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Regenzeit
Dieses Jahr hat sie etwas auf sich warten lassen, aber endlich ist sie da! Das bedeutet schlammige Straßen und Sandpisten, deren Schlaglöcher man jetzt konsequent umfahren muss, da man nicht mehr weiß, wie tief sie sind. Das bedeutet unglaublichen Lärm, wenn der Regen auf die Wellblechdächer prasselt, denn man versteht sein eigenes Wort nicht mehr. Es bedeutet unglaublich anstrengende Schwüle, die einem schon bei der kleinsten Bewegung den Schweiß aus den Poren treibt und die Wäsche nicht mehr trocknen lässt. Es bedeutet erhöhte Kriminalität, da in den Armenvierteln oft die Häuser aus ungebranntem Lehm einstürzen, die Menschen weniger Arbeit finden und das Mealie-Meal (Maismehl, die Grundlager jeder Mahlzeit hier) sehr teuer ist.
Es bedeutet aber auch, dass die Pflanzen wieder wachsen können. Das Land sprüht vor Leben und ist von der einen Minute auf die nächste unglaublich grün! Ein wahrer Segen, denn auch die größte Hitze ist nun vorbei.
Ich bin froh, dass ich das noch erleben durfte, bevor ich morgen ins Flugzeug steige und zurück nach Deutschland fliege.
Bis bald,
Eure Lara
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Christmas-Party
Ja auch in Sambia kommen wir Weihnachten immer näher. Die Schulkinder haben sogar schon Weihnachtsferien und damit das Schuljahr 2018 offiziell beendet. An der “Life Trust School Waya” wurde deshalb ordentlich gefeiert letzten Freitag!
Die Vorbereitungen waren zwar etwas holprig, aber eigentlich hat alles geklappt. Wir waren so um 8 Uhr morgens da und fingen an aufzubauen. Es sollte erst eine Schulversammlung stattfinden, danach sollte es mehrere Spiele für die Kids geben und am Ende ein großes gemeinsames Essen mit Reis und Hühnchen (Beides ist hier etwas Besonderes und wird nur an Festtagen gegessen).
Kurz nach unserer Ankunft stellten wir jedoch fest, dass wir vergessen hatten, die tiefgefrorenen ganzen Hähnchen am Abend zuvor aus der Tiefkühltruhe in unserem Büro rauszuholen und nach Waya zu bringen! Es fuhr also einer zurück, der jedoch vergessen hatte den Schlüsse mitzunehmen, um die Hähnchen zu holen. Währenddessen wurde große Töpfe mit Wasser aufgesetzt, damit man das Fleisch schneller auftauen kann, um es den Kindern und deren Eltern um 12 Uhr zu servieren.
Dann fiel uns auf, dass wir gar keine Zeit für den Beginn der Versammlung festgelegt hatten... Das war jedoch nicht weiter schlimm, weil die Theater-AG so noch genug Zeit hatte eine Krippe für ihr Krippenspiel zusammen zu basteln.
So um 9.30 Uhr begann dann die Veranstaltung. Inzwischen waren auch schon ein paar Eltern da. Das Krippenspiel war unglaublich lustig! Die Kinder spielten alles recht emotionslos. So kam z.B. der Engel mit WUUUUUSCH-WUUUSCH-Geräuschen zu Maria, um ihr zu erzählen, dass sie nun ein Kind von Gott bekommt und alles was sie sagt, ist “Okay”. Ich fand es klasse!
Weil viele AGs (Chor, Tanz, Royal Ranger) etwas vortrugen, dauerte die Versammlung knapp 2 Stunden. Etwas lang für meinen Geschmack, vor allem weil zwischendurch die Sonne rauskam und es sehr heiß wurde, aber ok.
Danach ging es zu den Spielen. Wir hatten 10 verschiedene Stationen aufgebaut und die Kinder mussten mindestens 4 machen, damit sie sich am Ende einen Lutscher von Father Christmas abholen konnten. Nach meinen Erfahrungen während der Eröffnungsfeier befürchtete ich das Schlimmste. Damals hatten sie uns die Bälle beim Dosenwerfen zerdeppert und überall waren Warteschlangen gewesen. Doch diesmal lief es erstaunlich gut! So hatten nicht nur die Kinder beim Ausmalen, Dosenwerfen, Tor-Wand-Schießen, Eierlauf, etc. viel Spaß, sondern auch die StationsbetreuerInnen.
Erstaunlicherweise wurde sogar das Essen rechtzeitig fertig und reichte für die Schulkinder und deren Eltern.
Es war eine vollkommen gelungene Feier! Wir Deutschen verbrannten uns zwar alle ordentlich und waren am Ende super fertig, aber die Kinder hatten wirklich Spaß! Gott sein Dank (!), hat es zwischendurch auch nicht angefangen zu regnen, denn dann wären wir mit unserem Programm richtig aufgeschmissen gewesen...
Bis bald und noch eine sch��ne Adventszeit,
Eure Lara
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Entwicklungen
Ich weiß, ich habe mich schon recht lange nicht mehr gemeldet, aber irgendwie kam immer was dazwischen. In weniger als 2 Wochen fliege ich zurück und dieser Gedanke ist einerseits unglaublich toll und andererseits auch echt traurig. Auf jeden Fall nimmt er im Moment viel Platz in meinem Kopf ein.
Aber nun zum eigentlichen Gedanken dieses Eintrags. In meinem letzten Post habe ich darüber geschrieben, dass ich gerne etwas für die Mädchen und jungen Frauen machen würde, die bereits ihre Tage bekommen. Viele Frauen benutzen hier nämlich nur alte Stoffreste um ihre Monatsblutung aufzufangen. Das ist nicht nur hygienische nicht die beste Lösung, sondern oft läuft etwas daneben und beschmutzt die Kleidung. Ein ziemlich peinlicher Moment, der oft dazu führt, dass Mädchen während ihrer Periode gar nicht zur Schule kommen. Aber die normalen Binden oder gar Tampons sind hier sehr (!) teuer und für die Mädchen und Frauen in den Compounds nicht möglich zu kaufen.
Manche Organisationen haben dieses Problem erkannt und stellen Binden aus Stoff her, die immer wieder benutzt werden können, da sie auswaschbar sind, und die auf Grund ihrer verschiedenen Stofflagen gut das Blut auffangen und halten. So was würde ich den Frauen hier gerne besorgen und ihnen gleichzeitig etwas mehr über diese Phase erzählen, denn viele der jungen Frauen kennen nur die Mythen, die erzählt werden.
Nun habe ich ja angefangen herauszusuchen, aber eigentlich hatte ich nicht viel Hoffnung, dass wir hier bei Life Trust schnell zu einer Lösung finden, da diese Binden nicht sehr billig sind und wir eine große Menge brauchen würden, bis ich plötzlich eine E-Mail aus Deutschland bekam. Dieses Mail war von unserem Chef aus Deutschland, der gerade einen Artikel über dieses Thema in der Zeitung gelesen hatte. Kurz darauf hat er meinen Blog gelesen, der ebenfalls von diesem Thema handelte. Er sah es als Wink Gottes, dass wir uns diesem Thema annehmen sollten. Dadurch haben wir Gelder, das wirklich anzugehen. Ich freue mich richtig über diese Entwicklung und bin Gott unglaublich dankbar für sein perfektes Timing!
Die ersten Mails und Gespräche habe ich mit den Herstellern deswegen auch schon geführt und ich bin mir sicher, irgendwann nächstes Jahr wird das werden.
Bis bald,
Eure Lara
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🎶In der Weihnachtsbäckerei...🎅😋 #vanillekipferl #mitErdnüssen #Weihnachten #fühltsichfastweihnachtlichan #christmasiscoming https://www.instagram.com/p/Bq16oR6lY5ElyRsvN73tVSGNa54uT4spM229wo0/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=bge1af62nz82
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Rasanter Fortschritt
Ich bin nun seit acht Monaten bei Life Trust und gerade an der Schule in dem Compound Waya hat sich einiges verändert. am Anfang trug noch jedes Kind seiner Alltagskleidung, inzwischen trägt jedes Kind eine Uniform. Man konnte auch einfach auf das Gelände drauf laufen, inzwischen umgibt eine hohe Mauer das Gelände.
Außerdem wurde gerade in den letzten zwei Monaten unheimlich viel gebaut. Es ist ein neues Gebäude auf dem Grundstück entstanden, in dem es fünf neue Klassenräume gibt. Das ist auch nötig, da es ab Januar zwei Erste Klassen geben wird. Hinter der Schule wird ein neuer Toilettenblock gebaut, denn 5 ziemlich widerliche Klos sind für 360 Schüler*innen kaum ausreichend. Dafür wurde eine riesige Sickergrube für die ganzen Fäkalien ausgehoben, denn so etwas wie ein öffentliches Abwassersystem gibt es in Waya nicht...
Hinter der Schule entsteht auch noch ein neues Sportfeld. Es wurde schon mit großen Maschinen geplättet und gerade gestern habe ich geholfen auf dem Feld Kalk zu verteilen. Das soll den Boden weniger sauer machen, sodass darauf das Gras besser wächst.
In Gottes perfekter Zeitplanung hat auch genau gestern endlich der Regen eingesetzt. Das war richtig praktisch, denn so mussten wir nicht bei über 35 Grad in der prallen Sonne schuften und der Regen hat auch noch dafür gesorgt, dass der Staub und Kalk nicht so herumgewirbelt wurde.
Nächsten April soll auf diesem Feld übrigens ein Fußball-Camp stattfinden. Ich bin zwar absolut kein Sportfan, aber die Kids werden es bestimmt super finden.
Schließlich beschäftige ich mich gerade viel mit dem Thema Menstruation und was unsere älteren Schülerinnen wohl so darüber wissen und vor allem, was sie währenddessen benutzen. Es ist, meiner Meinung nach, so wichtig zu wissen, was in dem eigenen Körper vorgeht und gut mit ihm umzugehen und bei den Preisen für Hygieneartikel kann ich mir kaum vorstellen, dass sich ein Mädchen hier so etwas wie Binden leisten kann. Daher ist es recht wahrscheinlich, dass einige Mädchen nicht zur Schule kommen, weil sie gerade ihre Tage haben und Angst haben vor der ganzen Klasse auszulaufen. Ich würde gerne dazu beitragen, diesen jungen Frauen zu helfen und Lösungen zu finden, wie etwa durch wiederverwendbare Binden, aber mal sehen, wohin mich meine Recherchen so führen.
Bis bald,
Eure Lara
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Besuch beim Monster von Lake Kashiba
Wie einige vielleicht wissen, hatte ich letzten Samstag Geburtstag! Das haben wir als Anlass genommen, um einen Camping – entschuldige Glamping (glamouröses Camping) – Ausflug zu machen. Das Ziel war auch schnell gefunden: Lake Kashiba. Dieser See ist ein ewig alter, eingestürzter Vulkankrater, der mit Wasser vollgelaufen ist, ung. 180 km von Kabwe entfernt. Um den See ranken sich einige gruselige Geschichten. Ich habe sie natürlich gelesen, bevor wir dahin gefahren sind. Laura wollte sie nicht kennen, denn sie meinte, ansonsten würde sie da keine ruhige Minute verbringen. Angeblich lebt nämlich in dem See ein Monster, das die Schatten der Menschen stiehlt, die auf den Klippen rund um den See stehen. Wenn es den Schatten erstmal hat, würde der Mensch von den Klippen fallen, um seinem Schatten zu folgen, und wird so zum Snack des Monsters.
Der See ist bereits am Rand schon 100m tief und wie tief er in der Mitte ist, weiß keiner. Also reichlich Stoff für Gruselgeschichten. Das Wasser ist kristallklar und man kann metertief Fische rumschwimmen sehen. (Das Monster haben wir übrigens nicht gesehen und unsere Schatten sind auch noch alle da.) Aber das coolste ist, man kann wirklich darin schwimmen! Keine Krokodile, Nilpferde, schädliche Bakterien, einfach superschönes und klares und erfrischendes Wasser!
Wir waren zu fünft unterwegs, hatten ein riesiges Zelt dabei, Liegestühle, Lichterkette und Windlichter und geniales Essen, das wir über dem offenen Feuer zubereiteten. Es war also wirklich glamourös. Auf dem See lagen wir auf einer Luftmatratze in Form eines Eis am Stiel und für den richtigen Nervenkitzel sprangen wir von einer knapp 7m hohen Klippe in den See. Das Wasser war wunderbar kalt. Es war einfach ein perfekter Tag! Ich bin sowas an meinem Geburtstag überhaupt nicht gewöhnt, denn als Novemberkind erwarte ich eigentlich immer nur Kälte und Nässe…
Wir hatten sogar Bier und Cider! Extra auf dem Weg mit großen Überredungskünsten besorgt, denn wir haben gelernt, dass man hier erst ab 10 Uhr morgens Alkohol verkauft bekommt. Wir waren aber um 8 Uhr in dem Supermarkt und das war unsere einzige Chance auf dem Weg an Alkohol, denn in Kabwe dürfen wir das nicht. Also redeten wir auf die Kassiererin ein. Schließlich rief sie den Manager und der erlaubte es uns dann gnädiger Weise, aber nur weil ich Geburtstag hatte und wir versprachen, die Flaschen erst am Abend zu öffnen.
Es war ein rundum gelungener Tag. Leider weit von meiner Familie entfernt, aber meine Freundinnen haben sich alle Mühe gegeben, mir einen wunderschönen Tag zu mache und das mit Erfolg! Ich bin Gott unglaublich dankbar, dass ich diese Personen kennenglernt habe, dass er uns auf dem Trip bewahrt hat und dass er solche unglaublich schönen Orte gemacht hat.
Bis bald,
Eure Lara
P.S.: Ich habe sogar noch Sternschnuppen und den Sonnenaufgang über dem See gesehen!
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Andere Länder, andere Sitten...
Ich lebe ja jetzt schon seit sieben Monaten in Sambia und mir ist da so einiges inzwischen aufgefallen, was so ganz (!) anders als in Deutschland läuft und mich regelmäßig zum Schmunzeln bringt.
Zunächst einmal kann ich laut Sambiern kein erfolgreicher Mensch sein. Das hat zwei Gründe, denn ich mache weder mein Bett noch bügle ich meine Klamotten und wer das nicht tue, könne kein Erfolg im Leben haben. Wie ich lernen durfte und nun auch des Öfteren nachgefragt habe, machen hier wirklich alle ihr Bett und nur aufschlagen zählt nicht! Manch einer guckte mich völlig entgeistert an, als ich ihnen sagte, dass ich das nicht tue. Bei manchen geht es so weit, dass sie sogar AUF ihrem gemachten Bett schlafen, um es am nächsten Morgen nicht machen zu müssen (Ich bin zwar der Meinung, dass das irgendwie keinen Sinn ergibt, aber bitte...)
Das Bügeln ist der zweite Teil, warum ich eigentlich keinen Erfolg im Leben haben dürfte. Hier wird wirklich jedes Teil gebügelt, bis hin zur Unterhose. Auf Nachfrage bekam ich zu hören, dass verkrumpelte Boxershorts sich einfach nicht schön auf der Haut anfühlen würde (wobei verkrumpeln die in der Hose nicht eh wieder?). Und es stimmt, jeder Jungeselle hat hier ein Bügeleisen im Haus stehen! Eine Schwedin, die mit einem Sambier verheiratet ist, bestätigte mir dieses Geschichte. Sie war mit ihrem Mann bei ihrem Bruder in Schweden zu Besuch, doch leider hatte dieser kein Bügeleisen im Haus. Sie sind am Ende im Dorf herumgelaufen und haben sich für ihren Aufenthalt ein Bügeleisen ausgeliehen.
Alter ist hier übrigens relativ. Um eine Art Perso zu beantragen, geht man mit einem nahen Verwandten ins Amt, denn Geburtsurkunden haben nur die wenigsten. Dieser Verwandte bestätigt dann das Alter des Anträgers, doch viele machen sich jünger. Warum genau, habe ich bis heute nicht begriffen. Nun wollten wir bei Life Trust jemanden einstellen, der von sich behauptete über 20 zu sein (und 18 muss man mindestens sein, um hier arbeiten zu können). Seine Papiere behaupteten jedoch, dass er erst 17 wäre. Wir Deutschen dachten: “Oh je! Das wird jetzt bestimmt voll das behördliche Hickhack!”. Doch am nächsten Tag kam er mit neuen Papieren an, die nun sein wahres Alter auswiesen. Ich fand es einfach nur faszinierend! Alles dauert hier ewig zu beantragen, aber das ging von jetzt auf gleich...
Schön ist es auch immer wieder einkaufen zu gehen. Die Beträge sind super klein, wie etwa 5 oder 10 Kwacha, doch der Automat hat einem mal wieder nur 100er Scheine ausgespuckt. Nun steht man vor einem wahren Problem, denn keiner kann dir wechseln. Man hat also mehr als genug Geld, doch kaufen kann man trotzdem nichts...
Spannend ist auch, dass viele Produkte hier wahnsinnig süß sind, wie etwa Cola, Fanta oder auch Wassereis. Auch der Tee oder Kaffee oder auch Saft wird, meiner Meinung nach, völlig übersüßt, aber man bekommt in den Straßen nur salziges Popcorn... Ich habe immer noch nicht begriffen wieso und das obwohl ich des Öfteren nachgefragt habe...
Doch die schönste Story zum Schluss. Wenn man hier zu einer Gruppe sagen will, dass man auf die Toilette muss, zum Beispiel in einem Restaurant, dann sagt man das so: “I gonna squeeze the lemon!” (Ich drück mal die Zitrone). Ich habe mich beim ersten Mal fast nicht mehr eingekriegt vor lachen!!
Ich hoffe, ihr hattet beim Lesen dieser kleinen Geschichten genauso viel Spaß, wie ich beim Erleben. Ich liebe dieses Land und dessen Menschen einfach. Sie lehren mich so viel Geduld und überraschen mich andauernd aufs Neue.
Mal sehen, was mir hier noch so auffällt und passiert.
Bis bald,
Eure Lara
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Abschlussfeier
Letzten Donnerstag war ich auf eine sambischen Abschlussfeier. Eine Teilnehmerin aus dem Projekt Jonathan, das clevere Schüler*innen ab der 10. Klasse unterstützt und manchen sogar ein Universitätsstudium stipendiert, schließt dieses Jahr die 12. Klasse ab. Ein riesen Ding, denn ohne die Unterstützung durch deutsche Spender*innen wäre das für sie nicht möglich gewesen. Die Highschool hier ist teuer und sie stammt aus armen Verhältnissen.
Abschlussfeier bedeutet hier jedoch nicht, dass man komplett fertig ist, denn die Abschlussarbeiten werden erst in diesen Tagen geschrieben oder hoffen wir zumindest. Der Termin aller Abschlussprüfungen (also Klasse 7, 9 und 12) wurde letzte Woche auf unbestimmt verschoben, da im Bildungsministerium zu viel Korruption herrscht. Ein an sich richtiger Schritt, der aber auf dem Rücken hunderttausender Schüler*innen ausgetragen wird! Nervlich muss das sehr anstrengend sein, nicht genau zu wissen, wann man schreibt und trotzdem zu lernen...
Die Feier, die innerhalb der Schule stattgefunden hat, war ziemlich lustig. Ich bin mit Laura hingegangen. Prinzipiell fing sie 40 Minuten später an, aber darauf hatten wir uns schon eingestellt und waren auch 20 Minuten zu spät. Dann tanzte die Abschlussklasse auf den Versammlungsplatz zu einer völlig übersteuerten Lautsprechermusik. Dabei war die junge Frau, derentwegen wir da waren ganz vorne.
Sie meinte schon vorher total aufgeregt und glücklich. Während der Feier, die knapp zwei Stunden dauerte und in der es viel Musik, aber auch Verwirrung gab, z.B. tauchte der Schulsprecher auch nach mehrmaligen Ausrufen nicht auf, um sein Zertifikat abzuholen, verstand ich es. Sie sang auch die obligatorische Nationalhymne, war Vorsängerin bei dem selbst geschriebenen Lied um den Lehrern danke zu sagen, erzählte den Anwesenden ihren Berufswunsch - Ärztin - und bekam eine Urkunde dafür, dass sie Klassensprecherin war. Kurz um, diese Frau hat es echt drauf und ist voller Freude und Energie!
Falls einer von euch nun solche jungen Leute unterstützen möchte, schaut euch doch mal unser Jonathan Projekt an (https://life-trust-sambia.de/4500-2/)
Ich hoffe sehr, dass sie weiterhin Chancen in ihrem Leben erhält, um ihre Träume zu erfüllen. Ich glaube, sie ist auf dem besten Weg!
Bis bald,
Eure Lara
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Dunkelheit und Vertrauen
Das, was ich euch jetzt beschreibe, ist schon eine Weile her. Während des Besuchs meiner Eltern, planten mein Papa und ich auf einem der Hügel den Sonnenaufgang zu beobachten. Allein das ist schon was Besonderes, denn mein Papa ist kein Frühaufsteher, die Sonne geht hier jedoch immer rund um 6 Uhr auf. Der Hügel, auf den wir steigen wollten, ist auch nicht gerade um die Ecke und der schönste Teil eines Sonnenaufganges ist der, bevor die Sonne aufgeht. Wir mussten also schon um 4.30 Uhr mit dem Auto los.
Ich war zwar schön öfters auf dem Hügel, aber ganz genau kannte ich die Strecke auch nicht, vor allem weil wir von der anderen Seite heranfahren wollten, um einen Graben zu umfahren. Mein Mitbewohner Jakob erklärte mir am Abend vorher den Weg und setzte mir bei GoogleMaps einen Standpunkt. Papa und ich dachten, dass wird zum Orientieren schon reichen, obwohl das letzte Drittel der Strecke keine Straße, sondern nur Sandpisten waren, die natürlich auch nicht wirklich in den Karten bei GoogleMaps eingezeichnet sind. Aber ich meinte nur: „Ich war ja schon mal da. So schwierig wird das schon nicht werden. Außerdem steht auf der Spitze des Hügels ja auch eine Antenne mit einem roten blinkenden Licht!“
Wir fuhren also los und es war noch komplett dunkel. Die Sterne leuchteten uns entgegen. Ich schaltete das Navigationssystem auf meinem Handy an und es führte uns auch recht gut, bis wir zur Sandpiste kamen. Hier wich der Weg auf meinem Handy nämlich von dem Weg ab, den ich kannte. Wir fuhren und fuhren und neben uns war mannshohes Gras, das uns die weite Sicht versperrte. Das blinkende rote Licht sahen wir deshalb kaum und man konnte die Umrisse von drei hohen Hügeln gegen den Nachthimmel nur erahnen.
Irgendwann erreichten wir den Standpunkt, den mir Jakob gesetzt hatte, doch Papa und ich waren uns einig, dass hier keine Piste sei, die uns zur Spitze des Hügels führen würde. Schließlich kannte ich diesen Teil der Strecke ja schon von vorher. Wie fuhren also an dem Standpunkt vorbei. Irgendwann hielten wir an, denn wir dachten uns, so sehr könne Jakob sich nicht vertan haben. Wir stiegen aus und guckten uns um. Ich erkannte etwas, dass vielleicht der Graben sein könnte, den wir scheinbar wirklich erfolgreich umfahren hatten. Wir waren also schon mal auf dem richtigen Weg, nur waren wie viel zu weit gefahren! Wir schauten uns nochmal um und da entdeckten wir auch das rote blinkende Licht. Wir drehten also. Langsam wurde es auch heller und man konnte etwas mehr von seiner Umgebung erkennen. Schließlich erkannten wir, dass Jakobs Standpunkt hundertprozentig perfekt gesetzt war und wir ihm nur hätten vertrauen müssen, denn genau an dieser Stelle war die Piste, die wir so verzweifelt gesucht hatten.
Diese Geschichte hat viele Parallelen zu meinem Glaubensleben. Ich kenne mein Ziel sehr genau. Ich will bei Gott sein. Jesus zeigt mir schon das Ziel, wie die blinkende Antenne. Er hat mir sogar eine perfekte Wegbeschreibung gegeben, wie ich dieses Ziel erreichen kann, nämlich sein Wort. So wie mir Jakob einen Standpunkt gesetzt hat, um den Hügel zu finden. Doch wie oft vertraue ich Gottes Anweisungen nicht, sondern glaube es besser zu wissen, gerade in dunklen und schweren Zeiten, dabei fahre ich genau an der Kreuzung vorbei, die mich zum Ziel geführt hätte. Wie dankbar bin ich ihm daher, dass ich immer wieder umkehren kann, wenn ich merke, dass ich mich geirrt habe um schlussendlich doch noch mein Ziel erreichen zu können. Wir dürfen seinem Weg vertrauen, auch wenn wir das Ziel gerade nicht so sehr im Blick haben. Ist das nicht wunderbar?
Bis bald,
Eure Lara
(Papa und ich haben es übrigens noch pünktlich zu einem wunderschönen Sonnenaufgang gemacht und das frühe Aufstehen hat sich mal wieder gelohnt.)
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36 Grad und es wird noch heißer... https://www.instagram.com/p/BpFX3_slhi_5jr2-L98Yf1Yl_T03SLGnf-aiHM0/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=jfssm217z8hn
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Das planen und bauen wir gerade. Es ist der Hammer, was gerade alles an dieser Schule passiert...
Bis bald,
Eure Lara
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Tag der deutschen Einheit
Okay, der 3. Oktober ist schon eine Weile her, aber ich habe es nicht früher geschafft. Mir geht es, um ehrlich zu sein, echt nicht gut im Moment. Ich habe eine Erkältung, die nicht weggeht und liege deshalb seit fast 2 Wochen krank zu Hause. Ohne Internet. Da ich nicht auf die Beine komme, wurde jetzt mal ein Bluttest gemacht. Mal sehen, was rauskommt... Bitte betet für mich.
Aber jetzt zum 3. Oktober, denn den Tag der deutschen Einheit habe ich noch nie cooler gefeiert! Die deutsche Botschaft in Lusaka hat alle Deutschen in Sambia zu einem Empfang in der Botschaft geladen. Carmen, Becky und ich haben beschlossen uns dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen und das war eine richtig gute Entscheidung. Der Dress-Code war formal, sodass ich Gelegenheit hatte mein neues Kleid auszuprobieren, dass ich mir habe schneidern lassen.
Es war wie in einer anderen Welt. Wir liefen auf einem roten Teppich ein und wurden von dem Botschafter und seiner Frau per Handschütteln begrüßt. Daraufhin lief man in einen wunderschönen grünen, fast parkähnlichen Garten, der über und über mit Lichterketten geschmückt war. Das sah mit dem rosarot-orangenen Abendhimmel einfach nur fantastisch aus. In dem Garten standen lauter schick angezogenen Leute mit Wein- und Biergläsern rum, de sich angeregt miteinander unterhielten. Ich habe mir dann auch erstmal einen Weißwein genommen, was hier in Sambia an sich schon etwas besonderes ist. Es war auch eine Bühne aufgebaut und es spielte eine Live-Band, die einfach nur der Hammer war!
Zu esse gab es reichlich, wie etwa Tafelspitz, Currywurst mit Pommes und Rollmops. Auch ich als Vegetarier kam gut durch und vor allem der Gurkensalat mit Dill blieb mir im Gedächtnis. Oder der Käsekuchen zum Dessert (Ich frage mich, wo die hier Quark herbekommen haben...). Und so verlief der Abend zwischen deutschem Wein und deutschem Bier, gutem Essen, guter Musik und spannender Gespräche. Es wirkte auf mich einfach nur traumhaft und paradiesisch. Am Ende wurde sogar noch getanzt!
Ich hatte wirklich einen schönen Abend, der mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird und ich glaube kaum, dass ich den Tag der deutschen Einheit je wieder so genial feiern werde, wie dieses Jahr.
Bis bald,
Eure Lara
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Royal Ranger
Life Trust Sambia hat mehrere Projekte um den Menschen hier in Sambia Gott näher zu bringen. In den meisten Fällen geschieht das durch unsere praktisch ausgelebte Nächstenliebe, also dadurch Kindern eine sehr kostengünstige, aber gute Schulausbildung zu ermöglichen oder Frauen dabei zu helfen eigenständig Geld zu verdienen. Doch ein Projekt sind auch die Royal Ranger.
Die Royal Ranger sind eine christliche Pfadfindergruppe, die es überall auf der Welt gibt. Neben den typischen Pfadfindersachen wie Knoten machen, Feuer bauen und so was (nein, nicht Kekse verkaufen) lernen die Kids hier auch noch Jesus kennen und kriegen Werte wie Respekt, Mut und Loyalität vermittelt.
Viele Royal Ranger gibt es in Sambia nicht, doch Kabwe hat sogar zwei Stämme (Treffpunkte) und die sambischen Leiter sind Feuer und Flamme für ihre Arbeit. Ich war letzten Dienstag in Katondo dabei und ich wurde auch mitgerissen. Am erstaunlichsten fand ich, dass fast dreiviertel aller Kids Mädchen waren! Und das sind die einzigen Royal Rangerinnen in ganz Sambia, denn die Stämme der anderen Städte nehmen gar keine Mädchen auf.
Jedes Treffen läuft dann so ab, dass erstmal Lieder gesungen werden, dann gibt es eine kurze Andacht und anschließend gehen die Kinder in ihre Gruppen, nach Alter und Geschlecht getrennt. In Katondo gibt es vier: White Horses (weißes Pferd), Lions (Löwen), Impalas (Antilopenart) und Eagles (Adler). Hier werden dann Fertigkeiten an die Kids vermittelt. Und dann kommt das Aufmarschieren. Hier folgt jede Gruppe ihrem Banner und es wird in besonderen Schrittkombinationen marschiert, was auf mich etwas seltsam wirkt, aber in Sambia einfach gerne getan wird, oder die Gruppen müssen ihre selbstverfassten Teamlieder und Teamschreie vortragen. Das ist einfach extrem witzig.
Ich habe noch mit ein paar Junior-Leitern gesprochen, die sich gerade in der Ausbildung zu wirklichen Leitern befinden. Das sind Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren, die super motiviert, super liebenswert, jedoch auch super chaotisch sind und sich für ihre Arbeit einfach nur richtig cool finden. Ich finde sie super! Alle, auch die Mädels, sind schon seit einigen Jahren dabei. Ich habe einen gefragt, wieso er die Royal Ranger so gut findet und dachte, ich bekomme Antworten wie „Mir macht es Spaß, Knoten zu machen“ oder „Ich finde das Marschieren super“. Er erzählte mir jedoch, dass er durch die Royal Ranger gelernt habe, seine Eltern und Lehrer zu respektieren und ihm das in seinem Leben einfach viel geholfen habe. Erst fand ich die Antwort etwas komisch, doch umso mehr ich darüber nachdachte, umso beeindruckender fand ich die Antwort und umso mehr bewundere ich diese Arbeit. Ich glaube nicht, dass ich den Wert Respekt jemals so wertgeschätzt habe, wie dieser Kerl es in einem wesentlich jüngeren Alter tut…
Bis bald,
Eure Lara
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Most beautiful streets in Kabwe #kabwe #jackaranda #street #sunday #nofilterneeded https://www.instagram.com/p/BoD69kGgT6eXtmLxFa5Y-r-mTFlE2TRXxR0PJY0/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1lv5xzpxwgoyi
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Kirche im Busch
Diesen Sonntag habe ich eine besondere Erfahrung gemacht. Ich war in einer kleinen Kirche im Busch. Das bedeutet, dass ich wirklich früh aufgestanden bin, mit einem Kleinbus – ja genau die mit den verrückten Fahrern und dem Nahtoderfahrungspotential – in einen anderen Bezirk gefahren bin, um dort in einer Art Dorf, auch Busch genannt, in den Gottesdienst zu gehen. Eine richtig coole Erfahrung!!
An all dem ist Martin, einer unserer Sozialarbeiter, Schuld. Martin hat eigentlich eine pastorale Ausbildung und im Zuge seines Studiums hat er eine kleine Hausgemeinde gegründet. Im Verlauf der letzten drei Jahre ist diese Gemeinde auf über 35 Personen angewachsen. Sie ist sein ganzer Stolz und sein Herz brennt wirklich für diese Menschen. Irgendwann hat er mich einmal eingeladen mitzukommen, doch es hat nie geklappt. Bis letzten Sonntag. Die Jungs der neuen Kurzzeitler waren auch dabei, denn aus Gründen des gesellschaftlichen Anstands darf ich nicht allein mit Martin unterwegs sein. Martin war es so wichtig mir seine Gemeinde vorzustellen, dass er mich sogar nochmal samstags anrief um die letzten Details zu klären.
Die Busfahrt zur Kirche war vor allem heiß und eng. Ich hatte nicht einmal genug Platz um gerade zu sitzen.
Als wir dann da waren, führte er uns voller Freude über das kleine Grundstück, dass sich seine Gemeinde gekauft hat und auf dem gerade ein eigenes Kirchengebäude entsteht. Dann gingen wir in die Grashütte nebenan und der Gottesdienst begann. Am Anfang war es noch recht leer und ich setzte mich einfach zu den deutschen Jungs. Irgendwann drehte ich mich mal um und erkannte, dass die Bänke – sehr niedrig und aus Lehm – nach Geschlechtern getrennt waren! War mir im ersten Moment etwas unangenehm, doch nun konnte ich auch nichts mehr dagegen tun.
Der Gottesdienst an sich war der Hammer! Es wurde viel gesungen und gebetet und die Menschen brannten wirklich für Gott. Nach der ersten Predigt – ja, es gab zwei davon und beide waren jeweils 45 Minuten lang – wurden wir nach vorne gebeten, um uns kurz vorzustellen. Martin hatte uns auch gebeten ein deutsches Lied zu singen. Es war schon etwas seltsam vor diesen Menschen zu stehen und zu viert „So groß ist der Herr“ darzubieten. Im Endeffekt ging der Gottesdienst vier Stunden, doch ich fand es wirklich klasse! Der Chor, die Freude für Jesus, die süßen Kinder und und und…
Nach dem Gottesdienst haben wir noch Essen bekommen, das echt gut geschmeckt hat. Zu dem Nshima – Maisbrei - gab es Rape - ein traditionelles und sehr leckeres sambisches Grünzeug -, Bohnen, Hühnchen für die Nichtvegetarier und eine leckere Zwiebel-Tomaten-Soße.
Schließlich liefen wir wieder zur großen Straße zurück und warteten darauf, dass ein kleiner Bus anhält, genug Platz für uns alle hat und uns wieder nach Kabwe bringt. Auf der Heimfahrt habe ich drei Heiratsanträge bekommen. Dabei hatte ich zuvor gedacht, dass ich sicher wäre, da ich ja mit fünf Männern unterwegs war. Tja, als Brautpreis habe ich jetzt erstmal ein Einhorn festgelegt.
Naja, bis bald,
Eure Lara!
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Süßeste Tierchen aller Zeiten und vielleicht auch eine ganz passable Mitbewohnerin ;D https://www.instagram.com/p/Bn2asGjg8ADMic91tOsr0b7O3CtAyGxZxEEs2Y0/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=84e8lm4yagoh
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Veränderungen
Wie bereits berichtet, ist das neue Team da. Und das bedeutet erstmal Kennenlernen und Chaos, zwei wunderbare Dinge!
Also nicht nur neues Haus und neue Mitbewohnerin (Becky ist übrigens auch Hessin :D), sondern auch neues Arbeitsfeld. Ich bin jetzt nicht mehr so viel im Patenschaftsbereich tätig, dafür widme ich mich dem Fundraising. Ich suche also Stiftungen, Unternehmen und ähnliches, die Life Trust unterstützen wollen. Eine anspruchsvolle Arbeit, der sich bisher kaum jemand gewidmet hat. Quasi Neuland, aber wirklich interessant. Ich muss jedoch gestehen, dass mir dieser Bereich durchaus etwas Angst macht.
Und in all diesen Gedanken und Hügeln, die sich so vor mir auftaten, kam eine Postkarte von meiner Mama an. Allein dieser Gruß tat mir unglaublich gut, doch als ich auch noch las, was auf der Karte stand, wusste ich, das wird schon. Dort stand:
…ich erwähle dich und verwerfe dich nicht -, fürchte dich nicht. Ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. (Jesaja 41, 10)
Wenn jedoch jemand von euch Ideen oder Tipps für diesen Bereich hat, ich bin offen für jede Hilfe.
Ansonsten kommen die Neuen so langsam in Sambia an und entdecken Dinge, die mir gar nicht mehr neu sind, wie beispielsweise Geckos in den eigenen Zimmern oder die permanente Anwesenheit von Staub, die Putzen zu einer endlosen Sisyphusarbeit macht. Aber durch ihre Augen erinnere ich mich auch wieder, wie begeistert ich von diesem Land und dessen Bewohnern bin. Ein Umstand den ich in meinem sambischen Alltag nur allzu schnell vergessen habe…
Bis Bald,
Eure Lara
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