#Kaufhof-Fläche
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gutachter · 2 years ago
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LBBW kauft Fläche – Baubeginn in Sicht
Cannstatt: „…Das Kaufhof-Areal am Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt soll offensichtlich nicht allzu lange brach liegen: LBBW Immobilien plant für das Areal Büros, Wohnungen und Einzelhandel. Es gibt auch schon eine Perspektive für den Baubeginn. Die Verhandlungen waren zäh und dauerten am Ende mehr als vier Jahre lang. Nun wurden im Streit um das rund 4000 Quadratmeter große Kaufhof-Areal am…
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schorschidk · 2 years ago
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Leere Kaufhäuser: Was tun mit den Klötzen?
Kaufhof schließt weitere 52 Häuser - was tun mit der vielen freien Fläche? Hoffen, Abreißen oder umbauen? Einige Städte haben sich bereits entschieden.
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universallycrownpirate · 6 years ago
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Neue Medienfassade der Zeilgalerie bei Nacht 
Die Zeilgalerie war ein im September 1992 eröffnetes Einkaufszentrum auf der Einkaufsstraße Zeil in Frankfurt am Main. Unter dem Namen Les Facettes galt es als eines der Prestigeobjekte des in Konkurs gegangenen Bauunternehmers Jürgen Schneider. Im Juli 2016 begann der im Mai 2015 angekündigte Abriss des Einkaufszentrums, welches durch den Neubau UpperZeil ersetzt wird.
UpperZeil ist ein Einkaufszentrum auf der Zeil in Frankfurt am Main. Es befindet sich auf dem Gelände der 2016 abgerissenen Zeilgalerie, direkt neben dem Einkaufszentrum MyZeil.
Das Gebäude hat eine 45 m breite Fassade und eine Mietfläche von 14.800 m². Die Nutzung des Erdgeschosses erfolgt durch vier Geschäfte, u.A. den polnische Mode-Discounter Reserved, den Mobilfunkanbieter Vodafone und den französischen Parfümerie Sephora. Hauptmieter des Gebäudes soll Galeria Kaufhof werden. Die oberen drei der insgesamt acht Etagen sollen wiederum an das Coworking-Unternehmen Wework vermietet werden.
Bauherren sind RFR und DC Values, die Pläne stammen von KSP Jürgen Engel Architekten. Das erste Geschäft öffnete im September 2018.
KSP Jürgen Engel Architekten (ehemals KSP Engel und Zimmermann Architekten) ist ein deutsches Architekturbüro mit rund 250 Mitarbeitern. Es hat Niederlassungen in Braunschweig, Frankfurt/Main, Berlin, München, Peking und Shenzhen.
Das Arbeitsspektrum reicht vom Städtebau über Architektur bis zum Produktdesign. Das Credo vom Büro lautet "Gute Architektur muss vom Menschen her gedacht sein, wirtschaftlich und wandlungsfähig sein. In einfachen, flexiblen Strukturen liegen die Chancen zukunftsweisender Bauten."
Einkaufszentrum (Dead Mall)
Von Sommer 2010 bis Herbst 2011 wurde die Zeilgalerie vollständig umgebaut. Der neue Eigentümer, die IFM Immobilien AG, hatte für den Ankauf und die Umbaumaßnahmen ein Investitionsvolumen von rund 61 Millionen Euro vorgesehen. Verantwortlich für die Gestaltung war das Wiesbadener Designbüro 3deluxe. Der Umbau fand während des laufenden Betriebs statt. Die Außenfassade und die 260 Quadratmeter große Videowand mit rund 14.000 Leuchtdioden wurden im November 2010 fertiggestellt. Die Umgestaltung im Inneren dauerte bis Herbst 2011 an. In diesem Rahmen wurde auch die Vermietung der Nutzflächen neu geplant.
Eigentümer der Zeilgalerie war die RFR Holding, die das Objekt 2014 von der IFM Immobilien AG erwarb.
Im Mai 2015 wurde bekannt gegeben, dass die Zeilgalerie geschlossen und abgerissen wird. Als Ursache wurde der hohe Leerstand angegeben, verursacht auch durch den ungünstigen Zuschnitt des Gebäudes und die hohen Betriebskosten durch zahlreiche Rolltreppen und Fahrstühle im Verhältnis zur nicht besonders großen vermietbaren Fläche. Während die Gastronomie im Untergeschoss und die Geschäfte vom Erdgeschoss bis zum 2. oder 3. Stock recht gut frequentiert wurden, kamen in die oberen Etagen in den letzten Jahren kaum noch Kunden. Bei Mieten bis zu 280 EUR pro Quadratmeter konnte sich dies kein Gewerbetreibender lange leisten. Der Leerstand vor Ankündigung der Schließung betrug bis zu 50 %, so dass die Zeilgalerie als totes Einkaufszentrum (Dead Mall) bezeichnet werden konnte.
Im Juli 2016 begannen die Abrissarbeiten. Auf dem Grundstück, in der Flucht zwischen Galeria Kaufhof und MyZeil, entsteht das Geschäftshaus UpperZeil nach den Plänen von KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt. Die oberen Geschosse werden von der benachbarten Galeria Kaufhof genutzt und dafür mit dem Nachbargebäude verbunden. Die Glasfassade des Objekts erstreckt sich über 45 Meter und bietet auf allen Ebenen Ein- und Ausblicke auf die Frankfurter Zeil.
Werke KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt
1999: Sparkasse Offenbach (1999)
1995–2001: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Berlin
2003–04: KAP am Südkai, Rheinauhafen, Köln
2006: WestendDuo in Frankfurt am Main
2008: Neubau der Chinesischen Nationalbibliothek in Peking
2009: Palais Quartier in Frankfurt am Main
2009–10: Deutsche Börse in Eschborn, Fertigstellung: Juli 2010
2009: Cäcilium in Köln
2011: Eisarena Bremerhaven in Bremerhaven.
2011: Große Moschee von Algier Fertigstellung ursprgl. geplant f. 2015, mehrfach verschoben auf jetzt 2019.
2011: Erweiterung Gymnasium Martino-Katharineum in Braunschweig
2012: Neubau der Chirurgie / Dermatologie – Universitätsklinikum Ulm
Jürgen Schneider (* 30. April 1934 in Frankfurt am Main) ist ein ehemaliger deutscher Immobilienunternehmer, der sich vor allem durch die aufwendige Sanierung historischer Immobilien in Frankfurt am Main, München, Leipzig und Berlin einen Namen machte. Nach einer aufsehenerregenden Milliardenpleite im Jahr 1994 wurde Schneider 1995 verhaftet und wegen Betrugs, Kreditbetrugs und Urkundenfälschung zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt. Er wurde 1999 aus der Haft entlassen. Zum Beispiel erhöhte Schneider für einen Kredit die Angaben für den Neubau der Zeilgalerie, eines großen Geschäftsgebäudes auf der Frankfurter Zeil, für die Nutzfläche von tatsächlich 9.000 Quadratmetern in den Unterlagen auf angebliche 22.000 Quadratmeter. Finanzierungsgutachten taten ihr Übriges. Den Mitarbeitern der Deutschen Bank war bei der Überprüfung entgangen, dass auf dem Bauschild (unweit ihrer Zentrale) die Nutzfläche korrekt mit 9.000 Quadratmetern angegeben war. Auch ihren Münchner Kollegen gegenüber dem Bernheimer Palais fiel nicht auf, dass zwei Stockwerke und damit einige Tausend Quadratmeter fehlten. Nach einer aufsehenerregenden Milliardenpleite im Jahr 1994 wurde Schneider 1995 verhaftet und wegen Betrugs, Kreditbetrugs und Urkundenfälschung zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt. Er wurde 1999 aus der Haft entlassen. Jürgen Schneider, Sohn des nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweise größten hessischen mittelständischen Bauunternehmers Richard Schneider, studierte Bauingenieurwesen in Darmstadt. Dort wurde er wie sein Vater Mitglied des Corps Hassia Darmstadt. Später promovierte er im Fach Staatswissenschaften an der Universität Graz. Ab 1963 war der Diplom-Ingenieur im Unternehmen seines Vaters tätig. Als sein Vater Richard Schneider sich weigerte, ihm die Unternehmensleitung zu übergeben, kündigte der Sohn Jürgen Schneider seine Anstellung 1982. In der Folge soll der Vater die ihm bekannten Banken aufgefordert haben, seinem Sohn kein Geld zu leihen, und so versucht haben, ihn zur Einwilligung in das Reglement der Geschäftsführung zu bewegen. Für Schneider war die Erlangung von Krediten dennoch kein Problem, da er einen guten Ruf als Bauingenieur besaß und zudem seine Ehefrau Claudia Schneider-Granzow (* 1944/45) aus vermögendem Hause stammte (Granzow Elektrohandel). Im Laufe des kommenden Jahrzehntes stieg Schneider zu einem der bedeutendsten und angesehensten Bauinvestoren des Landes auf. Aus der denkmalgeschützten Firmenzentrale Villa Andreae in Königstein im Taunus (erbaut 1891 von dem Architekten Franz von Hoven für den Privatbankier und Commerz- und Disconto-Bank-Mitbegründer Albert Andreae de Neufville) regierte er seit 1989 sein milliardenschweres Imperium aus über 150 Immobilien und einem kaum überschaubaren Firmengeflecht von mindestens 130 Tochterfirmen im In- und Ausland. Zu dieser Zeit war Schneider hoch geschätzt – nicht zuletzt, weil er sich vor allem historischen Immobilien in innerstädtischen Bestlagen deutscher Großstädte widmete, die er aufwändig restaurieren ließ. Im Gegensatz zu branchenüblichen Investmentgesellschaften hafteten er und seine Frau in ihrer GbR persönlich. Allein in Leipzig investierte er in 15 Baudenkmäler wie die legendäre Mädlerpassage und den Barthels Hof., dazu kamen die Übernahme der großen Leipziger Baufirma Bau- und Planungsunion (BUP) und der Kies- und Natursteinbetriebe Leipzig (KNL). Finanziert wurden die teuren Vorzeigeprojekte von verschiedenen Banken, die sich von Schneiders Restaurierungs- und Wiederaufbaubegeisterung im Zuge der deutschen Einheit anstecken ließen und ihm großzügig Kredite gaben. Durch sein erstes, erfolgreich saniertes und mit erheblichem Gewinn weiterveräußertes Großprojekt kam Schneider auf die Idee, weitere Sahnestücke in Top-Lagen deutscher Großstädte aufzukaufen, zu sanieren und anschließend zu vermarkten. Mangels ausreichenden Eigenkapitals waren ihm die riesigen Investitionen nur durch Kreditaufnahmen von 5,5 Mrd. DM bei ca. 55 verschiedenen Banken möglich. Immer neue Vorhaben kamen hinzu. Die Mieteinnahmen blieben stets deutlich hinter den Prognosen zurück – zum einen wegen zu optimistischer Markteinschätzung, zum anderen wegen bewusst überzogener Flächenangaben und Mietprognosen. Hinzu kam die Stagnation und der Verfall der Immobilienpreise nach Abflauen des Wiedervereinigungs-Booms ab 1994. Ende Februar 1994 erschien ein kritischer Artikel über Probleme mit Mietern der Schneider-Immobilien in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Schneiders System konnte nur weiterlaufen, solange seine Liquidität sichergestellt war, die Kredite weiterliefen und durch Verkäufe oder neue Kredite Geld hereinkam. Die Banken erkannten nun das Risiko, und als er Anfang April seinen Hauptkreditgeber Deutsche Bank über die drohende Zahlungsunfähigkeit informierte, kam der Stein ins Rollen. Jeder Gläubiger wollte bei der Verwertung des Schneider-Imperiums der Erste sein. Schneider wollte angeblich zunächst die Geschicke seiner schwer zu durchschauenden Unternehmungen vom Ausland aus leiten und tauchte deshalb mit seiner Frau Claudia unter. Während die Schneiders mit internationalem Haftbefehl gesucht wurden, begann am 14. April 1994 mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens (nach damaliger Rechtslage noch Konkurs nach der Konkursordnung) vor dem Königsteiner Amtsgericht die Aufnahme des entstandenen Schadens. Schneiders Bankschulden beliefen sich auf rund 5,4 Milliarden DM (in heutiger Kaufkraft 4 Milliarden €). Insgesamt standen Forderungen in Höhe von 6,7 Milliarden DM gegen Schneider im Raum. Größter Einzelgläubiger Schneiders war die Deutsche Bank mit ihrer eigenen Hypothekenbank Centralbodenkredit, die mit einer Summe von 1,2 Milliarden DM rund ein Viertel der Bankforderungen auf sich vereinte. Deren damaliger Vorstandssprecher Hilmar Kopper sicherte auf einer Pressekonferenz zu, die den von Schneider engagierten Handwerkern bei durch die Deutsche Bank finanzierten Objekten entstandene Schadenssumme in Höhe von ca. 50 Millionen DM werde das Kreditinstitut bezahlen. Dass er diese Beträge dabei als „Peanuts“ bezeichnete, beschädigte das Ansehen der Deutschen Bank, der ein Mitverschulden an der Milliardenpleite vorgeworfen wurde, stark. Peanuts wurde in der Folge das Unwort des Jahres 1994. Neben diesem Imageschaden traf die Deutsche Bank auch noch ein finanzieller Schaden, der bereits 1994 zu Wertberichtigungen von rund 500 Millionen DM führte. Schneider tauchte erst wesentlich später wieder auf. Die internationale Fahndung endete erst am 18. Mai 1995, als Jürgen und Claudia Schneider in Miami, Florida festgenommen wurden. Schneider verbrachte die Zeit bis zu seinem Prozess zunächst in US-amerikanischer und nach der Auslieferung im Februar 1996 in deutscher Untersuchungshaft. Am 30. Juni 1997 begann ein viel beachteter Wirtschaftsstrafprozess in Deutschland. Als Zeugen wurden Vertreter von über 50 Banken vor das Frankfurter Landgericht geladen. Schneider wurde vom renommierten Wirtschaftsstrafverteidiger Prof. Franz Salditt vertreten. Nationale Bekanntheit erlangte er unter anderem durch die Verteidigung von Peter Graf, dem Vater der Tennisspielerin Steffi Graf und des Frankfurter Bauunternehmers Jürgen Schneider. Schneider wurde in den 1990er Jahren wegen Kreditbetruges in Millionenhöhe angeklagt und Verurteilt, wobei Salditt als Verteidiger vor allem auf die Mitschuld der Kreditunternehmen hingewiesen hatte. Im Verlauf des Prozesses, der 41 Verhandlungstage dauerte, stellte die Strafkammer unter Vorsitz von Heinrich Gehrke eine Mitschuld der Banken an der Milliardenpleite fest – in erster Linie, weil die Mitarbeiter der Kreditabteilungen die falschen Angaben ungeprüft akzeptierten, obwohl ihnen in mehreren Fällen sogar bankinterne Warnungen vorlagen. Auch das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen stellte fest, dass allein die Deutsche Bank in 15 Fällen gegen Vorschriften des Kreditwesens- und Hypothekenbankgesetzes verstoßen habe. Diese Mitschuld der Kreditinstitute war es, die Schneider am 23. Dezember 1997 eine trotz großer Schadenshöhe relativ milde Strafe von sechs Jahren und neun Monaten einbrachte. Eine strafrechtliche Verfolgung von Mitarbeitern der am Skandal beteiligten Banken fand nicht statt. Doch insbesondere die Deutsche Bank hatte für Monate mit Image-Problemen zu kämpfen.
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fstchn · 5 years ago
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Freitag, 17.4.2020
Nur eine willkürliche Zahl?
  In Deutschland ist ein Betrieb klein, wenn er unter 800m² Innenfläche hat. Seit Mittwoch dürfen kleine Betriebe wieder öffnen. Ein Laden mit 1000m² muss geschlossen bleiben. Viele beschweren sich nun, dass die 800m² nur eine willkürliche Zahl sei. Galeria Karstadt Kaufhof hat sogar Klage bei einem Oberverwaltungsgericht eingereicht, denn eine Woche Shutdown kostet sie 80 Millionen Euro.
  Es handle sich hier um Wettbewerbsverzerrung, meinen viele. Läden in Kaufhäusern müssen zum Beispiel geschlossen bleiben, während die Konkurrenz in der Fußgängerzone wieder aufmachen darf. 
  Sinn dieser Maßnahmen ist es, Menschenansammlungen zu vermeiden und Personen auf Abstand zu halten, die Wirtschaft aber in kleinen Schritten wieder hochzufahren. 
  Meiner Meinung nach ist eine Lösung über eine Festlegung der Maximalfäche eines Ladens keine gute Lösung. Diese Vorgabe führt nicht zwingend zu der Distanz zwischen Menschen, die die Politik sich erhofft. Gerade wird befürchtet, dass die Menschen sich in größeren Läden zu dicht ansammeln. Ich denke, dass es sinnvoller ist, das pro einer gewissen Fläche nur ein Mensch stehen darf. So erfolgt Distanzierung, nicht etwa durch eine Beschränkung der maximalen Fläche. 
  Was meint ihr? Ist es besser so, wie es gerade ist, oder nicht?
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gugisummit · 6 years ago
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Karstadt + Kaufhof: Hochzeit ohne Vision
Karstadt + Kaufhof: Hochzeit ohne Vision
Das Ziel ist erreicht: endlich gibt HBC nach und unterzeichnet den Vertrag über eine Fusion von Kaufhof und Karstadt. Aber was heißt das für die Zukunft? Minus mal Minus ergibt Plus – wohl eher nicht! Der Zusammenschluss birgt maximal Synergie-Potenzial für Einkauf, Verwaltung und Personal auf der Fläche – mehr auch nicht! Der Chef – Stephan Fanderl – hat keine Vision für eine neue Strategie.
Ho…
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voelklingen-im-wandel-de · 8 years ago
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#Völklingen. Anlässlich des lang ersehnten Abrisses des Völklinger Kaufhof-Gebäudes und seiner Umgebung haben wir eine Reihe gestartet. Begleitet (unter Anderem) durch Fotos von Dieter Schumann, der Ende 2016 noch einmal in die Ruine schauen durfte, lassen wir Zeitzeugen ihre Kaufhof-Geschichte(n) erzählen. Heute Armin, der den Kaufhof nur noch als Kind erlebt hatte.
Armin: Als Kind war der Völklinger Kaufhof riesig!
Ich bin 1986 in Püttlingen geboren, entsprechend kann ich mich an den Kaufhof nur noch aus der Kindheit und meiner frühen Jugend erinnern. Ich weiß noch, wie groß nicht nur der Kaufhof war – auch das (oder heißt es der?) Völklinger Woolworth war vor der Unternehmenskrise noch ein richtiges Kaufhaus: Völklingen ging es noch ganz gut – obwohl mein Vater kurz vor meiner Geburt am Völklinger Hochofen seinen Job verloren hatte! Er war es auch, der mich dank seines neuen Jobs im Bergbau regelmäßig mit in die Stadt nahm – es war etwas besonderes für mich mit Papa “in die Stadt” zu fahren – damals meinte man damit tatsächlich die Völklinger Innenstadt! Wegen seiner Schichten hatte Papa oft einfach keine Zeit für mich, umso schöner war es wenn er sie sich für mich nahm. So ging es des Öfteren auch mit dem Auto in die Stadt. Geparkt wurde im Kaufhofparkaus, wo für mich bereits die gläserne Brücke in das Kaufhaus eines der Highlights schlechthin darstellte – immer musste ich zuerst rausschauen. Leider weiß ich gar nicht mehr in welcher Abteilung man dann raus kam, jedenfalls war für ein Kind die Spielwarenabteilung natürlich das einzig spannende. Riesig kam mir das Kaufhaus immer vor, zumal es ja mit dem Abbruch des Querriegels bekanntlich bereits einiges an Fläche verloren hatte und man die Größe dieses Hauses einfach schon vergessen hat. Gut erinnern kann ich mich auch noch an die Schmuckabteilung: Alles funkelte und glitzerte! Ich fühle mich immer daran erinnert, wenn ich heute mit meinen Kindern durch die Saarbrücker Filiale gehe: Ich bin stets traurig, dass der Markt in Völklingen nicht mehr da ist.
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Der Eingangsbereich des Woolworth Völklingen (Foto: Hell)
Diese Fassade ist Geschichte, seit sich das Glas aus der verrotteten Verankerung löste und für Gefahr sorgte (Foto: Hell)
Seit Ende 2016 erinnert das Gebäude an Ottos Leuchtturm (Foto: Hell)
Wenn wir den Kaufhof durch die inzwischen von Veranstaltungsplakaten versiegelte Haupteingangstür für “in die Stadt” verließen, ging es weiter über ein paar kleine Geschäfte wie “Foto Auer” in den eben besagten Woolworth (oder doch “die” Woolworth?), um dann bei im Deichmann nach Schuhen zu schauen und an schließend im Globus schnell noch die restlichen Einkäufe zu erledigen. Auf dem Rückweg, der meist noch den Rest des City-Dreiecks mit einschloss, ging es durch die faszinierende Drehtür, wiederum durch eine Schuhabteilung und den Kaufhof zurück zum Auto. Ich erinnere mich lebhaft wie mein Vater sich darüber ärgerte, für einen Schuh “in der Stadt” 10 Mark mehr bezahlt zu haben als er im Kaufhof kostete.
Eingang zum alten Parkhaus (Foto: Hell)
Die Brücke sorgte einst für faszinierte Kinder (Foto: Hell)
Mit dem Kaufhof starben auch die benachbarten Geschäfte (Foto: Hell)
Wenn ein Ort dem Tatort als Mordkulisse dient, sagt dies viel über den Ort aus. (Foto: Hell)
Vom Glanz vergangener Tage ist nicht mehr viel übrig (Foto: Hell)
Symbolträchtig: Das Schild zeigt seit Ende 1999 “geschlossen”. (Foto: Hell)
Der Haupteingang wird seit Jahren von Veranstaltungsplakaten luftdicht versiegelt (Foto: Hell)
Mit dem Kaufhof starben auch die benachbarten Geschäfte (Foto von 2013(!): Hell)
Es waren schöne Zeiten in Völklingen. Damals ging es der Stadt wirklich noch gut. Als mein Vater dann auch im Bergbau seinen Job verloren hatte, ging es auch mit Völklingen merklich den Bach runter. Das unvermeidliche Schicksal einer Stadt, die von Industrie und Bergbau geprägt ist.
Erinnerung: Armin
Der Fotograf: Hell
(die Reihe wird fortgesetzt)
Sie haben etwas zu erzählen?
Sie erinnern sich an den Völklinger Kaufhof? Möchten eine Geschichte dazu erzählen? Schreiben Sie uns: [email protected] unter dem Stichwort “Es war einmal ein Völklinger Kaufhaus”.
Weitere Teile der Reihe
Es war einmal ein Völklinger Kaufhaus – Teil 1 : Ein letzter Besuch im Kaufhof
Es war einmal ein Völklinger Kaufhaus – Teil 2 : Der lange Abschied – ein Rundgang durch den Kaufhof
Es war einmal ein Völklinger Kaufhaus – Teil 3 : Puppen in der Luft?
Es war einmal ein Völklinger Kaufhaus – Teil 4 : Das Hausgespenst
Es war einmal ein Völklinger Kaufhaus – Teil 5 : Berührender Moment in der Spielwarenabteilung
Es war einmal ein Völklinger Kaufhaus – Teil 6 : Ein toller Tag im Stadion
Es war einmal ein Völklinger Kaufhaus – Teil 7 : Als Kind war der Kaufhof riesig! #Völklingen. Anlässlich des lang ersehnten Abrisses des Völklinger Kaufhof-Gebäudes und seiner Umgebung haben wir eine Reihe gestartet.
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gutachter · 1 month ago
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Stadt Ingolstadt kauft das Kaufhof-Gebäude
Ingolstadt: „…Vier Jahre lang stand das Kaufhof-Areal in der Ingolstädter Fußgängerzone leer. Jetzt hat die Stadt die Immobilie gekauft und hat auch erste Ideen. Das ehemalige Kaufhof-Gebäude in der Ingolstädter Fußgängerzone hat einen neuen Eigentümer. Fast auf den Tag genau vor vier Jahren, am 16. Oktober 2020, hat die dortige Kaufhof-Filiale geschlossen, seitdem war das markante Gebäude der…
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