#Felicia Langer
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Wider den "Antisemitenmachern". Der Vortrag des Journalisten Andreas Zumach in Dortmund fand statt: "Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren"
Wider den "Antisemitenmachern". Der Vortrag des Journalisten Andreas Zumach in Dortmund fand statt: "Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren"
Die Veranstaltung von DGB Dortmund, Attac Dortmund, dem Nachdenktreff und der AG Globalisierung konkret in der Auslandsgesellschaft mit dem Journalisten Andreas Zumach und dessen Vortrag: „Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren“ in der Pauluskirche hatte im Vorfeld Kritik ausgelöst. Die Jüdische Gemeinde hatte die Veranstaltung sogar verhindern wollen. Leider kein Einzelfall in…
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#Andreas Zumach#Antifa#attac regionalgruppe dortmund#BDS#Benjamin Netanyahu#DGB Dortmund -Hellweg#DGB Landesvorstand NRW#Felicia Langer#Hamas#IHRA#Israel#Jüdische Gemeinde Dortmund#junge GEW#Jutta Reiter#Kamila Shamsie#LMU München#Michael Meyen#Nachdenktreff Dortmund#Oslo-Abkommen#pauluskirche dortmund#PLO#Reiner Bernstein#Reuven Moskovitz#Richard Goldstone#Rolf Verleger#till strucksberg#UNO#Uri Avneri#Yassir Arafat#You Tube
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Erich-Mühsam-Preis 2019
Erich-Mühsam-Preis
Der Erich-Mühsam-Preis wird in der Regel alle drei Jahre verliehen. Er ist mit 3000 € dotiert und soll einerseits jenen zukommen, die Mühsams Andenken fördern, indem sie seine Gedanken und seine Werke verbreiten oder Leben und Werk wissenschaftlich aufarbeiten. Andererseits kann er an Personen vergeben werden, die in Mühsams Sinne wirken, indem sie sich den kulturellen, politischen und sozialen Herausforderungen der Gegenwart stellen, die Verhältnisse nicht als gegeben hinnehmen, sondern im Sinne einer lebenswerten Zukunft nach befreienden Alternativen suchen. Der Stifter des Erich-Mühsam-Preises ist der Lübecker Galerist Frank-Thomas Gaulin. Den Erich-Mühsam-Preis haben bereits erhalten: 1993 Die Graswurzel-Werkstatt Köln 1995 Der Totalverweigerer Andreas Speck 1997 Die Asylgruppe Ostertor (Bremen) und das Lübecker Bündnis gegen Rassismus 1999 Der Kabarettist Dietrich Kittner 2001 Der afroamerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal 2003 Die Tageszeitung "junge Welt" 2005 Die Rechtsanwältin und Autorin Felicia Langer 2007 Das Komitee für Grundrechte und Demokratie 2009 Gunter Demnig für das Projekt STOLPERSTEINE 2013 Dr. phil. Andreas Hohmann und Jochen Schmück 2016 Konstantin Wecker, Förderpreis: Lübecker Flüchtlingsforum 2019 Chris Hirte und Conrad Piens, die Herausgeber der Mühsam-Tagebücher, die er von 1910-1924 verfasst hat. Seit 2009 arbeiten der Literaturwissenschaftler Chris Hirte und der Informatiker und Antiquar Conrad Piens an der Gesamtausgabe der Tagebücher, deren 15. und letzter Band in diesem Jahr im Verbrecher-Verlag, Berlin, erschienen ist.
Bleistift- und Fineliner-Zeichnung von DIKL, 09.2019, Bildrechte liegen bei der Künstlerin. Der Erich-Mühsam-Förderpreis geht an den Wanderverein Bakuninhütte e.V. Erich Mühsam besuchte Anfang der 1930er Jahre mehrmals die Bakuninhütte und die örtlichen Anarcho-Syndikalist*innen. Zur Verleihung sind alle Interessierten herzlich zu 18 Uhr in das Literaturhaus in der Fasanenstrasse 23 eingeladen. Erich Mühsam ansonsten: Sammlung von muehsam.de Erich Mühsam, Die Tagebücher www.muehsam-tagebuch.de Erich-Mühsam-Gesellschaft e.V. Buddenbrookhaus, Mengstr. 4 in 23552 Lübeck www.erich-muehsam-gesellschaft.de Zeitgenossen aus dem Umfeld Erich Mühsams Richard Dehmel, Dichter Hanns Heinz Ewers, Dichter Oskar Maria Graf, Dichter, Aktivist der Münchener Räterepublik Otto Gross, Psychoanalytiker Gustav Landauer, anarchistischer Publizist, Aktivist der Münchener Räterepublik Else Lasker-Schüler, Dichterin Ret Marut, Anarchist, Schriftsteller, Aktivist der Münchener Räterepublik Fritz Schaefler, Maler, Aktivist der Münchener Räterepublik Ernst Toller, Dichter, Aktivist der Münchener Räterepublik Friedrichshagener Dichterkreis Genealogie der Familie Mühsam Die Familie Erich Mühsams Read the full article
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The thing with these protests/boycotts is that the target demographic are Israelis. They are only going to reach them in places like this. A protest in any other place will go unheard.
The reality of the blood Zionists spill TODAY over their Manifest Destiny beliefs matter more than the feelings of privileged adults who know of the Holocaust only from stories from their parents and grandparents.
And yes, survivors of the Holocaust are still alive. But not only is this fuck not one of them, what a surprise, many are or were pro-Palestine! See: Felicia Langer!
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Staatspropaganda
Den Unterschied zwischen eben dieser und Journalismus demonstriert uns heute (24.06) wieder einmal der … na? … genau: der Deutschlandfunk, und zwar mit folgenden Zeilen aus Anlass des Todes der Hetzerin und demzufolge Trägerin des Bundesverdienstkreuzes Felicia Langer: “Als Wendepunkt in ihrem Leben bezeichnete sie den Sechs-Tage-Krieg 1967. Sie begann, Palästinenser zu verteidigen gegen Enteignung, Zerstörung ihrer Häuser, Vertreibung und Folter.”
Und wieder muss ich Euch mit der gleichen Frage nerven: wie hätte ein Journalist den letzten Satz formuliert? Die richtige Antwort lautet natürlich: “Sie begann, Palästinenser zu verteidigen gegen angebliche “Enteignung, Zerstörung ihrer Häuser, Vertreibung und Folter.” ” Die erhobenen Vorwürfe, da haltlos und nie bewiesen, einfach mit dem Zusatz “angeblich” oder in Gänsefüßchen oder beides. Dann ist alles gut. Und so sollte man es auch erwarten von einem Sender mit einem durch Gebühren finanzierten Bildungs- und Informationsauftrag.
Das kleinere Problem dabei: diese kleinen Beigaben, die aus blöder Hetze seriösen Journalismus machen, würden beim Auftraggeber für erhebliches Stirnrunzeln sorgen, denn zu einem zünftigen Dialog der Kulturen gehört es schließlich, den Juden in Gestalt des Staates Israel grundsätzlich als brutalen Bösewicht darzustellen. Die “Journalisten” aller öffentlich-rechtlichen Anstalten halten sich an die Vorgabe: sämtliche Gerüchte darüber, was Israel angeblich gemacht haben soll, ob von außen geliefert oder selbst ausgedacht, sind dem Hörer oder Leser als unbestreitbare Tatsache zu präsentieren. Steter Tropfen …
Das größere Problem: aus den vermeintlichen Opfern, die Arbeitsplätze besetzen, auf die eigentlich Journalisten gehören, sind begeisterte Gewohnheitstäter geworden, die den Auftrag schon längst verinnerlicht haben und nach dem Motto handeln: es soll nicht antisemitisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben. Die Masche, sich auf Juden zu berufen, die sich, aus welchen Motiven auch immer, an der Hetze gegen Israel beteiligen, halten sie dabei natürlich für besonders geschickt. In meinen Augen macht es das Ganze nur noch schäbiger und durchsichtiger.
Diese Staatspropaganda passt natürlich genau zu einem Land, dessen Bundeskanzlerin vorgestern bei einem Staatsbesuch im Libanon ausgerechnet dieses Land - bitte Festhalten jetzt - als „Beispiel dafür, wie Menschen verschiedener Religionen friedlich zusammenleben können“ lobte. Ein Land, in dem das Wohl und Wehe großer Bevölkerungsteile von der Form und Laune einer antisemitischen Terrororganisation, der Hisbollah, abhängt, die ihre auf Israel gerichteten Raketen in deren Wohngebieten stationiert. Ein Land, in dem der mohammedanische Herrenmenschenwahn schon zu schrecklichem Leid unter der christlichen Bevölkerung geführt hat.
Ach ja - wie geht es eigentlich der jüdischen Bevölkerung im Libanon?
Der Libanon, das Paradebeispiel der Neuzeit für Bürgerkrieg infolge mohammedanischen Eroberungswahns als Modell für Europa, das ist die Wunschvorstellung Eurer Bundeskanzlerin. Mit Anerkennung der mohammedanischen Vorherrschaft über “Ungläubige”, die sie Euch dann kackfrech als “friedliches Zusammenleben” verkauft. Dazu die anti-israelische Propaganda im Staatsfunk, die noch die dümmsten Lügen als “unermüdlichen Einsatz für Frieden und Verständigung” bejubelt, und die eine antijüdische Stimmung im Land am Kochen halten soll, weil sie zum Rundum-Wohlfühl-Paket für Eure Neubürger gehört; zumindest für diejenigen, die nicht als Schutz Suchende, sondern als Eroberer hergekommen sind.
Und weil sie dabei helfen soll, den lästigen Störenfried im Nahen Osten mürbe zu machen und schließlich zu beseitigen.
Ohne mich. עם ישראל חי
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[Erich-Mühsam-Preis 2019](http://raete-muenchen.de/erich-muehsam-preis-2019 "http://raete-muenchen.de/erich-muehsam-preis-2019")
Erich Mühsam wirkte zwei Mal in Berlin, nach seiner Flucht aus Lübeck in den Künstlerkreisen um Friedrichshagen und die Volksbühne mit Gustav Landauer, nach seiner Zeit in München und am Monte Verita mit Johannes Nohl und in der Räterepublik, die ihn in bayrische Staatshaft brachte, nach seiner Ausweisung 1924 bis zu seinem Tod im KZ Oranienburg 1933.
Drei mal Mühsam in Berlin
Seine Freunde und Wirkungsstätten im Scheunenveiertel bis zu den Sophiensälen zeigte die Führung von Erich über die Gustav-Landauer-Initiative,
sein Wirken im Schriftlichen würdigten die Preisträger, Laudatoren und Überreichenden der Erich-Muehsam-Gesellschaft
mit einer Ergänzung durch einen Brief von Zenzl Mühsam an Nexö, in dem sie die Münchner aus Revolutionsereignisse aus ihrer Sicht schildert.
Die Hufeisen-Siedlung in Berlin vor Britz war ihr letzter gemeinsamer Lebensort, von der Gruppe „Hufeisern gegen Rechtsmit den vielen bisher nachzuvollziehenden Freundschaften und Künstlern dort nachgezeichnet.
Erich-Mühsam-Preis
Der Erich-Mühsam-Preis wird in der Regel alle drei Jahre verliehen. Er ist mit 3000 € dotiert und soll einerseits jenen zukommen, die Mühsams Andenken fördern, indem sie seine Gedanken und seine Werke verbreiten oder Leben und Werk wissenschaftlich aufarbeiten.
Andererseits kann er an Personen vergeben werden, die in Mühsams Sinne wirken, indem sie sich den kulturellen, politischen und sozialen Herausforderungen der Gegenwart stellen, die Verhältnisse nicht als gegeben hinnehmen, sondern im Sinne einer lebenswerten Zukunft nach befreienden Alternativen suchen.
Der Stifter des Erich-Mühsam-Preises ist der Lübecker Galerist Frank-Thomas Gaulin.
Den Erich-Mühsam-Preis haben bereits erhalten:
1993 Die Graswurzel-Werkstatt Köln 1995 Der Totalverweigerer Andreas Speck 1997 Die Asylgruppe Ostertor (Bremen) und das Lübecker Bündnis gegen Rassismus 1999 Der Kabarettist Dietrich Kittner 2001 Der afroamerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal 2003 Die Tageszeitung „junge Welt“ 2005 Die Rechtsanwältin und Autorin Felicia Langer 2007 Das Komitee für Grundrechte und Demokratie 2009 Gunter Demnig für das Projekt STOLPERSTEINE 2013 Dr. phil. Andreas Hohmann und Jochen Schmück 2016 Konstantin Wecker, Förderpreis: Lübecker Flüchtlingsforum 2019 Chris Hirte und Conrad Piens, die Herausgeber der Mühsam-Tagebücher, die er von 1910-1924 verfasst hat. Seit 2009 arbeiten der Literaturwissenschaftler Chris Hirte und der Informatiker und Antiquar Conrad Piens an der Gesamtausgabe der Tagebücher, deren 15. und letzter Band in diesem Jahr im Verbrecher-Verlag, Berlin, erschienen ist.
> Bleistift- und Fineliner-Zeichnung von DIKL, 09.2019, Bildrechte liegen bei der Künstlerin.
Der Erich-Mühsam-Förderpreis geht an den Wanderverein Bakuninhütte e.V. Erich Mühsam besuchte Anfang der 1930er Jahre mehrmals die Bakuninhütte und die örtlichen Anarcho-Syndikalist*innen.
Zur Verleihung sind alle Interessierten herzlich zu 18 Uhr in das Literaturhaus in der Fasanenstrasse 23 eingeladen.
Erich Mühsam
ansonsten: Sammlung von muehsam.de
Erich Mühsam, Die Tagebücher
www.muehsam-tagebuch.de
Erich-Mühsam-Gesellschaft e.V.
Buddenbrookhaus, Mengstr. 4 in 23552 Lübeck www.erich-muehsam-gesellschaft.de
Zeitgenossen aus dem Umfeld Erich Mühsams
Richard Dehmel, Dichter
Hanns Heinz Ewers, Dichter
Oskar Maria Graf, Dichter, Aktivist der Münchener Räterepublik
Otto Gross, Psychoanalytiker
Gustav Landauer, anarchistischer Publizist, Aktivist der Münchener Räterepublik
Else Lasker-Schüler, Dichterin
Ret Marut, Anarchist, Schriftsteller, Aktivist der Münchener Räterepublik
Fritz Schaefler, Maler, Aktivist der Münchener Räterepublik
Ernst Toller, Dichter, Aktivist der Münchener Räterepublik
Friedrichshagener Dichterkreis
Genealogie der Familie Mühsam
Die Familie Erich Mühsams
#raete-muenchen #erich-muehsam #gustav-landauer #hufeisensiedlung #muehsam #revolution #stadtfuehrungen #zenzl-muehsam Quelle: [http://raete-muenchen.de/erich-muehsam-preis-2019](http://raete-muenchen.de/erich-muehsam-preis-2019 "Permalink")
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'Elefant' in Bonn verbindet Tradition, Nachhaltigkeit und Klimaschutz
#'Elefant' in #Bonn #verbindet #Tradition, #Nachhaltigkeit und #Klimaschutz
Hier verbinden sich Tradition, Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Denn eine der ältesten Gasthäuser in Bonn deckt den Energiebedarf für die Bewirtung der Gäste ausschließlich aus Erneuerbaren Energien.
Seit 1636 ist die Sternstraße 78 ein Ort beliebter Gastfreundschaft. Vor mehr als 400 Jahren wurde hier die Schankwirtschaft “Elefant” erstmals eröffnet. Und nach langer Gastronomie-Tradition und…
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Solo abandonaría la lucha si la injusticia un día dejara de sorprenderme.” Así decía la abogada Felicia Langer, (09-12-1930 / 21-06-2018), judía comunista defensora del pueblo palestino. Nos vimos en un Congreso en Berlín en defensa de los prisioneros palestinos. La precedía su fama de mujer comprometida, que sufrió campañas agresivas sionazis por su condición política en defensa del pueblo que sufre el nuevo colonialismo. Le arrancaron la placa de la puerta de su despacho en Jerusalén y pintaron insultos amenazantes en la fachada, y amenazas tras amenazas y continuas vejaciones la llevaron a tener que trabajar con medidas extremas de seguridad en su propia casa, y por la calle llevaba guardaespaldas. Para los sionazis del ente israelí era una enemiga declarada de sus planes genocidas. Tras la Guerra de los 6 Días, viendo lo que hacían las tropas ocupantes de Cisjordania con sus habitantes, sus casas, sus tierras, … salió en su defensa sin ningún tipo de menoscabo. Con los tribunales militares surgieron las mayores dificultades, pero defendía con tesón caso tras caso queafectase a cualquier ciudadano o ciudadana palestina, no soportaba las injusticias. En poco tiempo fue reconoc
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Refugee camp holds memorial for lawyer Felicia Langer - PNN
Refugee camp holds memorial for lawyer Felicia Langer – PNN
PNN/ Bethlehem/ Ex-prisoners, organizations and representatives of national forces in Deheisheh refu
Source: Refugee camp holds memorial for lawyer Felicia Langer – PNN
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RIP: Holocaust Survivor and Palestinians’ Rights Lawyer Falicia Langer Dies in Exile At 87! Felicia Langer fought, first in Israel and then in Germany, for the enforcement of International Law from which ‘Illegal Terrorist War Criminal Apartheid Regime of Isra-hell’ excepted itself. "There is no room for courageous justice warriors who paid a high personal price" | Opinion
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Felicia Langer, A Great German-Israeli Human Rights Lawyer, Passed Away
Felicia Langer, A Great German-Israeli Human Rights Lawyer, Passed Away
A great Israeli-German Jew passed away. Her death represents a significant loss to the Palestinian people’s struggle for justice, human rights, and self-determination. She and her late husband Mieciu, who died in 2015, stood for the other, the better Israel …
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Ein nicht abgeschickter Brief an den Bundespräsidenten
von Abraham Melzer (Quelle: Der Semit) Ich weiß, dass Sie in diesen Tagen mit Protestbriefen, Emails und Anrufen überhäuft werden. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an Felicia Langer hat einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen und Sie werden aufgefordert die Verleihung rückgängig zu machen. Ich hoffe Sie können sich gegen diese heuchlerischen Ansinnen wehren. Am Besten wäre es, es zu ignorieren. Da alle mir bisher bekannt gewordenen offenen Briefe in ihrem Inhalt und Sprache sehr ähnlich sind, scheint es wahr zu sein, dass hinter dieser Kampagne der berühmt berüchtigte Journalist Henryk M. Broder steht, der nicht müde wird prominente Juden anzuschreiben und sie aufzufordern ihre Orden zurückzugeben. Broder wird seine Gründe dafür haben und vielleicht auch vom israelischen Außenministerium Abteilung Propaganda bezahlt werden. Wenn seine Mitarbeit dort bisher nur ein Gerücht war, dann liegen jetzt möglicherweise Beweise vor. Er wendet sich in seinem blinden Hass und Eifer sogar an solche prominente Juden, die das BVK gar nicht bekommen haben. Alexander Brenner schreibt an Broder: Deiner Anregung, mein BVK abzugeben, kann ich schon deshalb nicht nachkommen, weil ich nicht im Besitz eines solchen bin. Dafür sind die zwei greisen prominenten Juden Arno Lustiger und Ralph Giordano dieser Aufforderung nachgekommen und haben ihnen in fast erpresserischer Art und Weise gedroht ihre Orden zurückzugeben, falls Sie nicht das tun, was sie fordern. Allein das sind schon eine bodenlose Unverschämtheit und Beleidigung, nicht nur Ihrer Person, sondern aller anständigen Deutschen. Es zeigt, dass diese Herren keinerlei Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten haben. Es ist Usus, dass die Träger des Verdienstkreuzes keinen anderen Ausgezeichneten kritisieren. Ich will hier kurz auf den Brief von Dr. hc Ralph Giordano eingehen, der sich ja wohl auf den Brief des Dr. hc Arno Lustiger stützt, da dieser Brief exemplarisch für alle anderen ist. Arno Lustiger schreibt was er schreibt, weil er als ehemaliger Vorsteher der zionistischen Organisation in Deutschland und als lebenslanger Ehrenzionist, dafür bezahlt wird. Giordano, in seiner gnadenlosen Selbstüberschätzung und Eitelkeit, schreibt, dass Sie, verehrter Herr Bundespräsident, manches von dem, was er ausgeführt hat, sicherlich nicht gewusst haben. Ja, was führt er denn aus? Was wirft er Felicia Langer, Trägerin des „Alternativen Nobelpreis“ und des „Bruno Kreisky Preis“, vor? War sie in einer „Kokain-Affäre“ beteiligt? Hat sie den Nazis geholfen ihre antijüdischen Gesetze zu erlassen? Nein! Giordano kann ihr nichts mehr vorwerfen, als dass sie sich als „Universalistin“ selbst ernannt hat. Im Jiddischen würde man „Nebbich“ sagen. Was wirft er ihr noch vor? Dass sie Israel geschmäht habe, dass sie die „Totalität und Kausalität“ des Nahostkonflikt, was immer das ach ist, missachtet hat? Ferner wirft er Felicia Langer „ihre völlige innere Beziehungslosigkeit zur Welt der israelischen Opfer“ vor. Und das ist es schon an Beschuldigungen, nein, an Diffamierungen und Denunziationen. Dazu verbietet es sich bei gesundem Menschenverstand Stellung zu nehmen, weil man sonst auf ein Niveau sinken müsste, dass ich Ihnen nicht zumuten kann und darf. Aber eine Frage stellt sich doch zu diesen Diffamierungen und Denunziationen: Woher nimmt dieser Giordano das Recht und die Chuzpeh eine Israelin so zu beleidigen, die nichts anderes macht, als das, was Bertold Brecht mit seinem Heimatland und was jeder kultivierte Mensch fordern und einsehen würde: Sie hat vor ihrer eigenen Tür gekehrt. Sie ist Israelin und hat das Recht und die Pflicht so streng, offen, unmissverständlich und wenn es sein muss, schrill, ihr Land zu kritisieren. Sie handelt da nach dem Gebot der Tora und des Talmuds, die wie folgt heißen: Wenn du dein Kind liebst, dann musst du streng sein und darfst es auch schlagen. Sie darf. Giordano darf nicht. Giordano ist Deutscher. Was regt er sich auf, wenn eine Israelin ihr Land streng kritisiert. Wenn er sich Israel so verbunden fühlt und in einem Land, das sich von der eigenen Schuld durch Kritik an Israel zu entlasten versucht, nicht leben kann, dann kann er doch nach Israel auswandern, wo ein israelischer Pass schon auf ihn wartet. Er muss nur zugreifen. Und was soll dieses unselige und unsägliche Gerede von der „eigenen Schuld“? Hat nicht schon der erste Präsident der Bundesrepublik, Theodor Heuss, die Kollektivschuld verneint und dafür von der Kollektivscham geredet? Wenn die Deutschen sich wegen der Verbrechen der Nazis schämen sollen, dann haben wir seit gestern einen weiteren Grund uns zu schämen, wegen zwei jüdischen Trottel, die größenwahnsinnig geworden sind. Von 1946 bis 1957 war Giordano Mitglied der seit 1956 illegalen KPD. Unter dem Pseudonym Jan Rolfs ließ er beim Verlag Neues Leben/DDR 1953 ein Westdeutsches Tagebuch erscheinen, das von Verehrung für die Weisheit Stalins durchdrungen ist. 1955 siedelte Giordano sogar in die DDR über, wo er zwei Jahre lang blieb, um ernüchtert wieder nach Hamburg zu ziehen. Ist es nicht auch merkwürdig, dass so einer den BVK erhalten hat? Hätten nicht tausende und hunderttausende Opfer des Stalinismus Grund gehabt dagegen zu protestieren? Giordano war Stalinist und blieb bis heute ein Stalinist. Giordano schreibt von seinem Gewissen und dass er diesem folgen müsse. Das ist grundsätzlich eine noble und ehrbare Einstellung. Er folgert aber das Falsche daraus. Er folgert daraus, dass er in einer Ordensreihe mit Felicia Langer nicht stehen könne – „das geht nicht“ behauptet er kategorisch. Aber mit Hans Globke und mit Michel Friedmann hat er keine Probleme in einer Reihe zu stehen? Ist das nicht der Gipfel der Heuchelei? Und dabei nenne ich hier diese zwei „Ehrenmänner“ nur exemplarisch für viele anderen Nazis und „Kokain“-Sünder, die im Verlauf der letzten 60 Jahren einen Orden bekommen haben und mit denen Ralph Giordano keine Probleme hat. Konrad Ziegler, der posthum 2001 von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem die Auszeichnung als „Gerechter unter den Völker“ bekommen hat, lehnte das Bundesverdienstkreuz mit der Begründung, er wolle nicht dieselbe Auszeichnung erhalten, mit der vor ihm bereits Hans Globke, der Kommentator der Nürnberger Gesetze, ausgezeichnet worden war. Das nenne ich Gewissen, Anstand und Ehre. Das, was Giordano und Lustiger veranstalten, ist in meinen Augen eine schlechte Zirkusnummer. Er kennt Israel nicht, er hat keine Ahnung was dort täglich geschieht, er hat es in einem stalinistischen Regime gerade mal drei Jahre ausgehalten und er glaubt, Felicia Langer, die mehr als 40 Jahre in Israel gelebt hat und davon 28 Jahre als Rechtsanwältin für unterdrückte und verfolgte Palästinenser, belehren zu können, wie es in Israel zugeht. Wenn das nicht eine traurige Posse wäre, dann müsste man lachen. Schon vor 20 Jahren schrieb Uri Avnery in der früheren SEMIT, dass „Ralph Giordano Israel durch eine rosaroten Brille sieht“. Dabei ist es wohl geblieben. Er trägt diese Brille immer noch. Ich möchte aber zum Abschluss nicht versäumen Ihnen von den vielen Briefen und Emails, die mich erreicht haben und immer noch erreichen, zwei zu zitieren, aus denen Sie ersehen können, wie im „Volk“ darüber gedacht wird. So schreibt mir Olaf Radimersky: Eines weiß ich gewiss; gebe es mehr Juden vom Schlage einer Felicia Langer, dann dürfte nicht nur den Antisemiten die Puste ausgehen, sondern auch den jüdischen Nazis (übersetzen Sie hier getrost Nazi mit Nationalzionist). Der Menschheit und vor allem der Menschlichkeit wäre damit garantiert weitergeholfen. Bleiben Sie unbeirrt und tapfer! Und Hans Hahn schreibt: Ihr drastischer offener Brief an Dr. Graumann hat mir etwas Hoffnung gegeben, dass es auch viele anders denkende Juden gibt. Felicia Langer sehe ich in einer Reihe mit Dissidenten wie Thomas Mann, Bertold Brecht, Solschenizyn und Pamur. Giordano und Lustiger sind für mich die Julius Streicher von heute. Ich weiß, man soll nicht vergleichen, aber vergleichen hilft zu verstehen. Keiner würde wagen Thomas Mann vorzuwerfen, seine Kritik an den Nazis sei eine „Pathologie der Umarmung“, grenzenlos einseitig und blind. Und wenn das bei Felicia Langer so ist, dann hat sie alles Recht der Welt auf ihrer Seite, sie ist Israelin und leidet an der Verirrung ihres Volkes mehr, als viele andere. Giordano nennt sie „eine Feindin Israels“ und ist stolz darauf, dass er das schon vor 18 Jahren gesagt hat. Manche bleiben eben 18 Jahre und länger bei ihrem Irrtum, genau so wie Felicia Langer schon mehr als 30 Jahre bei ihrem Einsatz für Recht und Gerechtigkeit geblieben ist.
#Bundesverdienstkreuz#Felicia Langer#Semit#Giordano#Friedmann#Olaf Radimersky#Antisemitismus#Lustiger
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