#Jackson Riege
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Willkommen in einer aufregenden neuen Madden-Saison! EA Sports startet mit einer großen Enthüllung und veröffentlicht eine Woche vor dem offiziellen Start die lang erwarteten Bewertungen für die Top Core Elite-Karten in Madden 24. Die Madden-Community freut sich gespannt auf eine frische Welle an Action. Sets, Verkäufe und Strategie Für Unkundige sind Core Elites die Grundspielerobjekte in Madden Ultimate Team (MUT). Sie fungieren als entscheidende Bausteine zu Beginn jeder Madden-Saison. Mach dich bereit für das Spiel, strategisiere und handle. Sie können für Sets verwendet oder für Ingame-Währung verkauft werden. Oft formt sich das frühe Spiel-Meta anhand dieser Bewertungen. Knifflig, aber genau das macht es umso mehr Spaß. Quarterbacks führen die Truppe an Wir haben eine Eliteauswahl an Quarterbacks dieses Mal. Die am höchsten bewerteten Core Elite-Quarterbacks in Madden 24 sind Patrick Mahomes, Josh Allen, Joe Burrow, Lamar Jackson, Jalen Hurts, Justin Herbert, Aaron Rodgers, Dak Prescott, Tua Tagovailoa und Trevor Lawrence. Super-Bowl-Champion Patrick Mahomes hat es an die Spitze der Core Elite-QBs geschafft. Das kommt nicht überraschend angesichts seiner bemerkenswerten vergangenen Saison. Spielverändernde Halfbacks und Wide Receivers Halfbacks bilden das Herzstück der Offensive eines Teams, und EA Sports hat dafür gesorgt, einige beliebte Namen im Kader zu haben. Christian McCaffrey, Josh Jacobs, Nick Chubb, Derrick Henry, Austin Ekeler, Saquon Barkley, Jonathan Taylor, Alvin Kamara, Tony Pollard und Rhamondre Stevenson gehören zu den am höchsten bewerteten Core Elite-Halfbacks. McCaffrey sichert sich die Krone als bester Core Elite-Halfback. Auf der anderen Seite dominiert Tyreek Hill unter den Wide Receivers, mit starken Konkurrenten wie Justin Jefferson, Stefon Diggs, Davante Adams, Cooper Kupp, A.J. Brown, Ja'Marr Chase, Garrett Wilson, Amari Cooper und Mike Evans. Weitere wichtige Positionen Das Angebot beschränkt sich nicht nur auf die Offensive. Mit Chris Jones von den Chiefs an der Spitze der Defensivlinie, Aaron Donald von den Rams als bester Core Elite-Defensive End und Fred Warner von den 49ers als bester Middle Linebacker ist Madden 24 voller defensiver Talente. Nicht weit dahinter folgen Cornerbacks angeführt von Jalen Ramsey von den Dolphins, Minkah Fitzpatrick von den Steelers unter den Free Safeties und Derwin James Jr. von den Chargers als bester Strong Safety. Zeit zum Sammeln Puh! Das ist wirklich eine Riege von Stars. Solche exklusiven Enthüllungen bringen immer eine nervöse Spannung für die Fans und Spieler mit sich, die sich Gedanken über Strategien machen und Erwartungen aufbauen. Bist du bereit, dein Team mit den enthüllten Core Elite-Bewertungen zu strategisieren? Was hältst du von EA Sports' frühzeitiger Enthüllung der besten Core Elite-Spieler? Teile deine Vorfreude und Gedanken, während wir gemeinsam eine aufregende Madden-Saison beginnen.
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The Hateful Eight (O-Ton, Roadshow-Fassung, Spoiler, Kritik vom 18.2.2016)...
…ist satte anderthalb Stunden lang ein vergifteter Hochgenuss, visuell atemberaubend (können bitte mehr Filme in 70 mm gedreht werden? Wie wäre es mit allen?), musikalisch umwerfend, phantastisch gespielt und die Spannungskurve wie in den Horrorfilmen, wie sie nicht mehr gemacht werden, hochschraubend, bis es fast zum zerreißen ist – ohne, dass dabei auch nur ein einziger Schuss fällt, irgendjemand den Kopf verliert, oder Gliedmaßen abgeschnitten werden. Stattdessen Gesichter und ihre Geschichten auf gleich drei Ebenen, zunächst die der Spielenden, auf der es beispielsweise eine Wonne ist, zu sehen, wie viel das Duo Tarantino/Jackson sich nach all den Jahren noch zu sagen, geben, schenken hat. Es wird der Tag kommen, da wird einer der größten Schauspieler seiner Zeit keine Filme mehr machen, und dann werden wir feststellen, dass wir ihn ob der unerhörten Menge an jährlich herausgebrachten Werken, darunter viel Mist, immer für selbstverständlich genommen haben. Dass Quentin Tarantino Samuel L. Jackson alle paar Jahre anruft und der Filmwelt zeigt, was sie an diesem hat, ist Grund genug, ihm mehr als nur ein bisschen dankbar zu sein. Dieses Gefühl hält auch bei allen anderen seiner obligatorischen Fressen an, sei es der schönste runtergerockte Mann der Welt, Michael Madsen, oder ein mit diebischer Spielfreude vor sich hinbritelnder Tim Roth. Dann sind da ihre Figuren, allesamt nicht über die Maßen liebenswert und jede von ihnen mit Geheimnissen beladen, so dass es schwer fällt, in der Masse an Abschaum noch so was wie eine Identifikationsfigur zu finden, zumal allesamt die einzige Frau im Bunde, eine mal wieder die Grenzen an menschlicher Niedertracht virtuos auslotende Jennifer Jason Leigh, wie Scheiße behandeln und sich ohne Ausnahme alle Weißen als mal mehr, mal weniger ausgeprägte Rassisten entpuppen, womit wir bei der dritten und problematischsten Ebene des Filmes angelangt wären: der, auf der Tarantino seine Figuren, statt wie früher über Madonna-Videos und Fußmassagen, nun über Bürgerkriegsprogrome und Rassenhass sinnieren lässt, oder knapper: der Ebene, auf der er uns wirklich was sagen will. Dass ihn, der früher oft dafür gerügt wurde, leere Filme mit hübscher Verpackung zu machen, immer häufiger Themen umtreiben, die früher wenn überhaupt als Fußnote untergebracht wurden, ist spätestens seit „Inglourious Basterds“ nichts Neues, und eingedenk eben dieser fantastischen ersten Hälfte wuchs die Bereitschaft, hier zu glauben, dass der Kutscher diesmal echt den Weg kennt. Natürlich mutet es auch schon zu Beginn merkwürdig an, warum die brachial harten Schläge ins Gesicht von Leighs Daisy durch Kurt Russells „Hangman“ John Ruth (es ist wahrscheinlich der völlig falsche Moment in der Kritik, um zu schreiben, wie großartig ich ihn fand), warum also diese rohe Gewalt gegen eine angekettete Frau, ausgeführt von einem ausgewachsenen Mann, zu allem Überfluss auch noch als, ja, doch, Punchline im wahrsten Sinne gebraucht wird, so auf Pointe und Timing inszeniert, als wäre es ein Bugs Bunny-Cartoon. Aber das Hirn weigert sich da noch, in jemandem, der „Jackie Brown“ auf der Leinwand das Leben schenkte und die Braut auf Rachefeldzug schickte, auch nur ein Quäntchen misogyner Gesinnung zu vermuten. Kann ja auch alles kritisch gemeint sein, und dass der Kinosaal bei jedem Schlag in die Fresse aus dem Johlen nicht rauskommt, spricht doch bestimmt mehr gegen seine Insassen als dafür, dass Tarantino hier etwas gehörig entglitten ist. Gejohlt wird übrigens auch beim gefühlt zweihunderttausendsten Gebrauch des N-Worts. Ich kenne Tarantinos Haltung dazu, habe sie bei „Django“ noch mehr oder weniger brav geschluckt (so haben sie halt damals geredet, gell?), und sehe auch weiterhin ein, dass es seltsam wäre, wenn in einem Film über Rassisten kurz nach dem Civil War gewisse Terminologien nicht gebraucht würden. Allein: seine Behauptung, dass sich das Wort bei übermäßiger Benutzung irgendwann abnutzen würde, ist bestenfalls naiv. Und: seine Obsession mit diesem Wort ist weder neu noch der Allgemeinheit unbekannt, was mir wiederum ein ungutes Gefühl über den Ekel, den Tarantino bewusst übertragen will, hinaus gibt. Nichtsdestotrotz überwiegt insgesamt der Eindruck, dass hier einer virtuos und verantwortungsvoll einen künstlerischen Ausdruck für ein Thema findet, welches sein jüngeres Ich nie zu handeln gewusst hätte. Ja, Tarantino ist erwachsen geworden und das ist gut so. Bis, ja, bis nach einem fulminanten, herrlich obszönen, grandios sadistischen Monolog von Samuel L. Jackson der erste Schuss fällt und nach und nach der Pulp Einzug hält in die bescheidene Hütte und den Film. Ab da wird es richtig garstig, richtig eklig, richtig blutig, da mäht Tarantino die wunderbare Zoe Bell über den Haufen und ihre Riege erzsympathischer Freundinnen gleich mit, als wolle er noch einmal filmisch zementieren, wie unzufrieden er mit „Death Proof“ war, da lässt er den Frauenschwarm Channing Tatum kurz auftreten, macht ihn aber zum größten Arschloch von allen, damit ja nicht zu viel Freude aufkommt, da verweigert er sich so lange und so strickt allem, was irgendwie als in Ansätzen angenehmes Seherlebnis durchgehen könnte, dass gerade das auf einer zutiefst voyeuristischen Ebene schon wieder ganz, ganz toll sein könnte, wenn, ach, wenn nicht die erste Hälfte lang so viel mehr gewesen wäre an Menschen und Themen. Das sorgt dann wiederum nicht nur dafür, dass der Akt nach der Pause trotz jeder Menge Krawumm deutlich länger und langweiliger wirkt, es zerstört im Nachhinein leider auch das Vertrauen, dass Tarantino zu Beginn geschenkt wurde, denn, ganz ehrlich: auch der schönste gefakte Lincoln-Brief am Ende kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Tarantino sich immer noch mehr für inszenierte Gewalt und Mexican Standoffs interessiert als für all die schweren Themen, denen er sich zuvor so verhältnismäßig behutsam genähert hat, was an sich nicht schlimm wäre, wenn dies die 90er wären und der Film „Reservoir Dogs“ hieße. Aber anderthalb grenzgeniale Stunden Bürgerkriegsdrama zu drehen und danach „April April, jetzt kommt der Gore!“, zu rufen, das ist ein mittlerweile allzu oft gesehener Trick, der weder dem Thema des Filmes noch der Brillanz seines Machers würdig ist.
D.C.L.
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“Gewalttätige Filme machen aus Kindern keine gewalttätigen Menschen. Vielleicht machen sie aus ihnen gewalttätige Filmemacher, aber das ist ein ganz anderes Thema.”
Quentin Jerome Tarantino (27. März 1963 in Knoxville, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur, Produzent, Drehbuchautor, Kameramann und Schauspieler. Er ist zweifacher Oscar- und Golden-Globe-Preisträger sowie Gewinner der Goldenen Palme der Internationalen Filmfestspiele von Cannes.
Kindheit und Jugend
Tarantino kam als Sohn der damals erst 16-jährigen Connie Tarantino und des 21-jährigen Italo-Amerikaners Tony Tarantino in Knoxville, Tennessee, zur Welt. Seinen Namen verdankt er Quint Asper, einer Figur aus der Westernserie Rauchende Colts. Diese wurde zur Zeit seiner Geburt von Burt Reynolds gespielt. Die Figur in der Serie war Halbblutindianer wie Tarantinos Mutter (jeweils zur Hälfte irischer und Cherokee-Abstammung).
Als Tarantino zwei Jahre alt war, zog seine Mutter mit ihm nach Los Angeles, wo sie ihn alleine großzog. Als Einzelkind verbrachte er seine Freizeit besonders gern in kleinen Vorstadtkinos, die hauptsächlich Martial-Arts- und B-Movies (Grindhousefilme) zeigten.
Erste Schritte beim Film
Mit 15 Jahren brach Tarantino die High School ab und begann eine Schauspielausbildung. Tarantino ist Legastheniker. Fünf Jahre später bekam er wegen seines umfassenden Filmdetailwissens einen Job in der Video Archives-Videothek in Manhattan Beach. Er schrieb zusammen mit seinen Freunden Roger Avary und Jerry Martinez die Drehbücher „My Best Friend’s Birthday“ (1987, die letzten beiden Akte des Films sind nach ihrer Fertigstellung im Schneideraum verbrannt) und The Open Road. Das zuletzt genannte wurde wegen seiner Länge (über 500 Seiten) jedoch von sämtlichen Studios abgelehnt und später in True Romance und Natural Born Killers aufgeteilt. Tarantinos Filmkarriere begann dann mit einer gezielten Lüge: Er behauptete, er habe eine Rolle in Godards Verfilmung von König Lear, „die ohnehin niemals jemand anschauen würde“ (Zitat Tarantino), gespielt.
In Sundance besuchte Tarantino den Regie-Workshop von Robert Redford, bei dem er Terry Gilliam traf. Dieser habe ihn bezüglich der Umsetzung filmischer Ideen ermutigt; denn es gebe genügend Spezialisten. Als Regisseur müsse man, so Tarantino in einem Interview mit der Woche, nur wissen, was man wolle – „so wurde ich Regisseur“.
Von der vergeblichen Suche nach Investoren frustriert, verfasste er Anfang der 1990er das Skript zu „Reservoir Dogs – Wilde Hunde“, das er ursprünglich mit bescheidenen Mitteln selbst verfilmen wollte. Auf Initiative des Produzenten Lawrence Bender wurde jedoch der Schauspieler Harvey Keitel auf das Projekt aufmerksam, der seine finanzielle Unterstützung zusicherte. Der Film, in dem neben Keitel und Tarantino auch Michael Madsen, Steve Buscemi, Chris Penn, Tim Roth und Lawrence Tierney mitwirkten, wurde ein großer Erfolg und dann auch auf dem Sundance Film Festival gezeigt. Tarantino galt als neuer Hoffnungsträger des unabhängigen Films und fand nun auch Käufer für seine weiteren Drehbücher. 1993 wurde True Romance von Tony Scott verfilmt und Oliver Stone drehte ein Jahr später die kontroverse Mediensatire Natural Born Killers, von der sich Tarantino jedoch distanzierte. Zusammen mit Lawrence Bender gründete er schließlich die Produktionsfirma A Band Apart.
Pulp Fiction und Jackie Brown
Tarantino begann 1993 mit den Dreharbeiten an seinem zweiten Spielfilm, „Pulp Fiction“. Auch dieser entstand mit relativ bescheidenen Mitteln, wurde jedoch ein sensationeller Erfolg an den Kinokassen. Viele Kritiker lobten die Erzählstruktur und die clevere Handlung, auch wenn einzelne die extreme und übertriebene Darstellung von Gewalt bemängelten. Der Film verhalf Schauspielern wie John Travolta, Samuel L. Jackson und Uma Thurman zu einem Karriereschub und erhielt zahlreiche Preise (unter anderem die Goldene Palme von Cannes, den Oscar für das beste Drehbuch sowie sechs weitere Nominierungen).
Nach dem kommerziellen Durchbruch legte Tarantino als Regisseur eine dreijährige Pause ein. 1995 schrieb er Teile der Drehbücher zu dem Episodenfilm Four Rooms und zu „From Dusk Till Dawn“, das von seinem Freund Robert Rodriguez verfilmt wurde. Für seine nächste Regiearbeit „Jackie Brown“ (1997) besetzte Tarantino unter anderem Pam Grier, Robert Forster (zwei seiner Jugendidole), Robert De Niro, Samuel L. Jackson, Bridget Fonda und Michael Keaton. Der Film war für einen Oscar nominiert, erhielt einen Golden Globe Award und eine weitere Golden-Globe-Nominierung.
Kill Bill, Death Proof, Inglourious Basterds
Nach einer weiteren Pause von fünf Jahren kündigte Tarantino sein nächstes Projekt an – das Racheepos „Kill Bill“. Während der Dreharbeiten entschied er, den Film in zwei Teilen zu veröffentlichen, die im Oktober 2003 und im April 2004 ins Kino kamen. Im Jahr 2005 unterstützte er seinen Freund Robert Rodriguez bei den Dreharbeiten zu Sin City und führte Gast-Regie für die symbolische Gage von einem Dollar, da Rodriguez, ebenfalls für einen Dollar, den Soundtrack von „Kill Bill – Volume 2“ zusammengestellt hatte.
Das nächste Projekt, das im April 2007 in die amerikanischen Kinos kam, war Grindhouse, ein Double Feature, bei dem Tarantino erneut zusammen mit Robert Rodriguez Regie führte. Tarantinos Teil war „Death Proof – Todsicher“, eine Art Slasher-Film mit einem Auto als Waffe. 2007 lief Tarantinos Death Proof im Wettbewerb der 60. Filmfestspiele von Cannes.
Tarantino drehte 2009 „Inglourious Basterds“; die Dreharbeiten fanden unter anderem in den Babelsberger Filmstudios, in Potsdam und in Görlitz statt. Mit diesem Film war Tarantino erneut im Wettbewerb der 62. Internationalen Filmfestspiele von Cannes vertreten; Christoph Waltz wurde für seine Darstellung des Antagonisten Hans Landa mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet. Auch bei der Oscarverleihung 2010 wurde Waltz als „Bester Nebendarsteller“ ausgezeichnet; in weiteren sieben Kategorien kam Inglourious Basterds zudem auf eine Nominierung.
Django Unchained und The Hateful Eight
Anfang Mai 2011 wurde bekannt, dass Tarantinos nächstes Projekt ein Western mit dem Titel „Django Unchained“ sein würde. Christoph Waltz, Jamie Foxx, Leonardo DiCaprio, Kerry Washington und Samuel L. Jackson übernahmen Rollen. Christoph Waltz wurde als „Bester Nebendarsteller“ mit einem Golden Globe ausgezeichnet und bekam zum zweiten Mal nach 2010 den Academy Award (Oscar).
Ende November 2013 kündigte Tarantino in der The Tonight Show einen weiteren Western, „The Hateful Eight“, an. Nachdem sein Drehbuch, das er seinen Angaben zufolge nur sechs Personen ausgehändigt hatte, im Januar 2014 vermutlich von einer Schauspieleragentur an Dritte weitergereicht worden war, kündigte er einen Stopp der Planungen für den Film an. Am 21. April 2014 veranstaltete er in Los Angeles mit den ursprünglich angedachten Schauspielern eine Lesung des Drehbuchs. The Hateful Eight spielt während eines Schneesturms in einem Kurzwarenladen und wird von zwei Kopfgeldjägern dominiert. Die festsitzende Notgemeinschaft wird, Stück für Stück, von einem geheimnisvollen Mörder dezimiert. Tarantino verkündete nach der Lesung, dass es sich noch nicht um eine finale Fassung handle und dass er das Drehbuch noch mehrmals umschreiben wolle. Am 25. Dezember 2015 kam der Film in die Kinos.
Stil
Tarantino wird der Riege der Autorenfilmer zugeordnet, da er alle wichtigen Aspekte seiner Filme selbst bestimmt, Regie führt und oft auch selbst auftritt (Pulp Fiction, Reservoir Dogs, Four Rooms, Death Proof, Inglourious Basterds, Django Unchained), sich kurz im Hintergrund zeigt (Kill Bill) oder auch nur etwas spricht (Jackie Brown, The Hateful Eight). Ferner sind seine Filme oft über bestimmte Dialoge, Markenzeichen oder Anspielungen miteinander verknüpft. So wird schon in Reservoir Dogs über Pam Grier gesprochen, die erst fünf Jahre später in Jackie Brown die Hauptrolle spielte. Vic Vega in Reservoir Dogs ist der Bruder von Vincent Vega aus Pulp Fiction. Der Klingelton von Abbeys Mobiltelefon, der in Death Proof zu hören ist, während sie in einer Tankstelle einkauft, ist die Titelmelodie von Kill Bill. Auch das Schwert aus Pulp Fiction, mit dem Butch Coolidge Zed und seinen Kollegen verwundet bzw. tötet, ist ein Hattori-Hanzō-Schwert, das in Kill Bill eine tragende Rolle hat. Des Weiteren ist der „Bärenjude“ Donny Donowitz aus Inglourious Basterds der Vater des Lee Donowitz aus True Romance.
Bisher drehte Tarantino all seine Werke mit Ausnahme der Gastregie in Sin City auf analogem Film mit der Begründung: „Ich werde nie im Leben digital drehen, das hasse ich! Diese Filme sehen doch grauenvoll aus. Falls eines Tages Filme ausschließlich digital gedreht werden sollten, werde ich Romane schreiben.“[7]
Vorlieben und Retroelemente
In seinen Filmen brachte Tarantino ganz unterschiedliche seiner Vorlieben unter. Durch seine Arbeit in einer Videothek wurde er zu einem großen Fan von skurrilen B-Filmen und Kampfkunst-Filmen, die er in seinen eigenen Werken häufig zitiert. Außerdem ist er ein großer Fan von Sergio Leones Italowestern, deren Stilmittel er häufig in seine Filme einbaut, so zum Beispiel in Kill Bill – Volume 2. In einem Interview mit der New York Times erwähnte Tarantino, dass er William Witney zu seinen Lieblings-Regisseuren zähle, insbesondere wegen The Golden Stallion (1949), einem Film, der auf Roy Rogers zugeschnitten war. Um Witney zu ehren, widmete er diesem den Film Kill Bill – Volume 2. Zu seinen Vorbildern zählen außerdem Sam Peckinpah, Stanley Kubrick, Brian De Palma, Martin Scorsese, Alfred Hitchcock und James Best. Oft besetzt er ältere, bekannte Schauspieler wie John Travolta, Michael Keaton, und Kurt Russell oder er setzt Schauspieler ein, die aus Filmen bekannt sind, auf die angespielt wird. Das sind zum Beispiel Pam Grier in Jackie Brown, Sonny Chiba und David Carradine in Kill Bill und Franco Nero in Django Unchained. So manchem Star verhalf er damit zu einem neuen Popularitätsschub.
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Reservoir Dogs (1992)
Pulp Fiction (1994)
Kill Bill (2003)
Inglourious Basterds (2009)
Django Unchained (2012)
The Hateful Eight (2015)
Einen hohen Stellenwert in Tarantinos Filmen hat die Musik. Häufig lässt er die Musik nicht extra komponieren (Filmmusik oder auch Score Music), sondern wählt sie aus bereits existierenden, auch Vokalmusik (sonst eher selten im Film) einschließenden Stücken bekannter Künstler aus. Die gewählten Stücke sind geprägt von klaren Gitarrenklängen und einer Mischung aus südkalifornischen, mexikanischen und texanischen Klängen. Auch klassischer Rock ’n’ Roll, Surfrock, Tex-Mex, Texas Blues und Filmmusik, die stark von Ennio Morricone beeinflusst ist, tauchen in seinen Filmen immer wieder auf.
Weitere Markenzeichen
Neben den wiederkehrenden Darstellern existieren zahlreiche Markenzeichen, die in vielen Tarantino-Filmen auftauchen. Dazu zählen Gegenstände wie Chevrolets, „Red Apple“-Zigaretten bzw. Tabak, „Big Kahuna“- Burger, silberfarbenes Klebeband und diverse Rollennamen; aber auch Stilmittel wie der „Mexican standoff“, der obligatorische „Trunk Shot“ (eine Kamera-Einstellung aus dem Inneren eines Kofferraums), unkonventionelle Erzählstrukturen, die Gliederung in Kapitel sowie lange Kamerafahrten und Großaufnahmen.
Ein besonderes Verhältnis hat Tarantino zu der Schauspielerin Uma Thurman, die sowohl in Pulp Fiction als auch in Kill Bill Hauptrollen übernahm und die er als seine „Muse“ bzw. seine „Marlene Dietrich“ bezeichnet. Von ihr sind in diesen Filmen Großaufnahmen der Füße zu sehen. Generell kommen in Tarantinos Filmen, er bezeichnet sich selbst als Fußfetischisten, häufig Nahaufnahmen von mehr oder weniger bekleideten Füßen zum Einsatz, wie z. B. Bridget Fondas Füße in Jackie Brown oder die Füße von Juliette Lewis und Salma Hayek in From Dusk Till Dawn, die Tarantino selbst in der Rolle des Richard Gecko anstarrt und ableckt, was er in Death Proof weiter variiert. Auch im Film Inglourious Basterds spielt ein (verletzter) Fuß eine entscheidende Rolle, es ist der Fuß von Bridget von Hammersmark, gespielt von Diane Kruger, ebenso wie die anfangs noch gelähmten Füße von Uma Thurman in Kill Bill – Volume 1.
Als Lieblingsfilme hat Tarantino häufig die beiden Sleaze-Klassiker Der Tollwütige (wird in Jackie Brown sogar ausschnittweise gezeigt) und Der Killer von Wien sowie den Italowestern Zwei glorreiche Halunken genannt.
Des Öfteren hat er in seinen Filmen kleine Nebenrollen mit Komikern besetzt: Steven Wright als Radio-DJ in der Originalfassung von Reservoir Dogs; Kathy Griffin als Unfallzeugin und Julia Sweeney als die Tochter des Schrottplatzbesitzers in Pulp Fiction; Chris Tucker als Beaumont in Jackie Brown; Volker Michalowski und Mike Myers in Inglourious Basterds und Jonah Hill in Django Unchained.
Tarantinos Arbeit besticht durch die vielen Zitate, die er den Filmen von Sergio Corbucci, Enzo G. Castellari, Sergio Grieco und dem asiatischen Kino entnommen hat. Dabei ist Tarantino so weit gegangen, dass er ganze Szenen inklusive der Dialoge aus Filmen wie Django kopiert. Bei Puristen hat ihm dies Kritik eingebracht, doch den Protagonisten von damals scheint dies nicht viel auszumachen.
In einigen Filmen, bei denen Tarantino mit Robert Rodriguez zusammengearbeitet hat (From Dusk Till Dawn, Kill Bill, Grindhouse), spielt Michael Parks den Ranger Earl McGraw. Der Sohn von Michael Parks, James Parks, spielt auch seinen fiktiven Nachfahren Edgar McGraw.
Zusammenarbeit mit anderen Künstlern
Tarantino arbeitet oft mit dem befreundeten Regisseur Robert Rodriguez zusammen, für dessen Film From Dusk Till Dawn er das Drehbuch schrieb, mitproduzierte und selbst eine der Hauptrollen spielte. Zudem hatte er einen kurzen Gastauftritt in Rodriguez’ Film Desperado. Weitere gemeinsame Projekte waren Four Rooms, die Produktion der From Dusk Till Dawn-Fortsetzungen und Tarantinos Auftritt als Gastregisseur für die Comic-Verfilmung Sin City. Gemeinsam gedreht haben die beiden außerdem Grindhouse, eine Hommage an die schäbigen B-Movies aus den Sechzigern und Siebzigern, der außerhalb der USA weitgehend getrennt als die zwei Filme Quentin Tarantinos Death Proof – Todsicher und Robert Rodriguez’ Planet Terror in den Kinos lief.
Roger Avary assistierte ihm bei den Drehbüchern zu Reservoir Dogs – Wilde Hunde und Pulp Fiction. Für letzteren teilen sich die beiden den Oscar für das beste Original-Drehbuch, den sie 1995 verliehen bekamen. Allerdings kam es bei Tarantino und Avary zum Streit, weil Tarantino ihn im Vorspann von Pulp Fiction nicht als Drehbuchautor nennt, sondern lediglich als Mitentwickler der Story.
The father of violence "Gewalttätige Filme machen aus Kindern keine gewalttätigen Menschen. Vielleicht machen sie aus ihnen gewalttätige Filmemacher, aber das ist ein ganz anderes Thema."
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