#Amerika gibt es nicht
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inthe-shadoows · 4 months ago
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Henry ist ein Dämon, der in der Gestalt eines Menschen in Amerika lebt, nachdem er direkt aus den tiefsten Abgründen der Hölle gekommen ist. In seiner menschlichen Form wirkt er charismatisch und anziehend, doch eine unheimliche Aura umgibt ihn, die man nur schwer in Worte fassen kann. Sein Erscheinungsbild variiert, da er in der Lage ist, jeden Körper zu besetzen, den er möchte, doch er bevorzugt die Gestalt eines schlanken, gut gekleideten Mannes mit durchdringenden, kalten Augen, die einen leeren, beinahe seelenlosen Ausdruck tragen.
Gefühle sind für Henry nichts weiter als Werkzeuge, die er nutzt, um seine Ziele zu erreichen. Er hat keine tieferen Empfindungen wie Liebe, Mitgefühl oder Reue. Stattdessen beobachtet er menschliche Emotionen mit einer Mischung aus Neugier und Verachtung, unfähig, ihre Bedeutung wirklich zu verstehen. Seine Zeit verbringt er bevorzugt im Nachtleben, wo er durch Bars, Clubs und düstere Gassen streift, immer auf der Suche nach seiner nächsten Beute – Seelen, die er geschickt und ohne Skrupel einfängt.
Moralische Vorstellungen sind für Henry bedeutungslos. Er agiert ohne Gewissensbisse oder ethische Überlegungen und genießt es sogar, die menschliche Vorstellung von Gut und Böse zu verhöhnen. Henry ist ein Meister der Täuschung und Manipulation, oft charmant und überzeugend, aber immer mit einem finsteren Ziel im Hinterkopf. Sein einziger Antrieb ist das Sammeln von Seelen, und er geht dabei mit einer erschreckenden Effizienz vor.
Wenn er jedoch seine wahre, dämonische Gestalt annimmt, wird er zu einem Wesen, dessen Anblick für Menschen kaum zu ertragen ist. Seine wahre Form strahlt eine unbändige Finsternis und ein Grauen aus, das den Verstand derjenigen zerbricht, die es wagen, ihn anzusehen. Die wenigen, die einen Blick auf seine wahre Natur erhaschen, verlieren oft den Verstand und werden von unaufhörlichem Wahnsinn heimgesucht. In dieser Gestalt verkörpert Henry die pure Essenz des Bösen, eine Präsenz, die jenseits der menschlichen Vorstellungskraft liegt. Seinen wahren Namen, Azazel, gibt er niemals preis solange er auf der Erde ist.
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don't interact if underaged (fsk 21+), only in character, TW: violence, drugs, blood, mental illness, explicit content
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Hey, du hast letztens gemeint wir brauchen in Österreich mehr linke Musiker/Musik (und ich stimme zu). Habe gehofft du kennst vielleicht trotzdem a paar, die du empfehlen könntest?
- Danke! <3
Hi! oof, ich kenne leider eben nicht so viele.
In dem Posting hab ich mich auf die "Zwa Voitrottln" bezogen, die es ja leider nicht mehr gibt. Was sehr schade ist. Viele ihrer Lieder waren mehr Comedy als politisch, aber "Maria Johanna" ist z.B. pro Cannabis Legalisierung (und sehr lustig). Und viele Lieder thematisieren Veganismus bzw Fleisch/Mich-Landwirtschaft
Vielleicht könnte man Turbobier dazuzählen? Ich glaube die meisten Songs sind nicht so politisch, aber der Wlazny als Politiker hat schon leiwande Ansichten.
"Die Schmetterlinge" sollte man wahrscheinlich erwähnen.. ist aber nicht so meines. Der Willi Resetarits war da dabei. Vielleicht kann man sein Projekt "Ostbahn Kurti" auch da einordnen.
"The Zsa Zsa Gabors" gibts noch, die man vielleicht kennen könnte. Punk.
Monobrother könnte man wahrscheinlich auch da einordnen, kenn ich aber nicht so gut. Kenne nicht viele Lieder von ihm, das Album "Mir geht es um die Menschen" wirkt aber vielversprechend. (Off topic aber vor Ewigkeiten hat mir irgendwer über Tumblr diesen Song von ihm geschickt und ich bin echt impressed dass der immer noch Musik macht, kudos!!! V.a. hittet der Song jetzt different da ich auch ins ländliche Mostviertel umgezogen bin aus der Big City STP)
"The Z" ist auch Österreicher, glaube ich zumindest. Hab ich mal auf einer Fridays For Future Demo gesehen, ziemlich leiwand der Dude. Apropos, das sind eigentlich die Veranstaltung, wo man am ehesten linke Musikschaffende bzw Bands findet. Pride Paraden, FFF Demos, kleine, lokale Festivals, usw. Das sind dann auch die Leute, die ich gerne supporte. Gehe lieber für 15 Euro zu einem Underground Konzert und stehe 3 Meter vor der Bühne als für 800 Euro zu Popstars aus Amerika und kann die Bühne nur auf den Bildschirmen sehen.
Sonst fällt mir nur Musik aus dem tiefen Underground ein. Z.b. Topsy Turvy, eine Punk-Girlgroup, aber ich bin mir nicht sicher ob man von denen online Musik findet. Gibt sicher unzählige Underground punk/rock projekte mit linker Einstellung, man muss sie halt finden.
In Deutschland gibt es ja schon unendlich viel explizit linke Musik. Alligatoahs neuere Lieder (1, 2), Kavka, Antilopen Gang / Danger Dan, ZSK natürlich, Swiss mit Linksradikaler Schlager, Ärzte kennt eh jeder, Alles.Scheisze, und, und und...
In Österreich kenn ich nicht so viel (könnt mir gerne was recommenden vielleicht mach ich eine Playlist für linksgrünversiffte Österreicher:innen)
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ilredeiladri · 5 months ago
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SE Staffel 1 Rewatch (Folgen 75-76 / Staffelfinale 😱)
Ganz ehrlich, die Suche nach Wolferts Notenkalender nimmt einfach viel zu viel Raum ein (ist quasi drei Folgen lang das einzige Thema und das halbe Internat ist involviert), aber sie gefällt mir trotzdem noch deutlich besser als die Schatzsuche �� Wolfert kriegt berechtigterweise mal ordentlich von Guppy auf den Deckel. "einfach umwerfend Ihre pädagogisch behutsame Art!" Haben wir Guppy schonmal so schreien gehört? Ich erinnere mich nicht. Aber Wolfert ist auch echt zu weit gegangen! Und damals konnte SE es offenbar noch ansprechen, wenn Lehrer sich ungerecht verhalten haben... ja, I'm looking at you, Hauser!!!
Ich lieb es ja, wie Wolferts Gemütszustand sich immer direkt in seiner Frisur widerspiegelt. Wenn er sich aufregt oder nervös ist, sind seine Haare auch direkt Chaos XD und es war ein bisschen großartig, wie Wolfert und Gallwitz kopfüber im Papiercontainer stecken (wenn wir mal ignorieren, dass Guppy Frau Gallwitz beim dort hochhelfen ordentlich an den Hintern gepackt hat. Aber ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass die so gut befreundet sind, dass das ok war 😬) ich hoffe außerdem, dass sie das ganze Chaos, das sie auf der Landstraße veranstaltet haben, wieder aufgeräumt haben. Sonst gibt's nächste Staffel gleich wieder einen Umweltskandal 😅
Toms Vater organisiert spontan einen Trip nach Amerika mit Besichtigung des Space Centers in Cape Canaveral für ihn. So drei Tage im Voraus. Dann wird es ihm doch nicht schwer fallen, den genauso kurzfristig ein paar Tage zu verschieben, oder? Wenn ersteres im SE Universum offenbar realistisch ist, dann wird letzteres doch auch kein Problem darstellen, oder? Doch? Na gut 😬 Aber so richtig verschieben geht leider eh nicht, weil der Freund von Toms Vater, der dort arbeitet, am Ende der Woche für fünf Jahre in die Antarktis geht. Sie tun echt alles, um dieser Geschichte ordentlich Drama zu geben^^
Ich mag die Ferienvorbereitungs-Stimmung sehr Alle packen und erzählen sich gegenseitig, wo sie in den Urlaub hinfahren. Tom darf auch endlich wieder aus der Quarantäne und auf nach Amerika! Iris schreibt Karten von zu Hause an die Leute im Urlaub, weil sie ihm Urlaub keine Zeit haben wird, um Karten an die Leute zu Hause zu schreiben. Smart! 🤓 Katharina und Marc streiten sich mal wieder, weil ihr Vater (vielleicht) ein Idiot ist. Aber er hat sie verarscht und nur so getan, als ob er keine Zeit für sie hat. Haha. Super witzig. Und die Mutter ist seit einem halben Jahr im Schweigekloster? Obwohl ihr Sohn am Herz operiert wurde und ihr Mann insolvent gegangen ist? Sie ist also noch weniger präsent als der Vater? Da könnten sich Katharina und Marc ruhig auch mal drüber aufregen. Diese Familie macht mich fertig!
Ich bin bisschen (sehr) traurig, dass die Dorfkids in den letzten fünf Folgen keinen Auftritt mehr hatten. Aber ich hab gespickt und in der ersten Folge von Staffel 2 sind sie wohl wieder da ☺️
Das Ende war irgendwie super abrupt. Offenbar wollten sie selbst beim Staffelfinale nicht auf das dramatische Abspann-Closeup-Bild verzichten und haben deshalb Antjes Entscheidung, die Klasse zu wiederholen, über den allgemeinen Ferienbeginn aller gestellt. Find ich schade. Nachdem man vorher Guppy und Pasulke darüber hat reden hören, wie leer und still Schloss Einstein während der Ferien immer ist (was super cute war), hätte ich ein Ende, bei dem alle Schüler*innen durch das Tor das Schulgelände verlassen und die Lehrer ihnen hinterherwinken, schöner gefunden 🙃
Btw Guppy scheint wie Pasulke auf SE zu wohnen. Ich wünschte, es hätte damals schon so Mini Serien gegeben, dann hätten wir vielleicht "Guppy und Pasulke alleine im Schloss" bekommen 😄
Fazit:
Ich hab die Staffel tatsächlich mehr gefeiert, als erwartet. Es gab, wie bei einer 20 Jahre alten Produktion zu erwarten, ein paar problematische Punkte, aber alles in allem kann man sich das heutzutage noch ziemlich gut anschauen, ohne dass es die ganze Zeit unangenehm ist.
Von den Figuren hab ich einige richtig ins Herz geschlossen und freu mich schon, sie in der zweiten Staffel wiederzusehen. Dazu gehören natürlich die Mitglieder meiner beloved Dorfgang, aber auch Alexandra, Tom, Vera, Nadine & Oliver und selbstverständlich the one and only Herr Pasulke ❤️ und ich liebe auch einfach fast alle Locations (außer dem Keller, der geht mir irgendwie ein bisschen auf die Nerven^^). Das Schloss inkl der Zimmer, der Klassenräume und der Mensa ist toll, auch das Gelände mit dem See und natürlich die Eisdiele.
Man muss sagen, dass der Vibe damals tatsächlich ein ganz anderer war als heute. Es wurde viel mehr Schulalltag gezeigt und dadurch gab es auch viel mehr Schulprobleme als in den letzten Staffeln. Ich mag die Mischung aus kurzen Stories, die in der Regel innerhalb einer Folge abgehandelt werden, und größeren Plots, die sich über mehrere Folgen ziehen (allerdings auch nie super lange andauern, die Geschichte mit Aram war da glaube ich der einzige Ausreißer). Auch richtig gut finde ich, dass einige Schüler*innen zu Hause wohnen und man grundsätzlich auch einiges über Familienprobleme mitbekommt (wir haben die Eltern von Katharina und Marc, von Nadine, Oliver und Atze kennen gelernt und alle haben kleinere oder größere Rollen in einer Story gespielt). Was mir dagegen heute besser gefällt, ist (neben der größeren Diversität und Repräsentation sowie der sensibleren Sprache und dem sorgsameren Umgang mit den Kiddos und ihren Bedürfnissen), dass oft mehr Wert auf persönliche Entwicklung der Charaktere und v.a. deren Beziehungen gelegt wird. In Staffel 1 ist es oft so, dass Leute aus heiterem Himmel zusammenkommen und man legt auch nicht so viel Wert darauf, dass Freundschaften etabliert und entwickelt werden, sondern sie sind manchmal einfach da, weil es gerade für den Plot passt, und werden danach nie wieder erwähnt. Das passiert heute zwar auch ab und zu, aber eher zwischen den Staffeln, innerhalb der Staffeln gibt man sich glaub ich schon Mühe, eine gewisse Konsistenz beizubehalten. Und man hat heute durch den flexibleren Unterricht und größere Selbständigkeit der Schüler*innen natürlich mehr Optionen, verschiedenste Themen zu behandeln (wobei ich mir da häufig etwas mehr Realismus wünschen würde - crazy Fächer schon und gut, aber können wir bitte mal wieder sehen, dass die Kinder auch irgendwo ordentliches Essen bekommen und nicht immer nur ihre zweifelhaften Eigenkreationen essen? Bitte? Ich mach mir bisschen Sorgen um deren Gesundheit 😅).
Alles in allem: ich hab in der ersten Staffel schon so ein bisschen eine Comfort Serie gefunden und werde auch direkt die zweite Staffel weiterschauen. Definitiv eine gute Möglichkeit, um die Zeit bis zu Staffel 28 zu überbrücken ☺️
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fabiansteinhauer · 2 months ago
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Graphische Forschung
1.
Graphische Forschung kann choreographisch sein, forschende Zeremonialwissenschaft war es, dann können das auch andere. Weil es Zeremonialwissenschaft zwar gab, die aber auch dann nie in Gegenwart aufging, und weil sie nachlebt, folgen ihre Techniken zwar keiner juristischen Methode, sie sind aber juridische Kulturtechniken. Das sind sie, weil die Ansicht, sie als das Recht, und ihre Wissenschaft als Rechtswissenschaft zu betrachten schwach vertreten wird, beides dennoch dabei kooperiert, Recht wahrzunehmen. Es gibt heute juristische Dissertationen zum diplomatischen Protokoll, Martina Wohlan hat eine geschrieben. Es gibt historisch und geographisch mal engere, mal weitere Bezüge zwischen Rechten und den Choreographien des Protokolls. Dass ich juristische Methode und juridische Kulturtechnik so beharrlich unterscheide, das liegt daran, dass ich die Effekte der Autonomien nicht leugnen kann und dass ich mich damit nicht begnügen kann.
2.
Bei dem Advisory Board Meeting fiel etwas auf. Flaggt man Forschung als literarisch aus, ist bei einzelnen Rechtswissenschaftler instant eine Befangenheit zu beobachten, die bestimmte Kanäle mit sich bringt, in denen dann das Denken und die Wahrnehmung flüssig, allzu flüssig werden. Das geht so schnell wie Instant Nudeln fertig sein sollen. Ach so, Literatur! Dann meinen sie also dies und nicht das, tun dies und nicht das, wollen dies und nicht das, machen dies und nicht das. Bei manchen taucht, wenn das Stichwort Literatur und literarisch fällt, ein Bündel an Spurrillen auf, dass ich da nicht fahrradfahren würde. Dieses Bündel ist gleich der Kanal mit seinen Flüssigkeiten, ich komme mir gleich wie in Phantasialand oder Disneyland vor, als würde ich in einem dieser Plastikboote irgendwo runterrauschen. Da sollte man nicht mit dem Fahrrad fahren.
Spricht man aber von Kulturtechniken, von Lettern statt von Literatur, Graphien und graphischer Forschung, dann kommen zwar die Einwände von Diskutanten, sie hätten diese Begriffe noch nie oder noch nie so gehört. Was denn diese Wortspielereien oder Erfindungen sollten? Manchmal sagen sie im ersten Satz, das sei jetzt nur modisch, im zweiten, sie hätten das doch immer schon so gemacht. Das ist mir aber alle mal lieber als durch ein wissenschaftliches Phantasialand erst zu schaukeln, dann zu rutschen, dann zu rauschen. Manchmal muss man das Vokabular verfremden. Keine Sorge, man kann archäologisch entfalten, dass diese Begriffe eventuell neu auftauchen, dann aber so wie die Amerikas, wie um 1500 der Laokoon und wie um 1820 die Institutionen des Gaius. Entdeckung ist witziger Weise der Begriff dafür, dass man eine neue Decke einzieht, also eine neue Oberschicht überzieht. Von der Existenz einer Sache wissen dabei exakt immer soviele, wie davon wissen müssen. Nie wissen zuwenig Leute von etwas, nie zu viele Leute von etwas, nicht, wenn man, wie ich, davon ausgeht, dass das Wissen ohnehin situativ ist. Man ertrinkt nicht in Texten, weder in denen, die man schreibt, noch in denen, die man liest.
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flfnd · 2 months ago
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5. November. Verdammt, damit hatte ich nicht gerechnet. Große Welle Gefühl, als ich zum ersten Mal in ein US-Wahllokal kam, und meine Augen könnten eventuell etwas feucht geworden sein.
Es ist eine Schulturnhalle und alles fühlt sich ganz wie ein Schulfest an. Überall laufen Leute herum, andere sitzen hinter Tischen und tun mysteriöse Dinge. Man muss nachgucken, welchen Wahlbezirk man hat und dann zu dem entsprechenden Tisch gehen, wo sie überprüfen, wer man ist. Ich brauche kein Dokument vorzuweisen, nur antworten: erste drei Buchstaben des Nachnamens, erste drei Buchstaben des Vornamens, Adresse. Die Frau gibt das auf einem Tablett ein, bekommt meinen Eintrag im Wählerverzeichnis angezeigt, dessen Informationen mit meinen übereinstimmen, und bittet mich, auf dem Tablett zu unterschreiben. Dann kriege ich meinen Stimmzettel, der aus einem großen, gefalteten Stück Pappe besteht, worin der eigentliche Stimmzettel liegt. Ich soll an einen der mit einer Sichtblende abgegrenzten Wahlplätze gehen, da meinen Stimmzettel herausnehmen und ausfüllen. Die Frau weist mich darauf hin, dass, wenn der Name eines Kandidaten in mehreren Spalten steht, ich nur eine davon auswählen soll. Das ist fusion voting, wie ich später lerne, eine Besonderheit von New York, und sehr verwirrend. Ich frage mich, wieviele Stimmzettel deswegen ungültig abgegeben werden. Es sind kleine Ovale auf dem Stimmzettel, die ich vollständig ausmalen soll. Ich schätze, wenn man in Amerika aufgewachsen ist, mit all den Multiple-Choice-Tests in der Schule, ist man daran ziemlich gewöhnt – für mich ist es immer noch neu. Der Typ neben mir guckt eine Menge Dinge auf seinem Smartphone nach, während er seinen Stimmzettel ausfüllt, und ich frage ihn, ob es wirklich stimmt, dass ich nur eine der Kandidatenspalten ausfüllen soll. Als ich den Wahlplatz verlasse, weiß ich nicht, was ich mit dem Stimmzettel machen soll, den ich jetzt wieder in seiner Privatpappe mit mir herumtrage. Nur deutsche Wahlen gewohnt, gehe ich davon aus, dass ich den Stimmzettel irgendwo am Ausgang in eine Urne werfen soll, aber das ist nicht der Fall, die Leute am Ausgang schicken mich auf die andere Seite der Halle zu den Zählmaschinen. Dort nehme ich den Stimmzettel aus der Privatpappe und füttere ihn die Maschine, die auf ihrem Bildschirm anzeigt, dass er gezählt wurde, danach fällt er in einen mit einem Vorhängeschloss gesicherten Behälter im unteren Teil der Maschine.
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unscharf-an-den-raendern · 1 year ago
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Samu auf Teneriffa - Teil 3: Fiesta de San Andrés
Heute ging es nach Icod de los Vinos, denn dort wird jetzt drei Tage lang (gestern, heute und morgen) das Fest zu Ehren des Schutzheiligen Andreas gefeiert.
Da mein Vater der Meinung war, dass im Parkhaus bestimmt schon alles voll ist, mussten wir erstmal sehr viele steile Straßen runterfahren, nur um festzustellen, dass der andere Parkplatz voll ist. Spoiler: Im Parkhaus waren noch Plätze frei.
Auch schön, dass Google Maps einen nach drei Jahren auf dem Weg dorthin immer noch eine Straße runterschicken will, auf der nur landwirtschaftlicher Verkehr fahren darf. Ich hab es damals gemeldet und sie haben meine Änderung abgelehnt, obwohl da ein Einfahrt verboten Schild steht.
Anyway, zurück zum Fest. Während man in Puerto del la Cruz, wo das Fest ebenfalls gefeiert wird, Gegenstände an eine Schnur bindet und damit durch die Stadt läuft und Lärm macht, fährt man in Icod de los Vinos auf Holzbrettern die steilen Straßen runter.
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Noch nicht steil genug? Kein Problem, es gibt noch die hier!
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Das ist jedes Jahr das Highlight bei der Kindern und Jugendlichen. Sie verbringen den ganzen November damit, ihr Brett vorzubereiten.
Die Tradition kommt aus dem Weinbau. Früher wurden so die Weinfässer zum Meer transportiert, um sie dort auszuwaschen. Mittlerweile benutzt man dazu weniger waghalsige Transportwege, aber die Tradition ist geblieben.
Eine weitere spanische Tradition, an der wir uns auch beteiligt haben, ist die Weihnachtslotterie.
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Die Spanische Weihnachtslotterie ist, gemessen an der Gesamtsumme, die größte Lotterie der Welt und ist so beliebt, dass es schon ab Mitte Juli Lose zu kaufen gibt. Da ein ganzes Los 200€ kostet kaufen die meisten Leute ein Zehntellos, bei dem man im Falle eines Gewinns ein Zehntel der Summe bekommt. Jede Verkaufsstelle verkauft nur ein paar Losnummern, sodass es manchmal vorkommt, dass ein ganzes Dorf gewinnt.
Die Ziehung am 22. Dezember gilt in Spanien als Beginn der Weihnachtszeit. Dabei werden die Losnummern von Kindern gesungen. Danach hat man drei Monate Zeit, um, je nach Gewinnsumme, an einer spanischen Lottoannahmestelle oder einer Bank (die dafür keine Gebühren verlangen darf) seinen Gewinn einzulösen. Da wir im Januar auf Gran Canaria sind passt das. Es gibt zwar inoffizielle Möglichkeiten auch aus Deutschland zu spielen und es haben auch schon einige so gewonnen, aber nur bei den offiziellen Verkaufsstellen kann man sich sicher sein, dass man den Gewinn auch tatsächlich ausgezahlt bekommt.
Die Wahrscheinlichkeit für den Hauptgewinn beträgt 1:100.000 und ist damit höher als bei 6 aus 49. Die Chance, überhaupt etwas zu gewinnen beträgt sogar 1:6 (bei 6 aus 49 ist es 1:31). Auf den Gewinn fällt nach spanischen Recht zwar eine Steuer an, aber dank des Doppelbesteuerungsabkommens kann man sich die im Folgejahr zurückfordern, da in Deutschland Lotteriegewinne steuerfrei sind.
Nach diesem kurzen Exkurs (Glücksspiel kann süchtig machen), zurück zu Icod.
Wer jetzt kommt um sich den berühmten Drachenbaum anzusehen, wird enttäuscht. Bisher konnte man ihn vom Kirchplatz wunderbar sehen, ohne Eintritt zahlen zu müssen, jetzt ist da eine Baustelle.
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Nachdem man sich von der Enttäuschung erholt hat, kann man noch durch die Gassen schlendern.
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In den Geschäften waren fast überall Zettel im Schaufenstern, auf denen stand, dass man sich hier Geschenke für den Dreikönigstag reservieren kann. Das ist nämlich traditionell der Tag, an dem die Kinder in Spanien ihre Weihnachtsgeschenke bekommen. Mittlerweile hat sich aber auch teilweise Heiligabend etabliert, einerseits durch den Einfluss anderer Länder, andererseits auch, damit die Kinder die Geschenke zu Beginn der Weihnachtsferien bekommen und nicht am letzten Tag.
In einem Geschäft war außerden ein Zettel im Schaufenster, auf dem stand, dass es dort venezolanische Produkte zu kaufen gibt. Auch das hat einen Grund: Viele Einwohner der kanarischen Inseln wanderten nach der Entdeckung Amerikas nach Venezuela und andere lateinamerikanische Länder aus. So viele, dass Venezuela manchmal als achte kanarische Insel bezeichnet wird. Da das Leben dort allerdings immer schwieriger wurde, kehren seit 1989 viele Venezolaner:innen zurück in die Heimat ihrer Vorfahren.
Auf dem Rückweg sind wir dann aus den Bergen durch den Nebel nach Los Gigantes gefahren.
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Der besonders bei Briten und Iren beliebte Urlaubsort ist bekannt für seine bis zu 450 Meter hohe Steilküste, die die zweithöchste Steilküste Europas ist - daher auch der Name.
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inahitstheroad · 7 months ago
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Salt Lake City
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Vier Übernachtungen haben wir in einem netten Airbnb gebucht. Wir haben echt Glück damit, es ist weit genug außerhalb, dass es ruhig ist und nah genug, dass wir zu Fuß in die Stadt gehen können. Natürlich erkunden wir zuerst die City und die riesige Mormonen Anlage. Wir kommen rechtzeitig, um ein schönes Konzert auf der gigantischen Orgel zu erleben und unterhalten uns auch ein bisschen mit den jungen Leuten, die dort arbeiten. Alle sind sehr freundlich.
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Mich interessiert das ganze Thema und so fahren wir am nächsten Tag zu einem Open house in der Nähe. Dort wurde ein Tempel renoviert und es gibt für kurze Zeit die Möglichkeit, ihn zu besichtigen, dann wird er geweiht und ist für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Der Andrang ist groß und die Organisation spitzenmäßig. Es wurden sogar Schirme gereicht, denn es regnet wie verrückt. Der Tempel beeindruckt micht total. Alles ist so anders, als bei uns..
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Nachmittags schauen wir uns noch das capitol an
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Capitol des US States Utah
Heute ist das Wetter ganz anders. Die Sonne scheint und wir machen uns auf, den Salzsee zu besuchen. Wir machen eine Wanderung, sehen Bisons, viele Vögel und eine Schlange. Die Natur ist atemberaubend... in Amerika ist alles eine Nummer größer.
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Antelope Island
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enibas22 · 1 year ago
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„Sie haben gleich drei Lebensversicherungen? Wie ist denn das passiert?“
https://www.pfefferminzia.de/serien-star-wlaschiha-ueber-altersvorsorge-sie-haben-gleich-drei-lebensversicherungen-wie-ist-denn-das-passiert/
serien-star wlaschiha über altersvorsorge „Sie haben gleich drei Lebensversicherungen? Wie ist denn das passiert?“
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Tom Wlaschiha im Mai 2022 bei der Deutschlandpremiere der dritten Staffel von „Das Boot“ in Berlin. © picture alliance / Eventpress | Eventpress Fuhr
07.07.2023
Tom Wlaschiha wurde durch Serien-Hits wie „Game of Thrones“, „Das Boot“ und „Stranger Things“ bekannt. Der 50-jährige Schauspieler, der in der DDR aufwuchs, sprach mit der „Süddeutschen Zeitung“ über sein Leben als „unser Mann in Hollywood“. Seine Altersvorsorge ist ebenfalls Thema – und dabei greift er auf altbekannte Vorurteile gegenüber Versicherungsvermittlern zurück.
Der Schauspieler Tom Wlaschiha hat viele Fans auf der ganzen Welt seitdem er in der Erfolgsserie „Game of Thrones“ den geheimnisvollen Krieger Jaqen H’ghar mimte. Es folgten Rollen in „Das Boot“ und „Stranger Things“. Auch als Synchronsprecher ist der Ostdeutsche gefragt, zuletzt etwa für den Pixar-Film „Lightyear“.
Der „Süddeutschen Zeitung“ hat Wlaschhiha nun ein großes Interview gegeben (Freitagsausgabe mit Bezahlschranke). Darin spricht der in DDR geborene Schauspieler unter anderem über seinen vermeintlichen Status als „unser Mann in Hollywood“. Seine Meinung dazu: „Ich habe zwar schon ein paar Mal in Amerika gedreht, aber noch nie in Hollywood. Andererseits: Es gibt schlimmere Attribute.“
Der Ruhm ist dem Ostdeutschen also eher nicht zu Kopf gestiegen, wovon auch diese Äußerungen zeugen: „Ich wohne immer noch in meiner Mietwohnung, die ich seit 22 Jahren habe. Der Verdacht, dass man nach zwei Serien nicht mehr arbeiten müsste, ist leider falsch.“ Er genieße es zwar, an erfolgreichen Projekten teilzunehmen, er wisse aber auch, „dass das schnell wieder anders sein kann“.
Das verleitete die „SZ“ zu dieser etwas unerwarteten Frage: „Wie sieht es eigentlich mit Ihrer Altersvorsorge aus?“ Wlaschhiha entgegnet folgendes:
Ich habe mir vor 25 Jahren drei Lebensversicherungen andrehen lassen. Das war keine so gute Idee, aber das sitze ich jetzt aus.“
Hier wird der „SZ“-Journalist hellhörig: „Sie haben gleich drei Lebensversicherungen? Wie ist denn das passiert?“ Wlaschhihas Antwort: „Ich hatte mit meinem ersten Serienjob etwas Geld verdient und wollte das längerfristig anlegen. Allerdings hätte ich das Kleingedruckte lesen sollen, was Kosten und Provisionen betrifft, dann wäre rückblickend das Geld an der Börse besser investiert gewesen.“
Versicherungsvermittler kennen das zu Genüge – wenn sich ein Bundesbürger dafür schämt, eine (oder mehrere) Lebensversicherung(en) abgeschlossen zu haben, wird dies gerne mittels einer Prise Vermittler-Bashing zum lustigen Anekdötchen ausgeschmückt. Motto: Ich war damals jung und naiv. Von „Andrehen“, „Aufschwatzen“ und „Nicht gelesenem Kleingedruckten“ ist dann die Rede – als habe man im Halbschlaf ein Zeitungsabo an der Haustür abgeschlossen und kein seriöses Beratungsgespräch über die persönliche finanzielle Zukunft geführt (wobei natürlich auch das zur Wahrheit gehört: Vor allem in den 90er-Jahren gab es hierzulande etliche nicht seriös geführte Beratungsgespräche).
Nun ja, immerhin ist Wlaschhiha so klug, seine drei Verträge durchhalten zu wollen – vielleicht, weil ihm der maue Rückkaufswert seiner Policen bekannt ist? Man weiß es nicht. Und zumindest diesen Satz des Schauspielers dürfte die Vermittlerschaft blind unterschreiben: „Auf eine Rente verlasse ich mich nicht.“
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Tag 13 08.04.2024 Seetag
Auch heute haben wir Glück mit dem Wetter, 26 Grad und mit 1 - 2m hohen Wellen „platte“ See👍. Laut Kapitän ist wiederum weder mit hohem Verkehrsaufkommen noch mit „Land in Sicht“ zu rechnen 😅. Es ist wirklich komisch, weit und breit ist den ganzen Tag kein anderes Schiff zu entdecken, wir scheinen die einzigen zu sein, die sich auf dem Atlantik befinden. Aber es gibt Wasser, Wasser, Wasser und den Horizont, den man stoisch betrachten kann 😁.
Matthias hat es leider auch erwischt, seit gestern Husten und Gliederschmerzen 😞. Nun dopen wir uns gemeinsam und machen eine Lazarett-Kabine auf🫢. Ein Wunder ist es nicht. Der ständige Wechsel zwischen den ungewohnten hohen Temperaturen draußen und den klimatisierten Innenräumen stellen an das Immunsystem hohe Anforderungen. Gut, dass alle Vorträge life übertragen werden, so braucht man für ein bisschen Abwechslung nur den Fernseher anschalten. Auch Sport- und Tanzkurse können ohne schlechtes Gewissen gemieden werden, wir gucken aufs Meer oder ins Buch, genauer gesagt, in die digitalen Varianten😅
Heute haben wir uns für 2 Vorträge entschieden. Der erste wieder vom Lektor Tobias Kuner zum Thema „Wie Kolumbus die Welt veränderte - auf dem Esstisch“. Es war eine spannende historisch-kulinarische Entdeckungsreise rund um die Kartoffel, Tomate, Schokolade, Tabak…und vieles mehr. Ohne Kolumbus und die Entdeckung Amerikas gäbe es diese Produkte bei uns wahrscheinlich nicht. Ganz nebenbei wurde erwähnt, dass wir 5,1 Tonnen !!! Kartoffeln vor Abfahrt geladen haben. Kein Wunder, dass sich das Auslaufen in La Romana verzögert hatte🤣. Es wurden auch einige Mythen aus dem Weg geräumt. Beispielsweise hat Kolumbus die Kartoffel zwar 1492 entdeckt aber nicht nach Europa gebracht, sondern Spanier im 16. Jahrhundert. Dabei dachte man zunächst wohl gar nicht daran, sie zu essen, sondern hielt sie wegen ihrer schönen weiß-lila Blüten in den Gärten. Auch Pferde wurden erst nach der Entdeckung durch Kolumbus durch die Eroberer in die neue Welt gebracht, vorher sollen indigene Völker keine Pferde gekannt haben. Ansonsten habe ich noch gelernt, dass die Tomate eigentlich Xitomatl heißt, nämlich ursprünglich von den Azteken, die diese Frucht in ihrer Sprache Nahuatl nannten. Und dass man inzwischen Tomoffeln anbauen kann, oben wachsen Tomaten, unten Kartoffeln, sehr praktisch für Kleingärten mit wenig Platz 🤣.
Der zweite Vortrag zum Thema „ Wale hautnah“ war auch sehr interessant, viel Wissenswertes zu Blau-, Finn- und Buckelwalen. Dies möchte ich hier aber nicht alles verewigen, kann man schließlich überall recherchieren. Nur einen Hinweis: Wir mögen uns doch nicht beschweren, wenn wir in 26 Tagen nach der Kreuzfahrt 2 kg zugenommen hätten. Blauwalbabys nehmen in den ersten Wochen schließlich pro Stunde 4kg an Gewicht zu, da kann man wirklich zugucken 😅.
Wir bewegen uns gleichmäßig mit 18,3 kn vorwärts und sind aktuell um 16:00 Uhr (nach Zeitumstellung und Kaffeepäuschen) soweit gekommen:
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(038) Die drei ??? und der unsichtbare Gegner
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Klappentext
Ben Peck, Peters Großvater, hat eine Reihe von Erfindungen gemacht und jetzt will er eine davon in New York verkaufen. Aber er hat ständig Angst, dass man ihm sein geistiges Eigentum stiehlt. Da ist vor allem Ed Snabel. Was hat dieser Mann vor? Warum verfolgt er Ben Peck? Die drei Detektive erleben eine atemberaubende Jagd quer durch Amerika ... 
Veröffentlichungshistorie
Buch (Random House): 039, 1984, M. V. Carey, The Mystery of the Trail of Terror Buch (Kosmos): 037, 1986, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 038, 1986
⁉️ Allgemein
Handlungsort
(Siehe Orte)
Kategorie
Betrug
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Mrs. Shaw, Mutter von Peter
Ben Peck, Großvater von Peter
Mr. Ed Snabel, Nachbar von Ben Peck und Spion (😈)
Bartlett (😈)
Passant (kein Name genannt)
Mr. Anderson, FBI Agent
🏖 Rocky Beach Universum
Orte
Pismo Beach, Stadt in Kalifornien
Monterey, Stadt in Kalifornien
San Francisco, Stadt in Kalifornien
Coeur D'Alene, Stadt in Idaho (?)
Mount St. Helens, aktiver Vulkan in Washington State
Rochester, Stadt in Minnesota
La Crosse, Stadt in Wisconsin
New York, Stadt in New York
Einrichtungen
Staedler Royal, Hotel in New York
Sonstiges
Fat shaming Justus wird beleidigt
🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Justus: "Ach, ich müsste wirklich mal abnehmen."
Passant: "Gibt es Ärger mein Herr?" Bartlett: "Mein Junge ist nur manchmal etwas.... schwierig." Bob: "Das ist eine Entführung! Holen Sie die Polizei, Mister! Der Kerl ist nicht mein Vater! Ich kenn ihn überhaupt nicht!" [...] Bob: "So, Ralph so mein Name sein? Hier, hier, hier ist mein Schülerausweis, Sir – mit Bild – und da steht Bob Andrews drin!"
Phrasenschwein
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🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
Justus: "Und es ist für uns ein Privileg, mit dem FBI zusammenzuarbeiten–" Bob: "Bla, bla, bla ..." Peter: "Pummelchen, komm zur Sache. Das interessiert Mr. Anderson nicht."
Diversity, Political Correctness and Feminism
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shape · 1 year ago
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Der jüdische Sozialpsychologe Kurt Lewin schrieb 1939, unmittelbar vor dem deutschen Überfall auf Polen, in der Zeitschrift "Jewish Frontier" einen heute - leider - wieder erstaunlich aktuellen Aufsatz, aus dem ich hier zitiere. Titel der deutschen Übersetzung: "Angesichts von Gefahr".
"Freundlichkeit ist nicht die richtige Reaktion gegenüber einem Aggressor. In den letzten Jahren haben wir in der Weltpolitik gesehen, wie unwürdig, moralisch geschmacklos und unklug die Politik einer Beschwichtigung des Aggressors ist. Es ist beides, beschämend und dumm, mit einem Mann zu reden, der entschlossen ist, dich zu vernichten. Für den Feind bedeutet solch ein freundliches Reden nur, dass man entweder zu schwach oder zu feige ist, ihn zu bekämpfen." ... "Der Jude wird begreifen müssen, und er wird schnell begreifen müssen, dass es bei dem Kampf gegen die Nazis und ihre Verbündeten nicht angebracht ist, rücksichtsvoll zu sein. Es gibt nur eine Art, einen Feind zu bekämpfen, und das ist, Schlag für Schlag zu erwidern, sofort zurückzuschlagen und wenn möglich härter." ... "Aber der junge Mensch wird begreifen, dass es ehrenhafter, würdiger und mehr dem Geist des Judentums und Amerikas gemäß ist, sofort und nachdrücklich auf die erste Beleidigung zu reagieren, als zu warten, bis der Feind stark genug geworden ist, seinen Willen mit Gewalt durchzusetzen. Eine Beleidigung zu übersehen mag einem kultivierten Geist großzügig erscheinen, aber in einer Lage wie der unsrigen, wo es geradezu um die Existenz des jüdischen Volkes geht, können wir uns den Luxus dieser Geste nicht leisten. Abgesehen von der moralischen Frage handelt ein Mann, der kein Rückgrat zeigt, unklug. Er fordert die Bestialität des Mobs heraus, der stets bereit ist, seinen brutalen Spaß zu treiben, aber sich scheut, sein Haupt zu erheben, wenn er weiß, dass ihm Widerstand geleistet wird."
Kurt Lewin ist nicht nur wegen dieses Aufsatzes erstaunlich aktuell. Er schrieb auch über jüdischen Selbsthass, ein Phänomen, das wir derzeit beispielsweise bei jüdischen BDS-Unterstützern und überhaupt bei jüdischen Israelfeinden beobachten. Er schrieb über "Die Erziehung des jüdischen Kindes", darüber, wie Kinder auf das Leben in einer antisemitischen Umgebung vorbereitet werden sollen. Er entwickelte Reeducation-Konzepte, bezogen auf Nazideutschland nach der Niederlage, die aber heute Anregungen für den Umgang mit der Bevölkerung in Gaza nach der Zerschlagung der Hamas bieten können, oder auch für den Umgang mit hiesigen Antisemiten.
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brudermord · 11 months ago
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Ich kann 'Zentristen' im politischen Diskurs echt nicht mehr ab. Die hängen sich auch immer nur bei Linken rein und kommen an mit „Aber ich kann immer noch Ausländer hassen und für Frauenrechte sein <3" als ob das irgendjemandem hilft oder die Diskussion fördert. Man kann sich ohne Ende beschweren dass es in Amerika nur 2 große Strömungen gibt und das nicht richtig auf deutsche Politik übertragen werden könnte, aber der durchschnittliche deutsche Zentrist denkt genau so in schwarz-weiß links-rechts, macht sich aber vor besser zu sein weil er ja mehr Parteien wählen könnte.
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vergeltvng · 2 years ago
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WELL, WELL, WELL IF IT AIN'T...
Billy Butcher, derzeit ansässig in NYC und seines Zeichens Anführer der BOYS, Ex Royal Marine sowie früher involviert in Tätigkeiten für die CIA. Nach eigener Aussage nichts weiter als 'ein besorgter Bürger dieser Stadt'. Ein dehnbarer Begriff wenns nach ihm geht. Mord, Totschlag, Körperverletzung, Vandalismus, Erpressung, Diebstahl und Brandstiftung stehen üblicherweise auf seiner To-do-Liste. Ihm ist praktisch jedes Mittel recht, um sein Ziel zu erreichen. Eine durch und durch persönliche Angelegenheit: Rache. Seine erklärten Todfeinde sind Homelander, Amerikas stärkster Superheld, und Vought, der Megakonzern, der sämtliche Fäden zieht und verantwortlich ist für die Erschaffung aller Supes. Wie es der Name vermuten lässt handelt es sich um Menschen mit Superkräften. Wer daran interessiert ist, dem gibt er gern Auskunft darüber wieso Supes seiner Meinung nach die Ausgeburt der Hölle sind und auf der Erde nichts verloren haben. Über seine persönlichen Beweggründe redet er hingegen ungern, frühestens nach 2 Flaschen Whiskey oder wenn er jemanden mindestens als guten Freund oder potenzielles Mitglied seiner lustigen Truppe in Betracht zieht.
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Er ist Mitte vierzig und verfügt über eine imposante Erscheinung: Groß, breitschultrig, trägt stolz seinen 'fancy Beard' und ist meistens anzutreffen in schwarzem Ledertrenchcoat, Jeans, schweren Boots und bunten Hawaii Shirts. Seine bevorzugte Waffe ist ein Brecheisen, aber genauso effektiv schlägt er mit bloßen Fäusten zu. Als Ex-Soldat ist er versiert im Gebrauch von Schusswaffen, besonders Scharfschützengewehre. Die meisten seiner Probleme löst er mit Aggression und roher Gewalt, verfügt jedoch über bemerkenswertes Verhandlungsgeschick wenn es die Situation erfordert. Sein hervorstechendstes Merkmal von allen ist gewiss sein Charisma. Obwohl er auf den ersten Blick ein ziemlich abgewrackter Köter ist, seine prägnanten Gesichtszüge, Körpersprache, dunkle Stimme, zeichnen ihn aus als geborenen Anführer. Er besitzt die Fähigkeit, seine Schäfchen mit sich in die Hölle hinabzuzerren, und sobald sie es merken ist es zu spät. Wenn man jedoch all seine Kompetenzen beiseite schiebt, bleibt ein Mensch mit vielen Fehlern. Er zieht Probleme an wie ein Magnet Eisenspäne, als wäre er in der Hinsicht verflucht. Selbst wenn er die besten Absichten hegt bekommt er es hin alles zu verkacken was er anfasst, trifft unpopuläre Entscheidungen, die falschen Entscheidungen, bringt Leute in Gefahr an denen ihm viel liegt und versteckt vor der Welt seinen Schmerz über die Konsequenzen. Stattdessen zieht er es vor seinen Unmut laut hinaus zu bellen, was die Kritiker ruhig stellt. Nicht weil die plötzlich seiner Meinung sind, sondern aus reiner Furcht davor von ihm gebissen zu werden auf die eine oder andere Art. Er ist sich für keine Drecksarbeit zu schade und wird erst Ruhe geben wenn der letzte, beschissene Supe von der Erde getilgt ist. Angetrieben von Rachegelüsten in erster Linie aber immer häufiger vermischt mit purer Mordlust. Gewalttätigkeit ist sein Ventil, er wandelt auf einem schmalen Grat und weiß heimlich, dass von seinen Leuten ihm niemand bis zum bitteren Ende folgen kann und wird.
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freddyabroad · 1 year ago
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12.11.2023 - Halloween und Besuch aus West Virginia
Ende Oktober war es so weit. Halloween in den USA stand vor der Tür!
Wochen im Voraus bereitete meine Familie ihre Kostüme vor und Kürbisse wurden geschnitzt. Am Holloween Tag selbst ließen Louisa und ich es uns natürlich nicht nehmen die Halloween Deko in Amerika zu bewundern. Einige Häuser hätten auch gut ein Dungeon sein können. Viele haben aber tatsächlich einfach mit Lichterketten und Feuertonnen an der Straße gesessen und Süßigkeiten an Kinder verteilt. Definitiv eine coole Sache!
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Am darauffolgenden Tag nahm meine Familie mich dann zu einer Dia del Muertos Party mit. Es wurde von Makup Artist, über ein privates Observatorium bis zu einem privaten Koch alles aufgefahren. In Santa Fe gibt es echt viele spannende Menschen mit definitiv immensen finanziellen Mitteln!
Die Halloween Woche stand allerdings unter keinem guten Stern. Mein Auto springt mittlerweile nur an, wenn es Lust hat. Hatte zur Folge, dass ich hungrig und in Shorts und T-Shirt nachts nach dem Fitnessstudil nicht mehr nach Hause kam. Zum Glück konnte mein Gastvater helfen! Ich habe wahnsinniges Glück, dass mich meine Gastfamilie immer 100% unterstützt! Seit 2 Wochen ist das Auto ein Misterium, dass auch die Werkstatt nicht lösen konnte.....
Mitte dieser Woche war es dann soweit: ich bekam Besuch aus West Virginia! Mitten in der Nacht kam mein Kumpel Timo in Albuquerque an. Am Donnerstag ging es für ihn und mich dann natürlich gleich mit Steve (meinem Gastvater) auf Erkundungstour zum Diablo Canyon. Verdammt kalt, aber wahnsinnig schön. Danach ging es auch schon ins College, wo ich ihn evtl. Auch zum Training genötigt habe. Abends hatte meine Gastfamilie dann ganz zuckersüß Abendessen vorbereitet. Das sollte die nächsten drei Tage so laufen. Freitag ging es dann nach Bandelier. Das sind Indianerhölen in New Mexico, die man hier mit einer kleinen Wanderung erkunden kann. Sehr beeindruckend (wenn auch kalt. Am Morgen hatten wir den ersten Schnee) und erinnerte mich sehr an ein Freihlichtmuseum. Völlig durchgefrohen gab es erstmal ein kleines Päuschen, bevor wir uns mit Louisa auf Frozen Magaritas getroffen haben. Das darf man sich in Santa Fe einfach nicht entgehen lassen! Mit Cocktails und Romme verbrachten wir fast dann die halbe Nacht.
Am Samstag ging das Touri-Programm mit wenig Schlaf direkt weiter. Timo und ich spazierten zum Markt, wo es Breakfast Burritos gab, bevor wir die Erkundungstour durch Bäckereien, Kaffee Röstereien und Läden zum Plaza fortsetzen. Abends gab es dann ein ungewollten Whiskey Tasting und BBQ mit meiner Gastfamilie. Es war so schön die halbe Nacht einfach zu quatschen.
Sonntag war der Besuch dann schon fast vorbei. Etwas fertig ließen wir die Vormittags-Pläne ausfallen und machten uns über die Landstraße und Madrid (eine kleine Western-Stadt ohne Wasser.... jeder Literwird auf einem Truck dorthkn transportiert) auf den Weg zur Breaking-Bad-Waschanlage. Die 90min Fahrt mussten sich auch lohnen! Das Auto meiner Gasteltern hat die Waschanlage von Breaking Bad von innen gesehen!
Viel mehr Zeit hatten wir auch gar nicht. Nach einem kurzen Abstecher in die Altstadt habe ich Timo dann auch schon wieder zum Flughafen gebracht. Ein ereignisreiches Wochenede, nachdem ich definitiv einiges an Schlaf nachholen muss!
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logi1974 · 2 years ago
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Südafrika 2022/23 - Tag 25
Herrschaften und Oukies!
Eigentlich wollten wir heute Morgen wieder früh aufbrechen um im Lionspruit Game Reserve wieder zu picknicken. Allerdings hat uns auch hier jetzt die bereits angekündigte Schlechtwetterfront erreicht.
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In der Nacht nahm der Wind jedoch an Fahrt auf und es schüttete für eine gute Stunde wie aus Kübeln. Deswegen gab es eine Planänderung und wir frühstückten erst einmal in aller Ruhe und behielten das Wetter im Auge.
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Unser neuer Freund “der Rüde” kam auch um sich sein Frühstück abzuholen. Dafür hatten wir beim Einkauf im hiesigen “Shopping Center” einen 5 Kilo Sack Wildfutter, zu sagenhaften 50 Rand, gekauft.
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Danach nahm der kapitale Keiler noch einen Drink an der stets gut gefüllten Bar, bevor er weiter zog - wahrscheinlich klappert er mehrere Häuser ab.
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Da es die ganze Zeit über trocken blieb, entschieden wir dann doch loszuziehen. Für Morgen ist nämlich richtiges Scheißwetter vorher gesagt und dann ist uns dieser Ausflug ohne 4x4 zu riskant. 
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Punkt 10 Uhr standen wir am Gate zum Lion Spruit Reserve. Dort trugen wir uns in die unvermeidliche Liste ein, zahlten insgesamt 130 Rand an Eintritt (pro Vehicle) und los ging es mit unserem morgendlichen Game Drive.
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Zuerst mussten wir jedoch eine Anti-Poaching-Einheit passieren lassen, die gerade ihre Kontrollrunde durch das Reserve beendet hatte. Es gibt eine Reihe von Rangern, die hier patrouillieren - viele sind ehrenamtlich engagiert. 
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Sie behalten die Tierwelt im Auge, damit Wilderer nicht die Möglichkeit haben zu wildern und kooperieren mit den Kruger Park Rangern, um Wilderer ausfindig zu machen. 
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Beispielsweise ist auch dieser schmucke, junge Mann ehrenamtlich in seiner Freizeit in der Abteilung “Verkehrskontrolle” engagiert:
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Darüber hinaus sie achten auch auf die Vegetation, damit fremde, invasive Pflanzen sich nicht ausbreiten können, wie beispielsweise aus Amerika eingeschleppte Kakteenarten (hier: die Königin der Nacht), die sich wie die sprichwörtliche Pest verbreiten.
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Das Lion Spruit Reserve ist ein Naturschutzgebiet mit Büffeln, Rhinos, Giraffen, Kudus, Impalas, Zebras, Gnus und anderen kleinen Antilopen sowie einigen Löwen mitten im Marloth Park.
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Am Gate bekommt man eine Karte für die Pirschfahrt mit der alle wichtigen Wege und Punkte zu finden sind. Das Gebiet ist reich an verschiedenen Arten mit 56 Säugetieren, 32 Reptilien und 221 Vogelarten, die bereits identifiziert wurden.  
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Der Eingang zum Lion Spruit Reserve befindet sich in der Wildgoose Street, einer Nebenstraße der Olifants Road.  
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Das Lionspruit-Reservat bietet einige schöne Aussichtspunkte und einen Picknickplatz. Es lohnt sich dort zu rasten und ein Picknick oder sogar BBQ zu machen.
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Die Einrichtungen dazu sind vorhanden und werden regelmäßig sauber gemacht. Wenngleich etwas mehr Sorgfalt auch hier nicht schaden könnte.
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An dieser Stelle ist das Aussteigen aus dem Fahrzeug erlaubt. Dennoch sollte man wegen der ansässigen Löwen unbedingt immer die Augen offen halten.
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Die Löwen im Lion Spruit Reserve haben alle Namen und werden eng von den staatlichen Wildwarten zusammen mit den Honorary Rangers (ehrenamtliche Wildwarte) überwacht.
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Die Wegführung durch das Reservat ist als One Way (Einbahnstraße) ausgelegt und man fährt im Uhrzeigersinn. Es gibt einige Loops, da kann es in Ausnahmefällen zu Gegenverkehr kommen.
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Der Besuch des Lion Spruit Reserve ist streng reglementiert. Täglich werden nur 20 Fahrzeuge in den Park gelassen, um die Tiere so wenig wie möglich zu stören. Wer sich demnach erst später am Tag zu einem Besuch entscheidet, kann unter Umständen Pech haben.
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Als erstes besuchen wir den Impala Damm mit dem dazu gehörigen Bird Hide. Besonders beeindruckt sind wir von der Rollstuhlrampe und deren kunstvoll gestalteter Ausführung.
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Wir beobachten ein Paar Woodland Kingfisher, die sich immer wieder ins Wasser stürzen.
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Als nächstes führt uns der Rundweg zum Gravel Pit. Ein Rund-Loop führt um einen Teich.
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Eine größere Gruppe Hagedasch Ibisse hat sich hier zu einem konspirativen Treffen eingefunden. Doch die Versammlung wurde unterwandert! 
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Ein Hammerkop hat sich heimlich unter das Volk gemischt und tut so, als würde er sich brennend für die blühende Water Lilie interessieren.
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Gegen 11 Uhr erreichen wir Frickie´s Damm. Dort befindet sich das Picknick Areal und hier machten wir einen kurzen Stopp. Wir waren dieses Mal nicht die einzigen Besucher weit und breit, sondern eine südafrikanische Familie hatte sich zum Bush Breakfast eingerichtet.
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Wir wollten nicht stören und nahmen deshalb am Zaun, mit Blick auf das Wasser, Platz und beobachteten die Umgebung. Natürlich bleibt unsere Anwesenheit nicht unbemerkt und ein Toko hofft auf eine milde Gabe.
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Es gibt nicht nur zahlreiche Sitzgelegenheiten, sondern auch diverse gemauerte Grillmöglichkeiten.
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Am linken Uferrand entdecken wir eine installierte Wildkamera:
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Wir fahren weiter, an der östlichen Seite, in Richtung Süden und treffen plötzlich völlig unerwartet auf eine Herde Impalas. Der Busch ist so dicht bewachsen, dass wir die Tiere erst in aller-aller-letzter Sekunde sehen.
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Man muss höllisch aufpassen und ständig darauf gefasst sein, dass plötzlich Tiere aus dem dichten Busch auf die Pad springen.
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Kurz darauf treffen wir auf diesen alten Giraffenbullen, was für ein prächtiger Kerl. Er wirft sich so richtig in Pose, wie außerordentlich zuvorkommend von ihm!
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In der süd-östlichen Ecke des Reservates kommen wir zum Jackalberry Bird Hide, an einem See.
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Nachdem wir erst einmal eine kleine Runde, zur Sicherung der Lage, drehten, trauen wir uns aus dem Auto zu steigen und in den Bird Hide zu gehen.
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Wir sehen im Schild die kunstvoll angebrachten Nester der Webervögel. Die Herren Weber, die die Nester gebaut haben, sitzen auf und an den Halmen. Hier handelt es sich um Weißstirnweber.
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Sie preisen laut singend und zwitschernd ihre Neubauten der Damenwelt an. Aber offensichtlich gibt es ein Überangebot auf dem Weber-Wohnungsmarkt und es finden sich keine Interessentinnen.
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Wie den Schildern im Hide zu entnehmen ist, können sich auch hier leider nicht alle Besucher benehmen. Umweltschweine gibt es überall auf der Welt!
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Wir fahren weiter und auch hier fallen uns die vielen Nester der Gemeinschaftsspinnen auf. Es handelt sich um sozial lebende Spinnen, die ähnlich wie die Siedlerwebervögel große Gemeinschaftsnester anlegen.
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Wir kommen zum nächsten Damm, dieses Mal ohne einen Bird Hide: dem Rooi Damm. Hier sind die anderen Werbers, die Maskenweber, offensichtlich mit ihrem Brutgeschäft bereits fertig.
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Die leeren Nester hängen traurig an den Ästen und es ist kein geschäftiges Treiben mehr zu sehen. Totale Ruhe!
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An dem Zwischenweg sehen wir von weitem einen Haufen liegen, der uns irgendwie bekannt vorkommt ...
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... es ist der Giraffenkadaver vom letzten Jahr, der noch genau an der gleichen Stelle liegt. Hier der Vergleich:
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Dass es hier Hyänen geben soll, halten wir für ein Gerücht. Niemals würde der Kadaver dann hier noch so liegen. Letztes Mal konnten sich wenigstens die Geier noch dafür begeistern.
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Am nächsten Punkt mit einem Birdhide kraxeln wir hoch und bewundern dabei das recht neu installierte Geländer. Auch hier drehen wir erst einmal die obligatorische Sicherheitsrunde. 
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Leider gibt es hier überhaupt nichts interessantes zu sehen. Nur Wasser und üppiges Grün. Da muss dann eben der Hasenbär als Tiersichtung herhalten.
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Dann finden wir doch noch diesen, uns unbekannten, hübschen Käfer. Der fühlt sich geehrt, dass er unser Interesse wecken konnte und posiert freundlicherweise ausgiebig.
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Nach vier Stunden sind wir wieder am Gate angelangt und machen uns auf den Rückweg zu unserem schönen Appartement. Es ist schwül-heiß.
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Den drückend heißen Nachmittag verbringen wir auf der Terrasse, am und in unserem Plansch Pool. Es ist herrlich! 
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Wir hocken am äußersten Ende, im Wasser, und schauen durch das Geländer in den Busch und halten nach Tieren Ausschau.
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Das wäre auch was für uns zu Hause. Allerdings sind da weniger interessante Tiersichtungen zu erwarten, von Nachbars Katze “Mitzie” einmal abgesehen.
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Plötzlich kommt ein heftiger Wind auf, alles fliegt weg.  Der Himmel wird rabenschwarz, es blitzt, es donnert, es knallt und der Strom ist weg. Die Welt geht unter.
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Es schüttet buchstäblich Bindfäden. Heute wird drinnen in der Indoor-Küche gegessen. Es gibt Gem squash Kürbisse gefüllt mit Hack und gegrillte Folienkartoffeln.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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oculiauris · 1 year ago
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Wann merkt D endlich, dass Politiker wie Merz und (noch) wenige andere Populisten wie Merz keine Konservativen mehr sind und ihr Wort von Brandmauer wieder und wieder offensiv selbst demaskiert wird? 
So wie es in Amerika kaum noch echte Konservative, sondern gefährlich geimpfte Rechte Populisten und Rechtsradikale unterwandert fast nur noch öffentlich gibt, so muss man in unserem eigenen Parlament nur mal einen Monat oder mehr zuhören und man weiss, wer wo sitzt und weiter an der demokratischen Substanz hilft, sie von innen heraus zu zerfessen! 
Trump scheisse finden, AFD scheisse finden aber selbst sich deren Narrative und Parolen bedienen aus Macht Gelüsten oder doch Konservative Lager zerstörend, das ist hier die einzige Frage noch IN DIESEM Fall für mich!
Fazit:
Egal wo man steht oder welche Meinung und Ideologie man vertritt. Mehr Pauschalisierung, bewusst provozierte Spaltung und Kalkül geht nicht. Für mich ist Merz selbst wiederholt ins Abseits getreten und für mich reagiert er eher wie ein Stratege, der Konservative in Rechte Abseits mit hinunter reißt oder/und bewusst sich mit der AFD gemein macht.
Wer da mitschwimmt, nicht widerspricht oder inner- und ausserparteilich dagegen hält, macht sich gemein und mitschuldig! 
Meine Meinung. Wen es nicht interessiert, darf es löschen oder überlesen.
WEHRET DEN ANFÄNGEN, WEHRET DEN FÄHNCHEN NACH DEM WIND DREHENDEN, DENN MAN WEISS NIE, WO SIE MORGEN MIT DIR AM ANGELHAKEN STEHEN!
IM ZWEIFELSFALL IMMER FÜR DAS LEBEN, DIE VIELFALT, DIE NATUR UND EIN FRIEDVOLLES MITEINANDER IN FUNKTIONIERENDEN KREISLÄUFEN, DENN WIR HABEN NUR EINE WELT UND WAHRSCHEINLICH NUR EIN LEBEN!
©️®️CWG, 28.09.2023
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