Tumgik
#Dorf-Café
evan-collins90 · 2 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Flying Fish Café - Disney’s BoardWalk Inn, Disney World, Orlando, FL (1996)
Designed by Dorf Associates 
Scanned from ‘American Theme Restaurants’ by I.M. Tao (1999)
263 notes · View notes
verflcht · 4 months
Text
Tumblr media
[ auszug von: the final understanding mit @hochmvt ]
Das kleine abgeschiedene Dorf von Sundawn, mit einer Einwohnerzahl von rund 980 Bewohnern — die Zahl wechselte täglich — hatte nicht viel zu bieten, außer argwöhnische Blicke für Durchreisende und den unstillbaren Drang genügend Geld zusammen zu tragen, um den Brunnen auf dem Marktplatz reparieren zu lassen. Vor einem Jahr hatte die Fontäne aufgehört Wasser zu speien, seither war es das größte Anliegen der Bewohner, sich dem Projekt zu stellen. Allerdings galt Sundawn nicht als besonders reich.
Abgesehen von mangelndem Geld und Fremdenhass, waren sie eine harmlose Gemeinde. Sie veranstalteten jeden zweiten Tag einen Bauernmarkt und jedes Jahr mindestens vier Volksfeste. Darunter einen historischen Weihnachtsmarkt, der Touristen anlockte (die einzige Ausnahme an denen sie und ihr Geld willkommen waren) und das Neujahrsfest, bei dem ein im kollektiv zusammengetragenes Feuerwerk stattfand. Die zwei anderen Festlichkeiten variierten je nach Idee des Gemeinderats. Das konnte ein Stadtfest zum Sommeranfang sein, oder zur Begrüßung der blühenden Sonnenblumen. Alle Ideen waren besser als das Fiasko vor drei Jahren, als man das Vieh der Bauern durch das Dorf geführt hatte, um die Landwirtschaft und die Bewohner zusammenzuführen. Auch Sundawn war, trotz der geringen Anzahl, nicht frei von Aktivismus. Zeev erinnerte sich noch genau daran, wie er das Chaos aus der Entfernung beobachtet hatte. Er sah bildlich seine Schwester Melisandre vor sich, wie sie freudestrahlend mit einem Huhn in den Händen zu ihm gerannt war. Zwar hatte er den Hühnerdiebstahl auf seine Kappe genommen, ihre Zufriedenheit, eine neue gefiederte Freundin zu haben, war es aber allemal wert gewesen. Vor einem Jahr zur ungefähr selben Zeit hatte Coco noch friedlich ihre Eier gelegt und immer zufrieden gegurrt. Er schätzte, dass das immer noch so war.
Jetzt allerdings begab er sich nicht in das Herz des Dorfes, sondern folgte dem Pfad der schiefen und groben englisch-schottischen Straßen, tiefer in den Süden und näher in die Bezirke, die dem “Tourismus” dienten. Kleine Cafés, Inhaber betriebene Boutiquen und der ein oder andere Souvenir-Shop, der allerdings vielmehr ein Tabakgeschäft war. Obwohl sie keine Besucher wollten, konnten sie nicht leugnen, dass es auch seine Vorteile hatte.
Tourismus, der nicht zwangsläufig darauf fundierte, dass sie ein uriges Plätzchen waren mit einem mittelalterlichen Charme, auch wenn es damit zusammenhing.
Stattdessen lockte die Vergangenheit überwiegend neugierige Student:innen in ihre Straßen, die sich über die Gräueltaten ihrer Ahnen informieren wollten:
Die große schottische Hexenjagd von 1661, die auch vor Sundawn keinen Halt gemacht und von rund 200 Männern und Frauen den Tod bedeutet hatte. In einer großen Aktion der Aufarbeitung hatte sich die Ortschaft als historischer Knotenpunkt entwickelt, obwohl im Zuge der erzwungenen Vereinigung der Engländer und Schotten die Notwendigkeit dieser kritischen Auseinandersetzung immer mehr hinterfragt wurde. Das Erbe ihrer Vorfahren war nicht die Schuld der Kinder, aber machte es das Verbrechen weniger klärungsbedürftig? Vielleicht mochten sie nicht mehr mit Fackeln und Mistgabeln durch die Straßen rennen, doch Zeev wusste, dass sie sich nur unwesentlich von ihren Vorfahren unterschieden. Seine Familie war der größte Beweis dafür.
Während der Unruhen, die für viele seiner Ahnen den Tod bedeutet hatten — und auch viele Frauen und Männer, die keinen Funken Magie in sich trugen —, hatten sich die meisten Hexen in diversen Himmelsrichtungen verstreut, in der Hoffnung auf einen Neuanfang. Seine engeren Verwandten waren im 19. Jahrhundert zurück nach Sundawn gekehrt, darunter Engländer, Franzosen, Schotten und die ein oder anderen Deutschen. Dieser Zusammenschluss formte den Grundpfeiler seiner Familie und eine Rückkehr alter Traditionen. Der Solar Coven wurde etabliert und mit diesem folgten viele wundervolle Jahre des Zusammenhalts und dem Zusammenspiel von ersten modernen Ansätzen einer progressiven Zeit und dem bewährten Naturwissen und seinen Praktiken.
So lange, bis sie erneut vertrieben worden waren.
Tumblr media
12 notes · View notes
logi1974 · 4 months
Text
Südengland / Cornwall 2024 - Tag 13
Ladies and Gentleman!
Nach dem Frühstück geht es für uns heute an die Jurassic Coast, im Süden von Dorset.
Tumblr media
Das hübsche Dorf Abbotsbury war einst die Heimat einer großen Abtei, die 1044 von einem Thegen von König Cnut gegründet und reich ausgestattet wurde. Die heute sichtbaren Überreste – Teil eines Gebäudes, das möglicherweise die Unterkunft des Abtes war – stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert.
Tumblr media
In der Nähe befindet sich die riesige Zehntscheune der Abtei, die um 1400 erbaut wurde. Heute befindet sich darin ein Café-Restaurant mit überraschend guten Angebot.
Tumblr media Tumblr media
Auf dem Kirchhof der St.-Nikolaus-Kirche befinden sich weitere Überreste der Abtei, darunter zwei mittelalterliche Sarkophage.
Tumblr media
Obwohl Abbotsbury nur ein kleines Dorf mit gerade mal rund 500 Einwohnern ist, gibt es einen Dorfladen mit Post und Geldautomaten, einen Hofladen mit lokalen Produkten, einen Angelladen, eine Reihe origineller Geschäfte und Galerien, Teestuben, zwei Gaststätten und Unterkünften.
Tumblr media
Sehr begeistert waren wir über den südafrikanischen Metzger. Leider hatte der geschlossen, sonst hätten wir dort auf jeden Fall ein bisschen Boerewors gekauft.
Tumblr media
Oberhalb des Dörfchens Abbotsbury, auf einem Hügel, thront die St. Catherines Kapelle. Es handelte sich ursprünglich um eine kleine Pilgerkapelle aus dem 14. Jahrhundert, die von den Mönchen der Abtei für private Gebete genutzt wurde.
Tumblr media
Saint Catherine war die Schutzpatronin unverheirateter Frauen und Jungfrauen und die Kapelle wurde ihr geweiht. In der Einsamkeit der Hügel hatte man die Möglichkeit, wieder zu sich selbst zu finden.
Tumblr media
Unverheiratete Frauen aus der Region Abbotsbury, die einen Partner such(t)en, brauchen keine neumodischen Datingportale wie Tinder usw. Sie machen sie sich lieber auf den Weg zur St Catherine’s Chapel und versuchen dort ihr Glück.
Tumblr media
Die Damen kommen zur Kapelle mit handgeschriebenen Briefchen, in denen sie die Schutzpatronin in Gebeten um Hilfe bitten, nun endlich den Richtigen finden. Über die Erfolgsquote gibt es leider keine Statistiken.
Tumblr media
Die Abtei Abbotsbury wurde im 10. Jahrhundert gegründet und existierte mehr als 500 Jahre lang, bis auch sie während der Herrschaft von Heinrich VIII zerstört wurde.
Das Gestein der Abtei wurde für zahlreiche Gebäude des Dorfes wieder verwendet.
Tumblr media
Von der St Catherine’s Chapel aus hat man einen grandiosen Blick auf die Küste Dorsets, den Chesil Beach, die Isle of Portland und natürlich auf die Jurassic Coast, den geologisch besonders interessanten Teil der englischen Südküste, dem die UNESCO den Titel «Weltnaturerbe» verliehen hat.
Von Portland bis nach West Bay erstreckt sich vor der Küste Dorsets ein 28 Kilometer langer Kieselstrand, der sich Chesil Beach nennt. Er ist ca 160 Meter breit und bis zu 12 Meter hoch. Chesil Beach ist ein Teil der sogenannten Jurassic Coast Süd-Englands.
Tumblr media
Hinter diesem Kieselstrand ist eine Lagune entstanden, The Fleet, die sowohl von Süßwasser als auch von Meerwasser gespeist wird und zu einem Naturreservat geworden ist, in dem sich zahlreiche Wasservögel und Fische angesiedelt haben.
Im ganzjährig geöffneten Chesil Beach Visitors Centre, südlich von Ferrybridge gelegen, kann man sich über die Gegend informieren und Führungen entlang des Strands buchen. Bei Ebbe sieht man seltene Meereslebewesen, die dann zum Vorschein kommen.
Tumblr media
Auf einem Boot mit Glasboden, dem Fleet Observer, das von Ostern bis Ende Oktober verkehrt, kann man sich die Unterwasserwelt der Lagune ansehen.
Vor und während des 2. Weltkriegs war The Fleet ein Übungsgelände der Royal Air Force, die hier Bombenabwürfe trainierten. Die Dam Busters übten unter anderem auch hier mit „bouncing bombs“ (Rollbomben), bevor sie ihre Angriffe auf die deutschen Staudämme starteten. 
Tumblr media
Im Mai 1943 machte sich die 617. Staffel der RAF auf den Weg nach Deutschland, mit den Rollbomben an Bord, um die Staumauern der Möhne-, Eder- und Sorpetalsperren in die Luft zu jagen.
Tumblr media
Die Bomben überwanden durch ihre Hüpftechnik die vor den Mauern aufgespannten Torpedofangnetze, knallten gegen die Staumauern, sanken ins Wasser und explodierten, mit verheerender Wirkung.
Tumblr media
Bei all den dramatischen Klippen und dem berühmten Chesil Beach mit seiner kilometerlangen Lagune übersieht man schnell ein kleines Gelände. Umgeben von den Ridgeway-Hügeln, die für ein warmes Mikroklima sorgen, liegt es dort unten geschützt in einer Mulde.
Tumblr media
Denn dort liegt eine einzigartige Einrichtung: die "Abbotsbury Swannery", die einzige Höckerschwankolonie der Welt durch die man als Besucher hindurchlaufen kann. 
Die Lage ist friedvoll und hübsch gestaltet: ein Pfad, der einem Bach folgt, führt bis zur Lagune, wo sich die Schwäne versammeln.
Tumblr media
Die Swannery wurde von Benediktinermönchen vor fast 1000 Jahren gegründet, vor allem weil die Schwäne damals als Nahrungsmittel für den königlichen Hof dienten.
Bis heute sind alle wilden Schwäne im Königreich im Besitz der Monarchen, so will es ein altes Vorrecht aus dem 12ten Jahrhundert. Damals entschied die Krone, dass Schwäne königlicher Besitz sein sollten, denn zu dieser Zeit galten Schwäne als köstliche Speise bei Banketten und Festen.
Tumblr media
Sie werden allerdings seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr verzehrt und seit ca. 40 Jahren sind die Schwäne außerdem geschützt. Sie dürfen auch jederzeit wegfliegen, tun dies aber nicht, weil sie sich ans regelmäßige Füttern gewöhnt haben.
Tumblr media
Hier leben zwischen 600 und 1000 Schwäne frei, aber doch unter Aufsicht eines hauptamtlichen Schwanenhirten und seiner Assistenten.
Tumblr media
Die Schwäne werden täglich um 12 Uhr und um 16 Uhr gefüttert und für die Besucher ist das stets der Höhepunkt ihres Aufenthalt. Die Tierpfleger erklären während der Fütterung allerlei interessante Fakten zu den Tieren.
Tumblr media
Im Mai schlüpfen die Küken. Dann kommen besonders viele Familien und freuen sich über die grauen Federknäuel, die – anders als im Märchen behauptet – gar nicht hässlich sind.
Tumblr media
Schwäne, insbesondere solche mit Nachwuchs, können ja ziemlich ungemütlich werden. Die in Abbotsbury aber sind Menschen gewöhnt und lassen sich jederzeit beim betreuten Brüten und der Aufzucht der Küken beobachten und fotografieren. Die Schwäne selbst lassen sich aber nicht gern anfassen.
Tumblr media
Nur untereinander sind sie manchmal etwas zickig. Mobbingopfer werden dann vom Pflegepersonal aus der Masse der Schwäne herausgenommen und bekommen ein einzelnes Gehege.
Tumblr media
Ende der 1920er Jahre erhielt die Swannery Besuch von einer der berühmtesten Balletttänzerinnen der damaligen Zeit, von Anna Pawlova (1881-1931). Sie und ihre Tanztruppe wollten sich auf eine Aufführung von Tschaikowskys „Schwanensee“ vorbereiten und hier das Verhalten und die Bewegungsweise der Schwäne studieren.
Tumblr media
Die Ballerina erlangte Weltruf durch ihre Darstellung des „Sterbenden Schwans„, eines Tanzsolos, das der russisch-amerikanische Choreograf Michel Fokine für sie geschrieben hatte, nach der Musik des französischen Komponisten Charles Camille Saint-Saëns.
Tumblr media
Für den Film „Harry Potter und der Halbblutprinz“ wurden ebenfalls einige Szenen hier gedreht.
Das Gelände am Chesil Beach ist gerade für Familien sehr geeignet, denn neben den vielen Schwänen gibt es noch einen schwanenförmigen Irrgarten, einen Spielplatz, Go-Karts, das Swannery Café und einen Souvenirladen, in dem man Schwäne in allen nur denkbaren Größe kaufen kann.
Tumblr media
Aber auch passionierte Birder sind hier gut aufgehoben, zumindest dann, wenn die Familien mit Kindern abgezogen sind und wieder Ruhe eingekehrt ist. Es gibt in der Lagune nämlich auch Bird Hides, wo man hervorragend die Gegend und den Schilfgürtel beobachten kann.
Tumblr media
Wir machen uns am späten Nachmittag wieder auf den Rückweg zu unserem Cottage. Abbotsbury hat uns sehr gut gefallen und wir könnten uns vorstellen, dort auch einmal direkt zu wohnen.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
7 notes · View notes
dynamischreisen · 2 months
Text
Max, Skandinavien, Tag 1 bis 4, Kilometer 2000
Geil geil geil, endlich wieder Urlaub!
Damit einher geht ja zumindest seit einiger Zeit, dass ich hier ein paar Gedanken teile.
Ich war mir nicht sicher, ob sich ein Blog hier lohnt, habe mich aber nun doch dazu entschieden.
Und zumindest beim Einstieg hole ich mal etwas weiter aus.
Für locker 15 Jahre meines Lebens war ich Pfadfinder. So richtig. Also mit Kothen, Jurten und Schlamm, mit Stockbrot, Wandern und ungewaschen sein. Irgendwann waren Nico, Moritz und ich auch Leiter einer eigenen Gruppe. Das ermöglichte uns, mit etwa 14 Jahren den Ort unserer Sehnsucht betreten zu dürfen: das Gruppenleitungszimmer in unserem Landheim, das früher noch ganz anders hieß.
Jede einzelne Fahrt starrten wir dort auf ein Ortsschild, das von der Decke hing - Rovaniemi. Ein Relikt aus einer Großfahrt vor unserer Zeit, in der offensichtlich genau so viele Schilder geklaut wurden wie bei uns. Immer wieder erzählen Ältere von Großfahrten in ferne Länder: Schweden, Slowakei, Polen - Finnland war die wohl sagenumwobenste. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ich damals Finnland aus dem Stand auf der Karte hätte zeigen können. Und all die großartigen Geschichten um unendliche Wälder und Seen, die aus mehr Fisch als Wasser bestanden, haben diesen Ort für mich mit einer Mystik aufgeladen, dass er genau so gut am Nordpol oder der Ostmongolei hätte liegen können.
Als Nicos Dad uns nahegelegt hat, die großartigen Konditionen seines Dienstwagens vor dessen Abgabe nochmal auszukosten, mussten wir also nicht zweimal überlegen, wo unser Roadtrip und hinführen sollte. Auch Pauline war sofort Feuer und Flamme, eine Ostsee-Umrundung soll es werden.
Und so holten die beiden mich vor vier Tagen in Bremen ab, um die Reise anzutreten.
Tag 1
Viel zu erzählen gibt es nicht - wir sind los gefahren. Wir haben genug Essen für zwei Wochen eingekauft, wir sind weiter gefahren. Und das direkt bis nach Schweden, in die Nähe von Malmö bzw. Lund. Die beiden Dachzelt-Ultras mit denen ich hier unterwegs bin sind natürlich nicht nur in konkretem Outdoor-Equipment mehr als perfekt ausgestattet, sondern auch mit immateriellem. So haben sie eine App, die zeigt, wo man kostenlos für eine Nacht schlafen kann. Praktische Angelegenheit. Die einzelnen Reviews zu den Zielen sollte man sich allerdings vorher durchlesen.
Nach ich-weiß-nicht-wie langer Fahrt kamen wir im Regen an unserem Ziel an und ich habe in der Dunkelheit mein Zelt an einer Badestelle aufgebaut, voller Vorfreude auf den Blick auf den See am nächsten Morgen. Gerade als ich schlafen wollte, vibrierte mein Handy: Yo Planänderung, wir stehen in sechs Stunden auf, kann sein, dass die Bullen kommen. Toll. Urlaub.
Tag 2
Nach knappen sechs Stunden Schlaf dann bin ich aufgewacht und entgegen meiner Hoffnung hatte sich die Situation um den Landregen nicht verändert. Das sollte meiner Stimmung aber keinen Abbruch tun, weil mir so langsam, umgeben von Nadelwald, direkt am See und keinem einzigen Ton als dem leise prasselnden Regen klar wurde, wie sehr ich die nächsten drei Wochen abschalten könnte.
Und so ging es auf meiner Rückbank, der kindlichen Vorfreude angemessen, los nach Stockholm. Eine tolle Stadt, die vieles in sich vereint. Sie ist verschlafen und pulsierend, modern und traditionell, skandinavisch und weltgewandt. Viele Stunden liefen wir umher, bestaunten Architektur und stöberten auf Flohmärkten. Einzig das Ende, die Verlustanzeige von Paulines Portemonnaie bei der Polizei und das Rumtelefonieren in Cafés, in denen es liegen könnte, war nervig. Zum Glück aber hat sie ihren Reisepass dabei, die Karten-Scheiße ließ sich klären und die 15 Euro soll behalten, wer sie findet.
Weiter Richtung Norden!
Tumblr media Tumblr media
Tag 3
Wir haben die Nacht auf einer Art Werbeplatz für das Jedermannsrecht verbracht. Gelegen in einer kleinen Bucht der Ostsee an einem winzigen traditionellen Dorf waren wir ganz alleine, konnten (wie immer knapp erfolglos) angeln, Feuer machen um uns die Mücken vom Leib zu halten und kostenlos zelten. Selbst ich bin ins Meer gesprungen, weil der Steg einfach zu hübsch war, das nicht zu tun.
Tumblr media
Nach einer langen Gesprächsrunde am Vorabend beschlossen wir bei frisch gepflückten Heidelbeeren, unsere Route für die Reise halbwegs(!) festzulegen. Nicht in Bezug auf was wir tun möchten, sondern was nicht. Natürlich habe ich mich im Vorfeld schlau gemacht, was in der Region alles zu erleben ist. Ich kam zu dem Punkt, dass trotz dessen ich schon zwei mal in Norwegen war- einmal als Pfadfinder und einmal wegen einer schweren Erkrankung meines Opas auf einer Kreuzfahrt - das Kapitel für mich noch nicht geschlossen ist und ich gerne auf die Lofoten wolle. Dieser Floh, den ich den anderen ins Ohr gesetzt habe, kroch eigenständig sehr, sehr tief.
Doch mit Blick auf die doch sehr langen Fahrzeiten war klar, dass wir eine recht strenge Taktung dazu anstreben mussten. Trotz all der tollen Dinge, die dort auf uns warteten und der Freude über die Möglichkeit, diesen sicher unglaublich schönen Ort sehen zu können, hat mir das Bauchweh bereitet.
Warum mache ich Urlaub? Habe ich mich gefragt. Meine Antwort war, dass ich aus der unsäglichen und leider täglichen Höher-Schneller-Weiter Ideologie ausbrechen möchte, so gut ich kann. Als uns dann auffiel, dass die Erweiterung unseres Trips alle drei dieser Teilaspekte des Grauens gleichzeitig bedient, war klar, dass wir das nicht wollen. Und so fuhren wir wie vorher besprochen einfach die Ostsee entlang, bis wir keine Lust mehr hatten, hin zum Nationalpark Skuleskogen. Auf der Suche nach allen erdenklichen Tieren und unberührter Natur liefen wir immerhin knapp 15 Kilometer durch dichten Nebel. Pauline und ich versuchten in der ersten Zeit noch, unsere Füße trocken zu halten, nach etwa einer Stunde dann liefen wir einfach durch den knöchelhohen Sumpf. Bis auf einen Dreizehenspecht hat sich zwar nicht zu viel gezeigt, aber die Mystik durch Nebel, Flechten und Felsen war dennoch atemberaubend schön.
Tumblr media
Tag 4
Morgens ging es dann nach Umeå, ein süßes Uni-Städtchen. Dort konnte Pauline ihren Bullen-Kram erledigen und ich in den Angelbedarfsladen, um mich mit einem neuen Blinker auszurüsten. Dann wieder fahren, fahren, fahren, bis kurz vor Luleå. Das erste Mal konnten wir dort erkennen, dass wir Lappland immer näher kommen. Konkret durch Rentierkacke. Wir zelteten in der Nähe des Flughafens, wiedermal direkt am Meer. Ich habe zwei Barsche gefangen, aber wieder rein geworfen, weil sie zu klein waren. Der Abend, an dem es das erste Mal nicht dunkel werden sollte, wurde am Feuer unter Mückenschutz verbracht, weil es anders nicht auszuhalten war. Mittlerweile sind wir insgesamt recht gut zerstochen, ein merkwürdiges Gerät zur Linderung des Juckreizes und ein abendliches Bier trösten uns aber gut darüber hinweg.
5 notes · View notes
puraanna · 10 months
Text
Holá amigos, die letzten zwei Wochen war viel los!
Es war leben in der Bude bzw. Finca, denn vier Mädels aus Deutschland haben unter Leitung unseres Mitbewohners Andres (siehe Foto) einen Spanischkurs absolviert, bevor es für die vier für ein Jahr in ihre sozialen-/Freiwilligenprojekte geht. Das tolle daran: wir haben nette Mädels kennengelernt, wurden jeden Tag 2x von der Schul-Köchin bekocht und konnten uns am Freizeit-/ Kulturprogramm beteiligen und so noch mehr von der Region kennenlernen.
U.a. Haben wir bei einer befreundeten Familie aus dem Dorf gemeinsam „Tamales“ zubereitet - mit einem traditionellen Ofen! „Tamales“ bestehen aus einem Maismehl-Teig, der zusammen mit Koriander (ist hier generell der Renner - zum Glück mag ich das Kraut), Paprika, Bohnenpaste und/oder Fleisch in Bananenblätter eingewickelt und gekocht wird. Ein typisches Gericht zur Weihnachtszeit - siehe Foto.
Weiteres Highlight: wir haben zum allerersten Mal den Kaffee unserer eigenen Finca probiert. Und er schmeckt richtig lecker! In den letzten Wochen wurden ein paar Kilo unserer Bohnen zum ersten Mal in der Sonne selbst getrocknet, beim Bau der Trockennetze hierfür hatte ich mitgeholfen. Nun war es soweit: nach ca. 5 Wochen Trocknung wurden die Bohnen in einem Nachbarort geschält und geröstet. Verrückt, wie schnell die Bohnen verarbeitet sind - im Gegensatz zur aufwendigen und anstrengenden Ernte. Nach ca. einer Stunde hielten wir ca. 15 kg gerösteten Kaffee in der Hand. Mehrere Cafés in der Umgebung bieten diesen Service für Kleinbauer:innen an. Auf unserer Finca sollen perspektivisch auch Maschinen angeschafft werden, um den Kaffee selbst Verarbeiten und Abfüllen zu können. Denn: den Kaffee anschließend selbst zu verkaufen ist 1.000 Mal lukrativer, als wie bislang den Weg über die „cooperativas“ zu gehen (siehe dazu ältere Blogbeiträge).
Letztes Wochenende durften wir dann etwas sehr besonderes und einzigartiges erleben. Zusammen mit einem befreundeten Kaffeebauern und Pastor sind wir 6h in den Urwald gefahren (davon 3h über Stock und Stein und durch Flüsse!). Dort angekommen, wurden wir mit offenen Armen empfangen und haben eine Nacht bei den „Cabécares“ verbracht. Die Cabécares sind die zweitgrößte indigene ethnische Gruppe in Costa Rica, die seit mindestens 3.000 Jahren auf dem Staatsgebiet von Costa Rica leben. Ihre Dörfer liegen im Tal am Fluss, oben in den Hängen, bis tief hinein in den Wald - wo noch überall Familien leben, wissen unsere Gastgeber gar nicht genau.
Das war unglaublich! Unfassbar schöne Natur, Sternenhimmel zum niederknien, eiskalte Nächte, die Zivilisation gefühlt unendlich weit weg, kein Internet, keine Fahrzeuge, die Hühner laufen durchs Wohnzimmer. Gewohnt wird in einfachen Holzhütten. Die alten Modelle mit Dächern aus Naturmaterialien, die neueren (dank Unterstützung der Regierung) mit Wellblech und, ja: Solarpenals. Strom und fließend Wasser gibt es, gekocht wird über dem Feuer. Ich nehme mit: kochen mit Feuer in der Küche = ungünstig. Rauch in den Augen und in der Lunge = doof.
Die Cabécares haben ihre eigene Sprache, viele sprechen aber auch spanisch. Carlos, unser Gastgeber, hat uns ein paar Vokabeln beigebracht: „wishka“ = Katze, „kawa“ = Sonne, „tulu“ = Mond, „shkina“ = Hallo, wie gehts, „wekte“ = danke.
Den Gottesdienst in der behelfsmäßigen Kirche haben wir auch miterlebt, durften uns der Gemeinde am Anfang sogar kurz vorstellen. Es wurde gesungen, die Wichtigkeit des Glaubens betont, über die Vorbildfunktion von Erwachsenen für Kinder gesprochen, Verluste und Krankheiten der Gemeindemitglieder betrauert. Jesus („El señor“) spielte da eine sehr große Rolle. Für mich befremdlich mitzuerleben, wie stark und streng und emotional gläubig die Menschen scheinen. Und dass eine Religion im Fokus steht, die mit dem Glauben ihrer Vorfahren wohl kaum etwas zu tun hat.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
3 notes · View notes
wilsweb-asientour · 1 year
Text
Tumblr media
Tag 41. 13.08.2023
Jukjeon. Heute standen wir früh auf, um an einem Gottesdienst in Bundang teilzunehmen. Die Fahrt von Myeongdong über den Han-Fluss in den Süden lief reibungslos, sodass wir Zeit für einen Halt im Starbucks hatten, wo wir mit Kaffein auftankten. Die Kirche (할렐루야교회) war beeindruckend, pompös auf einem Berg errichtet mit einer Tiefparkgarage mit 3 Etagen, Live-streaming der Predigt und eigener Küche, die Teller rauspumpten wie eine Krankenhausmensa. Zudem waren wir die einzigen Ausländer weit und breit. Bewunderung pur.
Nach einer verlängerten Mittagspause fuhren wir in ein Volksdorf (한국민속촌) i.d.N.v. Bungnam. Zwar heute eine Touristenattraktion, früher spielte sich jedoch im Volksdorf ein ganz anderes Leben ab. Wir staunten über ein Amphitheater, ein hölzernes Adelhaus und ein eigenes Dorf-Gefängnis. Wir aßen Haemuljeon (koreanischer Reibekuchen mit Meeresfrüchten), Gamja-jeon (koreanischer Kartoffelpuffer) und tranken Reiswein, der genießbar war. Im Nachgang schauten wir uns einen lebhaften Tanzauftritt an und liefen in verschiedenste Höfe rein, um an Dorfaktivitäten teilzunehmen. Da der Typhoon inzwischen China und Taiwan ärgerte hatten wir wieder schwüles Wetter. Kurzum, wir schwitzten wie Sau.
Im Anschluss fuhren wir nach Jukjeon (죽전), wo wir Shaved Ice (geraspeltes Eis) bestellten, einmal mit Mango (애플망고치즈빙수) und einmal mit roten Bohnen (인절미팥빙수). In umgekehrter Reihenfolge ging’s dann zum Abendessen, wieder Korean BBQ (Gegrilltes), dieses Mal jedoch auf Jeju-Art. Für alle Geografieliebhaber, Jeju Insel ist eine Urlauberinsel südlich vom koreanischen Festland und westlich von Fukuoka. Wir probierten drei Schweinefleischvarianten: koreanischen Speck (ca. 5cm dick), Schweinehaut und eine Tofu-Schweinefleisch Suppe. Die erste Variante gefiel Webster am besten mit Gojujang. Wir liefen dann durch Jukjeon, eine junges und lebhaftes Studentenviertel mit vielen Cafés und Klamottenläden. Auf der Rückfahrt nach Seoul hielten wir am Han-Fluss Ufer, um uns Gangnam und Seoul von einer anderen Perspektive anzuschauen.
Morgen ist ein voller Tag angesagt, wir freuen uns und lassen euch natürlich wieder teilhaben. Gute Nacht!
Day 41. August 13, 2023
Jukjeon. Today we got up early to attend a church service in Bundang. The journey from Myeongdong over the Han River to the south went smoothly, so we had time for a stop at Starbucks to top up on caffeine. The church (할렐루야교회) was impressive, grandly built on a mountain with a three-story underground parking garage, live-streaming of the sermon, and its own kitchen that pumped out dishes like a hospital cafeteria. Furthermore, we were the only foreigners far and wide.
After an extended lunch break, we drove to a folk village (한국민속촌) in the vicinity of Bungnam. While now a tourist attraction, the folk village used to be a completely different world in the past. We marveled at an amphitheater, a wooden nobleman's house, and a village prison. We enjoyed Haemuljeon (Korean seafood pancake), Gamja-jeon (Korean potato pancake), and drank rice wine that was enjoyable. Afterwards, we watched a lively dance performance and participated in village activities in various courtyards. As the typhoon was bothering China and Taiwan by now, we had humid weather again. In short, we sweated like crazy.
Next, we headed to Jukjeon (죽전), where we ordered Shaved Ice, once with Mango (애플망고치즈빙수) and once with red beans (인절미팥빙수). We then went for dinner, again Korean BBQ, but this time Jeju style. For all geography enthusiasts, Jeju Island is a vacation island south of the Korean mainland and west of Fukuoka. We tried three pork variations: Korean bacon (about 5cm thick), pork skin, and a tofu-pork soup. Webster liked the first variation the best with Gojujang. We then walked through Jukjeon, a young and vibrant student neighborhood with many cafes and thrift stores. On the way back to Seoul, we stopped by the Han River bank to see Gangnam and Seoul from a different perspective.
Tomorrow promises to be a busy day, and we're looking forward to it. We’ll of course keep you posted. Good night!
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
4 notes · View notes
Text
Oh wow! Was für ein Tag! Wir sind sehr entspannt in Zennor gestartet im unglaublichen süßen Dorf-Café mit Flat White und Frühstück. Danach begann der eher unentspannte Teil des Tages. Der Coast Path hat uns heute wieder einiges abverlangt. Wir haben viele Kilometer und viele Höhenmeter absolviert und sind mit den letzten (allerletzten) Kräften in Pendeen eingelaufen. Hier campen wir im Garten des örtlichen Pubs. Alle Zimmer waren schon belegt. Gleich gehts nach Rotwein und Whisky in den Schlafsack.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
3 notes · View notes
valkoinenlintu · 2 years
Text
liveblogging "Dornröschens Rache" (tatort berlin)
second time I'm watching this.. :3
wtf even is this beginning
omg jaaa ich lieb's wie Deutschland literally fuckin 5 schauspieler hat und ich sie alle schon 50 Mal gesehen hab, weil die einfach in jedem film mitspielen
Die Musik killt mich irgendwie
Not again.. also die Musik hat ja schon irgendwie was, aber irgendwie halt auch nicht
Und deswegen öffnet man nie die Tür, wenn man zuhause allein ist
Endlich Felix my beloved🥺 I love your hair <33 and the clothes :3
Felix just standing there like a fuckin npc but still looking handsome and cute I can't
Kann ich einfach nur über Felix reden? Nein? Oke..
Love his analytical skills tho✨✨
Tills Hemd wtf is going on here again, aber ist ja auch nicht neues lol
Ey also als ob die den Typen nicht sieht Mädchen bist du blind?? Und der denkt auch er ist übertrieben smart nh also sorry aber wtf
Luuuutz
Btw, I'm only watching this for the fell scenes and felix (who would've guessed) der Fall ist nicht so meins..
Felix und Till auf einer Beerdigung.. - no thoughts, just this.
*Der Typ schmeißt einfach die Waffe ins Grab, als wär's nichts* - okay okay (vor allem, Felix sieht es halt noch)
YES YES YES FELL AT A CAFÉ IK ITS ONLY FOR THE CASE BUT THIS REMINDS ME OF THE FICS I'M WRITING
Och ne ich hasse es, wenn Till alleine mit Frauen redet auch wenn dieses Mal nichts passiert es nervt einfach hilfe
Till kauf das Haus für dich und Felix <3
"die haben ganz vergessen mir zu sagen, dass sie tot ist" - super Job, den ihr da geleistet habt. Jetzt ist noch traumatisierter (??)
Mad feeeelix🥺
Felix how often you want to say "nein" today? Felix: nein (jaja ich weiß witzig, aber is halt so)
Ja, die fehlende akte halt nh.. Standard eigentlich
Dieser Fall ist so ey keine Ahnung someone kill me ;-; fuck you klaus and paula, you annoy me so much
Till, du solltest kinder niemals unterschätzen
JA TILL MIT ÜBERNACHTUNG (in einem Bett <33) - Till, what Felix tried to tell you was "I want to cuddle with you all night pls"
felix smile c:
Felix, admit it. Du bist nicht nur da, um die Leute dort zu befragen. I can see it - you're way too excited
"Das wird das Golfhotel mit Wellness, Tennis und einer 5 Sterne Küche" sure. "Sie halten mich für einen Träumer?" Yes I do, klaus. I do. I mean, you ruined it and now it's only a dream lol
He screams at till, I love that. But boy, I'ma tell you this: Felix is gonna kill you, if he finds out about this.. be aware of that (I hope Felix kills you tho, no hate, but kinda yes - I hate this Klaus guy)
Felix' clothes🥺
"Du hast doch auch keine Frau, obwohl du smart, wohlhabend und erfolgreich bist, oder?" Stimmt, aber das ist ja auch gut so, denn er hat dich Felix <3 mehr braucht er gar nicht
Ugh, another two idiots in love. Guys!!! I don't need more idiots in love, felix and till are already stressful enough. Just kiss.
Falsch, es geht um fell. Only fell.
Ach der Brief, der einfach ganz am Ende viel zu spät ankommen wird, weil die am Anfang des vergessen hat ihn abzugeben - hätte till und felix das ganze ermitteln ersparen können und die hätten dort einfach fr so Urlaub machen und die ganze Zeit nur kuscheln können (I should write a fic about this - colin, I promise you I will write this sometime.. da sind nur noch ein paar fics, die ich auch noch schreiben will.. irgendwann, colin, irgendwann)
"Ich bin auf der Suche nach nem Coffee Shop" bro, du bist in nen fuckin Dorf. Face reality.
DIE NERVEN ALLE SO OMFG
Felix + newspapers, I like. Omg yes die Szene wo sie literally zusammen in einem Bett sitzen. Cuddle. Cuddle. Cuddle. I shall write a fic about this too. Cuddling in the morning in a hotel in a village. Yes. We want that (at least I do)
OMG FELIX IS SO CUTE <3 how he walked there🥺 und alles einfach. Die Hände in den Hosentaschen, die Haare *perfekt*, die Klamotten beautiful. I love him <3
OMG YEP HIS HAIR
(I know this is actually about the case but I'ma rip it out of context, yes) lieb's wie einfach jeder mit felix reden will, er ist halt einfach anziehend und macht alle in dem dorf gay lol - I like to imagine this in general and the best part about it is the fact that it's true.
Felix ist so ruhig und liebevoll und geduldig und vertrauenswürdig und perfekt <3
und schlau und vorsichtig und einfach cute. :3
OMG JA DIE SZENE MIT DEN FAHRRÄDERN. felix sieht so cute aus mit dem helm <3 so lovely die Szene einfach affsgsgdhbx
"Ich würde mich nicht wundern, wenn hier plötzlich ein Knusperhäuschen stehen würde." - Till "Na, zeig mal deinen kleinen Finger." - Felix *their hands/fingers touching* "joa, lohnt sich." I LOVE THIS LIKE HOW UNNECESSARY WAS THAT TOUCH BUT THEY STILL DID IT AGAGSGSH
Felix back with his analytical skills again✨✨
DIE SXHÜSSE OMFG MEIN LEBEN IST GERADE AN MIR VORBEIGEZOGEN HILFE ICH DSHCTE ICH STERBE-
fell spielt mühle🥺 Idk something about this is just so fascinating + felix' smile
felix being sarcastic af is something.. something I like
Ach man, ich bin so müde und diese Kopfschmerzen plagen mich schon den ganzen Tag.. könnt ihr den Fall jetzt bitte endlich aufklären??
Die Emma, die.. hat er sehr sehr sehr gemocht🥺 - bish Idgaf
felix zieht halt wirklich jeden an.. ;-;
They finally get it. Finally.
I think it's so funny when people say "I'm gonna call the police on you" to someone that's actually from the police, like. good luck on calling them. (It's not funny at all, I'm just tired)
UND OMFG SIE HAT DEN BRIEF BEKOMMEN!! Ja, der Brief, der einfach alles erklärt und der fell die ganze Arbeit hätte ersparen können - aber der kommt natürlich erst 5mim vorm Ende an
"Paula du bist nh bisschen spät, setz dich doch." *meanwhile her thoughts be like: bish, jokes on you, I'm about to completely destroy you - idgaf about the fact that I'm late*
Siehst du, Klaus. War doch nur ein Traum. :)
Jajaja halts maul bitte ich hasse dich Klaus
Till am Ende noch: "ich fand unseren kleinen Ausflug gar nicht so schlecht" 😏
Okay, Fazit: Beschissener Fall, wirklich.. Also beim ersten Mal schauen geht's noch, aber danach ist's nicht mehr so nice... Aber die fell scenes machen's wieder 1000x besser!!! (Allein der Fakt, dass ich zwei neue fics geplant hab..) War einfach nur fertig, während dem Schauen.. ja eh keine Ahnung die Charaktere sind halt auch nur so naja. Weiß nicht was ich noch sagen soll, ich will eigentlich nur noch schlafen.. das mach ich jetzt auch :3
(also: thanks to @boerne-enthusiast for giving me the download for this wonderful ep - ty very much <3)
3 notes · View notes
fuerthfakten · 1 month
Link
0 notes
heybeachvilla · 4 months
Text
Kommen Sie und erleben Sie den einzigartigen Charme von Blekendorf mit der hey Beachvilla!
Blekendorf ist ein charmantes Dorf in Norddeutschland, perfekt für einen ruhigen Urlaub. Genießen Sie malerische Landschaften, historische Stätten und freundliche Einheimische. Ob Sie nun Naturpfade erkunden oder sich in einem gemütlichen Café entspannen, es bietet eine erfrischende Flucht aus der Hektik.
Weitere Informationen finden Sie unter https://hey-beachvilla.de/blog/blekendorf
Tumblr media
0 notes
Text
mit den fahhrad vpn ahlbeck nach schloss stolpe
🔒🌍✨ Erhalten Sie 3 Monate GRATIS VPN - Sicherer und privater Internetzugang weltweit! Hier klicken ✨🌍🔒
mit den fahhrad vpn ahlbeck nach schloss stolpe
Fahrradroute Ahlbeck- Stolpe
Die Fahrradroute von Ahlbeck nach Stolpe auf Usedom ist eine idyllische Strecke entlang der Ostseeküste, die sowohl Naturliebhaber als auch Freizeitradler begeistert. Die ca. 12 Kilometer lange Strecke führt vorbei an malerischen Landschaften, weißen Sandstränden und durch malerische Dörfer.
Die Fahrt beginnt in Ahlbeck, einem der bekanntesten Seebäder der Insel Usedom. Hier können Sie die historische Seebrücke bewundern und entlang der Strandpromenade spazieren, bevor Sie sich auf den Weg nach Stolpe machen. Die Route führt zunächst durch dichte Wälder und entlang des Achterwassers, einem malerischen Binnengewässer an der Küste.
Unterwegs können Sie immer wieder kleine Pausen einlegen und die unberührte Natur der Insel Usedom genießen. Entlang der Strecke laden gemütliche Cafés und Restaurants zu einer Rast ein, um regionale Spezialitäten zu probieren oder sich mit einem erfrischenden Getränk zu stärken.
Nach etwa einer Stunde Fahrtzeit erreichen Sie das malerische Stolpe, ein kleines Dorf mit historischem Charme. Schlendern Sie durch die engen Gassen, besichtigen Sie die alte Kirche und lassen Sie sich von der Ruhe und Gelassenheit des Ortes verzaubern.
Die Fahrradroute von Ahlbeck nach Stolpe ist eine perfekte Möglichkeit, die Schönheit der Insel Usedom zu entdecken und abseits vom Trubel der Touristenorte die Natur zu genießen. Packen Sie also Ihre Fahrradtasche und machen Sie sich bereit für ein unvergessliches Erlebnis auf zwei Rädern!
Radfahren auf Usedom
Radfahren auf Usedom ist eine der besten Möglichkeiten, die Schönheit dieser Insel zu entdecken. Mit über 200 Kilometern an Radwegen und atemberaubenden Landschaften ist Usedom ein Paradies für Fahrradfahrer jeden Niveaus.
Die flache Topographie der Insel macht das Radfahren zu einem angenehmen Erlebnis für alle, unabhängig von ihrem Fitnesslevel. Einige der beliebtesten Routen führen entlang der Küste, vorbei an malerischen Fischerdörfern und weißen Sandstränden. Auf dem Weg können Radfahrer die frische Meeresluft einatmen und die Ruhe der Natur genießen.
Für die Abenteuerlustigen gibt es auch Möglichkeiten, ins Landesinnere zu fahren und die grünen Wälder und idyllischen Seen zu erkunden. Usedom bietet eine Vielzahl von Routen, die sowohl entspanntes Radfahren als auch anspruchsvollere Strecken für erfahrene Fahrer ermöglichen.
Es gibt zahlreiche Fahrradverleihe auf der Insel, die eine Vielzahl von Fahrrädern zur Verfügung stellen, darunter auch E-Bikes für diejenigen, die etwas Unterstützung benötigen. Viele Unterkünfte auf Usedom bieten auch sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und spezielle Angebote für Radfahrer.
Egal, ob man alleine, mit der Familie oder in einer Gruppe unterwegs ist, Radfahren auf Usedom ist eine unvergessliche Erfahrung, die es ermöglicht, die Schönheit der Insel in vollen Zügen zu genießen. Wer die Insel wirklich erleben möchte, sollte definitiv in die Pedale treten und Usedom auf zwei Rädern erkunden.
Sehenswürdigkeiten Usedom
Usedom ist eine wunderschöne Insel in der Ostsee und ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt. Neben den atemberaubenden Stränden und der malerischen Natur hat Usedom auch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten zu bieten, die Besucher begeistern.
Eines der bekanntesten Wahrzeichen von Usedom ist die historische Seebrücke in Ahlbeck. Diese imposante Holzkonstruktion bietet nicht nur einen atemberaubenden Blick auf das Meer, sondern ist auch ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen.
Ein weiteres Highlight auf Usedom ist das Schloss Stolpe, das aus dem 16. Jahrhundert stammt und von einer malerischen Parkanlage umgeben ist. Hier können Besucher die Geschichte der Insel hautnah erleben und bei einem Spaziergang durch den Schlossgarten die Ruhe und Schönheit der Natur genießen.
Für Liebhaber von Kunst und Kultur lohnt sich ein Besuch im Otto-Lilienthal-Museum in Anklam. Das Museum widmet sich dem Leben und Werk des berühmten Luftfahrtpioniers Otto Lilienthal und bietet interessante Einblicke in die Geschichte der Luftfahrt.
Neben diesen Sehenswürdigkeiten gibt es auf Usedom noch zahlreiche weitere Attraktionen zu entdecken, wie zum Beispiel den Botanischen Garten in Bansin oder das historische Peenemünder Kraftwerk. Egal ob Naturfreund, Geschichtsinteressierter oder Kunstliebhaber – auf Usedom kommt jeder Besucher auf seine Kosten und kann unvergessliche Momente erleben.
Naturerlebnis Radtour
Eine Naturerlebnis Radtour bietet eine wunderbare Möglichkeit, die Schönheit der Natur zu entdecken und gleichzeitig sportlich aktiv zu sein. Beim Radfahren durch idyllische Landschaften kann man die frische Luft genießen, die Vögel zwitschern hören und die Natur in vollen Zügen erleben.
Ob alleine, mit Freunden oder der Familie, eine Radtour durch die Natur ist für jeden etwas Besonderes. Man kann entlang von malerischen Wegen und durch grüne Wälder fahren, an plätschernden Bächen rasten und die vielfältige Flora und Fauna beobachten. Dabei kann man den Stress des Alltags hinter sich lassen und einfach den Moment genießen.
Es gibt zahlreiche Routen für Naturerlebnis Radtouren, von entspannten Strecken entlang von Flüssen bis hin zu anspruchsvollen Trails durch die Berge. Jeder kann je nach Vorliebe und Kondition die passende Tour für sich auswählen. Es lohnt sich, sich vorab über die Gegebenheiten der Strecke zu informieren und sich gegebenenfalls ausreichend vorzubereiten.
Nicht nur die körperliche Betätigung beim Radfahren ist gut für die Gesundheit, sondern auch die mentale Entspannung und die Verbundenheit mit der Natur, die eine Naturerlebnis Radtour bietet. Also schnapp dir dein Fahrrad, erkunde die Umgebung und erlebe die Natur auf eine ganz besondere Art und Weise!
Usedom mit dem Rad entdecken
Usedom mit dem Rad entdecken
Die Insel Usedom an der Ostseeküste ist ein wunderbares Ziel für Radfahrer jeden Alters. Mit kilometerlangen Küstenwegen, idyllischen Wäldern und malerischen Dörfern bietet Usedom eine Vielzahl von Radwegen, die es zu entdecken gilt. Das Fahrrad ist das ideale Fortbewegungsmittel, um die Schönheit der Insel in Ruhe zu erkunden und dabei die frische Meeresluft zu genießen.
Eine der beliebtesten Routen für Radfahrer auf Usedom ist der sogenannte "Usedom Radweg", der die gesamte Insel umrundet. Auf insgesamt etwa 200 Kilometern führt dieser Radweg vorbei an den schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel, wie dem historischen Kaiserbad Ahlbeck, den imposanten Seebrücken und den idyllischen Fischerdörfern. Die abwechslungsreiche Landschaft aus Dünen, Wäldern und Seen macht jede Fahrradtour zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Neben dem Usedom Radweg gibt es auf der Insel noch zahlreiche weitere Strecken und Touren, die sich für Radfahrer aller Könnerstufen eignen. Ob gemütliche Familientouren entlang der Küste, anspruchsvolle Mountainbike-Strecken durch die Wälder oder ausgedehnte Radwanderungen zu den Sehenswürdigkeiten der Insel – Usedom bietet für jeden Radfahrer das passende Angebot.
Für all diejenigen, die Usedom nicht mit dem eigenen Fahrrad erkunden möchten, stehen auf der Insel zahlreiche Verleihstationen zur Verfügung, an denen hochwertige Räder für jeden Bedarf gemietet werden können. So steht einem unbeschwerten Radurlaub auf Usedom nichts im Wege. Genießen Sie die unberührte Natur, die frische Meeresbrise und die malerische Landschaft der Insel bei einer Fahrradtour und entdecken Sie Usedom auf zwei Rädern.
0 notes
ontourlady · 7 months
Link
0 notes
logi1974 · 9 months
Text
Namibia 2023/24 - Tag 12
FROHE WEIHNACHTEN!!!
MERRY CHRISTMAS!!!
Herrschaften und Oukies!!!
Gegen 9.15 Uhr morgens machten wir uns heute wieder auf die Räder. Miss Mogli, die feline Krankenschwester, hatte heute keinen Dienst. Den Posten übernahm dann der Hasenbär.
Tumblr media
Auf der ersten Etappe gab es nicht besonders viel zu sehen, da diese exakt die gleiche Strecke von vorgestern, nur eben rückwärts, war.
Tumblr media
An der Naute Kristall Kellerei, von der wir seit Jahren unsere Spirituousen beziehen, fuhren wir leider nur vorbei. Eigentlich wollten wir hier auch einen kleinen Stopp einlegen, als wir aber den Reiseveranstalter TARUK dort parken sahen, nahmen wir davon Abstand.
Tumblr media
Unterhalb des Naute Damms, ging es wieder über die Low Bridge des Löwen Fluss. Heute blockierte kein Pferd die Durchfahrt, dafür war es jetzt ein Radfahrer, der sich dort erfrischte.
Tumblr media
Bald sind wir zurück auf der B 4. Dort biegen wir nach Westen, in Richtung Lüderitz, ab. Endlich einmal keine Schotterpiste, sondern Asphalt - und das für die ganze restliche Strecke.
Tumblr media
Mittagspause gab es in der kleinen Ortschaft, mit dem wenig verheißungsvollen Namen: Aus - wie aus, Schluss und vorbei.
Tumblr media
Der kleine Ort Aus spielte einst eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Eisenbahnlinie zwischen Lüderitz und Keetmanshoop, da er über ein kostbaren Gut verfügte: Wasser.
Tumblr media
Nachdem die Bahnlinie im Jahre 1906 fertiggestellt war, entwickelte sich Aus zu einem regen Verkehrspunkt. In der Umgebung des Ortes wurde Land an Händler, ehemalige Schutztruppler und andere Interessenten verkauft, die Farmbetriebe aufbauten.
Es öffneten Cafés, Geschäfte und ein Postamt ihre Tore im Dorf, dessen Zentrum das ebenfalls 1906 errichtete Bahnhofshotel bildete.
Tumblr media
Als am 14. April 1908 der erste Diamant bei Grasplatz, an der Eisenbahnlinie nach Lüderitz, gefunden wurde, setzte in den küstennahen Gebieten um die Lüderitzbucht das Diamantenfieber ein.
Es wirkte sich auch auf Aus vorteilhaft aus. Die Farmer in der Umgebung belieferten Kolmannskuppe und andere Siedlungen im Diamantengebiet mit Fleisch und Milchprodukten. Die 1907 in Deutsch-Südwestafrika eingeführten Karakulschafe wurden ein wichtiges Handelsgut.
Tumblr media
Im Jahr 1911 öffnete in Aus eine deutsche Schule ihre Tore. In Kubub gab es inzwischen eine Pferdezucht, die Arbeitstiere für die Minen sowie Rennpferde für Lüderitz züchtete.
1913, zum 25-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Wilhelm II., floriert Aus und kann es sich leisten, dieses Ereignis bei garantiertem deutsch-südwester „Kaiserwetter“ gebührend zu feiern.
Tumblr media
An Kaisers 25. Regierungsjubiläum hätte sich hier kaum jemand träumen lassen, dass das gute Leben zwei Jahre später vorbei sein sollte.
Auch im 1. Weltkrieg spielte die Ansiedlung, die 1446 Meter über dem Meeresspiegel liegt, eine bedeutende Rolle im Kampf zwischen der deutschen Schutztruppe und der südafrikanische Armee. Es gab hier sogar eine Ersatz-Funkstelle, nachdem die Küstenfunkstelle in Lüderitz verloren war.
Tumblr media
Heute ist Aus - mehr denn je - Durchgangsstation zum Tanken oder kurzer Rast im alt-ehrwürdigen Bahnhof Hotel. Die Tankstelle wurde im vergangenen Jahr endlich, ihrer Wichtigkeit entsprechend, ausgebaut.
Tumblr media
Vorbei die Zeiten in denen sich alles um die 2 freistehenden Zapfsäulen knubbelte. Es gibt ein richtig modernes Gebäude. Allerdings muss man zum Bezahlen immer noch ins alte Büro und auch die Toiletten sind immer noch direkt nebenan. Gut Ding will eben Weile haben!
Tumblr media
Wir amüsieren uns über 2 junge Ladies, die mit einem wenig fahrtüchtigen Auto - allgemein als Schrottkarre bekannt - dort steht. Die Kiste hat oben auf dem Dach 2 Reservereifen, die noch viel weniger fahrtüchtig sind.
Tumblr media
Das Bahnhof Hotel bietet die typische Deutsch inspirierte Südwester-Küche und hausgemachte Kuchen zu moderaten Preisen. Man spricht Deutsch, Englisch und Afrikaans.
Tumblr media
Gelegentlich trifft man schon hier auf die wilden Namib-Pferde, die sich, in Dürrejahren auf der Suche nach Futter, von der etwa 20 Km Wasserstelle von Garub entfernt, hier ohne Scheu bewegen.
Tumblr media
Doch man sieht der Landschaft die ergiebigen jüngsten Regenfälle an. Noch nie haben wir diese Landschaft derart, von einem grünen Flaum bedeckt, gesehen.
Fährt man dann auf der B 4, von Aus in Richtung Lüderitz , staunt man über die hervorragende Teerstraße, die durch die Wüste zu der Ortschaft am Atlantik führt.
Tumblr media
Bis dorthin ist es aber noch ein weites Stück und endlos scheint sich die Savanne vor dem Berg "Dicker Willem" vor uns auszubreiten.
Schon bald zeigen die Straßenschilder "Vorsicht Pferde" an und meinen nicht etwa Reitpferde, sondern die Wildpferde von Garub, die hier anzutreffen sind.
Tumblr media
Wir biegen etwas 20 Kilometer hinter Aus nach Rechts ab und folgen der Piste bis zu der Wasserstelle im Nirgendwo, an der die wilden Pferde der Namib zu finden sind.
Flimmernde Hitze, sengende Sonne. Wohin das Auge schaut, türmen sich Sand, Geröll und Felsen. Kaum ein Strauch, kaum ein Baum, der Schatten spendet.
Tumblr media
Rau, lebensfeindlich und abweisend wirkt die Landschaft am Rande der Namib. Mehr als 50 Millimeter Niederschlag pro Jahr sind hier selten und die gab es hier tatsächlich in den letzten Monaten.
Die Herkunft der Pferde konnte bisher nicht einwandfrei geklärt werden, doch stammen sie ursprünglich, so weit ist man sich einig, nicht aus diesem Landstrich am Ostrand der Namibwüste. Dafür haben sie sich jedoch im Laufe von rund 100 Jahren an die kargen Lebensbedingungen sehr gut angepasst.
Tumblr media
Verschiedenen Untersuchungen zufolge stammen die Pferde möglicherweise von den deutschen Schutztruppen, vielleicht aber auch von der südafrikanischen Armee, die unweit von Aus bzw. Garub stationiert waren.
Demnach hatten sich die Deutschen im Ersten Weltkrieg vor den anrückenden südafrikanischen Soldaten an der Wasserstelle von Aus verschanzt. Der kaiserlichen Schutztruppe standen 10 000 Südafrikaner mit 6000 Pferden bei Garub gegenüber.
Tumblr media
Die Deutschen Soldaten bestiegen bei Garub den Zug, der sie aus dem Kriegsgebiet fortschaffte. Ihre treuen, vierbeinigen Weggefährten konnten sie dabei, aus Platzgründen, nicht mitnehmen. So wurde abgesattelt, das kostbare Sattelzeug verladen und die Pferde sich selbst überlassen.
Offenbar wurden die Pferde in den 1920er Jahren zum ersten Mal gesichtet, so dass die Vermutung, sie seien den Wirren des 1. Weltkrieges entkommen, recht einleuchtend klingt.
Tumblr media
Der Hobby-Historiker Walter Rusch stieß auf ein weiteres Puzzlestück, das das Bild vervollständigt: in Fotoalben von Emil Kreplin, 1909 bis 1914 Bürgermeister von Lüderitz, fand er Aufnahmen einer Pferdezucht auf Kubub südlich von Aus.
Dort ließ Kreplin Arbeitstiere für den Bergbau züchten - und Rennpferde für das aufblühende Lüderitz. Auf Fotos der Kreplin-Zucht erkennt man zudem Pferde mit Merkmalen, die sich auch 100 Jahre später noch bei den wilden Pferden finden.
Tumblr media
Biologisch und historisch fundiert, lassen sich damit mehrere Theorien zusammenführen. Der Kern der Herde dürfte aus Pferden der Südafrikaner, der Schutztruppe und der Kreplin-Zucht bestehen.
Unter dem Schutz des Diamanten-Sperrgebietes II haben sich die verwilderten Pferde fast 100 Jahre lang isoliert entwickeln können, so dass man heute von einer eigenen Pferderasse, den "Namibs", sprechen kann.
Tumblr media
Garant für ihr Überleben ist diese Wasserstelle. Die Tränke war einst eine Pumpstation für die Dampflokomotiven der nahe gelegenen Eisenbahnlinie Aus-Lüderitz, die noch in deutschen Kolonialtagen errichtet worden war.
Heute ist das namibische Umweltministerium dafür verantwortlich, dass das aus 120 Metern Tiefe gepumpte Wasser den Tieren zur Verfügung steht.
Tumblr media
Wir verlassen die Pferde wieder, fahren zurück auf die B 4 und folgen dieser immer nach Westen.
Jetzt sind es nur noch 20 Kilometer bis nach Lüderitz, dann haben wir unsere heutige Etappe geschafft. Die Landschaft zeigt sich jetzt nahezu völlig vegetationslos und lebensfeindlich.
Tumblr media
Der Himmel am Horizont sieht seltsam aus. Erst als uns der zunehmend stärker werdende Wind den Sand aus der Wüste ums Auto knallt, begreifen wir dass wir Lüderitz von dem berüchtigten Süd-Wester-Sturm heimgesucht wird.
Sand und nichts als Sand bestimmt die letzten Kilometer. 12 Kilometer vor Lüderitz passieren wir die alte Diamantenstadt Kolmannskuppe. Sie ist in dem Sandsturm kaum zu auszumachen.
Tumblr media
Wir hoffen, dass der peitschende Sand uns weder den Lack vom Auto schmirgelt, noch die Scheiben oder Scheinwerfer zerkratzt. An unsere GoPro Kamera vorne an der Windschutzscheibe haben wir dabei gar nicht gedacht - da ist das Objektiv jetzt hin.
Hinter der nächsten Kurve sollte man schon die Kirchturmspitze der Felsenkirche von Lüderitz am Horizont erkennen. Heute sieht man nur gelben Sand in der Luft.
Tumblr media
Um halb fünf erreichen wir Lüderitz. Das Thermometer ist von weit über 35°C auf angenehme 24°C hier in Lüderitz gefallen.
Heute sind wir froh, dass wir das Tagesziel, die Pension der Familie Hälbich, erreicht haben. Die Unterkunft trägt den typisch "afrikanischen" Namen Zur Waterkant. Was auch sonst? Schließlich sind wir hier doch an der Waterkant!
Tumblr media
Für den heutigen Abend haben wir eine Tischreservierung in der Diaz Oyster Bar.
Der Diaz Coffee Shop, ursprünglich in der Bismarck Straße gelegen, und die alte Oyster Bar, die ehemals im Hafen beheimatet war und schon lange geschlossen ist, haben sich an neuer Wirkungsstätte zusammengetan.
Tumblr media
Es gibt frische Austern aus der Lüderitz Bucht zu Spottpreisen. Ich bestelle gleich 12 Stück und lasse sie mir mit Käse & Schinken überbacken.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
14 notes · View notes
1allblog-de · 7 months
Link
0 notes
puraanna · 11 months
Text
Holà!
In der letzten Woche gab es einen Crashkurs zur Tierärztin für mich. Wie das? Ganz einfach: Kastrations-Wunde von unserer Hündin Luna hatte sich entzündet. Tierärztin kam vorbei, hat alles einmal versorgt. Drückt uns dann zwei Spritzen in die Hand, plus eine Seife zum säubern der Wunde, fix abgefüllt in einer Cola-Flasche. Ansage: Eine Spritze täglich in die Pobacke, die andere alle zwei Tage in die Schulter. Nun, was soll ich sagen: Luna lebt noch, besser gesagt ist sie froh und munter, die Wunde verheilt. Das können wir also auch!
Mit der Waschmaschine haben wir uns mittlerweile gut gestellt. Gewaschen wird generell mit kaltem Wasser, weiße Kleidung mit Chlor. Das ist schonmal gewöhnungsbedürftig. Die Waschmaschine funktioniert aber auch an sich anders: jeder Schritt (Wasser einlassen, waschen, auswaschen, schleudern) wird manuell eingeleitet. Also: so viel Wasser wie nötig mit dem Gartenschlauch rein, dann 15min waschen (länger geht nicht), umfüllen in die Schleuder-Seite, max. 5min schleudern lassen. Das kann man wenn nötig so oft wiederholen und nach Belieben kombinieren, bis die Wäsche sauber ist ;-) Davon gehen Flecken jetzt nicht unbedingt raus und durch das kräftige Schleudern entsteht das ein oder andere Löchlein.
Neben unserer Arbeit für das Kaffeeprojekt haben wir Davíd und Michael (ausgesprochen wie „Michael“ in Michael Jackson) schon kräftig unter die Arme gegriffen. Das sind die beiden dauerhaften Mitarbeiter der Finca. Sie kümmern sich um alles, was draußen bzw. im Kaffeeberg so ansteht. Zum Beispiel haben wir beim Obstbäume pflanzen geholfen, beim Streichen, beim Bau einer Trockenkonstruktion für den Café oder beim Gemüse anpflanzen. Es gibt immer was zu tun!
Auch beim Kaffeepflücken haben jetzt öfter geholfen. Einerseits, um mehr mit den Pflücker:innen in Kontakt zu kommen und ihre Arbeit für unseren Insta-Kanal zu fotografieren/ dokumentieren. Andererseits, um selbst zu erleben, wie die Arbeit ist - und wie das Produkt zustande kommt, das wir vermarkten sollen. Fazit: sehr ermüdend und hart. Entweder es ist zu heiß oder zu nass, die Plantagen sind tlw. super steil und rutschig, die Körbe wiegen >8kg wenn sie voll sind, der Rücken bedankt sich. Die wunderschöne Natur um dich herum nimmst du da nicht wahr. Nach 2-3h sind wir erledigt. Komisches Gefühl, dann in die Finca zurückzukehren, während die anderen noch den ganzen Tag lang weiterpflücken… teilweise zusammen mit ihren Kindern.
Treuer Begleiter auf allen Wegen: Coco, unser übrig gebliebener Hundewelpe. Ich bin so verliebt - siehe Fotos! Anderes Highlight: Mit der Barista-Kaffeemaschine konnten wir den Kaffeepflücker:innen auf unserer Finca den ersten Cappuccino ihres Lebens zubereiten. Schönes Gefühl. Status in Sachen Autopannen: Stabil. Wir hatten mittlerweile die dritte Reifenpanne in vier Wochen, dieses Mal waren gleich zwei Reifen gleichzeitig platt und wir standen im Funkloch. Rekord! Und für ein paar lernwillige junge Leute bzw. Freunde aus dem Dorf geben wir jetzt Deutschunterricht. Und den ersten Stromausfall und kurzzeitige Finca-Überflutung wegen Starkregen gab’s auch. Bis baldo!
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
3 notes · View notes
jonussbaumer · 8 months
Text
Die Höhen und Tiefen Perus
Wir reisen seit zwei Wochen quer durch das südliche Peru zwischen dem Altiplano, der Hochebene in den Anden, und dem letzten gemeinsamen Ziel unserer Reise Lima. Die Unterschiede in Höhenmeter: von rund 4.500 auf 0. Ähnlich schwankt die Stimmungslage auf diesem Reiseabschnitt. Aber der Reihe nach.
Der Zufall, oder besser gesagt, die Busverbindungen führen uns nach Arequipa, die zweitgrößte Stadt Perus. War nicht auf dem Radar, doch Arequipa erweist sich nach den Anstrengungen in Bolivien als perfekter Ort, um die Batterien aufzuladen. Eine wunderschöne Altstadt einheitlich aus hellem Vulkanstein gebaut, ein Foodieparadies voller netter Cafés und Restaurants und die beeindruckendste Klosteranlage, die ich je besucht habe: Monasterio de Santa Catalina. Ein ganzes Stadtviertel großes Frauenkloster aus dem 16. Jahrhundert, das eindrücklich das damalige spirituelle und alltägliche Leben hinter diesen Mauern zeigt. Hochstimmung.
Der Magen lässt nach der Vergiftung in Uyuni schön langsam wieder echtes Essen zu. Perfektes Timing, denn wir entdecken in Arequipa das Restaurant eines der berühmtesten Küchenchefs Perus: Chicha por Gastón Acurio. Ich bestelle uns Seeigel-Cevice. So etwas ist selbst hier eine seltene Gelegenheit. Luiza zeigt sich skeptisch – aber nur bis zum ersten Bissen. Höchststimmung, beidseitig!
Cusco erweist sich als sehenswerte Stadt, wir finden ein nettes Hotel und sowohl das kulturelle und kulinarische Angebot als auch die Vorfreude auf Machu Picchu halten die Stimmungslage hoch. Über das, was uns dann rund um Machu Picchu passiert ist, hab ich schon berichtet. Die Stimmung sinkt zwischendurch um knapp 3.000 Höhenmeter auf null.
Wieder zurück in Cusco nehmen wir uns ein Mietauto. Wir wollen unabhängiger sein und fahren damit an den Titicacasee. Ich hab online eine Privatunterkunft auf einer idyllischen Halbinsel direkt am Seeufer gebucht. Unser Mietauto fällt bei der Anfahrt zwar fast auseinander, der letzte Abschnitt ist Offroad pur, doch erwartet uns Familienanschluss bei einem lokalen Bauern. Die Kinder laufen uns neugierig zu, die Mutter kocht uns Abendessen, und Luiza geht mit Guido, unserem Gastgeber, frühmorgens Kajak fahren. Ich kämpfe leider mit einer heftigen Verkühlung, die ich mir in Machu Picchu eingefangen habe. Entsprechend hohe Niveauunterschiede im Stimmungslager.
Guido organisiert einen privaten Bootsausflug zu den Uros, schwimmende Dörfer auf dem Titicacasee. Fünf Familien leben auf der Schilfinsel, die wir ansteuern. Größe: ca. 500 Quadratmeter. Eine einzigartige Kultur, und unglaublich, dass sie sich bis heute gehalten hat, obwohl die Jungen lieber Cola als Coca trinken, wie uns der junge Capo („presidente“ im spanischen Original) unserer Insel erzählt. Die Stimmung steigt auf die Höhenlage des Titicacasees: 3.812 m
Eine achtstündige Fahrt bringt uns zurück in die Cusco Region, ich hab ein feines, kleines Hotel im Sacred Valley gebucht. Mabel, die Chefin, holt uns am vereinbarten Treffpunkt ab und fährt mit ihrem Toyota Pick up voraus. Wieder Offroad pur, nur gurken wir in einem Toyota Kleinwagen hinterher, der ganz schön was aushalten muss. Doch das Ziel der Mühen ist mehr als lohnend: ein geschmackvolles Ökoresort mit Blick auf die Terrassen und Ruinen der Inkastätten von Pisac. Der Garten ein Blumenparadies, in dem die Colibris herumsurren, und uns erwartet ein 40 Grad heißes Badefass im Freien, das mein geschundener Körper dringend brauchen kann. Höchststimmung.
Wir sind die einzigen Gäste und erhalten VIP-Service. Mabel versorgt meine verstopften Nebenhöhlen mit Medizin und kocht uns köstliches Abendessen, ihr schottischer Ehemann Nigel heizt jeden Nachmittag das Badefass auf sowie den Holzofen im Speisezimmer ein, und er schenkt mir den letzten Schluck seines himmlischen Highland Single Malts. Mabel fährt uns den Berg hinauf zum Eingang der spektakulären Inkaruinen und holt uns drei Stunden später im Dorf im Tal wieder ab. Die Höchststimmung hält an.
Unser letzter Tag im Sacred Valley führt uns zu den beeindruckenden Inkastätten von Ollantaytambo und Moray. Letzteres dürfte den Inkas als landwirtschaftliche Versuchsfläche gedient haben, um unterschiedliche mikroklimatische Auswirkungen auf Pflanzenwuchs und Fruchtbildung zu erforschen. Rein zufällig entdecke ich einen Google-Eintrag ganz in der Nähe, der sich „MIL Food Lab and Interpretation Center“ nennt. So etwas interessiert mich, also marschieren wir hin. Der Ort entpuppt sich als geschmackvollst designtes Schwesterrestaurant sowie Versuchslabor des Central in Lima – mein Sehnsuchtsort in Südamerika, seit ich vor rund zehn Jahren das erste Mal davon gelesen habe! Auch hier sind wir nachmittags die einzigen Gäste. Man zeigt uns die ganze Anlage. Leider müssen wir einen Flug in Cusco erwischen, somit bleibt uns nur Zeit für einen Cocktail. Das reicht für himmlische Euphorie!
Apropos Central: Meine Lieblingsserie auf Netflix heißt „Chef's Table“ und berichtet über die besten Restaurants bzw. spannendsten Küchenchefs der Welt. Unbedingt anschauen! Folge 6 in der dritten Staffel handelt von Virgilio Martínez, dem Gründer des Central. Radikale peruanische Küche aus Zutaten, die er mit einem Forschungsteam aus allen Höhenlagen und Regionen Perus zusammensucht. Komponiert zu Gerichten, die das Central zum aktuell besten Restaurant der Welt machen. Um einen Tisch zu bekommen, musst du drei bis vier Monate im Voraus reservieren. Ich hab uns vor drei Wochen mit wenig Hoffnung auf eine Warteliste setzen lassen für unseren einzigen möglichen Tag: morgen Freitag! Da sind wir planmäßig in Lima und das Central hat offen.
Wir sitzen im Boarding-Wartebereich des kleinen Flughafens von Cusco. In zwei Stunden geht unser Flug nach Lima. Eine WhatsApp-Nachricht einer unbekannten Nummer kommt rein: „Dear Josef, we are writing to you from Central restaurant. We have a waitlist under your name. Wir können Ihnen einen Tisch für morgen 13:15 anbieten.“ Euphorisch blicke ich auf. Gerade rechtzeitig, um mitzuerleben, wie am Monitor bei den Abflügen neben unserer Flugnummer in rot das Wort „CANCELLED“ erscheint. Meine Euphorie schlägt in Panik um. Luiza weiß von beidem noch nichts.
Wir stehen zwei Stunden in der Warteschlage am Schalter unserer Fluglinie. Vor und hinter uns die hundert anderen Gestrandeten: verzweifelt, wütend, chaotisch, voller Fragen, ohne Antworten. Offensichtlich geht da heute nichts mehr. Luiza weiß mittlerweile von unseren davonschwimmenden Central-Fellen. Sie will es nur nicht wahr haben. Ich nutze die Zeit, um Ersatzflüge zu checken. Heute Abend/Nacht ist nichts mehr zu bekommen, die ersten buchbaren Flüge sind morgen früh. Wenn alles gut geht, geht sich Central um 13:15 aus. Ich buche den 8:35 Flug. Sauteuer natürlich. Am Schalter stellt sich später heraus, dass in Lima die Fluglotsen streiken. Mit dem Taxi wieder zurück in die Stadt in ein kurzfristig gebuchtes Hotelzimmer. Die Stimmung ist unter null.
Freitag frühmorgens ein Déjà-vu am Flughafenschalter: Wir bekommen nur einen provisorischen Boardingpass?!? Es gibt Probleme mit den Buchungen!!! Wir sollen am Gate warten?!? Auf was??? Keine Ahnung, keine Information!?! Unsere Stimmung ist mittlerweile auf Tiefe des Marianengrabens abgesunken. Wir insistieren, dass wir HEUTE nach Lima MÜSSEN! Die Dame am Gate kann uns nur versprechen, dass sie uns Priorität einräumt, aber keinen Sitzplatz im gebuchten Flugzeug garantieren! Also sehen wir mit zunehmender Frustration der ganzen langen Schlange dabei zu, wie sie einsteigt. Ich hab mit Lima und Central bereits abgeschlossen, als man uns in allerletzter Sekunde neue Boardingpässe in die Hand drückt und einsteigen lässt! Die beiden letzten Plätze. Fünf andere bleiben gestrandet am Gate zurück.
Die Steine, die uns vom Herzen fallen, schütten den Marianengraben zu. Doch erst, als wir tatsächlich in Lima aussteigen, traue ich dem Frieden. Schnurstracks mit dem Taxi ins Hotel, duschen, umziehen, Uber ins Central. Und dann steht er vor uns, der köstliche erste von zwölf Gängen im besten Restaurant der Welt. Ich habe in Peru schon ein paar Sachen gegessen, die neu für mich waren, wie zum Beispiel Meerschweinchen. Aber hier ist jede einzelne Zutat etwas Unbekanntes, Neues. Jeder Gang, jedes Glas Wein oder Cocktail dazu sind ein Highlight für sich. Geschmacklich, optisch und als Gesamterlebnis mit Service und Erläuterungen. Natürlich hat das seinen Preis, aber den ist es mir wert. Die Begeisterung des Serviceteams und der Köch*innen, die Stimmung, die Atmosphäre. Einzigartig. Wir genießen es bis in den späten Nachmittag und lassen uns als letzte Mittagsgäste noch das ganze Haus zeigen. Hier steigt unsere Stimmung höher als die Gipfel der Anden.
Lima erweist sich auch sonst als Paradies. Jedes Essen ist ein Genuss, ob die Messermuscheln im kleinen Nachbarschaftslokal in Miraflores, ob die japanisch-peruanische Fusionküche im Edelbeisl in Barranco, ob in der coolen Naturweinbar, in die uns meine Raisin-App führt. Sonntags landen wir nach einem superspannenden Besuch des MALI-Museums auch noch in einer Karnevalsparade. Mit freundlicher Unterstützung von ein paar Pisco Sours hält die Euphorie drei Tage.
Der Abschied fällt schwer. Nicht von Lima, von Luiza. Wir haben eine äußerst intensive, abwechslungs-, erlebnis- und lehrreiche, spaßige und wertvolle Reise erlebt, die uns immer in Erinnerung bleiben wird. Unsere gemeinsame Zeit war nicht konfliktfrei, aber immer wertschätzend. Wir sind durch Himmel und Hölle gegangen, doch das hat uns zusammengeschweißt und zu engen Freunden werden lassen. Heute sagen wir nach dem Frühstück auf Wiedersehen, umarmen uns, und ich fahre allein zum Flughafen raus.
Mein Flug nach Iquitos an den Amazonas ist für 13:20 angesetzt. Luiza fliegt am späteren Abend nach Rio zurück. Beim Einchecken am Airport kehre ich stimmungsmäßig in den Marianengraben zurück: Die Daten meines beim Flugdiscounter Kiwi gebuchten Tickets sind bei der Billigairline Sky nie angekommen! Ich bin nicht gebucht auf meine Maschine!?! Da kann ich mich noch so aufregen. Also wiederum ein neues, sauteures Ticket bei einer anderen Airline kaufen. Wenigstens eines für den gleichen Tag. Nur, um das Geld zurückzubekommen, muss ich die nächsten Wochen in den Papierkrieg mit Reiseversicherung und Flugdiscounter ziehen. Das geht mir jetzt schon auf den Geist. Aber mir reicht es jetzt, genug geärgert! Diesen Kampf muss ich sportlich sehen. Und nur keinen Flug mehr bei Kiwi buchen!
1 note · View note