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#Auslandsoscars
korrektheiten · 1 year
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Worin die Habeck-„Familie“ unschlagbar ist
Tichy:»Habecks jüngste Stand-up-Comedy heißt Industriepreis. Würde Robert Habeck seine Wirtschaftspolitik nach einer Idee von Patrick Graichen als Filmkomödie verfassen und sie von Jürgen Trittin mit Hannes Jaenicke in der Hauptrolle, der so schön wie Robert Habeck nuschelt, verfilmen lassen, so würden ihr der Auslandsoscar und viele Grammys gewiss sein. Aber eigentlich bedarf es dieses Films Der Beitrag Worin die Habeck-„Familie“ unschlagbar ist erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/SnGdK6 «
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dclblog · 2 years
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Das Blau des Kaftans (O-Ton)...
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...mag vielleicht nicht in der objektiv beste Film sein, den ich 2022 gesehen haben werde, wohl aber mit Abstand der schönste.
Regisseurin Maryam Touzani erzählt in ihrem meisterhaften Werk, welches gleichzeitig der marokkanische Beitrag für den nächstjährigen Auslandsoscar und derzeit noch in ebendiesem Land verboten ist, die Geschichte eines Schneiderehepaares, welches sich mit der schweren Krankheit der Frau und der Homosexualität des Mannes arrangiert und dabei zum Schluss Liebe und Solidarität triumphieren lässt. Touzani fängt ihren wunderbaren Appell an pure Menschlichkeit mit Bildern ein, welche stets die Nähe zu den Figuren suchen - die einzige wirkliche Weitwinkelaufnahme, die diese Bezeichnung verdient, ist dann auch passenderweise die allerletzte Einstellung des Filmes - wodurch eine Intimität entsteht, die sich für von der Zeit geschlagene Landschaften in Gesichtern und Körpern ebenso interessiert wie für die kleinen Mikroexpressionen, welche sonst nie in dieser Fülle aufzusaugen wären. Ihre Botschaft ist dabei so schonungslos optimistisch wie unaufdringlich: das System und das Schicksal können beide gleichermaßen furchtbare, irreparable Schäden im Menschen verursachen, aber solange wir uns finden, verzeihen und lieben, können wir uns stützen, helfen und dieses seltsame Ding, Leben genannt, immer wieder zu einem wunderschönen Erlebnis machen. Unterstützt wird Touzani von einem großartigen Ensemble, welches nachvollziehbar wie berührend die über zwei Stunden Laufzeit so mühelos trägt, dass diese allerspätestens nach der Exposition wie im Flug vergehen.
Ich kenne Filme, die genau wissen, welche dramaturgischen, narrativen und inszenatorischen Mittel sie einsetzen müssen, um mich gezielt und punktgenau zum Heulen zu bringen. Bei "Das Blau des Kaftans" begann ich die letzte halbe Stunde plötzlich leise vor mich hinzuweinen und bis zum Abspann nicht mehr aufzuhören, und das nicht, weil es ab da große Tränendrückermomente gab, sondern weil dieser Film so viel über Traurigkeit und Sanftheit weiß, dass er einfach seine kleine, große Geschichte bis zum bittersüßen Schluss erzählen kann, ohne dabei auf ostentative Mätzchen angewiesen zu sein.
Fazit: Eine in sich ruhende, deshalb umso ergreifendere Meditation über Abschied und Liebe, die mich auch Tage nach der Sichtung noch komplett bezaubert. Ein Geschenk von einem Film.
D.C.L.
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