für die träumer. geschichten, musik, gedanken. denn ich liebe, was ich tue.
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federn.
Ich liege in deinen Armen und es fühlt sich beinahe an wie früher. Die Wange an deiner Brust, deine Arme um meinen Körper, dein Herzschlag, der an meinem Ohr pocht. Wir waren schwerelos, wie zwei Federn schwebten wir langsam durch das warme Licht der Nachmittagssonne, das durch das offene Dachfenster schien. Nun ist es Nacht. Das Licht der Straßenlaterne dringt kaum durch die engen Schlitze der Jalousie. Ich bin froh, dass es da ist. Das Haus weiter hat nicht so viel Glück gehabt. Es scheint kein Licht in ihr Zimmer. Ob sie es überhaupt bemerken? Ich weiß dich würde es stören. Du hasst die Dunkelheit. Jeden Abend, wenn ich die Jalousie herunterlasse stoppst du mich bevor sie sich ganz schließen kann. Bitte nicht ganz, du weißt wie sehr ich die Dunkelheit hasse, sagst du und ich gehe deiner Bitte nach. Ein Haus weiter haben sie nicht so viel Glück gehabt. Dein Körper fühlt sich anders an. Du hast trainiert. Meine Wange schmiegt sich gegen eine härtere Brust und auch deine Arme umschließen mich stärker. Ein gutes Gefühl. Ich kann dich nicht sehen, aber deinen Herzschlag kann ich hören. Ein vertrauter Rhythmus, der mich in Ruhe wiegt. Das Leben ist komisch, flüstere ich und drücke mich fester an dich, ich hoffe diese Nacht kann ich schlafen. Dein Atmen geht bereits regelmäßig. Ich blicke an die Wand, wenige Streifen aus Licht bilden ein Muster. Es fühlt sich beinahe an wie früher. Nur diesmal haben die Federn den Boden erreicht.
- lara
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