#Karl Markt
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Ansichtskarte
Brand-Erbisdorf Markt
Reichenbach (Vogtl): VEB #BILDundHEIMAT Reichenbach i.V. (V 11 50 A 1/B 266/73 01 14 04 006)
Foto: [Rudolf] Kampmann, Berlin
1973
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Ardagger - Frühstücksnews - Mittwoch, 23.8.2023
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Gestern ging´s nochmals ins Parlament mit einer Gruppe im Rahmen des Kinderferienspiels. Danke für das Interesse an unserem Zentrum der Demokratie – sowohl bei den großen als auch bei den kleinen Gästen!!! Ich habe den Besuch im “Hohen Haus” auch gleich zu einem Arbeitsgespräch genutzt. Tristan Pöchhacker – hier am Bild – ist…
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Warum der Mark(t) nie wirklich sicher ist! Und selbst nicht die Wirtschaft!! Und die vielfältigen Verbindungen welche das bis zur Astronomie rauf haben kann als Sternenkunde oder hat ganz oft, den heutigen Sternenköchen vom Fernsehen und der G-ast-(r)onomie als verwandtem Feld! Eine gänzlich neue Wirtschaftstheorie für die Welt *von Max-Anton Raiter!
Kaptitel 1/(1). Aus der Wirtschaft kommt oder stammt ursprünglich selbst der Begriff: ‘Der Ward für den ‘Schaft!’ Dieser wiederum leitet sich ganz offensichtlich und eigentlich unverkennbar vom englischen Wort ‘Guard’ (Wächter) her oder ab.
(2) Capita el!! Der Mann muss endlich kapieren! Über selbst auch das weltweite Kapital!!
… Seine Anleger und jene die dabei beständig gezielt dann erneut auf andere anlegen. Oft tun sie das an der Börse auf Böse, also auf jemand über den gedacht oder geglaubt wird, dass er womöglich auch einer ist! Er gehört dann der ‘dunklen Seite’ an oder Mächten dieser Welt!
Sodass selbst auch wir danach womöglich einen eigenen Haupt-Erben benötigen für die eigene Firma … als dann allerdings nur noch selber auch Ex-(R)unternehmer und Firmenchef!!
Aus Abschnitten (1) wie (2) ergibt sich als geradezu zwingende Schluss-Folgerung: Wirtschaft heißt immer irgendwie auch der Ward für jemand anders zu sein!! Das aber gälte dann sowohl für eine nationale wie für die gesamte Weltwirtschaft stets dann noch genauso!!
(3) Der Kommunismus : Kommen allein mit der Mum, engl. die Ma, als einer Form gemeinschaftlichen ‘Unismuses’!
Etwas was also alle mit der Mum vereint und zwar innerhalb wieder selbst dann auch dieser Form von Gesellschaft! Auch im Kommunismus finden wir Märkte, auf denen sich Leute kaufmännisch betätigen!
Der Markt, die sogenannte Magd oder ‘Dienerin des Herrn’ und die selbst früheren Dirnenmärkte innerhalb beispielsweise von europäischen Kleinstädten des Mittelaters. Waren werden hier mit Geld bezahlt!
der männliche Ritter oder Held. Geldtausch und Umtausch.
Geld stammt also von Held ab als Begriff, schließen wir daraus! Der Sozialismus arbeitet damit wie der Westen auch!!
(4) Sozialismus oder die Marktwirtschaft im auch S., stellte dann nicht anderes wieder auch dar als ein zum Idealismus erhobener Po oder Pos als persönlicher Wunsch- oder Zielvorstellung, entweder wie gesagt nur des Einzelnen, vielleicht sogar aber auch aller, dann aber erstmals sogar als gesamtgesellschaftliche Erscheinung oder Phäno-men, begleitet würde auch sie dann wieder ganz intensiv von erneuten Märkten. Poz + i(d)ealismus *der Sozi-Sitz des Motorrads *die bessere Stellung und Position auch innerhalb von Wirtschaften oder der Wirtschaft *’Der Markt muss brummen!’ *der plötzlich boomende Markt
(5) Die errichtete Diktatur und das selbst diktatorische System, entweder nur eines Einzelnen oder durch eine gleich gesamte Gruppe.
Wirtschaft und das Wirtschaften, finden natürlich stets noch genauso auch in ihm statt.
The Dick at (an open) Tor. Natur als Gegenentwurf zur Pa-tür, offenen. Hit le ‘r. Der Hit (engl.) als Volltreffer auch in der Musik. if an Po. Franco. Kuss Po nie in! Mussolini. If I am some bi-. FBI. the Bi- in Germany. BND. Po nies! Po nie bei! Police und Polizei. beißen, bite. Biden. der Schutzpolizist auch schon des Kaiserreiches oder Schupo (und der dann erfolgende Tritt in den Hintern des anderen dafür, Schuh + Po). ‘Das Leben der anderen’. (aus dem früheren Kino selbst der DDR). ‘Hier stehe ich und kann nicht an ders!” (selbst Luther äußerte sich schon so vor dem damaligen noch Kaiser). ‘Niemand hat vor er will hier eine Mauer errichten’. ‘Never men!!’ ‘Diese politische rote Linie sollte niemand überschreiten wollen! (beliebte Sprüche von Politikern)” Mauer, die : Sau + an Er, Grenz- und Mauerziehung. the human butt. Put-in.
demokratisches System : de (sp.) Po-Krater + Nie!, (male) system, d. h. his stem, de : besitzt seine Ursachen in, kommt von ...
Auf den oder einen sogen. Schaft, einzig der Mann besitzt einen solchen, würde immer sehr gut aufgepasst werden oder besonders gut seitens dann erneuter auch anderer, etwas, das bis heute so überall so Gültigkeit besitzt auf der gesamten Welt, und sich so auch schon immer verhielt!! Zur Demokratie und dem selbst auch demokratischen System gelangen wir später erst noch sehr viel genauer! Wesentliche oder wirkliche Unterschiede bestehen aber meist auch da nicht! Auch hier gilt wird gewirtschaftet wie überall! Allgemein zieht der Schaft viel Abneigung auf sich! Und es gibt ihn sogar beim Militär in Form nämlich von durch Soldaten getragenen Stiefeln!
(6) Gestiegene Zinsen gleich gestiegene Sünden oder deren Anzahl in dem betreffenden Staate durch nicht unwesentliche Bevölkerungsteile! Oberste Zinswächter von Banken wie der LZB bestimmen dann deren Höhe, wie die Bauzinsen. Das Bauen verteuert sich dann insgesamt, fast immer aber gilt das dann so ganz besonders für private Bauherren.
Zins : Sins (dt. Sünde), *die Sau/derBau, Fuchsbauten, Gerhard Fuchs, hier ist er gebürtiger Deutscher, die größere Baustelle
Er kann die laufenden Zinsen nicht mehr begleichen seines Baudarlehens!
‘Eine Bank ist kein Zuhause/zues Häusliches!‘ (über Obdachlose). Wie entsteht Wohnungslosigkeit. Und warum sie selbst reiche Gesellschaften kennen!
*nicht ausreichend Ob-acht geben oder zumindest einmal in der Vergangenheit selber auch gegeben zu haben. ‘Ein eigenes Zuhause oder Wohnung bedeutet Rechte zu haben, bringt aber genauso auch Pflichten mit sich, an die jeder sich halten muss, sonst verliert er diese Rechte!” (der plötzliche Verlust der Wohnung, diese Rechte gingen nun auf jemand anders über als neuem Nachmieter)
Die betriebene Zinspolitik von Ländern.
(Der) Zinskapitalertrag oder Erträge : jemand wird symbolisch (jedoch nicht nur, denn es kann tatsächlich so dann auch stattfinden *’Deine Spuren im Sand ... Die ich gestern noch fand!’ dt. Schlager, vom Südafrikaner gesungen ‘Da wo man die eine Spur nicht mehr wahrnahm, da habe ich Dich getragen!’ so ein häufiger Spruch selbst auf vorgefertigten Grußkarten aus dem Privaturlaub wie aus Teneriffa), dabei davongetragen, dieser jemand ist ein Er. *Capita el!! Mit el (sp.) ist der Mann gemeint.
(Der) Darlehenskunde : Es gibt diesen Kunden selbst von auch Prostituierten! *(nicht kalkulierbare) Risken bei der Darlehensaufnahme, der Kunde aus dem Bordell mit Frauen
das Darlehen : bar + sich anlehnen, plötzlich bar sein/fern von jeglicher Vernunft (der Mann, hier der erwähnte Darlehensnehmer, scheitert dann die Rückzahlung, so ist es sehr wahrscheinlich, gehörte er irgendwann einmal den früheren Nackten dadurch auch an, d.h. er zeigte sich in diesem Zustande anderen! Darüber gibt es entweder ein Foto in Beweisform, oder es existieren Filme auch zu ihm in angelegten Aktenordnern aus dem Verwaltungs-Archiv, auch Foto... mit solchen *Archiv : if you are an A. (V)er-alt(er)ung, also das gezielte und ganz bewusse Altern gerade von Männern als schleichendem Prozess (od. Po-fress)!!
(7) über die auch Warenproduktion (in einer Wirtschaft) u. das Produzieren von Waren!
die Reduktion von Pos, welche Baren gehören, oder den Nackten, jenen also, die sich irgendwann selber einmal auch nackt zeigten, wie selbst in der Hochkonjunktur, wo es immer besonders viel Waren gibt, die dem Mark(t) insgesamt zur Verfügung stehen, und die es nun erneut zu verkaufen gilt in möglichst hohen Mengen.
*P(r)o-(re)duktion *vorhaben sich jemanden wegen eines Vergehens das dieser beging zu kaufen
*der erfolgreiche Verkauf und Handel von oder mit Waren als zukünftigen möglichen für die Reise und unterwegs dem Mann mitgegebenen Gegen-ständen wie selbst der sehr schwere Koffer, Stand up Comedy, ‘Stand with ...’(es folgt der Ländername), folgen (Verb), Hand-y, Hand-el, handeln, brit. Eyewear, das Ei, ‘Golden Eyes’, der China- und Asienhandel, Amerikahandel, Folk Lore, auch internationale ..., ‘Hab’ noch einen K(o)ffer in Berlin’
*Mark Wahlberg, Mark Anthony (Schauspieler/Sänger)
*die Registrierkasse aus dem Ladengeschäft oder dem modernen Supermarkt, der uns ausgestellte und uns mitgegebene Kassenbon (mit dem Kot vom oder eines ‘Strichers’ *Strichcode)
*tägliche Wet(t)-Er Nachrichten, Air (engl.), das Open Air Konzert. ‘I can see you coming in some Air tonight!’ (Popmusik aus England), ‘Quit playing Games with my hard!!” (US Pop), die Wetterfront
#Damit der Markt nicht alles regelt!#Weltwirtschaft und nationale Wirtschaften#Gastronomie#Astronomie als Sternenkunde#der Ast#the Gay#nie!#on#der 5-Sterne-Koch#die Unternehmerseite#Wirtschaft und Unternehmenstum#China#der Schuft unter Männern#Der gestiefelte Kater#der Soldatenstiefel#Märchen über Bären#Berlin#BER#der Bär als Lieblingsplüschtier auch für Kinder#Karl May und sein Bärentöter#Sacramento#L.A.#Los Angelos#nah bei#5G#Buchstabe 'g'#A-Wort#and be gay-o!
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Carl Moll - Ein Markt mit Karls-Kirche in der Ferne, Wien, 1894.
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The most beautiful old cafes in the world
It's hard to believe, but some cafes have existed for several centuries. Just imagine that you can go for a coffee and you will be surrounded by objects that are already 200, or even 300 years old. And how many stories such establishments keep! In this article, we'll highlight 30 old retro cafes you might want to visit on your next trip.
Cafe Chris, Amsterdam
Location: Bloemstraat 42, 1015 TB Amsterdam, Netherlands Cafe Chris is the oldest establishment in Amsterdam, founded in 1624 in the Jordaan district. Due to its dark interior, it is also called “Brown Cafe”. Once upon a time, workers who were building the Westerkerk bell tower came here for wages. The cafe still has old floorboards, backlit windows, and dark wood paneling.
Gran Caffe Quadri, Venice
Location: Piazza San Marco, 121, 30124 Venezia VE, Italy The establishment opened its doors in 1638 - then it was called Il Rimedio. Malvasia wine was served here and was said to “invigorate the body and awaken the mind.” In 1775, merchant Giorgio Quadri and his wife Naxina, who arrived from Corfu, decided to invest in this cafe. This is how the history of Gran Caffe Quadri began. In 1830, management passed to the Vaerini brothers, who expanded the establishment by one more floor. In 2011, the Alaimo family bought the cafe. In 2018, Gran Caffe Quadri underwent a major renovation. The famous French creative and designer Philippe Starck was invited to transform it.
Cafe Procope, Paris
Location: 13 Rue de l'Ancienne Comédie, 75006 Paris, France Café Procope is the first literary café in Paris. It was discovered in 1686 by Sicilian immigrant Francesco Procopio dei Coltelli - after whom it took its name. Following the traditions of the Procopio family, who ran the establishment for many years, the cafe serves sorbet and granita (crushed ice), the forerunners of ice cream. King Louis XIV appointed Café Procope as the exclusive producer of sorbets. Its famous visitors include Napoleon, Honoré de Balzac, Paul Verlaine, Victor Hugo and Voltaire.
Cafe Tomaselli, Salzburg
Location: Alter Markt 9, 5020 Salzburg, Austria In the center of Salzburg, on the Alter Markt square, there is the Tomaselli cafe, perhaps one of the most famous in the world. Family-owned for centuries, this restaurant embodies stylish Austrian coffee culture. The first cafe was opened here in 1703, and in 1852 it was bought by Karl Tomaselli. Mozart and his wife Constance, playwright Hugo von Hofmannsthal, and composer Carl Weber loved to visit it. Cafe Tomaselli recommends trying the Einspänner (double espresso with cold whipped cream) and Melange (an espresso-based coffee drink with the addition of heated and frothed milk and whipped cream).
Caffe Florian, Venice
Location: Piazza San Marco, 57, 30124 Venezia VE, Italy Caffe Florian is one of the first cafes in what is now Italy. It was opened in 1720 under the name Alla Venezia Trionfante. The establishment gained popularity due to the fact that both men and women could visit it - in those years this was very rare. Over time, the cafe began to be called Florian - in honor of the owner Floriani Francesconi. In 1760, the sales point for Venice's first newspaper, Gazzetta Veneta, was opened here. At different times, the cafe was visited by Jean-Jacques Rousseau, Johann Goethe, Charles Dickens, George Byron, Giacomo Casanova, Ernest Hemingway and others. Today, Caffe Florian offers more than 30 varieties of coffee drinks, many desserts, salads and light snacks.
Antico Caffe Greco, Rome
Location: Via dei Condotti, 86, 00187 Roma RM, Italy Antico Caffè Greco is a historical café in Rome, opened in 1760. Its founder is the Greek Nicola della Maddalena. Over the centuries, the elegant Caffè Greco has been visited by Hans Christian Andersen, George Byron, Henrik Ibsen, John Keats, Mark Twain and others. Some 300 paintings, memorabilia and vintage photographs of famous clients adorn the walls of this establishment. And gilded mirrors and a piano help maintain an authentic atmosphere.
Caffè Al Bicerin, Turin
Location: Piazza della Consolata, 5, 10122 Torino TO, Italy The history of the establishment began in 1763, when Giuseppe Dentis opened his small shop in the premises opposite the entrance to the Santuario della Consolata Cathedral. In 1856, the current building was built here according to the design of the architect Carlo Promis. And then the cafe acquired a more elegant form, which we can appreciate today - its walls were decorated with wooden panels, mirrors and lamps. It now has round white marble tables, a counter, and shelves. This establishment was the birthplace of the famous Turin drink Bicerin - a mixture of coffee, chocolate, milk and syrup. Even Alexandre Dumas mentioned it in one of his novels.
El Fishawy, Cairo
Location: El-Gamaleya, El Gamaliya, Cairo Governorate, Egypt El Fishawy Café is hidden in the heart of Khan Al Khalili Souk. Its doors opened to visitors in 1773. The first owner of the establishment served Turkish coffee to his friends after sunset. There were more and more people wanting to enjoy a cup of aromatic drink and discuss city news. And then the owner bought buildings nearby, added even more items and hookah to the menu. The current owners of El Fishawy, heirs of the founder, are trying to preserve the traditions and atmosphere of the establishment.
Cafe Tortoni, Buenos Aires, 1858
Location: Av. de Mayo 825, C1084 Buenos Aires, Argentina Cafe Tortoni is considered the oldest in Argentina. It was opened by an emigrant from France in 1858 and named after the café of the same name in Paris. It is worth noting that the first premises of Cafe Tortoni were located on Avenida Rivadavia. The cafe moved to its current location in 1880. The owners have maintained the same style of the establishment throughout all the years of its existence. There is a tango room, as well as tables for playing billiards, dominoes and dice. His most famous guests were Garcia Lorca, Jorge Luis Borges, Carlos Gardel, Hillary Clinton, Albert Einstein, Robert Duvall.
Café Gerbeaud, Budapest
Location: Budapest, Vörösmarty tér 7-8, 1051 Hungary Café Gerbeaud is the most famous cafe in Europe, whose history began in 1858. Its founder is Henrik Kugler, a representative of the third generation of a dynasty of confectioners. He became the first to offer customers slices of his signature Coogler cake to-go in cardboard boxes. During a visit to Paris in 1882, Henrik Kugler met Emil Gerbaud - they soon became business partners. And later, a French confectioner entrepreneur bought the cafe completely. With the advent of Gerbeau, many changes took place in the confectionery - the menu expanded, the equipment changed, and the staff increased. Café Gerbeaud became a favorite place not only among city residents, but also among city guests, since the prices here were affordable for absolutely everyone. After Emile Gerbeau's death in 1919, his wife ran the confectionery. From 1950 to 1984 the cafe was nationalized and was called Vörösmarty. In 1995, Café Gerbeaud was bought by German entrepreneur Erwin Franz Müller. The establishment was renovated and restored to its historical appearance.
Gran Caffè Gambrinus, Naples, Italy
Location: Via Chiaia, 1/2, 80132 Napoli NA, Italy The legendary coffee shop is located in the center of Naples. The establishment was founded by Vincenzo Apuzzo in 1860 - his dream was to create the best cafe in Italy. The next owner was Mario Vacca in 1889. By that time, the premises were already in need of reconstruction. The owner of the cafe invited an architect and artists who worked on updating the interior. Their paintings and sculptures adorn Caffè Gambrinus to this day. The establishment was once visited by Matilda Serao, Ernest Hemingway, Oscar Wilde, Guy de Maupassant, Princess Sissi, and Emile Zola. By the way, the tradition of caffé sospeso was born here - paying for coffee for the next customer.
Cafe de la Paix, Paris
Where is it: 5 Pl. de l'Opéra, 75009 Paris, France Café de la Paix is located in the 9th arrondissement of Paris, at the intersection of Boulevard des Capucines and Place de l'Opéra, in the building of the Le Grand Hotel. The hotel and cafe were opened in 1862 with the financial support of the Pereire brothers. The Café de la Paix gained its first international reputation in 1867, serving the International Exhibition. The establishment, located next to the Opera Garnier, attracted many famous personalities. Pyotr Tchaikovsky, Jules Massenet, the Prince of Wales and Edward VII visited here. In 1896, Eugene Piroux held film screenings at the Café de la Paix, and later a radio studio was organized there. Just like 150 years ago, today the restaurant is also very popular. Salads, hot dishes, snacks and desserts are served here.
Café du Monde, New Orleans
Location: 800 Decatur St, New Orleans, LA 70116, USA Café du Monde is a true New Orleans landmark. The establishment has been in business since 1862 and always serves dark roasted chicory coffee, milk (regular or chocolate), fresh orange juice, hot chocolate and French donuts (beignets).
Cafe Landtmann, Vienna
Location: Universitätsring 4, 1010 Wien, Austria Café Landtmann is the oldest in Vienna. Guests began to be received here on October 1, 1873. Franz Landtmann dreamed of opening not just a coffee shop, but the most elegant place in Vienna. And he did everything for this - visitors were delighted with the innovative spirit of the establishment. Years passed, the owners changed, but this place was always popular among citizens and guests of the capital. In the 1970s, Cafe Landtmann was threatened with closure, but thanks to the efforts of the new owners, it was saved.
Baratti & Milano, Turin
Location: Piazza Castello, 27, 10123 Torino TO, Italy Caffè Baratti & Milano is a historic café in Turin, opened in 1875 in the central Galleria Subalpina. The establishment owes its name to two pastry chefs from Canavese: Ferdinando Baratti and Edoardo Milano. Soon after its opening, Caffè Baratti & Milano became a meeting place for the intelligentsia and the bourgeoisie. Its success has grown to the level of "official supplier of the Royal House". The current appearance of the restaurant is the result of reconstruction in 1909. The room has a lot of marble, bronze, stucco, gilding and wide mirrors, which give this place a rich artistic appearance. The cafe was damaged during the Second World War, but was restored in 1948. Caffè Baratti & Milano offers its visitors more than 20 types of coffee drinks, tea, light snacks, pastries and sweets.
Cafe Central, Vienna
Location: Herrengasse 14, 1010 Wien, Austria The Central coffee shop is the most popular place in Vienna and is included in all must-see lists in this city. There are always long queues here - people come here to drink delicious coffee, eat strudel, listen to live music and just enjoy the atmosphere. Cafe Central was founded by the Pakhi brothers in 1876. Over time, the establishment became a popular place where cultural representatives loved to come. His regular guests were Egon Friedel, Peter Altenberg, Adolf Loos, Alfred Adler, Leon Trotsky and others. After World War II, Cafe Central closed. In 1975, the Ferstel Palace, where the establishment was located, was completely renovated. After this, the cafe reopened its doors to visitors.
Cafe Sacher Wien, Vienna
Location: Philharmoniker Str. 4, 1010 Wien, Austria Another must-visit place in Vienna is the famous Sacher Wien café. After all, this is where they serve Sachertorte, made according to the classic recipe. In 1876, the Sacher family opened a hotel next to the Vienna Opera, which operated a café. It became a place where it was customary to have dinner before attending the opera - writers, artists and high-ranking officials met here. Today, Cafe Sacher Wien is still very popular, as evidenced by the long queues.
Les Deux Magots, Paris
Where is it: 6 Pl. Saint-Germain des Pres, 75006 Paris, France Les Deux Magots is a famous Parisian cafe located in the luxurious Saint-Germain-des-Prés quarter. It opened its doors to visitors in 1884. Originally a novelty store was located here, later coffee liqueurs were sold on this site. By 1914, the company was on the verge of bankruptcy, and was bought by Auguste Boulet for his cafe. His heirs still manage the establishment to this day. Since then, Les Deux Magots has played an important role in the cultural life of the capital - writers, poets, artists and other intellectuals gathered here. Among the guests in the cafe one could meet Pablo Picasso, Bertolt Brecht, Albert Camus. The establishment has been described more than once in literary works and shown in films.
Cafe de Flore, Paris
Location: 172 Bd Saint-Germain, 75006 Paris, France Cafe de Flore was opened in 1887 in the 6th arrondissement of Paris, on the corner of Boulevard Saint-Germain and Rue Saint-Benoît. The interior of the establishment, in the classic Art Deco style, has remained virtually unchanged since World War II. Since its opening, intellectual audiences have met here. Among the famous guests at Cafe de Flore were Robert Desnos, Pablo Picasso, Georges Bataille. By the way, Charles Maurras wrote his book Au signe de Flore while sitting on the first floor of the cafe. The restaurant's menu includes breakfasts, salads, cheeses, hot dishes, drinks and desserts.
Cafe Comercial, Madrid
Location: Glorieta de Bilbao, 7, 28004 Madrid, Spain Café Comercial is located in the Glorieta de Bilbao square. It was founded by Antonio Gomez Fernandez in 1887. Read the full article
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Übersetzt von Felicia Enderes Veröffentlicht am 28. Januar 2025 Mit einem zunehmend turbulenten Markt, der die Umsätze der Luxusgüterindustrie unter Druck setzte, markierte das Jahr 2024 einen Bruch innerhalb mehrerer großer Häuser mit einer Reihe von bedeutenden Abgängen und überraschenden Ernennungen an der kreativen Spitze. Das Jahr endete insbesondere mit dem Abschied von John Galliano bei Maison Margiela im Dezember nach zehnjähriger Tätigkeit. Zwei Monate zuvor hatte der unberechenbare Hedi Slimane Celine nach sieben Jahren verlassen. Zwei symbolträchtige Abgänge, die ein neues Kapitel in der sich neu formierenden Modewelt ankündigten. Wie FashionNetwork.com in einem früheren Artikel berichtet hat, wurden viele Kreativdirektor-Positionen bei verschiedenen Labels neu besetzt, aber es gibt auch noch einige offene Stellen und mehrere Star-Designer, die noch auf dem Markt sind. Hier ein Überblick.Jonathan Anderson steht angeblich kurz vor einem Wechsel zu Dior - ©Launchmetrics/spotlightOffene StellenFendiSeit Oktober ist Fendi ohne einen Womenswear-Designer. Kim Jones, der für die Haute Couture und Prêt-à-porter-Damenmode zuständig war und im September 2020 die Nachfolge von Karl Lagerfeld angetreten hatte, ist gegangen und widmet sich nun ausschließlich den Kollektionen von Dior Homme. Bei seinem Abschied erklärte die römische Marke im Besitz von LVMH, dass zu gegebener Zeit eine neue kreative Organisation angekündigt werden würde. In der Zwischenzeit wird Fendi im Februar eine Modenschau in Mailand abhalten und damit die Feierlichkeiten zu seinem 100-jährigen Jubiläum einleiten. Es werden die von Silvia Venturini Fendi, der Menswear- und Accessoires-Designerin des Hauses, für diesen Anlass entworfenen Damen- und Herrenkollektionen gezeigt. Unterdessen verdichten sich die Hinweise auf mögliche Kandidaten, von John Galliano über Maria Grazia Chiuri bis hin zu Pierpaolo Piccioli, wobei letzterer am häufigsten genannt wird.Maison MargielaEinen Nachfolger für John Galliano bei Maison Margiela könnte der italienische Konzern OTB womöglich in den eigenen Reihen finden, genauer gesagt bei seiner Hauptmarke Diesel, die seit 2020 von Glenn Martens geleitet wird. Hinzu kommt, dass der talentierte belgische Designer nicht mehr für die Pariser Marke Y/Project arbeitet, die vor kurzem eingestellt wurde. In den letzten zehn Jahren hat sich der Belgier als einer der interessantesten Designer der Pariser Modeszene etabliert. Bei Diesel, das nach wie vor eine kommerzielle Jeansmarke ist, mag sein Talent etwas unterfordert erscheinen. Manch einer könnte sich vorstellen, dass er bei Maison Margiela die Nachfolge von John Galliano antritt...CarvenMit der schicken, zugleich anspruchsvollen und minimalistischen Mode von Lousie Trotter gewann Carven an Sichtbarkeit, musste aber einen Umsatzrückgang hinnehmen. Bis ein Nachfolger für seine zu Bottega Veneta abgewanderte Kreativdirektorin gefunden ist, wird das Pariser Haus, das sich im Besitz der ICCF Group (Icicle Carven China France) befindet, im März in Paris eine Modenschau für den Herbst/Winter 2025-26 veranstalten, "die sich auf das Wesen des Hauses konzentriert und auf die Codes, die wir in der zukünftigen Entwicklung weiterverfolgen wollen." Das Label, das bis zur Ankunft von Louise Trotter vor allem in China über die erschwinglicheren Kreationen eines internen Designteams expandierte, erwägt einen Wechsel der Geschäftsentwicklung. Dies würde eine Rückkehr zu einer internen kreativen Leitung andeuten, die sicherlich weniger kostspielig wäre.Helmut LangEnde November entließ die amerikanische Marke Helmut Lang ihren Kreativdirektor Peter Do. Der Abgang erfolgte weniger als zwei Jahre nach seiner Ernennung im Jahr 2023. Offensichtlich überzeugte der amerikanische Designer vietnamesischer Abstammung weder die Öffentlichkeit noch die Fans des Kultlabels der 1990er Jahre. Die Marke nahm nicht an der letzten New Yorker Fashion Week im September teil und gab keine Informationen über einen möglichen Nachfolger oder ihre Rückkehr auf den Laufsteg bekannt.Möglicherweise frei werdende StellenChristian DiorDie großen Veränderungen werden sich vor allem innerhalb der LVMH-Gruppe abspielen, die sich derzeit auf ein bevorstehendes Stühlerücken vorbereitet. Im Mittelpunkt steht dabei die Marke Christian Dior, deren Damenkollektionen und Haute Couture seit September 2016 von Maria Grazia Chiuri und die Herrenkollektionen seit März 2018 von Kim Jones geleitet werden. Von Anfang an soll Konzernchef Bernard Arnault wenig begeistert von der italienischen Modedesignerin gewesen sein, die als erste weibliche Designchefin bei Dior für ihre feministischen Positionen berüchtigt ist. Getragen von guten Ergebnissen - sie hat den Umsatz in sechs Jahren (2018-2023) vervierfacht - hat sie sich bislang behaupten können, aber die jüngste Abschwächung der Verkaufszahlen könnte ihren Abgang beschleunigen. Laut den Analysten von HSBC sind Diors Kreationen "etwas veraltet und repetitiv" geworden. Es gibt viele Spekulationen über die Zukunft von Maria Grazia Chiuri, die jedoch auf keiner wirklichen Grundlage beruhen. Sie könnte nach Italien zu Fendi oder Gucci zurückkehren.Maria Grazia Chiuri soll bei Christian Dior auf dem Absprung sein - ©Launchmetrics/spotlightIhre Nachfolge könnte Jonathan Anderson antreten. Der irische Designer hat bei Loewe, einer spanischen Lederwarenmarke, die sich im Besitz von LVMH befindet, Wunder vollbracht. Als er 2013 die künstlerische Leitung übernahm, war sie praktisch unbekannt und hat sich innerhalb von zehn Jahren zu einem der bedeutendsten Häuser des zeitgenössischen Luxussektors entwickelt. Darüber hinaus führt der Designer erfolgreich seine eigene Marke JW Anderson, die er 2008 gegründet hat. Sein Talent würde Dior zweifellos einen kreativen Schub verleihen und dem Label in diesen düsteren Zeiten wieder Auftrieb geben. Die Tatsache, dass Loewe und JW Anderson im Januar nicht auf den Laufstegen von Paris und Mailand zu sehen waren, scheint die Vermutung einer bevorstehenden Ankündigung zu bestätigen.LoeweDiese souverän zum Erfolg geführte Sekundärmarke des LVMH-Konzerns, die innerhalb von zehn Jahren buchstäblich explodiert ist, wird wahrscheinlich einen Nachfolger für Jonathan Anderson finden müssen, der angeblich zu Dior wechseln soll. In den letzten Tagen haben sich die Gerüchte über die potenziellen Kandidaten verdichtet. Zwei kreative Duos scheinen gut positioniert zu sein. Auf der einen Seite Jack McCollough und Lazaro Hernandez, die Gründer des amerikanischen Labels Proenza Schouler, die gerade ihr Haus verlassen haben. Auf der anderen Seite Lucie und Luke Meier. Das Paar, das seit 2018 das Sagen bei Jil Sander (OTB) hat, wird seit einigen Wochen auf dem Absprung vermutet. Offenbar werden sie Ende Februar ihre letzte Modenschau in Mailand präsentieren. Alle vier Kandidaten haben ein ausgeprägtes Talent für Accessoires, ein wesentliches Segment bei Loewe.Jil SanderAuch innerhalb der OTB Group, dem italienischen Modekonzern von Renzo Rosso, soll es bei Maison Margiela und Jil Sander zu einem Wechsel kommen. Nach dem offenbar geplanten Abgang von Lucie und Luke Meier, die bei der deutschen minimalistischen Marke tätig sind, muss dringend ein neuer Kreativdirektor gefunden werden. Unseren Quellen zufolge könnte es sich dabei um den Briten Daniel Lee handeln, der derzeit bei Burberry arbeitet und damit nach Italien zurückkehren würde, wo er bereits bei Bottega Veneta erfolgreich war. Ein weiterer Name, der kürzlich aufgetaucht ist, ist der von Simone Bellotti, der sich seit Mai 2023 bei Bally durch seine erfinderische Ader und seine Produktkenntnisse ausgezeichnet hat. Es heißt, er stehe kurz davor, den in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Schweizer Schuhhersteller zu verlassen.BurberryDaniel Lee, der von den Kritikern gelobt wurde, als er bei Bottega Veneta unter Assistenz von Matthieu Blazy tätig war, blieb seit seinem Amtsantritt bei Burberry im Jahr 2022 hinter den Erwartungen zurück. Der britische Konzern, der sich bis Ende 2024 in großen Schwierigkeiten befand, musste seine Strategie überarbeiten, was offenbar Früchte trägt, aber die Scheidung von seinem Kreativdirektor, der zu Jil Sander wechseln könnte, scheint vollzogen zu sein. Es wird gemunkelt, dass der Brite Kim Jones den Posten übernehmen könnte. Obwohl er weniger gefährdet zu sein scheint als Maria Grazia Chiuri bei Dior, hat er in letzter Zeit an Ansehen verloren, nachdem er bei Fendi entlassen wurde, wo er seit 2020 die Womenswear verantwortete. Es wäre auch logisch, wenn er seinem Landsmann Jonathan Anderson freie Hand lassen würde, damit dieser die neue Ausrichtung des Hauses Dior sowohl bei der Herren- als auch bei der Damenmode neu definieren kann.GucciSabato De Sarno, der 2023 zum Nachfolger des ikonischen Alessandro Michele ernannt wurde, scheint auf einem Schleudersitz zu sitzen. Sein Abgang gehörte zu den am meisten diskutierten Themen dieser Fashion Week. Er wurde eingestellt, um das Aushängeschild der Kering-Gruppe in einem höheren Segment neu zu positionieren. Er wurde von Anfang an ins Rampenlicht gestellt, konnte jedoch das Ruder der sich im Abwärtstrend befindlichen Marke nicht herumreißen. Im dritten Quartal fielen die Umsätze um weitere 26%. Außerdem veranstaltete er im Januar keine Herrenmodenschau, sondern entschied sich für eine gemischte Show im Februar. Für einen potenziellen Nachfolger kursieren die unerwartetsten Namen, von Hedi Slimane bis Maria Grazia Chiuri, mit Dario Vitale (Ex-Miu Miu) als Außenseiter. VersaceDie italienische Luxusmarke Versace macht eine komplizierte Zeit durch. Sie befindet sich im Besitz des US-Giganten Capri Holdings, der auch Michael Kors und Jimmy Choo kontrolliert und einen Verkauf in Erwägung ziehen soll. Donatella Versace, die seit 1997 die kreative Leitung der Marke innehat, soll kurz davor stehen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ihr Vertrag soll nach einer letzten Modenschau im Februar auslaufen. Könnte Riccardo Tisci, der ihr sehr nahe steht und auf der Suche nach einem Job ist, ihr Nachfolger werden? Der unbekannte Dario Vitale, der hinter dem Erfolg von Miu Miu steckt, soll ebenfalls in den Startlöchern stehen. Weitere Informationen folgen.Sabato De Sarno könnte seinen Job bei Gucci verlieren - ©Launchmetrics/spotlightJean Paul GaultierGerüchten zufolge soll auch Jean Paul Gaultier im Umbruch und auf der Suche nach einem künstlerischen Leiter sein. Das Haus, das der spanischen Puig-Gruppe gehört, hat für seine Haute-Couture-Kollektionen vermehrt mit jungen Designern zusammengearbeitet. Der neueste Gastdesigner ist Ludovic de Saint Sernin, der am 29. Januar seine Kollektion auf dem Laufsteg präsentieren wird.Designer, die auf dem Markt oder bereit für einen Wechsel sindInfolge der Krise wurden im Laufe des Jahres zahlreiche Kreativdirektoren entlassen. Einige kehrten zu ihrer eigenen Marke zurück, andere arbeiteten mit verschiedenen Unternehmen zusammen, bevor sie wieder den Posten des Designdirektors übernahmen, wie Haider Ackermann, der von Tom Ford rekrutiert wurde. Während Alessandro Michele von Gucci zu Valentino und Matthieu Blazy von Bottega Veneta zu Chanel wechselten, blieben viele auf Stand-by. Pierpaolo Piccioli verließ Valentino im März, Jeremy Scott verließ Moschino 2023, Peter Hawkings wurde im Juli bei Tom Ford entlassen, Andrea Incontri kehrte Benetton im September den Rücken und Missoni trennte sich im Oktober von Filippo Grazioli. Nicht zu vergessen Riccardo Tisci, der Burberry 2022 verlassen hat. Unter diesen Designern, die auf der Suche nach einer neuen Stelle sind, gibt es einige, die man genau im Auge behalten sollte.John GallianoNach seiner letzten atemberaubenden Show für die Haute-Couture-Kollektion Frühjahr/Sommer 2024 von Maison Margiela, das er im Dezember verlassen hatte, schürt John Galliano alle möglichen Fantasien. Viele träumen von seiner Rückkehr zu Christian Dior, wo der Star-Couturier 2011 wegen antisemitischer Äußerungen unter Alkoholeinfluss entlassen wurde, nachdem er das Vorzeigehaus von LVMH mit viel Schwung wiederbelebt hatte. Viele Beobachter halten eine Rückkehr für unmöglich und glauben eher an seine Ernennung bei Fendi, einem anderen Haus des französischen Luxusgüterkonzerns. Gut informierten Kreisen zufolge soll der gebürtige Gibraltarer zwar zum Luxusgüterkonzern zurückkehren, aber nur, um seine eigene Marke wiederzubeleben, die LVMH, der Eigentümer der Marke, hatte verschwinden lassen. Der Konzern scheint nun bereit zu sein, das Label John Galliano mit seinem Gründer an der Spitze wieder zu finanzieren.Hedi SlimaneSeit seinem Abschied bei dem LVMH-Haus Celine, dessen Umsatz er in sieben Jahren von 500 Millionen Euro auf 2,5 bis 3 Milliarden Euro gesteigert hat, sorgt Hedi Slimane für die wildesten Gerüchte und Fragen. Aber wie immer hat der Mann, der als einer der einflussreichsten Designer seiner Generation gilt, das Geheimnis um seine zukünftige Bestimmung geschickt kultiviert. Manche sahen ihn bei Chanel, doch es wurde Matthieu Blazy. Einige glaubten, er sei dabei, nach Mailand zu gehen... um Roberto Cavalli aufzukaufen. Anderen Berichten zufolge war er bereit, zu Armani zu gehen, wo er angeblich bereits damit beschäftigt war, die Hotels der Gruppe "neu zu gestalten". Das italienische Haus dementierte dies umgehend. Und schließlich soll das Modegenie laut letzten Quellen auch noch bei Gucci erwartet werden...In den letzten Monaten hat sich Hedi Slimane vor allem "in die Entwicklung seiner eigenen Ein-Mann-Beratungsfirma investiert", wie Glitz Paris berichtete. Diese Firma mit einer Niederlassung in Paris und einer weiteren in Nizza, wo der Designer ein Fotostudio eingerichtet hat, soll ihm bei der Zusammenarbeit mit Marken helfen. In der Zwischenzeit erstellte er im Dezember einen Instagram-Account @hedislimanehomme, auf dem er etwa 15 Fotos seiner Herrenkreationen für Dior und Saint Laurent veröffentlichte und dem etwa 12.000 Fans folgen. Auf zwei Websites unter seinem Namen werden außerdem seine Schwarz-Weiß-Fotografien (von April 2023 bis heute) und die von ihm realisierten Ausstellungen präsentiert.Dario VitaleDario Vitale, Designdirektor für Konfektionskleidung bei der Marke Miu Miu, die von Kreativdirektorin Miuccia Prada geleitet wird, wird das Haus verlassen. Seine rechte Hand, Francesca Nicoletti, wird Ende Januar seine Nachfolge antreten. Die Arbeit des Designers erfreute sich in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit, was die Verkaufszahlen der "kleinen Schwester" des Prada-Konzerns in die Höhe schnellen ließ. Im Jahr 2023 verzeichnete die Marke einen Umsatzanstieg um 58 % auf 649 Millionen Euro. Das Tempo beschleunigte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 noch weiter und erreichte ein Wachstum von 97,3 %. Eine beachtliche Leistung in einer Zeit, in der der Luxusmarkt mit einer beispiellosen Krise konfrontiert ist. Die Headhunter sind in Alarmbereitschaft und es wird gemunkelt, dass er bei Versace landen könnte, dessen derzeitiger Besitzer Capri Holdings einen Verkauf anstrebt. Zufälligerweise soll er Gerüchten zufolge auch bei Prada unter Beobachtung stehen. Einige sahen ihn auch bei Gucci im Gespräch. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Felicia Enderes Veröffentlicht am 28. Januar 2025 Mit einem zunehmend turbulenten Markt, der die Umsätze der Luxusgüterindustrie unter Druck setzte, markierte das Jahr 2024 einen Bruch innerhalb mehrerer großer Häuser mit einer Reihe von bedeutenden Abgängen und überraschenden Ernennungen an der kreativen Spitze. Das Jahr endete insbesondere mit dem Abschied von John Galliano bei Maison Margiela im Dezember nach zehnjähriger Tätigkeit. Zwei Monate zuvor hatte der unberechenbare Hedi Slimane Celine nach sieben Jahren verlassen. Zwei symbolträchtige Abgänge, die ein neues Kapitel in der sich neu formierenden Modewelt ankündigten. Wie FashionNetwork.com in einem früheren Artikel berichtet hat, wurden viele Kreativdirektor-Positionen bei verschiedenen Labels neu besetzt, aber es gibt auch noch einige offene Stellen und mehrere Star-Designer, die noch auf dem Markt sind. Hier ein Überblick.Jonathan Anderson steht angeblich kurz vor einem Wechsel zu Dior - ©Launchmetrics/spotlightOffene StellenFendiSeit Oktober ist Fendi ohne einen Womenswear-Designer. Kim Jones, der für die Haute Couture und Prêt-à-porter-Damenmode zuständig war und im September 2020 die Nachfolge von Karl Lagerfeld angetreten hatte, ist gegangen und widmet sich nun ausschließlich den Kollektionen von Dior Homme. Bei seinem Abschied erklärte die römische Marke im Besitz von LVMH, dass zu gegebener Zeit eine neue kreative Organisation angekündigt werden würde. In der Zwischenzeit wird Fendi im Februar eine Modenschau in Mailand abhalten und damit die Feierlichkeiten zu seinem 100-jährigen Jubiläum einleiten. Es werden die von Silvia Venturini Fendi, der Menswear- und Accessoires-Designerin des Hauses, für diesen Anlass entworfenen Damen- und Herrenkollektionen gezeigt. Unterdessen verdichten sich die Hinweise auf mögliche Kandidaten, von John Galliano über Maria Grazia Chiuri bis hin zu Pierpaolo Piccioli, wobei letzterer am häufigsten genannt wird.Maison MargielaEinen Nachfolger für John Galliano bei Maison Margiela könnte der italienische Konzern OTB womöglich in den eigenen Reihen finden, genauer gesagt bei seiner Hauptmarke Diesel, die seit 2020 von Glenn Martens geleitet wird. Hinzu kommt, dass der talentierte belgische Designer nicht mehr für die Pariser Marke Y/Project arbeitet, die vor kurzem eingestellt wurde. In den letzten zehn Jahren hat sich der Belgier als einer der interessantesten Designer der Pariser Modeszene etabliert. Bei Diesel, das nach wie vor eine kommerzielle Jeansmarke ist, mag sein Talent etwas unterfordert erscheinen. Manch einer könnte sich vorstellen, dass er bei Maison Margiela die Nachfolge von John Galliano antritt...CarvenMit der schicken, zugleich anspruchsvollen und minimalistischen Mode von Lousie Trotter gewann Carven an Sichtbarkeit, musste aber einen Umsatzrückgang hinnehmen. Bis ein Nachfolger für seine zu Bottega Veneta abgewanderte Kreativdirektorin gefunden ist, wird das Pariser Haus, das sich im Besitz der ICCF Group (Icicle Carven China France) befindet, im März in Paris eine Modenschau für den Herbst/Winter 2025-26 veranstalten, "die sich auf das Wesen des Hauses konzentriert und auf die Codes, die wir in der zukünftigen Entwicklung weiterverfolgen wollen." Das Label, das bis zur Ankunft von Louise Trotter vor allem in China über die erschwinglicheren Kreationen eines internen Designteams expandierte, erwägt einen Wechsel der Geschäftsentwicklung. Dies würde eine Rückkehr zu einer internen kreativen Leitung andeuten, die sicherlich weniger kostspielig wäre.Helmut LangEnde November entließ die amerikanische Marke Helmut Lang ihren Kreativdirektor Peter Do. Der Abgang erfolgte weniger als zwei Jahre nach seiner Ernennung im Jahr 2023. Offensichtlich überzeugte der amerikanische Designer vietnamesischer Abstammung weder die Öffentlichkeit noch die Fans des Kultlabels der 1990er Jahre. Die Marke nahm nicht an der letzten New Yorker Fashion Week im September teil und gab keine Informationen über einen möglichen Nachfolger oder ihre Rückkehr auf den Laufsteg bekannt.Möglicherweise frei werdende StellenChristian DiorDie großen Veränderungen werden sich vor allem innerhalb der LVMH-Gruppe abspielen, die sich derzeit auf ein bevorstehendes Stühlerücken vorbereitet. Im Mittelpunkt steht dabei die Marke Christian Dior, deren Damenkollektionen und Haute Couture seit September 2016 von Maria Grazia Chiuri und die Herrenkollektionen seit März 2018 von Kim Jones geleitet werden. Von Anfang an soll Konzernchef Bernard Arnault wenig begeistert von der italienischen Modedesignerin gewesen sein, die als erste weibliche Designchefin bei Dior für ihre feministischen Positionen berüchtigt ist. Getragen von guten Ergebnissen - sie hat den Umsatz in sechs Jahren (2018-2023) vervierfacht - hat sie sich bislang behaupten können, aber die jüngste Abschwächung der Verkaufszahlen könnte ihren Abgang beschleunigen. Laut den Analysten von HSBC sind Diors Kreationen "etwas veraltet und repetitiv" geworden. Es gibt viele Spekulationen über die Zukunft von Maria Grazia Chiuri, die jedoch auf keiner wirklichen Grundlage beruhen. Sie könnte nach Italien zu Fendi oder Gucci zurückkehren.Maria Grazia Chiuri soll bei Christian Dior auf dem Absprung sein - ©Launchmetrics/spotlightIhre Nachfolge könnte Jonathan Anderson antreten. Der irische Designer hat bei Loewe, einer spanischen Lederwarenmarke, die sich im Besitz von LVMH befindet, Wunder vollbracht. Als er 2013 die künstlerische Leitung übernahm, war sie praktisch unbekannt und hat sich innerhalb von zehn Jahren zu einem der bedeutendsten Häuser des zeitgenössischen Luxussektors entwickelt. Darüber hinaus führt der Designer erfolgreich seine eigene Marke JW Anderson, die er 2008 gegründet hat. Sein Talent würde Dior zweifellos einen kreativen Schub verleihen und dem Label in diesen düsteren Zeiten wieder Auftrieb geben. Die Tatsache, dass Loewe und JW Anderson im Januar nicht auf den Laufstegen von Paris und Mailand zu sehen waren, scheint die Vermutung einer bevorstehenden Ankündigung zu bestätigen.LoeweDiese souverän zum Erfolg geführte Sekundärmarke des LVMH-Konzerns, die innerhalb von zehn Jahren buchstäblich explodiert ist, wird wahrscheinlich einen Nachfolger für Jonathan Anderson finden müssen, der angeblich zu Dior wechseln soll. In den letzten Tagen haben sich die Gerüchte über die potenziellen Kandidaten verdichtet. Zwei kreative Duos scheinen gut positioniert zu sein. Auf der einen Seite Jack McCollough und Lazaro Hernandez, die Gründer des amerikanischen Labels Proenza Schouler, die gerade ihr Haus verlassen haben. Auf der anderen Seite Lucie und Luke Meier. Das Paar, das seit 2018 das Sagen bei Jil Sander (OTB) hat, wird seit einigen Wochen auf dem Absprung vermutet. Offenbar werden sie Ende Februar ihre letzte Modenschau in Mailand präsentieren. Alle vier Kandidaten haben ein ausgeprägtes Talent für Accessoires, ein wesentliches Segment bei Loewe.Jil SanderAuch innerhalb der OTB Group, dem italienischen Modekonzern von Renzo Rosso, soll es bei Maison Margiela und Jil Sander zu einem Wechsel kommen. Nach dem offenbar geplanten Abgang von Lucie und Luke Meier, die bei der deutschen minimalistischen Marke tätig sind, muss dringend ein neuer Kreativdirektor gefunden werden. Unseren Quellen zufolge könnte es sich dabei um den Briten Daniel Lee handeln, der derzeit bei Burberry arbeitet und damit nach Italien zurückkehren würde, wo er bereits bei Bottega Veneta erfolgreich war. Ein weiterer Name, der kürzlich aufgetaucht ist, ist der von Simone Bellotti, der sich seit Mai 2023 bei Bally durch seine erfinderische Ader und seine Produktkenntnisse ausgezeichnet hat. Es heißt, er stehe kurz davor, den in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Schweizer Schuhhersteller zu verlassen.BurberryDaniel Lee, der von den Kritikern gelobt wurde, als er bei Bottega Veneta unter Assistenz von Matthieu Blazy tätig war, blieb seit seinem Amtsantritt bei Burberry im Jahr 2022 hinter den Erwartungen zurück. Der britische Konzern, der sich bis Ende 2024 in großen Schwierigkeiten befand, musste seine Strategie überarbeiten, was offenbar Früchte trägt, aber die Scheidung von seinem Kreativdirektor, der zu Jil Sander wechseln könnte, scheint vollzogen zu sein. Es wird gemunkelt, dass der Brite Kim Jones den Posten übernehmen könnte. Obwohl er weniger gefährdet zu sein scheint als Maria Grazia Chiuri bei Dior, hat er in letzter Zeit an Ansehen verloren, nachdem er bei Fendi entlassen wurde, wo er seit 2020 die Womenswear verantwortete. Es wäre auch logisch, wenn er seinem Landsmann Jonathan Anderson freie Hand lassen würde, damit dieser die neue Ausrichtung des Hauses Dior sowohl bei der Herren- als auch bei der Damenmode neu definieren kann.GucciSabato De Sarno, der 2023 zum Nachfolger des ikonischen Alessandro Michele ernannt wurde, scheint auf einem Schleudersitz zu sitzen. Sein Abgang gehörte zu den am meisten diskutierten Themen dieser Fashion Week. Er wurde eingestellt, um das Aushängeschild der Kering-Gruppe in einem höheren Segment neu zu positionieren. Er wurde von Anfang an ins Rampenlicht gestellt, konnte jedoch das Ruder der sich im Abwärtstrend befindlichen Marke nicht herumreißen. Im dritten Quartal fielen die Umsätze um weitere 26%. Außerdem veranstaltete er im Januar keine Herrenmodenschau, sondern entschied sich für eine gemischte Show im Februar. Für einen potenziellen Nachfolger kursieren die unerwartetsten Namen, von Hedi Slimane bis Maria Grazia Chiuri, mit Dario Vitale (Ex-Miu Miu) als Außenseiter. VersaceDie italienische Luxusmarke Versace macht eine komplizierte Zeit durch. Sie befindet sich im Besitz des US-Giganten Capri Holdings, der auch Michael Kors und Jimmy Choo kontrolliert und einen Verkauf in Erwägung ziehen soll. Donatella Versace, die seit 1997 die kreative Leitung der Marke innehat, soll kurz davor stehen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ihr Vertrag soll nach einer letzten Modenschau im Februar auslaufen. Könnte Riccardo Tisci, der ihr sehr nahe steht und auf der Suche nach einem Job ist, ihr Nachfolger werden? Der unbekannte Dario Vitale, der hinter dem Erfolg von Miu Miu steckt, soll ebenfalls in den Startlöchern stehen. Weitere Informationen folgen.Sabato De Sarno könnte seinen Job bei Gucci verlieren - ©Launchmetrics/spotlightJean Paul GaultierGerüchten zufolge soll auch Jean Paul Gaultier im Umbruch und auf der Suche nach einem künstlerischen Leiter sein. Das Haus, das der spanischen Puig-Gruppe gehört, hat für seine Haute-Couture-Kollektionen vermehrt mit jungen Designern zusammengearbeitet. Der neueste Gastdesigner ist Ludovic de Saint Sernin, der am 29. Januar seine Kollektion auf dem Laufsteg präsentieren wird.Designer, die auf dem Markt oder bereit für einen Wechsel sindInfolge der Krise wurden im Laufe des Jahres zahlreiche Kreativdirektoren entlassen. Einige kehrten zu ihrer eigenen Marke zurück, andere arbeiteten mit verschiedenen Unternehmen zusammen, bevor sie wieder den Posten des Designdirektors übernahmen, wie Haider Ackermann, der von Tom Ford rekrutiert wurde. Während Alessandro Michele von Gucci zu Valentino und Matthieu Blazy von Bottega Veneta zu Chanel wechselten, blieben viele auf Stand-by. Pierpaolo Piccioli verließ Valentino im März, Jeremy Scott verließ Moschino 2023, Peter Hawkings wurde im Juli bei Tom Ford entlassen, Andrea Incontri kehrte Benetton im September den Rücken und Missoni trennte sich im Oktober von Filippo Grazioli. Nicht zu vergessen Riccardo Tisci, der Burberry 2022 verlassen hat. Unter diesen Designern, die auf der Suche nach einer neuen Stelle sind, gibt es einige, die man genau im Auge behalten sollte.John GallianoNach seiner letzten atemberaubenden Show für die Haute-Couture-Kollektion Frühjahr/Sommer 2024 von Maison Margiela, das er im Dezember verlassen hatte, schürt John Galliano alle möglichen Fantasien. Viele träumen von seiner Rückkehr zu Christian Dior, wo der Star-Couturier 2011 wegen antisemitischer Äußerungen unter Alkoholeinfluss entlassen wurde, nachdem er das Vorzeigehaus von LVMH mit viel Schwung wiederbelebt hatte. Viele Beobachter halten eine Rückkehr für unmöglich und glauben eher an seine Ernennung bei Fendi, einem anderen Haus des französischen Luxusgüterkonzerns. Gut informierten Kreisen zufolge soll der gebürtige Gibraltarer zwar zum Luxusgüterkonzern zurückkehren, aber nur, um seine eigene Marke wiederzubeleben, die LVMH, der Eigentümer der Marke, hatte verschwinden lassen. Der Konzern scheint nun bereit zu sein, das Label John Galliano mit seinem Gründer an der Spitze wieder zu finanzieren.Hedi SlimaneSeit seinem Abschied bei dem LVMH-Haus Celine, dessen Umsatz er in sieben Jahren von 500 Millionen Euro auf 2,5 bis 3 Milliarden Euro gesteigert hat, sorgt Hedi Slimane für die wildesten Gerüchte und Fragen. Aber wie immer hat der Mann, der als einer der einflussreichsten Designer seiner Generation gilt, das Geheimnis um seine zukünftige Bestimmung geschickt kultiviert. Manche sahen ihn bei Chanel, doch es wurde Matthieu Blazy. Einige glaubten, er sei dabei, nach Mailand zu gehen... um Roberto Cavalli aufzukaufen. Anderen Berichten zufolge war er bereit, zu Armani zu gehen, wo er angeblich bereits damit beschäftigt war, die Hotels der Gruppe "neu zu gestalten". Das italienische Haus dementierte dies umgehend. Und schließlich soll das Modegenie laut letzten Quellen auch noch bei Gucci erwartet werden...In den letzten Monaten hat sich Hedi Slimane vor allem "in die Entwicklung seiner eigenen Ein-Mann-Beratungsfirma investiert", wie Glitz Paris berichtete. Diese Firma mit einer Niederlassung in Paris und einer weiteren in Nizza, wo der Designer ein Fotostudio eingerichtet hat, soll ihm bei der Zusammenarbeit mit Marken helfen. In der Zwischenzeit erstellte er im Dezember einen Instagram-Account @hedislimanehomme, auf dem er etwa 15 Fotos seiner Herrenkreationen für Dior und Saint Laurent veröffentlichte und dem etwa 12.000 Fans folgen. Auf zwei Websites unter seinem Namen werden außerdem seine Schwarz-Weiß-Fotografien (von April 2023 bis heute) und die von ihm realisierten Ausstellungen präsentiert.Dario VitaleDario Vitale, Designdirektor für Konfektionskleidung bei der Marke Miu Miu, die von Kreativdirektorin Miuccia Prada geleitet wird, wird das Haus verlassen. Seine rechte Hand, Francesca Nicoletti, wird Ende Januar seine Nachfolge antreten. Die Arbeit des Designers erfreute sich in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit, was die Verkaufszahlen der "kleinen Schwester" des Prada-Konzerns in die Höhe schnellen ließ. Im Jahr 2023 verzeichnete die Marke einen Umsatzanstieg um 58 % auf 649 Millionen Euro. Das Tempo beschleunigte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 noch weiter und erreichte ein Wachstum von 97,3 %. Eine beachtliche Leistung in einer Zeit, in der der Luxusmarkt mit einer beispiellosen Krise konfrontiert ist. Die Headhunter sind in Alarmbereitschaft und es wird gemunkelt, dass er bei Versace landen könnte, dessen derzeitiger Besitzer Capri Holdings einen Verkauf anstrebt. Zufälligerweise soll er Gerüchten zufolge auch bei Prada unter Beobachtung stehen. Einige sahen ihn auch bei Gucci im Gespräch. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Felicia Enderes Veröffentlicht am 28. Januar 2025 Mit einem zunehmend turbulenten Markt, der die Umsätze der Luxusgüterindustrie unter Druck setzte, markierte das Jahr 2024 einen Bruch innerhalb mehrerer großer Häuser mit einer Reihe von bedeutenden Abgängen und überraschenden Ernennungen an der kreativen Spitze. Das Jahr endete insbesondere mit dem Abschied von John Galliano bei Maison Margiela im Dezember nach zehnjähriger Tätigkeit. Zwei Monate zuvor hatte der unberechenbare Hedi Slimane Celine nach sieben Jahren verlassen. Zwei symbolträchtige Abgänge, die ein neues Kapitel in der sich neu formierenden Modewelt ankündigten. Wie FashionNetwork.com in einem früheren Artikel berichtet hat, wurden viele Kreativdirektor-Positionen bei verschiedenen Labels neu besetzt, aber es gibt auch noch einige offene Stellen und mehrere Star-Designer, die noch auf dem Markt sind. Hier ein Überblick.Jonathan Anderson steht angeblich kurz vor einem Wechsel zu Dior - ©Launchmetrics/spotlightOffene StellenFendiSeit Oktober ist Fendi ohne einen Womenswear-Designer. Kim Jones, der für die Haute Couture und Prêt-à-porter-Damenmode zuständig war und im September 2020 die Nachfolge von Karl Lagerfeld angetreten hatte, ist gegangen und widmet sich nun ausschließlich den Kollektionen von Dior Homme. Bei seinem Abschied erklärte die römische Marke im Besitz von LVMH, dass zu gegebener Zeit eine neue kreative Organisation angekündigt werden würde. In der Zwischenzeit wird Fendi im Februar eine Modenschau in Mailand abhalten und damit die Feierlichkeiten zu seinem 100-jährigen Jubiläum einleiten. Es werden die von Silvia Venturini Fendi, der Menswear- und Accessoires-Designerin des Hauses, für diesen Anlass entworfenen Damen- und Herrenkollektionen gezeigt. Unterdessen verdichten sich die Hinweise auf mögliche Kandidaten, von John Galliano über Maria Grazia Chiuri bis hin zu Pierpaolo Piccioli, wobei letzterer am häufigsten genannt wird.Maison MargielaEinen Nachfolger für John Galliano bei Maison Margiela könnte der italienische Konzern OTB womöglich in den eigenen Reihen finden, genauer gesagt bei seiner Hauptmarke Diesel, die seit 2020 von Glenn Martens geleitet wird. Hinzu kommt, dass der talentierte belgische Designer nicht mehr für die Pariser Marke Y/Project arbeitet, die vor kurzem eingestellt wurde. In den letzten zehn Jahren hat sich der Belgier als einer der interessantesten Designer der Pariser Modeszene etabliert. Bei Diesel, das nach wie vor eine kommerzielle Jeansmarke ist, mag sein Talent etwas unterfordert erscheinen. Manch einer könnte sich vorstellen, dass er bei Maison Margiela die Nachfolge von John Galliano antritt...CarvenMit der schicken, zugleich anspruchsvollen und minimalistischen Mode von Lousie Trotter gewann Carven an Sichtbarkeit, musste aber einen Umsatzrückgang hinnehmen. Bis ein Nachfolger für seine zu Bottega Veneta abgewanderte Kreativdirektorin gefunden ist, wird das Pariser Haus, das sich im Besitz der ICCF Group (Icicle Carven China France) befindet, im März in Paris eine Modenschau für den Herbst/Winter 2025-26 veranstalten, "die sich auf das Wesen des Hauses konzentriert und auf die Codes, die wir in der zukünftigen Entwicklung weiterverfolgen wollen." Das Label, das bis zur Ankunft von Louise Trotter vor allem in China über die erschwinglicheren Kreationen eines internen Designteams expandierte, erwägt einen Wechsel der Geschäftsentwicklung. Dies würde eine Rückkehr zu einer internen kreativen Leitung andeuten, die sicherlich weniger kostspielig wäre.Helmut LangEnde November entließ die amerikanische Marke Helmut Lang ihren Kreativdirektor Peter Do. Der Abgang erfolgte weniger als zwei Jahre nach seiner Ernennung im Jahr 2023. Offensichtlich überzeugte der amerikanische Designer vietnamesischer Abstammung weder die Öffentlichkeit noch die Fans des Kultlabels der 1990er Jahre. Die Marke nahm nicht an der letzten New Yorker Fashion Week im September teil und gab keine Informationen über einen möglichen Nachfolger oder ihre Rückkehr auf den Laufsteg bekannt.Möglicherweise frei werdende StellenChristian DiorDie großen Veränderungen werden sich vor allem innerhalb der LVMH-Gruppe abspielen, die sich derzeit auf ein bevorstehendes Stühlerücken vorbereitet. Im Mittelpunkt steht dabei die Marke Christian Dior, deren Damenkollektionen und Haute Couture seit September 2016 von Maria Grazia Chiuri und die Herrenkollektionen seit März 2018 von Kim Jones geleitet werden. Von Anfang an soll Konzernchef Bernard Arnault wenig begeistert von der italienischen Modedesignerin gewesen sein, die als erste weibliche Designchefin bei Dior für ihre feministischen Positionen berüchtigt ist. Getragen von guten Ergebnissen - sie hat den Umsatz in sechs Jahren (2018-2023) vervierfacht - hat sie sich bislang behaupten können, aber die jüngste Abschwächung der Verkaufszahlen könnte ihren Abgang beschleunigen. Laut den Analysten von HSBC sind Diors Kreationen "etwas veraltet und repetitiv" geworden. Es gibt viele Spekulationen über die Zukunft von Maria Grazia Chiuri, die jedoch auf keiner wirklichen Grundlage beruhen. Sie könnte nach Italien zu Fendi oder Gucci zurückkehren.Maria Grazia Chiuri soll bei Christian Dior auf dem Absprung sein - ©Launchmetrics/spotlightIhre Nachfolge könnte Jonathan Anderson antreten. Der irische Designer hat bei Loewe, einer spanischen Lederwarenmarke, die sich im Besitz von LVMH befindet, Wunder vollbracht. Als er 2013 die künstlerische Leitung übernahm, war sie praktisch unbekannt und hat sich innerhalb von zehn Jahren zu einem der bedeutendsten Häuser des zeitgenössischen Luxussektors entwickelt. Darüber hinaus führt der Designer erfolgreich seine eigene Marke JW Anderson, die er 2008 gegründet hat. Sein Talent würde Dior zweifellos einen kreativen Schub verleihen und dem Label in diesen düsteren Zeiten wieder Auftrieb geben. Die Tatsache, dass Loewe und JW Anderson im Januar nicht auf den Laufstegen von Paris und Mailand zu sehen waren, scheint die Vermutung einer bevorstehenden Ankündigung zu bestätigen.LoeweDiese souverän zum Erfolg geführte Sekundärmarke des LVMH-Konzerns, die innerhalb von zehn Jahren buchstäblich explodiert ist, wird wahrscheinlich einen Nachfolger für Jonathan Anderson finden müssen, der angeblich zu Dior wechseln soll. In den letzten Tagen haben sich die Gerüchte über die potenziellen Kandidaten verdichtet. Zwei kreative Duos scheinen gut positioniert zu sein. Auf der einen Seite Jack McCollough und Lazaro Hernandez, die Gründer des amerikanischen Labels Proenza Schouler, die gerade ihr Haus verlassen haben. Auf der anderen Seite Lucie und Luke Meier. Das Paar, das seit 2018 das Sagen bei Jil Sander (OTB) hat, wird seit einigen Wochen auf dem Absprung vermutet. Offenbar werden sie Ende Februar ihre letzte Modenschau in Mailand präsentieren. Alle vier Kandidaten haben ein ausgeprägtes Talent für Accessoires, ein wesentliches Segment bei Loewe.Jil SanderAuch innerhalb der OTB Group, dem italienischen Modekonzern von Renzo Rosso, soll es bei Maison Margiela und Jil Sander zu einem Wechsel kommen. Nach dem offenbar geplanten Abgang von Lucie und Luke Meier, die bei der deutschen minimalistischen Marke tätig sind, muss dringend ein neuer Kreativdirektor gefunden werden. Unseren Quellen zufolge könnte es sich dabei um den Briten Daniel Lee handeln, der derzeit bei Burberry arbeitet und damit nach Italien zurückkehren würde, wo er bereits bei Bottega Veneta erfolgreich war. Ein weiterer Name, der kürzlich aufgetaucht ist, ist der von Simone Bellotti, der sich seit Mai 2023 bei Bally durch seine erfinderische Ader und seine Produktkenntnisse ausgezeichnet hat. Es heißt, er stehe kurz davor, den in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Schweizer Schuhhersteller zu verlassen.BurberryDaniel Lee, der von den Kritikern gelobt wurde, als er bei Bottega Veneta unter Assistenz von Matthieu Blazy tätig war, blieb seit seinem Amtsantritt bei Burberry im Jahr 2022 hinter den Erwartungen zurück. Der britische Konzern, der sich bis Ende 2024 in großen Schwierigkeiten befand, musste seine Strategie überarbeiten, was offenbar Früchte trägt, aber die Scheidung von seinem Kreativdirektor, der zu Jil Sander wechseln könnte, scheint vollzogen zu sein. Es wird gemunkelt, dass der Brite Kim Jones den Posten übernehmen könnte. Obwohl er weniger gefährdet zu sein scheint als Maria Grazia Chiuri bei Dior, hat er in letzter Zeit an Ansehen verloren, nachdem er bei Fendi entlassen wurde, wo er seit 2020 die Womenswear verantwortete. Es wäre auch logisch, wenn er seinem Landsmann Jonathan Anderson freie Hand lassen würde, damit dieser die neue Ausrichtung des Hauses Dior sowohl bei der Herren- als auch bei der Damenmode neu definieren kann.GucciSabato De Sarno, der 2023 zum Nachfolger des ikonischen Alessandro Michele ernannt wurde, scheint auf einem Schleudersitz zu sitzen. Sein Abgang gehörte zu den am meisten diskutierten Themen dieser Fashion Week. Er wurde eingestellt, um das Aushängeschild der Kering-Gruppe in einem höheren Segment neu zu positionieren. Er wurde von Anfang an ins Rampenlicht gestellt, konnte jedoch das Ruder der sich im Abwärtstrend befindlichen Marke nicht herumreißen. Im dritten Quartal fielen die Umsätze um weitere 26%. Außerdem veranstaltete er im Januar keine Herrenmodenschau, sondern entschied sich für eine gemischte Show im Februar. Für einen potenziellen Nachfolger kursieren die unerwartetsten Namen, von Hedi Slimane bis Maria Grazia Chiuri, mit Dario Vitale (Ex-Miu Miu) als Außenseiter. VersaceDie italienische Luxusmarke Versace macht eine komplizierte Zeit durch. Sie befindet sich im Besitz des US-Giganten Capri Holdings, der auch Michael Kors und Jimmy Choo kontrolliert und einen Verkauf in Erwägung ziehen soll. Donatella Versace, die seit 1997 die kreative Leitung der Marke innehat, soll kurz davor stehen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ihr Vertrag soll nach einer letzten Modenschau im Februar auslaufen. Könnte Riccardo Tisci, der ihr sehr nahe steht und auf der Suche nach einem Job ist, ihr Nachfolger werden? Der unbekannte Dario Vitale, der hinter dem Erfolg von Miu Miu steckt, soll ebenfalls in den Startlöchern stehen. Weitere Informationen folgen.Sabato De Sarno könnte seinen Job bei Gucci verlieren - ©Launchmetrics/spotlightJean Paul GaultierGerüchten zufolge soll auch Jean Paul Gaultier im Umbruch und auf der Suche nach einem künstlerischen Leiter sein. Das Haus, das der spanischen Puig-Gruppe gehört, hat für seine Haute-Couture-Kollektionen vermehrt mit jungen Designern zusammengearbeitet. Der neueste Gastdesigner ist Ludovic de Saint Sernin, der am 29. Januar seine Kollektion auf dem Laufsteg präsentieren wird.Designer, die auf dem Markt oder bereit für einen Wechsel sindInfolge der Krise wurden im Laufe des Jahres zahlreiche Kreativdirektoren entlassen. Einige kehrten zu ihrer eigenen Marke zurück, andere arbeiteten mit verschiedenen Unternehmen zusammen, bevor sie wieder den Posten des Designdirektors übernahmen, wie Haider Ackermann, der von Tom Ford rekrutiert wurde. Während Alessandro Michele von Gucci zu Valentino und Matthieu Blazy von Bottega Veneta zu Chanel wechselten, blieben viele auf Stand-by. Pierpaolo Piccioli verließ Valentino im März, Jeremy Scott verließ Moschino 2023, Peter Hawkings wurde im Juli bei Tom Ford entlassen, Andrea Incontri kehrte Benetton im September den Rücken und Missoni trennte sich im Oktober von Filippo Grazioli. Nicht zu vergessen Riccardo Tisci, der Burberry 2022 verlassen hat. Unter diesen Designern, die auf der Suche nach einer neuen Stelle sind, gibt es einige, die man genau im Auge behalten sollte.John GallianoNach seiner letzten atemberaubenden Show für die Haute-Couture-Kollektion Frühjahr/Sommer 2024 von Maison Margiela, das er im Dezember verlassen hatte, schürt John Galliano alle möglichen Fantasien. Viele träumen von seiner Rückkehr zu Christian Dior, wo der Star-Couturier 2011 wegen antisemitischer Äußerungen unter Alkoholeinfluss entlassen wurde, nachdem er das Vorzeigehaus von LVMH mit viel Schwung wiederbelebt hatte. Viele Beobachter halten eine Rückkehr für unmöglich und glauben eher an seine Ernennung bei Fendi, einem anderen Haus des französischen Luxusgüterkonzerns. Gut informierten Kreisen zufolge soll der gebürtige Gibraltarer zwar zum Luxusgüterkonzern zurückkehren, aber nur, um seine eigene Marke wiederzubeleben, die LVMH, der Eigentümer der Marke, hatte verschwinden lassen. Der Konzern scheint nun bereit zu sein, das Label John Galliano mit seinem Gründer an der Spitze wieder zu finanzieren.Hedi SlimaneSeit seinem Abschied bei dem LVMH-Haus Celine, dessen Umsatz er in sieben Jahren von 500 Millionen Euro auf 2,5 bis 3 Milliarden Euro gesteigert hat, sorgt Hedi Slimane für die wildesten Gerüchte und Fragen. Aber wie immer hat der Mann, der als einer der einflussreichsten Designer seiner Generation gilt, das Geheimnis um seine zukünftige Bestimmung geschickt kultiviert. Manche sahen ihn bei Chanel, doch es wurde Matthieu Blazy. Einige glaubten, er sei dabei, nach Mailand zu gehen... um Roberto Cavalli aufzukaufen. Anderen Berichten zufolge war er bereit, zu Armani zu gehen, wo er angeblich bereits damit beschäftigt war, die Hotels der Gruppe "neu zu gestalten". Das italienische Haus dementierte dies umgehend. Und schließlich soll das Modegenie laut letzten Quellen auch noch bei Gucci erwartet werden...In den letzten Monaten hat sich Hedi Slimane vor allem "in die Entwicklung seiner eigenen Ein-Mann-Beratungsfirma investiert", wie Glitz Paris berichtete. Diese Firma mit einer Niederlassung in Paris und einer weiteren in Nizza, wo der Designer ein Fotostudio eingerichtet hat, soll ihm bei der Zusammenarbeit mit Marken helfen. In der Zwischenzeit erstellte er im Dezember einen Instagram-Account @hedislimanehomme, auf dem er etwa 15 Fotos seiner Herrenkreationen für Dior und Saint Laurent veröffentlichte und dem etwa 12.000 Fans folgen. Auf zwei Websites unter seinem Namen werden außerdem seine Schwarz-Weiß-Fotografien (von April 2023 bis heute) und die von ihm realisierten Ausstellungen präsentiert.Dario VitaleDario Vitale, Designdirektor für Konfektionskleidung bei der Marke Miu Miu, die von Kreativdirektorin Miuccia Prada geleitet wird, wird das Haus verlassen. Seine rechte Hand, Francesca Nicoletti, wird Ende Januar seine Nachfolge antreten. Die Arbeit des Designers erfreute sich in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit, was die Verkaufszahlen der "kleinen Schwester" des Prada-Konzerns in die Höhe schnellen ließ. Im Jahr 2023 verzeichnete die Marke einen Umsatzanstieg um 58 % auf 649 Millionen Euro. Das Tempo beschleunigte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 noch weiter und erreichte ein Wachstum von 97,3 %. Eine beachtliche Leistung in einer Zeit, in der der Luxusmarkt mit einer beispiellosen Krise konfrontiert ist. Die Headhunter sind in Alarmbereitschaft und es wird gemunkelt, dass er bei Versace landen könnte, dessen derzeitiger Besitzer Capri Holdings einen Verkauf anstrebt. Zufälligerweise soll er Gerüchten zufolge auch bei Prada unter Beobachtung stehen. Einige sahen ihn auch bei Gucci im Gespräch. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Felicia Enderes Veröffentlicht am 28. Januar 2025 Mit einem zunehmend turbulenten Markt, der die Umsätze der Luxusgüterindustrie unter Druck setzte, markierte das Jahr 2024 einen Bruch innerhalb mehrerer großer Häuser mit einer Reihe von bedeutenden Abgängen und überraschenden Ernennungen an der kreativen Spitze. Das Jahr endete insbesondere mit dem Abschied von John Galliano bei Maison Margiela im Dezember nach zehnjähriger Tätigkeit. Zwei Monate zuvor hatte der unberechenbare Hedi Slimane Celine nach sieben Jahren verlassen. Zwei symbolträchtige Abgänge, die ein neues Kapitel in der sich neu formierenden Modewelt ankündigten. Wie FashionNetwork.com in einem früheren Artikel berichtet hat, wurden viele Kreativdirektor-Positionen bei verschiedenen Labels neu besetzt, aber es gibt auch noch einige offene Stellen und mehrere Star-Designer, die noch auf dem Markt sind. Hier ein Überblick.Jonathan Anderson steht angeblich kurz vor einem Wechsel zu Dior - ©Launchmetrics/spotlightOffene StellenFendiSeit Oktober ist Fendi ohne einen Womenswear-Designer. Kim Jones, der für die Haute Couture und Prêt-à-porter-Damenmode zuständig war und im September 2020 die Nachfolge von Karl Lagerfeld angetreten hatte, ist gegangen und widmet sich nun ausschließlich den Kollektionen von Dior Homme. Bei seinem Abschied erklärte die römische Marke im Besitz von LVMH, dass zu gegebener Zeit eine neue kreative Organisation angekündigt werden würde. In der Zwischenzeit wird Fendi im Februar eine Modenschau in Mailand abhalten und damit die Feierlichkeiten zu seinem 100-jährigen Jubiläum einleiten. Es werden die von Silvia Venturini Fendi, der Menswear- und Accessoires-Designerin des Hauses, für diesen Anlass entworfenen Damen- und Herrenkollektionen gezeigt. Unterdessen verdichten sich die Hinweise auf mögliche Kandidaten, von John Galliano über Maria Grazia Chiuri bis hin zu Pierpaolo Piccioli, wobei letzterer am häufigsten genannt wird.Maison MargielaEinen Nachfolger für John Galliano bei Maison Margiela könnte der italienische Konzern OTB womöglich in den eigenen Reihen finden, genauer gesagt bei seiner Hauptmarke Diesel, die seit 2020 von Glenn Martens geleitet wird. Hinzu kommt, dass der talentierte belgische Designer nicht mehr für die Pariser Marke Y/Project arbeitet, die vor kurzem eingestellt wurde. In den letzten zehn Jahren hat sich der Belgier als einer der interessantesten Designer der Pariser Modeszene etabliert. Bei Diesel, das nach wie vor eine kommerzielle Jeansmarke ist, mag sein Talent etwas unterfordert erscheinen. Manch einer könnte sich vorstellen, dass er bei Maison Margiela die Nachfolge von John Galliano antritt...CarvenMit der schicken, zugleich anspruchsvollen und minimalistischen Mode von Lousie Trotter gewann Carven an Sichtbarkeit, musste aber einen Umsatzrückgang hinnehmen. Bis ein Nachfolger für seine zu Bottega Veneta abgewanderte Kreativdirektorin gefunden ist, wird das Pariser Haus, das sich im Besitz der ICCF Group (Icicle Carven China France) befindet, im März in Paris eine Modenschau für den Herbst/Winter 2025-26 veranstalten, "die sich auf das Wesen des Hauses konzentriert und auf die Codes, die wir in der zukünftigen Entwicklung weiterverfolgen wollen." Das Label, das bis zur Ankunft von Louise Trotter vor allem in China über die erschwinglicheren Kreationen eines internen Designteams expandierte, erwägt einen Wechsel der Geschäftsentwicklung. Dies würde eine Rückkehr zu einer internen kreativen Leitung andeuten, die sicherlich weniger kostspielig wäre.Helmut LangEnde November entließ die amerikanische Marke Helmut Lang ihren Kreativdirektor Peter Do. Der Abgang erfolgte weniger als zwei Jahre nach seiner Ernennung im Jahr 2023. Offensichtlich überzeugte der amerikanische Designer vietnamesischer Abstammung weder die Öffentlichkeit noch die Fans des Kultlabels der 1990er Jahre. Die Marke nahm nicht an der letzten New Yorker Fashion Week im September teil und gab keine Informationen über einen möglichen Nachfolger oder ihre Rückkehr auf den Laufsteg bekannt.Möglicherweise frei werdende StellenChristian DiorDie großen Veränderungen werden sich vor allem innerhalb der LVMH-Gruppe abspielen, die sich derzeit auf ein bevorstehendes Stühlerücken vorbereitet. Im Mittelpunkt steht dabei die Marke Christian Dior, deren Damenkollektionen und Haute Couture seit September 2016 von Maria Grazia Chiuri und die Herrenkollektionen seit März 2018 von Kim Jones geleitet werden. Von Anfang an soll Konzernchef Bernard Arnault wenig begeistert von der italienischen Modedesignerin gewesen sein, die als erste weibliche Designchefin bei Dior für ihre feministischen Positionen berüchtigt ist. Getragen von guten Ergebnissen - sie hat den Umsatz in sechs Jahren (2018-2023) vervierfacht - hat sie sich bislang behaupten können, aber die jüngste Abschwächung der Verkaufszahlen könnte ihren Abgang beschleunigen. Laut den Analysten von HSBC sind Diors Kreationen "etwas veraltet und repetitiv" geworden. Es gibt viele Spekulationen über die Zukunft von Maria Grazia Chiuri, die jedoch auf keiner wirklichen Grundlage beruhen. Sie könnte nach Italien zu Fendi oder Gucci zurückkehren.Maria Grazia Chiuri soll bei Christian Dior auf dem Absprung sein - ©Launchmetrics/spotlightIhre Nachfolge könnte Jonathan Anderson antreten. Der irische Designer hat bei Loewe, einer spanischen Lederwarenmarke, die sich im Besitz von LVMH befindet, Wunder vollbracht. Als er 2013 die künstlerische Leitung übernahm, war sie praktisch unbekannt und hat sich innerhalb von zehn Jahren zu einem der bedeutendsten Häuser des zeitgenössischen Luxussektors entwickelt. Darüber hinaus führt der Designer erfolgreich seine eigene Marke JW Anderson, die er 2008 gegründet hat. Sein Talent würde Dior zweifellos einen kreativen Schub verleihen und dem Label in diesen düsteren Zeiten wieder Auftrieb geben. Die Tatsache, dass Loewe und JW Anderson im Januar nicht auf den Laufstegen von Paris und Mailand zu sehen waren, scheint die Vermutung einer bevorstehenden Ankündigung zu bestätigen.LoeweDiese souverän zum Erfolg geführte Sekundärmarke des LVMH-Konzerns, die innerhalb von zehn Jahren buchstäblich explodiert ist, wird wahrscheinlich einen Nachfolger für Jonathan Anderson finden müssen, der angeblich zu Dior wechseln soll. In den letzten Tagen haben sich die Gerüchte über die potenziellen Kandidaten verdichtet. Zwei kreative Duos scheinen gut positioniert zu sein. Auf der einen Seite Jack McCollough und Lazaro Hernandez, die Gründer des amerikanischen Labels Proenza Schouler, die gerade ihr Haus verlassen haben. Auf der anderen Seite Lucie und Luke Meier. Das Paar, das seit 2018 das Sagen bei Jil Sander (OTB) hat, wird seit einigen Wochen auf dem Absprung vermutet. Offenbar werden sie Ende Februar ihre letzte Modenschau in Mailand präsentieren. Alle vier Kandidaten haben ein ausgeprägtes Talent für Accessoires, ein wesentliches Segment bei Loewe.Jil SanderAuch innerhalb der OTB Group, dem italienischen Modekonzern von Renzo Rosso, soll es bei Maison Margiela und Jil Sander zu einem Wechsel kommen. Nach dem offenbar geplanten Abgang von Lucie und Luke Meier, die bei der deutschen minimalistischen Marke tätig sind, muss dringend ein neuer Kreativdirektor gefunden werden. Unseren Quellen zufolge könnte es sich dabei um den Briten Daniel Lee handeln, der derzeit bei Burberry arbeitet und damit nach Italien zurückkehren würde, wo er bereits bei Bottega Veneta erfolgreich war. Ein weiterer Name, der kürzlich aufgetaucht ist, ist der von Simone Bellotti, der sich seit Mai 2023 bei Bally durch seine erfinderische Ader und seine Produktkenntnisse ausgezeichnet hat. Es heißt, er stehe kurz davor, den in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Schweizer Schuhhersteller zu verlassen.BurberryDaniel Lee, der von den Kritikern gelobt wurde, als er bei Bottega Veneta unter Assistenz von Matthieu Blazy tätig war, blieb seit seinem Amtsantritt bei Burberry im Jahr 2022 hinter den Erwartungen zurück. Der britische Konzern, der sich bis Ende 2024 in großen Schwierigkeiten befand, musste seine Strategie überarbeiten, was offenbar Früchte trägt, aber die Scheidung von seinem Kreativdirektor, der zu Jil Sander wechseln könnte, scheint vollzogen zu sein. Es wird gemunkelt, dass der Brite Kim Jones den Posten übernehmen könnte. Obwohl er weniger gefährdet zu sein scheint als Maria Grazia Chiuri bei Dior, hat er in letzter Zeit an Ansehen verloren, nachdem er bei Fendi entlassen wurde, wo er seit 2020 die Womenswear verantwortete. Es wäre auch logisch, wenn er seinem Landsmann Jonathan Anderson freie Hand lassen würde, damit dieser die neue Ausrichtung des Hauses Dior sowohl bei der Herren- als auch bei der Damenmode neu definieren kann.GucciSabato De Sarno, der 2023 zum Nachfolger des ikonischen Alessandro Michele ernannt wurde, scheint auf einem Schleudersitz zu sitzen. Sein Abgang gehörte zu den am meisten diskutierten Themen dieser Fashion Week. Er wurde eingestellt, um das Aushängeschild der Kering-Gruppe in einem höheren Segment neu zu positionieren. Er wurde von Anfang an ins Rampenlicht gestellt, konnte jedoch das Ruder der sich im Abwärtstrend befindlichen Marke nicht herumreißen. Im dritten Quartal fielen die Umsätze um weitere 26%. Außerdem veranstaltete er im Januar keine Herrenmodenschau, sondern entschied sich für eine gemischte Show im Februar. Für einen potenziellen Nachfolger kursieren die unerwartetsten Namen, von Hedi Slimane bis Maria Grazia Chiuri, mit Dario Vitale (Ex-Miu Miu) als Außenseiter. VersaceDie italienische Luxusmarke Versace macht eine komplizierte Zeit durch. Sie befindet sich im Besitz des US-Giganten Capri Holdings, der auch Michael Kors und Jimmy Choo kontrolliert und einen Verkauf in Erwägung ziehen soll. Donatella Versace, die seit 1997 die kreative Leitung der Marke innehat, soll kurz davor stehen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ihr Vertrag soll nach einer letzten Modenschau im Februar auslaufen. Könnte Riccardo Tisci, der ihr sehr nahe steht und auf der Suche nach einem Job ist, ihr Nachfolger werden? Der unbekannte Dario Vitale, der hinter dem Erfolg von Miu Miu steckt, soll ebenfalls in den Startlöchern stehen. Weitere Informationen folgen.Sabato De Sarno könnte seinen Job bei Gucci verlieren - ©Launchmetrics/spotlightJean Paul GaultierGerüchten zufolge soll auch Jean Paul Gaultier im Umbruch und auf der Suche nach einem künstlerischen Leiter sein. Das Haus, das der spanischen Puig-Gruppe gehört, hat für seine Haute-Couture-Kollektionen vermehrt mit jungen Designern zusammengearbeitet. Der neueste Gastdesigner ist Ludovic de Saint Sernin, der am 29. Januar seine Kollektion auf dem Laufsteg präsentieren wird.Designer, die auf dem Markt oder bereit für einen Wechsel sindInfolge der Krise wurden im Laufe des Jahres zahlreiche Kreativdirektoren entlassen. Einige kehrten zu ihrer eigenen Marke zurück, andere arbeiteten mit verschiedenen Unternehmen zusammen, bevor sie wieder den Posten des Designdirektors übernahmen, wie Haider Ackermann, der von Tom Ford rekrutiert wurde. Während Alessandro Michele von Gucci zu Valentino und Matthieu Blazy von Bottega Veneta zu Chanel wechselten, blieben viele auf Stand-by. Pierpaolo Piccioli verließ Valentino im März, Jeremy Scott verließ Moschino 2023, Peter Hawkings wurde im Juli bei Tom Ford entlassen, Andrea Incontri kehrte Benetton im September den Rücken und Missoni trennte sich im Oktober von Filippo Grazioli. Nicht zu vergessen Riccardo Tisci, der Burberry 2022 verlassen hat. Unter diesen Designern, die auf der Suche nach einer neuen Stelle sind, gibt es einige, die man genau im Auge behalten sollte.John GallianoNach seiner letzten atemberaubenden Show für die Haute-Couture-Kollektion Frühjahr/Sommer 2024 von Maison Margiela, das er im Dezember verlassen hatte, schürt John Galliano alle möglichen Fantasien. Viele träumen von seiner Rückkehr zu Christian Dior, wo der Star-Couturier 2011 wegen antisemitischer Äußerungen unter Alkoholeinfluss entlassen wurde, nachdem er das Vorzeigehaus von LVMH mit viel Schwung wiederbelebt hatte. Viele Beobachter halten eine Rückkehr für unmöglich und glauben eher an seine Ernennung bei Fendi, einem anderen Haus des französischen Luxusgüterkonzerns. Gut informierten Kreisen zufolge soll der gebürtige Gibraltarer zwar zum Luxusgüterkonzern zurückkehren, aber nur, um seine eigene Marke wiederzubeleben, die LVMH, der Eigentümer der Marke, hatte verschwinden lassen. Der Konzern scheint nun bereit zu sein, das Label John Galliano mit seinem Gründer an der Spitze wieder zu finanzieren.Hedi SlimaneSeit seinem Abschied bei dem LVMH-Haus Celine, dessen Umsatz er in sieben Jahren von 500 Millionen Euro auf 2,5 bis 3 Milliarden Euro gesteigert hat, sorgt Hedi Slimane für die wildesten Gerüchte und Fragen. Aber wie immer hat der Mann, der als einer der einflussreichsten Designer seiner Generation gilt, das Geheimnis um seine zukünftige Bestimmung geschickt kultiviert. Manche sahen ihn bei Chanel, doch es wurde Matthieu Blazy. Einige glaubten, er sei dabei, nach Mailand zu gehen... um Roberto Cavalli aufzukaufen. Anderen Berichten zufolge war er bereit, zu Armani zu gehen, wo er angeblich bereits damit beschäftigt war, die Hotels der Gruppe "neu zu gestalten". Das italienische Haus dementierte dies umgehend. Und schließlich soll das Modegenie laut letzten Quellen auch noch bei Gucci erwartet werden...In den letzten Monaten hat sich Hedi Slimane vor allem "in die Entwicklung seiner eigenen Ein-Mann-Beratungsfirma investiert", wie Glitz Paris berichtete. Diese Firma mit einer Niederlassung in Paris und einer weiteren in Nizza, wo der Designer ein Fotostudio eingerichtet hat, soll ihm bei der Zusammenarbeit mit Marken helfen. In der Zwischenzeit erstellte er im Dezember einen Instagram-Account @hedislimanehomme, auf dem er etwa 15 Fotos seiner Herrenkreationen für Dior und Saint Laurent veröffentlichte und dem etwa 12.000 Fans folgen. Auf zwei Websites unter seinem Namen werden außerdem seine Schwarz-Weiß-Fotografien (von April 2023 bis heute) und die von ihm realisierten Ausstellungen präsentiert.Dario VitaleDario Vitale, Designdirektor für Konfektionskleidung bei der Marke Miu Miu, die von Kreativdirektorin Miuccia Prada geleitet wird, wird das Haus verlassen. Seine rechte Hand, Francesca Nicoletti, wird Ende Januar seine Nachfolge antreten. Die Arbeit des Designers erfreute sich in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit, was die Verkaufszahlen der "kleinen Schwester" des Prada-Konzerns in die Höhe schnellen ließ. Im Jahr 2023 verzeichnete die Marke einen Umsatzanstieg um 58 % auf 649 Millionen Euro. Das Tempo beschleunigte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 noch weiter und erreichte ein Wachstum von 97,3 %. Eine beachtliche Leistung in einer Zeit, in der der Luxusmarkt mit einer beispiellosen Krise konfrontiert ist. Die Headhunter sind in Alarmbereitschaft und es wird gemunkelt, dass er bei Versace landen könnte, dessen derzeitiger Besitzer Capri Holdings einen Verkauf anstrebt. Zufälligerweise soll er Gerüchten zufolge auch bei Prada unter Beobachtung stehen. Einige sahen ihn auch bei Gucci im Gespräch. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Felicia Enderes Veröffentlicht am 28. Januar 2025 Mit einem zunehmend turbulenten Markt, der die Umsätze der Luxusgüterindustrie unter Druck setzte, markierte das Jahr 2024 einen Bruch innerhalb mehrerer großer Häuser mit einer Reihe von bedeutenden Abgängen und überraschenden Ernennungen an der kreativen Spitze. Das Jahr endete insbesondere mit dem Abschied von John Galliano bei Maison Margiela im Dezember nach zehnjähriger Tätigkeit. Zwei Monate zuvor hatte der unberechenbare Hedi Slimane Celine nach sieben Jahren verlassen. Zwei symbolträchtige Abgänge, die ein neues Kapitel in der sich neu formierenden Modewelt ankündigten. Wie FashionNetwork.com in einem früheren Artikel berichtet hat, wurden viele Kreativdirektor-Positionen bei verschiedenen Labels neu besetzt, aber es gibt auch noch einige offene Stellen und mehrere Star-Designer, die noch auf dem Markt sind. Hier ein Überblick.Jonathan Anderson steht angeblich kurz vor einem Wechsel zu Dior - ©Launchmetrics/spotlightOffene StellenFendiSeit Oktober ist Fendi ohne einen Womenswear-Designer. Kim Jones, der für die Haute Couture und Prêt-à-porter-Damenmode zuständig war und im September 2020 die Nachfolge von Karl Lagerfeld angetreten hatte, ist gegangen und widmet sich nun ausschließlich den Kollektionen von Dior Homme. Bei seinem Abschied erklärte die römische Marke im Besitz von LVMH, dass zu gegebener Zeit eine neue kreative Organisation angekündigt werden würde. In der Zwischenzeit wird Fendi im Februar eine Modenschau in Mailand abhalten und damit die Feierlichkeiten zu seinem 100-jährigen Jubiläum einleiten. Es werden die von Silvia Venturini Fendi, der Menswear- und Accessoires-Designerin des Hauses, für diesen Anlass entworfenen Damen- und Herrenkollektionen gezeigt. Unterdessen verdichten sich die Hinweise auf mögliche Kandidaten, von John Galliano über Maria Grazia Chiuri bis hin zu Pierpaolo Piccioli, wobei letzterer am häufigsten genannt wird.Maison MargielaEinen Nachfolger für John Galliano bei Maison Margiela könnte der italienische Konzern OTB womöglich in den eigenen Reihen finden, genauer gesagt bei seiner Hauptmarke Diesel, die seit 2020 von Glenn Martens geleitet wird. Hinzu kommt, dass der talentierte belgische Designer nicht mehr für die Pariser Marke Y/Project arbeitet, die vor kurzem eingestellt wurde. In den letzten zehn Jahren hat sich der Belgier als einer der interessantesten Designer der Pariser Modeszene etabliert. Bei Diesel, das nach wie vor eine kommerzielle Jeansmarke ist, mag sein Talent etwas unterfordert erscheinen. Manch einer könnte sich vorstellen, dass er bei Maison Margiela die Nachfolge von John Galliano antritt...CarvenMit der schicken, zugleich anspruchsvollen und minimalistischen Mode von Lousie Trotter gewann Carven an Sichtbarkeit, musste aber einen Umsatzrückgang hinnehmen. Bis ein Nachfolger für seine zu Bottega Veneta abgewanderte Kreativdirektorin gefunden ist, wird das Pariser Haus, das sich im Besitz der ICCF Group (Icicle Carven China France) befindet, im März in Paris eine Modenschau für den Herbst/Winter 2025-26 veranstalten, "die sich auf das Wesen des Hauses konzentriert und auf die Codes, die wir in der zukünftigen Entwicklung weiterverfolgen wollen." Das Label, das bis zur Ankunft von Louise Trotter vor allem in China über die erschwinglicheren Kreationen eines internen Designteams expandierte, erwägt einen Wechsel der Geschäftsentwicklung. Dies würde eine Rückkehr zu einer internen kreativen Leitung andeuten, die sicherlich weniger kostspielig wäre.Helmut LangEnde November entließ die amerikanische Marke Helmut Lang ihren Kreativdirektor Peter Do. Der Abgang erfolgte weniger als zwei Jahre nach seiner Ernennung im Jahr 2023. Offensichtlich überzeugte der amerikanische Designer vietnamesischer Abstammung weder die Öffentlichkeit noch die Fans des Kultlabels der 1990er Jahre. Die Marke nahm nicht an der letzten New Yorker Fashion Week im September teil und gab keine Informationen über einen möglichen Nachfolger oder ihre Rückkehr auf den Laufsteg bekannt.Möglicherweise frei werdende StellenChristian DiorDie großen Veränderungen werden sich vor allem innerhalb der LVMH-Gruppe abspielen, die sich derzeit auf ein bevorstehendes Stühlerücken vorbereitet. Im Mittelpunkt steht dabei die Marke Christian Dior, deren Damenkollektionen und Haute Couture seit September 2016 von Maria Grazia Chiuri und die Herrenkollektionen seit März 2018 von Kim Jones geleitet werden. Von Anfang an soll Konzernchef Bernard Arnault wenig begeistert von der italienischen Modedesignerin gewesen sein, die als erste weibliche Designchefin bei Dior für ihre feministischen Positionen berüchtigt ist. Getragen von guten Ergebnissen - sie hat den Umsatz in sechs Jahren (2018-2023) vervierfacht - hat sie sich bislang behaupten können, aber die jüngste Abschwächung der Verkaufszahlen könnte ihren Abgang beschleunigen. Laut den Analysten von HSBC sind Diors Kreationen "etwas veraltet und repetitiv" geworden. Es gibt viele Spekulationen über die Zukunft von Maria Grazia Chiuri, die jedoch auf keiner wirklichen Grundlage beruhen. Sie könnte nach Italien zu Fendi oder Gucci zurückkehren.Maria Grazia Chiuri soll bei Christian Dior auf dem Absprung sein - ©Launchmetrics/spotlightIhre Nachfolge könnte Jonathan Anderson antreten. Der irische Designer hat bei Loewe, einer spanischen Lederwarenmarke, die sich im Besitz von LVMH befindet, Wunder vollbracht. Als er 2013 die künstlerische Leitung übernahm, war sie praktisch unbekannt und hat sich innerhalb von zehn Jahren zu einem der bedeutendsten Häuser des zeitgenössischen Luxussektors entwickelt. Darüber hinaus führt der Designer erfolgreich seine eigene Marke JW Anderson, die er 2008 gegründet hat. Sein Talent würde Dior zweifellos einen kreativen Schub verleihen und dem Label in diesen düsteren Zeiten wieder Auftrieb geben. Die Tatsache, dass Loewe und JW Anderson im Januar nicht auf den Laufstegen von Paris und Mailand zu sehen waren, scheint die Vermutung einer bevorstehenden Ankündigung zu bestätigen.LoeweDiese souverän zum Erfolg geführte Sekundärmarke des LVMH-Konzerns, die innerhalb von zehn Jahren buchstäblich explodiert ist, wird wahrscheinlich einen Nachfolger für Jonathan Anderson finden müssen, der angeblich zu Dior wechseln soll. In den letzten Tagen haben sich die Gerüchte über die potenziellen Kandidaten verdichtet. Zwei kreative Duos scheinen gut positioniert zu sein. Auf der einen Seite Jack McCollough und Lazaro Hernandez, die Gründer des amerikanischen Labels Proenza Schouler, die gerade ihr Haus verlassen haben. Auf der anderen Seite Lucie und Luke Meier. Das Paar, das seit 2018 das Sagen bei Jil Sander (OTB) hat, wird seit einigen Wochen auf dem Absprung vermutet. Offenbar werden sie Ende Februar ihre letzte Modenschau in Mailand präsentieren. Alle vier Kandidaten haben ein ausgeprägtes Talent für Accessoires, ein wesentliches Segment bei Loewe.Jil SanderAuch innerhalb der OTB Group, dem italienischen Modekonzern von Renzo Rosso, soll es bei Maison Margiela und Jil Sander zu einem Wechsel kommen. Nach dem offenbar geplanten Abgang von Lucie und Luke Meier, die bei der deutschen minimalistischen Marke tätig sind, muss dringend ein neuer Kreativdirektor gefunden werden. Unseren Quellen zufolge könnte es sich dabei um den Briten Daniel Lee handeln, der derzeit bei Burberry arbeitet und damit nach Italien zurückkehren würde, wo er bereits bei Bottega Veneta erfolgreich war. Ein weiterer Name, der kürzlich aufgetaucht ist, ist der von Simone Bellotti, der sich seit Mai 2023 bei Bally durch seine erfinderische Ader und seine Produktkenntnisse ausgezeichnet hat. Es heißt, er stehe kurz davor, den in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Schweizer Schuhhersteller zu verlassen.BurberryDaniel Lee, der von den Kritikern gelobt wurde, als er bei Bottega Veneta unter Assistenz von Matthieu Blazy tätig war, blieb seit seinem Amtsantritt bei Burberry im Jahr 2022 hinter den Erwartungen zurück. Der britische Konzern, der sich bis Ende 2024 in großen Schwierigkeiten befand, musste seine Strategie überarbeiten, was offenbar Früchte trägt, aber die Scheidung von seinem Kreativdirektor, der zu Jil Sander wechseln könnte, scheint vollzogen zu sein. Es wird gemunkelt, dass der Brite Kim Jones den Posten übernehmen könnte. Obwohl er weniger gefährdet zu sein scheint als Maria Grazia Chiuri bei Dior, hat er in letzter Zeit an Ansehen verloren, nachdem er bei Fendi entlassen wurde, wo er seit 2020 die Womenswear verantwortete. Es wäre auch logisch, wenn er seinem Landsmann Jonathan Anderson freie Hand lassen würde, damit dieser die neue Ausrichtung des Hauses Dior sowohl bei der Herren- als auch bei der Damenmode neu definieren kann.GucciSabato De Sarno, der 2023 zum Nachfolger des ikonischen Alessandro Michele ernannt wurde, scheint auf einem Schleudersitz zu sitzen. Sein Abgang gehörte zu den am meisten diskutierten Themen dieser Fashion Week. Er wurde eingestellt, um das Aushängeschild der Kering-Gruppe in einem höheren Segment neu zu positionieren. Er wurde von Anfang an ins Rampenlicht gestellt, konnte jedoch das Ruder der sich im Abwärtstrend befindlichen Marke nicht herumreißen. Im dritten Quartal fielen die Umsätze um weitere 26%. Außerdem veranstaltete er im Januar keine Herrenmodenschau, sondern entschied sich für eine gemischte Show im Februar. Für einen potenziellen Nachfolger kursieren die unerwartetsten Namen, von Hedi Slimane bis Maria Grazia Chiuri, mit Dario Vitale (Ex-Miu Miu) als Außenseiter. VersaceDie italienische Luxusmarke Versace macht eine komplizierte Zeit durch. Sie befindet sich im Besitz des US-Giganten Capri Holdings, der auch Michael Kors und Jimmy Choo kontrolliert und einen Verkauf in Erwägung ziehen soll. Donatella Versace, die seit 1997 die kreative Leitung der Marke innehat, soll kurz davor stehen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ihr Vertrag soll nach einer letzten Modenschau im Februar auslaufen. Könnte Riccardo Tisci, der ihr sehr nahe steht und auf der Suche nach einem Job ist, ihr Nachfolger werden? Der unbekannte Dario Vitale, der hinter dem Erfolg von Miu Miu steckt, soll ebenfalls in den Startlöchern stehen. Weitere Informationen folgen.Sabato De Sarno könnte seinen Job bei Gucci verlieren - ©Launchmetrics/spotlightJean Paul GaultierGerüchten zufolge soll auch Jean Paul Gaultier im Umbruch und auf der Suche nach einem künstlerischen Leiter sein. Das Haus, das der spanischen Puig-Gruppe gehört, hat für seine Haute-Couture-Kollektionen vermehrt mit jungen Designern zusammengearbeitet. Der neueste Gastdesigner ist Ludovic de Saint Sernin, der am 29. Januar seine Kollektion auf dem Laufsteg präsentieren wird.Designer, die auf dem Markt oder bereit für einen Wechsel sindInfolge der Krise wurden im Laufe des Jahres zahlreiche Kreativdirektoren entlassen. Einige kehrten zu ihrer eigenen Marke zurück, andere arbeiteten mit verschiedenen Unternehmen zusammen, bevor sie wieder den Posten des Designdirektors übernahmen, wie Haider Ackermann, der von Tom Ford rekrutiert wurde. Während Alessandro Michele von Gucci zu Valentino und Matthieu Blazy von Bottega Veneta zu Chanel wechselten, blieben viele auf Stand-by. Pierpaolo Piccioli verließ Valentino im März, Jeremy Scott verließ Moschino 2023, Peter Hawkings wurde im Juli bei Tom Ford entlassen, Andrea Incontri kehrte Benetton im September den Rücken und Missoni trennte sich im Oktober von Filippo Grazioli. Nicht zu vergessen Riccardo Tisci, der Burberry 2022 verlassen hat. Unter diesen Designern, die auf der Suche nach einer neuen Stelle sind, gibt es einige, die man genau im Auge behalten sollte.John GallianoNach seiner letzten atemberaubenden Show für die Haute-Couture-Kollektion Frühjahr/Sommer 2024 von Maison Margiela, das er im Dezember verlassen hatte, schürt John Galliano alle möglichen Fantasien. Viele träumen von seiner Rückkehr zu Christian Dior, wo der Star-Couturier 2011 wegen antisemitischer Äußerungen unter Alkoholeinfluss entlassen wurde, nachdem er das Vorzeigehaus von LVMH mit viel Schwung wiederbelebt hatte. Viele Beobachter halten eine Rückkehr für unmöglich und glauben eher an seine Ernennung bei Fendi, einem anderen Haus des französischen Luxusgüterkonzerns. Gut informierten Kreisen zufolge soll der gebürtige Gibraltarer zwar zum Luxusgüterkonzern zurückkehren, aber nur, um seine eigene Marke wiederzubeleben, die LVMH, der Eigentümer der Marke, hatte verschwinden lassen. Der Konzern scheint nun bereit zu sein, das Label John Galliano mit seinem Gründer an der Spitze wieder zu finanzieren.Hedi SlimaneSeit seinem Abschied bei dem LVMH-Haus Celine, dessen Umsatz er in sieben Jahren von 500 Millionen Euro auf 2,5 bis 3 Milliarden Euro gesteigert hat, sorgt Hedi Slimane für die wildesten Gerüchte und Fragen. Aber wie immer hat der Mann, der als einer der einflussreichsten Designer seiner Generation gilt, das Geheimnis um seine zukünftige Bestimmung geschickt kultiviert. Manche sahen ihn bei Chanel, doch es wurde Matthieu Blazy. Einige glaubten, er sei dabei, nach Mailand zu gehen... um Roberto Cavalli aufzukaufen. Anderen Berichten zufolge war er bereit, zu Armani zu gehen, wo er angeblich bereits damit beschäftigt war, die Hotels der Gruppe "neu zu gestalten". Das italienische Haus dementierte dies umgehend. Und schließlich soll das Modegenie laut letzten Quellen auch noch bei Gucci erwartet werden...In den letzten Monaten hat sich Hedi Slimane vor allem "in die Entwicklung seiner eigenen Ein-Mann-Beratungsfirma investiert", wie Glitz Paris berichtete. Diese Firma mit einer Niederlassung in Paris und einer weiteren in Nizza, wo der Designer ein Fotostudio eingerichtet hat, soll ihm bei der Zusammenarbeit mit Marken helfen. In der Zwischenzeit erstellte er im Dezember einen Instagram-Account @hedislimanehomme, auf dem er etwa 15 Fotos seiner Herrenkreationen für Dior und Saint Laurent veröffentlichte und dem etwa 12.000 Fans folgen. Auf zwei Websites unter seinem Namen werden außerdem seine Schwarz-Weiß-Fotografien (von April 2023 bis heute) und die von ihm realisierten Ausstellungen präsentiert.Dario VitaleDario Vitale, Designdirektor für Konfektionskleidung bei der Marke Miu Miu, die von Kreativdirektorin Miuccia Prada geleitet wird, wird das Haus verlassen. Seine rechte Hand, Francesca Nicoletti, wird Ende Januar seine Nachfolge antreten. Die Arbeit des Designers erfreute sich in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit, was die Verkaufszahlen der "kleinen Schwester" des Prada-Konzerns in die Höhe schnellen ließ. Im Jahr 2023 verzeichnete die Marke einen Umsatzanstieg um 58 % auf 649 Millionen Euro. Das Tempo beschleunigte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 noch weiter und erreichte ein Wachstum von 97,3 %. Eine beachtliche Leistung in einer Zeit, in der der Luxusmarkt mit einer beispiellosen Krise konfrontiert ist. Die Headhunter sind in Alarmbereitschaft und es wird gemunkelt, dass er bei Versace landen könnte, dessen derzeitiger Besitzer Capri Holdings einen Verkauf anstrebt. Zufälligerweise soll er Gerüchten zufolge auch bei Prada unter Beobachtung stehen. Einige sahen ihn auch bei Gucci im Gespräch. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Ansichtskarte
Karl-Marx-Stadt / Карл-Маркс-Штадт Blick vom Markt zur Straße der Nationen Вид с центральной площади на улицу Штрассе дер Национен View from the Market to Street of the Nation Vue sur la rue des Nations en regardant du marché
Karl-Marx-Stadt: Verlag Erhard Neubert Karl-Marx-Stadt (A 3/1/69 II-15-17)
Foto: Hoffmann
1969
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 16. Januar 2025 Das Haus von Karl Lagerfeld kehrte in dieser Saison nach einer fünfjährigen Pause zur Pitti zurück. In Florenz entfaltete das Label seinen Modekosmos mit einer großartigen Performance von Victor Ray.Pier Paolo Righi - CourtesyDie Stimmung war überschwänglich, geschäftig und dadurch etwas unerwartet. Kein Wunder: Während viele Modemarken im vergangenen Jahr vom chinesischen Markt und globalen Unsicherheiten gebeutelt wurden, boomt das Haus von Karl Lagerfeld. Laut dem dynamischen CEO Pier Paolo Righi konnte die Marke ihre Einnahmen im vergangenen Jahr um 9 Prozent steigern, während viele Konkurrenten rückläufige Ergebnisse erzielten. Das Haus veröffentlicht keine genauen Zahlen zum Jahresumsatz, aber Marktquellen lassen darauf schließen, dass Karl Lagerfeld das Umsatzziel von einer halben Milliarde Euro deutlich überschritten hat.Mit der neuen Karl Lagerfeld Jeans-Kollektion legte die Marke ein starkes Debüt vor. Mit einer Reihe neuer Verkaufsstellen in Lateinamerika expandierte sie geografisch, aber auch vertikal. Ein neuer Vertrag sieht die Eröffnung eines 61-stöckigen Karl Lagerfeld Hotel & Residences-Turms in Malaysia vor. Wir trafen uns mit dem energiegeladenen CEO Pier Paolo Righi und sprachen mit ihm, der mühelos Italienisch und Deutsch spricht, über den aktuellen Stand seines Hauses. Die Marke scheint – fünf Jahre nach dem Tod des herausragenden Designers Karl Lagerfeld – in neue Höhen aufgestiegen zu sein. Fashion Network: Warum haben Sie sich entschieden, in dieser Saison zur Pitti zurückzukehren?Pier Paolo Righi: Bemerkenswerterweise haben wir diese Entscheidung erst kurz vor Weihnachten getroffen – in letzter Minute. Wir haben seit über fünf Jahren nicht mehr an der Pitti teilgenommen. Aber wir dachten, wir sollten die Marke in ihrer Gesamtheit zeigen. Uns voll und ganz auf ihre DNA konzentrieren. Also sagten wir: Die Pitti ist im Januar, die Pitti ist in vier Wochen. Packen wir es an! Und die Organisatoren waren sehr offen. Es schien einfach ein guter Zeitpunkt zu sein. Wenn der Markt und die Welt bedrohlich wirken, mit Zuversicht an die Pitti zu gehen und Positivität zu verbreiten. Alle warten ab und beobachten – da ist es gut, einen klaren Standpunkt zu vertreten. Und wir hatten sehr viel zu tun und haben viel positive Rückmeldungen für unsere Teilnahme erhalten. FN: Welche Markenbotschaft möchten Sie vermitteln?PPR: Wir zeigen all unsere Facetten, mit einer Stimme. Wir haben große Fortschritte gemacht und Karl Lagerfeld in vielen Kollektionen deutlich weiterentwickelt. Es ist gut, das alles hier zusammenzubringen. FN: Warum ist dies der richtige Zeitpunkt für ein immersives Erlebnis?PPR: Das ergibt sich aus unserem Live-Act – Victor Ray. Karl ging es nicht nur um die Mode, sondern immer auch um Künstler und begabte Menschen, die gemeinsam besondere Momente schaffen. Die Mode ist ein Mittel, um dies zu erreichen, und mit Victor ergab sich ein großartiger, packender Moment. FN: Warum wollten Sie unbedingt mit Victor Ray zusammenarbeiten?PPR: Wir haben mit ihm bei einigen Veranstaltungen in Berlin zusammengearbeitet und er konnte die Aufmerksamkeit des Publikums im Handumdrehen auf sich ziehen! Victor ist ein junges, aufstrebendes Talent, er hätte Karl gefallen. Er ist ein großartiger Botschafter.Der neue Karl Lagerfeld Jeans-Store in Madrid - CourtesyNatürlich arbeiten wir auch mit Sébastien Jondeau und Amber Valletta zusammen, sie sind Freunde der Marke und der Familie. Neu auch mit Calum Harper, einem Content Creator auf TikTok. Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben und an Karls Leben und Werk anknüpfen. Und mit Menschen arbeiten, die er ausgewählt hätte, wenn er heute noch am Leben wäre. FN: Welche neuen Collaborations sind in Vorbereitung?PPR: Weniger Co-Branding und mehr Hotel-/Wohnprojekte, wobei mehrere bereits in Planung sind. Unser bestes neues Projekt ist jedoch Karl Lagerfeld Jeans. Der Umsatz hat sich im letzten Jahr verdoppelt! Wir haben ein eigenes Designteam unter der Leitung von Kreativdirektor Hun Kim mit Sitz in Amsterdam. Karl trug oft Jeans und es ist ein Produkt, das uns selbstverständlich scheint. Wir wollten seine Liebe zu schwarz-weißem Denim zum Ausdruck bringen, mit Skinny Jeans für ihn und sie, mit fließenden Übergängen. Der Vertrieb der Kollektion ist sehr unterschiedlich, wie auch das Ladenkonzept. Karl Lagerfeld Jeans hat vor rund einem Jahr den ersten Laden in Madrid eröffnet. Und es werden weitere Franchise-Stores folgen, darüber hinaus nehmen wir Jeans in unsere Flagship-Stores auf, etwa an der Regent Street. Die Preisposition ist zugänglicher – Jeans kosten zwischen 120 und 190 Euro – etwa 25 Prozent weniger als die Entwürfe der Hauptlinie. Das gab uns die Möglichkeit, die Hauptlinie in Bezug auf Ästhetik und Raffinesse weiterzuentwickeln und ausgefallenere Jeans zu gestalten. Ich denke, die meisten dieser Jeans hätten Karl gefallen, er hätte sie bestimmt getragen! FN: Welche Auswirkungen hatte die TV-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" auf die Marke?PPR: Eine positive Wirkung. Es ist schwer zu sagen, wie sehr, aber es hat die Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt.Sie fand vor allem bei einem jüngeren Publikum Anklang und sie an Karls Geschichte und seinen Aufstieg in den 60er- und 70er-Jahren erinnert. Wir konnten verfolgen, wie die Klicks und Suchanfragen rasant anstiegen. FN: Karl hatte sowohl mit Chanel als auch mit Fendi einen unglaublichen Erfolg im Handel, doch seine eigene Marke erzielte eher Achtungserfolge. Ich persönlich habe über drei Jahrzehnte hinweg drei Artikel über den Verkauf der Marke geschrieben, zunächst in den 80er Jahren, als die Zahlen nicht gut waren. Was waren die wichtigsten Schlüssel, um das Haus in ein rentables Label zu verwandeln? PPR: In einem meiner ersten Gespräche mit Karl sagte er etwas Grundlegendes hierzu. Es waren zwei Hauptargumente. Er sagte: "Als ich für Chanel und Fendi gearbeitet habe, musste ich ihre Marke interpretieren. Dieses Haus muss meinen eigenen persönlichen Geschmack widerspiegeln". Und dann sagte er: "Ich möchte die Marke zugänglich machen – und die Menschen miteinbeziehen". Um uns von anderen abzuheben, war es also wichtig, dass sich die Menschen in der Welt von Karl willkommen fühlen. FN: Die meisten Modemarken mussten in den letzten zwei Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen. Wie erging es KL?PPR: Das Marktumfeld war schwierig. Aber die Art und Weise, wie wir uns positioniert haben und zugänglich blieben, zahlt sich aus. Im vergangenen Jahr sind unsere Jahreseinnahmen um 9 Prozent gestiegen. Wir veröffentlichen keine genauen Verkaufszahlen, aber ich kann sagen, dass die Marke weltweit einen Umsatz von EUR 1,5 Milliarden pro Jahr erzielt, wenn man die Lizenzen einbezieht. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren Jeans und der digitale Bereich. Da Karl Lagerfeld weltweit bekannt ist, können wir auf dem globalen Markt agieren. Im digitalen Bereich verzeichneten wir ein solides zweistelliges Wachstum. Der Kanal macht heute 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Auch wenn die Margen nicht viel besser sind als im stationären Handel.Karl Lagerfeld Jeans Herbst-/Winterkollektion 2025 - CourtesyDann ist da auch die Franchisetätigkeit in neuen Regionen wie Lateinamerika, wo wir Ableger in Ländern wie Guatemala, Ecuador oder Mexiko eröffnet haben. Sechs in diesem Jahr und 2025 acht weitere in Lateinamerika. Und wir sind weiterhin sehr aktiv im Gastgewerbe. Das erste Karl-Lagerfeld-Wohnkonzept in Spanien wird Ende dieses Jahres eröffnet. In Dubai entwickeln wir eine Community mit 50 Villen. Dabei arbeiten wir mit One Atelier zusammen, einer Architektengruppe mit Sitz in Mailand. Sie gestaltet ganze Gebäudekonzepte und bezieht in unseren Projekten auch eine Karl-Lagerfeld-Möbellinie ein. Das genaue Aussehen ist projektabhängig. In Dubai ist die Ausführung sehr brillant und zeitgenössisch. Die Inspiration stammt von Karls Büro in der Rue St. Guillaume. Ich nenne es 'Haussmann'-Architektur für das 21. Jahrhundert! In Macao haben wir das luxuriöse Karl Lagerfeld-Hotel eröffnet, für dessen Design wir mit Preisen ausgezeichnet wurden. Und in Malaysia errichten wir ein Karl Lagerfeld Hotel- und Wohnkonzept in einem 61-stöckigen Turm in Malakka, der 2030 eröffnet werden soll. Bei jedem dieser Projekte handelt es sich um eine Mischung aus Design und Markenlizenz. Dadurch erschließen wir neue Einnahmen. All dies verleiht der Marke eine andere Dimension. Mehr als Kleidung, ein Lebensgefühl. Das ist es, was die Menschen sehen, wenn sie an die Marke denken. FN: Ich habe gelesen, dass Karl bei der Gründung seines Hauses im Jahr 1984 sein Konzept als "intellektuelle Sexyness" bezeichnete. Wie lautet Ihre Definition der Karl-Lagerfeld-DNA?PPR: Das gefällt mir! Ich würde heute in einem Satz sagen: Sei, wer du sein willst. Es geht darum, alle einzubeziehen und sie zu befähigen, sich so auszudrücken, wie sie sein wollen. FN: Wie sieht Ihr wöchentlicher Tagesablauf aus?PPR: Ich pendle zwischen München, Amsterdam und Paris. Jeden Monat reise ich irgendwohin, sei es nach Asien oder in die USA, wo die G3 Group ihren Sitz hat. Sie ist seit drei Jahren Eigentümerin der Marke. Wir waren bereits miteinander vertraut, da sie zuvor 20 Prozent der Marke besaßen. Jetzt kontrollieren sie 100 Prozent davon. Die Zusammenarbeit mit CEO Maurice Goldfarb läuft sehr gut. Er ist neben Warren Buffet der am längsten amtierende CEO eines börsennotierten Unternehmens. Sein Vater hat das Unternehmen gegründet. Es ist zwar börsennotiert, wird aber mit sehr unternehmerischen Werten geführt, was mir sehr zusagt. FN: Was würde Karl von seiner Marke halten, wenn er noch am Leben wäre?PPR: Sein Leitsatz lautete: Die Gegenwart annehmen und die Zukunft erfinden. Er würde sagen, dass wir dieses Mantra fortsetzen.Was würde er empfinden? Er hat es einmal zu Lebzeiten zum Ausdruck gebracht. Jedes Jahr kam er zu unserer Weihnachtsfeier in Paris – anfangs waren es 20 Personen und am Ende dann in Amsterdam um die 600. Und ich erinnere mich, dass er mir sagte: "Ich komme immer gerne zu euren Partys, weil ich so viele lächelnde Gesichter und so viel Positivität sehe". Und das ist für mich das größte Kompliment. Das würde er auch heute so empfinden, wo wir, inkl. Verkaufspersonal, fast 1000 Menschen sind. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 16. Januar 2025 Das Haus von Karl Lagerfeld kehrte in dieser Saison nach einer fünfjährigen Pause zur Pitti zurück. In Florenz entfaltete das Label seinen Modekosmos mit einer großartigen Performance von Victor Ray.Pier Paolo Righi - CourtesyDie Stimmung war überschwänglich, geschäftig und dadurch etwas unerwartet. Kein Wunder: Während viele Modemarken im vergangenen Jahr vom chinesischen Markt und globalen Unsicherheiten gebeutelt wurden, boomt das Haus von Karl Lagerfeld. Laut dem dynamischen CEO Pier Paolo Righi konnte die Marke ihre Einnahmen im vergangenen Jahr um 9 Prozent steigern, während viele Konkurrenten rückläufige Ergebnisse erzielten. Das Haus veröffentlicht keine genauen Zahlen zum Jahresumsatz, aber Marktquellen lassen darauf schließen, dass Karl Lagerfeld das Umsatzziel von einer halben Milliarde Euro deutlich überschritten hat.Mit der neuen Karl Lagerfeld Jeans-Kollektion legte die Marke ein starkes Debüt vor. Mit einer Reihe neuer Verkaufsstellen in Lateinamerika expandierte sie geografisch, aber auch vertikal. Ein neuer Vertrag sieht die Eröffnung eines 61-stöckigen Karl Lagerfeld Hotel & Residences-Turms in Malaysia vor. Wir trafen uns mit dem energiegeladenen CEO Pier Paolo Righi und sprachen mit ihm, der mühelos Italienisch und Deutsch spricht, über den aktuellen Stand seines Hauses. Die Marke scheint – fünf Jahre nach dem Tod des herausragenden Designers Karl Lagerfeld – in neue Höhen aufgestiegen zu sein. Fashion Network: Warum haben Sie sich entschieden, in dieser Saison zur Pitti zurückzukehren?Pier Paolo Righi: Bemerkenswerterweise haben wir diese Entscheidung erst kurz vor Weihnachten getroffen – in letzter Minute. Wir haben seit über fünf Jahren nicht mehr an der Pitti teilgenommen. Aber wir dachten, wir sollten die Marke in ihrer Gesamtheit zeigen. Uns voll und ganz auf ihre DNA konzentrieren. Also sagten wir: Die Pitti ist im Januar, die Pitti ist in vier Wochen. Packen wir es an! Und die Organisatoren waren sehr offen. Es schien einfach ein guter Zeitpunkt zu sein. Wenn der Markt und die Welt bedrohlich wirken, mit Zuversicht an die Pitti zu gehen und Positivität zu verbreiten. Alle warten ab und beobachten – da ist es gut, einen klaren Standpunkt zu vertreten. Und wir hatten sehr viel zu tun und haben viel positive Rückmeldungen für unsere Teilnahme erhalten. FN: Welche Markenbotschaft möchten Sie vermitteln?PPR: Wir zeigen all unsere Facetten, mit einer Stimme. Wir haben große Fortschritte gemacht und Karl Lagerfeld in vielen Kollektionen deutlich weiterentwickelt. Es ist gut, das alles hier zusammenzubringen. FN: Warum ist dies der richtige Zeitpunkt für ein immersives Erlebnis?PPR: Das ergibt sich aus unserem Live-Act – Victor Ray. Karl ging es nicht nur um die Mode, sondern immer auch um Künstler und begabte Menschen, die gemeinsam besondere Momente schaffen. Die Mode ist ein Mittel, um dies zu erreichen, und mit Victor ergab sich ein großartiger, packender Moment. FN: Warum wollten Sie unbedingt mit Victor Ray zusammenarbeiten?PPR: Wir haben mit ihm bei einigen Veranstaltungen in Berlin zusammengearbeitet und er konnte die Aufmerksamkeit des Publikums im Handumdrehen auf sich ziehen! Victor ist ein junges, aufstrebendes Talent, er hätte Karl gefallen. Er ist ein großartiger Botschafter.Der neue Karl Lagerfeld Jeans-Store in Madrid - CourtesyNatürlich arbeiten wir auch mit Sébastien Jondeau und Amber Valletta zusammen, sie sind Freunde der Marke und der Familie. Neu auch mit Calum Harper, einem Content Creator auf TikTok. Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben und an Karls Leben und Werk anknüpfen. Und mit Menschen arbeiten, die er ausgewählt hätte, wenn er heute noch am Leben wäre. FN: Welche neuen Collaborations sind in Vorbereitung?PPR: Weniger Co-Branding und mehr Hotel-/Wohnprojekte, wobei mehrere bereits in Planung sind. Unser bestes neues Projekt ist jedoch Karl Lagerfeld Jeans. Der Umsatz hat sich im letzten Jahr verdoppelt! Wir haben ein eigenes Designteam unter der Leitung von Kreativdirektor Hun Kim mit Sitz in Amsterdam. Karl trug oft Jeans und es ist ein Produkt, das uns selbstverständlich scheint. Wir wollten seine Liebe zu schwarz-weißem Denim zum Ausdruck bringen, mit Skinny Jeans für ihn und sie, mit fließenden Übergängen. Der Vertrieb der Kollektion ist sehr unterschiedlich, wie auch das Ladenkonzept. Karl Lagerfeld Jeans hat vor rund einem Jahr den ersten Laden in Madrid eröffnet. Und es werden weitere Franchise-Stores folgen, darüber hinaus nehmen wir Jeans in unsere Flagship-Stores auf, etwa an der Regent Street. Die Preisposition ist zugänglicher – Jeans kosten zwischen 120 und 190 Euro – etwa 25 Prozent weniger als die Entwürfe der Hauptlinie. Das gab uns die Möglichkeit, die Hauptlinie in Bezug auf Ästhetik und Raffinesse weiterzuentwickeln und ausgefallenere Jeans zu gestalten. Ich denke, die meisten dieser Jeans hätten Karl gefallen, er hätte sie bestimmt getragen! FN: Welche Auswirkungen hatte die TV-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" auf die Marke?PPR: Eine positive Wirkung. Es ist schwer zu sagen, wie sehr, aber es hat die Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt.Sie fand vor allem bei einem jüngeren Publikum Anklang und sie an Karls Geschichte und seinen Aufstieg in den 60er- und 70er-Jahren erinnert. Wir konnten verfolgen, wie die Klicks und Suchanfragen rasant anstiegen. FN: Karl hatte sowohl mit Chanel als auch mit Fendi einen unglaublichen Erfolg im Handel, doch seine eigene Marke erzielte eher Achtungserfolge. Ich persönlich habe über drei Jahrzehnte hinweg drei Artikel über den Verkauf der Marke geschrieben, zunächst in den 80er Jahren, als die Zahlen nicht gut waren. Was waren die wichtigsten Schlüssel, um das Haus in ein rentables Label zu verwandeln? PPR: In einem meiner ersten Gespräche mit Karl sagte er etwas Grundlegendes hierzu. Es waren zwei Hauptargumente. Er sagte: "Als ich für Chanel und Fendi gearbeitet habe, musste ich ihre Marke interpretieren. Dieses Haus muss meinen eigenen persönlichen Geschmack widerspiegeln". Und dann sagte er: "Ich möchte die Marke zugänglich machen – und die Menschen miteinbeziehen". Um uns von anderen abzuheben, war es also wichtig, dass sich die Menschen in der Welt von Karl willkommen fühlen. FN: Die meisten Modemarken mussten in den letzten zwei Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen. Wie erging es KL?PPR: Das Marktumfeld war schwierig. Aber die Art und Weise, wie wir uns positioniert haben und zugänglich blieben, zahlt sich aus. Im vergangenen Jahr sind unsere Jahreseinnahmen um 9 Prozent gestiegen. Wir veröffentlichen keine genauen Verkaufszahlen, aber ich kann sagen, dass die Marke weltweit einen Umsatz von EUR 1,5 Milliarden pro Jahr erzielt, wenn man die Lizenzen einbezieht. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren Jeans und der digitale Bereich. Da Karl Lagerfeld weltweit bekannt ist, können wir auf dem globalen Markt agieren. Im digitalen Bereich verzeichneten wir ein solides zweistelliges Wachstum. Der Kanal macht heute 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Auch wenn die Margen nicht viel besser sind als im stationären Handel.Karl Lagerfeld Jeans Herbst-/Winterkollektion 2025 - CourtesyDann ist da auch die Franchisetätigkeit in neuen Regionen wie Lateinamerika, wo wir Ableger in Ländern wie Guatemala, Ecuador oder Mexiko eröffnet haben. Sechs in diesem Jahr und 2025 acht weitere in Lateinamerika. Und wir sind weiterhin sehr aktiv im Gastgewerbe. Das erste Karl-Lagerfeld-Wohnkonzept in Spanien wird Ende dieses Jahres eröffnet. In Dubai entwickeln wir eine Community mit 50 Villen. Dabei arbeiten wir mit One Atelier zusammen, einer Architektengruppe mit Sitz in Mailand. Sie gestaltet ganze Gebäudekonzepte und bezieht in unseren Projekten auch eine Karl-Lagerfeld-Möbellinie ein. Das genaue Aussehen ist projektabhängig. In Dubai ist die Ausführung sehr brillant und zeitgenössisch. Die Inspiration stammt von Karls Büro in der Rue St. Guillaume. Ich nenne es 'Haussmann'-Architektur für das 21. Jahrhundert! In Macao haben wir das luxuriöse Karl Lagerfeld-Hotel eröffnet, für dessen Design wir mit Preisen ausgezeichnet wurden. Und in Malaysia errichten wir ein Karl Lagerfeld Hotel- und Wohnkonzept in einem 61-stöckigen Turm in Malakka, der 2030 eröffnet werden soll. Bei jedem dieser Projekte handelt es sich um eine Mischung aus Design und Markenlizenz. Dadurch erschließen wir neue Einnahmen. All dies verleiht der Marke eine andere Dimension. Mehr als Kleidung, ein Lebensgefühl. Das ist es, was die Menschen sehen, wenn sie an die Marke denken. FN: Ich habe gelesen, dass Karl bei der Gründung seines Hauses im Jahr 1984 sein Konzept als "intellektuelle Sexyness" bezeichnete. Wie lautet Ihre Definition der Karl-Lagerfeld-DNA?PPR: Das gefällt mir! Ich würde heute in einem Satz sagen: Sei, wer du sein willst. Es geht darum, alle einzubeziehen und sie zu befähigen, sich so auszudrücken, wie sie sein wollen. FN: Wie sieht Ihr wöchentlicher Tagesablauf aus?PPR: Ich pendle zwischen München, Amsterdam und Paris. Jeden Monat reise ich irgendwohin, sei es nach Asien oder in die USA, wo die G3 Group ihren Sitz hat. Sie ist seit drei Jahren Eigentümerin der Marke. Wir waren bereits miteinander vertraut, da sie zuvor 20 Prozent der Marke besaßen. Jetzt kontrollieren sie 100 Prozent davon. Die Zusammenarbeit mit CEO Maurice Goldfarb läuft sehr gut. Er ist neben Warren Buffet der am längsten amtierende CEO eines börsennotierten Unternehmens. Sein Vater hat das Unternehmen gegründet. Es ist zwar börsennotiert, wird aber mit sehr unternehmerischen Werten geführt, was mir sehr zusagt. FN: Was würde Karl von seiner Marke halten, wenn er noch am Leben wäre?PPR: Sein Leitsatz lautete: Die Gegenwart annehmen und die Zukunft erfinden. Er würde sagen, dass wir dieses Mantra fortsetzen.Was würde er empfinden? Er hat es einmal zu Lebzeiten zum Ausdruck gebracht. Jedes Jahr kam er zu unserer Weihnachtsfeier in Paris – anfangs waren es 20 Personen und am Ende dann in Amsterdam um die 600. Und ich erinnere mich, dass er mir sagte: "Ich komme immer gerne zu euren Partys, weil ich so viele lächelnde Gesichter und so viel Positivität sehe". Und das ist für mich das größte Kompliment. Das würde er auch heute so empfinden, wo wir, inkl. Verkaufspersonal, fast 1000 Menschen sind. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 16. Januar 2025 Das Haus von Karl Lagerfeld kehrte in dieser Saison nach einer fünfjährigen Pause zur Pitti zurück. In Florenz entfaltete das Label seinen Modekosmos mit einer großartigen Performance von Victor Ray.Pier Paolo Righi - CourtesyDie Stimmung war überschwänglich, geschäftig und dadurch etwas unerwartet. Kein Wunder: Während viele Modemarken im vergangenen Jahr vom chinesischen Markt und globalen Unsicherheiten gebeutelt wurden, boomt das Haus von Karl Lagerfeld. Laut dem dynamischen CEO Pier Paolo Righi konnte die Marke ihre Einnahmen im vergangenen Jahr um 9 Prozent steigern, während viele Konkurrenten rückläufige Ergebnisse erzielten. Das Haus veröffentlicht keine genauen Zahlen zum Jahresumsatz, aber Marktquellen lassen darauf schließen, dass Karl Lagerfeld das Umsatzziel von einer halben Milliarde Euro deutlich überschritten hat.Mit der neuen Karl Lagerfeld Jeans-Kollektion legte die Marke ein starkes Debüt vor. Mit einer Reihe neuer Verkaufsstellen in Lateinamerika expandierte sie geografisch, aber auch vertikal. Ein neuer Vertrag sieht die Eröffnung eines 61-stöckigen Karl Lagerfeld Hotel & Residences-Turms in Malaysia vor. Wir trafen uns mit dem energiegeladenen CEO Pier Paolo Righi und sprachen mit ihm, der mühelos Italienisch und Deutsch spricht, über den aktuellen Stand seines Hauses. Die Marke scheint – fünf Jahre nach dem Tod des herausragenden Designers Karl Lagerfeld – in neue Höhen aufgestiegen zu sein. Fashion Network: Warum haben Sie sich entschieden, in dieser Saison zur Pitti zurückzukehren?Pier Paolo Righi: Bemerkenswerterweise haben wir diese Entscheidung erst kurz vor Weihnachten getroffen – in letzter Minute. Wir haben seit über fünf Jahren nicht mehr an der Pitti teilgenommen. Aber wir dachten, wir sollten die Marke in ihrer Gesamtheit zeigen. Uns voll und ganz auf ihre DNA konzentrieren. Also sagten wir: Die Pitti ist im Januar, die Pitti ist in vier Wochen. Packen wir es an! Und die Organisatoren waren sehr offen. Es schien einfach ein guter Zeitpunkt zu sein. Wenn der Markt und die Welt bedrohlich wirken, mit Zuversicht an die Pitti zu gehen und Positivität zu verbreiten. Alle warten ab und beobachten – da ist es gut, einen klaren Standpunkt zu vertreten. Und wir hatten sehr viel zu tun und haben viel positive Rückmeldungen für unsere Teilnahme erhalten. FN: Welche Markenbotschaft möchten Sie vermitteln?PPR: Wir zeigen all unsere Facetten, mit einer Stimme. Wir haben große Fortschritte gemacht und Karl Lagerfeld in vielen Kollektionen deutlich weiterentwickelt. Es ist gut, das alles hier zusammenzubringen. FN: Warum ist dies der richtige Zeitpunkt für ein immersives Erlebnis?PPR: Das ergibt sich aus unserem Live-Act – Victor Ray. Karl ging es nicht nur um die Mode, sondern immer auch um Künstler und begabte Menschen, die gemeinsam besondere Momente schaffen. Die Mode ist ein Mittel, um dies zu erreichen, und mit Victor ergab sich ein großartiger, packender Moment. FN: Warum wollten Sie unbedingt mit Victor Ray zusammenarbeiten?PPR: Wir haben mit ihm bei einigen Veranstaltungen in Berlin zusammengearbeitet und er konnte die Aufmerksamkeit des Publikums im Handumdrehen auf sich ziehen! Victor ist ein junges, aufstrebendes Talent, er hätte Karl gefallen. Er ist ein großartiger Botschafter.Der neue Karl Lagerfeld Jeans-Store in Madrid - CourtesyNatürlich arbeiten wir auch mit Sébastien Jondeau und Amber Valletta zusammen, sie sind Freunde der Marke und der Familie. Neu auch mit Calum Harper, einem Content Creator auf TikTok. Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben und an Karls Leben und Werk anknüpfen. Und mit Menschen arbeiten, die er ausgewählt hätte, wenn er heute noch am Leben wäre. FN: Welche neuen Collaborations sind in Vorbereitung?PPR: Weniger Co-Branding und mehr Hotel-/Wohnprojekte, wobei mehrere bereits in Planung sind. Unser bestes neues Projekt ist jedoch Karl Lagerfeld Jeans. Der Umsatz hat sich im letzten Jahr verdoppelt! Wir haben ein eigenes Designteam unter der Leitung von Kreativdirektor Hun Kim mit Sitz in Amsterdam. Karl trug oft Jeans und es ist ein Produkt, das uns selbstverständlich scheint. Wir wollten seine Liebe zu schwarz-weißem Denim zum Ausdruck bringen, mit Skinny Jeans für ihn und sie, mit fließenden Übergängen. Der Vertrieb der Kollektion ist sehr unterschiedlich, wie auch das Ladenkonzept. Karl Lagerfeld Jeans hat vor rund einem Jahr den ersten Laden in Madrid eröffnet. Und es werden weitere Franchise-Stores folgen, darüber hinaus nehmen wir Jeans in unsere Flagship-Stores auf, etwa an der Regent Street. Die Preisposition ist zugänglicher – Jeans kosten zwischen 120 und 190 Euro – etwa 25 Prozent weniger als die Entwürfe der Hauptlinie. Das gab uns die Möglichkeit, die Hauptlinie in Bezug auf Ästhetik und Raffinesse weiterzuentwickeln und ausgefallenere Jeans zu gestalten. Ich denke, die meisten dieser Jeans hätten Karl gefallen, er hätte sie bestimmt getragen! FN: Welche Auswirkungen hatte die TV-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" auf die Marke?PPR: Eine positive Wirkung. Es ist schwer zu sagen, wie sehr, aber es hat die Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt.Sie fand vor allem bei einem jüngeren Publikum Anklang und sie an Karls Geschichte und seinen Aufstieg in den 60er- und 70er-Jahren erinnert. Wir konnten verfolgen, wie die Klicks und Suchanfragen rasant anstiegen. FN: Karl hatte sowohl mit Chanel als auch mit Fendi einen unglaublichen Erfolg im Handel, doch seine eigene Marke erzielte eher Achtungserfolge. Ich persönlich habe über drei Jahrzehnte hinweg drei Artikel über den Verkauf der Marke geschrieben, zunächst in den 80er Jahren, als die Zahlen nicht gut waren. Was waren die wichtigsten Schlüssel, um das Haus in ein rentables Label zu verwandeln? PPR: In einem meiner ersten Gespräche mit Karl sagte er etwas Grundlegendes hierzu. Es waren zwei Hauptargumente. Er sagte: "Als ich für Chanel und Fendi gearbeitet habe, musste ich ihre Marke interpretieren. Dieses Haus muss meinen eigenen persönlichen Geschmack widerspiegeln". Und dann sagte er: "Ich möchte die Marke zugänglich machen – und die Menschen miteinbeziehen". Um uns von anderen abzuheben, war es also wichtig, dass sich die Menschen in der Welt von Karl willkommen fühlen. FN: Die meisten Modemarken mussten in den letzten zwei Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen. Wie erging es KL?PPR: Das Marktumfeld war schwierig. Aber die Art und Weise, wie wir uns positioniert haben und zugänglich blieben, zahlt sich aus. Im vergangenen Jahr sind unsere Jahreseinnahmen um 9 Prozent gestiegen. Wir veröffentlichen keine genauen Verkaufszahlen, aber ich kann sagen, dass die Marke weltweit einen Umsatz von EUR 1,5 Milliarden pro Jahr erzielt, wenn man die Lizenzen einbezieht. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren Jeans und der digitale Bereich. Da Karl Lagerfeld weltweit bekannt ist, können wir auf dem globalen Markt agieren. Im digitalen Bereich verzeichneten wir ein solides zweistelliges Wachstum. Der Kanal macht heute 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Auch wenn die Margen nicht viel besser sind als im stationären Handel.Karl Lagerfeld Jeans Herbst-/Winterkollektion 2025 - CourtesyDann ist da auch die Franchisetätigkeit in neuen Regionen wie Lateinamerika, wo wir Ableger in Ländern wie Guatemala, Ecuador oder Mexiko eröffnet haben. Sechs in diesem Jahr und 2025 acht weitere in Lateinamerika. Und wir sind weiterhin sehr aktiv im Gastgewerbe. Das erste Karl-Lagerfeld-Wohnkonzept in Spanien wird Ende dieses Jahres eröffnet. In Dubai entwickeln wir eine Community mit 50 Villen. Dabei arbeiten wir mit One Atelier zusammen, einer Architektengruppe mit Sitz in Mailand. Sie gestaltet ganze Gebäudekonzepte und bezieht in unseren Projekten auch eine Karl-Lagerfeld-Möbellinie ein. Das genaue Aussehen ist projektabhängig. In Dubai ist die Ausführung sehr brillant und zeitgenössisch. Die Inspiration stammt von Karls Büro in der Rue St. Guillaume. Ich nenne es 'Haussmann'-Architektur für das 21. Jahrhundert! In Macao haben wir das luxuriöse Karl Lagerfeld-Hotel eröffnet, für dessen Design wir mit Preisen ausgezeichnet wurden. Und in Malaysia errichten wir ein Karl Lagerfeld Hotel- und Wohnkonzept in einem 61-stöckigen Turm in Malakka, der 2030 eröffnet werden soll. Bei jedem dieser Projekte handelt es sich um eine Mischung aus Design und Markenlizenz. Dadurch erschließen wir neue Einnahmen. All dies verleiht der Marke eine andere Dimension. Mehr als Kleidung, ein Lebensgefühl. Das ist es, was die Menschen sehen, wenn sie an die Marke denken. FN: Ich habe gelesen, dass Karl bei der Gründung seines Hauses im Jahr 1984 sein Konzept als "intellektuelle Sexyness" bezeichnete. Wie lautet Ihre Definition der Karl-Lagerfeld-DNA?PPR: Das gefällt mir! Ich würde heute in einem Satz sagen: Sei, wer du sein willst. Es geht darum, alle einzubeziehen und sie zu befähigen, sich so auszudrücken, wie sie sein wollen. FN: Wie sieht Ihr wöchentlicher Tagesablauf aus?PPR: Ich pendle zwischen München, Amsterdam und Paris. Jeden Monat reise ich irgendwohin, sei es nach Asien oder in die USA, wo die G3 Group ihren Sitz hat. Sie ist seit drei Jahren Eigentümerin der Marke. Wir waren bereits miteinander vertraut, da sie zuvor 20 Prozent der Marke besaßen. Jetzt kontrollieren sie 100 Prozent davon. Die Zusammenarbeit mit CEO Maurice Goldfarb läuft sehr gut. Er ist neben Warren Buffet der am längsten amtierende CEO eines börsennotierten Unternehmens. Sein Vater hat das Unternehmen gegründet. Es ist zwar börsennotiert, wird aber mit sehr unternehmerischen Werten geführt, was mir sehr zusagt. FN: Was würde Karl von seiner Marke halten, wenn er noch am Leben wäre?PPR: Sein Leitsatz lautete: Die Gegenwart annehmen und die Zukunft erfinden. Er würde sagen, dass wir dieses Mantra fortsetzen.Was würde er empfinden? Er hat es einmal zu Lebzeiten zum Ausdruck gebracht. Jedes Jahr kam er zu unserer Weihnachtsfeier in Paris – anfangs waren es 20 Personen und am Ende dann in Amsterdam um die 600. Und ich erinnere mich, dass er mir sagte: "Ich komme immer gerne zu euren Partys, weil ich so viele lächelnde Gesichter und so viel Positivität sehe". Und das ist für mich das größte Kompliment. Das würde er auch heute so empfinden, wo wir, inkl. Verkaufspersonal, fast 1000 Menschen sind. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 16. Januar 2025 Das Haus von Karl Lagerfeld kehrte in dieser Saison nach einer fünfjährigen Pause zur Pitti zurück. In Florenz entfaltete das Label seinen Modekosmos mit einer großartigen Performance von Victor Ray.Pier Paolo Righi - CourtesyDie Stimmung war überschwänglich, geschäftig und dadurch etwas unerwartet. Kein Wunder: Während viele Modemarken im vergangenen Jahr vom chinesischen Markt und globalen Unsicherheiten gebeutelt wurden, boomt das Haus von Karl Lagerfeld. Laut dem dynamischen CEO Pier Paolo Righi konnte die Marke ihre Einnahmen im vergangenen Jahr um 9 Prozent steigern, während viele Konkurrenten rückläufige Ergebnisse erzielten. Das Haus veröffentlicht keine genauen Zahlen zum Jahresumsatz, aber Marktquellen lassen darauf schließen, dass Karl Lagerfeld das Umsatzziel von einer halben Milliarde Euro deutlich überschritten hat.Mit der neuen Karl Lagerfeld Jeans-Kollektion legte die Marke ein starkes Debüt vor. Mit einer Reihe neuer Verkaufsstellen in Lateinamerika expandierte sie geografisch, aber auch vertikal. Ein neuer Vertrag sieht die Eröffnung eines 61-stöckigen Karl Lagerfeld Hotel & Residences-Turms in Malaysia vor. Wir trafen uns mit dem energiegeladenen CEO Pier Paolo Righi und sprachen mit ihm, der mühelos Italienisch und Deutsch spricht, über den aktuellen Stand seines Hauses. Die Marke scheint – fünf Jahre nach dem Tod des herausragenden Designers Karl Lagerfeld – in neue Höhen aufgestiegen zu sein. Fashion Network: Warum haben Sie sich entschieden, in dieser Saison zur Pitti zurückzukehren?Pier Paolo Righi: Bemerkenswerterweise haben wir diese Entscheidung erst kurz vor Weihnachten getroffen – in letzter Minute. Wir haben seit über fünf Jahren nicht mehr an der Pitti teilgenommen. Aber wir dachten, wir sollten die Marke in ihrer Gesamtheit zeigen. Uns voll und ganz auf ihre DNA konzentrieren. Also sagten wir: Die Pitti ist im Januar, die Pitti ist in vier Wochen. Packen wir es an! Und die Organisatoren waren sehr offen. Es schien einfach ein guter Zeitpunkt zu sein. Wenn der Markt und die Welt bedrohlich wirken, mit Zuversicht an die Pitti zu gehen und Positivität zu verbreiten. Alle warten ab und beobachten – da ist es gut, einen klaren Standpunkt zu vertreten. Und wir hatten sehr viel zu tun und haben viel positive Rückmeldungen für unsere Teilnahme erhalten. FN: Welche Markenbotschaft möchten Sie vermitteln?PPR: Wir zeigen all unsere Facetten, mit einer Stimme. Wir haben große Fortschritte gemacht und Karl Lagerfeld in vielen Kollektionen deutlich weiterentwickelt. Es ist gut, das alles hier zusammenzubringen. FN: Warum ist dies der richtige Zeitpunkt für ein immersives Erlebnis?PPR: Das ergibt sich aus unserem Live-Act – Victor Ray. Karl ging es nicht nur um die Mode, sondern immer auch um Künstler und begabte Menschen, die gemeinsam besondere Momente schaffen. Die Mode ist ein Mittel, um dies zu erreichen, und mit Victor ergab sich ein großartiger, packender Moment. FN: Warum wollten Sie unbedingt mit Victor Ray zusammenarbeiten?PPR: Wir haben mit ihm bei einigen Veranstaltungen in Berlin zusammengearbeitet und er konnte die Aufmerksamkeit des Publikums im Handumdrehen auf sich ziehen! Victor ist ein junges, aufstrebendes Talent, er hätte Karl gefallen. Er ist ein großartiger Botschafter.Der neue Karl Lagerfeld Jeans-Store in Madrid - CourtesyNatürlich arbeiten wir auch mit Sébastien Jondeau und Amber Valletta zusammen, sie sind Freunde der Marke und der Familie. Neu auch mit Calum Harper, einem Content Creator auf TikTok. Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben und an Karls Leben und Werk anknüpfen. Und mit Menschen arbeiten, die er ausgewählt hätte, wenn er heute noch am Leben wäre. FN: Welche neuen Collaborations sind in Vorbereitung?PPR: Weniger Co-Branding und mehr Hotel-/Wohnprojekte, wobei mehrere bereits in Planung sind. Unser bestes neues Projekt ist jedoch Karl Lagerfeld Jeans. Der Umsatz hat sich im letzten Jahr verdoppelt! Wir haben ein eigenes Designteam unter der Leitung von Kreativdirektor Hun Kim mit Sitz in Amsterdam. Karl trug oft Jeans und es ist ein Produkt, das uns selbstverständlich scheint. Wir wollten seine Liebe zu schwarz-weißem Denim zum Ausdruck bringen, mit Skinny Jeans für ihn und sie, mit fließenden Übergängen. Der Vertrieb der Kollektion ist sehr unterschiedlich, wie auch das Ladenkonzept. Karl Lagerfeld Jeans hat vor rund einem Jahr den ersten Laden in Madrid eröffnet. Und es werden weitere Franchise-Stores folgen, darüber hinaus nehmen wir Jeans in unsere Flagship-Stores auf, etwa an der Regent Street. Die Preisposition ist zugänglicher – Jeans kosten zwischen 120 und 190 Euro – etwa 25 Prozent weniger als die Entwürfe der Hauptlinie. Das gab uns die Möglichkeit, die Hauptlinie in Bezug auf Ästhetik und Raffinesse weiterzuentwickeln und ausgefallenere Jeans zu gestalten. Ich denke, die meisten dieser Jeans hätten Karl gefallen, er hätte sie bestimmt getragen! FN: Welche Auswirkungen hatte die TV-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" auf die Marke?PPR: Eine positive Wirkung. Es ist schwer zu sagen, wie sehr, aber es hat die Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt.Sie fand vor allem bei einem jüngeren Publikum Anklang und sie an Karls Geschichte und seinen Aufstieg in den 60er- und 70er-Jahren erinnert. Wir konnten verfolgen, wie die Klicks und Suchanfragen rasant anstiegen. FN: Karl hatte sowohl mit Chanel als auch mit Fendi einen unglaublichen Erfolg im Handel, doch seine eigene Marke erzielte eher Achtungserfolge. Ich persönlich habe über drei Jahrzehnte hinweg drei Artikel über den Verkauf der Marke geschrieben, zunächst in den 80er Jahren, als die Zahlen nicht gut waren. Was waren die wichtigsten Schlüssel, um das Haus in ein rentables Label zu verwandeln? PPR: In einem meiner ersten Gespräche mit Karl sagte er etwas Grundlegendes hierzu. Es waren zwei Hauptargumente. Er sagte: "Als ich für Chanel und Fendi gearbeitet habe, musste ich ihre Marke interpretieren. Dieses Haus muss meinen eigenen persönlichen Geschmack widerspiegeln". Und dann sagte er: "Ich möchte die Marke zugänglich machen – und die Menschen miteinbeziehen". Um uns von anderen abzuheben, war es also wichtig, dass sich die Menschen in der Welt von Karl willkommen fühlen. FN: Die meisten Modemarken mussten in den letzten zwei Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen. Wie erging es KL?PPR: Das Marktumfeld war schwierig. Aber die Art und Weise, wie wir uns positioniert haben und zugänglich blieben, zahlt sich aus. Im vergangenen Jahr sind unsere Jahreseinnahmen um 9 Prozent gestiegen. Wir veröffentlichen keine genauen Verkaufszahlen, aber ich kann sagen, dass die Marke weltweit einen Umsatz von EUR 1,5 Milliarden pro Jahr erzielt, wenn man die Lizenzen einbezieht. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren Jeans und der digitale Bereich. Da Karl Lagerfeld weltweit bekannt ist, können wir auf dem globalen Markt agieren. Im digitalen Bereich verzeichneten wir ein solides zweistelliges Wachstum. Der Kanal macht heute 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Auch wenn die Margen nicht viel besser sind als im stationären Handel.Karl Lagerfeld Jeans Herbst-/Winterkollektion 2025 - CourtesyDann ist da auch die Franchisetätigkeit in neuen Regionen wie Lateinamerika, wo wir Ableger in Ländern wie Guatemala, Ecuador oder Mexiko eröffnet haben. Sechs in diesem Jahr und 2025 acht weitere in Lateinamerika. Und wir sind weiterhin sehr aktiv im Gastgewerbe. Das erste Karl-Lagerfeld-Wohnkonzept in Spanien wird Ende dieses Jahres eröffnet. In Dubai entwickeln wir eine Community mit 50 Villen. Dabei arbeiten wir mit One Atelier zusammen, einer Architektengruppe mit Sitz in Mailand. Sie gestaltet ganze Gebäudekonzepte und bezieht in unseren Projekten auch eine Karl-Lagerfeld-Möbellinie ein. Das genaue Aussehen ist projektabhängig. In Dubai ist die Ausführung sehr brillant und zeitgenössisch. Die Inspiration stammt von Karls Büro in der Rue St. Guillaume. Ich nenne es 'Haussmann'-Architektur für das 21. Jahrhundert! In Macao haben wir das luxuriöse Karl Lagerfeld-Hotel eröffnet, für dessen Design wir mit Preisen ausgezeichnet wurden. Und in Malaysia errichten wir ein Karl Lagerfeld Hotel- und Wohnkonzept in einem 61-stöckigen Turm in Malakka, der 2030 eröffnet werden soll. Bei jedem dieser Projekte handelt es sich um eine Mischung aus Design und Markenlizenz. Dadurch erschließen wir neue Einnahmen. All dies verleiht der Marke eine andere Dimension. Mehr als Kleidung, ein Lebensgefühl. Das ist es, was die Menschen sehen, wenn sie an die Marke denken. FN: Ich habe gelesen, dass Karl bei der Gründung seines Hauses im Jahr 1984 sein Konzept als "intellektuelle Sexyness" bezeichnete. Wie lautet Ihre Definition der Karl-Lagerfeld-DNA?PPR: Das gefällt mir! Ich würde heute in einem Satz sagen: Sei, wer du sein willst. Es geht darum, alle einzubeziehen und sie zu befähigen, sich so auszudrücken, wie sie sein wollen. FN: Wie sieht Ihr wöchentlicher Tagesablauf aus?PPR: Ich pendle zwischen München, Amsterdam und Paris. Jeden Monat reise ich irgendwohin, sei es nach Asien oder in die USA, wo die G3 Group ihren Sitz hat. Sie ist seit drei Jahren Eigentümerin der Marke. Wir waren bereits miteinander vertraut, da sie zuvor 20 Prozent der Marke besaßen. Jetzt kontrollieren sie 100 Prozent davon. Die Zusammenarbeit mit CEO Maurice Goldfarb läuft sehr gut. Er ist neben Warren Buffet der am längsten amtierende CEO eines börsennotierten Unternehmens. Sein Vater hat das Unternehmen gegründet. Es ist zwar börsennotiert, wird aber mit sehr unternehmerischen Werten geführt, was mir sehr zusagt. FN: Was würde Karl von seiner Marke halten, wenn er noch am Leben wäre?PPR: Sein Leitsatz lautete: Die Gegenwart annehmen und die Zukunft erfinden. Er würde sagen, dass wir dieses Mantra fortsetzen.Was würde er empfinden? Er hat es einmal zu Lebzeiten zum Ausdruck gebracht. Jedes Jahr kam er zu unserer Weihnachtsfeier in Paris – anfangs waren es 20 Personen und am Ende dann in Amsterdam um die 600. Und ich erinnere mich, dass er mir sagte: "Ich komme immer gerne zu euren Partys, weil ich so viele lächelnde Gesichter und so viel Positivität sehe". Und das ist für mich das größte Kompliment. Das würde er auch heute so empfinden, wo wir, inkl. Verkaufspersonal, fast 1000 Menschen sind. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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Übersetzt von Aline Bonnefoy Veröffentlicht am 16. Januar 2025 Das Haus von Karl Lagerfeld kehrte in dieser Saison nach einer fünfjährigen Pause zur Pitti zurück. In Florenz entfaltete das Label seinen Modekosmos mit einer großartigen Performance von Victor Ray.Pier Paolo Righi - CourtesyDie Stimmung war überschwänglich, geschäftig und dadurch etwas unerwartet. Kein Wunder: Während viele Modemarken im vergangenen Jahr vom chinesischen Markt und globalen Unsicherheiten gebeutelt wurden, boomt das Haus von Karl Lagerfeld. Laut dem dynamischen CEO Pier Paolo Righi konnte die Marke ihre Einnahmen im vergangenen Jahr um 9 Prozent steigern, während viele Konkurrenten rückläufige Ergebnisse erzielten. Das Haus veröffentlicht keine genauen Zahlen zum Jahresumsatz, aber Marktquellen lassen darauf schließen, dass Karl Lagerfeld das Umsatzziel von einer halben Milliarde Euro deutlich überschritten hat.Mit der neuen Karl Lagerfeld Jeans-Kollektion legte die Marke ein starkes Debüt vor. Mit einer Reihe neuer Verkaufsstellen in Lateinamerika expandierte sie geografisch, aber auch vertikal. Ein neuer Vertrag sieht die Eröffnung eines 61-stöckigen Karl Lagerfeld Hotel & Residences-Turms in Malaysia vor. Wir trafen uns mit dem energiegeladenen CEO Pier Paolo Righi und sprachen mit ihm, der mühelos Italienisch und Deutsch spricht, über den aktuellen Stand seines Hauses. Die Marke scheint – fünf Jahre nach dem Tod des herausragenden Designers Karl Lagerfeld – in neue Höhen aufgestiegen zu sein. Fashion Network: Warum haben Sie sich entschieden, in dieser Saison zur Pitti zurückzukehren?Pier Paolo Righi: Bemerkenswerterweise haben wir diese Entscheidung erst kurz vor Weihnachten getroffen – in letzter Minute. Wir haben seit über fünf Jahren nicht mehr an der Pitti teilgenommen. Aber wir dachten, wir sollten die Marke in ihrer Gesamtheit zeigen. Uns voll und ganz auf ihre DNA konzentrieren. Also sagten wir: Die Pitti ist im Januar, die Pitti ist in vier Wochen. Packen wir es an! Und die Organisatoren waren sehr offen. Es schien einfach ein guter Zeitpunkt zu sein. Wenn der Markt und die Welt bedrohlich wirken, mit Zuversicht an die Pitti zu gehen und Positivität zu verbreiten. Alle warten ab und beobachten – da ist es gut, einen klaren Standpunkt zu vertreten. Und wir hatten sehr viel zu tun und haben viel positive Rückmeldungen für unsere Teilnahme erhalten. FN: Welche Markenbotschaft möchten Sie vermitteln?PPR: Wir zeigen all unsere Facetten, mit einer Stimme. Wir haben große Fortschritte gemacht und Karl Lagerfeld in vielen Kollektionen deutlich weiterentwickelt. Es ist gut, das alles hier zusammenzubringen. FN: Warum ist dies der richtige Zeitpunkt für ein immersives Erlebnis?PPR: Das ergibt sich aus unserem Live-Act – Victor Ray. Karl ging es nicht nur um die Mode, sondern immer auch um Künstler und begabte Menschen, die gemeinsam besondere Momente schaffen. Die Mode ist ein Mittel, um dies zu erreichen, und mit Victor ergab sich ein großartiger, packender Moment. FN: Warum wollten Sie unbedingt mit Victor Ray zusammenarbeiten?PPR: Wir haben mit ihm bei einigen Veranstaltungen in Berlin zusammengearbeitet und er konnte die Aufmerksamkeit des Publikums im Handumdrehen auf sich ziehen! Victor ist ein junges, aufstrebendes Talent, er hätte Karl gefallen. Er ist ein großartiger Botschafter.Der neue Karl Lagerfeld Jeans-Store in Madrid - CourtesyNatürlich arbeiten wir auch mit Sébastien Jondeau und Amber Valletta zusammen, sie sind Freunde der Marke und der Familie. Neu auch mit Calum Harper, einem Content Creator auf TikTok. Wir wollen ein Familienunternehmen bleiben und an Karls Leben und Werk anknüpfen. Und mit Menschen arbeiten, die er ausgewählt hätte, wenn er heute noch am Leben wäre. FN: Welche neuen Collaborations sind in Vorbereitung?PPR: Weniger Co-Branding und mehr Hotel-/Wohnprojekte, wobei mehrere bereits in Planung sind. Unser bestes neues Projekt ist jedoch Karl Lagerfeld Jeans. Der Umsatz hat sich im letzten Jahr verdoppelt! Wir haben ein eigenes Designteam unter der Leitung von Kreativdirektor Hun Kim mit Sitz in Amsterdam. Karl trug oft Jeans und es ist ein Produkt, das uns selbstverständlich scheint. Wir wollten seine Liebe zu schwarz-weißem Denim zum Ausdruck bringen, mit Skinny Jeans für ihn und sie, mit fließenden Übergängen. Der Vertrieb der Kollektion ist sehr unterschiedlich, wie auch das Ladenkonzept. Karl Lagerfeld Jeans hat vor rund einem Jahr den ersten Laden in Madrid eröffnet. Und es werden weitere Franchise-Stores folgen, darüber hinaus nehmen wir Jeans in unsere Flagship-Stores auf, etwa an der Regent Street. Die Preisposition ist zugänglicher – Jeans kosten zwischen 120 und 190 Euro – etwa 25 Prozent weniger als die Entwürfe der Hauptlinie. Das gab uns die Möglichkeit, die Hauptlinie in Bezug auf Ästhetik und Raffinesse weiterzuentwickeln und ausgefallenere Jeans zu gestalten. Ich denke, die meisten dieser Jeans hätten Karl gefallen, er hätte sie bestimmt getragen! FN: Welche Auswirkungen hatte die TV-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" auf die Marke?PPR: Eine positive Wirkung. Es ist schwer zu sagen, wie sehr, aber es hat die Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt.Sie fand vor allem bei einem jüngeren Publikum Anklang und sie an Karls Geschichte und seinen Aufstieg in den 60er- und 70er-Jahren erinnert. Wir konnten verfolgen, wie die Klicks und Suchanfragen rasant anstiegen. FN: Karl hatte sowohl mit Chanel als auch mit Fendi einen unglaublichen Erfolg im Handel, doch seine eigene Marke erzielte eher Achtungserfolge. Ich persönlich habe über drei Jahrzehnte hinweg drei Artikel über den Verkauf der Marke geschrieben, zunächst in den 80er Jahren, als die Zahlen nicht gut waren. Was waren die wichtigsten Schlüssel, um das Haus in ein rentables Label zu verwandeln? PPR: In einem meiner ersten Gespräche mit Karl sagte er etwas Grundlegendes hierzu. Es waren zwei Hauptargumente. Er sagte: "Als ich für Chanel und Fendi gearbeitet habe, musste ich ihre Marke interpretieren. Dieses Haus muss meinen eigenen persönlichen Geschmack widerspiegeln". Und dann sagte er: "Ich möchte die Marke zugänglich machen – und die Menschen miteinbeziehen". Um uns von anderen abzuheben, war es also wichtig, dass sich die Menschen in der Welt von Karl willkommen fühlen. FN: Die meisten Modemarken mussten in den letzten zwei Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen. Wie erging es KL?PPR: Das Marktumfeld war schwierig. Aber die Art und Weise, wie wir uns positioniert haben und zugänglich blieben, zahlt sich aus. Im vergangenen Jahr sind unsere Jahreseinnahmen um 9 Prozent gestiegen. Wir veröffentlichen keine genauen Verkaufszahlen, aber ich kann sagen, dass die Marke weltweit einen Umsatz von EUR 1,5 Milliarden pro Jahr erzielt, wenn man die Lizenzen einbezieht. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren Jeans und der digitale Bereich. Da Karl Lagerfeld weltweit bekannt ist, können wir auf dem globalen Markt agieren. Im digitalen Bereich verzeichneten wir ein solides zweistelliges Wachstum. Der Kanal macht heute 30 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Auch wenn die Margen nicht viel besser sind als im stationären Handel.Karl Lagerfeld Jeans Herbst-/Winterkollektion 2025 - CourtesyDann ist da auch die Franchisetätigkeit in neuen Regionen wie Lateinamerika, wo wir Ableger in Ländern wie Guatemala, Ecuador oder Mexiko eröffnet haben. Sechs in diesem Jahr und 2025 acht weitere in Lateinamerika. Und wir sind weiterhin sehr aktiv im Gastgewerbe. Das erste Karl-Lagerfeld-Wohnkonzept in Spanien wird Ende dieses Jahres eröffnet. In Dubai entwickeln wir eine Community mit 50 Villen. Dabei arbeiten wir mit One Atelier zusammen, einer Architektengruppe mit Sitz in Mailand. Sie gestaltet ganze Gebäudekonzepte und bezieht in unseren Projekten auch eine Karl-Lagerfeld-Möbellinie ein. Das genaue Aussehen ist projektabhängig. In Dubai ist die Ausführung sehr brillant und zeitgenössisch. Die Inspiration stammt von Karls Büro in der Rue St. Guillaume. Ich nenne es 'Haussmann'-Architektur für das 21. Jahrhundert! In Macao haben wir das luxuriöse Karl Lagerfeld-Hotel eröffnet, für dessen Design wir mit Preisen ausgezeichnet wurden. Und in Malaysia errichten wir ein Karl Lagerfeld Hotel- und Wohnkonzept in einem 61-stöckigen Turm in Malakka, der 2030 eröffnet werden soll. Bei jedem dieser Projekte handelt es sich um eine Mischung aus Design und Markenlizenz. Dadurch erschließen wir neue Einnahmen. All dies verleiht der Marke eine andere Dimension. Mehr als Kleidung, ein Lebensgefühl. Das ist es, was die Menschen sehen, wenn sie an die Marke denken. FN: Ich habe gelesen, dass Karl bei der Gründung seines Hauses im Jahr 1984 sein Konzept als "intellektuelle Sexyness" bezeichnete. Wie lautet Ihre Definition der Karl-Lagerfeld-DNA?PPR: Das gefällt mir! Ich würde heute in einem Satz sagen: Sei, wer du sein willst. Es geht darum, alle einzubeziehen und sie zu befähigen, sich so auszudrücken, wie sie sein wollen. FN: Wie sieht Ihr wöchentlicher Tagesablauf aus?PPR: Ich pendle zwischen München, Amsterdam und Paris. Jeden Monat reise ich irgendwohin, sei es nach Asien oder in die USA, wo die G3 Group ihren Sitz hat. Sie ist seit drei Jahren Eigentümerin der Marke. Wir waren bereits miteinander vertraut, da sie zuvor 20 Prozent der Marke besaßen. Jetzt kontrollieren sie 100 Prozent davon. Die Zusammenarbeit mit CEO Maurice Goldfarb läuft sehr gut. Er ist neben Warren Buffet der am längsten amtierende CEO eines börsennotierten Unternehmens. Sein Vater hat das Unternehmen gegründet. Es ist zwar börsennotiert, wird aber mit sehr unternehmerischen Werten geführt, was mir sehr zusagt. FN: Was würde Karl von seiner Marke halten, wenn er noch am Leben wäre?PPR: Sein Leitsatz lautete: Die Gegenwart annehmen und die Zukunft erfinden. Er würde sagen, dass wir dieses Mantra fortsetzen.Was würde er empfinden? Er hat es einmal zu Lebzeiten zum Ausdruck gebracht. Jedes Jahr kam er zu unserer Weihnachtsfeier in Paris – anfangs waren es 20 Personen und am Ende dann in Amsterdam um die 600. Und ich erinnere mich, dass er mir sagte: "Ich komme immer gerne zu euren Partys, weil ich so viele lächelnde Gesichter und so viel Positivität sehe". Und das ist für mich das größte Kompliment. Das würde er auch heute so empfinden, wo wir, inkl. Verkaufspersonal, fast 1000 Menschen sind. Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten. Source link
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