996; beim letzten Besuch in Deutschland bekannte er, dass das Verhalten der damaligen katholischen Kirche die Reformation mit verursacht habe. Erstmals im Juni 1979 und zum neunten Mal im Jahr 2002 unternahm Johannes Paul II. Reisen in sein Heimatland Polen; zweifellos hat sein Wirken entscheidend dazu beigetragen, die kommunistische Herrschaft in Polen und im gesamten Ostblock zu beenden. Die gewichtige politische Rolle von Johannes Paul II. zeigt sich auch in der Tatsache, dass 1978, zu Beginn seines Pontifikats, der Heilige Stuhl diplomatische Beziehungen mit 85 LĂ€ndern hatte, im Jahr 2005 aber zu 174 LĂ€ndern.
Nachdem 1998 erstmals durch die katholische Kirche eine Mitschuld von Christen am Holocoust anerkannt wurde, unternahm Johannes Paul II. anlÀsslich des Heiligen Jahres 2000 eine Reise ins Heilige Land und betete an der Klagemauer in Jerusalem. 2001 besuchte er das orthodoxe Griechenland, in Damaskus in Syrien besuchte er als erster Papst eine Moschee.
Johannes Paul II. wurde von seinem Nachfolger Benedikt XVI. am 1. Mai 2011 seliggesprochen, am 27. April 2014 ist er durch Papst Franziskus heiliggesprochen worden.Â
"Welch ein groĂes Geschenk der Gnade war das Leben dieses groĂen Papstes fĂŒr die ganze Kirche! Sein Zeugnis erleuchtet weiterhin unser Leben und bleibt fĂŒr uns ein Ansporn, wahrer JĂŒnger Christi zu sein."Â Benedikt XVI.
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Brustkreuz von Papst Benedikt aus Kirche gestohlen
Kurz vor dem Zivilprozess gegen die katholische Kirche am Traunsteiner Landgericht wird ein wertvolles SchmuckstĂŒck des toten Papstes entwendet. Er spielt in der Klage eines Missbrauchsopfers eine wichtige Rolle. weiterlesen: [https://www.sueddeutsche.de/bayern/papst-benedikt-ratzinger-brustkreuz-gestohlen-1.5950150
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Papst Franziskus hat kein Handy
In der Dokumentation auf Disney+ treffen Welten aufeinander und der heilige Vater gesteht. "Ich habe kein Handy".
In dem knapp eineinhalb stĂŒndigen Film "Amen", der seit 05. April 2023 auf Disney+ verfĂŒgbar ist, trifft sich Papst Franziskus mit einer Gruppe von zehn junger Menschen zu einem eher zwanglosen GesprĂ€ch. Die zehn Jungen und MĂ€dchen im Alter zwischen 20 und 25 Jahren sprechen in dieser Dokumentation unter anderem ĂŒber Themen wie Feminismus, die Rolle der Frau in der Kirche, Abtreibung, Glaubensverlust, HomosexualitĂ€t, Missbrauch in der Kirche, Rassismus und Mobbing.
Bildquelle: Disney+
Dabei gesteht das Oberhaupt der katholischen Kirche Papst Franziskus, dass er kein Handy habe. Die Frage dazu kommt promt, denn er habe ja einen Twitter Account. Der heilige Vater verweist darauf, dass seine Mitarbeiter das Twitte Konto pflegen. Er stehe lieber in direkter Kommunikation mit den Menschen in persönlichen GesprĂ€chen. Beeindruckend offen schafft der Papst den BrĂŒckenschlag zwischen seiner tiefen Ăberzeugung in seinen Glauben und die ganz weltlichen Themen der bunten Mischung junger Menschen aus aller LĂ€nder unter denen sich Mitglieder klar dazu bekennen so garkeinen Vertrag mit der Kirche zu haben.
Muss ein Papst ein Handy haben? Wohl kaum. Dieser bescheidene Mensch, dem das Leid von Menschen wirklich nahe geht und der sich in dieser Aufgabe scheinbar klar definiert hat braucht ganz offensichtlich seinen Raum zum Nachdenken, ja zum nachdenklich sein. Das er kein Handy hat mag fĂŒr einige ein wenig eine Art Hilflosigkeit sein, doch auch ein Papst darf an dieser Stelle auch mal ein wenig Hilfslosigkeit zeigen. Dabei bin ich mir sicher, dass Franziskus nicht das Problem hat, nicht mit der Technologie umgehen zu können. Es wĂ€re aber wirklich eine unangemessene Belastung, wĂŒrde der Papst selbst Anfragen und Kommentare auf Twitter direkt empfangen und beantworten mĂŒssen.
Darf ein Papst ein Handy haben? NatĂŒrlich wĂ€re dies sein gutes Recht. Franziskus hat Familie und allein aus diesem Grund wĂ€re es wohl schon gerechtfertigt, dass er auch moderne Kommunikationsmittel sein Eigen nennen dĂŒrfte, um beispiel den Kontakt zu seiner Familie zu pflegen. Welches Handy hĂ€tter der Papst wohl? Ein Franziskus, der sich im Kleinwagen an Stelle einer Limusine fahren lĂ€sst, hĂ€tte sicher nicht das teuereste, beste und neueste Smartphone. WĂŒrde man ihm eines schenken, so wĂŒrde er dieses sicher versteigern und das Geld einem guten Zweck zukommenlassen. Daher lĂ€sst sich nicht sagen fĂŒr welches Smartphone bzw. Handy er sich entscheiden wĂŒrde.
Franziskus ist ein auĂergwöhnlicher und besonderer, den Menschen nahe verbundener Papst, wie es einen solchen Papst sicher noch nie zuvor gegeben hat. Er gibt der Rolle, die ihm ĂŒbertragen wurde seinen ganz eigenen Stempel. Wir dĂŒrfen nicht vergessen welcher Last sich der Mensch Franziskus Tag fĂŒr Tag aussetzt, welche groĂe Last er trĂ€gt. Dabei ist er ganz offensichtlich auch von körperlichem Schmerz geplagt, denn er leidet unter Problemen mit seinen Knien und ist seinem Alter entsprechend gesundheitlich eingeschrĂ€nkt und anfĂ€llig.
Man mag zum Amt des Papstes oder der Kirche und auch dem Thema Glauben ja stehen wir man möchte, doch genau hier zeigt der Film, wie Franziskus dieser Tatsache und den Menschen begegnet. Am Ende mit Dankbarkeit fĂŒr das GesprĂ€ch aus dem er gelernt habe. Das nimmt man ihm auch ab, denn bei Franziskus sind dies keine leeren Floskeln.
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Magier und böse MÀchte: Erotische Wunschvorstellungen
"Magierinnen und Magier, Heilerinnen und Heiler hat es zu allen Zeiten gegeben. Die Völker haben mit ihnen gelebt. Die Leute glaubten an heilsamen Zauber. Auf Schadenszauber wandten sie Gegenzauber an. Die Kirche sah sich bei ihrem Eroberungszug in Europa der althergebrachten Magie gegenĂŒber, die in sogenannten heidnischen Kulten wurzelte. In der zweiten HĂ€lfte des 1. Jahrtausends u.Z. hatten die PĂ€pste versucht, Zauberinnen und Zauberer zu neutralisieren und durch Heilige zu ersetzen, die der Christ gegen Schadenszauber anrufen sollte. Als "Dummheit von armseligen Menschen" wurde die tradierte Magie abgewertet, Exkommunikation und AusschluĂ aus der kirchlichen Gemeinschaft waren die Strafen, mit denen der alte Glaube ausgerottet werden sollte (FuĂnote). Bis zur Jahrtausendwende versuchte die Kirche, "den Glauben an die Möglichkeit von Nachtfahrten ... als bare Einbildung ... zu bekĂ€mpfen" (FuĂnote) und Heilungen durch KrĂ€uter, Magie und ĂŒberkommenes Heilwissen zu purem Aberglauben abzuwerten, ohne gegen Zauberinnen und Zauberer mit Pogromen vorzugehen. Jedoch konnte die römisch-katholische Kirche den Glauben an die KrĂ€fte der Magier und Magierinnen nicht aus der Welt schaffen. Es war nicht möglich - auch innerhalb mehrerer Jahrhunderte nicht - das Vertrauen in die Wirkung der christlichen Magie zu stĂ€rken. Die meisten vertrauten nach wie vor der in Jahrtausenden gewachsenen Volksweisheit. Im 13. Jahrhundert Ă€nderte die Kirche ihre Taktik. Hatten bisher an den Hochschulen von Salerno und Montpellier Juden, Moslems und Frauen studieren können - auch in der Lehre waren dort Frauen anzutreffen-, so bemĂ€chtigte sich die Kirche der UniversitĂ€ten und legte eine neue verbindliche Studienordnung fest: "Man muĂte mĂ€nnlichen Geschlechts, streng katholisch und 'ehrbaren Herkommens' sein ... und bevor das eigentliche (medizinische) Studium aufgenommen werden durfte, standen Theologie, Philosophie, Latein und Logik auf dem Lehrplan (FuĂnote). 1185 erklĂ€rte Papst Gregor VII. die freie UniversitĂ€t von Montpellier zu pĂ€pstlichem Territorium. WĂ€hrend der kommenden Jahre verstĂ€rkte der Klerus seinen EinfluĂ auf alle UniversitĂ€ten im Lehrgebiet der römisch-katholischen Kirche ... Keine 'zauberkundige Frau' bedurfte der UnterstĂŒtzung durch ein mĂ€nnliches Wesen. Denn ihre Erfahrung und ihr Wissen setzte eine Tradition weiblicher UnabhĂ€ngigkeit und StĂ€rke voraus. "Vorstellungen eines die Hexen begleitenden oder unterstĂŒtzenden Teufels" spielten im Volksglauben an die magische Kraft mancher Frauen keine Rolle (FuĂnote). Als die Zauberin zur "Hexe" dĂ€monisiert wird, steigert sich die unheilvolle Entwicklung. Dem "Teufel" beigesellt, wird sie selbst teuflisch. Und weil jede Frau verdĂ€chtigt werden kann, eine "Hexe" zu sein, werden die Frauen durch diese Ideologie auf tiefste erniedrigt und bedroht. Aus den Werken der Theologen und Philosophen und aus den Aussagen, die Frauen und MĂ€nner unter der Folter zu Protokoll gegeben hatten, lĂ€Ăt sich das Wahnbild zusammensetzen, das in "der Zeit der Verzweiflung" (Bovenschen u.a. 1977) die kollektive Denknorm beherrschte: In wildem Ritt stĂŒrmt die "Hexe" auf dem RĂŒcken des Bocks durch die LĂŒfte. Alle kennen die beiden: Die "Hexe" reitet auf dem "Teufel" druch die dunkle Nacht. Und niemand zweifelt daran, daĂ sie ins Gebirge reiten, zum Hexentanzplatz, wo der Teufel eine heidnische KultstĂ€tte hat und orgiastische Feste feiert. "FĂŒr Licht sorgten einzelne Frauen, die sich mit gespreizten Beinen um die Lichtung stellten, mit dem RĂŒcken zu den Anwesenden; sie beugten sich so mit dem Kopf nach unten, daĂ ihnen Kerzen in ihren Hintern gesteckt werden konnten. Wer sich weigerte, erhielt PrĂŒgel. (FuĂnote) Die Hexen mĂŒsssen dem Teufel das dreckige Hinterteil kĂŒssen, sie ĂŒberreichen ihm Opfergaben, meist die Leichen ungetaufter Kinder. Zum Festmahl werden ScheuĂlichkeiten angeboten, die den Anwesenden köstlich munden: Fleisch von getöteten Kindern, von Hunden, Pferden, Raben, von Kröten und Ungeziefer. Salz ist verboten. "Falls einer trotz des Verbots heimlich Salz mitbrachte, muĂte er ebenfalls mit PrĂŒgel rechnen." (FuĂnote) Nach dem Essen ertönt Höllenmusik, wilde TĂ€nze erregen die Sinne. In haltloser Unzucht vermischt sich jede mit jedem, die Hexen mit den Ziegenböcken, die als Unterteufel fungieren, MĂ€nner treiben es mit MĂ€nnern, Eltern mit Kindern, Frauen mit Frauen. Die gröĂte Ehre wird der besten Hexe zuteil, die mit dem Oberteufel, dem Herrn der Unterwelt, kopuliert. Zeitgenössische Bilder zeigen den "Teufel" oft mit kunstvoll gedrehten Hörnern, die den spiralförmigen Hörnern des Steinbocks gleichen. Sie sind ausladend geschwungen wie die Mondsichel, wenn sie ĂŒber den Nachthimmel wandert. In Gestalt des Steinbocks sitzt der "Teufel" auf dem goldenen Sessel, dessen Glanz sich in Flammen auflöst. In vielen Beschreibungen gebĂ€rdet der "Teufel" sich feierlich wie ein Hoherpriester. Die Vorstellungen eines regelrechten Kultbetriebes, dem die angeblichen AnhĂ€nger des Teufels gedient haben sollen, evoziert die Frage, welche Ăberlieferungen hier transportiert werden. Philosophische und theologische Texte, Verfahrensprotokolle bei Hexenprozessen und nicht zuletzt die Welt der Bilder offenbaren, daĂ der Hexenwahn alle ZĂŒge den matriarchalen Religionen entleiht, sie umkehrt, verfĂ€lscht und dĂ€monisiert. Die allmĂ€hliche Herabstufung des Weiblichen geht bis auf die patriarchalen Mythendichter des Altertums zurĂŒck. Sie haben Inhalte der matriarchalen Kultur, ihre Symbole, Rituale und GlaubensĂŒberzeugungen umgedeutet. Hesiod stuft die orientalische kosmische Himmelsgöttin zur Tochter des Gottes herab. Homer reduziert - wie ich gezeigt habe - ihren umfassenden Charakter auf einen einzelnen Aspekt. Die Heilige Hochzeit degeneriert zur Tempelprostitution. Die Liebe als daseinsumspannendes Agens, das den Menschen die Wiedergeburt zusagt, wird dĂ€monisiert und verdrĂ€ngt. SchlieĂlich verlegt der christliche Auferstehungsglaube die Hoffnung der Menschen auf den "jĂŒngsten Tag". SexualitĂ€t wird abgespalten und verteufelt. Sie gilt nun als SĂŒnde, die den Tod in die Welt gebracht habe. Nach christlicher Lehrmeinung ist "der Tod der SĂŒnde Sold". Einst lenkte die Göttin ihr totemistisches Lieblingstier. FĂŒr die dĂ€monologische Philosophie war es wichtig festzustellen, "daĂ eine Zauberin nicht aus eigener Kraft fliegen kann, sondern der Teufel ihr dabei hilft" (DĂŒlmen). Aphrodite, die königliche Himmelsgöttin, wurde in ihrem ureigensten Bereich entmachtet und in Text und Bild zur Hexe. Die "Hexe" als Gegenbild der Göttin wurde vom MĂ€nnlichen in jeder Beziehung abhĂ€ngig. Sie diente dem Teufel, sie kĂŒĂte ihm den Hintern. Sie selbst war nicht primĂ€r die Schadensstifterin, sondern "Mitglied einer Teufelssekte". Der Teufel wurde zum "Herrn". Die "Hexen" hatten nur zu gehorchen. Obwohl die Schandtaten vom "Teufel" gefordert worden waren, richteten sich die Verfolgungen vorwiegend gegen die Frauen. GegenĂŒber der SouverĂ€nitĂ€t, mit der matriarchale Weiblichkeit ĂŒber sich selbst verfĂŒgte, war die "Hexe" unselbstĂ€ndig. Den Frauen wird mit dieser Ideologie suggeriert, die Treue zu den vorchristlichen Kulten nutze ihr nichts. Auch dort sei sie Unterworfene, also Dienende. In pervertierter Gestalt ahmt der "Hexenkult" angeblich die Ekstase der Heiligen Hochzeit nach. Hier wie dort wird die Liebe von Festmahl und Tanz, von Rausch und fröhlichem Gesang begleitet. Hier wie dort stehen Hohepriesterin und Hoherpriester als inkarnierte Gottheiten im Zentrum des Geschehens. WĂ€hrend das Hohelied mahnt: "Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, daĂ ihr die Liebe nicht stört, bis es ihr selbst gefĂ€llt (Hohelied 8,4), beobachtet beim Hexensabbat "der oberste Teufel alles Treiben" wohlgefĂ€llig. Die "Töchter Jerusalems" bitten um Ruhe fĂŒr ihre Liebesfeier; im Hexenkult tobt "eine allgemeine Orgie" ..., bei der "es alle miteinander treiben." Glanz und feurige Flammen umgeben den "Teufel". In Gestalt des Bocks trĂ€gt er - wie erwĂ€hnt - meist die geschwungenen und spiralförmigen Hörner des Wildziegenbocks, des sogenannten Steinbocks. Nicht irgendein Ziegenbock ist der "Hexe" beigesellt, sondern das totemistische Kulttier der Göttin. Der Bock wird in der Vorstellung der DĂ€monologen zum Gegenbild Gottes. Unter der Folter gestanden "Hexen", sie hĂ€tten den Teufel fĂŒr einen Gott gehalten, er galt als "König" der Unterwelt. "König" war seit altersher ein Attribut des matriarchalen Gottes." Aus: Gerda Weiler, Ich brauche die Göttin. Zur Kulturgeschichte eines Symbols
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Papst Franziskus zum Tag des geweihten Lebens: Ordensleute haben "besondere Rolle"
Am Tag des geweihten Lebens hat Papst Franziskus an die besondere Rolle erinnert, die OrdensbrĂŒder und Ordensschwestern in der katholischen Kirche spielen. "Im Volk Gottes, das gesandt ist, allen Menschen das Evangelium zu bringen, habt ihr geweihten MĂ€nner und Frauen eine besondere Rolle", erklĂ€rte der Papst in einer schriftlichen Botschaft am Donnerstag. Diese beso https://de.catholicnewsagency.com/story/papst-franziskus-zum-tag-des-geweihten-lebens-ordensleute-haben-besondere-rolle
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Geschichte politischer Fake News Wie Altgriechen und PĂ€pste die Welt belogen Von Kai Schulik 14.05.2022, 21:20 Uhr In den sozialen Medien sorgen Fake News seit Jahren fĂŒr Hass und Misstrauen. Doch Verschwörungstheorien existierten schon lange vor der Erfindung des Internets. Die Wurzeln reichen bis in die Antike und ins Mittelalter zurĂŒck. SpĂ€testens seit dem US-Wahlkampf 2016 sind Fake News als politisch aufgeladener Kampfbegriff allgegenwĂ€rtig. Vor allem Ex-PrĂ€sident Donald Trump nutzte die Bezeichnung, um seine politischen Gegner zu diskreditieren. In den sozialen Medien manipulieren Falschinformationen Menschen und prĂ€gen den öffentlichen Diskurs. Fake News sind aber kein neues PhĂ€nomen. Bereits in der Antike spielte die gezielte Verbreitung von Desinformationen eine wichtige Rolle. Der altgriechische Staatsmann Themistokles etwa schaltete seinen schĂ€rfsten Konkurrenten Aristeides aus, indem er das GerĂŒcht verbreitete, dieser wolle die Volksherrschaft beseitigen und eine Tyrannei errichten. Der Athener wurde anschlieĂend aus seiner Heimat verbannt. Gezielte Desinformationen prĂ€gen jede Epoche. Dabei spiegeln die gröĂten Fakes auch die MachtverhĂ€ltnisse der jeweiligen Zeit wider. Im Mittelalter wurde politische Herrschaft durch Religion legitimiert, gerne auch mit LĂŒgen: In der Konstantinischen Schenkung, einer Urkunde, angeblich zwischen den Jahren 315 bis 317 vom römischen Kaiser Konstantin I. ausgestellt, wird Papst Silvester und seinen Nachfolgern die Herrschaft ĂŒber Rom, Italien und das gesamte westliche römische Reich ĂŒbertragen. Das Dokument bestĂ€tigt auĂerdem die LegitimitĂ€t des Papstes als Oberhaupt der katholischen Kirche. FĂŒr Jahrhunderte galt es als ein Fundament des kirchlichen Rechts und zementierte die MachtverhĂ€ltnisse in Europa. Erst im 16. Jahrhundert flog die FĂ€lschung auf und befeuerte die aufkeimende Reformation. Hexenverschwörung im Mittelalter Wie gefĂ€hrlich Verschwörungstheorien und Fake News sein können, zeigt auch die Hexenverschwörung. Nach Ende des Mittelalters waren die Menschen von Seuchen wie der Pest sowie durch Kriege gebeutelt. In seinem Buch "Hexenhammer" schrieb Heinrich Kramer 1487 auf, wer seiner Meinung nach die Schuld daran trĂ€gt: Hexen. Mehr als 10.000 Frauen wurden anschlieĂend aufgrund seiner "BeweisfĂŒhrung" ermordet. Die Suche nach einem Schuldigen ist ein wiederkehrendes Element von Verschwörungstheorien. Heute ist vor allem Russland fĂŒr seine Desinformationskampagnen als Teil der hybriden KriegsfĂŒhrung gefĂŒrchtet. Mit Fake News Hass und Zwietracht sĂ€Ăen und damit den politischen Gegner destabilisieren, das ist die Strategie. Ein Geflecht aus staatlichen Stiftungen, im Verborgenen agierenden Trollfabriken und Geheimdiensten sorgt dafĂŒr, dass Fake News und Verschwörungstheorien verbreitet werden. DafĂŒr kooperiert der Propaganda-Apparat auch mit Querdenkern, ReichsbĂŒrgern und Rechtsextremisten in Deutschland. Kai Schulik und Julia Weber, VolontĂ€re der RTL-Journalistenschule, recherchieren seit Monaten zum Thema Fake News und Verschwörungstheorien. In der neuen Folge des ntv-Podcasts "Wir sind Geschichte" geben sie einen Einblick in ihre Arbeit und blicken auf die Geschichte der Verschwörungstheorien und Desinformationen. Wir sind Geschichte - ein ntv Podcast In "Wir sind Geschichte" steuert Moritz Harms seinen Zeitreisebus in zehn Episoden ĂŒber die interessantesten Routen, die unser historisches StraĂennetz zu bieten hat. Die Olympischen Spiele in Deutschland, Feminismus, politische Attentate, das atomare WettrĂŒsten und vieles mehr. "Wir sind Geschichte" - der ntv History-Podcast erscheint ab 1. April jeden Freitag in der ntv App und ĂŒberall, wo es Podcasts gibt: Audio Now, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts und Spotify. Mit dem RSS-Feed auch in anderen Apps. *Datenschutz
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das ist quasi die Grundlage fĂŒr den NachfolgebandÂ
Nonnen nennt man die BrÀute Christi, Mönche sind gleichgestellt mit ihnen ⊠Also
wenn man das jetzt wörtlich nimmt, ist es auch wieder eine Homo -Ehe. Andererseits ist von Eigenliebe die Rede, aber wenn man diese teilt, ist es doch viel schöner und es spielt keine Rolle mit wem wir sie teilen. Das wichtige daran ist, das wir sie teilen, das wir bereit sind zum Teilenâ
âFrauen âŠâ, schnaufte das Bett jetzt. âIhr habt immer soviel Fragen und habt auch gleich die euch genehmen Antworten darauf.â
Leandrah lĂ€chelte. âDas liegt daran, dass uns so viele Jahre der Mund verboten wurde, unsere Meinungen und Ansichten nicht gefragt wurden. Das die Bestimmung bei den MĂ€nnern lag. Unsere Aufgaben bezogen sich auf die der drei âKs: das Kinderkriegen, die KĂŒche und die Kirche. Allerdings durften wir auch Feld- und Stallarbeit verrichten.
Wir Frauen haben mehr drauf, als nur die drei âKs. Das haben wir auch schon vielerorts bewiesen. Wir sind auch nicht mehr bereit, uns von irgendwelchen weltfremden MĂ€nnern unser Leben bestimmen zu lassen.
Uns hat Gott ja schlieĂlich das GefĂŒhl eingepflanzt und das lassen wir uns erst recht nicht unterdrĂŒcken. Gott ist schlieĂlich von ĂŒberallher erreichbar, da muss ich nicht in ein Haus gehen, das sich das Haus Gottes nennt, fĂŒr das ich Steuern zahlen muss, um dann noch zu hören: âMeine Tochter was ihr tut, ist nicht im Sinne des Herrn.â
Gott sei Dank bin ich ja evangelisch, mmh gewesenâ, sagte Leandrah. âIch habe mich von der Kirche gelöst, nicht jedoch von Gott, denn ich glaube der direkte Kontakt zu ihm ist besser.â
âErzĂ€hl uns deine Geschichteâ, bat Bastian jetzt. âWir haben auch nicht mehr alle Zeit der Welt, mĂŒssen noch packen und wollen uns noch mit Freunden treffen und dann zum Flughafen. Ich verspreche euch, wir kommen wieder.â
âSchönâ, sagte die Matratze. âDann erlebe ich Euch sicher noch.â
âAlso wie gesagt, oft kommen geweihte Priester hier in Rom an und bitten um Aufhebung des Zölibats, weil sie schwach geworden sind bei einer Frau die Ihnen den Haushalt fĂŒhrt, oder eine Kollegin in der Schule in der sie Religionsunterricht geben. Manchmal sind es auch einfach nur Frauen aus der Gemeinde, die sich stark engagieren, alles dies nur, um einen Mann der geschworen hat keusch zu bleiben, auf den falschen Pfad zu bringenâ, fuhr das Bett anklagend fort.
âOh ja, die MĂ€nner sind ja so unschuldig daranâ, fauchte Leandrah zurĂŒck. âImmer sollen wir Frauen die des Teufels sein und die MĂ€nner die UnschuldslĂ€mmer.â
âSchon in der Bibel âŠâ, sprach das Bett entrĂŒstet. â⊠wurde der Mann von einer Frau verleitet in den Apfel zu beiĂen.â
âIch weiĂâ, sagte Leandrah ganz leise. âDas wird uns ja bei jeder Gelegenheit vorgehalten. Ist es aber nicht so, dass der Mann einfach zu schwach war und so den Verlockungen die Frau anbietet, zu widerstehen? Er hatte ja gar nicht den Mut âNeinâ zu sagen. Das ist heute noch so. Geht eine junge hĂŒbsche Frau, mit
kurzem Rock, Nylons und High Heels vor einem Mann entlang, kann er sich auch selten zurĂŒckhalten und jede Wette auch ohne Schlange im Hintergrund, wenn diese ihm eine Erdbeere anbieten wĂŒrde, wĂŒrde er sie annehmen.â
âMĂ€nner sind das starke Geschlechtâ, trumpfte das Bett auf.
âDu musst dein Weltbild mal erneuernâ, ermahnte Leandrah das Bett. âMĂ€nner sind sicher untereinander am Stammtisch stark, auch wenn sie uns beim Auto reparieren helfen können oder wenn der Computer versagt. Aber ansonsten liebes Bett, hast du noch nie einen kranken Mann beherbergt, die sind beim Schnupfen ja schon sterbenskrank, denen hĂ€tte Gott niemals die Aufgabe ĂŒbergeben können, die Babys zu bekommen. Frauen sind vielseitiger, stĂ€rker.â
Das Bett sprach jetzt Bastian an: âDas lĂ€sst du dir gefallen?â
âWo sie Recht hat, hat sie Rechtâ, sagte Bastian. âDas Temperament geht öfter mit ihr durch, aber im GroĂen und Ganzen hat sie schon Recht.â
âWie dem auch sei âŠâ Das Bett fand wieder zu seiner Geschichte zurĂŒck. âEs war so um 1860, Papst Pius der IX war der Hohe Herr des Vatikans. Und wieder einmal
waren einige Priester aus aller Herren LÀnder hier vorstÀndig, hatten eine Audienz beim Papst.
Dieser Priester hier, Pater Bernhard, hatte seine Mutter und eine von ihm geschwĂ€ngerte Frau dabei. Eine sehr schöne zierliche Frau. Sie sah aus wie eine Elfeâ, schwĂ€rmte das Bett. âDie Mutter, eine GrĂ€fin von der Lohen. Sie hatte nur noch diesen einen Sohn. Die anderen drei waren Krankheiten erlegen, nur ihr JĂŒngster war ihr geblieben und den hatte sie an die Kirche verloren. Sie stand ganz allein mit dem Herrenhaus, dem Gutshof sowie den LĂ€ndereien und hĂ€tte ihn so sehr gebraucht. Dazu jetzt diese junge Frau, diese groĂe Liebe, es wĂŒrde wieder Leben auf dem Schloss geben. Wenn ja, wenn der Papst ihren Sohn freigab. Unentwegt betete sie dafĂŒr. Nur musste diese Verbindung abgesegnet sein, damit dieses zu erwartende Kind einmal erbberechtigt war. Sie hofften auf die Gnade des Papstes.â
âUnd?â, fragte Bastian.
âNunâ, sagte das Bett. âAlle Priester die eine Audienz beim Papst hatten versammelten sich im Garten. Warteten dort auf ihren Aufruf. Die GrĂ€fin hatte sich ebenfalls eine Audienz geben lassen und war sogar vor allen anderen dran. Denn ihre Familie hatte zu allen Zeiten immer groĂe Teile des Vermögens an die katholische Kirche gestiftet. Sie bat auf Knien und unter TrĂ€nen den Papst ihren Sohn wieder freizugeben. Sie habe nur den noch diesen einen. âHeiliger Vater, ich bitte Euch, gebt mir meinen Jungen wieder frei so dass er sein Erbe antreten und den Namen weitergeben kann.â
âIhr hattet vier Kinder?â
âJa heiliger Vater, aber Gott hat sie bis auf diesen einen, alle zu sich genommen. Mein Mann ist vor Gram darĂŒber vor zwei Jahren verstorben und ich stehe jetzt allein. Seit Jahrhunderten sind das Schloss sowie das Gut in Familienbesitz.â
âWenn Ihr keine erbberechtigte Nachkommenschaft habt, fĂ€llt also euer Anwesen an die Kirche?â, fragte der Papst.
Die GrĂ€fin traute ihren Ohren nicht, hatte er ihr ĂŒberhaupt zugehört? Oder ging es ihm wirklich nur darum den Landbesitz der Kirche mit ihren weitschweifenden LĂ€ndereien und Grundbesitz zu vergröĂern?
âHeiliger Vater âŠâ, begann sie erneut.
Sie wurde unterbrochen. âEuer Sohn hat sich der Kirche Gottes verpflichtet.â
âGott kann mir nicht alles nehmenâ, schrie sie auf.
Die Audienz war beendet und sie wurde wieder nach drauĂen gefĂŒhrt.
Unter den Wartenden erspÀhte sie ihren Sohn, eilte auf ihn zu, sprach auf ihn ein.
Sie gingen gemeinsam wieder aus dem Garten zurĂŒck, hier in dieses Zimmer. Ihm war klar, dass er mit seinem Wunsch aus dem Zölibat entlassen zu werden scheitern wĂŒrde.
Er schloss die junge Frau weinend in seine Arme.
âWir werden eine Lösung findenâ, sagte die GrĂ€fin. Der Geldhahn wird zugedreht fĂŒr diese unmenschliche Kirche.
Aber was dann weiter passiert ist, entzieht sich meiner Kenntnisâ, sagte das Bett bedauernd. leider.
 Leandrah lag ganz still auf dem Bett. âDu willst wissen wie es weiterging?â, fragte sie dann leise.
Ihre Stimme verĂ€nderte sich. Bastian lieĂ sie los, sie drehte sich aus seinem Arm heraus, legte sich stattdessen auf den RĂŒcken begann mit dieser fremden Stimme zu sprechen.
âWir verlieĂen das Hotel und fuhren mit der Kutsche wieder Richtung Heimat. Die GrĂ€fin wirkte in sich gekehrt, so als wenn sie ĂŒber etwas nachdachte. Auch die nĂ€chsten Tage verhielt sie sich auffallend ruhig.
Bernhard kehrte in sein Pfarrhaus zurĂŒck und ich widmete mich meiner Arbeit als Töpferin.
Dann lieà mich die GrÀfin ins Schloss rufen und dort erklÀrte sie mir, sie habe jetzt
ĂŒber alles grĂŒndlich nachgedacht und sich folgendes ĂŒberlegt. Sie wollte mich, da meine Eltern schon seit zehn Jahren tot waren, an Kindes statt annehmen, wie eine verlorene Tochter mit allen Rechten und Pflichten, so dass das Kind das in meinen Bauch wuchs, das Kind ihres Sohnes ein sicheres zuhause hatte. Ohne Erbe fiele der Besitz an die Kirche. Etwas was sie jetzt mit allen Mitteln bekĂ€mpfte. Ich war evangelisch, die GrĂ€fin katholisch. Sie hatte schon mit dem evangelischen Pastor gesprochen sie wollte konvertieren. Ja, die GrĂ€fin machte NĂ€gel mit ganzen Köpfen. Als ich mein EinverstĂ€ndnis nach reiflichen Ăberlegen gab, so dass mein Kind, das ansonsten Kind aus einer Beziehung mit einem Priester keinerlei Rechte hatte, in die Rechte der Erbfolge so als wenn Bernhard der Gutsohn war, eintrat. Ich habe es mir nicht leicht gemacht, die GrĂ€fin hat immer wieder mit mir geredet, zugeredet, bis ich einsah, sie hat recht. Mit meinen Töpfern verdiente ich schon noch mein Geld, denn ich war eine gute Töpferin, man kam von weither um meine Sachen zu kaufen die auch von Hand bemalt waren. Aber wie wĂŒrde es sein mit dem Makel eines unehelichen Kindes, eines Kindes wo man schnell munkeln wĂŒrde wer der Vater wohl sei. Unsere Zeit gab der Frau die Schuld und die lieben Mitmenschen wĂŒrden mit HĂ€me auf mein Kind zeigen, ein Kind der verbotenen Liebe. Und damit wĂŒrde auch mein kleiner Handel sich in Wohlgefallen auflösen. Meine Arbeit, die ja nicht schlechter dadurch wurde, geĂ€chtet, weil ich mich durch das uneheliche Kind an den Rand der Gesellschaft stellte.
Christa Helling
Von der verlorenen Wette bis ...hin zum Bett?-GeflĂŒster
Taschenbuch: 364 Seiten . . . . ISBN:: 978-3-7375-8711-2
12,99 âŹÂ
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Papst: âKonkretere PrioritĂ€tâ fĂŒr Kinderschutz
Papst: âKonkretere PrioritĂ€tâ fĂŒr Kinderschutz
Papst Franziskus hat die katholische Kirche im Kampf gegen Missbrauch zu noch stĂ€rkerem Einsatz aufgerufen. Dabei wĂŒrdigte er auch die Rolle der Laien. âNur ein systematisches Handeln der PrĂ€vention wird es möglich machen, die Kultur des Todes auszurotten, die jegliche Form von Missbrauch mit sich bringt â sei es sexueller Missbrauch, spiritueller Missbrauch oder Machtmissbrauchâ, so dasâŠ
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âFreimaurer haben die Kirche gekapertâ â Interview mit Bischof Williamson (Teil 2)
Compact:» Der traditionalistische Bischof Richard Williamson zĂ€hlt zu den schĂ€rfsten Kritikern des amtierenden Papstes. So offen wie der frĂŒhere Pius-Bruder spricht keiner die Machenschaften der Loge an. Lesen Sie, welche Rolle die Freimaurerei beim RĂŒcktritt von Papst Benedikt XVI. gespielt haben könnte â und welchen Weg die Kirche unter Franziskus eingeschlagen hat. In COMPACT-Spezial âFreimaurer: Die [...] Der Beitrag âFreimaurer haben die Kirche gekapertâ â Interview mit Bischof Williamson (Teil 2) erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/SNnL7k «
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das ist quasi die Grundlage fĂŒr den NachfolgebandÂ
Nonnen nennt man die BrÀute Christi, Mönche sind gleichgestellt mit ihnen ⊠Also
wenn man das jetzt wörtlich nimmt, ist es auch wieder eine Homo -Ehe. Andererseits ist von Eigenliebe die Rede, aber wenn man diese teilt, ist es doch viel schöner und es spielt keine Rolle mit wem wir sie teilen. Das wichtige daran ist, das wir sie teilen, das wir bereit sind zum Teilenïżœïżœ
âFrauen âŠâ, schnaufte das Bett jetzt. âIhr habt immer soviel Fragen und habt auch gleich die euch genehmen Antworten darauf.â
Leandrah lĂ€chelte. âDas liegt daran, dass uns so viele Jahre der Mund verboten wurde, unsere Meinungen und Ansichten nicht gefragt wurden. Das die Bestimmung bei den MĂ€nnern lag. Unsere Aufgaben bezogen sich auf die der drei âKs: das Kinderkriegen, die KĂŒche und die Kirche. Allerdings durften wir auch Feld- und Stallarbeit verrichten.
Wir Frauen haben mehr drauf, als nur die drei âKs. Das haben wir auch schon vielerorts bewiesen. Wir sind auch nicht mehr bereit, uns von irgendwelchen weltfremden MĂ€nnern unser Leben bestimmen zu lassen.
Uns hat Gott ja schlieĂlich das GefĂŒhl eingepflanzt und das lassen wir uns erst recht nicht unterdrĂŒcken. Gott ist schlieĂlich von ĂŒberallher erreichbar, da muss ich nicht in ein Haus gehen, das sich das Haus Gottes nennt, fĂŒr das ich Steuern zahlen muss, um dann noch zu hören: âMeine Tochter was ihr tut, ist nicht im Sinne des Herrn.â
Gott sei Dank bin ich ja evangelisch, mmh gewesenâ, sagte Leandrah. âIch habe mich von der Kirche gelöst, nicht jedoch von Gott, denn ich glaube der direkte Kontakt zu ihm ist besser.â
âErzĂ€hl uns deine Geschichteâ, bat Bastian jetzt. âWir haben auch nicht mehr alle Zeit der Welt, mĂŒssen noch packen und wollen uns noch mit Freunden treffen und dann zum Flughafen. Ich verspreche euch, wir kommen wieder.â
âSchönâ, sagte die Matratze. âDann erlebe ich Euch sicher noch.â
âAlso wie gesagt, oft kommen geweihte Priester hier in Rom an und bitten um Aufhebung des Zölibats, weil sie schwach geworden sind bei einer Frau die Ihnen den Haushalt fĂŒhrt, oder eine Kollegin in der Schule in der sie Religionsunterricht geben. Manchmal sind es auch einfach nur Frauen aus der Gemeinde, die sich stark engagieren, alles dies nur, um einen Mann der geschworen hat keusch zu bleiben, auf den falschen Pfad zu bringenâ, fuhr das Bett anklagend fort.
âOh ja, die MĂ€nner sind ja so unschuldig daranâ, fauchte Leandrah zurĂŒck. âImmer sollen wir Frauen die des Teufels sein und die MĂ€nner die UnschuldslĂ€mmer.â
âSchon in der Bibel âŠâ, sprach das Bett entrĂŒstet. â⊠wurde der Mann von einer Frau verleitet in den Apfel zu beiĂen.â
âIch weiĂâ, sagte Leandrah ganz leise. âDas wird uns ja bei jeder Gelegenheit vorgehalten. Ist es aber nicht so, dass der Mann einfach zu schwach war und so den Verlockungen die Frau anbietet, zu widerstehen? Er hatte ja gar nicht den Mut âNeinâ zu sagen. Das ist heute noch so. Geht eine junge hĂŒbsche Frau, mit
kurzem Rock, Nylons und High Heels vor einem Mann entlang, kann er sich auch selten zurĂŒckhalten und jede Wette auch ohne Schlange im Hintergrund, wenn diese ihm eine Erdbeere anbieten wĂŒrde, wĂŒrde er sie annehmen.â
âMĂ€nner sind das starke Geschlechtâ, trumpfte das Bett auf.
âDu musst dein Weltbild mal erneuernâ, ermahnte Leandrah das Bett. âMĂ€nner sind sicher untereinander am Stammtisch stark, auch wenn sie uns beim Auto reparieren helfen können oder wenn der Computer versagt. Aber ansonsten liebes Bett, hast du noch nie einen kranken Mann beherbergt, die sind beim Schnupfen ja schon sterbenskrank, denen hĂ€tte Gott niemals die Aufgabe ĂŒbergeben können, die Babys zu bekommen. Frauen sind vielseitiger, stĂ€rker.â
Das Bett sprach jetzt Bastian an: âDas lĂ€sst du dir gefallen?â
âWo sie Recht hat, hat sie Rechtâ, sagte Bastian. âDas Temperament geht öfter mit ihr durch, aber im GroĂen und Ganzen hat sie schon Recht.â
âWie dem auch sei âŠâ Das Bett fand wieder zu seiner Geschichte zurĂŒck. âEs war so um 1860, Papst Pius der IX war der Hohe Herr des Vatikans. Und wieder einmal
waren einige Priester aus aller Herren LÀnder hier vorstÀndig, hatten eine Audienz beim Papst.
Dieser Priester hier, Pater Bernhard, hatte seine Mutter und eine von ihm geschwĂ€ngerte Frau dabei. Eine sehr schöne zierliche Frau. Sie sah aus wie eine Elfeâ, schwĂ€rmte das Bett. âDie Mutter, eine GrĂ€fin von der Lohen. Sie hatte nur noch diesen einen Sohn. Die anderen drei waren Krankheiten erlegen, nur ihr JĂŒngster war ihr geblieben und den hatte sie an die Kirche verloren. Sie stand ganz allein mit dem Herrenhaus, dem Gutshof sowie den LĂ€ndereien und hĂ€tte ihn so sehr gebraucht. Dazu jetzt diese junge Frau, diese groĂe Liebe, es wĂŒrde wieder Leben auf dem Schloss geben. Wenn ja, wenn der Papst ihren Sohn freigab. Unentwegt betete sie dafĂŒr. Nur musste diese Verbindung abgesegnet sein, damit dieses zu erwartende Kind einmal erbberechtigt war. Sie hofften auf die Gnade des Papstes.â
âUnd?â, fragte Bastian.
âNunâ, sagte das Bett. âAlle Priester die eine Audienz beim Papst hatten versammelten sich im Garten. Warteten dort auf ihren Aufruf. Die GrĂ€fin hatte sich ebenfalls eine Audienz geben lassen und war sogar vor allen anderen dran. Denn ihre Familie hatte zu allen Zeiten immer groĂe Teile des Vermögens an die katholische Kirche gestiftet. Sie bat auf Knien und unter TrĂ€nen den Papst ihren Sohn wieder freizugeben. Sie habe nur den noch diesen einen. âHeiliger Vater, ich bitte Euch, gebt mir meinen Jungen wieder frei so dass er sein Erbe antreten und den Namen weitergeben kann.â
âIhr hattet vier Kinder?â
âJa heiliger Vater, aber Gott hat sie bis auf diesen einen, alle zu sich genommen. Mein Mann ist vor Gram darĂŒber vor zwei Jahren verstorben und ich stehe jetzt allein. Seit Jahrhunderten sind das Schloss sowie das Gut in Familienbesitz.â
âWenn Ihr keine erbberechtigte Nachkommenschaft habt, fĂ€llt also euer Anwesen an die Kirche?â, fragte der Papst.
Die GrĂ€fin traute ihren Ohren nicht, hatte er ihr ĂŒberhaupt zugehört? Oder ging es ihm wirklich nur darum den Landbesitz der Kirche mit ihren weitschweifenden LĂ€ndereien und Grundbesitz zu vergröĂern?
âHeiliger Vater âŠâ, begann sie erneut.
Sie wurde unterbrochen. âEuer Sohn hat sich der Kirche Gottes verpflichtet.â
âGott kann mir nicht alles nehmenâ, schrie sie auf.
Die Audienz war beendet und sie wurde wieder nach drauĂen gefĂŒhrt.
Unter den Wartenden erspÀhte sie ihren Sohn, eilte auf ihn zu, sprach auf ihn ein.
Sie gingen gemeinsam wieder aus dem Garten zurĂŒck, hier in dieses Zimmer. Ihm war klar, dass er mit seinem Wunsch aus dem Zölibat entlassen zu werden scheitern wĂŒrde.
Er schloss die junge Frau weinend in seine Arme.
âWir werden eine Lösung findenâ, sagte die GrĂ€fin. Der Geldhahn wird zugedreht fĂŒr diese unmenschliche Kirche.
Aber was dann weiter passiert ist, entzieht sich meiner Kenntnisâ, sagte das Bett bedauernd. leider.
 Leandrah lag ganz still auf dem Bett. âDu willst wissen wie es weiterging?â, fragte sie dann leise.
Ihre Stimme verĂ€nderte sich. Bastian lieĂ sie los, sie drehte sich aus seinem Arm heraus, legte sich stattdessen auf den RĂŒcken begann mit dieser fremden Stimme zu sprechen.
âWir verlieĂen das Hotel und fuhren mit der Kutsche wieder Richtung Heimat. Die GrĂ€fin wirkte in sich gekehrt, so als wenn sie ĂŒber etwas nachdachte. Auch die nĂ€chsten Tage verhielt sie sich auffallend ruhig.
Bernhard kehrte in sein Pfarrhaus zurĂŒck und ich widmete mich meiner Arbeit als Töpferin.
Dann lieà mich die GrÀfin ins Schloss rufen und dort erklÀrte sie mir, sie habe jetzt
ĂŒber alles grĂŒndlich nachgedacht und sich folgendes ĂŒberlegt. Sie wollte mich, da meine Eltern schon seit zehn Jahren tot waren, an Kindes statt annehmen, wie eine verlorene Tochter mit allen Rechten und Pflichten, so dass das Kind das in meinen Bauch wuchs, das Kind ihres Sohnes ein sicheres zuhause hatte. Ohne Erbe fiele der Besitz an die Kirche. Etwas was sie jetzt mit allen Mitteln bekĂ€mpfte. Ich war evangelisch, die GrĂ€fin katholisch. Sie hatte schon mit dem evangelischen Pastor gesprochen sie wollte konvertieren. Ja, die GrĂ€fin machte NĂ€gel mit ganzen Köpfen. Als ich mein EinverstĂ€ndnis nach reiflichen Ăberlegen gab, so dass mein Kind, das ansonsten Kind aus einer Beziehung mit einem Priester keinerlei Rechte hatte, in die Rechte der Erbfolge so als wenn Bernhard der Gutsohn war, eintrat. Ich habe es mir nicht leicht gemacht, die GrĂ€fin hat immer wieder mit mir geredet, zugeredet, bis ich einsah, sie hat recht. Mit meinen Töpfern verdiente ich schon noch mein Geld, denn ich war eine gute Töpferin, man kam von weither um meine Sachen zu kaufen die auch von Hand bemalt waren. Aber wie wĂŒrde es sein mit dem Makel eines unehelichen Kindes, eines Kindes wo man schnell munkeln wĂŒrde wer der Vater wohl sei. Unsere Zeit gab der Frau die Schuld und die lieben Mitmenschen wĂŒrden mit HĂ€me auf mein Kind zeigen, ein Kind der verbotenen Liebe. Und damit wĂŒrde auch mein kleiner Handel sich in Wohlgefallen auflösen. Meine Arbeit, die ja nicht schlechter dadurch wurde, geĂ€chtet, weil ich mich durch das uneheliche Kind an den Rand der Gesellschaft stellte.
Christa Helling
Von der verlorenen Wette bis ...hin zum Bett?-GeflĂŒster
Taschenbuch: 364 Seiten . . . . ISBN:: 978-3-7375-8711-2
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Im zweiten Teil der Geschichte, soviel kann ich schon verraten, geht es mehr in die finstere Zeit Deutschlands. Es wird um Liebe, Verrat, Intrige und Freundschaft gehen. Damit es jedoch nicht zu tief ins AbgrĂŒndige geht, sind immer wieder auch Eskapaden, Erinnerungen an eine unbeschwerte Jugend, an Streiche und Erlebnisse dieser Zeit nachzulesen. Mystik verwoben mit Geschichtlichen. Re-Inkarnation. Selbstkritische AnsĂ€tze die nicht ausbleiben.
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Von der verlorenen Wette bis ...hin zum Bett?-GeflĂŒster
RĂŒckentext.
Vielschichtig ist diese Geschichte geworden, mehr als am Anfang angedacht.
GefĂŒhle sind nicht immer steuerbar, das muss auch Leandrah feststellen als die Frage im Raum steht: Mit dem besten Freund des Freundes ins Bett, kann das gut gehen? Die Turbulenzen die dieses auslöst und in welches Abenteuer es sie treibt, das konnte auch sie nicht voraussehen.
Haben Sie sich nicht auch schon mal gewĂŒnscht, eine Reise in die Zeit anzutreten? Leandrah und Bastian erleben es und kommen dabei ihrer eigenen, vielschichtigen Vergangenheit auf die Spur. Reinkarnation.
Leandrah, die beim Besuch des Vestatempels erfahren musste, dass sie einst eine HĂŒterin des Feuers war. Spielt sie deshalb so oft damit?
Der "magische" Ring aus dem Hause Anello.
Das "BettgeflĂŒster" der Matratze und des Bettes, die Geschichten erzĂ€hlen von Schicksalen die auf und in ihnen erlebt wurden.
Diese Geschichte ist ein Abenteuer, ein Abenteuer der Sinne, denn die vielen Sequenzen die es aufwirft, beschĂ€ftigen einerseits Ihr Kopfkino, andererseits regt es zum Nach- und Ăberdenken an.
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Christa Helling
Von der verlorenen Wette bis ...hin zum Bett?-GeflĂŒster
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Die Freiheit erhebt ihr Haupt ...
und die Demokratie ging endlich los, 1848 war die studentische Revolution nieder geschossen, als Frauen- und Friedensbewegung stĂ€ndig diffamiert, als Anarchismus und Sozialismus zum "Bolschewismus" als Idee erhoben und in den Dreck getreten: Freiheit statt Militarismus und Monarchie! Freiheit aus Frankreich Die französische Revolution hatte sich in den Köpfen ausgebreitet, egal, was der Adel un die Militaristen an nationalem Getue fĂŒr den Krieg inszenierten: Dass die Frau gleichwertig sein kann, dass der Mensch ein Lebensrecht habe, Vieles, was seit den Bauernkriegen, der Reformation und der AufklĂ€rung umging.
Die katholische Kirche hatte mit der Propaganda fĂŒr den Krieg die Hoffnung auf eine RĂŒck-Gewinnung der alten Ordnung "im Blut gebadet" erhofft, sogar die FriedensbemĂŒhungen des Papstes Benedikt ignoriert und totgeschwiegen: AusfĂŒhrlich beim WĂŒrzburger Kollegen Wolfgang Jung Die Rolle der Kirchen wird sich spĂ€ter in der Propaganda fĂŒr die Nazis wiederholen, bezahlt vom FĂŒhrer mit unserer Kirchensteuer, bis heute: Von den Kanzeln war auch das nicht-lesende Volk anzusprechen, Dienstboten, MĂ€gde und Knechte, einfache Arbeitende ... Freiheit in Schwabing In einigen Schwabinger CafĂ©s lebte eine Mischung aus Literate:n, Maler:n, TĂ€nzer*innen, Schauspielenden und Musiker:n, Prostituierten, Freiern, Reichen, Studierenden, ... Menschen mit Ideen und Zuhörende ... Flucht aus MĂŒnchen Polizeispitzel waren vor allem in gröĂeren Versammlungen, Anarchie als Idee des gemeinschaftlichen und herrschaftslosen Lebens und in Genossenschaften, neues Gesundheits-Bewusstsein, Freikörperkultur und Veganismus verbreiteten sich auch sektenartig als Welt-Rettungs-Idee, denn die Angst und Bedrohung wuchs:
Als sich die Kriegsstimmung von der HochrĂŒstung zur Angriffs-Hysterie steigerte, war der "französische Erbfeind", der britische Kolonien-Konkurrent und der böse russische Zar ein Karikaturen-Horizont, der den preuĂischen Militarismus "herausforderte ... Wer mit Einberufung zu rechnen hatte, setzte sich, so weit möglich, ins Ausland ab. Freiheit in der Schweiz Anarchisten-Kongresse, Frauen- und Friedenstagungen wie internationale Sozialisten-Treffen hatten wegen der Polizei-Spitzel und des politischen BetĂ€tigungs-Verbotes fĂŒr Frauen im seit Ludwig II. geltenden preuĂischen Reichsrecht schon lĂ€nger in die Schweiz ausweichen mĂŒssen, die mit ihrer direkten Demokratie der bĂŒrgerlichen MĂ€nner seit 1848 und als sĂŒdlichen Eldorado lockte: Freiheiten am Monte Verita
Nach der Jahrhundertwende 1900 waren vielerlei Ideen in den Köpfen, die aus den industriell stinkenden StĂ€dten die Naturverbundenheit wie beim Wandervogel suchten, der die Ideen aufgreifen und in den Jugend-Kreisen europaweit demokratisch diskutieren wird, bis zu Gleichschaltung ... Der Traum von einem guten RĂŒckzugs-Ort am sĂŒdlichen Lago Maggiore als Heil- und Kur-Ort fĂŒr Luft- und Licht-Kuren, wie sie vor allem gegen die TBC notwendig waren, was heute fĂŒr die Bronchitis angesagt wĂ€re ... .. und fĂŒr allerlei Alltags-Krankheiten wie den Entzug von
Alkohol (Hermann Hesse), Ăberheblichkeit (Stephan George) und von Morphin (Otto Gross) ... freiheit im denken Die Gemeinschafts-Projekte wollten gleichberechtigte Rollen von Frauen und MĂ€nnern, Bakunin und Marx hatten gegensĂ€tzliche Ideen, die verglichen werden wollten ... freiheit im dichten
Der literarische Austausch in den Zeitschriften und Abdrucke in den Zeitungen brachten manchen noch etwas Taschengeld, neue Formen des Dichten und Schreiben, je nach Jugendlichkeit ... Auch, wenn DADA vor allem in ZĂŒrich in der Spiegelgasse, wo auch Lenin wohnte, bekannt geworden war, das RĂŒckzugsgebite war die Freiheit am Lago Maggiore freiheit im malen Der Blaue Reiter war in MĂŒnchen noch umstritten, die Moderne kam mit den Salons von Marianne Werefkin franz Marc fiel im "EuropĂ€ischen Krieg", in den er noch begeistert gezogen war, betrauert von Else Lasker-SchĂŒler ... freiheit im tanzen Mary Wigman ist die bis heute bekannteste, Laban als Tanz-Lehrer hatte mit den Frauen neue Arten und Ausdrucksformen entwickelt, in Schwabing bis heute legendĂ€re Faschingsfeste und am Monte Verita groĂe Natur- und Hexentanz-Geschehnisse inszeniert. Psychoanalyse ist Revolution! Otto Gross hatte als junger Mediziner bei Freud die Psychoanalyse gelernt und in der Freundschaft mit Erich MĂŒhsam die Gemeinsamkeit der mĂ€chtig lastenden VĂ€ter auch als Zeitfrage entdeckt: Die Alten schickten erst die Söhne an die Front, bis manche selbst noch ins Gefecht mussten, oder in die Etappe, die Versorgung. freie liebe oder Gewissensehe? Die Kinder reicher Eltern konnten die eigene Ehe beschlieĂen, wenn sie das ihrem Umfeld beibringen konnten, andere heirateten, wie Franziska Reventlow, fĂŒr Erbschaften, doch war die offenste Frage, was eine herausfordernde Beziehung sein kann, was Eifersucht soll und wie Freundschaft trĂ€gt, und Schwangerschaft? RĂŒckschritte der Religionen Gleichzeitig ging es in den reaktionĂ€ren Kreisen nach rĂŒckwĂ€rts: "Vaterland" und Pazifismus statt ArbeiterkĂ€mpfe zerrissen im "Burgfrieden" die SPD bei den Kriegsanleihen im Reichstag, Hunger Antisemitismus und Rassismus Hochschulen und MilitĂ€r pflegten ihre "glĂ€serne Decke" fĂŒr Juden und nur die RĂŒstungsgeschĂ€fte brachten vorwĂ€rts ... Propaganda statt Presse - bis heute Germanen-Orden und die Thule-Geheim-Gesellschaft begannen die antisemitische Propaganda, die dann von der SPD gegen die RĂ€terepublik mit samt den rechten Freikorps aufgenommen wurde ... Flucht aus MĂŒnchen Die Fluchten aus MĂŒnchen wissen wir nur von wenigen Literaten, die wie der "Ziegelbrenner"-Herausgeber Ret Marut, davon berichtete und spĂ€ter als B.Traven mit Romanen wie "Das Totenschiff" und "Der Schatz der Sierra Madre" bekannt wurde. Wirkungen in aller Welt Einige der langhaarigen Naturburschen und Wandervögel flohen sicherheitshalber aus der Schweiz nach Amerika, wo in verschiedenen Gebieten die Hippie-Bewegung eine Start-Vorlage bekam, von der Beat-Generation weiter gefĂŒhrt: Gesellschafts-Kritisch und Pazifistisch. Beste Quelle jetzt:
allitera-verlag.de/buch/freie-liebe-und-anarchie/https://www.allitera-verlag.de/buch/freie-liebe-und-anarchie/ Der Monte VeritĂ in der NĂ€he von Ascona war Anfang des letzten Jahrhunderts Anziehungspunkt fĂŒr die intellektuelle Boheme. Ulrike Voswinckel schildert drei spannende Jahrzehnte der Suche nach alternativen Kunst- und Lebensformen. StadtflĂŒchtige, Vegetarier, Theosophen, Anarchisten, Spinner und Alternative zog es als Erste auf den am Lago Maggiore gelegenen »Berg der Wahrheit«. Hier lieĂen sich die »Aussteiger« zu neuen EntwĂŒrfen gegen das etablierte Leben ihrer Zeit inspirieren. Man proklamierte das Prinzip der klassenlosen Gesellschaft und die Befreiung der Frau, pflegte die freie Liebe und lebte naturnah in LufthĂŒtten oder im Wald, ausgestattet mit Sackleinen und Sandalen oder gar nackt. Kein Wunder, dass spĂ€ter auch die Schwabinger Boheme magnetisch von diesem Ort angezogen wurde. Erich MĂŒhsam, Franziska zu Reventlow, Oskar Maria Graf, Otto Gross, Rudolf Laban, Mary Wigman, Marianne von Werefkin, Leonhard Frank, Else Lasker-SchĂŒler, spĂ€ter auch Rainer Maria Rilke und zahllose andere KĂŒnstler trugen dazu bei, Ascona zum »Schwabing von Schwabing« zu machen. Read the full article
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Gerda Weiler:
"Magierinnen und Magier, Heilerinnen und Heiler hat es zu allen Zeiten gegeben. Die Völker haben mit ihnen gelebt. Die Leute glaubten an heilsamen Zauber. Auf Schadenszauber wandten sie Gegenzauber an. Die Kirche sah sich bei ihrem Eroberungszug in Europa der althergebrachten Magie gegenĂŒber, die in sogenannten heidnischen Kulten wurzelte. In der zweiten HĂ€lfte des 1. Jahrtausends u.Z. hatten die PĂ€pste versucht, Zauberinnen und Zauberer zu neutralisieren und durch Heilige zu ersetzen, die der Christ gegen Schadenszauber anrufen sollte. Als "Dummheit von armseligen Menschen" wurde die tradierte Magie abgewertet, Exkommunikation und AusschluĂ aus der kirchlichen Gemeinschaft waren die Strafen, mit denen der alte Glaube ausgerottet werden sollte (FuĂnote). Bis zur Jahrtausendwende versuchte die Kirche, "den Glauben an die Möglichkeit von Nachtfahrten ... als bare Einbildung ... zu bekĂ€mpfen" (FuĂnote) und Heilungen durch KrĂ€uter, Magie und ĂŒberkommenes Heilwissen zu purem Aberglauben abzuwerten, ohne gegen Zauberinnen und Zauberer mit Pogromen vorzugehen. Jedoch konnte die römisch-katholische Kirche den Glauben an die KrĂ€fte der Magier und Magierinnen nicht aus der Welt schaffen. Es war nicht möglich - auch innerhalb mehrerer Jahrhunderte nicht - das Vertrauen in die Wirkung der christlichen Magie zu stĂ€rken. Die meisten vertrauten nach wie vor der in Jahrtausenden gewachsenen Volksweisheit.
Im 13. Jahrhundert Ă€nderte die Kirche ihre Taktik. Hatten bisher an den Hochschulen von Salerno und Montpellier Juden, Moslems und Frauen studieren können - auch in der Lehre waren dort Frauen anzutreffen-, so bemĂ€chtigte sich die Kirche der UniversitĂ€ten und legte eine neue verbindliche Studienordnung fest: "Man muĂte mĂ€nnlichen Geschlechts, streng katholisch und 'ehrbaren Herkommens' sein ... und bevor das eigentliche (medizinische) Studium aufgenommen werden durfte, standen Theologie, Philosophie, Latein und Logik auf dem Lehrplan (FuĂnote). 1185 erklĂ€rte Papst Gregor VII. die freie UniversitĂ€t von Montpellier zu pĂ€pstlichem Territorium. WĂ€hrend der kommenden Jahre verstĂ€rkte der Klerus seinen EinfluĂ auf alle UniversitĂ€ten im Lehrgebiet der römisch-katholischen Kirche ...
Keine 'zauberkundige Frau' bedurfte der UnterstĂŒtzung durch ein mĂ€nnliches Wesen. Denn ihre Erfahrung und ihr Wissen setzte eine Tradition weiblicher UnabhĂ€ngigkeit und StĂ€rke voraus. "Vorstellungen eines die Hexen begleitenden oder unterstĂŒtzenden Teufels" spielten im Volksglauben an die magische Kraft mancher Frauen keine Rolle (FuĂnote). Als die Zauberin zur "Hexe" dĂ€monisiert wird, steigert sich die unheilvolle Entwicklung.
Dem "Teufel" beigesellt, wird sie selbst teuflisch. Und weil jede Frau verdĂ€chtigt werden kann, eine "Hexe" zu sein, werden die Frauen durch diese Ideologie auf tiefste erniedrigt und bedroht. Aus den Werken der Theologen und Philosophen und aus den Aussagen, die Frauen und MĂ€nner unter der Folter zu Protokoll gegeben hatten, lĂ€Ăt sich das Wahnbild zusammensetzen, das in "der Zeit der Verzweiflung" (Bovenschen u.a. 1977) die kollektive Denknorm beherrschte: In wildem Ritt stĂŒrmt die "Hexe" auf dem RĂŒcken des Bocks durch die LĂŒfte. Alle kennen die beiden: Die "Hexe" reitet auf dem "Teufel" druch die dunkle Nacht. Und niemand zweifelt daran, daĂ sie ins Gebirge reiten, zum Hexentanzplatz, wo der Teufel eine heidnische KultstĂ€tte hat und orgiastische Feste feiert. "FĂŒr Licht sorgten einzelne Frauen, die sich mit gespreizten Beinen um die Lichtung stellten, mit dem RĂŒcken zu den Anwesenden; sie beugten sich so mit dem Kopf nach unten, daĂ ihnen Kerzen in ihren Hintern gesteckt werden konnten. Wer sich weigerte, erhielt PrĂŒgel. (FuĂnote) Die Hexen mĂŒsssen dem Teufel das dreckige Hinterteil kĂŒssen, sie ĂŒberreichen ihm Opfergaben, meist die Leichen ungetaufter Kinder. Zum Festmahl werden ScheuĂlichkeiten angeboten, die den Anwesenden köstlich munden: Fleisch von getöteten Kindern, von Hunden, Pferden, Raben, von Kröten und Ungeziefer. Salz ist verboten. "Falls einer trotz des Verbots heimlich Salz mitbrachte, muĂte er ebenfalls mit PrĂŒgel rechnen." (FuĂnote) Nach dem Essen ertönt Höllenmusik, wilde TĂ€nze erregen die Sinne. In haltloser Unzucht vermischt sich jede mit jedem, die Hexen mit den Ziegenböcken, die als Unterteufel fungieren, MĂ€nner treiben es mit MĂ€nnern, Eltern mit Kindern, Frauen mit Frauen. Die gröĂte Ehre wird der besten Hexe zuteil, die mit dem Oberteufel, dem Herrn der Unterwelt, kopuliert. Zeitgenössische Bilder zeigen den "Teufel" oft mit kunstvoll gedrehten Hörnern, die den spiralförmigen Hörnern des Steinbocks gleichen. Sie sind ausladend geschwungen wie die Mondsichel, wenn sie ĂŒber den Nachthimmel wandert. In Gestalt des Steinbocks sitzt der "Teufel" auf dem goldenen Sessel, dessen Glanz sich in Flammen auflöst. In vielen Beschreibungen gebĂ€rdet der "Teufel" sich feierlich wie ein Hoherpriester.
Die Vorstellungen eines regelrechten Kultbetriebes, dem die angeblichen AnhĂ€nger des Teufels gedient haben sollen, evoziert die Frage, welche Ăberlieferungen hier transportiert werden. Philosophische und theologische Texte, Verfahrensprotokolle bei Hexenprozessen und nicht zuletzt die Welt der Bilder offenbaren, daĂ der Hexenwahn alle ZĂŒge den matriarchalen Religionen entleiht, sie umkehrt, verfĂ€lscht und dĂ€monisiert. Die allmĂ€hliche Herabstufung des Weiblichen geht bis auf die patriarchalen Mythendichter des Altertums zurĂŒck. Sie haben Inhalte der matriarchalen Kultur, ihre Symbole, Rituale und GlaubensĂŒberzeugungen umgedeutet. Hesiod stuft die orientalische kosmische Himmelsgöttin zur Tochter des Gottes herab. Homer reduziert - wie ich gezeigt habe - ihren umfassenden Charakter auf einen einzelnen Aspekt. Die Heilige Hochzeit degeneriert zur Tempelprostitution. Die Liebe als daseinsumspannendes Agens, das den Menschen die Wiedergeburt zusagt, wird dĂ€monisiert und verdrĂ€ngt. SchlieĂlich verlegt der christliche Auferstehungsglaube die Hoffnung der Menschen auf den "jĂŒngsten Tag". SexualitĂ€t wird abgespalten und verteufelt. Sie gilt nun als SĂŒnde, die den Tod in die Welt gebracht habe. Nach christlicher Lehrmeinung ist "der Tod der SĂŒnde Sold".
Einst lenkte die Göttin ihr totemistisches Lieblingstier. FĂŒr die dĂ€monologische Philosophie war es wichtig festzustellen, "daĂ eine Zauberin nicht aus eigener Kraft fliegen kann, sondern der Teufel ihr dabei hilft" (DĂŒlmen). Aphrodite, die königliche Himmelsgöttin, wurde in ihrem ureigensten Bereich entmachtet und in Text und Bild zur Hexe. Die "Hexe" als Gegenbild der Göttin wurde vom MĂ€nnlichen in jeder Beziehung abhĂ€ngig. Sie diente dem Teufel, sie kĂŒĂte ihm den Hintern. Sie selbst war nicht primĂ€r die Schadensstifterin, sondern "Mitglied einer Teufelssekte". Der Teufel wurde zum "Herrn". Die "Hexen" hatten nur zu gehorchen. Obwohl die Schandtaten vom "Teufel" gefordert worden waren, richteten sich die Verfolgungen vorwiegend gegen die Frauen. GegenĂŒber der SouverĂ€nitĂ€t, mit der matriarchale Weiblichkeit ĂŒber sich selbst verfĂŒgte, war die "Hexe" unselbstĂ€ndig. Den Frauen wird mit dieser Ideologie suggeriert, die Treue zu den vorchristlichen Kulten nutze ihr nichts. Auch dort sei sie Unterworfene, also Dienende. In pervertierter Gestalt ahmt der "Hexenkult" angeblich die Ekstase der Heiligen Hochzeit nach. Hier wie dort wird die Liebe von Festmahl und Tanz, von Rausch und fröhlichem Gesang begleitet. Hier wie dort stehen Hohepriesterin und Hoherpriester als inkarnierte Gottheiten im Zentrum des Geschehens. WĂ€hrend das Hohelied mahnt: "Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, daĂ ihr die Liebe nicht stört, bis es ihr selbst gefĂ€llt (Hohelied 8,4), beobachtet beim Hexensabbat "der oberste Teufel alles Treiben" wohlgefĂ€llig. Die "Töchter Jerusalems" bitten um Ruhe fĂŒr ihre Liebesfeier; im Hexenkult tobt "eine allgemeine Orgie" ..., bei der "es alle miteinander treiben." Glanz und feurige Flammen umgeben den "Teufel". In Gestalt des Bocks trĂ€gt er - wie erwĂ€hnt - meist die geschwungenen und spiralförmigen Hörner des Wildziegenbocks, des sogenannten Steinbocks. Nicht irgendein Ziegenbock ist der "Hexe" beigesellt, sondern das totemistische Kulttier der Göttin. Der Bock wird in der Vorstellung der DĂ€monologen zum Gegenbild Gottes. Unter der Folter gestanden "Hexen", sie hĂ€tten den Teufel fĂŒr einen Gott gehalten, er galt als "König" der Unterwelt. "König" war seit altersher ein Attribut des matriarchalen Gottes."
Aus: Gerda Weiler, Ich brauche die Göttin. Zur Kulturgeschichte eines Symbols
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Papst fordert ein neues âNarrativ der Begegnungâ im SĂŒdsudan
Bei seinem Besuch im SĂŒdsudan hat der Papst erneut zum Frieden aufgerufen. FĂŒr die Zukunft des Landes spielten Integration, aber auch Frauen als HoffnungstrĂ€ger eine besondere Rolle. https://www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/papst-fordert-ein-neues-narrativ-der-begegnung-im-suedsudan-art-235568
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"Vertuscht wurde lange genug" SchuldeingestĂ€ndnis von Benedikt gefordert 23.01.2022, 16:20 Uhr Das MĂŒnchner Missbrauchsgutachten erschĂŒttert die katholische Kirche. Im Zentrum der Kritik steht der emeritierte Papst Benedikt. In verschiedenen Predigten finden Bischöfe und Kirchenvertreter an diesem Wochenende deutliche Worte fĂŒr die dramatische Lage. Der Aachener Bischof Helmut Dieser fordert angesichts des MĂŒnchner Missbrauchsgutachtens ein öffentliches SchuldeingestĂ€ndnis des emeritierten Papstes Benedikt XVI.. "Es kann nicht dabei bleiben, dass Verantwortliche sich flĂŒchten in Hinweise auf ihr Nichtwissen oder auf damalige andere VerhĂ€ltnisse oder andere Vorgehensweisen. Denn deswegen wurden doch damals TĂ€ter nicht gestoppt und Kinder weiter von ihnen missbraucht!", sagte Dieser. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg BĂ€tzing, beklagte "desaströses Verhalten" auch von den Spitzen der Kirche und mahnte: "Verdeckt und vertuscht wurde lange genug, jetzt ist die Zeit der Wahrheit." Benedikt, der frĂŒhere Kardinal Joseph Ratzinger, hatte das Erzbistum MĂŒnchen und Freising von 1977 bis 1982 gefĂŒhrt. Ein vom Erzbistum selbst in Auftrag gegebenes Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass FĂ€lle von sexuellem Missbrauch in der Diözese ĂŒber Jahrzehnte nicht angemessen behandelt wurden. Benedikts Rolle ist besonders brisant. Ihm werden vier FĂ€lle von Fehlverhalten angelastet. Er hat die VorwĂŒrfe in einer Verteidigungsschrift zurĂŒckgewiesen. Die Gutachter gehen davon aus, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach nicht die Wahrheit gesagt hat. "Auch Bischöfe, auch ein ehemaliger Papst, können schuldig werden, und in bestimmten Situationen mĂŒssen sie das auch öffentlich bekennen, nicht nur im Gebet vor Gott oder im Sakrament in der Beichte", mahnte Dieser, der in der Bischofskonferenz dem Lager der Reformer zugerechnet wird, in einer Predigt im Aachener Dom. Die UnfĂ€higkeit, eigene Verantwortung zu spĂŒren, Schuld einzugestehen, um Vergebung zu bitten oder wenigstens Bedauern und Schmerz ĂŒber den eigenen Anteil an der Tragödie auszudrĂŒcken, mache ihn traurig und wĂŒtend. "Dass auch der frĂŒhere Papst Benedikt das noch nicht getan hat, darf nicht sein letztes Wort dazu sein!" Ungeheuerliche Belastung Der Limburger Bischof BĂ€tzing rief dazu auf, sich der Wahrheit zu stellen, so schmerzlich das auch sei. Man mĂŒsse klar sehen, was an "desaströsem Verhalten" auch von der FĂŒhrung und den Spitzen der Kirche "bis hin zu einem emeritierten Papst angerichtet" worden sei, sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz am Freitagabend in einem Gottesdienst im Bezirk Trier. Er wisse, dass auf vielen GlĂ€ubigen diese Situation ungeheuerlich laste. Sie mĂŒssten sich bei Freunden und Familie dafĂŒr rechtfertigen, dass sie noch "zu diesem Verein gehören". Er appellierte an die GlĂ€ubigen: "Verlieren Sie nicht den Mut. Wir tun, was wir in dieser Zeit tun mĂŒssen." Mehr zum Thema Der neugewĂ€hlte CDU-Chef Friedrich Merz rechnet als Konsequenz aus dem Missbrauchsgutachten auch mit Gerichtsverfahren. Auf die Frage, ob KardinĂ€le zurĂŒcktreten mĂŒssten, sagte Merz am Samstagabend im ZDF: "Das muss zunĂ€chst in den Kirchen entschieden werden. Aber ich gehe davon aus, dass das auch in Zukunft Gegenstand von Verfahren der ordentlichen Gerichte sein wird." Derzeit prĂŒft die Justiz, ob die Ergebnisse des Gutachtens strafrechtlich relevant sind. Die MĂŒnchner Staatsanwaltschaft untersucht nach eigenen Angaben derzeit 42 FĂ€lle von mutmaĂlichem Fehlverhalten kirchlicher VerantwortungstrĂ€ger. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, sieht systemische GrĂŒnde fĂŒr die vielen FĂ€lle sexuellen Missbrauchs in der Kirche. "Es gibt kirchliche Muster und Strukturen, die sexualisierte Gewalt begĂŒnstigen", sagte Kurschus der "Rheinischen Post". "Das sind in der evangelischen Kirche andere als in der katholischen Kirche." Auch in evangelischen Gemeinden und Einrichtungen gebe es sexualisierte Gewalt: "Dadurch wurde und wird Vertrauen zerstört." Dieses zurĂŒckzugewinnen, sei ein langer Prozess.
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[Die Freiheit erhebt ihr Haupt ...](http://raete-muenchen.de/die-freiheit-erhebt-ihr-haupt "http://raete-muenchen.de/die-freiheit-erhebt-ihr-haupt")
und die Demokratie ging endlich los, 1848 war die studentische Revolution nieder geschossen, als Frauen- und Friedensbewegung stĂ€ndig diffamiert, als Anarchismus und Sozialismus zum âBolschewismusâ als Idee erhoben und in den Dreck getreten: Freiheit statt Militarismus und Monarchie!
Freiheit aus Frankreich
Die französische Revolution hatte sich in den Köpfen ausgebreitet, egal, was der Adel un die Militaristen an nationalem Getue fĂŒr den Krieg inszenierten: Dass die Frau gleichwertig sein kann, dass der Mensch ein Lebensrecht habe, Vieles, was seit den Bauernkriegen, der Reformation und der AufklĂ€rung umging.
Die katholische Kirche hatte mit der Propaganda fĂŒr den Krieg die Hoffnung auf eine RĂŒck-Gewinnung der alten Ordnung âim Blut gebadetâ erhofft, sogar die FriedensbemĂŒhungen des Papstes Benedikt ignoriert und totgeschwiegen: AusfĂŒhrlich beim WĂŒrzburger Kollegen Wolfgang Jung
Die Rolle der Kirchen wird sich spĂ€ter in der Propaganda fĂŒr die Nazis wiederholen, bezahlt vom FĂŒhrer mit unserer Kirchensteuer, bis heute: Von den Kanzeln war auch das nicht-lesende Volk anzusprechen, Dienstboten, MĂ€gde und Knechte, einfache Arbeitende âŠ
Freiheit in Schwabing
In einigen Schwabinger CafĂ©s lebte eine Mischung aus Literate:n, Maler:n, TĂ€nzer*innen, Schauspielenden und Musiker:n, Prostituierten, Freiern, Reichen, Studierenden, âŠ
Menschen mit Ideen und Zuhörende âŠ
Flucht aus MĂŒnchen
Polizeispitzel waren vor allem in gröĂeren Versammlungen, Anarchie als Idee des gemeinschaftlichen und herrschaftslosen Lebens und in Genossenschaften, neues Gesundheits-Bewusstsein, Freikörperkultur und Veganismus verbreiteten sich auch sektenartig als Welt-Rettungs-Idee, denn die Angst und Bedrohung wuchs:
Als sich die Kriegsstimmung von der HochrĂŒstung zur Angriffs-Hysterie steigerte, war der âfranzösische Erbfeindâ, der britische Kolonien-Konkurrent und der böse russische Zar ein Karikaturen-Horizont, der den preuĂischen Militarismus âherausforderte âŠ
Wer mit Einberufung zu rechnen hatte, setzte sich, so weit möglich, ins Ausland ab.
Freiheit in der Schweiz
Anarchisten-Kongresse, Frauen- und Friedenstagungen wie internationale Sozialisten-Treffen hatten wegen der Polizei-Spitzel und des politischen BetĂ€tigungs-Verbotes fĂŒr Frauen im seit Ludwig II. geltenden preuĂischen Reichsrecht schon lĂ€nger in die Schweiz ausweichen mĂŒssen, die mit ihrer direkten Demokratie der bĂŒrgerlichen MĂ€nner seit 1848 und als sĂŒdlichen Eldorado lockte:
Freiheiten am Monte Verita
Nach der Jahrhundertwende 1900 waren vielerlei Ideen in den Köpfen, die aus den industriell stinkenden StĂ€dten die Naturverbundenheit wie beim Wandervogel suchten, der die Ideen aufgreifen und in den Jugend-Kreisen europaweit demokratisch diskutieren wird, bis zu Gleichschaltung âŠ
Der Traum von einem guten RĂŒckzugs-Ort am sĂŒdlichen Lago Maggiore als Heil- und Kur-Ort fĂŒr Luft- und Licht-Kuren, wie sie vor allem gegen die TBC notwendig waren, was heute fĂŒr die Bronchitis angesagt wĂ€re âŠ
.. und fĂŒr allerlei Alltags-Krankheiten wie den Entzug von Alkohol (Hermann Hesse), Ăberheblichkeit (Stephan George) und von Morphin (Otto Gross) âŠ
freiheit im denken
Die Gemeinschafts-Projekte wollten gleichberechtigte Rollen von Frauen und MĂ€nnern, Bakunin und Marx hatten gegensĂ€tzliche Ideen, die verglichen werden wollten âŠ
freiheit im dichten
Der literarische Austausch in den Zeitschriften und Abdrucke in den Zeitungen brachten manchen noch etwas Taschengeld, neue Formen des Dichten und Schreiben, je nach Jugendlichkeit âŠ
Auch, wenn DADA vor allem in ZĂŒrich in der Spiegelgasse, wo auch Lenin wohnte, bekannt geworden war, das RĂŒckzugsgebite war die Freiheit am Lago Maggiore
freiheit im malen
Der Blaue Reiter war in MĂŒnchen noch umstritten, die Moderne kam mit den Salons von Marianne Werefkin franz Marc fiel im âEuropĂ€ischen Kriegâ, in den er noch begeistert gezogen war, betrauert von Else Lasker-SchĂŒler âŠ
freiheit im tanzen
Mary Wigman ist die bis heute bekannteste, Laban als Tanz-Lehrer hatte mit den Frauen neue Arten und Ausdrucksformen entwickelt, in Schwabing bis heute legendĂ€re Faschingsfeste und am Monte Verita groĂe Natur- und Hexentanz-Geschehnisse inszeniert.
Psychoanalyse ist Revolution!
Otto Gross hatte als junger Mediziner bei Freud die Psychoanalyse gelernt und in der Freundschaft mit Erich MĂŒhsam die Gemeinsamkeit der mĂ€chtig lastenden VĂ€ter auch als Zeitfrage entdeckt: Die Alten schickten erst die Söhne an die Front, bis manche selbst noch ins Gefecht mussten, oder in die Etappe, die Versorgung.
freie liebe oder Gewissensehe?
Die Kinder reicher Eltern konnten die eigene Ehe beschlieĂen, wenn sie das ihrem Umfeld beibringen konnten, andere heirateten, wie Franziska Reventlow, fĂŒr Erbschaften, doch war die offenste Frage, was eine herausfordernde Beziehung sein kann, was Eifersucht soll und wie Freundschaft trĂ€gt, und Schwangerschaft?
RĂŒckschritte der Religionen
Gleichzeitig ging es in den reaktionĂ€ren Kreisen nach rĂŒckwĂ€rts: âVaterlandâ und Pazifismus statt ArbeiterkĂ€mpfe zerrissen im âBurgfriedenâ die SPD bei den Kriegsanleihen im Reichstag, Hunger
Antisemitismus und Rassismus
Hochschulen und MilitĂ€r pflegten ihre âglĂ€serne Deckeâ fĂŒr Juden und nur die RĂŒstungsgeschĂ€fte brachten vorwĂ€rts âŠ
Propaganda statt Presse â bis heute
Germanen-Orden und die Thule-Geheim-Gesellschaft begannen die antisemitische Propaganda, die dann von der SPD gegen die RĂ€terepublik mit samt den rechten Freikorps aufgenommen wurde âŠ
Flucht aus MĂŒnchen
Die Fluchten aus MĂŒnchen wissen wir nur von wenigen Literaten, die wie der âZiegelbrennerâ-Herausgeber Ret Marut, davon berichtete und spĂ€ter als B.Traven mit Romanen wie âDas Totenschiffâ und âDer Schatz der Sierra Madreâ bekannt wurde.
Wirkungen in aller Welt
Einige der langhaarigen Naturburschen und Wandervögel flohen sicherheitshalber aus der Schweiz nach Amerika, wo in verschiedenen Gebieten die Hippie-Bewegung eine Start-Vorlage bekam, von der Beat-Generation weiter gefĂŒhrt: Gesellschafts-Kritisch und Pazifistisch.
Beste Quelle jetzt:
allitera-verlag.de/buch/freie-liebe-und-anarchie/https://www.allitera-verlag.de/buch/freie-liebe-und-anarchie/
Der Monte VeritĂ in der NĂ€he von Ascona war Anfang des letzten Jahrhunderts Anziehungspunkt fĂŒr die intellektuelle Boheme.
Ulrike Voswinckel schildert drei spannende Jahrzehnte der Suche nach alternativen Kunst- und Lebensformen.
StadtflĂŒchtige, Vegetarier, Theosophen, Anarchisten, Spinner und Alternative zog es als Erste auf den am Lago Maggiore gelegenen »Berg der Wahrheit«.
Hier lieĂen sich die »Aussteiger« zu neuen EntwĂŒrfen gegen das etablierte Leben ihrer Zeit inspirieren.
Man proklamierte das Prinzip der klassenlosen Gesellschaft und die Befreiung der Frau, pflegte die freie Liebe und lebte naturnah in LufthĂŒtten oder im Wald, ausgestattet mit Sackleinen und Sandalen oder gar nackt.
Kein Wunder, dass spÀter auch die Schwabinger Boheme magnetisch von diesem Ort angezogen wurde.
Erich MĂŒhsam, Franziska zu Reventlow, Oskar Maria Graf, Otto Gross, Rudolf Laban, Mary Wigman, Marianne von Werefkin, Leonhard Frank, Else Lasker-SchĂŒler, spĂ€ter auch Rainer Maria Rilke und zahllose andere KĂŒnstler trugen dazu bei, Ascona zum »Schwabing von Schwabing« zu machen.
#raete-muenchen #anarchismus #antisemitismus #monte-verita #sozialismus Quelle: [http://raete-muenchen.de/die-freiheit-erhebt-ihr-haupt](http://raete-muenchen.de/die-freiheit-erhebt-ihr-haupt "Permalink")
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