#(ich bring unglück)
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MILGRAM German Translations – Haruka, Voice Drama 1
I've been working on translating some of the voice dramas into German for fans who may have trouble with some of the English expressions in the commonly shared translations, so here's my first fully translated one! Ich hoffe euch gefällt es! :-)
Das Hörbuch lässt sich hier bei YouTube und hier bei Spotify finden. Die erste Übersetzung vom Japanischen ins Englische wurde von @/milgrammer gemacht.
"Das Winden der Schwachen" – Haruka, Prozess 1
[Es tritt in den Raum hinein. Haruka gibt ängstliche Laute von sich.]
Es: Nun, lass uns mit dem Verhör anfangen – Häftling Nummer 1, Haruka.
Haruka: O-okay… Tut mir Leid…
Es: Hm? Gibt es einen Grund, warum du dich entschuldigst?
Haruka: N-Nein… 'Tschuldigung…
Es: Hmm… MILGRAM existiert, um die Sünden der Häftlinge bloßzustellen und die angemessene Strafe zu treffen. Aus diesem Grund – lass uns reden.
Haruka: Oh…
Es: Was? Obwohl es ein Verhör ist, werde ich keine Gewalt anwenden, vertrau mir. Aber ich werde auch jede Lüge und jedes Verschweigen in Betracht ziehen.
Haruka: Lü…ge…? Verschwei…gen…?
Es: Du musst nichts sagen, das du nicht willst. Sogar wenn du mich anlügst, kümmert mich das nicht.
Haruka: Echt?
Es: Ja, weil MILGRAM Lieder direkt aus deinen Erinnerungen produziert. Ich schaue mir diese an und beurteile deine Sünden.
Haruka: H-hm…
Es: Kurz gesagt, was auch immer du behauptest, ist nicht die Hauptattraktion. Falls du still bleibst oder mich anlügst, zeigt das viel besser, wofür du dich schuldig fühlst.
Haruka: Ah…
Es: Ob ich das Urteil darauf basieren will, ob du überhaupt deine Sünden bedacht hast oder nicht, das ist mir überlassen, also… Du verstehst das, oder?
Haruka: Äh… Ich hab' das nicht verstanden.
Es: Hä?
Haruka: Eh?
Es: Hm?
Haruka: Ah, ähm, ah… Ich habe das, was Sie gesagt haben, nicht verstanden. Das ging mir zu schnell.
Es: Was?
Haruka: Ah… Verzeihung. Ich bin nicht so klug.
Es: Haruka – Wie alt bist du?
Haruka: Äh… 17, glaube ich.
Es: ...Glaubst du?
Haruka: Naja, ich bin nicht sehr interessiert an meinem Alter… 'Tschuldigung.
Es: Ich werd' verrückt… [räuspert sich] Machen wir weiter. Wie sind die Lebensverhältnisse in MILGRAM?
Haruka: Ah… Am Anfang hat alles gar keinen Sinn gemacht und ich hatte ein wenig Angst, aber alle waren so nett, dass alles in Ordnung war.
Es: Mit 'alle' meinst du die anderen Häftlinge, nicht?
Haruka: Ja… Zum Beispiel Yuno und Mahiru, ich versteh' mich sehr gut mit ihnen.
Es: Interessant. Haruka, wie stehst du zu den anderen Häftlingen?
Haruka: A-Ah. Hm? Naja… Es ist nicht anständig dass jemand wie ich über die anderen rede.
Es: Beruhig' dich. Nichts, das in diesem Raum gesagt wird, wird den anderen Häftlingen gesagt.
Haruka: Okay. [stottert] Ü-Über was sollte ich reden?
Es: Mit welchen Personen sprichst du oft?
Haruka: Die, die am meisten mit mir reden, sind Yuno, Mahiru und, äh, Mikoto. Und Fuuta. Er macht mir manchmal Angst, aber er schenkt mir viel Aufmerksamkeit. Manchmal rede ich auch mit Muu.
Es: Wie steht es mit Kazui und Shidou?
Haruka: Äh, hm… Sie sind Erwachsene, also macht's mir ein wenig Angst, aber sie sind beide nett, glaube ich.
Es: Und Kotoko?
Haruka: S-sie ist unheimlich.
Es: Wie erwartet. ...Die einzige Person, die du noch nicht genannt hast, ist Amane.
Haruka: A-Amane…
Es: Was ist denn?
Haruka: Ich komm' nicht gut mit ihnen aus - Kinder in diesem Alter… A-amane ist ein braves Mädchen, aber sie erinnert mich an schlechte Dinge.
Es: Ist alles gut? Du bist ja ganz blass.
Haruka: Ich sollte nicht so viel mit anderen Leuten in Verbindung treten. Auch mit all den anderen Häftlingen – sie würden das nicht verstehen. Das kommt nicht gut.
Es: Wieso denn das? Mach doch das, was du willst. "Die Verbindung mit anderen ist, was uns zu Menschen macht". An das glaube ich.
Haruka: Das kann ich Ihnen nicht sagen, Wärter!
Es: Nicht einmal mir?
Haruka: Sie sollten mir nicht zu nahe kommen. Ich bring' allen Unglück - das ist das einzige, das ich von Natur aus gut kann! Je mehr Sie über mich wissen, desto mehr Unglück wird auch auf Sie übertragen, Wärter; dem bin ich mir sicher.
Es: Haruka.
Haruka: Weil! - Weil ich… Ah, tut mir Leid, dass ich einfach mit mir selbst geredet habe.
Es: Sprich weiter.
Haruka: Es passiert irgendwann. Ich… Ich… Sogar wenn ich's versuche, normal zu sein, geht alles schief. Sie, jeder - falls er mich kennen würde… Alle würden mich zurücklassen, das ist so vorbestimmt. Weil ich ein egoistischer Mörder bin.
Es: Haruka.
Haruka: Ja?
Es: Kopf hoch.
Haruka: Okay.
[Es schlägt Haruka.]
Haruka: Au- Das tut weh, wieso tun Sie das?
Es: Ich bin der Wärter. Dieser Schlag? Das ist meine Methode der Belehrung für euch, die Häftlinge. Das ist mir erlaubt.
[Es packt Haruka.]
Es: Kapiert? Hör mir gut zu, Häftling Nummer 1. Ich sage es so viel wie nötig. Ich bin der Wärter. Meine Aufgabe ist es, dein wahres Wesen zu erfassen. Es kommt nicht darauf an, was du bist oder welche üble Tat du begangen hast – ich werde das alles sehen. Urteile zu treffen ist meine Aufgabe. So was zu sagen… "Du wirst zurückgelassen"? Nimm mich nicht auf die leichte Schulter. Bis ich deine Sünden kenne und entschieden habe, ob diese entschuldbar oder nicht sind, seid ihr alle Untertanen, die von mir geleitet werden. Glaub' nicht, dass ich euch entkommen lassen werde.
Haruka: Wärter…
Es: Haruka – Wieso lächelst du?
Haruka: Ah, Sorry. Das muss unheimlich sein, oder?
Es: Das ist es.
[Es stößt Haruka weg.]
Haruka: Ah, Sie liegen falsch… Das klingt jetzt komisch, aber das hat mir Freude gemacht.
Es: Freude?
Haruka: Ja.
Es: Wie seltsam. Gefangen sein, gefesselt werden und verhört werden… Solltest du nicht wütend sein? Hm… Jetzt wo du's sagst, warst du schon am Anfang so. Du hast etwas Düsteres an dir, aber das Chaos von MILGRAM tut dir nichts. Wie Fuuta und Muu zu reagieren, würde mehr Sinn machen.
Haruka: Das stimmt. Fuuta war sehr wütend. Angsteinflößend—Ah, nein… Ich meine, das ist MILGRAM, oder? Ich weiss nicht wirklich, was seine Funktion ist. Aber dass Sie, der Wärter, an mir Interesse zeigen und mir sogar zuhören… Aus irgendeinem Grund macht mich das glücklich.
Es: Hm…
Haruka: Auch wenn das Ihre Aufgabe ist. Sogar wenn's nur für das Aufdecken meiner Sünden ist.
[Beide seufzen.]
Es: Du bist ein seltsamer Junge, nicht wahr?
Haruka: Ah…Ja.
Es: Du bist zu gut darin, deinen Blick zu senken. (?) Du hättest frühestens der 7. Häftling sein sollen - Jetzt verstehe ich, wie schwer dieser Beruf ist.
Haruka: Tut mir Leid.
Es: Alles in Ordnung. Ich ziehe dich immer noch einem rebellischen Häftling vor.
[Haruka seufzt.]
Es: Aber!
Haruka gibt einen erschreckten Laut von sich.
Es: Versteh' mich nicht falsch, Haruka. Ich höre dir nicht zu, weil ich dein Freund sein will. Mein Ziel besteht darin, deine Sünde zu erkennen – um zu wissen, was du getan hast, wieso du mit dem Töten aufgehört hast, et cetera.
Haruka: Okay.
Es: Du grinst immer noch.
Haruka: A-ah!
[Haruka schiebt die Hände vor seinen Mund.]
Haruka: 'Tschuldigung.
Es: Ein Junge ohne Empfinden für Anspannung… Falls ich dich als 'nicht verziehen' bestimme, wirst du dann über deinen Schatten springen?¹
Haruka: Welchen Schatten?
[Es grummelt.]
Haruka: Ähm…
Es: Wer weiß? Mach' dir keine großen Gedanken darüber. Das zählt sowohl für dich als auch für mich.
Haruka: Eh…
Es: Ah, stimmt. Ich sollte dir noch etwas sagen. "Weil du ein egoistischer Mörder bist, sollte dir niemand zu nahe kommen," das hast du selbst gesagt, oder?
Haruka: …Ja.
Es: Jeder Häftling hier ist ein Mörder! Wieso ziehst du dich denn zurück? Mit diesen Menschen solltest du dich verhalten, wie du willst.
Haruka: Ähm…
Es: Sollte ich es für dich umformulieren? Jeder hier ist ein hoffnungsloser Mensch! Und genau deshalb… solltest du dir keine Sorgen machen.
Haruka: …Das ist wohl wahr.
[Es lächelt. Die Glocke schlägt und mechanische Geräusche erklingen.]
Haruka: Eh?
Es: Nun, unsere Zeit ist um. Du musst keine Angst haben. Ich werde mir deine Erinnerungen ansehen.
Haruka: Was?
Es: Häftling Nummer 1, Haruka. Komm, sing mir deine Sünden vor!
———————
Notizen zur Übersetzung:
¹ - Hier wird ein Japanisches Wortspiel basierend auf den Silben benutzt. Haruka versteht leider die Anspielung von Es komplett falsch. Es gibt kein gutes Wortspiel, das sich auf Veränderung bezieht und in diesem Kontext funktionieren würde, also habe ich mich für das Schattenspringer-Wortspiel entschieden.
Ich habe die 'Sie'-Form für Haruka gewählt, da ich glaube, er würde sehr viel Respekt haben im Umgang mit Personen wie Es.
Es benutzt auf sich selbst bezogen immer die maskuline Form von Wörtern. Obwohl Es' Gender nicht bekannt bzw. nicht-binär ist, werde ich für Es wahrscheinlich in Zukunft die Es-form (lol) für Es brauchen oder überhaupt Pronomen vermeiden.
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"Schrei nur schrei" translation
Du weißt genau, was ich jetzt will / You know exactly what I want now. Du weißt genau, was ich von dir will / You know exactly what I want from you. D'rum knie dich hin und halte still / So kneel down and keep still Bis ich an dir dann meine Lust still' / til I use you for my lust.
Du weißt genau, wonach mir ist / You know exactly what I'm after. Du weißt genau, wo hier dein Platz ist / You know exactly where your place is here. Es wär' nicht gut, wenn du vergisst / It wouldn't be good if you forget Wenn du vergisst, wer hier dein Herr und Gott ist / If you forget who your lord and god is here.
Komm mit mir / Come with me! Komm mit mir / Come with me! Ich zeige dir ein neues Spiel / I'll show you a new game. Komm mit mir / Come with me! Komm mit mir / Come with me! Dein Schmerz stillt meine Gier / Your pain feeds my greed.
Niemand kann dich noch hören / No one can still hear you. Schrei nur schrei! / Scream, just scream! Ich nur kann dich erlösen / Only I can release you. Ich allein! / I alone!
Du weißt mein Herz ist krank und leer / You know my heart is sick and empty. Ich nehm' mir deins, du brauchst es nicht mehr / I take what's yours; you don't need it anymore. Und meine Seele wiegt so schwer / And my soul weighs so heavy Ich hol' mir deine, geb' sie nicht her / I'll take yours, don't give it away Du weißt, nur ein Weg führt zurück / You know the way only leads back Doch dieser Weg führt in dein Unglück / But this way leads to your unhappiness.
Die Angst, die deinen Blick entrückt / The fear, your otherworldly look, Zerbricht dich ganz und bringt mir mein Glück... / destroys you utterly and brings me my happiness, Mein Glück / My happiness.
Komm mit mir / Come with me! Komm mit mir / Come with me! Ich zeige dir ein neues Spiel / I'll show you a new game. Komm mit mir / Come with me! Komm mit mir / Come with me! Dein Schmerz stillt meine Gier / Your pain feeds my greed.
Niemand kann dich noch hören / No one can hear you anymore. Schrei nur schrei! / Scream, just scream. Ich nur kann dich erlösen / Only I can release you. Ich allein! / I alone!
Denn niemand kann dich hören / For no one can hear you Und niemand kann dich sehen / And no one can see you. Niemand kann dich noch hören / No one can hear you still. Schrei nur schrei / Scream, just scream.
Niemand kann dich noch hören / No one can still hear you.. Schrei nur schrei! / Scream, just scream! Ich nur kann dich erlösen / Only I can release you. Ich allein! / I alone!
Komm mit mir / Come with me! Komm mit mir / Come with me!
Komm mit mir / Come with me! Komm mit mir / Come with me!
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Katze und Hund
Katze und Hund - Fabel aus China - Feindschaft
Ein Mann und seine Frau besaßen einen goldenen Ring. Es war ein Glücksring, und wer ihn besaß, litt niemals Not. Der goldene Ring aber sah sehr unscheinbar aus. Der Mann und die Frau kannten seine Kräfte nicht und verkauften ihn um wenig Geld. Kaum aber hatten sie den Ring weg gegeben, als das Unglück begann. Schließlich wurden sie so arm, dass sie nicht mehr wussten, was sie am nächsten Tag essen sollten. »Seit der Ring fort ist, hat das Glück unser Haus verlassen«, seufzte der Mann. »Es muss ein Glücksring gewesen sein«, sagte die Frau, »hätten wir ihn doch niemals verkauft!« Und sie sah traurig auf ihre beiden Haustiere, eine Katze und einen Hund, die mit ihnen Hunger leiden mussten. Katze und Hund aber hatten die Worte der Menschen verstanden. »Was sollen wir tun?« fragte die Katze. »Unsere Herrin war immer gut zu uns«, sagte der Hund. »Und wir hatten auch stets genug zu fressen«, schnurrte die Katze. Die beiden Tiere saßen ratlos nebeneinander. Schließlich sagte der Hund: »Wir wollen den Ring unserem Herrn und unserer Herrin wieder zurück bringen.« »Aber der liegt wohl verwahrt bei seinem neuen Besitzer, in einen festen Kasten eingeschlossen«, sagte die Katze. »Ich weiß, was wir tun müssen«, meinte der Hund. »Fang du eine Maus und versprich ihr, sie am Leben zu lassen, wenn sie ein Loch in den Kasten nagt und den Ring heraus holt.« Dieser Rat gefiel der Katze. Sie fing eine Maus, und mit der gefangenen Maus im Maul wanderten nun Katze und Hund zum Haus des neuen Besitzers des Ringes. Der Weg war weit und sie kamen zu einem großen Fluss. Als die Katze den großen Fluss sah, setzte sie sich niedergeschlagen ans Ufer, denn sie konnte nicht schwimmen. Aber der Hund wusste Rat. »Spring auf meinen Rücken«, befahlt er, »ich will mit dir hinüber schwimmen.« So geschah es dann auch. Die Katze lief nun mit der Maus im Maul zu dem Haus, in dem der Kasten mit dem Ring stand. »Wenn du willst, dass ich dich nicht fresse«, sagte die Katze zur Maus, »so nage geschwind ein Loch in die Kastentür und bring mir den Ring, der darin liegt.« Die Maus nagte eifrig, schlüpfte durch das Loch und kam mit dem Ring wieder heraus. Nun nahm die Katze den Ring ins Maul und lief zurück zum Fluss. Der Hund hatte dort auf sie gewartet. Die Katze sprang auf seinen Rücken, und der Hund trug sie wieder über den Strom. Vergnügt und fröhlich liefen die beiden nun heim. Die Katze aber wurde währenddessen immer ungeduldiger und wollte schnellstens nach hause kommen. Da sprang sie über alle Zäune, kletterte über Dächer und ließ den Hund weit zurück. Jener musste ja um jedes Haus und um jeden Garten einen großen Bogen machen. So kam die Katze viel früher nach hause als der Hund, lief schnell zur Herrin und legte ihr den Ring in den Schoß. »Sieh«, rief die Frau ihrem Mann zu, »unsere Katze hat uns den Glücksring zurück gebracht! Das gute Tier! Wir wollen ihr immer genug zu fressen geben und sie pflegen wie unser eigenes Kind.« Nach einiger Zeit kam auch der Hund, müde und staubbedeckt vom weiten Weg heim. »Du achtloses Tier!« rief die Frau. »Wo hast du dich die ganze Zeit herum getrieben? Warum hast du der treuen Katze nicht geholfen, die uns den Glücksring zurück gebracht hat?« Sie schalt und schlug ihn sogar. Die Katze aber saß beim warmen Herd, schnurrte und sagte kein Wort. Da wurde der Hund sehr böse auf die Katze, und er vergaß niemals, dass sie ihn um seinen Lohn betrogen hatte. Seit jener Zeit sind Katze und Hund einander oft nicht freundlich zu sprechen. Katze und Hund - Fabel aus China - Feindschaft Read the full article
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Bulgaristan 🇧🇬
Mit Fabios und Frodos Anreise kurz vor Silvester startet das neue Jahr praktisch perfekt und - wer hätte es erwartet - wild.
Während wir bei Frodos letztem Besuch eigentlich einen Recht gesunden Lebensstil pflegen konnten, rutschen wir zu 3. tief in 2½ Wochen ungesunden Spaß rund um die Bars und Clubs der Stadt. Fairerweise konnten wir da nicht wirklich umhin, nachdem sich die Beiden doch sehr gut mit den ganzen Erasmusleuten*innen verstehen und kurzerhand ein ganzes Semester in wenigen Tagen aufholen müssen.
Tatsächlich waren wir sogar so verantwortungsbewusst, dass wir zum Abschluss einen Kur-Urlaub in einem recht unspaßigen Land eingeplant haben... Die Rede ist vom stabilen 144. Platz der glücklichsten Länder der Welt, stolzer Heimat von Baniza und Shopska-Salat, dem postsowjetischen Stolz des Balkans: Bulgarien!
Dummerweise haben wir die Rechnung ohne David gemacht, der bei unserem Einstand in Sofia direkt mal wieder sämtliche Erasmus-Kaninchen aus dem Hut zieht, sodass die Kur noch 1 Tag auf sich warten muss. Danach geht's verhältnismäßig gesund zu, aber spaßbefreit kriegen wir zu 4. genauso wenig hin wie zu 3.
Und dass obwohl unser Urlaub unter tragischen Umständen startet: es liegt nicht genügend Schnee zum Schneemobil fahren. Wir fahren also, mehr oder weniger ohne Plan, zu dem bereits gebuchten Hotel mitten in den Rhodopen und ahnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass alles mal wieder genau so läuft wie es laufen soll.
Nach soviel Großstadt hat sich allein der Anblick von Wald und Bergen regenerierend angefühlt. Wandern, frische Luft und endlich mal weiter blicken können, als die 200 Meter bis zum nächsten Hochhaus bringen einen wirklich zurück auf den Boden. Ich bring's kaum übers Tippen aber rückblickend war es sogar gut nicht mit 800 ccm und ca. 100 Dezibel durch die Natur zu ballern. Einfach mal erholen und nicht von einem Dopaminrausch zum nächsten sprinten - Ruhe Zufriedenheit finden. Naja so beinahe zumindest - wir helfen bei der Regeneration und dem inneren Frieden doch ordentlich mit Therme, Sauna und Whirlpool nach.
Worum es geht ist der Kontrast zu Istanbul und seinem Körper mal was anderes zuzumuten als Laute Musik, Hönönö und 5h Schlaf zwischen 08:00 und 13:00. Das klappt ganz gut und in diesem Sinne sind Schrotflinte schießen und Ski fahren sehr wohl eine erfolgreiche Kur.
Es ist es eben nie wirklich das Ziel gewesen keinen Spaß zu haben sondern bloß eine andere Art. Leider hat das niemand den Bulgaren erzählt, denn die verzichten in der Summe gesehen am liebsten komplett auf jedwede Form von Freude.
Freundlichkeit oder Lächeln ist leider einfach kein Teil der lormalen Umgangskultur. Die Leute geben einem also praktisch stetig das Gefühl kein Bock auf das Gegenüber oder die Situation zu haben und verweigern die Interaktion mitunter komplett. Die sind so Anti, Kopfschütteln ist buchstäblich das Zeichen für Zustimmung. So schlimm sich das in der Theorie anhört, war es für uns meistens einfach sehr unterhaltsam.
Was bleibt einem anderes übrig als Lachen, wenn die Omi von Kiosk einem nichtmal Wasser verkaufen will, weil man das bulgarische Wort nicht kennt; oder wenn man dem Mädel, die grade ein Gruppenfoto von uns schießt erzählt, dass man das erste Mal in ihrem Land zu Gast ist und sie einfach nur komplett nüchtern erwiedert "Yeah I could tell". Die Liste an Situationen, die bei diese so einseitig negativen Spektrum an Emotionen absurd komisch werden ist lang und in unserer Vorstellung praktisch endlos.
Außerdem steht auch noch die Vermutung im Raum, dass irgendein Bulgarischer Macker mal den verhängnisvollen Packt eingegangen ist, sein Volk auf ewig in Unglück und Armut zu stürzen aber dafür praktisch nur schöne Frauen hervorzubringen - die Beweislast ist jedenfalls erdrückend.
Umso angenehmer dafür jemandem zu treffen der einem wohlgesonnen ist oder sogar selber dafür zu sorgen, dass ein Bulgare lächelt. Die Herausforderung macht's schließlich interessant.
Lustigerweise musste ich für meinen Psychologiekurs genau während unseres Trips ein "Procrastination Diary" führen, in dem aufliste, was mich vom Abarbeiten meiner Aufgaben abhält. Das Ding lade ich im Anschluss an die Bilder hoch, allerdings muss ich zu der Emotion "Guilt" sagen, dass ich mich eigentlich zu keinem Punkt schuldig bezüglich zu wenig Aufwand für die Uni gefühlt habe. Ich hätte es nur irgendwie frech gefunden, meiner Professorin einen komplett geilen Urlaub zu schildern ohne wenigsten so zu tun, als sollte ich mich schon auch Ihrem Lehrinhalt widmen.
Zum Abschluss von Bulgarien kommen die Jungs (ohne David) wieder mit nach Istanbul. Zum Einen können Sie wohl einfach nicht genug kriegen und zum anderen ist der Nachtzug wirklich eine ultra entspannte Art zu reisen, solange für die entsprechende Verpflegung gesorgt ist...
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OCH NEEEEEEEEEIN
#und dann auch noch lasogga#(ich hab noch samstagnacht aif ner feier aus spaß zu nem hsv gesagt dass lasogga der einzige ist der vielleicht treffen wird)#(ich bring unglück)#hsv vs fck#12. spieltach#* hsv fan#jaja#tippen kann ich
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Here is it qwq and bc i’m a lazy Bitch i din’t translate it.sorry for that ╯︿╰
GERMAN: Eli
(ich wandre schon seit stunden durch die Stadt. Der Mord geht mir einfach nicht aus dem Kopf. )
Mit verschränkten Armen lief ich durch die kleinen Gassen und an den Geschäften vorbei die gerade zu schließen begannen. Die restlichen Blumen in der Auslage sahen schön aus. Auch mal angenehm andre Pflanzen zu sehen. Vladimir hatte den Garten nur mit seinen Lieblings Blumen bepflanzt. Nicht das ich was dagegen hätte aber in der Nacht sieht man die Blumen schlecht und außerdem, hier stehen sogar noch Blumen die sicher nie im Garten überleben werden. Wie das kleine Edelweiß hier. Als ich mir die Blume weiter anschaue ließ ich mein Blick weiter über die Auslage gleiten. Irgendwas stimmt nicht. Ich spürte wie mein Herz zu rasen begann. Ruck artig schaute ich mich um und mein Blick verschwamm so als würden mir Tränen in die Augen steigen. Es war aber niemand zu sehen. Aber anstatt mich zu beruhigen schlug mein Herz bis zum Hals und dieser Geruch. Metall, Rost, Blut? Es war Blut gemischt mit dem lieblich zarten Geruch der Blumen.
(Reiß dich zusammen Mädchen! Du wohnst jetzt schon seit Wochen, wenn nicht sogar Monaten mit Vampiren zusammen! Oder vielleicht sogar noch Länger?)
Ich rieb mir die Augen um wieder klare Sicht zu bekommen aber für eine Sekunde die ewig anzuhalten schien stand ich nicht mehr vor dem Blumen Laden. Die Blumen waren noch da keine Frage aber es war ein Feld. Und ich mittendrin aber auch nicht denn ich blickte auf jemanden den ich kannte. Verdammt. Das War ich. Ich liege zwischen den Blumen. Mein Sturz aber wie?
-Floristin-
-Entschuldigen sie bitte junge Frau. Kann ich was für Sie tun? Sie sehen schlecht aus. -
Ich fuhr schlagartig zusammen. Eine Blonde frau mit Brauen Augen sah mich sorgend an.
-Eli-
(Wo bin ich? Was ist gerade passiert? Haben sie das auch gesehen? Riechen Sie das nicht?)
Meine Gedanken überschlugen sich und wurden schnell undefinierbar. An statt was zu sagen verschränkte ich mehr und mehr meine Arme, drehte mich um und führte mein Spaziergang fort. Ich kann eh nicht mit anderen Über das Gutshaus reden und selbst wenn. Was ist, wenn ich dem Mörder begegne. Auf offener Straße abgestochen. Wie eines der Opfer von Jack the Ripper. Oder doch ehr in Stücke gerissen? Mein Kopf malte sich die grausamen Szenarien nach und nach aus und der Geruch von Blut wurde immer kräftiger. Mein Herz überschlug sich mehr und mehr und die Geräusche der sich zur ruhe legende Stadt verstummten zu einem stillen und doch schrillen monotonen ton der alles verschlang. ich verlor den Anschluss an die reale Welt.
-Eli-
(ich kann nicht mehr. Was mach ich hier jetzt? Ob ich jetzt sterben werde? Noch mal? Wieder und wieder? Und warum?)
Alles Fragen auf die ich keine Antwort habe. Mein Sturz, das Mädchen auf dem Ball. Ich dachte ich wäre diesem Wahnsinn entkommen. Bin ich verflucht. Ich meine das muss es sein. Egal wo ich hingehe bringe ich Unglück. Und Ethan? Er lässt ja jeden wissen was er von einen hält aber hat er deswegen wirklich den Tod verdient? Bis jetzt ist jeder für den ich was empfinde jämmerlich zu Grunde gegangen. Was soll bei Ihm anders sein? Habe ich mit meiner Entscheidung sein Schicksal entschieden? Habe ich den Fluch den ich über das Waisenhaus brachte jetzt mit mir ins Gutshaus gebracht? Das war nie meine Absicht. Das schwöre ich. Erst meine Eltern dann Janne, Nikki und jetzt zum Schluss Ethan. Ich habe mich schon viel zu sehr auf ihn eingelassen, wenn ich Ihn und das Gutshaus beschützen will muss ich weg. Ich bin das Problem. Es ist alles meine Schuld. Vor meinen Augen spielten sich alle meine Fehler im loop ab. Ich habe mich immer als Beschützer der Mädchen im Waisenhaus gesehen. Doch vergebens. Ich sinke immer tiefer in dieses Hasenloch voll von Verzweiflung, Selbsthass, Unbändiger Wut und Trauer die mich so stark beben lässt das ich mich nicht mehr rühren konnte.
-???-
Na Na Na. Ich dachte Du hättest dich in dein Zimmer verkrochen Dings.
-Eli-
Ich kenne diese Stimme. Ethan?! (Hilf mir. Bitte. Ich weiß nicht was mit mir geschieht. Ich habe Angst. Ich …!)
Doch wie schon bei der Floristin bringe ich kein Wort zu Stande. Ich schaffe es nicht mal mich zu bewegen und wieder sinke ich weite in die Dunkelheit und verliere nun auch den letzten Anschluss an die Realität.
Ethan POV
(Ich dachte nach der Entsorgung der Leiche könnte ich mich in Ruhe aufs Ohr hauen. Aber ich kannte dieses Gefühl nur zu gut. Mein Snack war ganz in der Nähe. Was macht das dumme Huhn hier?)
Ich fuhr mit der Hand knapp über ihr Gesicht doch sie scheint mich nicht zu sehen. Selbst auf das Schnipsen zeigt sie keine Reaktion.
-Ethan-
Hey. Eli. Jemand zu Hause?
(ich habe davon schon gelesen. Dissoziation. Eli scheint nicht mehr ihren Körper wahr zu nehmen. Oder ist es doch so eine Art Trance?)
Ich nahm ihr Kinn in meine Hand und schob es leicht nach oben um in ihre Augen zu sehen. Ich kenne diesen Zustand nur zu gut.
(Was kannst du bitte erlebt haben was das auslöst? Es ist seit Jahrzehnten frieden du hast nichts zu befürchten. Du könntest alles machen wo nach dir der Sinn stand ohne um dein Leben zu fürchten.)
Bei sowas steigt mir normaler weise die Wut zu Kopf aber vor mir steht ein junges Mädchen, meine Blutmagt.
Ist das die Verbindung die sonst kaum zu spüren wahr oder doch meine alten Angewohnheiten? So oder so kann Sie nicht hierbleiben.
-Ethan-
Komm schon. Lass uns nach Hause. Sonst werden wir noch von der Sonne überrascht.
(Nur ein leises Murmeln. Was hat man mit dir gemacht?)
Ich drückte sie leicht nach frone um sie zu Laufen zu animieren doch ohne Erfolg. Eli war stocksteif und in sich gefahren wie ein geschundenes Tier. Solche Episoden können über stunden anhalten und ich habe dafür keine Zeit. Mit einem Ruck Packte ich sie mir und ein leises Wimmern war nun an meinem Ohr. Ich presste sie ein wenig an mich. In der Hoffnung Ihr Sicherheit zu zeigen. Mit jeden schritt den ich tat schien Eli immer mehr zu brechen und ihre Arme klammern sich mutlos um mein Hals.
(Irgendwo habe ich mir ja gewünscht was mit dir gemeinsam zu haben. Aber dass es unbedingt DAS sein muss. Darauf hätte ich verzichten können.)
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ich würde dir gerne sagen wir sehr ich dich mag,warum ich nur noch an dich denken kann.
Ich fühle mich wie verhext und in Gefangenschaft und nur du allein trägst schuld daran
Worte sind dafür zu schwach ich befürchte du glaubst mir nicht .Mir kommt es so vor als ob mich jemand warnt doch dieses Märchen würd nicht gut ausgehen.
Plötzlich ist es soweit ich kann nichts dagegen tun Ich bin kurz davor durch durchzudrehen als Angst dich zu verlieren
Das uns jetzt kein Unglück passiert dafür kann ich nicht garantieren.
komm ich zeig dir wie gross meine Liebe ist und bringe mich für dich um
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Der fliegende Holländer
Tagelang schon hatte es gestürmt, und das Schiff im Hafen konnte nicht ausfahren. Das war dem Kapitän nicht recht. Er war ein grober Kerl, der nur befehlen und nicht gehorchen konnte. Er war Meister auf seinem Schiff und Meister auf dem Meer. Er freute sich, wenn das Wetter schlecht war, da hatte er zu kämpfen, und es gelang ihm immer, das Schiff sicher in den Hafen zu bringen. Jetzt aber lag er da im Hafen, und der Sturm kam schnurgerade aus dem Westen aus dem Meer, und kein Schiff war imstande, aus dem Hafen zu segeln. Der Kapitän hatte schon viele Tage gewartet und schrie dem Sturm entgegen: "Morgen segeln wir!"
"Herr Kapitän", sagte der Steuermann vorsichtig, "morgen ist Ostern. An Ostern fährt man nicht aus, das ist ein heiliger Tag."
"Was schert mich Ostern", erwiderte der Kapitän finster, "ich fahre aus!" "Nicht am Tag der Auferstehung", sagte der Steuermann leise.
"Ich segle, wann es mir passt!" schrie der Schiffer.
Da schwieg der Steuermann und wendete sich ab.
Finster schaute der Schiffer in Wellen, Wolken und Wind.
"Bei diesem Wetter kommst du nicht hinaus", hatte man ihm gesagt, "dein Schiff wird zerschmettert, noch bevor es aus dem Hafen ist"
Sollte er sich vom Wetter regieren lassen und noch tagelang warten? Oder? Oder regierte hinter dem Sturm vielleicht eine höhere Macht, der er zu gehorchen hatte? ... Er fluchte und lachte laut ... "Morgen segeln wir!"
In dieser Nacht wuchs der Sturm zum Orkan, aber schon ganz früh befahl der Schiffer: "Wir stechen in See!"
Der Steuermann wollte etwas sagen, überlegte und wiederholte dann laut zu den Matrosen: "Wir segeln!"
Die Matrosen jauchzten. Das war einmal ein Kapitän. Der hatte es in sich. Sie kletterten ins Tauwerk und arbeiteten wie die Wilden. Sie wollten fahren! Sie sangen laut.
Da fingen die Osterglocken zu läuten an. Die Matrosen hörten zu singen auf und starten auf die Kirche, die rief und rief: Christus ist auferstanden!
"Wir fahren!" schrie da der Schiffer und überstimmte die Glocken mit seiner tönenden Stimme. Da arbeiteten die Matrosen wieder. Der Schiffer des benachbarten Schiffes rief ihn an: "Fährst du?"
"Ich fahre!" rief der Kapitän.
"Hörst du die Glocken nicht?"
"Ich fahre!"
"Und hörst du den Orkan nicht?"
"Ich fahre!"
"Das wirst du bereuen, Mann. Du siehst keinen Hafen mehr."
Der Kapitän richtete sich stolz auf: "Ich soll keinen Hafen mehr sehen? Du willst mich wohl einschüchtern? Und wenn ich in Ewigkeit segeln sollte, ich fahre!"
Da ließ er alle Segel setzen. Die Matrosen sangen nicht mehr und jauchzten nicht mehr. Es war totenstill geworden unter ihnen. Man hörte nur, wie der Sturm durch das Tauwerk pfiff und wie er mit den Segeln klapperte. Und man höre die Osterglocken.
Schweigend lichteten sie den Anker, und schweigend warteten sie auf weiteren Befehl ihres Schiffers.
Es kam aber kein Befehl. Der Schiffer stand auf der Brücke und rührte sich nicht mehr. Er schaute vor sich aufs Wasser hinaus. Da rührten sich auch die Matrosen nicht. Der Sturm pfiff durchs Tauwerk, die Glocken läuteten ... und die Segel blähten sich ... gegen den Wind!
Die Leute auf dem Kai wurden unruhig. Hier geschah etwas, das keiner fassen konnte. Die Segel des Schiffes blähten sich gegen den Wind, und das Schiff schoss gegen den Wind aus dem Hafen. Der Schiffer rührte sich nicht. Die Matrosen rührten sich nicht. Aber das war doch nicht möglich?! Geschah hier ein Wunder? Die Osterglocken läuteten. Und das Schiff fuhr trotzdem aus? Das konnte nur eine Toten-Reise werden. Das war eine Herausforderung! Es wurde still auf dem Kai. Die Glocken läuteten, der Sturm brüllte. Das Schiff schoss dem Meer entgegen. Ein großer schwarzer Vogel Hog um den Mast herum.
Aber was war denn das? Es war, wie wenn die Segel aufglühten im Sonnenschein. Und es gab keine Sonne! Brannte es auf dem Schiff? Aber es gab keine Flammen und keinen Rauch! Trotzdem leuchteten die Segel blutrot, während der Rumpf des Schiffes pechschwarz wurde. Es war ein Gespensterschiff. Gott hatte es verurteilt. Da zitterten die Menschen und liefen in die Kirche, um zu beten.
Das Schiff wurde in keinem Hafen mehr gesehen. Weder der Reeder noch die Verwandten erhielten je irgendwelche Nachricht, und man nahm an, das Schiff habe Schiff bruch erlitten. Nach vielen Jahren aber geschah es, dass in der Nähe des Kaps der Guten Hoffnung' an Backbord eines friedlich dahinsegelnden Schiffes plötzlich ein anderes Schiff auftauchte, mit blutroten Segeln und einem pechschwarzen Rumpf Dem alten Matrosen, der es als erster entdeckte, standen die Haare zu Berge, und er schrie laut auf Das Schiff fuhr gegen den Wind. Es schoss vorbei, gegen den Wind! Es war keine lebende Seele an Deck. Nur ein großer, schwarzer Vogel flog um den Mast herum.
"Ein Gespensterschiff wollt ihr gesehen haben?" lachte der Kapitän, als man ihn herbeiholte. "Ans Takelwerk mit euch! Es gibt keine Gespenster!"
Am nächsten Tag aber warf ein fliegender Sturm das Schiff auf die Felsen, wo es zersplitterte. Der alte Matrose, der das Geisterschiff zuerst gesehen hatte, war der einzige, der lebend an Land kam, und er war der erste, der über den "Fliegenden Holländer" berichtete. Immer wieder tauchte das Gespensterschiff in der Nähe des Kaps der Guten Hoffnung auf, und wehe dem Schiff, dessen Weg es kreuzt, es muss untergehen.
Nur einmal ist einem Schiff nichts geschehen, dessen Weg es kreuzte, obgleich es schlimm genug aussah.
Es geschah wieder in der Nähe des Kaps der Guten Hoffnung. Das Wetter war herrlich und der Wind kräftig, ohne gefährlich zu sein. Das Schiff war auf dem Weg nach Java'. Auf einmal tauchte an Backbordseite ein Segelschiff auf Keiner hatte es kommen
sehen. Es war ganz plötzlich da, und es fuhr gerade auf das Schiff zu. Die Besatzung schrie! Ein schreckliches Unglück musste geschehen! Aber das Segelschiff schoss ruhig -es hatte blutrote Segel und einen pechschwarzen Rumpf - durch die Schiffswand, ohne Laut, ohne Krach, ohne Schaden durch das ganze Schiff hindurch und verschwand. Die Besatzung sah, wie der Kapitän erstarrt auf der Brücke stand, mit wehenden, weißen Haaren, bleich und fahl, mit Augenhöhlen ohne Augen drin. Und ein großer, schwarzer Vogel flog um den Mast herum.
"Das war der Fliegende Holländer", wagte einer zu flüstern.
"Was wird uns geschehen!?" jammerte ein anderer.
Aber es geschah nichts. Der gespenstische Zusammenstoß hatte wohl genügt.
Seitdem kreuzt der Fliegende Holländer das Meer. Man erzählt sich, dass der un-glückliche Kapitän nur einmal alle sieben Jahre vor Anker gehen darf. Dann hört man auf der oder jener Reede eine Ankerkette rasseln, und eine hohle Stimme ruft: .,Ich bringe Briefe!" Ein Boot kommt unsichtbar angefahren. Man hört die Ruder, und eine Hand - man sieht immer nur eine Hand - reicht Briefe. Man sagt, der Seemann, der einen solchen Brief erhalte, müsse ihn sofort an den Mast nageln, sonst geschehe ein Unglück.
Ob der arme Fliegende Holländer je seine Ruhe finden wird? Oder hat er sie bereits gefunden?
Denn heutzutage sieht keiner den Fliegenden Holländer mehr.
Nächster Märchenletter am 11.05.2020
13.04.2020 Der Märchenletter und mein Märchenprogramm im Internet ist ein rein privates Hobby von mir. Somit hast Du natürlich auch keinen rechtlichen Anspruch auf die Märchen.
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Ich bin kurz davor durchzudrehen
Aus Angst, dich zu verlieren
Und dass uns jetzt kein Unglück geschieht
Dafür kann ich nicht garantieren
Und alles nur, weil ich dich liebe
Und ich nicht weiß, wie ich's beweisen soll
Komm, ich zeig dir, wie groß meine Liebe ist
Und bringe mich für dich um
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Der Herr ... ist reich für alle, die ihn anrufen. Römer 10,12
Was suchen Sie? Reichtum? - „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, sich selbst aber verliert oder einbüßt?“ (Lukas 9,25).
Glück? - „Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind! Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet!“ (Römer 4,7.8).
Wahres Leben? - „Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen“ (Johannes 17,3).
Geborgenheit? - Jesus Christus lädt uns ein: „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben“ (Matthäus 11,28).
Frieden? - Christus „hat Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes“ (Kolosser 1,20).
Freiheit? - Jesus Christus spricht: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrhaft meine Jünger … und die Wahrheit wird euch frei machen … Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein“ (Johannes 8,31.32.36).
Ansehen? - „Und du trachtest nach großen Dingen für dich? Trachte nicht danach! Denn siehe, ich bringe Unglück über alles Fleisch, spricht der H ERR“ (Jeremia 45,5).
Liebe? - „Gott ist Liebe. Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten“ (1. Johannes 4,8.9). https://www.gute-saat.de
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Ich bin kurz davor durchzudrehen.Aus Angst, dich zu verlieren.Und dass uns jetzt kein Unglück geschieht.Dafür kann ich nicht garantieren.Und alles nur, weil ich dich liebe.Und ich nicht weiß, wie ich's beweisen soll.Komm, ich zeig dir, wie groß meine Liebe ist.Und bringe mich für dich um
Alles aus Liebe 🎧🎼
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Dr. Albert Tafel Meine Tibetreise 1914
Wir passierten am 5. August das breite Steppental dicht westlich des Alang nor (Alak nor). Am Seeufer zogen sich üppige Weiden hin. Sonst wechselten morastige Stellen, Platten mit 10–15 cm hohem Graswuchs und kiesige Geröllpartien. Um ein kleines Felshügelchen in der Mitte des Tales waren Sanddünen zusammengeweht, von deren dünnem Graswuchse ein schwacher, grüner Schimmer ausging. Nirgends aber zeigte sich das kleinste Gesträuch. Tot schien die Steppe. Wie belebte sie sich aber in scheinbar nächster Nähe mit Antilopen, Kyang, Wildyak, Wölfen, Füchsen, Murmeltieren und Bären, wenn ich mein Zeißglas zur Hand nahm! Einige Male galoppierte einer meiner Leute aufgeregt auf mich zu und deutete auf einen beweglichen Punkt in der Ferne. Zum Glück entpuppte sich der angebliche Tibeter aber jedesmal als ein harmloser Bär oder ein Kyang. Auch riesige Herden wilder Yak hielten sich in der Ebene auf, die in ihrem schwarzen Fell viele Kilometer weit zu erkennen waren. Sie waren der beste Beweis, daß schon seit einiger Zeit niemand in das Tal gekommen war. Übrigens sind auch diese wilden Yak durchaus keine ganz harmlose Nachbarschaft. Obwohl ich im neuen Lager alle Vorsicht walten ließ und stets zwei Mann als Wache aufgestellt hatte, stand am Nachmittag plötzlich ein Yakbulle inmitten meiner grasenden Rinder. Der schwarze Riese erschien überlebensgroß im Vergleich zu meinen zahmen Tierchen und stierte hochmütig und erstaunt auf die unebenbürtigen Wesen herab. Ich zauderte einen Augenblick, unschlüssig, sollte ich zur Kamera oder zur Büchse greifen. Meine Wache hatte sich, als das Ungetüm grunzend und seinen mächtigen schwarzen und buschigen Schwanz schüttelnd angerannt kam, verflüchtigt. Bis ich selbst aber mit Kamera und Büchse aus dem Zelte trat, war schon ein Unglück geschehen; in blinder Wut hatte der Bulle sein spitzes Horn einem meiner Tiere durch das Sattelkissen hindurch in die Seite gerannt und es in die Höhe geworfen. Erst auf das Zetergeschrei der Leute trabte der Unhold davon, verfolgt von den Kugeln meiner wieder mutig gewordenen Wache. Einer der besten Yakochsen aber lag verendet am Boden.
Seit ich beim Überfall am Kuku nor den größten Teil meiner Ausrüstung und damit auch mein europäisches Zelt verloren hatte, mußte ich mich mit einem dünnen chinesischen Zelt behelfen. Große Schwierigkeit machte darin stets das Wechseln der photographischen Platten. Stand auch nur die kleinste Mondsichel am Himmel, so wurde es sogar unter meiner Bettdecke nicht mehr dunkel. Am Abend des 5. August war Vollmond zu erwarten und daher während der ganzen Nacht keine Aussicht auf genügende Finsternis. Ich hatte deshalb keine geringe Freude, als eine Wolkenbank im Osten das Zeltinnere doch in tiefstes Dunkel hüllte. Rasch entschloß ich mich, Platten zu wechseln, aber mitten in diesem Geschäft wurde ich durch einen seltsamen Vorgang gestört. Meine Begleiter draußen erhoben plötzlich einen betäubenden Lärm. Es wird geschossen und geschrieen, als ob Räuber vor dem Lager stünden; wie rasend schlagen sie auf Deckel und Kochkessel, auf alles, was nur irgend Spektakel machen kann. Scharfe Pfiffe und das Zischen von Geschossen durchdringen das gellende Geschrei. Jeden Augenblick erwarte ich wie damals beim Amne Matschen, daß mir Kugeln durchs Zelt sausen. So rasch wie möglich bringe ich die Platten in Sicherheit und stürze aus dem Zelt, in beiden Händen eine Mauserpistole mit gespannten Hahnen. Noch immer will das Getöse nicht enden. Wer von meinen Leuten nicht schießt, schwingt sein Schwert, das in der magischen Beleuchtung des Lagerfeuers aufblitzt. Drohend fuchtelt einer mit der langen Lanze. Han und Tschʿeng stürzen mir entgegen: »Das Ungeheuer, der gefräßige Himmelsfrosch ist am Himmel erschienen!« – – –
Es war eine Mondfinsternis. Die Wolkenbank war verschwunden, und der Vollmond stand am klaren Himmel, aber nur ein verschwindend kleiner Teil seiner Scheibe war noch hell, der größte Teil lag im Erdschatten. Darum hatte ich im Zelt so schön dunkel gehabt in der Vollmondnacht! Als die Bedeckung abnahm, wurde ein Altar errichtet, Weihrauch darauf verbrannt, und alle warfen sich auf die Kniee und machten dem glücklich geretteten, geliebten Gestirn den Ko tou.
Im Süden der Alang nor-Ebene ging es steil aufwärts weiter. Es galt ein terrassenartig sich erhebendes Plateau zu gewinnen.
Noch am Fuße des Abhanges war ich unvermutet auf eine riesige Herde wilder Yak getroffen. 1200 Tiere konnte ich zählen. Als schwarze, rundliche Massen hoben sie sich scharf aus dem herbstlichen Grün der mageren Weide ab. Wie immer hatten sich die Tiere die Nacht über eng beisammengehalten. Ihren nächtlichen Lagerplatz verriet noch massenhafte Losung, die, fast auf 1 km Entfernung schon kenntlich, einen ganzen Hügel dicht überzog. Um sieben Uhr morgens grasten die Yak weithin zerstreut, eine Fläche von mehreren Quadratkilometern sah aus wie bespritzt mit großen schwarzen Tintenflecken. Bei dem fast fehlenden Graswuchs suchte ich aber vergeblich dieses großartige Bild aus der Urzeit, das nicht den Menschen, sondern ein ungeschlachtes Rind als den Herrn des Landes erscheinen läßt, mit der Kamera festzuhalten. Als ich geäugt wurde, kamen die vordersten jungen Stiere etwas auf mich zu und drohten mir, die mächtigen Köpfe senkend und schüttelnd, als wollten sie mir zeigen: Sieh, so von unten herauf gebrauchen wir unsere Klingen und dann schleudern wir dich lustig mit dem Horn in die Luft.
Wohl ist das Hochland am Alang nor unbewohnt, allein die Yak werden doch so oft von Jägern gestört, daß viele die ihnen von dem Menschen drohenden Gefahren kennen. Als einige erfahrenere Tiere auf meine anschleichende Gestalt aufmerksam geworden waren, schob sich die Masse rasch immer dichter und schwärzer werdend zusammen. Auch der alte Leitbulle hatte bald Wind bekommen und setzte sich nun im Galopp an die Spitze. Wie ein riesiger, dicker, pechschwarzer Heerwurm zog es sich scheinbar langsam am Hang hinauf. Bald klang aber das seltsame Rauschen und Steinkollern von den Tausenden stampfender Hufe nur noch aus der Ferne zu mir herab. Auf meine Platte bekam ich nur das Ende des Zuges, dazu einen alten eifersüchtigen Bullen. Lange hatte dieser alte Herr mich herausfordernd mit seinem mächtigen schwarzen Schweif angewedelt, der sicherlich groß genug war, um für drei Offiziere je einen prächtigen Paradebusch abzugeben. Allein schließlich war es auch ihm nicht mehr geheuer, in schlotterigem Trabe, wenn auch immer noch in respektvollem Abstand von einigen hundert Metern, folgte er der Herde seines glücklicheren Nebenbuhlers. Der sandige Schlamm bereitete den schweren Tieren viel Aufenthalt. Noch vor der Höhe waren sie schon wieder in Schritt gefallen, auch waren vielen Kühen im Gewirre die Kälber verloren gegangen, die in Scharen sich hinterdrein mühten. Mein tibetischer Diener Tschaschi erlegte eines mit seiner Luntenflinte; denn Kälber wilder Yak zu töten, sei keine Sünde, belehrten mich heute meine Nützlichkeitsapostel. Als ich selbst die Höhe des »Sangplateaus« erstiegen hatte, verzogen sich die Yak in drei je von einem alten Bullen geführten Zügen langsam zu den Weiden am Nordfuß der nächsten Felsberge, wo wir sie noch einen ganzen Tag lang beobachten konnten.
Ich hatte, den Wildyak folgend, die Wasserscheide zwischen dem Hoang ho und den Wassern, die dem Ts'aidam-Becken zueilen, überschritten. Es war dies gerade in den Geschiebemassen gewesen. Einige kahle, wie eine neue Stufe aussehende Gipfel erheben sich rings um dieses eigentümliche Plateau, für das ich den Namen »Sang« Wahrscheinlich gleichbedeutend mit Tschang tang, der »nördlichen« Ebene, der großen Steppenwüste Nordtibets. von Dyoba erfahren hatte. Dem Auge erscheinen jene Felsgipfel nur noch als Hügel; und doch erreichen sie eine Höhe von über 5000 m. Viele Kilometer breite und ganz schwach wellige Ebenen dehnen sich zwischen den Bergen aus. Zahllose runde Tümpelchen ohne sichtbaren Abfluß liegen darin weithin zerstreut (Tafel XV).
Allein, so einfach das Gelände auch aussah, der Weitermarsch nach Süden gestaltete sich doch ungemein zeitraubend. Es war unmöglich, die schwer beladenen Yak direkt durch die Ebene zu bringen. Nur auf stundenlangen Umwegen, dem Fuß der Berge entlang, kam ich vorwärts, die Mitte der Ebene nahm eine unergründliche Schlammasse ein. Mußte einmal ein Tal durchquert werden, so nahm das Suchen einer halbwegs passierbaren Stelle und dann das Ab- und Wiederaufladen der in den haltlosen Grund eingesunkenen Tiere Stunden in Anspruch. Erschöpft liegt Mensch und Tier nach einer noch so kurzen Strecke am Boden und ringt nach Atem.
Auf dieser weiten Hochfläche sah ich zum erstenmal Orongo-Antilopen. Gleich nachdem das erste, scheu über die Sümpfe eilende Rudel mir zu Gesicht gekommen war, entdeckte ich auch Skelettreste dieses Tieres, namentlich Schädel mit dem langen, spitzen, oben am Ende noch etwas nach vorn geneigten Gehörn, die, und zwar gleich zu vielen Dutzenden, auf der Steppe umherlagen. Sonst hatte nach dem Lagerschlagen nur das Suchen nach wilden Zwiebeln und trockenem Yakdung, vielleicht die Reparatur eines Sattels oder einer Hose den gesunden Nachmittagsschlaf der Mannschaft unterbrochen, jetzt entstand eine neue Industrie. Die dünnen Gehörnstangen ließen sich leicht am Feuer biegen und mit den Messern bearbeiten, und so wollte sich jeder zum Andenken geschnitzte Peitschenstecken, Knöpfe, Gewehrgabeln mitnehmen. Mein Urvölkchen war auf ein ihm bisher unbekannt gebliebenes Rohmaterial gestoßen und verarbeitete es in seiner kindlichen und doch nützlichen Weise.
Grundlose Berglehnen, halsbrecherische Naka (Hochmoore), ungangbare Sumpfebenen, Strecken, wo jeder Schritt vorwärts für die Karawane die Anspannung aller ihrer Kräfte bedeutete, ließen mich nur geringe Fortschritte machen, und zwei lange Tage waren wir eingeschneit in Lager 65.
Alle Augenblicke überschüttete uns eine Wolke mit Hagelschnee und vollendete voll Ungestüm ein nasses Winterbild. Am Rande eines großen Naka-Feldes, das wenigstens den Tieren unter der Schneedecke etwas Futter bot, war mit aller Sorgfalt ein trockenes Plätzchen für die Zelte ausgesucht worden. Aber auch diese kleine Stelle stand bald unter Wasser. Wohin man treten mochte, wo man auch im Zeltinnern sich niederlassen wollte, überall quatschte und klatschte es. Jede Fußstapfe wird alsbald zum See, jeder Gegenstand fühlt sich naß an, alles trieft vor Feuchtigkeit, durch das Zeltdach sickern bald hier, bald dort einzelne Tropfen. Ärgerlich über die schlechte Arbeit auf der feuchten Papierfläche, trete ich aus dem Zelt hinaus in den dichten, naßkalten Nebel. Selbst das Zelt der Mannschaft bleibt unsichtbar, kein Laut verrät die Anwesenheit meiner mehr als hundertköpfigen Karawane. Nur von einem nahen Hügel schallt seit mehr denn vierundzwanzig Stunden wütender Lärm herüber, den meine Hunde im Kampf mit zwei hungrigen Wölfen um einen Kyangkadaver verüben. Längst sind die letzten Vorräte von unserem Brennmaterial, dem getrockneten Wildyakdung, verbraucht. Kaum ein einziges verholztes Würzelchen will sich weit und breit als Ersatz finden. Roh essen die Leute ihr Schaf- und Kyangfleisch, und mit kaltem Wasser statt mit Buttertee kneten sie sich ihr Tsambamehl. Solche Kost liegt selbst diesen genügsamen Leuten schwer im Magen.
Am Abend des zweiten Tages legte deshalb Tsch'eng auf einem großen Haufen zusammengelesener weißer Quarzbrocken ein mächtiges Wildyakhorn nieder, blies in sein Muschelhorn und verbrannte wohlriechende Zedernblätter, die er vorsichtig getrocknet mitgeführt hatte. Alle fielen auf die Erde nieder, mit Gebeten die Geister um helleres Wetter und trockenen Dung zu einem besseren Essen bittend.
Und wirklich, der Ortsgeist hatte ein Einsehen und Gefallen an dem ungewohnten Wohlgeruch; es klärte sich kurz danach auf. Alle Unbill der Witterung, alles Zähneklappern der zwei nassen Tage war rasch vergessen, als wir am nächsten Morgen bei lachender Sonne über den letzten flachen Paß zum »Sternenmeer« ziehen konnten. Meine brummige Gesellschaft vom Abend vorher war wieder der alte Singchor geworden. Frisch klang über die Quellbäche des Hoang ho hinüber das Kuen lun-Lied meiner Hsi ning-Leute:
»Stünd' ich an der Hoang ho-Quelle, Schlüg' am Kuen lun ich mein Zelt, Immer, Liebchen, dein gedenk' ich, Dein bis an das End' der Welt.«
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Kannitverstan
Kannitverstan
Kannitverstan ∗ Johann Peter Hebel ∗ Kalendergeschichte
Der Mensch hat wohl täglich Gelegenheit, in Emmendingen und Gundelfingen so gut wie in Amsterdam, Betrachtungen über den Zustand aller irdischen Dinge anzustellen, wenn er will, und zufrieden zu sein mit seinem Schicksal, wenn auch nicht viele gebratene Tauben für ihn in der Luft herumfliegen. Aber auf dem seltsamsten Umweg kam einst ein deutscher Handwerksbursche in Amsterdam durch den Irrtum zur Wahrheit und zu ihrer Erkenntnis. Denn als er in diese große und reiche Handelsstadt, voll prächtiger Häuser, wogender Schiffe und geschäftiger Menschen gekommen war, fiel ihm sogleich ein großes und schönes Haus in die Augen, wie er auf seiner ganzen Wanderschaft von Tuttlingen bis nach Amsterdam noch keines erlebt hatte. Lange betrachtete er mit Verwunderung dies kostbare Gebäude, die sechs Kamine auf dem Dach, die schönen Gesimse und die hohen Fenster, größer als an des Vaters Haus daheim die Tür. Endlich konnte er sich nicht zurückhalten, einen Vorübergehenden anzureden. »Guter Freund«, redete er ihn an, »könnt Ihr mir sagen, wie der Herr heißt, dem dieses wunderschöne Haus gehört mit den Fenstern voll Tulpen, Sternenblumen und Levkojen?« Der Mann aber, der vermutlich etwas Wichtigeres zu tun hatte und zum Unglück gerade soviel von der deutschen Sprache verstand als der Fragende von der holländischen, nämlich überhaupt nichts, sagte kurz und schnauzig: »Kannitverstan« und ging weiter. Dies war nun ein holländisches Wort, oder drei, wenn man es recht betrachtet, und heißt auf deutsch soviel wie: 'Ich kann Euch nicht verstehen'. Aber der gute Fremdling glaubte, es sei der Name des Mannes, nach dem er gefragt hatte. 'Das muss ein grundreicher Mann sein, der Herr Kannitverstan', dachte er, und ging weiter. Gasse raus, Gasse rein, endlich kam er an den Meerbusen, der da heißt: Het Ey, oder auf deutsch: das Ypsilon. Da stand nun Schiff an Schiff und Mastbaum an Mastbaum, und er wusste anfänglich nicht, wie er es mit seinen zwei einzigen Augen durchfechten werde, alle diese Merkwürdigkeiten genug zu sehen und zu betrachten, bis endlich ein großes Schiff seine Aufmerksamkeit erregte, das vor kurzem aus Ostindien angelangt war und jetzt eben ausgeladen wurde. Schon standen ganze Reihen von Kisten und Ballen auf- und nebeneinander am Land. Noch immer wurden mehrere herausgewälzt, und Fässer voll Zucker und Kaffee, voll Reis und Pfeffer, und auch einigem Mausdreck darunter. Als er aber lange zugesehen hatte, fragte er endlich einen, der eben eine Kiste auf der Achsel heraus trug, wie der glückliche Mann denn heiße, dem das Meer alle diese schönen Waren an Land bringe. »Kannitverstan« war die Antwort. Da dachte er: 'Haha, da schau her! Kein Wunder, wem das Meer solche Reichtümer ans Land schwemmt, der kann sich gut auch solch schöne Häuser in die Welt stellen wie jenes mit den vielen Tulpen vor den Fenstern in den vergoldeten Vasen'. Jetzt ging er wieder zurück und stellte eine recht traurige Betrachtung bei sich selbst an, was er denn selbst für ein armer Teufel sei unter soviel reichen Leuten in der großen weiten Welt. Aber als er eben darüber nachdachte: 'Wenn ich es doch nur auch einmal so weit brächte, wie dieser Herr Kannitverstan', da kam er um eine Ecke herum und erblickte einen großen Leichenzug. Vier schwarz vermummte Pferde zogen einen ebenfalls schwarz überzogenen Leichenwagen langsam und traurig, als ob sie wüssten, dass sie einen Toten in seine Ruhe führten. Ein langer Zug von Freunden und Bekannten des Verstorbenen folgte nach, Paar um Paar, verhüllt, in schwarze Mäntel und stumm. In der Ferne läutete ein einsames Glöcklein. Jetzt ergriff unseren Fremdling ein wehmütiges Gefühl, das an keinem guten Menschen vorübergeht, wenn er eine Leiche sieht, und blieb mit dem Hut in den Händen andächtig stehen, bis alles vorüber war. Doch machte er sich an den letzten vom Zug, der eben in der Stille ausrechnete, was er an seiner Baumwolle gewinnen könnte, wenn er den Zentner um zehn Gulden aufschlüge, ergriff ihn sachte am Mantel und bat ihn treuherzig um Verzeihung. »Das muss wohl auch ein guter Freund von Euch gewesen sein«, sagte er, »dem das Glöcklein läutet, dass Ihr so betrübt und nachdenklich mitgeht.« »Kannitverstan« war die Antwort. Da fielen unserem guten Tuttlinger ein paar große Tränen aus den Augen, und es wurde ihm auf einmal ganz schwer und dann wieder leicht ums Herz. »Armer Kannitverstan«, rief er aus, »was hast du nun von deinem ganzen Reichtum? Du hast nur das, was ich einst von meiner Armut auch bekommen werde: ein Totenkleid und ein Leintuch, und von all deinen schönen Blumen vielleicht einen Rosmarin auf die kalte Brust, oder eine Raute.« Mit diesen Gedanken begleitete er die Leiche, als wenn er dazu gehörte, bis ans Grab, sah den vermeinten Herrn Kannitverstan hinabsenken in seine Ruhestätte, und wurde von der holländischen Leichenpredigt, von der er kein Wort verstand, mehr gerührt als von mancher deutschen, auf die er sonst nie Acht gegeben hatte. Endlich ging er erleichterten Herzens mit den anderen wieder fort, verzehrte in seiner Herberge, wo man deutsch verstand, mit gutem Appetit ein Stück Limburger Käse, und wenn es ihm wieder einmal schwer fiel, dass so viele Leute in der Welt so reich seien und er so arm, so dachte er nur an den Herrn »Kannitverstan« in Amsterdam, an sein großes Haus, an sein reiches Schiff und an sein enges Grab. Kannitverstan ∗ Johann Peter Hebel ∗ Kalendergeschichte Read the full article
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Gottes Worte führten mich durch Satans Versuchungen
Gottes Worte führten mich durch Satans Versuchungen
Von Ma Xin, China
Da mein Mann keine redliche Arbeit verrichtete, viel trank und sich nicht um Familienangelegenheiten kümmerte, war ich oft von Bitterkeit und Schmerzen geplagt. Zu einem Zeitpunkt, als ich keine Kraft mehr aufbringen konnte, gab eine Verwandte das Evangelium des Königreichs des Allmächtigen Gottes an mich weiter. Bei der Lektüre des Wortes Gottes habe ich verstanden, dass Gott die Wahrheit zum Ausdruck bringt und das Urteilswerk der letzten Tage vollbringt, um die Menschheit vor den Händen des Satans zu erretten. Er ermöglicht dem Menschen, Ihn zu verstehen, Ihm zu gehorchen und sich Ihm zuzuwenden, um Seinen Schutz und Seine Fürsorge zu erhalten. Daher nahm ich mit Freuden das Werk des Allmächtigen Gottes der letzten Tage an und begann schon bald ein kirchliches Leben zu führen. Doch gerade als ich mich freudvoll und glücklich fühlte, weil ich etwas gefunden hatte, worauf ich mich in meinem Leben verlassen konnte, sprangen Satans Versuchungen mich an wie ein wildes Tier, das seine Beute jagt, und es entbrannte ein geistlicher Krieg …
Eines Tages kam meine Tochter von der Schule nach Hause und sagte zu mir: „Mama, als ich heute meinem Lehrer geholfen habe, ein paar Sachen nach oben zu bringen, habe ich aus Versehen meine Hand gegen das Geländer gestoßen. Es tut sehr weh.“ Besorgt sah ich mir ihre Hand an. Sie war weder rot noch geschwollen. Nur an der Daumenwurzel war die Haut ein wenig aufgeschürft. Ich tröstete meine Tochter und sagte: „Keine Sorge, in ein paar Tagen wird es schon wieder besser sein.“ Ich dachte: „Ich vertraue nun auf den Allmächtigen Gott, also wird es meinem Kind mit Gottes Schutz und Fürsorge sicherlich wieder gut gehen.“ Doch es vergingen ungefähr zehn Tage und ihr Daumen und die halbe Handfläche schwollen immer mehr an. Nach zwei Monaten war der gesamte Bereich schwarz und blau. Ihr Daumen war jetzt größer als ihr großer Zeh. Da machte ich mir große Sorgen. Mein Mann und ich brachten unsere Tochter sofort ins Krankenhaus, doch trotz aller üblichen Untersuchungen konnte nichts Ungewöhnliches gefunden werden. In meinem Herzen betete ich still zu Gott: „Allmächtiger Gott. Was ist mit der Hand meiner Tochter los? Ich bin bereit, zu Dir aufzuschauen und Dir meine Tochter anzuvertrauen. Bitte kümmere Dich um sie und beschütze sie.“ Als jedoch meine Familie und Freunde ihre Hand sahen, sagten alle: „Mit der Hand deiner Tochter stimmt etwas überhaupt nicht.“ Auch ihre Großmutter sagte besorgt: „Sie wird wahrscheinlich eine Behinderung an ihrer Hand davontragen.“ Als ich das hörte, weckte dies eine Mischung aus Emotionen in mir und mir wurde mulmig zumute. Wenn meine Tochter wirklich eine Behinderung an ihrer Hand davonträgt, was werden wir dann von nun an tun? Sie ist noch so jung. Wie kann sie so einen Schicksalsschlag ertragen? Je länger ich darüber nachdachte, desto bekümmerter, besorgter und geplagter fühlte ich mich. Ich dachte: „Ich habe die ganze Zeit über zu Gott gebetet. Warum ist die Hand meiner Tochter nicht besser geworden? Gott hat meine Gebete nicht erhört, Er hat meine Tochter nicht beschützt!“ Mein Herz war von Missverständnissen über Gott und Klagen gegen Ihn erfüllt. Und während dieser Zeit vermasselte es sich mein Mann aufgrund seiner Trunksucht auf der Arbeit wieder alles und sein Chef wollte ihn feuern. Wenn es regnete, strömte es – es kam eins zum anderen! Als ich diese Nachricht hörte, wurde ich noch verzweifelter. Wenn mein Mann seine Arbeit verlieren würde, wie würde unsere Familie dann durchkommen? Dadurch fühlte ich mich sehr unwohl und konnte mich nicht beruhigen, was ich auch tat. Selbst wenn ich Gottes Wort las, konnte ich nichts davon aufnehmen. Ich dachte: „Ich glaube an Gott. Warum passieren meiner Familie all diese schlimmen Dinge? Warum wacht Gott nicht über uns?“ Ich wurde deshalb sehr negativ.
Als meine Verwandte, die das Evangelium an mich weitergegeben hatte, von meinen Gedanken erfuhr, hielt sie sehr geduldig mit mir Gemeinschaft: „Die Widrigkeiten, denen wir heute ausgesetzt sind, sind auf die Störung Satans zurückzuführen – in der geistlichen Welt findet ein Krieg statt. Gottes Werk in den letzten Tagen besteht darin, die Menschheit zu retten. Wenn die Menschen Satan verlassen und zu Gott zurückkehren, wird sich Satan also nicht mit der Niederlage abfinden. Er wird den Menschen auf jede erdenkliche Weise stören und täuschen. Er wird allerhand Leid und Kummer über die Menschen bringen, damit Missverständnisse und Klagen über Gott in ihnen aufkommen. Das Ziel Satans ist es, den Menschen dazu zu bringen, Gott zu verleugnen und zurückzuweisen, Gottes Erlösung zu verlieren und wieder in seine Domäne zurückzukehren. Wenn wir so negativ sind und uns von Gott abwenden, bedeutet das, dass wir auf Satans gerissene List hineingefallen sind! Eigentlich wären diese Dinge auch dann unvermeidlich, auch wenn wir nicht an Gott glauben würden, aber wir geben Satan die Möglichkeit, uns zu schaden, wenn unsere Auffassung vom Glauben falsch ist. Werfen wir einen Blick auf eine Textstelle von Gottes Worten. Der Allmächtige Gott sagte: ‚Die meisten Menschen glauben an Gott um des lieben Friedens willen und wegen anderer Vorteile. Wenn es nicht zu deinem Vorteil ist, glaubst du nicht an Gott, und wenn du Gottes Gnaden nicht bekommen kannst, fängst du an zu schmollen. Wie könnte das deine wahre Statur sein? Wenn es um unvermeidbare familiäre Zwischenfälle geht (Kinder werden krank, Ehemänner müssen ins Krankenhaus, schlechte Ernteerträge, Verfolgung von Familienangehörigen, und so weiter), schaffst du es nicht einmal durch diese Dinge, die sich häufig im täglichen Leben ereignen. Wenn solche Dinge passieren, verfällst du in Panik, du weißt nicht, was du tun sollst – und die meiste Zeit beklagst du dich über Gott. Du beschwerst dich, dass Gottes Worte dich täuschten, dass Gottes Werk dich schikaniert hat. Habt ihr nicht solche Gedanken? Meinst du, so etwas geschieht nur selten unter euch? Jeden Tag verbringt ihr damit, inmitten von solchen Geschehnissen zu leben. Ihr macht euch nicht die geringsten Gedanken über das Gelingen eures Glaubens an Gott und wie ihr Gottes Willen erfüllt. Eure wahre Statur ist zu klein, kleiner noch als die eines Kükens. … Dein Bauch ist vollgestopft mit Beschwerden, und mitunter gehst du deswegen nicht zu Versammlungen oder isst und trinkst die Worte Gottes nicht, du wirst wahrscheinlich für lange Zeit negativ werden‘ („Praxis (3)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“).“
Als ich diese Worte Gottes hörte, zitterte mein Herz: Gott untersucht wirklich die Tiefen des menschlichen Herzens! Jedes einzelne Wort drang tief in mein Herz ein. Der Grund für meinen Glauben war tatsächlich, dass ich meine Familie in Sicherheit wissen wollte! Wenn ich auf Schwierigkeiten stieß, missverstand ich Gott, beschwerte mich über Gott und verlor meinen Glauben an Ihn. Ich lebte in einem negativen Zustand und meine geistliche Größe war zu klein. Meine Verwandte setzte den gemeinschaftlichen Austausch fort: „Gottes Worte weisen auf unsere fehlerhafte Einstellung hin, dass wir nur gläubig sind, um gesegnet zu werden. Aufgrund unserer Auffassungen und Vorstellungen denken wir, dass Gott uns segnen und dafür sorgen wird, dass wir sicher und gesund sind, und dass alles reibungslos verläuft, solange wir an Ihn glauben. Da diese Auffassung in unserem Herzen besteht, geben wir sofort Gott die Schuld, sobald wir im Leben auf unerfreuliche Situationen stoßen. Infolgedessen können wir Gott jederzeit verleugnen, verraten oder verlassen. Satan versteht diese tödliche Schwäche von uns nur allzu gut; deshalb bringt er alle Arten von Unglück und Leid über uns, um uns zu stören. Wenn wir nicht in der Lage sind, die hinterlistigen Machenschaften Satans zu durchschauen, werden wir uns Gott gegen unseren Willen widersetzen, Ihn beschuldigen und verleugnen; möglicherweise verlassen und verraten wir Gott sogar. Am Ende werden wir von Satan gepackt und verschlungen. Gottes Worte besagen: ‚Auf Erden sind alle möglichen bösen Geister ständig auf der Jagd nach einem Ruheplatz, suchen unaufhörlich nach den menschlichen Leichen, um sie aufzufressen‘ („Kapitel 10“ von Die Worte Gottes an das gesamte Universum in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Was durch Gottes Worte offenbart wird, ist die vollkommene Wahrheit der geistlichen Welt! In dem Moment, in dem wir von Satan verschlungen werden, verlieren wir unsere Chance, von Gott gerettet zu werden. Wir müssen die hinterlistigen Pläne Satans durchschauen!“ Mein Herz erhellte sich spürbar, sobald ich diese Worte meiner Verwandten vernahm. Ich erkannte, dass die Dinge, denen meine Familie ausgesetzt war, in Wirklichkeit Satans Störung und Unheil waren. Gleichzeitig offenbarte Gott meine fehlerhafte Einstellung zum Glauben. Ich sagte zu meiner Verwandten: „Seitdem ich an Gott glaube, dachte ich, dass Gott ein Gott ist, der dem Menschen Gnade schenkt, und dass das Familienleben reibungslos abläuft und man Gottes Fürsorge und Schutz erhält, solange man an Gott glaubt. Als ich in meinem Leben auf Probleme stieß, dachte ich, dass etwas nicht stimmt, und dass es der Glaube mit sich bringe, solche Probleme nicht zu haben. Erst nachdem ich gehört hatte, wie du diese Textstellen von Gottes Worten last, verstand ich, dass meine Sichtweise in Bezug auf den Glauben falsch war und dass Satan dies als einen Weg benutzt hat, um mich zu stören und mich dazu zu bringen, Vorstellungen und Missverständnisse über Gott zu entwickeln und von Ihm Abstand zu nehmen. Ich bin wirklich auf Satans hinterhältige Pläne hereingefallen! Von nun an muss ich seine Tricks durchschauen, was Satan auch tut, um mich zu schikanieren. Ich werde Gott nicht länger die Schuld geben, Ihn missverstehen und Ihn vor allen Dingen nicht verraten. Ich muss für Gott Zeugnis ablegen. Unabhängig davon, ob die Hand meines Kindes besser wird oder ob mein Mann arbeiten kann, bin ich bereit, diese Dinge Gott anzuvertrauen und Gott Seine Vorkehrungen treffen zu lassen.“ Sobald ich bereit war, Gottes Fügungen und Orchestrierungen zu gehorchen, begann die Hand meiner Tochter zu meiner Verwunderung innerhalb kürzester Zeit zu eitern. Nachdem der Arzt den Eiter entfernt hatte, entdeckte er, dass an der Fingerwurzel ein Splitter steckte. Nachdem dieser herausgenommen worden war, dauerte es nicht mehr lange, bis sich die Hand meiner Tochter wieder erholte. Nach dieser Erfahrung konnte ich erkennen, dass Satan beschämt und besiegt wurde, sobald ich meine falschen Ansichten geändert hatte und bereit war, Gott zu gehorchen. Gott heilte das Leiden meiner Tochter. Gott ist wirklich wundersam und allmächtig!
Doch der finstere Satan wollte sich nicht beugen. Wenn einer seiner Tricks fehlschlägt, versucht er es mit einem anderen. Eines Abends gegen acht Uhr rief mich mein Mann aus heiterem Himmel an und bat mich, nach unten zu gehen, um ihm etwas Geld zu geben. Ich wickelte unser Baby, das damals etwas über ein Jahr alt war, in eine Decke und ging die Treppe hinunter, wo ich sah, wie mein Mann mit Mühe aus einem Taxi stieg. Sogar beim Gehen hatte er große Schwierigkeiten. Als ich ihn in diesem Zustand sah, war ich sehr beunruhigt und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich konnte nur ständig Gott anrufen: „Allmächtiger Gott. Angesichts dieser Situation bitte ich Dich, mein Herz zu beschützen. Meine geistliche Größe ist gering. Bitte gib mir den Glauben, in einer solchen Situation Zeugnis abzulegen und Dir nicht die Schuld zu geben.“ Nach dem Gebet fühlte ich mich wesentlich ruhiger. Doch danach wurden die Beine meines Mannes immer schwächer, sodass er nicht einmal mehr gehen konnte. Ich hatte keine andere Wahl, als seinen älteren Bruder und dessen Frau zu bitten, ihn ins Krankenhaus zu bringen. Ich war sehr besorgt, als ich daran dachte, dass mein Mann seine Beine nicht mehr benutzen konnte, und so betete ich abermals zu Gott: „Gott! Meinem Mann geht es nicht gut. Satan ist es, der kommt, um mich zu stören, damit ich mich bei Dir beklagen und Dich verraten werde. Ich will Satans Tricks durchschauen. Ganz gleich, wie viel die Behandlung meines Mannes kosten wird, ich werde Dir nicht die Schuld geben. Ich bin bereit, Dir zu gehorchen. Ich bitte Dich, mich zu beschützen, damit ich für Dich Zeugnis ablegen kann.“ Nach dem Gebet fühlte ich mich sehr viel ruhiger. Kurz darauf rief meine Schwägerin an und sagte, dass mein Mann nicht ins Krankenhaus gehen wollte, er bestand darauf, nach Hause zu kommen. Da ich glaubte, dass dies Gottes Wille sei, stimmte ich zu. Als sie zurückkamen, versuchten mein Schwager und seine Frau, die Beine meines Mannes zu zwicken und sie mit warmem Wasser zu waschen. Sie beschäftigten sich eine ganze Weile lang damit, aber mein Mann konnte in seinen Beinen immer noch nichts spüren. Aus Verzweiflung sagte er: „Es ist aus und vorbei. Ich habe kein Gefühl in meinen Beinen mehr!“ Als ich das hörte, flossen plötzlich Tränen über mein Gesicht und ich dachte: „Das war's. Er wird nicht mehr gehen können. Was werden wir tun, wenn er gelähmt ist? Wie wird unsere Familie über die Runden kommen?“
Als ich gerade im Begriff war, von Schmerz und Verzweiflung überwältigt zu werden, dachte ich an Gottes Worte: „Wenn viele Dinge über dich kommen, die nicht mit deinen Vorstellungen übereinstimmen, du sie aber beiseiteschieben und Gottes Handlungen aus diesen Dingen verstehen kannst, und du inmitten von Verfeinerungen dein Herz der Liebe zu Gott offenbarst, dann ist das als Zeuge einzustehen. Wenn dein Zuhause friedlich ist, du Annehmlichkeiten des Fleisches genießt, dich niemand verfolgt und dir deine Brüder und Schwestern in der Kirche gehorchen, kannst du dann dein Herz der Liebe zu Gott auslegen? Kann dich das verfeinern? Nur durch Verfeinerung kann deine Liebe zu Gott gezeigt werden, und nur wenn sich Dinge ereignen, die nicht im Einklang mit deinen Vorstellungen stehen, kannst du vervollkommnet werden. Durch viele negative Dinge, viele Widrigkeiten vervollkommnet dich Gott. Durch viele von Satans Handlungen, Anschuldigungen und seine Ausdrucksform in vielen Menschen ermöglicht es dir Gott, Wissen zu erwerben und so vervollkommnet Er dich“ („Diejenigen, die vervollkommnet werden sollen, müssen sich einer Verfeinerung unterziehen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Durch Gottes Worte verstand ich, dass Satan den Zustand meines Mannes nutzte, um seine Machenschaften zu entfalten. Da meine Einstellung, Segnungen von Gott zu erhalten und im Austausch für den Glauben mit Ihm zu handeln, nicht ganz geklärt war, tat Satan dies, um mich dazu zu bewegen, Gott misszuverstehen, Ihm die Schuld zu geben, Ihn zu leugnen und zu verraten und so letztendlich die Rettung Gottes zu verlieren. Gott aber benutzte genau diese Umstände, um meinen Glauben an Ihn zu vervollkommnen, indem Er mir ermöglichte, die Dinge gemäß Gottes Worten zu erkennen und die Pläne Satans zu durchschauen, sodass ich nicht mehr mit Gott feilschen würde, um Segnungen zu empfangen. Dies ermöglichte es mir, auf Gottes Seite zu stehen und im Kampf zwischen Gott und Satan ein festes Zeugnis für Ihn abzulegen. Nachdem ich den Willen Gottes verstanden hatte, betete ich still zu Gott: „Gott, beschütze mein Herz, damit ich in dieser Situation standhaft bleiben kann. Was auch immer meinem Mann zustößt, ich werde Dir nicht die Schuld geben. Selbst wenn er gelähmt ist, bin ich bereit, Dir weiterhin zu folgen.“ Erstaunlicherweise hörte ich meinen Mann, sobald ich mit dem Beten fertig war, mit Freude sagen: „Mir geht es jetzt besser. Ich kann meine Beine bewegen.“ Ich war unglaublich aufgeregt – Gott ist wahrlich weise und allmächtig! Gott hat mich nicht absichtlich leiden lassen. Vielmehr nutzte Er diese Gegebenheiten, um mich zu prüfen und die falschen Ansichten, die ich in meinem Glauben hegte, zu ändern!
Danach las ich weiter in Gottes Worten: „Satan hat ständig Komplotte ausgeführt; die Menschheit wurde ständig von Satan verdorben und Gott Jehova hat auch ständig Sein weises Werk ausgeführt. Er hat nie versagt und Er hat Sein Werk seit Beginn der Erschaffung der Welt bis zum heutigen Tag niemals eingestellt. Nachdem die Menschheit von Satan verdorben worden war, arbeitete Er ständig unter den Menschen, um Seinen Feind zu besiegen, der die Menschheit verdirbt. Dieser Kampf wird vom Beginn bis zum Ende der Welt dauern. Bei der Verrichtung all dieses Werkes hat Er der von Satan verdorbenen Menschheit nicht nur erlaubt, Seine große Rettung zu empfangen, sondern ermöglichte ihr auch, Seine Weisheit, Allmächtigkeit und Autorität zu sehen. Am Ende wird Er die Menschheit Seine gerechte Disposition sehen lassen – indem Er die Bösen bestraft und die Guten belohnt. Er hat Satan bis zum heutigen Tag bekämpft und weil Er ein weiser Gott ist und Seine Weisheit aufgrund der Komplotte Satans ausgeübt wird, ist Er nie besiegt worden. Somit bewirkt Er nicht nur, dass sich alles im Himmel Seiner Autorität unterwirft, sondern Er bringt auch alles auf Erden dazu, unter Seinem Fußschemel zu ruhen; nicht zuletzt veranlasst Er, dass die Übeltäter, die die Menschheit überfallen und belästigen, unter Seine Züchtigung fallen. Alle Ergebnisse der Arbeit werden aufgrund Seiner Weisheit zustande gebracht“ („Du sollst wissen, wie sich die gesamte Menschheit bis zum heutigen Tag entwickelt hat“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Ich verstand von den Worten Gottes, dass Satan den Menschen gestört und ihm geschadet hatte, seitdem die Menschheit von Satan verdorben wurde. Und während dieser ganzen Zeit rettete Gott den Menschen, damit er sich von Satans Unheil befreien konnte. Wenn ich auf meine eigene Erfahrung zurückblicke, hörte Satan nie auf, Pläne auszuhecken, um mich zu schikanieren, seitdem ich meinen Glauben erlangt hatte. Er verwendete die Gesundheitsprobleme meiner Tochter und meines Mannes, um mich negativ und schwach zu machen, um Missverständnisse aufkommen zu lassen und Gott die Schuld zu geben. Er versuchte vergeblich, mich dazu zu bringen, Gott den Rücken zuzuwenden und Ihn zu verraten, und mich in die Hölle zu zerren. Und Gottes Weisheit gründet sich stets auf den Plänen Satans. Gott nutzte die Störungen Satans, um meine falsche Sichtweise auf den Glauben zu offenbaren, während Er gleichzeitig Seine Worte dazu nutzte, mich zu erleuchten und zu erhellen. Dadurch konnte ich meine Beweggründe erkennen, dass ich nämlich Segen von Gott erhalten und mit Ihm handeln wollte. Durch wirkliche Menschen, Ereignisse und Dinge hat Gott mir ermöglicht, die bösartige Natur und die abscheulichen Beweggründe Satans zu erkennen, wodurch ich dem Böse abschwören und mich der Tugend zuwenden konnte. Ich werde nicht mehr aus meinem Verlangen danach leben, Segen zu erhalten. Mit aufrichtigem Glauben an Gott kann ich Satan besiegen und von Gott gewonnen werden.
Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie echt die Liebe und Rettung Gottes für den Menschen ist! Von nun an werde ich zu Gott beten und mich mehr auf Gott stützen, und ich werde in Prüfungen Zeugnis ablegen. Ich bin entschlossen, Gott unbeirrt bis ganz zum Ende zu folgen!
Der Artikel stammt aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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Wo ist das Reich Gottes? Die Antwort findet man im Vaterunser
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That which must occur must not be changed because otherwise the required course of evolution would be disturbed.
For that reason it is a rational duty, in respect of all creational laws, to never influence the future counter to its determination, when a human knows this future.
In the course of the years of my life it has, however, also become completely clear to me that it is not good for the human when he knows his future.
If he knows his future, then, in his egoism, he moves in the direction of wanting to influence the future in accordance with his own will and thereby creates enormous unhappiness.
This is because he wants to avoid certain coming events which will bring him suffering or need, and so forth.
I had to learn from my own experience that the human succumbs to very evil conflict with himself if he knows his own future.
Asket's Explanations - Part 5
Was geschehen muss, darf nicht geändert werden, denn sonst würde der erforderliche Evolutionsgang gestört.
Daher ist es eine vernunftsmässige Verpflichtung gegenüber allen schöpferischen Gesetzen, die Zukunft niemals gegen ihre Bestimmung zu beeinflussen, wenn ein Mensch diese Zukunft kennt.
Im Laufe meiner Lebensjahre ist mir aber auch völlig klar geworden, dass es für den Menschen nicht gut ist, wenn er seine Zukunft kennt.
Denn kennt er seine Zukunft, dann handelt er in seinem Egoismus in der Richtung hin, dass er seine Zukunft nach seinem eigenen Willen beeinflussen will und damit ungeheures Unglück schafft.
Dies darum, weil er gewissen kommenden Geschehen ausweichen will, die ihm Leid oder Not usw. bringen.
Aus eigener Erfahrung musste ich lernen, dass der Mensch in sehr böse Selbstkonflikte verfällt, wenn er seine eigene Zukunft kennt.
Introduction
• Contact Reports volume: 1 (Plejadisch-plejarische Kontakberichte, Gespräche, Block 1)
• Page Number(s): 341 to 345
• Date/time of contact: Several (see below)
• Translator(s): Dyson Devine and Vivienne Legg
• Date of original translation: July 2009
• Corrections and improvements made: N/A
• Contact person: Asket
Synopsis
To be written.
Contact Report Translation
Asket's Explanations - Part 5
An Important Message for the Reader of this Document / Eine wichtige Nachricht an den Leser dieser Schrift [1] We (Dyson Devine and Vivienne Legg of www.gaiaguys.net [2]) have been given permission by Billy Meier (www.figu.org [3]) to make these unofficial, preliminary translations of FIGU material. Please be advised that our translations may contain errors.
Please read this [4] explanatory word about our translations.
**Lehre der Propheten**Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens**von** Henoch, Elia, Jesaja, Jeremia, Jmmanuel,Muhammad und Billy (BEAM)**
http://billybooks.org/
Nokodemion Presentation
https://www.youtube.com/watch?v=DM_H9y36Btw
WWW.FIGU.ORG
http://theyfly.com/new-translation-talmud-jmmanuel
http://www.figu.org/ch/files/downloads/buecher/figu-kelch_der_wahrheit_goblet-of-the-truth_v_20150307.pdf
http://www.futureofmankind.info/Billy_Meier/The_Pleiadian/Plejaren_Contact_Reports
https://creationaltruth.org/Library/FIGU-Books/Arahat-Athersata
https://www.theyfly.com/articles-billy-eduard-albert-meier
Spreading of the Correct Peace Symbol
https://creationaltruth.org/Portals/0/Images/Library/FIGU%20Stickers/Verbreitet%20das%20richtige%20Friedenssymbol-1.pdf
Ban-Srut Beam - Last Prophet - Line of Nokodemion
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"Das geht nicht, weil..." . Wenn ich jedes Mal, wenn ich diesen Satz höre, einen Euro bekäme, müsste ich vermutlich bereits gar nicht mehr arbeiten. . Es ist einer dieser Sätze, die wir viel zu oft zu uns selber sagen. Sei es nur im Geiste oder real ausgesprochen. Dabei sind wir uns oft gar nicht darüber im Klaren, wie schädlich diese Worte sind. . Sobald du anfängst, zu erklären, warum etas nicht geht und du ein bestimmtes Ziel nicht erreichen kannst, ist es auch schon zu spät. Die negative Saat ist aufgegangen. . Dabei kannst nur du allein deine Ziele für dich erreichen. Niemand wird kommen und alles für dich erledigen, damit du nur noch Platz nehmen musst in deinem Luxusauto, um zu deiner Villa zu fahren. (Falls das Dinge sind, von denen du träumst.) . Oft höre ich viele Klagen, darüber, was alles schwer ist im Leben und warum jemand unzufrieden oder gar unglücklich ist. Dennoch werden positive Lösungen unbewusst bekämpft. Das Neue und Unbekannte macht halt Angst. . Aber was ist die Alternative? Im Unglück verbleiben und hoffen, dass alles von allein anders und gut wird? . Das klappt nur im Märchen. Im realen Leben musst du die Initiative ergreifen, aktiv auf deine Ziele zugehen und vor allen damit aufhören, dich auf Probleme und das Negative zu fokussieren. Das blockiert dich nur und nimmt dir jede Motivation. . Mach dein Leben zu deinem eigenen Märchen, indem du deine Träume ernst nimmst, sie zu Zielen machst und diese Ziele mit aller Kraft verfolgst. Niemand sonst tut das für dich. . Für mehr kostenlose Inhalte, Tipps & wertvolle Hinweise rund um das Erreichen Deiner größten Ziele, lies weiter auf www.herzmut.blog Ich freue mich, Dir dabei zu helfen, Deine Ziele zu erreichen & das Leben zu leben, was Du Dir wünschst. Lebe Dein Traumleben jetzt, denn du hast nur das eine. . Bring Dein Leben auf die nächste Stufe. . Und nicht vergessen, mein neuster Beitrag ist immer in der Bio. . . . . #herzmut #solopreneurlife #frauenbusiness #traumleben #zielesetzen #coachonline #businesserfolg #hustle #coachinglife #moneycoach #onlinebusinesses #mindsetcoach #mindsetchoaching #erfolgreichefrauen #erfolgreichwerden #erfolgsmindset #zielerreichen #Selbstverwirklichung #s https://www.instagram.com/p/B4zxeNkiMsm/?igshid=9wfy0zsws30z
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