#Heinrich Tewes
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Royal Wedding in Prussia.
On 17 May 1913, Princess Victoria Margaret of Prussia (1890-1923) who was a niece of Louise Margaret, Duchess of Connaught and German Empress Augusta Victoria, married Prince Heinrich XXXIII Reuss of Köstritz (1879-1942).
By birth, he was member of one of the oldest reigning houses in Europe.He was a grandson of Charles Alexander, Grand Duke of Saxe-Weimar-Eisenach and Princess Sophie of the Netherlands. Princess Victoria Margaret was led down the aisle on the arm of her uncle Emperor Wilhelm.
This marriage that was supposed to be instigated by Kaiser Wilhelm II was not a happy one. They had two children and were divorced in 1922. Sadly, Princess Victoria Margaret died the following year of complications of influenza. She was buried at Glienicke Palace. Prince Heinrich XXXIII married again to the widowed American Allene Tew Burchard in 1929.
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Some kind of a monster
Exhibition, Institut français, Stuttgart.
With: Will Müller Brittnau, Franz Rudolf Knubel, Robyn Denny, Paul Uwe Dreyer, Richard Paul Lohse, Anton Stankowski, Jef Verheyen, Rainer Kallhardt, Erich Buchholz, Jean Gorin, Erwin Heerich, Max Bill, Rainer Holzapfel, Walter Dexel, Siegfried Assfalg, Günter Fruhtrunk, Douglas Dean Ohlson, Herbert Bayer, Charles Hinman, Antonio Calderara, Winfried Gaul, Luitpold Domberger, Heinrich Tewes, Georg Karl Pfahler, Heinz Müller Tosa, Thomas Lenk, Ben Muthofer and Eberhard Fiebig.
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150 Jahre Schwulen-Befreiung in München 26.8.17
Im Odeon München tagte 1867 der 6. Deutsche Juristentag. 500 Juristen, Abgeordnete und ein bayrischer Prinz nahmen daran teil, 1860 war der erste in Berlin gewesen, angereist war auch
Karl Heinrich Ulrichs
geboren im niedersächsischen Aurich, forschte und publizierte über gleichgeschlechtliche Liebe, die er „Uranismus“ nannte, und propagierte die Möglichkeit der Eheschließung zwischen zwei Männern, die er als „urnische Ehe“ bezeichnete. (wikipedia) Er forderte er in einer Rede erstmals öffentlich die Straffreiheit gleichgeschlechtlicher sexueller Handlungen, da diese auf einer natürlichen Veranlagung beruhen würden, worauf es zu tumultartigen Szenen unter den Zuhörern und zum Abbruch seiner Rede kam. (wikipedia) „rechne ich es mir zum Ruhme an, dass ich am 29. August 1867 in München in mir den Muth fand, Aug´ in Aug entgegenzutreten einer tausendjährigen, vieltausendköpfigen, wuthblickenden Hydra, welche mich und meine Naturgenossen wahrlich nur zu lange schon mit Gift und Geifer bespritzt hat, viele zum Selbstmord trieb, ihr Lebensglück allen vergiftet. Ja, ich bin stolz, dass ich die Kraft fand, der Hydra der öffentlichen Verachtung einen ersten Lanzenstoß in die Weichen zu versetzen.“ zum Rednerpult
„Sie müssen sich das so vorstellen: ... mehr als 500 Juristen sind anwesend, auch deutsche Abgeordnete und ein bayrischer Prinz… Und dann fing ich an mit der Verlesung meines Antrags – der übrigens bereits 2 Jahre vorher schon von Dr. Tewes und mir gestellt worden war und damals als zu einer Beratung seitens des Juristentages nicht füglich geeignet ausgeschlossen wurde… Ich hatte Angst, große Angst, aber eine innerer Stimme sagte mir: Rede, rede! oder sei gerichtet! Also, es ging los: „Gerichtet ist dieser Antrag auf eine Revision des bestehenden materiellen Strafrechts, insbesonderheit auf die endliche Aufhebung einer speciellen, aus älteren Jahrhunderten auf uns gekommenen, ungerechten Strafbestimmung, auf die Abschaffung der in dieser Strafbestimmung liegenden Verfolgung einer schuldlosen Menschenklasse.
Es handelt sich zugleich auch um Herstellung der in diesem Punkte nicht vorhandenen Rechtseinheit Deutschlands, indem Bayern und Österreich, welche beide jene Verfolgung gegenwärtig verwerfen, dem übrigen Deutschland mit diametral entgegensetzter Gesetzgebung gegenüberstehen. Endlich handelt es sich dabei, in zweiter Linie, eine bisher reichlich geflossene Quelle von Selbstmorden zu verschließen, und zwar von Selbstmorden der erschrecklichsten Art.
Es handelt sich, meine Herren, um eine auch in Deutschland nach tausenden zählenden Menschenklasse, welcher viele der größten und edelsten Geister unserer sowie fremder Nationen angehört haben…“ „Herr Präsident, sagen Sie etwas!“ Der Präsident des Juristentages (steht auf): „Nun….dann stimmen wir über den verlangten Schluß ab…“
Ulrichs (mit noch größerem Nachdruck):
„… welche Menschenklasse aus keinem anderen Grunde einer strafrechtlichen Verfolgung, einer unverdienten, ausgesetzt ist, als weil die rätselhaft schaffende Natur ihr eine Geschlechtsnatur eingepflanzt hat, welche der allgemeinen gewöhnlichen entgegengesetzt ist….“ viel Lärm und Aufregung in den ersten Reihen:
Präsident (steht auf) :“Ich ersuche den Redner das weiterer lateinisch vorzutragen!“ „Dieser Begriff kam natürlich nicht in dem Antrag vor, vielmehr dass 1.angeborene Liebe zu Personen männlichen Geschlechts genauso straffrei zu bleiben habe wie die zu Personen weiblichen Geschlechtes, wenn keine Rechte verletzt werden und kein öffentliches Ärgerniß erregt wird.
Und 2. dass die oft sehr unklaren Strafbestimmungen zum Thema Erregung öffentlichen Ärgernißes durch geschlechtliche Handlungen durch klare Definitionen Rechtssicherheit erfahren.“ Was ich dazu noch sagen möchte: Obgleich schließlich gewaltsam unterdrückt, war mein Protest dennoch ein gegen das System zum erstenmal geführter Stoß. Dieser Stoß hat eine Bresche gebrochen: und diese Bresche soll und muss diesseits benutzt werden um nachzudringen. Bisher waren wir doch eine zerstreute Schaar wehrloser Schwächlinge, verfolgt und zerfleischt, um im Bilde zu reden, von 3 grimmigen Drachen, dem wuthgeschwollenen Haß, dem schwarzen Verrath und der giftspeienden Schande. Man sagt, dass die Drachen nur jene Opfer zerfleischen, an denen sie nichts kennen, als das Zittern der Furcht und die Flucht. Wer ihnen steht, vor dem sollen sie die Krallen einziehen. Sie seien gebannt, wenn man ihnen fest und muthig ins Auge sieht. (Sehr erregt) WIR HABEN UNS ERMANNT!
Von nun an werden wir unseren Verfolgern Aug in Aug gegenüberstehen. Wir halten ihnen Stand. Wir wollen nicht länger verfolgt sein! Wir wollen uns nicht mehr verfolgen lassen. Wir wollen nicht!“ Freitag, 25.08.2017 – Sonntag, 27.08.2017
Festakt zum 150. Jahrestag der Rede von Karl-Heinrich Ulrichs auf dem Deutschen Juristentag in München
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