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#Kanban-Tafel
techniktagebuch · 4 years
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Mitte 2016 – derzeit
Five Hundred Twenty-Five Thousand Six Hundred Messengers
Die Suche nach einer gangbaren internen Kommunikationsplattform für unser Institut ist trotz der relativ kurzen Laufzeit eine beeindruckend divers besetzte Geschichte.
Einleitend: Die FH selbst unterhielt eine (inzwischen auf Microsoft Teams umgestellte, siehe später) Skype-for-Business-Installation, die insbesondere die Administrativmitarbeiter:innen und die hauptsächlich mit Lehre beschäftigten Menschen nutzen. Für unsere Zwecke am vor allem mit Forschung befassten Institut erscheint diese allerdings als wenig ideal (was nicht daran gehindert hat, es mehr als einmal mit ihr und anderen Microsoft-Produkten zu versuchen, aber dazu später mehr). Insbesondere die fehlende Channel-Funktion und der mäßig begeisternde Linux-Support bedeuteten (gemeinsam mit der Genehmigung eines Großprojektes mit längerer Laufzeit und rechtlichem Bedarf für eine zumindest teilweise separate Infrastruktur, insbesondere mit lokalem Hosting und/oder E2E-Verschlüsselung) den Startschuss für die Suche nach Alternativen.
Wir fanden viele.
Mitte 2016. Mattermost wirkt auf den ersten Blick schon ganz gut. Die Anbindung der bestehenden FH-Accounts über Active Directory macht zunächst noch Probleme, lässt sich aber über eine Umgehungskonstruktion (gewisse Einschränkungen in Mattermost lassen sich dann doch irgendwie geschickt überbrücken) noch so irgendwie hinbekommen. Als enorme Usability-Senke erweist sich die standardmäßig sehr kurz eingestellte Frist zur Autoabmeldung heraus; dies lässt sich zwar ändern, die Begeisterung für Mattermost schwindet aber insgesamt doch. Den Impuls, die Suche weiterzuführen, gibt dann der Wunsch nach Einbindung von Plugins und externen Diensten (z. B. Kanban-Boards). Schnittstellen sind zwar vorhanden und auch kompatibel mit Slack, trotzdem ist die Unterstützung von externen Diensten sehr gering. (Dass auch die nächsten beiden Kandidaten hier nicht besser, sondern eher schlechter sind, sei nur am Rande erwähnt.)
Anfang 2017. Wir probieren es mit Matrix/Riot (mittlerweile Element). Zum damaligen Zeitpunkt war der Entwicklungsstand der App allerdings noch nicht so gut wie jetzt, es treten vielgestaltige Komplikationen auf (am störendsten: fehlende Persistenz der Verschlüsselungskeys) und auch die mangelnde Konfigurierbarkeit schlägt negativ zu Buche.
Mitte 2017. Bei Wire ist die Gruppenfunktion noch nicht wirklich gut unterstützt, und irgendetwas an der Implementierung lässt den Messenger im Vergleich zu einigen anderen seeeeehr langsam aussehen. Wir kehren reumütig zurück zu Mattermost.
Ende 2017. Die FH beginnt mittlerweile versuchsweise auch Microsoft Teams zu verwenden (zunächst parallel zu Skype for Business – 2019 soll Teams dann SfB gänzlich ersetzen). Das Setup gestaltet sich relativ leicht, im Unterschied zu SfB ist es aber nicht mehr lokal gehostet, sondern in der Cloud, was schon einmal problematisch erscheint. Um für gewisse Zwecke (#rechtlicheGründe) separate Gruppen in Teams abzubilden, hätte man mehrere separate Teams anlegen müssen; auch hier gibt es Probleme mit häufigen unerwünschten Abmeldungen; das Design ist von der Informationsdichte auch nicht gerade kompakt angelegt; … Der Teams-Versuch überlebt im ersten Anlauf keine drei Tage.
Mitte 2018. Man gibt Teams eine zweite Chance. „Das muss doch im letzten Jahr besser geworden sein!“ … Es war nicht besser geworden.
Ende 2018. Wir landen schlussendlich beim nach wie vor (Stand Anfang 2021) zumindest auch verwendeten Zulip. Insbesondere die Möglichkeit, in den Streams (= Gruppen) zusätzlich noch Themen zur Strukturierung der Unterhaltungen zu nutzen, kommt gut an; die Integration des FH-Account-Logins ist etwas eigene Programmierarbeit, aber relativ schnell erledigt.
Ab 2020. Nach Führungswechseln (und nicht zuletzt verlässt auch die Person, die bislang hauptsächlich die Wartung von Zulip übernommen hat, das Institut und die FH) wird der Wunsch, das Institut möge doch bitte auch einfach Teams verwenden wie der Rest der FH und insbesondere auch das restliche Department, immer stärker, sodass wir dem nachkommen. Die Qualität der Software wird insgesamt als doch zumindest besser als beim letzten Anlauf empfunden; Zulip wird zwar noch parallel betrieben, ein Ende ist aber absehbar.
(diverse Menschen am Institut, aufgeschrieben von Lukas Daniel Klausner)
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crossoverdesign · 4 years
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Setting Up Meine neue KANNBAN-Tafel nach der 90-Tage-Methode von @sarracannon Ich freue mich darauf, sie gleich zu füllen! My new KANBAN-Board, just finished in the way of @sarracannon THANKS for your wise & truthful videos! #elkewagner #elkespapeterie #crossoverdesign #sarracannon #heartbreathing #heartbreathings #90daymethod (hier: crossoverdesign) https://www.instagram.com/p/CBVG9fQqgWZ/?igshid=1cbsqj5cxribi
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arbeitswirtschaft · 5 years
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IT als Gift für lean
Eine Maschinendatenerfassung (MDE) kann vieles. Es kann zb die Takte zählen, die die Maschine macht. Und dann kann sie errechnen wie viele Teile an diesem Arbeitsplatz gemacht wurden. Und dann wie viel Material verbraucht wurde. Und wann neues Material an diesen Arbeitsplatz gebracht werden muß. Das kann für jeden Arbeitsplatz in der Fertigung gehen, für jede Linie. Und dann hat man eine große Tafel oder einen Bildschirm wo alles draufsteht. So einfach ist die Welt. Dann braucht man auch keine Lean Production mehr, all das Zeugs wie Zugprinzip, Fluß, Kanban, Bahnhöfe braucht man dann nicht mehr. Oder? Diesen Eindruck wollen manche IT-Hersteller erwecken, verkaufen dies als Weisheit an den unsicheren Kunden. Dieser stellt dann fest, daß er jetzt sich dem System ausgeliefert hat, jeder Fehler, jede falsche Dateneingabe und vor allem die fehlende Überwachung sein System und seine Fertigung zum Stillstand führt. Nicht alles was technisch machbar ist, ist auch intelligent! Und man ist dann dort angekommen, wo man schon einmal war und festgestellt hat, daß es nicht funktioniert. Beim guten alten Leitstand
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hagel-it · 5 years
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Microsoft Planner - Richtig gut organisieren!
Microsoft Planner – Richtig gut organisieren!
Microsoft Planner ist eine Aufgabenverwaltungsanwendung für Teams. Es handelt sich um einen Online-Abonnement-Service, der als Teil von Office 365 angeboten wird. Benutzer können in einem Arbeitsbereich des Typen Kanban-Tafel schnell neue Pläne erstellen. Anschließend können Sie Aufgaben als Karten erstellen, sie den Teammitgliedern zuweisen und sie in Bereiche oder Spalten organisieren. Es ist…
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techniktagebuch · 5 years
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Seit vielen Jahren, mit minimaler Varianz
Die fünf Reiter der Tabokalypse
Im Gegensatz zur tab-minimalistischen Techniktagebuch-Kollegin habe ich eine gewisse Anzahl von Tabs (gepinnt) dauerhaft offen, weil ich sie im Tagesverlauf und Arbeitsalltag so häufig benötige, dass ich sie nicht jedes Mal extra aufmachen möchte – anders als bei Kathrin Passig sind es allerdings bei mir deutlich weniger Tabs:
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Gmail ist als zentrale Kommunikationsplattform (und etwas zweckentfremdete To-Do-Liste und Organisationshilfe) dauerhaft offen. (Ich lese zwar immer wieder von Menschen, die zur Konzentrationssteigerung ihre E-Mails nur zu bestimmten Zeitpunkten abrufen, weil sie sonst von eingehenden Nachrichten zu leicht aus dem Flow gerissen werden, das Problem hatte ich allerdings noch nie.)
Die Notwendigkeit von Google Calendar und Google Keep ist vmtl. selbsterklärend; der vierte Tab ist ein Kanban-Board bei Kanbanery, das ich (im Zusammenspiel mit Gmail) für die langfristigere To-Do-Listen-Führung und Projektplanung nutze. (Kurzfristigere To-Do-Listen und unsortiertes sind wiederum in Google Keep. Es ist etwas wirr, aber erstens never touch a running system und zweitens widersetzen sich meiner Erfahrung nach To-Do-Listen und allgemeine Notizen energisch jeglicher Zusammenführung und Vereinheitlichung unter eine gewisse Mindestanzahl an separaten Aufzeichungsorten – besser, man arrangiert sich irgendwann damit.)
Der fünfte konstant gepinnte Tab ist Wikipedia, wo ich eine private Benutzer-Seite auch für diverse organisatorische Zwecke nutze (allerdings eher bzgl. Medienkonsum und Nachrichtenverfolgung).
Diese fünf Tabs sind seit vielen, vielen Jahren recht konstant. Ich erinnere mich dunkel, vor vielen Jahren auch kurze Zeit noch Google Tasks als Perma-Tab genutzt zu haben, da war aber die Funktionalität nie wirklich ausreichend für meine Zwecke; Kanbanery kam erst etwas nach den vier anderen Tabs dazu; und bevor ich Twitter wegen besserer Funktionalität fast nur noch vom Smartphone aus zu lesen begonnen habe, hatt ich einige Zeit lang auch Tweetdeck als sechsten Tab dabei.
(Lukas Daniel Klausner)
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crossoverdesign · 4 years
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Meine neue KANNBAN-Tafel nach der 90-Tage-Methode von @sarracannon Ich freue mich darauf, sie gleich zu füllen! My new KANBAN-Board, just finished in the way of @sarracannon THANKS for your wise & truthful videos! #elkewagner #elkespapeterie #crossoverdesign #sarracannon #heartbreathing #heartbreathings #90daymethod (hier: crossoverdesign) https://www.instagram.com/p/CBVDAOTqhEd/?igshid=ws0z3nyk97k
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crossoverdesign · 4 years
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Meine neue KANNBAN-Tafel nach der 90-Tage-Methode von @sarracannon Ich freue mich darauf, sie gleich zu füllen! My new KANBAN-Board, just finished in the way of @sarracannon THANKS for your wise & truthful videos! #elkewagner #elkespapeterie #crossoverdesign #sarracannon #heartbreathing #heartbreathings #90daymethod (hier: crossoverdesign) https://www.instagram.com/p/CBVCw-bq3mq/?igshid=140nerki1ku5h
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