#Fahrrad aus Draht
Explore tagged Tumblr posts
Text
Housekeeper?!
Huhuuu,
Meine Geschichte hat es nun auch auf Tumblr geschafft. Begleitet Natsu und Lucy auf ihrer gemeinsamen Reise des Zusammenwachsens.
Ich freue mich über eure Kritik :)
Zusammenfassung: Lucy’s Familie geht pleite und irgendwie bekommt der Fremde Anwalt Natsu Dragneel Wind davon, dass das Zusteller Mädchen nicht ins Ausland ziehen möchte und beschließt kurzerhand sie bei sich Zuhause einzustellen.
——
Vom Wind begleitet fuhr das 17 jährige Mädchen durch die Straßen, um bei den ein oder anderen Häusern halt zu machen und einen Stapel Zeitung in den Briefkasten zu schieben. Ihre bereits eingegangenen Schuhsolen ließ en Sie den warmen Boden unter ihren Füßen spüren. Es war Mitte August und somit der heißeste Monat des Jahren. Ihre blonden Haare waren du einem Zopf gebunden, und um sich vor der Hitze etwas zu schützen, zog sie sich ihre Kappe noch etwas tiefer ins Gesicht. Auf der dunkelblauen Kappe befand sich zentral ein kleines Logo, welches eine kleine goldene Krone leuchten ließ.
wer war dieses Mädchen?
Niemand anderes als Lucy Heartfilia. Das einst gut lebende Mädchen, welche nun, um etwas Geld zu verdienen, Zeitung austrug. Einst hatte sie ohne jegliche Probleme in einem großen Anwesen gelebt, hatte einen Schrank voll Kleider und schien in einer fast perfekten Welt zu leben, bis die die Firma ihres Vaters pleite ging. Nun lebte sie mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung. Die Familie verlor alles. Das Haus, den vielen Schmuck, selbst einen Großteil ihrer Kleidung mussten sie weggeben. Ihr Vater arbeitete zur Zeit im Ausland, da er dort ein gutes Jobsngebot bekam. Hin und wieder schickte er ihnen Briefe, doch auf dauer würde dies nicht gehen, das wusste die Blondine. Sie verloren so gut wie alles, bis auf ihre kleine Familie. Selbst in der derzeitigen Situation hielt ihre Familie immer zusammen. Sie war ein fröhlicher Mensch. Solange sie ihre Familie hatte war sie glücklich, da spielte Geld keine Rolle.
Mit einem seufzen machte sie kehrt und mit ein wenig Schwung hüpfte das Mädchen wieder auf ihr Zustellerrad.
Beim letzten Haus angekommen verzog das Mädchen kurz ihr Gesicht, schüttelte jedoch den Kopf und setzte wieder ihr lächeln auf.
Wie zu vor schob sie die Zeitung durch den Kasten, noch bevor sie sich aus dem staub machen konnte wurde die Tür geöffnet. Ein junger Mann mit braunem Haar und einer Brille kam zum vorschein. Er lächelte das Mädchen an, welches sie zwanghaft erwiderte. Der Junge trat etwas näher und sprach: „Du musst bestimmt durstig sein, oder Lucy?“
Verneinend schüttelte sie den Kopf und lächelte freundlich. Der Junge Mann verzog kurz das Gesicht und nahm dann ihre Zierliche Hand in seine und zog sie sanft ins das Haus. Schnell entzog sie ihre Hand aus seiner.
„Es tut mir leid, aber ich muss leider weiter, Leo“, sprach sie schnell und drehte sich zum gehen.
Leo hatte schon länger das Bedürfnis das Mädchen bei sich zu haben. Hin und wieder plante er, was er mit ihr machen würde, wenn sie zu Besuch war. Immer und immer wieder versuchte der Junge das Mädchen mit ins Haus zu ziehen. Sie sollte schließlich ihm gehören! Leo und Lucys Familie hatten einen guten Draht zu einander, doch der plötzliche Niederschlag der Firma ließ die beiden Familien in einem Streit auseinander gehen. Das die gepante Hochzeit deshalb geplatzt war, passte Leo ganz und gar nicht. Lucy sah schließlich nicht schlecht aus und den perfekte Körper hatte sie auch. Lucy wusste, dass der Junge sie mehr als mochte, doch das er nun immer grober zu ihr wurde und sie nun fester am Handgelenk packte, ließ sie panisch in seine Augen sehen.
„Ich muss wirklich weiter, Leo. Bitte sei mir nicht böse. Ein anderes Mal, in Ordnung?“, fragte sie, doch als Antwort wurde sie wieder etwas zu ihm gezogen.
„Oi! Was denkst du, was du da gerade machst?“, rief ein Fremden den beiden entgegen und kam dem Grundstück näher.
Das Mädchen konnte ihn nur schlecht erkennen, da die Sonne ihm prall entgegen schien. Sein Haar stand in allen Richtungen ab und beim wandern der Sonne konnte sie nun auch endlich seine Haarfarbe deutlich erkennen. Sie war Pink. Nein, doch eher Kirschblüten-Rosa.
Ob sie echt oder von Natur so waren? Schnell dachte sie und schüttelte dann den Kopf. Für solch einen irrelevanten Gedanken hatte sie keine Zeit. Der Griff um ihr Handgelenk wurde ein wenig fester, als Leo nun zu Wort kam.
„Was hat dich das zu interessieren?“, kam es entnervt von dem Brillenträger. Je näher der Mann kam, desto mehr konnte sie ihn erkennen und als er nun fast vor ihr stand konnte sie feststellen das er seine Augen hinter einer abgedunkelten Sonnenbrille verbarg. Diese nahm er jedoch ab und musterte erst den Jungen, dann das Mädchen. Der Mann schien älter zu sein, zwei bis drei Jahre mehr nicht, wie Lucy schätzte. Seine Grünen Iren hafteten dann an Lucy Schuhen. Die verdreckten weißen Schuhe schienen bereits grau zu sein. Schnell wandte er seinen Blick wieder dem Jungen zu.„Wenn du weiter so macht und sie verletzt, könnte sie dich wegen Körperverletzung anzeigen.“, sagte der Mann ruhig und setzte sich die Sonnenbrille hinter die Ohren und platzierte die auf deinem Haar. Leo dagegen lachte nur und zog Lucy noch etwas näher zu sich.
„Dieses Mädchen und ihre Familie haben kaum Geld, also denke ich nicht dass sie sich einen guten Anwalt - oder überhaupt einen Leisten können.“, grinste er. Kurz schielte der Fremde zu Lucy rüber, welche nur beschämt zur Seite sah.
„Dafür braucht Sie kein Geld, denn vor ihr steht gerade einer, also lass das Mädel lieber schnell los.“, blaffte er und drehte den beiden den Rücken zu. Leos griff lockerte sich schnell und verschwand schnaufend ins innere des Hauses. Hinter der Tür hörte man noch einige Sekunden den wütenden Leo, der auf und abwanderte.
Der Mann setzte sich wieder die Brille auf und setzte seinen Weg fort. Kurz rieb sich das Mädchen ihr Gelenk und setzte sich selbst schnell in Bewegung. Schließlich war sie ihrem Retter, wenn man es so nennen mag, dankbar. Er hatte ihr geholfen und ein 'Dankeschön' war sie ihm schuldig.„Entschuldigen Sie!“, rief sie, worauf der junge Mann sich zu ihr umdrehte. Vor ihm verbeugte sich das Mädchen kurz und erhob sich kurz darauf wieder.
„Ich danke Ihnen für die Hilfe. Das passiert mir immer wenn ich an seinem Haus bin, aber so grob war er noch nie. Ich danke Ihnen vielmals!“, beendete sie den Satz und lächelte dankend. Seine Augen schielte zu dem Fahrrad, welches etwas weiter hinten auf dem Bürgersteig stand.
„Falls ich etwas machen kann, lassen Sie es mich bitte wissen.“, fügte sie noch hinzu. Der Mann lief zu dem Fahrrad und zog einen Kugelschreiber aus seiner Hosentasche. Auf einen der Zeitungen schrieb er etwas auf und sah dann das Mädchen an.
„Du könntest mir ja eine Zeitung vorbei bringen. Ich wohne im neunten Stock. Die Adresse und meinen Nachnamen habe ich dir aufgeschrieben. Wir sehen uns.“, sprach er und hob zum Abschied seine Hand. Wenige Sekunden später schwang sie sich zurück auf das Fahrrad trug die restliche Zeitungen aus und fuhr zu ihrer Arbeitsstelle. Üblich behielt sie die übrige Zeitung für ihre Mutter Leyla, doch dieses Mal war sie für den fremden bestimmt, auf den sie gleich treffen würde. An der Arbeitsstätte angekommen, begann ihre linke Hosentasche zu vibrieren und das Klingeln schien nach ihrer Aufmerksamkeit zu rufen. Sie nahm ihr Handy aus ihrer Hosentasche und nahm den Anruf mit einem kurzen „Ja?“, an.
„Hallo, Lucy, ich bin es.“, meldete sich die sanfte Stimme ihrer Mutter.
„Ich habe tolle Neuigkeiten, ich komme gleich bei deiner Arbeit vorbei!“, fügte sie hinzu und vernahm kurz darauf nur noch das beendende piep-ton. Lucy lief die einige Flure entlang und klopfte schließlich an eine Tür an.
„Komm rein, Lucy.“, wies die weibliche Stimme an.
Gesagt getan.
„So, Lucy. Heute bekommst du auch schon deinen Lohn für diesen Monat.“; sprach die Frau und streckte ihr einen Brief entgegen. Dankend nahm sie diesen entgegen und öffnete diesen. Überrascht sah sie sich den Inhalt genauer an. Es war eindeutig zu viel!„Aber Mira, das ist doch viel zu viel.“, sprach sie und sah die weißhaarige Frau an.
„Das passt so schon. Immerhin kennen wir ja die derzeitigen Probleme.“, lächelte sie freundlich und drehte sie zu einem Blonden Mann um, dessen rechten Augen von einer Narbe geziert wurde.
„Und wie ich sehe hast du deine Arbeit gut gemacht.“, sprach nun der blonde Mann, deutend auf das Fahrrad im Raum.
„Ja, aber die letze Zeitung ist dieses Mal nicht für uns. Könnte ich mir das Fahrrad noch für etwas 10 Minuten ausleihen? Ich bringe es auch ganz sicher zurück!“, bat die Blondine.
„Aber sicher doch.“, antwortete Mirajane und wurde darauf in eine feste Umarmung gezogen.
Den Brief ließ das Mädchen noch im Büro ihrer Chefin und zog das Fahrrad mit sich aus dem Raum. Schnell tippte sie ihrer Mutter eine SMS und machte sich dann auch schon auf den Weg zu der Adresse des Fremden, dessen Namen sie nicht wusste. An der Adresse angekommen, überprüfte sie diese noch einmal und sah auf die Zeitung.„Lucy!“, rief eine Stimme nach ihr, die auch schon auf sie zu kam. Eine blonde Frau, welche Lucy Mutter war, lächelte sie an.Sie stand vor einem großen Gebäude, dessen Ende man nicht sehen konnten, so hoch war es.
„Was machen wir hier?“, fragte die junge Mutter.
„Ich muss nur noch eine Zeitung ausgeben.“; antwortete sie, ohne den wirklichen Grund zu sagen. Sie sollte lieber nicht davon wissen. Es würde nur unnötigen Stress geben. Vom Thema ablenkend bat sie ihre Mutter über die Neuigkeit zu berichten. Sie betätigte den Knopf des Aufzugs, welcher sich auch wenige Sekunden später öffnete.
Der Knopf für den neunten Stock wurde gedrückt, als ihre Mutter bereits begann zu erzählen.
„Wie du weißt gibt es im Ausland bessere Jobs als hier und mit dem Ruf den wir jetzt haben, werden wie nie wieder so ein schönes Leben wie früher führen kommen.“, sprach sie, als sich die Tür erneut öffnete und sie sich im Neunten Stock befanden. Während Lucy ihrer Mutter weiterhin zuhörte sah sie auf die Zeitung und las den Nachnamen einmal.
Dragneel
Am Ende des Ganges schien eine Person ihr zuzuwinken, weshalb sie auf diesen Weg blieb und nicht abbog.
„Wir werden ins Ausland zu Papa ziehen, Lucy. Ist das nicht toll?“, sprach die fröhlich und sah ihre Tochter an. Lucy Blick war entsetzt und traurig.
„Ich will aber nicht weg von hier.“, sprach sie und unterbrach für kurze Zeit das Gespräch. Lucy lächelte den jungen Mann an und drückte ihm die Zeitung in die Hand.
„Ich bedanke mich nochmals bei Ihnen.“, lächelte sie. Dieses erwiderte der junge Mann und mischte sich sogleich in das Gespräch ein: „ Ich habe das Gespräch mitbekommen und wie es aussieht möchte ihre Tochter das Land nicht verlassen, oder?“
„Ja, das stimmt, aber wir müssen, da-“
„Wie wäre es wenn sie meine Angestellte wird und sich um den Haushalt bei mir kümmert? Ich lebe alleine und da könnte so etwas nicht fehlen.“
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen :)
LG
Eure portgas
4 notes
·
View notes
Text
Post-Apocalyptic Wild West AU - Part 1
Nach der Idee von @not-entirely-bob-andrews
Es ist nach der Apokalypse, also werden ab und an ein paar eventuell TW-würdige Dinge erwähnt. Sicherheitshalber setze ich mal einen Cut.
Ein heißer Wind strich über die Überreste der kleinen Stadt Rocky Beach. Damals war sie noch so lebhaft gewesen. Nun lebte dort kaum jemand mehr. Bob saß in seiner Ecke des alten, ausgebauten Wohnwagens auf dem Schrottplatz und arbeite an einer Konstruktionsskizze, die Justus auf eine leere Seite seines alten Notizbuchs gekritzelt hatte. Sie war ziemlich unübersichtlich, aber das war er ja mittlerweile gewohnt. Es störte ihn kaum mehr. Was genau die Skizze darstellte, wusste er nicht. Das musste er Justus wohl fragen, wenn er zurückkam. Das dürfte nun bald sein. Noch immer war es ihm nicht wirklich geheuer, seine Freunde einfach so in die Einöde dort draußen ziehen zu lassen. Seufzend legte er den Stift weg. Er klappte das Vergrößerungsmodul an seiner Brille beiseite und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Von einem Beistelltisch nahm er ein Buch und schlug es auf. Es war ein alter Reiseratgeber mit ganz vielen Bildern. Bob blätterte ihn immer wieder durch, um ja nicht zu vergessen, wie die Welt früher mal aussah. Das half ihm, an viele seiner guten Erinnerungen zurück zu denken, aus der Zeit, in der Rocky Beach noch eine kleine Küstenstadt in Kalifornien gewesen war. In der Santa Monica ganz einfach mit dem Fahrrad zu erreichen gewesen war. In der er mit seinen Freunden zur Schule gegangen war und sie nach der Schule zusammen Spaß gehabt hatten. Jetzt kämpften sie zusammen ums Überleben.
Plötzlich wurde er von einem Knall und darauf folgendem Klappern aus seinen Gedanken gerissen. Genervtes Seufzen sagte ihm, dass Jelena zurückgekehrt war. Er stand auf, schob die Tischplatte, die an einem Klapparm in den Raum ragte, zurück zur Wand und lief in den Eingangsraum des Komplex-artigen Zuhause, das sich die vier Freunde gebaut hatten. Jelena ließ sich auf den Stuhl neben der alten Werkbank fallen, der dort extra für sie stand. “Da bist du ja wieder”, seufzte Bob erleichtert. “Hast du alles bekommen, was du gesucht hast?” “So ziemlich alles”, sagte Jelena. “Dafür, dass manche Teile ungeschützt herumlagen, sehen sie sogar noch ganz gut aus. Wenn wir die einmal ausbrennen sind die bestimmt wieder brauchbar.” Sie schnappte sich ein Werkzeug von dem Regal neben ihr und machte sich an ihrer linken Beinprothese zu schaffen. Tatsächlich war es eher ein Exoskelett, das ihr beim Laufen half. Aber der Einfachheit halber hatten sich alle vier Freunde darauf geeinigt, die beiden Hilfen an ihren Beinen als Prothesen zu bezeichnen und den gesamten Apparat als Exoskelett. Im Falle ihres rechten Beins stimmte die Bezeichnung Prothese sogar, denn sie hatte ihren rechten Fuß verloren. Das Exoskelett bestand aus einem Gestell an jedem Bein und vielen kleinen Geräten, die das Laufen erst wirklich ermöglichten. Die Prothesen an beiden Beinen waren mit Gurten an Taille und Hüfte befestigt. An der breiten, aus einem Korsett gefertigten Halterung um die Taille liefen die einzelnen Geräte zusammen. Von dort aus wurde alles Andere reguliert. Bob sah sich die Sachen an, die Jelena mitgebracht hatte. Es waren hauptsächlich dünne Rohre und Ventile einer Dampfmaschine, aber auch viele Zahnräder, Drähte und Kabel, neben einfachen Platten und Stangen. “Das hast du alles bis hierher getragen?”, fragte Bob verdutzt nach. Er zog seinen Notizblock aus der Innentasche seiner Jeansjacke und begann, von den einzelnen Dingen Inventar zu nehmen. Die Jeansjacke hat schon einiges mitgemacht, vor und nach dem großen Ereignis, das die Welt verändert hatte, und Jelena hatte sie seitdem jedes mal aufs Neue wieder geflickt. Natürlich beschwerte sie sich auch jedes Mal, dass Bob besser aufpassen solle, aber sie tat es trotzdem komplett freiwillig. “Klar habe ich das alles bis hierher getragen”, sagte Jelena genervt. “Her schweben lassen habe ich es ja wohl nicht.” Sie ächzte. “Den Großteil davon hätte Justus ruhig selbst tragen können.” “Das lag doch gar nicht auf dem Weg”, meinte Bob kopfschüttelnd, auch wenn er wusste, dass Jelena sich einfach nur grundsätzlich beschwerte, so wie sie es immer tat. “Er ist doch in eine ganz andere Richtung gegangen als du.” Seufzend sah Jelena von ihrer Prothese auf. “Naja, eine gute Sache hatte das Ganze ja.” Sie griff in den Beutel, der an ihrem Hüftgurt hing und zog einen dicken Draht heraus. Bobs Augen leuchteten auf wie schon lange nicht mehr. “Ist das etwa… eine Geigensaite?” “Ganz genau”, meinte Jelena lächelnd. “Aber ist es denn auch die richtige? Hast du es ausprobiert?” “Es ist die richtige, glaub mir. Das brauche ich nicht probieren, das kann ich sehen. Außerdem hing sie noch an einem kaputten Geigenkörper dran. Die anderen Saiten sind draufgegangen, aber ich konnte ein paar andere Teile mitnehmen, die ich vielleicht nochmal brauchen könnte.” Bob lächelte und steckte seinen Notizblock wieder ein. Danach sammelte er ein paar gleich große Rohre vom Boden auf. “Ich bringe das Zeug mal ins Lager”, meinte er. “Ist gut. Aber, Bob-” “Ja?” “Kein Wort von den Geigenteilen zu Justus. Der klaut sie mir sonst noch und benutzt sie als Regler oder so.” “Ist gut”, stimmte Bob grinsend zu.
Da öffnete sich die Tür und Justus trat herein. “Da wären wir wieder”, meinte er lächelnd. “Wenn man vom Teufel spricht”, seufzte Jelena und schmunzelte neugierig. “Willkommen zurück, Just. Es scheint ja ziemlich gut gelaufen zu sein, wenn du so glücklich bist.” “In der Tat, das ist es.” Er griff in die Tasche, die er sich über seine Schulter hing und hielt ihr triumphierend eine kleine Glasröhre vor die Nase. “Und du hast noch gesagt, dass es in ganz Rocky Beach keine einzige Schmelzsicherung gibt, die noch intakt ist. Aber du lagst komplett falsch.” Mit einem noch zufriedeneren Grinsen zog er zwei weitere Glasröhrchen hervor. Jelena seufzte und verdrehte die Augen. “Touché, Justus Jonas.” Justus kicherte selbstzufrieden und legte die Glasröhrchen in einen leeren Behälter auf der Werkbank. Da entdeckte er die Rohre und Stangen, die Jelena angeschleppt hatte. “Wow, du warst ja richtig fleißig.” “Na, was glaubst du denn? Dass ich mir zu Hause erstmal einen Tee und Kekse mache? Unsinn! Aber sag mal: Wo hast du eigentlich Peter gelassen?” “Der bringt die anderen Sachen ins Lager.” “Ach ja, ihr habt mir ja den Wagen geklaut, ihr Fieslinge.” “Du wolltest nur zu deinem Haus und ein paar Rohre holen. Wir haben die ganze Stadt durchsucht! Da steht uns ein Transportmittel für unsere Fundstücke ja wohl zu!” “Und natürlich muss Peter es ziehen.” “Er hat es freiwillig angeboten!” “Gut zu wissen, dass es euch beiden gut geht”, meinte da Bob lachend. Er war wohl gerade wieder aus dem Lager zurückgekommen. “Wenn ihr euch schon wieder streitet, muss ja alles in Ordnung sein.” Er sammelte einige Teile von Jelenas Stapel auf und machte sich wieder auf den Weg. Widerwillig waren die beiden Streithähne nun ruhig. Justus sortierte die restlichen Teile aus seiner Tasche in Behälter ein und Jelena arbeitete weiter an ihrer Prothese. Überprüfend beugte und streckte sie ihr Knie. Das daraus resultierende mechanische Klicken ließ Justus aufmerksam werden. “Das hört sich aber nicht gut an”, meinte er seufzend. Er legte die letzten Teile beiseite und sah sich Jelenas Prothese an. “Ist irgendwas passiert? Ein Aufprall oder sonstiger Schlag?” “Nein, eigentlich nichts von beidem”, sagte Jelena. “Das Gelenk hat einfach auf halber Strecke zurück zur Zentrale schlapp gemacht. Ich musste den Rest des Weges das eine Bein hinterherziehen. Und repariert kriege ich es auch nicht.” “Vielleicht irgendeine Fehlfunktion wegen der Schiene, die ich angebaut habe. Wie du es geschafft hast, dir mit einem Exoskelett das Bein zu brechen, verstehe ich immer noch nicht.” “Ich auch nicht, also sind wir uns mal wieder einig.” Justus kniete sich neben Jelena auf den Boden und sah sich das kaputte Gelenk an. Kopfschüttelnd stand er wieder auf. “Das sehe ich mir besser mal genauer an. - Darf ich?” Jelena nickte. Also legte er seine Hände an die Seiten der Korsage, an der das Exoskelett befestigt war und verschob ein paar kleine Regler, die dort lagen. Wie in einer Kettenreaktion sprangen die Verschlüsse, die das Exoskelett an Ort und Stelle hielten, auf. Justus steckte die Drähte aus und löste die Schnallen am Korsett, dann zog er das gesamte Exoskelett langsam und vorsichtig von Jelenas Beinen ab. “Und damit bin ich bewegungsunfähig”, seufzte sie leise. “Ganz bewegungsunfähig bist du doch nicht”, sagte Justus in einem Versuch, sie aufzumuntern. “Ganz toll. Das ist doch wie wenn du einem, der gerade ein Auge verloren hast, sagst: ‘Hey, ganz blind bist du doch nicht!’ Ja, ganz toll, die Person hat trotzdem gerade einen großen Teil ihres Sichtfeldes verloren.” Sie seufzte. “Versteh mich nicht falsch, ich bin dir wirklich dankbar, dass du das Exoskelett für mich gebaut hast, aber es ist eben doch nicht das gleiche wie ganz normal laufen zu können.” “Ich weiß. Aber ich tue mein bestes, das es immer mehr so wird.” “Wenn ich wenigstens wüsste, warum ich nicht mehr laufen kann. Das wäre doch schon mal ein Anfang.” Justus blieb ruhig. Er trug das Exoskelett aus dem Raum in die Hauptwerkstatt. Dabei stieß er fast mit Bob zusammen.
#die drei ???#justus jonas#bob andrews#jelena charkova#post apocalyptic wild west au#mind sparks#fanfiction
5 notes
·
View notes
Text
13 Offizielle News Aus Marne 2022
Inhaltsverzeichnis
Frau Nach Sturz Reglos Am Boden: Smartwatch Löst Notruf Aus
Energie Sparen Minister Fordert Handwerkerbonus Für Die Wartung Der Gasheizung
Die Beamten hegen den Verdacht, dass das Gerät bei einem Diebstahl in Marne im Juli oder im August 2021 abhandengekommen ist. Bisher war es den Polizisten leider nicht möglich, den rechtmäßigen Eigentümer des Gartengeräts ausfindig ... Marne - Am Dienstagabend ist ein Betrunkener in Marne bei für ihn geltendem Rotlicht auf die Fahrbahn gelaufen.
youtube
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Randalierer geben können.
Bei Reinigungsarbeiten an einem der Tanks hatte es eine Verpuffung gegeben.
Ein Test ergab einen Wert von 1,1 Promille Atemalkohol.
Nun finden Sie auf Ihrer persönlichen Übersichtsseite alle passenden Artikel zu Ihrer Auswahl.
Im Zeitraum von Freitag, 17.00 Uhr, bis zum Samstag, 12.00 Uhr, suchte eine Person, vermutlich mit einem großen Fahrzeug, den Plattenweg im Voigtsweg auf.
In der Stadt Marne ist ein Arbeiter bei einer Verpuffung 15 Meter durch die Luft geschleudert und schwer verletzt worden.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. Für den Inhalt von Angeboten, zu denen eine Verbindung per Link möglich ist, und die nicht vom Deutschen Fachverlag stammen, wird keine Verantwortlichkeit und Haftung übernommen.
Frau Nach Sturz Reglos Am Boden: Smartwatch Löst Notruf Aus
Dort erfasste ihn eine Autofahrerin, der Mann erlitt schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Gegen 18.45 Uhr überquerte der Marner den Fußgängerüberweg der Königstraße in Richtung des Sparkassengebäudes, trotzdem die Ampelanlage für ... Marne - In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fuhr ein 41jähriger Marner mit seinem VW Golf auf der St. Michaelisdonner Straße. Aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit und Alkoholkonsum kam er im Verlauf einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer wurde hierbei nur leicht verletzt, am Fahrzeug ...
Energie Sparen Minister Fordert Handwerkerbonus Für Die Wartung Der Gasheizung
Einer der Arbeiter sei etwa 15 Meter durch die Luft geschleudert und durch das Dach eines benachbarten Wohnhaus geschleudert worden. Ein schweres Unglück an einer Tankstelle in Marne hat am Dienstagmorgen Großalarm bei Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Bei Reinigungsarbeiten an einem der Tanks hatte es eine Verpuffung gegeben. Ein Arbeiter wurde durch die Luft katapultiert und landete schwerst verletzt im Dach eines benachbarten Wohnhauses.
Marne - Am Donnerstagmorgen ist es in Marne zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Schüler auf einem Fahrrad gekommen. Mit leichten Verletzungen kam der Junge kurzfristig in ein Krankenhaus. Kurz vor 08.00 Uhr war eine Frau in einem Volkswagen auf der Königstraße in Richtung Deichstraße unterwegs.
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten. Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu prüfen. Als registrierter Nutzer werden Sie automatisch per E-Mail benachrichtigt, wenn Ihr Kommentar freigeschaltet wurde.
1 note
·
View note
Photo

Die Zeit hielt am Büro von Dr. Renato an. Sie befinden sich im dunklen Raum und vergrößern Bilder, die aus dem Kopf raufenden. Dr. Renato wird seine Ideen katalogisieren und jeden mit synaptischen Dirigenten verknüpfen, die die Rahmen des kollektiven Gedächtnisses der Familie füllen. Das Pedal, das er bewegt, ist durch einen Draht mit dem Dynamo verbunden, der Berge bewegt. Der Kabinettsorden ist eng verbunden mit der klugen Veranlagung jeder in Orchesterprüfungsrohren gesammelten Sensation im Abbau des Chaos. Das Pedal des Fahrrads muss sich in umgekehrter Richtung der Kurbel drehen, die mit dem Dynamo verbunden ist. Das Ballett, das Zahnräder gemeinsam fördern, wird Schmutz aus der Zeit entfernen. Bis auf die Leinwand der Projektion der Abwehr kommt Anitidamentre entwarf seine einzige Neurose, seine private Reise, die Dr. Renato in der Violta in die Welt der Rückblenden verwandeln wird. Die Bilder, die jetzt entstehen, sind dieselben, die aus der Fantasie ihrer Vorfahren entsprungen sind. Es ist kein Raumschiff, sondern die Pilze.
1 note
·
View note
Text
Camping-Ausflug (mit Hindernissen)
Auch in Sambia ist der 1. Mai ein Feiertag und da ich gerne mal etwas anderes als Kabwe sehen wollte, überzeugte ich Laura, Johanna und Jakob (meine KollegInnen und MitbewohnerInnen) einen Kurztrip zu machen. So langsam bekomme ich hier nämlich noch einen Lagerkoller! Nach kurzer Überlegung am vergangenen Donnerstag beschlossen wir von Samstag bis Dienstag am Mulungushi Damm campen zu gehen. Das ist ca 60km entfernt, da die Straße dahin jedoch nicht befestigt und noch dazu voller Schlaglöcher ist, braucht man knapp 2 Stunden mit dem Auto.
Also riefen wir dort mal an, um anzufragen ob Platz sei, erreichten jedoch niemanden... Egal, dachten wir, und kauften freitags voller Vorfreude unser Essen ein, bestellten das Taxi für den nächsten Tag und bereiteten alles vor. Noch während dem Einkaufen wurde mir furchtbar schlecht, aber ich dachte, ich geh einfach früh schlafen und dann wird das schon. Es wurde nicht! Stattdessen war mir den ganzen Samstag über sterbenselend. Zusätzlich sagte der Taxifahrer ab, da sein Auto in die Werkstatt musste. Der Tiefpunkt der Stimmung war erreicht. Schließlich entschieden wir uns den nächsten Morgen abzuwarten und dann aufs Neue zu entscheiden, ob wir dennoch losfahren wollten. Ich hatte wirklich schlechte Laune und zum ersten Mal war mir hier in Sambia zum Heulen...
Glücklicherweise, und wie der Titel schon vermuten lässt, ging es mit Sonntag wieder gut und wir fuhren los! (Unglaubliches Dankeschön an Gott dafür!!!!) Ich glaube, das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens! Wir kamen durchgeschwitzt und staubig am Mulungushi Damm an und uns empfing eine Ruhe, wie ich sie noch nie gespürt habe. Tief und endlos... Zu unserer großen Freude waren wir die einzigen Camper, sodass wir uns ausbreiten konnten. Also fingen wir an unser erstes Zelt aufzustellen. Zu unsrer großen Überraschung stellten wir fest, dass die Zelttasche nur ein Unterzelt enthielt und ein paar Stangen, jedoch weder Heringe noch ein Überzelt, noch einen Hammer. (Und ich dachte ich wäre mit Camping-Profis unterwegs, da meine drei Begleiter bei den Royal Rangern sind...) Zusätzlich war es an dem See auch noch ziemlich windig, Heringe waren also wirklich nötig! Das mit dem Unterzelt war nicht so problematisch, da wir ein Tarp dabei hatten, dass wir über unser Zelt spannen konnten und in dem unsere Taschen und das Essen gelagert werden sollte. Um dieses Ding aber aufzuspannen benötig man definitiv mehr als die 5 Heringe, die es in der dazugehörigen Heringtasche zu finden gab... Nun gut, Not macht erfinderisch, sodass wir am Ende eine Gabel als Hering nutzen, die anderen 5 strategisch auf das Tarp und das Zelt aufteilten und uns ein netter Mitarbeiter noch einen Hering aus dickem Draht schlug! Den Rest befestigten wir mit schweren Steinen. Der Running-Gag Gabel, der uns über das restliche Wochenende begleitete, war geboren! (Vor allem da wir in unserer Wohnung gerade unter einer aktiven Gabel-Not leiden...)
Danach machten wir uns ans zweite Zelt, nur um festzustellen, dass dieses lediglich ein Überzelt war (ebenfalls ohne Heringe)! So musst Jakob also im Eingang, unter dem Tarp, unseres einen Zeltes schlafen. Immerhin hatten wir für ihn noch ein Moskitonetz dabei, denn in Sambia gibt es durchaus Malaria...
Dann ging es erstmal zum Pool! In dem See kann man nicht schwimmen, da es Gerüchte gibt, dass er voller Parasiten sei, die böse krank machen können. Ach ja, und voller Krokodile soll er auch noch sein! Aber 2m weit vom Ufer weg zu campen, ist völlig in Ordnung... Über diese Logik wollte ich lieber nicht weiter nachdenken.
Abends kam Jakob dann auch endlich an, denn er war die Strecke mit dem Fahrrad gefahren. Meiner Meinung nach eine ziemlich mutige Tat, da die Strecke nicht nur weit, staubig und heiß ist, sondern unsere Fahrräder auch alle ziemlich schrottig sind! Wir haben 5 Fahrräder, von denen insgesamt jedoch nur 1,5 fahrtüchtig sind... Bei dem einen springt immer die Kette raus, das andere verliert immer ein Pedal und und und... So kam Jakob auch nicht nach 4 Stunden, sondern erst nach 6 Stunden und zahlreicher Zwischenstopps, da er die Mutter an der Pedale immer wieder nachziehen musste, ziemlich fertig an. Wir hatten uns wirklich schon Sorgen gemacht!
Nachdem wir dann über dem Feuer gekocht hatten, nicht ohne den kurzen Schreckmoment zu haben, ob wir überhaupt ein Feuerzeug dabei hätten, denn Strom gibt es dort nicht, und die Sterne beobachtet hatten und uns die erste hundert Male zugesichert hatten, wie schön es doch hier wäre, gingen wir ins Bett, nur um festzustellen, dass die Zeltklappe ebenfalls kaputt ist! Wie gesagt, man muss sich wirklich vor Moskitos schützen, sodass wir schließlich einen Kitenge vor unseren Eingang hängten. Zum Glück wurden wir wirklich nicht viel gestochen in den beiden Nächten. (Auch dafür ein dickes Danke an Gott!)
Mein Aufwachen am nächsten Morgen war zwar früh, aber wunderschön! Der Ausblick aus unserem Zelt war atemraubend und das Vogelgezwitscher einfach grandios. Schließlich setzte ich mich mit meiner Bibel an den See, konnte jedoch kaum lesen oder auch nur beten, da ich von der mich umgebenden Schönheit einfach nur eingenommen war und Gott nur stumm anbeten konnte.
Irgendwann, nachdem unsere beiden Langschläfer endlich wach geworden waren, brachen wir auf, um auf ein paar Felsen zu klettern von denen man den See überblicken konnte. Wir folgten also einem Trampelpfad am Ufer des Sees entlang. Plötzlich sah ich Laura mit winkenden Armen auf mich zu rennen! Sie schrie nur: “Krokodil, Krokodil, Krokodil!”, und rannte an mir vorbei. Sie hatte sich hinter einem Busch am Seeufer hingehockt, um Pippi zu machen, und da wäre ein Krokodil von nicht bestimmbarer Größe vor ihr aufgetaucht (so zwischen 1m und 2m) und sie wäre nur noch gerannt!! Die Geschichte mit den Krokodilen ist also doch nicht an den Haaren herbeigezogen, wie ich gehofft hatte... Allerdings haben wir anderen (leider) keins gesehen.
Und so ging es weiter. Es war zwar ziemlich warm und sonnig, aber durch den steten Wind war es trotzdem sehr angenehm. Schließlich erreichten wir die Felsformation und fingen an hoch zu klettern. Oben konnte man wunderbar weit sehen und der Fels fiel bestimmt fast 15m in die Tiefe in den See. Es war grandios!

Zu unser aller Glück hatten wir reichlich Proviant dabei, denn wir essen alle gerne und gut. So setzten wir uns unter einen Baum, der zwischen zwei Felsen wuchs und fühlten uns etwas wie Jona unter seinem Baum, nur dass wir zum Glück nicht einer Stadt sagen mussten, dass sie bald vernichtet wird. Auch unter dem Baum fielen die Felsen recht steil hinab mit der Folge, dass uns unsere Wasserflasche runterfiel. Keiner von uns machte jedoch Anstalten sie wieder hochzuholen... Das nächste Opfer war unsere Chipstüte. Als diese jedoch fiel, bewegten wir uns alle super schnell und konnten sie so samt Inhalt retten! Man sieht jedoch klar, wo unsere Prioritäten beim Essen liegen. Unser letztes Opfer war ein Messer. Es fiel direkt in eine schmale Felsspalte. Johanna und ich versuchten bestimmt 15min es wieder herauszubekommen, indem wir uns kopfüber in den Spalt zwängten, schafften es jedoch nicht. Schließlich kam Laura. Auch se tauchte in die Spalte und schaffte es das Messer zu erreichen, war deswegen jedoch so tief drin, dass sie nicht mehr raus kam und nun festklemmte! Daraufhin musste sie und wir so sehr lachen, dass es für sie um die Brust immer enger wurde, so das wir sie erst rausziehen konnten, als Laura sich endlich beruhigt hatte.
Auch der Rückweg war ereignisreich, denn Jakob sprang mitten in ein Ameisennest. Die Viecher waren ziemlich bissig und krochen in seine Schuhe und in seine Hose und verbissen sich in seiner Haut. Es sah zwar von außen recht komisch aus, doch er hatte unser volles Mitleid. ich glaube, er hat sogar kurzzeitig überlegt einfach in den See zu springen, und das trotz Krokodile, nur um die Biester wieder los zu werden.
Schließlich kamen wir wieder heil am Campingplatz an und ließen den Rest des Tages entspannt an uns vorbeiziehen. Abends gab es noch großes Kino, und wir hatten tatsächlich Popcorn, denn wir konnten einen Mondaufgang über dem See beobachten! Ich habe selten etwas schöneres gesehen...

Der nächste Morgen war unser letzter Morgen am Mulungushi Damm. Das stimmte uns alle etwas traurig. Um uns etwas aufzuheitern machten wir uns deshalb eine Dose Baked Beans zu Frühstück auf! Anschließend packten wir alles wieder ein. Das ging wesentlich schneller als der Aufbau.
Da wir auch noch was unternehmen wollten und den See auch mal von einer anderen Seite sehen wollten, beschlossen wir das Kanu zu nehmen, das am Ufer rumlag. Wir fragten also die Madame des Campingplatzes, ob sie Paddel für uns hätte. Und tatsächlich meinte sie, sie hätte eins und gab uns ein etwa 0,5m langes Paddel! Viel zu kurz und viel zu wenig um anständig steuern zu können, vor allem in Anbetracht dessen, dass wir uns zu viert in ein Dreierkanu reinquetschen. Aus irgendwelchen Gründen endete ich auf dem hintersten Platz und hatte damit die Ehre lenken zu müssen. Eine undankbare und unerfüllbare Aufgabe. Dank des Tiefgang unseres überfüllten Kanus und der Wellen lief ziemlich viel Wasser in unser Kanu, sodass dieser Ausflug recht schnell vorbei war. Lustig war es trotzdem!
Jakob hatte zwar keine Lust, musste anschließend aber los, da er ja das Fahrrad hatte. Wir anderen hatten noch knapp 2h bis unser Taxi uns abholen kam. Viel zu spät merkten wir, dass uns Jakob versucht hatte anzurufen, denn die Mutter, die vorher schon lose war, war jetzt vollends abgefallen. So lasen wir Jakob 2h nach seinem Aufbruch keine 10km weit weg auf dem Weg auf. Unser Taxifahrer band sein Fahrrad aufs Dach.
Schließlich kamen wir stinkend, fertig aber glücklich und entspannt wieder in Kabwe an und versprachen uns so bald wie möglich wieder dahin zu fahren... Also vielleicht hört ihr bald noch mehr Stories vom Mulungushi Damm ;)
Bis bald,
Eure Lara
#mulungushi#1stmay#camping#lagerfeuer#vollmond#klettern#dankbar#gottistgross#krokodil#bakedbeans#keinstrom#genial#unglaublich#kanu#überladen#sambia#zamia#ausflug#royalrangers#lifetrust#pool#see
4 notes
·
View notes
Text
Charlotte Link – Ohne Schuld
Detective Seargant Kate Linville freut sich auf ihren neuen Job bei der Polizei von North Yorkshire und vor allem sieht sie der Zusammenarbeit mit Chief Inspector Caleb Hale mit Freude entgegen, vor allem ihm ist ihr Entschluss bei der Scotland Scotland Yard zu kündigen geschuldet. Im Zug von London Richtung Norden gerät Kate in einen mysteriösen Zwischenfall: ein Mann versucht Xenia, die auf dem Rückweg von einem Wochenende bei einer Freundin ist, zu erschießen. Kate kann mit ihr in die Toilette flüchten und sie so schützen. Der Fall bleibt rätselhaft, noch mehr Fragen löst jedoch ein zweiter Anschlag auf eine junge Frau aus, die allseits beliebte Lehrerin verunglückt mit dem Fahrrad wegen eines heimtückisch gespannten Drahts, bevor auf sie ebenfalls Schüsse abgefeuert werden – aus genau jener Waffe, die auch im Zug verwendet wurde. Die Frauen kennen sich nicht, es scheint keine Verbindung zwischen beiden zu geben. Statt die letzten Urlaubstage zu genießen, muss Kate direkt ihren neuen Job antreten.
Charlotte Links dritter Fall um Kate Linville stellt die Ermittler vor eine scheinbar unlösbare Herausforderung: zwei Anschläge innerhalb kürzester Zeit, keine erkennbare Verbindung und zahlreiche Zeugen, die offenkundig einiges zu verheimlichen haben. Hinzu kommt die Suspendierung von Caleb Hale, so dass sein unerfahrener und unsicherer Kollege die Leitung spontan übernehmen muss.
Der Fall ist spannend von der ersten Seite an, als Leser bekommt man nicht die Zeit, sich langsam in die Geschichte einzufinden, man ist unmittelbar im Geschehen. Gleich mehrere Verbrechen finden parallel statt, neben den Anschlägen auf die beiden Frauen gibt es noch eine Geiselnahme und ein offenbar länger zurückliegendes Verbrechen, das sich lange Zeit nicht wirklich einordnen lässt.
Die Geschichte ist clever konstruiert und lässt den Leser lange im Dunkeln tappen und mitfiebern, der Autorin gelingt es jedoch, eine überzeugende Auflösung zu liefern, die glaubwürdig motiviert ist, zu den Charakteren passt und aus ihrer Biografie heraus stimmig wirkt. Was mich insbesondere begeistern konnte, war die Tatsache, dass nicht das schlicht Böse regiert, sondern dass Notlagen und Ausnahmesituationen zu den drastischen Handlungen führen und verdeutlichen, wie schnell in einer Überforderungssituation kein Ausweg mehr gefunden wird und Menschen sich gezwungen sehen, drastische Entscheidungen zu treffen.
Ein spannender Kriminalroman, der unmittelbar mitreißt und einem nicht mehr loslässt. Vielleicht ein bisschen zu viel Eigensinn der Protagonistin, aber dies zeichnet sie wiederum auch aus und lässt sie erfolgreich ihren Job machen. Charlotte Link kommt ohne 08/15 Versatzstücke aus, die leider in der Massenware Krimi heute sehr gängig geworden sind, und bildet damit eine sehr empfehlenswerte Ausnahme im Genre.
https://missmesmerized.wordpress.com/2020/11/13/charlotte-link-ohne-schuld/

0 notes
Text
Camping in Lettland - Ventspils und Umgebung
Lettland bietet einige schöne Städtchen, die man sich ansehen kann. Ich war im Juli 2019 beruflich in Ventspils und Umgebung unterwegs. Das Städtchen mit seinen 30 bis 40 Tausend Bewohnern liegt 60 km südlich des Golfs von Riga. Von Liepaja fährst Du etwa 100 km nach Norden. Also liegt Ventspils so etwa in der Mitte von Lettlands fantastischer Ostseeküste.
Anreise und Ankunft
Ich bin mit der Fähre von Travemünde bis nach Liepaja gefahren um ins Baltikum zu kommen. Das Erste, was mir aufgefallen ist, als ich von der Fähre runter und durch Liepaja gefahren bin, waren die sozialistischen Plattenbauten, die das Stadtbild vielerorts noch prägen. Diese Bauten sind alles andere als hübsch und so wie ich vermute, wird von außen an den Gebäuden nichts gemacht. Von Liepaja aus geht es dann über die A9 und über die P111 in Richtung Ventspils. Die Landschaft, die sich links und rechts der Fahrbahn zeigt ist durch Wald und Moore sowie kleinere Seen und Flüsschen geprägt. Das ganze wirkt sehr idyllisch ist aber landschaftlich nicht weiter aufregend. Die Fahrt bis Ventspils dauerte mit dem Anhänger gute 1,5 Stunden. Das liegt daran, dass auf der gesamten Strecke Baustellen mit Ampeln und einspuriger Verkehrsführung sind. Es wird also was getan an Lettlands Straßen. Ich bin auf dieser Reise mit unserem Zeltanhänger und dem Gordigear Anhägerzelt unterwegs gewesen und habe in Ventspils auf einem Campingplatz übernachtet. Eigentlich nutze ich ja auf Geschäftsreisen eher Hotels, aber hier wollte ich das einfach mal ausprobieren, wie das so mit dem Zelt klappt. 3 Wochen habe ich mich in Ventspils aufgehalten und 2 Wochenenden konnte ich die nähere Umgebung erkunden. Werbung (adsbygoogle = window.adsbygoogle || ).push({});
Camping in Ventspils
In Ventspils und Umgebung gibt es eigentlich nur einen größeren Campingplatz, den Ventspils Seaside Camping. Dort hatte ich im Vorfeld angefragt, ob ein Platz für mich frei wäre und ich reservieren könnte. Die Antwort war: einfach vorbeikommen, sind genug Plätze vorhanden. Dem war auch so. Auf dem Platz gibt es 2 kleinere freie Flächen, auf denen die Parzellen mit kleinen Hecken unterteilt sind, sowie ein großes Waldareal, auf dem ausgelegte Seile die Parzellen anzeigen. Strom, WLAN und Duschen sind in den 20 Euro Tagespreis mit enthalten. Das ist wirklich günstig, finde ich. Bei meiner Ankunft drängelten sich die WoMos und WoWas auf den Freiflächen in der Mitte des Platzes. Klar, Vorteil ist, dass man dort schneller an den Servicegebäuden ist. Allerdings war mir da zu viel los, und es war Wind angesagt, so dass ich mich entschied im windgeschützten Wald mein Lager aufzuschlagen. Die ersten Tage stand ich dort auch fast ganz alleine. Lage Der Platz liegt ungefähr 500 Meter vom Meer entfernt am südwestlichen Ende von Ventspils von . Nach Westen hin muss man durch ein Gatter gehen und kommt dann durch ein kleines Waldstück und Dünen direkt an den Strand. Nach Norden hin sieht man von dort aus dann schon den Hafen von Ventspils und nach Süden hin erstreckt sich kilometerlang feinkörniger mit Steinen durchsetzter Strand. Der Strand ist seeehhhr sauber und in verschieden Zonen unterteilt. Normal ohne Hund, Hundestrand und sogar eine FKK Zone findet man dort. Service Der Campingplatz selbst hat ein großes Servicegebäude in der Mitte neben den Freiflächen. Darin gibt es 5 Duschen, 5 Toiletten und ungefähr doppelt soviel Waschbecken jeweils für Mann und Frau in getrennten Bereichen. In dem roten Servicegebäude ist auch ein kleines Kaffee untergebracht und die Küche befindet sich dort auch. In der Küche gibt es Getränkeautomaten, Mikrowelle, Herd und 2 Waschbecken, sowie einige Tische und Stühle. Ich habe dort immer mein Geschirr abgewaschen. Das Kaffee habe ich nicht benutzt. Am hinteren Ende des Platzes, also zum Strand hin auf der linken Seite, gibt es noch ein Gebäude mit 5 Toiletten und 5 Duschen. Die Anzahl der Sanitäreinrichtungen war in der Zeit, in der ich dort war immer ausreichen. Allerdings waren die Toiletten, gerade an den Tagen wenn es voll war, zeitweise ziemlich versifft. Das Reinigungsteam war allgemein etwas sehr oberflächlich und so sammelten sich auf den Fensterbänken der Sanitärhäuser die Insektenleichen. Auf dem Platz befindet sich zudem auch noch eine Sauna, ein Hot Tub, diverse Spielplätze und ein Fahrrad und E-Scooter Verleih. Im hinteren Teil gibt es auch noch eine Bühne, auf der von Zeit zu Zeit wohl Konzerte stattfinden. Am Tag meiner Abreise wurde dort gerade eine Bühne aufgebaut, weil an dem Wochenende ein Motorradtreffen auf dem Platz stattfinden sollte. Alles in allem war ich aber mit dem Platz ganz zufrieden, denn er lag sehr nah an meiner Arbeitsstelle und bot mir alles was ich so zum Arbeiten brauchte, Strom inklusive. http://www.camping.ventspils.lv/de/uber-den-campingplatz/
Ventspils und Umgebung - Der Norden
Nach Norden hin führt die P124 bis nach Kolka dem Südzipfel am Golf von Riga. Auf dem Weg dorthin fährst Du durch ausgedehnte Waldgebiete auf einer schnurgeraden Straße. Immer wieder gibt es Abzweigungen nach links oder rechts die zu kleineren Dörfern führen. Gerade die Wege in Richtung Meer führen oftmals zu kleinen Fischerdörfern oder idyllisch gelegenen Rastplätzen. Irbene Auf halben Weg führt eine Abzweigung ins Landesinnere nach Irbene. Irbene ist eine alte russische Militärstation wo immer noch alte Baracken aus der Sowjetzeit stehen. Eigentlich ist der Platz verlassen, ausser die lettische Armee führt dort gerade Manöver durch. So war ich doch etwas überrascht, als ich beim Abbiegen an Geschützständen und mit S-Draht gesicherten Posten vorbeifuhr. Ich wollte eigentlich schon wieder umdrehen als mich einer der Soldaten durchgewunken hat. Dadurch konnte ich natürlich nicht in die verlassenen Kasernen, da dort die lettische Armee derzeit ihr Quartier aufgeschlagen hatte. Fährt man an den Baracken vorbei, so kommt man im hinteren Bereich weiter zu dem ebenfalls ehemals russischen Radioteleskop. Insgesamt stehen dort in Irbene 3 Radioteleskope von denen das größte einen Durchmesser von 30 Metern hat. Ich konnte bis an den Zaun gehen und einen Blick auf die große Schüssel werfen, die sich von Zeit zu Zeit drehte und die Ausrichtung änderte. An dem Radiotheleskop habe ich dann den Wagen stehen lassen und bin ein wenig zu Fuß durch die Wälder gelaufen. Immer wieder trifft man hier auf den kleinen Fluß Irbe, der auch von Paddlern viel und gerne genutzt wird. Kolka Weiter Richtung Norden kommt man dann nach Kolka. Kolka ist eine kleine Landspitze mit Strand an dem Ostsee und der Golf von Riga zusammentreffen. Es ist einer der wenigen Orte, die ich wirklich als touristisch bezeichnen würde. Der Parkplatz kostet 1,50 Euro pro Stunde und es sind tatsächlich auch Touristenbusse dort. Der Ort zieht aber auch viele einheimische Familien zum Wochenendausflug an. Vom Parkplatz aus gehst Du ein kurzes Stück durch Wald und Dünen und kommst dann an einen kleinen Strandabschnitt, der mich ein ganz bisschen an Grenen in Dänemark erinnert hat. Alles nur etwas kleiner, sozusagen Grenen im Miniaturformat. Etwa 5 km Meter vor Kap Kolka liegt ein Leuchtturm mitten im Meer. In dem Werk in dem ich gearbeitet habe, hat mir einer der Kollegen erzählt, dass man bei Niedrigwasser dorthin wandern kann, aber nur wenn der Sommer trocken genug ist. Er ist im letzten Jahr, bei dem sehr trockenen Sommer mit ein paar Freunden dorthin gewandert. Das Wasser geht einem dann maximal bis zu den Knien.


An der Küste Auf dem Weg zurück von Kolka in Richtung Ventspils bin ich dann den ein oder anderen Weg mal rechts rein gefahren und dabei auf einige kleine Fischerdörfer gestoßen. Die Gegend ist sehr idyllisch und es lohnt sich wirklich diese Abstecher zu machen. Bei jeder Abbiegung findet man eine neue Überraschung. Überall schlängeln sich kleine Flüsschen in Richtung Ostsee und laden zum Bootfahren oder einfach nur zum Picknicken ein.
Ventspils und Umgebung, der Süden
In Richtung Süden hatte ich, anders als in Richtung Norden, kein bestimmtes Ziel, zu dem ich unbedingt hin wollte. Die nächste größere Stadt wäre Leipaja wo ich mit der Fähre angekommen bin, aber soweit wollte ich am Wochenende nicht fahren. Also schaute ich mir die nähere Umgebung auf Google Maps an und suchte nach Sehenswürdigkeiten. Dabei vielen mir 2 Punkte auf, zum einen ein kleiner Leuchtturm direkt am Strand und zum anderen ein Strandabschnitt mit Steilküste. Beide Orte habe ich mir mal angesehen. Uzava Leuchtturm Um zu dem Leuchtturm von Uzava zu kommen, musste ich über einige schlecht befestigte Straßen fahren, die teilweise nur geschottert waren und das letzte Stück führte dann über Forstwege durch ein Waldstück. Der Leuchtturm selbst steht auf einer Anhöhe und thront sozusagen über dem Strandabschnitt. Weil ich mir nicht sicher war, ob ich den Leuchtturm auch hätte besichtigen können, bin ich nur einmal kurz drum herum gegangen und habe mich dann wieder vom Grundstück des Leuchtturms entfernt. Mitten auf dem Grundstück lag zudem ein Ball, der sehr nach einem Hundeball aussah und es gab auch noch weitere Anzeichen für einen großen Hund in der näheren Umgebung. Auf eine unerwartete Bekanntschaft mit einem fremden, großen Hund hatte ich tatsächlich keine große Lust. Kurz vor der Auffahrt zum Leuchtturm geht aber auch ein Waldweg nach rechts runter, näher an den Strand. Wenn man diesen Weg fährt, kommt man direkt an einen Picknickplatz mit 2 Feuerstellen, 2 Tischen und zugehörigen Holzbänken und einem Plumpsklo. Der Platz liegt super idyllisch im Wald und hat zudem auch noch direkten Zugang zum Meer. Ich habe den Platz gleich mal bei Park4Night eingetragen, weil der kleine Parkplatz auf jeden Fall auch für eine Übernachtung zu nutzen ist. Wirklich ein idyllisches Plätzchen. Dazu kam noch, dass ich dort komplett alleine am Strand war. Keine andere Menschenseele war dort unterwegs. Das Plumpsklo war übrigens sehr sauber und es roch auch nicht unangenehm. Die Steilküste von Jurkalne Die Strandabschnitte in Ventspils und Umgebung sind das eigentliche Highlight dieser Gegend. Feinkörniger Sand wechselt sich mit Steinstrand ab und in Jurkalne, etwa 50 km südlich von Ventspils gibt es zudem einen Abschnitt mit Steilküste. Nach dem Abstecher nach Uzava bin ich also weiter in Richtung Süden gefahren. Von der P111 fährt man dazu in Jurkalne hinter dem Friedhof rechts ab in Richtung Küste. Nach ca. 200 Metern erreicht man einen Parkplatz auf dem auch schon mal das ein oder andere WoMo Station gemacht hat. Von hier aus geht es dann noch mal 100 Meter durch den Wald bis zur Steilküste an der es dann über 2 steile Treppen runter an den Strand geht. Im Gegensatz zu dem kleinen Grilplatz am Leuchtturm, wo ich ganz alleine war, war hier an der Steilküste wirklich der Bär los. Es waren bestimmt 10 -20 Personen am Strand, also wirklich total überlaufen :-) Jurkalne und die Steilküste
Ventspils und Umgebung, das Inland
So rein von der Landschaft her unterscheidet sich das Inland nicht sonderlich von der Küstenregion. Natürlich abgesehen von den Stränden der Ostsee. Lettland ist halt ziemlich flach. Ich bin einen Samstag 50 km ins Inland gefahren und habe mir den See Uzmas Ezers angesehen. Der See liegt ziemlich genau diese 50 km östlich von Ventspils und ist umgeben von Waldgebieten. Die östliche Seeseite Die östliche Seeseite ist dicht bewaldet, aber man kann mit dem Auto problemlos in die Waldgebiete fahren. Eine Vielzahl von Forstwegen führt von der E22 in den Wald. Ich bin dort bestimmt gut 2 Stunden durch den Wald gefahren und habe eine Stelle gesucht, an der ich an den See fahren konnte. Das ist allerdings nicht ganz so einfach, denn jede Stelle an der es Freiraum am See gibt ist dort entweder mit einem Campingplatz oder einem Gehöft belegt und da kommt man dann einfach nicht weiter, weil ein Verbotsschild die Durchfahrt verhindert. Aber immerhin konnte ich die Geländegängigkeit des Grand Cherokees mal testen. An einem ausgebauten Abenteuerspielplatz gab es auch einen Hochseilgarten, der mir aber keinen sehr vertrauenswürdigen Eindruck machte. Ich habe dort den Wagen kurz abgestellt und bin ein bisschen durch den Wald gewandert. Prinzipiell hätte ich von dort aus auch eine Wanderung zum See machen können, aber wie so oft war die Zeit wieder mal recht knapp, denn ich wollte ja auch noch zur Westseite des Sees fahren. Hier sei kurz erwähnt, dass Lettland definitv ein Land für alle Offroader ist. Verbotsschilder, die die Durchfahrt durch die Wälder blockieren, sind hier wirklich die Seltenheit.


Uzmas, die Westseite Auf der westlichen Seite des Sees befindet sich der Ort Uzmas, von dem der See auch seinen Namen bekommen hat. In Uzmas bin ich auf einen kleinen Parkplatz gleich hinter der Kirche gefahren. An der Stelle kann man direkt an den See gehen und es gibt dort sogar einen Holzsteg, der am See entlang führt. Von diesem Platz aus hatte ich einen schönen Blick auf den gesamten nördlichen Teil des Sees. Um einen noch besseren Überblick zu bekommen habe ich dort mal die Drohne fliegen lassen. Die Aufnahmen zeigen sehr schön, wie flach das gesamte Land rund um den See und fast bis zur Ostsee ist.
Fazit zu Ventspils und Umgebung
Lohnt sich nun ein Urlaub in Ventspils und Umgebung oder in Lettland überhaupt? Ich sage es mal so: Jaein... Lettland ist flach und bietet landschaftlich eigentlich nichts, was es nicht in Deutschland auch gibt. Dazu mußt Du nur in die Lüneburger Heide oder an die Ost- oder Nordseeküste fahren. Die Strände in Lettland sind allerdings fantastisch, einsam und ursprünglich. Kein vergleich mit den überfüllten Orten an Deutschlands Küste. Daher würde ich sagen, wer es am Meer einsam mag, der ist hier richtig. Zudem sind die Strände kilometerlang und laden zum Wandern ein. Ich habe mir keine Städte angesehen und kann daher dazu nichts sagen. Ich habe aber auf der Fähre von Liepaja nach Travemünde Mathias und Simone getroffen, die mit Ihrem Camper im Baltikum unterwegs waren. Nach ihren Aussagen reichen für Riga 2 Tage völlig aus. Auch die beiden waren vom Baltikum als Urlaubsregion nicht wirklich überzeugt. Wenn Du gerne paddelst, dann sind die vielen kleinen Flüsse in Lettland sicher eine Option für Dich. In jedem Fall würde ich im Urlaub nicht auf dem Ventspils Seaside Camping übernachten, sondern mir einen der vielen kleinen Campingplätze in Ventspils und Umgebung suchen. Da stehst Du sicherlich besser. Read the full article
0 notes
Photo


Wie der Fußball Fukushima neue Hoffnung geben soll. In der neuen Socrates Magazin-Ausgabe steckt eine Geschichte, die mir besonders am Herzen liegt. Als die Tsunami-Katastrophe im März 2011 in Japan geschah, arbeitete ich noch in der Deutschland-Redaktion von Goal.com. Jeden Tag skypten wir in Konferenzen mit den Kollegen aus aller Welt. Vor allem zur japanischen Edition war der Draht sehr eng, wechselten doch viele J-League-Kicker in die Bundesliga zu der Zeit. Wir machten uns große Sorgen um den damaligen Leiter Takashi Sugiyama als wir am Unglückstag zunächst lange nichts von ihm hörten. Erst viele Stunden später meldete er sich - gut gelant. Mit dem Fahrrad hatte er sich in Sicherheit gebracht. Als so langsam das Ausmaß des Reaktorunglücks deutlich wurde, bot ich Takashi an, eine Weile nach Deutschland zu mir in die kleine Wohnung zu kommen. Dieses Angebot rührte Takashi so sehr, dass unser Draht trotz des schlimmen Ereignisses noch enger wurde. Es war der Beginn einer Freundschaft. Seitdem halten wir den Kontakt, arbeiten zusammen an Geschichten für Deutschland und Fernost. Schon vor Jahren hatten wir überlegt, eine Reportage über den Fußball in Fukushima zu machen. Nun haben wir mit Socrates das perfekte Blatt für die Story gefunden, die irgendwie einen Kreis schließt für uns: Wenn in Japan vor einem Stadion ein Obst- und Gemüsestand steht, wissen die Fußballfans: Fukushima United ist zu Gast. Seit einiger Zeit versucht Kai Takehana bei Auswärtsfahrten, Angebautes aus der Region an den Mann zu bringen. Kein leichtes Unterfangen: War die Präfektur früher noch bekannt für ihre Pfirsiche, ihr Gemüse und ihren Reis, so kennt die ganze Welt Fukushima seit dem 11. März 2011 vor allem als Ort der größten Atomkatastrophe seit Tschernobyl. Selbst im direkten Umland würde man die Lebensmittel aus der Krisenregion meiden, beklagt Takehana. „Dabei hat unsere Agrarwirtschaft allerstrengsten Kontrollen zugestimmt. Die Produkte von hier dürften sogar die unbedenklichsten Produkte in ganz Japan sein.“ Der Kampf gegen die Vorurteile ist hart. Es sind weniger die Verkaufserlöse, die Takehana interessieren, wenn er aus Nagano, Yokohama oder Tokio zurückreist. Sein Stand soll viel mehr ein bewusstes Symbol sein, dass Fukushima nach dem Reaktorunglück wieder aufblüht. Wie man Träume verkauft, weiß der pfiffige Bartträger; denn hauptberuflich leitet er als Geschäftsführer die Geschicke des Fußballclubs Fukushima United. Mit Spielern zu handeln, ist immer auch ein Handel mit Visionen, sagt Takehana. Und nirgendwo werden Visionen derzeit mehr gebraucht als im gebeutelten Norden der Insel Honshu." [...] zum Heft: http://socratesmagazin.de/
1 note
·
View note