#Freund vereist
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Was wir als Kuminga gelernt haben, befeuert das Comeback der Warriors gegen die Suns
Was wir als Kuminga gelernt haben, befeuert das Comeback der Warriors gegen die Suns erschien ursprünglich am NBC Sports Bay Area BARGELD-Score SAN FRANCISCO – Ein Star wird in der Bay Area geboren, oder das war die Geschichte in den letzten beiden Spielen der Warriors. Jonathan Kumingas Aufstieg hat das NBA-All-Star-Potenzial erreicht, von dem die Warriors geträumt haben, als sie ihn mit dem…
#Andrew Wiggins#Dallas Mavericks#Dennis Schröder#die Krieger#Draymon Green#Freund vereist#Jonathan Kuminga#Krieger#Los Angeles Clippers#NBCS#Nurkisch#Phönix-Sonnen#Stephen Curry#Trayce Jackson-Davis
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X-Men Reviews Teil 57
"Who Wants to Date a millionaire"
X-Men first Class 6
Autor: Jeff Parker
Zeichner: Roger Cruz
Inhalt:
Die X-Men werden von der Cerbero-KI unterrichtet als auffällt das Warren fehlt. Dann ertönt ein Arlarm das sich etwas sehr schnell nähert.
Es fliegt was durch die Scheibe und die X-Men ziehen sich schnell um. Sie Sehen Quicksilver der schnell wieder verschwindet. Iceman vereist den Boden und lässt ihn so stürzen das Beast den Angreifer festhalten kann. Sie fragen ihn wo die Scarlet Witch ist und er erwidert das sie das genau wissen. Die X-Men bieten ihre Hilfe an doch Quicksilver schlägt sie aus.
Die X-Men Fragen sich ob die Zwillinge etwas mit den verschwinden von Warren zu tun haben.
Sie suchen mit Cerbero nach ihn und finden ihn bei der Scarlet Witch. Hank gesteht das er Cerbro für Warren eingesetzt hat um sie zu finden. Es ist klar: die beiden sind ein geheimes Paar.
Während die zwei sich unterhalten und beschließen das sie zu verschieden sind taucht Quicksilver auf und attackiert Warren. Warren lässt sich das nicht bieten und es kommt zum Kampf und die X-Men kommen an.
Wanda will das die beiden aufhören und zerstört unabsichtlich ein Klettergerrüst mit ihren Kräften. Zusammen retten sie die Kinder.
Sie sprechen sich aus und beschließen Freunde zu bleiben.
Fazit:
Wanda Warren ein lnterissantes Paar.
Bewertung:
Story: 3
Zeichnung: 2
Bonus:
Gesamt: 5
Sonstiges:
Held: x-Men (Proffessor X, Cyclops, Iceman, Angel, Beast, Marvel Girl),
Schurke: Quicksilver, Scarlet Witch
#comics#marvel#review#x men#jeff parker#roger cruz#cyclops#iceman#the angel#the beast#jean grey#quicksilver#scarlet witch
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Winterdepression
Manchmal möchte ich schreien, weinen, irgendwas kaputt machen.
Manchmal möchte ich raus hier, am besten ans Meer. Weg von allem
Ich will aufwachen und hinter der unendlich weiten Strecke von Meer, die Sonne in feurigen Farben aufgehen sehen, meine Balkontür öffnen und mit meinen Füßen den noch kalten Sand berühren. Dann atme ich die kalte, klare Meeresluft ein, die sich für meine von teer zerstörte Lunge, wie balsam anfühlt. Ich spüre Glück, ich schließe die Augen und lasse durch einen tiefen Atemzug noch einmal die kühle Luft durch die Poren meiner Haut ziehen. Ich spüre leichte Gänsehaut. Ich spüre das ich lebe, das es richtig ist. Ich mache die Augen auf und blicke auf das Meer in dem sich die aufgehende Sonne spiegelt und verfalle sofort in wunderschöne Melancholie. Ich sitze dort noch einige Stunden, zünde mir den joint an und beobachte die Sonne wie sie auf geht.
Ich muss raus hier
Denn die Realität sieht anders aus
Wenn sich aufwache sehe ich keine Sonne aufgehen. Ich sehe in der leichten Dämmerung nur deprimierte Gesichter, mit dem Blick auf ihren minibildschrimen. Ich sehe auch kein weites Meer wenn ich die Tür öffne, ich sehe graue, matschige und trübe Landschaften und auf einer Weide auf der eins Pferde tobten, ein Schauplatz für hochwertige Neuwagen, die in unserem bescheidenen Dorf wohl wichtiger sind als ein Platz für lebende Tiere zu schaffen. Ich spüre auch kein Sand unter meinen Füßen, nein, ich höre nur durch meine von Kinderhand gefertigten sneaker, für sie ich 70€ bezahlte aber die nicht mal 10€ wert sind, von denen die Kinder übrigens vielleicht 2ct sehen, den übrig gebliebenen Schnee knirschen. Und dann zünd ich mir meine Zigarette an und inhaliere die tödlichen Stoffe ein.
Und noch ein mal vergrabe ich mein von Kälte vereistes Gesicht tiefer in meinem Schal, als der Wind ein weiteres mal auf mich zu stößt. Und ich verspüre kein Glück, ich verpüre Wut und Trauer, den Drang lieber wieder in meinem Bett zu liegen, anstatt mir den monotonen Schulalltag reinzuzwängen. Ich verspüre nicht den Wille morgen frühes aus meinem Bett zu steigen, im Gegenteil, ich wünsche mir dieser Tag hätte nie begonnen.
Aber vorallem verspüre ich eins, Einsamkeit. Es ist das erste Gefühl bevor ich abends einschlafe und nachdem ich morgens aufwache. Es erdrückt mich selbst wenn ich unter Leute gehe.
Ich spüre nicht das ich lebe, höchstens meine Existenz.
Als ich dann nach einiger Zeit Busfahrt, dann kurz vor meiner Haltestelle die Augen öffne, sehe ich die kalte Stadt, und an jeder Ecke etwas Konsum Befriedigung für jeder Mann. Und verfalle sofort in traurige Melancholie. Ich sitze dort noch einige Minuten und drehe mir in der Zeit noch schnell eine Zigarette, bis ich aus dem Bus aussteige und sie anzünde. Und wenn ich dann in der Schule angekomme sehe ich meine Freunde die sich schon vor einigen Minuten an der Raucherecke versammelt haben. Alle samt klagen sie über das Wetter und die Arbeit die wir in der ersten Stunde schreiben, die ich natürlich voll und ganz verdrängt hatte, da mein Gehirn im Gegensatz zu ihren diese Information als nebensächlich eingestuft. In der Schule spüre ich immer diese blicken die sagen, ‘du bist anders als wir.’ Nicht unbedingt negativ belastet, denn eigentlich bin ich sehr beliebt aber sie sagen aus, ‘ich versteh dich nicht.’ Denn ich bin anders als sie. Für sie setzt es Prioritäten welche Schuhe du trägst, auch wenn sie dieser Aussage wieder sprechen würden. Aber sie können nichts dafür, sie sind gute Menschen, nur einfach Sklaven des 21ten Jahrhunderts. Versteh mich nicht falsch, das bin ich auch, ich schreibe diesen Text gerade über mein Smartphone. Aber im Gegensatz zu ihnen werde ich unfassbar wütend und traurig dabei. Ich mache mir Vorwürfe wenn ich es mir erlaube über das Instagram Profil eines andern zu urteilen, denn ist so verdammt scheiß Egal. Es ist Lebenszeit Verschwendung in seiner höchsten Form.
Ich Zwänge mich also noch durch den restlichen Schultag, dieses Mal vielleicht ohne die letzten Stunden zu Schwänzen, weil mich dieses Mal vielleicht nicht die Nutzlosigkeit dieser Welt abdriften. Falle ich erschöpft in mein Bett. Aber dort breche ich nicht, wie sich vermuten lässt, ein weiteres Mal in Tränen aus, obwohl ich mir es sehnlichst wünschen würde. Nein, ich fühle nichts, nur Einsamkeit. Ich drehe mich vom Fernseher weg, der nicht meiner Aufmerksamkeit zu Teil wird sondern nur läuft um der lauten Stille zu entweichen, und hoffe einzuschlafen um weitern zerstörerischen Gedanken zu entgehen.
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Unangenehme Situation
Freitag, 19.02.2021
Diese Woche war ein auf und ab. Seit letztem Wochenende will mich Srdjan nicht in Ruhe lassen, er schreibt und ruft mich ständig an. Anfangs dachte ich mir nichts dabei aber mittlerweile nervts mich aber aus Höflichkeit und Langweile auch, gehe ich trotzdem ran. Das stellte sich im Nachhinein als Fehler raus. Dazu komm ich später noch detaillierter.
Montag war schlimm - in der Nacht von Sonntag auf Montag habe ich gehört, wie jemand um 2 Uhr Morgens die Wohnung verlässt, was ungewöhnlich ist. Ich hatte eine Vorahnung: Meine Mutter muss in die Notaufnahme. Ich war aber so müde und hab gehofft dass ich mich da irre, weswegen ich weitergeschlafen habe. Am Morgen als ich aufgestanden bin und merkte, dass meine Mutter nicht da ist wurde meine Vorahnung leider zur Realität. Sie hätte beinahe einen Herzinfarkt erlitten und hatte kein Gleichgewicht mehr. Als ich das verarbeitet habe, kamen mir die Tränen. Ausserdem gings mir an dem Tag so schlecht - ich habe meine Tage bekommen und so schlimme Bauchkrämpfe. Nachmittags ging ich trotzdem mit meinem Bruder spazieren - es war kalt und vereist aber frische Luft tut immer gut.
Dienstag war ein langweiliger Tag, ich wusste nicht was ich tun soll. Ich habe den halben Tag gefühlt mit Srdjan telefoniert. Später kaufte ich mir ziemlich viel Schokolade, obwohl ich mir streng vorgenommen habe es nicht zu tun. Nun ja.
Mittwoch fand ich die Motivation um mich zu schminken. Gegen Mittag kam meine Mutter wieder nach Hause - zum Glück. Das Ding ist, jeder ist sie bereits besuchen gegangen. Mein Vater jeden Tag, meine Geschwister waren einmal. Ich mag das nicht so, ich kann mir das nicht mit anschauen.. Das weiss meine Mutter auch. Ich habe mich ihr gegenüber durch Nachrichten ausgedrückt, wie sie mir fehlt und ich ihr Kraft wünsche und sie besseres verdient. Aber eben zum Glück kam sie an dem Tag raus und konnte heim. Ich war dann auch mit ihr spazieren, was ihr gut tat.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag konnte ich nicht schlafen - ohne Grund. Ich hatte wirklich keinen Grund. Alles ist in Ordnung gewesen aber trotzdem fand ich keinen Schlaf. Ich fing also um 4 Uhr Morgens an, mich zu schminken da ich nichts besseres zu tun hatte. Gegen 8 Uhr bin ich los, um die Arbeitskleidung vom alten Betrieb zurückzugeben. Da hatte ich noch gute Gespräche mit meinen ehemaligen Arbeitskolleginnen und die waren erstaunt wie gut ich mit MakeUp aussah. Eine hatte mich gar nicht wiedererkannt. Wie auch wenn ich so gut wie immer ungeschminkt zur Arbeit kam haha. Ich war so kaputt aber trotzdem war mein Tag vollgeplant. Nachm Mittag gings ab nach Winterthur. Ich traf mich zuerst mit Srdjan. Es war offensichtlich, dass er was von mir will. Wir schauten Filme und er versuchte sich mir anzunähern. Ich habe mit ihm gekuschelt und mehr wollte ich nicht aber er fing immer wieder an mich zu küssen. Er peilte nicht, dass ich gar keine Lust habe. Ich habe sogar deutlich nein gesagt aber er machte trotzdem weiter. Es wurde mir echt unangenehm und ich realisierte dass es ein Fehler war. Der ganze Kontakt mit ihm ist ein Fehler. Ich habe immer mit ihm telefoniert um die Zeit zu verstreichen da ich Urlaub habe und mir sowieso langweilig ist. Er hingegen sah das nicht als Zeitvertrieb sondern er baute eine Bindung zu mir auf und verliebte sich. Ich bin einfach zu nett und kann schlecht nein sagen - weswegen ich auch ja zum Treffen gesagt habe. Er interpretierte alles komplett falsch und will dass etwas zwischen uns läuft. Ich hingegen bin gefühlskalt und lasse nichts zu und möchte auch nichts. Gegen 17 Uhr musste ich dann los, zum Glück... Er wollte mich ein Stück noch begleiten, was ich total unnötig fand. Er suchte andauernd die Nähe und wollte meine Hand halten, als wären wir zusammen. Das ist nicht mal annähernd der Fall. Für mich sind wir noch zwei Fremde, die dabei sind sich kennenzulernen. Das geht zu schnell. Keine Ahnung was in seinem Kopf abgeht aber ich weiss es war ein Fehler mit ihm. Wir sollten nur Freunde bleiben. Ich wollte das von Anfang an nicht aber jetzt habe ich mich selber in eine unangenehme Situation reingeritten und muss schauen wie ich da rauskomm. Vor allem weiss Manjana nichts davon und es ist mir auch peinlich ehrlich gesagt.
Ich war froh als ich bei Manjana war, da konnte ich ihr die Überraschung überreichen: ihre Lieblingssnacks und weiteres, was sie vielleicht aufmuntert, da sie gerade zum zweiten Mal einen Heartbreak durchmacht wegen demselben Typen. Wir sind anschliessend planlos nach Zürich. Keine Ahnung was wir uns dabei gedacht hatten, da wir nix zu tun hatten eh. Kalt wars auch nicht, komischerweise. Uns war sogar warm. Als wir gelangweilt waren, schrieb ich Srdjan ob er jemanden mit Auto kennt, so könnten wir vielleicht bei jemandem im Auto chillen. Er sagte wir sollen nach Winterthur und die holen uns ab. Da war einer namens Aron mit nem weissen Merc. Wir sind zu so einem Strebergarten, der gehörte Ivan. Aufm Weg dahin bin ich so oft erschrocken, da die Jungs nur am schreien waren. Dort angekommen habe ich noch Roy kennengelernt. Nun sassen wir da: Manjana, Ivan, ich, Srdjan, Roy und Aron um ein Feuer. Es gab auch zwei Shishas. Ich wollte neben Manjana sitzen aber die haben das extra so organisiert, dass ich neben Srdjan sitze. Das nervte mich ehrlich gesagt aber was will man machen, da wollte ich keinen Aufstand bringen. Manjana und ich schrieben uns immer wieder währenddessen auf Snap, was die Jungs erstaunlicherweise schnell gecheckt haben. Irgendwann gegen 22 Uhr sind Manjana und ich dann los, da ich noch den Zug erwischen musste. Ich war so kaputt und war froh wenn ich endlich zuhause bin, was erst um 00:30 der Fall war. Srdjan war aufdringlich und wollte andauernd telefonieren, ich hatte gar kein Bock weswegen ich direkt pennen ging. Ich muss mir noch überlegen, wie ich ihn „loswerde“. Ich habe keine Lust, dass er die ganze Zeit so penetrant ist und sich Hoffnungen macht.
Heute fühl ich mich so kaputt als ich aufgewacht bin. Als wäre das ein wilder Abend gewesen, dabei war das nichts. Meine Schwester hatte ihre Fahrprüfung die sie nicht bestand wegen dem Experten. Auf der Autobahn wäre was gewesen aber das war nicht mal ihre Schuld. Der Experte suchte nach Fehlern - da sie sonst alles beherrschte. So unfair. Jetzt liegt sie die ganze Zeit im Bett und will nichts tun, nicht mal essen. Ich wünschte es gäbe was womit ich sie trösten könnte aber sie meinte es gibt nichts.
Ahja und was ich generell noch erwähnen möchte: ich bin ziemlich zufrieden mit meinem Leben momentan. Ich habe zu einer Freundesgruppe gefunden die mir gut tut, ich habe jeden Tag zu tun und lerne neue Menschen kennen. Es macht momentan echt Spass und ich bin dankbar für alles.
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Wow, tatsächlich hatte ich die maximale Anzahl an Text erreicht. Also geht es in einem neuen Textbaustein weiter.
Ich fühlte mich immer alleine und ohnmächtig gegenüber meiner Mutter. Diese Gefühle spüre ich auch jetzt gerade. Egal was man tut oder möchte, man hatte es ihren Wünschen unterzuordnen. Eine kleinste ihrer Launen war stets den GRUNDBEDÜRFNISSEN ihrer Kinder übergeordnet. Ich erinnere mich einmal an eine längere Autofahrt, auf der ich irgendwann sehr dringend aufs Klo musste. Sie hatte aber einfach keine Lust 2 Minuten anzuhalten weil sie schnell ans Ziel kommen wollte und nicht im Dunkeln so lange weiterfahren wollte. Dabei wären es maximal 2 Minuten gewesen und keine Stunden, die ich verzögert hätte und die sie dann meinetwegen im Dunkeln hätte weiterfahren müssen. Ich heulte am Ende fast weil ich nicht mehr konnte und irgendwann lachte sie mich spöttisch aus, und hielt mitleidig an. Wofür ich ihr natürlich extrem dankbar sein musste (Manipulation lässt grüßen...).
Nun gut aber zurück zum Thema, zu ihrer Affäre und dass ich mir als Übung für mein inneres Kind mit aller Kraft und Fantasie vorstelle, dass ich aus solchen Situationen gerettet worden wäre. Hierdurch sollen sich neue und positive Verschaltungen im Gehirn verankern können, um so Abstand zu den negativen vergangenen Erfahrungen herstellen zu können.
Die Ohnmachtsgefühle sind tief verankert, wenn nicht sogar eine der tiefsten Gefühle, die ich in mir trage. Ich bin manchmal innerlich wie abwesend und vereist. In gewisser Weise sind solche Gefühle ja auch Todesangstgefühle, wenn nicht körperlich aber seelisch. Wenn man als Kind mit den Eltern nicht klar kommt bzw. Deren Missgunst und komplette Ablehnung zu spüren bekommt, gleicht das in gewisser Weise dem emotionalen Tod des Kindes und wenn man es weiterspinnt würde es irgendwann auch dem physischen Tod des Kindes gleichen. Klar gibt ws heutzutage Jugendämter etc und kaum ein Kind würde verhungern wenn die Eltern sich nicht mehr um es kümmern können oder wollen aber dem Urinstinkt in uns ist das egal, für ihn gleicht das teilweise dem Tod. Daher auch diese starke Angst und Anpassung an die Eltern. Meine Mutter konnte mich immer gut in Schach halten, wahnsinnig strenge Stimme, wahnsinniges Temperament, Isolation (ich hatte so gut wie nie wahre Freunde), Isolation innerhalb der Familie (mein Vater und ich redeten nie alleine miteinander, alles wirklich alles war ihrer Kontrolle unterzogen), Isolation von anderen Familienmitgliedern (sie brach schon lange mit ihrer Familie den Kontakt ab und mein Vater irgendwann mit seiner Familie auch wegen einem Erbstreit), kleinhalten, drohen, manipulieren, Wut in mir auslösen damit ich als böse dastehe, mir kein oder nur in völliger Willkür Taschengeld geben, etc etc. Also ich hatte so gut wie keinerlei Möglichkeiten, mich von ihr abzugrenzen, egal in welcher Hinsicht und genau das war ja auch so von ihr gewollt. Sonst hätte womöglich noch jemand etwas von ihren Machenschaften mitbekommen oder ihr die Macht in unserer Familie entrissen, und die war ihr doch immer das wichtigste.
Auf jeden Fall stellte ich mir für die Übung vor, wie mich eine liebe erwachsene Frau oder ein lieber erwachsener Mann auserhalb meiner Familie rettete aus diesen Situationen. Und gleichzeitig meine Mutter in Therapie oder zum Jugendamt schickte. Mein Vater wäre dafür leider vom Charakter her zu schwach, daher habe ich ihn mir nicht als Rettungsperson ausgesucht, sondern jemanden Neutralen mit unabhängigem aber bestimmten Charakter. Meinen Vater hat sie selbstverständlich auch bis zum geht nicht mehr manipuliert. Er stellte ihr an Ende dee Schwangerschaft mit ihrer Affäre sogar Blumen hin unf bettelte dass sie zurück kommt. Dabei war sie doch die Drecksau, die ihn betrog und sie hätte betteln müssen dass er zurück kommt. Aber nein mit ihrer Affäre klappte es natürlich nicht und so zog mein Vater dieses außereheliche Kind mit groß. Sowohl finanziell als auch in jeder anderen Hinsicht.
Dieses Verhaltensmuster kenne ich tatsächlich auch von mir. Wie Dreck behandelt werden und dann trotzdem betteln, wieder zurück genommen zu werden. Ein ideales Verhaltensmuster, un Opfer anderer Menschen zu werden. Was sich in meinem Leben auch von klein auf immer und immer wieder gezeigt hat. Jahrelang sogar Jahrzehntelang in meiner Schulzeit war ich immer wieder Opfer von Mobbingattacken. Aber das soll ein ander Mal intensiver zum Thema werden. Es tat auf jeden Fall unglaublich gut diesen Teil meiner Vergangenheit nun in Worte zu fassen und nieder zu schreiben.
Bis bald!
Eure Mellimayday
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Glühwein, Stollen, Chor – Der deutsche Weihnachtsmarkt in Québec City!
Hello Headbangers and other Friends!
Erinnert ihr euch noch an unseren Québec Besuch vom 12.11.2017? Dort haben wir bereits ein wenig davon erzählt, dass es jährlich einen, zumindest hier, sehr berühmten deutschen Weihnachtsmarkt gibt und auch, dass wir ihn gerne besuchen würden.
Das taten wir dann auch am 02.12.2017. Da uns einige Freunde begleiten wollten, mussten wir erst einmal das Auto vorbereiten und die Matratze ausbauen, so dass wir wieder 7 Sitze im Van hatten, die dann auch alle belegt waren. :D
Da es für einen unserer Freunde das erste Mal in Québec war, und vor allem weil es erst kurz zuvor viel geschneit hatte, wollten wir natürlich auch wieder den Rest der Stadt sehen.
Früh morgens ging es dann los. Wir fuhren knapp 3 Stunden in den verschneiten Norden.
Wir hatten noch einen deutschen Freund dabei. Da freuten wir uns natürlich umso mehr auf ein Stück Heimat! Wir fanden relativ schnell einen Parkplatz und liefen daraufhin gut gelaunt in Richtung Altstadt.
Auf dem Weg gab es viele schöne Fotokulissen, wie zum Beispiel den Hauptbahnhof von Québec.
Die Stadt war voller Menschen und alles war weihnachtlich geschmückt. :)
Relativ schnell kamen wir auch schon am Weihnachtsmarkt an.
Der deutsche Weihnachtsmarkt wird jedes Jahr von der „Communauté Allemande Québec“, also der deutschen Community von Québec organisiert und soll im Vergleich zu vielen anderen „deutschen“ Weihnachtsmärkten in der ganzen Provinz wirklich sehr authentisch sein. Auf den ersten Blick konnten wir das auf jeden Fall bestätigen!
Sogar eine Weihnachtspyramide gab es!
Auch die umliegenden Straßen wurden in deutsche Namen umbenannt. Meist natürlich zu Ehren der Sponsoren. ;)
Überall wurden deutsche Weihnachtslieder über Lautsprecher abgespielt und Spezialitäten aus der Heimat verkauft.
Wir hatten bisher nur einen kleinen Teil des Marktes gesehen, waren aber schnell total begeistert. Da wir uns allerdings alle einig waren, dass ein solcher Markt am Abend viel schöner ist, machten wir uns erst einmal auf einen kleinen Rundgang.
Das nahegelegene verschneite Château Frontenac durfte natürlich nicht fehlen!
Hier mal ein Foto der ganzen Truppe, mit der wir an diesem Tag unterwegs waren. Hat wirklich sau viel Spaß gemacht! (Fotobomb inklusive xD)
(Leider ohne Evi :(, denn die stand hinter der Kamera)
Erinnert ihr euch noch an die schöne Promenade neben dem Schloss? Die war zu dem Zeitpunkt unseres zweiten Besuchs absolut vereist! Spiegelglatt!
Eine schöne Aussicht hatten wir trotzdem!
Auch auf ein schwarzes Eichhörnchen. ;)
Im Winter kann man hier sogar auf einer langen Eisrutsche rutschen!!
Wir liefen die Promenade bis zum Ende und dann wieder zum Aussichtspunkt auf dem Hügel, auf dem das Fort Saint-Jean liegt, welches ihr ja schon aus unserem vorangehenden Post kennt.
Wir sahen unter anderem noch dieses sehr kanadische Graffiti. xD
Dann begann der „Aufstieg“ xD.
Nach einem letzten rutschigen Abschnitt war es dann geschafft.
Falls ihr euch fragt, ja, die Stufen waren viel glatter.^^
Im Anschluss wärmten wir uns im Inneren des Château Frontenac auf, das sich innerhalb der drei Wochen sehr stark verändert hatte. Hammer!
Unmengen an witziger Weihnachtsbäume von diversen Sponsoren geschmückt und aufgestellt.
Bei diesem Baum denkt man sich erstmal: „Geil! Milch und Kekse“. O.O
Doch dann… :D
Es gab sogar einen Weihnachtsmann, der scheinbar direkt vom Imperium geschickt wurde ;)!
Anschließend ging es dann endlich auf den Weihnachtsmarkt! Darauf hatten wir uns schon den ganzen Tag gefreut! Wir sahen uns erstmal das Ravensburger Plätzle an, haha.
Sogar über den nur im Süden von Deutschland bekannten Krampus wurde hier erzählt!
Besonders die authentischen Holzhütten machten das Weihnachtsmarkt-Feeling komplett.
Einen Unterschied zu einem deutschen Weihnachtsmarkt erkannte man allerdings schon hier. Den Glühwein gab es nämlich nicht an jedem zweiten Stand eingeschenkt mit einer Kelle aus riesigen Kesseln, sondern nur an vereinzelten Ständen und dann auch eher aus großen Flaschen. Aber egal! Fast alle gönnten sich erstmal einen an der Winterbar! Prost! (Es war nicht einmal ein Zaun um den Markt herum, was seeeeeeehr ungewöhnlich für den Alkoholausschank in Kanada ist, wie ihr bereits wisst.)
Leider waren gerade die besten deutschen Spezialitäten sehr, sehr teuer. So kostete ein Glühwein satte 4,50$! Dazu kam noch, dass er hier nicht in Tassen, sondern extrem kleinen Pappbechern ausgeschenkt wurde, wie auf dem Foto zu sehen ist. Naja, es kann halt nicht überall Glühwein im Überfluss geben. :D Wir fanden später noch einen Stand, der guten Glühwein in Shotbechern für 1$ verkaufte. Hochgerechnet war das dann auch ein bisschen billiger. :P
Neben dem Glühwein gab es zum Beispiel auch Baumkuchen und gebrannte Mandeln zum „Schnäppchenpreis“.
Ansonsten muss man dem Weihnachtsmarkt aber wirklich ein sehr authentisches Flair zugutehalten.
Sogar einen richtigen Chor gab es!
Wie in Deutschland gab es viele kleine Stände mit selbstgebastelten Sachen und allerhand anderer Waren.
An diesem Stand trafen wir sogar eine andere deutsche Travellerin, die sich etwas mit dem Verkauf von deutschen Weihnachtssternen dazuverdiente.
Wir waren wirklich baff von der Liebe, die in diesen Weihnachtsmarkt gesteckt wurde! Wirklich der Wahnsinn und absolut zu empfehlen! Und da es eben nicht in Deutschland, sondern am anderen Ende der Welt ist auch garantiert ein einmaliges Erlebnis!
Zum Abschluss unseres Québec Besuchs setzten wir uns noch für ein extrem, extrem… extrem gutes Bier(!!!) in die Barberie. La Barberie ist eine lokale berühmte Mikrobrauerei und ebenfalls sehr zu empfehlen!
Hier sind noch ein paar schöne Aufnahmen, die wir auf dem Weg dorthin geknipst hatten.
Damit allerdings noch nicht genug! Wir hatten nämlich schon einmal von einem Wasserfall gehört, der ziemlich nah an der Stadt liegen soll und atemberaubend schön ist. Also fuhren wir kurzerhand spontan zum Montmorency Wasserfall. Eine sehr gute Idee, wie sich später rausstellte.
Dort angekommen waren wir nämlich vollkommen allein! Man kann den Wasserfall von zwei Perspektiven aus ansehen. Einmal von oben oder auch frontal.
Wir stapften also nachts (fast alle) leicht angetrunken durch einen dunklen Wald, um zu einer genialen Brücke über dem Wasserfall zu gelangen. Einfach nur der helle Wahnsinn!
Definitiv ein Highlight!
Viele Teile des Wasserfalls waren bereits gefroren!
Als wir schon etwas durchgefroren waren, kehrten wir zum Auto zurück und fuhren den Berg runter bis zum Aussichtspunkt. Zum Glück war es noch 2017, weswegen wir vollkommen kostenlos (und noch immer allein) in das Park Areal reinfahren konnten. Eigentlich handelt es sich bei dem Gelände nämlich um eine Art Nationalpark und kostet ca. 8$. Es war atemberaubend! Auch wenn wir aufgrund der Temperaturen nur kurze Zeit dort bleiben konnten.
Halb erfroren ;) fuhren wir dann wieder in Richtung Montréal. Unsere einheimischen Freunde Maëlle und Kevin rieten uns allerdings noch dazu, auf dem Weg kurz an der dort wohl sehr berühmten Raststätte „MADRID 2.0“ Halt zu machen, da es dort witzige Dinosaurierstatuen zu bestaunen gibt! Na also ab nach Madrid!
Ein witziger Abschluss für einen grandiosen Tag!
Wir hoffen es hat euch mal wieder gefallen!
Stay Trve \m/
Romanov und Evilein
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Physical Interface 2.
Hierbei handelt es sich um einen Chip der im Ohr ist und der ergänzend zu der Travgourmand App fungiert. Dieser Chip spricht wie ein guter Freund mit einem und hat Tipps von Locals für einen wenn man vereist. Gleichzeitig lernt der Chips von den beantworteten Fragen der Reiseapp und lernt dich so immer mehr kennen und weiß somit genau was er dir empfehlen kann und was nicht. Er fungiert quasi als ein guter Freund zum Reisen der Tonnenweise Tipps und Empfehlungen für dich hat.
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Die Playlist: Woche 9 Waiver Wire Pickup und Vorschau auf eine mit Stars besetzte Weihnachtstafel
Willkommen zur Weihnachts-Playlist! So ist das. Weihnachten kommt für Fantasy-Basketball früh und ich werde euch wissen lassen, wer und was in eurer Aufstellung spielen soll und wann es nächste Woche Musik gibt. Bevor wir beginnen, möchte ich allen frohe und sichere Feiertage wünschen. Drücken Sie jetzt die Wiedergabetaste und spielen Sie die neuesten Fantasy-Basketball-Informationen und meine…
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#76er#Alex Sarr#Allen Grayson#Andres Nembhard#Antonio Edwards#Atlanta Falcons#Außenseiter#Ayo Dosunmu#Ben Simmons#Bilal Coulibaly#Brooklyn Networks#Cason Wallace#Cavs#Damian Lillard#David Booker#David Smith#Dennis Schröder#Die Versuchungen#Dollar#Domantas Sabonis#Fantasiepunkte#Freund vereist#Goga Bitadze#Grizzlies#Herr Okongwu#Ja Morant#Jaden McDaniels#Jake La Ravia#Jayson Tatum#Jazz
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Das Originaldrehbuch Teil 2
Von Konstantin Schemat und Dominica Schemat
Kantinka sieht nach dieser Bemerkung Fritz an, als würde sie auf etwas warten und sagt dann aber, als nichts zurück kommt, kaum enttäuscht: Nur Spass.
Fritz wundert sich nicht mehr, warum es hier so leer ist. Unaufgefordert fängt der Mönch zu plaudern an. Hier wäre ja alles abgebrannt gewesen, eine Tragödie, auch menschlich. Aus diesem Grunde wäre karmatechnisch überhaupt kein anderes Gebäude an diesem Ort denkbar gewesen als dieses. Er sei gekommen, um den verbrannten Seelen Ruhe zu schenken.
Fritz denkt sich: Gratuliere, das mit der Ruhe hat ja schon mal geklappt.
Dann zeigt Fritz ihm noch das Foto von Nike auf seinem Handy und der Wirt antwortet: Eine Hinterbliebene sagen sie? (Das sagte Fritz bestimmt nicht!) Tut mir leid, kenne ich nicht. Ich bin ja auch nicht von hier, sonst wäre ich ja nicht mehr da. (Fritz denkt sich: Nicht schon wieder ein Witz!) Und die Seelen, müssen sie wissen, haben nicht so schöne Gesichter.
Nikes zweite Geschichte: Die Sennerin
Fritz versucht seinen Ausflug in die Berge zu vergessen. Obwohl er auf der Rückfahrt die Geschichte von Nike aufgeschrieben hat, wobei er bei einzelnen Details lange darüber nachgrübelt, ob sie das wirklich gesagt hat, oder ob er sich das nur dazu gedacht hat. Eine Beschäftigung, die ihn fordert und ihm Spass macht, denn auch ein Täter, der die Wahrheit kennt, muss das können.
Nike ärgert sich darüber, dass Fritz sie für zu nett hält und ungefährlich. Aber was jetzt dazu kommt, das macht sie richtig wütend. Fritz versucht seine Neugierde hinter gespieltem Desinteresse zu verbergen und gibt Nike zu verstehen, dass sie ihm ein wenig lästig wäre.
Nike findet: Jetzt müssen langsam andere Geschichten aufgezogen werden.
Und deshalb entschliesst sie sich, an einem sonnigen Tag in dem Bambusdickicht im Tiergarten auf ihn zu warten. Natürlich tut er wieder so, als ob nichts wäre. Trotzdem hat Fritz an alles gedacht, sogar den Recorder hat er schon eingeschaltet. Er hat sich extra so ein kleines Gerät gekauft, was die Aufnahmen nicht gleich nach California petzt. Man kann ja nie wissen.
Fritz kann warten, wie ein Charakterschauspieler. Sein Requisit ist nur eine Tüte Pistazien. Er lehnt sich auf der Parkbank zurück, taucht mit dem Kopf ein Stück weit in den Bambus ein, und wirft sich einen ausgepulte Pistazie in den Mund. Dann passiert erst einmal 5 Minuten nichts. Fritz schliesst die Augen. Er sitzt da, hört den Vögeln zu, den seltenen Stimmen auf dem Plattenweg, der hier durch das sumpfige Gelände des Parks führt.
Nike hat sich nicht so geschickt angestellt, raschelt ständig im Bambus, kommt damit nicht klar von den Schösslingen gepiekst zu werden. Aber Fritz spielt mit, tut so, als ob er nicht schon lange wüsste, dass sie hier eine grosse Show geplant hat, und dieses verdammte Gönnerhafte macht Nike sauer und irgendwann sagt sie: Wie wär's wenn Du mir auch mal eine Pistazie gibst.
Fritz: Nike, bist Du es?
Nike: Nein, ich bin es nicht. Los her mit den verdammten Pistazien!
Fritz steckt die Hand in den Busch.
Nike: Was soll das?
Fritz: Kommst Du nicht ran?
Nike stöhnt: Tiefer.
Fritz steckt den Arm tief in den Bambus hinein, bis zur Schulter, Nike reisst ihm unsanft die Pistazientüte aus der Hand.
Fritz: He!
Nike: Halt jetzt den Mund, kriegst deine scheiss Nüsse wieder, wenn Du artig zugehört hast.
Nike: Ich nenne die Geschichte: Vertauschte Rollen
Ein Chirurg wollte seinen Sohn der Polizei ausliefern, weil er ihn im Verdacht hat, seinen Freund mit einer Eisenstange mit so einem Montiereisen oder wie das heisst erstochen zu haben. Die Polizei hält das für einen Unfall. Aber der Vater weiss es besser. Seine Frau fleht ihn an, ihren Sohn nicht zu belasten, sie sollten sich lieber um ihn kümmern, an einen ruhigen Ort ziehen, ihn im Augen behalten. In den Bergen kümmert sich die Familie viel um den Jungen, und der Mann, der eigentlich Herzchirurg ist, muss die Beine der ganzen Ski-Unfallopfer flicken, aber er macht es gerne, wenn er seinem Jungen und seiner Frau helfen kann. Auch wenn er immer wieder davon träumt, wie er sich selbst einen Arm abnimmt, er weiss genau, was dieser Traum bedeutet, und jedes Mal wenn er ihn träumt, passt er schärfer auf seinen Sohn auf.
Der Junge verliebt sich in ein junges schönes Mädchen, was sehr naturverbunden ist, und als Sennerin auf die Alm gehen möchte. Es gibt ihm einen bösen Stich, als er entdeckt, dass ihr Herz für einen anderen Jungen schlägt, der einen kleinen Bären bei seiner toten Mutter gefunden hat, den der jetzt aufzieht und auch noch verhindert hat, dass dem Bären die Krallen gezogen werden, und die Eckzähne ausgerissen, so wie es sein Vater von ihm verlangte, um einen Tanzbären aus ihm zu machen, damit der Bär, den sie vergeblich versucht haben wieder auszuwildern, so selbst sein Brot mit einer kleinen Dressurnummer verdienen kann.
Was die junge Sennerin völlig vergessen hatte, eine Woche bevor der Junge, den sie so sehr bewunderte, weil er den kleinen Bären aufgenommen hat, der auf seiner toten Mutter lag, hat sie die Bärin in der Nähe ihrer Herde in einem Lärchenwäldchen gesehen. Die Bärin hatte schon da die Verletzung von dem abgebrochenen Ast, der ihr im Bauch steckte. Und vielleicht war der junge Bär auch schon bei ihr, denn war da nicht ein Schatten, der im Gebüsch verschwand? Die Sennerin hatte bei diesem Erlebnis das eigenartige Gefühl, während das verletzte Tier von ihr wegsprang, gab es etwas anderes, dass sich ihr genähert hat. Etwas grosses, was an ihr roch, was sie berührt hatte.
Von da an hat das junge Mädchen wilde Träume, wo sie selbst ein Bär ist, der der Herde, die man ihr anvertraut hat, gefährlich wird.
Und sie bewundert, den Jungen sehr, wie es ihm gelungen ist den Bären zu zähmen.
Der Sohn des Chirurgen lässt sich immer chirurgische Eingriffe erklären, um eine Idee für einen Anschlag auf den verhassten Konkurrenten zu haben. So will er von seinem Vater wissen, wie man Steine entfernt.
Der heimlich geliebte Junge hat selbst ein Interesse an der Sennerin, was er aber nicht zugeben will, weil er so oft etwas nicht bekommen hat, gerade wenn er es sich so sehr gewünscht hat.
Und er treibt sich auch heimlich in der Nähe ihres Hofes herum, in der Hoffnung mal ein Kälbchen zu retten, was in eine Spalte gefallen ist, um sich seiner heimlichen Geliebten zu beweisen. Aber er ist es, der selbst Hilfe braucht, denn er kann gerade noch der Steinlawine entkommen, von der er glaubt, die Gemsen hätten sie heruntergetreten.
Nach diesem unglücklichen Mordversuch, will der Konkurrent von seinem Vater wissen, wie man eine Bisswunde schneidet, so nennt er das. Der Vater überhört die Gewalt in der Stimme seines Sohnes, und erklärt ihm ganz ruhig, wie man eine Infektion des Bisses verhindert, wie man grosse Gefässe schliesst, und das Wundsekret ablaufen lässt.
Daraufhin durchwühlt der Konkurrent den alten Hof, den der Chirurg mit seiner Frau gekauft hat, um etwas zu finden, was Zähne hat, und beissen kann. Und tatsächlich findet er irgendwo ein altes menschliches Gebiss. Als er das Gebiss mit von Ekel gezeichneter Faszination betrachtet, fällt sein Blick auf eine Art zerbrochene Forke oder so, die im letzten Winkel des Dachbodens liegt. Diese Forke stellt sich als Bärenfalle heraus, die richtige Zähne hat. So probiert der Junge die Falle mit einer Melone aus dem Supermarkt aus. Und das Bissbild könnte auch von einem Tier handeln, wenn da nicht die verräterischen Rostspuren wären. Daraufhin schleifft er die Bärenfalle macht sie schärfer, und entfernt allen überflüssigen Rost. Nun muss er nur noch lernen, wie er die Falle werfen kann. Dazu stellt er auf dem Boden eine Puppe auf, die er mit der Bärenfalle so bewirft, dass sie der Puppe den ganzen Kopf zerbeisst. Er bekommt mörderischen Muskelkater, aber er denkt an all die anderen, die ihre Zeit mit lächerlichen Bottleflips verschwenden, und schöpft so Kraft und wird in der von ihm selbst erfundenen Disziplin des BärenFalle-auf-den-Schädel-werfens zu einem Meister.
Der Sennerin fällt es auf, dass sie verfolgt wird, und sie ist ganz aufgeregt, weil sie das Gefühl hat, dass sie sich innerlich in einen Bären verwandelt. Sie ist so aufgeregt, dass sie nicht mitbekommt, das der Weg hier oben ein wenig vereist ist, und als sie ausrutscht fällt sie auf einen Stein und verliert das Bewusstsein. Das ist die Gelegenheit für den Widersacher, der den Günstling schon aus dem Auge verloren hat, aber nun, da das Mädchen zu Boden gegangen ist, kommt er wieder hervor und beugt sich über die Sennerin, ein besserer Moment für einen Angriff mit der Wurffalle gibt es nicht. Aber die Wurffalle verkante sich, sie schnappt nicht richtig zu und betäubt auch ihn nur. Der Widersacher kommt sofort aus seinem Versteck gesprungen, und will zuende bringen, was sein Wurf nicht erreicht hat, aber als er sieht, wie das Mädchen erwacht, beseitigt er die Spuren und nimmt die Wurffalle mit.
Als er sieht, wie besorgt sich die Sennerin über den Jungen beugt, so als hätte sie ihn niedergeschlagen, versteht der Widersacher die Welt nicht mehr und verzieht sich zurück ins Tal.
Für die Sennerin ist jedoch klar, dass alles was sie liebt nicht sicher vor ihr ist, und sie geht schon vor der Zeit mit der Herde in die Berge, so dass das Vieh noch mit alten Heu durchgebracht werden muss.
Der Junge vermisst die Sennerin sehr, und will zu der Alm aufsteigen, aber sein Vater redet ihm zu, und erklärt ihm, dass er sie runterkommen lassen muss, sie muss auf ihn zugehen, und das wird sie auch tun. Das leuchtet dem Jungen ein, der nicht viel Vertrauen in seine eigenen Wünsche hat.
Der Chirurg ahnt, dass etwas fürchterliches geschehen ist, er findet die Waffe bei seinem Sohn, beobachtet ihn, wie er den tötlichen Wurf übt, und lässt danach einen Teil des geräumigen Hauses von kundigen Handwerkern in ein unsichtbares und weitläufiges Gefängnis verwandeln, um den Jungen nicht entkommen zu lassen.
Während die Sennerin auf der Alm die Herde hütet, hat sie viel Zeit, über die eigenartige Verwandlung nachzudenken, und sie liest viel über Bären, und dass sie sich hauptsächlich vegetarisch ernähren. Das gibt ihr Hoffnung, und sie glaubt, die in sich heranreifende Bärin kontrollieren zu können. Aber als zwei ausgehungerte Wölfe glauben, sie haben endlich eine neue Heimat gefunden, verscheucht sie sie allein durch ihre Schreie, die so fürchterlich sind, dass sie sich nicht wenig vor sich selbst erschreckt. Sie beruhigt sich erst wieder, wie sie sieht, wie ihre Tiere scheinbar Gefallen daran haben, einen Bären als ihren Verteidiger zu haben. So wie die Schafe, die mit grossen Hunden zusammen leben, die glauben, sie sind jetzt selbst Schafe geworden und die anderen Schafe beschützen.
Als es Herbst wird, muss sie eigentlich absteigen, aber sie erinnert sich daran, was sie ihrem Geliebten (der noch nichts von seinem Glück weiss) zugefügt hat (jedenfalls glaubt sie das). Und beschliesst die Herde holen zu lassen und noch oben auf der Alm zu bleiben.
Ihr Geliebter wartet ungeduldig auf das Ende des Sommers, aber als sie nicht mit der Herde ins Tal kommt, gibt es kein Halten mehr und er macht sich auf in die Berge.
Der Gefangene Widersacher konnte sich mit seiner Gefangenschaft arrangieren. Aber als er davon hört, dass der andere Junge zu seiner Freundin auf die Alm will, da halten ihn keine Schlösser mehr und er büchst aus. Erst hat er keine Ahnung, wo er den Jungen finden soll, aber dann kommt ihm der einsetzende Schneefall zur Hilfe und zeigt ihm die Spur, der er folgen muss.
Auch die Bärin in der Sennerin wird wach, obwohl sie doch müde werden sollte, das hofft jedenfalls die Sennerin, deshalb bleibt sie in der Höhe, weil sie glaubt, so könnte sie die Bärin in sich, in den Winterschlaf schicken, und so wenigstens im Winter versuchen mit dem netten Jungen, der den jungen Bären aufgenommen hat, zusammen zu sein.
Aber als sie aus dem Fenster blickt, da sieht sie so ein wildes Schneetreiben, dass sie den Eindringling der in ihr Reich kommt, so niemals aufspüren kann, wenn sie sich nicht in einen Bären verwandelt, denn nur der könnte den Eindringling aufspüren.
Während sie sich langsam in die Bärin verwandelt, und es geniesst von dem warmen Bärenfäll gewärmt zu werden überlegt sich der Widersacher, wie er den Jungen töten kann, ohne Spuren zu hinterlassen. Er will es schon aufgeben, da sieht er einen wunderschönen spitzen Eiszapfen an dem Überhang. Wenn er den zum Dolch machen würde ...
Aber bei dem Versuch den Eiszapfen abzubrechen, stürzt der Widersacher fast ins Tal und muss sich, wenn er nicht abstürzen will, durch Hilfeschreie bemerkbar zu machen, um sich von dem Jungen retten lassen. Als die Bärin das sieht, ist ihr klar, dass der Widersacher nicht nach dem Eiszapfen greift, um sich festzuhalten, mit wenigen Sätzen ist sie dort um ihren (heimlichen) Geliebten zu retten, doch als der den Bären sieht, entreisst er dem Widersacher, der gerade auf ihn einstechen will geschickt den Eiszapfen stellt sich in die Sprungbahn der Bärin und ersticht sie mit dem Eiszapfen. Noch in dem Schreck über ihren eigenen Tod, kann die Bärin den Widersacher mit dem letzten Schlag ihre Tatzen töten, während sie sich in die Sennerin zurückverwandelt, die sie innerlich ist. Der Junge ist von solcher tiefen Trauer ergriffen, dass er sich lebendig mit seiner geliebten Sennerin einschneien lässt.
Wäre da nicht der kleine Bär, den er gerettet hat, hätte er nicht darauf bestanden, dem kleinen Bären die Krallen zu lassen, hätte sich der kleine Bär niemals befreien können. Aber so spürte der kleine Bär nicht nur den Stich der die Sennerin getötet hat, genauso stark, wie ihr Geliebter es empfand, er machte sich auch auf, mit seinen Krallen, die Riegel seines Käfigs zu öffnen. Nur gut dass der kleine Bär so eine gute Nase hatte, und so gelang es ihm, die Eingeschneiten nicht nur zu finden, sondern sie auch auszugraben, und weil er so stark war, und so viele Kunststücke beherrschte, schleppte er alle drei ins Tal zurück und legte sie vor dem Krankenhaus ab.
Als der Chirurg seinen Sohn sah, der im sterben lag, wandte er sein Gesicht ab, und rettete die Sennerin. Denn dafür war der Herzspezialist wie gemacht, und die Kälte war diesmal ein Freund des Menschen gewesen, indem sie verhinderte, dass die Sennerin einen Schaden nehmen konnte, durch ihr verletztes Herz. Und so waren beide gerettet, nur dem Arzt konnten sie nicht danken. Er ging mit der Leiche seines Sohnes und mit seiner Frau fort aus den Bergen.
Fritz: Du musst den Antagonisten netter machen.
Nike: Wer sagt das?
Fritz: Hitch.
Nike: Der Typ, der seine Konkurrenten auf Baueisen spiesst.
Fritz: Der Neuntöter.
Nike: Was?
Fritz: Ein Vogel, der macht das auch. Nimmt ein niedliches Vogelbaby eines Kollegen, spiesst es auf den Stacheldraht, kannst dir ja vorstellen, wie das aussieht?
Nike: Und das macht den Antagonisten sympathisch? Oder muss ich noch schreiben, wie er die Säuglinge grillt?
Fritz: Nein, aber im Ernst, er sollte wissen, dass er diese Eifersucht entwickelt, dieses brennende Gefühl, diese Schande übersehen worden zu sein. Vielleicht hat er mal einen unsympathischen Star getötet, der sich lustig über ihn gemacht hat. Bei so einer Show, wo er eklige Sachen essen soll, wo sie dann am Ende der Show schreiben müssen: Wir trauern um unseren lieben Kollegen soundso. Weil sie das vertuschen müssen, dass eins ihrer Opfer zurückgeschlagen hat. Das wollen alle heute sehen. Weil, wie sich die Leute gegenseitig fertig machen, das kennen sie schon, jetzt wollen sie sehen, wie die Leute, die das aushecken, dass die anderen sich gegenseitig fertig machen, wie die ihr Fett weg kriegen.
Nike kommt aus dem Busch geklettert und setzt sich auf das andere Ende von der Bank.
Fritz sieht sie an, überlegt was er sagen soll und Nike senkt den Kopf, schabt mit den Füssen auf der grossen alten Gehwegplatte und sagt leise: Ach hör doch endlich auf.
Nikes dritte Geschichte: Das Krebsmädchen
Fritz durchsucht das ganze Archiv des Notrufs und findet 12 weitere Geschichten. Er reicht sie alle beim Copyoffice der Library of Congress in Washington ein. Eine angenehme Arbeit. Er birgt einen Schatz nach dem anderen von Nikes Geschichten. Als er eintragen soll, wer der Claimant sein soll, also derjenige, dem diese Geschichte gehört, muss er an die Goldgräber denken. Einige von diesen Geschichten sind so wundervoll getwistet, so überraschend und machen doch so viel Sinn, man fragt sich immer, warum bin ich nicht selbst darauf gekommen. Fritz überdenkt kurz, was er eintragen soll, dann schreibt er seinen Namen rein, schiesst ein Selfie von sich, wobei er darauf achtet, dass es möglichst frisch nach der Tat ist und schickt es an Nike. Denn er muss es ihr sagen, wie bescheuert es ist, seine Geschichten einfach so zu verbreiten.
Aber dann kann er Nike nirgendwo finden, denn sie ist wieder in der Klinik.
Diesmal zieht es ihn richtig runter, obwohl er wieder die netten Sachen kauft, die man jemand mitbringen würde, der sich ein Bein unkompliziert gebrochen hat.
Nike ist nicht mehr so still und versonnen wie gewöhnlich, sie ärgert sich darüber, dass er sie zu empfindlich findet. Sie kann ihn nur dazu bringen, dass er sich um sie kümmert, wenn sie krank ist. Und sie wirft ihm vor, dass er sie in den Wahnsinn treibt. Nur wenn ich wahnsinnig bin, kann ich mit dir zusammen sein. Ich bin robust wie eine Diestel. Du kannst mich rausreissen, aber ich bin viele. Und wenn Du am anderen Ende des Feldes angekommen bist, dann habe ich schon wieder neue Samen und die ganze Wiese wird von mir neu eingesät. Wenn Du mich kaputt machen willst, dann musst Du wirklich kranke Sachen machen, anders hast Du überhaupt keine Chance.
Noch ehe er ihr sagen kann hat sie ihn wieder fortgeschickt und die Geschichte auf die Rückseite der Krankenhausspeisekarte für die 26te Kalenderwoche geschrieben.
Die Geschichte von dem Mädchen, was einen Krebs hatte, und ihn überredet hat, sie wieder zu verlassen und der Krebs hat gesagt: Du weisst schon, dass es mir in deinem Blut ganz gut gefällt.
Du weisst schon, dass es nicht so einfach ist, für mich umzuziehen.
Du weisst schon, dass es einen anderen trifft, wenn ich dich verlassen muss.
Du weisst schon, dass es ein kleines Kunststück ist, dich wieder zu verlassen. Woher weiss ich, dass Du es Wert bist, dass ich die Mühen auf mich nehme, dieses Kunststück zu meistern. Findest Du nicht, Du müsstest auch ein Kunststück vollbringen.
Was für ein Kunststück?
Da antwortete der Krebs: Alles was Du liebst, das sollst du fortan hassen, und alles was du hasst, sollst Du fortan lieben.
So war sie verliebt, in die Dornen und die Nesseln, in den Gestank des Misthaufens, und in den Schmerz in ihren Zähnen, verliebt in das Fieber, was sie schüttelte, verliebt in den Hagel, der die so weit oben in den Bergen grün und blau schlug und auch verliebt in die Blitze, die sie bald braten würden, wenn sie nicht vor ihnen fortlief. Sie hasste das Frühstück und das Abendbrot und auch das Mittagessen. Sie hasste die Blumen und die sanften Lämmer. Sie liebte den Bock, der sie durchbläute, aber auch den Wolf, der die Lämmer holte.
Das ging alles sehr gut, der Krebs schlich sich nicht zurück in ihre Lunge, bis zu dem Tag, wo der Bock den Wolf verjagen wollte. Wo sich zwei Dinge, die sie eigentlich hasste, nun aber lieben sollte, gegenüberstanden.
Fritz ist zum Durchlesen der Geschichte extra zu dem Bambusdickicht gegangen, obwohl sich gerade der Himmel dunkel zuzog, als wollte er den Regen herausfordern, mit seiner trockenen und warmen Haut. Das scheint ihm auch gelungen zu sein, schwere kalte Tropfen stürzen herab und Fritz harrt doch im Schauer aus, wandelt auf und ab und liest sich das Manuskript laut durch, als würde er für eine Rolle lernen. Und als der Himmel schon wieder aufklart, und die letzte Seite gelesen, ist er enttäuscht, weil, so wie es aussieht, ist diese Geschichte nichts für seine Sammlung, oder doch?
Die neue Behandlung in den USA
Um herauszufinden, dass Fritz keine konkrete Idee hat, wie er nun den Geschichtenschatz heben soll, ihn in Geld verwandeln soll, braucht er eine Woche. Dann hat er einen Termin beim Oberarzt, muss sich in ein Wartezimmer begeben, hat nicht mehr die Privilegien der Notsituation und muss warten wie alle anderen. Nach einer Stunde Wartezimmer spürt er, dass er durch seinen Job in der Notrufzentrale nicht gemacht ist, um zu warten. Er beginnt nun sich selbst Geschichten auszudenken. Was ihm nicht besonders gelingt, wenn man die Geschichte mit dem Blinddarm, der sein Leben bedroht nicht mitzählt. Auch wenn er sich schon einen Spruch überlegt hat: Wenn sie nicht wegen Begünstigung verurteilt werden wollen, nehmen sie mir das scheiss Teil raus.
Mit einem dümmlichen Grinsen schreitet Fritz endlich über die Schwelle des Sprechzimmer, indem es wahrscheinlich noch nie um Blinddärme ging, da wird ihm siedend heiss klar, dass er darüber nachdenken wollte, ob er dem Oberarzt von Nikes grossartiger Begabung erzählen sollte. Doch der Oberarzt erlöst ihn gleich von der Befürchtung ausgefragt zu werden und erhebt selbst sofort die Stimme. Denn wie es aussieht kann man Schizophrenie heilen, es gibt eine neue aussichtsreiche Behandlung in den USA. Man darf aber nicht zuwarten, weil die Krankheit das Gehirn schädigt. Er müsse mit Kosten der Einzeldosis von 480.000 Dollar rechnen. Eigentlich nicht zu viel, um einen von der Schizophrenie zu befreien. Aber die Behandlung wirkt nur bei einem bestimmten Genprofil, das auch noch nicht ganz bekannt ist. Selbst wenn der Test ergibt, dass man geeignet ist, gibt es noch ein gewisses Risiko dafür, dass die Behandlung wirkungslos ist.
Und im Herausgehen fragt der Oberarzt doch noch: Und wie stehen sie nun eigentlich zu meiner Patientin?
Fritz blickt den Psychiater über die Schulter an und denkt sich: Was für eine eigenartige Frage, nachdem der Psychiater ihn vorher um eine halbe Millionen zur Behandlung seiner Patientin gegeben hat. Denn das bedeutete das Gespräch doch. Fritz überlegt sich, ob er ihm erzählt, wie man das Geld bekommen könnte. Er überlegt sich, ob er sagt: Halt, da ist doch eine Möglichkeit, wie wir das Geld bekommen könnten. Und auch der Psychiater scheint etwas zu ahnen, sonst würde er ihn nicht so forschend und so verschmitzt hinterhersehen. Aber Fritz kann nur eins tun, leise nuscheln "Wir sind Freunde" und die Tür des Psychiaters so sanft schliessen, als müsste er eine Bombe entschärfen. Dann denkt er sich, dass er jetzt ein ziemlich schäbiges hinterhältiges Gesicht haben müsste, das könnte er Nike direkt jetzt zeigen, indem er sie besucht, aber er entscheidet sich anders und sendet Nike ein Selfie, fiese Fresse inklusive.
Es dauert ewig, bis Fritz die Film- und SerienKonzepte pitchen kann. Besonders deshalb, weil sie ihn immer im Fahrstuhl pitchen lassen wollen. Er wird ewig hingehalten, bis er erfährt, dass einer von Nikes Filmen schon in der Arbeit ist, man überlegt sich, wie man ihn besetzen könnte. Dabei hat er ihn doch gesichtert. Aber wie er feststellt, ist der erste Download beim Copyoffice der Library of Congress überschrieben worden mit einem weiteren. Es ist ein ewiges hin und her. Es fehlen Ausdrucke, die USB Sticks sind noch da, Teile der Texte fehlen, als hätte er sie nie niedergeschrieben. Er muss sein ganze kriminalistisches Geschick anwenden, um sein Material zu restaurieren. Er muss auf die Bänder der Notrufzentrale zurückgreifen, um den Beweis zu führen. Und das alles kann er nur aus der Ferne regeln, und schuldet am Ende vielen einen Gefallen. Er weiss nicht, was er Nike schreiben soll und schickt ihr einfach nur ein weiteres Selfie. Dann wird es besser, scheinbar hatte die Rechtsabteilung der Produktionsfirma Bedenken das Ding ohne ihn durchzuziehen und er kann bei Assistenten vom Produzenten vorsprechen. Er wird auf Parties eingeladen. Alle haben vollstes Verständnis für seine Lage, aber niemand hört wirklich zu, worum es eigentlich geht. Fritz bräuchte einen Agenten. Langsam hat Fritz das Gefühl, dass er mit der Wurst nach dem Schinken wirft.
Und für das Leben in Hollywood, das kleine Häuschen und die Poolparties hat Fritz irgendwann so viel Geld ausgegeben, dass das Erbe seiner Grossmutter aufgebraucht ist, und das wäre eigentlich schon die halbe Behandlung für Nike gewesen. So beginnt er langsam hinein zu schlittern, in die Mechanik, nach der diese Welt funktioniert. Dann vereinfacht er vieles indem er Nikes Arbeiten als seine ausgibt, er hat sie schliesslich auch auf seinen Namen registrieren lassen. Und er lernt eine attraktive Anwältin kennen, die ihn mon petit Kraut nennt. Er will sie nicht korrigieren und petit Bosch sagen, weil Kraut auch besser ist als Bosch. Obwohl er eine Angewohnheit beibehält, nach jedem Verrat an Nike, schickt er ihr ein Selfie. Der Sex mit der Anwältin ist auf eine sehr vorhersehbare Weise feurig und erinnert ihn an das Bodenturnen in einem Netflix Original. Aber auch diesmal schickt er ein Selfie, als er im Badezimmer einen Moment für sich alleine ist. Jemand, dem eben erst eine schwere Krankheit diagnostiziert wurde, kann nicht hoffnungsloser aussehen. Denn schliesslich fragt er sich, "was mache ich, wenn ich das Geld habe?" Ein Haus in den Hügeln kaufen und mit dem weiter zu machen, was er gerade begonnen hat, das scheint ihm nicht sehr verlockend zu sein. Die Emails, die er von ihr bekommt, liest er nicht und löscht sie gleich wieder, und ihre Anrufe drückt er weg. Und Selfies bekommt sie auch nicht mehr von ihm. Er hat jetzt Partner, die sich absichern wollen. Partner, die seine Freundin in einer guten Einrichtung unterbringen wollen, wo sie alles hat, wo man sich um sie kümmert, wo sie auf die Behandlung vorbereitet wird.
Wichtig wäre nur, dafür zu sorgen, dass sie kein Beweismaterial hat, keine Aufzeichnungen ihrer Geschichten. Das würde die Sache nur verwirren. Und tatsächlich gelingt es seinen neuen Freunden auch, die Aufzeichungen von Nikes Anrufen bei der Notrufzentrale zu löschen. Es muss sehr kostspielig gewesen zu sein, denn ihm wird bedeutet, dass es nun nur nach vorne ginge, es gäbe kein zurück mehr: Wir haben den Rubicon überschritten.
Und dann besteht er darauf, dass man trotzdem das versprochene Geld für die Behandlung vorhält. Aber, so erfährt er, das wäre nicht einfach. Man hätte ihn abgefunden, dann wäre noch seine Partnerin, dazu kommen die Auslagen in Europa. Und er möge nicht vergessen, dass die Möglichkeit bestünde, dass seine Freundin durch eine erfolgreiche Behandlung die Fähigkeit verliert, Geschichten zu erfinden. Ob er denn schon einmal darüber nachgedacht hätte? Als er sagt, er bräuchte das nicht, man könnte sie auch fragen, da erntet er nur einen schiefen Blick, der ihm wohl sagen sollte. Wen wollen sie denn da fragen, eine schwer psychisch Kranke? Sind sie sich sicher, dass sie weiss, was am besten für sie ist?
So verrückt wie das alles ist, als er sein Auto betankt, als er endlich einmal alleine ist, sonst ist immer jemand bei ihm, als wäre er selbst krank, als wären seinen vorsichtig geäusserten Bedenken erste Anzeichen eine hoffnungslosen Erkrankung, da kommt ihm eine irre Idee: Nike muss ihn retten.
Er fragt sich tatsächlich, habe ich nicht schon genug andere gerettet, könnte sich nicht mal jemand anders darum kümmern. So als wäre er das Opfer der ganzen Sache, als hätte er es nicht gewollt, sondern die Entscheidung läge ganz bei den Sachzwängen der Industrie. Die Sache ist so verfahren, er weiss sich keinen Rat und eines Tages, ist er nirgendwo mehr in den Hügeln mit ihren Stechpalmen zu finden.
Nike wird behaupten, dass sie einen Schutzengel hatte, jemand der auf sie aufgepasst habe. Jemand der verhindert habe, dass sie die vergifteten Augentropfen nimmt, jemand, der einen Schatten beseitig hätte, der ihr schon Angst gemacht habe, ein Schutzengel. Jemand, der sie mit einem teuren Anwalt zusammengebracht hat. Sie behauptet steif und fest, dass sie genau wüsste, wer der Schutzengel gewesen ist. So fest, dass, als ihr das Unmögliche gelungen ist, was nur in den Filmen der Branche geschieht, aber niemals im wirklichen Geschäft, dass ihr der Preis für das beste Originaldrehbuch verliehen werden soll, da sagt sie, es täte ihr sehr leid, aber sie könnte den Preis nur annehmen, wenn Fritz Itzenblitz verziehen würde. Als dann zögerlicher Applaus aufkommt, keiner hatte so richtig verstanden, was sie da meinte, da kommen ihr die Tränen. Und als die Tränen kommen, da ist alles wieder so, wie es doch sein sollte. Als müsste man den Preis noch mit Tränen tränken, damit es wahr wird. Und alles was wahr ist, soll auch wahr werden, wäre das nicht schön?
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Gute Outdoorjacke für Norwegen?
Mein Vater vereist mit seinen Kumpels zum neuen Jahr nach Norwegen. Sie bleiben zwei Wochen dort, wollen angeln, die Norwegen durchforsten und mit viel Glück sich das Nordlicht anschauen. Da er zugleich anfang Januar Geburtstag hat, wollte ich ihm diese Outdoor Jacke von Pinewood schenken - mit meinem Freund zusammen. Nun wollte ich mal fragen, ob jemand die Outdoorjacke kennt bzw. sie hat. Erfahrungsberichte sind erwünscht :)
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„Alles ist so viel leichter, wenn die Sonne scheint“
Isabelle, 23, lebt in Uppsala, nördlich von Stockholm. Hier leben die Menschen im Sommer und Winter mit deutlich veränderten Tageszeiten, als wir es in Deutschland gewohnt sind. Mit uns spricht die Schwedin über die spezielle Lebensweise im Norden von Europa.
Findest du, dass die langen Nächte dich in irgendeiner Weise beeinflussen?
Auf jeden Fall! Im Winter geht die Sonne erst gegen neun Uhr auf und geht bereits am frühen Nachmittag schon wieder unter. Das macht mich definitiv müder. Ich habe weniger Energie, um zum Beispiel Sport zu treiben oder meine Freunde zu treffen. Viele meiner Kommilitonen sagen auch, dass sie das Wintersemester deutlich härter finden, da ihnen einfach die Motivation fehlt. Es ist wahrscheinlich einfach biologisch vorprogrammiert, dass unser Körper schlafen will, wenn es dunkel ist. Das setzt uns in dieser Zeit spürbar zu.
Ist dieser starke Kontrast ein Teil deines alltäglichen Lebens geworden, oder stellst du irgendwelche Unterschiede fest, sagen wir, wenn du vereist bist?
Also, ich würde nicht sagen, dass ich mich an die Dunkelheit gewöhnt habe. Natürlich hätte ich nichts dagegen, wenn die Sonne ein wenig länger scheinen würde. Bisher habe ich noch nie einen längeren Zeitraum über den Winter im Ausland verbracht, außer in England und das war leider kein großer Unterschied. Allerdings denke ich schon, dass sich meine Laune schon bessern würde.
Kann die dunkle Jahreszeit auch emotionale Folgen für die Menschen haben? Sind dir schon extreme Fälle begegnet?
Die Dunkelheit kann die Leute schon ziemlich mitnehmen. Viele meiner Freunde sind ziemlich down während dieser Zeit und verfallen in Depressionen. Das zeigt erneut wie sehr man die Sonne wirklich braucht! Unsere Universität hat sogar einen "Licht-Raum", wo man unter künstlichem Licht etwas Sonne tanken kann, wenn man sich zu müde fühlt. So kann der Stress ein bisschen abgebaut werden.
Gibt es bestimmte Events in den verschiedenen Jahreszeiten, die für diese typisch sind?
Im Winter verbringt man die meiste Zeit eher drinnen, schaut einen Film oder geht ins Fitnessstudio. Es motiviert einen einfach nicht so viel vor die Tür zu gehen. Im Sommer hingegen gibt es eine breite Auswahl an Aktivitäten. Man sitzt draußen, macht Picknicks oder Spaziergänge, besucht Festivals und Konzerte und genießt die Helligkeit. Aktiv sein ist in dieser Zeit am besten! Von daher gibt es definitiv ein „Sommer-Ich“ und ein „Winter-Ich“.
Was hat es mit dem Mittsommer in Schweden auf sich?
Dieses Festival wird in Schweden groß gefeiert. Es ist immer Freitag und wir bekommen jedes Mal dafür frei. Es wird "pickled herring" (Rollmops) gegessen und viel Schnaps getrunken. Normalerweise gibt es Kostüme und Trachten aus Blumen und eine Art Stange, um die herumgetanzt wird, um zu feiern. Gesungen wird dabei auch. Wir spielen auch viele Spiele dabei, Kubb oder Fußball. Ich liebe es einfach, weil es für den Beginn des Sommers steht und jeder sich dem erfreut. Wer mal nach Schweden kommt, sollte auf jeden Fall daran teilnehmen!
Stellst du Veränderungen im Verhalten von den Menschen in deinem Umfeld fest?
Sobald die Tage wieder „länger werden“ (wie wir es hier sagen), verändert sich ganz Schweden dramatisch. Die Leute sind fröhlicher, haben mehr Energie und man sieht mehr Menschen auf den Straßen. Mir fällt außerdem auf, dass meine Freunde mehr Zeit miteinander verbringen, wenn es so lange hell ist. Es bleibt einfach mehr Zeit für Aktivitäten, da die Sonne von ca. 04:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr scheint.
Gefällt es dir denn so wie es ist, oder hättest du lieber kürzere Tage und vor allem Nächte?
Mit den langen Tagen habe ich überhaupt kein Problem. Ich brauche die Sonne einfach um mich glücklich und energiegeladen zu fühlen. Im Winter hätte ich allerdings nichts dagegen, wenn der Uni- oder Arbeitstag etwas kürzer wäre, weil man einfach konsequent müde ist. Alles ist so viel leichter, wenn die Sonne scheint. Also wieso könnte man nicht die fehlenden Sonnenstunden im Winter mit längeren Arbeitszeiten im Sommer ausgleichen? Das wäre was!
- Fabienne G.
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Sturmflut fegt über den Norden hinweg
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Die Weihnachtstage haben sich mit stürmischem Wetter verabschiedet. In der Nacht zum Dienstag gab es vor allem in Norddeutschland heftige Böen, Hochwasser und vereiste Straßen. Mancherorts wurden gar Orkanwinde der höchsten Stufe 12 gemessen. Bei wetterbedingten Unfällen gab es Verletzte und mindestens eine Tote.
Bei Kiel kam am Abend eine 34 Jahre alte Autofahrerin ums Leben, als ein umstürzender Baum auf ihr fahrendes Auto krachte. Ihr 24 Jahre alter Freund wurde bei dem Unfall in Westensee lebensgefährlich verletzt.
In Hamburg setzte eine Sturmflut verschiedene Hafenbereiche an der Elbe unter Wasser. Der Polizei zufolge lag der Scheitelpunkt des Hochwassers in der Nacht 2,73 Meter höher als das mittlere Hochwasser. Straßen im Hafengebiet und unter anderem auch der Fischmarkt wurden dadurch überflutet. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen nicht. Ein Hamburger Mehrfamilienhaus musste zudem evakuiert werden, weil der Wind die Standsicherheit eines 50 Meter langen…
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Mal wieder ein Montag und ich bin ausgeruht von meinem spring break am Start 😎 Ich hab mich sehr gefreut alle meine Freunde wieder zu sehen und ich glaube ich war noch nie so bereit wie nach einer Woche absolutem nichts tun in die schule zu gehen 😇 ich meine wegen meinem knie konnte ich nicht wirklich was machen und amy war krank und April vereist Vondaher hab ich jetzt die komplette gossip girl Serie zuende geschaut 😅 naja wie aich immer schule war echt nicht viel los... Alle Lehrer wollen den Schülern nur den Druck abnehmen (ganz ehrlich die haben hier null drück in der schule solange man irgendetwas macht steht man A)😂 und alle Schüler beschweren sich das schuke hier viel zu hart und stressig ist🤔 (da darf ich mir dann immer verkneifen laut los zu lachen 😅) naja wie aich immer mein Sport Lehrer vermisst meine präsenz beim Sport (was sich hoffentlich bald ändern Wird ✊) bei meinem knie kam bisher raus, dass es nicht der Meniskus ist aber jetzt weis der Arzt auch nicht so wirklich weiter und will morgen noch ein Park test machen und ich hoffe das ich dann endlich mal weiß was da los ist 😐 nach der schule heute waren Hope und ich nei Wendy's (angeblicher muss wenn man nach Amerika kommt) war jetzt aber nicht so der Hammer und ich kann fast.food echt nicht mehr sehen 😥🌭🍕🍟🍔😷 Danach hat sich Hope novh die Nägel machen lassen und den Rest des Tages habe ich soziemlich Zuhause verbracht 😊
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Liebe AutoErlebniswelt Freunde, hier haben wir zehn Bußgeldfallen für Euch im Winter.
Autofahren im Winter birgt besondere Risiken. Mit falschem Verhalten im Straßenverkehr gefährdet Ihr nicht nur Euch und andere - Ihr kassiert auch ganz schnell eine Geldbuße oder gar Punkte.
Also Achtung vor diesen zehn Bußgeldfallen:
Räum- und Streufahrzeuge überholen: Von Überholmanövern raten wir Euch dringend ab, denn vor Räum- und Streufahrzeugen ist die Fahrbahn häufig gefährlich glatt. Einem entgegenkommenden Räumfahrzeug solltet Ihr ausreichend Platz lassen, denn die Schneeschaufel ist deutlich breiter als das Fahrzeug selbst.
Mit Guckloch fahren: Ist die Frontscheibe vereist oder mit Schnee bedeckt, reicht es nicht, das Ihr nur ein Guckloch frei kratzt. Wenn Ihr dieses tut, müsst Ihr mit eingeschränkter Sicht und 10 Euro Strafe rechnen. Wichtig ist auch, dass Eure Scheibenwischanlage mit Frostschutzmittel aufgefüllt ist.
👉 Klicke hier für unser Video "Scheibenwischwasser": https://www.youtube.com/watch?v=6tWW1ESKMkM
Eingeschneite Verkehrsschilder missachten: Sind verschneite Verkehrsschilder aufgrund ihrer Form (z.B. Stopp oder Vorfahrt gewähren) zu erkennen, oder ist der Autofahrer ortskundig, schützt die fehlende Lesbarkeit beim Verstoß nicht vor Strafe.
Schnee auf dem Autodach: Blinker, Rücklichter, Scheinwerfer und das Kennzeichen müssen vor Fahrtantritt von Schnee und Eis von Euch befreit werden. Das gilt auch für Euer Autodach, damit weder der nachfolgende Verkehr noch Eure eigene Sicht durch herabfallenden Schnee behindert wird.
Falsche Reifen: Wenn Ihr trotz verschneiter Straßen ohne Winter- oder Ganzjahresreifen unterwegs seid, werdet Ihr mit 60 Euro Geldbuße und einem Punkt in Flensburg bestraft. Wenn Ihr durch falsche Bereifung den Verkehr behindert, bekommt Ihr 80 Euro Bußgeld und einen Punkt. Mit Sommerreifen ist der Bremsweg doppelt so lang wie mit Winterreifen.
👉 Klicke hier für unseren ausführlichen TIPP: http://tue-taunus.de/sommerreifen-runter---winterreifen-dra…
Wintergepäck nicht sichern: Bei einem Unfall kann das Wintergepäck für Euch schnell gefährlich werden. Ein ungesicherter Koffer mit etwa 20 Kilogramm trifft bei einem Crash mit Tempo 50 mit einer Wucht von bis zu einer Tonne auf. Deshalb solltet Ihr Dachboxen, Skiträger und Spanngurte nutzen. Ungesicherte Ladung wird mit einem Punkt in Flensburg und bis zu 75 Euro Strafe geahndet.
👉 Klicke hier für unser Video "Fahrzeug richtig laden und sichern": https://www.youtube.com/watch?v=HHchMCAMP3k
Dicke Jacke am Steuer: Wenn Ihr Euch mit einem Wintermantel hinters Steuer setzt, gefährdet Ihr aufgrund des nicht optimal anliegenden Gurts Eure Sicherheit. Schon bei einem Crash mit 16 km/h schneidet das quer liegende Gurtband tief in den Bauch ein. Innere Verletzungen sind möglich. Besser dünnere Kleidung tragen.
👉 Klicke hier für unser Video "Sicherheit hinterm Lenkrad": https://www.youtube.com/watch?v=8rlpDuBrYXM
Kein Recht auf Winterdienst: Autofahrer haben keinen Rechtsanspruch auf freie Fahrbahnen und müssen ihre Fahrweise und Geschwindigkeit immer den Witterungsbedingungen anpassen.
Auto am Straßenrand abstellen: Wer seinen Wagen oder sein Motorrad mit abgelaufenem Saisonkennzeichen auf öffentlichen Plätzen oder Straßen abstellt, zahlt 40 Euro, bekommt einen Punkt und muss die Kosten fürs Abschleppen zahlen.
Euer Ingo vom ExpertenTeam der AutoErlebniswelt-Tü Taunus
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Stephs Botschaft an Schröder trifft beim Sieg der Warriors gegen die Wolves zu
Stephs Botschaft an Schröder trifft beim Sieg der Warriors gegen die Wolves zu erschien ursprünglich am NBC Sports Bay Area Steph Curry wusste, dass Dennis Schröder drei Viertel nach seinem Debüt im Team nicht den besten ersten Eindruck von den Warriors hatte. Als Anführer des Golden State richtete Curry eine Botschaft an die Neuankömmlinge Veteranengarde Mitte des vierten Quartals während der…
#Brandin Pod Ziemia#Dennis Schröder#die Krieger#Freund vereist#Jonathan Kuminga#Krieger#Memphis Grizzlies#Minnesota#NBCS#Stephen Curry#Timberwölfe
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Kantinka sieht nach dieser Bemerkung Fritz an, als würde sie auf etwas warten und sagt dann aber, als nichts zurück kommt, kaum enttäuscht: Nur Spass.
Fritz wundert sich nicht mehr, warum es hier so leer ist. Unaufgefordert fängt der Mönch zu plaudern an. Hier wäre ja alles abgebrannt gewesen, eine Tragödie, auch menschlich. Aus diesem Grunde wäre karmatechnisch überhaupt kein anderes Gebäude an diesem Ort denkbar gewesen als dieses. Er sei gekommen, um den verbrannten Seelen Ruhe zu schenken.
Fritz denkt sich: Gratuliere, das mit der Ruhe hat ja schon mal geklappt.
Dann zeigt Fritz ihm noch das Foto von Nike auf seinem Handy und der Wirt antwortet: Eine Hinterbliebene sagen sie? (Das sagte Fritz bestimmt nicht!) Tut mir leid, kenne ich nicht. Ich bin ja auch nicht von hier, sonst wäre ich ja nicht mehr da. (Fritz denkt sich: Nicht schon wieder ein Witz!) Und die Seelen, müssen sie wissen, haben nicht so schöne Gesichter.
Nikes zweite Geschichte: Die Sennerin
Fritz versucht seinen Ausflug in die Berge zu vergessen. Obwohl er auf der Rückfahrt die Geschichte von Nike aufgeschrieben hat, wobei er bei einzelnen Details lange darüber nachgrübelt, ob sie das wirklich gesagt hat, oder ob er sich das nur dazu gedacht hat. Eine Beschäftigung, die ihn fordert und ihm Spass macht, denn auch ein Täter, der die Wahrheit kennt, muss das können.
Nike ärgert sich darüber, dass Fritz sie für zu nett hält und ungefährlich. Aber was jetzt dazu kommt, das macht sie richtig wütend. Fritz versucht seine Neugierde hinter gespieltem Desinteresse zu verbergen und gibt Nike zu verstehen, dass sie ihm ein wenig lästig wäre.
Nike findet: Jetzt müssen langsam andere Geschichten aufgezogen werden.
Und deshalb entschliesst sie sich, an einem sonnigen Tag in dem Bambusdickicht im Tiergarten auf ihn zu warten. Natürlich tut er wieder so, als ob nichts wäre. Trotzdem hat Fritz an alles gedacht, sogar den Recorder hat er schon eingeschaltet. Er hat sich extra so ein kleines Gerät gekauft, was die Aufnahmen nicht gleich nach California petzt. Man kann ja nie wissen.
Fritz kann warten, wie ein Charakterschauspieler. Sein Requisit ist nur eine Tüte Pistazien. Er lehnt sich auf der Parkbank zurück, taucht mit dem Kopf ein Stück weit in den Bambus ein, und wirft sich einen ausgepulte Pistazie in den Mund. Dann passiert erst einmal 5 Minuten nichts. Fritz schliesst die Augen. Er sitzt da, hört den Vögeln zu, den seltenen Stimmen auf dem Plattenweg, der hier durch das sumpfige Gelände des Parks führt.
Nike hat sich nicht so geschickt angestellt, raschelt ständig im Bambus, kommt damit nicht klar von den Schösslingen gepiekst zu werden. Aber Fritz spielt mit, tut so, als ob er nicht schon lange wüsste, dass sie hier eine grosse Show geplant hat, und dieses verdammte Gönnerhafte macht Nike sauer und irgendwann sagt sie: Wie wär's wenn Du mir auch mal eine Pistazie gibst.
Fritz: Nike, bist Du es?
Nike: Nein, ich bin es nicht. Los her mit den verdammten Pistazien!
Fritz steckt die Hand in den Busch.
Nike: Was soll das?
Fritz: Kommst Du nicht ran?
Nike stöhnt: Tiefer.
Fritz steckt den Arm tief in den Bambus hinein, bis zur Schulter, Nike reisst ihm unsanft die Pistazientüte aus der Hand.
Fritz: He!
Nike: Halt jetzt den Mund, kriegst deine scheiss Nüsse wieder, wenn Du artig zugehört hast.
Nike: Ich nenne die Geschichte: Vertauschte Rollen
Ein Chirurg wollte seinen Sohn der Polizei ausliefern, weil er ihn im Verdacht hat, seinen Freund mit einer Eisenstange mit so einem Montiereisen oder wie das heisst erstochen zu haben. Die Polizei hält das für einen Unfall. Aber der Vater weiss es besser. Seine Frau fleht ihn an, ihren Sohn nicht zu belasten, sie sollten sich lieber um ihn kümmern, an einen ruhigen Ort ziehen, ihn im Augen behalten. In den Bergen kümmert sich die Familie viel um den Jungen, und der Mann, der eigentlich Herzchirurg ist, muss die Beine der ganzen Ski-Unfallopfer flicken, aber er macht es gerne, wenn er seinem Jungen und seiner Frau helfen kann. Auch wenn er immer wieder davon träumt, wie er sich selbst einen Arm abnimmt, er weiss genau, was dieser Traum bedeutet, und jedes Mal wenn er ihn träumt, passt er schärfer auf seinen Sohn auf.
Der Junge verliebt sich in ein junges schönes Mädchen, was sehr naturverbunden ist, und als Sennerin auf die Alm gehen möchte. Es gibt ihm einen bösen Stich, als er entdeckt, dass ihr Herz für einen anderen Jungen schlägt, der einen kleinen Bären bei seiner toten Mutter gefunden hat, den der jetzt aufzieht und auch noch verhindert hat, dass dem Bären die Krallen gezogen werden, und die Eckzähne ausgerissen, so wie es sein Vater von ihm verlangte, um einen Tanzbären aus ihm zu machen, damit der Bär, den sie vergeblich versucht haben wieder auszuwildern, so selbst sein Brot mit einer kleinen Dressurnummer verdienen kann.
Was die junge Sennerin völlig vergessen hatte, eine Woche bevor der Junge, den sie so sehr bewunderte, weil er den kleinen Bären aufgenommen hat, der auf seiner toten Mutter lag, hat sie die Bärin in der Nähe ihrer Herde in einem Lärchenwäldchen gesehen. Die Bärin hatte schon da die Verletzung von dem abgebrochenen Ast, der ihr im Bauch steckte. Und vielleicht war der junge Bär auch schon bei ihr, denn war da nicht ein Schatten, der im Gebüsch verschwand? Die Sennerin hatte bei diesem Erlebnis das eigenartige Gefühl, während das verletzte Tier von ihr wegsprang, gab es etwas anderes, dass sich ihr genähert hat. Etwas grosses, was an ihr roch, was sie berührt hatte.
Von da an hat das junge Mädchen wilde Träume, wo sie selbst ein Bär ist, der der Herde, die man ihr anvertraut hat, gefährlich wird.
Und sie bewundert, den Jungen sehr, wie es ihm gelungen ist den Bären zu zähmen.
Der Sohn des Chirurgen lässt sich immer chirurgische Eingriffe erklären, um eine Idee für einen Anschlag auf den verhassten Konkurrenten zu haben. So will er von seinem Vater wissen, wie man Steine entfernt.
Der heimlich geliebte Junge hat selbst ein Interesse an der Sennerin, was er aber nicht zugeben will, weil er so oft etwas nicht bekommen hat, gerade wenn er es sich so sehr gewünscht hat.
Und er treibt sich auch heimlich in der Nähe ihres Hofes herum, in der Hoffnung mal ein Kälbchen zu retten, was in eine Spalte gefallen ist, um sich seiner heimlichen Geliebten zu beweisen. Aber er ist es, der selbst Hilfe braucht, denn er kann gerade noch der Steinlawine entkommen, von der er glaubt, die Gemsen hätten sie heruntergetreten.
Nach diesem unglücklichen Mordversuch, will der Konkurrent von seinem Vater wissen, wie man eine Bisswunde schneidet, so nennt er das. Der Vater überhört die Gewalt in der Stimme seines Sohnes, und erklärt ihm ganz ruhig, wie man eine Infektion des Bisses verhindert, wie man grosse Gefässe schliesst, und das Wundsekret ablaufen lässt.
Daraufhin durchwühlt der Konkurrent den alten Hof, den der Chirurg mit seiner Frau gekauft hat, um etwas zu finden, was Zähne hat, und beissen kann. Und tatsächlich findet er irgendwo ein altes menschliches Gebiss. Als er das Gebiss mit von Ekel gezeichneter Faszination betrachtet, fällt sein Blick auf eine Art zerbrochene Forke oder so, die im letzten Winkel des Dachbodens liegt. Diese Forke stellt sich als Bärenfalle heraus, die richtige Zähne hat. So probiert der Junge die Falle mit einer Melone aus dem Supermarkt aus. Und das Bissbild könnte auch von einem Tier handeln, wenn da nicht die verräterischen Rostspuren wären. Daraufhin schleifft er die Bärenfalle macht sie schärfer, und entfernt allen überflüssigen Rost. Nun muss er nur noch lernen, wie er die Falle werfen kann. Dazu stellt er auf dem Boden eine Puppe auf, die er mit der Bärenfalle so bewirft, dass sie der Puppe den ganzen Kopf zerbeisst. Er bekommt mörderischen Muskelkater, aber er denkt an all die anderen, die ihre Zeit mit lächerlichen Bottleflips verschwenden, und schöpft so Kraft und wird in der von ihm selbst erfundenen Disziplin des BärenFalle-auf-den-Schädel-werfens zu einem Meister.
Der Sennerin fällt es auf, dass sie verfolgt wird, und sie ist ganz aufgeregt, weil sie das Gefühl hat, dass sie sich innerlich in einen Bären verwandelt. Sie ist so aufgeregt, dass sie nicht mitbekommt, das der Weg hier oben ein wenig vereist ist, und als sie ausrutscht fällt sie auf einen Stein und verliert das Bewusstsein. Das ist die Gelegenheit für den Widersacher, der den Günstling schon aus dem Auge verloren hat, aber nun, da das Mädchen zu Boden gegangen ist, kommt er wieder hervor und beugt sich über die Sennerin, ein besserer Moment für einen Angriff mit der Wurffalle gibt es nicht. Aber die Wurffalle verkante sich, sie schnappt nicht richtig zu und betäubt auch ihn nur. Der Widersacher kommt sofort aus seinem Versteck gesprungen, und will zuende bringen, was sein Wurf nicht erreicht hat, aber als er sieht, wie das Mädchen erwacht, beseitigt er die Spuren und nimmt die Wurffalle mit.
Als er sieht, wie besorgt sich die Sennerin über den Jungen beugt, so als hätte sie ihn niedergeschlagen, versteht der Widersacher die Welt nicht mehr und verzieht sich zurück ins Tal.
Für die Sennerin ist jedoch klar, dass alles was sie liebt nicht sicher vor ihr ist, und sie geht schon vor der Zeit mit der Herde in die Berge, so dass das Vieh noch mit alten Heu durchgebracht werden muss.
Der Junge vermisst die Sennerin sehr, und will zu der Alm aufsteigen, aber sein Vater redet ihm zu, und erklärt ihm, dass er sie runterkommen lassen muss, sie muss auf ihn zugehen, und das wird sie auch tun. Das leuchtet dem Jungen ein, der nicht viel Vertrauen in seine eigenen Wünsche hat.
Der Chirurg ahnt, dass etwas fürchterliches geschehen ist, er findet die Waffe bei seinem Sohn, beobachtet ihn, wie er den tötlichen Wurf übt, und lässt danach einen Teil des geräumigen Hauses von kundigen Handwerkern in ein unsichtbares und weitläufiges Gefängnis verwandeln, um den Jungen nicht entkommen zu lassen.
Während die Sennerin auf der Alm die Herde hütet, hat sie viel Zeit, über die eigenartige Verwandlung nachzudenken, und sie liest viel über Bären, und dass sie sich hauptsächlich vegetarisch ernähren. Das gibt ihr Hoffnung, und sie glaubt, die in sich heranreifende Bärin kontrollieren zu können. Aber als zwei ausgehungerte Wölfe glauben, sie haben endlich eine neue Heimat gefunden, verscheucht sie sie allein durch ihre Schreie, die so fürchterlich sind, dass sie sich nicht wenig vor sich selbst erschreckt. Sie beruhigt sich erst wieder, wie sie sieht, wie ihre Tiere scheinbar Gefallen daran haben, einen Bären als ihren Verteidiger zu haben. So wie die Schafe, die mit grossen Hunden zusammen leben, die glauben, sie sind jetzt selbst Schafe geworden und die anderen Schafe beschützen.
Als es Herbst wird, muss sie eigentlich absteigen, aber sie erinnert sich daran, was sie ihrem Geliebten (der noch nichts von seinem Glück weiss) zugefügt hat (jedenfalls glaubt sie das). Und beschliesst die Herde holen zu lassen und noch oben auf der Alm zu bleiben.
Ihr Geliebter wartet ungeduldig auf das Ende des Sommers, aber als sie nicht mit der Herde ins Tal kommt, gibt es kein Halten mehr und er macht sich auf in die Berge.
Der Gefangene Widersacher konnte sich mit seiner Gefangenschaft arrangieren. Aber als er davon hört, dass der andere Junge zu seiner Freundin auf die Alm will, da halten ihn keine Schlösser mehr und er büchst aus. Erst hat er keine Ahnung, wo er den Jungen finden soll, aber dann kommt ihm der einsetzende Schneefall zur Hilfe und zeigt ihm die Spur, der er folgen muss.
Auch die Bärin in der Sennerin wird wach, obwohl sie doch müde werden sollte, das hofft jedenfalls die Sennerin, deshalb bleibt sie in der Höhe, weil sie glaubt, so könnte sie die Bärin in sich, in den Winterschlaf schicken, und so wenigstens im Winter versuchen mit dem netten Jungen, der den jungen Bären aufgenommen hat, zusammen zu sein.
Aber als sie aus dem Fenster blickt, da sieht sie so ein wildes Schneetreiben, dass sie den Eindringling der in ihr Reich kommt, so niemals aufspüren kann, wenn sie sich nicht in einen Bären verwandelt, denn nur der könnte den Eindringling aufspüren.
Während sie sich langsam in die Bärin verwandelt, und es geniesst von dem warmen Bärenfäll gewärmt zu werden überlegt sich der Widersacher, wie er den Jungen töten kann, ohne Spuren zu hinterlassen. Er will es schon aufgeben, da sieht er einen wunderschönen spitzen Eiszapfen an dem Überhang. Wenn er den zum Dolch machen würde ...
Aber bei dem Versuch den Eiszapfen abzubrechen, stürzt der Widersacher fast ins Tal und muss sich, wenn er nicht abstürzen will, durch Hilfeschreie bemerkbar zu machen, um sich von dem Jungen retten lassen. Als die Bärin das sieht, ist ihr klar, dass der Widersacher nicht nach dem Eiszapfen greift, um sich festzuhalten, mit wenigen Sätzen ist sie dort um ihren (heimlichen) Geliebten zu retten, doch als der den Bären sieht, entreisst er dem Widersacher, der gerade auf ihn einstechen will geschickt den Eiszapfen stellt sich in die Sprungbahn der Bärin und ersticht sie mit dem Eiszapfen. Noch in dem Schreck über ihren eigenen Tod, kann die Bärin den Widersacher mit dem letzten Schlag ihre Tatzen töten, während sie sich in die Sennerin zurückverwandelt, die sie innerlich ist. Der Junge ist von solcher tiefen Trauer ergriffen, dass er sich lebendig mit seiner geliebten Sennerin einschneien lässt.
Wäre da nicht der kleine Bär, den er gerettet hat, hätte er nicht darauf bestanden, dem kleinen Bären die Krallen zu lassen, hätte sich der kleine Bär niemals befreien können. Aber so spürte der kleine Bär nicht nur den Stich der die Sennerin getötet hat, genauso stark, wie ihr Geliebter es empfand, er machte sich auch auf, mit seinen Krallen, die Riegel seines Käfigs zu öffnen. Nur gut dass der kleine Bär so eine gute Nase hatte, und so gelang es ihm, die Eingeschneiten nicht nur zu finden, sondern sie auch auszugraben, und weil er so stark war, und so viele Kunststücke beherrschte, schleppte er alle drei ins Tal zurück und legte sie vor dem Krankenhaus ab.
Als der Chirurg seinen Sohn sah, der im sterben lag, wandte er sein Gesicht ab, und rettete die Sennerin. Denn dafür war der Herzspezialist wie gemacht, und die Kälte war diesmal ein Freund des Menschen gewesen, indem sie verhinderte, dass die Sennerin einen Schaden nehmen konnte, durch ihr verletztes Herz. Und so waren beide gerettet, nur dem Arzt konnten sie nicht danken. Er ging mit der Leiche seines Sohnes und mit seiner Frau fort aus den Bergen.
Fritz: Du musst den Antagonisten netter machen.
Nike: Wer sagt das?
Fritz: Hitch.
Nike: Der Typ, der seine Konkurrenten auf Baueisen spiesst.
Fritz: Der Neuntöter.
Nike: Was?
Fritz: Ein Vogel, der macht das auch. Nimmt ein niedliches Vogelbaby eines Kollegen, spiesst es auf den Stacheldraht, kannst dir ja vorstellen, wie das aussieht?
Nike: Und das macht den Antagonisten sympathisch? Oder muss ich noch schreiben, wie er die Säuglinge grillt?
Fritz: Nein, aber im Ernst, er sollte wissen, dass er diese Eifersucht entwickelt, dieses brennende Gefühl, diese Schande übersehen worden zu sein. Vielleicht hat er mal einen unsympathischen Star getötet, der sich lustig über ihn gemacht hat. Bei so einer Show, wo er eklige Sachen essen soll, wo sie dann am Ende der Show schreiben müssen: Wir trauern um unseren lieben Kollegen soundso. Weil sie das vertuschen müssen, dass eins ihrer Opfer zurückgeschlagen hat. Das wollen alle heute sehen. Weil, wie sich die Leute gegenseitig fertig machen, das kennen sie schon, jetzt wollen sie sehen, wie die Leute, die das aushecken, dass die anderen sich gegenseitig fertig machen, wie die ihr Fett weg kriegen.
Nike kommt aus dem Busch geklettert und setzt sich auf das andere Ende von der Bank.
Fritz sieht sie an, überlegt was er sagen soll und Nike senkt den Kopf, schabt mit den Füssen auf der grossen alten Gehwegplatte und sagt leise: Ach hör doch endlich auf.
Nikes dritte Geschichte: Das Krebsmädchen
Fritz durchsucht das ganze Archiv des Notrufs und findet 12 weitere Geschichten. Er reicht sie alle beim Copyoffice der Library of Congress in Washington ein. Eine angenehme Arbeit. Er birgt einen Schatz nach dem anderen von Nikes Geschichten. Als er eintragen soll, wer der Claimant sein soll, also derjenige, dem diese Geschichte gehört, muss er an die Goldgräber denken. Einige von diesen Geschichten sind so wundervoll getwistet, so überraschend und machen doch so viel Sinn, man fragt sich immer, warum bin ich nicht selbst darauf gekommen. Fritz überdenkt kurz, was er eintragen soll, dann schreibt er seinen Namen rein, schiesst ein Selfie von sich, wobei er darauf achtet, dass es möglichst frisch nach der Tat ist und schickt es an Nike. Denn er muss es ihr sagen, wie bescheuert es ist, seine Geschichten einfach so zu verbreiten.
Aber dann kann er Nike nirgendwo finden, denn sie ist wieder in der Klinik.
Diesmal zieht es ihn richtig runter, obwohl er wieder die netten Sachen kauft, die man jemand mitbringen würde, der sich ein Bein unkompliziert gebrochen hat.
Nike ist nicht mehr so still und versonnen wie gewöhnlich, sie ärgert sich darüber, dass er sie zu empfindlich findet. Sie kann ihn nur dazu bringen, dass er sich um sie kümmert, wenn sie krank ist. Und sie wirft ihm vor, dass er sie in den Wahnsinn treibt. Nur wenn ich wahnsinnig bin, kann ich mit dir zusammen sein. Ich bin robust wie eine Diestel. Du kannst mich rausreissen, aber ich bin viele. Und wenn Du am anderen Ende des Feldes angekommen bist, dann habe ich schon wieder neue Samen und die ganze Wiese wird von mir neu eingesät. Wenn Du mich kaputt machen willst, dann musst Du wirklich kranke Sachen machen, anders hast Du überhaupt keine Chance.
Noch ehe er ihr sagen kann hat sie ihn wieder fortgeschickt und die Geschichte auf die Rückseite der Krankenhausspeisekarte für die 26te Kalenderwoche geschrieben.
Die Geschichte von dem Mädchen, was einen Krebs hatte, und ihn überredet hat, sie wieder zu verlassen und der Krebs hat gesagt: Du weisst schon, dass es mir in deinem Blut ganz gut gefällt.
Du weisst schon, dass es nicht so einfach ist, für mich umzuziehen.
Du weisst schon, dass es einen anderen trifft, wenn ich dich verlassen muss.
Du weisst schon, dass es ein kleines Kunststück ist, dich wieder zu verlassen. Woher weiss ich, dass Du es Wert bist, dass ich die Mühen auf mich nehme, dieses Kunststück zu meistern. Findest Du nicht, Du müsstest auch ein Kunststück vollbringen.
Was für ein Kunststück?
Da antwortete der Krebs: Alles was Du liebst, das sollst du fortan hassen, und alles was du hasst, sollst Du fortan lieben.
So war sie verliebt, in die Dornen und die Nesseln, in den Gestank des Misthaufens, und in den Schmerz in ihren Zähnen, verliebt in das Fieber, was sie schüttelte, verliebt in den Hagel, der die so weit oben in den Bergen grün und blau schlug und auch verliebt in die Blitze, die sie bald braten würden, wenn sie nicht vor ihnen fortlief. Sie hasste das Frühstück und das Abendbrot und auch das Mittagessen. Sie hasste die Blumen und die sanften Lämmer. Sie liebte den Bock, der sie durchbläute, aber auch den Wolf, der die Lämmer holte.
Das ging alles sehr gut, der Krebs schlich sich nicht zurück in ihre Lunge, bis zu dem Tag, wo der Bock den Wolf verjagen wollte. Wo sich zwei Dinge, die sie eigentlich hasste, nun aber lieben sollte, gegenüberstanden.
Fritz ist zum Durchlesen der Geschichte extra zu dem Bambusdickicht gegangen, obwohl sich gerade der Himmel dunkel zuzog, als wollte er den Regen herausfordern, mit seiner trockenen und warmen Haut. Das scheint ihm auch gelungen zu sein, schwere kalte Tropfen stürzen herab und Fritz harrt doch im Schauer aus, wandelt auf und ab und liest sich das Manuskript laut durch, als würde er für eine Rolle lernen. Und als der Himmel schon wieder aufklart, und die letzte Seite gelesen, ist er enttäuscht, weil, so wie es aussieht, ist diese Geschichte nichts für seine Sammlung, oder doch?
Die neue Behandlung in den USA
Um herauszufinden, dass Fritz keine konkrete Idee hat, wie er nun den Geschichtenschatz heben soll, ihn in Geld verwandeln soll, braucht er eine Woche. Dann hat er einen Termin beim Oberarzt, muss sich in ein Wartezimmer begeben, hat nicht mehr die Privilegien der Notsituation und muss warten wie alle anderen. Nach einer Stunde Wartezimmer spürt er, dass er durch seinen Job in der Notrufzentrale nicht gemacht ist, um zu warten. Er beginnt nun sich selbst Geschichten auszudenken. Was ihm nicht besonders gelingt, wenn man die Geschichte mit dem Blinddarm, der sein Leben bedroht nicht mitzählt. Auch wenn er sich schon einen Spruch überlegt hat: Wenn sie nicht wegen Begünstigung verurteilt werden wollen, nehmen sie mir das scheiss Teil raus.
Mit einem dümmlichen Grinsen schreitet Fritz endlich über die Schwelle des Sprechzimmer, indem es wahrscheinlich noch nie um Blinddärme ging, da wird ihm siedend heiss klar, dass er darüber nachdenken wollte, ob er dem Oberarzt von Nikes grossartiger Begabung erzählen sollte. Doch der Oberarzt erlöst ihn gleich von der Befürchtung ausgefragt zu werden und erhebt selbst sofort die Stimme. Denn wie es aussieht kann man Schizophrenie heilen, es gibt eine neue aussichtsreiche Behandlung in den USA. Man darf aber nicht zuwarten, weil die Krankheit das Gehirn schädigt. Er müsse mit Kosten der Einzeldosis von 480.000 Dollar rechnen. Eigentlich nicht zu viel, um einen von der Schizophrenie zu befreien. Aber die Behandlung wirkt nur bei einem bestimmten Genprofil, das auch noch nicht ganz bekannt ist. Selbst wenn der Test ergibt, dass man geeignet ist, gibt es noch ein gewisses Risiko dafür, dass die Behandlung wirkungslos ist.
Und im Herausgehen fragt der Oberarzt doch noch: Und wie stehen sie nun eigentlich zu meiner Patientin?
Fritz blickt den Psychiater über die Schulter an und denkt sich: Was für eine eigenartige Frage, nachdem der Psychiater ihn vorher um eine halbe Millionen zur Behandlung seiner Patientin gegeben hat. Denn das bedeutete das Gespräch doch. Fritz überlegt sich, ob er ihm erzählt, wie man das Geld bekommen könnte. Er überlegt sich, ob er sagt: Halt, da ist doch eine Möglichkeit, wie wir das Geld bekommen könnten. Und auch der Psychiater scheint etwas zu ahnen, sonst würde er ihn nicht so forschend und so verschmitzt hinterhersehen. Aber Fritz kann nur eins tun, leise nuscheln "Wir sind Freunde" und die Tür des Psychiaters so sanft schliessen, als müsste er eine Bombe entschärfen. Dann denkt er sich, dass er jetzt ein ziemlich schäbiges hinterhältiges Gesicht haben müsste, das könnte er Nike direkt jetzt zeigen, indem er sie besucht, aber er entscheidet sich anders und sendet Nike ein Selfie, fiese Fresse inklusive.
Es dauert ewig, bis Fritz die Film- und SerienKonzepte pitchen kann. Besonders deshalb, weil sie ihn immer im Fahrstuhl pitchen lassen wollen. Er wird ewig hingehalten, bis er erfährt, dass einer von Nikes Filmen schon in der Arbeit ist, man überlegt sich, wie man ihn besetzen könnte. Dabei hat er ihn doch gesichtert. Aber wie er feststellt, ist der erste Download beim Copyoffice der Library of Congress überschrieben worden mit einem weiteren. Es ist ein ewiges hin und her. Es fehlen Ausdrucke, die USB Sticks sind noch da, Teile der Texte fehlen, als hätte er sie nie niedergeschrieben. Er muss sein ganze kriminalistisches Geschick anwenden, um sein Material zu restaurieren. Er muss auf die Bänder der Notrufzentrale zurückgreifen, um den Beweis zu führen. Und das alles kann er nur aus der Ferne regeln, und schuldet am Ende vielen einen Gefallen. Er weiss nicht, was er Nike schreiben soll und schickt ihr einfach nur ein weiteres Selfie. Dann wird es besser, scheinbar hatte die Rechtsabteilung der Produktionsfirma Bedenken das Ding ohne ihn durchzuziehen und er kann bei Assistenten vom Produzenten vorsprechen. Er wird auf Parties eingeladen. Alle haben vollstes Verständnis für seine Lage, aber niemand hört wirklich zu, worum es eigentlich geht. Fritz bräuchte einen Agenten. Langsam hat Fritz das Gefühl, dass er mit der Wurst nach dem Schinken wirft.
Und für das Leben in Hollywood, das kleine Häuschen und die Poolparties hat Fritz irgendwann so viel Geld ausgegeben, dass das Erbe seiner Grossmutter aufgebraucht ist, und das wäre eigentlich schon die halbe Behandlung für Nike gewesen. So beginnt er langsam hinein zu schlittern, in die Mechanik, nach der diese Welt funktioniert. Dann vereinfacht er vieles indem er Nikes Arbeiten als seine ausgibt, er hat sie schliesslich auch auf seinen Namen registrieren lassen. Und er lernt eine attraktive Anwältin kennen, die ihn mon petit Kraut nennt. Er will sie nicht korrigieren und petit Bosch sagen, weil Kraut auch besser ist als Bosch. Obwohl er eine Angewohnheit beibehält, nach jedem Verrat an Nike, schickt er ihr ein Selfie. Der Sex mit der Anwältin ist auf eine sehr vorhersehbare Weise feurig und erinnert ihn an das Bodenturnen in einem Netflix Original. Aber auch diesmal schickt er ein Selfie, als er im Badezimmer einen Moment für sich alleine ist. Jemand, dem eben erst eine schwere Krankheit diagnostiziert wurde, kann nicht hoffnungsloser aussehen. Denn schliesslich fragt er sich, "was mache ich, wenn ich das Geld habe?" Ein Haus in den Hügeln kaufen und mit dem weiter zu machen, was er gerade begonnen hat, das scheint ihm nicht sehr verlockend zu sein. Die Emails, die er von ihr bekommt, liest er nicht und löscht sie gleich wieder, und ihre Anrufe drückt er weg. Und Selfies bekommt sie auch nicht mehr von ihm. Er hat jetzt Partner, die sich absichern wollen. Partner, die seine Freundin in einer guten Einrichtung unterbringen wollen, wo sie alles hat, wo man sich um sie kümmert, wo sie auf die Behandlung vorbereitet wird.
Wichtig wäre nur, dafür zu sorgen, dass sie kein Beweismaterial hat, keine Aufzeichnungen ihrer Geschichten. Das würde die Sache nur verwirren. Und tatsächlich gelingt es seinen neuen Freunden auch, die Aufzeichungen von Nikes Anrufen bei der Notrufzentrale zu löschen. Es muss sehr kostspielig gewesen zu sein, denn ihm wird bedeutet, dass es nun nur nach vorne ginge, es gäbe kein zurück mehr: Wir haben den Rubicon überschritten.
Und dann besteht er darauf, dass man trotzdem das versprochene Geld für die Behandlung vorhält. Aber, so erfährt er, das wäre nicht einfach. Man hätte ihn abgefunden, dann wäre noch seine Partnerin, dazu kommen die Auslagen in Europa. Und er möge nicht vergessen, dass die Möglichkeit bestünde, dass seine Freundin durch eine erfolgreiche Behandlung die Fähigkeit verliert, Geschichten zu erfinden. Ob er denn schon einmal darüber nachgedacht hätte? Als er sagt, er bräuchte das nicht, man könnte sie auch fragen, da erntet er nur einen schiefen Blick, der ihm wohl sagen sollte. Wen wollen sie denn da fragen, eine schwer psychisch Kranke? Sind sie sich sicher, dass sie weiss, was am besten für sie ist?
So verrückt wie das alles ist, als er sein Auto betankt, als er endlich einmal alleine ist, sonst ist immer jemand bei ihm, als wäre er selbst krank, als wären seinen vorsichtig geäusserten Bedenken erste Anzeichen eine hoffnungslosen Erkrankung, da kommt ihm eine irre Idee: Nike muss ihn retten.
Er fragt sich tatsächlich, habe ich nicht schon genug andere gerettet, könnte sich nicht mal jemand anders darum kümmern. So als wäre er das Opfer der ganzen Sache, als hätte er es nicht gewollt, sondern die Entscheidung läge ganz bei den Sachzwängen der Industrie. Die Sache ist so verfahren, er weiss sich keinen Rat und eines Tages, ist er nirgendwo mehr in den Hügeln mit ihren Stechpalmen zu finden.
Nike wird behaupten, dass sie einen Schutzengel hatte, jemand der auf sie aufgepasst habe. Jemand der verhindert habe, dass sie die vergifteten Augentropfen nimmt, jemand, der einen Schatten beseitig hätte, der ihr schon Angst gemacht habe, ein Schutzengel. Jemand, der sie mit einem teuren Anwalt zusammengebracht hat. Sie behauptet steif und fest, dass sie genau wüsste, wer der Schutzengel gewesen ist. So fest, dass, als ihr das Unmögliche gelungen ist, was nur in den Filmen der Branche geschieht, aber niemals im wirklichen Geschäft, dass ihr der Preis für das beste Originaldrehbuch verliehen werden soll, da sagt sie, es täte ihr sehr leid, aber sie könnte den Preis nur annehmen, wenn Fritz Itzenblitz verziehen würde. Als dann zögerlicher Applaus aufkommt, keiner hatte so richtig verstanden, was sie da meinte, da kommen ihr die Tränen. Und als die Tränen kommen, da ist alles wieder so, wie es doch sein sollte. Als müsste man den Preis noch mit Tränen tränken, damit es wahr wird. Und alles was wahr ist, soll auch wahr werden, wäre das nicht schön?
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