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paulakohlmann-blog · 8 years ago
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Performance “Sun and Sea” // Palermo Galerie Stuttgart
26. Juni 2016
von Rugilė Bardžiukaitė, Vaiva Grainytė, Lina Lapelytė
Wenn es ein Palermo in Stuttgart gibt, dann gibt es auch einen Strand in Stuttgart. Das wird an einem sommerlichen Sonntagnachmittag durch die Zusammenarbeit Sun and Sea der litauischen Theater- und Filmregisseurin Rugilė Barzdžiukaitė, der Schriftstellerin und Poetin Vaiva Grainytė und der Komponistin und darstellenden Künstlerin Lina Lapelytė zur Realität. Die Besucher, die an diesem Nachmittag im Juni in die Palermo Galerie kommen, können eine bunte und melodische Strandszene von oben betrachten.
In ihrer gemeinschaftlichen Arbeit legen sie besondere Aufmerksamkeit auf die Beziehung zwischen Dokumentation und Fiktion, Realismus und Poesie sowie eine Überschneidung von Theater, Musik und Kunst.
Unter Mitwirkung von: Annik Aicher, Sharlene Bamboat, Petra Czpionka, Sebastian Daeschle, Kunal Joshi, Paula Kohlmann, Dovydas Korba, Nayantara Kotian, Natascha Kuch, Ana Mendes, Saadia Mirza, Maren Pfeiffer, Anne Pflug, Prashant Prakash, Christoph Sökler, Jakob Sökler, Jean-Lorin Sterian, Cristina Vidruțiu, Georg Wirth, Nikolaus Witty und weiteren Darstellern.
Eine Kooperation zwischen der Akademie Schloss Solitude und der Palermo Galerie, Stuttgart. Unterstützung: Bauzentrum Fritz Lutz Besonderer Dank an: Martin Bückle, Florian Clewe, Leon Filter, Paula Kohlmann, Simone Rueß, Mike Sperlinger
Während ihres Stipendiums an der Akademie Schloss Solitude haben die KünstlerInnen an einer kurzen Version des neuen Opernstückes Sun and Sea gearbeitet. Die ganze Version des Stückes wird im Mai 2017 am Staatstheater Braunschweig uraufgeführt. Ihre vorherigen gemeinsamen Aufführungen Have a Good Day! (2013) erhielt den Globe Teana-Theatre Observation Award (Music Theatre NOW), zwei Baltic Theatre Festival Preise (Lettland) und den Hauptpreis beim Fast Forward Festival (Deutschland).
Die Autoren wurden mit dem Golden Stage Cross and Young Artist Prize des litauischen Kulturministeriums ausgezeichnet.
www.haveagoodday.me
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paulakohlmann-blog · 8 years ago
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Complex Financial Instruments by Doug Barret //
10. -13. June 2016 @ Projektraum LOTTE
Complex Financial Instruments uses musical metaphors to explore the relationship between affect and the economy through a performance-installation exhibition. A collaboration between artist G Douglas Barrett and economic theorist Leigh Claire La Berge, Complex Financial Instruments turns the gallery space into a treatment center for visitors with financial problems.
In our financialized era of debt, precarity, unemployment, and uncertainty, how can one confront forms of economic violence that seem to resist traditional modes of support? Complex Financial Instruments merges the disciplines of psychotherapy, financial advice, and music to address the problem of creating meaning in an economy based on the creation of money.
Participants sign up for therapy sessions presented over the course of four days (June 10–13) in Stuttgart’s Projektraum LOTTE. A visitor arrives at the gallery, greets her new therapist, and begins a 50-minute session of financial therapy. As this process unfolds, an interpretation is provided by a »complex« pairing of musical performers.
Musicians include Seth Josel, Lina Lapelytė, Die Nerven (Max Rieger, Julian Knoth), Marie Schmit, Richard Spaeth, Sabrina Schray (Perigon), Kamala (Débora Vilchez), Constanze Zacharias and Harry Delgas.
On Saturday, June 12, 2016 at 8 pm, Leigh Claire La Berge will talk about How Finance Became Complex and Caroline Woolard about Solidarity Art Economies.
Coordination: Paula Kohlmann
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paulakohlmann-blog · 8 years ago
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Article “Shape your City” // April 2016 // Schloss-post.com
In a series for Schlosspost, the online plattform of Akademie Schloss Solitude, Paula Kohlmann, co-founder of the artist-run space LOTTE in Stuttgart and a current Solitude fellow for art coordination, takes a look at various non-commercial projects and presents their ideas, attitudes, and strategies. In this first part of the series, we take a look at her own artist-run space, which she runs together with a team of six people: Projektraum LOTTE in Stuttgart. 
http://schloss-post.com/shape-city-2/
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paulakohlmann-blog · 8 years ago
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Ausstellung “The Artist Is Online”
2. April 2016 / 19h -23h / Römerstr. 2A, Stuttgart
Mit: Dragana Bulut, Cássio Diniz Santiago, Leigha Dennis, Néstor García Díaz, Arthur Gillet, Vedran Gligo/ Dina Karadžić, Travis Hallenbeck, Institute for New Feeling (Scott Andrew/ Agnes Bolt/ Nina Sarnelle), Marie-Eve Levasseur, Adityan Melekalam.
Kuratiert von Julia Eckert, Judith Engel, Paula Kohlmann
The Artist Is Online befasst sich im Gegenzug mit der aktuell gängigen und gesellschaftsübergreifenden Praxis der Selbstdarstellung im virtuellen Raum, eventisiert und konterkariert sie.   Künstlerische Beiträge ehemaliger und aktueller Stipendiat*innen der Akademie Schloss Solitude sowie internationaler Gastkünstler*innen nähern sich den  Möglichkeiten, Grenzbereichen und Eigenarten virtueller Präsenz auf sehr unterschiedliche Weise und ermöglichen eine kaleidoskopartige Perspektive auf  das Thema. The Artist is Online schwankt zwischen physischer Abwesenheit und digitaler Anwesenheit, zwischen interaktiver Installation und bewegter Projektion, zwischen Performance und Skulptur, zwischen Immaterialität des Digitalen und Materialität ihrer Trägermedien.
Mehr Infos unter: http://schloss-post.com/the-artist-is-online/
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paulakohlmann-blog · 9 years ago
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Kulturfest vor der Oper Stuttgart für sexuelle Vielfalt
Februar 2016
Aktion Madonna “Frozen” Karaoke // Zusammenarbeit mit Gruppe CIS
You only see what your eyes want to see How can life be what you want it to be You're frozen When your heart's not openYou're so consumed with how much you get You waste your time with hate and regret You're broken When your heart's not openMm, if I could melt your heart Mm, we'd never be apart Mm, give yourself to me Mm, you hold the key
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paulakohlmann-blog · 9 years ago
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DETOX ME / PERFORMANCE / 1. März 2015
Genug jetzt. Der Winter muss vertrieben werden und wir greifen dafür tief in die Trickkiste: Bewaffnet mit Poolnudeln und den Taschen voll Vitamin D unterwegs Richtung Horizont. "Detox me" ist eine Performance von Ariane Sommer, einem 4-köpfigen Kollektiv aus Mondia City, die zu eurem Wohlbefinden beiträgt. Das kann laut werden, da muss man nicht mitmachen.
Sonntag, 1. März, 20 Uhr im Rahmen des Festivals "Der Igel wohnt jetzt hier" vom 26. Februar bis zum 01. März im Haus 1 am Waterloo-Ufer. Hallesches Tor in Berlin-Kreuzberg, U1 / U6 / 248 / N1 / N42 / M41. https://www.facebook.com/events/1579444342302991/?ref=2&ref_dashboard_filter=upcoming
Der Igel wohnt jetzt hier: Das ist ein Festival von uns für euch und uns. Mit Ausstellungen, Theater, Filmen, Lesungen und Musik. Vieles hat sich angesammelt im Laufe der Jahre, jetzt kommt einiges raus. Das Fertige und Halbfertige, auch das Unfertige. Wichtig ist, dass man was macht. Pointenlos wollen wir sein. Wir suchen die Gefahr, wenn man so will, und trauen uns, alles mal in Reihe zu schalten.
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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SYMPOSIUM / MAI 2015
Teilnahme am Symposium zu Science-Fiction, organisiert und initiiert von Khybrid. 21.- 23.5.2015 im Studio 2046 in Berlin.
K is both, an intimate laboratory and a public stage. This time the main issue is the rethinking of science and fiction: maverick research in the present instead of indoctrinating fictions of the future. Let‘s celebrate collaborative knowledge exchange, collective fantasies and their realization.
http://www.khybrid.com/2015/
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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Communication via Mountain Crystals - Publikationsrelease // 13. Dezember 2014, 19 Uhr
2012: Es existiert ein mündlich überlieferter Mythos, der von Menschen in uralten Zivilisationen erzählt, die über die Strukturen von Bergkristallen kommunizierten und so zeitgleich global zu Ideen kamen. Er ist der Ausgangspunkt für eine Ausstellung von Sarah Lehnerer und Felix Leon Westner im Projektraum LOTTE in Stuttgart. Sie untersuchen wissenschaftliche und spirituelle Ansätze des Mythos, dazu entwickeln sie Arbeiten mit unterschiedlichen Versuchsansätzen. 
2014: Wie im dreidimensionale Projektraum so soll man sich auch im Buch von einer vorgegebene Leserichtung lösen. Ein wucherndes, lebendiges Geflecht aus Verknüpfungen, Querverweisen, Assoziationen und Interpretationen und damit jedes Mal eine neue Lektüre.
Künstler: Sarah Lehnerer / Felix Leon Westner   Autoren: Florian Duffe, Claudia Hahn, Daniel Herleth, Daniel Horn, Paula Kohlmann, Katja Lell, Ariane Lemme, Nils Moschüring, Nora Moschüring   Konzept: Sarah Lehnerer / Felix Leon Westner / Nora Moschüring   Grafik: Leonard Herrmann
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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Between the pages // Ausstellung und Projektwoche // Rahel Zoller // Dezember 2014   Das Buch ist das wichtigste Werkzeug unserer Wissensgesellschaft. In seiner Doppelrolle als Informationsträger und Objekt prägt es unser Leben seit mehr als 500 Jahren. In der Ausstellung „Between Pages – Das Buch im Dialog “ wird die Frage gestellt, wie der Mensch heute das Buch nutzt und was es ihm bedeutet. Rahel Zoller thematisiert 7 Perspektiven in 7 Tagen.   Das Projekt geht von philosophischen und psychologischen Ansätzen des Erkennens und Erfassens aus. Es entwickeln sich konkrete Fragen wie: Ist eine eigene Bibliothek noch zeitgemäß? Wie nehme ich die Sinnlichkeit von Buchseiten wahr? Und wie verändert sich unsere Wahrnehmung von Büchern? Die Fragestellungen werden objekt- und bildhaft umgesetzt und damit ästhetisch formuliert.
http://rahelzoller.com/
Kuration: Paula Kohlmann
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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Schauspiel Stuttgart X Lotte // Konfrontation, Improvisation, Partizipation // November 2014
Was passiert, wenn Schauspielerin und Bildender Künstler die Rollen tauschen und die Grenze von Bühne und Zuschauerraum verwischt? Die Schauspielerin Katharina Knapp (Schauspiel Stuttgart) wird den Aktionskünstler Marco Schmitt (Berlin) auf dem Spielfeld Stuttgart treffen. Vor dem kritischen Publikum stellen sich beide leidenschaftlichen Plädoyers, neuen Freundschaften, alten Geschichten, einer schwäbische Weinprobe und buhlen um die Gunst der Zuschauer.
Photos: Martin O. Becker
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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Podiumsdiskussion „Art and Public“ // Künstlerhaus Stuttgart // November 2014
Welche Bedeutung haben unabhängige Kunstorte und künstlerische Interventionen für die Entwicklung einer Stadt? Anhand von Praxisbeispielen in Kairo und Stuttgart werden Chancen und Risiken, Erwartungshaltungen und Perspektiven künstlerischen Handelns im Stadtraum diskutiert: Welche Rolle kann, soll und will Kunst im Handlungsfeld städtischen Wandels spielen? Welche Möglichkeiten und Grenzen der Beteiligung sehen Kulturschaffende an urbanen Entwicklungsprozessen?
Grußwort: Dr. Susanne Eisenmann, Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport der LHS Stuttgart // Begrüßung: Elke aus dem Moore, ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) // Einführung: Didem Yazici, Adnan Yildiz, Künstlerhaus Stuttgart // Moderation: Demian Bern
Podium: Sarah Rifky, Projektraum „Beirut“, Kairo // Paula Kohlmann, Projektraum LOTTE, Stuttgart // Laura Bernhardt, Calwer Passage, Stuttgart // Nora Al-Badri und Jan Nikolai Nelles, Berlin, Street-Art-Projekt „World Wide Wheat“, Kairo
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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Initiative Künstlergespräch // Hamburger Bahnhof, Berlin // Oktober 2014
Die A-Z Lesegruppe lädt ein!Im Rahmen ihres Projektes "Über die Farben und Symbole in Walter Benjamins Passagenarbeit" setzt sich die Künstlerin Patrizia Bach auf außergewöhnliche Weise mit Walter Benjamins "Passagenwerk" auseinander. Mit Kathrin Busch, die an der Universität der Künste Berlin lehrt, spricht sie über künstlerische Forschung und ihren spezifisch zeichnerischen Zugang auf das Passagenwerk.
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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Bespielte Ausstellung // Theatercollage // Haus 1, Berlin // Oktober 2014
Auf der Suche nach einem Außerhalb der Kunst hat eine Gruppe von Künstlern das kleine Haus 1 am Waterloo Ufer eingenommen, um kurz durchzuatmen, alles zusammenzuwerfen und aufzuräumen. Akteure aus den Bereichen Bildende Kunst, Fotografie, Musik, Film und Theater wagen den Versuch, der Kunst das Leben abzuluchsen, um sie wieder greifbar und das Leben wieder lebendig zu machen.
Entstanden ist eine theatrale Collage direkt am Ufer der Spree. Zwischen Kreuzberg und Mitte, Theatern und Tourismus, Poco Domäne und den Schatten der düsteren Plastiken des Halleschen Tors. Jeff Koons wird vorbeikommen, John Lennon wird im Bett liegen, Rainald Goetz wird seinen Senf dazu geben und Madonna unser Herz erwärmen. Mit Bier, Visionen, Musik und guten Ideen. 
Mit Alina Bader, Anna-Kathrin Lübben, Anton Spieker, Berit Carstens, Carolin Bernhofer, Charlotte Kehl, Felix Lüke, Georg Carstens, Johannes Schröder, Juri Bader, Maximilian Schweizer und Paula Kohlmann. Danach Musik von Beatbude und Freunden.
Und ich sah, dass es da, vor den Bildern ja: wie es da war, war es denn gut? dass es gut war, da da war ich gern da waren Trost und Präzision da war Ballung, Wucht, Totale, irre viel Gesagtes und Ruhe zugleich. - Rainald Goetz
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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Autobahn 01/ Versuch zur Bestandaufnahme // Christian Schiebe und Lukas Fischer // Zeichnung und Fotografie // Projektraum LOTTE // Juli 2014
Mit Rastplatzpicknick. Verkehrsnachrichten und Asphaltanekdoten mit den Künstlern bei Buletten und hartgekochten Eiern.   Die Autobahn – Pulsader der Wirtschaft, Spiegel der Gesellschaft, Lebensraum – omnipräsent und selten beachtet. Sie schafft Arbeit und raubt Zeit, verbindet Orte und durchschneidet Natur. Hier ist jeder unterwegs und doch nur wenige zu Hause. Zwischen all diesen Spannungen entsteht der Reiz eines Ortes, der nichts und alles ist – immer gleich und doch unkalkulierbar. Die Menschen machen die Autobahn zum Abenteuer. Alles ist ungewiss, überall lauert Gefahr, überall Witz und kleines Glück. Organisation: Paula Kohlmann
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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Lesegruppe A-Z Hamburger Bahnhof, Berlin // Teilnahme seit April 2014
Begleitend zur Sammlungspräsentation A-Z. Die Sammlung Marzona trifft sich die A-Z Lesegruppe in regelmäßigen Abständen zu Lektüre-Workshops. Themen der Ausstellung werden anhand ausgewählter Texte vertieft, reflektiert und gemeinsam diskutiert.
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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Jan Erbelding und Max Grau hatten mal eine Band. Die hiess Dziura. Was auf polnisch vielleicht Luftloch bedeutet.
Ausstellung // Performance // Vortrag, Jan Erbelding und Max Grau, Projektraum LOTTE, Dezember 2013
Über eine Ausstellung zu schreiben, die sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Sprache beschäftigt, ist eine verflixte Angelegenheit. Mit jeder Entscheidung für ein Wort werden alle anderen Möglichkeiten vernichtet, doch Sprache grenzt nicht nur aus, sondern öffnet auch Immaginationsräume.
Diese fangen hier schon beim Titel an. Max Grau und Jan Erbelding hatten wirklich mal eine Band die Dziura hiess, was wirklich nur vielleicht Luftloch bedeutet, vielleicht aber auch schwarzes Loch oder vielleicht Loch allgemein. Und genau um dieses „vielleicht“ geht es hier. Es sind Andeutungen, die gemacht werden, Assoziationsketten, die angestoßen werden und vom Zuschauer weitergedacht werden können.
Jan Erbelding und Max Grau haben mit dem Denken hier angefangen: Wie bringt man immaterielle Arbeiten, die Sprache als Material haben, in eine Ausstellung? Wie können Denkprozesse festgehalten und präsentiert werden? Welche Formen findet man für vernetztes, assoziatives Denken?
Text/ Organisation: Paula Kohlmann
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paulakohlmann-blog · 10 years ago
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Die Illusionshaftigkeit der Sprache der Liebe // Vortrag und Lesung // Württembergischer Kunstverein Stuttgart // Mai 2013
Vortrag von Paula Kohlmann mit anschließender Lesung aus "Herzzeit. Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Briefwechsel" (Fridolin Sandmeyer und Minna Wündrich, Staatstheater Stuttgart)
Im Rahmen von: AUTOPOESIS / Lotte zu Gast im Württembergischen Kunstverein (25. Mai – 16. Juni 2013, Württembergischer Kunstverein Stuttgart) Mit: Florian Clewe, Juliane Engel, Sabine Fessler, Leon Filter, Paula Kohlmann, Anna-Maria Paschetto, Domènec Sanz Janssen, Erik Sturm
Die Macht der Sprache mehr mitzuteilen, als das Wort aussagt, verstärkt sich im Schriftlichen um ein vielfaches. Im Gegensatz zum gesprochenen Wort, das die Eigenschaft des Moments in sich trägt und somit vergänglich, spontan, kurzlebig ist, hat das geschriebene Wort eine Langlebigkeit, eine Statik, eine Absolutheit: Was geschrieben steht, kann – solange das Medium, auf dem geschrieben wurde, existiert – jederzeit nachgelesen werden.
Sprache ist begrenzter als unsere Phantasie, somit wird gesprochene und geschriebene Sprache zur Projektionsfläche unserer Interpretationen. Geschrieben bekommt es mit jedem Lesen eine neue Bedeutung und ist somit einer viel größeren Gefahr des Missverständnisses, oder aber einer viel größeren Möglichkeit der Illusion ausgesetzt, da es jederzeit be-, ent- und überwertet werden kann.
„Ich wünsche mir, dass Du alles aus meinen Zeilen herauslesen könntest, was dazwischen steht.“1 schreibt die junge Studentin Ingeborg Bachmann im Jahr 1949 an den Dichter Paul Celan und thematisiert damit in ihrem Brief das Problem der Grenzen  der schriftlichen Kommunikation – oder ist es vielmehr eine Möglichkeit? Können nicht eben diese Leerstellen der Sprache, die unbestimmten Zwischenräume, Ort sein für unsere Sehnsüchte und somit wichtiger Bestandteil werden für die entstehende Liebe? (Paula Kohlmann)
[1]          Ingeborg Bachmann, Paul Celan: Herzzeit. Briefwechsel, Suhrkamp Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main, 2009, S. 16.
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