#Gang und Gäbe
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deutsche-bahn · 1 year ago
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Lutz -der Scheidungsmops- war mein Kindheitshund, Idol und Vorbild.
Meine Mutter wollte früher einen Hund haben, mein Vater wollte keine Haustiere, man eignete sich auf eine Art von Hund die rein definitorisch wahrscheinlich eher als Star Wars Alien durchgeht: den Mops.
Lutz stammte aus einer Sportmops-Zucht, die angeblich etwas freiatmender seien. Leider hatte niemand Lutz darüber informiert, der Zeit seines Lebens an Asthma und Kehlkopfkrämpfen litt.
Sein voller Name war Lutz vom Wiehetal. Er war unbelehrbar, praktisch furchtlos und hätte durchaus in den Dienst als Polizeihund eintreten können wenn er mehr als acht Zähne gehabt hätte. Mit 18 Monaten floh er vom Grundstück und wurde von einem Auto erfasst. Es ging in die Tierklinik, Not-OP, Physiotherapie. Man entfernte ihm beide Hüftgelenke, auf der einen Seite wurde ein künstlicher Gelenkkopf eingesetzt. Kostenpunkt: zwei Jahre kein Familienurlaub (selbst so ein Unfall hat also Vorteile). Trotz tierärztlicher Erwartung überlebte Lutz. Er war nun leider mit einem sehr merkwürdigen Gang gestraft, der absolut lächerlich ausgesehen hätte, wenn er nicht schon von vornherein ausgesehen hätte wie ein britischer Parlamentarier. Zumindest passte die Gehbehinderung in's Bild. Auf Nachfrage sagte mein Vater immer, der Hund wäre auf der Jagd verunglückt. Lutz war praktisch talentfrei: Einmal nahmen wir ihn mit zur Windhundrennbahn, anlässlich deren Mopsrenntages. Meine Mutter fragte bei der Anmeldung allen Ernstes, ob es neben den Gewichtsklassen auch eine Kategorie für behinderte Möpse gäbe. Gab es nicht. Lutz' Chancen waren also gering. Egal. Dabei sein ist alles. Lutz war nur leider auch das dabei sein zu viel, da er auf halber Strecke die Rennbahn durch die Absperrung gen Würstchenbude verließ. Mopsgeschwindigkeit ging nicht, wir hatten einen Marderschaden.
Dieser Mops war mein ein und alles. Meine Mutter hatte nach ein paar Jahren als ihre Kinder groß genug waren, um nicht mehr von einem Labrador gebodycheckt werden zu können, einen Zweithund angeschafft: den scheiss Irish Setter. Da sie ohnehin immer einen "richtigen" Hund haben wollte, wurde unser liebenswerter, übel riechender, gehbehinderter Sportmops zur zweiten Geige. Meine Mutter fuhr mit dem Setter zur Hundeschule, mein Vater nahm den Mops mit auf Montage.
Bei der Scheidung waren die Hunde das einzige, was für meine Eltern sofort geklärt war. Meine Mutter nahm den Setter mit, mein Vater behielt Lutz. Für mich war es damals schon ganz und gar nicht geklärt. Als mein Vater mich mit 16... spontan ausziehen ließ da er von meinen hOmoSeXuELlen AKtiViTätEN mitbekommen hatte, gab ich den Großteil meines Zeugs ohne Widerstand auf, bis auf den gottverdammten Mops. Nicht, dass mein Vater den Hund so unfassbar lieb gewonnen hätte. Er wollte ihn noch nicht mal zum Tierarzt bringen als die letzten paar Zähne in seinem Maul anfingen zu verrotten. Nein, es ging vielmehr darum dass er lieber alles, was mir besonders wichtig war behalten wollte. Dazu gehörten damals auch mein Handy und ein für meine Körpermaße und Schusstechnik angefertigter Sportbogen. Ich weiß ja nicht was er mit letzterem hätte anfangen können.
Jedes Mal, wenn die Nachbarin meines Vaters auf Lutz aufpassen musste, weil Vatern gerade im Urlaub war, stattete sie mir und meiner Mutter einen Besuch mitsamt Hund ab. An diesem Punkt: Claudia bestie ich schulde dir grobe Mengen an Fantakuchen. Das waren auch die letzten paar Male, bei denen ich ihn gesehen habe. Seit einer Weihnachtskarte mit der Beschriftung "Frohes Fest! Ich wünsche mir Lutz." hat mein Vater tatsächlich nur noch wegen rechtlichen Anliegen Kontakt mit mir aufgenommen. Das Oberlandesgericht war damals so gar nicht amused, als ich von dem Mops angefangen habe. Keiner der Anwälte hatte die Vorderung so richtig ernst genommen (me neither, ich ging damals nur gerne Leuten auf den Sack, egal wie unrealistisch die Forderung an sich rechtlich war). Die Richterin fand es einfach nur ein bisschen traurig.
Sorry, die Geschichte hat keine wirkliche Punchline. Am Ende ist der Scheidungsmops halt bei meinem Vater geblieben. Ich habe auch kein geteiltes Sorgerecht bekommen. Ich werde aber mal bei Gelegenheit ein paar zusätzliche Geschichten über Lutz erzählen.
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strictpunishedhubby · 5 months ago
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Meine Frau erinnert sich gerne an die guten früheren Jahre, als noch Zucht und Ordnung herrschte, Prügelstrafen in den meisten Familien gang und gäbe war und zum Alltag gehörten. Züchtige Kleidung war geboten, Unterwäsche war langlebig und wurde aufgetragen, sogar gestopft. Wenn Kinder daraus herausgewachsen waren, wurde diese dann weitergegeben. Auch ich musste immer die Wäsche meiner älteren, größeren Schwester auftragen. Ihre nostalgischen Erinnerungen setzt meine Frau noch heute um, indem sie mich als den kleinen Rotzjungen von damals betrachtet, der sich zu fügen und zu gehorchen hat, und sie mich deshalb noch strenger als meine Mama erzieht.  
Das ist wohl mit ein Grund, dass ich sogar im Sommer ständig unter einer kurzen Hose meist Langbeinschlüpfer zu tragen habe, solche rosafarbigen auch welche mit kindlichen Motiven. Regelmäßig rutschen, was ich nicht vermeiden kann, die Beinabschlüsse nach unten, sodass diese dann als Schlüpfer, wie sie kleine Mädchen bis zu höchstens 12 Jahren trugen, eindeutig erkennbar sind. Ich versuche die Beinabschlüsse laufend hochzuschieben, aber nach wenigen Schritte, schauen diese wieder heraus. So erlebte ich eine peinliche Situation, als ich zum Einkaufen geschickt wurde und mein Mädchenschlüpfer aus meiner kurzen Hose herausschaute. In dem Geschäft sprach mich eine Dame um die 50 grinsend an, zeigte mit ausgestrecktem Finger auf meinen rosa und mit bunten Pünktchen verzierten Schlüpferrand. Sie berichtete spöttisch, sie habe auch immer solche Kleinmädchenschlüpfer anziehen müssen sogar noch als sie schon 16 Jahre alt war. Da anderen Mädchen sie wegen ihren Kinderschlüpfer hänselten, kaufte aber ihre Mama, die ein Einsehen hatte, ihr altersgerechte Wäsche. Ob ich als Mann mich nicht mächtig schäme, in Mädchenschlüpfer herumzulaufen? Sie konnte ja nicht ahnen, dass meine Frau darauf besteht, dass ich aus erzieherischen Gründen keine Jungenunterwäsche oder gar Herrenwäsche zum Anziehen bekomme. Ihre Begründung damit ich folgsam bin, mir jederzeit bewusst ist, sie führt das Kommando über mich, was sie sagt und mir vorscheibt, habe ich kritiklos und ohne Murren zu befolgen. Mit rotem Kopf, tief beschämt, schob ich eilig die Schlüpferbeine wieder nach oben, nickte leicht und erledigte schnellstens meinen Einkauf.
Zu Hause angekommen berichtete ich diesen peinlichen Vorfall und verlangte in aufgebrachten und vorwurfsvollen Ton zumindest unter kurzen Hosen auch kurze Mädchenschlüpfer tragen zu dürfen, damit ich nicht ständig die Schlüpferbeine hochschieben müsse. Es ist so erniedrigend für mich, wenn andere Personen meine peinliche Wäsche bemerken, mich grinsend und auslachend darauf ansprechen. Hätte ich gewusst, wie meine Frau auf meine Aufsässigkeit reagiert, so hätte ich besser geschwiegen.
" Die Dame hat wohl nicht gewusst, was für ein ungezogener, kleiner Lümmel Du noch bist! Sonst hätte sie als gut und richtig geheißen, dass Du als erwachsener Mann Kleinmädchenschlüpfer zu tragen hast! Dein ungehöriger Tonfall gefällt mir nicht und dulde ich in keinster Weise! Was bildest Du Dir eigentlich ein, Du frecher, kleiner Rotzjunge so zu mir zu reden? Das schreit förmlich nach Bestrafung! Du wirst Dich jetzt sofort umziehen! Du wirst jetzt das von Dir so gehasste Leibchen mit den angenähten Strumpfbändern anziehen, und die ganze Woche über anbehalten. Daran wirst Du die kratzenden alten langen Baumwollstrümpfe knüpfen! Los marsch, zum sofortigen umziehen und präsentiere Dich so innerhalb von 2 Minuten zum Strafempfang vor mir! Deinen Mädchenschlüpfer darfst Du anbehalten!"
Als ich tief beschämt angezogen Im Mädchenleibchen mit angenähten Strapsen, lange Wollstrümpfe und Mädchenschlüpfer vor meiner mich kritisch betrachtende Frau stand, belehrte sie mich,
" Die Strumpfbänder gehören unter dem Schlüpfer, damit sie beim Pipimachen und wenn ich Dir Haue auf Deinen nackten Po gebe nicht abgeknöpft werden müssen! Dummer Junge! Du musst noch viel lernen! Zieh Dich jetzt ordentlich an! Merke Dir auch für die Zukunft, Strumpfbänder gehören unter den Schlüpfer! Darüber wirst Du wirst jetzt die alte Turngarnitur von Deiner Mama, die sie noch aus ihrer Mädchenzeit aufbewahrt hatte anziehen, damit ich jederzeit die ganze Woche über sehe, ob Du die von mir vorgeschriebene Wäsche auch trägst! Nein, die n��chsten zwei Wochen wirst Du diese anbehalten! Zwischendurch darfst Du sie schonend mit der Hand waschen, und weil es Sommer ist, wirst Du diese sofort danach nass anziehen! Die Rohrstockhaue die Du dann von mir auf Deinen nassen Schlüpfer bekommst, wird dann Dein Höschen schneller trocknen, dafür wird Dein Gesicht vom Weinen garantiert ganz feucht! Klassische strenge Erziehung mit regelmäßigen Züchtigungen auf ihren nackten Po wirkt am besten bei uneinsichtigen, vorlauten Ehemännern. Damit meine ich vor allem Dich, der als Kleinmädchenwäscheträger erzogen und bestraft wird! Du hast es nicht anders verdient! Also überlege Dir zukünftig genau, wie Du mit mir sprichst!"
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Kurz darauf stand ich verängstigt, so wie Du sehen kannst in schwarzer Turngarnitur, darunter meine vorgeschriebene Unterwäsche, vor meiner über mich noch immer zornigen Frau um von ihr wie immer, wenn ich ungezogen bin, ausgiebig verprügelt zu werden.
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My wife fondly remembers the good old days when discipline and order still prevailed, and corporal punishment was common practice in most families and was part of everyday life. Modest clothing was required, underwear was durable and was worn out, even darned. When children grew out of it, it was then passed on. I, too, always had to worn out my older, bigger sister’s laundry. My wife still carries out her nostalgic memories today by seeing me as the little brat from back then who has to submit and obey, and she therefore raises me more strictly than my mummy.
This is probably one of the reasons why I always have to wear long-legged panties under shorts, such pink ones and also ones with childish motifs. Regularly slipping, which I cannot avoid, the leg ends down, so that they are clearly recognizable as panties, as worn by little girls up to the age of 12 at the most. I keep trying to push the leg ends up, but after a few steps they look out again. So I experienced an embarrassing situation, when I was sent shopping and my girl's panties were sticking out of my shorts. In the shop, a lady in her 50s spoke to me with a grin and pointed with her outstretched finger at my pink panties edge decorated with colorful dots. She reported sarcastically that she always had to wear such little girl's panties, even when she was 16 years old. Since other girls teased her because of her children's panties, her mother, who was understanding, bought her age-appropriate underweare. As a man, wouldn't I be ashamed to walk around in girls' panties? She couldn't have known that my wife insists that I not be allowed to wear boys' underwear or even men's underwear for educational reasons. Her reasoning is that I am obedient, I am aware at all times that she is in command of me, whatever she says and tells me to do, I have to follow it uncritically and without complaining. With a red face and deeply ashamed, I quickly pushed the legs of my panties back up, nodded slightly and quickly did my shopping.
When I got home, I reported this embarrassing incident and, in an angry and reproachful tone, demanded to be allowed to wear short girl's panties at least under my shorts so that I wouldn't have to constantly push up the legs of my panties. It is so humiliating for me when other people notice my embarrassing underwear and talk to me about it, grinning and laughing. If I had known how my wife would react to my rebelliousness, I would have been better off keeping quiet.
"The lady obviously didn't know what a naughty little rascal you are. Otherwise she would have said it was good and right that you, as a grown man, should wear little girl's panties! I don't like your inappropriate tone and will not tolerate it in any way! What do you think you're doing, talking to me like that, you cheeky little brat? This practically screams for punishment! You will change clothes right now! You will now put on the cami with the sewn-on garters that you hate so much and keep it on all week.This is where you will tie your scratchy old long cotton stockings! Come on, get changed immediately and present yourself before me within 2 minutes to receive your punishment! You can keep your girl's panties on!"
When I stood, deeply ashamed, dressed in a girl's cami with sewn-on straps, long woolen stockings and girl's panties in front of my wife who was looking at me critically, she lectured me,
"The garters belong under the panties so that they don't have to be unbuttoned when you go pee or when I spank you on your bare bottom! Stupid boy! You still have a lot to learn! Remember for the future, garters belong under your panties! You will now put on your mum’s old gymnastic outfit, which she had kept from her girlhood, so that I can see at any time throughout the week whether you are wearing the underwear I prescribed! No, you will have to keep them on for the next two weeks! In between you can wash them gently by hand and because it is summer, you will put them on wet immediately afterwards! The caining that you will then get from me on your wet panties will dry your panties faster, but your face is guaranteed to get wet from crying! Classic strict discipline with regular beatings on their bare bottoms works best on stubborn, cheeky husbands. I mean you in particular, who is being brought up and punished as a little girl's underwear wearer! You deserve nothing less! So think carefully about how you speak to me in the future!"
Shortly afterwards, as you can see, I was standing there, frightened, in my black gym outfit and my prescribed underwear underneath, in front of my wife, who was still angry with me, to be beaten extensively by her, as she always did when I'm naughty.
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sturmherzpeitsche · 2 years ago
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𝐓𝐫𝐢𝐧𝐢𝐭𝐲 𝐋𝐨𝐫𝐝 𝐖𝐚𝐫𝐝 ⸻
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille – und hört im Herzen auf zu sein.
— 𝐓𝐰 λ
𝐖𝐚𝐫𝐧𝐮𝐧𝐠 vor potenziell triggernden Inhalten. Diese schließen Naturkatastrophen, Körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt, Blut, Krieg, Tod, Verfolgungsjagden, Blutschande, Erstickungsangst mit ein.
♮ Introvertiert meidet er jede Form von Berührung, die er zutiefst verabscheut. Zu Menschen und Tieren wahrt er Abstand — mit Ausnahme seines Pferdes 𝐚𝐫𝐭𝐚𝐱 und seiner engsten Vertrauten 𝐝𝐞𝐲. Er stammt aus adeligem Hause, mit übernatürlicher Herkunft.
𝐟𝐬𝐤𝟐𝟏+, 𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧𝐞 — 𝐝𝐞𝐞𝐩 𝐭𝐚𝐥𝐤, 𝘣𝘦𝘷𝘰𝘳𝘻𝘶𝘨𝘵. Der Charakter existiert auf Wire unter dem identischen Namen, falls dort Textaustausch als angenehmer empfunden wird. Er ist ebenfalls auf der Plattform Among us anzutreffen. Die Interaktion erfolgt auf Deutsch.
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justporo · 1 year ago
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The Panther / The Vampire
My favourite poem is "Der Panther" by Rainer Maria Rilke, an Austrian poet that wrote a beautiful but very sad poem about a panther in enclosure that's slowly losing it sense of self and the world around it. It reminds me a lot of Astarion and we know he likes poetry, so I wanted to share. English translation first, then the original German text:
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The Panther (In Jardin des Plantes, Paris)
His gaze against the sweeping of the bars has grown so weary, it can hold no more. To him, there seem to be a thousand bars and back behind those thousand bars no world.
The soft the supple step and sturdy pace, that in the smallest of all circles turns, moves like a dance of strength around a core in which a mighty will is standing stunned.
Only at times the pupil’s curtain slides up soundlessly — . An image enters then, goes through the tensioned stillness of the limbs — and in the heart ceases to be.
Der Panther (Im Jardin des Plantes, Paris)
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille – und hört im Herzen auf zu sein.
(Source)
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pranverauthor · 5 months ago
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paarende Charaktereigenschaften, um deinen Protagonist interessanter zu gestalten
1. Arroganz - Unsicherheit:
Dein Charakter ist in vielen Eben unsicher, sei es mit sich selbst oder mit seinem Leben? Maskiere es mit der guten alten Arroganz. Auch wenn viele denken, dass diese beiden Worte das Gegenstück voneinander präsentieren, stehen sie oft im Zusammenhang. Bsp: Dein Charakter mag sein Aussehen nicht -> erwähnt oft, wie toll er eigentlich aussieht.
2. Ignoranz - Glückseligkeit
Dein Charakter ist ständig glücklich, hat keine Beschwerden und trägt immer ein Lächeln auf dem Gesicht, dann spielt die Ignoranz ein großer Teil seiner Rolle. Um ihr herum passiert völliges Chaos, doch sie lässt sich nicht davon beirren und ignoriert es, weil sie nicht weiß, wie sie es verarbeiten soll.
3. Zorn - Trauer
Dein Charakter ist traurig, depressiv oder muss etwas Schweres wie Verlust verarbeiten. Da ist der Zorn gang und gäbe. Zorn ist oftmals die leitende Emotion eines Menschen, der nicht weiß, wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll. Trauer durch einen verstorbenen Verlust ist nicht immer notwendig für diesen Punkt. Lasse deiner Kreativität freien Lauf.
4. Macht - Angst
Dein Charakter hat große Angst vor Verlust, Bindung, dem Tod, Kriege ct. Da findet dich die Suche nach Macht. Genau wie bei der Arroganz, kann Macht auch ein Partner der Unsicherheit sein, oftmals aber wird sie durch die Angst motiviert. Sagen wir dein Charakter hat Angst vor einer bestimmten Person, dann möchte sie entweder nach einem Rang jagen, welcher höher ist, als die von der Person. Sie kann es sich auch als Ziel machen, diese Person zu besitzen oder sie zu eliminieren. Bsp: Dein Charakter möchte der Herrscher der Welt werden, weil die damalige Herrschaft ihm persönlichen Angst und Schrecken eingejagt hat.
5. Wahnsinn - Wissen
Dein Charakter besitzt enormes Wissen und scheint die Intelligenz in Person zu sein, dann lasse ihn diese Intelligenz in den Wahnsinn treiben. Zu viel zu wissen und zu hinterfragen kann einem den Verstand rauben und dafür sorgen, dass er in sich seinen eigenen Ruin baut. Es ist nicht wichtig, ob du eine Balance darstellen möchtest oder den Fall höchstpersönlich. Es nimmt aber den Aspekt von einem eindimensionalen Charakter weg, der nur intelligent ist und keine anderen Attribute hat.
Ps. Diese Charaktereigenschaften sind nicht originell, sondern verankerte Tropes, die schon durch Generationen gingen. Das macht sie aber nicht unnützlich. Wie du deine Kreativität und dein persönlichen Touch einbringst, kann jedes Stück der Kunst besonders und einzigartig machen.
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wladimirkaminer · 9 months ago
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https://www.ndr.de/.../Wanderfruehling-Mit-Wladimir...
Anfang April ist eine perfekte Zeit, um einen Kurzurlaub an der Ostsee zu machen, die Mücken und Touristen sind noch nicht da, die Sonne lächelt ab und zu durch die Wolken, sie zwinkert kurz und verschwindet wieder, mal regnet es und ein Regenbogen zeigt sich, verschwindet aber genauso schnell wie die Sonne. Alles an der Ostsee ist permanent am Verschwinden, die Landschaft ist nicht wasserdicht, die Insel Rügen ist von etlichen kleinen und klitzekleinen Inselchen umzingelt, einige sind längst unter Wasser verschwunden, zum Beispiel Schnakenwerder, die sagenumwobene Mückeninsel, die der Putbuser Fürst einmal bei einer unglücklichen Schachpartie an seinen dänischen Fürstenkollegen verspielte. Damals war es gang und gäbe, um Inseln zu spielen. Der Putbuser Fürst hatte sich ablenken lassen, die Dame mit dem Pferd verwechselt, einen falschen Zug gemacht und schon war es um die Insel geschehen. Zur Schadenfreude der Putbuser wurde die Insel kurz danach durch Sturmhochwasser überflutet und erodiert, verschwand unterm Wasser und ist heute nur noch als eine Untiefe im Greifswalder Bodden und Sperrgebiet für Schiffsverkehr auf den deutschen Karten existent. Die verschwundene Insel wurde auf dem Bild des berühmten deutschen Malers Kasper David Friedrich „Die Landschaft mit dem Regenbogen“ verewigt, der Regenbogen auf dem Bild geht von der Insel Wilm in die untere rechte Ecke und knallt auf die Insel Schnakenwerder. Doch das Bild ist auch verschwunden, es wurde nach dem Krieg von zwei amerikanischen Offizieren in die USA mitgenommen und verschwand dort spurlos. Was aber von dem ganzen Schwund hier eindeutig übriggeblieben ist, ist die Insel Wilm, sie wurde weder verspielt noch überflutet und nicht in die USA oder die Sowjetunion abtransportiert. Diese heute unbewohnte Insel war lange Zeit eine Urlaubsresidenz der inzwischen verschwundenen Regierung der ebenfalls verschwundenen DDR. Angeblich haben hier Honecker und seine Minister heimlich Westfernsehen geguckt. Zu diesem Zweck haben sie eine Antenne auf die Insel angebracht und sich in Schweden Fernsehgeräte gekauft. Sie wollten die Kontakte mit den Einheimischen vermeiden, doch ganz ohne Kontakte ging es nicht und so wurde einmal ein DDR-Minister von einem Einheimischen verprügelt. Daraufhin hat man die Insel abgesperrt und eine badefreie Zone um die Insel herum verordnet. 12 Polizisten wurden auf der Insel ganzjährig stationiert. Ich stellte mir vor, wie Honecker hier mit seinen 12 Polizisten lebte, ob sie zusammen in der Kantine speisten, die hier „Gesellschaftshaus“ hieß, wie Jesus mit seinen Jungen. Und was haben die Polizisten das ganze Jahr über hier gemacht, wenn Honecker weg war? Haben sie auch Westfernsehen geguckt oder sind sie schwimmen gegangen? Haben sie FKK betrieben, liefen sie nackt herum? Vielleicht haben sich einige von innen zu Naturschützern umschulen lassen und führen nun Wellenvermessungen durch.
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vikasgarden · 8 months ago
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MORTAL
GLIMPSES OF THE PAST:
send MORTAL for a scene from my muse's past in which they had a brush with death, either themselves or someone close to them.
TW: death of a loved one & curses (for Vika they are curses, haha.)
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“Oh Mist!” Vika schaffte es nur mit Mühe die Beifahrertür ihres Autos zu öffnen, während ihre Hände voll mit allerlei Dingen waren, die sie heute im Laufe des Tages brauchen würde. Bei dem Versuch, alles auf den Beifahrersitz fallen zu lassen, stieß sie sich den Kopf an und das meiste landete im Fußraum. “Oh, Kacke verdammte!” Die junge Frau ließ sich in eine Hocke neben dem Auto gleiten und hielt sich mit beiden Händen den Kopf, während sie die Augen zusammen gepresst hatte und versuchte den Schmerz weg zu atmen. 
Das würde nachher ganz fürchterlich aussehen, da war sie sich sicher. Doch eigentlich hatte sie keine Zeit dafür, sich selbst zu bemitleiden. Auch wenn sie es gerade nur zu gern tun würde. Die Stelle pochte wie verrückt  und als sie einen Blick in den Seitenspiegel ihres Autos warf, war bereits ein roter Striemen auf ihrer Haut zu erkennen. “Na ganz großes Kino”, brummte sie vor sich her und begann damit, die Sachen auf den Sitz zu stapeln, bevor sie die Tür zu warf und noch einmal nach oben in ihre Wohnung rannte. Ihre Finger griffen zielsicher nach ihrer Tasche und einem Karton, in welchem sie einige Blumenkränze untergebracht hatte, die ihre Großmutter nachher brauchen würde. Gea hatte sie schon vor zwei Tagen ermahnt sie endlich vorbei zu bringen, doch Vika war einfach zu beschäftigt gewesen. 
Die Tür hinter sich zu ziehend, rannte sie die Treppe herunter und wäre beinahe gefallen, als sie die letzte Stufe übersah. 
“Scheiße!” Nur mit Mühe und Not konnte sie die Kiste auf ihren Armen balancieren und machte einige Schritte, um ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Der Tag heute war aber auch wie verhext, das hatte sie ja noch nie erlebt! 
Tief durchatmen, ermahnte sie sich selbst, öffnete den Kofferraum und ließ die Kiste darin verschwinden, bevor sie sich endlich hinters Steuer setzte. Zwar brauchte es zwei Versuche den Motor zu starten, doch an manchen Tagen war es gang und gäbe, dass er nicht sofort ansprang. Immerhin war ihr Auto bereits steinalt. Vielleicht sollte sie Vanora nachher mal drüber gucken lassen, wenn sie denn die Zeit dafür fand. Ansonsten würde sie definitiv die Tage mal in die Werkstatt ihrer Schwester fahren müssen. An einer roten Ampel kritzelte sie sich eine Notiz in ihren Tagesplaner und machte sich dann schleunigst auf den Weg heraus aus Wick. 
Für einen Freitag war wirklich verdammt wenig los auf den Straßen und viel zu viele Leute erblickte Vika in ihren Vorgärten, wie sie die Juni-Sonne genossen. 
Etwas fühlte sich bei dem Gedanken daran, dass es Freitag war, jedoch vollkommen falsch an. War es Freitag? Es war Sonntag. Nein, es war Freitag. Oder?
Verdammt, es war ja Sonntag! 
Vika schlug mit der flachen Hand aufs Lenkrad, konnte ein erneutes Fluchen jedoch direkt zurückhalten. Sie hatte heute schon viel zu oft geflucht, dafür, dass sie solche Worte eigentlich nicht in den Mund nahm. Stattdessen biss sie nun die Zähne zusammen und starrte auf den Weg vor sich. Ihre Großmutter würde ihr die Ohren langziehen, wenn sie gleich bei ihr ankam. Da konnte sie sich schon auf etwas gefasst machen! Genervt klopfte sie mit ihren Fingerspitzen auf das Lenkrad, bevor sie dann doch das Radio lauter drehte. Ihr Handy hatte sich von ganz allein damit verknüpft und im Hintergrund spielte Dreams von Fleetwood Mac. Eigentlich ein viel zu ruhiges Lied für Vikas Verhältnisse und dennoch drückte sie es nicht sofort weg. Denn sie mochte es. Die entspannte Musik und die schöne Stimme der Sängerin. Doch heute konnte sie es kaum ertragen und drückte bereits auf dem Handy herum, um ein Lied zu finden, das ihre Stimmung besser beschrieb. Hängen blieb sie bei This Is War von 30 Seconds To Mars. Immer noch nicht optimal, doch besser als nichts und vielleicht konnte sich ihre grausige Stimmung heute ja doch noch verflüchtigen. 
Die Musik und die Fahrt hinaus aus Wick schafften es tatsächlich. 
Als Vika ihren VW Käfer unter dem Carport parkte, hatte sich ihre Laune wieder gehoben. Summend drückte sie die Autotür auf, holte den Karton aus dem Kofferraum und schob mit ihrer Hüfte das windschiefe Holztor auf, damit sie den Garten ihrer Großmutter betreten konnte. 
Im ersten Moment wusste sie nicht, was anders war als sonst, doch Vika spürte direkt, dass irgendetwas anders war. 
Das Wispern der Pflanzen um sie herum war normalerweise ein gegenwärtiges Hintergrundgeräusch. Es zeigte Vika, dass sie lebte und auch, dass die Pflanzen lebten. Ganz abstellen konnte man es nicht, doch Vika hatte es über die Jahre geschafft, zumindest so leise werden zu lassen, dass es wie ein angenehmes Brummen war. Doch dieses Brummen fehlte. 
Sie hatte bereits einige Schritte in den Garten hinein gemacht, als es ihr klar wurde und irritiert ließ sie den Karton sinken, während sie sich umsah. Alles wirkte irgendwie wie immer. Abseits des Weges waren Spuren im Schlamm. Die letzten Tage hatte es geregnet, doch ihre Großmutter ließ die Arbeit selbst bei Regen nicht liegen. Gekümmert hatte sie sich um die Pflanzen also und genug zu trinken, hatten sie durch den Regen schließlich auch bekommen. Wenn sie sich so umsah, dann wirkte alles auch recht normal. Zumindest konnte Vika, bis auf die Stille, nicht herausfinden, was passiert war. Aber eben hatte sie das Flüstern doch noch gehört, oder nicht? 
Noch immer irritiert trat sie die wenigen Schritte zurück über die Schwelle zum Garten und sofort traf das Säuseln des Grases und einiger Gänseblümchen an ihr Ohr. Doch zurück im Garten blieb es gespenstisch still. Als hätte ihre Großmutter die Pflanzen endlich dazu bekommen den Schnabel zu halten! 
“Oma?”, rief Vika und durchbrach damit diese merkwürdige Stille. Vielleicht hatte Gea ja einige Antworten darauf. Ansonsten würde Vika gleich auf die Ursachenforschung mit ihrer Großmutter gehen müssen. Noch ein weiterer Punkt auf ihrer To-do-Liste, der abgehakt werden wollte. 
Vika seufzte, stieß die unverschlossene Haustür auf und trat in das Haus. 
Auch hier empfing sie Stille. Normalerweise lief ein Radio oder eine von Omas Schallplatten, doch heute war die Wohnküche merkwürdig still. Einige der Fensterläden waren sogar noch geschlossen und abgesehen vom Duft der Kräuter und Blumen, wehte Vika kein Duft nach Tee entgegen. Wie seltsam. War sie so spät dran? Oder so früh? Hatte ihre Großmutter verschlafen? 
Um sicher zu gehen, stellte Vika den Karton erst einmal ab, öffnete die halb geschlossene Terrassentür und linste hinaus. “Oma?”, rief sie in den Teil des Gartens, trat dann jedoch sogar hinaus und machte eine kleine Runde durch diesen hindurch, bevor sie wieder ins Haus trat. Wie äußerst seltsam. Erst die Stille der Blumen und dann war ihre Oma auch noch unauffindbar. Vielleicht war sie in die Stadt gefahren? Ihr Auto hatte immerhin nicht vor dem Haus gestanden, doch dann erinnerte Vika sich daran, dass ihre Schwester es momentan in der Werkstatt hatte. Der Grund, warum Vika überhaupt hier rausgefahren war. Sie wollte ihre Oma zum Mittagessen bei ihren Eltern abholen. 
“Man, Vika, wenn dein Kopf nicht angewachsen wäre, ne?” Sie schüttelte über sich selbst den Kopf, stieß die Fensterläden auf und ließ frische Luft hinein, bevor sie sich auf die Suche nach ihrer Großmutter machte. Langsam beschlich sie nämlich ein ziemlich ungutes Gefühl. Nicht, dass Gea gefallen war und jetzt gerade irgendwo lag, doch dann hätte sie ihr doch Antwort gegeben, oder nicht? 
Der hintere Teil des Hauses war verlassen. Selbst in den Keller linste sie kurz hinein, bevor sie zurück zur Küche trat. 
Das Knirschen unter ihren Sohlen ließ sie innehalten. Eine Tasse war zu Bruch gegangen und die Scherben verstreuten sich über den gesamten Boden. Die Sorge verflog jedoch, als Vika das Motiv der Tasse erkannte. Ihre Großmutter hatte letztens sogar gedroht, dieses hässliche Ding einfach fallen zu lassen und jetzt lag sie tatsächlich zerbrochen am Boden. Vika schmunzelte, holte das Kehrblech und beseitigte das Chaos, bevor sie nach oben ging. Die Tür zum Bad war offen, ebenso die zu Vikas altem Zimmer, also trat sie auf die Schlafzimmertür ihrer Großmutter heran. Nicht, dass Gea doch verschlafen hatte. Dennoch hielt Vika inne. Was, wenn ihre Großmutter von ihrer Schwester bereits geholt worden war? Vielleicht hatte sie das ja auch vergessen? 
Vorsichtig klopfte sie dennoch an die Tür. Wenn ihre Großmutter nicht da drin sein würde, dann hatte sie sich bestimmt am Tag vertan. Eine Antwort erhielt sie nicht, also öffnete Vika die Tür mit der Intention, sie sofort wieder zu schließen. Doch was sich ihr da offenbarte, ließ sie diesen Gedanken sofort wieder vergessen. 
Das Stimmengewirr um sie herum machte es ihr schwer, sich auf die Worte des Arztes zu konzentrieren, der vor ihr am Küchentisch saß und ihr erklärte, was geschehen war. “... sie ist friedlich eingeschlafen. Haben Sie jemanden, der Sie hier abholen kann? Nach einem solchen Fund ist es nicht ratsam zu fahren.” Abwesend nickte Vika. Der Arzt schien noch einen Moment zu warten, doch als sie nichts sagte, drückte er kurz ihre Hand, die auf dem Tisch lag und erhob sich. Er wollte bereits gehen, da drehte er sich noch einmal zu Vika um. “Mein herzliches Beileid.”
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mauriceodyssee · 9 months ago
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18.04.2024
Vom Berg ins Tal.
Ich bin um 6:30 Uhr aufgewacht, konnte auch nicht wirklich liegenbleiben, es war recht unbequem. Ich stand auf, packte alles zusammen und legte mich dann noch halbwegs bequem für zwei Stunden auf eine Bank. Dann fing es an: Donner, Blitze, Starkregen, glücklicherweise nur eine Stunde lang, dann hörte es auch schon wieder auf. Noch während des Regens kam der Besitzer vorbei, er brachte mir ein frisch gekochtes Ei und wünschte mir weiterhin gute Fahrt, er wollte kein Geld für meinen Besuch. Ich duschte noch schnell und machte mich dann um 10:30 Uhr auf den Weg. Der erste und, wie sich schnell herausstellte, auch der letzte Anstieg. Mein Körper scheint eine Ruine zu sein. Ich kam immer nur ca. 50 m voran, dann musste ich eine Pause machen. Als ich das sieben oder acht Mal wiederholt hatte, wurde mir übel und schwindelig. Ich wartete, ich hatte ja Zeit. Nach 10 Minuten unternahm ich einen weiteren Versuch, wieder 50 m, dann war Schluss.
Ich schaute mir die Karte an, und die Wege würden nicht besser werden. Nach diesem Anstieg wäre es nicht ganz so steil weitergegangen, doch nach einem Berg geht es runter und ist man dann dort unten, muss man wieder hoch. Ich entschied mich dagegen, es ist kein Wettrennen und ich muss auch niemandem etwas beweisen. Fakt ist, ich stehe gerade hier, 9270 Kilometer von zuhause entfernt, mit einem Fahrrad auf einer chinesischen Insel. Wohin und wie weit ist egal, ich bin hier. Oder wie meine Mutter heute sagte: „Es kommt nicht darauf an, wie weit du fährst, sondern was du erlebst.“ Danke.
Nun denn, es ging dann mit moderateren Steigungen weiter Richtung Meer, nicht weil das Meer hier so schön ist – das auf keinen Fall –, sondern weil es sich dort gut fahren lässt und die eigentliche Fahrradroute, die „Route 1“, dort entlangführt. Auf den weiteren Wegen haben mir Leute zugewunken, Lkw-Fahrer haben sich aus dem Fenster gelehnt, gelächelt und den Daumen nach oben gezeigt und an einem Berg hielt sogar ein Auto an, aus dem ein Mann ausstieg und mir eine Flasche Wasser und ein Regencape gab, mega!
Dann ging es wieder bergab durch Reisfelder und andere landwirtschaftliche Gebiete, bis ich wieder in einer Stadt ankam. Hier will ich nicht bleiben, das Fahren mit dem Fahrrad in einer Stadt ist die Hölle. Ich wollte eigentlich zu einem Campingplatz, aber nach 60 km tut mir alles so sehr weh, dass ich mir ein Hotelzimmer nahm und ich durfte sogar das Fahrrad mit aufs Zimmer nehmen, scheint wohl gang und gäbe zu sein.
Aber gut, der Plan für morgen steht noch nicht ganz. Ein wenig geht es wieder hoch ins Grüne, denn hier direkt am Wasser ist es doch sehr trist, laut und stinkig, aber ich schaue jetzt gezielter, wie die Steigungen sind und wie viele Höhenmeter es sind, die ich zu bewältigen habe, denn jetzt weiß ich, worauf ich achten muss: nicht mehr als 100 m Höhe am Stück, und wenn im Navi die Steigung in Gelb angezeigt wird, dann ist es zu schwer. Mit diesem Wissen plane ich meinen morgigen Tag und weniger Kilometer werde ich machen, denke so an die 40, maximal 50, das sollte eine gute Grenze sein.
Gute Nacht.
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lexiklecksi · 2 years ago
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Kind
Laut lachend den Gang entlang rennen
Sorgenfreie Sonnenstunden im Park liegen
In Regenpfützen springen, bis es spritzt
Jeder Tag randvoll mit Erinnerungen
Eine Welt voller Wunder und netten Menschen
Ein Kopf voller Ideen ohne Schaffensdrang
Sonnenaufgänge verheißen neue Abenteuer
Sonnenuntergänge malen den Himmel bunt
Etwas tun, nicht weil man muss, sondern will
Der Wille allein öffnet neue Türen
Einfach loslassen und die Wolkengesichter beobachten
Ins endlose Blau schaukeln
Ach was gäbe ich nur dafür, einen Tag wieder Kind zu sein
Zumindest seinem inneren Kind kann man an manchen Tagen schöne Stunden schenken
Geschrieben für @montagsgedicht
Leseliste unter „weiterlesen“ für all meine Gedichte und Kurzgeschichten (kommentiert + wenn ihr hinzugefügt oder - wenn ihr entfernt werden wollt).
Musikalische Inspiration
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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Vortrag in São Paulo I
Immer dann, wenn etwas anfängt, dann fängt auch Recht an. Immer dann, wenn etwas erscheint, dann erscheint auch das Recht. Immer dann, wenn etwas begründet oder gegründet wird, dann gründet das Recht mit. Immer wenn etwas vernünftig wird, macht das Recht auch das noch mit.
Aby Warburg ist das Beispiel einer rechtswissenschaftlichen Forschung, die nicht davon ausgeht, dass dem Recht etwas eigen, etwas reserviert oder dass so ein Recht unersetzbar, unverwechselbar, unübersetzbar oder nicht austauschbar wäre. Ganz im Gegenteil. Seine Rechtswissenschaft nimmt ihren Ausgang in Formeln und Akten, die aus der Unbeständigkeit kommen, unbeständig bleiben, die etwas austauschen und wechseln. Ihre Gründlichkeit schliesst nicht aus, dass diese Wechsel auch Verwechslungen sein können.
2.
Warburg ist auch ein Beispiel für eine Forschung zu den juridischen Kulturtechniken. Die Idee, dass man die Geschichte und Theorie das Rechts nicht an die Unterscheidung zwischen System und Umwelt oder zwischen Form und Inhalt sondern an Formen und Relationen anhängen kann und dass diese Geschichte und Theorie insoweit ihren Ausgangspunkt in choreographischen Akten findet, die kann man aus Warburgs Arbeiten extrahieren. Dass das Recht aber aus choreographischen Akten besteht, diese Idee findet man nicht nur bei Warburg. Man findet sie bei Cornelia Vismann, bei Bruno Latour, in der notitia dignitatum, im Kalender des Filocalus, im islamischen Recht (Scharia lässt sich als Schreiten, Gang, Zug übersetzen). Man findet das also an unterschiedlichen Stellen, die durch nichts zusammengehalten ausser Formen und Relationen und denn mitlaufenden Assoziationstechniken.
3.
Im ersten Vortrag in São Paulo habe ich versucht, nicht mit dem System, nicht mit dem Konzept, nicht mit einem allgemeinen Begriff, nicht mit der Sekundärliteratur zu beginnen. Ich wollte nicht unterstelllen, dass es eine Diskussion, einen Diskurs, eine Gemeinschaft der Kulturtechnikforscher gibt (dann kommt nämlich auch manchmal die Idee auf, da gäbe es wiederum eine Mehrheit und eine Minderheit und die einen seien eher am Staat, die anderen eher an der Gesellschaft orientiert).
Von unten beginnen, das wollte ich. Das heisst unter anderem, dass man mit Warburgs Schreibgründen und seiner Praxis im Alltag anfängt, also mit seinem Schreibtisch in Rom im Februar 1929. Ich habe im CEBRAP den Schreibtisch vorgestellt, wie ihn Warburg im Februar 1929 hat sortieren können. Da steht sein Zettelkasten mit dem Bild von Carl Melchior, da liegt das Tagebuch der KBW mit den Notizen von Warburgs Kinobesuch eine Woche nach Unterzeichnung der Lateranverträge, da liegt das gleiche Tagebuch mit der Skzze, die er am Vorabend angfertigt hat, um Protokoll zu üben. Aus solcher einem Sortiment heraus entstehen später im Sommer dann die Staatstafeln, aus einer privaten Praxis öffentlicher Dinge heraus.
4.
Linien sind nie alleine. Eine kommt nicht alleine, eine Linie bleibt nicht alleine. Linien machen Linien nach, sie haben Formeln und sind Formeln, darum sind sie auch Akte, Akte im Sinne des römischen Rechts, Akte im Sinne von Gaius` Institutionen, im Sinne der legis actio, im Sinne einer mancipatio ( das ist eine Choreographie zur Bewegung von Eigentum, nämlich zu seiner Übertragung). Linien kommen aus einem Chor, darum ist Zeichnen, Bezeichnen oder Unterzeichnen ein choreographischer Akt.
Morgen dann: zweiter Vortrag, diesmal in USP.
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sometimesimissu · 2 years ago
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Es hilft mir das auszudrücken, was sich für mich mit Worten nicht beschreiben lässt. Musik ist immer unsere Art und Weise zu kommunizieren gewesen.
Es ist hart, es ist einfach so hart. Jeden Tag ununterbrochene Gedanken die einem im Kopf rumschwirren, welche man nicht mit der Person teilen kann mit der man gerne würde. Unausgesprochene Worte, die auf der Seele brennen, aber nicht ausgesprochen werden können. Etwas, was man nicht zulassen darf.
Ich habe im Kopf als wäre es gestern gewesen, wie du darüber lachst weil du mich zur Weißglut bringst. Wie ich versuche dich sauer anzuschauen, obwohl ich weiß das es nicht geht weil ich sofort lachen musste sobald ich in dein Gesicht sehe. Wie du mich nachmachst, mich kitzelst. Aber auch, wie du mir die Tränen aus dem Gesicht wischst, als mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Als meine Welt zusammen bricht. Als sich alles plötzlich von einem auf den anderen Tag verändert. Wie du mir deine zerbrechliche Seite zeigst obwohl es dir so schwer fällt. Es ist, als wäre es gestern gewesen wie du meine Hand hältst auf dem Weg zum Friedhof, der schwerste Gang den ich in all den Jahren machen musste. Meinen Körper berührst, als gäbe es nichts Wertvolleres auf dieser Erde.
Soviel was in meinem Gedächtnis abgespeichert ist, wie in einem Album voller Erinnerungen.
So wie diese Playlist, die sich Tag für Tag füllen wird mit Liedern, die von uns handeln, die mich erinnern an eine Zeit in der ich mich wirklich geliebt gefühlt habe.
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unfug-bilder · 1 year ago
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Diese Ereignisse an den beiden Schlachthöfen im Norden Bayerns sind in keiner Form verwunderlich. Denn je genauer die großen Schlachthöfe planen und überwacht werden, desto kleiner die Chancen, Problemtiere dort anzuliefern, was früher Gang und Gäbe war.
Diese Rolle übernehmen nun die kleinen Schlachtbetriebe, die offenbar in Bayern auch wenig bis garnicht überwacht werden. (Das hat natürlich nichts mit Nichts zu tun. Sondern nur mit dem Geld, das der Bauer braucht).
Zwei sind jetzt immerhin zu, aber das wird wahrscheinlich nicht lange halten. Denn die nächsten Problemschlachtungen stehen ja bereits an und auf den Erlös will und kann der Bauer im heutigen Marktumfeld nicht mehr verzichten.
Söder wird auch weiter für seine bäuerlichen WählerInnen sorgen.
Dass die restliche Bevölkerung weiterhin brav in ausreichendem Maße CSU wählt, ist zwar für den Außenstehenden unverständlich, aber für Söder die Basis seiner Macht.
Und ich fürchte, die ist auch im Oktober nicht in Gefahr.
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bartholomaus · 4 days ago
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Horst Staedel Mich beruhigt die Existenz des russ. Einflusses in der PNL (Alina Gorghiu studierte in Moskau; dem Klaus seinem Kumpel (M. Schmidt) sein Schwager (Rinat Usatij) ist in Modawien
ein prorussischer Politmafioso (und Luxusautoimporteur via M. Schmidt), wobei Letzterer wiederum intim mit dem rum. Auslandsgeheimdienst SIE aber auch mit SRI verbandelt ist.
Auch der USL-Absetzungsversuch von Amifreund Basescu 2012 durch das PNL-PSD-Wahlkonsortium lässt auf subtile russofile Einflüsse & Einflüsterungen schließen.
Das Gute an all diesem? RO kann sich möglicherweise aus der apokalyptischen Washington-Gang lösen, die Europa via NATO in der UKR in einen hypnotischen Selbstmord zu treiben versucht.
Das Phänomen CG verorte ich in diesem internen Macht- und Richtungskampf in ROs Tiefem Staat: weiter mit Hurra ins Verderben oder Absprung vom Seelenverkäufer "Slava Ukraini", in der erprobten Manier vom 23. August '44 versuchen. --- Eine exzellente Bestandsaufnahme der doppelzüngigen Minderheitenpolitik Rumäniens. Iohannis war und ist das Feigenblatt des latenten rumänischen Chauvinismus, das sich allerdings dahingehend verselbstständigt hat, dass er nicht mehr bloss Figurant, sondern Hauptprotagonist dieses nationalistischen Trauerspiels sein wollte. Der Westen hat ihn für seine Sonntagsreden mit Orden behängt, trotz Proteste der brüskierten Ungarn, denen er seine erste Amtszeit verdankt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Iohannis mit seinen ungarnfeindlichen Ressentiments nicht doch repräsentativ für viele Vertreter "seiner" Volksgruppe ist. -- Dazu wäre es nötig, dass es zwischen den Regierungen Deutschlands und Rumäniens ein Abkommen gäbe, das die problemlose Rückgabe der Immobilien der sieb. Sachsen regelt. Und genau das wird nicht geschehen. Das haben sowohl der Vetband der sieb Sachsen wie auch das DFDR verpennt oder nicht gewollt. Deutschland hat für die Auswanderung bezahlt. Deutschland hat Lastenausgleich bezahlt. Renten bezahlt. Jetzt müssen die ausgewanderten Sachsen Steuern bezahlen. --
"Warum macht Rumänien keine 'offiziellen' Angebote an die Siebenbürger Sachsen, zurückzukehren? So, wie vor ca. 900 Jahren durch den ungarischen König. Das wär' doch 'mal 'was?", fragt ein Angehöriger dieser Volksgruppe.
Meine Antwort darauf:
Schlicht und ergreifend deswegen, weil Rumänien entgegen anderweitiger Beteuerungen die Siebenbürger Sachsen nicht (zurück) haben will. Die ethnische Homogenisierung ist nicht auf Ceaușescus Mist gewachsen: In der Zwischenkriegszeit gab es Rumänisierungskommissare, welche dieses Vorhaben umgesetzt haben. Wenn Rumänien in irgendeinem Bereich erfolgreich und folgerichtig war, dann in diesem. Rumäniendeutsche und Juden konnte man "verkaufen", Ungarn hingegen nicht, daher waren sie die ersten Leidtragenden dieser unspektakulären, aber um so effizienteren stillen ethnischen "Flurbereinigung". Warum sollte Rumänien die Sachsen "einladen"? Die Entschädigung für die Enteignungen würde jede Regierung in Bedrängnis bringen. Je weiter weg die Sachsen und Schwaben sind, desto größer die rhetorische Zuneigung der Rumänen. Derweil floriert das Ethno-Business: Je kleiner die Volksgruppe desto prächtiger lässt sich von den staatlichen Zuwendungen leben. Iohannis war und ist das Feigenblatt des latenten rumänischen Chauvinismus, das sich allerdings dahingehend verselbstständigt hat, dass er nicht mehr bloß Figurant, sondern Hauptprotagonist dieses nationalistischen Trauerspiels sein wollte. Der Westen hat ihn für seine Sonntagsreden mit Orden behängt, trotz Proteste der brüskierten Ungarn, denen er seine erste Amtszeit verdankt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Iohannis mit seinen ungarnfeindlichen Ressentiments nicht doch repräsentativ für viele Vertreter "seiner" Volksgruppe ist.
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kunstplaza · 1 month ago
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vorunruhestand · 2 months ago
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leistungssport-eu · 2 months ago
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Boxen: Eine der anspruchsvollsten Kampfsportarten der Welt
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Das Wichtigste zu Boxen - Boxen ist sowohl eine Kunst als auch ein harter Wettbewerb. - Erfordert körperliche Fitness und mentale Stärke. - Reguliert durch die Marquess of Queensberry Rules seit dem 19. Jahrhundert. - Wird meist in Runden von 3 Minuten mit 1 Minute Pause ausgetragen. - Boxen umfasst Techniken wie Jab, Cross, Hook und Uppercut. - Mike Tyson war der jüngste Schwergewichtsweltmeister. - Muhammad Ali gilt als der "Größte aller Zeiten". - 70% der Boxer erleben langfristige gesundheitliche Auswirkungen (Quelle: NCBI). - Ist Boxen in einer modernen Gesellschaft noch zu verantworten? - Braucht ein Boxkampf mehr wiegen als ein Martinimachen? - Kann man Boxen als einen modernen Tanz betrachten? - Bietet das Boxen eine versteckte Schule des Lebens? - Warum sollte David gegen Goliath im Ring kämpfen? Die Metapher von David gegen Goliath ist im Boxsport gang und gäbe, wenn die Gewichtsklassen integriert, unterschiedliche Körpertypen und -größen gegeneinander antreten. Das David-Goliath-Prinzip prüft nicht nur körperliche Herausforderungen, sondern stellt sicher, dass die mentale Zähigkeit im Spiel bleibt. Die Historie des Boxens bietet viele Beispiele für Außenseitersiege, die den "David-gegen-Goliath"-Spirit fördern. Dies zeigt, dass die beste Taktik und Entschlossenheit große Vorteile haben. Die Wahrnehmung der Öffentlichkeit von so einem Match erweckt Interesse und Sympathie, angrenzend an die Vorstellung, dass jeder mit vollem Fokus und Entschlossenheit „unmögliches“ erreichen kann. Für weitere Informationen über die gesundheitlichen Auswirkungen des Boxens, besuchen Sie American Heart. Read the full article
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