#Freihandelsabkommen EU-USA
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uwehiksch · 5 years ago
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Aktuelles aus der Handelspolitik | Newsletter des Netzwerks Gerechter Welthandel
Aktuelles aus der Handelspolitik | Newsletter des Netzwerks Gerechter Welthandel
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Interessierte an einer neuen Handelspolitik,
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  der Widerstand gegen das Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay wächst.Und das ist gut so! Das EU-Mercosur-Abkommen, auf das sich die Vertragspartner im Juni politisch geeinigt haben, dient den Exportinteressen einzelner Branchen. In Lateinamerika profitiert die…
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daddymitblog · 5 years ago
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Daddy und die Welt, 02.03.2020
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naturfreundeberlin · 7 years ago
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Politik konkret: Freihandelspolitik und G-20-Gipfel
Politik konkret: Freihandelspolitik und G-20-Gipfel
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Termin: Donnerstag, 15.06.2017
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: NaturFreunde Berlin, Paretzer Str. 7, 10713 Berlin
  Die Veranstaltung wird sich mit den Auswirkungen von Freihandelspolitik auf die Länder des globalen Nordens und des globalen Südens beschäftigen. Ziel der Veranstaltung ist, die unterschiedlichen Interessen der Akteure in der globalisierten Welt herauszuarbeiten und ihre entsprechenden…
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dermontag · 3 years ago
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Erbe der Trump-Regierung USA und Großbritannien legen Zollstreit bei 23.03.2022, 02:54 Uhr Im "Interesse der nationalen Sicherheit" führt der damalige US-Präsident Trump 2018 hohe Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte ein. Großbritannien reagiert seinerseits mit Strafzöllen, etwa auf amerikanischen Whiskey und Jeans. Jetzt sollen Ex- und Importe wieder ohne die Zusatzkosten möglich sein Die USA haben sich mit Großbritannien auf ein Ende der Strafzölle auf britischen Stahl und Aluminium geeinigt. Gleichzeitig werden "Vergeltungszölle" auf US-Exporte im Wert von "über 500 Millionen US-Dollar" (450 Millionen Euro) aufgehoben, darunter auf "Spirituosen, verschiedene landwirtschaftliche Erzeugnisse und Konsumgüter", erklärten US-Handelsministerin Gina Raimondo und Handelsbeauftragte Katherine Tai. Die Strafzölle waren 2018 vom damaligen US-Präsidenten Donald Trump verhängt worden. Großbritannien hatte daraufhin unter anderem die Einfuhr von Whiskey, Levi Strauss Blue Jeans und Harley-Davidson-Motorrädern verteuert. Beide Länder hatten im Januar Verhandlungen über ein Ende der Zölle angekündigt. Kurz vor der Verkündung der Einigung war die britische Handelsministerin Anne-Marie Trevelyan zu Gesprächen in den USA. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden bemüht sich, viele Handelsstreitigkeiten aus der Zeit ihres Vorgängers auszuräumen - die "die Beziehungen zu unseren Verbündeten zu reparieren", wie Tai erklärte. So hatte sie bereits vergangenen Oktober eine Einigung mit der EU und Anfang Februar mit Japan erzielt. Durch das neue Abkommen werden die Zusatzzölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl sowie zehn Prozent auf Aluminium auf eine "historische und dauerhafte Menge" britischer Metallerzeugnisse nicht mehr angewandt, teilte die US-Regierung mit. Darüber hinaus muss sich "jedes britische Stahlunternehmen, das sich im Besitz einer chinesischen Einheit befindet", einer Prüfung der Bücher unterziehen, "um den Einfluss der Regierung der Volksrepublik China zu bewerten". Der Streit mit China schwelt weiter Am Handelsstreit mit China hat sich auch unter der neuen US-Regierung wenig geändert. Die USA werfen der chinesischen Regierung vor, durch absichtliche Überproduktion und Dumpingpreise die Stahlindustrie ihrer Handelspartner zu zerstören. Mit dem Abkommen hat die britische Regierung nur einen Teil ihrer Handelsambitionen mit den USA erreicht. Denn während der britische Premierminister Boris Johnson sich nach dem Austritt aus der EU ein vorteilhafteres Freihandelsabkommen mit den USA erhofft hatte, hat Biden ihm bislang die kalte Schulter gezeigt. Die USA machen die Aussicht auf ein zusätzliches Abkommen von der strikten Einhaltung des Friedensabkommens für Nordirland abhängig. Dieses ist jedoch durch einen Streit zwischen London und der EU über Zollbestimmungen in Nordirland in Gefahr. Johnson zeigt sich dennoch glücklich über das bisher Erreichte: "Das sind großartige Neuigkeiten und ein willkommener Anstoß für unsere Stahl- und Aluminiumindustrie", twitterte er. Trevalyan und Tai wollen ihre Gespräche nächsten Monat in Schottland fortsetzen.
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anlage-top · 4 years ago
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Anlagekommentar Februar 2021 - Verunsicherung durch anziehende Inflation und steigende Zinsen an den Finanzmärkten
Die anziehende Geschwindigkeit der Impfungen in den USA und die dadurch nachlassenden negativen Coronaschlagzeilen sorgten im Februar 2021 für einen Wendepunkt der Zukunftsperspektiven an den Finanzmärkten. Zur Randnotiz geriet dabei, dass viele europäische Staaten aus Angst vor der zunehmenden Verbreitung der britischen, südafrikanischen und brasilianischen Virusmutationen die bestehenden Lockdowns verlängerten. Für die Finanzmärkte war es viel entscheidender, sich mit den Sorgen der Investoren zu beschäftigen, dass die derzeitige mächtige Fiskalspritze, in einen starken und dauerhaften Inflationsschub münden werde. Der überschießende Preisanstieg, so die Logik der Kapitalmarktteilnehmer, werde dann die Zentralbanken der Industrieländer zu Gegenmaßnahmen zwingen.
Diese Erwartungen wurden durch die kräftig steigenden Rohstoffpreise noch verstärkt. Der Ölpreis zog wieder an, Kupfer verteuerte sich auf ein neues Zehn-Jahreshoch und der Aluminiumpreis ging auch nach oben. Mit steigenden Inflationserwartungen sprangen die Zinsen für langlaufende Staatspapiere nach oben. So zog in den USA die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen auf 1,4 Prozent an und lag damit fast auf dem Vor-Coronaniveau. Auch das deutsche Pendants legte zu und rentierte auf einem Acht-Monats-hoch. Die Verantwortlichen der Europäische Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Federal Reserve System (Fed) signalisierten zwar mehrfach, dass man die Anleihekäufe bei zu stark steigenden Renditen beschleunigen werde. Doch erst die Rede von Fed-Präsident Powell vor dem amerikanischen Kongress konnte die Marktteilnehmer mit dem Versprechen beruhigen, eine geldpolitische Normalisierung nicht vor einer vollständigen Restoration am Arbeitsmarkt anzugehen.
Entwicklung der Anlagemärkte im Februar 2021
So kannte die zweite Monatshälfte klare Gewinner und Verlierer. Staatsanleihen, qualitativ hochwertige Unternehmensanleihen und Gold litten besonders unter dem raschen Zinsanstieg. Die hoch bewerteten Technologie- und Nachhaltigkeitsaktien wurden doppelt getroffen. So haben sich die Technologieindizes im Monatsverlauf kaum von der Stelle bewegt. Der amerikanische NASDAQ 100 Index gab um 0,1 Prozent nach und der deutsche TecDAX Index ging mit 0,2 Prozent ins Minus. Dagegen legten die Aktienindizes mit einer hohen Gewichtung zyklischer Werte deutlich zu. Der S&P 500 Index stieg um 2,6 Prozent, der japanische NIKKEI 225 Index zog sogar um 4,7 Prozent an. In Europa stachen die relativen Verlierer der Corona-Pandemie, die Aktienindizes der großen südlichen Euroländer Spanien, Frankreich und Italien, mit je fast sechs Prozent Zuwachs hervor. Der DAX Index beendete den Februar mit +2,6 Prozent und auch der britische FTSE 100 Index konnte um 1,2 Prozent zu legen. Dementsprechend gut schnitt auch der Eurostoxx 50 Index mit einem Zuwachs von 4,45 Prozent ab. Der Schweizer Swiss Market Index, in dem defensive Werte stark gewichtet sind, verlor gegen den Trend um 0,7 Prozent. Auch der weltweite MSCI World Index schloss sich positiven Trend mit einem Zugewinn von 2,5 Prozent an.
Dagegen gab es an den Rentenmärkten durch die anziehenden Zinsen gemischte Ergebnisse. Der Grund warum im allgemeinen Zinsen am langen Ende der Renditekurve steigen können sind in der Regel entsprechende zinspolitische Aktionen der Notenbanken oder gestiegene Inflationserwartungen. Nachdem von den wichtigsten Notenbanken der Welt keine Zinserhöhungen in Aussicht gestellt wurden, waren es letztendlich die gestiegenen Inflationserwartungen, welche die Zinskurve in den USA in den letzten Wochen merklich ansteigen ließ. Die Zinsen der 10-jährigen US Staatsanleihen sind von rund 1 Prozent auf 1,5 Prozent gestiegen. Dies wirkt absolut betrachtet, nicht besonders viel, ist aber doch ein Anstieg von 50 Prozent, was für den Anleihemarkt doch recht hoch ist. Dagegen konnten die Kurse von Hochzinsanleihen leicht ansteigen und durch den merklichen Rückgang der Kreditaufschläge konnten die Verluste durch den Zinsanstieg kompensiert werden.
Prinzipiell war das wieder Ansteigen der Inflation durchaus im Sinne der Notenbanken. Allerdings sorgt diese sogenannte Reflation aber zwangsläufig für eine Unsicherheit hinsichtlich ihres weiteren Verlaufes. Und hierin liegt der kritischen Punkt: Nichts ist für den Aktienmarkt schädlicher, als Unsicherheit. In der jetzigen Phase des Wirtschaftszyklus, welche durch nach wie vor mit unausgelasteten Kapazitäten gekennzeichnet ist, ist ein nachhaltiger Anstieg der Inflation allerdings sehr unwahrscheinlich.
100 Tage Brexit - Für Großbritannien nehmen die negativen Auswirkungen zu
Der Brexit hat schon innerhalb der ersten 100 Tage die britische Wirtschaft tiefgreifend verändert. Und diese negative Entwicklung ist längst nicht abgeschlossen, denn laut aktueller Berechnungen der Europäischen Kommission wird der Schaden für die britische Wirtschaft bis Ende 2022 auf mehr als 40 Milliarden Pfund beziffert. Das entspricht bei einem Bruttoinlandsprodukt von rund 2 Billionen etwa 2,25 Prozent. Im Vergleich dazu: Für die EU-Staaten wird ein durchschnittlicher Verlust von rund 0,5 Prozent erwartet. Insbesondere die durch den Brexit entstandenen erschwerten Handelsbedingungen würden die Wirtschaft belasten, so das Ergebnis von Experten. Zwar hätten sich Großbritannien und die EU auf ein Freihandelsabkommen einigen können, wodurch der Handel weiterhin zollfrei bleibe, gleichzeitig hätte sich aber der bürokratische Aufwand signifikant erhöht. So müssten britische Unternehmen nachweisen, dass in die EU exportierte Waren überwiegend im eigenen Land produziert worden seien.
In einer globalisierten Wirtschaft mit teils komplexen Lieferketten ist dies keine einfache Aufgabe. Hinzu kommen Gesundheits- und Sicherheitskontrollen, Mehrwertsteuern auf Importe und andere zeitraubende, den Handel einschränkende Hindernisse. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, fühlen sich den bürokratischen Herausforderungen nicht gewachsen und haben den Export vorübergehend ganz eingestellt. Laut der New York Times sei das Volumen der Exporte, die im Januar den Kanal überquerten, im Vergleich zum Vorjahr um mehr als zwei Drittel eingebrochen. Betroffen sind vor allem Produzenten von Fisch, Fleisch- und Milchprodukten. Zum Teil wird von tonnenweise verrottenden Lebensmitteln berichtet, die es nicht durch den bürokratischen Dschungel in die Häfen Frankreichs und der Niederlande geschafft haben.
Auch der Finanzstandort London lässt weiter Federn
Die britische Finanzindustrie galt lange Zeit als das wichtigste Zentrum für den Wertpapierhandel in Europa bekommt die Folgen des Brexits immer stärker zu spüren. So hat sich der Aktienhandel quasi über Nacht nach Kontinentaleuropa verschoben, insbesondere nach Amsterdam und Paris, während der Derivatehandel zum größten Teil nach New York gewandert ist. Dazu stehen noch weitere Veränderungen an, denn die Regeln für die zukünftigen Handelsbeziehungen werden immer noch verhandelt und erste Streitpunkte rund um die Sonderregeln für Nordirland zeigen, dass das Kapitel Brexit noch lange nicht abgeschlossen ist.
Das britische Pfund ist trotz Erholung weit von dem Vor-Brexit-Niveau entfernt
Das britische Pfund konnte trotz der Startschwierigkeiten seit dem EU-Austritt gegenüber dem Euro deutlich zulegen. So lag die britische Währung im Dezember 2020 noch bei rund 1,10 Euro und heute ist ein Pfund schon 1,16 Euro wert. Das hängt zum einen sicherlich mit der deutlich erfolgreicheren Impfkampagne in Großbritannien zusammen. Zum anderen stütze die verschwundene Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Brexit die Währung. Die Regierung in London - so die verbreitete Meinung vieler Brexit-Befürworter - hat nun sein außenpolitisches und wirtschaftliches Schicksal wieder selbst in der Hand und das zeigt sich nicht nur im Erfolg der Impfkampagne, sondern zukünftig auch in widererstarkten Handelsbeziehungen außerhalb von Europa, beispielsweise mit China oder den USA. Allerdings gehört auch zur Wahrheit, dass die Erholung des Pfunds von einem historisch extrem niedrigen Niveau ausgegangen ist und von dem Vor-Brexit Niveau von über 1,40 Euro noch weit entfernt ist. Kurzfristig könnte die Stärke des Pfunds sicherlich noch weiter zulegen, langfristig bleibe aber abzuwarten, ob die Regierung in London aus der vermeintlich wiedererlangten Souveränität und dem Impfvorsprung einen nachhaltigen wirtschaftlichen Vorteil ziehen kann.
Ein Blick auf die aktuellen Anlagestrategien
In den letzten Wochen war die Nachrichtenlage insgesamt neutral bis unterstützend bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung, den Impfstoffen und den Unternehmensgewinnen.  Der deutliche Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen ist als möglicher Risikofaktor hinzugekommen, zumal der Anstieg weitgehend durch höhere Inflationserwartungen und weniger durch veränderte reale Renditen zustande gekommen ist. Deshalb gilt ist ein Wechsel der Notenbanken bei der Inflationsbetrachtung derzeit als wenig wahrscheinlich. Es ist auch zu erwarten, dass sich bei einem weiteren Anziehen der Renditen vor allem die Realrenditen erhöhen, was im Einklang mit den Wirtschaftsperspektiven steht. Mangels empirischer Hinweise, dass ein Anstieg von Anleiherenditen einen deutlichen Rückschlag an den Kapitalmärkten wahrscheinlich macht, sollte eine leichte Übergewichtung von Risikoanlagen weiter verfolgt werden.
Nach der derzeitigen längeren Phase eines insgesamt positiven Börsentrends sind Gewinnmitnahmen etwas wahrscheinlicher geworden. Ohne signifikante negative Nachrichten sind Korrekturphasen jedoch meist von kurzer Dauer und würden eher weiter Einstiegsmöglichkeiten zum Nachkaufen bieten. Anlagestrategisch sprechen in einem anhaltenden Nullzinsumfeld die Dividendenrenditen und Ertragsaussichten für weiter Aktien. Die Verteilung von Impfstoffen ist bisher langsamer vorangeschritten als gedacht und auch die neuen Mutationen des Coronavirus stehen vermehrt im Fokus. Die aktuelle Datenlage zu den Impfstoffen spricht allerdings derzeit nicht dafür, dass das wirtschaftliche Erholungsszenario gefährdet wäre. Die Wirtschafts- und Börsentrends werden aber auf jeden Fall nicht geradlinig verlaufen.
Trotz einer möglicherweise hohen Marktvolatilität in den kommenden Monaten, sollte man sich als Anleger zunehmend auf eine weitgehende Normalisierung der wirtschaftlichen Aktivität in den kommenden 12-24 Monaten einstellen. Zu berücksichtigen gilt auch, dass sich die relevanten Stellen, wie Regierungen, Gesundheitssysteme, Einzelpersonen und Unternehmen seit Monaten viel dazu gelernt haben, mit der Situation umzugehen. In der aktuellen Phase sind Unternehmen zu bevorzugen, die sich bisher in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bewährt haben und eine solide Bilanz aufweisen.
Weiterhin sorgen dennoch Dividendenwerte für gute Erträge und der regionale Fokus im Aktienbereich bleibt weiter auf Europa und den USA gerichtet. Als interessantes langfristiges Thema zur Depotbeimischung kann der Fokus auf eine „Alternde Gesellschaft“ gelegt werden und über unterschiedliche Anlagemöglichkeiten abgebildet werden. Auch globale Immobilienaktienfonds können zur Depotdiversifikation beitragen, denn stabile Dividendenzahlungen durch regelmäßige Mieterträge und die Partizipation an aussichtsreichen Langfristtrends zeichnen diesen Anlagebereich aus. Da die Renditen für Staatsanleihen in Europas Kernländern bei kurzen bis mittelfristigen Laufzeiten oft negativ sind, bleibt das Umfeld für Anleihen-Investoren weiter eine Herausforderung. Auch nach dem die Kreditaufschläge in der letzten Zeit zurückgegangen sind, bleiben die Unternehmensanleihen weiterhin die bessere Ertragsperspektive als die Staatsanleihen. In diesem Umfeld sollten Unternehmensanleihen aus dem gesamten Euroraum weiter den Vorzug bekommen.
wichtiger Hinweis: Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken und die Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Investmentfondsanteilen sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jährlichen Rechenschaftsberichte. Diese sind Grundlage für die steuerliche Behandlung der Fondserträge. Die auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. die Verwaltungsvergütung) wurden berücksichtigt. Die auf Kundenebene anfallenden Kosten (Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind ggfs. nicht berücksichtigt. Bei Fremdwährungen kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.
Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Erläuterungen zu den Berechnungsgrundlagen: Die Entwicklungen bzw. Endbeträge und Volatilitäten werden auf EUR-Basis berechnet. Grundlage für die Berechnung der Volatilität: Monatliche Returns, logarithmiert, annualisiert. Eventuelle Ausschüttungen bei Investmentfonds werden wieder angelegt. Die Wertentwicklung basiert auf 100 Prozent des Kapitaleinsatzes, die Wertentwicklungen p.a. und Volatilitäten werden aus dem gesamten der Auswertung zugrundeliegenden Zeitraum (wie angegeben) bestimmt.
Externe Quellen:
Kategorie-Durchschnitte: monatliche Berechnung durch EDISOFT GmbH über das Fondsuniversum der FVBS-Datenbank
Zinsen (Festgeld, Sparbuch): monatliche Durchschnittswerte der Dt. Bundesbank aus Meldungen deutscher Kreditinstitute
Inflation: monatliche Zahlen des Statistischen Bundesamts
Goldpreis: offizieller Feinunzen-Preis/London
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Bildnachweis
Quelle: Bereich "100 Tage Brexit - Für Großbritannien nehmen die negativen Auswirkungen zu" von ETHENEA Independent Investors S.A.
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aktionfsa-blog-blog · 4 years ago
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"Frei"handels-Verhandlungen GB-USA gefährden Privatsphäre
"Frei"handels-Probleme auch in England
Der Kampf für faire, nachhaltige und für die arbeitende Bevölkerung gute Handelsverträge ist nicht nur für uns in der EU entscheidend, auch die Menschen in Großbritannien haben nach dem Brexit ihre Probleme damit. Von der Open Rights Group aus London hören wir aktuell:
Anfang dieser Woche informierten wir Sie über die Gefahren für die Privatsphäre, die das neue britisch-japanische Handelsabkommen mit sich bringt. Heute haben wir für Sie ein kurzes Video über das weitaus bedrohlichere Handelsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und den USA.
Während das Vereinigte Königreich neue Handelsabkommen aushandelt, steht unsere Regierung unter enormem Druck, den Schutz der Privatsphäre abzuschwächen. Die Open Rights Group (ORG) drängt auf mehr Transparenz und demokratisches Engagement bei den Verhandlungen, um sicherzustellen, dass unsere digitalen Rechte nicht wegverhandelt werden.
SEHEN SIE SICH DAS VIDEO AN: https://youtu.be/PxT4QPa4y40
Die Ziele der britischen Regierung für das Freihandelsabkommen mit den USA beinhalten Maßnahmen, die die britische Regulierung des Internets und unserer Online-Aktivitäten für die kommenden Jahre definieren könnten. Die Verhandlungen sollten mit einem Höchstmaß an demokratischer Beteiligung geführt werden, einschließlich einer größeren Rolle für das Parlament, als dies derzeit im Gesetz vorgesehen ist.
Vorschläge, die von den USA in ihren Zielen für den digitalen Handel vorgelegt werden, werden die Internet-Regulierung durch die Kontrolle der Bausteine der digitalen Technologie - Datenflüsse, Quellcode und Algorithmen - stark beeinträchtigen.
Viele unserer hart erkämpften Datenrechte könnten 2021 ein Ende finden, wenn die Politiker sich darauf einigen, unsere Datenschutzstandards als Teil eines Handelsabkommens mit den USA wegzuwerfen. Statt auf harte Gesetze drängen die USA auf schwache, schwer durchsetzbare private "Schutzmaßnahmen" für Ihre Daten, wenn sie nach Übersee gehen.
Die Zeit wird knapp, und es liegt an uns, Alarm zu schlagen, was für unsere Grundrechte und -freiheiten auf dem Spiel steht. Bitte helfen Sie mit, das Wort zu verbreiten, indem Sie jetzt unser Erklärungsvideo zeigen.
Vielen Dank, dass Sie unsere digitalen Rechte schützen. Jim Killock Executive Director Open Rights Group
Mehr dazu bei https://www.openrightsgroup.org/campaign/bringing-the-uk-us-digital-trade-deal-into-the-light/
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7452-20201114-freihandels-verhandlungen-gb-usa-gefaehrden-privatsphaere.htm
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tempulse · 4 years ago
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Vietnam mit seiner Hauptstadt Hanoi im Dialog mit den VAE und Europa... ….eine Alternative für Investitionen zur VR China? Die Produktionskosten und eine Vielzahl von jungen Arbeitskräften, sowie die politische Stabilität, machen Vietnam zu den interessanten Investitionsstandorten der ASEAN-Mitgliedstaaten. Für viele Investoren ist Vietnam die Alternative zur Volksrepublik China. Eine Abwanderung von Investoren aus China nach Vietnam hat in Folge des Handelskrieges zwischen der VR China und den USA zugenommen. Die deutsche KFW-Förderbank hat einen Sitz in Hanoi. Wichtige Handelspartner sind Japan, Europa und die USA. Großen Wert wird auch auf die wirtschaftlichen Beziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, im Wirtschaftsbereich gelegt. In Bereichen wie Logistik, Seehäfen und Immobilien, investieren die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) gezielt. Investitionen in die Digitalwirtschaft, Tourismus und in die Verarbeitung von Lebensmitteln werden seit 2019 verstärkt. 95 Millionen Vietnamesen und ein Bruttoinlandsprodukt von 245 Mrd. US$ mit einem prognostizierten Wachstum von 6% bis 7% für das Jahr 2021, machen Vietnam zu den dynamischsten Ländern Asiens. Das am 8. Juni 2020 in Hanoi ratifizierte EU-Vietnam Freihandelsabkommen (EUVFTA), wird für einen weiteren Schwung in der vietnamesischen Wirtschaft sorgen. Damit verbessern sich die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und Vietnam erheblich. Die Entfernung zwischen Hanoi in Vietnam und Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten beträgt 5159 km. 🌍 Dialog zwischen Vietnam und den VAE: 🎯 Enge Zusammenarbeit zwischen Handel und Investitionen. 🌍 Warum du noch in 2020 eine Auslandsgesellschaft gründen solltest? 🌍 Welche Perspektiven Hanoi in Vietnam bietet? 🎯 Wo sich Deine Top-Geschäftsadresse in Hanoi befindet? Hier mehr erfahren: https://www.tempulse.global/geschaeftsadressen-mieten-Hanoi #auslandsgesellschaft #funktionsverlagerung #oneroad #onebelt #hanoi #5G #industriepark #vae #dubai #dialog #freihandelsabkommen https://www.instagram.com/p/CCsgBRKHHZ_/?igshid=afy1lm8gmul2
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uwehiksch · 5 years ago
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Weiterhin gegen CETA und gegen Sonderklagerechte für Konzerne! | Newsletter des Netzwerks Gerechter Welthandel
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Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Interessierte an einer neuen Handelspolitik,
  Ende April veröffentlichte der Europäische Gerichtshof (EuGH) sein lange erwartetes Gutachten zum EU-Kanada-Abkommen CETA. Der EuGH musste die Frage beantworten, ob die in CETA vorgesehene Investor-Staat-Schiedsgerichtsbarkeit (ICS bzw. ISDS) mit dem EU-Recht vereinbar ist. Der Gerichtshof beantwortete die Frage mit…
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Undemokratisch - TTIP und der Freihandel
Undemokratisch - TTIP und der Freihandel - WOHLSTAND FÜR ALLE Ep. 45 Podcast 17.06.2020 von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt
Der Freihandel verspricht Wohlstand, viele neue Arbeitsplätze, bessere internationale Beziehungen und nicht zuletzt eine vielfältige Produktpalette. Doch ist das wirklich so? Zweifel sind angebracht, wenn man nur an das Freihandelsabkommen TTIP denkt, das zwischen EU und USA geschlossen werden sollte, jedoch von Präsident Donald Trump nun vorerst gebremst wurde, weil er Deals mit einzelnen…
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dermontag · 3 years ago
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Freihandelsabkommen mit USA Habeck weist Lindners TTIP-Vorstoß zurück 21.03.2022, 11:54 Uhr 2016 wird das europäisch-amerikanische Freihandelsabkommen TTIP auf Eis gelegt. Finanzminister Lindners Forderung, einen neuen Anlauf zu starten, weist Wirtschaftsminister Habeck zurück. Mit dem Trade and Technology Council habe man schon ein besseres und erfolgreicheres Instrument gefunden. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat den Vorstoß von Finanzminister Christian Lindner abgelehnt, einen neuen Anlauf für ein Freihandelsabkommen mit den USA zu nehmen. Dies sei weder die Erwartung der Amerikaner, noch werde es kurzfristig zu irgendetwas führen, sagte Habeck am Rande eines Besuchs in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate). Habeck verwies darauf, dass er bei einem Besuch vor kurzem in Washington auch mit der US-Handelsministerin gesprochen habe - es gebe ein besseres, einfacheres und erfolgreicheres Element, nämlich den Trade and Technology Council. "Das sollten wir ausbauen, also ein Zusammenspiel beim Handeln und bei der technischen Regulierung. Und das ist das, was wir brauchen. Da sind wir aber längst dabei." Die transatlantische Partnerschaft, die mit neuer Kraft gerade dastehe, habe ihr Instrument gefunden. "Dieses Instrument zu nutzen und zu schützen und auszuweiten, das ist das Gebot der Stunde. Und das ist exakt die Erwartung der Amerikaner", sagte Habeck. "Wir sollten jetzt nicht eine ideologische Debatte machen, die uns den Weg für das kooperative Verständnis, das wir gerade aufbauen, versperrt." Massenhafte Proteste gegen TTIP Lindner hatte im "Handelsblatt" einen neuen Anlauf für ein Freihandelsabkommen mit den USA gefordert. Mit Blick auf den Angriff Russlands sagte er der Zeitung: "Gerade jetzt in der Krise zeigt sich, wie wichtig der freie Handel mit Partnern in der Welt ist, die unsere Werte teilen. Aus den Erfahrungen mit den TTIP-Gesprächen sollten wir dabei lernen." Das europäisch-amerikanische Freihandelsabkommen TTIP ("Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft") wurde 2016 auf Eis gelegt. Insbesondere in Europa gab es massive Proteste dagegen, unter anderem weil Umwelt- und Verbraucherschützer fürchteten, hohe EU-Standards könnten verwässert werden.
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monkeybusiness42 · 6 years ago
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Johnson and Davis to push for a FTA like the CETA. Basically, a hard Brexit. No word on Irish border dilemma.
To elaborate. In laymen terms, the only ones I'm capable of.
The so-calles Chequers deal of T-May tries to wiggle a little bit into single market, with some promises of alignment. EU leaders were not particularly against it since it would keep UK close to EU. The problem though is the integrity of the single market. Barnier was instructed to request more promises from the UK to avoid undermining the single market. T-May/UK refused. Thus the Chequers deal was rejected by the EU leaders (represented by Tusk).
An FTA like the CETA simply can't compare to the Chequers deal. FTAs contains the lists of covered services and products, quotas and tariffs, but rarely include any alignment. That is why the traded goods are still subjected to customs and border checks. The compliance of goods to local standards (of destination country) has to be ensured somewhere. Alignment means that the standards are incorporated into laws of the origin country, thus it is illegal to produce non-compliant goods there, thus frictionless trade with destination country is possible. No alignment means that the goods have to be checked, since they could be non-compliant.
The whole point of the Single Market (and the regulatory alignment) is to save money (and time). For example, the volumes of UK food trade are so high, that even in the whole EU there is not enough certified veterinarians to check them. Right now the checks are not needed due to the regulatory alignment. In absence of alignment - the check would have to be performed to ensure the safety of goods. And the checks are required, just google the "eu food safety scandals". UK outside EU, outside the ECJ jurisdiction - nothing would stop the crooks to pack and ship bad goods from EU to UK. Especially in the chaos of the first days after the Brexit.
All in all, hard Brexit is coming to UK.
P.S. I'd love to read about the geopolitical aspect of it. USA+UK+Russia make up a worrying trio. Oligarchies at the core, they align with each other pretty well. More wars in Europe is to be expected.
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anlage-top · 4 years ago
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Geldanlagen im 4. Quartal 2020 - Ein starker Abschluss eines turbulenten Börsenjahres
So schwierig das vergangene Jahr mit der Corona-Pandemie und all seinen Folgen auch war, so versöhnlich ist es zum Jahresende an den Aktienmärkten zu gegangen. Denn egal ob US-Wahl, Brexit-Chaos oder zweite Corona-Welle: Für Anleger endete 2020 mit einer Börsenrallye. Und auch die Zukunft sieht verheißungsvoll aus. Dazu passt der Ausspruch des neuen US-Präsidenten Joseph "Joe" Biden Jr.: "We can choose a path of becoming angrier. Less hopeful. Or we can choose a different path and together, take this chance to heal. To reform. To unite."; zu deutsch "Wir können einen Weg wählen, der uns wütender. Weniger hoffnungsvoll. Oder wir können einen anderen Weg wählen und gemeinsam diese Chance zur Heilung nutzen. Um zu reformieren. Um uns zu vereinen." Dem ist nichts hinzu zu fügen.
US-Wahl bringt neuen Präsidenten – und vielleicht auch Trendwende? Zu Beginn des letzten Quartals 2020 trat das Dauerthema Corona kurzfristig in den Hintergrund. Zunächst ging die US-Präsidentschaftswahl zwischen Donald Trump und Joe Biden - von Medienvertretern zur Schicksalswahl erklärt - in die heiße Phase und war auf den ersten Blick knapper als zuvor erwartet. Nach Tagen der Unsicherheit und Wochen vergeblich angestrengter Klagen des Trump-Teams steht inzwischen fest: Joe Biden wird 46. Präsident der Vereinigten Staaten. Zugleich sorgt die Machtkonstellation im Senat dafür, dass Biden vieles nicht wird umsetzen können. Bei Anlegern und Unternehmen sorgte dieses Ergebnis kurzfristig für Euphorie, da hiermit Konjunkturprogramme bei fortgesetzt niedrigen Steuern wahrscheinlich bleiben. Langfristig hoffen insbesondere die US-Handelspartner auf ein engeres und verlässlicheres Verhältnis, von dem alle Seiten profitieren sollten.
Corona: Zwischen Angst vor zweiter Welle und Hoffnung auf Impfstoffe Die vielleicht wichtigste Nachricht kam im vergangenen Quartal aber nicht aus Washington, sondern aus Mainz. Mit der Bekanntgabe der Fortschritte bei der Impfstoff-Entwicklung löste das dort ansässige Unternehmen Biontech eine Kurserholung an den globalen Aktienmärkten aus und machte das Krisenende erstmals greifbar. Die positiven Nachrichten fielen in eine kritische Phase, in der die zweite Corona-Welle Europa und die USA mit voller Wucht getroffen hatte. Gegenmaßnahmen wie strikte Lockdowns, die Wirtschaft und das öffentliche Leben ausbremsten, konnten aber auch die verschiedenen Impfstoff-Hoffnungen nicht verhindern. Die Regierungen weltweit stehen nun vor der schwierigen Aufgabe, möglichst viele Menschen möglichst schnell mit Impfstoffen zu versorgen, um ein gewisses Maß an Normalität wiederherzustellen. Die Börsen scheinen diese Entwicklung bereits vorweggenommen zu haben und die Kurssteigerungen zeigen den offensichtlichen Optimismus. Auch wenn 2021 in vielen Ländern mit einem Lockdown beginnt, stehen die Zeichen wieder auf Wachstum. So rechnen die Volkswirte der DZ Bank mit einer starken Erholung der Industrienationen (siehe nachfolgende Grafik).
Notenbanken und Regierungen stemmen sich weiter gegen die Krise Wichtiger Faktor für die gute Stimmung der Marktteilnehmer ist auch die schnelle und konsequente Reaktion von Politik und Zentralbanken. Niedrigzinsen, Rettungspakete, Konjunkturprogramme, Steuersenkungen und Maßnahmen wie die Kurzarbeit verhinderten verheerende Arbeitslosenzahlen und Firmenpleiten. Die Institutionen scheinen also aus der Finanzkrise gelernt zu haben und hatten die richtigen Maßnahmen in der Schublade. Die Stützungsmaßnahmen sorgen aber gleichzeitig für eine global steigende Staatsverschuldung, die auch die Niedrigzinspolitik auf unabsehbare Zeit zementiert. Dies bedeutet weiterhin kein gutes Umfeld für Anleihen. Lediglich risikoreichere Unternehmensanleihen oder Bonds aus Schwellenländern konnten zuletzt ein attraktives Renditepotential bieten. Eine baldige Änderung dieses Trends scheint unwahrscheinlich und so werden die Aktienquoten in vielen Anleger- und Mischfonds-Portfolios weiter steigen.
Pünktlich zu Weihnachten räumten die EU und Großbritannien mit dem drohenden harten Brexit sogar noch das zweite Dauerthema ab. Ob und wie das am 24. Dezember 2020 getroffene Abkommen die Knackpunkte der künftigen Handelsbeziehungen beider Seiten letztlich wirklich klärt, muss sich zwar erst zeigen. An den Märkten, die das Hard-Brexit-Szenario ohne Übereinkunft schon notgedrungen eingepreist hatten, dürfte die Nachricht dennoch für Erleichterung sorgen.
China als Retter der Weltkonjunktur Ein überraschender Stabilitätsanker im Aktienbereich war 2020 Asien - allen voran China. Nicht zuletzt wegen des Umgangs mit der Corona-Pandemie sowie den überraschend schnell sinkenden Ansteckungszahlen waren asiatische Unternehmen weniger stark von der Krise betroffen und konnten relativ schnell auf den Wachstumspfad zurückkehren. Für China hat hier die robuste Binnennachfrage eine entscheidende Rolle gespielt und wird für den gesamten asiatischen Wirtschaftsraum mit jedem Jahr wichtiger. Hinzu kommt das im November beschlossene Freihandelsabkommen "RCEP", in dem 15 Asien-Pazifik-Staaten zusammenkommen. Dieser größte Handelsblock umfasst nahezu ein Drittel der Weltbevölkerung und 30 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts. Der Deal beweist: Die Zukunft der internationalen Ordnung wird immer stärker in Asien entschieden.
Rohstoffe: Goldpreis stagniert, Ölpreise im Aufwind Gold machte Anfang des Jahres noch seinem Ruf als Krisenwährung alle Ehre und profitierte von Krise und Unsicherheit an den Börsen. Vom Allzeithoch im Sommer ging es zuletzt aber eher nach unten und auch im letzten Quartal stagnierten die Preise von Gold und Silber. Optimistischere Anleger sahen die Chancen wieder stärker an den Aktienmärkten und ließen Edelmetalle links liegen. Langfristig sehen Experten aber immer noch Chancen für weitere Rekordhochs. Schuld sind die Niedrigzinsen und die Angst vor einer anziehenden Inflation – grundsätzlich Kurstreiber für Gold und Silber. Ganz anders die Situation beim Öl: Eher ein Indikator für die Weltkonjunktur, konnte der Ölpreis im letzten Quartal um ca. 15 Prozent zulegen. Der Barrel Öl kostete damit wieder um die 50 US-Dollar und damit mehr als doppelt so viel wie im Frühjahr. Die weitere Entwicklung wird aber nicht nur vom Wirtschaftswachstum, sondern auch von den Öl-Fördermengen abhängen. Sollten etwa Saudi-Arabien und Russland die Produktion hochfahren, könnte dies erneut Druck auf die Preise ausüben.
Fazit Die Corona-Pandemie ist auch zum Start des neuen Jahres noch nicht ausgestanden und wird uns noch über mehrere Monate begleiten. Trotzdem können Anleger optimistisch auf 2021 blicken. Mit dem Impfstoff ist auch die Hoffnung an die Börsen zurückgekehrt. Ein erneuter Zusammenbruch internationaler Lieferketten scheint damit unwahrscheinlich und die Regierungen, Notenbanken und Entscheider haben aus 2020 gelernt. Das heißt nicht, dass Unternehmen es im ersten Halbjahr 2021 leicht haben werden, aber Börsen handeln bekanntermaßen die Zukunft. Niedrigzinsen, Gewinnwachstum, gewaltige  Konjunkturprogramme und eine wieder engere Handelspolitik sind jedenfalls gute  Voraussetzungen für weiteres Wachstum. Grund genug, um mit Zuversicht ins neue Jahr zu gehen.
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aktionfsa-blog-blog · 5 years ago
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Wir haben es satt!
Essen ist politisch!
Wie schon in den letzten Jahren, waren wir von Aktion Freiheit statt Angst wieder bei der Demo "Wir haben es satt!". Trotz der Menschenmassen, es waren sicher wieder über 20.000 Berlinerinnen und Berliner, haben sich im Laufe des Nachmittags auch Aktive und Freunde unseres Vereins gefunden.
Von der Auftaktkundgebung am Brandenburger Tor ging es, angeführt wieder von vielen Bauern mit ihren Traktoren in einem Rundkurs durch die Mitte Berlins.
Warum sind wir als Datenschützer dabei?
Das ist zu kurz gedacht - unser Verein setzt sich nach dem Motte "Private Daten schützen - öffentliche Daten nutzen" auch für Transparenz und Informationsfreiheit und gegen Zensur und Geheimverträge ein.
Und ganz wichtige Ziele der Demo sind eine wirkliche EU-Agrarreform, die Ablehnung des Mercosur-"Freihandels"-Abkommens und der Klimaschutz - alles Punkte bei denen sich die Bundesregierung nicht bewegt. Mit einem Veto gegen das Mercosur-Freihandelsabkommen kann Deutschland mithelfen, die Feuer am Amazonas einzudämmen. Für zukünftige Abkommen fordern wir Öffentlichkeit und Transparenz. Der Handel soll den Menschen nützen, nicht den Konzernen.
Die Milliarden-Subventionen der EU für die Landwirtschaft dürfen nicht weiter bei denen landen, die viel Land besitzen - sondern bei denen, die ökologisch ung nachhaltig wirtschaften! Die industrielle Landwirtschaft hat fatale Auswirkungen: Der flächendeckende Pestizideinsatz tötet massenhaft Insekten. Zu viel Gülle verschmutzt unser Wasser. Für das Gensoja-Futter in deutschen Tierfabriken werden Regenwälder abgebrannt. Dumping-Exporte überschwemmen die Märkte im globalen Süden und berauben dort unzählige Bäuer*innen ihrer Existenz.
Damit heizt die Agrarindustrie die Klimakrise und gesellschaftliche Konflikte gefährlich an – das müssen wir stoppen!
Diese Demo ist damit ein Gegengewicht gegen die "Grüne Woche" in den Messehallen, auf der "regionale Häppchen" aus aller Welt verteilt werden und die durch ihre Herstellung und den Transport entstehenden Probleme unter den Teppich gekehrt werden.
Mehr dazu bei https://www.wir-haben-es-satt.de/
PS. Wir hatten auch noch einen anderen Grund für unsere Teilnahme: Wir haben heute über 300 Flyer - viel zu wenige angesichts der Menschenmassen - verteilt, mit denen wir die Menschen aufgefordert haben, sich in Petitionen für den in Großbritannien ohne Gerichtsurteil in Isolationshaft sitzenden Journalisten und Whistleblower Julian Assange einzusetzen. Sein mutiger Einsatz hat Kriegsverbrechen aufgedeckt und die USA wollen seine Auslieferung, um ihn endgültig zum Schweigen zu bringen.
Zur Verfolgung von Julian Assange stellte Edward Snowden*, selbst von den USA verfolgt und ins Exil getrieben, fest: "Wenn das Aufdecken von Verbrechen wie einbegangenes Verbrechen behandelt wird, werden wir von Verbrechern regiert!" Hier der Flyer Freiheit für Julian Assange, in deutsch und englisch.
*) Edward Snowden ist Ehrenmitglied bei Aktion Freiheit statt Angst e.V.!
https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7144-20200118-wir-haben-es-satt.htm
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ungeheuerliches · 6 years ago
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Das Freihandelsabkommen Mercosur zwischen der EU, Brasilien, Uruguay, Paraguay und Argentinien steht kurz vor dem Abschluss. Mit ihm werden Massen an billigem Hormonfleisch nach Europa kommen. Die Öffentlichkeit erfährt davon wieder einmal nichts. Für die EU ist der Zeitpunkt günstig, denn die USA haben sich derzeit von Freihandelsabkommen mit der EU zurückgezogen.   Das klassische Freihandelsabkommen sieht vor, Einfuhrzölle und Handelsschranken abzubauen sowie die Importquoten der Parteien auszubauen. Beispielsweise will die EU mehr Autos nach Südamerika exportieren. Zudem will sie eine Verschärfung des Patentrechts für Medikamente für die Pharmaindustrie der EU. Dies dürfte für die Mercosur-Staaten zu Preissteigerungen für Medikamente
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korrektheiten · 6 years ago
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Ein führender Schlichter in Schiedsverfahren plaudert aus dem Nähkästchen
Tichy:Die EU hat im üblichen Geheimverfahren ein Freihandelsabkommen mit Japan geschlossen. Das Kapitel über Schiedsgerichte für Investoren wurde weggelassen, kann aber jederzeit nachgereicht werden. Selbst ein TTIP-Abkommen mit den USA ist wieder in der Diskussion, wahrscheinlich mit einem unwesentlich verbesserten Schiedsgerichtsverfahren im Schlepp. Ein führender Schlichter in solchen Verfahren aus den USA hat nun ganz Der Beitrag Ein führender Schlichter in Schiedsverfahren plaudert aus dem Nähkästchen erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/QdFJDV
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uwehiksch · 7 years ago
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Dezentraler CETA-Aktionstag zur Bundestagswahl
Dezentraler CETA-Aktionstag zur Bundestagswahl
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Gemeinsame Pressemitteilung
Netzwerk Gerechter Welthandel und Trägerkreis des Aktionstages am 8. September 2017
  * Aktionen gegen CETA in Berlin und fast 40 weiteren Städten *
* Breites Bündnis fordert Ablehnung des Abkommens und gerechte Handelspolitik *
  Zwei Wochen vor der Bundestagswahl werden Bürgerinnen und Bürger am morgigen Samstag in mindestens 38 Städten den Protest gegen CETA und…
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