#Kinoprogramm
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Herzliche Einladung zur besonderen Vorführung im IL KINO Nansenstr. 22 in Neukölln am Kurzfilmtag 21.12. um 21:30 Uhr: https://fb.me/e/46UBAdsSA
We cordially invite you to a very colorful international film program curated by the behemoths of Berlin short film festivals and initiatives. Enjoy many genres and meet some of the producers at IL KINO on December 21. Celebrate the short film day with us!
Eintritt - Tickets 10 / 12 € https://bit.ly/F35tiwelt
Details zu den Titeln: https://kurzfilmtag.com/veranstaltung/7020.html
Festiwelt und KinoBerlino stellten ein abwechslungsreiches Programm aus sehr unterschiedlichen Genres und Festivals zusammen. Diesmal an Bord sind außerdem: Go Mental! International Short Film Festival + interfilm – Internationales Kurzfilmfestival Berlin + Obscura Filmfestival + Soundwatch Berlin Music Film Festival + Uranium Film Festival Berlin + ZEBRA Poetry Film Festival.
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Im Jahr 1964 kamen die legendären "Lausbubengeschichten" mit Hansi Kraus in die Kinos. Kommendes Jahr feiert der Film somit seinen 60. Geburtstag! Der damals zwölfjährige Hansi Kraus war die Idealbesetzung für die Rolle. Zur Premiere des Films war Marie Liebermann zu Gast, sie war die letzte Freundin von Ludwig Thoma. Sie sagte, dass sich Ludwig Thoma eine Verfilmung des Stoffes genau so vorgestellt hätte. Das war ein regelrechter Ritterschlag für die Macher des Films, zumal wir alle wissen, wie schwer es ist, aus literarischen Werke ebenbürtige Kinofilme zu produzieren.
Dass Hansi Kraus einmal DEN bayerischen Schriftsteller im Kino verkörpern wird, hat man sich zu seiner Geburt nie vorstellen können. Denn geboren wurde Kraus in Schlesien und kam erst als Spätaussiedler nach München. Im Stadtteil Giesing eignete er sich aber schnell den süddeutschen Dialekt an und war dank seiner frechen und trockenen Art, aber auch durch seine Optik der perfekte "Ludwig Thoma".
Als dann der Film in die Kinos kam, änderte der Produzent Franz Seitz den Namen des jungen Hauptdarstellers einfach ab. Denn eigentlich heißt er Hans Krause (in Schlesien wurde er Jan Christoph Krause getauft, daraus wurde in München dann "Hans"). Aber ein Schauspieler mit einen derart preußischen Nachnamen könne doch nicht den Thoma spielen! Deswegen änderte Franz Seitz - ohne Absprache mit dem Knaben - den Namen einfach von "Hans Krause" in "Hansi Kraus" ab. Der Junge selbst wusste davon nichts und war total verwundert .
In späteren Jahren wollte Hansi Kraus dokumentieren, dass er nun ein erwachsener Schauspieler geworden ist und wollte sich nur noch "Hans Kraus" nennen. Der "Hansi Kraus" war aber so eingebrannt in die Köpfe unzähliger Zuschauer, sodass er es dann irgendwann doch wieder bei "Hansi Kraus" belassen hat.
Die Filme wurden teilweise auch in München gedreht. Hauptsächlich aber im Ort Beuerberg südlich von München. Das Kloster Beuerberg war eine schöne Kulisse, die vielfach verwendet wurde für die "Lausbubengeschichten"-Filme.
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Gelungene Rückkehr zu den Wurzeln - Tim Burtons zweiter Akt mit "Beetlejuice"
Nach 36 Jahren kehrt Tim Burton zu einem der bekanntesten (und im Aufbau frappant an das Dörfchen in Edward mit den Scherenhänden erinnernden) Stadtmodellen und einer sehr bunten Version des Jenseits zurück. Dieses ist bevölkert von Wartenummern ziehenden Toten in unterschiedlichen Verwesungsgraden, verwinkelten Fluren im schwarzweißen-Karomuster und dem andauernden Beweis, dass in nahezu jeder Situation das Sterben möglich ist. Eine Neuerung ist der Putzmann, welcher dem jungen Franzosen (und ersten Toten im Film) den Weg zur Aufnahme weist (dargestellt von Danny DeVito) und ein selbsternannter Sheriff-Schauspieler – mit einer Einsatztruppe aus Untoten, dargestellt von Willem Dafoe. Beetlejuice hat sich auf unbekannte Weise von seinem Schrumpfkopf befreit und führt ein Büro mit schrumpfköpfigen Bobs in überdimensionierten Körpern wie Anzügen. Jenseits ist auch eigentlich die falsche, viel zu hehre Bezeichnung für diese Zwischenwelt. Die Reise ins endgültige Jenseits lässt sich erst mit dem Soul-Train bewerkstelligen, zuvor müssen die Geister ihre Zeit an ihren Todesorten absitzen. Daher wird der Weg zum Soul Train gefeiert – mit einer ordentlichen Portion Soul-Musik und Musicalmomenten in einem ansonsten komischen bis absurden Film voller fantastischer Elemente. An der Autorschaft lässt sich keine Sekunde zweifeln, ein selten gewordener Moment im populären Kinoprogramm.
Beetlejuice gehört nicht zu den gewöhnlichen Geistern, er ist Teil der Dauerbevölkerung der Zwischenwelt. Ob er Antagonist oder Protagonist ist, darüber soll hier nicht gerichtet werden. Aber neben seiner Seelen verzehrenden Ex-Frau (dargestellt von Monica Belluci) wirkt der schambefreite Poltergeist schon fast zahm und liebenswert. Neben dem Aufbau des Intros, der Titel-Musik und der bewahrten Stammbesetzung Winona Ryder, Catherine O’Hara und Michael Keaton zitiert Burton einige seiner bekannten Szenen und verunsichert seinen Zuschauer mit vermeintlichen oder tatsächlichen Traumsequenzen. Besonders zu betonen: am Grab wird von einem Kinderchor mit Jump in Line das Abschlusslied des ersten Teils gesungen, ein stilistischer Kontrast zu dem Schwebetanz von Winona Ryder auf das groovende Original. Bei der Einblende der Produktionsfirma fühlt es sich einen Moment an, als würde gleich Michael Keaton als Batman auf die Leinwand zurückkehren. Dann wird die Kamerafahrt durch das Modell des Städtchens angeschlossen und am Ende findet sich der Zuschauer wieder in dem alten Haus auf dem Berg wieder – und nur durch einen kurzen Cut getrennt mitten in einem Fernsehstudio. Diese Ebenwechsel machen den Film spannend und kontrastreich. Zudem verwischen so die Grenzen zwischen Phantasie, Traum und Totenwelt.
Neuzugang Jenny Ortega übernimmt das Erbe ihrer Filmmutter Winona Ryder und gibt den abweisenden Teenie – welcher aus Protest nicht an Geister glaubt und logischerweise einem solchen auf den Leim geht. Die Beerdigung ihres Großvaters bringt die exzentrische Familie im alten Haus wieder zusammen. Vor dem unter schwarzen Tüchern versteckten Anwesen ereignen sich noch bei der Beerdigung seltsame Szenen. Am Halloweenabend spitzt sich die Annäherung zwischen irdischer Welt und Geisterreich bis zu einem berauschenden Finale zu, in welchem sich Tim Burton keine Grenzen in Bezug auf die Exzentrik setzt und damit wieder seine Originalität beweist. Schon nach wenigen Minuten ist auch ohne Einblende klar, dass es sich um einen Burton-Film handelt, inklusive von bunten Gothic inspirierten Kostümen (designt von Oscar-Preisträgern Colleen Atwood), teils derben Witzen, handwerklich konservativer aber im Detail sehr origineller Musik und vor allem mit einer großen Portion burton‘scher Fantasiewelt. Auch die Stop-Motion-Elemente werden nicht ausgelassen und die Dune-verwandten Sandwürmer sind auch in dieser späten Fortsetzung anzutreffen – in prominenter Rolle.
Der prominenteste Neuzugang neben DeVito und Dafoe ist Monica Bellucci, deren erste Szene ein voller Zärtlichkeit inszeniertes Zusammentackern der Einzelteile ihres zerstückelten Körpers, beginnend vom Gesicht bis hin zum letzten Finger ist. Die Seeleneesserin jagt Beetlejuice und hinterlässt auf ihrem Weg entleerte Leichenkörper. Die Naht entstellt das Gesicht des einstigen Schönheitsideals, aber dadurch wird diese erst besonders hervorgehoben. Neben diesen Anspielungen auf Frankenweenie, Edward mit den Scherenhänden und den Vorgänger verortet sich Tim Burton eher in seinen frühen Werken, den Filmen einer anderen Zeit ohne Computeranimation und noch mit einem Anflug des Außenseitertums. Die klassischen Gruselelemente finden hier alle ihren Platz. Neben Geistern sind auch Monster, Vampire und Monster aus Frankensteins Monster zumindest Paten der Figuren. Die Werke der letzten Jahre blieben hinter den Erwartungen zurück, obwohl darunter mit Dumbo der einzige gelungene Real-Versuch der Disney-Studios und mit Alice im Wunderland eine letzte perfekte Johnny Depp-Kulisse zu finden sind. Erst mit der Serie Wednesday konnte sich Burton in diesem Jahrzehnt wieder behaupten und diese Produktion ist nicht nur wegen der Besetzung mit jenny Ortega als Nachwehe dieses Erfolgs zu sehen. Als Erbe bleiben die geschmückte Siedlung aus Edward mit den Scherenhänden, die langen Schatten der Totenfiguren in A Corpse Bride und natürlich die modellhaften, mit Puppen und Illusionen gepflasterten Kulissen von Beetlejuice haften. Stilistisch ist hier noch die Nachstellung des Unfalls des Familienvaters hervorzuheben, da hier neben den Stop Motion-Elementen auch eine klassische Zeichentricktechnik zur Anwendung kommt. Damit umgeht Burton nicht nur den Einsatz des verurteilten Sexualstraftäters, sondern er verdeutlicht, dass sich der Verlauf in der Fantasie seiner Tochter entwickelt, ihre Vorstellung aus den Worten der Mutter visuelle Eindrücke bastelt. Und genau dies macht Burton in seiner Produktion selbst: er gießt seine Gedanken, Ängste und Sehnsüchte in Bilder, deren Eigenwilligkeit in den vergangenen Jahrzehnten nicht an Wirkung eingebüßt hat.
Beetlejuice Beetlejuice bleibt bis zum letzten Moment spannend und die von der Orgel bestimmte Musik des Abspanns endet mit dem letzten eingeblendeten Schriftzeichen genau auf den Punkt. Die Musik von Danny Elfman begleitet Burtons gesamte Karriere und sticht trotz konventioneller Kompositionsmittel aus der Fülle lapidar verschweigbarer Filmmusikkomponisten heraus. Diese meisterhafte Verbindung von Perfektion und Nonchalance zeichnet diesen Filmemacher seit jeher aus. Dazwischen liegen skurrile Momente, große Szenenaufbauten und enthüllende Szenen, welche ihren Modellcharakter betonen, statt sie zu vertuschen. Tim Burton bietet keine pseudo-realistische Fantasiewelt, wie sie durch die alles bestimmende Computerspieloptik der letzten Jahre gern gewählt wird, sondern eine handgefertigte Traumwelt, welche weder Absurdität noch Morbidität oder „altmodischen“ Grusel scheut. Der Tod wird nicht glorifiziert oder klein geredet, da hier jeder unter den Toden geliebter Menschen zu leiden hat. Ob es sich gelohnt hat nach fast vier Jahrzehnten eine Fortsetzung zu machen? Unbedingt. Und ist der blödelnde Outlaw und große Romantiker Beetlejuice noch tragfähig als Figur? In jedem Fall.
Im direkten Vergleich bietet sich derzeit Borderlands als Prototyp des typischen Blockbusterkinos der Gegenwart an (wenn auch ein nachweislich misslungenes Beispiel) und in diesem Vergleich gewinnt Tim Burton auf allen Ebenen – auch auf der der Wahrhaftigkeit und spürbaren Liebe zum eigenen Werk. Während an der Spieladaption zu viele Köche an Text und Produktion die Suppe versalzen und unkenntlich gemacht haben, beweist der eigenständig und allein agierende Tim Burton hier erneut seine Klasse und seinen Mut wie sein Zutrauen zum Publikum. Auch wenn ein dritter Teil die Gefahr birgt, den Beetlejuice nur durch die Nennung des Titels aus dem Totenreich zu rufen, ist der Gedanke reizvoll dieses spielfreudige Ensemble noch einmal erleben zu können.
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Morgen startet ALIEN: ROMULUS in den Kinos! Hier ist unsere Kritik zum SciFi-Horror: https://kinofans.com/alien-romulus-der-erste-gute-alien-film-seit-20-jahren/
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Austrian Kinoprogramme for "Emil & Die Detektive', 1931.
*These were a 4-page (8 sides) synopsis with stills inserted into newspapers to promote new films.
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29.4.2020
Kein Kino, sagt auch die Fernsehzeitung
Die neue Fernsehzeitung ist im Briefkasten. Die Fernsehzeitung erscheint zweiwöchentlich und wir bekommen sie im Abo. Neben dem Fernsehprogramm gibt es auch Infos zu Kinostarts, neuen Streamingangeboten und Neuerscheinungen auf DVD und BluRay.
Was neu ist: In dieser Ausgabe gibt es kein Kinoprogramm mehr. Da wegen Covid-19 sowieso alle Kinos geschlossen haben (außer die Autokinos, die eine unerwartete Renaissance erleben), ist das offensichtlich keine relevante Information mehr. Ich prüfe das noch mal in der aktuellen Fernsehzeitung, da fehlt das Kinoprogramm auch schon, es ist mir nur nicht aufgefallen. Meine Chronistenpflicht geht auch noch so weit, dass ich die gerade abgelaufene Fernsehzeitung aus dem Papiermüll fische. Auch in dieser fehlt das Kinoprogramm bereits. Es ist also seit mindestens einem Monat schon aus der Fernsehzeitung verschwunden. Wann es wiederkommt, wird die Zukunft zeigen.
(Anne Schüßler)
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Reposted from @cinemaxx Mit AFTER TRUTH starten wir in die nächste LADIES NIGHT am 2. Sptember! 🥂 Nach der Trennung ist Tessas Verlangen nach Hardin, dem Mann mit den wunderschönen grünen Augen, ungebrochen. Doch die Wahrheit über ihn ändert alles...💔 Wir freuen uns auf die Fortsetzung von AFTER PASSION! Jetzt Tickets sichern. 🎬🍿 #cinemaxx #ladiesnight #aftertruth #mehralskino #kino #film #trailer #kinoprogramm #movie - #herofiennestiffin #JosephineLangford #afterwecollidedmovie #AfterTruth https://www.instagram.com/p/CD_66cRCVZo/?igshid=g59jbfxbbimh
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[Werbung/Hinweis] 🍿🍿 Vorverkauf hat begonnen! . X-Men: Dark Phoenix Viertes Action-Spektakel zur Vorgeschichte der Supermutanten, in dem Jean Grey (Sophie Turner) durch ihre Ängste zum "Dark Phoenix" wird und damit die Feindschaft zwischen Xaviers X-Men und Magneto auslöst. . . 🎟 www.filmpalast-kaufering.de 🎟 . . #filmpalastkaufering #filmpalast #kino #filmpalastinside #kaufering #landsberg #freikarten #gewinnen #weilwireuchmoegen #neuimkino #filme #kinoprogramm #kinos #filmtrailer #trailer #filmstarts #film #kinofilme #programmkino #kinokaufering (hier: Filmpalast Kaufering) https://www.instagram.com/p/BxUxTzCAzJk/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=181azviva6uty
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Kinoprogramm Wien Landstraße vom
Mittwoch den 30. Oktober 1957
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Die ganze Bandbreite des Kinos – Maigret (Bel/F 2023) und Dungeons & Dragons. Ehre unter Dieben (USA/Kanada 2023)
Das Kinoprogramm bietet immer die Möglichkeit starke Kontraste direkt oder dosiert zu erleben. Gänzlich gegensätzliche Produktionen scheinen die neue Dungeons & Dragons-Verfilmung und eine neue Kommissar Maigret-Adaption mit Gérard Depardieu zu sein. Auf dem Papier haben sie auch gänzlich abweichende potentielle Zuschauergruppen. Doch eine Verbindung zwischen den beiden Werken ist, dass es neue Verfilmungen bereits adaptierter Stoffe sind und prominente Darsteller (in ihren jeweiligen Kerngenres) mit von der Partie sind. Das prägende Pen-and-Paper-Rollenspiel D&D wurde in den 1980ern parallel zur Einführung der deutschen Übersetzung des Spieles 1983 bereits als Animationsfilm adaptiert, in den 2000ern folgten zwei reale Verfilmungen mit eher mäßigem Erfolg. Georges Simenon Maigret-Reihe wiederum wurde zuletzt mit Rowan Atkinson in einer überraschend ernsten Rolle produziert, wobei die vier zwischen 2016 und 2017 entstandenen Filme besonders mit einem aufwändig inszenierten Zeitkolorit überzeugen konnten. Seit 1960 schlüpften mehr als 30 Darsteller in die Rolle des Maigret und es wurden Serien von Großbritannien, Frankreich, Italien, den Niederlanden und auch Japan produziert. Unter den Darstellern ist hier auch Michael Gambon zu finden, der neben Atkinson prominenteste Maigret-Mime. Insgesamt überwiegen aber die Unterschiede: D&D wurde 1974 erstmals auf den Markt geworfen, ist ein Spiel mit prägendem Charakter für eine ganze Reihe an „Pen-and-Paper-Rollenspielen“ und ein fester Bestandteil der nerdigen Populärkultur, wie sie in The Big Bang Theory beispielhaft versammelt gezeigt wird. Die Krimis über Maigret sind zwischen den 1920ern und 1950er Jahren verfasst worden. Es sind klassische Detektivgeschichten und vor allem sind es auf den Alltag ausgerichtete Bücher ohne große dramatische Handlungen, kein spannungsgeladenes Konstrukt mit Fokus auf Magie und körperliche Kämpfe. Eine Gemeinsamkeit haben die beiden Themen allerdings: Fantasyspiel und Krimi gehören zunächst zu einer Nischenkultur - mit gesellschaftlich in den Anfängen eher problematischen Stand. D&D ist für Fans und die Personen, die heute als Nerds anerkannt sind entwickelt worden, für Träumer und Fantasten, die in andere Charaktere schlüpfen und zumindest im Geiste Schlachten kämpfen und Magie wirken wollen. Die Eltern der ersten Spielergeneration fürchteten das Gewaltpotential und die Magie. Maigret wurde als Hauptfigur von Groschenromanen entwickelt, ein Sammelsurium aus billig produzierter Ware mir erotischen Inhalten, Horrorelementen, Science-Fiction-Geschichten, Western und zwischen Genres stehende Fiktionen, darunter auch Krimis. Abgesehen von dem schlechten Image birgt dieser Fundus auch spannende bis äußerst intelligente Inhalte. Quentin Tarantino ist einer der prominentesten Verteidiger dieser für ihn prägenden Hefte, welchen er mit Pulp Fiction auch filmisch ein Denkmal gesetzt hat. Doch nun zu den genannten Filmen:
John Francis Daley hat mit Dungeons & Dragons. Ehre unter Dieben einen Film über eine sympathische Heldengruppe ganz ohne ausgewiesenen Dieb vorgelegt, welcher gerade deshalb überzeugt, weil er den Zufallscharakter des würfelbasierten Spiels gut überträgt und die Gruppendynamik in den Fokus nimmt. Der ehemalige Harfner Edgin (Chris Pine) und seine langjährige Freundin, die starke Kämpferin Holga (Michelle Rodriguez), scharen nach ihrer listreichen Flucht aus dem Gefängnis eine illustre Truppe um sich: Simon, ein Magier, der völlig frei von Selbstbewusstsein ist (Justice Smith) und eine alte Bekannte von ihm, die ausgestoßene, bei Waldelfen untergekommene Druidin Doric (Sophia Lilis). Trotz seiner ständigen Beteuerungen, dass Magie nicht immer alles richten kann, spielt er doch eine sehr bedeutende Rolle für den Erfolg – und ist zugleich für einige Fehler verantwortlich. Auf ihrem Weg hilft ihnen der diplomatische Paladin Xenk Yendar (Regé-Jean Page). Dafür muss Edgin seinen Groll gegen dessen Volk überwinden und beweist damit wieder, dass der Mensch und nicht seine Herkunft in diesem Spiel der Außenseiter zählt. Am Ende müssen sie sich nicht nur ihrem alten Freund, dem Hochstapler Forge Fitzwilliam (Hugh Grant) stellen, sondern auch der mächtigen Magierin Sofina (Daisy Head). Diese will eine schreckliche Zeremonie vollenden und damit die Bevölkerung einer ganzen Stadt zu willenlosen Zombies machen. Witzigerweise werden ihre Opfer mit Gold fortgelockt und damit die Gier des Menschen mal zu etwas Gutem genutzt. Hugh Grant genießt sichtlich seinen zweiten Frühling als süffisant grinsenden Antagonisten wie er ihn schon in Gentlemen (Guy Ritchie; 2020) spielen durfte. Chris Pine trägt als Teamleader, Stratege und Motivator der Gruppe den größten Textanteil und die meiste Tragik in sich. Ausgehend von dem rein egoistischen Wunsch die Tochter des Barden zu befreien, werden die vier zu einer selbstlosen Heldengruppe und setzten ihr Leben für größere Ziele ein. Die Produktion verliert dabei aber nie eine gewisse ironische Ebene und den Spaß an abstrusen Situationen, Unglücksfällen wie glücklichen Zufällen. Die Figuren sind keine klassischen Gewinner, sonder eigentlich gescheiterte Existenzen. Das macht sie letztlich sympathisch. Besonders eindrucksvolle Unglücksmomente sind eine frühzeitig zerstörte Brücke und ein Drache, der sich nur mit Garfield vergleichen lässt. Ein Film der Spaß macht, kurzweilig ist und gerade in den Dialogen mit markigen Sprüchen aufwartet, ohne dass diese schon zu deutlich platziert wären (wie in einigen MCU-Beiträgen der letzten Zeit). Dazwischen singen Edgin und Holga beseelte Trinklieder, wobei die Musik insgesamt etwas zu sehr dem rein imaginierten Mittelaltersound der Fantasywelt entspricht. Dungeons & Dragons bietet neben Verliesen und Drachen viel Magie, angemessen billig inszenierte Kampfszenen, Dialoge mit Toten, eine dramatische Lebensschilderung vor einem Gericht und vor allem viel Spaß am leichten Humor, von allen Darstellern überzeugend mitgetragen, ohne die festen Rollengerüste des Spiels zu verlassen.
Ganz gegensätzlich verhält sich die französisch-belgische Produktion Maigret (et la jeune morte) von Patrice Leconte mit dem massigen Gérard Depardieu als antriebslosem und kurzatmigen Kommissar auf der Suche nach dem Mörder eines jungen, unbekannten und mittellosen Mädchens. Die Buchvorlage stammt aus dem Jahr 1957, das Paris des Films ist zeitlos und vor allem schmucklos. Die Stadt ist dunkel, schmutzig und voller identitätsloser Mädchen ohne Arbeit sowie mit schnell schwindender Hoffnung auf das glamouröse Leben der Reichen und Schönen verbunden. Dieses lässt sich allerdings mit geliehener Abendgarderobe punktuell vortäuschen, was eigentlich einer Selbsttäuschung entspricht. Die Welt der sorglosen Reichen kommt aber im auffallend stillen, langsam gedrehten und mit Andeutungen arbeitenden Film nicht vor. Selbst die Familie des Verlobten der Freundin des Opfers ist allenfalls dem normalen Bürgertum zuzuordnen, das Hochzeitsfest scheint hier schon etwas über ihren Möglichkeiten zu liegen. Alle auftretenden Figuren haben angedeutete Abgründe zu verbergen, die aber nicht gezeigt werden und der Vorstellung des Zuschauers überlassen bleiben. Das etwas zu enge Verhältnis des Verlobten zu seiner Mutter und das von Maigret explizit nicht verurteilte indirekte Sexleben des Paares sowie Maigrets Versuch die eigene verstorbene Tochter mit einem der unzähligen geschlagenen Mädchen aus Paris zu ersetzen sind hier die auffälligsten Nebenschauplätze. Depardieu spielt den Maigret als nach außen hin kalten, aber herzensguten Menschenkenner, der weniger durch Indizien als durch Einfühlungsvermögen zum Ziel seiner Ermittlungen kommt. Mit den Erkenntnissen steigt auch seine Laune (ein wenig) und so zeigt er sich am Ende doch mit der charakteristischen Pfeife. Doch auch wenn zuhause die Ehefrau wartet, geht er am Ende allein die Straße entlang und entschwindet plötzlich aus dem Bild. Dieser stille Kommentar ist das genaue Gegenteil einer Heldenwerdung und dem Einsatz für das Große. Es ist das ganz Kleine, Alltägliche was gezeigt wird und die Rolle des Kommissars ist nicht vordergründig oder nur mit einem bestimmten Mann zu füllen. Die Arbeit Maigrets findet unbeachtet von der Gesellschaft und der Stadt statt, er erhält keine Ehrenauszeichnungen oder verschworene Freunde, sondern einzig die Hoffnung, ein weiteres Mädchen vor den Gefahren der Großstadt bewahrt zu haben. Ganz im Gegensatz zu dieser Absicht steht leider die Marke Dépardieu, dessen Gesicht nur schwer zu Spielfläche eines Charakters gemacht werden kann. Leider ist dieser kleine (und doch so große) Kosmos in einigen Momenten etwas zäh inszeniert, die dunklen Räumlichkeiten mögen den Seelenstatus des Ermittlers, des Opfers und der Stadt an sich treffen, machen es aber etwas schwer konzentriert dabei zu bleiben. Die Produktion mit der Musik von Bruno Coulais (Die Kinder des Mr. Mathieu) ist derart reduziert, dass sie die volle, wache Aufmerksamkeit des Zuschauers verlangt und in dieser Hinsicht eine große Anforderung stellt. Dabei gelingt die Inszenierung von Paris nicht vollends überzeugend und neben Dépardieu spielt vor allem seine Interaktion und Zusammenarbeit mit einem symbolischen Mädchen an seiner Seite eine bedeutende Rolle für das Gelingen des Konzepts. Die Inszenierung des Schönen hätte auch ein etwas hübscheres Kleid vertragen können, aber das ist Geschmackssache. Vor allem benötigt dieser Film, anders als die große Leinwandschlacht Dungeons & Dragons, die große Leinwand eigentlich nicht. Er braucht vor allem ein waches Publikum mit einem aufmerksamen Blick für Details und kleine Äußerungen, ebenso wie es Maigret vorlebt.
Die beiden Produktionen zeigen im Zusammenspiel die mögliche Bandbreite der Kinoerfahrung und sind gerade in ihren Gegensätzen ein Beispiel für die Vielfalt im Kino. Leconte schwimmt bewusst gegen den Strom, während Daley mit popkulturellen Elementen innerhalb dieses Stroms arbeitet. Beide versuchen dem Charakter ihrer Vorlagen zu entsprechen und richten ihr Projekt nach diesen Maßstäben aus. Eine klare Filmautorensprache entwickelt sich dabei nicht, aber Lecontes Produktion ist sicher gerade wegen des fehlenden Tempos auffällig. Der Detektivroman beweist damit eine beeindruckende Stärke im Kino - auch fernab von Sherlock Holmes-Adaptionen und Hercule Poirot-Filmen von und mit Kenneth Branagh. Beide Produktionen haben den Druck von Fans und deren Erwartungen hinter sich, für Daley sicherlich die beängstigendere Situation die er mit einer Fokussierung auf einen runden, gelungenen Film gut begegnet ist. Zu starker Fanservice führt zu dauerhaften Drehbuch-Zirkulationen wie in Star Wars 7 bis 9 zuletzt zu erleben war. Leider hat die Rezeption der etwas mutigeren neuen Star Trek-Filme gezeigt, dass die Mehrheit neue Ideen in solchen „Franchise“ nicht so gut aufnimmt. Und damit gibt es eine weiter Gemeinsamkeit zwischen den beiden Produktionen: sie sind mit Eigenwillen gedreht und in ihren Genres zu verortende Produkte mit eigenen Ecken - und starken Protagonisten auf der Leinwand wie vor der Kamera. Daley bietet direkte Unterhaltung, Leconte bietet einen mit dem Nachdenken über seine Mechanismen und Merkmale wachsenden Film mit weiter reichenden Gedanken und Aussagen über unsere Welt, während sein Kollege sich gerade in ablenkende Traumwelten zu flüchten scheint, die aber auch Aussagen über die reale Welt treffen und ihre Mängel auszugleichen suchen. Beide Aspekte braucht das Kino und der Zuschauer: Unterhaltung und Anforderung, Bilderorgien und visuelle Detailarbeit, starke und dezente Emotionen sowie vor allem tragfähige Geschichten mit treffender visueller Repräsentation wie auf die Vorstellungskraft angewiesene handlungsarmen Entwicklungen. Ebenso wie in der Literatur bieten ausgewiesene Genre-Arbeiten wie Mischungen zwischen Inhalten dieser Schubladen (negativ gelesen) viele Möglichkeiten – und das zeigt sich auch in zwei insgesamt eher mittelmäßigen aber individuell funktionierenden Produktionen.
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Die Actionkomödie „The Instigators“ ist seit dem 9. August bei Apple TV+ zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Matt Damon.
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Komplexe Bilder
https://www.rexbern.ch/programmreihe/kunst-und-film-komplexe-bilder/
DE
Die von Maia Gusberti in Kooperation mit dem Kino REX kuratierte Reihe präsentiert ab März künstlerische Reflektionen zur De/Konstruktion von Bild und Welt.
Das Programm Komplexe Bilder umfasst Filme von Künstler*innen, die das Bild und die fotografische Abbildung zum zentralen Thema machen, Bilder zu Protagonisten und Akteuren erklären und dabei die Involviertheit von Bild-Produzent*innen, Publikum und Abgebildeten befragen. Die ausgewählten Filme sind künstlerische Reflektionen, die mittels Bildern über Bilder nachdenken: experimentelle, konzeptuelle, ernsthafte und rebellische Beispiele dafür, wie Wirklichkeit repräsentiert, ästhetisch aufbereitet und politisch konstruiert wird und welche Rolle Bilder dabei einnehmen.
Die Arbeiten zeichnen sich durch ungewöhnliche, formal präzise Erzählformen zwischen experimentellem Kunstfilm und essayistisch-dokumentarischen Formaten aus und suchen nach Alternativen zu gängigen Bildsprachen. Es sind filmische Arbeiten, die in Erinnerung rufen, dass jedes Bild immer nur eine Interpretation der Wirklichkeit ist, und die untersuchen, wie unsere Wahrnehmung durch Bilder beeinflusst und manipuliert wird – es sind künstlerische Werke, die Stellung zu einer Ethik des Bildermachens beziehen.
Komplexe Bilder präsentiert Filmkunst, die aufzeigt, dass auch das Ausgesparte, das nicht Abbildbare, das Erahnte oder das jenseits des Bildrahmens liegende Beachtung einfordert, Bilder erzeugt und hervorruft. Die Filme reflektieren über Sehgewohnheiten, das kritische Lesen von Bildern, über technische und gesellschaftliche Voraussetzungen, über Verfügbarkeit und eingeschriebene Codes. In ihren Arbeiten appellieren die Künstler*innen, über die Ränder und Rahmen der Bilder hinauszudenken, verschiedene Bedeutungsebenen zu prüfen, Bilder auf ihren Wahrheitsanspruch zu befragen und politisch aufgeladene Bilder kritisch zu dekodieren. Auf konzeptueller, erzählerischer, formaler und poetischer Ebene wird über Fotografie und Repräsentation nachgedacht. Zugang, Zirkulation, Schärfe und Unschärfe, Auflösung und Verdichtung sowie die Rolle der Medien werden thematisiert und damit Strategien der Kunst und der poetischen Erzählung als subtile, subversive Formen der Kritik untersucht.
Komplexe Bilder beinhaltet vielseitige Beispiele dafür, was stereotypen Erzählungen, medial orchestrierten Bildern und politisch konstruierten Erzählungen entgegenstellt werden kann. Die Filmreihe fordert uns als Bildkonsument*innen und Bildproduzent*innen dazu auf, Bilder nach ihrer Entstehung, Absicht und Wirkung kritisch zu befragen.
FR
Komplexe Bilder (Images Complexes) est un programme de cinéma, accompagnés des discussions, proposé par Maia Gusberti et qui présente des réflexions artistiques sur la dé/construction de l'image et de notre image du monde.
Le programme Komplexe Bilder comprend les films d’artistes qui font de l’image et de la représentation photographique leur thème central, qui expliquent les images en tant que protagonistes and activateurs, et qui questionnent l’engagement du producteur d’image, de l’audience, de ce qui est représenté. Les films sélectionnés sont des réflexions artistiques qui utilisent les images pour penser les images, et qui réfléchissent aux images: des exemples expérimentaux, conceptuels, sérieux et rebelles de comment la réalité est représentée, comment elle est traitée esthétiquement et politiquement construite, et quel rôles les images y jouent.
Les travaux sont caractérisés par des narrations inhabituelles et formellement précises, entre les formats du film d’art expérimental et l’essai documentaire, et cherchent des alternatives au langage visuel commun. Ce sont des travaux cinématographiques qui rappellent que chaque image n’est toujours qu’une interprétation de la réalité, et qui explorent comment notre perception est influencée et manipulée par les images. Il s’agit de travaux artistiques qui prennent position sur l’éthique de la fabrication des images.
Komplexe Bilder présente un art cinématographique qui montre que même l'omis, l'inexprimable, le pressenti ou l'attention au-delà du cadre des images exige, crée et évoque des images. Les films réfléchissent sur les habitudes de visionnage, la lecture critique des images, les prérequis techniques et sociaux, la disponibilité et les codes inscrits. Dans leurs travaux, les artistes invitent le spectateur à penser au-delà des frontières et des cadres des images, à examiner différents niveaux de signification, à remettre en question les images pour leur revendication de vérité et à décoder de manière critique des images politiquement chargées. Sur le plan conceptuel, narratif, formel et poétique, la photographie et la représentation sont considérées. L'accès, la circulation, la netteté et le flou, la dissolution et la condensation ainsi que le rôle des médias seront abordés et les stratégies de l'art et du récit poétique comme formes subtiles et subversives de la critique seront examinées.
Komplexe Bilder comprend une variété d'exemples de ce qui peut être opposé aux récits stéréotypés, aux images médiatiquement orchestrées et aux récits construits par la politique. La série de films nous met au défi, en tant que consommateurs et producteurs d'images, de remettre en question de manière critique l'origine, l'intention et l'effet des images.
Programme
Kino REX, Berne Di. 5 mars 18:30 Programme 1: Image/Médias/Violence
Introduction par Maia Gusberti, suivie d'une discussion avec Rachel Mader (Université des Beaux-Arts & Design, Lucerne) et Maren Polte (Haute école des arts de Berne) et le public.
Prochaines dates: 2 avril, 7 mai et 4 juin 2019.
EN
Komplexe Bilder (Complex images) is a film programme proposed by Maia Gusberti, and accompanied by discussions, that presents artistic reflections on the de/construction of images and of our vision of the world.
The Komplexe Bilder programme comprises films by artists who make the image and photographic depiction the central theme, explain images as protagonists and activators, and question the involvement of the image producer, the audience and the depicted. The selected films are artistic reflections that use images to think about images, and to reflect on images: experimental, conceptual, serious and rebellious examples of how reality is represented, aesthetically processed and politically constructed, and what role images play in it.
The works are characterized by unusual, formally precise narrations between experimental art film and essayistic-documentary formats and search for alternatives to common visual languages. They are cinematic works that recall that each image is always only an interpretation of reality, and that investigate how our perception is influenced and manipulated by images - they are artistic works that take a stand on the ethics of making images.
Komplexe Bilder presents film art that shows that even the omitted, the unrepresentable, the presaged, or the attention beyond the pictures frame demands, creates and evokes images. The films reflect on viewing habits, the critical reading of images, on technical and social prerequisites, on availability and inscribed codes. In their works, the artists appeal to the viewer to think beyond the borders and frames of the images, to examine different levels of meaning, to question images for their claim to truth, and to critically decode politically charged images. On a conceptual, narrative, formal and poetic level, photography and representation are considered. Access, circulation, sharpness and blurriness, dissolution and condensation as well as the role of the media will be addressed and strategies of art and poetic narrative as subtle, subversive forms of critique will be examined.
Komplexe Bilder contains a variety of examples of what can be opposed to stereotypical narratives, medially orchestrated images and politically constructed narratives. The film series challenges us as image consumers and image producers to critically question images with regard to their origin, intention and effect.
Programme
Kino REX, Bern Su 5 March 18:30 Programme 1: Image/Media/Violence
Introduction by Maia Gusberti, followed by a discussion with Rachel Mader (Lucerne School of Art and Design) and Maren Polte (Bern University of the Arts) and the audience.
Next programmes: 2 April, 7 May and 4 June 2019.
#maia gusberti#method to my madness#searcher in digital space#flare#magazine#photoforumpasquart#biel#bienne#de#fr#en#komplexe bilder#complex images#images complexes#kinoprogramm#programme cinema#cinema programme
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Austrian Kinoprogramme for 'M', 1931.
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new spicy, juicy, scandalous batch of screenshots thanks to @raffinha for finding these!
some seems to be a bit cropped but it is what it is
mummy has future vision now-
(actual eye)
*tadeo dies
owo?? sara defending mummy??
victoria being sussy?? is this after everyone left??
welp so much for that rubber chicken i guess.......and hmm did the ammut looks a bit different here like...more animalistic? the eye isnt as big and friendly as when mummy has it ...or if he’s still in there
#absolutely scandalous#and we havent even get to the actual scandal yet#tadeo jones 3#tad the lost explorer 3#tadeo jones meta
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1994 bis 1999
Der sehr persönliche Kinoprogrammservice
In dem Stadtteil, in dem ich mit meinen Eltern wohne, gibt es ein kleines Kino mit zwei Sälen. Sicherlich gibt es auch ein gedrucktes Programm, gelegentlich wollen meine Mutter oder eine Freundin und ich aber auch spontan ins Kino und müssen deshalb erstmal in Erfahrung bringen, ob etwas interessantes gezeigt wird und wann man dafür am Kino sein müsste.
Also rufen wir einfach beim Kino an. Hier arbeitet eine nette Frau, die einem bereitwillig das aktuelle Kinoprogramm mitteilt. Ihr Englisch ist eher so mittelgut, wie man bei Filmen mit englischem Titel merkt. Das macht diesen persönlichen Kinoprogrammservice aber nur noch charmanter, als er ohnehin schon ist.
(Anne Schüßler)
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