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Garmisch-Partenkirchen gegen Zugspitzgrüppe (2964 m)
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The Mountaineers – Eine anspruchsvolle Gratwanderung von der Zugspitze zur Alpspitze
5:30 Uhr Montagmorgen. Der Wecker plärrt. Was zum Henker… schießt es mir durch den Kopf bis mein Kopf langsam Klarheit erlangt. Stimmt ja, heute war eine Tour angesagt. Und zwar nicht nur eine Tour, sondern DIE Tour in den Ostalpen. Die Überschreitung des Jubiläumsgrats. Ruck Zuck ist die Müdigkeit verpufft und die Vorfreude übernimmt das Kommando. Ein schneller Blick auf die Uhr, sehr gut 5:35 Uhr, in einer knappen Stunde müssen wir am Treffpunkt in Fürstenried West sein. Denn die Mountaineers erhalten heute Unterstützung von Headshaker. Zusammen steht uns ein langer Tag bevor. Da es für die meisten von uns die erste Begegnung mit dem Jubiläumsgrat sein wird, haben wir uns gegen einen Zugspitzaufstieg entschieden. Die Tour wird auch so schon lang genug werden.
Um kurz nach acht Uhr starten wir auf dem Wanderparkplatz in Grainau Richtung Zugspitzbahn. Die erste Bahn haben wir schon verpasst, sei‘s drum, dann eben die Zweite. Um halb neun geht es nun endlich los. Wir stehen am Kreuz der Zugspitze, kontrollieren unsere Ausrüstung und halten unsere GoPro bereit. Vor uns liegt eine 8 km lange (Luftlinie 5 km), aber spektakuläre Gratkraxelei mit Schwierigkeiten im unteren III. Grad und Klettersteigpassagen bis in den Schwierigkeitsgrad D. Diese doch recht exponierte Tour, und das sei an dieser Stelle erwähnt (!), ist kein reiner Klettersteig! Bei schlechten Wetterverhältnissen oder Unwettern ist der Grat sehr gefährlich, da es bis auf eine Möglichkeit in der Gratmitte (hinunter zur Knorrhütte) keine Fluchtmöglichkeit gibt. Die Ausgesetztheit, das ständige Auf und Ab und die schiere Länge erfordern ein sehr hohes Maß an Konzentration, Orientierungsvermögen und Kondition. Letzteres werden wir am eigenen Leib spüren.
Nach einigen kleineren Kletterpassagen zu Beginn (1-2) erreichen wir schon kurze Zeit später die erste Schlüsselstelle des Grates: die glatte Rinne (3-). Unser Headshaker Kollege fädelt seine 20 m Reep Schnur in den dafür vorgesehenen Ring zur Absicherung. Während ich die Stelle bereits ohne Hilfsmittel abgeklettert habe, entscheidet sich Thea für die sichere und kraftsparende Variante des Abseilens. Dafür legt sie ihren Prusik um die Reep Schnur und befestigt diesen an einem Karabiner am Klettergurt. Kurz vorweg, wer konzentriert zur Sache geht, Trittsicherheit mitbringt und sich die Kletterpassagen frei zu traut, braucht die Absicherung nicht unbedingt. Für den Kopf ist es jedoch eine feine Sache, speziell wenn man nicht weiß was einen erwartet.
Nach der Rinne klettert man wieder aufwärts (2) und folgt im stetigen Auf- und Ab dem Grat. Zur Mittagszeit erreichen wir die Biwak Hütte noch im Glauben wir liegen gut in der Zeit. Weiter geht es im stetigen Auf und Ab (A/B, 2- bis C) bis zur markanten Vollkarspitze. Der Anstieg auf die Vollkarspitze stellt die klettersteigtechnische Schlüsselstelle (D) dar; sehr luftig und ausgesetzt geht es steil aufwärts. Unser Weg führt uns nahezu ohne große Rast weiter auf dem Grat entlang, vorbei an den Nordabbrüchen des Hochblassen und wieder hinauf auf den Grat, ehe wir das eigentliche Ende des Jubiläumsgrates erreicht haben und zur Grieskarscharte absteigen. Zu diesem Zeitpunkt hängt nicht nur unsere Kondition schon meilenweit hinterher, sondern auch wir unserer Gruppe und uns ist klar, wir werden die letzte Bahn an der Bergstation der Alpspitze nicht mehr schaffen. Wir quälen uns also die letzten Aufschwünge (A/B) auf den Gipfel der Alpspitze nach oben. 8 Stunden nach dem Start an der Zugspitze haben wir das Ziel Alpspitze endlich erreicht. Ab jetzt geht es nur noch bergab. Wir stärken uns noch ein wenig mit Wasser und Proviant, entspannen unsere geschundenen Beine und starten östlich den Drahtseilen folgend über die Alpspitz Ferrata (tlw. Stellen bis B) hinunter auf die Wiesen kurz vor der Alpspitzbahn-Bergstation. Von dort geht es quasi im Energiesparmodus auf schmalen Wegen und später auf Forstwegen weiter Richtung Kreuzeckhaus zur glücklichen Einkehr. Zwei Stunden später erreichen wir den Parkplatz der Alpspitzbahn.
Es ist nun 21:30 Uhr. Wir sind inklusive Pausen seit 13 Stunden auf den Beinen und noch lange nicht daheim. Ein böser Muskelkater zeichnet sich ab, wehe der Wecker schreit morgen um 5:30 Uhr…
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#Jubiläumsgrat#Zugspitze#Alpspitze#Klettersteig#Ferrata#Klettern#Wandern#Bergtour#Höllentalspitzen#Vollkarspitze#Natur
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enjoy a selection of the most insanely-titled, gorgeous mountains in germany.
brocken (the crumb)
höllentalspitzen (peaks of hell valley)
geißfuß (goat foot)
merkur (planet mercury — because why not)
hochwanner (high-up man in a bathtub — ???)
wank (no translation required)
nebelhorn (fog horn)
große arnspitze (sounds like ‘armspitze’, which means large elbow lol)
hochvogel (tall bird)
plattspitzen (flat tops)
biberkopf (beaver head)
großer daumen (huge thumb)
schneefernerkopf (far away snowhead)
mädelegabel (ladies’ fork)
bonus: alpspitze (locals declared this average size 2k rock the literal ‘peak of all alps’ despite the mont blanc being almost twice as high, taunting the french)
#germany#alps#mountains#nature#long post#nature thread#german landscapes#mountain photography#nature photopragpy#cottagecore#europe#the alps#learn german#german humor#german memes#landscapes#travel#aesthetic#snow#photography#nature aesthetic
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Last sunlight at Wetterstein by Bernhard Thum Via Flickr: This sunset panoama was merged from 2 single shots taken with the 70-200 mm lens at 200 mm at the Nikon Z7. The mountains of Wetterstein are catching last sunlight from the west. From left to right we can see Hochwanner and Alpspitze with Hochblassen behind. From here on the famous ridge »Jubiläumsgrat« is leading via Höllentalspitzen to Zugspitze. In front of Zugspitze Waxenstein and Riffelspitzen are receiving most of the last sunlight.
#Bernhard Thum#Thum#Bayerische Alpen#Wetterstein#Zugspitze#Alpspitze#Hochblassen#Hochwanner#Nikon Z7#Nikkor Z 70-200 f2.8 S#nature#Sonnenuntergang#bavarian alps#sunset#Waxenstein#Höllentalspitzen#Riffelspitzen
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