#Ausstellung in Baden-Baden
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Tipp: Yoshitomo Nara - Museum Frieder Burda
23.11.2024 – 27.04.2025 in Baden-Baden Der Japaner Yoshitomo Nara (*1959) zählt zu den bekanntesten Künstlern seiner Generation. Mit den sogenannten „Angry Girls“ erlangte er internationale Bekanntheit: Seine stark stilisierten Mädchendarstellungen, die mit großen Köpfen und fesselnden Augen oftmals bedrohlich, trotzig und wütend oder auch melancholisch und unsicher wirken, sind zu seinem…
#Angry girls#Ausstellung#Baden-Baden#Frieder Burda Museum#Kunst#Kunstausstellung#Manuela Mordhorst#Yoshitomo Nara
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Tag 12 - Vom Schritte sammeln zum Saunieren
Der Regen prasselt auf das Dachfenster. Nach dem gestrigen Banger Frühstück von Finn gibt es heute ein solides Müsli - Frühstück.
Die Gruppe teilt sich heute in zwei. Gruppe 1 bestehend aus Yoa, Mieke und Julian macht sich mit einem Fußmarsch auf den Weg zum Munch Museum. Gruppe 2 bestehend aus dem Rest setzt sich gemütlich in einen Bus und fährt ins Technik Museum.
Das Munch Museum hat sich sehr gelohnt. Nicht nur sind die Werke beeindruckend (der Schrei), sondern es gibt aktuell eine besondere Ausstellung über Arif Murakabi, einen HipHopler. Das besondere ist, dass der Musiker selbst vor Ort in einem Raum sitzt und arbeitet. Man kann ihn sprechen, atmen, gähnen hören und eben auch beobachten.
Das Technikmuseum ist aus einer anderen Perspektive sehr spaßig. Wir fangen an die verschiedenen Beschreibungen zu lesen und gelangen relativ zügig in einen sehr interaktiven Teil. Es wird auf einer Tartanbahn gesprintet, die Reaktionszeit wird spielerisch getestet, verschiedene Spiegel und Lichter werden ausprobiert, es wird gemorst, Schlagzeug gespielt etc. Mehr dann in den Bildern.
Nach einem kurzen Supermarkt Besuch wird an einem Fluss stattlich gespeist. Für die einen gibt es Sushi, für die anderen Brötchen mit viel Salami. Dabei beobachten wir ein paar jüngere Kinder (ca. 8-12), die am Fluss fleißig angeln. Sie ziehen leider keinen Fisch an Land, aber gekonnt sieht es dennoch aus.
Anschließend möchten wir uns noch ein modernes Viertel anschauen, auf dem das Moderne Kunst Museum steht, das sich ein paar von uns am gestrigen Tag angeschaut haben. Wir sind begeistert von der modernen Architektur, der Ateliere und dem Flair, den die Gegend ausstrahlt.
Auch wenn es etwas später ist als sonst, verabreden wir uns gemeinsam zu einer Fika. Wir schlendern Richtung Café und treffen die anderen. Es ist immer schön sich wieder zu versammeln und die erlebten Eindrücke mit den anderen zu teilen.
Wir sind uns alle einig und sehr dankbar für das tolle Wetter, das wir während der Tage auf dem Kanu hatten. Regen und grauer Himmel in der Stadt sind halb so wild. Es gibt einem eben auch einen Grund mehr ein Cafe aufzusuchen.
Gemeinsam möchten wir uns dann auch noch das Schloss der Königsfamilie Norwegens anschauen. Wir stellen alle fest, dass es architektonisch sehr bodenständig ist und nicht viel hergibt. Dafür ist allerdings die Gegend darum malerisch schön mit Bauten, die einen erstaunen lassen.
Unser Highlight für Oslo ist das gemeinsame Saunieren in einer schwimmenden Sauna am Hafen. Dort haben wir für 21Uhr eine Buchung und davor ist Nahrungszufuhr angesagt. Dafür haben Yoa und Mieke einen Foodcourt ins Visier gefasst wo es eine Vielfalt an Speisen aus aller Länder gibt. Nachdem wir fündig geworden sind und genüsslich am Essen sind, werden wir von einem Mitarbeiter darauf hingewiesen, dass er uns unser mitgebrachtes alkoholisches Getränk entweder abnehmen muss oder wir die Foodhall verlassen müssen. Wir entscheiden uns für zweiteres und stellen anschließend fest, dass wir vor einem Polizeirevier sitzen und nun dort unsere Biere genießen, die man in der Öffentlichkeit nicht trinken darf. Naja, der Fokus wechselt von Genuss zu schnell trinken. Schon entspannt, dass wir zu jeder Uhrzeit an jedem Fleck ein Gläschen von dies oder jenem trinken dürfen. Außerdem ist es interessant zu beobachten wie man sich wegen Trinken eines Biers mit 4,5% wie ein kleiner Verbrecher fühlt.
Und jetzt das Highlight des Tages: Die Sauna. Wir laufen auf das Hafengebiet zu und sind schon voller Vorfreude auf dieses Erlebnis. Die Vorfreude wird bei der Anmeldung kurzzeitig ein wenig getrübt, weil die Wasserqualität zu schlecht sei um darin zu baden. Allerdings schiebt die nette Norwegerin noch den Zusatz hinterher, dass es nur eine Empfehlung ist und wir im Zweifelsfall eben einfach den Kopf und Wunden nicht unter Wasser tauchen sollen. Und schon wird sauniert. Holz wird durch Finn und David vorbildlich nachgelegt und David setzt seine Saunameister Künste unter Beweis. Den Aufguss hat er am Ende des Abends perfektioniert und die Handtuchwedeltechnik erst recht.
Was ein toller Tag! Nach tausenden von Schritten und müden Beinen fallen wir alle ins Bett und freuen uns auf den morgigen Tag - leider auch schon unser Abreisetag...
Gute Nacht🌚
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Am vergangenen Wochenende feierte das Bücherfestival Baden-Baden Premiere und verwandelte die traditionsreiche Kurstadt in ein Zentrum für Literaturbegeisterte. Vom 7. bis 10. November zog das Festival über 3.000 Besucher*innen an und bot ein vielfältiges Programm aus Lesungen, Gesprächen und literarischen Begegnungen. Mit Beiträgen renommierter Autor*innen, interaktiven Kinder- und Jugendveranstaltungen sowie einer sehr gut frequentierten Buchmesse im Kulturhaus LA8 hat das Festival auf ganzer Linie überzeugt und sich als neues Highlight im Kulturkalender etabliert. „Begeisterte Zuhörer bei den vielen Lesungen, ein hochinteressiertes Messepublikum und eine großartige Resonanz in der Stadt: Der Stapellauf des ersten Bücherfestivals ist gelungen!“, freut sich Thomas Lindemann vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg e.V. Auch Karlheinz Kögel von Media Control lobt das Event: „Das Bücherfestival hat einen furiosen Start hingelegt!” Die Innenstadtvereinigung „We love Baden-Baden” freut sich über die durch das Festival gesteigerte Besucherfrequenz auch am sonnigen Samstag in der Baden-Badener City. Kuratiert wurde das Festival von Denis Scheck und Literaturagentin Karin Graf, die die Besucher*innen mit einem abwechslungsreichen Programm begeisterten. „Das war ein gelungener Auftakt: In Baden-Baden war auf dem neuen Literaturfestival die deutschsprachige Gegenwartsliteratur in ihrer ganzen Vielfalt und Vitalität zu erleben. Das Publikum ging an allen Abenden begeistert mit – so wird Literatur zur Erfahrung,“ resümierte Scheck. Die Veranstaltung bot zahlreiche Höhepunkte: Bestseller-Autor Florian Illies eröffnete das Festival am Donnerstagabend im Gespräch mit Literaturkritiker Denis Scheck. Obwohl die Heizung der Stiftskirche ausgefallen war, folgten über 250 Besucher*innen gebannt dem Dialog über den Maler Caspar David Friedrich. Katja Lange-Müller begeisterte am Freitag Abend im Alten Ratssaal im Gespräch mit Moderator Carsten Otte. Anna Katharina Hahn und Mithu Sanyal füllten am Samstag Abend in einem Doublefeature unter der Moderation von Julia Schröder die Buchhandlung Eulennest. Am Sonntag gab es einen gut besuchten Literaturgottesdienst mit der Lokalgröße Thomas Weiß. Den Abschluß-Treffer landete Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger im Maison Messmer im Gespräch mit Denis Scheck über sein Comingout als Homosexueller im Profifußball, das der SWR als Medienpartner neben dem Gespräch mit Mithu Sanyal für die Sendung „Lesenswert vor Ort“ aufgezeichnet hat. Besonderes Interesse galt der Buchmesse im Kulturhaus LA8: Rund 50 Verlage aus ganz Deutschland präsentierten und verkauften ihre neuesten Veröffentlichungen. Im Lesecafé gab es stündlich Lesungen und Verlagspräsentationen. Diane Kopp vom Emons Verlag zeigte sich erfreut: „Wir haben sehr interessierte Besucher*innen am Stand, die den persönlichen Kontakt zu Verlagsvertreter*innen und Autor*innen schätzen und gerne kaufen.“ Auch Eros Castelli von Hugendubel betonte: „Eine wahnsinnig gute Stimmung hier, wir führen schöne Gespräche mit Leuten aus der Gegend, aber auch vielen Gästen von außerhalb. Sehr angenehm gemischtes Publikum, das viele Bücher kauft. Wir kommen nächstes Jahr gerne wieder.“ Für die jungen Literaturfans wurde ebenfalls einiges geboten. Am Samstagabend präsentierte Media Control die bekannte Dark Romance-Autorin Jane S. Wonda im Café Kunsthalle. Das anschließende Meet & Greet mit der Bestsellerautorin fand am Büchertisch von Thalia statt. Schon am Vormittag hatte die Buchhandlung Hugendubel zu einem Romance Talk mit den Autorinnen Lin Rina und Alicia Zett sowie einer Signierstunde mit der Freiburger Autorin Maren Vivien Haase eingeladen. Verschiedene Workshops und viele Kinderbuch-Neuerscheinungen in der Ausstellung stießen bei den kleinsten Besucher*innen auf Begeisterung und machten das Festival auch zu einem Familienerlebnis. Laura Ertl vom Aufbau Verlag lobt die Besucherfrequenz: „Die Stimmung ist super hier, viele literaturinteressierte Menschen, jung und alt.“ Auch Hubert Romer von Sparkys Edition zieht eine positive Aussteller-Bilanz: „Ich bin sehr zufrieden, tolle Gespräche, tolle Leute, gute Umsätze. Bereits am ersten Abend waren auch die Online-Bestellungen deutlich höher.“ Beide sind sich einig: „Wir kommen wieder.“ Mit einer erfolgreichen Premiere hat das Bücherfestival Baden-Baden einen überzeugenden Start hingelegt und einen neuen Treffpunkt für Buchliebhaber*innen im Südwesten geschaffen. „Das Bücherfestival ist ein echtes Highlight“, so Manuel Herder vom Herder Verlag, der am Samstag im Messeprogramm seinen Verlag vorgestellt hat. „Vielen Dank an die Initiatoren, die an diese Idee geglaubt und sie so gelungen umgesetzt haben.“ Dank an die Partner*innen und Unterstützer Ein solches Ereignis wäre ohne die Unterstützung zahlreicher Partner und Förderer nicht möglich gewesen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg e.V. als Veranstalter mit den Kooperationspartnern Media Control und We Love Baden-Baden e.V. danken insbesondere dem Ministerium für Wissen-schaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Adolf Würth GmbH & Co. KG, der Leibinger Stiftung und dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg für ihre Förderung. „Josua Straß vom Eulennest hat die Idee in unseren Vorstand getragen, und wir danken den vielen, vielen Köpfen und Händen, die unser Geschäftsführer Tom Erben mit Ulrike Altig (Media Control) und Manuela Busch (We love Baden-Baden) orchestriert hat, um das Festival zu realisieren. Neben den Sponsoren gilt unser Dank besonders Karlheinz Kögel von Media Control sowie Sascha Wachaczewsky und Matthias Hirsch als Vorsitzende von ,We love Baden-Baden’.” Thomas Lindemann, Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg e.V. Ein besonderer Dank gilt auch der Horst Höll Büroeinrichtung GmbH, der Volksbank Baden-Baden, der Wackenhut GmbH & Co. KG sowie dem Regierungspräsidium Karlsruhe für ihre großzügige Unterstützung. Das Bücherfestival dankt auch den unterstützenden Hoteliers für die Unterbringung der Autor*innen (Hotel Belle Epoque, Hotel Der Kleine Prinz, Hotel Merkur, Hotel Zum Goldenen Löwen) und dem SWR Kultur als Medienpartner, der das Programm in Hörfunk, Online und TV begleitet hat. Read the full article
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Heimatmedaillen für vielfältiges Engagement
Heimatmedaillen für vielfältiges Engagement (Foto: Ministerium) Für ihr besonderes Engagement hat das Land zehn Bürgerinnen und Bürger mit der Heimatmedaille Baden-Württemberg 2024 ausgezeichnet. Zu den Geehrten gehören in diesem Jahr mit Gerhard Schäfer aus Wagenschwend und Felicitas Zemelka aus Buchen auch zwei Kreisbewohner. Für ihr besonderes Engagement sind die Bürgerinnen und Bürger mit der Heimatmedaille Baden-Württemberg 2024 ausgezeichnet worden. „In seiner Heimat verortet zu sein, ist ein großes Glück. Es bringt auch eine Verantwortung mit sich, die die Bürgerinnen und Bürger, die heute mit der Heimatmedaille ausgezeichnet werden, dank ihres Engagements in vorbildlicher Weise tragen. Sie sind Botschafterinnen und Botschafter eines Gefühls, einer Erinnerung, einer Sehnsucht oder Haltung und bringen uns den Begriff Heimat in seiner schönsten Bedeutung näher. Sie schaffen Orte, Begegnungsräume, Dialogmöglichkeiten, sorgen für Verständnis von historischen Strukturen und Prozessen der Gegenwart. So stärken sie auch den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, sagte Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, anlässlich der Verleihung der Heimatmedaillen in Neresheim. Gerhard Schäfer aus Wagenschwend Die Liste der Ehrenämter des 73-jährigen Friseurmeisters ist umfangreich und reicht von seinem kommunalpolitischen Engagement – er war jahrzehntelang Gemeinde und Ortschaftsrat – über sein über 55-jähriges musikalisches Wirken bis zu seinem unermüdlichen Einsatz für die Heimatpflege. So initiierte Gerhard Pius Schäfer 1998 die Gründung des Heimat- und Museumsvereins sowie des Dorfmuseums Wagenschwend und übernahm sowohl den Vorsitz im Verein als auch die Leitung des im ehemaligen Schul- und Rathaus untergebrachten Museums. Er gründete und geleitete das Männer-Doppelquartett „HuMOR“ (Heimat- und Museumsverein Ortschaftsrat), ein Ensemble aus Mitgliedern der genannten Institutionen. Schäfer ist seit mehr als 40 Jahren Dirigent beim überaus regen Musikverein „Eintracht’ Wagenschwand“. In der Theatergruppe dieses Vereins ist er ebenso aktiv. Weit über Wagenschwend hinaus engagiert er sich in der Amateurmusik. Seit Jahren ist er stellvertretender Verbandsdirigent und Präsidiumsmitglied des Blasmusikverbands Tauber-Odenwald-Bauland und legt in dieser Funktion besonderen Wert auf die Aus- und Weiterbildung von Musikerinnen und Musikern. Felicitas Zemelka aus Buchen Felicitas Zemelka ist eine ausgewiesene Expertin für die Kleindenkmale im nordöstlichen Baden-Württemberg. Anfang der 1980er Jahre wurde sie mit der Inventarisierung der Kleindenkmale im Neckar-Odenwald-Kreis beauftragt. Seither forscht sie auch außerhalb dieses Auftrags mit Leidenschaft insbesondere zu religiösen Kleindenkmalen und publiziert über die historischen Kontexte. Als Mitglied der Gesellschaft zur Erhaltung und Erforschung der Kleindenkmale in Baden-Württemberg organisierte sie unter anderem eine internationale Tagung zur Kleindenkmalforschung in Walldürn-Altheim und wirkte jahrelang impulsgebend als stellvertretende Vorsitzende des Vereins. Zu den Heimattagen Baden-Württemberg 1986 in Buchen präsentierte sie eine viel beachtete Ausstellung über religiöse Kleindenkmale in Badisch-Franken. Jahrzehntelang gehört sie dem Verein Bezirksmuseum Buchen an und ist eines seiner aktivsten Mitglieder. Im Jahr 2016 gründete sie und leitet bis heute den „Verein Kulturpark Madonnenland“ zusammen mit 25 in der Heimatforschung Interessierten und Engagierten aus Buchen, Walldürn und Umgebung. Der Verein dokumentiert mit einer großen Ausstellung die religiösen Kleindenkmale des Madonnenlandes im Spiegel ihrer Genese und Geltung. Derzeit „wandert“ die von Felicitas Zemelka gestaltete umfangreiche Präsentation durch den Neckar-Odenwald-Kreis. Sie unterstützt den auf Initiative des Heimatvereins Mudau geschaffenen Mundartweg vom Neckar über den Odenwald ins Taubertal. Sie setzte die Konzeption des Projekts digital um und ermöglichte es so, den Rundgang am Bildschirm zu Hause nachzuvollziehen. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Südwestdeutscher Keramikpreis - PreisträgerInnen-Ausstellung: Karlsruhe vom 01.12.2023 bis 07. 01. 2024
Alle drei Jahre lobt die SV SparkassenVersicherung den Südwestdeutschen Keramikpreis (SWDKP) aus. Der 2017 initiierte und mit 10.000 Euro dotierte Preis wird an keramisch arbeitende Künstlerinnen und Künstler aus einer der vier Förderregionen der SV SparkassenVersicherung – Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen – verliehen. Kooperationspartner der SV SparkassenVersicherung sind…
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#ARNOLDSCHE Art Publishers#Badisches Landesmuseum#Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V.#Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle#Dirk Allgaier#Keramikmuseum Westerwald#Martin Neubert#Nele van Wieringen#SWDKP 2023#Wolfgang Lösche#Youkyung Sin
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Tag 24: Auszeit in der Therme
Datum: 19. Oktober 2023
Lufttemperatur: 26°C
Nach drei intensiven Kulturtagen in Rom möchte ich heute etwas Zeit in einer Therme verbringen. Nun, Roms Thermalbäder sind riesig! Ich besuche heute eine Anlage, die auf einer Fläche von rund 110'000 Quadratmetern Erholung für Jung und Alt verspricht. Zum Vergleich: Ein klassisches Fussballfeld umfasst gerade mal 7'000, die Tamina Therme in Bad Ragaz immerhin 9'000 Quadratmeter. Ich freue mich!
Das Thermalbad erreiche ich bequem mit der Metro, eine Warteschlange gibt es noch nicht. Perfekt, so denke ich mir. Endlich mal ein Ort ohne Touris! Und so trete ich ein, ins Reich der Erholung.
Dabei steht das Dach bei meiner Ankunft bereits weit offen. Gut so, schliesslich scheint die Sonne! Jedoch muss ich schnell feststellen, dass die Anlage als Ganzes etwas heruntergekommen ist. Rissige Wände, fehlende Fliesen… Mein Gott, das ist ja die reinste Bruchbude hier! Nun gut, das ist eben Italien. Für einen Tag wird das schon gehen…
Also, natürlich gehe ich hier nicht baden. Die Caracalla Thermen wurden im Jahr 216 nach Christus unter Kaiser Caracalla fertiggestellt und boten Platz für rund 2'000 Menschen. Die Anlage ist absolut riesig! Jedoch fällt es mir wirklich schwer vorzustellen, wie das einmal eine Badeanstalt gewesen sein soll.
Um meiner Vorstellungskraft etwas auf die Sprünge zu helfen, hole ich mir deshalb Hilfe… von einer VR-Brille! An insgesamt 10 Standorten, erhalte ich so einen dreidimensionalen Einblick darüber, wie die Anlage einmal ausgesehen hat. Zwar ein bisschen unhandlich das Ding, aber macht irgendwie Laune. Und tatsächlich muss die Caracalla Therme einmal das Mass aller Dinge gewesen sein, wie einige Visualisierungen eindrücklich zeigen.
Ob Heiss- oder Kaltwasserbecken, ob Dampfbad oder Sauna. Das gab es alles schon! Dabei lag das Schwimmerbecken stets unter freiem Himmel, während Bereiche wie die Umkleide oder das Fitnessstudio im Innenbereich des Thermalbades untergebracht waren.
Doch Thermen in der Antike waren viel mehr als einfach nur Badeanstalten. Ob ein umlaufender Park zur Erholung, zwei Bibliotheken zur Weiterbildung oder ein kleines Stadion zur Vergnügung. Das alles waren die Caracalla Thermen!
Und wer spielen wollte, der konnte dies sogar im Wasser tun! So waren entlang des Beckenrandes häufig Spielbretter in den Marmor eingearbeitet, was den Römer*innen die Möglichkeit gab, auch im Pool zu spielen. Bei diesem Spiel ging es beispielsweise darum, einige Walnüsse in einer bereits vorab festgelegten Reihenfolge in die heute noch gut erhaltenen Marmor-Mulden rollen zu lassen. Antikes Billard quasi!
Damit es in den Becken und Saunen nicht kalt wurde, hatte man im Untergeschoss der Anlage täglich bis zu 10 Tonnen Brennholz verfeuert! Dabei hatten die antiken Saunen einen doppelten Boden, durch den die erhitzte Luft zirkulieren konnte. Damit wurde es in der Sauna wohl schon damals so richtig heiss, besonders auf dem Boden. Die Geburtsstunde der Adiletten?
Doch in den unterirdischen Gängen der Therme spielte sich nicht nur schönes ab. So wurden dort spezifische Schächte gebaut, abgedeckt mit einem Metallgitter. Um damals in bestimmte Gemeinschaften aufgenommen zu werden, musste man sich mutig in einen solchen Schacht legen. Darüber wurde dann ein Tier geopfert, sodass dessen Blut direkt auf den Gläubigen herab tropfen konnte. Ein Blutbad also, im wahrsten Sinne des Wortes.
Um den Tod geht es auch in der Fotoausstellung von Letizia Battaglia, welche man sich in der antiken Therme ansehen kann. Also die Ausstellung, nicht Letizia. Erst kürzlich verstorben, hat die Fotografin sich ein halbes Leben lang mit der italienischen Mafia befasst. In Palermo gelang es ihr über Jahre hinweg, bei Gräueltaten der Mafia schnell mit ihrer Kamera vor Ort zu sein. Ich weiss zwar nicht, was diese Ausstellung in einer Therme zu suchen hat… aber die Aufnahmen sind auf jeden Fall bewegend.
1976 / Erschossen auf dem Weg zum Auto.
1975 / Erschossen vor dem Auto.
1979 / Erschossen im Auto.
Nach diesem Morgen im Thermalbad habe ich also richtige Schwimmhäute und… Hunger bekommen. So verlasse ich die Anlage und gönne mir im historischen Rom eine leckere Pilzlasagne.
Fortsetzung ⬇️
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Link zum Interview mit der Kunststiftung Baden-Württemberg und Installationsansichten aus "Misfortune must be fought back" zusammen mit Marian Mayland und Jonas Bolle im L6, Freiburg, Okt./ Nov. 2023 In die Ausstellung geraten:
Lustigkeiten, Prozessstufe III, 2023
Mixed Media (SCOBY* umgeben von Zucker, Grüntee, Glas, Sticker, Textil, Keramik, Kupfer, verzinktes Eisen, Filz, Plastik, Carerra-Bahn).
*SCOBY steht für symbiotic culture of bacteria and yeast/ symbiotische Kultur bestehend aus Bakterien und Hefepilzen zur Herstellung von Kombucha, engl. für Teepilz.
Mit herzlichem Dank an das Freiburger Archiv Soziale Bewegungen e.V. für das gemeinsame Denken und zur Verfügung stellen der Abbildungen auf den Glasgefäßen.
#l6#freiburg#marian mayland#jonas bolle#kunststiftung baden-württemberg#linda weiß#stuttgart#exhibition
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Der BBK Landesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Baden-Württemberg feiert sein 50-jähriges Jubiläum mit einer Ausstellung im Regierungspräsidium Karlsruhe.
Jeder der fünf BBK Bezirksverbände – Südbaden, Karlsruhe, Heidelberg, Region Mannheim und Ulm – hat ein eigenes Konzept für die Ausstellung erarbeitet und stellt sich mit eigenen Formaten vor. Die Besuchenden erfahren somit die ganze Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen, die auch einen Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Bezirksverbände geben.
In der jurierten Ausstellung ist meine vor Ort entstandene Installation Wunderkammer noch bis zum 14. September im Regierungspräsidium Karlsruhe zu sehen.
Materialien: Keramik, Porzellan, Zeichnung, Glas, Kunststoff, Silikon und textiles Material
#elkehennen#karlsruhe#wunderkammer#artist on tumblr#art#sculpture objects#cabinetofcuriosities#artist#kunst#kunstausstellung#surrealism#installation art#femaleartist#ceramic art#mirror art#artobjects#kunstobjekte#kunstinstallation#bbk
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"Der König ist tot, lang lebe die Königin" im Museum Frieder Burda in Baden Baden
Spannende Ausstellung von 31 Frauen. Das Thema stammt von der vor 80 Jahren stattfindenden Ausstellung von Guggenheim in ihrer visionären Galerie Art of this Century in New York: “Exhibition by 31 Women”. Das war sehr revolutionär, nur Frauen in einer Ausstellung!
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Sehenswerte Sandskulpturen Ausstellung in Prora auf Rügen
Planst Du einen Ausflug an die Ostsee? Dann haben wir den perfekten Tipp für Dich: Besuche die beeindruckende Sandskulpturen Ausstellung in Prora auf Rügen. Hier erwarten Dich wunderschöne und einmalige Kunstwerke aus Sand. Die begabtesten Sandkünstler der Welt haben hier ihre besten Werke ausgestellt und jedes einzelne ist ein wahrer Augenschmaus. Die aktuelle Ausstellung hat das Mittelalter zum Thema. Die Kulisse: Die beeindruckende Architektur des ehemaligen KdF-Bad in Prora Die Umgebung: Wandern in den nahegelegenen Buchenwäldern oder Baden an den Stränden der Ostsee 4. Praktische Tipps: Anreise, Tickets, Öffnungszeiten und Eintrittspreise. Nach der Coronazeit, hat die Sandskulturen-Ausstellung inzwischen einen festen Platz im "Glaspalast" von Prora gefunden. Direkt daneben kannst du im "the Dutch" lecker essen und im "Bücherzirkus" nach interessanten und spannenden Büchern stöbern. Die Kulisse: Die beeindruckende Architektur des ehemaligen KdF-Bad in Prora Die beeindruckende Architektur des ehemaligen KdF-Bads oder auch "Koloss von Prora", ist ein Meisterwerk modernistischer Architektur und ein echtes Highlight der Region. In den 1930er Jahren als gigantisches Ferienresort für die Nazis geplant, wurde das Gebäude nach dem Krieg von der sowjetischen Armee genutzt und später an die DDR übergeben. Heute ist es auch ein Denkmal mit einer bewegten Geschichte und einem faszinierenden Bauwerk im "Dritten Reich-Stil". Inzwischen wurden alle Gebäude des ehemaligen KdF-B Lesen Sie den ganzen Artikel
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Hockenheimer Kunstverein kuratiert Ausstellung auf der BUGA
Hockenheimer Kunstverein kuratiert Ausstellung auf der BUGA Die Darstellung einer überschwappenden Welle aus Kartonage und Müll in einer großflächigen Ausstellungshalle, davor sitzende Kinder und stehend niemand geringeres als Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport der baden-württembergischen Landesregierung, die den Kindern eine Geschichte über den Eisbär vorliest, der seine Heimat verliert. Und natürlich viele Menschen, viel Trubel, viel zu sehen, ein großer Bahnhof im Treffpunkt Baden-Württemberg, der Halle 8 auf dem Spinelligelände der Bundesgartenschau in Mannheim am Montagvormittag, den 17 April, die alle zu einer ganz besonderen Ausstellungseröffnung gekommen waren. Schulkunst mit drei Hockenheimer Schulen. Die Regionalstelle Mannheim des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), allen voran die Leiterin Elke Dörflinger, zeichnete sich verantwortlich für diese besondere Ausstellung von Werken der Schulkunst zum Thema Natur, Zeit und Nachhaltigkeit, die einen ganz besonderen Hockenheimer Bezug hat. Kooperationspartner für diese Auftaktveranstaltung ist der Hockenheimer Kunstverein. In nicht einmal sechs Wochen wurde das Konzept und die Teilnehmer zusammengestellt sowie der Aufbau und der Transport organisiert. Neben zahlreichen anderen Kunstwerken von Schulen aus der Region erschufen viele junge Künstler und Künstlerinnen aus drei Hockenheimer Schulen in Zusammenarbeit mit dem Hockenheimer Kunstverein interessante Kunstwerke, die insgesamt knapp zwei Wochen noch bis zum 23. April im Treffpunkt Baden-Württemberg bestaunt werden können. Ministerpräsident Wilfried Kretschmann stark beeindruckt Die Hockenheimer Kunstwerke stammen von verschiedenen Klassen der Hubäcker-Grundschule, die unter anderem mit Treibholz vom Rhein als Werkstoff arbeiteten und die „Hoggemer Driftwood Schnegge“ entstehen ließen. Es wurde mit Farbe experimentiert. Dabei entstand eine Collage aus selbstgefertigten, farbigen Papieren sowie der Blick auf eine Regenpfütze. Die Theodor-Heuss-Realschule präsentiert sich mit einem Werk der Klima-AG, ein riesiger Vorhang aus Verpackungsmüll mit 160 ausgefalteten und bemalten Trinkpäckchen, mit kleinen Botschaften zum Thema Naturschutz und Klimawandel. Und beim Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium ging es ins Großformatige. Die Klasse 9a steuerte die bereits erwähnte große Welle aus Kartonage, Verpackungsmüll und Fundstücken bei, die schon bricht und uns mit Müll zu überschwemmen droht - ein Sinnbild unserer Zeit, von der auch Ministerpräsident Wilfried Kretschmann im Gespräch mit ZSL Regionalstellenleiterin Elke Dörflinger bei der offiziellen Eröffnungsfeier der Bundesgartenschau beeindruckt war. Des Weiteren wurden Schuhkartons für die 9b zur Bühne, um die vielfältige Nutzung des Wassers sowie die Verschmutzung darzustellen. Es fängt bei den Jüngsten an Oberbürgermeister Peter Kurz war in seiner Rede sichtlich stolz, dass man den BUGA-Themen Natur, Zukunft, Nachhaltigkeit mit der Ausstellung auch die Themen Kultur und Kunst hinzufügen könnte. Er findet es gut, wenn diese Ausstellung unten anfängt: „bei den Jüngsten“, denn schließlich seien es die Schüler von heute, die die zukünftigen Ideen von morgen entwickeln würden. Kultusministerin Theresa Schopper knüpfte direkt an ihrem Vorredner an, in dem sie gerade die Kunst als den Bereich ansieht, mit dem man kreativ mit Problemen und außergewöhnlichen Aufgabenstellungen zurechtkommen müsse. Sie zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl an Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten und bedankte sich nicht nur explizit beim Hockenheimer Kunstverein, der mit seinem Vorstand anreiste und die Gelegenheit nutzte, der baden-württembergischen Kultusministerin ein Bild von Drittklässlern der Hubäckerschule überreichen zu dürfen. Schoppers Dank ging auch ans Team des ZSL in Mannheim sowie seiner Leiterin, Elke Dörflinger, Hockenheimerin und aktives Mitglied im Vorstand des Kunstvereins. Klar, dass bei der Hockenheimer Delegation nicht nur der Kunstverein, vertreten durch die stellvertretende Vorsitzende Birgit Rechlin und Schatzmeister Karl-Heinz M. Sohn, präsent waren, sondern auch Vertreter der Schulen, allen voran die Schulleiter Anja Kaiser (Gauß-Gymnasium), Marion Marker-Schrotz (Theodor-Heuss-Realschule) und Jörg Himmelsbach (Hubäcker-Grundschule) sowie die Lehrkräfte Judith Leitzke (Gauß-Gymnasium), Robin Pitsch (Theodor-Heuss-Realschule) und die drei Lehrerinnen aus der Hubäcker-Grundschule: Dominika Irmler, Susanne Wörner und Stefanie Quitsch. Man kann nicht früh genug mit Kunst anfangen. Beim Gang durch die Ausstellung wurde schnell klar: die Kunstwerke der Hockenheimer Schülerinnen und Schüler müssen den Vergleich mit den Großen nicht scheuen. Verschiedene Techniken und Materialien wurden kreativ verarbeitet und letztlich zu Neuem. „Kunst hat das Potenzial, das Verständnis für die Wirklichkeit zu schärfen - es ist gut, wenn man damit früh beginnt und am besten nie aufhört“, meinte Birgit Rechlin, die mit dem Kunstverein die Kooperation und das Miteinander der Hockenheimer Schulen von der Grundschule bis zur Oberstufe weiter fördern will. Für die Zukunft gäbe es viel kreatives Potenzial vor Ort. Die Schulkunstausstellung der BUGA in Mannheim könne man als Auftakt für weitere Hockenheimer Kunstveranstaltungen und Kooperationen ansehen. Das Potenzial an Jungkünstlern in der Rennstadt ist Zweifels ohne da. Für all diejenigen, die es nicht in dieser Woche auf die BUGA schaffen, gibt es bei der Schülerausstellung vom Kunstverein Hockenheim vom 5. bis 7. Mai im Wasserturm, während des Weißen Spargelsamstags vom Hockenheimer Marketing Verein, die Möglichkeit das ein oder andere Kunstwerk auf sich wirken zu lassen. Das Thema des Kunstwettbewerbs ist „Wasser – Kunst – Leben“. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Sonntag, 23. Oktober
Bin um 10 oder so aufgestanden, habe aufgeräumt, Silvia ist zu mir gekommen, wir haben gefrühstückt: Bircher Müsli, Butterbrote, Wurstbrote, dann sind wir in die Lerchenfelderstraße 143 gefahren, da wohnt jetzt der Saxophonist Pepi Öttl, Silvias Cousin. Auf dem Weg dorthin habe ich mein Café wiedergefunden, das Kaffeehaus, in das ich gegangen bin, als ich am ersten Tag in Wien war, es heißt MOZART, ist ums Eck von der Strozzigasse, und ich habe es deshalb wiedererkannt, weil Hape gemeint hat, dass da so schöne Lampen seien. Vielleicht ist es doch das Café ANNO, jetzt? Pepi war gar nicht da, Silvia hat einen Zettel aus meinem Frauenkalender gerissen und ihm eine Nachricht hinterlassen. Kurz, denn wir hatten keine Zeit mehr, weil der blöde Hausmeister so lästig war. Auf dem herausgerissenen Blatt aus dem Frauenkalender stand, dass der Bademeister in Italien nur schöne Frauen nackt baden lassen wolle.
Wir sind mit dem 13A zum Südbahnhof ins Zwanzigerhaus gefahren, das war noch ein Doppeldecker. In der Ausstellung war Hubert Matt mit seiner Freundin, er kam gerade heraus. In der Ausstellung waren Helmut Schiestl, Walter Engl, dessen Schwester, einer, den ich schon oft auf der Uni gesehen hatte und noch viele andere Tiroler und Tirolerinnen. Einer hat so ähnlich ausgesehen wie Reinhold Kirchmayer, war es aber nicht, er kommt mir trotzdem irgendwie bekannt vor, ich weiß aber nicht von wo. Vielleicht war er ja auch letztes Mal schon im Zwanzigerhaus?
DIE KATHEDRALE DES EROTISCHEN ELENDS. Habe darin auf Claudius gewartet, aber er kam nicht. Er hat mir davon erzählt, als wir beisammen lagen in der Kirschentalgasse. Der Mann, der sein Vater sein könnte, war auch nicht mehr da. Später war eine Führung, aber schlecht, mit dem 18er zum Westbahnhof, Silvia hat mir eine Schinkensemmel gekauft, ich dann noch eine Topfengolatsche, Georg, den ich so hasse, war beim Buffet. Ich grüßte ihn, er hat verächtlich weggeschaut, jetzt hasse ich ihn noch mehr, schaue ihn bestimmt nie wieder an! Die Frau an der Kassa war auch so unfreundlich. Ich ging links neben der Kassa und sie sagte, ich solle dorthin gehen, rechts, weil dort die Kassa sei. Ich ärgerte mich, versuchte gar nicht mehr, freundlich zu sein, nannte sie einäugig. Sie sagte zu mir, ich solle erst einmal arbeiten. Ich wurde wütend und traurig, hätte beinahe geweint, aus Zorn. Claudius ist mir den ganzen Tag nicht aus dem Kopf gegangen wegen der KATHEDRALE DES EROTISCHEN ELENDS. Vielleicht braucht er mich? Sicher braucht er mich! Weiß nicht, wo er ist und wie ich ihm helfen kann.
Habe mich am Bahnhof schnell verabschiedet, Silvia hat mir ein Busserl gegeben, auf den Mund. Bin topfengolatschenessend zur Straßenbahn gegangen. Habe es nicht mehr ausgehalten, sein Muschelmund. Wir müssen uns finden, wir werden wieder ineinanderfinden. Da fällt mir wieder ein, dass Udo Titz am Schwedenplatz war, da bin ich wieder beruhigt. Da kann Claudius auch nicht weit sein.
Zu Hause Nudeln gekocht, sie schmeckten aber grauslich, habe sie nicht gegessen. Habe mich um fünf Uhr nachmittags im Kleid schlafen gelegt, weil ich so müde war. Bin um acht Uhr noch einmal aufgestanden, habe mir den Pyjama angezogen, das Bett gemacht und die Zähne geputzt.
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Sonnenauf- oder Sonnenuntergang? Ein Astronom im Interview
Andreas Vogel ist Astronom und Leiter des Olbers-Planetariums in Bremen. Bei der Ausstellung „Sunset. Ein Hoch auf die sinkende Sonne“ unterstützte er Ausstellungskuratorin Dr. Annett Reckert mit seiner naturwissenschaftlichen Perspektive. Im folgenden Interview gibt er Einblicke in physikalische Phänomene des Sonnenuntergangs und seine Zusammenarbeit mit der Kunsthalle.
Welche Verbindung haben Sie als Naturwissenschaftler zur Ausstellung „Sunset. Ein Hoch auf die sinkende Sonne“?
Ich bin am Planetarium Bremen als Leiter und Astronom tätig. Da ist meine Verbindung zum Sonnenuntergang natürlich gegeben. Zwar arbeiten die Astronomen nachts – „Astronomers do it at night“ – und dafür muss die Sonne erstmal untergehen. Aber auch während des Sonnenuntergangs ist eine Vielzahl an interessanten physikalischen Phänomenen zu beobachten.
In der Sunset-Ausstellung gibt es viele verschiedene Darstellungen von der untergehenden Sonne. Künstler*innen unterschiedlicher Jahrhunderte haben Sonnenuntergänge beobachtet, auf sich wirken lassen und dann aus ihrer Sicht gemalt. In den Gemälden findet sich allerdings nicht nur Kunst, sondern auch Naturwissenschaft: Zum Beispiel ist das Phänomen besonders farbiger Sonnenuntergänge nach großen Vulkanausbrüchen zu beobachten.
In diesen Punkten passen Kunst und Naturwissenschaften, insbesondere Astronomie hervorragend zusammen.
Wie kam die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und der Kunsthalle Bremen für diese Ausstellung zustande?
Annett Reckert, die Kuratorin der Ausstellung nahm mit mir Kontakt auf, weil bei ihr während der Vorbereitung der Sonnenuntergangsschau immer wieder die Frage aufkam, ob einzelne Werke einen Sonnenauf- oder –untergang zeigen.
Von mir wollte Sie wissen, ob es aus naturwissenschaftlicher Sicht erkennbare Unterschiede zwischen beiden Phänomenen gibt.
Dafür hat Frau Reckert mir die geplanten Werke vorgestellt und tatsächlich war die Sonne am Horizont bei einigen Bildern – nicht bei allen - eindeutig als Sonnenuntergang zu erkennen.
Der Unterschied konnte unter anderem mithilfe der dargestellten Landschaften ermittelt werden. Bei einigen Werken ist bekannt, an welchen Orten sie entstanden sind. Computerprogramme können uns heute virtuell an entsprechende Orte versetzen. So können wir nachvollziehen, in welche Himmelsrichtung die Künstler*innen geblickt haben müssen.
Bei der „Burgruine“ (1838) von Christian Morgenstern konnten wir zum Beispiel sehen, wo der Fluss verläuft und damit feststellen, aus welchem Blickwinkel der Künstler gemalt hat. Hier war ganz klar, dass er in Richtung Westen geblickt hat. Es ist also ein Sonnenuntergang.
Viele glauben auch, dass sich die Farben beim Sonnenauf- und –untergang unterscheiden. Das ist aber nicht eindeutig. Tatsächlich ist es jedoch so, dass es im Schnitt abends wolkiger ist, als am Morgen. Denn tagsüber erwärmt sich die Atmosphäre, sodass sich mehr Wolken bilden.
Viel diskutiert wird über das Gemälde von Caspar David Friedrich. Wie ist Ihre Einschätzung dazu: Sonnenauf- oder Sonnenuntergang?
Durch die reine Betrachtung des Bildes ist das schwer zu beurteilen: Wir wissen nicht, zu welcher Jahreszeit das Bild entstanden ist und in welche Richtung die Frau blickt. Man könnte die Kleidung der dargestellten Personen mit einbeziehen. Wenn es zum Beispiel Winter ist und die Personen etwas leichter bekleidet sind, dann wird es eher ein Sonnenuntergang sein. Denn morgens ist es so kalt, dass man sich den Sonnenaufgang leicht bekleidet wahrscheinlich nicht anschauen würde.
Wie ordnen Sie das Gemälde „Der blaue Sommerabend“ (1985) von Wolfgang Mattheuer naturwissenschaftlich ein?
Bei dem Kunstwerk handelt es sich eindeutig um einen Sonnenuntergang. Man sieht die Leute baden, es war offensichtlich ein warmer Sommertag und die Sonne sieht in diesem Fall sehr interessant aus: Sie hat einen großen Kranz um sich herum. Als ich das Bild gesehen habe, dachte ich sofort an eine sogenannte Pollenkorona. Denn tatsächlich kann man dieses Phänomen auch bei uns ab und zu beobachten. Wenn im Sommer ganz viel blüht, dann haben wir viel Blütenstaub in der Atmosphäre – die Blütenpollen. Die können dann tatsächlich um die Sonne herum eine Art Halo erzeugen und das nennt man Pollenkorona. Die können auch sehr farbenfroh sein.
Ob hier tatsächlich eine Pollenkorona dargestellt ist, wissen wir natürlich nicht. Aber ein Sonnenuntergang kann nicht nur in der Kunst, sondern auch in der Realität so aussehen.
Was interessiert Sie als Naturwissenschaftler an der Sunset-Ausstellung?
Ich finde die Ausstellung sehr faszinierend, weil sie viele verschiedene Sonnenuntergänge zeigt. Zum einen aus unterschiedlichster künstlerischer Sicht, aber auch in der Naturwissenschaft ist es nicht anders: Kein Sonnenuntergang ähnelt dem anderen. Je nach Bewölkung, je nach Jahreszeit und je nach Standort kann der Sonnenuntergang anders aussehen. Und bei vielen Kunstwerken entdeckt der Naturwissenschaftler eben doch irgendwelche Feinheiten. Sei es zum Beispiel das berühmte Sonnenschwert. Das ist nichts Anderes als Optik. Da spiegelt sich die Sonne an einer gekräuselten Wasseroberfläche. Oder zum Beispiel das Farbenspiel oder Säulen oberhalb der Sonne. Das hat etwas mit Eiskristallen unserer Atmosphäre zu tun. Die Ausstellung kann also durchaus auch mit einer naturwissenschaftlichen Brille besucht werden.
Haben Sie ein Lieblingswerk in der Ausstellung?
Mein Lieblingswerk ist das von Johann Wilhelm Julius Köhnholz dargestellte Alpenglühen. Schon wenn man die Ausstellung hereinkommt, leuchtet es einem förmlich entgegen. Wenn man dann näherkommt, dann sieht man immer mehr Details. Als ich das Bild das erste Mal gesehen habe, musste ich zweimal hinschauen. Es sieht aus wie ein Foto, wirklich extrem realistisch gemalt. Ich habe mich gefragt, wie lange der Künstler gebraucht hat, um dieses Bild zu malen. Wie oft stand er an dieser Stelle und hat das Ganze beobachtet, um es so detailgetreu darzustellen?
Vielen Dank für das Gespräch!
Das Gespräch führte Svenja Meyer.
Abbildungen:
1) Installationsanischt der Sunset-Ausstellung: Johann Wilhelm Julius Köhnholz, Das Loisachtal in den bayerischen Alpen, um 1871, Öl auf Leinwand, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Breme, Foto: Marcus Meyer Photography
2) Installationsanischt der Sunset-Ausstellung, Foto: Marcus Meyer Photography
3) Caspar David Friedrich, Frau vor der untergehenden Sonne, um 1818, Öl auf Leinwand, Foto: Museum Folkwang Essen / ARTOTHEK
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Entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten von Öhringen Öhringen ist eine malerische Stadt im Herzen von Baden-Württemberg, die vor allem für ihre historischen Sehenswürdigkeiten bekannt ist. Die Stadt liegt an der Kocher, einem Fluss, der durch das Gebiet fließt. Es ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die die Geschichte der Stadt erkunden möchten. In Öhringen gibt es viele historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt. Eine Reise durch die Geschichte Öhringen ist eine alte Stadt und hat eine lange Geschichte. Die ersten Siedler kamen vor mehr als 1000 Jahren und gründeten die Stadt. Seitdem hat sich vieles verändert, aber es gibt immer noch viele Sehenswürdigkeiten, die eine Reise durch die Geschichte ermöglichen. Einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind das Schloss Öhringen, die historischen Kirchen und das Rathaus. Das Schloss Öhringen Das Schloss Öhringen ist eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist ein wichtiges Zeugnis der Geschichte der Stadt. Das Schloss ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet einen beeindruckenden Blick auf die Stadt. Es beherbergt auch eine Ausstellung über die Geschichte der Stadt. Historische Kirchen Öhringen hat auch viele historische Kirchen, die einen Besuch wert sind. Die bekannteste Kirche ist die St. Jakobuskirche, die im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Die Kirche ist ein beeindruckendes Beispiel der gotischen Architektur und bietet einen interessanten Einblick in die Geschichte der Stadt. Es gibt auch viele andere Kirchen in der Stadt, die einen Besuch wert sind. Rathaus Das Rathaus von Öhringen ist ein weiteres wichtiges historisches Gebäude. Es wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist ein schönes Beispiel der Renaissance-Architektur. Es beherbergt auch ein Museum, das Einblicke in die Geschichte der Stadt bietet. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen, die mehr über die Geschichte der Stadt erfahren möchten. Weitere Sehenswürdigkeiten Es gibt auch viele weitere Sehenswürdigkeiten in Öhringen, die einen Besuch wert sind. Zum Beispiel gibt es einen schönen Stadtpark, der ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen ist. Außerdem gibt es viele Museen, Galerien und historische Gebäude, die einen Besuch wert sind. Es gibt auch viele Restaurants und Cafés, in denen man sich nach einem Tag voller Sightseeing entspannen kann. Fazit Öhringen ist eine malerische Stadt, die vor allem für ihre historischen Sehenswürdigkeiten bekannt ist. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten, die eine Reise durch die Geschichte ermöglichen. Das Schloss Öhringen, die historischen Kirchen und das Rathaus sind einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es gibt auch viele andere Sehenswürdigkeiten, wie den Stadtpark, Museen, Galerien und Restaurants, die einen Besuch wert sind. Egal, was Sie suchen, Öhringen hat viel zu bieten.
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