#Grenzverletzung
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negativ-narzissmus · 9 months ago
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Soweit sind wir also schon gekommen ?!:
Opfer von sexueller oder sexualisierter Gewalt, wie Vergewaltigung, müssen sich nun schon SELBER rechtfertigen 8-O ...und zwar genau vor DEM kranken, psychopathischen, lieblosen Mob, der Vergewaltigungen NICHT mehr für erschreckende, tragische und traurige Verbrechen hält, oder welcher sogar selbst Vergewaltigungen begeht !!! 8-(
Nicht mehr die TÄTER sind die Verbrecher... 8-O ...sondern DIEJENIGEN, die höflich und nett darauf AUFMERKSAM machen wollen, daß sich hier existentielle Grundbedürfnisse NICHT erfüllen !!!
Übelste Sexisten und sexuelle Volksverhetzer werden zu "wertvollen Künstlern" , zu "Lichtgestalten der Liebe" , "hilfreichen Psychotherapeuten" , "segensreichen Seelsorgern" , "verfolgten, unschuldigen Märtyrern" und zu "Errettern der Menschheit" emporgehoben und verklärt !!!
Und der selbstgefällige Zuhälter-Zampano, Porno-Prinz, Puff-Papst, Flätz-Fatzke, Potenz-Potentat, Kiez-König, Rotlicht-Rocker, Bordell-Bonzo & Pimp-Pascha , seine Majonaisthet, TILL, der I. von Berlin, hält feierlichen Einzug in seiner Senf,... äh: Sänfte auf der Reeperbahn, nachts um halb 1 !
Sind RANDSTEIN und Till BlindeWahn am Ende gar nur die Galeonsfiguren für die Einläutung der Endzeit der Menschheit ???
VIEL kann dazu eigentlich eh nicht mehr fehlen ! 8-(
berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/musik/rammstein-till-lindemann-schmeisst-fische-bei-us-tour-extra-zip-beutel-dabei-fuer-nasspraeparat-li.2257994?utm_medium=Social&utm_source=Twitter#Echobox=1727455799
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fritz-letsch · 10 months ago
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Aufstellungs-Wochenende 15. - 17. März 2024
Maria Ward Haus: Großes Aufstellungs-Wochenende (15. – 17. März 2024) das Bild oben wird uns in den nächsten Tagen wieder begegnen: Fasching und Polonaise … Darunter liegen die Traditionen von Familien und Übergriffen, von Alkohol und Verwandtschaften, von Humor und Grenzverletzung: Alle unsere Erlebnisse, die uns prägten, können wir auch bewältigen. Wir haben sie überlebt, sie müssen uns nicht…
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korrektheiten · 11 months ago
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Kirche ohne Botschaft
Tichy:»Die EKD, die Evangelische Kirche in Deutschland, will sich einmischen. Sie will mitreden, mitbestimmen, mitentscheiden und pocht auf ihr politisches Mandat. Einmischung ist allerdings das falsche Wort, es klingt nicht gut, man denkt an Übergriff und Grenzverletzung. Es klingt, als wolle die Kirche den Politikern ins Handwerk pfuschen. Als wolle sie sich spreizen und über Der Beitrag Kirche ohne Botschaft erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/SzyCPf «
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julias-gedankenwelt · 2 years ago
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Meine Grenzen respektieren - heißt, mir klar werden, was ich brauche will und erwarte - Unsicherheit abbauen - Klarheit schaffen, wo meine Grenzen verletzt sind - ein Commitment gegenüber mir selbst ablegen für mich und meine Grenzen einzustehen, um ein selbstbestimmtes Leben nach meinen Vorstellungen zu führen - vorab meine Grenzen kommunizieren - direkt in der Situation einer Grenzverletzung einschreiten und die Grenze kommunizieren oder wiederholen - NICHT in mich hineinfressen und erst zu einem späteren Zeitpunkt kommunizieren - Angst vor Bindungsverlust abbauen dadurch „nervig“, „eifersüchtig“, „unentspannt“ oder „kontrollierend“ zu wirken - meine Bedürfnisse haben ihre Berechtigung! Und ich habe es verdient, dass meine Bedürfnisse und Wünsche erfüllt werden!
Grenze 1) zu frühe sexuelle Anspielungen und Handlungen
Grenze 2) mich unterbrechen, um mit anderer Frau zu flirten / stehen lassen, um auf sie zu warten
Grenze 3) Generell in meiner Gegenwart flirten, anlächeln, hinterherschauen etc.
Grenze 4) mich nicht nur Priorität machen & kein volles commitment zu der Beziehung ablegen, sondern noch links und rechts die Augen offen halten
Grenze 5) Kontakt / Sorgen um Ex-Partnerin oder Liebschaft
Grenze 6) Erzählungen und phantasieren von positiven Eigenschaften, aussehen etc anderer Frauen -> das gefällt mir nicht
Grenze 7) Andere Frauen virtuell ins Bett holen / versuche zur Umsetzung starten
Grenze 8) Lügen und verheimlichen
Grenze 9) Masturbation und Pornokonsum dem Sex mit mir vorziehen
Grenze 10) in meiner Anwesenheit im Nebenzimmer heimlich masturbieren
Grenze 11) zu viel freundschaftlicher Kontakt zu anderen Frauen / möglicherweise heimlich
Extrem kompliziert, weil viele Dinge, die für mich Grenzen sind, zuvor so klar nicht angesprochen wurden. Er hat sich sehr schnell aus unangenehmen Gesprächen rausgewunden und ich hatte nicht genügend Klarheit, um zu insistieren -> de facto habe ich keine deutlichen Grenzen gesetzt, die er hätte einhalten können und damit die Einladung erteilt, mich in meinen stümperhaften Äusserungen nicht ernst zu nehmen. Mir fehlte Selbst die Klarheit und Gewissheit was für mich persönlich okay ist
Es ist wirklich anstrengend Grenzen aufrecht zu erhalten
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friedrichwill · 2 years ago
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Eines Abends fühlte er sich eingezogen. Verhaftet. Festgelegt auf seine neue Wohnung. Und ihm wurde endlich wohl dabei. Den Tag zuvor hatte er mit der Mutter telefoniert. Sie zog nun bald selber um. Erst ein paar Minuten zuvor war der Bruder aus seiner neuen Wohnung aufgebrochen. Sie hatten ein wenig geredet, Kaffee getrunken, und der Bruder hatte sich eine Fahrradtasche geliehen. Zwei Tage zuvor war der Bruder und der Betreuer so freundlich gewesen, einen Wäscheschrank von dessen Verkäufer abzuholen und in der Wohnung aufzustellen. Bezahlt von dem Geld, dass das Amt genehmigt hatte. Dunkles Vollholz, mit Füßen und Krone, Bierlack. Schwer ist er. Eventuell hatten sie beim Transport im Treppenhaus Schäden an der Wand verursacht. Er schrieb der Hausverwaltung deshalb eine mail. Und nicht zu vergessen, das Bett in dem er wieder Schlaf fand. Das Bett hatte der Betreuer für ihn aus J. besorgt. Zwei Meter mal Einsvierzig, stolze Fünfundsechzig hoch. So schwebte er über den Wassern nächtlicher Träume und alltäglicher Sonnenumarmungen. Auch aß und kochte er wieder. Der Bruder hatte ihm einen seiner Töpfe geschenkt und ein Rezept hatte er sich von einer Freundin besorgt. Spaghetti mit Thunfisch-Tomatensoße.
So war er also eingezogen. Mit ihm zogen nur noch ein, seine Mutter und sein Bruder, das Amt und sein Betreuer, und ...
Das sind die Geschichten eines Einzugs in ‚etwas Größeres‘. (Der Okkupant)
***
>>Ja, natürlich… Das passt mir gut … Also am Mittwoch Elfuhrdreißig.<<
Und Du, wie geht's Dir? Mein Telefon hat heute geklingelt und ich ging ran. Ich war gerade frisch geduscht und ausgeschlafen. Ich kannte die Nummer nicht und vermutete es sei die Maklerin. Es war die Maklerin, die mir für meine favorisierte Wohnung absagte, aber eine für mich mögliche andere Wohnung ausfindig gemacht haben wollte. Wir verabredeten uns und ich legte wieder auf.
Gruß O.
***
Na? Geht es Dir gut?
Heute war es bei mir so weit. Überpünktlich, zwanzig Minuten vor der Zeit, stand ich mit meinem Fahrrad vor dem angegebenen Haus. Ich schloss das Fahrrad ab. Ich suchte dafür einen Standort, nah beim Haus, der möglichst wenig Unmut erregen würde. Meine Wahl fiel allerdings auf eine Begrenzungshecke. Gewissermaßen lehnte ich das Rad gegen die Hecke und die Hecke nahm es ein Stück in sich auf. Am Fuß der Hecke war ein Steinsockel, an dem das Tretlager gegenstieß, aber immerhin. Beim anschließenden Erkundungsspaziergang, den ich unternahm um nicht zwanzig Minuten vor dem Haus herum zustehen, überlegte ich mir, dass eventuell jemand um diese Hecke besorgt sein könnte oder es als eine Art Grenzverletzung empfinden könnte. Egal, ich korrigierte meine Entscheidung nicht mehr.
Die Maklerin kam pünktlich mit ihrem Auto vorgefahren und dann gebremst. Zügiger Fahrstil. Hektisches Aussteigen. Unkomplizierte Begrüßung. An meinem Fahrrad nahm sie keinen Anstoß. Wenn sie bitte mitkommen wollen. Die Maklerin kannte, wie sie bereitwillig einräumte, die Wohnung noch nicht. Kein Problem, ich finde sie toll. Schönes helles Laminat. Schicke Gegend. Bad mit Fenster und Dusche. Und eine Küche. Im Preis inbegriffen? Ach ja. Ein Balkon. Das ganze zum Hof. Alles Klasse. Nehm' ich sofort. Dann ist das abgemacht. Sie, die Maklerin, fährt in drei Tagen in den Urlaub. Nach Madeira. Bis dahin macht sie alle Unterlagen klar. Die wichtigsten Angaben hat sie ja schon, von der letzten Wohnung. Entschuldigung noch einmal, dass das nicht geklappt hat. Alles Weitere müsse ich dann mit der Wohnungsverwaltung klären. Wann wollen Sie einziehen? Ende Februar? Ok. Wird vermerkt.
Hat sie gesagt. Das kann was werden…
***
Hallo meine Schöne. Sitze jetzt, nach der Wohnungsübergabe, in meiner neuen, leeren Wohnung. Ganz schön klein. Naja, wird schon. Es schneit gerade.
Die Übergabe wurde vom Seniorchef persönlich durchgeführt. Er beschäftigte sich eine Ewigkeit mit Papieren. Ich hatte die Nacht vorher nicht geschlafen und drohte irgendwie umzukippen. Ich sollte nach Mängeln schauen. Ecke hier, Kratzer da. Der Seniorchef war so fair und half mir ein wenig. Das bedeutete, dass er noch länger für seine Papiere brauchte. Egal, ich habe es überstanden. Die Wohnung ist jetzt meine. Das heißt, unter den üblichen Auflagen. Ummelden, Strom anmelden, Haftpflicht- und Hausratversicherung, ich muss auch noch mal ins Büro der Hausverwaltungsgesellschaft und was unterschreiben. Aber dann… ist sie meine. Naja, gemietet.
Fröhliche Grüße aus E., O.
***
Ob ich alles geschafft habe??? Jo. Alles geschafft. Umzug hat geklappt und ist fertig. Fühl mich aber gar nicht gut in der neuen Wohnung. Fühl mich noch sehr zu Gast. Auf eine unangenehme Art.
Wir waren heute zehn Uhr verabredet. Ich hatte meine alten Mitbewohner und meinen Bruder gefragt, ob sie mir heute helfen wollen würden. Auto und Fahrer waren organisiert. Ja, natürlich. Sagten alle. Und fast pünktlich waren dann auch alle da und bereit. Die Tage und die Nacht zuvor hatte ich meine Sachen abgebaut, in Kisten gepackt und aus der ersten Etage ins Erdgeschoss in die Nähe der Haustür gestellt. Dazu kamen noch die Dinge, die ich seit Jahren auf dem Dachboden gelagert hatte. Immer wieder wurde ich gefragt, ob ich beim Tragen Hilfe brauche. Mal lehnte ich ab, zweimal nahm ich an.
Jetzt brauchten wir meine Sachen nur noch von der Eingangstür in den vor dem Haus geparkten Transporter zu befördern. Wie so oft bei Umzügen, stellte sich das richtige Einladen als eine Schlüsselkompetenz heraus. Ein Jemand scheiterte und wir fuhren zweimal. Während nun die Truppe Eins die bereits ausgeladenen Sachen aus dem neuen Hof in die neue Wohnung und das neue Kellerabteil trug, belud die Truppe Zwei den Transporter erneut an der alten Wohnung. Truppe Eins bildeten ich und mein Bruder, Truppe Zwei meine alten Mitbewohner, die dann mit der Fuhre Zwei an meiner neuen Wohnung ankamen. Am Ende kann man sagen, dass es zügig ging. Alles in allem anderthalb Stunden.
Weil es sich so gehört, und es mir so lieber war, hatte ich fünfzig Euro für Pizza vorbereitet. Ich fragte einige, ob sie Lust drauf hätten und ob ich sie einladen durfte. Ich durfte. Auf dem Rückweg zur alten Wohnung, den ich mit meinem Bruder gemeinsam zu Fuß antrat, kaufte ich drei riesige Pizzen. Etwas unsicher war ich, ob ich den allgemeinen Geschmack treffen würde. Doch die Bbq-Soße wurde sehr gelobt.
Jetzt ist meine Wohnung ein riesiges Chaos. Lässt sich nicht an einem Tag schaffen. Habe noch nicht mal ein Bett oder Töpfe - wer braucht das schon.
Erschöpft und erleichtert grüßt O.
***
Hey. Schade, dass Du Dich nicht meldest. Bin nun schon ein paar Tage eingezogen. Habe nackt geduscht und auf der Toilette gekackt, habe auf dem Balkon geraucht, bin durchs Treppenhaus getrampelt, habe Nachbarn begrüßt, habe meine Sachen notdürftig in der Wohnung verteilt. Möbel fehlen noch und Küchenutentilien. Ich würd sagen, falls mal jemand zu Besuch kommt. Aber das wichtigste ist da, Internet. Den ersten Dreck habe ich auch schon gemacht. Und bevor meine Schwester mit ihrem Freund zu Besuch kam hab ich hier zum ersten Mal sauber gemacht. Eine ganze Nacht lang. Das heißt, eigentlich habe ich Dreiviertel der Nacht mit Wäschewaschen verbracht. Ich musste dazu in meine alte Wohngemeinschaft. Hab mich dort mit meinem laptop ins Wohnzimmer gesetzt, während Waschmaschine und Trockner wiederholt liefen. Morgens bin ich dann mit der Wäsche in meine neue Wohnung und habe dann dort allen Müll zusammen gesucht und runter gebracht. Anschließend habe ich auf allen Vieren mit einem Lappen über den Fußboden der Wohnung gewischt. Ein Staubsauger hätte gut getan.
Regiert habe ich mein Reich bis jetzt von einer Luftmatratze aus. Habe darauf gelegen, gleich unter dem Fenster mit der Abendsonne, und von Dir geträumt. Manches Mal liege ich ganz still auf ihr und beobachte, wie es langsam dunkel wird. Es ist dann beinahe ohne Geräusche. Bis auf das Summen des Kühlschrankes und das gelegentliche Knacken der Kaffeemaschine. Die Stille rauscht mir in den Ohren. Jetzt muss ich die Vermutung anstellen, dass die Matratze ein Loch hat. Sie verliert ganz klar mehr Luft als gewöhnlich. Macht nichts, hab ja noch einen Sessel. Wird das eben mein neuer Thron.
Einen fröhlichen Sonntagmittag. Hoffentlich bist Du nicht schon durch vor lauter Wochenende. Hast es ja jetzt fast geschafft.
***
Ich hab schon länger nichts von dir gehört? Wie gehts dir denn?
Hab mich die letzten Tage ebenfalls verkrochen. In meiner neuen Wohnung. War fertig und konnte keinen mehr sehen. Aber gestern habe ich meine Höhle wieder verlassen. War beim Friseur. Heute waren sie nämlich endlich doch noch da. Die Begutachter vom Amt. Das Amt zahlt meine Miete und meine Mutter bürgt für die Wohnung. Ich verwalte.
Zwei Damen waren da. Sie kamen die Treppe herauf. Als eine der Damen mich an der Wohnungstür sah, schob sie sich ihren Schal vor den Mund. Ich begrüßte sie. Sie schauten sich alles rasch an. Die ohne Schal hakte eine Strichliste ab. Ein richtiges Gespräch kam nicht zustande. Ich hatte schon vorher eine Waschmaschine besorgt und in der alten WG untergestellt. Sie sollten die nicht sehen, damit ich das Geld dafür kassieren kann. Bad, Küche, Wohnraum. Keller wollten sie nicht sehen. Zum Glück, da hätte ich noch ein altes Bett liegen gehabt. Zwar ohne Matratze, aber immerhin. Ich hätte erklären müssen, dass das Bett zu groß für die Wohnung sei. Bestimmt kein stichhaltiges Argument. Ging aber alles gut. Geld komme so in etwa zwei Wochen.
Liebes Grüße aus meiner neuen Wohnung. Hoffe dir geht es besser.
***
...und dann ist auch noch mein laptop plötzlich ausgegangen. Abkühlen lassen, wieder angemacht, viren check, wieder ausgegangen. Da hab ich ihn aufgeschraubt und das Lüftungsrad von Staub und Dreck befreit. Dann wieder zusammen geschraubt. Eine Schraube ist übrig. Naja, irgendwas ist immer.
Sonst ist meine Wohnung vorläufig eingerichtet. Das heißt, vieles von dem was in die Wohnung gehört hab ich vom Keller heraufgeholt, und vor allem vieles von dem was ich gerade nicht unmittelbar brauche habe ich in einer Nacht und Nebel Aktion in den Keller gebracht.
Jetzt kommt man die Treppe hinauf in den ersten Stock, in dem sich, wie in allen drei Etagen, drei Parteien befinden. Meine Wohnungseingangstür befindet sich am Ende des Treppenaufgangs gleich links.
Öffnet sich die Tür, steht man in einem kleinen Flur. Hinter der geöffneten Tür lehnt ein Liegestuhl an der Wand. Der gehört eigentlich noch in den Keller. Genauso wie die Bücherkiste, die an der Stirnseite des Flurs steht. Gleiches gilt für das Bügelbrett, einen crate-Verstärker, meine elektrische Gitarre - ich hab sie seit Jahren nicht mehr genutzt, und zuletzt meinem Bruder geliehen und von dort Vorgestern zurückgeholt - und einen rotbraunen Ziegelstein. Außerdem steht da dort meine Kraxe. Die ist noch bis zum Rand mit frisch gewaschenen Klamotten gefüllt, von meiner letzten Waschaktion in meiner alten Wohngemeinschaft. Von den Dingen aus dem Flur gehört genau genommen nur der Besen noch in die Wohnung. Der Besen war ein Geschenk meines Bruders. Er hat ihn mir ungefragt vorbei gebracht.
Am rechten Ende des Flurs befindet sich die Tür zum Badezimmer. Badewanne gibt es nicht, stattdessen Dusche; gleich wenn man das Bad betritt, gegenüber der Tür. Links daneben die Toilette. Darüber ein Sims. Dann das Waschbecken. Gegenüber die Anschlüsse für eine Waschmaschine, am Ende des Zimmers ein kleines Fenster, noch ohne Sichtschutz.
Auf der anderen Hand des Flurs befindet sich die Tür zum Rest der Wohnung. Betritt man den, habe ich links neben die Tür, bzw. hinter das geöffnete Türblatt, ein Wäscheregal aus Ziegelsteinen und Brettern gebaut. Es folgt an der Wand einer der beiden DDR Sessel, die ich mal für fünfundzwanzig Euro das Stück in E. gekauft habe. Wiederum daneben lehnen meine beiden Bilder. Davor steht ein Blumenkübelständer. Darauf ein altes Küchentablet, als Intarsie eine Entenszene, das ich zur Ablage meiner Tabakutentilien benutze. In der Zimmerecke haben die drei ineinandersteckbaren Beistelltische Platz. An der Wand, die gegenüber der Tür liegt, lehnt ein Spiegel an der Heizung, die unter dem ersten Fenster verbaut wurde. Außerdem eine zusammengeklappte Fußwippe. Davor ein weiterer Beistelltisch, mit Flieseneinlagen auf der Oberseite, und ein Stuhl mit rotem Samtbezug und Geflecht im Rücken. Fenster hat die Wand drei. Das heißt, das mittlere Fenster ist eigentlich die Balkontür. Tür und Fenster sind sehr schmal gehalten. Der eisenumgitterte Balkon ist mit einer Bambusmatte verblendet. Auf dem Boden liegt eine holzartige Auslegware. Rechts neben der Balkontüre, unter dem dritten Fenster, soll irgendwann mein Bett stehen. Zur Abtrennung des Schlafs- zum Wohnbereich habe ich, wiederum aus Ziegelsteinen und Brettern, etwas Regal aufgestellt. Eine meiner Pflanzen, mein laptop und bei Bedarf meine Kaffeetasse, finden darauf Platz. Vom Schlafbereich blickt man direkt in die Küche.
Die Küche ist, ohne Tür, durch eine Vererkerung des Raumes etwas vom Rest abgetrennt. Zusätzlich habe ich einen alten Küchentisch davor aufgestellt, den ich zur Zeit als Schreibtisch nutze. Jetzt schon zugemüllt mit meinem Hauptpapiereordner, geöffneten Briefen, Medikamenten, leeren Flaschen usw. Darunter sind meine eigentlichen Papiere und Schreibtischsachen in zwei Bananenkisten verstaut. Für den Raum ist er zu groß. Ich muss mir eine andere Lösung überlegen. Die Küche selbst besitzt ein weiteres Fenster und ist einheitlich gestaltet. Sieht noch recht neu aus. Ein sehr helles braun/ holzfarben, mit roten Leisten. Kühlschrank, Cerankochfeld. Hängeschränke. Dunstabzugshaube. Auf der Arbeitsplatte, rechts neben dem Kochfeld, habe ich meine zweite Pflanze stehen, daneben zwei meiner Gießkannen, eine eher klein, Steingut, blau mit weißen Tupfen, die andere braun, doppelt so hoch, selbstgetöpfert. Daneben weiteres Getöpfertes, zum Teil noch in Zeitungspapier eingeschlagen. Links neben dem Kochfeld, in der Ecke, stehen zwei Kaffeemaschinen. Eine läuft immer. Es folgt die Spüle und etwas Papiermüll.
Verlässt man die Küche, kommt man linksherum zu einem kleinen Stück Wand, welches schließlich wieder mit der Tür abschließt. Hier soll später ein Schreibtisch stehen. Jetzt steht da der rote Sessel mit den geschwungenen, hölzernen Armlehnen. Davor der kleine, runde Spieltisch.
O.
***
Na? Wie is es bei Dir? Wochenende, ich weiß.
Am Mittwoch habe ich meinen pädagogischen Betreuer vom Werk für psychisch kranke Menschen getroffen. Zum dritten Mal hintereinander war ich zu spät am verabredeten Treffpunkt. Mein Betreuer hat mit mir in den vergangenen Wochen die Wohnungsanzeigen im Internet durchforstet. Er war mit mir bei Wohnungsbesichtigungen und der Wohnungsübergabe. Er hat mir den Umzug gefahren und er fährt für mich Möbel, die ich auf ebay-Kleinanzeigen aussuche. So direkt hat mein Betreuer heute nichts gesagt. Aber so indirekt. Bin ich zufrieden mit mir und allem, ist er mit mir grundlegend unzufrieden. Meine Planlosigkeit, Ambitionslosigkeit, mangelnde Selbstfürsorge, keine Initiative erkennbar... Wie gesagt, das habe ich aus unserem Gespräch erraten. Mein Bruder hat mir, in sehr herablassender Attitüde übrigens, dasselbe angedeutet.
***
Eigentlich fand ich die Idee, eine - meine - Wohnung einzurichten aufregend. Jetzt suche ich nur noch widerwillig in den Kleinanzeigen. Was soll ich mit der Bude anfangen, wenn sie eingerichtet ist? Im Moment fällt mir nur die Lösung von 'fight club' ein. Ich hab mich ja immer so über das Knacken meiner Kaffeemaschine gefreut. Heute Nacht hab ich das Gefühl gehabt, die Maschine raubt mir die Luft zum Atmen. Verbraucht allen Sauerstoff. Ich ersticke gleich. Oder vergehe jedenfalls in meinem eigenen Mief. Also reiße ich alle Fenster auf. Und da ist sie dann wieder, die Welt. Eine Welt voller fertig eingerichteter Nichtraucherwohnungen, still und friedlich dahinschlummernd. Oder auch nicht. Wen interessiert‘s. Mich nicht. Ich will nichts von den anderen wissen. Hoffentlich wissen die anderen nichts von mir. Hoffentlich können sie mich nicht riechen.
***
Du bist so weit weg? Wahrscheinlich beschäftigt?
Bei mir ist es ganz still. War eben noch mal einkaufen. Unangenehm. Aber bei mir ist es leer und still. Und ich kann mich konzentrieren, wenn ich Lust dazu habe. Kann mich auch zerstreuen, wenn mir danach ist. Hab jetzt meinen Plan um mich herum skizziert, nun kann ich ihn bespielen. Bei mir ist es still und leer. Herrlich
***
Kuss. Komm mich besuchen. Still und heimlich. Oder auch Laut und mit Ansage. Komm, und wir spielen gemeinsam Verstecken vor der Welt. Ungehobelt grob oder ganz kleinlaut oder sogar sanft. Komm, Kuss, komm nur. Küsse deinen Hals entlang, Küsse um deine Brustwarzen, Küsse dahin, wo es dir steht. Kuss, komm.
***
Hallo, Du. Na? Ich schreib Dir einfach. Und Du liest von mir. Ja?
Ich rauche. Ich schlafe nicht, ich rauche. Ich esse nicht, ich rauche. Ich bin ganz Rauch. Allerdings habe ich aufgehört auf dem Balkon zu rauchen. Mein Betreuer hat mich drauf gebracht. Er sagte, tagsüber könnte keiner was sagen, bei so einer Zigarette in der Stunde. Aber nachts, Schlafen bei offenem Fenster? Das ginge nicht. Gerade nachts habe ich aber so gern geraucht, weil ich dachte, dass es keinen stört. Rauchen hieß für mich selige Einsamkeit, tiefgründige Entspannung, echte Autonomie. Wenn ich aber gewahr werde, jemanden damit permanent zu stören, klappt das nicht mehr. Jetzt verlasse ich das Grundstück zum Rauchen und gehe auf die gegenüberliegende Straßenseite. Da kann ich, über die Begrenzungshecke hinweg, meinen Nachbarn in die Fenster schauen. Eine violette, eine weiße und eine gelbe Fensterfronteinheit. Mit gefällt die Vorstellung, jetzt ein Leben so ähnlich wie sie zu führen. Auto, Fernseher, Kinder - und der schräge Nachbar. Find ich gut. So betrachte ich, vor allem nachts, beim Rauchen die Fenster meiner Nachbarn, und was sie mir Preis geben.
***
Eines Abends fühlte er sich dann doch eingezogen. Verhaftet. Festgelegt auf seine neue Wohnung. Und ihm war wohl dabei. Er lag auf seinem Bett und hatte sich nicht in Rauch aufgelöst. Es geht ja doch immer weiter, bis es einmal nicht mehr weiter geht. Und er schrieb die folgenden Zeilen:
Jetzt bin ich eingezogen in ‚etwas Größeres‘. Mit mir eingezogen sind meine Mutter und mein Bruder, das Amt und mein Betreuer, und Du. Ich okkupiere diese Wohnung, die größer ist als mein vorheriges Zimmer. Mit ihr besetze ich das Wohl meiner Mutter, das Leben meines Bruders, ich sauge an den Leistungen des Amtes und der meines Betreuers. Und zuletzt schreibe ich an Dich, immer wieder an Dich, Dir lege ich mein Leben dar, obwohl Du doch dein eigenes Leben hast.
Das sind die Geschichten eines Einzugs in ‚etwas Größeres‘. Der Okkupant.
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lorenzlund · 3 years ago
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6. Folge ihres ‘Podcasts’ (das Werfen mit dem Inhalt des Potts,‘Pottes’ oder Topfes, nach jemandem werfen, damit auf ihn zielen), *der Nachttopf
“Unterstüzt der Bürostuhl beispielsweise den Körper nicht, sind Rückenschmerzen die Folge”
“Herausforderung und Freude zugleich, ...verstehe mich als Teil des Systems”.
“Gefäss-Ärzte” (bei Gesäßleiden)
“... ein Unfall beendete das sportliche, engagierte Leben welches die Schülerin bis dahin geführt hatte”
“Kommt es etwa zur Zusammenlegung zweier Landkreise ... weckt das immer Sorgen unter Mitarbeitern- und Mitarbeiterinnen ... und Beschäftigte wollen wissen ... wie es (*für sie) ‘WEITERGEHT’!! Je schneller neue Vorgesetzte dann eine Vertrauensbasis schaffen ...”
*”Only a small step for ... but ...” (der Mensch landet mit Armstrong erstmals sogar auf dem Mond)
“Julia war 13, als das Auto ...”
“Im Rollstuhl *dann Fluchtwege zu passieren ist gar nicht so einfach, Türen allein können da schon ein Hindernis bilden ein plötzliches”.
“dass dann noch einer überlegen oder nachdenken muss, wie er ins Freie kommt”.
“Empfehlungen zur Zahnpflege”
“Bottiche (’Fässer’, das Dicke Fass) aus der Backstube haben/sollten über einen dichtbleibenden Deckel verfügen
“Er wird immer nur im untersten/ersten Gang geknetet”
“der ‘Brandschutz’ für Gebäude”, der ‘Brand’ (aus der Medizin ... des durch Schuß verletzten Soldaten), der Körperbrand; ‘Gesellschaftsbrände’
“Zahlreiche Versicherte kommen in ihrem Leben gut zurecht ... ändert sich aber etwas am Umfeld, stoßen sie an Grenzen”.
“9,9 Millionen Menschen mit Angststörungen, bei Depressionen sind es 6,3. 28 Prozent der Deutschen sind von psychischen Erkrankungen betroffen”.
“Auch mangelnde Hygiene kann dem Gebiss zu schaffen machen”
(*aus der Mundgesundheitsstudie der Bundesärztekammer)
“Selbst Leistungssportler sollten NEM nur in absoluten Ausnahmesituationen so nehmen!!” (Nahrungsergänzungsmittel), die berufliche wie private: ‘Hochleistung’, der Hochleistungssportler u. Hochspringer, der männliche Hürdenläufer, das Hürdennehmen od. Überspringen
*Julia stürzte so schwer bei einem stattfindenden Hürdenlauf in ihrer Schule
“Auch in Krisenzeiten bleiben wir verlässlich und flexibel” (die Geschäftsführerin einer Unfallkasse)
*das Geschäft oder Verkaufs-Laden und selbst: ein oder das ‘Geschäft erledigen’, grosse wie kleine ‘Geschäfte’, der männl. ‘große Gauner’ oder auch: ‘Kleinganove’, der plötzliche ‘Strauchdieb’, ‘Gelegenheit macht Diebe!’, also gibt man dem Mann die Gelegenheit notfalls dazu auch erneut. Schon wird auch er bald im Gefängnis bald dadurch einsitzen. Vielleicht sogar gleich im Hochsicherheitstrakt dann von ihm. Jedenfalls irgendwann, und dann auch er! Macht er das so oder handhabte er das so öfters auch!
der dann erneute ‘Nackte’ oder nackte Gefangene/Mann selbst im oder aus dem erneuten Trakt von Hochsicherheitsgefängnissen (auch für den sehr großen ‘Waffenhändler-/Schieber’ u. ‘Terroristen’, 'Bären’, verhaftet wegen Grenzverletzung, er wurde an ihr erwischt, es gibt ihn, den bereits älteren Bären mit Rohr stets noch genauso auch bei oder den älteren Männern, Rohre, die Rohrsanierung u. plötzl. Untersuchung), er wurde nackt eingefangen, es hat auch ihn plötzlich ‘kalt dabei erwischt’, oder er wurde erwischt, vielleicht sogar auch wiederholt.
“Integrationspreis verliehen”
der Ehrenpreis für ausgezeichnetes Man-agement
“Üben ist das A und O” (”Ahhhh!!! Oooh! BABY...!!!””)
“Auch wir bleiben natürlich flexibel”
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germanvocab · 4 years ago
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Verletzung die; Verletzung, Verletzungen 1 [Krankheiten und Schmerzen] (Wunde) injury; eine Verletzung am Knie haben have an injury to one's knee or an injured knee 2 (Kränkung) hurting; wounding 3 ▶ verletzen 3 violation; infringement; breaking 4 (Grenzverletzung, Luftraumverletzung usw.) violation
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schunckinfo · 5 years ago
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Feierlicher Empfang für den ersten russischen Zug auf der Krim – Ukraine leitet Strafverfahren wegen Grenzverletzung ein.…
Trotz Kritik: Russischer Zug bringt ersten 600 Fahrgäste auf die Krim was originally published on schunck.info
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lukaszintel · 6 years ago
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Manchmal gibt es Situationen, da schrillen innerlich die Alarmglocken. In der VCP-Präventionsarbeit haben wir genaue Handlungsleitfäden, für den Fall eines Verdachts auf sexualisierte Grenzverletzung oder sexualisierten Übergriff. ^JLhttps://t.co/PO20TMGEa5
— VCP.de (@VCP_de) March 28, 2019
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melbynews-blog · 6 years ago
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Flüchtlings-Workshop für „einen angemessenen Umgang mit Frauen“ › Jouwatch
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/fluechtlings-workshop-fuer-einen-angemessenen-umgang-mit-frauen-jouwatch/
Flüchtlings-Workshop für „einen angemessenen Umgang mit Frauen“ › Jouwatch
Pro Familie Freiburg (Bild: Collage/ Screenshot)
Baden-Württemberg/Bad Krozingen – Pro Familia will „jungen Flüchtlingen“ vom Kaliber der Mörder von Mia, Maria oder Susanna in Workshops „einen angemessenen Umgang mit Frauen“ beibringen. Die verblendeten Ideologen des linkspolitischen Vereins wissen wieder einmal ganz genau, wie längst sozialisierte, tief archaisch verwurzelte Muslime „auf Spur“ gebracht werden können. Ein zunehmend gefährlich werdendes Spiel.
„Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e. V. “ ist ein bundesweit, in linkspolitisch dominierten Feldern tätiger Verein mit einem engmaschigen Netz von Beratungsstellen. Sein Angebot richtet sich in der Vergangenheit vor allem an Jugendliche, Eltern und Schulen. Seit längerem hat der Verein jedoch auch den goldenen Topf der „Asyl- und Flüchtlingsindustrie“ für sich entdeckt.
„Der Druck unter denen diese Männer stehen, ist immens hoch“
„Ein Gambier wurde diese Woche wegen Drogen-, Gewalt- und Sexualdelikten zu einem Jahr und fünf Monaten Haft verurteilt. Er ist für mehrere Übergriffe auf Frauen im Kurpark in Bad Krozingen verantwortlich“, so die Badische Zeitung, die dann elegant auf ein Interview mit Gerhard Tschöpe, den stellvertretende Pro-Familia-Geschäftsführer in Freiburg, zudem Institutsleiter des angegliederten Bildungsinstituts „pro philia Freiburg„, überleitet. Denn Tschöpe und sein linkspolitisch aktiver Verein will im schwarz-grün regierten Baden-Württemberg mit Steuergeld in Workshops jungen herein geflüchteten muslimischen Herrenmenschen den „angemessenen Umgang mit Frauen näher bringen“.
Geradezu rührselig schildert Tschöpe die „Ängste und Nöte“ der potenten jungen Muslime, mit denen man im Rahmen des Workshops in „niederschwelligen Angeboten“ ins Gespräch versucht zu kommen. Tschöpe erklärt, dass die jungen Männer eine Empathie für ihr Gegenüber oft erst lernen müssen, damit es da nicht zu „Grenzverletzungen“ komme.  Es sei eine „Hilflosigkeit“ da, die sich oft in „Penetranz und Aufdringlichkeit“ äußere.
Ein Beispiel dieser migrantischen „Hilflosigkeit“ beschreibt der Dipl. Soz.Arb. (Fh), Dipl. Pädagoge Tschöpe: „Mich hat ein junger Mann mal gefragt, woran man eine verheiratete Frau erkennt. Ich hab ihm erklärt, was ein Ehering ist und wie der getragen wird. Bei dem Gespräch war eine Praktikantin dabei. Als der Flüchtling die fünf Ringe an den Händen der Frau sah, fragte er mich, ob sie fünf Ehemänner habe. Mir hat das gezeigt, wie krampfhaft viele Flüchtlinge versuchen, Regeln zu erkennen, an die sie sich halten können.“
Ob der Pro-Famila-Funktionär unter „Grenzverletzung“ auch Vergewaltigung und Mord mit einpreist, bleibt im komplett unkritisch geführten Interview der Badischen Zeitung unbeantwortet. Bereitwillig gibt das Blatt die relativierenden Worte des Pro-Familia-Mannes wieder, der betont, dass benannte „Grenzüberschreitungen“ ja in jedem Kulturkreis vorkommen würden. Ebenso wie alle anderen toleranzbesoffenen Akteure aus der „Flüchtlingsindustrie“ wird auch beim Vertreter des mehr als kritikwürdigen Vereins Pro-Familia klar, wo die Empathie angesiedelt ist.
Pro Familia: Rassistische Wurzel und pädophilie-freundliche Positionen
Die Ursprünge von Pro Familia sind wenig ruhmreich und dürfen rundweg als rassistisch bezeichnet werden. Diese beginnen in den späten 30-er Jahren in den USA. Die Amerikanerin Margaret Sanger setzte den Anfang und präsentierte sich als entschlossene Kämpferin für Geburtenkontrolle, um sich während ihres Aufstiegs zur Ikone der Familienplaner zu etablieren. 1921 begründete sie die American Birth Control League, aus der die Planned Parenthood und später auch die deutsche Pro Familia hervor ging.
Die „Reinheit der Rasse“ war, wie das Magazin Metropolico darstellte, ein Ziel Sangers. Und so begann sie 1939 eine Kampagne. Sie rief das „Negro-Project“ (Das Neger-Projekt) ins Leben. In einem Brief von 1939 an Clarence Gamble legte Sanger auch die Taktik offen, mit der man zugleich für die Dezimierung von Negern sorgen und sich deren Zustimmung sichern wollte.
Sich den rassistischen Wurzeln nicht mehr erinnernd, etablierte sich der Verein Pro Familia über die Jahre mit 180 Beratungsstellen bundesweit nach Eigendarstellung zum führende Verband zu den Themen Sexualität, Partnerschaft und Familienplanung in Deutschland. In den 80-er und 90-er Jahren verbreitete Pro Familia ganz der links-grünen Meinungswelt entsprechend pädophilie-freundliche Positionen. Wie metropolico berichtete, verbreitete der Verein über seine Geschäftsstellen in mehreren Ausgaben des „Pro Familia-Magazins” Beiträge, die Sex von Erwachsenen mit Kindern gutheißen oder gar rechtfertigen.
Pro Famila, Gerhard Tschöpe und Co.
Institutionen, die wie Pro Familia, die unkritisch nach wie vor die Flüchtlingsjubler geben und Menschen wie Gerhard Tschöpe, die sich dieses Spiel auf Kosten der Bürger zum Beruf erkoren haben, sollten zukünftig für ihr Tun – wie in vorderster Front die Akteure aus Politik und Medien – höchst kritisch bewertet – und ggf. zur Rechenschaft gezogen werden. (SB)
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Jouwatch Birgit Stöger Quelle
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korrektheiten · 6 years ago
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Russischer Botschafter: Westen fällt auf Kiew herein
Contra-Mag.:Botschafter kritisiert Berichterstattung und wirft der Ukraine eine Inszenierung vor. Von Redaktion Der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, hat westlichen Medien in der Berichterstattung über den Vorfall in der Straße von Kertsch mangelnde Sorgfalt und Irreführung vorgeworfen. In einem Interview mit der „NOZ“ sagte der Diplomat, wegen der Grenzverletzung ukrainischer Marineschiffe nahe der Krim […] http://dlvr.it/Qt2Jgl
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trevorbmccalli · 8 years ago
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Medien: Kinder und Jugendliche besser vor Cybergrooming schützen
Berlin (dpa) – Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche über das Internet soll wirksamer bekämpft werden – auch mit den Mitteln des Strafrechts. Das fordert der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig.
Es sei “dringend erforderlich”, schon den Versuch des sogenannten Cybergrooming – also das Ansprechen Minderjähriger im Netz mit dem Ziel sexueller Kontakte – unter Strafe zu stellen, sagte Rörig.
Die Dimension des Problems wird nach Ansicht von Experten in der Öffentlichkeit erheblich unterschätzt. Die Psychologin Julia von Weiler der Organisation “Innocence in Danger” sprach von mehr als 700 000 Erwachsenen in Deutschland, die sexuelle Online-Kontakte zu Kindern hätten.
“In der aktuellen Debatte um die digitale Sicherheitsarchitektur müssen auch die sexuellen Cyberattacken gegen Kinder und Jugendliche in den Fokus genommen werden”, forderte Rörig daher in Berlin. Notwendig sei eine Agenda für digitalen Kinder- und Jugendschutz, mehr Forschung, Prävention und Hilfen bei sexueller Gewalt mittels digitaler Medien.
Rörig stellte eine Studie mit dem Titel “Sexualisierte Grenzverletzungen und Gewalt mittels digitaler Medien” vor. Dort listen Experten des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) verschiedene Formen der Grenzverletzung auf – von der unfreiwilligen Konfrontation mit sexuellem Bildmaterial über sexuelle Annäherung bis zur Anbahnung von Kindersextourismus und Kinderprostitution.
Online-Dienste sollten verpflichtet werden, geschützte Nutzungsräume für Kinder und Jugendliche zu schaffen, Beratungs- und Hilfsangebote auf ihren Seiten gut sichtbar einzustellen sowie niedrigschwellige Meldemöglichkeiten zu bieten, forderte Rörig. Anbieter sollten sich auch selbst verpflichten, eingehende Hinweise an die Strafverfolgung oder Beschwerdestellen weiterzuleiten.
Der Kriminologe und Cybergrooming-Experte Thomas-Gabriel Rüdiger sieht noch weiteren Diskussionsbedarf. Er betont, dass Kinder und Jugendliche nicht nur Opfer seien, sondern immer häufiger selbst zu Tätern würden. Inzwischen sei jeder dritte Tatverdächtige in diesem Bereich selbst Kind oder Jugendlicher – 10 Prozent Kinder, 25 Prozent Jugendliche. Der Trend zu jüngeren Tätern verstärke sich. “Vor fünf Jahren war der durchschnittliche Täter im Internet noch über 30, heute ist er unter 30”, sagte der Experte von der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg.
Mehr Aufklärung müsse her, auch darüber, dass Täter sich nicht nur in Chat-Programmen tummelten, sondern inzwischen auch in an sich kindgerechten und auf den ersten Blick unverdächtigen Online-Spielen. Im Dezember 2016 etwa wurde ein Koch in Düsseldorf wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Jungen aus der Schweiz zu fünf Jahren Haft verurteilt – Täter und Opfer hatten sich laut Anklage über das Onlinespiel “Minecraft” kennengelernt.
Ebenfalls im vergangenen Monat wurde der Fall eines 32-Jährigen aus Niedersachsen bekannt, der in dem für alle Altersstufen freigegebenen Onlinespiel “Moviestarplanet” 122 Kinder zwischen 7 und 13 Jahren dazu gebracht haben soll, ihm Nacktbilder und -videos zu schicken.
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Medien: Kinder und Jugendliche besser vor Cybergrooming schützen
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