#Fleischermeister
Explore tagged Tumblr posts
Text
Willkommen bei fleischberater.de! 🥩🥓
In der modernen Fleischwirtschaft stehen Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen. Ob es um die Zerlegung von Fleisch, die Schlachtung, die Reifung, das Pökeln oder die Produktion von Convenience-Produkten geht – wir sind Ihr zuverlässiger Ansprechpartner für alle Belange rund um Fleisch und Wurst.
### Unsere Dienstleistungen:
1. Beratung und Planung
Wir bieten maßgeschneiderte Beratung für Unternehmen, um effiziente Prozesse zu entwickeln und die Qualität Ihrer Produkte zu optimieren.
2. Schlachtung und Zerlegung
Expertise in der Schlachtung und Zerlegung von Fleisch ist entscheidend für die Wertschöpfung. Wir unterstützen Sie, die besten Praktiken in diesen Bereichen umzusetzen.
3. Reifung und Pökeln
Die richtigen Reifungs- und Pökelmethoden sind entscheidend für den Geschmack und die Haltbarkeit Ihrer Produkte. Wir helfen Ihnen, die perfekten Techniken für Ihre Bedürfnisse zu finden.
4. Produktion von Convenience-Produkten
In einer schnelllebigen Welt sind Convenience-Produkte äußerst gefragt. Lassen Sie uns gemeinsam innovative Lösungen entwickeln, die Ihre Kunden begeistern.
5. Schulungen und Workshops
Wir bieten Schulungen und Workshops an, um Ihr Team in den neuesten Techniken und Trends der Fleischverarbeitung zu schulen.
### Warum wir?
Mit jahrelanger Erfahrung in der Branche sind wir bestens vernetzt und verfügen über das notwendige Know-how, um Ihr Unternehmen in allen Aspekten rund um Fleisch und Wurst erfolgreich zu unterstützen. Unser Ziel ist es, die Qualität Ihrer Produkte zu maximieren und gleichzeitig die Effizienz Ihrer Prozesse zu steigern.
Lassen Sie uns gemeinsam an Ihrer Erfolgsgeschichte arbeiten. Kontaktieren Sie uns noch heute für eine individuelle Beratung!
#fleischberater #Fleischwirtschaft #Wurstproduktion #Convenience #Schlachtung #Zerlegung #Pökeln #Reifung #Fleischqualität #Fleischverarbeitung
0 notes
Text
Blutwurstritter
Vor mehr als einhundert Jahren kritzelte Marcus Bensers Großvater die Zutaten Schweineblut, Speck, Zwiebeln, Schrippen, Thüringer Majoran, Pfeffer aus Brasilien sowie ein wenig Zimt und Salz in ein rotes Rezeptbuch. „Meine persönliche Mao-Bibel“, nennt es der Fleischermeister, der erst eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte und dann doch dem Ruf des Blutes folgte und die alteingesessene…
View On WordPress
#Berliner Blutwurst#Blutwurst#Blutwurstritter#Boudin noir#Bruderschaft der Ritter der Blutwurst#Confrérie des Chevaliers du Goûte Boudin#Fleischermeister Marcus Benser#Foodblog#Marcus Benser
3 notes
·
View notes
Text
Die Frikadelle: Ein köstliches Mysterium des Nordens

Die Frikadelle ist eine Hackfleischwurst, eine kulinarische Spezialität aus dem Norden Frankreichs und Belgiens, die durch ihre Einfachheit und ihren unverwechselbaren Geschmack begeistert. Ursprünglich ist sie eine Hackfleischkugel, doch in der Populärkultur, insbesondere in Frittenbuden, ist sie als panierte und fritierte Wurst bekannt, die etwa 15 cm lang ist.
Ursprung und Definition
Das Wort "Frikadelle" scheint von "Fricassée" abzuleiten, einem Fleischragout, und ist seit 1837 im "Dictionnaire des dictionnaires" als Hackfleischkugel in Belgien dokumentiert. Es gibt jedoch eine sprachliche Verwirrung zwischen "Frikadelle" und "Fricandelle", wobei letzteres manchmal verwendet wird, um die gebratene Wurst aus Frittenbuden im Norden zu beschreiben.
Zubereitung und Zutaten
Die Frikadelle besteht in der Regel aus einer Mischung von Schweinefleisch, manchmal angereichert mit Kalb- oder Rindfleisch, gemischt mit Brotkrumen, Milch, Eiern und gewürzt mit verschiedenen Gewürzen wie Muskatnuss. Die Zubereitung kann variieren, aber die Garung erfolgt oft im Dampfofen oder in einer Brühe, danach wird die Frikadelle frittiert, um eine knusprige Außenseite und ein saftiges Innere zu erhalten.
Kochen: Für eine perfekte Zubereitung wird ein Dampfofen bei 75°C für 30 Minuten empfohlen, gefolgt von einer Frittierung in Rindertalg oder Butter für die Knusprigkeit.
Rezept und Handwerker
Charles-Henry Terrier, ein Fleischermeister in Méteren in Flandern, ist bekannt für seine handgemachte Frikadelle. Er verwendet ein Familienrezept, das lokale Fleischsorten mit natürlichen Zutaten wie Zwiebeln, Petersilie, Senf und einer Auswahl an Gewürzen kombiniert. Terrier legt großen Wert auf die Transparenz der verwendeten Zutaten und bietet so eine Frikadelle von überlegener Qualität, weit entfernt von den industriellen Versionen, die man oft in Frittenbuden findet.
Wo man gute Frikadellen findet?
Für diejenigen, die eine authentische Frikadelle in den Hauts-de-France probieren möchten, gibt es einige empfehlenswerte Adressen:
Au Fil du Couteau in Méteren und Steenvoorde, wo Charles-Henry Terrier sein Handwerk präsentiert. La Ferme du Beau Pays, bekannt für seine Bio-Produkte, bietet Frikadellen von hoher Qualität mit Transparenz bezüglich der Zutaten. Markt von Wazemmes in Lille, ein Ort, wo man Handwerker findet, die handgemachte Frikadellen verkaufen.
Schlussfolgerung
Die Frikadelle, mit ihrer reichen Geschichte und ihren verschiedenen Varianten, bleibt ein Symbol der Nordküche und bietet eine einzigartige Geschmackserfahrung. Ob man dieses Gericht in seiner traditionellen Form genießen möchte oder Rezepte von leidenschaftlichen Handwerkern entdeckt, die Frikadelle lädt zu einer kulinarischen Erkundung dieser Region ein.
0 notes
Text
Statt Klima: Demonstrationen für alle Gelegenheiten
Tichy:»Zu den großartigen Figuren, die Reinhard Mey erdacht hat, gehört der Fleischermeister Fred Kasulzke. Der betreibt im Song eine Agentur für mietbaren Protest. Die letzte Generation bekam Geld von ausländischen Stiftungen, die eigene Interessen vertreten haben. Ihre Vertreter meinten, sie wüssten allein um die Gefahr, die das Klima für die Welt bedeute. Deswegen seien ihnen Der Beitrag Statt Klima: Demonstrationen für alle Gelegenheiten erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/TGtfWB «
0 notes
Video
instagram
#fleischer #fleischerei #fleischerreiburggraf #fleischerhandwerk #fleischermeister #wurst #weiswurst #metzger #metzgerei #metzgerhandwerk #butcher #meat #sausage #rüdigerhofmann #erfurt #thüringen (hier: Fleischerei Burggraf) https://www.instagram.com/p/BsCqOvBhLSx/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=z4ralvl9eytw
#fleischer#fleischerei#fleischerreiburggraf#fleischerhandwerk#fleischermeister#wurst#weiswurst#metzger#metzgerei#metzgerhandwerk#butcher#meat#sausage#rüdigerhofmann#erfurt#thüringen
1 note
·
View note
Photo

🍔 Updated review ━ 📍 Burgermeister ★★★★☆ • Burgermeister opened their first restaurant in an old public toilet by Schlesisches Tor, and has since then been one of Berlin’s most beloved and talked about burger joints. When we first reviewed them back in 2016 we appreciated their burgers, but not much more than that, so the time was right for a new visit. Their menu consists of eight different burgers (including one vegetarian), costing between 4.90–8.20 EUR (5.5–9 USD). We ordered three of their burgers; a Cheeseburger, a Fleischermeister and a Meister Aller Klassen, plus an order of french fries for 3 EUR (3 USD). • Our burgers came individually wrapped on a tray, and had a charming fast-food feel to them. This packaging made them all look rather messy and gooey, but we quite liked that they looked invitingly unpretentious. The ratio between all the ingredients was spot on, and they also felt great in our hand thanks to the golden brown bun. The beef was surprisingly juicy and loose, and stood out a bit extra in the Meister Aller Klassen burger with its double patties. However, we did feel that the pickles were too anonymous to cut through the fatty flavours, and even though all the vegetables were fresh we didn’t appreciate the super thick and unevenly sliced tomato. Overall, we felt that every burger was a bit too soft, and we would have liked something with some crisp crunchiness that added some texture. But apart from this we were still really happy with our burgers. The french fries held a high quality and tasted nice, but could have been a bit crispier. • Burgermeister really has developed their concept and improved their burgers in the six years that have passed since our last visit. Their original restaurant by Schlesisches Tor is still one of the most unique burger joints in Europe, and we’re happy that they now serve burgers that fully reflect this quality. ━ @burgermeisterberlin #burger #burgers #burgertime #burgerporn #burgerdudes #burgerlovers #food #foodie #hamburger #hamburgare #berlin #berlinburgers #🍔 #🍟 #🇩🇪 (at Burgermeister) https://www.instagram.com/p/Cce1BtcjWtR/?igshid=NGJjMDIxMWI=
#burger#burgers#burgertime#burgerporn#burgerdudes#burgerlovers#food#foodie#hamburger#hamburgare#berlin#berlinburgers#🍔#🍟#🇩🇪
16 notes
·
View notes
Photo


MEINER MUTTER GEWIDMET
Stress-Studie
Feiner Schnee flirrte im Licht der Gaslaternen. Er glitzerte und legt sich unschuldig auf die Schneewehen, die den Gehweg am Emerich-Ambros-Ufer bedeckten.
Nach einer klirrend kalten Februarnacht hatte es in den frühen Morgenstunden wieder angefangen zu schneien. Es war dunkel und still.
Auf der anderen Seite der Weißeritz sah sie die Schichtarbeiter aus dem Reichsbahnausbesserungswerk strömen. Die mussten wohl heute zu Fuß nach Hause gehen. Die Straßenbahnen fuhren schon wieder nicht.
Sie stemmte sich gegen den kalten Nordostwind und redete dabei beruhigend auf das Kind ein, welches in eine dicke Decke gehüllt hinter ihr im Schlitten leise vor sich hinweinte. Erika zog das wollne Kopftuch vor Mund und Nase und lief schneller.
Im Kindergarten umfing sie anheimelnde Wärme. Freundlich grüßte sie die Erzieherin, pellte das kleines Mädchen aus dem selbstgenähten Mäntelchen, gab ihr einen Kuß und beobachtete winkend, wie die eben drei Jahre alt gewordene Tochter in den Spielraum lief.
Hier war es angenehmer als daheim in der winzigen 2-Zimmmer Wohnung im Hinterhaus. Obwohl es dort bald besser werden sollte. Die alte Kochmaschine in der Küche war so baufällig, dass sie bald einen Gasherd bekommen sollten. Das würde alles etwas einfacher machen.
Ihre Arbeit begann 7.00 Uhr und sie musste, nachdem sie ihre Tochter im Kindergarten abgegeben hatte, den Weg wieder zurück laufen bis zum Werk auf der Löbtauer Straße. Mit schnellen Schritten lief sie sich durch den Schnee zur Arbeit. Nur noch den heutigen Freitag überstehen und dann begann ein wunderbar langes Wochenende. Morgen, am Sonnabend musste sie nur bis 13.00 Uhr arbeiten!
Am Abend sputet sie sich, denn bis 18.00 Uhr sollten alle Einkäufe erledigt sein.
Manchmal drückte Herr Erler, der Inhaber der Drogerie, ein Auge zu und verkaufte ihr auch noch nach der eigentlichen Schließzeit ein Stück Kernseife oder eine Tube Zahnpasta. Aber beim Konsum oder beim Fleischer gab es kein Pardon. Da wurden die Türen pünktlich verschlossen!
Wenn die sie Kleine dabei hatte, huschte ein Lächeln übers Gesicht des Fleischermeisters und er reichte eine Scheibe Bierschinken zum Kind hinunter. Dann bekam er zum Dank ein im Kindergarten neu gelerntes Lied oder eine Gedicht mit einem Blauaugenlächeln vorgetragen.
Sie kaufte weißes Rückenfett und etwas Rauchfleisch für’s Wochenende. Aus dem Konsum nahm sie ein dunkles Malfa-Kraftma-Brot mit, Margarine, frische Hefe vom Stück, Zucker und eine Packung Malzkaffee. Gut, dass sie Lebensmittelmarken aufgespart hatte.
Dann stapften sie durch das dichte Schneegestöber heim.
Zuerst hüllte sie die Tochter in eine Decke, setzte sie auf das Kanapee im Wohnzimmer und gab ihr ein paar Bilderbücher. Das Zimmer-Thermometer zeigte 14 Grad und sie öffnete die beiden übereinanderliegenden eisernen Türen des dunkelgrünen Kachelofens. Sie kratzte den oberen Rost frei, zog den Aschenkasten heraus und entleerte die graubraune Asche in einen großen Metalleimer, wobei sie vorsichtig darauf bedacht war, dass es nicht zu sehr stiebte.
Dann schichtete sie dünn gespaltete Holzstücke über zerknülltes Zeitungspapier und zündete alles an. Es knackte und als es richtig losprasselte, legte sie die dicken Holzscheite darauf. Sie eilte sie eine Treppe hinunter in den kleinen Innenhof und füllte zwei Eimer mit Briketts aus dem Verschlag, der mit zur Wohnung gehörte. Nach einer Stunde wurde es langsam warm im Zimmer.
Sie schaute immer mal wieder nach, ob die Kohlen rot glühten, denn dann mussten die Ofentüren geschlossen werden.
Gegen 20.00 Uhr kam ihr Mann von der Arbeit. Er betrat später als gewöhnlich die Wohnung. Der Tisch war schon lange gedeckt und sie hatte sich Sorgen gemacht. Aber er war einen Teil des Weges aus Niedersedlitz vom Sachsenwerk in die Cottaer Vorstadt durch Wind und Wetter gelaufen. Die Straßenbahnen fuhren nur eingeschränkt und Busse kamen bei diesem Schneetreiben nicht voran.
Die Tochter hatte sie ins Bett gebracht, nachdem sie gemeinsam gegessen hatten. Nun setzte sie sich neben ihren Mann und goß ihm heißen Tee ein.
Das Wochenende verlief wie immer: Nach dem frühen Feierabend am Sonnabend legte sie 14.00 Uhr Kohlen auf die Glut im Ofen und bereitete den Hefeteig vor. Während dieser aufging, wischte sie die 15 steinernen Treppen und den Hausflur. Draußen war es immer noch eiskalt, aber an den Haus-Wänden glitzerte nicht der Frost, so wie im Vorderhaus.
Die Wärme und der Geruch des Schmiedefeuers zogen durchs Haus.
Als sie vor fünf Jahren diese Wohnung für 45 Mark anmieteten, hatten alle Bekannte gestaunt: „Was, ihr wollt über einer Federnschmiede wohnen?“ Aber sie ließen sich davon nicht beeindrucken, denn die Vorteile dieser Wohnung lagen eindeutig auf der Hand, besonders in so einem kalten Winter wie 1958. Ihr Schlafzimmer war nicht beheizbar, aber es lag genau über der Werkstatt und diese war immer warm.
Sie bangte, dass der alte Küchenofen die Wärme halten würde, denn in der Röhre buk eine großer Hefezopf.
Es klingelte. Vor der Tür stand Schmiedemeister Krause, ein riesiger Mann von etwa Fünfzig mit schwarzem, verrußten Gesicht aus dem blitzblanke, freundliche Augen funkelten und reichte ihr eine Banane. „Für die Kleine,“ sagte er zwinkernd, wünschte ein schönes Wochenende und dann stieg er auf Strümpfen wieder die frisch gewischte Treppe hinab.
Ihm begenete der Nachbar. Herr Clauß, ein feiner weißhaariger und immer eleganter Mann kam heim von seiner Arbeit im Schlachthof. Er grüßte freundlich, erkundigte sich nach dem Kind und ihrem Mann und zog den Duft des frischen Hefegebäcks ein. Dann öffnete er seine große, uralte Lederaktentasche und zog eine Büchse Cornedbeef heraus. Erika war beschämt. Sie wollte keinesfalls den Eindruck machen, als seien sie arm, obwohl es am Monatsende immer knapp war.
„Ich bringe dann ein Stück vom frischen Weißbrot rauf!“, rief sie, als er in die zweite Etage stieg.
So ein Wochenende war etwas Wunderbares! Sie hatten tatsächlich von der Nachbarin, deren Bruder im Westen wohnte, einen handvoll echter Kaffeebohnen bekommen! Nachdem sie vom frischen Brot mit Erdbeermarmelade zum Bohnenkaffee gegessen hatten, spielten sie mit dem Kind und hörten Musik im kleinen Volksempfänger.
Dann malten sie sich aus, wie es sein würde, irgendwann mal ein richtiges Radio zu besitzen, so wie „Tante und Onkel Clauß“ im zweiten Stock.
Wenn die Tage länger wurden, atmeten alle auf, denn dann konnten sie am Sonntag nach Kautzsch, zu Erikas Mutter und dem Stiefvater fahren.
Der Weg durch die Elbmetropole war weit, denn sie mußten mehr als eine Stunde quer durch die Stadt. Erst mit der Straßenbahn bis zum Hauptbahnhof, und dann mit dem Bus nach Niedersedlitz. Dort, am Bahnhof stiegen sie um in die Lockwitztalbahn, Richtung Kreischa. An manchen heißen Sonntage mussten sie in der Bahn stehen, denn viele Ausflügler wollten ins Grüne. Von der Hummelmühle bis nach Kautzsch liefen sie den steilen Berg hinauf, einen Kilometer und hatten dann endlich ihr Ziel erreicht.
Meist wartete schon Arbeit auf sie: Beeren und Gemüse wollte geerntet werden, Unkraut gejätet und irgendwas war immer zu bauen, am Hühner- oder Kaninchen-Stall und am Fahrrad.
Die Tochter spielte mit dem Sohn von Erikas Bruder. Die Männer tranken ein dünnes Flaschenbier zum ländlichen Mittagessen, was meist reichhaltig und viel üppiger ausfiel, als in der Zweizimmerwohnung in der Gambrinus-Straße und am Nachmittag gab es zum Malzkaffee warmen Obstkuchen mit Streuseln.
Schwer mit Obst und Gemüse beladen machten sich Vater, Mutter und Kind am Spätnachmittag wieder auf den Heimweg und dann kochte Erika bis in die Nacht noch Marmelade und legte Bohnen, Möhren und Gurken sauer ein. In der kalten Jahreszeit wurden diese Konserven gut gebraucht!
Der Sommer hatte eine wunderbare Leichtigkeit, besonders wenn Erika ihren Haushaltstag nahm. Früh 7.00 Uhr brachte sie die großen Wäsche-Stücke in einem großen Korb mit dem geborgten Handwägelchen in die Wäscherei und konnte sie mittags frisch gewaschen und gestärkt wieder abholen.
Sie spannte ihre mitgebrachte Wäscheleine zwischen den Pfählen und dann flatterte die Wäsche im Wind, auf dem für diesen Tag angemieteten Trockenplatz. Sie saß mit dem Kind im Gras und wartete, bis alles trocken war. Bei gutem Wetter konnte sie Bettbezüge, Laken und Kissenbezüge nach kurzer Zeit wieder abnehmen. Einen Termin zum Wäscherollen musste sie vierzehn Tage vorher anmelden und so war der Tag gut ausgefüllt. Zur Belohnung gab es für das Kind manchmal ein Rosinenbrötchen vom Bäcker.
In der nahen Kleingartenanlage wurde einmal im Jahr ein Sommerfest gefeiert. Dort befand sich der Garten der Nachbarn und das junge Paar freute sich, wenn es eingeladen wurde. Auf dem geräumten Trümmergrundstück gleich neben der Gartenkolonie, waren dann ein buntes Kettenkarussell, eine Schiffsschaukel und eine Schießbude aufgebaut worden.
Erika putzte sich und die Tochter fein heraus, ihr Mann zog ein weißes Hemd, Schlips und das Sonntags-Sakko an und dann liefen sie zu dem kleinen Festplatz. Aus dem Orchestrion klang Musik. Er schoß eine Blume aus rotem Wachspapier für Erika und einen kleinen Bären für die Tochter und sie trafen sich zum Kaffeetrinken mit Tante und Onkel Clauß im Garten. Selbstgemachter Johannisbeerschnaps machte die Runde und am Abend klang der Tag mit einem Laternenumzug aus.
Einmal im Monat leisteten sie sich einen Kinobesuch für fünfzig Pfennig und waren glücklich miteinander.
Mitte der Sechziger, nachdem Erika einen Sohn geboren hatte, zogen sie in die vierte Etage einer kleinen Genossenschaftswohnung in Dresden-Reick.
Im Sommer 1967 gehörte die Arbeit an den Sonnabenden der Vergangenheit an, denn es wurden nur knapp 44 Stunden in der Woche gearbeitet. Dazu gab es 15 Urlaubstage!
Sie begann wieder mit der Arbeit als ihr zweites Kind drei Jahre alt wurde und sie schafften sich eine gebrauchte Waschmaschine an, eine Wäsche-Schleuder, einen Kühlschrank und ein schwarz-weiß Fernsehgerät.
Mit über Vierzig Jahren setzte sie sich noch mal auf die Schulbank und arbeitete sich zur Gruppenleiterin hoch - in „ihrem“ Kombinat Robotron.
Der bescheidene Wohlstand wurde Ende der Siebziger Jahre gekrönt durch den Kauf eines Trabant. Das erleichterte die Besuche in Kautzsch und den Transport von Gemüse und Obst. Und später konnten sie die Tochter besuchen, die nach Berlin gezogen war.
*
„Ja, genau so war das, “ murmelt Erika, nunmehr fünfundachtzigjährig und legt die Blätter, auf denen das alles aufgeschrieben steht, auf den Tisch. Gut, hat sie das gemacht, ihre Große, die unterdessen schon selbst Oma ist.
Und sie denkt daran, wie komfortabel das Leben jetzt ist und wie gut es ihr jetzt geht und ihren Kindern und den Enkeln und Urenkeln.
Alle in ihrer Familie haben schicke Autos, mit denen sie die Kinder in den Kindergarten bringen können. Für die Größeren gibt es den Schulbus.
Eine Zeit ohne Waschmaschine oder Kühlschrank kennen die jungen Leute gar nicht. Manche Geschäfte haben heute bis 22.00 Uhr offen und sogar an den Wochenenden. Und wie oft heutzutage alle in den Urlaub fahren - jedes Jahr!
Wie gut ist doch diese Zeit!
Dann nimmt sie sich die Tageszeitung und liest:
Stress-Studie 2014
Für mehr als die Hälfte der Deutschen ist Stress Alltag. 57 Prozent von ihnen sagen von sich, sie seien häufig oder manchmal im Stress. In den Extrempositionen sieht es so aus: Für jeden Fünften ist Stress fast ein Dauerzustand.
Von den Frauen sind 63 Prozent gestresst, während dies nur für 52 Prozent der Männer gilt. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei denen, für die ein hoher Stresslevel das bestimmende Lebensgefühl ist: Knapp ein Viertel der Frauen steht sogar unter Dauerdruck.
Betrachtet man das Alter der Gestressten, so zeigt sich, dass die Höchstwerte bei den 36- bis 45-Jährigen liegen. 80 Prozent von ihnen sind im Stress. Das ist die sogenannte Sandwich-Generation, die Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen hat.
Völlig außer Zweifel steht: Wer arbeitet, ist gestresst. 70 Prozent der Erwerbstätigen sind manchmal oder häufig im Stress, bei den Nicht-Erwerbstätigen sind es lediglich 44 Prozent.
Nur in den Single-Haushalten, zu denen viele Rentner zählen, halten sich Gestresste und Ungestresste die Waage. In den Zwei-Personen-Haushalten gibt es bereits eine leichte Tendenz zu mehr Stress, ab drei Personen im Haushalt jedoch kippt das Verhältnis. Ganz nüchtern betrachtet: Beruf, Privatleben und Kinder – da steigt einfach der Nervfaktor. So sind 71 Prozent der Menschen mit Kindern im Stress.
Wobei die Kinder selbst gar nicht als größte Belastung empfunden werden. Die hauptsächlichen Stressfaktoren für Eltern sind der Reihenfolge nach: die Arbeit, private Konflikte, die Betreuung der Kinder, hohe Ansprüche an sich selbst sowie finanzielle Sorgen.
Ganz oben auf der Liste der Stressfaktoren steht bei den Menschen in Deutschland die Arbeit – also Beruf oder Schule und Studium.
Auf Platz zwei landen mit 41 Prozent die eigenen hohen Ansprüche.
Dahinter, auf Platz drei, folgen Konflikte mit dem Lebenspartner, in der Verwandtschaft oder im Bekanntenkreis – dies nennt jeder Dritte.
Bei 27 Prozent sind finanzielle Sorgen die wesentliche Stressursache. Dahinter folgen Haushalt, Erziehung und Betreuung von Kindern, Auto-, Bus- oder Bahnfahrten, die Betreuung eines pflegebedürftigen Angehörigen sowie die aktuelle Wohnsituation.
*
Erika lächelt und legt die Zeitung wieder zurück auf den Tisch.
7 notes
·
View notes
Text
Kapitel 33: Ich saß auf dem Fensterbrett
Veit verbringt seine letzten Tage in Mondsee mit Lilo und Margot. Sie vereinbaren einen Treffpunkt für die Zeit nach dem Krieg.
Margot findet nach einem Streit mit der Quartiersfrau eine neue Unterkunft und Arbeit bei einem Fleischermeister.
Man beginnt, eine gewisse Hoffnung aufzubauen.
0 notes
Photo

Spanferkel für die Gruft
Mitte August lud Alexander Dearing zu einer Veranstaltung in sein Restaurant „Spikes“ am Golfplatz Tuttendörfl (NÖ). Getreu seines Mottos, mit regionalen und nachhaltigen Speisen zu bewirten, bat er den bekannten Langenzersdorfer Fleischermeister Markus Dormayer ein saftig-knuspriges Spanferkel zu machen. Es hat allen gut geschmeckt, dennoch blieb einiges über. Wegwerfen kam nicht inf... ...weiterlesen auf Fleischundco.at
0 notes
Text
Versuch #163: Das Porzellan
Man kann sich zu Luxus unterschiedlich verhalten, es gibt ja auch unterschiedliche Arten von Luxus. Da gibt es diese ältere Frau, die ein sündhaft teures Porzellan-Service zu ihrer Hochzeit vor fünfzig Jahren bekommen hat, und es steht immer noch unbefleckt weiß in der Glasvitrine neben dem Fernseher. Sie hat es nie benutzt und auch ihren Mann, der das ein paar mal vorsichtig vorgeschlagen hat, nur empört angesehen. Der Mann ist inzwischen tot, schon seit drei Jahren, und dieses Porzellan erinnert die Frau jedes Mal an ihn, wenn sie es sieht - sie denkt erst an die Hochzeit, dann an all die Jahre zusammen, und dann an seinen Tod. Die Hochzeit war klein und - bis auf dieses eine Geschenk - unluxuriös. Sie erinnert sich an Mettigel und Spanferkel, geliefert vom Cousin des Mannes, ein Fleischermeister, an den Hauswein von einer Tante aus dem Rheinland, an die Tänze auf dem Parkett des Gemeindesaales, den sie damals gemietet haben. Es gibt auch fünf, vielleicht sechs Fotos, alle schauen in die Kamera und lächeln angespannt, dann sie und ihr Mann, sie in cremeweiß, er im schwarzen Anzug, eine Haarlocke hat sich gelöst und steht senkrecht in der Luft. Die Jahre nach der Hochzeit waren nicht allzu glücklich, aber auch nicht unglücklich. Sie weiß bis heute nicht, ob sie je in ihren Mann wirklich verliebt war, aber irgendjemanden musste sie ja heiraten, und er war nett und vielversprechend. Die Versprechungen löste er nur teilweise ein - aus seiner Karriere als Versicherungskaufmann wurde nichts, er blieb bis zur Rente in der gleichen Firma und in der gleichen Gehaltsstufe, aber es wäre nur halb so schlimm, wenn sie wenigstens Kinder gehabt hätten. Aber einer von ihnen - sie war sich sicher, dass es der Mann war - war unfruchtbar, und so blieb die Ehe kinderlos. Als sie etwa dreißig war, also sechs Jahre nach der Hochzeit, überlegte sie, sich scheiden zu lassen. Aber dann hatte sie sich nicht getraut, wer weiß, ob sie dann noch einen anderen Mann gefunden hätte, und allein wollte sie nicht leben. Und nun lebt sie allein, in dieser zu groß gewordenen Wohnung, und dem unbenutzten Porzellan neben dem Fernseher.
0 notes
Text
#online #fleischermeister #fleischer #deutschland #niedersachsen #bayern #berlin #bremen #thüringen #saarland #hamburg #hessen #sachsen #sachsenanhalt deinfleischexperte.de
Online Beratung
0 notes
Link
| Rosemarie Eppers GmbH&Co.KG sucht Verkäufer/Fachberater (m/w/d) | Hamburg | Vollzeit | ab sofort |
Wir suchen im Rahmen unserer Expansion
Verkäufer/Fachberater (m/w) für das Gebiet Hamburg
Ihre Aufgaben:
Ihre Aufgabe besteht darin
• bestehende Kunden in der Anwendung der eppers-Produkte zu beraten,
• neue Produktideen zu präsentieren,
• neue und bestehende Kunden zu schulen,
• Rezepturen für Produktanwendungen zu erstellen
• das Sortiment bei bestehenden Kunden auszuweiten,
• diese auch in der Praxis optimal zu beraten und
• durch stete Akquise neue Kunden hinzugewinnen
Ihr Profil:
• Sie haben eine fundierte Ausbildung als Fleischermeister, Metzger oder Koch.
• Sie führen auch vor größeren Gruppen Praxisschulungen durch und vermitteln unsere Produkte in der Anwendung.
• Sie sehen Ihre Stärken im Laden an der Verkaufstheke, in der Zubereitung von Convenience-Produkten, der Thekengestaltung sowie im Verkauf dieser Produkte.
• Sie sind selbstverständlich fit in der Kundenberatung und haben gute Kochkenntnisse mit veredelten Produkten, die Sie mit Freude weitervermitteln.
• Sie haben ein freundliches, souveränes und kundenorientiertes Auftreten.
• Sie bringen hohe Flexibilität und die unbedingte Bereitschaft zum Übernachten mit.
• Sie erzielen nachweisbare Verkaufserfolge im Lebensmittelbereich, vorzugsweise in der Fleisch-, Fisch-, Gewürz-, Backwaren- oder GV-Branche.
• Sie haben beste Kontakte zu verarbeitenden Betrieben wie Fleischwaren-Industrie, Fischindustrie, Fleischerfachgeschäften, Fleisch- und Fischabteilungen im LEH und Großverbraucher-Service.
• Sie wohnen möglichst zentral in Ihrem Verkaufsgebiet.
Hier geht‘s zur vollständigen Stellenanzeige: https://www.jobfinder.de/job/verkaeufer-fachberater-m-w-d/
***Bitte bewerben Sie sich direkt per E-Mail oder Post (nicht über Facebook). In der Stellenbeschreibung finden Sie die Kontaktdaten (auch für Ihre Fragen).***
Weitere Stellenangebote finden Sie in der Gruppe „Jobbörse – Stellenmarkt“: https://www.facebook.com/groups/1072649866134733/
#jobfinderDE #Verkäufer #Fachberater #Metzger #Koch #Fleischermeister #Hamburg #RosemarieEppersGmbH #Vollzeit #Job #Jobangebot #Stellenangebot #Stellenanzeige #Stellenausschreibung
0 notes
Text
Interview: Die Wut eines Fleischermeisters
Compact:»Die Handwerker rufen für den 1. Oktober zu einer Großdemonstration gegen den Energiepreis-Wahnsinn in Berlin auf. Mit dabei: Metzger Jörg Oppen. Der Fleischermeister geht am morgigen Samstag zum ersten Mal in seinem Leben auf die Straße. Warum er an der Demo (Beginn: 13 Uhr auf dem Alexanderplatz) teilnimmt, hat er unserer Reporterin Sophia Fuchs erzählt. [...] Der Beitrag Interview: Die Wut eines Fleischermeisters erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/SZGwwl «
0 notes
Video
#fleischer #fleischerei #fleischerreiburggraf #fleischerhandwerk #fleischermeister #wurst #weiswurst #metzger #metzgerei #metzgerhandwerk #butcher #meat #sausage #rüdigerhofmann (hier: Fleischerei Burggraf) https://www.instagram.com/p/BsCo28KhtSb/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=9saqopt558ed
#fleischer#fleischerei#fleischerreiburggraf#fleischerhandwerk#fleischermeister#wurst#weiswurst#metzger#metzgerei#metzgerhandwerk#butcher#meat#sausage#rüdigerhofmann
0 notes
Video
youtube



Kasseler kann JEDER selber machen, wenn man die nötige Ausrüstung hat. Es passt hervorragend zu deftigen Gerichten wie Eintöpfe aber besonders zu Grünkohl. Der Name Kassler oder Kasseler stammt wohl nicht von der Stadt Kassel, sondern eher von einem Berliner Fleischermeister mit dem Nachnamen "CASSEL". Er hat in 19. Jahrhundert dieses leckere Pökelfleisch erfunden.
In Österreich nennt man Kasseler übrigens Selchkarree und in der Schweiz geräuchertes Rippli.
Im Gegensatz zu anderen Pökelverfahren, wird die Lake direkt in das Fleisch gespritzt. Dadurch ist es ohne lange Wartezeit nach einer Nacht zum Heißräuchern bereit. Damit es besonders aromatisch wird, verwende ich einen Gewürz-Pökel-Sud.
Dann kommen die Kasseler Stücke in den Heißrauch. Ich heize meinen Räucherofen mit Walnuss-Holz an und bringe ihn auf mindestens 100 Grad. Dann bedecke ich das brennende Holz mit Buchenspäne, Tannenzapfen und -zweigen.
Je nach dem wie dunkel man das geräucherte Rippli haben möchte, läßt man es im Räucherofen. In meinem Fall waren das 2 Stunden.
Ich habe einen ganzen Schweinenacken ( 4 kg ) zu Kassler verarbeitet. Ich friere die meisten Stücke ein und habe so den ganzen Winter einen Vorrat.
0 notes