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Schönes Wochenende. :)
Auf dem Hof begegne ich einer Kollegin. Und wünsche ihr ein schönes Wochenende, sowie einen noch schöneren 3. Advent.
Mitleidig schaut sie unter ihrem Schirm hervor und wirft einen Blick in Richtung Himmel. Dann betrachtet sie mein Fahrrad, das ich in einem (noch) zusammengeklappten Zustand vor mir herschiebe, um im nächsten Gebäude die Stechuhr zu erreichen, ehe sie mich anschaut und sagt: "Heute habe ich es sicherlich besser als sie. Ich steige jetzt in mein Auto ein. Fahre nach Hause. Und bleibe trocken."
"Das kann man sehen, wie man möchte", antworte ich ihr. - Mir macht der Regen nichts aus. Zudem habe ich eine Kapuze. Und auch mein Weg ist deutlich kürzer, als der ihre. - Somit bin ich schneller zu Hause, als sie. Habe zudem noch frische Luft getankt, etwas für meinen Körper getan. Und kann mich auf eine heiße Dusche freuen."
Lächelnd nickt sie, sagt aber nichts.
Stattdessen geht sie zu ihrem Auto, öffnet die Fahrertür. Und verschwindet ins Innere ....
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Nicht vergessen.
Ich beobachte meinen Sohn, meinen jüngsten. Gerade mal sieben Jahre alt. Wie er auf dem Fußboden liegt. Und leise vor sich hin spielt.
"Pffft", macht er. "Pffft. - Gleich startet die Fähre."
Im Anschluss daran folgt eine Pause, eine kleine. In der er das besagte Gefährt, gebaut aus diversen Legosteinen, langsam nach links, dann wiederum nach rechts schaukeln lässt. - Gemächlich scheint sie zu starten, die Fähre, um die aufgeladenen Autos und auch die Fußgänger, in Form von kleinen Legomännchen sicher von einem Ufer zum anderen zu befördern, ehe ich mit einem Mal ein: "Stop(p)" vernehme.
Abermals brüllt er: "Sto(p)!!!" -> Unterlässt das Schwanken und fügt hinzu: "Das Fahrrad muss auch noch mit!" :)
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Zugeparkt.
Gemütlich fahre ich von der Arbeit nach Hause, schaue nach rechts in den Imbiss hinein. Und beobachte für einen kurzen Moment die hungrigen Menschen, die sehnsüchtig auf ihr Essen warten. Auf eine Portion Pommes, zum Beispiel. Auf Gyros. Souvlaki oder einen Salat. Vielleicht sogar auf alles zusammen. Oder eine Currywurst .... :)
Währenddessen sauge ich den würzigen Luftzug in mich ein, da auch mich langsam und allmählich ein Hungerfühl überkommt. Ich allerdings noch kochen muss, um dieses Gefühl zu tilgen. - Es wird also noch eine Weile dauern, ehe bei mir oder uns daheim etwas Essbares auf den Tellern liegt.
Und somit wende ich meinen Blick erneut nach vorn, um festzustellen, dass ein Paketlieferant den gesamten Fuß- und auch den Radweg für sich einnimmt.
Kurz schaue ich mich um, entdecke allerdings niemanden. Dennoch sehe ich, dass die Einfahrt, in der "die Schnauze" des Autos steckt, komplett frei ist. Kein Auto wurde darin geparkt, so dass man noch ein Stück hätte hinein fahren können.
Und auch die Straße bietet genug Platz, da diese zwei Fahrstreifen enthält, die in eine Richtung weisen.
Nichts desto trotz fahre ich drum herum. Und weiche somit auf die Straße aus.
Währenddessen denke ich an die Kinder, die gerade ihren Heimweg antreten. Ihren Heimweg aus der Schule. Kleine Wesen, die ebenfalls diesen Weg passieren müssen. Und vielleicht nicht wissen, wie sie sich zu verhalten haben, da sie schlichtweg noch zu klein, zu unerfahren oder einfach Neulinge im Straßenverkehr sind.
Zuvor allerdings zücke ich noch schnell mein Handy, schieße ein Foto. Und entdecke einen Mann, der an der gegenüberliegenden Bushaltestelle sitzt. Mich beobachtet und anbei den Kopf schüttelt.
.... Ehe ich meinen Weg fortsetze.
-> Ebenfalls "kopfschüttelnd" -> da ich diese Parkweise als "unmöglich" empfinde. -> Obwohl ich mich ansonsten als einen "toleranten" Menschen bezeichnen würde. Und mir bewusst ist, dass diese Lieferanten unter Zeitdruck stehen ....
Und in der Vorweihnachtszeit enorm viel leisten.
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Ich habe Oma gefragt, was sie sich zu Weihnachten wünscht. - Sie schaute Opa an, lächelte und sagte: "Noch ein bisschen Zeit!"
.... In diesem Sinne wünschen wir allen eine schöne, vor allem aber besinnliche Adventszeit.
Und einen aufregenden Nikolaustag! :)
#Zitat#Weihnachten#Nikolaus#Oma#Opa#Fahrrad#Zeichnung#Fahrradfahren#Faltrad#Klapprad#Foldingbike#STRiDA
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Reifenwechsel.
"Heute nehme ich Dich mit", sage ich zum Krümel. Kind Nummer IV.
"Wohin denn?" fragt er. Und guckt über seine Brille hinweg.
"Unser Auto bekommt neue Reifen. - Winterreifen", erwidere ich. Und ernte ein freudiges Gesicht, in dem erwartungsvolle Augen, sowie ein Grinsen enthalten sind.
"Dann lass`uns losfahren", sage ich. Und beobachte, wie schnell sich das sonst so faule Kind anziehen kann. Und in seine Schuhe schlüpft.
"Ich bin fertig", posaunt es. Und rennt schon einmal vor .... :)
Eine Weile fahren wir, ehe wir am anderen Ende der Stadt die Reifenwerkstatt erreichen, in der wir uns anmelden, die Rechnung bezahlen und einen Zettel mit einer Zahl in die Hand gedrückt bekommen.
"Was steht denn da drauf?" fragt mich mein Sohn ganz aufgeregt.
"Eine 38", gebe ich zur Antwort, während ich mit ihm zum Auto spaziere. Dieses starte und zum Tor II fahre, da unsere Nummer bereits oben auf das Skala aufleuchtet, da wir einen Termin haben.
Nun beginnt das Prozedere. - Ein ölverschmierter junger, vor allem aber spindeldürrer Mann empfängt uns. Und lässt "den kleinen Mann" zugucken.
Dieser hingegen springt von einem Bein auf das andere, schaut aufgeregt von rechts nach links. Und erwähnt ganz nebenbei, dass er sich zu Hause eine Werkstatt bauen möchte, in der auch er an seinen Spielzeugautos alle Reifen wechseln muss.
"Kannst Du mir helfen?" fragt er mich.
"Nur, wenn Du nicht muckelst", erwidere ich, da ich mein Kind kenne. Mein Tüftelkind, das wirklich alles, aber auch ALLES nachbaut, bzw. nachbauen möchte. - Das aber auch einen Wutanfall nach dem anderen bekommt, wenn es nicht gleich klappt. Oder es auch Dinge gibt, die man nicht so einfach nachbauen kann.
"So ein Rolltor brauche ich dann auch", sagt er. Während ich mir in Gedanken ausmale, wie ich ihm dabei helfe. Obwohl ich nicht unkreativ bin. Was solche Dinge betrifft. Ganz im Gegenteil. - Eine Idee schwirrt mir bereits schon jetzt im Hirn herum ....
"Mama?" fragt er mich jetzt.
"Ja", antworte ich.
"Warum kaufst Du eigentlich neue Reifen, wenn Du sonst nur mit dem Fahrrad fährst?"
"Gute Frage", sage ich. - "Weil wir im Moment noch nicht ganz auf das Auto verzichten können. "Schließlich wollen wir umziehen."
"Ach ja stimmt", sagt er nun. Und schaut mich für einen Augenblick an, bevor er sich erneut den Schrauben, den Reifen, sowie dem Zubehör widmet.
"Wir würden mit dem Fahrrad ja gar nicht so viele Kartons mitnehmen können", murmelt er vor sich hin.
"Genau", gebe ich zur Antwort. - Obwohl es mir auch lieber wäre, ganz auf die Blechbüchse verzichten zu können .... :)
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Von der Kratzerei. Und so .... :)
Ich schaue bei meinen Eltern vorbei. Lasse mich mit einer Tasse Kaffee verwöhnen. Während wir erzählen. Über Gott. Und auch die Welt.
"Hachja", seufzt mein Vater. "Jetzt geht das mit der Scheiße wieder los. Heute morgen musste ich schon kratzen."
Anbei legt er seine Stirn in Falten. Und verdreht ganz leicht die Augen. Während er seine Unterlippe so halb im Mund verschwinden lässt.
"Das ist schlimm", sage ich. "Das ist wirklich schlimm."
Just in diesem Moment äffe ich meinen Sohn nach. Setze einen meiner Mitleidsblicke auf.
Und berichte: "Heute morgen habe ich sie auch gesehen. Die Leute. Wie sie da standen. Und ihre Scheiben frei kratzen mussten. - Aber weißt Du, was das Coole daran ist?"
"Mmh", brummelt er. - Und neigt seinen Kopf erst nach links. Dann nach rechts. Und wieder zurück.
Ich hingegen lasse meine Miene derweil ein wenig aufhellen. Strecke meinen rechten Zeigefinger in die Höhe.
Und verkünde: "Das Coole daran ist, dass ICH mein Fahrrad nur nach unten schleppen muss. Es aufklappe. Mich auf meinen Sattel schwinge.
.... Und einfach los fahre."
Abermals verdreht er seine Augen. Und schüttelt erneut mit dem Kopf.
"So ist das", sage ich. -> Und nicke.
Während ich ihn herrlich finde. Diesen Wintereinbruch, der gerade mal beginnt. Mit frischer, eisiger Luft am Morgen. Mit leichtem Frost. Und kleinen Eiszapfen. - Mit weiß bedeckten Böden.
Und der Erkenntnis, dass noch immer viele Menschen mit dem Rad unterwegs sind. :)
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Das Telefonat ....
Gerade komme ich von der Arbeit. Schiebe mein Fahrrad in Richtung Wohnzimmer, wasche mir die Hände, um mich im Anschluss an den Herd zu schwingen. Und das Mittagessen vorzubereiten.
Ehe das Telefon klingelt.
"Ich gehe ran", schreit der Kleinste. Und rennt auch schon los. Bis hin zur Ladestation, um den Anruf entgegen zu nehmen. Anbei schaltet er den Lautsprecher ein, um das Gesagte am anderen Ende besser zu hören. Und auch zu verstehen. -> Aufgrund seiner Hörschädigung.
"Kann ich mal Deine Mama sprechen?" höre ich eine weibliche Stimme sagen. Die mir allerdings unbekannt ist.
"Warte mal", erwidert er. Und drückt mir den Hörer in die Hand.
.... Kurz stellt sie sich vor. Die Dame. Nennt mir ihren Namen. Und verkündet, dass sie mein Kündigungsschreiben erhalten habe. Mein Kündigungsschreiben für die Wohnung. - Im Anschluss daran plaudern wir ein bisschen. Und vereinbaren einen Termin. Damit sie sich schon mal ein Bild machen kann. Vorab. -> Wie, was und wo noch etwas gemacht werden muss.
Bevor wir in ein paar Monaten die besagte Wohnung und auch die Stadt verlassen. - Denn Zeit bis dahin ist noch genug.
"Darf ich fragen, warum Sie wegziehen?" fragt sie mich nach einer Weile. Etwas vorsichtig. Und freundlich zugleich.
"Es bietet sich an", erkläre ich ihr. "Mittlerweile ist die Wohnung hier für uns zu klein. Mit fünf Personen wohnen wir in einer 3-Zimmer Wohnung. Während mein Freund ganz allein in einem großen Haus wohnt. - Wir haben beschlossen, zusammen zu ziehen."
"Das kann ich verstehen", erwidert sie. Und betont, dass sie sich für uns freut ....
"Gerade war ich noch der Meinung, dass Sie damals eine 4-Zimmer Wohnung bezogen haben", sagt sie jetzt. "Aber jetzt erinnere ich mich. - Sie sind doch die Super - Mami. - Richtig?"
"Was?" frage ich verwundert. Und vergesse dabei, dass ein "Wie bitte" angebrachter wäre. - Ein "Was" klingt so hohl.
"Na die, mit den vielen Kindern. Und dem Klapprad. - Erst neulich habe ich Sie wieder gesehen."
"Puuhh", denke ich mir im Stillen. Da mir just in diesem Moment gar nicht einleuchtet, wer diese besagte Frau ist. Geschweige denn, wie sie aussieht. Und ob auch ich sie gesehen, bzw. wahrgenommen habe.
"Das kann gut sein", antworte ich. Und zucke innerlich mit den Schultern.
"Ja, ja", philosophiert sie noch einmal. Ehe sie sich verabschiedet, uns schon jetzt ein schönes Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch wünscht.
Da wir den Termin erst für das neue Jahr vereinbart haben.
.... Und sich das alte langsam und allmählich verabschiedet. :)
#Arbeit#Fahrrad#Feierabend#Herd#Anruf#Telefon#Wohnungsgesellschaft#Kündigung#Kinder#Kurzgeschichte#Hörschädigung#Klapprad#foldingbike
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"Smalltalk"
Ich sortiere ein paar Dinge. Morgens. Noch vor der Arbeit.
Kaputte Spiele sortiere ich aus. Alte Zeitschriften. Gesammelte Werke meiner Kinder. -> Plastikbecher, zum Beispiel. Getrocknete Blätter. Gemalte Bilder, die unvollständig auf dem Boden liegen. Bonbonpapier. Und kleine Einzelteile, die heimatlos geworden sind. Ein paar Kastanien, die an Glanz verloren haben ....
Ein Blick auf die Uhr verrät mir allerdings, dass auch ich das Haus verlassen muss.
Und somit schnappe ich mir mein Fahrrad. Trage es die Treppen nach unten, ehe ich meine Lieblingsnachbarin, samt Hund, antreffe.
"Das hat sich aber auch schon bezahlt gemacht", sagt sie, während sie lächelnd vor mir steht. Und auf das "Rad" deutet.
"Das stimmt", gebe ich zur Antwort. Und erläutere, dass wir ja nicht nur MIT den Kindern unterwegs sind, sondern auch mal Touren alleine unternehmen. Die DANN etwas länger andauern.
"Im Frühjahr wollen wir nach Hamburg", deute ich an.
"An einem Tag?" fragt sie entsetzt.
"An einem Tag", wiederhole ich.
"Wie viel Kilometer sind denn das?" hakt sie nach.
"180", antworte ich trocken.
"Das ist doch zu viel", posaunt sie nun.
"30 mehr, als wir ohnehin schon gefahren sind. Das ist zu schaffen", kontere ich.
"Aber wie lange ....", fällt sie mir ins Wort.
"Den ganzen Tag lang", erkläre ich. Und nicke.
"Ihr seid doch verrückt", schreit sie nun. - Und schüttelt derweil heftig mit dem Kopf. "Aber trotzdem wünsche ich Ihnen einen schönen Tag. - Heute erst einmal."
"Den wünsche ich Ihnen auch", antworte ich, während ich mich auf meinen Sattel schwinge. In die Pedalen trete.
.... Und mich freue, dass mir somit das Freikratzen von Autoscheiben erspart bleibt.
#Fahrrad#Fahrradfahren#Ausmisten#Faltrad#foldingbike#STRiDA#Nachbarin#Hund#Fahrradtour#Hamburg#Kilometer#Kurzgeschichte#Frost
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5 Minuten "ziehen lassen" .... :)
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Regen .... :)
"Sind Sie heute mit dem Fahrrad oder mit dem Auto hier?" frage ich den Doktor. Nachdem er alle Schüler einer Schulklasse untersucht hat. Und bereits auf dem Sprung zurück in die Klinik ist.
"Ich bin heute mit dem Auto gekommen", erzählt er. "Da ich gestern mit dem Rad unterwegs war. Und so richtig nass geworden bin. - Aber so richtig."
Kurzweilig starrt er in die Leere. So vor sich hin.
Ehe er weiter spricht: "Am Abend habe ich mich dann gefragt, warum ich mir das antue."
Lächelnd nicke ich. Bevor auch ich einen Blick in die Vergangenheit werfe. Und mich zwei Tage zurück "bugsiere".
"Und ich", fange ich an zu erzählen. "Ich saß vorgestern mal wieder im Auto. Und wissen Sie was? - Auf dem Rückweg hat es geregnet. Kurzweilig stand ich im Stau ....
.... Oben auf einer Brücke habe ich einen Radfahrer sehen können. Eingehüllt in Regenkleidung. - Am liebsten hätte ich getauscht ...."
Jetzt hingegen schaut er mich komisch an. So von der Seite. Als würde ich nicht mehr alle Latten am Zaun haben.
"Ich sitze einfach nicht mehr gerne in dieser Blechkiste", plaudere ich weiter. "Eigentlich nehme ich es nur noch für lange Strecken.
Aber nun sollten Sie gehen. Die Klinik wartet ...."
Schweigend nickt er. Verabschiedet sich, in dem er seine Hand hebt.
Sucht vorerst das Weite ....
.... Und dann das Auto. :)
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Das Dschungel-Buch
“Das ist aber lieb”, bedanke ich mich. Bei einer Dame. Einer jungen, die mir die Tür aufhält. - Ohnehin sieht sie nett und lustig aus. Da sie so einen witzigen Haarschnitt hat. So einer, der vor einiger Zeit mal modern war. Eine Seite etwas länger. Die andere hingegen kurz geschoren. Anbei sind sie schwarz. Die Haare. Ebenso ihr Look. Und auch ihr Partner. Aber nur von der Kleidung her. Nicht, von der Hautfarbe …. :)
Und so schlendere ich hinein. In den Bücherladen. Den großen. Um nach dem Dschungelbuch zu suchen, das mein Sohn für die Schule benötigt.
Betätige den Knopf des Fahrstuhles. Und lasse mich in die erste Etage chauffieren, während mir eine Frau mit ihren beiden Kindern Gesellschaft leistet.
“Ich will aber in den Keller”, mault der Junge. Und ist dabei, das “K” zu drücken. - “Und ICH will nach oben in den ersten Stock”, kontert die Mutter, die bereits ein wenig genervt wirkt. - Kurzerhand schaut sie zu mir herüber. An mir herab. Und dann wieder hinauf. “Und wo wollen Sie hin?” fragt sie mich. “Ich schließe mich an”, entgegne ich, während ich innerlich schmunzeln muss, da ich diese Debatten kenne. Nur zu gut, sogar.
Anbei bin ich froh, dass ich allein unterwegs bin. Dass keiner Fragen stellt. Oder etwas kaufen möchte. Dass keiner an den kleinen Geschenkideen hängen bleibt. Oder etwas zu Trinken verlangt. Da seit einer geraumen Zeit auch eine Café-Ecke eingerichtet ist. - Zudem gibt es Spielzeug. Nett drapiert. Aber nicht immer von Vorteil, wenn man es eilig hat. Oder sich nicht allzu lange aufhalten möchte.
“Huch”, schreit eine Dame, während ich aus dem Aufzug steige. - Eine ältere, die auf einem der dort stehenden Stühle sitzt. “Jetzt kommen die hier schon mit einem Fahrrad herein.” - Allerdings lächelt sie. Und klatscht dann auch noch in die Hände, als hätte sie nicht mehr alle beisammen. - Ich hingegen lächel` zurück. Balanciere mit dem Rad an ihr vorbei. Und suche mir eine Verkäuferin.
“Darf ich Sie kurz stören”, frage ich. - “Klar”, lautet ihre Antwort. Ehe sie aufblickt. Und mir ihr Ohr schenkt.
“Ich hätte gern das Dschungelbuch”, bitte ich sie. Anbei drücke ich ihr einen Zettel in die Hand, auf der eine ISBN Nummer steht.
“Haben Sie es zurück legen lassen?” fragt sie mich.
Kurzerhand schüttel`ich mit dem Kopf. Und berichte, dass ich zwar angerufen habe, man mir aber sagte, dass es noch genug Exemplare gäbe.
“44 genau”, kontert sie zurück. Da sie es scheinbar in ihrem Computer gefunden hat.
Und somit verlässt sie ihren Platz. - Geht einmal quer durch die Räumlichkeiten. Fährt mit dem Finger durch eines der Regale. Um es mir DANN in die Hand zu drücken.
“Vielen Dank”, sage ich. Während ich es entgegen nehme. - Abermals nach unten fahre, um es zu bezahlen, da die Kasse in der oberen Etage bereits geschlossen hat.
Anschließend trete ich den Heimweg an. - Fahre quer durch die Stadt.
Auch durch den Park hindurch. Genieße das bisschen Zeit, das / die mir bleibt. Sowie den Herbst. Mit all`seinen Anblicken, Farben.
Und auch Gerüchen.
#schwarz#bücherladen#dschungelbuch#fahrstuhl#bücher#fahrrad#fahrradfahren#foldingbike#klapprad#faltrad#strida#spielzeug#herbst
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.... Trotzdem werden am Ende unsere Gräber die gleiche Größe haben.
#fahrrad#fahrradfahren#auto#handmade#straße#radweg#machtkampf#rennwagen#STRiDA#klapprad#faltrad#foldingbike
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Sonntag(e) ....
Sonntage sind schön. Meistens, jedenfalls. -> Fast immer.
Samstage auch. Die gefallen mir sogar noch besser, wenn sie nicht gerade terminbeladen sind. - Heute allerdings ist Sonntag. Und schließlich sollte man die Tage nehmen, wie sie sind. Was ich auch tue.
Von daher pelle ich mich also um 6:30 Uhr aus dem Bett, da ich ausgeschlafen bin. Wahrhaftig fällt das unter “Ausschlafen”, da ich normalerweise gegen 5:00 Uhr am Morgen aufstehe. Nicht nur während der Woche. Auch am Wochenende. Aufgrund der inneren Uhr.
Ich gehe also in die Küche, drücke auf den Knopf der Kaffeemaschine, um mich im Anschluss ins Bad zu begeben. - Von dort aus höre ich sie röhren. Und freue mich auf das braune, vor allem aber heiße Getränk, das mich munter macht. Bzw. machen wird. Nachdem ich es goldbraun färbe. Mit einem Schlückchen an Milch.
Gemeinsam mit meiner Tasse tapse ich nun leise in mein Zimmerchen, da alle meine kleinen Bewohner noch schlafen. - Setze mich auf den Fußboden. Breite meine Pappe aus, schnappe mir die Schere, Kleber und ein paar Stoffreste, sowie auch Wolle. Und transportiere mich in eine Welt, in der ich mich gerne aufhalte. In der ich entspannen, sowie auch ausleben kann. In der meine Fantasie ein Zuhause findet. Und sich wohl fühlt.
Und so beginne ich den Tag. Schnippel hier. Schnippel da. Klebe. Friemel. Häkel ein paar Luftmaschen. Tüdel. Und mache einfach .... :)
Ehe der Erste aus den Federn fällt. Sich zu mir gesellt. Und anfängt, zu erzählen. - Von der Schule. Vom Bolzplatz. Vom Jugendzentrum. Und von seinen Freunden.
“Darf ich auch ein wenig häkeln”, fragt er nun. - “Klar” sage ich.
Und somit sitzen wir gemeinsam. Lassen den Tag ruhig angehen. Und genießen zu Zweit die Ruhe, vor allem aber den Sonntag ansich.
Sowie das Kreative .... :)
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Mache das Unmögliche möglich. Das Mögliche einfach. Und das Einfache elegant .... :)
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Tage, wie diese ....
Mit einem "großen" Bündel "Technik" am Lenker treten wir den Heimweg an. Mein Sohnemann. Und ich. - Zuvor allerdings fahren wir noch beim Hals- Nasen- Ohrenarzt vorbei. Um eine Überweisung zu ordern. Halten an der Bank, da der Geldvorrat zuneige geht. Und besorgen Briefmarken, da das Postamt auf dem Weg liegt.
"Und nun machen Sie eine Radtour?" fragt mich die Dame, die hinter dem Schalter steht? Da wir die Räder mit hinein genommen haben. -> In die Post.
"Jetzt fahren wir nach Hause", antworte ich. Da wir schon einige Kilomater auf dem Tacho haben und auch der Einkauf noch auf mich wartet. Zudem das Abendbrot gerichtet werden möchte. Und die Kinder bald ins Bett müssen.
Ohnehin waren wir den ganzen Nachmittag unterwegs. Und somit freuen wir uns auf unsere eigenen vier Wände. Auf ein bisschen Ruhe. - Und einen Kaffee. Einen heißen. -> Zumindest ich.
.... Da mir der Kopf qualmt, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich eine Niete in Sachen Technik bin. Nun allerdings eine weitere Herausforderung auf mich wartet, da mein Sohnemann diverses Zubehör erhalten hat. Damit ihm der Alltag erleichtert wird. - Der Alltag in der Schule. -> Aufgrund seiner Gehörlosigkeit.
Obwohl ich nicht viel machen muss. Mit den Gerätschaften. - Lediglich muss ich all`die Mikrofone laden. Der Lehrerin ein paar Infos zukommen lassen. - Und die Dinger in Richtung Schule befördern.
Nun denn. Dennoch fühle ich mich, als hätte ich Watte im Kopf. -> Ganz viel davon .... :)
Während ich den ganzen Kram noch einmal auf dem Tisch ausbreite. Mir alles anschaue. - Und meinen Pflichten nachgehe.
Zudem tätige ich hier und da noch ein paar Dinge im Haushalt. - Höre meiner Tochter zu, die fluchend über ihren Mathehausaufgaben hängt. Während mir mein Sohn verkündet, dass ich jetzt "Barbara" sei, obwohl ich gar nicht Barbara heiße. - Und auch "Mama" würde er mich nicht mehr nennen wollen.
Schließlich würde er mit seiner Schwester Bibi Blocksberg spielen, während er allerdings keine Hexe, sondern einen Zauberer darstellt. Und "Zick-Zack" heißt. So wünscht er in Zukunft auch genannt zu werden.
"Hinzu kommt, dass ich alles wegzaubern kann, was ich auf den Fußboden schmeiße", erklärt er nun. Schließlich wäre er im Besitz eines Zauberstabes ....
Und tatsächlich hält er einen Stab in den Händen, der mit einer Flüssigkeit, sowie jede Menge Glitzer gefüllt ist.
"Das kann ich auch", denke ich mir im Stillen. - Dafür bräuchte ich nur eine große Mülltüte. Und "schwupppps" wäre der ganze "Rotz" mit einem Mal nicht mehr da. Wie vom Erdboden verschwunden sozusagen. -> Einfach weggezaubert!
.... Und somit lasse ich alles über mich ergehen. Prussel` hier und bisschen. Prussel` da ein bisschen. - Und mache am Ende des Tages drei Kreuze, während ich zudem das Handy ausschalte, da ich mich nach Ruhe sehne.
Und es mir mit meinem Buch in meinem Bett gemütlich mache.
#Alltag#Fahrrad#Fahrradfahren#Technik#Mikrofone#Cochlea#Bank#Post#Hals-Nasen-Ohrenarzt#Radtour#Hexe#Zauberer#Hausaufgaben#Ladegeräte#Handy#Ruhe#Zauberstab#Gehörlosigkeit
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Auf schmalen Wegen. Und breiten Gassen.
Querfeldein fahren wir. Mit den Kindern. Zu sechst. -> Über Stock. Stein. Und gerade Wege.
Vorbei an Feldern. Blumenwiesen. Bis hin zu einem Bachlauf. Einem kleinen. An dem wir einen Halt einlegen. Und die Kinder spielen (lassen). Anbei ein paar Kekse essen. Und der Seele etwas Ruhe gönnen.
.... Während sich der eine seinen “Detz” an einem Geländer stößt und vor Schmerzen erst einmal in sich zusammen sackt, lässt ein anderer sein Flößchen fahren. Hält dieses an einer Schnur. Und lässt es mit der Strömung treiben, um es DANN wieder heran zu ziehen. Und von vorne zu beginnen.
Eine andere sortiert derweil ihre Figürchen. - Pferde über Pferde tummeln sich auf großen Steinen. Und auch Feen, sowie ein König. Hin und wieder wird eines der Tiere zu Wasser gelassen. Damit es baden kann. Oder auch trinken. - Damit es Spaß hat. Oder zu einem Seepferdchen wird.
Ein weiterer lässt sich hängen. An einer Eisenstange. An dem (besagten) Geländer. - Und hat alle Mühe, sich im Anschluss erneut nach oben zu hangeln. Während der Verletzte seinen Kopf kühlt. Seine Beule. - Mit eiskaltem Wasser. Direkt aus der Quelle.
Ehe wir weiter fahren. - Bis hin zu einer Mühle. An der wir ebenfalls pausieren.
Die Kinder laufen und auch toben lassen. - Während sie Dinge entdecken.
“Kleine Schönheiten”. - Inmitten der Natur.
Bevor es langsam in Richtung Heimat geht. - Da die Zeit so schnell verfliegt.
Mal wieder ....
Und somit genießen wir einen Tag. Ein paar Stunden. - Ein bisschen “das Wir”. - Bevor sich unsere Wege trennen. Für eine Hand voll Tage. Für eine Woche.
Bis hin zum nächsten Mal. - Vielleicht auch ....
.... zur nächsten Tour.
Sollte der “Wetter-Gott” ein Herz für uns haben. Oder ggf. ein bisschen Rückenwind. -> Denn mehr bedarf es nicht. Zum GLÜCKLICH-SEIN. :)
#fahrrad#fahrradfahren#faltrad#fahrradtour#foldingbike#mühle#windmühle#kinder#bach#floß#STRiDA#klapprad#herbst#pferde#kurzgeschichten
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